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Der Lyngdorf-Stammtisch

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thewas
Hat sich gelöscht
#801 erstellt: 12. Jul 2019, 09:40

typalder (Beitrag #799) schrieb:
es geht nicht nur um den nicht-wummernden bass, sondern auch darum, dass man eine gewisse tiefe der bühne hinkriegt. anscheinend scheint das dem ein oder anderen hier fremd zu sein. merkwürdig.

Und erneut, um die zu verbessern muss man im Mittelthochtonbereich die frühen Reflexionen (gerade von der Frontwand hinter der Lautsprecher reduzieren).
Alles ist ein Kompromiss, näher an der Frontwand plaziert wird der Bass besser aber die Abbildung oft schlechter, dagegen kann man aber Absorber benutzen.
ALUFOLIE
Hat sich gelöscht
#802 erstellt: 12. Jul 2019, 11:34
Was interessant ist, denn die allgemeine Meinung ist ja, dass beispielsweise Basotect HINTER den Lautsprechern keinen Sinn macht.

Die nächste Frage wäre in meinem Fall: Absorbieren die Basstraps, die ich direkt hinter den Boxen habe, auch noch Hoch und Mittelton? Immerhin sind die Teile mit nem ziemlich dicken Stoff bezogen.
Ps. Mir ist klar, dass man darauf keine präzise Antwort geben kann, ohne die Teile gesehen, oder besser noch, Vergleichsmessungen gemacht zu haben.

Na jedenfalls ist die Wand hinter den Boxen nicht nackt und trotzdem litt die Bühnentiefe.
thewas
Hat sich gelöscht
#803 erstellt: 12. Jul 2019, 12:04

Ps. Mir ist klar, dass man darauf keine präzise Antwort geben kann, ohne die Teile gesehen, oder besser noch, Vergleichsmessungen gemacht zu haben.

Warum fragst du dann?
Gibt es keine Specs/Messkurven vom Hersteller? Oder wenigstens eine Modellbezeichung damit man vielleicht findet wie sie aufgebaut sind?
ALUFOLIE
Hat sich gelöscht
#804 erstellt: 12. Jul 2019, 13:05


Vielleicht gibt es ja trotzdem eine pauschale Aussage über die Wirksamkeit im Mittel-Hochton dieser Basstraps.
Ich selber gehe zumindest davon aus, dass sie noch im Hochton absorbieren. Die haben einen Stoffbezug, darum denke ich das.

Es sind diese hier:

https://m.thomann.de...=0&search=1562929312

Ich muss zugeben, dass sie mir nie eine wirklich hörbare Veränderung im Bass gebracht haben. Beide sind hinter den Lautsprechern an der Wand montiert. Maximal, und das mit viel Wohlwollen, meinte ich, den Grundtonbereich etwas trockener wahrzunehmen.
thewas
Hat sich gelöscht
#805 erstellt: 12. Jul 2019, 13:52
Wäre auch eher meine Vermutung/Gefühl.
CHX1968
Stammgast
#806 erstellt: 28. Sep 2019, 13:32

ALUFOLIE (Beitrag #802) schrieb:

Die nächste Frage wäre in meinem Fall: Absorbieren die Basstraps, die ich direkt hinter den Boxen habe, auch noch Hoch und Mittelton? Immerhin sind die Teile mit nem ziemlich dicken Stoff bezogen.


Natürlich absorbieren solche Basstraps hinter Lautsprechern auch Hoch- und Mittelton, zumindest wenn es sich um reflektierte Schallwellen aus der Umgebung handelt. Direktschall kann im Hoch- und Mitteltonbereich nicht hinter den Lautsprechern absorbiert werden, weil sich die Direktschallwellen im Hoch- und Mitteltonbereich nicht nach hinten hinter die Lautsprecher ausdehnen. Lediglich tiefere Frequenzen breiten sich kugelförmig im Raum aus.
thewas
Hat sich gelöscht
#807 erstellt: 28. Sep 2019, 13:56
Wobei auch Mittel- und Hochton hinter den Boxen abgestrahlt wird, aber mit deutlich reduzierten Pegel.
der_kottan
Inventar
#808 erstellt: 29. Sep 2019, 07:42
Wie soll denn das gehen?
thewas
Hat sich gelöscht
#809 erstellt: 29. Sep 2019, 10:38
Kantendiffraktion https://heissmann-ac...len-treiberanordnun/
Wenn man es nicht glaubt muss man sich ja nur Winkelmessungen oder Sonogramme von Lautsprechern anschauen, da ist der Schallpegel im Mittelhochton zwar bei 180° deutlich reduziert, aber bei weitem nicht 0.
der_kottan
Inventar
#810 erstellt: 01. Okt 2019, 05:27
Das was da überhaupt ankommt ist hörtechnisch und für Absorbtion völlig irrelevant.
Das sind auch keine Direktschallwellen zwecks denen man auch hinter die LS Absorber aufstellt.


[Beitrag von der_kottan am 01. Okt 2019, 05:28 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#811 erstellt: 01. Okt 2019, 07:03
Hatte doch oben geschrieben dass die Abstrahlung im MHT nach hinten mit deutlich reduziertem Pegel ist (und somit für die Praxis wenig Relevanz hat, außer bei Spezialfällen wie z.B. Dipole).
17rpm
Ist häufiger hier
#812 erstellt: 11. Nov 2019, 14:15
Mal eine Frage zur Raumakustik als Laie:

Ich hatte einen Raumakustiker da, der den Raum gemessen hat und mir daraufhin Empfehlungen zur Verbesserung ausgearbeitet hat. Neben Bassfallen in den Ecken hat er auch noch folgendes empfohlen:

1. Diffusoren unter die Decke wo der Schall auf dem Weg zum Hörplatz reflektiert wird
2. Grossflächiger Diffusor an der Wand zwischen den Lautsprechern

Die Bassfallen setze ich auf jeden Fall um. Der Raum ist sehr niedrig. Und es wummert ganz schön. Bei den anderen beiden Sachen bin ich mir unsicher, ob es das mit RoomPerfect braucht.

Wie ist hier die allgemeine Einschätzung? Ist eine deutliche Klangverbesserung zu erwarten, wenn ich zu RoomPerfect und den Bassfallen in den Ecken auch noch die beiden Punkte der Raumakustik angehe?
13mart
Inventar
#813 erstellt: 11. Nov 2019, 14:38
Ich würde immer versuchen, eins nach dem anderen zu machen.
So kann man die Veränderungen und ihre Größenordnung Stück
für Stück nachvollziehen.

Gruß Mart
Black_Cat_85
Inventar
#814 erstellt: 13. Nov 2019, 20:45
Hallo zusammen,

ich betreibe seit ca. einem Jahr einen TDAI 3400. Es sind zwei Setups eingemessen, einmal mit Sub und einmal ohne Sub. Über das Voicing kann man noch unteschiedliche Eingriffe in den Frequenzgang vornehmen was es z.B. erlaubt bei dünnen 80er Aufnahmen den TT-Bereich etwas anzuheben. Diese Möglichkeiten haben auch dazu geführt das ich auf meiner Terrasse jetzt trotz Freifeldbedingungen guten Bass habe, und viel Spaß.

Es bleibt trotzdem wichtig ein Minimum an passiver Raumoptimierung vorzunehmen.
Einem Vergleich zu meinem alten Verstärker konnte kürzlich bei einem vorübergehenden Rückbau hören, die Entscheidung für den Lyngdorf war richtig!. Mein alter Verstärker ist ein ASR Emitter II plus.

Die Wandler sind derart gut das alle digitalen Zuspieler darüber laufen.
Die analogen Eingänge sind ebenfalls klanglich sehr gut, ich nutze auch das Modul mit XLR.

VG
BC
17rpm
Ist häufiger hier
#815 erstellt: 16. Nov 2019, 18:23
Danke für Euren Input. Probieren geht über Studieren. Ich werde in jedem Fall die Raumakustik angehen!

Mein lokaler Hifi-Dealer hat mich heute angerufen und mir einen Lyngdorf 2400 als Ausstellungsstück angeboten. Den Preis erfahre ich nächste Woche. Ich habe ja den TDAI 2170 an B&W S702 S2.

Als Hifi-Anfänger: Was würde mir die Endstufe bringen? Alles was ich bisher recherchieren konnte war, das sie hilfreich wäre, wenn ich auf 2.1 oder gar 5.1 aufrüsten will.

Gibt es noch andere Vorteile, weshalb ich mir gut überlegen sollte, bei einer solchen Gelegenheit zuzugreifen?
Quo
Inventar
#816 erstellt: 17. Nov 2019, 02:39
Brauchen die 702 die Power der 2400 ?
Treten bei deiner jetzigen Kombi Limits auf ?
wenn ja, wo(bei) ?
bernd58
Ist häufiger hier
#817 erstellt: 03. Dez 2019, 22:05
Hallo allerseits,

heute habe ich meinen TDAI 2170 neu kalibrieren müssen, da ich umgezogen bin.

Diesmal habe ich, wie von Lyngdorf empfohlen, die Boxen (KEF R900) mit gut fünf Zentimeter Abstand flach an die Rückwand gestellt. Zu den Seitenwänden bleibt allerdings reichlich Platz.
Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden. Die Bässe klingen zwar etwas „aufgedickt" aber keinesfalls aufdringlich, dumpf oder dröhnend. Ich werde diese Aufstellung zunächst so belassen und schreibe das hier nur, um euch mitzuteilen, dass die ungewöhnliche Platzierung durchaus lohnenswert sein kann - auch bei Bassreflexboxen.

Zurück zur Kalibrierung, dem eigentlichen Grund meines Schreibens:
Nach Beendigung der Prozedur lies sich die Solostimme gefühlsmäßig nicht in der Mitte der Bühne verorten. Sie war zu einer Seite hin verschoben und löste sich nicht so von den Boxen, wie es m.M.n. sein sollte. Ich habe daraufhin einige neue Focuspositionen hinzugefügt und konnte dadurch auch eine wesentliche Verbesserung erreichen. Leider bleiben nun drei überflüssige Focuseinstellungen im Speicher zurück, die ich gerne entfernen möchte, ohne die ansonsten gelungene Kalibrierung als Ganzes zu löschen. In der Bedienungsanleitung und beim Durchforsten der Menüs konnte ich dazu nichts finden.

Das ist nun kein großes Malheur, aber etwas nervt es schon. Vielleicht kann mir ja jemand weiterhelfen?


Gruß
Bernhard
Happajoe
Stammgast
#818 erstellt: 05. Dez 2019, 19:01
Hallo Bernhard

Du kannst keine Fokuspositionen rauslöschen.

Du kannst das Procedere höchstens nochmal machen und nur an dieser einen favorisierten Stelle messen.
Springt der TDAI nicht beim nächsten Einschalten wieder automatisch zur letzten gehörten ?

Grüße Christian
bernd58
Ist häufiger hier
#819 erstellt: 05. Dez 2019, 19:50
Hallo Christian,


Happajoe (Beitrag #818) schrieb:


Du kannst keine Fokuspositionen rauslöschen.[/i]


Schade!


Happajoe (Beitrag #818) schrieb:
Springt der TDAI nicht beim nächsten Einschalten wieder automatisch zur letzten gehörten ?


Ja, das macht er. Ich schalte aber häufig auf "Global" um. Dafür muss ich dann halt mehrfach drücken.
Ist ja auch nicht weiter tragisch, wäre aber irgendwie angenehmer, wenn ich überflüssige Einstellungen einfach entfernen könnte.

Danke dir für die Rückmeldung. Nun weiß ich wenigstens, dass ich in der Anleitung nichts übersehen habe.


Gruß
Bernhard
tomhein
Ist häufiger hier
#820 erstellt: 05. Dez 2019, 20:51
Ich glaube du kannst die einzelnen Focuspositionen auch direkt mit den numerischen Tasten deiner FB anspringen. Also 1, 2, 3, usw für die F-Positionen. 9 ist Global und 0 Bypass.
bernd58
Ist häufiger hier
#821 erstellt: 05. Dez 2019, 21:25
Hallo Tomhein

Super! Das klappt ja prima. Sowas könnte ja auch mal in der Bedienungsanleitung stehen, die ich ohnehin nicht besonders gelungen finde (z.B. Erklärungen zu den Filtereinstellungen, um nur ein Beispiel zu nennen).

Danke für den Tipp!
Bernhard
tomhein
Ist häufiger hier
#822 erstellt: 05. Dez 2019, 22:50
Wenn du doch wieder mal eine neue Einmessung machen solltest und dich der etwas aufgedickte Bass noch stören sollte, versuche mal die letzten 10 - 5 % recht dicht (<50cm) an den Wänden zu messen.
Ich habe nach vielen Versuchen auch bei mir die Aufstellung direkt an der Wand gewählt, bin aber sehr penibel bei der Entfernungsmessung für die erste Messposition vorgegangen. Man wird mit einer phantastischen Bühnendarstellung belohnt.
Gruß, Tom
bernd58
Ist häufiger hier
#823 erstellt: 05. Dez 2019, 23:13
"... versuche mal die letzten 10 - 5 % recht dicht (<50cm) an den Wänden zu messen."

Interessanter Tipp, werde ich auf jeden Fall so machen.


"... bin aber sehr penibel bei der Entfernungsmessung für die erste Messposition vorgegangen."

Kannst du das genauer beschreiben: Meinst du die Entfernungseinstellung von den Boxen zur Hörposition (Focus)? Das habe ich tatsächlich diesmal auch berücksichtigt, denn eine Box steht 20 cm weiter hinten bei einem Hörabstand von 375 cm.


Bernhard
tomhein
Ist häufiger hier
#824 erstellt: 05. Dez 2019, 23:40
Ja, ich meine die Einmessung der Entfernung von der Hörposition zu den Lautsprechern. Als erstes habe ich die Lautsprecher symmetrisch im Raum aufgestellt. Also gleiche Entfernung zu den Seitenwänden. Die Hörposition (also Aufstellort des Messmikrofons) an dem Punkt mit genau gleicher Entfernung zum jeweiligen Lautsprecher. Dazu nutze ich ein Lasermessgerät.
Was ich nicht verstehe bei deiner Aufstellung. Wenn beide Lautsprecher an der Wand stehen, wie kann dann einer 20 cm weiter hinten stehen?
bernd58
Ist häufiger hier
#825 erstellt: 06. Dez 2019, 00:05
Uih, mit Laser, so genau habe ich´s nicht machen können. Aber ich weiß nun, was du gemeint hast.

Nun ja, die Wand hat ungefähr in der Mitte eine Nische, also von oben gesehen einen Versatz nach hinten. Die rechts und links an die Nische anschließenden Wandteile ragen unterschiedlich weit in den Raum hinein. Da ich die wandnahe Aufstellung gewählt habe, steht nun eine Box etwas weiter vom Hörplatz entfernt. Diese unterschiedlichen Distanzen habe ich im entsprechenden Lyngdorf-Menü eingetragen.
Die Abstände zu den Seitenwänden sind gleich und betragen 100 cm.


[Beitrag von bernd58 am 06. Dez 2019, 00:08 bearbeitet]
silberfux
Inventar
#826 erstellt: 06. Dez 2019, 22:32
Hallo Bernd, dazu reicht doch ein Zollstock Ich würde jetzt nicht ohne Not die Fronts mit unterschiedlichen Wandabständen platzieren. BG Konrad
bernd58
Ist häufiger hier
#827 erstellt: 07. Dez 2019, 00:06
"... dazu reicht doch ein Zollstock"

Ähem, ja, Entfernungen misst man mit einem Zollstock (besser: Gliedermaßstab, denn wir messen ja in cm und nicht in Zoll.)


"Ich würde jetzt nicht ohne Not die Fronts mit unterschiedlichen Wandabständen platzieren."

Siehe Bedienungsanleitung, 5.6.1 "Delays ... Distance"


War jetzt nicht unbedingt hilfreich, trotzdem danke
Bernhard
tomhein
Ist häufiger hier
#828 erstellt: 08. Dez 2019, 14:49

bernd58 (Beitrag #825) schrieb:
Uih, mit Laser, so genau habe ich´s nicht machen können. Aber ich weiß nun, was du gemeint hast.

Nun ja, die Wand hat ungefähr in der Mitte eine Nische, also von oben gesehen einen Versatz nach hinten. Die rechts und links an die Nische anschließenden Wandteile ragen unterschiedlich weit in den Raum hinein. Da ich die wandnahe Aufstellung gewählt habe, steht nun eine Box etwas weiter vom Hörplatz entfernt. Diese unterschiedlichen Distanzen habe ich im entsprechenden Lyngdorf-Menü eingetragen.
Die Abstände zu den Seitenwänden sind gleich und betragen 100 cm.

So ein Lasermessgerät kostet nicht die Welt und macht die Messung komfortabel und gleichzeitig sehr genau.
Wenn ich an deiner Stelle wäre, würde ich versuchen die Entfernungseinstellungen zuerst im Bypass-Modus so zu konfigurieren um am Hörplatz eine stimmige Abbildung der Bühne zu erreichen und erst wenn das Ergebnis zufriedenstellend ist, mit RoomPerfect den Rest zu erledigen. Wäre vielleicht einen Versuch wert.


[Beitrag von tomhein am 08. Dez 2019, 14:51 bearbeitet]
bernd58
Ist häufiger hier
#829 erstellt: 08. Dez 2019, 21:16
[i]"Wäre vielleicht einen Versuch wert."[/i]

Das meine ich auch!
Bei der nächsten Einmessung werde ich deine Tipps berücksichtigen.


Gruß
Bernhard


[Beitrag von bernd58 am 08. Dez 2019, 21:18 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#830 erstellt: 19. Dez 2019, 16:32
Lesenwerter Test und Vergleichsmessungen des Lyngdorf TDAI-3400 die auch schön aufzeigen die Bassmangelprobleme die man oft trotz potenten Standlautsprecher am Hörplatz hat und dass dann oft eine Sub-Sat Kombi zielführender ist.
https://www.lowbeats...korrektur-streaming/
Nordländer
Neuling
#831 erstellt: 21. Dez 2019, 12:58
Vielleicht von Interesse:
Es gibt eine neue Firmware für den TDAI-2170. (Einbindung eines Subsonic-Filters)

Außerdem hat das aktuelle Analog-Modul jetzt einen Phono MM-Eingang.


[Beitrag von Nordländer am 21. Dez 2019, 12:58 bearbeitet]
Tobias.Krichbaum1
Stammgast
#832 erstellt: 30. Dez 2019, 23:32
Hallo, ich interessiere mich ebenfalls für einen Lyngdorf TDAI 2170.

Antreiben soll er ein Paar Sonus Faber Olympica III, welche bei der Impendanz auf 2,7 Ohm runtergehen.
Hat jemand erfahrung, ob er das mitmacht?

Ist es möglich mit dem Lyngdorf noch eine Endstufe zuzuschalten.

Erste und favorisierte Variante: Die digitale Endstufe des Lyngdorf regelt den Hoch und Mittelton und eine separate laststabile Endstufe treibt die Tieftöner an.

Zweite Variante: Man nutzt den Lyngdorf, wenn möglich nur als Vorstufe und schließt eine Endstufe über Preouts (Falls vorhanden)an.

Was meint Ihr.

Besten Dank

Tobias
bernd58
Ist häufiger hier
#833 erstellt: 31. Dez 2019, 00:23

Tobias.Krichbaum1 (Beitrag #832) schrieb:


Ist es möglich mit dem Lyngdorf noch eine Endstufe zuzuschalten.


Ja, das geht. Ich habe den SDA-2400 zugeschaltet.


Tobias.Krichbaum1 (Beitrag #832) schrieb:

Erste und favorisierte Variante: Die digitale Endstufe des Lyngdorf regelt den Hoch und Mittelton und eine separate laststabile Endstufe treibt die Tieftöner an.


Ich habe das Bi-Amping nach dieser Anleitung https://www.manualslib.com/manual/1505319/Lyngdorf-Sda-2400.html ausprobiert. Den möglicherweise "besseren" Verstärker des SDA-2400 hatte ich für die Höhen und Mitten vorgesehen.
Unter anderem besagt die Anleitung, dass der Low Pass Filter auf 5000 HZ gesetzt werden soll. Das funktioniert auch - nur der Klang gefiel mir nicht mehr. Danach gab es noch Probleme mit der Raumeinmessung.
Schließlich habe ich das Bi-Amping rückgängig gemacht, benutze den SDA-2400 nun als normale Endstufe und bin damit sehr zufrieden.

Es kann durchaus sein, dass ich die Umstellung auf Bi-Amping nicht richtig durchgeführt habe - bin in diesen Dingen ein ziemlicher Laie. Probier's aus, vielleicht klappt's bei dir ja besser.

Gruß
Bernhard
DocSny
Stammgast
#834 erstellt: 31. Dez 2019, 19:59
Hi Tobias,
wenn du den Internen Endstufen wenig zutraust und auch ein Gebrauchtkauf in Frage kommt, dann schau dich mal nach einem DPA-1 um. Das ist eine Vorstufe mit Room Perfect und Digitaleingängen, somit also auch als DAC nutzbar. Ich hatte den 2170 getestet und fand ihn sehr gut, habe allerdings noch diverse Endstufen rumliegen gehabt, daher habe ich mir einen gebrauchten DPA-1 geholt. Vom Gefühl her hat der neuere 2170 mehr Rechenleistung, ob sich das in der Korrektur von Room Perfect bemerkbar macht kann ich nicht sagen, ich bin auf jeden Fall mit dem Gerät sehr glücklich.
Beste Grüße
Jörg
Filou6901
Inventar
#835 erstellt: 04. Jan 2020, 20:41
Habe mal eine Frage zu der Trinnov Target :

Habe mir mal Bilder und Videos angesehen , kann es sein das die Zielkurve von 80Hz bis 300Hz linear verläuft dann erst abfällt ?
Könnte ev. mal jemand von seiner Messung+(House)Target ein Screenshot hier einstellen, von der Front L/R , wäre sehr nett !
Ich war nur etwas verwundert, da ich eigentlich nur diese Dirac Zielkurve kenne,die von 20Hz bis 20Khz einen Abfall von 4db hat auf der kompletten Ebene hat !
Daher meine Frage, gibt es hier einen Unterschied ?
Wie sind denn hier eure Meinungen,eure Erfahrungen ?
Vielen Dank !
Quo
Inventar
#836 erstellt: 05. Jan 2020, 09:42
Frohes Neues, ob du hier richtig bist ?
Bei Lyngdorf kannst du nicht mit Zielkurven arbeiten.
Das ist mehr plug & play.

Bei TACT sah das wohl noch anders aus. Kenne ich aber nicht aus eigener Erfahrung.
Filou6901
Inventar
#837 erstellt: 05. Jan 2020, 10:45
OK, vielen Dank und frohes Neues !!!
Tobias.Krichbaum1
Stammgast
#838 erstellt: 05. Jan 2020, 11:34
Auch danke für die Vorschläge. Ich werde mir am Dienstag mal beide Geräte, den Tdai 2170 und den 3400 genauer bei einem Händler anschauen. Dieser zeigt und erklärt mir auch eine Messung mit RP in einem sehr suboptimalem Hörraum, bin echt gespannt.
Alternativ habe ich jetzt noch einen NAD C 658, eine Streamingvorstufe mit Dirac live, auf dem Schirm.
Mit Dirac über minidsp hatte ich in kombination mit meinen alten Lautsprechern gute Ergebnisse erzielt.
Eine Frage noch an die 3400 Besitzer.
Wie sehen hier die Einstellmöglichkeiten im Voicing aus?
Prim2357
Inventar
#839 erstellt: 05. Jan 2020, 14:41
Hallo,

ich hatte die Lyngdorf DPA 1 Vorstufe sowie auch den NAD C 658 jeweils eine zeitlang bei mir,

Lyngdorf ist von der Haptik vorne, und die Einmessung sowie Handhabung ist selbsterklärend, also wie schon angesprochen plugandplay.

Beim NAD C 658 sieht das schon wieder ganz anders aus, hier muss an sich recht tief in die Funktionsweise einarbeiten,
und muss viele Dinge beachten und genau befolgen, sonst wird das Ergebnis unter Umständen fragwürdig.

hat man sich allerdings eingearbeitet hat man mit Dirac das mächtigere Tool, mit welchem man klanglich weiter kommt.

Viel Spaß bei der Entscheidung
DocSny
Stammgast
#840 erstellt: 05. Jan 2020, 16:26
Hi Prim,
das klingt sehr interessant was du zu den beiden Vorstufen schreibst, was hast du denn aktuell im Einsatz und warum mussten offensichtlich beide (NAD und Lyngdorf) wieder gehen?
Beste Grüße
Jörg
Prim2357
Inventar
#841 erstellt: 05. Jan 2020, 17:40
Hallo,

ich besitze den DPA 1 nicht mehr, weil er meine Probleme nicht komplett lösen konnte.
Den C 658 besitze ich nicht mehr, da ich Stereo in diesem Raum komplett aufgebe und mir von einem der "großen Drei" ein Heimkino einrichten lasse.

Bei nur Stereo hätte ich mich nicht von dem C 658 getrennt.

VG
DocSny
Stammgast
#842 erstellt: 05. Jan 2020, 18:14
Danke für deine Erläuterungen, vielleicht teste ich den NAD dann auch mal, obwohl ich mit dem DPA 1 sehr zufrieden bin. So ein bisschen über den Tellerrand schauen schadet ja nie...😃
joba
Stammgast
#843 erstellt: 06. Jan 2020, 22:45
Hallo
so ganz plug&play ist RP aber nicht. Das ist zumindestens meine Erfahrung. Ich beszitze eine DPA-1 die aktivierte Lautsprecher ansteuert. Ich habe einige ANläufe gerbaucht, bis ich mit dem Ergebnis von RP restlos zufrieden war. Die Analge steht in einem 56 qm (8x8m) Raum sozusagen im "linken Quadranten". Je nachdem wo ich im Raum RP messen lasse kommen doch recht unterschiedliche Ergebnisse raus. Das beste Resultat habe ich erzielt, wenn ich das Mikro nicht wild im raum plaziere, sondern so ca. in einem radius von max. 1.5m um die Fokus Position. Ab 90% Room Knowlegdge dann aber auch sehr in Wand Nähe. Mit dieser Vorgehensweise bekomme ich einen sehr tiefen und konturierten Bass Bereich. Bei anderen Durchgängen war der Bass häufig noch nicht optimal oder sogar "überhöht". Leider kann man bei RP ja nicht sehen was gemessen bzw wie korrigeirt wird. Da bleibt dann nur das Trial&Error Prinzip. Aber schlußendlich ist das Ergebnis sehr gut und das Gerät von der Haptik einfach nur ein Traum.
Versucht es mal
Joba
Prim2357
Inventar
#844 erstellt: 06. Jan 2020, 23:14
Das Plug and play ist gemünzt auf die einfache Handhabung des gesamten Messablaufs.

Bei Room Perfect muss man keine Software separat kaufen und bezahlen.
Man benötigt keinen Läptop.
Man muss keinen Levelabgleich der einzelnen Kanäle vornehmen.
Man muss keinen Mic level erforschen.

Was man machen muss bei Beidem, ist das Mikrofon entsprechend positionieren.
Will man an einem Hörplatz das bestmögliche Ergebnis, dann hält man den Radius kleiner.
Will man im gesamten Raum relativ gleichmäßigen Klang, dann misst man weiträumig mit unterschiedlichsten Wandabständen.

Deshalb sind die Korrekturergebnisse je nach Vorgehensweise auch unterschiedlich.

VG
17rpm
Ist häufiger hier
#845 erstellt: 12. Jan 2020, 19:38
Moin! Hat jemand schon das neue Phono-Modul für den TDAI 2170 gehört? Das ist ja Ende letzten Jahres rausgekommen. Ich bin ein Fan von "weniger ist mehr"§ und würde gerne auf einen externen Phono-PreAmp verzichten wollen. Aber auch nur, wenn ich mich dadurch nicht (wesentlich) verschlechtere.

Wenn das Modul noch niemand gehört hat, habt Ihr aber vielleicht irgendwo einen Test gefunden. Ich war da bislang noch erfolglos.
Quo
Inventar
#846 erstellt: 13. Jan 2020, 00:13
Hi, ich habe das Modul nicht gehört.
Aber bedenke es kann "nur" MM
Für 500,-€ gibt es flexiblere Pre-Amps
Oder um deinen Slogan auf zu greifen, weniger Geldausgabe kann mehr Freude bereiten.
Wobei ich dem All-In-One-Gedanken viel abgewinnen kann, aber dann gleich komplett und nicht durch Module dem Kunden zusätzlich Geld aus der Tasche ziehen.

Der Amp kostet schlanke 2.800,-€ incl. aller Module 3.600,-€ und dann noch Phono sind dann 4.000,-€.
Das sind über 40 % mehr.

Ich kaufe auch gerne Qualität und gebe nen Euro mehr aus, aber diese (Preis-) Politik finde ich ... unschön.
acsot
Stammgast
#847 erstellt: 13. Jan 2020, 12:59
Hallo, Christian.

ich habe etwas ähnliches vor, wie Du es schon installiert hast.

Vom LYNGDORF das Signal digital abgreifen, externer Wandler mit DA-Wandlung, von da in externe Endstufe.

Frage von mir: wo ist digital out?

Danke Dir für die Info

Calle
17rpm
Ist häufiger hier
#848 erstellt: 13. Jan 2020, 13:29
Danke Quo für Deine Einschätzung. Das sind gute Gedanken. Die Preispolitik finde ich auch arg überzogen, aber nun gut.

Ich habe ja einen starken PreAmp. Dann bleibe ich erstmal bei dem Set-Up.
acsot
Stammgast
#849 erstellt: 14. Jan 2020, 00:22
Hallo, Christian.

ich habe etwas ähnliches vor, wie Du es schon installiert hast.

Vom LYNGDORF das Signal digital abgreifen, externer Wandler mit DA-Wandlung, von da in externe Endstufe.

Frage von mir: wo ist digital out?

Außerdem benutze ich AUDIRVANA mit TIDAL und HIGHRESAUDIO. Meines Wissens läuft der coax out nur bis 96Khz?

Danke Dir für die Info

Calle
Happajoe
Stammgast
#850 erstellt: 16. Jan 2020, 22:52
Hallo Calle

Meinst du mich ?

Du musst jedenfalls ins Advanced Setup und dort glaube ich irgendwo unter Outputs ...
Ich kann nicht mehr nachsehen da ich meinen Lyngdorf schon lange verkauft habe.
Ich komme in der neuen Wohnung ohne Raumkorrektur aus.

Grüße Christian
acsot
Stammgast
#851 erstellt: 17. Jan 2020, 01:07
Hallo, Christian,

trotz Deiner Lyngdorf Abstinenz danke ich Dir für die Antwort.

Nur eine Frage ist doch entscheidend:

Klingt es mit oder ohne externen Dac besser oder schlechter. Diese Aussage kann man ja einfach kontrollieren bzw. beurteilen.

Kann es sein, dass Deine Heimat jetzt mehr bei den Acourate-Anwendern liegt. Ich glaube, dass ich bei dem Forum "aktives hören" Deine meinung vernommen habe.

Ansonsten wünsche ich eine geruhsame Nacht
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