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Der MC Cassetten - Neuzugänge, Bestand und Bilder Thread

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Rabia_sorda
Inventar
#4415 erstellt: 18. Dez 2018, 01:46

Auch wiegt die That’s Suono 90 noch 2,2 Gramm mehr als eine vergleichbare BASF MP IV-Studio C90 mit 55,8 Gramm.


Das Mehrgewicht ist garantiert nur der "Tri-Wing"-Schrauben geschuldet, da hier ja 5x der eine Schlitz der "Phillips"-Schrauben fehlt und daher aus Vollmetall besteht


[Beitrag von Rabia_sorda am 18. Dez 2018, 02:28 bearbeitet]
OSwiss
Administrator
#4416 erstellt: 18. Dez 2018, 01:57
Wohl kaum... ...vermutlich eher dem Mischungsverhältnis der Gehäuseschalen geschuldet.
Kurzum: Es wurde halt bei 353er nicht nur mal eben "neu gelabelt", da es doch signifikantere Unterschiede gibt.
Rabia_sorda
Inventar
#4417 erstellt: 18. Dez 2018, 02:27
Natürlich......(und war selbstverständlich auch nicht ernst gemeint)
SR2245
Inventar
#4418 erstellt: 18. Dez 2018, 02:36
Gut möglich, dass die Mischung fürs Gehäuse geändert worden ist.
Um genau zu wissen was anders ist müsste man die Cassetten auch mal von innen begutachten und die Schalen wiegen.
Der Gewichtsunterschied könnte auch am Band liegen. Das Suono Band war in den 353 bestimmt nicht drin, falls es überhaupt ein That's Band ist, dann wohl eher das der MG-X.
Von den ganzen bei der Stereo gemessenen Bändern passt die MG-X am besten zur 353. Auch das Abschirmblech wird mit Sicherheit in der 353 eine Leichtvariante sein. Die 353 lag Brummdämpfungstest mit -5db weit unter der 3 Jahre vorher gemessenen Suono. Die -11db bei der Suono sprechen schon für schweres MU Metall.
SR2245
Inventar
#4419 erstellt: 18. Dez 2018, 02:45

Numerus (Beitrag #4413) schrieb:

wo her weist du das das die Kassetten im diesem Jahr produziert wurden? und kein wunder das MA verschwunden oder reduzierte menge im Angebot war SA war hier zu lande Verkaufsschlager!


LAHC 5 29


Metalcassetten hatten immer nur einen Marktanteil von ca. 2%
Maxell oder Sony haben ja auch nicht ihre standard TypIV Cassetten pausiert weil XLII und UX-S deren Bestseller waren.

MA-X und MA-R gabs ja wärend der MA Pause weiterhin.


[Beitrag von SR2245 am 18. Dez 2018, 02:48 bearbeitet]
DOSORDIE
Inventar
#4420 erstellt: 18. Dez 2018, 08:38
Aber ist die MA https://www.ebay.com...l-Bias-/192754198376

Aber ist denn die in der Mitte rechts dann nicht von 1988? Da hab ich einige 110er von.

LG Tobi
Marsilio
Inventar
#4421 erstellt: 18. Dez 2018, 10:30
Nicht nur die Suonos (Bild oben) tauchten ja plötzlich bei BASF auf sondern auch die AS-Serie von THAT'S (Bild unten):

DSC_0474
DSC_0343

So kam BASF ganz schnell und unkompliziert zu einem wirklich guten Chromsubstitut...


Und eigentlich ja auch zu einem IV-Band, hatte man ein solches zuvor doch lange nicht mehr im Angebot. Ich frage mich auch, von wem das IV-Band in der BASF TP IV MAXIMA stammt. Ebenfalls THAT'S? Oder MAXELL? Oder gar SONY? Oder doch Eigenentwicklung?

DSC_0930

LG
Manuel
*Emmel*
Inventar
#4422 erstellt: 18. Dez 2018, 15:41
@DOSORDIE

Ja, laut vintagecassettes ist dieses Modell ab 1988 herausgekommen:

http://vintagecassettes.com/tdk/tdk_files/tdk_year/tdk_88e.htm

Sie ist vom Design her meine Lieblings-TDK-MA

TDK MA 90
SR2245
Inventar
#4423 erstellt: 18. Dez 2018, 16:26
Ja es gab eine europäische MA der 1988-89 Serie. Zu erkennen an an dem großen Wide Dynamic Range Schriftzug rechts unten auf der Folie.
UNd auf der Rückseite an den typischen Euro Modell Standorten inkl. Ratingen.
Die war aber hier in Deutschland nicht Bestandteil des normalen Angebots von TDK.
In den meisten eanderen europäischen Ländern ebenso nicht.
Die gabs auch nur komplett made in Japan, wärend fast alle anderen TDK für Europa zu der Zeit aus Rammelsbach Deutschland kamen.

Dementsprechend findet man auch bei ebay kaum mal eine Euro MA von 1988-89 und wenn, dann fast nur 110er.
Die meisten sind USA oder Japan Versionen.


[Beitrag von SR2245 am 18. Dez 2018, 16:43 bearbeitet]
DOSORDIE
Inventar
#4424 erstellt: 18. Dez 2018, 17:23
Wenn ich die sehe, denke ich immer an Tears in the Rain von Robin Beck, das hatte ich mal auf ein Mixtape auf so eine MA aufgenommen :-)
Orpheus66
Inventar
#4425 erstellt: 18. Dez 2018, 18:19
Robin Beck, Bonnie Tyler, Gianna Nannini, Melissa Etheridge, Sinead O'Connor und Konsorten hatten bei mir absolutes Auftrittsverbot auf all meinen Kassetten.
No entry!


[Beitrag von Orpheus66 am 18. Dez 2018, 18:21 bearbeitet]
Django8
Inventar
#4426 erstellt: 18. Dez 2018, 18:48
Was kam denn in dem Fall so bei Dir drauf? Vielleicht Modern Talking, Wolfgang Petry, Roy Black und Ähnliches !
Passat
Inventar
#4427 erstellt: 18. Dez 2018, 18:57
Ihr seit echt ekelig........

An Sinead O'Connor erinnere ich mich nur mir Grausen.
Die alte Heulboje kann ich nicht ertragen, dagegen ist Modern Talking ja sogar anhörbar.

Auf Kassette habe ich seinerzeit Sachen aufgenommen, die ich selbst auf Schallplatte nicht hatte.
Da gab es in der Schule immer regelmäßig Hör- und Aufnahmesessions.
Da hat man sich bei jemandem getroffen, der eine bestimmte Platte hate, die einem gefiel und hat die angehört. Nebenbei lief das Tapedeck und hat die Platte aufgenommen.

So bekam man als armer Schüler viel mehr Musik als man sich an Schallplatten leisten konnte.

Auch aus dem Radio habe ich damals häufiger aufgenommen.
Z.B. Rockpalast. Das wurde im TV übertragen und parallel über Radio, weil der TV-Ton damals nur Mono war.

Einige eigene LPs habe ich damals auch aufgenommen, um die Musik auf meinem Walkman hören zu können.

Grüße
Roman
Django8
Inventar
#4428 erstellt: 18. Dez 2018, 19:05
Wobei damals nichts auch nur annähernd so grässlich war wie 90% des heutigen Mainstreams


Auf Kassette habe ich seinerzeit Sachen aufgenommen, die ich selbst auf Schallplatte nicht hatte.

War bei uns auch so. Wobei bei uns eigentlich nicht mehr ab LPs, sondern von anderen Kassetten oder - ab Anfang der 1990er - gleich von CDs kopiert wurde. Diese klassischen "Mix Tapes" von denen heute alle reden, waren bei uns eigentlich gar nie soooo ein Thema. Der Aufnahme-Aufwand war einfach viel zu gross und der Geschmack änderte sich ja dauernd
Passat
Inventar
#4429 erstellt: 18. Dez 2018, 19:10
Von Kassette habe ich nie aufgenommen und ich kannte damals auch niemanden, der ein Doppeltape hatte.
CDs hatte damals niemand, war zu teuer (Eine CD kostete damals das Doppelte einer LP).
Erst als CDs bezahlbar wurden, haben die sich im Bekanntenkreis verbreitet.
Aber da war ich mit der Schule schon durch und brauchte nicht mehr Sachen von Anderen aufzunehmen.

Grüße
Roman
Orpheus66
Inventar
#4430 erstellt: 18. Dez 2018, 20:30

Django8 (Beitrag #4426) schrieb:
Was kam denn in dem Fall so bei Dir drauf? Vielleicht Modern Talking, Wolfgang Petry, Roy Black und Ähnliches !

Da du die alle so schön aufzählst, wirst du deren Repertoire bestimmt in- und auswendig kennen... aber da es zwischen diesen beiden Extremen noch weitaus angenehmere Musik- bzw. Stilrichtungen gibt, darfst du dir davon irgendetwas anderes aussuchen. Dann werden ein paar andere Interpreten schon passen...


Passat (Beitrag #4427) schrieb:
An Sinead O'Connor erinnere ich mich nur mir Grausen.
Die alte Heulboje kann ich nicht ertragen, dagegen ist Modern Talking ja sogar anhörbar.
Genauso sehe ich das auch.


Django8 (Beitrag #4428) schrieb:
Wobei damals nichts auch nur annähernd so grässlich war wie 90% des heutigen Mainstreams

Da kann man aus gemachten Erfahrungen leider nur zustimmen.


Diese klassischen "Mix Tapes" von denen heute alle reden, waren bei uns eigentlich gar nie soooo ein Thema. Der Aufnahme-Aufwand war einfach viel zu gross und der Geschmack änderte sich ja dauernd :)

Hmmm, so anders kann das sein... ich kannte nämlich niemanden, der keine Mixtapes erstellt hat. Das war zur damaligen Zeit eine entspannende und angenehme Beschäftigung mit dem Musikgenre. Auch hat man zu Geburtstagen, Weihnachten oder ähnlichen Anlässen gerne solche Mixtapes zusammengestellt und verschenkt. Auch die jeweilige Freundin hat man regelmäßig mit einem neuen Mixtape überrascht und sich bei der Zusammenstellung größte Mühe gegeben. Das Thema Mixtape war gar nicht wegzudenken...

95% aller damals aus dem Radio aufgenommenen Mixtapes leben bei mir auch heute noch. Dank Ausblend- und Überblendmöglichkeit auch ohne irgendwelche Stimmen der Moderatoren...

Mixtapes 80er


[Beitrag von Orpheus66 am 18. Dez 2018, 20:54 bearbeitet]
Orpheus66
Inventar
#4431 erstellt: 18. Dez 2018, 21:05
Das hier ist das erste damals erstellte Mixtape, aufgenommen von September - Oktober 1981.

Mixtape Sony CD-alpha International Songs 1981
Numerus
Stammgast
#4432 erstellt: 18. Dez 2018, 22:02
@Orpheus66

schöne Mix Tape! aber das Beschriftung kam später sieht nach aufwendige Nachtlosse getippe auf Win 95 und heim Tintenstrahl Drucker ala Brother oder Lexmark

mein Erstes Abspiel gerät war ein Siemens Walkman aus der Jahr 1984 der ich immer noch besitze irgend wo im keller von meine Eltern! Der werde ich aus graben definitiv im Januar.
Danach kam ein Hitachi double deck mini Gettoblaster im hässlich Rot aus dem Jahr 1988 da wurden unzählige The Cure so wie Depeche Mode abgespielt
Erst im 1991 hatte ich vergnügen mit eine Stereo Anlage der Marke Sony die immer noch existiert leider so wie ich jetzt weis nicht der hochwertige Vertreter den sagen hafter Hersteller Sony obwohl das ding damals 1300 DM kostete.
91 war Schluss für mich mit Kassetten da kam die Ära des CD !!!.


[Beitrag von Numerus am 18. Dez 2018, 22:13 bearbeitet]
Orpheus66
Inventar
#4433 erstellt: 18. Dez 2018, 22:59

Numerus (Beitrag #4432) schrieb:
@Orpheus66
schöne Mix Tape! aber das Beschriftung kam später sieht nach aufwendige Nachtlosse getippe auf Win 95 und heim Tintenstrahl Drucker ala Brother oder Lexmark.

Das stimmt natürlich... 1981 waren solche Inlets noch nicht möglich.
Aber du wirst lachen: das war schon Windows 98 und auch ein Laserdrucker - allerdings mit akutem Toner-Mangel...
Die Original-Inlets gibt es aber auch noch alle und das von obiger Kassette sieht dann so aus:

Sony CD-alpha Mixtape a 1981

Sony CD-alpha Mixtape a 1981

Und der größte Teil der Titel meiner 150 Mixtapes stammt aus den beliebten Radiosendungen von NDR 2:
- Die Internationale Hitparade mit Wolf-Dieter Stubel (ab 18:30 Uhr am Samstag oder war's Sonntag?)
- NDR 2 - Der Club und Club-Wunschkonzert unter anderem mit Günter Fink, Lutz Ackermann und Peter Urban (jeden Tag ab 17:00 Uhr)

Die genannten Moderaten haben sich meist auch Mühe gegeben, nicht so extrem in die Titel hinein zu sprechen.
Deswegen waren die Sendungen auch so angesagt...


[Beitrag von Orpheus66 am 19. Dez 2018, 01:50 bearbeitet]
Numerus
Stammgast
#4434 erstellt: 18. Dez 2018, 23:02
wenn ich ehrlich sein sollte finde die Original Inlays besser haben etwas persönliches und nicht diese steriles monotones Gleichgültigkeit

Das ist Musik und kein Archiv der Finanzamt


[Beitrag von Numerus am 18. Dez 2018, 23:04 bearbeitet]
Orpheus66
Inventar
#4435 erstellt: 18. Dez 2018, 23:33
Ich hab ja bei allen Kassetten noch beide Versionen...
Aber da ich mir vor vielen Jahren mal die Mühe gemacht habe, eine Datenbank einzurichten, um gesuchte Titel schneller aufzufinden, waren die gedruckten Inlets ein nettes Nebenprodukt. Wenn ich heute also z.B. den Titel Blue Monday von New Order suche, dann gebe ich das ins MacBook ein und schwupps weiß ich dann, auf welcher Kassette ich diesen Titel finde. Das hat mich schon unzählige Stunden an verzweifelter Suche einsparen lassen!

Und ich konnte beim Bearbeiten natürlich auch viele Schreibfehler ausmerzen... ein weiterer netter Nebeneffekt:
Beim Aufnehmen vom Radio habe ich bei vielen Titeln die Interpreten ja nur von der Moderatoren-Ansage gehört (damals gab es ja kein Shazam!), und etliche Musiker hörte man zum ersten Mal bzw. kannte sie damals gar nicht und wußte folglich auch nicht, wie sie sich schreiben.
Ein gutes Beispiel dafür ist auch oben zu sehen:
Im Original steht noch Marc Jellesby - der gute Mann heißt aber Mark Gillespie
Und von diesen Schreibfehlern gab es viele... und dabei sind manchmal die abstrusesten Namen entstanden.
Direkt darunter auch schön: Bruce Coburn mit One Ago Working - richtig ist aber: Bruce Cockburn mit Wanna Go Working


[Beitrag von Orpheus66 am 18. Dez 2018, 23:49 bearbeitet]
Numerus
Stammgast
#4436 erstellt: 18. Dez 2018, 23:51
Genau das finde ich Cool diese nette Fehlern von Damals
Marsilio
Inventar
#4437 erstellt: 19. Dez 2018, 00:15
Ich mach' heute noch Mixtapes - ich analogisiere meine Platten- und CD-Sammlung. Damit das aber auch Spass macht ist jedes Tape wieder ein anderer Kassettentyp. Wäre ja langweilig alles nur auf TDK SA-X oder so...

Und selbstverständlich sind meine Mixtapes von früher auch noch erhalten. Und auch jenes einer Verehrerin... die hatte sich richtig Mühe gegeben, eine nicht billige Maxell XLII-S und ein wunderschön gestaltetes Inlay wie es nur Frauen hinkriegen...

LG
Manuel


[Beitrag von Marsilio am 19. Dez 2018, 00:16 bearbeitet]
gapigen
Inventar
#4438 erstellt: 19. Dez 2018, 00:15

Das hier ist das erste damals erstellte Mixtape, aufgenommen von September - Oktober 1981.

Orpheus66, wie gut oder schlecht klingen die noch nach 37 Jahren?
SR2245
Inventar
#4439 erstellt: 19. Dez 2018, 00:22
Ich hab ne alte UDXLII da hat der Vorbesitzer notiert:

Judys Priest - Tonighted

Heute bin sehr froh wenn ich schöne alte Cassetten bekommen, die noch unbeschriebene Einleger haben.
Bei Neuaufnahmen leg ich auch immer nur einen selbstgedruckten Einleger dazu.
Numerus
Stammgast
#4440 erstellt: 19. Dez 2018, 00:24
@Marsilio
mir geht es genau so hab damit etwas spät angefangen aber hole langsam nach
Hab Nase voll von diese ganze Stream on Spotify Amazon Unlimited und Co. und analogisieren das macht wieder richtig Spaß!!!

zum beispiel Nirvana MTV Unplugged auf TDK MA-XG oder Hot Chip auf BASF Super Maxima II oder Paul Kalkbrenner auf AGFA F-DXI usw so wie Louis Armstrong wie heute grade eben Lana Del Ray Born to Die auf TDK MA 60

Mein Wochenende Projekt

Sony Metal XR

Der Vorbesitzer hat drauf sehr schöne brasilianische Musik bespielt leider in groten schlechte Qualität.
Suche die Lieder über Shazam momentan um besseren Aufnahme zu machen.


[Beitrag von Numerus am 19. Dez 2018, 00:47 bearbeitet]
Orpheus66
Inventar
#4441 erstellt: 19. Dez 2018, 01:16
Wenn es meine eigenen CD's oder LP's wären, dann würde ich wohl nicht auf die Idee kommen, die komplett auf Kassette zu überspielen. Bei ausgeliehenen Alben ist das natürlich eine gern wahrgenommene Alternative.
Ich stelle mir meist nur so Best-Of-Highlight-Greatest-Hits-Extrakte her, damit ich die Stücke, die mir aus der Schaffensperiode einer Band am besten gefallen, auf einem Tape habe. Das spart viel CD einlegen bzw. LP auflegen, denn oft sind es ja nur 2, 3 oder 4 Stücke, die einem pro Album zusagen.
Ist allerdings das ganze Album toll, warum soll ich dann nicht die CD/LP hören?
Orpheus66
Inventar
#4442 erstellt: 19. Dez 2018, 01:26

gapigen (Beitrag #4438) schrieb:

Das hier ist das erste damals erstellte Mixtape, aufgenommen von September - Oktober 1981.

Orpheus66, wie gut oder schlecht klingen die noch nach 37 Jahren?

Das ist leicht zu beantworten:
Die lange Zeit von 1981 bis heute hat den Sony CD-α-Kassetten, ganz im Gegensatz zu vielen BASF-CrO2-Kassetten, absolut nicht geschadet.
Die Aufnahmen sind immer noch perfekt, der Pegel ist so vorhanden, wie ich ihn damals auf dem CT-F1250 eingestellt hatte und die Aufnahmen klingen immer noch frisch und exzellent. Auch der sogenannte Durchkopierungseffekt ist bei keiner dieser Kassetten festzustellen. Ich kann also nur Gutes über die Sony CD-α berichten. Die wenigen BASF-Kassetten, die ich noch aus dieser Zeit besitze, sind dagegen alle murks und prinzipiell ein Fall für's Recycling.
SonyPioneer
Inventar
#4443 erstellt: 19. Dez 2018, 01:30
Das mach ich auch so, entweder Mixtape aus den besten Titeln die mir gefallen oder auch ganze Alben


Ist allerdings das ganze Album toll, warum soll ich dann nicht die CD/LP hören?


Na wegen der "Analogisierung"
Orpheus66
Inventar
#4444 erstellt: 19. Dez 2018, 01:55
Ich mach zwar viel, aber soweit geht meine Liebe zur Kassette dann auch nicht.
Wenn ich ein Album auch mal unterwegs hören möchte, dann mache ich natürlich auch mal 'ne Ausnahme und nehme dieses Album für den Walkman auf.
SonyPioneer
Inventar
#4445 erstellt: 19. Dez 2018, 02:11
Naja, ich dachte nur so : alles redet von Digitalisierung, ich mach lieber Analogisierung und Entschleunigung ...
Auch für Unterwegs mit der Bahn gibts Kassettenkost
Django8
Inventar
#4446 erstellt: 19. Dez 2018, 09:46

Wenn ich ein Album auch mal unterwegs hören möchte, dann mache ich natürlich auch mal 'ne Ausnahme und nehme dieses Album für den Walkman auf.

Das habe ich "früher" auch so gemacht: Fürs Auto oder Walkman wurden schon mal ganze Alben von CD (oder was auch immer) auf MC kopiert. Und ja - in den (frühen) 1990ern als Schüler hatte ich einfach nicht das Geld (bzw. wollte es nicht ausgeben ), um alles was mir gefiel, auf Original-CD zu kaufen. Da wurde halt ausgeliehen und auf MC überspielt. 1998 kaufte ich mir dann meinen ersten CD-Brenner. Aus heutiger Sicht war das Gerät damals schweineteuer, abergelohnt hat sich's trotzdem . Von da an wurden AUfnahmen auf Kassette wirklich nur noch für "unterwegs" gemacht.
DOSORDIE
Inventar
#4447 erstellt: 19. Dez 2018, 10:06
Immer dieses Getue, wenn Leute meinen zu diktieren, was gute Musik sein muss. Das ist wie bei Radio Eins oder in der Spex, da entsteht dann so eine Arroganz. Dass immer nur das durch kommt was von so halb Intellektuellen als akzeptiert gilt und letzten Endes geht’s auch da immer nur um Imagepflege. Anja Caspary hat sich mal vor irgend nem Singer Songwriter geschämt, dass sie ein Lied von Loverboy mag, weil das ja so verpöhnt ist, aber als er es dann in seiner Arcoustic Session gecovert hat wars auf einmal voll Ok. Dabei hat die unfassbar gute Musik, die da auf dem Sender läuft auch nicht immer höheren Anspruch als Musik aus jedem anderen Bereich. Und dieses Gerede von „true“ und „real“ kann ich auch nicht mehr hören.

Robin Beck ist letztendlich nur eine Interpretin mit einer meiner Ansicht nach guten Stimme. Auf dem Album Trouble or Nothin sind 2 oder 3 ganz gute Titel drauf. Ich schäme mich auch nicht für Milli Vanilli oder Sandra weil die Sachen genial produziert sind. Und übrigens hat auch Gianna Naninni eine paar gute Titel gerissen, vor dem Bello Impossibile Kram.

Und auch gegen Wolfgang Petry habe ich absolut nichts, der hat Anfang der 80er ein paar echt gute Stücke raus gehauen, weil er einen guten Produzenten hatte und genau so ist es auch mit Roland Kaiser, Roger Whittaker oder Juliane Werding. Viele Schlager Künstler sind dann zu Dieter Bohlen abgewandert und dann kam halt nur noch Müll, aber letztendlich ist mir das Scheissegal, wer den Song geschrieben, wer ihn gesungen und wer ihn produziert hat und was dahinter steckt. Wenn es ein guter Song ist, ist es ein guter Song und dann kann der aus der Schlager oder Trash Ecke kommen oder Heavy Metal oder Free Jazz oder sonstwo her, dann hör ich mir das an und dann kommt’s auch aufs Mixtape.

Ich mag den Mainstream schon seit den 90ern nicht mehr, aber ich kann nicht sagen, dass es in den Charts nix gutes mehr gibt.

Ich mag z.b. Auch die Sachen aus der Eurodance/Rave Phase, Blümchen, DJ Bobo, Masterboy und wie die Alle heißen, aber das ist jetzt nix was ich permanent höre und was ich albenweise verschlinge, das sind einzelne Titel, die ich gerne mag.

Ich finde Schlager so ab Anfang der 90er z.B. grundsätzlich Scheisse, was aber nicht heißt, dass es nicht ab und an mal wieder was aus der Richtung gibt, was ich trotzdem gut finde.

Was so neuere Musik angeht höre ich eher Indie und Alternative Sachen, aber auch da geht mir ganz viel auf den Sack, ist mir zu seicht oder zu schwierig, ich kann nicht den ganzen Tag Dlf Kultur oder Nova hören, weil mir das irgendwann auf den Geist geht oder ich einschlafe. Und es müssen auch nicht immer nur kluge Konzeptalben sein.

Aus meiner Zeit im CVJM habe ich immer mal wieder auch christliche Musik mit gebracht, ich bin zwar nicht gläubig aber es gibt durchaus schöne Lobpreislieder ebenso wie es ein riesiges Aufgebot an christlicher Rock und Popmusik in alle Richtungen gibt wo mir der Text dann recht egal ist, wenn die Musik passt. Z.B. Bin ich kürzlich beim Durchhören einer alten Ronny‘s Pop Show wieder auf Michael W. Smith gekommen. Der war in der Kirche damals sehr populär. Bei spotify habe ich raus bekommen dass er schon 1983 sein erstes Album released hat, das hab ich mir mal angehört und ich finds absolut klasse, das ist richtig gute Rock Musik mit progressiven Elementen, erinnert mich an die frühen Phil Collins Sachen mit Genesis oder die späten Yes und ein bisschen an Journey. Ob der da vom Messias singt interessiert mich nicht. Solang das gut und glaubwürdig klingt, ist es für mich einfach gute Musik.

Gibt auch Leute, die ich nicht mag, weil mir die Produktion oder deren Stimme nicht gefällt. Helene Fischer könnte noch son geiles Ding raus hauen, ich komm auf die Stimme nicht klar. Bei Celine Dion ist das genau so, find ich grauenvoll, obwohl das Songwriting teilweise hervorragend ist, Think Twice ist z.b. ein schönes Lied, aber ich halt’s von ihr nicht aus, gibt aber ne Deutsche Version, die hervorragend produziert ist und die Frau singt besser, hab vergessen von wem, aber von der find ich’s gut.

Und das heißt jetzt alles auch nicht, dass ich NUR sowas höre, aber neben ganz vielen anderen Dingen eben AUCH. Ich hab mal auf Parties öfter was von Frank Zander gespielt und dann dabei erzählt, dass ich den Typen ne coole Persönlichkeit finde und dann hieß es hinterher von einigen Leuten ich wäre riesiger Frank Zander Fan und würde das nur hören.

Ich hab auch Jazz Platten und Notwist, Bloc Party, Marteria oder Stranglers, New Order, Sounds, DAF, diverse Punk, Hard Rock, Heavy Metal Platten oder Electro und Techno.... das kann Alles nebeneinander existieren, ohne dass da was kaputt geht.

Aber lasst mich mit diesen Belehrungen über gute und scheiss Musik in Ruhe. Bei mir darf Robin Beck mit aufs Mixtape und ich schäme dafür nicht!

LG Tobi
Django8
Inventar
#4448 erstellt: 19. Dez 2018, 10:31

Immer dieses Getue, wenn Leute meinen zu diktieren, was gute Musik sein muss.

Ich denke, das hast Du falsch verstanden... Ich habe jedenfalls nicht das Gefühl, dass hier irgendwer irgendjemanden "belehren" will. Und ich finde, jeder soll die Möglichkeit haben, hier zu schreiben, was ihm gefällt und was nicht


Robin Beck ist letztendlich nur eine Interpretin mit einer meiner Ansicht nach guten Stimme. Auf dem Album Trouble or Nothin sind 2 oder 3 ganz gute Titel drauf. Ich schäme mich auch nicht für Milli Vanilli oder Sandra weil die Sachen genial produziert sind. Und übrigens hat auch Gianna Naninni eine paar gute Titel gerissen, vor dem Bello Impossibile Kram.

Sehe ich im Fall genauso... Von Gianna Nannini besitze ich sogar etliche Alben (teilweise sogar Original-Kassetten!) zuhause . Und selbst einige Sachen von Modern Talking finde gar nicht mal so übel - ganz im Gegenteil :D!


Bei mir darf Robin Beck mit aufs Mixtape und ich schäme dafür nicht!

Für Musikgeschmack (oder Geschmack allgemein) sollte man sich eh' nie schäme. Wichtig ist einfach, dass man etwas aus "Überzeugung" gut findet und nicht bloss, weil es grad "in" ist und man etwas nur hört, um sich zombiemässig dem Mainstream anzupassen


[Beitrag von Django8 am 19. Dez 2018, 10:34 bearbeitet]
Marsilio
Inventar
#4449 erstellt: 19. Dez 2018, 11:16
Ich habe mir gestern im Broclenhaus die "Clowns & Helden"-LP geholt - und weil ich mit dem Ding dann ja durchs Büro musste und mir das doch etwas peinlich war habe ich noch so was, äh, "Allgemeinkompatibleres" mit gekauft...

Doch zurück zu den Tapes - ich mache mir gerne auch Mixtapes mit den besten Songs, die man eben nicht kennt. Gianna Nanini ist ein gutes Beispiel, die hatte viele tolle Lieder. Oder Level, da geht die Post auch auf der B-Seite ab. Entweder mache ich dann meine persönliche Best-of pro Interpret - oder dann gleich ein richtiges Mix-Tape. EInfach so ein bisschen thematisch gegliedert. Etwa eher rockig, funky, oder auch mal Deutsch.

Auf diesem Tape hier beispielsweise Synth-Pop der früheren 80er-Jahre: Howard Jones, Kajagogoo, A-ha usw.:

DSC_0224

Optisch übrigens eine meiner Lieblingskassetten.

LG
Manuel
DJ-Spacelab
Inventar
#4450 erstellt: 19. Dez 2018, 11:39
In meiner Jugendzeit hatten wir noch "echte" Mixtapes. Mein bester Freund und ich waren damals sehr oft als DJs unterwegs. Die größeren Clubs hatten tatsächlich immer ein Tapedeck irgendwo unter dem DJ Pult stehen. Für die kleineren Clubs, oder lokale Gigs ("Euphoria"), hatten wir, jetzt bitte nicht auslachen, ein Kofferradio im Schlepptau. Das Philips Gerät konnte Normal und Chrome Kassetten aufnehmen und man konnte sich aussuchen ob man manuell oder automatisch aussteuern möchte. Außerdem war das Teil wesentlich besser zu transportieren als ein richtiges Kassettendeck und seltsamerweise hat einen keiner blöd angeschaut wenn man damit im Club aufgeschlagen ist. Hat man allerdings ein richtiges Deck auf dem Arm gehabt wurde man schon mal schräg angeschaut oder vom Clubbesitzer darauf angesprochen was man damit vor hat. Im übrigen bin ich sogar heute noch erstaunt wie gut die Aufnahmen mit dem Kofferradio geworden sind. Die meisten würden das einem solchen Kasten gar nicht zutrauen.
Django8
Inventar
#4451 erstellt: 19. Dez 2018, 11:40
@Marsilio: Ja, das Teil macht echt was her .

Wenn ich hier so diese Bilder sehe und diese Beiträge lese... muss endlich mal mein CT-F850 wieder "fit" machen (hat ein paar Kontaktprobleme und die Mechanik muss ich mir glaub auch nochmals anschauen). Hab das auf die lange Bank geschoben, da ich unter anderem neulich noch umgezogen bin und somit schlicht Wichtigeres zu tun hatte . Aber nun gibt's keine Ausreden mehr


[Beitrag von Django8 am 19. Dez 2018, 11:42 bearbeitet]
DOSORDIE
Inventar
#4452 erstellt: 19. Dez 2018, 11:58
Naja,

Die frühen Modern Talking finde ich von der Produktion her gar nicht so schlecht, aber es nutzt sich halt schnell ab und Dieter Bohlen so ab 86 zeitweise so viel raus gehauen, von Roy Black über CC Catch bis Chris Norman und Bonnie Tyler. Ich habe eine Club Top 13 Cassette von 88, da ein von 16 Titeln 14 von Dieter Bohlen und man hört das in der kompletten Machart in einer derartigen Penetranz, dass ich mir das nicht anhören kann. Das liegt auch am immer gleichen billigen Sounddesign mit diesen fürchterlichen Orchestrahits. Das hat eine Seichtheit, die ich nicht ertrage.

Ich finde allerdings keineswegs dass er talentlos ist oder nicht singen kann, aber das heißt nicht, dass ich seine Musik deshalb mögen muss. Genau so Thomas Anders, der kann einfach singen und hat ohne Dieter ein paar schöne Balladen gemacht.

Da geht’s mir z.b. Mit Stock Aitken Waterman Anders. Die frühen Rick Astley Sachen finde ich auch vom Songwriting her sehr gut, allerdings ist da das Sounddesign schon ander Grenze zum erträglichen. Bei Kylie Minogue und Jason Donovan ist das ziemlich genau so, es sind aber trotzdem einige sehr schöne Titel.

Was das Sounddesign angeht finde ich ist Michael Cretu ziemlich genial. Man hört zwar auch in allen 80s Produktionen seine Handschrift, aber der verwendet eine tolle Soundästhetik, sehr hochwertig, auch die Maxis sind meistens sehr ausgeklügelt gemacht, mit vielen Extra Parts, nicht einfach nur ein verlängerter Refrain oder so.

Und bei Frank Farian merkt man teilweise ja gar nicht dass das von dem ist. Milli Vanilli würde ich absolut nicht mit Frank Farian in Verbindung bringen, wenn ich’s nicht wüsste. Auch bei Milli Vanilli sind die Remixe und Maxis ausgezeichnet, Girl i‘m gonna Miss you ist in meinen Augen ein unfassbar schönes Lied, der Refrain haut einfach Alles weg.

Und auch wenn ich Helene Fischer nicht mag ist das ja nix gegen ihre Person oder ihr Können, davor hab ich Respekt, aber ihre Stimme entspricht nicht meinem Geschmack und das Songwriting und das Sounddesign von so modernem Schlager sagt mir meistens absolut nicht zu. Da ist nichts bei, wo ich sagen würde, das ist herausragend.

Es gibt aber auch viele Leute, die für sowas kein Gefühl haben. Eben in der Frühstückspause ging’s um David Hasselhoff. Dass der größtenteils Schrottmusik gemacht hat, ist ja nix Neues, dass er aber nicht singen kann stimmt nicht. Ich finde sogar dass er eine hervorragende Stimme hat und Looking for Freedom ist in seiner Version besser als im Original, stimmlich besser als Marc Seaberg und das Arrangement ist hier auch besser, aber das ist in Bezug auf seine Discografie wirklich die absolute Ausnahme. Deshalb ist auch er aber absolut nicht talentlos.

Clowns und Helden find ich gut. Allerdings kommt an den Hit kaum was ran, der Rest ist eher so mittelmäßig.

Die Cassette sieht echt toll aus!

LG Tobi


[Beitrag von DOSORDIE am 19. Dez 2018, 12:01 bearbeitet]
MC-Liebhaber
Ist häufiger hier
#4453 erstellt: 19. Dez 2018, 12:06

Orpheus66 (Beitrag #4435) schrieb:

Und ich konnte beim Bearbeiten natürlich auch viele Schreibfehler ausmerzen... ein weiterer netter Nebeneffekt:
Beim Aufnehmen vom Radio habe ich bei vielen Titeln die Interpreten ja nur von der Moderatoren-Ansage gehört (damals gab es ja kein Shazam!), und etliche Musiker hörte man zum ersten Mal bzw. kannte sie damals gar nicht und wußte folglich auch nicht, wie sie sich schreiben.


Es gab nicht nur Shazam noch nicht. Wann ging eigentlich RDS an den Start? Wäre das eine Möglichkeit gewesen? Die Angaben entnehme ich gerne dem Lauftext, bei DAB(+) DLS genannt.


[Beitrag von MC-Liebhaber am 19. Dez 2018, 12:08 bearbeitet]
MC-Liebhaber
Ist häufiger hier
#4454 erstellt: 19. Dez 2018, 12:13

SonyPioneer (Beitrag #4445) schrieb:

Auch für Unterwegs mit der Bahn gibts Kassettenkost ;)

Auch ich habe zwischenzeitlich meinen MP3-Player in den Urlaub geschickt. Mehrheitlich höre ich Kassetten unterwegs auf einem WM-EX521. Walkmans aus der Jahrtausendwende sind noch günstig zu haben. Schade, dass kein Dolby dabei ist...
höanix
Inventar
#4455 erstellt: 19. Dez 2018, 12:13
Moin DOSORDIE

Gegen "kirchliche" Musik habe ich auch nichts, mein Bruder hat damals in den 80ern einiges von den Kirchentagen mitgebracht.
Da waren wirklich gute Sachen dabei.
Außerdem würde dann auch eine Menge klassischer Musik wegfallen, da ist einiges geistliches dabei.

Die Clowns & Helden LP habe ich auch drei mal, eigentlich habe ich fast alles von Carsten Pape.
Macht gute Musik und ist ein echt netter Kerl mit dem man sich gut unterhalten kann.

Gruß Jörg
CMueller77
Stammgast
#4456 erstellt: 19. Dez 2018, 12:27
Lieber Tobi

Ich bin da 100% Deiner Meinung! Sich für Musik, die man gerne hört zu schämen ist wirklich Blödsinn. Gerade bei Modern Talking hat damals jeder in meinem Bekanntenkreis gesagt: "das höre ich mir nie an!", aber wenn Du dann bei den Leuten im Auto warst, sah man hie und da eine Modern Talking Kassette herumliegen. Da kam dann schnell die Ausrede "die gehört meiner Freundin" oder ähnliches. Meine Antwort war immer: "Steh doch dazu, dass Du dieses Album cool findest; ist doch kein Problem".

Zum Arbeiten hör ich immer wieder gerne auch Instrumentale Musik. So bin ich vor 5 Jahren mal in einer Brockenstube an eine Schweizer Volksmusik Kassette (Ländlermusik mit Schwyzerörgeli) gekommen und seit dem ist der Bestand von "Ländlerkassetten" auf ca. 200 Stück angewachsen; auch nehme ich noch weitere von Streaming Dienste auf Kassette auf:

IMG_8253

Die Musik hat einen "Drive", der sich hervorragend zum Programmieren eignet Weiter bin ich ein Fan von James Last Kassetten, welche ich auch seit Jahren sammle.

Im Bereich der "kirchlichen" Musik hat es viele wunderschöne Titel. Wie auch von Amy Grant. Dazu kommen noch die vielen Gospel Titel, die mich sowieso immer vom Hocker hauen; finde ich genial!

Wünsche Euch weiterhin viel Spass beim "Analogisieren"...

LG
Christoph


[Beitrag von CMueller77 am 19. Dez 2018, 12:30 bearbeitet]
Passat
Inventar
#4457 erstellt: 19. Dez 2018, 12:28

MC-Liebhaber (Beitrag #4453) schrieb:
Wann ging eigentlich RDS an den Start? Wäre das eine Möglichkeit gewesen? Die Angaben entnehme ich gerne dem Lauftext, bei DAB(+) DLS genannt.


RDS startete 1988, aber damals haben die meisten Stationen nur den Sendernamen gesendet und keinen Radiotext.

Und in den ersten Jahren gabs auch keine Heimtuner mit RDS.
Das hielt man damals für überflüssig, da als Hauptfeature von RDS die automatische Frequenzumschaltung beworben wurde.
Und die macht nur im Auto Sinn.

Zu den Mixtapes:
Ich kennen niemanden, der Mixtapes aufgenommen hat.
Ich habe so etwas auch nie aufgenommen.
Ich war schon immer ein Albumhörer, Sampler etc. hatte ich nur eine handvoll.
Die habe ich damals aber geschenkt bekommen. Selbst gekauft habe ich mir so etwas nicht.

Grüße
Roman


[Beitrag von Passat am 19. Dez 2018, 12:29 bearbeitet]
hobbiefreizeithoerer
Stammgast
#4458 erstellt: 19. Dez 2018, 12:28
@Orpheus66
Oha, da hast Du Dir richtig viel "Arbeit" gemacht. Und auch ich hatte mir die Originale immer schön mit aufgehoben, aus welchen Gründen auch immer (heute kann ich manchmal trotz Lesebrille meine kleine Schrift von damals nicht mehr lesen - bleibt nur noch die Lupe ). Hatte mir damals mit meinem Amiga ebenfalls die Inlays für MCs zusammengestellt. Irgendwann aber nicht mehr weiter damit gemacht (dem Ausdrucken), weil bei mir dann alles in einer Datenbank erfasst wurde. Das reichte mir aus
Respekt und saubere Umsetzung!

Gruß,
Markus
Numerus
Stammgast
#4459 erstellt: 19. Dez 2018, 12:50
Neue alte Stoff

That's
That\'s vx

That\'s er

Meine Kollegin rollt schon die Augen wenn der Paket man ankommt
vampula
Stammgast
#4460 erstellt: 19. Dez 2018, 12:55
also Mixtapes habe ich auch nie gemacht,war mir einfach zu mühsam.
Auch Musik vom Radio ne,( ausser vielleicht Livekonzerte,leider damals viel Mono) ).Kam da mal ein Lied auf das man ewig gewartet hat,und schwups kam eine Verkehrsmeldung.Auch das ganze Ein u.Ausblenden für mich ein Unding,will ja das ganze Lied.
Mixe gabs ja zu kaufen(klar der schnöde Mamon).Also für mich nur ganze Lp drauf und gut
Passat
Inventar
#4461 erstellt: 19. Dez 2018, 13:02
Was mich damals geärgert hat, war die starre Einteilung der Bandlängen in C60 und C90.

Viele Alben waren damals länger als 30 Minuten, aber kürzer als 45 Minuten.
Wenn das Album länger war als 30 Minuten, hat man notgedrungen zur C90 gegriffen.
Da waren dann aber immer die letzten Minuten der Seite leer.
So eine C75 wäre damals ideal gewesen.

Grüße
Roman
vampula
Stammgast
#4462 erstellt: 19. Dez 2018, 13:18

So eine C75 wäre damals ideal gewesen

DSCN1823klein


Praktische kleine Tonband-Klebeschiene mit präziser Schneidevorrichtung inkl. Anleitung. Seit vielen Jahren bewährt.
Django8
Inventar
#4463 erstellt: 19. Dez 2018, 13:25

Viele Alben waren damals länger als 30 Minuten, aber kürzer als 45 Minuten.

Ja, das stimmt. Aber so 100% gepasst hätte es eh' nie. Ich hab's dann oft so gemacht, dass ich auf die nächt tiefere Bandlänge gekürzt - sprich einen oder zwei verschmerzbare Songs ausgelassen - habe
DOSORDIE
Inventar
#4464 erstellt: 19. Dez 2018, 14:24
Ich finde die meisten Alben nicht komplett gut, außerdem hat eine Cassette bei mir eine andere Funktion als eine Schallplatte oder eine CD, denn Cassetten höre ich im Auto oder im Walkman oder beim Feiern im Ghettoblaster. Ich fahre selten lange Auto oder Zug, wenn eine Fahrt mal länger als eine halbe Stunde dauert ist das schon lang. Da hab ich überhaupt keine Ruhe für ein ganzes Album. Ein Mixtape muss bei mir fließend sein, so wie Radio im besten Fall. Also gut durchgemischt und zu keiner Zeit so öde, dass man vorspulen oder abschalten will und trotzdem sollte es kein Problem sein abzuschalten, nämlich dann, wenn man den Walkman ablegt oder das Auto geparkt hat und aussteigen muss. Und für ne Party ist ein ganzes Album von einem Künstler eh Gift. Und klar gibt’s fertige Sampler, aber die sind selten so gut, dass ich jedes Lied davon hören will. Die kann ich an einer Hand abzählen, obwohl ich viele habe.

Und früher war es oft so, dass die guten Zusammenstellungen von K-tel oder Arcade kamen und dann aber eine Rotz Qualität hatten und die Songs abartig gekürzt waren. Das taugt also auch nix. Gut klingen häufig die Cassetten der großen Labels, aber da ist dann auch viel Füllmaterial drauf, weil die Labels erst später angefangen haben Compilations zu machen wo auch zugekaufte Hits drauf waren. Bis Mitte der 80er war das noch so, dass jedes Label seine Künstler hatte und dann auch nur die drauf waren. Wenn besonders viele gute Künstler grad gute Titel von einem Label kamen könnte man Glück haben. Ein Beispiel ist die Hot and New Reihe von WEA, die nimmt dann nach Teil 4 aber auch rapide ab. Und Polystar hat auf der High Life häufig viel Füllmaterial.

Ich will ja nicht „irgendwas“ hören, sondern das was mir gefällt und wenn ich dann ein ganzes Album auf der Cassette habe, wo nur 3 oder 4 Titel wirklich gut sind kommt das aufs Gleiche raus, wie bei nem Sampler, wo 20 Titel drauf sind, von denen aber 14 Müll sind. Bei einem Mixtape macht man sich hingegen Gedanken. Bei Spotify muss ich mir keinen Kopf machen, weil ich so viel Platz habe, wie ich will und dann ist da irgendwann jede Menge Schrott drin weil man bei vielen Titeln erst später merkt ob die wirklich gut sind.

Bei einem Mixtape mache ich mir Gedanken was ich aufnehme, das braucht manchmal Wochen, bis es fertig ist, aber ist es am Ende auch richtig gut. Klar, ich kann mir die Listen bei spotify so anlegen sie die Tapes, aber am Ende ist man dann doch wieder vorsichtig damit irgendwas nicht in Vergessenheit gerät so auf „der Song ist aber vielleicht doch ganz gut...“...

LG Tobi
rupi99
Stammgast
#4465 erstellt: 19. Dez 2018, 16:16
Zwei neue "Kassetten" bekommen...
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