Gehe zu Seite: |vorherige| Erste .. 50 . 60 . 70 . 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 . 100 . 110 . 120 . 130 .. 200 .. Letzte |nächste|

Der MC Cassetten - Neuzugänge, Bestand und Bilder Thread

+A -A
Autor
Beitrag
DOSORDIE
Inventar
#4265 erstellt: 10. Dez 2018, 12:28
Das Toshiba ist wirklich super. Solider Antrieb und guter Klang, ich habe mal eins geschenkt kriegt. Müsste ich mal die Andruckrolle tauschen, war in seiner Klasse aber echt herausragend.

Die CS II sind total unterschiedlich, es gibt welche, die kriege ich nicht richtig im Akai eingemessen und andere wieder lassen sich sehr gut einmessen. Natürlich klingen Beide gut, aber Dolby arbeitet nur richtig, wenn auch der Pegel stimmt. Ich rede jetzt aber auch nur von den Echtchrom Bändern. z.B. Habe ich im Moment eine von 1990 in Verwendung, die ist ziemlich unproblematisch, während ein späteres Modell einfach nicht auf seinen Pegel kommt, wenn der Level Regler schon am Anschlag ist, Chrome Maxima ist noch schwieriger, obwohl die ja angeblich zeitweise das gleiche Band haben sollen.
Manfred_K.
Inventar
#4266 erstellt: 10. Dez 2018, 12:47
@vampula: Die Motorregelung ist diskret aufgebaut, der Umbau deshalb ohne Probleme möglich gewesen. Außerdem hatte ich das Deck damals "übrig", weil es durch das Toshiba (PC-G33) ersetzt wurde. Das Dual war bestimmt auch auf die deutschen BASF Chromdioxid Verhältnisse eingemessen

Im Übrigen ist das "Universum CT 2393 " ein "Panzer". Alps Laufwerk mit Hubmagnetsteuerung. Kiloweise Metall, Baujahr 1981 und läuft heute noch. Ich glaub ich habe damals 399 DM bezahlt.
Manfred_K.
Inventar
#4267 erstellt: 10. Dez 2018, 12:55
Übrigens - Dieses Band ist über jeden Zweifel erhaben - steht ja auch "sehr gut" drauf

Melody 2000

Noch in mono aufgenommen mit meinem 1. Recorder. Das war um 1976. Mit heutigen Decks werde ich dieses Band jedoch nicht testen, zu wertvoll die original Aufnahmen.
DJ-Spacelab
Inventar
#4268 erstellt: 10. Dez 2018, 13:39
Mal so ganz blöd gefragt: sollte man bei der automatischen Bandeinmessung Dolby eingeschaltet lassen? Oder abschalten und nach dem Einmessen erst wieder einschalten?
DOSORDIE
Inventar
#4269 erstellt: 10. Dez 2018, 13:46
Das Dolby sollte während des Vorgangs eigentlich automatisch vom Tapedeck aus abgeschaltet sein.
Passat
Inventar
#4270 erstellt: 10. Dez 2018, 13:47
Das ist völlig egal, denn das Signal des Einmeßcomputers geht gar nicht durch die Dolby Schaltkreise.

Grüße
Roman
Numerus
Stammgast
#4271 erstellt: 10. Dez 2018, 15:49
Heute angekommen

IMG_20181210_111629

86 Stück
Orpheus66
Inventar
#4272 erstellt: 10. Dez 2018, 15:53

DOSORDIE (Beitrag #4260) schrieb:
Die 80er habe ich natürlich nicht miterlebt, aber an die frühen 90er kann ich mich noch gut erinnern. Und die blauen BASF CE II gabs überall, auch an der Kasse bei Aldi. Der Mehrheit wars doch völlig egal wie Cassetten klangen und in den 90ern war die Echtchrom Uhr schon lang abgelaufen und BASF hat sie trotzdem noch verkauft. Ich kenne kein Einziges Deck aus der Zeit wo das gut funktioniert hat.

Wenn ich deine vor einiger Zeit gemachten Aussagen richtig erinnere, dann bist du doch in den frühen 90ern auch erst 6 oder 7 Jahre alt gewesen. Und auf dieses Alter beziehst du dich jetzt...? Und der Mehrheit war es zu dieser Zeit in den 80ern eben NICHT egal, wie die Kassetten klangen und welche Eigenschaften sie hatten. Omas, Opas und Leute, die Hintergrund-Plätscher-Musik brauchten, fallen in dein erwähntes Raster, aber ich kannte zu dieser Zeit echt KEINEN Musikinteressierten, dem das egal war. Ich halte solche Aussagen deshalb für ziemlich gewagt, und stelle dabei leider fest, dass wir von vollkommen unterschiedlichen Kassetten (und deren Eigenschaften u. Verhalten) sprechen.


DOSORDIE (Beitrag #4260) schrieb:
Das ist und war damals schon so, auch wenn die Bänder gealtert sind. Gerade in der ersten Hälfte der 80er war der Sound der Musik noch ganz anders und nicht so kritisch gegenüber den aufgezählten Artefakten, die Wenigsten hatten einen CD Player, wodurch das noch viel weniger ins Gewicht fiel.

Das ist und war damals eben beileibe nicht der Fall und es gab keine Artefakte! Das, was du aufzählst, kann man mit gutem Willen in die Kategorie "Fehler bei der Aufnahme" einordnen, denn die Leute, bei denen dies wiederholt auftrat, waren in meinen Augen einfach zu dusselig, das Band richtig auszusteuern, bzw. den Eingangspegel richtig einzustellen. Das sind aber Grundvoraussetzungen für eine gelungene Aufnahme. Deine "Artefakte" hatten aber nichts mit den Qualitäten des Bandmaterials zu tun.


DOSORDIE (Beitrag #4260) schrieb:
Und warum hätten die Testsieger sein sollen, wenn sie weniger Dynamik haben? Das würde ja das was ich sage bestätigen. Dynamik kann auch nach unten funktionieren. Es ist ja nichts mehr als der Abstand zwischen leisestem und lautestem Ton, also mehr oder weniger automatisch auch der Rauschabstand und wenn das Band weniger rauscht, hat man automatisch mehr Dynamik, auch wenn man nicht so hoch aussteuern kann. Mehr in Beide Richtungen ist natürlich besser.

Die CE II war natürlich niemals Testsieger, aber davon sprach ich auch nicht! Die BASF-Top-Produkte wie Chrome Super oder Maxima waren aber nachweislich bei mehrfachen Test, die damals mindestens einmal pro Jahr durchgeführt wurden, wiederholt Testsieger:

BASF Testsieger 1

BASF Testsieger 2

BASF Testsieger 3

Ich denke, dass dies ausreichen sollte, um deine Zweifel zu zerstreuen...


[Beitrag von Orpheus66 am 10. Dez 2018, 16:03 bearbeitet]
Django8
Inventar
#4273 erstellt: 10. Dez 2018, 16:40

Und der Mehrheit war es zu dieser Zeit in den 80ern eben NICHT egal, wie die Kassetten klangen und welche Eigenschaften sie hatten.

Also ich (Baujahr 77) habe das damals (so Ende Achziger bis Mitte 1990er) andere Beobachtungen gemacht: Solange eine Aufnahme zumindest einigermassen brauchbar klang, war's okay. Die allermeisten aus meinem Umfeld hatten danals eh' nur "einfachere" Geräte - meistens in From von Kompaktanlagen, bei denen man ausser (wenn überhaupt) die Bandsorte und die Rauschuntersrückung rein gar nichts einstellen konnte. Aussteuerungsautomatik und fertig . Und die Wenigen, die ein "richtiges" Tapes-Deck hatten, hatten keine Ahnung davon, wie man das sinnvoll nutzt beziehungsweise einstellt . Von daher war es in den meisten Fällen so, dass das die Qualität der Aufnahmegeräte jener des Bandmaterials hintereherhinkte. Und von daher war es tatsächlich so, dass die Eigenschaften der Kassetten jetzt nicht allzusehr im Vordergrund standen und sich ausser ein paar Technik-Nerds eh' niemand für solche Themen interessierte. Wie gesagt - dies waren meine Erfahrungen...
vampula
Stammgast
#4274 erstellt: 10. Dez 2018, 17:35
hab noch einen alten Test gefunden

Audio cassettes test 1990_01
Audio cassettes test 1990_03
Audio cassettes test 1990_05
kann nun jeder seine Meinung bilden

mir war es auch nicht egal wie eine Kassette klang ,denn manchem Zeitgenossen fiel die Kinnlade runter bei einer perfekten Aufnahme von Brohters in Arms.


[Beitrag von vampula am 10. Dez 2018, 17:37 bearbeitet]
DOSORDIE
Inventar
#4275 erstellt: 10. Dez 2018, 18:02
Ich habe nicht behauptet, dass BASF nicht Testsieger war, würde sich aber mit deiner Aussage widersprechen, dass sie weniger Dynamik hatten.

Den Werten des Tests nach ist da Maxell noch am Schlechtesten, aber das ist absolut vernachlässigbar, vor Allem mit Dolby.

Ich weiß schon wie man eine Cassette richtig aussteuere und auch wie ich die Cassette oder den Recorder dafür einmessen muss. Und wie gesagt, diese Artefakte tauchen besonders bei Echtchrom und besonders kritischen Aufnahmen auf, z.B. Bei Beats mit heftigen Sub Bässen. Es gibt auch Fälle wo Sibillanten zischeln und das Zischeln mehr hervorgehoben wird, als im Original. Das habe ich allerdings nicht nur bei Echtchrom und das tritt besonders hervor wenn das S schon angezerrt ist, z.B. Bei einer Schallplattenaufnahme. Es gibt aber auch Songs die mir digital vorliegen und wo ich den Pegel noch so weit zurück drehen kann und bei allen Bandsorten die ich so habe, das selbe Verhalten Auftritt - beim Einen weniger und beim anderen mehr.

Das ist nunmal einfach die Limitierung des Mediums durch die geringe Geschwindigkeit. Cassetten sind eben keine CDs.

Habe aber auch nicht behauptet, dass die CE II mal Testsieger war.

Ja ich habe schon früh angefangen, mich für sowas zu interessieren und als Kind war ich auch schon darauf aus möglichst viele unterschiedliche und besondere Cassetten zu besitzen, allein schon wegen der Optik. Das Wissen und das Equipment jetzt hatte ich natürlich nicht.

Fakt ist aber auch, dass viele musikinteressiert waren, aber nicht die finanziellen Möglichkeiten hatten sich hochwertige Geräte zu kaufen. Als Kind war noch nix mit Internet und geilem Austausch durch Fachläden, da bin ich neben an zum Fernsehschäfer und hab gesagt ich will ne Anlage und dann hat er mir für 750 Mark von JVC verkauft. Kompaktanlage natürlich, die Komponenten waren nicht schlecht, aber eben nur ALC, viel mehr glaube ich, dass der Pegel da fest war. Vor Allem ältere CDs hatten auf Cassette nämlich nur relativ niedrige Pegel so bei -2 dB, während neue CDs (im Tapedeck meiner Eltern abgespielt) auf gesunde +2 dB kamen. Klanglich waren die Aufnahmen schon ziemlich gut, weil die Anlage auch Chromumschaltung hatte. Das wurde dann aber schnell uninteressant als ich ein altes Fisher Cassettendeck mit Handaussteuerung geschenkt bekommen habe.

Die Aufnahmen wurden halt so wie sie wurden, man konnte das Beste draus machen und die Cassetten kaufen, die mit der bestehenden Einmessung der Geräte möglichst brilliant klangen, kann mich aber an keine Aufnahme mit so einem Gerät mit keiner Cassette erinnern wo Dolby nicht muffig und irgendwie „falsch“ klang. Erst seit ich weiß, wie man 2 Kopf Geräte richtig einmisst macht auch mein Ghettoblaster mit den richtigen Cassetten HiFi Aufnahmen mit funktionierender Dolby B. Aber letztendlich waren die Geräte alle „irgendwie“ nach „irgendeiner“ Testcassette eingemessen, aber kein einziges Band das man im Laden kaufen konnte hat damit 100%ig harmoniert, zumal sich die Referenz ja auch alle paar Jahre geändert hat.

Bis ich den HiFi Gedanken verstanden hatte und dann mal vernünftige Boxen und ein Cassettendeck mit Einmesscomputer bzw. Dann später das GX 75 war ich 19 und älter. Und ohne das Forum hätte ich das wahrscheinlich auch Alles nicht so schnell kapiert, weil Ich gar nicht das Geld für HiFi Zeitungen gehabt hätte.
Manfred_K.
Inventar
#4276 erstellt: 10. Dez 2018, 18:54
Das Hauptproblem war Anfang der 80er, dass die Decks fest auf eine Bandsorte eingemessen waren. Ich habe schon im zarten Alter von 15 Jahren bei meinem CT 2393 den internen Bias-Regler gefunden und ausprobiert. Gut, mein Papa hat mir damals schon erklärt, was Azimut und Vormagnetisierung bedeutet...

Der Großteil der Kassettenuser wusste nicht einmal, dass man den Tonkopf ab und zu mal reinigen sollte. Daher oft die grottigen Aufnahmen. Aufnahmen von einem guten Tape-Deck Ende 70er Anfang 80er standen in der Qualität dem FM-Tuner in nichts nach. Auch die Aufnahmen vom Standard-Dual-Plattenspieler mit Shure-System klangen als Tape hervorragend. Vorausgesetzt der Tonkopf war sauber und das Band und der Pegel passte.
Orpheus66
Inventar
#4277 erstellt: 10. Dez 2018, 19:28

DOSORDIE (Beitrag #4275) schrieb:
Ich habe nicht behauptet, dass BASF nicht Testsieger war, würde sich aber mit deiner Aussage widersprechen, dass sie weniger Dynamik hatten.

Ich werde mich hüten und hier behaupten, dass BASF-Kassetten generell weniger Dynamik hatten. Ich habe hier ja lediglich von meinen Erfahrungen berichtet, dass sie mit meinem Equipment eben nicht so sehr harmonierten und es sich deshalb für meine Ohren nach weniger Dynamik anhörte. Ich habe weder Testreihen durchgeführt, noch sonst irgendwelche Experimente gemacht. Aber meine Kaufentscheidung, um gute Aufnahmen zu erzielen, war eindeutig davon abhängig, mit welchem Bandmaterial mein Tapedeck am besten zurecht kam... und das waren niemals BASF-Kassetten.
Du behauptest aber definitiv, dass es schon immer (und das bezieht selbst den Neuzustand der Kassetten mit ein) "Artefakte" mit BASF-Bändern gab... und das ist eben nicht richtig... um den fragwürdigen Donald Trump zu zitieren: "Das sind Fakenews!"
Den Neuzustand des Bandmaterials hast Du ja im Prinzip gar nicht erlebt. Wenn du dann deine Erfahrungen lediglich auf Aufnahmen mit mindestens 15 Jahre altem Bandmaterial stützt, dann ist das nicht nur unzuverlässig, sondern obendrein auch nicht gerade ziemlich seriös. Durch zahlreiche Tests ist mittlerweile belegt, dass das BASF-CrO2-Bandmaterial in ihren Speichereigenschaften einer schnelleren Alterung unterliegt, als das Bandmaterial der Hersteller, die FeCo-Material verwendet haben. Wenn man dann heute mit diesen alten BASF-Bändern Aufnahmen tätigt, dann mögen sich deine geschilderten Artefakte gerne einstellen, es gab sie aber in den 1980ern definitiv NICHT.


DOSORDIE (Beitrag #4275) schrieb:
Ich weiß schon, wie man eine Cassette richtig aussteuert und auch wie ich die Cassette oder den Recorder dafür einmessen muss. Und wie gesagt, diese Artefakte tauchen besonders bei Echtchrom und besonders kritischen Aufnahmen auf, z.B. bei Beats mit heftigen Sub Bässen. Es gibt auch Fälle wo Sibillanten zischeln und das Zischeln mehr hervorgehoben wird, als im Original. Das habe ich allerdings nicht nur bei Echtchrom und das tritt besonders hervor wenn das S schon angezerrt ist, ...

Das glaube ich dir gern, dass du mit einem Tapedeck umzugehen weißt... mir geht es nur darum (und ich bin wahrlich kein Fürsprecher der BASF-Kassetten), dass nicht behauptet wird (und das tust du wiederholt), dass die BASF-Kassetten von Anbeginn an deine von dir beschriebenen Artefakte produziert haben. Das stimmt einfach nicht! Das ist vielleicht heute so, wenn man mit altem BASF-Bandmaterial aus den 80ern Aufnahmen erstellen möchte, aber damals war das wirklich nicht der Fall.

Ein klein wenig befremdlich finde ich aber, dass man Erfahrungen, die man als Kind mit Gegenständen gemacht hat, als Einordnung oder Klassifizierung von technischen Gegebenheiten heranzieht. Überspitzt dargestellt wäre das doch in etwa so, als würde ich meine gesammelten Erfahrungen über die Autos, die mein Vater besessen hat und in denen ich als kleiner Butscher mitfahren durfte, dann später als Testberichte herausgeben würde. Darin würde ich dann behaupten, dass das Fahrwerk im Ford Taunus eben besser war, als das im Audi 100 (weil ich mir aus der Erinnerung dreimal weniger den Kopf gestossen habe), und die Fahrgeräusche im Simca 1501 die des Glas 1700 überstiegen (weil wir den Simca nur im Winter mit Spikes-Reifen gefahren sind).
Manfred_K.
Inventar
#4278 erstellt: 10. Dez 2018, 21:18
Mensch, Numerus. Hamma denn scho Weihnachten? Das ist ja ein richtiges Überraschungspaket!
DOSORDIE
Inventar
#4279 erstellt: 10. Dez 2018, 21:32
Naja, so ganz stimmt das ja nu auch nicht.

Ich sage nur, dass ich die Cassetten noch neu gehabt habe und damals schon ähnliche Erfahrungen mit dem vorsichtigen Aussteuern bei Echtchrom gemacht habe und Echtchrom war ja in der CS II noch bis Mitte oder sogar Ende der 90er, wo ich dann auch schon etwas bewusster mit sowas umgegangen bin, auch wenn ich natürlich immernoch nix von Arbeitspunkten wusste.

LG Tobi
kamikaze7777
Stammgast
#4280 erstellt: 10. Dez 2018, 22:53
Eventuell Offtopic. Oder auch nicht
Wie sich die damalige Referenz aus heutiger Sicht mißt.
Die Legende Nakamichi Dragon:
https://www.audiosci...-cassette-deck.5595/
Passat
Inventar
#4281 erstellt: 11. Dez 2018, 02:09
Wenn man sich den damaligen Test des Dragon durchliest, dann weiß man, warum es damals zur Referenz gekürt wurde.
Alle Geräte im Test waren auf dem gleichen Klangniveau.
Das Dragon hat den Titel nur wegen der automatischen Azimuthkorrektur bei Wiedergabe bekommen.
Dadurch war es den anderen Geräten bei der Wiedergabe von Fremdaufnahmen überlegen.
Bei der Wiedergabe von Eigenaufnahmen dagegen nicht, denn da ist der Azimuth bei der Wiedergabe zwangsweise identisch mit dem Azimuth bei der Aufnahme. Außer, die Köpfe wären ab Werk schief eingebaut gewesen.

Grüße
Roman
DOSORDIE
Inventar
#4282 erstellt: 11. Dez 2018, 07:57
Bin auch gar nicht so überzeugt vom Dragon, weil es in Bezug auf die Leistung ungleich teurer war, als andere Geräte. Natürlich ist die Azimutkorrekrur ein unglaublicher Vorteil, wenn man viele Fremdbänder hat, aber das Dragon ist nicht mein Lieblingsdeck. Allerdings kann ich auch nicht behaupten, dass das GX 75 das Beste Deck aller Zeiten ist, wie von Einigen ebenfalls behauptet wird, aber es holt vor Allem aus den weit verbreiteten Standardbändern unkompliziert hervorragende Aufnahmen raus. Meins fängt nur langsam an rum zu spinnen und ich habe ehrlich gesagt überhaupt keine Lust das Laufwerk zu zerlegen. Mache mir aber auch Sorgen, weil es manchmal mitten in der Aufnahme unerwartet ein Ploppgeräusch aufs Band gibt und die Pegelanzeige kurzzeitig auf +6 dB springt, ich konnte beim späteren Anhören aber noch Nichts davon hören. Vielleicht ist das Relais kaputt? Das wollte ich eigentlich mit ins Grab nehmen.

LG Tobi
vampula
Stammgast
#4283 erstellt: 11. Dez 2018, 11:16
es muss nicht immer ein Dragon sein.es gibt ja noch den NAD 6300 oder wenn es doch ein NAKA sein soll das Cassette Deck 1.Was will ich an der Azimutkorrektur rum fummeln wenn es PlayTrim gibt,wie beim NAD.
Der NAD hat auch ein Sankyo Laufwerk und Canon Köpfe wie bei Revox etc.
Leider ist gerade der NAD 6300 schwer zubekommen.Die Optik ist natürlich Geschmacksache,wobei mir das völlig wurscht ist,Hauptsache es kommt was gescheites raus.
AkaiUher
Stammgast
#4284 erstellt: 11. Dez 2018, 11:28

DOSORDIE (Beitrag #4238) schrieb:
Meist unter 0 dB klingen sie nach wie vor hervorragend, aber man hört die typischen Echtchrom Artefakfe.


Kann es sein, dass mit diesen Artefakten Intermodulationseffekte gemeint sind, die durch Übersättigung des Bandes bei tiefen Frequenzen entstehen und an den hohen Frequenzen früher hörbar sind? Oder befinde ich mich da auf dem Holzweg?

Gerade bei Chromdioxid-Bändern könnte das eher in Erscheinung treten, da die Tiefenaussteuerbarkeit geringer ist als bei Eisenoxid-Bändern.


DOSORDIE (Beitrag #4282) schrieb:
Meins fängt nur langsam an rum zu spinnen und ich habe ehrlich gesagt überhaupt keine Lust das Laufwerk zu zerlegen.


Das ist halb so wild. Ich habe ein GX-95 (Mk 1), dessen Laufwerk vor ca. 3-4 Jahren auch verstärkt Probleme machte. Dann habe ich alle Gummiteile getauscht und seitdem funktioniert es wieder einwandfrei.

Grüße,

Andreas
DOSORDIE
Inventar
#4285 erstellt: 11. Dez 2018, 12:10
Das mag schon sein, dass das Intermodulationseffekte sind, nur kann ich da den Pegelregler bis auf 0 drehen und sie gehen nicht weg. Bestimmte Konstellationen können die Bänder einfach nicht oder nicht mehr sauber darstellen, vor Allem bei heftigen Sub Bässen oder starker Dynamikkompression, da bleibt auch bei idealer Aussteuerung häufig ein „Intermodulationsrest“, so fällt das auch kaum auf, über Kopfhörer ist es aber hörbar, wenn auch nicht stark. Und da bin ich eben der Meinung, dass das bei Chromdioxid auch im Neuzustand schon immer so war, nur früher nicht so stark auftrat, weil es solche Musik vor den 90ern so gut wie gar nicht gab.

Naja ich habe keine Angst davor Gummiteile zu tauschen, habe aber gehört es soll ein Mörderaufwand sein das Laufwerk zu zerlegen... das ist das was mich beunruhigt.

LG Tobi
Passat
Inventar
#4286 erstellt: 11. Dez 2018, 12:40
Die Akai GX-75/95 sind im Grunde rel. einfache Geräte, im Prinzip die Nachfolger des GX-9.
Das wiederum ist im Prinzip der Nachfolger des GX-7.
Darüber gabs aber im Akai-Programm noch das GX-F91 und deren Nachfolger GX-R88 und GX-R99.

Die sind viel aufwendiger gebaut und haben einen auch in der Praxis gut funktionierenden Einmeßcomputer.

Alles, was nach dem GX-R88/99 kam, erreicht nicht mehr dessen Qualität.
Die GX-75/95 sind für mich das Sinnbild des Anfangs des Abstiegs der Tapedecks.

Wenn ich ein 3-Kopf Akai suchen würde, dann das GX-F91 oder GX-R88/99, aber keinesfalls das GX-75/95.

Grüße
Roman
vampula
Stammgast
#4287 erstellt: 11. Dez 2018, 13:01
GX-R88/99
dann viel Spaß bei der Suche(natürlich zu einem korrektem Preis)
zu GX-75/95 sage ich nur Reference Master Tape
Passat
Inventar
#4288 erstellt: 11. Dez 2018, 13:21
Dann schau dir mal die damaligen Mitbewerber an.
Beispielsweise das Aiwa XK-S9000.
Das hat ein 4-Motoren Lafwerk, Dolby S, eine 3-stufig umschaltbare Aufnahmeentzerrung, doppeltes Netzteil, eingebauten DAC nebst Digitaleingang, etc.

Und klanglich war es lt. damaliger Tests auch besser.

Grüße
Roman
vampula
Stammgast
#4289 erstellt: 11. Dez 2018, 14:22
das mit GX-75/95 war ironisch gemeint.Fand die Aussage(Reference Master)schon damals sehr ulkig.

AIWA kann ich bei bestem Willen nicht wirklich ernst nehmen.
Dann schon eher die alten großen JVC`s.Der KD-A 77 wurde ja damals in den großen Kopierwerken verwendet.
Dank ihrer 15 Volt Betriebsspannung waren sie in der Lage den hohen Biasstrom für die BASF Pro II Chromes zur Verfügung zu stellen. Umgerüstet mit LF353 Opamps liessen sich mit den originalen Sendustköpfen eine Bandbreite von bis zu 40Khz erzielen.
(und schon wieder BASF)


[Beitrag von vampula am 11. Dez 2018, 14:49 bearbeitet]
AkaiUher
Stammgast
#4290 erstellt: 11. Dez 2018, 15:01
Ja, GX-R88/99 waren schon toll. Das R99 durfte ich schon mal bedienen.

Beim GX-95 stört mich vorallem der beschränkte Einmessbereich.


vampula (Beitrag #4289) schrieb:

AIWA kann ich bei bestem Willen nicht wirklich ernst nehmen.


Ja, Aiwa hat anscheinend durch viele Billigprodukte seiner Reputation selbst geschadet, obwohl da einige tolle Geräte von kamen. Sieh dir mal das XK-S9000 an, das war schon ein tolles Gerät. Auch die Walkmänner aus den 80ern waren super. Würde ich zumindest jederzeit einem zerbröselnden DD-Sony vorziehen.


DOSORDIE (Beitrag #4285) schrieb:

Naja ich habe keine Angst davor Gummiteile zu tauschen, habe aber gehört es soll ein Mörderaufwand sein das Laufwerk zu zerlegen... das ist das was mich beunruhigt.


Ich weiß leider nicht mehr wie aufwändig das damals war, ich hab's allerdings an einem Nachmittag geschaft. Das SM findest du bei HE.

Grüße,

Andreas
DOSORDIE
Inventar
#4291 erstellt: 11. Dez 2018, 15:44
Würde wenn dann auch gleich Alles machen.

Ja das ist halt so ne Sache. Ich habe das GX75 damals über das Forum günstig bekommen. Ich sehe es nicht ein zu Mondpreisen ein gleichwertiges oder Besseres Gerät zu kaufen, das ist einfach eine Frechheit wie sich die Preise in den letzten Jahren entwickelt haben.

Was man aber auch sehen muss: Ich habe schon viele Mittelklassegeräte gehabt, als Party Deck hab ich mir kürzlich ein Grundig CF 7500 gekauft. Aber beim Akai finde ich die Kompatibilität zu anderen Geräten vorbildlich. Beim Grundig klingen zwar Fremdaufnahmen sehr gut und die Eigenaufnahmen im Deck selbst ebenfalls, auf anderen Geräten wirken sie aber etwas muffig (Azimut habe ich neu eingestellt und im GX 75 gegen getestet) und diese Problematik ist mir z.B. Auch bei Technics aufgefallen oder bei den kleineren Nakamichis.

Ich würde wenn dann schon auch wieder ein Spitzendeck als Hauptgerät haben wollen, das mindestens genau so gut ist wie das GX 75. Das größte Problem ist immer öfter, dass der Bandlauf nicht richtig ansetzt, was wohl auch mit einem Riemen zusammen hängt. Nach dem zweiten Versuch geht’s dann wieder, aber beim Mixtape machen ist das sehr nervig.

Zwar finde ich die großen Decks der 80er auch schöner, mittlerweile sind aber Alle in der Kategorie unbezahlbar, was mich allerdings noch reizen würde wäre ein Pioneer mit Digital NR und eine Einmessmöglichkeit mit 3 Stufen, weil ich ja auch sehr viele unterschiedliche Cassetten benutze, wenn auch das Design der letzten Geräte absolut hässlich ist.

Die Aiwas im Pultdesign finde ich übrigens ziemlich cool, auch wenn sie optisch so trashig sind, dass man sie nicht mit anderen Geräten kombinieren kann. Das AD F 990 ist aber ebenfalls so teuer, dass ich es nicht bezahlen mag.

Mittlerweile gibt es Reparaturmöglichkeiten für die DDs und dagegen stinkt dann jeder andere Walkman tierisch ab. Es gibt in dem Bereich nichts, was ich über die DD Modelle stellen würde, bis auf den D6C, aber der ist so klobig und schwer, dass er weg fällt. Wobei ich sagen muss, dass die Mid 80s aiwa Walkmans das schönste Design haben. Auf den Walkman von Marti McFly bin ich immernoch scharf (HS P07), aber auch der ist unbezahlbar.

LG Tobi



LG Tobi
AkaiUher
Stammgast
#4292 erstellt: 11. Dez 2018, 16:26

DOSORDIE (Beitrag #4291) schrieb:
. Aber beim Akai finde ich die Kompatibilität zu anderen Geräten vorbildlich. Beim Grundig klingen zwar Fremdaufnahmen sehr gut und die Eigenaufnahmen im Deck selbst ebenfalls, auf anderen Geräten wirken sie aber etwas muffig (Azimut habe ich neu eingestellt und im GX 75 gegen getestet) und diese Problematik ist mir z.B. Auch bei Technics aufgefallen oder bei den kleineren Nakamichis.


Das ist mir auch schon aufgefallen. Ich hab früher immer viele Kassetten fürs Autoradio (war irgendein Pioneer) aufgenommen, welche auch immer recht dumpf klangen. Nach Anschaffung des GX-95 war das weg, die Aufnahmen klangen dann richtig. Ich mache dafür aber die Einmessfunktion des 95 verantwortlich, die meine anderen Decks nicht hatten. Bei Dolby finde ich die essentiell und ich mache nur Aufnahmen mit Dolby.

Grüße,

Andreas
DJ-Spacelab
Inventar
#4293 erstellt: 11. Dez 2018, 16:51
Ich machte damals auf meinem "Brot und Butter" Tapedeck Sharp RT-100 viele Aufnahmen fürs Autoradio auf Fuji GT-II Kassetten. Da war es genau anders herum. Die Aufnahmen klangen immer etwas hell. Aber dafür auch sehr dynamisch. Fürs Auto passte das damals.
DOSORDIE
Inventar
#4294 erstellt: 11. Dez 2018, 18:01
Ich bin der Meinung, dass da jeder Hersteller sein eigenes Brot gebacken hat, entweder um die bestmöglichen Eigenschaften aus ihren Köpfen und der Elektronik zu holen oder vielleicht war es auch oft eine Glaubensfrage, ob weniger Höhen bei der Aufnahme und damit mehr Headroom auf der Cassette oder mehr Höhen bei der Aufnahme und damit weniger Rauschen vom Wiedergabeverstärker aus... jedenfalls waren die meisten Geräte nicht 100%ig IEC konform, sondern eben nur so weit, dass sich die Cassetten irgendwie abspielen lassen, ohne scheisse zu klingen.

Klar beim Sharp war es die Einmessung auf ein anderes Band und dadurch ein Höhenzuwachs bei der Fuji. Bevor ich das mit der Einmessung wusste, waren für mich auch immer die überbrillianten Aufnahmen die besten.

Ich bin aber bei meiner Aussage schon von korrekter Einmessung aufnahmeseitig ausgegangen. Und ich hatte noch nie mehrfach das Gleiche Deck, aber dafür viele unterschiedliche und kann sagen, dass keins wie das andere klang. Bei richtiger Einmessung schaffen auch einfache Geräte eine Aufnahme, die sich im Gerät selbst kaum vom Original unterscheidet, aber in den meisten anderen Geräten ist sie trotz korrektem Azimut entweder zu dumpf oder zu hell, wobei zu hell bei passendem Dolbypegel des abspielenden Gerätes nie hörbar negativ ins Gewicht fällt, denn die ekligen Dolby Artefakte treten immer nur bei zu wenig Höhen und zu niedrigem Pegel auf.

Meine Akai Aufnahmen klingen in so ziemlich all meinen Geräten sehr brilliant und die meisten Aufnahmen sind auch in anderen Geräten gut hörbar, während das Grundig bei korrekter Einmessung in Fremdgeräten meist zu dumpf klingt, ebenso ist es mit meinem Fisher. Ich habe für das CR W 890 bei Originaleinmessung keine Cassette gefunden, die mit Dolby im selbigen Deck akzeptabel klang, die Aufnahmen wirkten immer etwas höhenarm. In der Anleitung wurde die UDXL II von Maxell empfohlen, die es da schon lange nicht mehr gab, aber die Aufnahmen waren damit auch nicht besonders gut.

Erst als ich das Deck dann auf TDK SA eingemessen habe, dachte ich da steht ein neues Gerät. Der Sound war kein bisschen schlechter, als bei einem 3-Kopf Gerät, aber in anderen Geräten klangen Aufnahmen mit Dolby trotzdem eher dumpf und muffig.

LG Tobi
DJ-Spacelab
Inventar
#4295 erstellt: 11. Dez 2018, 19:08
Das Problem der zu dumpfen Wiedergabe hatte ich oft (aber auch nicht immer!) bei vorbespielten Kassetten. Diese waren mit Dolby kaum vernünftig abspielbar. Das Problem hatte ich aber nicht nur mit dem Sharp Deck sondern auch mit allen anderen Decks. Erst bei meinem späteren Yamaha KX-690 Deck änderte sich das dank Play Trim Regler.
Passat
Inventar
#4296 erstellt: 11. Dez 2018, 19:17
Was das zu dumpf angeht:
Eine mögliche Ursache wäre ein nicht identischer Azimuth bei Aufnahme- und Abspielgerät.

Daher sollte man das mal überprüfen.
Man kann sich auch eine Azimuth-Referenzkassette selbst machen.
Man braucht dazu nur das passende Tapedeck.
Passend wären Philips-Geräte mit AZTEC (Später in "Azimuth" umbenannt).
Die Geräte haben vor und hinter dem Tonkopf Bandführungen, die das Band auf einen exakten 90°-Winkel über dem Tonkopf zwingen.

Grüße
Roman
SR2245
Inventar
#4297 erstellt: 11. Dez 2018, 19:32

vampula (Beitrag #4289) schrieb:
das mit GX-75/95 war ironisch gemeint.Fand die Aussage(Reference Master)schon damals sehr ulkig.

AIWA kann ich bei bestem Willen nicht wirklich ernst nehmen.
Dann schon eher die alten großen JVC`s.Der KD-A 77 wurde ja damals in den großen Kopierwerken verwendet.
Dank ihrer 15 Volt Betriebsspannung waren sie in der Lage den hohen Biasstrom für die BASF Pro II Chromes zur Verfügung zu stellen. Umgerüstet mit LF353 Opamps liessen sich mit den originalen Sendustköpfen eine Bandbreite von bis zu 40Khz erzielen.
(und schon wieder BASF)



Ulkig und nicht ernstzunehemen finde ich eher diesen Gregg "der Schwätzer" Schnitzer Quatsch mit den legendären 15V Rails.

Oder kann das jemand mal begründen und welche große Kopierwerke sollen das bitte gewesen sein? MFSL war sicher kein großes Kopierwerk.
Damit will ich mitnichten sagen das JVC Deck wäre keine gute Wahl gewesen, aber diese Begründung soll mir mal bitte einer erklären.
DOSORDIE
Inventar
#4298 erstellt: 11. Dez 2018, 19:33
Ja so mach ich das auch, aber es liegt nicht am Azimut, zumal die mit Single Capstan aufgenommenen Bänder aufgrund ihrer Gehäusekonstruktion häufig abweichen, es ist auch gar nicht so einfach da einen „Mittelstand“ zu finden, habe aber 2 bis 3 Cassetten mit denen ich das teste, bis dann alle Bänder gut klingen, wenn ich mal wieder ein altes Gerät bekomme, das sowieso nicht mehr stimmt, trotzdem klingen manche Aufnahmen von einigen Decks dunkler und andere von anderen Decks heller, trotz korrekter Einmessung und richtigem Azimut!

Das Dolby Problem kenne ich. Ich habe nur wenige Kaufcassetten, die mit Dolby abspielbar sind, auch hier korrekter Azimut. Ohne Dolby klingen sie hervorragend.

Ich bin kein Fan von Play Trim weil am Ende dreht man so weit wie es geht damit es dann einigermaßen gut klingt und so richtig gut klingts halt immernoch nicht und dafür rauscht es lauter, als wenn man die Cassette in Normalstellung einfach ohne Dolby abspielt, das Wahre ist das nicht.

LG Tobi
SR2245
Inventar
#4299 erstellt: 11. Dez 2018, 19:42
Zu dem DRAGON Test:

1. Gerät in einem völlig unbekannten Zustand
2. Welche Bänder wurden überhaupt verwendet?
3. Hat der Tester überhaupt ne Ahnung was er da fabriziert hat?
THD Messung bei einem Cassettenrecorder @12kHz?
Nicht umsonst haben alle Geräte- und Bandhersteller bei solch hohen Frequenzen andere Messverfahren genutzt
(TwinTone Messung oder Saturation Output Level)
SR2245
Inventar
#4300 erstellt: 11. Dez 2018, 20:12

Passat (Beitrag #4281) schrieb:

Bei der Wiedergabe von Eigenaufnahmen dagegen nicht, denn da ist der Azimuth bei der Wiedergabe zwangsweise identisch mit dem Azimuth bei der Aufnahme. Außer, die Köpfe wären ab Werk schief eingebaut gewesen.



Schön wärs, aber der Azimuth ist nur einmal fast* perfekt, beim Hinterbandabhören der Aufnahme. Nach dem Zurückspulen, Umdrehen oder Schütteln der Cassette und erneutem Abspielen gibt es je nach Qualität des Gehauses, des Bandlaufs und dessen Zustand schon erste Abweichungen.
Die sind unausweichlich und fester Bestandteile der Compact Cassette; auch wenn sie bei guten Geräten und Cassetten minimiert werden konnten.
Sonst hätten sich Hersteller solche Sachen wie NAAC oder AZTECH sparen können, die sind ja nicht gedacht um Cassetten von verkubelten Geräten abspielen zu können.
Das geht mit dem NAAC in gewissen Grenzen zwar auch, aber in erster LInie dient es dazu den unweigerlich anderen Bandlauf auch bei korrekt eingestellten Geräten zu korrigieren.

Schiefe Köpfe... dazu müssten Aufnahme_ und Wiedergabekopf zueinander schief eingebaut sein, was durchaus vorkommt.
100% perfekt stimmt die Spaltlage bei den in 3-Kopf Decks meist verbauten Sandwichköpfen auch eher selten.
*Einfach mal die Phasenlage einer 10kHz direkt Hinterband kontrollieren, da sieht man schon, trotz der vielleicht 8mm Abstand zwischen den beiden Spalten die ersten Abweichungen.

Ist die gesamte Kopfeinheit schief (Azimut) spielt das bei Eigenaufnahmen keine Rolle, das wird logischerweise auch so wieder abgespielt.


[Beitrag von SR2245 am 11. Dez 2018, 20:53 bearbeitet]
vampula
Stammgast
#4301 erstellt: 11. Dez 2018, 20:46

Oder kann das jemand mal begründen und welche große Kopierwerke sollen das bitte gewesen sein? MFSL war sicher kein großes Kopierwerk.


Es gab große Werke von WEA (Specialty Records,PA und Allied in LA)
sowie freie Kopierwerke(American Multi Media,Electrosound,Cinram)die von Gerätehersteller betrieben worden sind.
Mobile Fidelity kopierte mit 100 x JVC KD-A 77
SR2245
Inventar
#4302 erstellt: 11. Dez 2018, 20:51
Große Kopierwerke haben Off-Shell gearbeitet und sicher nicht in Echtzeit mit Consumergeräten.
Und was hat es mit den 15V Rails auf sich, die angeblich für den riesiegen Bias Bedarf der alten BASF Cassetten benötigt wurden?
SR2245
Inventar
#4303 erstellt: 11. Dez 2018, 21:05

DOSORDIE (Beitrag #4298) schrieb:
..es ist auch gar nicht so einfach da einen „Mittelstand“ zu finden, habe aber 2 bis 3 Cassetten mit denen ich das teste, bis dann alle Bänder gut klingen, wenn ich mal wieder ein altes Gerät bekomme, das sowieso nicht mehr stimmt, trotzdem klingen manche Aufnahmen von einigen Decks dunkler und andere von anderen Decks heller, trotz korrekter Einmessung und richtigem Azimut!


Wie bereits gesagt, ein systemimmanentes Problen. 100% korrekter Azimut geht nur theoretisch. Jeder Aufnahme-/ Abspielvorgang und auch jede Cassettenseite hat einen zwangsläufig anderen Bandlauf.
Mit einem guten Gerät (Konstruktion und Zustand) und Cassetten mit stabilem Bandlauf können die Abwechungen so gering sein, dass sie nicht auffallen.
Aber es gibt immer Situationen, wo auch Cassetten auf 2 Geräten, die nicht schlecht konstruiert/verschlissen sind und auch mit der gleichen perfekten Azimut Cassette genau eingestellt worden sind, und die Aufnahmen beim Austausch zwischen den beiden Geräten doch wieder auch hörbar abweichen.


DOSORDIE (Beitrag #4298) schrieb:

Das Dolby Problem kenne ich. Ich habe nur wenige Kaufcassetten, die mit Dolby abspielbar sind, auch hier korrekter Azimut. Ohne Dolby klingen sie hervorragend.


Dafür gilt natürlich die gleiche Erklärung, aber es die Mehrzahl der Kaufcassetten wirklich deutlich hörbar betrifft, ist wohl doch bei der Azimuteinstellung was im Argen, oder der Bandlauf ist nicht ganz in Ordnung. Weitere Möglichkeit ist der nicht korrekte Wiedergabepegel/oder Frequenzgang.
Manche Hersteller haben auch ganz gerne beim Wiedergabeverstärker geschummelt und den Aufnahmeverstärker entsprechend angepasst.
Gerade AKAi war in den 70er bis Anfang 80er bekannt für solche Tricksereien.
Sony hat wohl zur gleichen Zeit mit nicht korrekten Dolby Pegeln gearbeitet, in dem Fall wohl nicht um bessere Prospektdaten zu bekommen wie AKAI sondern um die Geräte bewusst inkompatibel zu machen. Zumindest lassen die frühen SONY Dolby Testbänder die nicht die 200nwb/m nach ANSI Norm (218nWb/m DIN) erreichen diesen Schluss möglicherweise zu.

Auf meinen Geräten spielen vorbespielte Dolby B Casstten zu ca. 80-90% unauffällig, gut möglich, dass durch die unweigerlich auftretenden Abweichungen (s.o.) auch da 1-2db bei 10-15kHz fehlen.
Aber ohne Dolby abgespielt, ist eine deutliche Höhenüberbetonung dann doch klar hörbar. Da kann man sich aber auch schnell dran gewöhnen.
20 Minuten ohne Dolby und mit der Hochtonanhebung gehört und dann auf Dolby B umgeschaltet klingt das erstmal wieder ziemlich unnatürlich dumpf.





DOSORDIE (Beitrag #4298) schrieb:


Ich bin kein Fan von Play Trim weil am Ende dreht man so weit wie es geht damit es dann einigermaßen gut klingt und so richtig gut klingts halt immernoch nicht und dafür rauscht es lauter, als wenn man die Cassette in Normalstellung einfach ohne Dolby abspielt, das Wahre ist das nicht.


Da Play Trim aber den Hochtongehalt beim Abspielen vor dem Dolby Schaltkreis anpassen kann, ist es ein ganz ordentlich funktionierendes Mittel und um Dekodierungsfehler beim Abspielen von Dolbyaufnahmen zu minimieren.
Dadurch kann es nicht nur Fehler durch falsche Azimutlage minimieren sondern auch Dolby Dekodierungsfehler die durch falsche/fehlende Einmessung bei der Aufnahme oder durch nicht konforme Wiedergabeverstärker und sogar durch verschlissene Köpfen entstehen.

Natürlich nicht perfekt, aber ein Abspielen ohne starken Höhenverlust oder gar Pumpen funktioniert doch meist ganz gut.
Das mit dem Rauschen stimmt natürlich, wenn deutlich nach oben geregelt werden muss.


Dolby ist besonders anfällig für hörbare Fehler wenn die Pegelverhältnisse zwischen den einzelnen Frequenzen nicht stimmen.

Der Gesamtpegel bei stimmenden Pegelverhältnissen zwischen den einzelnen Frequenzen, also FQ-Verlauf stimmt aber der Geamtpegel stimmt nicht, ist hingegen weitaus unkritischer.


[Beitrag von SR2245 am 11. Dez 2018, 21:42 bearbeitet]
Manfred_K.
Inventar
#4304 erstellt: 11. Dez 2018, 21:17
Kann ich bestätigen. "Play Trim" klingt besser als einfach nur den Equalizer aufdrehen

@DJ Spacelab: Das Sharp RT-100 hatte mein Bruder damals auch. Ein Deck der 199 DM Klasse. Die Aufnahmen waren recht beeindruckend. Ich meine mich auch zu Erinnern, dass man recht fett aussteuern konnte, ohne das etwas verzerrt hat. Zudem war die Tasten-Mechanik sehr robust.
vampula
Stammgast
#4305 erstellt: 11. Dez 2018, 22:04

Und was hat es mit den 15V Rails auf sich, die angeblich für den riesiegen Bias Bedarf der alten BASF Cassetten benötigt wurden?


nochmals aus dem Auszug:

Mobile Fidelity kopierte mit 100x JVC KD A77 decks die Dank ihrer 15 Volt Betriebsspannung in der Lage waren den hohen Biasstrom für die BASF ProII Chromes zur Verfügung zu stellen. Umgerüstet mit LF353 Opamps liessen sich mit den originalen Sendustköpfen eine Bandbreite von bis zu 40Khz erzielen. Diese Decks wurden äusserst genau mit BASF Kalibriertapes auf IEC2 (1981) eingestelllt. Damit wurde zB "Darkside of the Moon" als MFSL kopiert.
DOSORDIE
Inventar
#4306 erstellt: 11. Dez 2018, 22:08
Ja, Sharp hat auch tolle Laufwerke in den Ghettoblastern verbaut. Die sind immer mit Soft Touch und echte HiFi Laufwerke.

SR2245: ich habe auf dem PC eine Software die den Azimut anzeigt.

Ich habe auch schon exakt auf bestimmte Cassetten justiert, wenn ich sie digitalisiert habe, aber auch das hilft oft nix.

Ich weiß wie Play Trim funktioniert, trotzdem hat das in meinen Ohren nie so richtig zufriedenstellend funktioniert.

Wie gesagt, ich bin der Meinung, dass daran liegt, dass die wenigsten Decks 100%ig IEC konform arbeiten und der Dolby Pegel auch nie wirklich gleich abgestimmt ist. Ich habe das schon oft gehabt, dass ich mein Akai als Referenz genommen habe und einen Messton genau auf das Segment mit dem Dolby Logo ausgesteuert habe und die Pegelanzeige im anderen Deck über oder unter der Markierung angezeigt hat. Und auch wenn ich das genau abgestimmt, die Cassettensorte aufs Deck eingemessen habe und den Kopf so justiert habe, dass die im Fremddeck aufgenommene Cassette einen genauen Azimut auf dem Akai hatte, klang es mit Dolby trotzdem pumpend und dumpf. Weil bei vielen Decks die Entzerrungskurve ganz anders verläuft und das dann gerade im Hochtonbereich nicht mehr stimmt.

LG Tobi
vampula
Stammgast
#4307 erstellt: 11. Dez 2018, 22:47

Dolby Pegel auch nie wirklich gleich abgestimmt ist


liegt vielleicht auch an den verbauten Dolby-Chip`s
Von Gerät zu Gerät unterschiedlich


GX-75 /GX-Z7100* - B/C - 2*HA12090NT
GX-75mkII /GX-Z7100EX* - B/C - 2*CX20187
Manfred_K.
Inventar
#4308 erstellt: 11. Dez 2018, 23:09
Bei HighCom beobachtete ich in den 80ern ebenfalls massiv Kompatibilitätsprobleme.

Mein Vater hatte ein Telefunken HighCom Deck und damit Tapes bespielt. Sein damaliger Tonbandfreund hatte so ein mobiles HighCom von Rotel.

Das war´s

Der hat seinen ganzen Stolz zu uns nach Hause geschleppt und ich weiß noch, dass es mein Vater nicht hinbekommen hat, seine Tapes mit dem Rotel richtig abzuspielen. Da gab es heftige Klangeinbußen.

Bei Dolby hat man wenigstens noch die Möglichkeit, Dolby einfach auszuschalten. Macht das mal bei HighCom, dann ist die Party gelaufen


[Beitrag von Manfred_K. am 11. Dez 2018, 23:09 bearbeitet]
Numerus
Stammgast
#4309 erstellt: 12. Dez 2018, 00:37
OMG das auswerten von diese 86 Kassetten !!! das war eine Qual bis 02:30 in der Nacht
Gott sei dank ein großes teil davon war in super zustand mit sehr gute Hülen aber mit sehr schlechte Aufnahmen meistens irgend welche Aufnahmen von Radiosender der 80-er eigentlich totaler non sense komplett im Mono oder teilweise im Stereo irgendwelche Nachrichten Politik Atomkrieg usw eigentlich typische Tagesthemen der Zeit n paar werde ich behalten aber der Rest ohjee ! die gute Dame hat einfach alles was sie nicht mehr haben wollte eingepackt im Paket und sogar am Boden dieses Paket lagen noch 6 Schaltplatten die ich gar nicht gekauft habe wollte
Und heute gab es wieder Weihnachts Überraschung Paket von ein Ebayer von den hab ich eigentlich nur 2 TDK SA-X gekauft, aber der bat mir noch ein paar andere Kassetten dazu die ich einfach aus reine Interesse genommen hab.
Da hat sich das ganze entpuppt als wahre Gold Schatz Grube dabei waren noch 4 Maxell XL-S II die goldene plus diverse TDK SA-X so wie SA und eine MA-X und ein paar anderen voll Crazzy
bin immer noch am auswerten der hat richtig geile aufnahmen dabei !


[Beitrag von Numerus am 12. Dez 2018, 00:39 bearbeitet]
DOSORDIE
Inventar
#4310 erstellt: 12. Dez 2018, 07:49
Bist du irre? Non Sense? Du meinst da hat jemand einfach die Cassette laufen lassen und das komplette Programm mitgeschnitten? Das ist Alles, aber bestimmt nicht non Sense sondern historisch wertvoll. Ein Großteil des früheren Radioprogramms existiert nämlich nicht mehr, sowas gehört jedenfalls nicht gelöscht, sondern zumindest digitalisiert, bevor man die Cassetten für seine eigenen Zwecke benutzt. Ich würde das mal zu Digiandi schicken...
Django8
Inventar
#4311 erstellt: 12. Dez 2018, 09:59

ich habe auf dem PC eine Software die den Azimut anzeigt.

Hast Du dazu weitere Infos? Würde mich interessieren, wie das fuktioniert...
DJ-Spacelab
Inventar
#4312 erstellt: 12. Dez 2018, 10:21

Manfred_K. (Beitrag #4308) schrieb:
Bei HighCom beobachtete ich in den 80ern ebenfalls massiv Kompatibilitätsprobleme.

Das gleiche beobachtete ich bei dbx das mein Vater damals in seinem Yamaha Deck hatte. Selbst auf dem eigenen Deck wieder abgespielt gab es oftmals unangenehme Pumpeffekte. Vor allem bei sehr dynamischer Musik.
CMueller77
Stammgast
#4313 erstellt: 12. Dez 2018, 10:45
Guten Morgen allerseits
Da gab's ja einiges Nachzulesen nach ein paar Tagen Absenz...


Manfred_K. (Beitrag #4308) schrieb:

Bei Dolby hat man wenigstens noch die Möglichkeit, Dolby einfach auszuschalten. Macht das mal bei HighCom, dann ist die Party gelaufen :D

Manfred, stimme Dir da voll zu! Das habe ich immer konsequent so gemacht Mir ist immer noch ein Rätsel, wie sich Dolby B bei der Bespielung der Kaufkassetten durchgesetzt hat. Was gibt es schöneres als ein schönes Bandrauschen - das gehört zu Analogen Tapes doch einfach dazu Es stimmt, dass die meisten Kaufkassetten eh offshell, d.h. auf Pancakes aufgezeichnet wurden und erst danach das Band in die Kassetten gespult wurde. Dass dann beim Abspielen der Kaufkassetten Azimut, Bandlauf, etc... nicht mehr genau mit dem Aufzeichnungsgerät übereinstimmt finde ich irgendwie logisch...

Richtig genial finde ich aber Dolby SR, welches ich bei Aufnahmen auf 1/4 Zoll Tapes auf der Studer A807 verwende. Ich habe das Dolby SR Modul ebenfalls mal an das Studer A721 Kassettendeck angeschlossen - mit erstaunlichen Ergebnissen! Wenn ich nochmals günstig an ein Dolby SR Modul komme, schnappe ich zu

Sehr spannend fand ich wieder die Diskussion zu den Echtchrom-Tapes... Ich oute mich sehr gerne als Fan der Echtchrom Tapes! Allerdings habe ich immer wenn möglich PDM statt BASF Tapes verwendet. Ich hatte letztes Jahr das Glück von einem HiFi-Geschäft 60 originalverpackte PDM CD-X Tapes zu kaufen und habe diese dann bespielt. Das für die Aufnahme verwendete B215 lieferte - auf -2dB ausgesteuert - super Aufnahmen ohne jegliche Verzerrungen. Wie wir alle festgestellt haben: Tape und Tapedeck müssen zusammen harmonieren um ein optimales Ergebnis zu erhalten... Das Tapedeck der SONY Kompaktanlagen welche ich in meiner Jugendzeit hatte, hatte ebenfalls Mühe die Echtchrom-Tapes zu bespielen. So habe ich diese jeweils auf dem Tapedeck meines Vaters (ein PIONEER der Anfang 80er) bespielt.
So viel ich mich erinnern mag, hat die Deutsche Grammophon für ihre Klassik-Tapes ebenfalls das einschichtige PDM Echtchrom-Band verwendet. In habe ca. 80 dieser Klassik-Tapes in meiner Sammlung. Bis auf wenige Ausnahmen klingen diese immer noch super! Klar, die Echtchrom-Tapes haben im Bassbereich nicht denselben "Wumms" wie die FeCo-Bänder, aber dafür wie ich finde tolle sehr feinauflösende Höhen. Ist aber wie immer Geschmacksache und wie ich finde das Tolle an den Analogen Medien

@Numerus: Wieso war das für Dich eine Qual, Dich durch die 86 Kassetten durchzuhören? Das ist doch Entschleunigung und Entspannung pur

LG
Christoph
DOSORDIE
Inventar
#4314 erstellt: 12. Dez 2018, 11:01
Mir geht es darum aus dem System das Beste rauszuholen und ich bin froh, wenn das Rauschen so leise ist wie möglich. Ich nehme immer mit Dolby B auf, weil das zu den meisten Geräten kompatibel ist. Habe zwar Dolby C Walkmans
Aber im Ghettoblaster oder im Autoradio nur Dolby B.

Die Software heißt Stereo Tool und ist kostenlos als Winamp Plugin oder als Standalone downloadbar. Das funktioniert dann nahezu in Echtzeit. Eigentlich ist das ein Soundprocessor für Radiomacher, es zeigt aber auch den Azimut an und wenn man das Tapedeck an den Line In der Soundkarte anschließt kann man es mit einer passenden Cassette zur Kopfjustage benutzen. Ich würde mal behaupten es Vergleich Links und Rechts und zeigt dadurch dann den Zeitversatz an, kleine Fehler kann es auch perfekt korrigieren.

Es gibt auch noch ein anderes Plugin für Winamp, das heißt Tape Restore und kann sogar Dolby B emulieren, nur dass man da Zugriff auf alle wichtigen Parameter hat.
Django8
Inventar
#4315 erstellt: 12. Dez 2018, 11:29
Okay - danke... so ungefähr hatte ich mir das vorgestellt . Werde mal Ausschau danach halten . Diese "passende Cassette" - was muss man sich darunter vorstellen?
Suche:
Gehe zu Seite: |vorherige| Erste .. 50 . 60 . 70 . 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 . 100 . 110 . 120 . 130 .. 200 .. Letzte |nächste|
Das könnte Dich auch interessieren:
Kauf-MC?s ? Heute bekommen
rupi99 am 15.01.2021  –  Letzte Antwort am 14.04.2022  –  4 Beiträge
Der MC und Musikkassetten-Offtopic-Thread!
Lass_mal_hören am 18.07.2019  –  Letzte Antwort am 18.07.2019  –  3 Beiträge
Cassetten-Cover-Reproduktion
RetroAndMore am 05.06.2017  –  Letzte Antwort am 19.02.2018  –  3 Beiträge
großer Test alter Cassetten
JonasH am 24.12.2007  –  Letzte Antwort am 12.04.2019  –  251 Beiträge
Alterungserscheinungen von Cassetten
JonasH am 09.02.2008  –  Letzte Antwort am 28.03.2008  –  5 Beiträge
Neue HiFi Cassetten ?
MacLefty'61 am 15.08.2021  –  Letzte Antwort am 11.09.2021  –  5 Beiträge
Bandsalat neuer Cassetten
DietrichSt am 05.12.2006  –  Letzte Antwort am 07.12.2006  –  4 Beiträge
Merkwürdige Cassetten aus der DDR
DOSORDIE am 04.05.2013  –  Letzte Antwort am 20.06.2014  –  2 Beiträge
wie stark altern Audio-Cassetten?
maruli am 14.11.2004  –  Letzte Antwort am 13.10.2009  –  12 Beiträge
AGFA Cassetten und ihr weißer Staub.
DOSORDIE am 01.09.2012  –  Letzte Antwort am 21.12.2013  –  7 Beiträge

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.669 ( Heute: 1 )
  • Neuestes MitgliedPodcast_
  • Gesamtzahl an Themen1.550.901
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.533.492