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Der MC Cassetten - Neuzugänge, Bestand und Bilder Thread

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Django8
Inventar
#4215 erstellt: 06. Dez 2018, 15:26
Bei Universum gingen alle Radioteile sogar noch bis mindestens 1980 nur bis 104 MHz:
http://www.hifi-arch...lle%2080%2081_19.jpg

@ CMueller77:
Tolle Sachen . Und man staunt immer wieder: CHF 7 Neupreis für reine 90er Type I Kassette waren vor 40 Jahren viel Geld...


[Beitrag von Django8 am 06. Dez 2018, 15:29 bearbeitet]
CMueller77
Stammgast
#4216 erstellt: 06. Dez 2018, 16:04
@MC-Liebhaber: Danke Ich hatte schon ein wenig Angst, dass die Preise für die beiden Pakete auf je über CHF 100.00 steigen würden; gottseidank war's dann doch nicht so

@Django8: Ja, gell, die Hitachi SR ist sogar mit CHF 8.80 angeschrieben. Als Jugendlicher lag höchstens eine Leerkassette um die CHF 4.00 drin... Gemäss Teuerungsrechner wäre der Preis heute ca. doppelt so hoch wie 1977... Kultig finde ich auch den Preiskleber von der Migros

LG
Christoph
vampula
Stammgast
#4217 erstellt: 06. Dez 2018, 17:04
5 mal BASF LA LINEA MAXIMA EDITION No2 von einem Nachbarn gestern bekommen

20181206_142851


so hübsch 80er
Marsilio
Inventar
#4218 erstellt: 06. Dez 2018, 17:16

CMueller77 (Beitrag #4211) schrieb:

Ich bin vorallem Fan von den maxell / Hitachi Kassetten mit den blauen Spulenkernen...



Hallo Christoph

Willkommen im Klub...

Die Uralt-Mxell LN, die ich gestern Abend fotografiert habe, weist auch bereits die blauen Spulenkerne auf. War damals das Maxell- äh, ich meine natürlich das Hitachi-Kennzeichen der 90er-Tapes bis etwa 1981, dann war leider Schluss.

Ja, und die Revox-Decks "fressen" wirklich alles. Sogar diese Russenkassette hier klingt auf der einen Seite (die andere ist nicht einmessbar) noch recht manierlich:

DSC_0887 (2)

Ein besonderes Spässchen erlaubte ich mir mit dieser DDR-Orwo. Bereits das originale Band war noch halbwegs passabel, ich habe es aber durch TDK-SA-Band ersetzt. Nun klingt das Teil richtig gut:

DSC_0885 (2)



LG

Manuel


[Beitrag von Marsilio am 06. Dez 2018, 17:31 bearbeitet]
Passat
Inventar
#4219 erstellt: 06. Dez 2018, 17:18
Die La Linea stammt nur nicht aus den 80ern, sondern aus den frühen 90ern.

Grüße
Roman


[Beitrag von Passat am 06. Dez 2018, 17:19 bearbeitet]
Django8
Inventar
#4220 erstellt: 06. Dez 2018, 17:24
[/quote]
Ja, gell, die Hitachi SR ist sogar mit CHF 8.80 angeschrieben.
[quote]
Von wann ist die eigentlich? Hätte gesagt so um 1980 herum...
CMueller77
Stammgast
#4221 erstellt: 06. Dez 2018, 17:42
@Django8: Gemäss Hitachi SR 90 Ursprung gabs die Hitachi SR ab 1981. Habe mal eine der gekauften SR kurzerhand durch den Revox B215 Einmesscomputer "gejagt" und bespielt. Ich habe gemeint ich traue meinen Ohren nicht und noch weniger den Messgeräten; das Ding hat aber einen ordentlichen Wumms und geniale Höhen!

@Marsilio: Danke Dir Weisst Du, ob in der Hitachi SR dasselbe Band wie in der maxell XLI-S steckt? Die Hitachi SR zeigt einen der maxell XLI-S sehr sehr ähnlichen Frequenzgang...

@Marsilio: Gratuliere Dir zur maxell LN Super; weisses Gehäuse mit blauen Spulenkernen macht auf dem offenen Deck noch mehr Spass Wo hast Du denn die Russenkassette her?

LG
Christoph


[Beitrag von CMueller77 am 06. Dez 2018, 17:44 bearbeitet]
Marsilio
Inventar
#4222 erstellt: 06. Dez 2018, 18:35
Jede Wette ist in der Hitachi SR das gleiche Band wie in der Maxel XLI-S. Ist ja das gleiche Produkt. Genau genommen ist die Maxell eine gelabelte Hitachi (und nicht etwa andersrum).

Die Russenkassette habe ich hier aus dem Forum.

LG
Manuel
Orpheus66
Inventar
#4223 erstellt: 06. Dez 2018, 22:43
Toll, was ihr da wieder an alten Schätzen ausgegraben habt. Bleibt doch generell festzustellen, dass die schönsten Kassetten eindeutig aus den 80ern stammen. Alles, was danach kam, waren irgendwie nur noch verzweifelte Versuche, die Kundschaft bei der Stange zu halten - was aber leider in den meisten Fällen auch zu Design-Katastrophen führte...

Ich habe letztens noch einen ganzen Karton mit 10x TDK SA-X90 geschenkt bekommen (davon waren 7 sogar noch original in Folie verpackt).
Wundervolles Band - laufruhige Kassette - und insgesamt eine geile Optik...

TDK SA-X 90
kamikaze7777
Stammgast
#4224 erstellt: 06. Dez 2018, 23:32
Nochmals kurz zum Thema UKW Band.

Ich zitiere aus Wikipedia:

Bis 1964 wurden für den UKW-Rundfunk in Deutschland nur Frequenzen von 87,5 MHz bis 100 MHz eingesetzt. Dann wurde der Frequenzbereich erweitert, zunächst bis 104,5 und ab 1968 bis 108 MHz. Die Empfänger-Hersteller zogen mit Verzögerung nach, weshalb in den 1970er Jahren Geräte mit einer UKW-Skala bis 104,5 neben solchen bis 108 MHz angeboten wurden. Die Frequenzen oberhalb 100 MHz wurden erst nach der Einführung von Privatsendern im großen Stil koordiniert. Deshalb sind hier die meisten privaten Programmanbieter zu finden.

Komplett nachzulesen hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/UKW-Rundfunk
Passat
Inventar
#4225 erstellt: 06. Dez 2018, 23:48
Stimmt.
Bis zur Einführung des Privatfunkt habe ich mich immer gefragt, wozu denn das Band über 100 MHz gut ist, da es da an meinem Wohnort keine Sender zu empfangen gab. und lt. damaliger Sendertabellen gab es bundesweit maxilam 10 Sender, die auf Frequenzen bis maximal 103 MHz sendeten.

Grüße
Roman
Numerus
Stammgast
#4226 erstellt: 07. Dez 2018, 00:23
Ein paar anderen ziemlich bekannten Vertreter

BASF Chrome Extra II

BASF Reference Maxima TP II

Maxell MX-S 90

Die hab ich aus der müll gerettet

FUJI JP Metal 60
Orpheus66
Inventar
#4227 erstellt: 07. Dez 2018, 00:34
Was BASF da ab Anfang der 1990er design-technisch verbrochen hat, geht auch auf keine Kuhhaut mehr.
Über das Band lässt sich ja auch trefflich diskutieren, wobei das Band der Reference Maxima schon toll ist...

Und von Schönheitswundern kann man bei den gezeigten Maxell und Fuji auch nicht gerade sprechen.
Numerus
Stammgast
#4228 erstellt: 07. Dez 2018, 00:41
Definitiv

BASF hat leider einiges verpasst ich muss zugeben ich hab meine Probleme beim aufnahmen auf die BASF Kassetten!
Na ja mag sein das mein Tape Deck da nicht wirklich mitmacht.
ich hoffe nach weihnachten wenn mein AKAI GX 95 MK II aus Reparatur zurückkommt wird es besser.

OMG nagel neue SA-X crazzy und diese BASF LA Linea <3

Geile Kassetten hat ihr alle gezeigt


[Beitrag von Numerus am 07. Dez 2018, 00:43 bearbeitet]
Marsilio
Inventar
#4229 erstellt: 07. Dez 2018, 01:01
Die Chrome Extra ist halt noch aus der Zeit, als BASF Chromdioxidbänder einspulte. Die machen heute vielfach Probleme. Das Band der BASF TP II dagegen ist hervorragend - und das Gehäuse übrigens auch. Sieht zwar nicht so dolle aus, ist qualitativ in gutem Zustand aber so ziemlich das Beste, das es damals gab.

Ich habe vor zweieinhalb Jahren in diesem Thread hier mal 100 verschiedene Typ II-Kassetten durchgetestet; wer von Euch "Neulingen" Zeit & Lust hat die Textlein durchzulesen wird da einiges zu den gezeigten Tapes finden. Nur so viel vorweggenommen: Die TP II war zusammen mit einem japanischen Fabrikat die "Testsiegerin".

LG
Manuel
SR2245
Inventar
#4230 erstellt: 07. Dez 2018, 02:14

Marsilio (Beitrag #4222) schrieb:
Genau genommen ist die Maxell eine gelabelte Hitachi (und nicht etwa andersrum).



Das würde ich so nicht sagen. Die Hitachi Cassetten sind definitiv umgelabelte Maxell Cassetten.
Auch wenn der Hersteller die Hitachi Maxell Ltd. mehrheitlich zum Hitachi Konzern gehörte, waren es Maxell Produkte.


[Beitrag von SR2245 am 07. Dez 2018, 02:16 bearbeitet]
windpeter
Ist häufiger hier
#4231 erstellt: 07. Dez 2018, 12:30
@ Marsilio Da hast Du aber Glück mit der "Russenkassette" (#4218) gehabt.

Ich habe eine auf´m Flohmi gefunden und fast danach wieder entsorgt. Mein 890er Sony konnte die nicht
kalibrieren, und selbst bei einer Probeaufnahme mit Hinterbandkontrolle war eine einigermaßen vernünftige
Aufnahme nicht zu erreichen. Also, ab in die Tonne.

Gruß Manfred
DOSORDIE
Inventar
#4232 erstellt: 07. Dez 2018, 15:36
Ich hab auch so ein paar russische. Bei mir staubt das Band nach ein paar Sekunden den Tonkopf zu, bevor das passiert Klingts kurz akzeptabel, aber auf keinen Fall über BASF LH Niveau (orange).

Was die Optik angeht: Alles was irgendwie rundlich und cool jugendlich verspielt sein musste, fand ich schon immer doof. Ich hab das hier glaub ich schon mal geschrieben, aber ich finde die 90er sind designtechnisch ABARTIGST und bis vor einigen Jahren hat sich das so gehalten. Billiges Plastikdesign auch bei hochwertigen Sachen. Es musste immer Alles irgendwie abgespaced und verspielt aussehen. Es gab in den 90ern z.B. Nur wenige Discmans oder Walkmans, die ich nicht irgendwie pottenhässlich finde, oder die nach Kinderspielzeug aussehen.

Genau so ist es auch bei Ghettoblastern oder Videorecordern und später auch DVD Playern. Man schaue sich mal die schönen Geräte der 80er an.

Oder: Walkman DD - DD 30 und dann verglichen mit dem DD 33 oder gar DD9. Oder die ersten Macbooks, die sehen aus, wie ein Malkasten für Kinder, wenn man sie zuklappt.

Dementsprechend haben sich eben auch die Cassetten dem coolen Jugendlichen kurzlebigen Design anpassen müssen. Während in den 80ern zwar auch viel bling bling war, aber Alles kastig, eckig und technisch. Das hat Alles sowas professionelles. Wenn ich mir die goldenen SAs oder XL II ansehe oder die Sony UHF und deren Verwandte... schöner kann eine Cassette gar nicht sein.

Was später vorteilhafter gelöst war, war, dass die Cassetten dann ohne Labels auskamen und sich so im Auto durch Temperaturschwankungen und Abnutzungen nichts ablösen konnte.

Die oben gezeigte BASF Chrome Extra II finde ich auch nicht sonderlich schön, allerdings mag ich das 91/92er Design sehr gern, das ist die Cassette meiner Kindheit, mit den Digitalzahlen und dem ersten Schriftzug sehen die richtig edel aus, erst als die Schrift um 1994/95 so verspielt wurde, mochte ich sie nicht mehr, auch der blaue Einleger war schön und die Special Edition No 4. In dem Zusammenhang gefallen mir auch die einfacheren Cassetten. Die rote Ferro Extra I mit der Riffelung. Die wurde später dann leider auch hässlich gemacht :-(, das Strebendesign an sich gabs ja lange, aber die Beschriftung hat’s dann irgendwie kaputt gemacht. Ich mochte auch diese Slim Cases nicht.

LG Tobi
Manfred_K.
Inventar
#4233 erstellt: 07. Dez 2018, 18:04
Jetzt muss ich hier unbedingt auch mal "Hallo" sagen. Bin überwiegend im Tapedeck-Reparatur-Thread unterwegs.

Nun, da einige meiner Decks wieder frisch aufspielen, suche ich auch wieder nach Futter. Ca. 150 eigene Bänder habe ich von früher, überwiegend TDK SA 90.

Mein 1. und mein letztes Tape:

20181207_155920[1]
CMueller77
Stammgast
#4234 erstellt: 07. Dez 2018, 18:23
@Tobi: Stimme Dir in allen Punkten aber sowas von zu! Meine Lieblingskassetten von der Verarbeitungsqualität und vom Design sind definitiv die maxell/Hitachi und TDK's von 1977 bis ca. 1988. Allerdings haben die TDKs ab 1988 von der Verarbeitungsqualität begonnen abzunehmen. Von den von Orpheus gezeigten SA-X habe ich etliche Exemplare welche schlecht verarbeitete Spulenkerne und Umlenkrollen haben (nicht exakt plan...)... Nur ganz kleine Klammer off-topic: Aber die MacBooks finde ich werden je neuer immer schöner Die Kassettenpanzer aus den 80er Jahren sind nicht nur wunderschön, sondern strahlen eine Beständigkeit aus, welche sie definitiv nach 40 Jahren immer noch beweisen können!

Ich war überglücklich als ich ein 10er Pack originalverschweisste TDK SA-X von 1980 ergattern konnte. Was der Einmesscomputer des B215 aus dieser Kassette rausholt hat mich echt vom Hocker gehauen! Gänsehautfeeling beim Abhören

LG
Christoph


[Beitrag von CMueller77 am 07. Dez 2018, 18:47 bearbeitet]
CMueller77
Stammgast
#4235 erstellt: 07. Dez 2018, 18:41

Marsilio (Beitrag #4229) schrieb:
Ich habe vor zweieinhalb Jahren in diesem Thread hier mal 100 verschiedene Typ II-Kassetten durchgetestet; wer von Euch "Neulingen" Zeit & Lust hat die Textlein durchzulesen wird da einiges zu den gezeigten Tapes finden. Nur so viel vorweggenommen: Die TP II war zusammen mit einem japanischen Fabrikat die "Testsiegerin".


Manuel; Natürlich habe ich jeden Deiner Tests gelesen; resp. ich bin letztes Jahr per Zufall auf diesen Thread gestossen und habe mir diesen mal in Ruhe komplett zu Gemüte geführt...

Wegen den Chromdioxid-Bänder: Ohne jetzt die Diskussion darüber erneut zu entfachen, muss ich gleichwohl sagen, dass nur 10% meiner in den 80er bespielten Echt-Chromdioxid-Bänder die von Dir genannten Schwierigkeiten (Pegel- / Höhenverlust, etc...) aufweisen. Die ab ca. 1985 hergestellten Echtchrombänder (Ein- oder Zweischichtbänder) lassen sich immer noch perfekt bespielen. Ich habe im November / Dezember 2017 in einem Projekt 60 doppelschichtige Echtchromdioxid-Bänder neu bespielt und war über das Ergebnis sehr überrascht. Ich bin aber eindeutig auch ein grosser FeCo-Fan...

Ich stimme Dir wegen der TPII definitiv zu; aber die finde ich vom Design mehr als potthässlich

LG
Christoph
DOSORDIE
Inventar
#4236 erstellt: 07. Dez 2018, 18:50
Ja, die Apple Produkte finde ich auch toll, nur sind sie eben auch dementsprechend teuer. Glücklicherweise ziehen aber andere Hersteller nach und bauen ähnlich schöne Gerätschaften für Microsoft und Linux!
Orpheus66
Inventar
#4237 erstellt: 07. Dez 2018, 22:21
Nur kommt es bei diesen Geräten ja leider seeehr auf das Betriebssystem an, und da ist Apple auf Lebzeiten unschlagbar.
Da könnten Geräte mit Microsoft o. Linux-Systemen einen 18 karätigen-Goldüberzug haben, und ich würde mich wohl immer noch für macOS entscheiden.

Aber zurück zu unseren geschätzten und gehegten Tapes... und ein herzliches Willkommen an Manfred K.

By the way: Wenn man die älteren BASF-CrO2 ganz behutsam und dezent aussteuert, dann kann man sie vielleicht noch so halbwegs benutzen.
Aber wer will das denn schon, wenn es doch wesentlich besseres Bandmaterial gibt und einem dieses auch zur Verfügung steht.
Ich würde ja freiwillig auch nicht Wartburg oder Dacia fahren, wenn ein Porsche oder Maserati in der Garage steht.


[Beitrag von Orpheus66 am 07. Dez 2018, 22:21 bearbeitet]
DOSORDIE
Inventar
#4238 erstellt: 07. Dez 2018, 23:12
Ich benutze die BASFs noch regelmäßig. Meist unter 0 dB klingen sie nach wie vor hervorragend, aber man hört die typischen Echtchrom Artefakfe. Bestimmte Frequenzen könne die nicht ab, das zieht dann so Fäden und wird undeutlich, egal wie leise man aussteuert. Ich weiß nicht wie ich es erklären soll, aber das können Japaner besser.

Und ja, meiner Meinung nach ist der Mehrpreis für Apple Geräte gerechtfertigt, weil einfach Alles aufeinander abgestimmt ist, wenn ich mir angucke wie lang mein Windows Rechner mit 4 Kernen für das Rendern einer 1 stündigen Audio Datei braucht und wie lang ein MacBook oder selbst ein iPhone für eine 4 K Datei braucht ist das schon bezeichnend. Ich bin kein Apple Fanboy und auch nicht von allen Produkten überzeugt, habe aber das Gefühl, dass Vieles sein Geld wert ist, was die so fabrizieren. Ich habe auch mit dem iPhone nach wie vor ein gutes Gefühl, weil man einfach sehr lange Support für diese Geeäte hat und die auch mehr darauf bedacht sind, dass Alles auch noch nach Jahren funktioniert. Bei Samsung hatte ich zwar technisch ein Gerät auf gleicher Höhe, aber nach relativ kurzer Zeit schon keinen vernünftigen Support mehr.

LG Tobi
vampula
Stammgast
#4239 erstellt: 08. Dez 2018, 11:54
wurden vor Jahren von mir mal verwendet, nun ist noch eine übrig..

20181207_202153


[Beitrag von vampula am 08. Dez 2018, 13:38 bearbeitet]
Manfred_K.
Inventar
#4240 erstellt: 08. Dez 2018, 13:13
Heute mal getestet - schmiert langsam aber sicher den Tonkopf zu - schade...

BASF LH SUPER SM CASSETTE
DJ-Spacelab
Inventar
#4241 erstellt: 08. Dez 2018, 13:31
Das Problem habe ich mit einer von diesen quietsch gelben AGFA Low Noise.
vampula
Stammgast
#4242 erstellt: 08. Dez 2018, 14:04
die zwei haben sich auch noch in einer Ecke versteckt

20181208_114354

20181208_114558
DOSORDIE
Inventar
#4243 erstellt: 08. Dez 2018, 14:37
Ja die 70er Jahre BASFs sind echt schön und wenn das Band nicht schmiert ist das tatsächlich fast noch auf dem Niveau der letzten Ferro Extras, man kann die irre hoch aussteuern, selbst mit moderner Musik. Schade, bei mir Quietschen und Schmieren die Meisten leider auch und wenn man mal eine hat, die noch geht, kann man davon ausgehen, dass es demnächst los geht.

Die JVC kannte ich glaub ich noch gar nicht. Die JVCs sind immer eigenartig. Verglichen mit dem Niveau der HiFi Bausteine sind die Cassettengehäuse eher solide Einstiegsklasse und manchmal seltsam bedruckt, erinnert mich ein Bisschen an Tucan oder SK Cassetten. Das Bandmaterial ist allerdings immer sehr gut. Grad so einfache Gehäuse sind unterwegs und im Auto echt topp, die halten sich ewig.

LG Tobi
SR2245
Inventar
#4244 erstellt: 09. Dez 2018, 00:29

vampula (Beitrag #4239) schrieb:
wurden vor Jahren von mir mal verwendet, nun ist noch eine übrig..



Die CD alpha von 1978 ist Sonys erste Casette mit Chromsubstitut (FeCo) Band. In USA hieß die EHF in Japan JHF.

Das Band ist für ein FeCo Band ziemlich hellbraun und wurde im Grunde noch für drei Nachfolge Generationen verwendet:

UCX 1982-84, UCX 1985 und UX 1986-87.
Orpheus66
Inventar
#4245 erstellt: 09. Dez 2018, 02:58
Ich erinnere mich noch gut, dass ich 1981 im damaligen GB-Inno-Bon Marché (in Belgien) gerade diese Sony CD-𝞪 als erstes Futter für mein Pioneer CT-F1250 ausgesucht habe, zusammen mit den Sony FeCr und Sony metallic. Und fast alle davon existieren auch heute noch und sind tiptop in Ordnung...
Nachdem ich meinen Auslandsaufenthalt beendet hatte und in der Heimat dann auch Sony-Kassetten kaufen wollte, musste ich leider feststellen, dass die zu dieser Zeit nirgends zu bekommen waren. Da blieb nur TDK und Maxell übrig, denn die heimischen BASF und AGFA mochte ich schon damals nicht.


[Beitrag von Orpheus66 am 09. Dez 2018, 03:03 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#4246 erstellt: 09. Dez 2018, 03:12

Da blieb nur TDK und Maxell übrig, denn die heimischen BASF und AGFA mochte ich schon damals nicht.


Maxell war immer meine erste Wahl. Danach kam bei mir erst TDK und BASF. Zu den Maxell/TDK´s muss man ja nicht mehr viel sagen, aber mit BASF war ich eigentlich auch immer zufrieden. Die Maxima/TP war da natürlich der "Knaller" und hatte davon einige. Diese, und auch AGFA, Kendo und Magna, waren bei meinem Kassettendealer immer vorrätig. Die Kendo und Magna waren echt shice!
Mit AGFA hatte ich auch immer schlechte Erfahrungen machen müssen - Zu viele Drop-out´s.
vampula
Stammgast
#4247 erstellt: 09. Dez 2018, 12:12

gerade diese Sony CD-𝞪 als erstes Futter für mein Pioneer CT-F1250 ausgesucht habe,


Habe damals viele aufgenommen mit meinem Telefunken RC300,hauptsächlich fürs Auto.Wie es so üblich war sind diese Cassetten an den Witterungsumständen im Innenrraum des Autos buchstäblich zerbrösselt,zerlaufen oder der unsägliche Bandsalat hat ihnen ein Ende bereitet
DJ-Spacelab
Inventar
#4248 erstellt: 09. Dez 2018, 12:54
Mit den AGFAs wurde ich auch nie warm. Die Ferros hatten auf meinem Sharp Deck einen deutlichen Pegelverlust und klangen auch immer leicht matt und müde. Und die Chrom hatten schon nach kurzer Zeit viele Drop Outs. Dazu kamen noch die viel zu kleinen Sichtfenster. Leider gab es damals ausgerechnet die AGFAs bei uns an jeder Ecke zu kaufen. TDK und Maxell nur in den großen Elektro Häusern von denen es zu dieser Zeit nur wenige gab.

Die Kendo gab es hier damals auch sehr häufig. Aber die Teile waren wirklich Mist.
DOSORDIE
Inventar
#4249 erstellt: 09. Dez 2018, 13:44
Ich bin halt auch immernoch der Meinung, dass der Verlust durch Alterung bei vielen Echtchrombändern nicht so drastisch ist, wie oft behauptet wird. Die hatten gegenüber den Substituten irgendwie schon immer Nachteile.

Dieser typische Roughe Sound, bei komplexem Material, das gibt’s bei Chromsubstitut einfach nicht so krass. Und ich erinnere mich daran, dass ich das auch bei neuen Bändern schon hatte. Genau so wie die Sättigung schon immer viel stärker sein musste. In sämtlichen Cassettenrecordern, die ich damals hatte, waren die Echtchrombänder immer deutlich zu leise ausgesteuert, bei 2 Kopf Geräten habe ich mit längeren Versuchen mal Vorband augenscheinlich zu hoch ausgesteuert - eine Übersteuerung vom Tapedeck aus war da nicht zu hören - um dann Hinterband bis in den roten Bereich wie bei den Japanern zu kommen und auch da musste man schon akzeptieren, dass es auf dem Band hörbar verzerrte, so pegelfest waren die einfach nie, auch wenn das jetzt vielleicht noch stärker ins Gewicht fällt.

Mit sind auch mal BASF CS II von Mitte der 90er in die Hände gefallen, die so ausgesteuert waren wie Japaner, das klang dann einfach total unsauber.

Wenn man heute etwas vorsichtig ist und meist unter 0 dB einpegelt, können die Cassetten immer noch gut klingen, aber vor Allem bei elektronischer, wo viel Sub Bass und Kompressoren vor kommen, entstehen so Artefakte, die man vor Allem über Kopfhörer hört und die bei Nicht genauem Hinhören gar nicht so auffallen. Je nach Spektrum der Musik kann man die Cassette noch so leise aussteuern und fast den kompletten Pegel zurück fahren, diese Artefakte sind immer deutlich zu hören, das klingt fast wie so ein unterschwelliges Krächzen, Ein Bisschen so, als würde das Band mit schwingen, manchmal wirkt es auch wie ein Wobbeln oder Leiern, ich kann’s nur schlecht beschreiben, aber bei Substituten und Ferro Cassetten hat man das nicht und ich bin mir sicher, dass das schon immer so war, auch wenn die Bänder vielleicht mal 4 dB mehr ab konnten. Es hängt aber auch stark vom Material ab. Ich habe mal eine alte BASF Chromdioxid aus der ersten Generation mit Oldies bespielt und da konnte ich ohne hörbare Verzerrungen immer noch in den roten Bereich und die Cassette klingt seit mehreren Jahren hervorragend.

Ich glaube einfach, BASF hat viel zu spät eingesehen, dass das Chromdioxid der modernen Aufnahmetechnik nicht mehr gewachsen ist. Die Japaner waren schon in den 80ern überlegen, nur fiel es da noch nicht so auf, weil die Basshead Musik sich noch in Grenzen hielt.

Wenn man Einmessmöglichkeiten hat kann man übrigens auch die AGFA Stereochroms noch sehr gut verwenden, wenn sie nicht stauben. Das mit den Drop Out Löchern - als sei versehentlich Jemand auf die Aufnahmetaste gekommen ist allerdings so ein Problem, habe ich aber nicht bei Allen. Hübsch aussehen tun sie ja, auch wenn das mit dem Fenster zum Bandende hin echt lästig ist.

LG Tobi
Manfred_K.
Inventar
#4250 erstellt: 09. Dez 2018, 21:31
Mit meinem frisch aufgearbeiteten Kenwood KX-5010 habe ich am verregneten Sonntag einen Test gefahren. Tonköpfe fast neuwertig, gereinigt, entmagnetisiert, Deck in einem TOP Zustand. Test mit dem vom Einmesscomputer ermittelten Werten und Dolby C.

Angetreten sind:

20181209_183638[1]


Das Ergebnis eindeutig. Dazu brauche ich keine Messreihe. Die Maxell UR schlägt die BASF in allen Belangen. Die Aussteuerbarkeit der BASF ist zudem wesentlich schlechter - Pegelabfall bei der Wiedergabe. Bei der Maxell UR ist praktisch kein Unterschied zur CD zu hören.

Übrigens: Die BASF - echtes Chromdioxid - ist eine unbespielte Kassette aus meinem eigenen Bestand. Das Band ist, zumindest optisch, neuwertig.

Auf Grund dieses Tests habe ich gleich mal 20 Maxell UR geordert. Hoffentlich werden diese Kassetten noch lange produziert...


[Beitrag von Manfred_K. am 09. Dez 2018, 21:35 bearbeitet]
karl50
Stammgast
#4251 erstellt: 09. Dez 2018, 22:05
Dazu kann ich nur sagen (ohne die BASF Chrom-Extra II in Schutz zu nehmen), japanische Einmesscomputer
mögen kein Echtchromband, das ist (war) eigendlich allgemein bekannt. Miss die Kassette mal mit einen Revox-
gerät ein, da staunt man was da raus kommt (das Band muß natürlich ok sein).
Und wenn bei Dolby-Aufnahmen nicht alle Pegel und der Frequenzgang genau stimmen, verfälscht das Dolbysystem
die Aufnahmen erst recht.


[Beitrag von karl50 am 09. Dez 2018, 22:21 bearbeitet]
DOSORDIE
Inventar
#4252 erstellt: 09. Dez 2018, 22:29
Ich nehme sie mal in Schutz: Mit japanischen Decks bekomme ich sie nämlich tatsäschlich nur knapp oder gar nicht eingemessen, weil der Einmessbereich der Geräte meist zu klein ist. Die Echtchrombänder brauchen einen irre hohen Aufsprechpegel, verglichen mit Chromsubstitut. Mein Grundig CF 7500 kann damit besser umgehen und einen Pegelabfall habe ich da überhaupt nicht.

Wie gesagt: Man muss vorsichtig aussteuern, aber abgesehen von den o.g. Artefakten bei kritischen Songs und dem Durchkopiereffekt, den man direkt deutlich nach der Aufnahme hören kann sollte die CR E der UR schon allein höhentechnisch überlegen sein.

LG Tobi
Manfred_K.
Inventar
#4253 erstellt: 09. Dez 2018, 22:33
Karl, das ist ein interessanter Hinweis. Leider gehöre ich nicht zu den Glücklichen, ein Revox Gerät zu besitzen.

Aber: Ich erinnere mich an meine Jugend. Da habe ich viele BASF Tapes mit meinem Universum Deck
Klick
bespielt. Die konnte ich auch sehr gut aussteuern. Die Aufnahmen habe ich noch, die klingen auch gut.

Bei Gelegenheit werde ich das Tape mal aufarbeiten und die Tapes dort manuell einmessen

Scheint dann wirklich so, dass das Kenwood -trotz Einmesscomputer- hier entsprechende Probleme hat.
karl50
Stammgast
#4254 erstellt: 09. Dez 2018, 22:53
@Manfred, gibt auch japanische Recorder mit den sich Echtchromkassetten einmessen lassen.
Mein Yamaha KX-670 schaft das auch (Einmesscomputer + Biaseinstellung). Machen aber nur
ganz wenige von den jap.Recordern, die meisten sind halt total auf die jap. Kassetten (FeCo) ausgelegt.


[Beitrag von karl50 am 09. Dez 2018, 23:40 bearbeitet]
Manfred_K.
Inventar
#4255 erstellt: 09. Dez 2018, 23:25
Ja, das erklärt auch, warum die Echtchrom auf dem Universum so gut aussteuerbar waren. Das Universum war bestimmt für den deutschen Markt eingemessen. Hinz und Kunz haben die BASF Chromdioxid in meinem Bekanntenkreis in den 80er verwendet. Auf dem Ghettoblaster war man um jedes dB Mehraussteuerung dankbar - man wollte ja der "Lauteste" sein

Dafür kommen die bestens mit dem KX-5010 zu recht:

20181209_211634[1]
Manfred_K.
Inventar
#4256 erstellt: 09. Dez 2018, 23:40
@ Tobi Auch dieses Exemplar mag das Kenwood KX-5010 nicht. Getestet jetzt auch mal ohne Dolby.

20181209_213330[1]

Die UR klingt besser.

Aber was klingt auf dem Japaner besser? Ganz klar: TDK SA schlägt sie alle! Und davon habe ich zum Glück noch genug

LG Manfred
Manfred_K.
Inventar
#4257 erstellt: 09. Dez 2018, 23:46
In diesem Sinne eine "Gute Nacht" an die Tape-Gemeinde:

20181209_214358[1]
Orpheus66
Inventar
#4258 erstellt: 10. Dez 2018, 01:56

DOSORDIE (Beitrag #4249) schrieb:
Wenn man heute etwas vorsichtig ist und meist unter 0 dB einpegelt, können die Cassetten immer noch gut klingen, aber vor allem bei elektronischer, wo viel Sub Bass und Kompressoren vorkommen, entstehen so Artefakte, die man vor allem über Kopfhörer hört und die bei nicht genauem Hinhören gar nicht so auffallen. Je nach Spektrum der Musik kann man die Cassette noch so leise aussteuern und fast den kompletten Pegel zurück fahren, diese Artefakte sind immer deutlich zu hören, das klingt fast wie so ein unterschwelliges Krächzen, ein bisschen so, als würde das Band mitschwingen, manchmal wirkt es auch wie ein Wobbeln oder Leiern, ich kann’s nur schlecht beschreiben, aber bei Substituten und Ferro Cassetten hat man das nicht und ich bin mir sicher, dass das schon immer so war, auch wenn die Bänder vielleicht mal 4 dB mehr ab konnten.

Hi Tobi,
da kann ich Deiner Erinnerung aber leider nicht beipflichten. Wenn sich diese BASF-Bänder damals wirklich so verhalten hätten, dann hätte niemand BASF-Kassetten gekauft und die wären wirklich nach zwei Wochen wieder vom Markt verschwunden gewesen. Kein Mensch und Musikfreund hätte diese Eigenschaften eines neuen BASF-Bandes im Vergleich zu den ja ebenfalls problemlos erhältlichen japanischen Tapes akzeptiert. Und ich habe diese damalige Zeit live und in Farbe miterlebt. Die BASF-Kassetten hatten in meinen Ohren einfach weniger Dynamik. Und die Aussteuerbarkeit war damals bei weitem nicht so streng limitiert, wie es das heute ist, wenn man mit diesen betagten BASF-Kassetten aufnehmen möchte. Das größte Problem, das man damals hatte, war die Tatsache, dass sämtliche Tapedecks japanischer Hersteller auch auf japanisches Bandmaterial eingemessen waren. Und aus diesem Grund harmonierten diese Geräte mit TDK, Maxell, Sony und Fuji-Kassetten einfach besser. Einzig die grüne BASF Ferro Super LH I funktionierte auch exzellent in japanischen Geräten. Diese Kassetten waren aber von BASF auch speziell für den internationalen Markt und japanische Decks gedacht.
Wie schon gesagt, die BASF-Tapes der (frühen) 80er waren zur damaligen Zeit mit Sicherheit keine schlechten Kassetten (in vielen Tests wurden sie ja auch zum Testsieger gekürt), aber in der heutigen Zeit haben sie halt die besten Augenblicke schon lange hinter sich - für qualitativ hochwertige Aufnahmen taugen sie wirklich nichts mehr.
Und um es noch einmal klarzustellen, ich spreche nicht von den BASF-Tapes wie der TP Maxima o.ä. - meine Erfahrungen und Erlebnisse beziehen sich ausschließlich auf BASF-Produkte bis 1990/91 - danach habe ich kein BASF-Produkt mehr gekauft (leider, denn die guten Bänder kamen dann ja erst ab Mitte der 90er).


[Beitrag von Orpheus66 am 10. Dez 2018, 02:00 bearbeitet]
Passat
Inventar
#4259 erstellt: 10. Dez 2018, 02:51
Witzigerweise hat mein Aiwa AD-F660 auf der Rückseite einen Umschalter, mit dem man zwischen FeCo und CrO2 umschalten kann.

Den Umschalter gabs aber nur bei der Europa-Version des Geräts.

Grüße
Roman
DOSORDIE
Inventar
#4260 erstellt: 10. Dez 2018, 07:54
Die 80er habe ich natürlich nicht miterlebt, aber an die frühen 90er kann ich mich noch gut erinnern. Und die blauen BASF CE II gabs überall, auch an der Kasse bei Aldi. Der Mehrheit wars doch völlig egal wie Cassetten klangen und in den 90ern war die Echtchrom Uhr schon lang abgelaufen und BASF hat sie trotzdem noch verkauft. Ich kenne kein Einziges Deck aus der Zeit wo das gut funktioniert hat.

Gerade die CS II mit ihrem Zweischichtband liefert nur auf wenigen Decks gute Ergebnisse und dann fehlt noch die Pegeldifferenz, die man ausgleichen muss, damit Dolby funktioniert.

Das ist und war damals schon so, auch wenn die Bänder gealtert sind. Gerade in der ersten Hälfte der 80er war der Sound der Musik noch ganz anders und nicht so kritisch gegenüber den aufgezählten Artefakten, die Wenigsten hatten einen CD Player, wodurch das noch viel weniger ins Gewicht fiel. In den 90ern, wo das mit der Bumm Bumm Musik und Loudness War richtig los ging, konnte man sich auf die Pegelanzeige sowieso nur noch bedingt verlassen und da muss man bis heute bei allen Cassetten vorsichtig sein, aber Echtchrom reagiert da immer noch ein Bisschen empfindlicher.

Und warum hätten die Testsieger sein sollen, wenn sie weniger Dynamik haben? Das würde ja das was ich sage bestätigen. Dynamik kann auch nach unten funktionieren. Es ist ja nichts mehr als der Abstand zwischen leisestem und lautestem Ton, also mehr oder weniger automatisch auch der Rauschabstand und wenn das Band weniger rauscht, hat man automatisch mehr Dynamik, auch wenn man nicht so hoch aussteuern kann. Mehr in Beide Richtungen ist natürlich besser.


[Beitrag von DOSORDIE am 10. Dez 2018, 08:12 bearbeitet]
Manfred_K.
Inventar
#4261 erstellt: 10. Dez 2018, 09:28
Als ich 1985 vom "Universum" Deck auf ein "Toshiba" Deck umgestiegen bin, war ich maßlos enttäuscht, was die BASF Chromdioxid ablieferten. Den Bias konnte man zwar einstellen, den Pegel jedoch nicht. Das Toshiba bekam einen sehr guten Test in Audio/Stereo, allerdings getestet mit den TDK SA. Seit 1985 verwendete ich deshalb hauptsächlich die TDK SA 90.

Mein Universum habe ich dann auf 9,5 cm/s umgebaut (kleiner Schalter) und auf die roten BASF LH eingemessen. Damit wurden diverse CD´s überspielt. Die Aufnahmen klingen heute noch brillant.

Universum Toshiba
Manfred_K.
Inventar
#4262 erstellt: 10. Dez 2018, 09:38
@ Tobi gestern habe ich versucht, die Chromdioxid BASF auf meinem Kenwood KX-1100HX einzumessen. Da kann man den Level und den Bias von Hand kalibrieren. Selbst wenn der Level Regler auf Rechtsanschlag steht, komme ich nicht auf 0 db. Die Klangqualität der UR ist auch hier der BASF überlegen. Der Regelbereich bei den Japanern ist einfach zu gering.

Die roten BASF LH sind wahrscheinlich ähnlich den "grünen". Die "roten" lassen sich problemlos einmessen und "gnadenlos" aussteuern
Django8
Inventar
#4263 erstellt: 10. Dez 2018, 10:07

Mein Universum habe ich dann auf 9,5 cm/s umgebaut

Na - das ist jetzt aber mal was ! Da glaube ich sofort, dass sich das hervorragend anhört
vampula
Stammgast
#4264 erstellt: 10. Dez 2018, 12:09
Universum umbauen
warum umbauen es gab doch den Dual C844,diesen hatte ich auch mal und auf dem hatte ich wirklich gute Ergebnisse mit den alten CSII.

Leider war mein C844 zu anfällig, somit musste er weichen.


[Beitrag von vampula am 10. Dez 2018, 12:13 bearbeitet]
DOSORDIE
Inventar
#4265 erstellt: 10. Dez 2018, 12:28
Das Toshiba ist wirklich super. Solider Antrieb und guter Klang, ich habe mal eins geschenkt kriegt. Müsste ich mal die Andruckrolle tauschen, war in seiner Klasse aber echt herausragend.

Die CS II sind total unterschiedlich, es gibt welche, die kriege ich nicht richtig im Akai eingemessen und andere wieder lassen sich sehr gut einmessen. Natürlich klingen Beide gut, aber Dolby arbeitet nur richtig, wenn auch der Pegel stimmt. Ich rede jetzt aber auch nur von den Echtchrom Bändern. z.B. Habe ich im Moment eine von 1990 in Verwendung, die ist ziemlich unproblematisch, während ein späteres Modell einfach nicht auf seinen Pegel kommt, wenn der Level Regler schon am Anschlag ist, Chrome Maxima ist noch schwieriger, obwohl die ja angeblich zeitweise das gleiche Band haben sollen.
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