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Umfrage
Sind die Testberichte eigentlich fair und ausgewogen ?
1. ja (8.9 %, 15 Stimmen)
2. nein (91.1 %, 153 Stimmen)
(Die Umfrage ist beendet)

Sind die Testberichte eigentlich fair und ausgewogen ?

+A -A
Autor
Beitrag
puffreis
Inventar
#1647 erstellt: 16. Sep 2015, 12:04
Passend zum Thema Printmedien und einige kennen das noch nicht:

http://www.hifi-forum.de/viewthread-30-9072-4.html

Und weiter unten:
http://www.hifi-forum.de/viewthread-30-9072-4.html


[Beitrag von puffreis am 16. Sep 2015, 12:25 bearbeitet]
Pigpreast
Inventar
#1648 erstellt: 16. Sep 2015, 12:22

Tzulan444 (Beitrag #1646) schrieb:
Was sollen die Festival-Veranstalter denn sonst schreiben?

" Hey, die Bands, die bei uns spielen sind eigentlich eher durchschnittlich , manche auch richtig scheiße, aber kommt Bitte trotzdem alle!"

Sie sollen die Bands nicht bewerten, sondern beschreiben. Damit man eine Einschätzung gewinnt, was einen erwartet und so evtl. entscheiden kann, welche von denen man sich anschaut.


Das ist halt Werbung.

Wenn ich das Ticket bereits gekauft habe? Da kann es, zumal in Programmheften, die Dir mit gleichem Inhalt wie auf den Homepages dann auf dem Festivalgelände vertickt werden, ja höchstens noch um eine Werbung für das nächste Festival gehen. Ein aussagekräftiger Wegweiser wäre da für mich eine bessere Werbemaßnahme als Ausagen wie "Bei dieser Band geht's ab, dass die Fetzen fliegen."

Klingt jetzt offtopic, aber für HiFi-Tests gilt ähnliches.
Benares
Inventar
#1649 erstellt: 16. Sep 2015, 14:21

puffreis (Beitrag #1647) schrieb:
Passend zum Thema Printmedien und einige kennen das noch nicht:




Danke für die Links. Das sind ungewohnt offene und sehr interessante Aussagen eines Insiders, die einen seltenen Blick hinter die Kulissen gewähren. Demnach befeuerten sich die Hifi-Magazine und die "Haient-Industrie" gegenseitig, profitierten lange voneinander und betrieben damit gleichzeitig ihre fortschreitende Degenerierung. Zumindest ersteren scheint das langfristig nicht geholfen zu haben. Wäre interessant zu wissen, wie es um Letztere bestellt ist und ob der Rubel bei denen immer noch so ungehindert rollt wie in der Vergangenheit.
fffiii
Neuling
#1650 erstellt: 16. Sep 2015, 14:36
Nachdem nun mehr als 1600 Beiträge ins Land geflossen sind, möchte ich doch noch einmal auf das Thema zurückkommen:

Sind die Testberichte eigentlich fair und ausgewogen ?

Im Grunde hat der Leser (bei den Printmedien) heute doch bestenfalls die Auswahl zwischen

a) Publikationen mit völlig verstümmelten Messdaten, z.B. Diagramme in Fingernagelgröße, komplett fehlende Angaben über die Messbedingungen, garniert mit ganzseitigen Abbildungen von Frontplatten und Holzfurnieren im Maßstab 1:1,

b) der ausführlichen schriftlichen Niederlegung feuchter Träume des Redakteur beim Abhören von Tonkonserven, die bei dieser Gelegenheit gleichzeitig noch gepuscht werden.

Auch wenn sich diese Publikationen an ein Klientel richten, das häufig keine Ausbildung, theoretische oder praktische Vorkenntnisse besitzt, bleibt die Frage offen:

Darf man diese eigentlich noch als Testberichte bezeichnen?

Um die jüngeren Leser mal zu sensibilisieren, hier ein Link auf einen Testbericht
http://dual.pytalhost.eu/cl73t/ ,
der zeigen soll, was auch in Deutschland im Jahr 1973 einmal möglich war. Die dort gezeigten Lautsprecher mögen zwar nicht die Eintrittskarte in den HIFI-Himmel gewesen sein, der dort gezeigte Journalismus wäre jedenfalls hilfreicher als das heutige Geschwurbel.

Die Relevanz und die Verkaufszahlen der heutigen HIFI Gazetten mögen sich, so wie in vielen anderen Beiträgen gesagt, im Sinkflug befinden. Dennoch richten sie sowohl in den Geldbeuteln als auch in den Erfahrungswerten der Leser noch beträchtlichen Schaden an. Hierzu empfehle ich Euch, einmal in verschiedenen Audio-Foren zu untersuchen, wann es zu Streitgesprächen gekommen ist. In den meisten Fällen entstehen diese, wenn die praktische Erfahrung der einen Teilnehmer auf das angelesene „Wissen“ der anderen Teilnehmer trifft.


[Beitrag von fffiii am 16. Sep 2015, 14:43 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#1651 erstellt: 16. Sep 2015, 14:44
Sehr schön zusammengefasst Wolfgang , hier auch mal exemplarisch wie damals verblindet und mit hilfe der Statistik verglichen wurde
http://www.johannes-...IFI_STEREOPHONIE.pdf
Eine traurige Rückwärtsentwicklung seitdem...
ingo74
Inventar
#1652 erstellt: 16. Sep 2015, 14:45
Egal, ich lese sie trotzdem noch gerne
thewas
Hat sich gelöscht
#1653 erstellt: 16. Sep 2015, 14:50
Ich lese sie ja auch immer noch, halt aber eher als Unterhaltung/Zeitvertrieb und die alten Hifi-Stereophonie Hefte deutlich lieber, nur irgendwann kennt man zweitere ja in- und auswendig da seit 30 Jahren keine neuen dazukommen.
cr
Inventar
#1654 erstellt: 16. Sep 2015, 16:15
Wobei ja die HiFi-Stereophonie recht objektiv war, obwohl sie der dt. HiFi-Industrie nahestand (DHFI-Institut)
thewas
Hat sich gelöscht
#1655 erstellt: 16. Sep 2015, 16:27
Ja, Karl Breh (Chefredakteur) war ja auch DHFI Mitgründer und emühte sich mit Hilfe seiner aufgebauten Kompetenz während seines Vorsitzes, die Neutralität so gut es ging zu verteidigen.
ingo74
Inventar
#1656 erstellt: 16. Sep 2015, 16:30
Ich hab meine ganzen uralten Zeitungen vor Jahren weggeworfen, was soll ich damit noch - ist zwar manchmal ärgerlich, wenn ich was bei Vintage-Geräten nachschauen will, aber mir reichen 3 Umzugskartons Hifi-Zeitschriften der letzten 10 Jahre, sind schwer genug und nehmen so schon viel Platz weg
thewas
Hat sich gelöscht
#1657 erstellt: 16. Sep 2015, 16:37
Ich mache es umgekehrt, verschenke oder entsorge die aktuellen sobald ich sie durchgeblättert habe und behalte die guten alten.
ingo74
Inventar
#1658 erstellt: 16. Sep 2015, 16:42
Hätteste das mal früher geschrieben
thewas
Hat sich gelöscht
#1659 erstellt: 16. Sep 2015, 16:44
Du auch
cr
Inventar
#1660 erstellt: 16. Sep 2015, 16:46
Ich habe alle Zeitschriften weggeworfen, was soll ich mit Testberichten, die diese Bezeichnung nicht verdienen, von Geräten, die inzwischen weitgehend überholt sind?
Wenn ich dran denke, dass ich in den frühen 80ern interessante Tests noch alle paar Jahre binden habe lassen! (auch weggeworfen inzwischen). Sowie CD-Kritiken... (völlig nutzlos)
Rahel
Inventar
#1661 erstellt: 16. Sep 2015, 16:48
Meine Exemplare aus den 70er Jahren lese ich immer wieder gern.
Da kommt Einiges an Entwicklungen hoch - die CD-Player - DAT - Tapedecks, etc.
und der Werdegang vieler Produkte und Firmen.
Interessant schon damals waren die contrairen Testberichte über ein und dasselbe Produkt.

Heute haben sich leider die Zeitschriften meiner Meinung nach als Schwurbel-Berichte oder
als Tester ohne wirklich gefestigte Meinung gemausert (siehe z.B. HiFi-Test).



.
thewas
Hat sich gelöscht
#1662 erstellt: 16. Sep 2015, 16:57
Was heisst überholt, viel heutiges Haient ist sogar deutlich schlechter als damalige Consumerware, zudem geht es mir nicht um die getesteten Geräte selber, sondern die Methodik, Messtechnik und Grundlagen Artikel, die damals noch Hand und Fuss hatten. Ok, "bissel" Nostalgie ist da immer auch dabei
cr
Inventar
#1663 erstellt: 16. Sep 2015, 17:05
Na ja, das ist halt Ansichtssache. Ich wüßte jetzt kein altes Gerät, das ich haben müßte.
Weder CDP, noch Verstärker (bei beidem wüßte ich aktuelle, die ich vorziehe), und alles was mit dem PC-Bereich zusammenhängt, ist eh dauernd überholt.
thewas
Hat sich gelöscht
#1664 erstellt: 16. Sep 2015, 17:09
Ich kann einen guten 30 Jahre alten Verstärker oder CD Player nicht von ihren heutigen Pendants klanglich unterscheiden und die alten finde ich oft sogar schöner und wertiger und traue den heutigen weniger zu dass die in 30 Jahren noch funktionieren, ist aber OT hier.


[Beitrag von thewas am 16. Sep 2015, 17:21 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#1665 erstellt: 16. Sep 2015, 17:20
meine kaufentscheidung haben tests nie beeinflußt.
im gegenteil:
oft hab ich sogar aus vernuft (aber mit einer bleibenden skepsis) geräte gekauft, die in tests garnicht so weit vorne waren.
ich habs nie bereut.
meine anlage besteht zu 100% aus komponenten, die ich in der ersten hälfte der 90er gekauft habe und von mir aus bleibt das auch so.
Pigpreast
Inventar
#1666 erstellt: 16. Sep 2015, 19:05
Ich war jung und... naja, so jung auch nicht, aber unerfahren und habe mich vom frenetischen Testgejubel hinreißen lassen...
Benares
Inventar
#1667 erstellt: 16. Sep 2015, 21:11
Das waren wir doch alle mal. Meine erste Stereoanlage habe ich mir als Teenie von einer Aushilfe im Media Markt aufschwatzen lassen. Der schwärmte damals auch von den überschwänglichen Testberichten, die es davon angeblich gab. Das Kabel, das ich dazu kaufte, war fast so teuer wie die Anlage selbst, weil der Verkäufer mich beschwor, da bloß nicht am falschen Ende zu sparen und mir dadurch den Wahnsinnsklang kaputt zu machen...
cumbb
Gesperrt
#1668 erstellt: 16. Sep 2015, 21:23
Hihi,-)
Gibt Schmelzsicherungen für 70 Euro und mehr das Stück! Wer bescheisst denn so sehr seine Mitmenschen, dass er am Ende so viel Geld hat, dass er sich bescheissen lässt,-?!?!?!
cr
Inventar
#1669 erstellt: 16. Sep 2015, 21:27
Sicher ist ein 30J alter Verstärker nicht schlechter, habe selber einen 40 Jahre alten Pioneer noch im Einsatz.
Aber im Normalfall gehört er überholt, Schaltkontakte, Ruhestrom, mglw. Elkos, Relais, kalte Lötstellen (die meisten so alten Verstärker haben eine Macke). Das kostet so viel, dass ich mir lieber einen prof. Verstärker (Yamaha, ART, Samson, Crown) kaufe, und habe weniger Ärger. Außerdem sehe ich die Endstufen sowieso nicht (wenn ich nicht will), wie die aussehen, wäre somit völlig egal.
So Verstärker werden im übrigen auch nicht getestet in den Schwurbelblättchen, womit schon mal die Auswahl nicht ausgewogen ist.
Burkie
Inventar
#1670 erstellt: 16. Sep 2015, 21:30
Verstärker sind ja auch nicht das Problem...

Das Problem sind Kassetten-Decks, Videorekorder, DAT-Rekorder oder gar Spulen-Tonbandgeräte... die gibt es heute ja gar nicht mehr neu.
Wenn man aber noch ein Archiv alter Aufnahmen hat, wird es eng...

Grüße
cr
Inventar
#1671 erstellt: 16. Sep 2015, 21:33
Die Cassetten zerfallen, DAT hätte man längst auf CDR transferieren können und alte Tonbänder werden tw. zu Honig (ganze Serien) und auch so hin und sollte man auch digitalisieren....
Damit ist das Problem zeitlich begrenzt und auslaufend....

Cassettenrecorder gibts noch neue: http://www.tascam.eu/de/202mk6.html , Minidisc auch...


[Beitrag von cr am 16. Sep 2015, 21:36 bearbeitet]
Burkie
Inventar
#1672 erstellt: 16. Sep 2015, 21:34

cr (Beitrag #1671) schrieb:
Die Cassetten zerfallen, DAT hätte man längst auf CDR transferieren können und alte Tonbänder werden tw. zu Honig (ganze Serien) und auch so hin und sollte man auch digitalisieren....
Damit ist das Problem zeitlich begrenzt und auslaufend....


Hätte, hätte, ....
Hat man aber nicht...
Und den ganzen Kram zu digitalisieren, braucht es erst mal Geräte, gute Geräte noch dazu. Und Zeit...

Grüße
cr
Inventar
#1673 erstellt: 16. Sep 2015, 21:37
Kassettenrecorder gibts noch neue, siehe mein ober Posting, ergänzt.
Burkie
Inventar
#1674 erstellt: 16. Sep 2015, 21:45
Und welche Bandsorten und Dolbys kann er denn schon...?

Grüße
cr
Inventar
#1675 erstellt: 16. Sep 2015, 21:57
Bandsorten: I,II, IV
Von dolby steht leider nix, Pech....
ZeeeM
Inventar
#1676 erstellt: 16. Sep 2015, 22:01

cr (Beitrag #1675) schrieb:
Bandsorten: I,II, IV
Von dolby steht leider nix, Pech....


Weder im Manual, noch als Bedienelement.
cr
Inventar
#1677 erstellt: 16. Sep 2015, 22:22
Man braucht es wohl nicht unbedingt, da man das dann am PC nachbearbeiten kann
http://www.hansvanzutphen.com/tape_restore_live/

Im Prinzip kann man sich die Mühe wohl sparen, den wie ein User schreibt, und da hat er wohl recht:

Das eigentliche Problem liegt woanders: Auch, wenn die Aufnahmen
mit einem hochwertigen Deck mit Bandeinmessung erstellt wurden (bei
mir war es der Akai GX-9), nimmt mit den Jahren die Magnetisierung
der Bänder ab - der Wiedergabepegel ist nach so langer Zeit
eigentlich immer zu gering, als dass Dolby noch gescheit
funktionieren könnte.

https://groups.google.com/forum/#!topic/de.comp.audio/RYUeWYIOaSc


[Beitrag von cr am 16. Sep 2015, 22:31 bearbeitet]
Burkie
Inventar
#1678 erstellt: 16. Sep 2015, 22:47
Dannhebt man einfach den Pegel im Gerät an...
Muss man nur den passenden Trim-Poti finden...

Grüße
ZeeeM
Inventar
#1679 erstellt: 17. Sep 2015, 08:11
Und wenn es um das Retten geht ...
http://hansvanzutphen.com/tape_restore_live/

... steht ja da oben schon ...


[Beitrag von ZeeeM am 17. Sep 2015, 12:37 bearbeitet]
cr
Inventar
#1680 erstellt: 17. Sep 2015, 12:26

cr schrieb:
Man braucht es wohl nicht unbedingt, da man das dann am PC nachbearbeiten kann
http://www.hansvanzutphen.com/tape_restore_live/



Ob das wirklich stimmt, dass die Höhen durch Demagnetisierung so stark verlorengehen, dass Dolby eh nicht mehr korrekt arbeitet?


[Beitrag von cr am 17. Sep 2015, 12:28 bearbeitet]
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