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Wer hört mit alten Lautsprechern

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Autor
Beitrag
gmjwtech
Stammgast
#1803 erstellt: 23. Nov 2023, 20:03

HighendMOC23 (Beitrag #1801) schrieb:


Dann wäre für dich die Finearts One, Two, Three oder die Four interessant! :)


Danke für den Tipp!


Kommt für die Geräteklasse im Range einer Canton CT 1000 oder Yamaha NS-590 eher die One oder eher die Two in Frage?

Und sind die mit ihrer Transmission Line Bauweise untenrum dynamisch und präzise genug?


[Beitrag von gmjwtech am 23. Nov 2023, 20:05 bearbeitet]
*hannesjo*
Inventar
#1804 erstellt: 23. Nov 2023, 20:16
Die Two hat Transmissionline- Konstruktion , die One nicht -
beide haben aber die gleiche Chassis-Bestückung.
Eine Bass-Performance Beurteilung ohne die spezifischen
Räumlichkeiten ... 🤔 wohl etwas schwieriges Unterfangen.
Ich würde aber die " Two " definitiv vorziehen.
Eine gut erhaltene Three / Four wird man wohl kaum finden .

Grundig FineArtsOnly (FAO) ... kompetenter Ansprechpartner
und allwissender " Insider " für FAST alle ☝" FineArts Geräte ".
Bei Schwierigkeiten um die Prestigeserie Fine Arts 9000/9 ...
gibt auch der damalige Produktmanager und deer " Macher "
Dr. Burchardt Schwäbe gerne Auskunft , aber auch konkrete
" handwerkliche " Hilfestellung in der Sache.
... ein überaus konzilianter , freundlicher Mitmensch.


[Beitrag von *hannesjo* am 23. Nov 2023, 22:11 bearbeitet]
HighendMOC23
Stammgast
#1805 erstellt: 23. Nov 2023, 23:16
hm, die 9000 sowie 9009 müssen leider komplett revidiert werden, und sind auch nicht laststabil bei 2 Ohm

mein Onkel hat alle 3, one two sowie three, three leider mit StandardHochtöner verbaut/verbastelt. die Bändchen sind ziemlich schrott was haltbarkeit angeht. 1 Watt zu viel bei bestimmten Frequenzen und die Dinger brennen direkt durch ich würde sie auch liebend gern in Original Three hören, Three und Four sind gleich, nur dass es bei Four Klavierlack gibt.

die Two gefällt mir sehr gut, räumlich wie One, plus "mehr Bassteppich"
*hannesjo*
Inventar
#1806 erstellt: 24. Nov 2023, 02:02

HighendMOC23 (Beitrag #1805) schrieb:
hm, die 9000 sowie 9009 müssen leider komplett revidiert werden, und sind auch nicht laststabil bei 2 Ohm

Die Verstärker zu revidieren ist technisch kein allzu großes Problem-
mit je ca. 500 - 700 € musst du aber durchaus rechnen.
Beim Fine Arts CD Player 9009 ist das allerdings wirtschaftlich kaum
möglich, besser gesagt- praktisch unmöglich.
Zum Glück spielt meiner noch "wie am ersten Tag" absolut problemlos,
ohne Fehl und Tadel ... die anderen Geräte der 9009er Serie sind auch
noch absolut top - äußerlich " Museumszustand " .

Mit der Fine Arts Two bin ich definitiv bei dir, originale und unverbastelte
Three, Four oder Five Lautsprecher wird man wohl höchstwahrscheinlich
nicht mehr finden. Der Zahn der Zeit hat die exquisiten Superhochtöner /
Bändchen hinweggerafft.
Bei Grundig FineArtsOnly kann man zwei schöne Exemplare davon noch
besichtigen und bewundern.


[Beitrag von *hannesjo* am 24. Nov 2023, 10:18 bearbeitet]
gmjwtech
Stammgast
#1807 erstellt: 24. Nov 2023, 11:45

HighendMOC23 (Beitrag #1805) schrieb:
die Two gefällt mir sehr gut, räumlich wie One, plus "mehr Bassteppich"



Aber kann es sein, dass die One Bassreflex ist? Die hat doch ganz unten diesen schmalen geöffneten Spalt über die gesamte Breite.


Die Two wäre mir von den Maßen schon wieder zu gross.
*hannesjo*
Inventar
#1808 erstellt: 24. Nov 2023, 12:11
Wenn ich darf...
Fine Arts One !
Akustisches Prinzip des Phasenumkehrkanals mit Bedämpfung -
Bassreflex ist " DA " nicht weit. 😉
Die Two hat im Bassbereich eine Transmissionline-Tonkanal -
Schallenergieführung. Sehr aufwendig , wesentlich teurer, ein
wohl auch etwas besserer qualitativer " Lösungsansatz " für
die größeren Lautsprecher.
Dieses Konstruktions - Konzept - Prinzip haben die weitaus
teureren Three und die Four auch .
Der sehr schöne Pyramidenstumpf gibt - akustisch, optisch -
entschieden mehr her - für mich definitiv " erste Wahl " .


[Beitrag von *hannesjo* am 24. Nov 2023, 13:26 bearbeitet]
HighendMOC23
Stammgast
#1809 erstellt: 24. Nov 2023, 12:52
Wir haben die One und Two voll günstig bekommen,

Die One war nahezu neuwertig, originalzustand 80€, die hat an meinem 11000€ Verstärker gespielt

Die erste Two 70€ die zweite Two auch nahezu neuwertig 90€

Der Preisunterschied ist schon heftig
gmjwtech
Stammgast
#1810 erstellt: 24. Nov 2023, 13:23

HighendMOC23 (Beitrag #1809) schrieb:

Die One war nahezu neuwertig, originalzustand 80€, ...(...) ... Die erste Two 70€ die zweite Two auch nahezu neuwertig 90€
Der Preisunterschied ist schon heftig :X


Im Vergleich zu den weiter oben besprochenen Kandidaten von Canton und Yamaha in dieser Grössen- / Neupreis Klasse, sind das dann wohl ganz offensichtlich enorme Unterschiede bei den heutigen Gebrauchtpreisen.

Die sind ja dann sozusagen preislich ausser Konkurrenz. Das gibt in der Tat Anlass zur Berücksichtigung dieser Fine Arts LS.


Aber hat die Grundig irgendwer mal mit diesen weiter oben genannten anderen Kandidaten der gleichen Klasseneinstufung direkt vergleichen können?

Oder was sind die eher schwächeren Eigenschaften der One (oder Two)?


[Beitrag von gmjwtech am 24. Nov 2023, 13:32 bearbeitet]
*hannesjo*
Inventar
#1811 erstellt: 24. Nov 2023, 13:53
" Ich bin dann mal raus " - meine damalige / heutige klangtechnische
Referenz war / ist immer Cabasse Galion und Clipper - da kam auch
die sehr gute Fine Arts Four MK ll nicht entscheidend gegen an , letzt-
endlich musste auch SIE dann wieder das Feld räumen.
Viel Spaß und Erfolg beim Suchen / Finden / 🎶 Probehören🎵 -
Augenauf beim Erhaltungszustand der Probanden. 🧐


[Beitrag von *hannesjo* am 24. Nov 2023, 14:19 bearbeitet]
Bastelwut
Hat sich gelöscht
#1812 erstellt: 24. Nov 2023, 15:57
Ich bin auch großer Fan, wenn es um Cabasse aus der Zeit geht.
Sollten mal welche im erträglichen Abholumkreis zu einem vernünftigen Preis angeboten werden,
werde ich sie wohl mal gegen die CT1000 antreten lassen.
Ich gehe jedoch schwer davon aus, dass die Frau die Canton bevorzugen würde.
Ist zwar mein Zimmer (Wohnzimmer ist anlagenfrei) aber trotzdem lege ich Wert darauf, dass sie auch
Spaß daran hat und für ihren "Tool-Test" taugen die Cabasse nur bedingt.
gmjwtech
Stammgast
#1813 erstellt: 24. Nov 2023, 16:02

*hannesjo* (Beitrag #1811) schrieb:
" Ich bin dann mal raus " - meine damalige / heutige klangtechnische
Referenz war / ist immer Cabasse Galion und Clipper


Kein Zweifel, dass die für die nächste Grössen- / Preis-Klasse relevant wären. Nicht aber für LS zu NP rund DM1000 und zu Grössen von rund 68/70cm Höhe wie die CT 1000 oder die Yamaha NS-590, NS-690, NS-600


Offenbar käme die nächst kleinere Sloop von Cabasse laut Hifi-Wiki in Frage


[Beitrag von gmjwtech am 24. Nov 2023, 16:10 bearbeitet]
Bastelwut
Hat sich gelöscht
#1814 erstellt: 24. Nov 2023, 16:08
Die Sloop hatte ich mal...darauf beziehen sich auch meine Cabasse-Erfahrungen.
Toller Lautsprecher, aber für seine Größe etwas dünn im Bass. Ähnlich der NS 1000.
Für mich jedoch besser als die NS 1000, weil langzeittauglicher. Soll heißen, gnädiger
zur Musik und den Ohren
Elac-Fan-Peter
Stammgast
#1815 erstellt: 30. Nov 2023, 09:50
https://www.kleinanz.../2576468012-172-8328

Aktuell ein schönes Paar in Weiss, Ob der Preis jetzt übertrieben ist weis ich nicht. Wie werden die denn üblicherweise gehandelt?
Hüb'
Moderator
#1816 erstellt: 30. Nov 2023, 10:03
Da würde ich Bilder der Treiber sehen wollen. Unabhängig von erzielten Verkaufspreisen finde ich persönlich die 470 EUR für einen derart alten LS, für den es keine Original-Ersatztreiber mehr gibt, als zu hoch.

Hier ist ne 3er für 800 EUR verkauft worden, in scheinbarem Bestzustand. Hier eine "One" für 200 EUR.

Insgesamt werden die zu selten gehandelt, um sagen zu können, was "realistisch" ist.


[Beitrag von Hüb' am 30. Nov 2023, 10:27 bearbeitet]
*hannesjo*
Inventar
#1817 erstellt: 30. Nov 2023, 12:27
Für eine " GUTE " Grundig Fine Arts Tree oder Four sind ca. 600 - 800 €
doch wohl angemessen - die Superhochtöner / Bändchen möchte ich
aber wirklich vorher " sehen 🧐 und definitiv auch hören wollen " .
Da müsste eigentlich schon überall " der Wurm drin sein " - Fehlerbild,
respektive Schaden ist hierbei optisch oft nicht eindeutig eruierbar .🤨
Die Preise waren damals - für beide - schon recht " ambitioniert " ... der
schöne und absolut sehenswerte Pyramidenstumpf war wirklich " Top "
verarbeitet - hatte wirklich " Stil , Klasse und Eigenständigkeit " .
Die " Fine Arts Gerätschaft " war für Max Grundig diie Prestige - Serie,
auch der allerletzte audiotechnische GROß - Vorstoß >>> Japan-Geräte !
Das Deutsches Hifi-Museum hat einige Fakten , Anekdoten , Schmankerl
dazu gesammelt ... absolut lesenswerte Historie für die interessierten
Hifi - Freaks.


[Beitrag von *hannesjo* am 30. Nov 2023, 15:24 bearbeitet]
gmjwtech
Stammgast
#1818 erstellt: 30. Nov 2023, 13:17

Hüb' (Beitrag #1816) schrieb:
Hier eine "One" für 200 EUR.


So denn die ONE - wie oben ausführlich besprochen - tatsächlich zu der Leistungsklasse einer Canton CT 1000 oder den anderen aufgefürhten Wettbewerbern zugeordnet werden kann, dürfte das dann wohl ein sehr gutes Angebot sein.

Abgesehen davon, was man für €200,- an Neuware zu erwarten hat. Denn selbst in Garantiefällen, vor allem in unteren Preisklassen, ist ein Ersatz von fehlerhaften Chassis ja auch nicht unbedingt sichergestellt, zumal in dieser Preisklasse wahrscheinilch gar nicht mehr als drei Jahre gewährt werden, wenn überhaupt.

Resultat wäre also bei Neuware im unteren Preisbereich und nach relativ kurzer Zeit, ausschliesslich Neukauf.

Würde man also die oft verbreitete billige Verarbeitung im unteren Preissegment auf das bereits errreichte Lebensjahr einer vollständig intakten ONE gegenrechnen und unterstellen, dass Niedrigpreisprodukte nach gewisser Zeit wahrscheinlich fehleranfällig sind, käme man bei wiederholend auftretenden Fehlern also auf ein vielfaches an erforderlichen Neuerwerb, um die Qualität - wenn auch niedrigpreisig - aufrecht zu erhalten.


[Beitrag von gmjwtech am 30. Nov 2023, 13:33 bearbeitet]
HighendMOC23
Stammgast
#1819 erstellt: 30. Nov 2023, 13:43
Ich habe dreimal die One gehabt. Alle drei intakt.

Bei der Two von meinem Onkel war der Hochtöner defekt, beim genaueren Check war es die Spule, die ist gnadenlos geschmolzen, angeblich hat der Vorbesitzer in seinem Haus mit dem A9000 immer auf volle Pulle gedreht. Die Spule hat sich auch wegen der Hitze verformt.
Hüb'
Moderator
#1820 erstellt: 30. Nov 2023, 13:52

gmjwtech (Beitrag #1818) schrieb:
Abgesehen davon, was man für €200,- an Neuware zu erwarten hat. (...)

Der Argumentation kann man schon folgen. Die Frage ist halt, bei welchem Betrag man da eine Grenze zieht.
Ich habe heute bspw. eine B&W Matrix 801 für 2.400 EUR gesehen. Da gäbe es IMHO durchaus Alternativen.
trolle123
Neuling
#1821 erstellt: 30. Nov 2023, 18:56
Quadral Korun L ab 1996


IMG20231130091300[1]


[Beitrag von trolle123 am 30. Nov 2023, 18:59 bearbeitet]
gammelohr
Inventar
#1822 erstellt: 30. Nov 2023, 23:40
Sehr schöne Quadrals^^
busch63
Stammgast
#1823 erstellt: 13. Dez 2023, 21:46
Es lohnt sich auch mit den Ecouton Audiolabor LQL Modellen zu beschäftigen: sowohl 150, 155, 160 oder 200er sind auch heute noch ganz weit vorn bzgl P/L sofern technisch ok bzw. mit überholten Chassis.

EA LQL155

Hier: LQL155 mit überholten Chassis und Neulack


[Beitrag von busch63 am 13. Dez 2023, 21:48 bearbeitet]
Anbeck
Inventar
#1824 erstellt: 13. Dez 2023, 21:51
Schauen echt top aus!
busch63
Stammgast
#1825 erstellt: 13. Dez 2023, 21:55
und Klingen mindestens so gut wie sie aussehen.. eher deutlich besser!
Cineplayer
Stammgast
#1826 erstellt: 13. Dez 2023, 21:55
Hallo,

das sieht ja mal echt super Edel und überhaupt nicht nach "alten Lautsprecher" aus!

Meinem Glückwunsch dazu und viel Hörspaß damit.

Grüße,

Siggi
busch63
Stammgast
#1827 erstellt: 13. Dez 2023, 22:08
Die LQLs haben aber überwiegend in tollem Furnier (handselektiert und spiegelbildlich verarbeitet) überzeugt:

Die Tischlerarbeit war sehr hochwertig und würde heute leicht 3000€ / Stk Gehäuse erreichen- falls sich ein geeigneter Handwerker finden würde.


LQL Modelle
Skaladesign
Inventar
#1828 erstellt: 13. Dez 2023, 22:48

busch63 (Beitrag #1827) schrieb:

Die Tischlerarbeit war sehr hochwertig und würde heute leicht 3000€ / Stk Gehäuse erreichen-


Das ist ein wenig übertrieben. Die Gehäse sind matt, also schnell gemacht. Letztendlich auch nur zwei Kisten.
busch63
Stammgast
#1829 erstellt: 13. Dez 2023, 22:59
Well, gerne das Gegenteil beweisen …..innen gibts ein Lambda-Q- Wellenlabyrinth für die TML und verschiedene Innenverstärkungen. Die Furniere gibts meist auch so nicht mehr ….ob am Ende Seidenglanz oder Hochglanz Klarlack gibt ist eher der letzte Schritt und unterscheidet im Budget kaum noch.

Aber: ich geb dir nen leergehäuse und du baust es gleichwertig nach ….here we go.
Skaladesign
Inventar
#1830 erstellt: 14. Dez 2023, 00:36
Du machst mir keine Angst 😉

Für meinen Anspruch ist jedoch Hochglanz mit Seidenglanz nicht zu vergleichen. Das versteht aber nicht jeder. das ist eine ganz andere Technik undnicht nur ein anderer Glanzgrad.
Bastelwut
Hat sich gelöscht
#1831 erstellt: 14. Dez 2023, 11:49
Ecouton Audiolabor LQLs hatte ich noch gar nicht auf
dem Zeiger. Die sind damals komplett an mir vorbei gegangen.
Sind sehr interessante Lautsprecher. Muss ich mal testen.
laut-macht-spass
Inventar
#1832 erstellt: 14. Dez 2023, 13:36
Wenn ich das richtig in Erinnerung habe "mochten" / brauchten die LQL recht stabile Verstärker, die gingen als 4-Ohm-LS teils runter bis an die 2-Ohm-Grenze, die MRL-Serie war da einfacher, das waren 8-Ohm-LS mit eine Mindestimpedanz von 5 bis 6 Ohm, die MRL 120plus war nen klasse LS, klanglich sehr gut, dazu konnte der auch recht laut, nur der 25-Vifa-TT brauchte gelegentlich ne neue Sicke...
Bastelwut
Hat sich gelöscht
#1833 erstellt: 14. Dez 2023, 15:36
Technisch finde ich die LQL bei weitem interessanter.
Entsprechende Verstärker gibt es ja.
busch63
Stammgast
#1834 erstellt: 14. Dez 2023, 15:46
MRL120+ war / ist mein erste LS (hab ich immer noch) und tatsächlich kann der einiges.
Wer Interesse a den verschiedenen LQL hat kann am besten in hifiwiki schauen (Seite hab ich mit Infos befühlt) … und es gibt auch welche die ich wieder abgeben kann.
Gerne PM falls Fragen dazu.

Ich betreibe übrigens alle Modelle mit dem Pioneer SA9100 (im Avatar) und auch die 200 / 160er bleiben deutlich über 2 Ohm (eher über 3 Ohm lt messProtokolle).


[Beitrag von busch63 am 14. Dez 2023, 15:50 bearbeitet]
highfreek
Inventar
#1835 erstellt: 15. Dez 2023, 08:25
ich hatte mir mal ein kleines Modell angehört, ein kleiner 2 Wege Standlautsprecher. Die TMT Membran hatte so um 13-16cm. Ich empfand die als recht Höhenbetont. Der Raum war wohl zu groß für die Membranfläche. Direkt an der Wand half da auch nicht.
gruß
busch63
Stammgast
#1836 erstellt: 15. Dez 2023, 18:21
Es gab LQL50 als Regal LS und baugleiche LQL70 als Stand LS. Gab auch MRL 50, die aber eher mau sind.

Gute LQL50 sind rar und daher tendenziell teurer als die technisch gleiche LQL70, die aber schon ein Standlautsprecher ist.

Lql50, LQL 70

Wenn bei der LQL50/LQL70 alles technisch gut ist, klingt sie schon in einer höheren Liga als die Größe vermuten lässt.

Bei den verwendeten Vifa 17cm TT härten leider die Sicken aus und im HT trocknet das Ferrofluid aus. Wenn beides erneut und eingespielt ist, ist der Unterschied geradezu spektakulär zu vorher.


[Beitrag von busch63 am 15. Dez 2023, 18:31 bearbeitet]
flexiJazzfan
Inventar
#1837 erstellt: 16. Dez 2023, 18:40
Meine LQL 200 habe ich Ende der 80er furnieren lassen nach dem Muster (Türe mitgeschickt) unseres Sideboards aus der Bauhausära in Kirsche. Das Schöne ist, dass es auch heute noch Ansprechpartner und Service gibt (Klangmeister.de), die sich mit allen (Klang)Wünschen und allen möglichen Defekten auskennen. Es gibt dort auch eine Impedanzlinearisierung und Überprüfung der Frequenzweichen.
Man muss aber wissen, dass die Ecouton keine Impulsmonster sind, sondern für Klassik entwickelt wurden und dort ihre Stärken haben.
Gruß
Rainer
lens2310
Inventar
#1838 erstellt: 19. Dez 2023, 01:03
Mein Vater hatte die Yamaha NS 1000. Ja, schlanker Bass. Gehört aber für mich zu den am besten klingenden Lautsprechern. Mittel- und Hochtöner zählen zum besten was man kaufen kann. Außerdem ist die NS 1000 wie auch die anderen Yamaha Produkte dieser Zeit top verarbeitet. Lang ists her!
gmjwtech
Stammgast
#1839 erstellt: 19. Dez 2023, 08:30

lens2310 (Beitrag #1838) schrieb:
Yamaha NS 1000. Ja, schlanker Bass. Gehört aber für mich zu den am besten klingenden Lautsprechern. Mittel- und Hochtöner zählen zum besten was man kaufen kann.



Was ich mich zu den Yamaha`s aus dieser Zeit immer wieder frage ist, ob und wie bei denen die jeweilige Studio Version mit der -M Endung tatsächlich eine Änderung - zB in der Weiche - vorliegt oder ob es sich lediglich um eine Marketingvariante handelt?

Wenn aber, wie am Beispiel der NS-1000, die Studioversion NS-1000M so derart beliebt gewesen ist, wie sie es im Pro-Bereich war, dann müsste ja eigentlich der Bass relativ ausreichend, wenn nicht gar vollstens zufriedenstellend sein.
Denn im Pro-Bereich sind die Nutzer ja geradewegs auf eine weitmöglichst natürliche Wiedergabequalität der tatsächlich vorliegenden Frequenzgänge angewiesen, um sie im Studio zweckmässig auch korrekt bewerten zu können.

Vorausgesetzt es läge also kein wesenticher Unterschied zwischen den Modellen vor, könnte demnach zB die NS1000 doch gar nicht so sehr an mangelnden Bass leiden?
Höchstens nach Kriterien einer gewohnheitsmässigen oder geschmacklichen Vorliebe bei den Musikkonsumenten, dass die Bässe runder, voller oder ge`loudnessed klingen sollten.

In einem, ich glaub es war ein Bericht in einem US Forum, hiess es jedenfalls, beide sollen über gar keine Änderung verfügen.
Die M-Version wäre demnach also reines Marketing einer äusserlich leicht geänderten Version, die lediglich ausschliesslich in schwarz und zusätzlich mit Gitterabdeckung für den TT angeboten wurde.

Wäre also interessant, mal beide Weichen zu sehen. Die Treiber sind jedenfalls identische Modelle.


[Beitrag von gmjwtech am 19. Dez 2023, 15:34 bearbeitet]
highfreek
Inventar
#1840 erstellt: 19. Dez 2023, 09:06
Wenn HT und MT etwas "lauter" tönen wie der Bass , klingen sie automatisch deutlicher und besser durchhörbarer.
Insoweit ist es logisch, das der NS 1000 vergleichsweise "weniger" Bass hat.
Leider kann ich zum Unterschied der M Modelle nichts beitragen.
gruß
Bastelwut
Hat sich gelöscht
#1841 erstellt: 19. Dez 2023, 11:42
Hallo,

die NS1000M haben andere Gehäuse.
Die Wände sind dünner, dafür aber wohl mit Streben verstärkt.
Das drückt das Gewicht um immerhin 8kg. (39kg /31kg).

Ich persönlich habe die NS1000 inzwischen drei mal in unterschiedlichen Umgebungen
gehört. Sie sehen klasse aus und ich hätte gerne welche, was jedoch daran scheitert,
dass ich mit dem Klang nicht zurecht komme. Damit meine ich nicht mal den schlanken
Bass. Ein zurückhaltender, dafür aber schneller und exakter Bass ist mir allemal lieber
als das typische Bassreflexgewummer.
Aber der allseits gerühmte extrem transparente Mittel- und Hochtonbereich ist mir einfach
ein wenig zu viel des Guten. DAS ist jedoch eindeutig Geschmacksache und derjenige der
das mag bekommt einen tollen Lautsprecher.
Ich bleibe bei meinen Engländern
gst
Inventar
#1842 erstellt: 19. Dez 2023, 14:32

Bastelwut (Beitrag #1841) schrieb:
Hallo,
...
Ich persönlich habe die NS1000 inzwischen drei mal in unterschiedlichen Umgebungen
gehört. Sie sehen klasse aus und ich hätte gerne welche, was jedoch daran scheitert,
dass ich mit dem Klang nicht zurecht komme. Damit meine ich nicht mal den schlanken
Bass. Ein zurückhaltender, dafür aber schneller und exakter Bass ist mir allemal lieber
als das typische Bassreflexgewummer.
...
ein wenig zu viel des Guten. DAS ist jedoch eindeutig Geschmacksache und derjenige der
das mag bekommt einen tollen Lautsprecher.
Ich bleibe bei meinen Engländern :prost


Ich bin ja sonst Yamaha eher freundlich zugewandt, aber was die Lautsprecher NS-Serie betrifft, empfinde ich das als sehr unbefriedigend. Im Zweifel sollte man die vor einer Anschaffung ein Probehören veranstalten und meinetwegen den Engländern oder auch den Ct1000 gegenüberstellen . Ich bin ziemlich sicher, dass außerhalb klassischer Musik die Yamahas hinten 'runterfallen. Selbst bei letzterer möchte ein schöner Kontrabaß auch gehört werden.


[Beitrag von gst am 19. Dez 2023, 14:33 bearbeitet]
Bastelwut
Hat sich gelöscht
#1843 erstellt: 19. Dez 2023, 14:45
Die CT 1000 ist ein schönes Beispiel.
Ich bin mir sicher, dass die NS1000 im Mittel- Hochton messtechnisch besser ist und die meisten sie auch für besser halten.
Aber bei ähnlichen Voraussetzungen bringt die CT1000 einfach spürbar mehr aus dem Bass. 30cm und geschlossenes
Gehäuse hier wie da.

Und was die Engländer angeht...in meiner anderen Anlage spielt ein Pärchen Naim SBL.
Wie die NS1000 steht diese im Ruf etwas schlank zu klingen, weil zu wenig Bass.
Das stimmt jedoch nur bedingt, da sie im Grundton einfach natürlicher klingt. Auch die CT1000 macht da keinen Stich.
Die kann aber wenigstens ordentlich Tiefgang...gerade bei klassischer Musik (Kontrabass, Orgel ect.) in die Waagschale
werfen. Deswegen habe ich auch beide...je nach Laune spielen mal die CT1000 und mal die SBLs.
gmjwtech
Stammgast
#1844 erstellt: 21. Dez 2023, 13:19

gst (Beitrag #1842) schrieb:
Ich bin ziemlich sicher, dass außerhalb klassischer Musik die Yamahas hinten 'runterfallen. Selbst bei letzterer möchte ein schöner Kontrabaß auch gehört werden.



Bastelwut (Beitrag #1843) schrieb:
Ich bin mir sicher, dass die NS1000 im Mittel- Hochton messtechnisch besser ist und die meisten sie auch für besser halten. Aber bei ähnlichen Voraussetzungen bringt die CT1000 einfach spürbar mehr aus dem Bass.


Vollständigerweise wäre zu den Yamaha`s wohl noch hinzuzufügen, dass die ja im Gegensatz zur CT1000 oder vielen anderen, grundsätzlich über zwei Pegelregler für den MT und HT zusätzlich verfügen.
Zumindest könnte das den gesamten Höreindruck im Verhältnis zum Bass mit beeinflussen, auch wenn die Pegelanpassung wohl vor allem für die akustische Anpassung an den Raum gedacht ist.



gmjwtech (Beitrag #1839) schrieb:

lens2310 (Beitrag #1838) schrieb:
Yamaha NS 1000. Ja, schlanker Bass.


(...) ob und wie bei denen die jeweilige Studio Version mit der -M Endung tatsächlich eine Änderung - zB in der Weiche - vorliegt oder ob es sich lediglich um eine Marketingvariante handelt?

Wäre also interessant, mal beide Weichen zu sehen. Die Treiber sind jedenfalls identische Modelle.



Hab desweiteren ein/e SM bzw. Teileliste zur NS-1000/ NA-1000M ausfindig gemacht.

Die Weichen haben eine identische Teile-Nr.

Die TT`s haben zwar eine unterschiedliche Teile-Nr, aber womöglich nur wegen der zusätzlichen Gitterabdeckung für den TT der NS-1000M.

Und hinsichtlich dem Gehäuse hab ich Bilder vom Innenleben der Studio-Variante gefunden.
Diese verfügen zwischen MT und TT über einen verstärkten Zwischenrahmen, der das Gehäuse an der Hälfte zwar verstärkt, aber nicht durchgehend unterteilt.

Zur Version ohne M hab ich bisher nix zum Innenleben gefunden. Das Gehäuse ist jedenfalls defintiv ein ticken grösser und ein par Kilo schwerer.


[Beitrag von gmjwtech am 21. Dez 2023, 14:11 bearbeitet]
Bastelwut
Hat sich gelöscht
#1845 erstellt: 21. Dez 2023, 13:50
...und dabei einige Kilogramm leichter.
leserpost
Ist häufiger hier
#1846 erstellt: 22. Dez 2023, 11:26
Vielleicht ist es einwenig eng ein Lautsprecherthema auf einen einzigen Mission Cyrus Amp zu beziehen.

http://www.hifi-foru...m_id=84&thread=32004

Ich habe zwischenzeitlich zu den ATL HD 304S - Vers. I mit den 4 eckingen Hochtönern - auch nochmal die ab 1989 von Hans Deutsch GmbH gebaute Version der HD 304S erworben. Von den Gehäusen sind m.E. beide Varianten bis auf die Anschlussklemmen identisch. In den Hochtönern sind ebenfalls beide Versionen gleich. Bei den verwendeten Tief-Mitteltönern gibt es jedoch erhebliche Unterschiede. Falls die Chassisqualität nach Gewicht bemessen wird, lägen wohl die der ATL Version vorne. Die sind um einiges schwerer. Klanglich tendieren die geäußerten Meinungen jedoch eher zur Hans Deutsch Variante.

http://www.hans-deutsch.com/pics/tests/1989.pdf

Ich werde mir beide Varianten nochmal in Ruhe anhören wenn sie wieder einsatzbereit sind. Die Tief-Mitteltöner habe ich nämlich gerade einmal an die Fa. Neef gegeben. Einmal um die Sicken der Hans Deutsch Variante zu erneuern. Und einmal um die mit Plastiksicken versehenen ATL Chassis einmal auf die Einhaltung der ursprünglichen Resonanzfrequenz - Stichwort verhärtete Sicken - von 55Hz zu testen. Die verbauten Chassis liegen aktuell bei 70Hz. Nicht ganz optimal aber lt. Fa. Neef nicht zwingend ein Grund einzugreifen. Schlechte Exemplare lagen wohl auch schon bei Resonanzfrequenzen von 120-150 Hz.

VG
Martin


[Beitrag von leserpost am 22. Dez 2023, 13:47 bearbeitet]
gst
Inventar
#1847 erstellt: 22. Dez 2023, 14:12

leserpost (Beitrag #1846) schrieb:
Vielleicht ist es einwenig eng ein Lautsprecherthema auf einen einzigen Mission Cyrus Amp zu beziehen.


Ich werde mir beide Varianten nochmal in Ruhe anhören wenn sie wieder einsatzbereit sind. Die Tief-Mitteltöner habe ich nämlich gerade einmal an die Fa. Neef gegeben. Einmal um die Sicken der Hans Deutsch Variante zu erneuern. Und einmal um die mit Plastiksicken versehenen ATL Chassis einmal auf die Einhaltung der ursprünglichen Resonanzfrequenz - Stichwort verhärtete Sicken - von 55Hz zu testen. Die verbauten Chassis liegen aktuell bei 70Hz. Nicht ganz optimal aber lt. Fa. Neef nicht zwingend ein Grund einzugreifen. Schlechte Exemplare lagen wohl auch schon bei Resonanzfrequenzen von 120-150 Hz.

VG
Martin


Da denke ich aber ganz stark, das den verhärteten Sicken zuzuschreiben. Was für einen Durchmesser haben denn die Membranen?
leserpost
Ist häufiger hier
#1848 erstellt: 22. Dez 2023, 15:22
Naja, wie schon geschrieben. Die Tief-Mitteltöner Chassis meiner ATL HD 304S lagen bei ca. 70Hz - Um genau zu sein 69,5 Hz und 68,9 Hz. Neuzustand war bei ca. 55 Hz. Klar ist das einer gewissen Verhärtung der Sicken zuzuschreiben. Die Frage war ob man die Sicken deswegen schon tauscht. Kann man machen wenn einem nichts zu teuer ist, muss man aber nicht. Die Fa. Neef war der Meinung das man es in dem Stadium der Verhärtung nicht hören wird. Dafür müsste die Abweichung höher sein. Die hatten dort eben auch schon Exemplare mit einer Resonanzfrequenz von 120-150Hz.. Da hört man es ganz sicher!

Dafür werden ja die Hans Deutsch Chassis neu gemacht.

P.S. Sind sogar noch vor Weihnachten heute wieder zurück gekommen. Herzlichen Dank dafür an die Firma Neef! Die Resonanzfrequenz der mit neuen Sicken versehenen Hans Deutsch Tief-Mitteltönerchassis liegen nun wieder bei sehr guten 56,5Hz!

P.P.S. Interessant ist auch das der Gleichstromwiderstand der ATL Tief-Mitteltöner Chassis bei 3,2 Ohm bzw. der der Hans Deutsch Version bei 4,6 Ohm liegt. Im Grunde ist der Hans Deutsch HD 304S also schon ein wenig ein anderer Lautsprecher als die gleichnamige ATL Vorgängervariante.

VG
Martin


[Beitrag von leserpost am 22. Dez 2023, 17:46 bearbeitet]
wummew
Inventar
#1849 erstellt: 24. Dez 2023, 13:26
Bei mir dudeln die T+A Criterion TB 160. Das genaue Alter weiß ich nicht, habe sie beim Händler als Gebrauchtware gekauft. Mir gefallen sie.

PC231083
Anbeck
Inventar
#1850 erstellt: 24. Dez 2023, 13:32
Sehr schön
Skaladesign
Inventar
#1851 erstellt: 24. Dez 2023, 14:03
In der Tat
Schoppemacher
Inventar
#1852 erstellt: 24. Dez 2023, 14:15
schöne teile .. dürfen bei mir auch noch werkeln.....
postman67
Neuling
#1853 erstellt: 12. Jan 2024, 13:17
Bei mir sind es die MB Quart 980S in Front und als Rear MB Quart 980SP.
Die 980S kaufte ich so um 1989 rum und mag die nicht mehr zu verkaufen oder gegen etwas anderes einzutauschen.
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