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Alter PE 2020 (und andere Plattenspielerklassiker) vs. neuen Linn LP 12.

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ratfink
Hat sich gelöscht
#8183 erstellt: 05. Aug 2011, 19:19
Ich hatte kurze Zeit einen, aber dann ist mir ein 401 untergekommen, darum hab ich ihn verkauft. Optisch ein für mich sehr schönes Teil.Ich finde auch gut für Mono- oder Schellackanlagen.
Gruss Dieter
ichundich
Inventar
#8184 erstellt: 05. Aug 2011, 19:30
Was hat der für einen Tellerdurchmesser
luckyx02
Hat sich gelöscht
#8185 erstellt: 05. Aug 2011, 19:35
Nach dem Baujahr wird er 25cm haben, bin aber nicht sicher.


[Beitrag von luckyx02 am 05. Aug 2011, 19:45 bearbeitet]
ichundich
Inventar
#8186 erstellt: 05. Aug 2011, 19:49
Danke
rorenoren
Hat sich gelöscht
#8187 erstellt: 05. Aug 2011, 19:59
Moin,

der verlinkte Garrard sieht wirklich klasse aus.

Der Teller scheint aber recht klein und aus Blech zu sein, was natürlich nichts heisst.

Ich habe gerade mal meinen Elac Miracord 50H (einen von 2) angeworfen.
Mit dem verbauten Excel System und Pfeifer Nadel (graublau) macht der unglaublichen Bumms.
Hochton ist eher zurückhaltend, lässt sich aber mit Kapazität und Abschlusswiderstand "aufblasen", wobei es an 47kOhm/47pF (+120pF Kabel) am authentischsten klingt.
So richtig schön "vintage".





Brummt übrigens vom Motor her Null!
(rumpelt auch nicht)

Lange nicht mehr gehört, das Teil.
(ich glaube, irgendwas zwischen 3 und 5 Euro hat er damals gekostet, nur das Blech auf der Headshell fehlt, kleine Ecke herausgebrochen, Hebel f. Geschwindigkeite war ab (1 Schraube))

Ich hatte eben mal kurz eine Shure M75 Nadel mit Ortofon- Diamant (X3-MC) im Excel. (passt perfekt)
Klingt heller und mit weniger Bass, dafür feiner.
Auch eine Möglichkeit die angenehm klingt.

Gruss, Jens


[Beitrag von rorenoren am 05. Aug 2011, 20:02 bearbeitet]
luckyx02
Hat sich gelöscht
#8188 erstellt: 05. Aug 2011, 21:53

Mit dem verbauten Excel System und Pfeifer Nadel (graublau) macht der unglaublichen Bumms.


....und sowas hast du nicht dauerhaft angeschlossen ? Eine Schande.....

Bei mir war es heute nicht so erfolgreich. Mein PE3332 Sonderklasse hat ein defektes System. Die Endabschaltung macht mich wahnsinnig....na ja jetzt steht er erst mal wieder im Keller! Ich bin ziemlich genervt von dem Teil heute.


[Beitrag von luckyx02 am 05. Aug 2011, 21:58 bearbeitet]
@drian
Inventar
#8189 erstellt: 05. Aug 2011, 23:00

rorenoren schrieb:
Moin,

der verlinkte Garrard sieht wirklich klasse aus.

Der Teller scheint aber recht klein und aus Blech zu sein, was natürlich nichts heisst.



Der Teller wiegt immerhin 2kg (!) und hat soweit ich weiss LP Grösse! Ein tolles Teil wie ich finde

In England gibt es Partys in denen die ganze Nacht NUR auf dem Garrard 4hf aufgelegt wird, Reggae und Ska hauptsächlich, geil!!

Hier noch ein paar Infos:

http://www.soundfountain.com/amb/ttgarrard.html






[Beitrag von @drian am 05. Aug 2011, 23:06 bearbeitet]
luckyx02
Hat sich gelöscht
#8190 erstellt: 06. Aug 2011, 00:13
...nur schön nützt auch nichts. Das hatte ich schon. Es sollte dabei auch noch praktikabel klingen.

Wenn ich da gerade an meine "Troststunde" mit Steve Miller live in Detroit auf einem Dual CS630Q Plastikbomber, und montierten Nagaoka JT555 denke. Das wird von dem Teil kaum zu schlagen sein. Man klingt DAS Geil !

Ich bin froh das ich mir keinen Kopp mehr um den WAF machen muss. Sie hat ihre Multimediaanlage im Wohnzimmer und gut...


[Beitrag von luckyx02 am 06. Aug 2011, 00:40 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#8191 erstellt: 06. Aug 2011, 00:28
Moin,

@Luckyx: tja, wenn ich mehr Platz hätte, würde ich auch mehr Dreher ständig angeschlossen haben.
Bis jetzt ist der Braunpole nicht geschlagen, also bleibt der.
Der "Zweitplatz" ist genau für solche Testaktionen vorgesehen.
Vor dem Elac stand da ein Pro-Ject (1).
Naja........

@Drian:

Der Teller scheint tatsächlich die Grösse einer LP zu haben.
Ich finde den Dreher wirklich gelungen, was die Optik angeht.
Die Dual Dreher aus der Zeit waren m.E. weniger "durchgestylt".
(auch die der anderen mir bekannten Geräte deutscher Hersteller, wobei da auch nette Sachen dabei waren)

Gruss, Jens
@drian
Inventar
#8192 erstellt: 06. Aug 2011, 10:09

rorenoren schrieb:

Ich habe gerade mal meinen Elac Miracord 50H (einen von 2) angeworfen.


Gruss, Jens


Hallo Jens,

habe auch noch einen ELAC Miracord 50H, ein tolles Gerät wie ich finde , es ist der einzige Player an dem ich nie den Wunsch verspürt habe etwas zu "ändern", es war von Haus aus ein STS344 montiert gewesen, was mir von Anfang an gefallen hat. Sicher, da gibt's "Besseres", da gibt's noch Potential..., aber ich hab ihn so belassen, wie ich ihn bekommen habe, weil für mich einfach Alles "passt"

Hier mein "Treib-/Reibrad-TRIO"







[Beitrag von @drian am 07. Aug 2011, 10:34 bearbeitet]
luckyx02
Hat sich gelöscht
#8193 erstellt: 06. Aug 2011, 10:23
...ich könnte heute nicht mehr mit 2 Drehern leben. An der Hauptanlage sind immer 10 Dreher spielbereit. 4 im Hauptregal und 6 im hinteren Regal. Wenn mir eine Platte klanglich auf einem Dreher nicht so zusagt, wird solange gesucht bis man einen findet. Am liebsten spiele ich das Spiel A-Seite hier, B-Seite dort. Da hört man schon wie sich das klanglich in welche Richtung entwickelt.

So gibts dann auch gar keine wirklich schlecht aufgenommenen Platten. Irgendwo findet sich immer eine passende Dreherkombi mit der das passabel klingt.

Wobei gerade nicht vordergründig aufspielende Systeme wie das Nags 555 oder Grado Reference gute Rockplatten wie kein anderes System rüberbringen können. Legt man zB. eine Wolf Maahn Platte unter solch ein System, ist Gänsehaut programmiert. Der Mann hat ein begnadetes Talent für Rockmusikproduktionen, wie man es heute nicht mehr oft findet.
hifijc
Inventar
#8194 erstellt: 06. Aug 2011, 10:25

Am liebsten spiele ich das Spiel A-Seite hier, B-Seite dort.


mein Lieblingsspiel
@drian
Inventar
#8195 erstellt: 06. Aug 2011, 17:03

Compu-Doc schrieb:
Zeig uns das Duo doch bitte mal als.....Gesamtkomposition. :prost




rorenoren
Hat sich gelöscht
#8196 erstellt: 06. Aug 2011, 17:14
Moin @drian,

der Scott ist ein Traum!

Ein optisch perfekt passender Plattenspieler fällt mir gerade nicht ein, aber der PE macht´s schon recht gut.

Gruss, Jens
torbi
Inventar
#8197 erstellt: 06. Aug 2011, 17:43
Mahlzeit... ja der Scott ist ein Traum!!

Aber dann will ich auch mal:
2011-08-06 17.38.31

Dual 1019 + Fisher X-1000... läuft gut zusammen

Lg, torben
@drian
Inventar
#8198 erstellt: 06. Aug 2011, 17:51

torbi schrieb:


Dual 1019 + Fisher X-1000... läuft gut zusammen

Lg, torben


Tolle Kombi , für The Fisher müßte man eigentlich mal einen thread aufmachen, Top Geräte!
torbi
Inventar
#8199 erstellt: 06. Aug 2011, 17:55
Das überlasse ich Yorck, der hat das Teil nämlich von Grund auf restauriert. Ich kann hier nur auf den Knien rumrutschen!!

Das Teil ist spitze, als Boxen stehen hier 2 alte TFK TL90, die ich ebenfalls sehr schätze.

Das gute ist: Man kann jede Art von Musik anständig hören

Aber danke

Lg, Torben
@drian
Inventar
#8200 erstellt: 06. Aug 2011, 18:25

torbi schrieb:


Das gute ist: Man kann jede Art von Musik anständig hören


Lg, Torben


Das sieht man auch ohne das ein Glas Rotwein daneben steht
torbi
Inventar
#8201 erstellt: 06. Aug 2011, 18:28
Ja, schön wenn man sich die Stereoanlage nicht schönsaufen muss

Was ich meinte... die klingt ziemlich neutral, da klingt Metal genauso gut wie Jazz oder Klassik. Wird bei dir nicht anders sein, Röhre hin oder her

Lg, Torben

Edit: Meeensch so ein Receiver von Scott... da muss ich mal Ausschau halten.... das w#r ja noch was... oder ein Fisher-Röhrentuner


[Beitrag von torbi am 06. Aug 2011, 18:42 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#8202 erstellt: 06. Aug 2011, 23:43
Moin,

ihr habt alle so viel Platz.
Bei mir geht´s eng zu.
Den Scott könnte ich noootfalls irgendwo unterbringen......

So sieht´s bei mir aus:



Zwischen Elac und Braunpolen steht meine MM/MC Vorstufe,
(obenauf das Plattengewicht aus einem Saba Radio- Schwungrad)
darunter die MM/Line Vorstufe,
links daneben eine meiner Endstufen.
(EL84/PC900, Rema Übertrager und NT)
Ganz rechts sieht man die LS, Telefunken 20er Breitbänder und 13er Wigo Hochtöner.

Sieht nicht toll aus, gefällt mir aber trotzdem und klingt nicht übel.

Gruss, Jens
hifijc
Inventar
#8203 erstellt: 07. Aug 2011, 10:20
Schicke Röhrenbasteleien
rorenoren
Hat sich gelöscht
#8204 erstellt: 07. Aug 2011, 10:40
hifijc
Inventar
#8205 erstellt: 07. Aug 2011, 11:05
Respekt ich habe leider keine ahnung von Röhrenschaltung(ich Kriege noch nicht mal mein altes Saba Radio Repariert) .
@drian
Inventar
#8206 erstellt: 07. Aug 2011, 14:58
Hallo Jens,

wirklich schönes Gefrickel! So'n MM oder MC Röhren-Phonopre hätte auch noch gerne , irgendeine Empfehlung?

SGibbi
Gesperrt
#8207 erstellt: 07. Aug 2011, 16:35
hat der Scott denn keine Phonostufe 'drin ?
@drian
Inventar
#8208 erstellt: 07. Aug 2011, 16:38

SGibbi schrieb:
hat der Scott denn keine Phonostufe 'drin ?


Hat er, sogar eine gute, habe aber noch einen anderen Röhrenamp, der hat keine...

rorenoren
Hat sich gelöscht
#8209 erstellt: 07. Aug 2011, 22:39
Moin @drian,

die bisher beste MM Vorstufe die ich habe ist vom Audio Innovations AI500 geklaut.
Allerdings habe ich eine kleine Modifikation im Entzerrnetzwerk (Koppel-C hinter Entzerrglied statt davor), sowie umschaltbare Kapazitäten und Widerstände am Eingang mit eingebunden.
Netzteil ist "Freestyle".
(GLR,C,R,C,R,C usw.)

Kann dir gerne bei Interesse einen Schaltplan mailen.
(ohne Netzteil)
Der Aufbau ist simpel und die Anzahl der Bauteile übersichtlich.

Die MC- Stufe (2x ECC/PCC88, bzw. PCC189) ist nicht so empfehlenswert, weil deren Rauschabstand nur bei lauteren Systemen ausreicht.
(z.B. mit DL103 oder Yamaha MC9 geht´s gut, mit Ortofon MC20 oder Elac EMC-2 rauscht es hörbar bei leisen Stellen)
Zusätzlich spielt die Qualität der Röhren eine sehr grosse Rolle.
(Mikrofonie, Gleicheit der Systeme, Rauschen)
Da wären Übertrager oder eine Transistorlösung besser.
(es sei denn, man will richtig Aufwand treiben, z.B. etliche Röhren (z.B. 8 Stück) ausmessen und parallelschalten)

Das DL103 klingt an meinen Sony HA-T10 Übertragern allerdings dünner als mit dem MC- Pre.
(das DL sieht gerne ca. 1kOhm)
Mit MC20 und EMC-2 klingen beide Varianten bis auf das Rauschen recht ähnlich.

Gruss, Jens
SGibbi
Gesperrt
#8210 erstellt: 09. Aug 2011, 13:32
Zu Zeiten, da ich mich noch mit MC abgegeben habe, hatte ich eine PC 86, zeitweise auch eine PC 88 in Gitterbasisschaltung in Betrieb. Das ist wesentlich stabiler, als das MC am Gitter einzuspeisen, und die MC's kommen mir der Niederohmigkeit des Eingangs gut zurecht. Die Anodenspannung hatte ich auf 125 Volt, (Anfangs auch 160 Volt), sie muß exorbitant gut gesiebt werden. Für den Anfang notfalls mit einer Halbleiterschaltung behelfen. Anodenwiderstand irgendwo zwischen 10 und 50 Kiloohm, Kathodenwiderstand / Arbeitspunkt bei angeschlossenem Pickup auf Rauschminimum abgleichen. Wenn die Verstärkung zu hoch ist, auf das Gitter gegenkoppeln. Das verbessert auch nochmals die Stabilität.

An dieser Schaltung hatte ich in den 80er Jahren ein MC 20 super sowie diverse Pioneer MC Pickups (waren damals relativ billig und dienten als Entwicklungsteile) laufen. Das Klangbild war hervorragend, und beser als mit meinen originalen (und garnicht billigen) Ortofon Übertragern. Ich habe noch ein paar "Gibbi Remix Tapes" die aus dieser Phono entstanden sind.

Um 1993 kam die Gibbert Phono 93, Vorläufer der internetweit bekannten '98, eine Halbleiterphono, die auch MC konnte. Es war ursprünglich eine kommerzielle Entwicklung, schon damals sprach jeder vom MC, und ich wollte die Option anbieten. Das Ding stand hier 'rum wie Sauerbier, keiner wollte es.

Ich habe dann meine MM Eingangsschaltung verfeinert und abgleichbar gemacht, und mir ein Elac ESG 796 HSP zugelegt. Damit hatte sich dann sämtliche MC Bastelei sofortig erledigt - das MM war einfach besser. Später kamen die dicken Grados, oder wenn ich es mir leisten konnte auch mal ein Decca. So ab 1996 habe ich die MC Geschichten dann völlig eingestellt, und bin MM / MJ Fan geworden.

Auch Deine "Lieblingsröhre" PC 900 sollte in dieser Application gute Ergebnisse liefern.

Ein E 88 CC hat nach meinem Ermessen zu wenig Spannungsverstärkung für den Job, und klingt vergleichsweise mulmig. Du darfst die PCC 88 nicht mit der PC 88 verwechseln, insbesondere nicht für eine solche Anwendung. Da ist die PC 88 schon was anderes ...


[Beitrag von SGibbi am 09. Aug 2011, 13:49 bearbeitet]
pha
Stammgast
#8211 erstellt: 09. Aug 2011, 16:29
Moin!


und bin MM / MJ Fan geworden


Was ist denn MJ? Oder meinst Du MI?

Grüße,
Peter
rorenoren
Hat sich gelöscht
#8212 erstellt: 09. Aug 2011, 18:14
Moin Stefan,

mit der PC900 habe ich mal kurz zum Testen eine MC Vorstufe gebaut um das DL103 ausprobieren zu können.
Klang war ok, Rauschen wie Wasserfall.
(naja, war halt nur 1 Röhre/Kanal)

Mit der PCC189 (Haltron, neu, nach Mik. und Rauschen sortiert) rauscht es sogar noch weniger als mit meinen "gesammelten" PCC88. (nur Gebrauchte)
PC88 und PC86 habe ich dafür nicht verwendet.
Meine PC86 sind schon als Line Vorstufe recht mikrofonisch.

Gitterbasisschaltung habe ich noch nie aufgebaut, wäre aber durchaus mal einen Versuch wert.

Betriebsspannung wird bei mir über 10kOhm von den ca. 300V Ub "geklaut".
(natürlich noch gesiebt)
Auch mit von Anfang an niedrigerer Ub (ca. 40 und ca. 80V ausprobiert) rauscht es fast genauso.

Mit dem Netzteil hatte ich nie Probleme, eher mit Brummeinstreuungen aus den umliegenden Trafos und Motoren.
(auch bei MM)
Halbleiter gibt´s bei mir nur im Netzteil (2x Gleichrichter) und als Stabi IC für die Heizung.
(und im CD Player)

Ich höre eh nur sehr selten überhaupt mit MC Systemen.
Das DL103 ist mir für gemütliches Hören zu "streng", das MC20 hat "keinen" Bass, das Elac EMC-2 hat eine billige Nadel dran.
(irgendwas sphärisches, klingt ok, verzerrt aber machmal etwas)
Positiv fällt das DL110 auf, das am MM Eingang bestens funktioniert.

Ansonsten laufen bei mir nur MM Systeme.
(oder unbekanntermassen MI, z.B. Ortofon oder ADC)

Deshalb komme ich mit den Vorstufen gut klar, so wie sie sind.

Gruss, Jens
SGibbi
Gesperrt
#8213 erstellt: 09. Aug 2011, 22:30

pha schrieb:

Moin!


und bin MM / MJ Fan geworden


Was ist denn MJ? Oder meinst Du MI?

Grüße,
Peter


MM ist Moving Magnet, Magnetsystem (allen klar)
MC ist Moving Coil oder "dynamisch", auch unstreitig.

MJ = Moving Jig (bewegtes Magnetjoch)
MI = Moving Iron (bewegtes Eisen)

MI geht begrifflich aif das alte Blumlein Patent zurück, MJ war eigentlich der moderne Standardbegriff, bis ein paar Händler so klug waren, daß man den Begriff "MI" ganz gut zum Ablästern gebrauchen kann. Motto: Eisen rostet ... kaufen Sie da besser ein teures MC. Daher bin ich beim klassischen "MJ" Begriff geblieben

@rorenohren

Alte Tunerröhren aus Fernsehern sind oft "Durchgeschüttelt" wegen der Rastungen der Trommeltuner. Daran hat man in der Tat keine rechte Freude mehr, schon gar nicht im MC.

Das Rauschen ist eine komplexe Angelegenheit, die nicht in ein Posting paßt. Grob gesagt kann man zwischen "Stromrauschen" (hohe Ströme) und "Widerstandsreuschen" (hohe Widerstände" optimieren. Eine PC 900 bekommt man diesbezüglich ohne weiteres auf das Niveau einer E 88 CC, es verbleibt halt die Regelkennlinie und der (bei einem MC PrePre eher psychologische) Verdacht auf Klirr. Die Optimierung von sowwas ist Arbeit !

Mal eben das Gitter zu erden, und statt dessen in die Kathode zu "blasen" könnte Dir aber eine Stunde wert sein ...

Ansonsten viel Spaß beim Musikhören
Compu-Doc
Inventar
#8214 erstellt: 09. Aug 2011, 22:39
Junks , Ihr strapaziert den thread ganz schön mit Eurem Fachgesimpel!
Vllt. sollte ein mod hier mal splitten?
SGibbi
Gesperrt
#8215 erstellt: 10. Aug 2011, 00:07
Bitte nicht, es ist noch immer eine sehr aktive, gute Diskussion, auch wenn es schon seit Ewigkeiten nichts mehr mit dem Linn Plattenspieler zu tun hat. Warum zersplittern ? Von meiner Warte aus sind die jüngsten "offtopics" erledigt, aber wenn noch das ein- oder andere Posting nachkommt, wird das wohl auch nicht wehtunn.


[Beitrag von SGibbi am 10. Aug 2011, 00:13 bearbeitet]
hifijc
Inventar
#8216 erstellt: 10. Aug 2011, 08:52

Ihr strapaziert den thread ganz schön mit Eurem Fachgesimpel!


Also ich finde das gesamt Paket schon gut so .

Gehört das Fachsimpeln nicht dazu? .
torbi
Inventar
#8217 erstellt: 10. Aug 2011, 10:25
Moin,

ich finde den Mix aus Fachsimpeln und "ich hab nen neuen Dreher!!" auch prima, sehr erfrischend :))

Übrigens erstaunt mich der Dual 1019 immer wieder. Jetzt wo ich einen habe kann ich ihn ja bedingungslos hypen Jetzt wird aufgerüstet, ein NOS Reibrad ist schon bestellt... und die Jico-SAS-Nadel für das M97xE auch, die ich "früüühestens" zu Weihnachten haben wollte

Muss mal Yorck anrufen, damit ich ihm zeigen kann, wo der hl. PE 2020 an seine Grenzen stößt

Lg und einen schönen Start in den Tag, Torbi
hifijc
Inventar
#8218 erstellt: 10. Aug 2011, 10:27
Findest du den 1019er besser als den 2020?
torbi
Inventar
#8219 erstellt: 10. Aug 2011, 11:15
Moin,

mir persönlich gefällt der Dual 1019 optisch besser, finde den einfach cool. Den PE finde ich irgendwie unförmig.

Der PE hat halt einen Fullsize-Plattenteller und eine automatische Plattengrößenerkennung. Dafür habe ich die Automatik quäääälend langsam in Erinnerung.

Von der Verarbeitung dürften die sich nicht viel tun, denke ich - vermute das würde man nicht "wirklich" raushören. Beides teure Geräte mit guten Tonarmen.

Mit dem passenden Tonabnehmer klingen beide sehr gut.

Lg, Torben
rorenoren
Hat sich gelöscht
#8220 erstellt: 10. Aug 2011, 12:33
Moin,

der PE hat auch keinen 30er Teller. (291mm)
Sonst würde die Diamatik nicht funktionieren.
Grösser als der des Dual ist er aber.

Der Dual ist vom Design her weniger "Kirmesbude" und "Plastikverchromer".

Die Mechanik des PE ist komplizierter und scheinbar anfälliger, wobei dessen Kurvenrad aus Metall ist.
(die Räder gehen eigentlich eh nicht kaputt)

Die Tonarmlagerung des Dual ist um Welten solider als die des PE.
(welche leichtgängiger ist, weiss ich nicht)

Grundsätzlich dürften beide etwa gleichauf sein, im Verein mit Elac, Thorens, Garrard und anderen Drehern aus der Zeit.
Den Vergleich mit heutigem Zeug (im bezahlbaren Rahmen) müssen sie hauptsächlich der Optik wegen scheuen, klanglich und qualitativ sicher nicht.

Alle haben irgendwelche technischen oder optischen Macken, die darüber entscheiden, welchen man persönlich davon benutzen will oder nicht.

Mir gefallen 1009 (die Headshell ist der Hammer!) und 1019 ganz gut, der PE weniger.
Im Moment finde ich den Elac 50H ganz nett, der kommt aber auch wieder auf den Dachboden.
Dessen Tonarm ist in Ruhestellung "im Weg", das nervt etwas beim Auflegen.
"Mein Freund Der Braun"(-Pole) bleibt.

Gruss, Jens
torbi
Inventar
#8221 erstellt: 10. Aug 2011, 14:32

rorenoren schrieb:

Im Moment finde ich den Elac 50H ganz nett, der kommt aber auch wieder auf den Dachboden.
Dessen Tonarm ist in Ruhestellung "im Weg", das nervt etwas beim Auflegen.
"Mein Freund Der Braun"(-Pole) bleibt.
Gruss, Jens


Das hat mich bisher davon abgehalten, einen Elac auszuprobieren Bei den "späteren" Duals finde ich den Starthebel aber auch gut in der Nähe der Nadel Das finde ich beim 1009/1019 etwas besser

Lg Torben
luckyx02
Hat sich gelöscht
#8222 erstellt: 10. Aug 2011, 15:49

Die Tonarmlagerung des Dual ist um Welten solider als die des PE.

Womit begründest du das ? Hat doch der PE schon wesentlich aufwendigere Lager mit je 14 Lagerkugeln statt nur 5 (!)pro Lager beim 1019.

Plastik verchromt ist am Ur 2020 von 1968 auch nix. Die Mechanik ist ein technisches Wunderwerk das entsprechend instandgesetzt werden will. Anfällig ist nach einer fachgerechten Überholung genau so viel wie beim 1019.

Vorteil zum 1019 ist sicherlich der Tonarm , den ich zu den besten zähle die ich so kennen gelernt habe. Der Motor ist sehr laufruhig und präzise gelagert. Einziges Manko ist der zu schwere weil eben auch breite Teller mit grosser aussenliegender Schwungmasse, mit dem die einfache Metall Lagerbrücke mit nur zwei gegenüberliegenden Befestigungspunkten, überfordert ist. Dadurch hat der Teller in der um 90° versetzten Befestigungsachse gegenüber dem Blechchassis kaum Halt, und lässt sich durch Körperschall leicht anregen was letzten Endes immer für etwas schwammige und mulmige Bässe sorgt.

Der 1019 hat durch den kleineren Teller dazu bessere Hebelverhältnisse und das fällt nicht mehr so ins Gewicht. Masse ist dichter an der Schwerpunktmitte konzentriert. Die Einflussnahme lässt sich aber mit guten Systemen zB im Vergleich zu meinen 1015F noch klanglich wiederfinden in etwas schlechterer Anschlagsdynamik. (Vergleichssystem war ein Shure VST-V mit Jico HE)

Siehe im Dualforum Mein Winterprojekt


[Beitrag von luckyx02 am 10. Aug 2011, 16:00 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#8223 erstellt: 10. Aug 2011, 17:10
Moin Lutz,

mit "solider" meinte ich, dass die Lager(vertikal) gross und stabil sind, sowie dass sie in massiven Metallbrücken sitzen.

Ich hatte in Erinnerung, dass das beim PE Plastik sei.
Stimmt aber nicht, ist ebenfalls massives Metall, habe gerade nachgeschaut.
Mein Fehler.
Ich nehme das "um Welten solider" hiermit zurück.

Verchromtes Plastik gibt´s am Telefunken W250, nur den besitze ich.
Dass Geschwindigkeitsumschalter und "Regiehebel" aus Metall sind, wusste ich noch.

Bleibt die Optik, welche Geschmackssache ist.

Gruss, Jens

Edit:
Angeregt durch diese Diskussion habe ich dat Dingen mal wieder angeschlossen:



Funktioniert bis auf den manuellen Lift immer noch einwandfrei.
Geräusche gibt´s kaum, nur minimales Mahlen vom Tellerlager oder so. (nicht viel lauter als das Grundgeräusch der Platte)
Klang ist mit dem komischen System gar nicht schlecht.
(stammt von einem Sharp Plattenspieler, Nadel ist vom Birdie umoperiert)
Habe kein anderes "freies" System gefunden, das mit den PE Schrauben befestigt werden kann.
(f. M75 zu lang, f. M95/V15III zu kurz)


[Beitrag von rorenoren am 10. Aug 2011, 22:54 bearbeitet]
luckyx02
Hat sich gelöscht
#8224 erstellt: 11. Aug 2011, 00:20
Ja, ist ein späteres Modell, Dirk hat das Urmodell von 1968 auch noch ohne manuellen Lift. Also ohne "L". Die Zarge ist das besete was es gibt für den Dreher. Der Dreher ist da sehr sensibel. Ich habe einige in den Plastikzargen hier gehabt, die klangen alle völlig leblos. Auch dämpfen hat nichts gebracht, im Gegenteil, klang noch lebloser.
Eine Erklärung für das Phänomen hatte ich schon geliefert. Mir ist auch völig unverständlich warum man das konstruktiv nicht besser gelöst hat. In dem man wenigstens eine Art Stern als Lagerbrücke verwendet. Das Problem besitzen ja im Prinzip alle Wechsler mit schweren Teller. Die Anbindung zum Chassis ist in den meisten Fällen suboptimal gelöst.

Von dem W250 habe ich einige restauriert und gut verkaufen können. Der weiteste ging nach Seoul in Südkorea. Allerdings haben die ein 60Hz Netz und der Käufer musste sich noch einen Umsetzer anschaffen.
rorenoren
Hat sich gelöscht
#8225 erstellt: 11. Aug 2011, 23:18
Moin,

PE ist wieder auf dem Dachboden, war aber ganz nett.
Das System kenne ich auch mit dem Braunpolen.
Der hat weniger Nebengeräusche, klingt aber ganz ähnlich.
Durch den schwereren Arm hat er minimal mehr Bass, bilde ich mir ein.
Beides ist wartungs- und systembedingt, also kein absolutes Kriterium.
Ich denke schon, dass der PE mit gutem System und in gewartetem Zustand hervorragend klingen kann.
Gefällt mir halt irgendwie nicht, das Ding.
(es gibt aber Schlimmere)

Jetzt habe ich mal einen meiner beiden Dual 601 auf den "Testplatz" gewuchtet.
Brummt viel weniger als ich es in Erinnerung hatte.
Mit Shure V15III und reparierter DN352 (vermutlich) klingt´s prima.

Mit hochgestelltem Arm bleibt Derselbe hängen.
Vielleicht ist der Steuerpimpel etwas zu lang geworden...
Egal.

Da steht er nun und spielt "Focus" "At The Rainbow":



Die Platte klingt nicht besonders ausgewogen, aber schön räumlich und lebendig. (liegt an der Aufnahme/Abmischung/Pressung, nicht am Dreher)
Fast wie auf dem Braunpolen.....

Gruss, Jens
hifijc
Inventar
#8226 erstellt: 12. Aug 2011, 09:21

Jetzt habe ich mal einen meiner beiden Dual 601 auf den "Testplatz" gewuchtet.


Ist das ein 1229? oder täuschen mich meine Augen

Schöner Player so eine CK20/CK40 Brauch ich auch nochmal

rorenoren
Hat sich gelöscht
#8227 erstellt: 12. Aug 2011, 12:15
Moin Jan,

stimmt!

Habe die falsche Zahl geschrieben, der 601 ist als Nächstes dran.

Gruss, Jens
hifijc
Inventar
#8228 erstellt: 12. Aug 2011, 12:16
Moin Jens

Ja nen 601 brauch ich auch nochmal



[Beitrag von hifijc am 12. Aug 2011, 12:35 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#8229 erstellt: 14. Aug 2011, 00:29
Moin,

seit gestern steht der 601 auf dem Testplatz.
Klingt gut, brummt aber doch etwas zu stark.
Ich habe das Motorgummi mal durchgeknetet und die Schrauben gelöst, kaum Besserung.
Der Motor selbst läuft relativ ruhig.
Klanglich fand ich den 1229 besser, kann aber täuschen.

Naja, egal, so sieht´s aus:



Den Teller hatte ich damals poliert, weil der so gammlig war.
(hat damals, glaube ich, auch nur 5 oder 10 Taler gekostet)

Gruss, Jens
Compu-Doc
Inventar
#8230 erstellt: 14. Aug 2011, 13:14
Moin FFs (Fräsen-Freaks) ,
gestern habe ich einen 601er (o.Haube,m. Manual u. M95) für 15 €uro auf dem "F" stehengelassen; Fehler???
hifijc
Inventar
#8231 erstellt: 14. Aug 2011, 13:15
Und ich such noch einen
ichundich
Inventar
#8232 erstellt: 14. Aug 2011, 13:21
Heute auf dem Trödel mal direkt 2 Dual 601 mitgenommen


[Beitrag von ichundich am 14. Aug 2011, 13:22 bearbeitet]
hifijc
Inventar
#8233 erstellt: 14. Aug 2011, 13:27
Willst du mich veräppeln?
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