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Alter PE 2020 (und andere Plattenspielerklassiker) vs. neuen Linn LP 12.

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ichundich
Inventar
#8283 erstellt: 04. Sep 2011, 16:18
Tja PE 34 steht in Düsseldorf und wartet darauf abgeholt zu werden, und das schon seit 3 Monaten.
Dafür habe ich heute einen Elac Miracord 50 H mit einem Ortofon M 15 E Super System bekommen, Kosten 3 € in einer schönen alten Echtholzzarge.
Summt erst mal einwandfrei, werde zur Sicherheit aber die Tage den Dreher mal aufschrauben und ein wenig Warten.



[Beitrag von ichundich am 04. Sep 2011, 16:19 bearbeitet]
elacos
Hat sich gelöscht
#8284 erstellt: 04. Sep 2011, 16:48
Hallo,
mit meinem Blaupunkt PE bin ich sehr zufrieden.

IMGP3174

Mein gerade angekommender Telefunken 210, der aus dem Bolero Center ausgebaut wurde, ist leider total defekt.
Transportschaden
Tonarm sauber abgetrennt(auf dem Foto nicht zu sehen).

IMGP0223


Der Telefunken mit dem integrierten Verstärker läuft gut?, aber ich kann dem Bastelverstärker keine Töne entlocken.

IMGP0236

Es gibt bald viele Ersatzteile in der Bucht.

Gruß elacos
@drian
Inventar
#8285 erstellt: 04. Sep 2011, 16:55

elacos schrieb:
Hallo,

Es gibt bald viele Ersatzteile in der Bucht.

Gruß elacos
:prost


...eventuell ein Tonabnehmer Einschub System für mich?

cell1010
Stammgast
#8286 erstellt: 04. Sep 2011, 16:55
Habt ihr das originale Reibrad drin (orange) oder die weicheren schwarzen aus den PE 2020 etc? Da muss man doch erst den Bolzen kürzen?!

Beste Grüße
Manuel
luckyx02
Hat sich gelöscht
#8287 erstellt: 04. Sep 2011, 16:56
Fein, wenigstens einer läuft....
Onkel_Siggi
Stammgast
#8288 erstellt: 04. Sep 2011, 18:23

@drian schrieb:

elacos schrieb:
Hallo,

Es gibt bald viele Ersatzteile in der Bucht.

Gruß elacos
:prost


...eventuell ein Tonabnehmer Einschub System für mich?

:prost



Ich hab einen PE 34 (als Telefunken Z 10) dem der Federzug für die Auflagekraft-Skala und Schieber auf dem Tonarm fehlt.
Wenn bei dir sowas dabei sein sollte.....her mit.


Gruß Siggi
elacos
Hat sich gelöscht
#8289 erstellt: 04. Sep 2011, 19:00
Hallo,
wer evtl. Teile oder ein ganzes Schlachtgerät für die ollen PE 34 Dreher braucht:

Einfach ne PM an mich,
dann schaue ich einmal ob das Gewünschte noch OK. ist.
Versprechen kann ich aber nichts.

Gruß elacos
SGibbi
Gesperrt
#8290 erstellt: 06. Sep 2011, 14:18
Ich habe kürzlich mal wieder meine Phono 85 eingemessen und dabei auch mal die Plattenspieler durchgepfiffen. Es war das erste mal, daß ich PE 33 gegen PE 34 ausgetestet habe. Der Test ging drastisch aus, und zwar zu aller Überraschung zu gunsten des kleinen 34ers. Der 34er bleibt mein Liebling. Der 33er ist haptischer, und er mag gut sein für MC Fans, die erreichbare Abtastung absolut ist mit dem Kleineren besser. Wenn man die Beiden dann noch über ihre internen Phonostufen betreibt, wird es noch drastischer.
SGibbi
Gesperrt
#8291 erstellt: 12. Sep 2011, 14:15
Na, killen wollte ich die Diskussion aber nicht.

Ich denke, es ist an der Zeit für einen externen, fundierten Erfahrungsbericht zu den alten PE Kombinationstrieblern. Als ich den 34er vor mehr als 5 Jahren erstmals im AAA Board erwähnte, gab es noch eine Klobberei, keiner wußte, was es ist (naja - visi-on verlinkte dann ein Bild) und man unterstellte sogar massive Eigeninteressen. In HiFi Forum konnte ich (im Telefunken Plattenspieler Thread) Jahre später erstmals einen Fachartikel veröffentlichen (man suche nach dem Telefunken 210 oder einem Inhaltsverzeichnis) und im gleichen Thread findet man auch ein positives Statement von mir zum TV 206, der Telefunken Phonostufe zum 34er. Offensichtlich hat's der ein- oder andere sich zu Herzen genommen. Heute sind die PE Kombinationstriebler wieder bekannt. Bekam man vor Jahren einen solchen Plattenspieler entweder garnicht oder total vergammelt, so sind die Geräte wieder halbwegs gängig, meistens sehr fotogen aufpoliert, aber Heute in aller Regel amateurhaft verbastelt. Es ist haarsträubend, was ich in den letzten Jahren an verbastelten PE's gesehen habe. Den Hype um den 33er kann man nur schwerlich verstehen, bedenkt man, daß ein 34er derzeit zu einem Zehntel des Preises weggeht aber eher den moderneren, praxistauglicheren Plattenspieler darstellt. Ein Bericht wird gelegentlich kommen, sofern man mich läßt, aber nicht mehr hier im "Vergleichsthread zum Linn".

Wenn wir uns in Richtung der HiFi (bzw. studio bzw. Sonderklasse) Plattenspieler der frühen 60er Jahre bewegen, darf der ELAC Miracord 10 H nicht fehlen. Er kam in 1962, der 33 studio in 1963, der 34 HiFi in 1964. Als hochklassiger Wechsler ist der 10 H zudem eine Art Urvater einer Bewegung wie Dual 1009 und dem hier im Threadnamen andiskutierten PE 2020.

Wer hat - und welche - Erfahrungen mit dem ELAC Miracord 10 H ?
cell1010
Stammgast
#8292 erstellt: 12. Sep 2011, 15:40
Hallo,

zur interne Phonostufe des Telefunken 210: Ist die wirklich gut und kann auf Augenhöhe mit der Phonostufe meines SX 1280 aggieren? Ich überlege die Stufe zu entfernen und den Arm durchgehend bis zum Vollverstärker zu verkabeln...

Beste Grüße
Manuel
kleinhummel
Ist häufiger hier
#8293 erstellt: 13. Sep 2011, 14:38
Hallo manuel,

ich besitzte und betreibe eben jenen Phonopre am

angestammten Telefunken 210.

Da ich mich aber einer fatalen Pauschalausage verweigere

möchte ich die Frage anders stellen und dann beantworten.

Gefällt dir der Phonopre gut?

Wenn ja, mit welcher Musik an welcher Kette?

Im Vorherein muss ich bemerken, dass ich auf Butterweichen,

warmen Rauscholinröhrenklang stehe, der mir möglichst wenig

analytisch auf den Sack geht und dadurch langes

Kopfschmerzenloses Hören ermöglicht. Voll und Raumfüllend

sollte der Klang gleichzeitig sein.

Ja, der besprochene Phonopre kann dies bei kleinen

Jazzformationen, wenn man ihn adäquad an alten

Stereoröhrendampfradios, welche selbstgebaute

Breitbandlautsprecher (Saba, Isophon, Siemens,...usw.)mit

offenem Gehäuse betreibt leisten.

Neben Röhrenpres ist dieser eine gute Alternative.

Ob das allerdings dir gut gefallen würde kann dir niemand

sagen.

Um das zu testen wirst du um einen aufwendigen Vergleich

nicht drumherum kommen.

Bitte entschuldigt meine Bandwurmsätze

aber der erwähnte Sachverhalt ist eben sehr komplex und viel

einfacher leider nicht zu beantworten.

Hifigeräte reichen nun mal kein Wasser und stehen auch nicht

auf Augenhöhe.

Diese Sprache haben Leute erfunden die mit den Geräten Geld

verdienen wollen.

Wir wollen ja schließlich nur hören

Gruß

Kleinhummel
cell1010
Stammgast
#8294 erstellt: 13. Sep 2011, 18:27
Ja PE wollte ja bestimmt seinerzeit auch Geld verdienen. Sobald ich den PE 34 fertiggestellt habe werde ich mal vergleichen. Ich habe noch eine Frage bzgl. des Reibrads. Ich habe noch eins aus einem anderen PE (schwarz und weicher), dieses hat jedoch eine längere Achse. Muss ich diese Absägen oder kann ich die gegen die Achse des Originalrads tauschen?

Beste Grüße und Danke
Manuel
andi_tool
Stammgast
#8295 erstellt: 14. Sep 2011, 12:48
Wie ist denn der PE 2016L einzustufen?

Fällt der gegenüber dme PE 2020L und dem PE 34 arg ab?

Ich frage, da ich mir einen solchen zugelegt habe und sich mir die Frage stellt, ob sich eine Zuwendung lohnt. Das Gerät hat anscheinend Probleme mit der Abschaltung.

Ich habe jetzt nicht wirklich Lust, den kompletten Thread durchzuackern - man möge es mir nachsehen....
SGibbi
Gesperrt
#8296 erstellt: 15. Sep 2011, 10:20
- PE Reibrad

Die Achse eines PE Reibrades geht nicht tauschen. Demontierbaren Gummibelag beim Reibrad kenne ich nur aus Telefunkens TW-500-Reihe.

Absägen ist nicht gut. Die nötige Präzision wirst Du wohl nicht hinbekommen, das Rad läuft dann unruhig. Besser, auf was Passendes warten, oder Vorhandenes mit neuem Gummi beschicken lassen.

- PE Phono

Ich stamme noch aus der Zeit, da Vergleichende Werbung noch verboten war. Einen German Vintage mit modernem Japanschund zu vergleichen ist sowieso wie Äpfel und Birnen ... also hart daneben. Man will es so oder so, falls Du verstehst, ist irgendwo eine Stilfrage.

Die Phono des PE 34 (Telefunken / PE TV 206) ist ein feines Stück. Mit derjenigen des PE 33 (TV 204) kann ich weniger anfangen, obwohl nur ein Jahr älter in der Konstruktion und vielfach zeitgleich gebaut liegt sie mir in zu vielen Punkten zu weit daneben. Der TV 204, obwohl PE seitig eine Klasse höher, ist Heute eher was für Oldtimer-Cracks.

Zum TV 206 hatte ich mich ausführlich im Telefnken Plattenspieler Thread geäußert (siehe dort). Der TV 206 aus dem 34'er betrifft eine klassische Zweistufige Transistorschaltung mit aktiver Entzerrung. 5 bis 10 Jahre später wurde sowas zum Standard, wenn auch nicht gerade mit selektierten Germaniumtransistoren. Die Schaltung ist Okay, der EQ ist zwar kein lupenreines RIAA, aber nach meinem Ermessen ganz brauchbar, und zur Zeit ihres Erscheines dürfte es eine der feinsten Phonostufen überhaupt gewesen sein.

Ich rate, die beiden von Unten angelöteten 33 Kiloohm Widerstände zu entfernen. Der nachfolgende Verstärker sollte nicht zu niederohmig sein. Eine gute Auslegung betrifft einen hochohmigen Eingang für Kristallsysteme. Die Handhabe ist ansonsten ganz ähnlich wie bei den Dual TVV's Jahre später.

Das Klangbild ist PE/Telefunken typisch, eisblau und atemberaubend transparent.

Ansonsten geht auch hier die Wertigkeit nach Zustand, wie bei allen Altgeräten. Mache Dir klar, daß das Ding über 40 Jahre alt ist, und in aller Regel nie einen Serice gesehen hat. Da darf denn auch mal was aus der Toleranz laufen. Das muß man dann halt machen (lassen), wenn man Freude an dem alten Stück haben will.
SGibbi
Gesperrt
#8297 erstellt: 17. Sep 2011, 19:06
Gerade eben erst so richtig wahrgenommen - Antwort ist selbstredend möglich (ich hoffe, es handelt sich um eine wirkliche Frage, und nicht das, was man nun eher per PN verschicken sollte):

[quote="kleinhummel"]
Hallo manuel,

ich besitzte und betreibe eben jenen Phonopre am ngestammten Telefunken 210. Da ich mich aber einer fatalen Pauschalausage ("Fatale Pauschalaussage", was für ein Schwachsinn, anm.) verweigere möchte ich die Frage anders stellen und dann beantworten. Gefällt [u]dir[/u][b][/b] der Phonopre gut?
[/quote]

Manuel fragt noch, ob er das Ding machen soll. Ob es ihm gefällt, weiß er noch nicht. Was, also, soll diese Form der Stänkerei ? Ich persönlich finde ihn sehr gut. Ich führ(t)e das auch gerne vor, gerne auch gegen eine CD, falls erwünscht. Diese Klasse, dieses Maß, ist hier sicherlich geboten.

[quote="kleinhummel"]
Wenn ja, mit welcher Musik an welcher Kette?
[/quote]

Wenn Du moderne HighEnd Händler schwitzen sehen willst, nehme Deinen 34er (bzw. 210er), eine 80er Jahre Maxi Single wie "Tony Chids - Don't Walk Away" (das ist eine seiner Vorführplatten) und gehe damit zur HighEnd Messe. Du hast so etwas altes, und willst etwas Neues kaufen, gerne auch teuer, sofern man Dir im Vergleich deutlich zeigen kann, daß es eindeutig besser geht ... Du kannst auch FYC spielen, oder z.B. Klassik aus ähnlichen Schneide / Pressanstalten. Ein billiges Shure M75 mit Standard Rundnadel genügt völlig für diese Übung (wir sprechen von original eingebautem TV 206 in einem PE 34 und ohne extra Kabelwege plus 1a originalem Serien Zustansd).

Falls der Schweiß der Händler von wässrig zu käsig übergehen soll, kannst Du eine etwas bessere Nadel (z.B. eine originale Shure ED-T2) 'aus der Hosentasche nachziehen und 'draufstecken, und dann bist Du bezüglich des aktuellen Industrie - & Handelsklasse Standarts doch schon ziemlich überlegen ... Da kann kommen, wer will ...

[quote="kleinhummel"]
Im Vorherein muss ich bemerken, dass ich auf Butterweichen, warmen Rauscholinröhrenklang stehe, der mir möglichst wenig analytisch auf den Sack geht und dadurch langes Kopfschmerzenloses Hören ermöglicht. Voll und Raumfüllend sollte der Klang gleichzeitig sein.
[/quote]

Ehrliche Meinung ist erlaubt. Ich kenne aber keinen K & H Röhrenamp, der mit butterweichem "Rauscholinröhrenklang" aufspielt. Das ist eher eine Domäne der aktuellen Handelsklasse, sagen wir made in China und mit dicker Händlermarge. Vintage K & H im TOP restaurierten Zustand klingt für meine Ohren in extremem Maße analytisch ... und paßt traditionell hervorragend zu PE Plattenspielern der einstigen Spitzenklasse (hier stimme ich der Meinung des Threadstarters mit seinem 2020 an seinem 70er K&H übrigens in vollem Umfang zu, diese Kette kenne ich noch aus meiner Schulzeit ...).

[quote="kleinhummel"]
Ja, der besprochene Phonopre kann dies bei kleinen Jazzformationen, wenn man ihn adäquad an alten Stereoröhrendampfradios, welche selbstgebaute Breitbandlautsprecher (Saba, Isophon, Siemens,...usw.)mit offenem Gehäuse betreibt leisten.
[/quote]

Gerade das kann er (leider) nicht, auch nicht an den angesprochenen Wiedergabeketten. (und ich habe sowas wirklich im Regal ...) Der TFK 206 ist sehr nüchtern, extrem sachlich und ziemlich analytisch, allerdings in einem Maße, das absolut faszinierend ist.

[quote="kleinhummel"]
Neben Röhrenpres ist dieser eine gute Alternative.
[/quote]

Jau. Besonders, wenn man bedenkt, daß man dieses Kleinod alt Teutchen HiFi's noch immer zum Preise von einigen 10 Euronen inklusive des zugehörigem Plattenspieler in der Bucht finden kann, gibt es faktisch nichts, womit man dagegen anstinken kann, sei es nun gewerblich oder ungewerblich.

Leider sind bei solchen Preisen wie derzeit gewerbliche TOP Restaurationen unmöglich, sodaß man es sehr oft mit amateurhaft verbasteltem oder gar vergammeltem Zeux zu tun hat. Zugegeben.

[quote="kleinhummel"]
Ob das allerdings dir gut gefallen würde kann dir niemand sagen. (...)

Gruß - Kleinhummel[/quote]
[/quote]

Gefallen ? Gefälligkeitsfaktor ? hier ?

Die Internetability eines alten PE ist bekanntlich schlecht. Und das ist noch vorsichtig formuliert. Wer sich zu so einem bekennt, wird öffentlich angepöbelt, z.B. von Leuten wie Dir, die offensichtlich überhaupt nicht wissen, um was es sich eigentlich handelt (Deine Einschätzungen liegen sehr auffallend weit neben der Realität).

Posern und im Internet kann man mit einem altenm 34'er oder 210er sicherlich nicht (das ist dieses Spielers klassisches Problem), aber dafür spielt ein tadellos (=teuer...) überarbeitets Stück auf einem von der Industrie - & Handelsklasse derzeit uneingeholtem Maße. Ob man wirkliche Qualität, oder ehrer eine eher durchschnittliche Vorzeige - & Angeberfähigkeit a la Thorens sucht, ist indessem jedem selbst überlassen. Klar ! Im Defektzustand ist übrigens alles Scheiße !

[b]Warum bin ich überhaupt hier ?[/b]

Ich habe meinen - eigentlich wirklich gut erhaltenen . PE 33er mittlerweile mal etwas aufgearbeitet, und ihm diese "anreparierten" Fehler entfernt, sowit ich diese zu erkennen vermochte. man wird extern beitragen.

Die Sache spielt mittlerweile auf einem derartigen Niveau, daß man sich eigntlich nur noch fragt, wie man den 96/24 Standart unter Linux abspeichern könnte (auch Microsoft .wav erscheint als reines 16 Bit Format), oder, anders gesprochen, man ist immer wieder erstaunt, wie viel an Informationsgehalt z.B. in ein 320er MP3 hineinpaßt, das man per .Net austauschen kann. So gute MP3 wie aus meinem 33er erzeugt habe ich noch nie gehört. Gegen das Original sind sie dennoch lächerlich.

[b]Wir hatten das seriengemäße Shure M 77 M-D bereits weiter oben kurz in der Diskussion,[/b] und auch ich gebe gerne zu, daß das Gesamtkonzept mit seinen x-fach geknickten Eisenwegen, harter (PCV verformender) Einspannug und seinen zeimlich hochinduktiven (und damit elektroakustisch empfindlichen) Spulen aus heutiger Sicht nicht gerade das Optimum darstellt.

Es läuft mittlerweile, sofern auch mal was zurückkommt, kann ich im privaten Rahmen ein paar MP3 Demos rein zum Zwecke der Forschung, natürlich, versenden. Aufgenommen aus einem PE 33 mit Shure M 77 M-D. Falls jemand ein wirklich nachweislich (also per Demo rücksendbares, und zudem reproduzierbares) wahrnehmbar besseres Resultat erreicht hat, würde mich das durchaus interessieren, sofern die Sache, wie bei mir, auf einer nachvollziehbaren und ehrlichen Basis beruht.

Sehen wir es mal rein sportlich - wer ernsthaft competitieren kann, egal mit was, aber nachvollziehbar und sauber dokumentiert, ist eingeladen. Ich meine das durchaus erst.

- Grüße
Compu-Doc
Inventar
#8298 erstellt: 18. Sep 2011, 14:25
Ein wenig ver....quert, aber ich las es-trotzdem-mit Interesse.

......weiter so!
SGibbi
Gesperrt
#8299 erstellt: 18. Sep 2011, 17:04
Es hat mir irgendwie sämtliche Formatierung gefressen, obwohl alles angeklickt war

Ich danke für das halbwegs positive RE, im Nachhinein habe ich mich dieses mal wirklich im Thema vergriffen, als ich ein paar Beiträge weiter oben die Phonostufendiskussion gestartet habe. PE's TV 204 oder TV 206 haben weder mit dem Linn LP 12 noch mit dem PE 2020 was zu tun. Es ist zwar eine Diskussion entstanden, aber irgendwie sind wir hier wiedermal völlig offtopic.

Sorry für alles, gelobe Besserung, mal sehen, wann
rorenoren
Hat sich gelöscht
#8300 erstellt: 18. Sep 2011, 18:31
Moin Stefan,

off topic gibt es in diesem Thread kaum.
Es hat doch fast alles direkt oder indirekt mit Plattenspielerklassikern zu tun.

Die Ansichten zu den selben Dingen sind nun einmal verschieden, u.A. deshalb, weil verschiedene Schwerpunkte gelegt werden und ausserdem jede Anlage anders ist/klingt.

Die "alten Phonostufen" die ich bisher gehört habe, kann ich nicht als "besonders gut" beschreiben.
Natürlich ist es möglich, dass sie alle technisch nicht ganz in Ordnung waren.
Dabei handelte es sich um Dual TVV46, TVV? (Plastikgehäuse, aus der 1009 Ära), den VV im Elac 50H, sowie den des Philips 22030.
(Letzterer nur mit einem Kanal, da defekt)
Alle klangen im Bass etwas dünn und es fehlte an Feinzeichnung.
Abgeschlossen wurden sie mit den 100kOhm des Vorstufenpotis meiner Röhren Line Vorstufe.
Vergleichsgeräte waren meine div. Röhren- Phonostufen.
(1x SRPP ECC83/ECC81 nach Elektor, 1x ECC83/ECC83 nach Audio Innovations, 1x EF86/EF86 (2. Stufe Pseudotriode), alle mit passiver Entzerrung)
Auch der Telefunken Phonoteil mit dem CX Decoder klang besser.
Möglich, dass es am zu niedrigen Abschlusswiderstand lag, aber so ist der bei mir eben.

Die beschriebenen Effekte gingen in der Deutlichkeit weit über den Einfluss halbwegs guter Laufwerke/Tonarme hinaus.
(aber da bin ich scheinbar eh ein Banause)

Trotzdem reizt es mich, mal wieder den einen oder anderen dieser VV herauszukramen und zu testen, evtl. vor und nach einer Überholung und mit anderem Abschlusswiderstand.

Mal sehen.

Im Moment muss ich mich erstmal in den "neuen" 2A3 Bastelverstärker hineinhören.


Gruss, Jens
ichundich
Inventar
#8301 erstellt: 21. Sep 2011, 21:59
Hi Männer habe diese Woche das Glück gehabt ein Thorens Laufwerk TD 126 MK III und einen Nagelneuen SME Tonarm 3009 S2 zu bekommen.
Nun würde ich gerne das die zwei Hochzeit feiern, aber mir fehlt so was wie eine Schablone um den Tonarm genau auf den Thorens zu bringen.
Hat einer von euch einen Tip für mich ?
TomBe*
Inventar
#8302 erstellt: 22. Sep 2011, 18:32
Hi duunddu
schau mal, ob hier was dabei is


[Beitrag von TomBe* am 23. Sep 2011, 19:26 bearbeitet]
ichundich
Inventar
#8303 erstellt: 22. Sep 2011, 19:09
Danke dir
SGibbi
Gesperrt
#8304 erstellt: 25. Sep 2011, 02:45
Das SME Problem scheint gelöst. Wir warten auf Erfahrungsberichte. Ich kenne die Kombination von TD 160 und SME 3009 sehr gut, will mich aber erstmal zurückhalten. Meine Erfahrung könnte vernichtend sein. Also warten wir's erstmal ab.

---

Moin Jens,


rorenoren schrieb:
Moin Stefan,
off topic gibt es in diesem Thread kaum.
(...)
Dabei handelte es sich um Dual TVV46,
(...)
Vergleichsgeräte waren meine div. Röhren- Phonostufen.
(1x SRPP ECC83/ECC81 nach Elektor, 1x ECC83/ECC83 nach Audio Innovations,
(...)
Gruss, Jens


(habe den Jens hart gekürzt, siehe Original weiter oben)

Die drei zitierten kenne ich sehr gut (und viele andere mehr, mein ExKunden hatten ja auch was im Regal, um mich zu messen ...)

Der Dual TVV hatte mal einen legendären Ruf, hauptsächlich, weil er eigentlich warm und relativ dunkel klingt, was für einen Transistorphono eher außergewöhnlich ist. Wenn er genau das nicht tut, ist er zu niederohmig abgeschlossen. Um zu klingen braucht er 500 Kiloohm pro Stereokanal, wie ein Kristallsystem. Der untere der drei EQ-Knickpunkte wird bei diesem Pre über den Lastwiderstand definiert. Unter 250 Kiloohm sollte man nicht gehen, aber auch nicht über ein Megaohm. Alte Dual TVV's klingen Heute gerne etwas muffig, weil sowohl die R's als auch die C's mit der Alterung größer werden. Da hilft dann nur noch ein guter Component Tester und viiiel Zeit. Als ehemaliger Phonostufen-Profi schämt man sich beinahe zuzugeben, daß das Ding mal sehr gemocht hat. Meinereiner ist derzeit in meiner bereits vielzitierten Braun Musiktruhe versteckt und macht sich dort richtig prima ...

Die SRPP Bausatz Schaltungen nach Elektor (bzw. Eva Pütz, welche als ExKonkurrentin genau diese Schaltung und auf gleichen Elektor Bausatz Platinen und sehr teuer & kommerziell vertreibt) hatte ich nach den sensationellen Besprechungen in Elektor und Image HiFi angetestet, war aber ziemlich enttäuscht. Ein Problem der "hochgezogenen" oberne Kathode betrifft den "Diodencharakter" zwischen Heizfaden und Kathode. Die mindestens 65 dB unbewertet bzw. 80 bis 90 dB bewertet einer Gibbert Phono 85 waren aus dieser Schaltung ganz einfach nicht zu erreichen. Der Klirr hält sich in Grenzen, wird aber relativ hoch (und K2 lastig). Die Schaltung eignet sich nach meinem Ermessen eher für Endverstärker. Man findet sie z.B. im Philips Jupiter Röhrenradio aus 1956, und da macht sie sich nach meinem Ermessen auch richtig gut. Weitere Infos liefern alte "Wireless World" Ausgaben aus den 60er Jahren, dort wurden solche Schaltungen (für Vorstufen) als "Bootstrap Follower" sehr umfangreich untersucht, und es gab viele Schaltungsvorschläge.

In Sachen Audio Innovations hatte ich mal einen recht umfangreichen Phonopre in Reparatur, es war allerdings kein SRPP, sondern es handelte sich einfach nur um parallel geschaltete Doppeltrioden. Klanglich kam er meinem Ideal ziemlich nahe, in Sachen Langlebigkeit war es allerdings nicht sonderlich weit her mit dem Ding. Die Ersatzteilsituation war zudem katastrophal.

--------

Ich wundere mich, daß Thorsten sich noch nicht zu Wort gemeldet hat. Wir haben Freitag hier eine PE 33 Session gemacht, so richtig mit 2 Stück PE 33 studio zum Vergleich und mehreren Pickups in mehreren austauschbaren Systemeinschüben usw. mehr. Wir konnten uns einen "echten" A-B-Vergleich zwischen "uroriginalem" Shure M 77 M-D und Thorsten's M 44 mit "blauer" Nadel geben. Das originale alte M 77 hat nach meinem Ermessen mehr Punch und ist auch etwas glasiger in den Höhen. Das M 44 läuft aber auch richtig gut im 33er, und klingt etwas wärmer als die Originalbestückung. Nach diversen Meßaktionen kam ich zu dem Schluß, daß M 44 und das allbekannte M 75 den gleichen Systemkörper haben. Der Systemkörper sieht gleich aus, und die Spulen haben die gleiche Induktivität (etwa 0,7 Henry). Und es klingt - nach meinen Ohren - auch völlig gleich. Zu allem Überfluß lassen sich auch die Nadeleinschübe direkt austauschen. Wir haben dann Gibbi's Nadelsammlung angetetstet und kamen zu dem erstaunlichen Resultat, daß eine originales Shure N 75 ED-T2 vorzüglich im 33er läuft. Das ist so zu verstehen, daß diese Nadel nach unser beider Ohren deutlich besser war als ein aufwendiger, teurer Spezialeinschub mit originaler Van den Hul I Nadel. Ich finde das sehr erstaunlich, denn das ED-T2 betrifft eigentlich eine sehr weich aufgehängte Spezialnadel für extrem leichte Tonarme, und mit nominell nur einem Gramm Auflage. Die dürfte im PE 33 eigentlich nur noch schlackern. Nach allem, was wir auf die Schnelle antesten konnten, läuft auch diese Nadel im schweren PE 33 Tonarm tadellos, und klanglich absolut überragend.

Wir haben auch mal eine tadellos erhaltene, im Detail etwas modifizierte PE TV 204 Phonostufe, das Original zum PE 33, gegengehört. Sie war besser als erwartet, sie trifft den Grundklang des PE 33, und mit den für selektierte Germanium's typischen, glasig klaren Höhen, ohne den von Silizium's unangenehmen bekannten Boost in den oberen Mitten, und einem bemerkenswerten Punch, aber auch mit eklatanten Mängeln im Bereich der unteren Mitten. Es ist nach wie vor das Erste, was ich an einem 33er austauschen würde.
Schwergewicht
Inventar
#8305 erstellt: 25. Sep 2011, 07:27
Hallo,


.....für extrem leichte Tonarme, und mit nominell nur einem Gramm Auflage. Die dürfte im PE 33 eigentlich nur noch schlackern. Nach allem, was wir auf die Schnelle antesten konnten, läuft auch diese Nadel im schweren PE 33 Tonarm tadellos, und klanglich absolut überragend.


warum nicht, immerhin wurde dem PE 33er Tonarm ja werksseitig aufgrund seiner Lagerung und Massenverteilung sogar ab 0,5 Pond "Abtastsicherheit" attestiert.



[Beitrag von Schwergewicht am 25. Sep 2011, 07:43 bearbeitet]
ichundich
Inventar
#8306 erstellt: 25. Sep 2011, 09:16

SGibbi schrieb:
Das SME Problem scheint gelöst. Wir warten auf Erfahrungsberichte. Ich kenne die Kombination von TD 160 und SME 3009 sehr gut, will mich aber erstmal zurückhalten. Meine Erfahrung könnte vernichtend sein. Also warten wir's erstmal ab.



Na lass mal hören noch ist es nicht drauf da ich noch auf das Headshell warte ( in der Bucht bestellt ) was sind deine Erfahrungen.

Im Notfall kann ich das SME auch weiter verkaufen...habe es ja günstig bekommen.

rorenoren
Hat sich gelöscht
#8307 erstellt: 25. Sep 2011, 09:32
Moin Stefan,

meine ("modifizierte") Phonostufe nach Audio Innovations sieht so aus:


(Koppel C liegt im Original vor dem Entzerrnetzwerk, vor der zweiten ECC liegt dort ein 100 Ohm Schwingschutz)
Für mich wieder ein Beweis dafür, dass Simpel auch Gut ist....
(Im Eingang habe ich mittlerweile umschaltbare R und C)
Deren Ausgangswiderstand ist zwar auch sehr hoch, aber sie klingt an 100kOhm Last noch sehr gut.
(darunter wird es erst lebloser, dann dünn)
An diesen 100kOhm musste auch der TVV46 (und die anderen) arbeiten.

Zu Shure M44 und M75, sie sind schon etwas anders geformt und haben andere Nadelwinkel.
Passt trotzdem irgendwie, ist ja Shure!
Die Shure M75 und M91 sind m.E. aber gleich.
Ich glaube Lutz (luckyx) schrieb mal, dass das M75 vermutlich aus dem M44 hervorgegangen sei und für Wechsler ohne VTA Verstellung geeigneter war. ("Hintern" höher)
Die Generatoren sind dabei vermutlich nicht grundlegend verändert worden.

Die "weiche Nadel" in schweren Arm kann schon gut funktionieren, andersherum nur seltenst.
Mein Shure V15III läuft im Unitra Arm bestens.
(in CEC BD2000 oder Ortofon AS212 (S600) mit etwa gleicher Masse ist der Bass unpräzise)
Wellige oder exzentrische Platten können aber Probleme bereiten.
(natürlich nicht im Unitra )

Es gab für M91 und M75 unterschiedlich compliante Nadeln.
(z.B. grau hoch, beige niedriger)

Gruss, Jens
@drian
Inventar
#8308 erstellt: 25. Sep 2011, 11:46
Hatte bisher leider noch keine Zeit gefunden für einen kurzen Zwischenbericht zum PE33...
Erst einmal herzlichen Dank an Stefan für seine Gastfreundschaft und den sehr aufschlussreichen Vergleich am Freitag Abend und seine kompetente Unterstützung

Wie Stefan schon beschrieb, konnten wir beide PE's direkt vergleichen. Da ich meinen PE33 mit originalen Shure M77 M-D erworben habe, hatte ich ja bereits Hörerfahrungen zu diesem System. Ein Shure M44, ursprünglich von meinem DUAL 1019 entliehen und bestückt mit Lutz Empfehlung der 44C Nadel, war aus meiner Sicht eine (klare) Verbesserung, liegt aber sicher auch an meinen Hörgewohnheiten (Soul, Jazz & TripHop). Dies bestätigte sich beim direkten Hörvergleich bei Stefan für mich abermals. Für mich bietet das M44 mehr Bassfundament und Körper, ein insgesamt warmer Gesamteindruck vom Klang, der aber im Vergleich zum M77 ein wenig an Präzision verliert, die Höhen und Mitten habe ich als sehr angenehm dabei in Erinnerung, Druck und Dynamik waren für mich ausgewogen.

Die eigentlich Überraschung für mich war aber (auch) die Kombination M44 & ED-T2, dies habe ich für mich als "Optimum" herausgehört, die Van den Hul Nadel dagegen ist das Geld mMn nicht wert, in Verbindung mit der ED-T2 Nadel öffnete sich der Raum und die Ventures rückten an ihren richtigen Platz, und auch die Bühne der Budokan Halle in Tokyo bekam authentische Ausmaße

Ich werde daher als MM System diese Kombination für den PE33 in Zukunft nutzen, eine originale ED-T2 ist auf dem Weg zu mir

Was nun noch ausbleibt sind ein paar Tests mit MC Systemen, geplant sind DENON DL 103 und 103S. Hierfür muss ich aber zunächst noch den internen VV ausbauen, was zwar schnell gemacht ist, aber ich bin mir noch nicht sicher ob ich direkt am Kurzschliesser verlöten soll oder einfach eine Kabelbrücke an der Steckkarte (wie es Stefan empfohlen hat) anbringe, das Gummi, welches die Federn zu den Kontakten hält ist ausgeleiert. Auch bin ich mir noch nicht sicher welches Kabel ich dafür verwenden soll, für Tipps bezüglich beiden offenen Fragen wäre ich sehr dankbar, auch Bilder wären toll (Details Kurzschliesser z.B.)

Auch muss ich meinem PE Motor noch etwas Rasseln & Klacken austreiben, es scheint etwas Dreck im Motor zu sein. Der interne VV ist mMn gar nicht so schlecht wie Stefan zuvor suggeriert hat, im Vergleich aber zu seiner Phono Preamp Lösung saufen die Mitten beim PE TV 204 deutlich ab, meine Entscheidung steht daher auch fest: Das Ding kommt raus (einmal abgesehen davon, dass sie für den Betrieb an MC sowieso gehen muss).



[Beitrag von @drian am 25. Sep 2011, 12:01 bearbeitet]
luckyx02
Hat sich gelöscht
#8309 erstellt: 25. Sep 2011, 13:46
Feiner Bericht ! Klär mich doch mal auf was eine "ED-T2" nadel ist ?
@drian
Inventar
#8310 erstellt: 25. Sep 2011, 13:58
Hallo Lutz,

eigentlich eine ganz "ordinäre" Shure Nadel, häufig verbaut / verkauft an SHURE M75 Systemen, hast du bestimmt noch in irgendeiner Schublade?!





[Beitrag von @drian am 25. Sep 2011, 13:59 bearbeitet]
luckyx02
Hat sich gelöscht
#8311 erstellt: 25. Sep 2011, 14:10
Ja, nur dann passt der VTA nicht, deshalb gab es wohl das Oha erlebnis. Die Nadel steht steiler als am M44. Rein bekommt man sie ist klar. Werde ich mal testen.
Im Normalfall heisst das weniger basspegel aber da sie im Prinzip viel zu weich am schweren Arm des PE33 ist, kommt das eventuell mit dem Pegelabzug wieder hin.
Ist aber eine schräge Konstellation. Das kann man mit einen MP20 oder AT7V besser und einfacher haben !


[Beitrag von luckyx02 am 25. Sep 2011, 14:25 bearbeitet]
@drian
Inventar
#8312 erstellt: 25. Sep 2011, 14:27

luckyx02 schrieb:

Im Normalfall heisst das weniger basspegel ...


Merkwürdigerweise (und ich denke ich spreche auch für Stefan) haben wir keinen nennenswerten Bassabfall registrieren können, die Komination war einfach beeindruckend.

Berichte mal, wenn du die Kombination selber getestet hast.

luckyx02
Hat sich gelöscht
#8313 erstellt: 25. Sep 2011, 14:29
ist klar ! Die M75 ED2 hat eine cu von 30 ! das sollte den Verlust wohl ausgleichen an solch einen schweren Arm, der normalerweise eine cu von 5-10 braucht !


[Beitrag von luckyx02 am 25. Sep 2011, 14:30 bearbeitet]
@drian
Inventar
#8314 erstellt: 25. Sep 2011, 15:24
Wäre noch sehr dankbar, wenn ihr (idealer Weise mit Bildern ) zeigen könntet, wir ihr den internen VV vom PE33 umgeht, direkt am Kurzschliesser oder an der Platine angelötet. Direkt am Kurzschliesser hätte den Vorteil, dass sämtliche Steckkontakte umgangen werden, aber ob das wirklich einen Unterschied macht, kann ich nicht beurteilen. Habt ihr eine Kabelempfehlung?
rorenoren
Hat sich gelöscht
#8315 erstellt: 25. Sep 2011, 17:05
Moin,

ich kenne es eher so, dass der Bass bei hinten höherem Tonarm, also nach vorn abfallend, etwas kräftiger wird.
(wenn sich überhaupt etwas tut)
Aber sehr stark ist der Einfluss bei mir nie gewesen.

Zum PE33:

Ich würde den VV auusbauen und die Kabel dorthin, wenn vorhanden abnehmen.
Dann neue Kabel am Kurzschliesser anlöten und gut ist.
Das läst sich problemlos zurückbauen.
Man kann den VV auch drinlassen und nur die Spannungsversorgung plus NF Kabel unterbrechen.
Dann ist alles da, wenn man es wieder original haben nmöchte.

Als Kabel empfehlen sich alle gut geschirmten, halbwegs flexiblen Koaxkabel mit Kapazitäten unter ca. 100pF/m.
(je nach Länge auch niedriger)
Bis auf Kapazität und Schirmung hat ein Kabel keinen Einfluss auf den Klang.
Billig und gut aber nicht ultraflexibel ist zum Beispiel RG58CU.
(Reichelt oder grosses C, kost ein paar Cent)
Wenn die originale Kabelöffnung im Gehäuse zu klein ist und du nicht raspeln willst, gibt es noch dünnes NF- Kabel meist unbekannter Kapazität.(beim DL103 egal)
Dann lieber das Originalkabel weiterverwenden.

Gruss, Jens
SGibbi
Gesperrt
#8316 erstellt: 25. Sep 2011, 19:35
Wow, Heute gab's aber Fanpost !

@ ichundich: Zum SME 3009 auf TD 160 (alt, MK 1) gibt es folgende Erfahrung: Das Subchassis ist relativ leicht, ein dünnes Stück Blech, und zudem sehr weich aufgehängt. Die einzige nennenswerte Masse ist erstmal nur der Plattenteller. Der SME ist aber auch nicht von Pappe. Während der SME eine LP abtastet, kippelt das ganze Subchassis in seiner weichen Aufhängung. Insbesondere natürlich dann, wenn es sich im Lauf der Jahrzehnte ein wenig verzogen hat. Als Folge der ganzen Sache rutscht der SME in seinem Schneidenlager hin- und her. Für Präzisionsfanatiker wie mich eine unmögliche Kombination, obgleich es ab Werk so verkauft wurde.

Im Übrigen würde ich mich eher vom Thorens denn vom SME trennen. Es gibt nur wenige Thorens'e, die ich wirklich mag, vielleicht den 110er mit Rubinlagern und dem "ultraleicht" Tonarm, wie es das gegen Aufpreis dazu gab (läuft bei mir wirklich gut ...), vielleicht den 124er und seine Verwandten, ansonsten hält sich mein Fanatismus für dieses Fabrikat in Grenzen. Gewerblich gesehen war/ist der Thorens halt ein guter Vorführspieler, sehr robust, und weil jeder ihn kennt, und es den Kunden leichter fällt, das "Restliche" korrekt zuzuordnen. Deshalb habe ich einen, bzw. deshalb habe ich damit einst und gewerblich vorgeführt.

@ Jens (Schaltbild) erinnrt in der Tat in groben Zügen an das, was ich meinte, nur halt mit jeweils parallelen Trioden. Notfalls muß ich nachsehen, ob ich den Plan noch habe, und ob er veröffentlicht werden darf. In Deinem Filternetzwerk muß irgendwo ein Druckfehlerteufel stecken, ist aber für's Prinzip hier nicht tragisch. Du setzt das Filter unter Vorspannung ? Zu Zeiten, da ich mich als bastelder Student noch nicht an Normen halten mußte, habe ich sogar Cinchkabel mit Anodenspannung "vorgespannt". Das ist klanglich ein Hype, käme allerdings nie & nimmer durch eine gewerbliche VDE Sicherheitsvorschrift ...


@drian schrieb:

Die eigentlich Überraschung für mich war aber (auch) die Kombination M44 & ED-T2, dies habe ich für mich als "Optimum" herausgehört, die Van den Hul Nadel dagegen ist das Geld mMn nicht wert, in Verbindung mit der ED-T2 Nadel öffnete sich der Raum und die Ventures rückten an ihren richtigen Platz, und auch die Bühne der Budokan Halle in Tokyo bekam authentische Ausmaße


Jau, irgendwie mag ich das "Münchner Hofbräu Original" auch sehr, wenngleich ich den Umgang mit Münchner Bieren noch nicht sonderlich gewohnt bin Es ist schon beeindruckend, wenn die Stereowiedergabe breiter wird als das ganze Zimmer. Da kann man schonmal die Orientierung verlieren.

Spaß beiseite, ich denke mal, die "Pleite" mit der vdH-Nadel hängt in der Tat mit der Präzision des Tonarms zusammen. Ein abweichender VTA wurde bereits angesprochen. Je schärfer die Nadel, desto exakter muß sie eingebaut sein. Ein Sinn der "Übung" war denn auch für mich, anhand eines universellen Pickups und einer gewissen Tonnadelsammlung einmal festzustellen, wie weit man beim 33er Tonarm eigentlich gehen kann.

Falls wir davon ausgehen, wie weiter oben beschrieben, daß das M 75 ein für Wechsler optimiertes M 44 darstellt, dann müssen die Nadeln auch "wechslergerecht" einen gewissen VTA Fehler 'abkönnen. Notfalls müssen wir uns nochmal hinsetzen, und die Einbauwinkel der beiden Pickups vergleichen, um es dann richtig zu tun.

Ich bin mit Shure Tonabnehmern groß geworden, sorgfältig eingebaut und günstig abgeschlossen kommt der "Clean and Mean Sound" im Zusammenspiel mit Röhren richtig gut, schon beim ubiquotären M 75, das ich zu Bastlerzeiten für umgerechnet weniger als 10,- Euro neu und mit originale Shure Nadel einkaufen konnte, ist es mir möglich, im A-B-Vergleich CD zu überbieten. An Transistoren macht mir's Shure allerdings weniger Spaß, auch hier könnte man seitenlang (und an physikalischen Grundlagen) referieren. Das aktuelle M 97 kommt bei mir übrigens auch richtig gut, irgendwo zwischen den klassischen Shure's und den Elac's. Ein wirklich gelungenes Pickup der "audiophilen Neuzeit", und wenn der Arm sich aufpendelt, klappt man den Dämpfungsbesen 'runter, der Name ist hier Progoramm "dieses Shure geht immer".

Zu meinen weiteren Lieblingssystemen zählen die Grado's, eigentlich ganz gleich, welches, am Liebsten aber das alte Forte und in einem möglichst federleichten Tonarm. Je leichter der Tonarm, desto besser kommt das Forte, ein Limit habe ich noch nicht gefunden.

Zumindest vom Forte weiß ich aber sicher, daß es im 33er nicht mehr läuft. Es schwingt sich mit der Tonarmmasse auf, die Abtastung wird miserabel, im Extzremfall springt es.

Das M/N 75-ED-T2 muß eine extrem gute Dämpfung im Nadellager haben. Ich habe daher bewußt von einem "auf die Schnelle Test" geschrieben, denn ich kann nicht versichern, daß das erstklassige Dämpfungsverhalten, welches bei einer solchen weichen Nadel den schweren Arm erlaubt, bei dieser Belastung auf Dauer vorhält. Das können nur Langzeiterfahrungen zeigen.

Es kann als gesichert gelten, daß die Denon's im 33er gut laufen. Falls sich der User "defekt0" nicht mehr hier einklinkt, gebe ich Dir irgendwann privat seine Telefonnummer. Er fährt diese Kombination seit Jahren, und kann darüber kompetent berichten. Ansonsten gibt es Gründe, warum ich keine MC Pickups verwende, und sie auch nicht empfehle.

Das Beste, was ich je im 33er hatte, war ein frisch restauriertes, rotes van den Hul Decca. Es war ein Kundenpickup, das ich mir einfach mal im 33er geben mußte. Sobald mal wieder ein gutes Ingenieursgehalt bei mir vorbeikommt, werde ich ein Decca in meinem 33er haben. Ich kenne für diesen Spieler und in meiner Anlage nichts Besseres. Wenn es spielt, ist es immer wieder ein Erlebnis. Es verschmilzt mit den dynamischen Eigenschaften des 33ers in idealer Weise. Auf den Cent darf man dabei allerdings nicht mehr schauen ...

Ansonsten:

Wie bereits mündlich und augenscheinlich erklärt, "sieht" man, welche Kontakte man mit einer Drahtbrücke verbinden muß, wenn beim 33er die Phonostufe 'raus ist. Du sollst bitte nicht die Konakte selbst verlöten, die kann man nämlich zum manuellen Nachfertigen von Einschüben recyclen (bitte nicht wegwerfen).

Eine Sache, die mir noch eingefallen ist, als Du schon weg warst: Falls wir davon ausgehen, daß der Gummistreifen, welcher die Vorspannung der Kontakte erledigt, punktuell gealtert ist, so gibt es vielleicht die ganz einfache Möglichkeit, das Gummi ein Stückchen weiter durchzuziehen, um an eine noch gute Stelle zu kommen, und schon hat sich das Problem erledigt. Der Fehler ist übrigens sehr selten.
luckyx02
Hat sich gelöscht
#8317 erstellt: 25. Sep 2011, 20:18
Wenn man den Tonarm anhebt stellt man die Nadel schräg und sie beginnt sich schon zwischen 2 Wellenbergen zu bewegen. Liegt also nicht mehr komplett an der Rillenflanke an, weil nicht im Schneidwinkel. Dadurch ist die Bewegung eingeschränkt. Also geringerer Pegel.
@drian
Inventar
#8318 erstellt: 25. Sep 2011, 20:59
Hallo Lutz,

da du ja bereits einige MM Systeme am PE33 vergleichen konntest und zudem über einen Vergleich mit dem Denon 103 verfügst, kannst du einmal die Vorzüge und Unterschiede aus deiner Sicht, sagen wir mal zwischen Audio Technikca AT-7V und Denon DL 103, beschreiben?

luckyx02
Hat sich gelöscht
#8319 erstellt: 25. Sep 2011, 21:42
Das Denon liefert einen abgrundtiefen sauberen Bass, Mittel und Hochton können allerdings nicht mit MP20 oder AT7V mithalten. Räumlichkeit ist gut. Musikalität ist bekannt gut.

Das AT7V ist wie fast alle AT's im Bass leicht unterbelichtet.

Das MP20 ist ein so genannter "Best Match" am PE33 ! Das kann alles perfekt !

Gehört mit AIKIDO Akku MC Pre am AIKIDO. Alles andere bringts einfach nicht.
SGibbi
Gesperrt
#8320 erstellt: 26. Sep 2011, 11:03

luckyx02 schrieb:

Das MP20 ist ein so genannter "Best Match" am PE33 !
Das kann alles perfekt !
(...)
Gehört mit AIKIDO Akku MC Pre am AIKIDO.
Alles andere bringts einfach nicht.


Aha, die Vorschläge werden etwas anspruchsvoller !
Gut !
Gegen Aikido trete ich übrigens gerne an.

Hat das Nagaoka irgend einen diskutablen Schutzmechanismus für den Boronium Nadelträger ? Ich halte es für gewagt, einen Pickup mit Boronium Cantilever in einen Tonarm zu schrauben, bei dem allein das Headshell runde 20 Gramm wiegt.

"Sogenannt" Best Match oder wirklich ?

An die Umgangsformen der Bayern mit solchen Floskeln mußte ich mich auch erstmal gewöhnen.
Compu-Doc
Inventar
#8321 erstellt: 26. Sep 2011, 12:07

luckyx02 schrieb:
Gehört mit AIKIDO Akku MC Pre am AIKIDO. Alles andere bringts einfach nicht.

Subjektivität in seiner reinsten Form!

.........all in all ein guuuter thread!
luckyx02
Hat sich gelöscht
#8322 erstellt: 26. Sep 2011, 14:58

SGibbi schrieb:

luckyx02 schrieb:

Das MP20 ist ein so genannter "Best Match" am PE33 !
Das kann alles perfekt !
(...)




Aha, die Vorschläge werden etwas anspruchsvoller !
Gut !


Nö eigentlich ein alter Hut Stefan, habe ich schon vor einen Jahr als Tip im Dualforum oder AAA genannt. Die meisten bevorzugen ja leider etwas "preisgünstigere" Tips....


Hat das Nagaoka irgend einen diskutablen Schutzmechanismus für den Boronium Nadelträger ? Ich halte es für gewagt, einen Pickup mit Boronium Cantilever in einen Tonarm zu schrauben, bei dem allein das Headshell runde 20 Gramm wiegt.


Bor ist hart, da braucht's keinen Schutz. Paddelige Finger kriegen natürlich alles hin. Das mit den 20gr am Headshell stimmt nicht, macht aber nix.

Ob du das für bedenklich hälst ist auch schnurz. Passen muss es ! Mehr nicht !


Gehört mit AIKIDO Akku MC Pre am AIKIDO.
Alles andere bringts einfach nicht.



Subjektivität in seiner reinsten Form!


Subjektiv ist übrigens jeder Post von jeden Teilnehmer in diesen Forum ! Oder ist hier einer gar der Allmächtige ? Das wäre natürlich eine Ausnahme.

Ansonsten frage einfach mal all die anderen glücklichen Käufer des AIKIDO.
Weiterverkauft wurde er meines Wissens bis heute noch nie von einen Erstbesitzer....
Was soll uns das nur sagen...???


Gegen Aikido trete ich übrigens gerne an.


Steht dir frei einen zu kaufen ! Da zittern mir jetzt schon die Knie...


"Sogenannt" Best Match oder wirklich ?


Wenn ich das sage kannst du mir das gerne glauben musst aber nicht !

Die die es trotzdem tun, sind da bis jetzt nicht schlecht mit gefahren, glaub ich....


[Beitrag von luckyx02 am 26. Sep 2011, 15:57 bearbeitet]
@drian
Inventar
#8323 erstellt: 26. Sep 2011, 20:28
Hallo Lutz,

den AKIDO kenn' ich leider nicht, welchen AKIDO meinst du genau, diesen DIY ? :

http://www.ebay.de/i...D3057946610575617117

Wenn es um's Denon 103 geht, haben sich bisher die DENON Übertrager nicht schlecht geschlagen (AU 320/340), meiner Meinung nach keine schlechte Wahl.



[Beitrag von @drian am 26. Sep 2011, 20:31 bearbeitet]
ratfink
Hat sich gelöscht
#8324 erstellt: 26. Sep 2011, 20:30
Dem kann ich nur beipflichten. Mir hat das Dl103 mit Denon ÜT immer besser gefallen.
Klingt für mich geschlossener und runder vom Klang her.
Gruss Dieter
luckyx02
Hat sich gelöscht
#8325 erstellt: 26. Sep 2011, 21:18
Problem ALLER Übertrager, und da schliess ich Röhrenendstufen ein, sind immer die Enden das Frequenzbereichs. Vorteil ist eine phasenrichtige Übertragung des Eingangssignals bis hin zu diesen "Problem-enden"

Was Übertragern fehlt sind Phasenverschiebungen zwischen Eingangswiderstand und Steuerstrom weil der Eingangswiderstand = Wicklungswiderstand ist ! Eingangsstrom und Steuerstrom sind ein- und dasselbe !!!

Deshalb klingt das sicher besser als konventionelle MC-Pres die einen realen Eingangswiderstand mit entsprechenden Spannungsabfall und Stromfluss haben und einen paralell dazu agierenden echten Steuerstrom des Eingangstransistors der aber zwangsweise phasenverschoben ist zu dem Spannungsabfall über den Eingangswiderstand. Zumal auch noch phasenverschoben heftigst gegengekoppelt wird um die Verzerrungen in den Griff zu bekommen!

Der AIKIDO MC Pre benötigt aber genauso wie die AIKIDO MM stufe, keinen Steuerstrom, sonder nur eine Steuerspannung.
Er besitzt keine Gegenkopplung! Die Gruppenlaufzeit ist von 2Hz-20Khz absolut konstant !

Somit fällt die Phasenverschiebung zwischen künstlichen Eingangswiderstand und dem realen Widerstand der Transistor-Eingangsstufe völlig flach. Es gibt einfach keine !

Damit ist der grösste Vorteil von Übertragern egalisiert. Die von mir genannten Nachteile besitzt er ohnehin nicht.

Das ganze wirkt sich klanglich am DL103 so aus, das man es endlich mit den originalen 100 Ohm abschliessen kann, ohne das das System an Brillanz und Klarheit verliert ! Davon profitiert auch der Bassbereich, da der Hochton nicht mehr "künstlich" über eine zu schwache Dämpfung gepusht wird. Das das DL103 mit 1KOhm an normalen Eingängen so viel besser klingt, liegt auch im geringeren Strom durch den Eingangswiederstand begründet, der dann um eine ganze 10er Potenz sich an den Steuerstrom angenähert hat. Sprich die Phasenabweichung hat sich ebenfalls erheblich reduziert. Deshalb klingen ja durch die Bank alle Systeme egal ob MM oder MC an "normalen" Stufen" ja auch immer klarer und sauberer, wenn der reale Eingangswiderstand gross gemacht wird. Auch unabhängig von der Höhenresonanz bei MM's. Irgendwann nur hat man durch diese Massnahme allerdings keinen Bass mehr...

Über die Präzision die aufgrund der Bauart des AIKIDO gerade an den Frequenzenden auffällt, muss man wie bei der zugehörigen MM Stufe keine Worte verlieren.

Der AIKIDO MC Pre wird auch als fix und fertige Stufe in zwei Varianten (Hochpegel+Niederpegel) mit Akkunetzteil angeboten. Der Eingangswiderstand ist immer einstellbar! 268€

http://www.ebay.de/i...&hash=item43a9ece485

Aus dem Bastelalter bin ich jedenfalls raus .....

PS: Bei Röhrenendstufen mal nach Julius Futterman goggeln, der wusste um dieses "Geheimnis" auch schon....
Ist halt alles nur simple Physik.


[Beitrag von luckyx02 am 27. Sep 2011, 17:29 bearbeitet]
luckyx02
Hat sich gelöscht
#8326 erstellt: 28. Sep 2011, 20:08
....weil es gerade passt ! Hat mich doch heute folgende PM erreicht :


"Aikido
Hallo Lutz,

ich habe heute von Herrn Otto den Aikido zu Probehören bekommen. Ich bin schockiert! Zuerst habe ich eine meiner Lieblingsscheiben noch mit dem Musical Fidelity gehört. Soweit so gut! Dann habe ich den Aikido angeschlossen und ja, wie gesagt: Schock !! Aufeinmal tur sich hier eine andere Bühne vor mir auf! Eine ganz andere Räumlchkeit. Das konnte ich erst gar nicht glauben. Nicht genug, klingt alles jetzt alles viel präziser und luftiger. Auch im Bassbereich, ich möchte behaupten fast in allen Belangen eine Bereicherung. Aber die Verbesserung der räumlichen Darstellung ist unfassbar!! Ich höre gerade eine Live Aufnahme von Pat Metheny. So habe ich diese noch nie gehört. Hammer !! Also vielen Dank für den heißen Tip. Das Gerät ist wirklich jeden Euro wert !!! Danke !!!!

Grüße
M."


Den Namen habe ich absichtlich gekürzt. Die meisten, wie dieser Kollege, trauen sich ja nicht mal mehr öffentlich was zum AIKIDO zu sagen, weil sie gleich "zerrissen" werden. Ich bin da ja etwas abgebrühter....

Vielleicht hilft das ja nochmal, den einen oder anderen über meinen obigen Post etwas nachzudenken....

PS: Für die, die mir Fakes unterstellen wollen, stell ich gerne den Kontakt zu dem Kollegen her !


[Beitrag von luckyx02 am 28. Sep 2011, 20:26 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#8327 erstellt: 28. Sep 2011, 21:30
Moin Lutz,

solche Effekte kenne ich auch.
Es kommt halt vor, dass ein Gerät "alles richtig macht".
Mir ging das bei meinen Basteleien auch so, bis ich die oben gezeigte Einfachstschaltung gebaut hatte. (bisher 3 oder 4 Mal, glaube ich)
Die Umschaltmöglichkeiten von Widerstand und Kapazität nutze ich zwar nur selten, aber einige Syseme profitieren davon ganz erheblich.
(und man kann im Rahmen den Klang einer Platte "verbessern", z.B. wenn sie schrill klingt)

Spannend auch, dass es je nach Aufnahme bei mir besser ist, die Hochtöner umzupolen.
(das beeinflusst die Räumlichkeit sehr)
Vermutlich gibt es schon bei der Aufnahme Phasenverschiebungen, die man damit in Grenzen ausgleicht.
Mittlerweile gibt´s für das Umpolen einen Schalter.
Ohne diese Möglichkeit der Verpolung klingen manche Sänger, als wären sie 3m gross und schwebten unter der Decke.
Nach dem Umpolen stehen sie dann genau richtig und sind präzise ortbar.

Also von mir aus keine Steinigung.

Allerdings habe ich keine Probleme mit Ausgangsübertragern.
(wobei es auch grottenschlechte Exemplare gibt)

Das DL103 läuft über die Röhren PrePre Stufe wunderbar.
Einen Steuerstrom benötigen Röhren ausser bei Gitterstromeinsatz auch nicht. (Ausnahmen bestätigen die Regel)
Ein reiner Widerstand dürfte die ideale Last darstellen.
1kOhm und 500 Ohm sind für MC schaltbar, machen aber nur sehr geringe Unterschiede.
(der beiliegende Meßschrieb wird bei 1kOhm erstellt)
Der Sony/Ortofon HA-T10 Übertrager passt nicht zum DL103 , daran klingt es dünn und bassarm.
(von meinen MCs spielt daran das Yamaha MC9 daran den kräftigsten Bass (Ortofon MC20 und Elac E-MC2 (mit Billigstnadel) klingen so oder so etwas bassarm))
Beim DL103 ist das Rauschen der Röhre gerade gering genug, bei den anderen zu stark.
(bei MM gibt es überhaupt kein Problem mit Rauschen)

Gruss, Jens
luckyx02
Hat sich gelöscht
#8328 erstellt: 28. Sep 2011, 22:30
Man muss entweder reine Spannungskopplung wie in Röhren- oder dem AIKIDO betreiben, oder wie bei der Abacus Endstufe von Joachim Rieder eine reine Stromkopplung von Anfang bis Ende. Nur dann ist eine phasenrichtige Wiedergabe möglich. Mischformen mischen leider auch alles durcheinander.

Ist für mich schon ein wenig De'javu mässig das sowhl Herr Rieder als auch Herr Otto keine Lobby hatten/haben mit diesen genialen Schaltungen.

Joachim Rieder habe ich persönlich in den 80ern kennen und seinen Verstärker schätzen gelernt. Mal sehen wann ich mich mal an einen Tisch mit Herrn Otto über seinen genialen Phonopre austauschen kann....
@drian
Inventar
#8329 erstellt: 30. Sep 2011, 15:30
Aktueller Stand zum PE33 Studio:

Der PE läuft nun auch sehr, sehr leise, keine Motorgeräusche mehr wahrnehmbar, die Reinigung hat etwas gebracht. Ein zweites Headshell ist nun auch vorhanden, so dass ich bequem zwischen zwei verschiedenen Systemen wechseln kann.

Habe den VV nun ausgebaut, der Unterschied ist schon krass! Er wird definitiv draussen bleiben. Betreibe den PE jetzt mit MM System (Shure M44 MG oder M77M-D) entweder an meiner KENWOOD Supreme 700C Vorstufe oder am Scott 399, oder aber mit MC System (Denon DL 103S) am Lehmann Black Cube SE.




Mein Favourit ist aber eindeutig das Denon

Das Denon DL-103S am PE33 läuft einfach fantastisch, wie gemacht für diesen Arm, ein deutlicher Gewinn gegenüber dem normalen 103 übrigens, welches ich auch getestet habe. Das 103S hat ja gegenüber dem 103 einen erweiterten Frequenzgang evt. mag es daran liegen, ansonsten soll es ja ähnliche Klangeigenschaften wie das Urmodell haben, der Bass dabei ist präzise und ab-grund-tief, die Mitten stehen wunderbar im Raum und so eine detailierte Höhendarstellung habe ich bei keinem anderen System bisher gehört, ganz sicher auch bei keinen MM/MI System.

Ein ganz wunderbares System das 103S! Hatte das 103S auch kurz im Dual 1019, hat mir übrigens gut gefallen, ich war angenehm überrascht. Im PE33 aber kein Vergleich, die Räumlichkeit nimmt merklich zu, da stimmt einfach alles. Momentan läuft Stanley Turrentine "Gibraltar", sehr, sehr schön!

Den Lehmann Black Cube SE kann ich übrigens auch empfehlen, für alle die einen "gescheiten" Preamp suchen. Lutz Empfehlung, insbesondere den AIKIDO MC Pre, werde ich mir sicher mal genauer anschauen, danke für den Tipp.



[Beitrag von @drian am 30. Sep 2011, 17:04 bearbeitet]
luckyx02
Hat sich gelöscht
#8330 erstellt: 30. Sep 2011, 16:06
Gute Wahl ! Sicherlich eine der besten Kombis mit denen man einfach nur Musik hören kann.

Auch ist die Compliance noch etwas besser als beim normalen. Eine cu von 8 halte ich für optimal am 33er. (Hat das MP20 auch)

Der elliptische Schliff sorgt natürlich für die sonst vermisste Auflösung.


Habe den VV nun ausgebaut, der Unterschied ist schon krass!

...alles andere hätte mich doch arg gewundert !


[Beitrag von luckyx02 am 30. Sep 2011, 17:43 bearbeitet]
SGibbi
Gesperrt
#8331 erstellt: 01. Okt 2011, 10:05

luckyx02 schrieb:


SGibbi schrieb:

Ich halte es für gewagt, einen Pickup mit Boronium Cantilever in einen Tonarm zu schrauben, bei dem allein das Headshell runde 20 Gramm wiegt.

Das mit den 20gr am Headshell stimmt nicht, macht aber nix.


Poserbild gefällig ?



Uploaded with ImageShack.us

Gemäß PE Servicemanual, das man sich seit einiger Zeit frei von Wegavision's Website ziehen kann, sollen die Headshells für den 33er exakt gleiches Gewicht haben. Was ich ausgewogen habe, hatte durchwegs 19 plusminus 1 Gramm. Der Tonarm des 33er läßt sich nur in engen Grenzen balancieren.


luckyx02 schrieb:


SGibbi schrieb:

Hat das Nagaoka irgend einen diskutablen Schutzmechanismus für den Boronium Nadelträger ?

Bor ist hart, da braucht's keinen Schutz.


Je härter, desto ***knacks***


luckyx02 schrieb:

(...)
ist hier einer gar der Allmächtige ?
(...)
Ansonsten frage einfach mal all die anderen glücklichen Käufer des AIKIDO. Weiterverkauft wurde er meines Wissens bis heute noch nie von einen Erstbesitzer
(...)
Was Übertragern fehlt sind Phasenverschiebungen zwischen Eingangswiderstand und Steuerstrom weil der Eingangswiderstand = Wicklungswiderstand ist ! Eingangsstrom und Steuerstrom sind ein- und dasselbe !!!
(das ist nun wirklich purer Schwachsinn, anm.)
(...)
Deshalb klingt das sicher besser als konventionelle MC-Pres die einen realen Eingangswiderstand haben
(...)
echten Steuerstrom des Eingangstransistors der aber zwangsweise phasenverschoben ist zu dem Spannungsabfall über den Eingangswiderstand.
(...)
Der AIKIDO MC Pre benötigt aber genauso wie die AIKIDO MM stufe, keinen Steuerstrom, sonder nur eine Steuerspannung.
(der Aikido ist ein Transitor und deshalb braucht der Eingangstransistor seinen Steuerstrom, anm.)
(...)
Das ganze wirkt sich klanglich am DL103 so aus, das man es endlich mit den originalen 100 Ohm abschliessen kann
(...)
Der AIKIDO MC Pre wird (...) als fix und fertige Stufe in zwei Varianten (...) angeboten.
(...)
Preis nur 268€
(plus ebay Link)
(...)
Steht dir frei einen zu kaufen !
Da zittern mir aber jetzt schon die Knie...
(...)
(usw - usf)



luckyx02 schrieb:

Was soll uns das nur sagen...???


Ich bin zwar nicht Gott, aber ich habe Elektrotechnik studiert, und war Hersteller.

Es stinkt es hier mal wieder mächtig nach Händlersprüchen

@drian: Schön, daß es mit der Aufarbeitung Deines PE geklappt hat, wie prognostiziert. Nachdem wir ausgetestet haben, daß ein ellipischer Schliff im PE 33 Tonarm noch sinnig ist, hast Du mit der "S" Version das passende für's Wunschpickup gekauft. Ich habe im Moment leider nur wenig Zeit und die bekannt derbe Baustelle vor der Tür. Muß mich leider abkürzen. Solange es um einen Tip geht, bin ich nach wie vor gerne bereit.


[Beitrag von SGibbi am 01. Okt 2011, 10:26 bearbeitet]
SGibbi
Gesperrt
#8332 erstellt: 01. Okt 2011, 10:20


Uploaded with ImageShack.us

Sorry für das Doppelbild.
Erst war der Server abgestürzt,
jetzt geht es nicht mehr löschen.

(Admin - Dieses Post ist obsolet)


[Beitrag von SGibbi am 01. Okt 2011, 10:29 bearbeitet]
luckyx02
Hat sich gelöscht
#8333 erstellt: 01. Okt 2011, 10:23
Nimm das Zusatzgewicht raus, schraube den Tonabnehmer ab, und dann und nur dann Stefan hast du das reale Headshellgewicht !

Oder willst das M77 dran lassen wenn du ein MP20 montiert hast ???
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