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Der "Heute gesehen" Thread (ohne Serien)

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PoLyAmId
Inventar
#15819 erstellt: 26. Aug 2010, 11:20

ich oute mich...ich mag lieber filme mit ende


Mir hat immer gut gefallen was in den 80er Jahre Steifen (Oft bei Horror Filmen) gern mal gemacht wurde. Es gab meist ein Happy end und dann ganz am Schluss eine minimal kurze Szene, die dann doch wieder alles offen dastehen lässt.
So wie in Nightmare on Elm Street zum Beispiel, den ich letztens übrigens in der Bluray Version gesehen hab. Wir haben direkt mit der DVD Version verglichen und die Verbesserung besonders vom Ton ist der Hammer.
Schili
Hat sich gelöscht
#15820 erstellt: 26. Aug 2010, 11:37
Sehr schön. Den vorletzten Beitrag möchte ich mal als Referenz hervorheben, wie meiner Ansicht als Filmfreund(!) nach eine kurze, knackige Rezi eigener Eindrücke auszusehen hat. Super.


Der Informant

Regisseur Steven Soderbergh gibt vor, mit diesem Film eine Komödie abgeliefert zu haben. Da darf die Frage gestellt werden: was macht eine Komödie aus? Situationskomik? Brillante Dialoge? Eine witzig daher kommende Schauspieltruppe? Wie dem auch sei, bei Der Informant habe ich all das vermisst. Die Story um einen Industriespion, der sowohl seinen Arbeitgeber, als auch das FBI an der Nase herumführt, bietet sicherlich Potenzial dafür. Und der Score und das Spiel des etwas für die Rolle angepummelten Matt Damon mit Spießer-Toupet vermitteln zunächst das Gefühl, dass da eine feine, kleine Komödie ihren Lauf nimmt. Aber leider zieht der Film sich wie Kaugummi und irgendwann war es mir völlig egal, wer da nun wen im Film verarscht. Weil es mich einfach nicht mehr interessiert hat. Ich weiß nicht, ob Soderbergh eine auf Coen-Brüder machen wollte. Vermutlich nicht, dazu ist er eigentlich ein zu alter und erfahrener Regie-Hase. Müsste ich den Film mit einigen wenigen Wörtern charakterieren würde es wohl auf " stell dir eine unlustige Farce der coen-Brüder vor" hinauslaufen.
Aufgrund weniger skurriler Momente und eines toll agierenden Matt Damon schrammt der Film noch grad so eben am Gurkenstatus vorbei.

4,5/10

Gut gefallen hat mir hingegen Christian Slater als stirnglatziger Büro-Loser mit Amoklauf-Visionen in Amok - He was a quiet Man

Bob hat genug von den Hänseleien seiner Kollegen. Immer wieder und wieder lädt er auf seinem drögen Arbeitsplatz seinen Revolver und schwadroniert darüber, wen er bei seinem geplanten Blutbad erschießen möchte. Schließlich hat der Revolver nur sechs Schuss. Aber das Schicksal nimmt ihm seine Entscheidung auf sehr ungewöhnliche Weise ab...

Der Film ist witzig, hintergründig, skurril, surreal - und sogar gesellschaftskritisch.Und gleitet trotz des sehr ernsten und leider stets aktuellen Themas niemals in Kitsch oder Geschmacklosigkeit ab. Und Christian Slater spielt die Rolle mit Mut zur Hässlichkeit einfach genial.

8/10



[Beitrag von Schili am 27. Aug 2010, 20:21 bearbeitet]
PoLyAmId
Inventar
#15821 erstellt: 26. Aug 2010, 12:35

Sehr schön. Den vorletzten Beitrag möchte ich mal als Referenz hervorheben, wie meiner Ansicht als Filmfreund(!) nach eine kurze, knackige Rezi eigener Eindrücke auszusehen hat. Super.


Muss ich mal was gegen verlieren: Ich kenne beide Filme noch nicht und weißt du was mir die beiden Beurteilungen über den Film sagen? Nichts. Besonders die Erste. Bin genau so schlau wie vorher.
Nur bitte nicht falsch verstehen. Ich will den Beitrag nicht schlecht machen. Er liest sich gut. Nur inhaltlich erwarte ich von einer guten Rezension mehr und habe hier auch schon viele gelesen, die mir einen Film näher gebracht haben ohne zu viel zu sagen. Ist aber deine Meinung und die soll dir gelassen werden und der Autor erhebt ja keinerlei Anspruch darauf eine wirklich gute Rezension schreiben zu wollen.
Gibt genug Jungs hier die meiner Ansicht nach wirklich meist tolle Bewertungen schreiben wie z.B. Frink, vstverstaerker, hificinema u.s.w. (viele Andere sicher auch).

Deine les ich aber auch recht gern, besonders die reisserischen^^
Schili
Hat sich gelöscht
#15822 erstellt: 26. Aug 2010, 12:51
Hi. Die Leute, die seit Jahren hier regelmäßig tolle Rezis schreiben, muss ich nicht extra erwähnen... Davon gibt´s sowieso ne Menge.

Ob die Inhaltlichkeit oder die Stilistik oder gar die Rechtschreibung bei einer Rezi stimmt, finde ich persönlich übrigens völlig unerheblich. Man merkt einem Beitrag an, ob Jemand sich Mühe gibt, seine Eindrücke zu vermitteln. WIE er das halt macht, bleibt ihm überlassen. Und das Ergebnis von wannaknow2005(zumal das die erste Rezi ist, die ich von ihm lese)gefällt mir persönlich. Deine sind auch prima. Aber du bist ja auch schon nen alter Hase...die Neuschreiber müssen nen Motivationsschub bekommen...

PoLyAmId
Inventar
#15823 erstellt: 26. Aug 2010, 13:49
@wannaknow: Ich würd mir von dir jedenfalls wünschen ein paar beschreibende Worte mehr über den Film selbst zu hören. So, dass ich als jemand, der den Streifen noch nicht gesehen hat weiss worüber du schreibst. Mein ich natürlich sehr konstruktiv und würd mich freuen bald weiteres von dir zu lesen
vstverstaerker
Moderator
#15824 erstellt: 26. Aug 2010, 14:09
PoLyAmid, danke für dein Kompliment. Habe jetzt nicht damit gerechnet und verspüre jetzt Druck, dass das hier auch gefallen muss (Habe ich allerdings schon zuvor geschrieben)

The Expendables

Was habe ich erwartet?
Einen unterhaltsamen Actionfilm, der kein Meisterwerk sein wird, aber durch seine außergewöhnliche Besetzung Kultstatus erlangen dürfte.
Was habe ich gesehen?
Einen überaus unterhaltsamen, witzigen und charmanten Actionfilm, der zwar kein Meisterwerk ist, aber für mich in nahezu jeder Szene Kultstatus erreicht.

Der Film ist von Anfang an einfach mehr als ich mir hätte träumen lassen. Die Trailer ließen nur erahnen, was da an Action und gelungenen Dialogen auf uns zu rollte.
Ich hatte große Zweifel, wie der "Nachwuchsstar" Jason Statham in einen Film mit alten Haudegen passen wird. Die Einstiegsszenen und letztlich der gesamte Film machen klar: Statham und besonders Stallone harmonieren ganz prächtig und erinnern fast an Kultpaare wie z.B. Gibson/Glover in Lethal Weapon.
Generell kann man bei dieser darstellerischen Besetzung nur mit der Zunge schnalzen. Zwar spielten Filme mit Jet Li oder auch Dolph Lundgren bei mir bisher nahezu keine Rolle, aber sie alle passen wie die Faust aufs Auge zusammen in diesen Film. Immer geprägt von herrlichen kleinen Dialogen/Streitereien zwischen groß und klein (Lundgren/Li) oder auch zwischen Statham und Stallone bzw. auch Rourke.
Genau davon lebt der Film, es ist nicht nur die Action, es ist die Einheit dieses Darsteller-Sammelsuriums, das beim immer wieder gern gesehen klassischen Bösewicht Eric Roberts anfängt und irgendwo bei Terry Crews aufhört (der in der zweiten Filmhälfte Szenen hatte, bei denen der ganze Kinosaal lachte).
Aber auch Lundgren sorgte bei einigen Zuschauern sicher für Tränen in den Augen mit seinen herrlich coolen Sprüchen als "etwas abgedrehter" Fiesling.
Die bereits häufiger kritisierte, nachgedrehte Szene mit Stallone, Willis und Schwarzenegger empfand ich gar nicht als so übel. Es fügt sich vielleicht nicht ganz harmonisch ein und kurz vorm Abschied finde ich den Text von Arnie nicht so gelungen, aber sonst fand auch diese Szene nicht nur bei mir Anerkennung.

Was gibt es nun eigentlich an The Expendables zu kritisieren?
Ich hätte nicht gedacht, dass mich das stören könnte, aber tatsächlich war es so: CGI - sie war nicht perfekt und nimmt dem Film etwas Charme und den gewissen Look.
Außerdem war ich von der Musik etwas enttäuscht, die wird einem Actionspektakel einfach nicht ganz gerecht. Gerade wenn im Trailer Guns N' Roses zu hören war, wartet man hier etwas vergeblich auf richtige Musikkracher. Das heißt nicht, dass die Musik hier schlecht ist, aber ihr fehlt der letzte Kick (oder Tick).

Vermutlich wird The Expendables keinen Oscar gewinnen. Die Story ist nicht geschaffen, um als großes Meisterwerk in die Geschichte einzugehen. Aber Kultfilme bestechen eben oft mit ganz anderen Eigenschaften auch heute noch. Und so blicken wir vielleicht in 10 oder 20 Jahren wehmütig auf diesen Fim zurück, wenn Vin Diesel in Twelve and the Furouis herum kurvt.
Ich weiß schon jetzt, dass ich die Texte dieses Stallone-Werks vermutlich irgendwann auswendig kann, nach etlichen Sichtungen die kommen werden.

So schafft es zum ersten Mal seit The Dark Knight wieder ein Film, dass ich richtig begeistert aus dem Kino gehe und mich noch einen Tag später ein besonderes Gefühl umschleicht. Es war nicht der Gigantismus von Avatar, der mich ins Kino locken konnte, es waren teils gealterte Stars, die ihre Durchbrüche schon feierten, als ich das Wort "Action" noch nicht schreiben konnte.

Ich habe noch nicht alles geschrieben, was mir dazu einfallen würde, aber es muss ja auch mal Schluss sein

9/10 und ich muss jetzt auf die Suche gehen, ob ich von dem einen oder anderen hier überzeugenden Darsteller noch einen guten Film für die Sammlung finde.
PoLyAmId
Inventar
#15825 erstellt: 26. Aug 2010, 15:08
Da du ja sagst du willst dir noch den einen oder anderen Film mit den Darstellern nachträglich zulegen.. Hast mit Jet Li und Statham den "The One" gesehen? Falls nicht wär das vieleicht nen netter Action Film zum Nachholen


[Beitrag von PoLyAmId am 26. Aug 2010, 15:13 bearbeitet]
manitou0482
Stammgast
#15826 erstellt: 26. Aug 2010, 15:45
So, ich bin hier neu und werde mich im folgenden bemühen eine ordentliche Filmrezension zu schreiben.

Film: Friendship (nach einer wahren Begebenheit erzählt)

Der Film beginnt mit einem kurzen Abriss über das Kennenlernen der zwei Kommunisten Tom und Veit, die sich mit 12 erstmals im Klassenzimmer trafen, da Veit auf Grund des Todes seines Vaters mit seiner Mutter nach Berlin zieht.
Es folgen Jugendsünden hinter den Mauern der DDR, Tom mochte die DDR nie. Am Abend des Mauerfalls entscheidet sich Veit zum westlichsten Punkt der Erde zu Reisen, Golden Gate Bridge in San Francisco. Natürlich lässt ihn Tom nicht allein fahren. Es beginnt eine Reise voller Witz, Abenteuer kleinem Wahnsinn und Melancolie. Mit 2er Klasse Englisch und 55 Westmarkt in der Tasche versuchen die beiden von New York nach San Fransisco zu Trampen.

Der Film bringt diese Geschichte sehr glaubhaft rüber, mann kann sich gut einfinden.
Leider fehlt es etwas an Spannung und wirklichem Tiefgang, es plänkelt manchmal etwas vor sich hin und vermittelt etwas Heimatfilmfeeling.
Nichts desto trotz sind einige große Lacher vorhanden in welchen ich mich auf der Couch kaum halten konnte.
Und eh mann sich versieht ist der Film vorbei.

also kein großes Kino aber super Unterhaltung
8/10 meine Freundin gibt 7 Points


so und heute morgen Tortuga

oh mein Gott, 1 Stunde 40 Minuten kleine Schildkröte im Atlantikstrom, große Schildkröte beim Eierlegen, oh da ein Sehpferdchen, och nee ein Dampfer, jetz ist das Pferdchen tot, aber die Schildkröte lebt. Oh da liegt Plastik im Atlantik, wenn die Schildkröte das frisst ist sie tot.Mit diesen Mitteln wird erzählt wie lang und schwer das Leben der Schildkröte ist.
Nicht, dass ich Naturdokus nicht mag aber die Stimme von Hannelore Elsner reiht sich super in die Langeweile dieser Doku ein.

3/10
keine tollen Bilder trotz BD, Ton auch mies und erzählt wird als wenn die Tante im Kindergarten eine Tasse Baldrian mit Tee getrunken hätte.Gähn
Meine Freundin gibt "nur" ne 7 :nicht weil die Kröte so süß war als sie geschlüpft ist, sondern weil die Bilder nicht so toll waren wie bei "Unsere Erde"

Ich sag: Nie und nimmer so gut wie Unsere Erde, der ne glatte 10 bekommt
vstverstaerker
Moderator
#15827 erstellt: 26. Aug 2010, 16:30

PoLyAmId schrieb:
Hast mit Jet Li und Statham den "The One" gesehen? Falls nicht wär das vieleicht nen netter Action Film zum Nachholen

Danke schonmal für den Tipp, habe ich zwar schon von gehört aber noch nicht gesehen. Wenn ich Zeit habe, werde ich mal ein paar Filme näher recherchieren.
0300_Infanterie
Inventar
#15828 erstellt: 26. Aug 2010, 16:34
SALT

Bild: -/10 (...Kino...)
Ton: -/10 (...Kino...)
Film: 7/10 (... solider,spannend inszenierter Spionage-Action-Thriller, der einen recht lange im Ungewissen lässt...)

Gesamt: 7/10 Schönes Actionkino
_____________________________________

0 - 4,5 : ; 5 - 7,5 : ; 8 - 10 :
Schili
Hat sich gelöscht
#15829 erstellt: 26. Aug 2010, 18:08
Green Zone

2003 marschieren die US-Streitkräfte im Irak ein, um die Welt von Saddam Hussein und seinen Massenvernichtungswaffen zu befreien. Aber irgendwie sind an den Orten, auf die der Offizier Miller(souverän tough von Matt Damon gespielt)mit seinen Jungs auf die vermeintlichen B- und C-Waffen treffen sollte, nix als altes Gerümpel. Dabei hat doch ein geheimnisvoller irakischer Informant namens "Magellan" den Amis versichert, dass Saddam dort seine bösen Sachen lagert. Und Miller dämmert bald, dass bei den Amis nicht unbedingt immer die Wahrheit gesagt wird...

Durchaus interessante Thematik. Daraus hätte man bestimmt einen klasse Thriller machen können. Leider wird das Thema durch ein Übermaß an Ballerei und der mit dem Holzhammer eingetrichterten Botschaft "Seien Sie nicht naiv!" etwas überstrapaziert. Da hätte ich mir eher einem etwas ruhigere Inszenierung a la Jarhead gewünscht. Soll heißen: als eher anspruchsloser Action-Kracher passabel, als intelligenter Politreißer eher mau.

Ergibt 6/10



[Beitrag von Schili am 26. Aug 2010, 18:11 bearbeitet]
Wangan
Stammgast
#15830 erstellt: 26. Aug 2010, 23:46
The Expendables ( Kino )

Film : 10 / 10

Wer Actinfilme mag - ab ins Kino und schonmal die Blu-ray vorbestellen.
Actionfeuerwerk vom Feinsten, coole Sprüche und witzige Szenen, brachiale Shootouts und Kampfszenen.
Die Story dient dem Zweck, zu viel darf man nicht erwarten, aber sie fällt auch nicht negativ auf.
Viel mehr kann man darüber nicht schreiben, 80er Jahre Actionfilm aufpoliert und an die heutige Zeit adaptiert, fertig ist das perfekte Kinovergnügen.
Einer der wenigen "Männerfilme" der heutigen Zeit, nicht weichgespült mit endlosen Dialogen, pseudointellektuellen Storyelementen oder Liebesgeschichten.
Also wer den ( uncut ! ) Shootout in Rambo 4 mochte ist hier richtig.

In diesem Sinne :
Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Warnschuss !!!
Flörchi
Inventar
#15831 erstellt: 27. Aug 2010, 01:48
The Expendables

Naja 10/10 warens nich. Hat aber echt bock gemacht.
Ein wirklich fetter Kinosaal war in der 23 Uhr Vorstellung randvoll und 99% der Zuschauer waren mitGlieder, welch Überraschung.

Ein Diktator soll gekillt werden...

So viel zur Story.

Die Aktion ist schon extrem gut inszeniert. Außerdem nimmt sich der Film nicht ernst, was absolutes K.O. Kriterium für mich war, dem Film überhaupt eine positive Bewertung zu geben.
Die Aktion ist so hart, dass man sie nicht ernst nehmen kann. Trotzdem ist natürlich FSK 18 gesetzt, mMn. Hat halt kurzfristig spass gemacht.

7/10

Reicht aber auf DVD zu schauen, wenn man gescheites an LSn drumherum hat. der Ton war nämlich fett!


[Beitrag von Flörchi am 27. Aug 2010, 01:50 bearbeitet]
Andorox
Ist häufiger hier
#15832 erstellt: 27. Aug 2010, 10:08
The Expendables

Sehr Ordentlicher Actionfilm. Kurzweilige Unterhaltung. Witizge Dialoge. Satter Sound. Ziemlich viel Blut. Guter Cast. Schöne Effekte.

Und ein cooler Auftritt von Arnold Schwarzenegger

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Was ist sein Problem - Er will Präsident werden...


Der Film bekommt von mir 8,5/10
hificinema
Inventar
#15833 erstellt: 27. Aug 2010, 15:14
Zu Expendables gehts heute Abend *freu*

Je nach Laune wird dann noch Das A-Team rangehängt.

Bin gespannt.

Zu Chili und L.A. Crash

Ich kann seine Kritikpunkte sehr gut verstehen. Und obwohl ich den Film mochte, stimme ich Chili zu. Der Film ist nicht tiefgründig und die Charaktere wirklich überzeichnet. Aber dennoch unterhält der Film sehr gut. Nur als reines real-life-Drama taugt er nichts.
Schili
Hat sich gelöscht
#15834 erstellt: 27. Aug 2010, 17:05

Nur als reines real-life-Drama taugt er nichts.


Hi.

Und genau das ist der Knackpunkt. Die Huldiger dieses Films lobten seine Authentizität und seine ehrliche und kraftvolle Botschaft. Und genau darin versagte dieser Film kläglich. Natürlich war er unterhaltsam. Aber unrealistisch und schmierig gutmenschlich verklärt.

Ich liebe auch James Bond-Filme. Aber ich würde vermutlich nen Schreikrampf bekommen, priese man sie als "toller Einblick in den durchschnittlichen und realistisch geschilderten Tagesablauf eines britischen MI6-Agenten" an...oder "Pretty Woman" als realistische Sozial- und Milieustudie einer Prostituierten...



[Beitrag von Schili am 27. Aug 2010, 17:20 bearbeitet]
PoLyAmId
Inventar
#15835 erstellt: 27. Aug 2010, 17:34
Wie irgendwer hier schon über Pretty Woman geschrieben hat: "Lustig ists Prostituiertenleheben faria faria ho!" *sing*
pitufito
Stammgast
#15836 erstellt: 27. Aug 2010, 20:02

hificinema schrieb:

Zu Chilli...



Ist das ein insider Witz?

Schili
Hat sich gelöscht
#15837 erstellt: 27. Aug 2010, 20:17

Ist das ein insider Witz?


Zumindest kein MIR bekannter...aber großmütig sehe ich über all die möglichen(falschen) Schreibweisen hinweg und entnehme halt aus dem Kontext, ob Beiträge von mir gemeint sind...
hificinema
Inventar
#15838 erstellt: 28. Aug 2010, 00:36

Schili schrieb:

Ist das ein insider Witz?


Zumindest kein MIR bekannter...aber großmütig sehe ich über all die möglichen(falschen) Schreibweisen hinweg und entnehme halt aus dem Kontext, ob Beiträge von mir gemeint sind...


Huch Sorry, hab getippt was ich im Kopf gedacht habe. Und der Wortlaut war "Chili"... aber nett dass du drüber hinwegsiehst, Schili.


[Beitrag von hificinema am 28. Aug 2010, 00:39 bearbeitet]
wannaknow2005
Inventar
#15839 erstellt: 28. Aug 2010, 06:19
@ Schili und PoLyAmId:

Erstmal Danke für das Lob und die konstruktive Kritik. Ich werde es mir zu Herzen nehmen und bei meinen nächsten Kritiken einfließen lassen. Leider habe ich dieses Wochenende quasi 0 Zeit es noch zu korrigieren.

PoLyAmId
Inventar
#15840 erstellt: 28. Aug 2010, 12:41
Gibt nix zu korrigieren, beehre uns einfach wieder mal mit nem Review.

Da wir im unheimliche Filme Thread ja in letzter Zeit nen paar alte Schinken ausgegraben hatten habe ich im Keller gewühlt und eine VHS Version von "Bis das Blut gefriert" gefunden. Diesen habe ich zwar vor vielen Jahren schon gesehen, kann mich aber kaum noch erinnern.
Gestern Nacht gabs dann mit nem geliehenen VHS Recorder eine nostalgische Wiederentdeckung.

Für ein Experiment läd Dr. Markway (richard Johnson) einige medial veranlagte Leute in das alte Hill House ein. Um dieses Anwesen ranken sich diverse Spukhaus Geschichten. Die psychisch vorbelastete Eleanore (Julie Harris) versucht dort nach dem Tod ihrer Pflegebedürftigen Mutter dem Alltag zu entfliehen und nimmt an dem Experiment Teil. Mit von der Partie sind das Medium Thea (Claire Bloom) und der Hauserbe Luke(Russ Tamblyn).
Sehr bald spielen sich mysteriöse Vorfälle im Hill House ab. Eine dunkle Macht hat wohl nur auf menschlichen Besuch gewartet....

The Haunting (OT) entstand 1963 in Schwarzweiss. Der Grusel Klassiker stand auch schon Pate für eine Neuverfilmung, die vielen unter dem Namen Das Geisterschloß ein Begriff sein dürfte. Dieser ist dann tatsächlich eine Neuverfilmung mit viel Liebe zum Detail. Viele Dialoge wurden sogar 1:1 übernommen. Man erkennt sogar viele Schauplätze und Räume sofort wieder. Anders als im Geisterschloss wo das Hill House aus pompösen Hallen besteht und mit monströsen Proportionen den Zuschauer fesselt, wirkt das Hillhouse im Orignal beklemmend und durch seine übermässige prunkvolle Einrichtung beengt vollgestopft. Überall Stoffe, Tischchen, Mögel, bestickte Kissen.... Feng Shui ist jedenfalls was Anderes.
Schauspielerisch kommt natürlich der Flair der Sechziger rüber, besonders anfangs. Da gibts die verklemmte Eleanore, die im Vergleich zur für diese Zeit spritzig wirkenden Thea einen Gegenpol bildet. Der Dr. ist natürlich Gentleman alter Schule und der Junge Erbe tritt als frecher Jüngling auf. Interessant ist aber die psychologische Sicht auf die Charaktere. So hört man immer wieder die Inneren Monologe von Eleanore, deren Gefühle sich andauernd im Zwiespalt befinden.
Später nach der ersten Nacht zeigt der Film sich dann auch von der gruseligen Seite. Wass zuerst mit Klopflauten und geheimnisvollen Kreidebotschaften an der Wand beginnt, wird dann später zum Handfesten Terror. Gut gelungen hier auch das Spiel von Licht und Schatten, was beim Zuschauer für Unbehagen sorgt. Toll auch der Anfang des Films mit der bedrohlichen Hill House Kulisse, die einem Schattenschnitt ähnlich beleuchtet ist. Dazu dann die Worte des Erzählers.

Unterm Strich habe ich mich zwar schon mehr gegruselt. Auch schon bei Filmen diesen Alters. Trotzdem hat das Ganze einen tollen Flair und schaut sich super. Besonders die Kenner der modernen Version werden ihre helle Freude haben beim suchen von Übereinstimmungen.
Wieder mal ein sehr netter Film, der ohne die heute so üblichen Gewalt und Blutorgien auskommt.

Von mir eine solide 7/10
hificinema
Inventar
#15841 erstellt: 28. Aug 2010, 20:12
The Expendables

Blieb weit hinter meinen Erwartungen zurück. So viel Action wars gar nicht, es gab keine genialen One-Liner oder generell coole Sprüche, Schauspieler wie Jet Li und Jason Statham haben einfach nicht in den Film gepasst und Stallone hat die Rolle nicht gestanden. Dann waren da noch so manche Szenen die ich einfach langweilig fand. Cool war Terry Crews mit seiner Zerstörungsorgie, so habe ich mir den ganzen FIlm vorgestellt. Naja abgesehen davon war er aber okay, die Action die da war war gut, er hat unterhalten. Ich muss dazu sagen, dass ich Stallone Fan bin und auch seine Filme bei denen er Regisseur war, sehr schätze, v.a. John Rambo finde ich ist ein Meisterwerk. Aber dies hier ist eher Durchschnittskost. Die Szene mit Bruce, Arnie und Stallone ist aber ganz cool.

6,5/10
bulla
Inventar
#15842 erstellt: 29. Aug 2010, 02:59
The Expendables

Ebenfalls vorhin gesehen. Warum eigentlich?

Ich trete den Stallone-Filmen an sich schon sehr reserviert gegenüber. Seine zuletzt verwirklichten Rambo und Rocky-Folgen haben mich schon nicht wirklich überzeugt - zu platt empfand ich selbige - so dass mein Kinokumpan, mit dem ich regelmässig Filme schaue, trotz der recht hohen 7.5er imdb-Wertung doch arg betteln musste, nicht zuletzt aufgrund der unglaublich schlechten Trailer (glaube es sind 2 oder 3 verschiedene gewesen), die ja monatelang im Vorprogramm liefen.

Was habe ich bekommen?
Ich hatte noch die Hoffnung, ob der zahlreichen Helden von damals eine gewisse Ironie in einem Actionspektakel vorfinden zu können, schliesslich kann man ja so eine umfassende Wiedersehensfeier inkl. Arnie nicht allzu ernst nehmen, oder?
Es kam dann doch dazu, dass die vorhandenen Dramaelemente zu viel unnötigen Raum in einer nahezu nicht existierenden Story in Anspruch nahmen, gepaart mit null Anspielungen auf "damals" und nahezu ohne Wortwitz; falls jemandem doch etwas auffiel, möge er sich bitte melden, ich habe nichts entdecken können.
Die Action selbst war zwar teilweise nett anzusehen, aber bis auf das Ende irgendwie unterrepräsentiert, der Fokus lag mehr auf einem zügigen Abarbeiten der Story. Dennoch bin ich, was den Part angeht, an sich zufrieden. Variantenreich geht es vorwärts, teilweise ordentlich blutig und laut (leider sehr schrille Explosionen ohne Bass).
Die Bösewichte bedienten mal wieder die üblichen Clichées: Skrupelloser Geschäftsmann - böser Diktator - muskeliger Muscle Man - Kanonenfuttersoldaten in 100er-Tranchen. Keine weitere Erklärung notwendig.

Was blieb?
Die Erkenntnis, dass ich im Endeffekt genau das bekommen hab, was ich mehr oder weniger erwartet habe: Einen platten Film. Es scheint mir, dass Stallone in seiner filmischen Entwicklung irgendwo in den 80ern stehen geblieben ist, zu altbacken wirken seine Konzepte. Ebenso hab ich das Gefühl, dass dem Film zuviele bekannte Gesichter nicht unbedingt gut taten, auch wenn schon auf Sly und Statham fokussiert wurde; man erwartet bei Li oder Lundgren einfach mehr Filmpräsenz und nicht Nebenrollen.

Dennoch kann ich dem Film einen gewissen Reiz nicht absprechen, ist wohl der Nostalgieeffekt und Star-Bonus. Sly ist halt Sly Und wenn der Olle anfängt, in seinem unnachahmlichen Stil wie ein frischgeficktes Eichhörchen zu sprinten, blüht einem einfach das Actionherz

Ich vergebe aber dennoch insgesamt nur 6/10 Points, für jeden vorhandenen Actionstar (Sly, Statham, Li, Lundgren, Willis, Arnie) einen

edit: Ich hab mir mein Review nochmal durch den Kopf gehen lassen, und vergebe nun zwei Wertungen:

1. aus 2010er Filmmöglichkeiten-und-Anspruch-Sicht: 4/10
2. aus 80er-Nobrain-Hommage-Sicht: 8/10

sucht euch eins aus


[Beitrag von bulla am 29. Aug 2010, 03:56 bearbeitet]
matze220880
Stammgast
#15843 erstellt: 29. Aug 2010, 03:09
Arnold zu Stallone du stehst doch auf solche Jungleabenteuer

Also für mich ging das voll i n richtung rambo

Und welche sollten sie noch sagen he Jason was transportierst du heute?

Vielleicht auch nicht so einfach das ganze.

aber mir wars wurst hab genau das bekommen was ich erwartet habe und ich fands geil


[Beitrag von matze220880 am 29. Aug 2010, 03:10 bearbeitet]
john_frink
Moderator
#15844 erstellt: 29. Aug 2010, 11:34
Bad Lieutenant

mit N.Cage, E.Mendez, V.Kilmer, Xzibit von Werner Herzog.

Copfilm über einen drogenabhängigen, korrupten Lieutenant, der einen fünfachen Mord an einer Einwandererfamilie aufklären soll. Durch seine Sucht, verspielte Kohle und seinen Beschaffungsmaßnahmen gerät er mehr und mehr auf die schiefe Bahn, sein Fall nimmt scheinbar fatale Züge an.

Herzog lässt bei diesem Film eigentlich kein Klischee aus, kein Stereotyp, den ein Bad Cop bedienen muss, um in einer Filmwelt zu bestehen. Die gezeigte Entwicklung ist aber keine Folge einer kausalen Handlung (ausser der Einen zu Beginn des Films), viel mehr werden uns die Aktionen des Protagonisten unreflektiert hingeklatscht. Alles passiert irgendwie und natürlich kommt eine Wendung dann in der hollywoodtypischen Art und Weise. Dass dabei noch das kleinste bisschen an Realismus auf der Strecke bleibt ist dann auch nicht weiter verwunderlich. Immerhin wurde nicht der moralinsaure Zeigefinger geschwungen. Aber vielleicht hätte das dem Film eine Intention, ein inneres Motiv gegeben. So bleibt nur ein Film, der läuft, nach zwei Stunden endet, und...
Eingentlich blöd, denn die schauspielerischen Leistungen waren gut (Cage so fies wie zuletzt in Face Off) und Kamera und Schnitt aussergewöhnlich.

Das aber reicht nicht, um den Film vom schnöden Durchschnitt abzuheben:

5/10

Gruss, le john
0300_Infanterie
Inventar
#15845 erstellt: 29. Aug 2010, 12:37
... auf die EXPENDABLES bin ich nun noch neugieriger


DAS A-TEAM

Bild: -/10 da Kino
Ton: -/10 da Kino
Film: 6/10 (... nicht schlecht, nicht überragend ... gut in die heutige Zeit adaptiert, aber doch ein wenig zu dick aufgetragen ... J. Biehl bleibt doch sehr blass, auch L. Neeson hat schon bessere Leistungen gezeigt... alles in allem solide heruntergespielt, ein Film zum 1x ansehen und dann vergessen ...)

Gesamt: 6/10 Der Charme der Serie geht mir hier leider völlig ab - als 08/15-Action-Streifen aber durchaus ansehbar.
_____________________________________

0 - 4,5 : ; 5 - 7,5 : ; 8 - 10 :
hificinema
Inventar
#15846 erstellt: 29. Aug 2010, 14:36
Bankjob

amazon.de

Ein guter Thriller mit tollen Darstellern, v.a. Jason Statham, einer ordentlichen Story, solider Kamera und solidem Schnitt. Spannung war ausreichend da, teils auch Action. Hat sehr gut unterhalten.

7/10
hificinema
Inventar
#15847 erstellt: 29. Aug 2010, 19:41
Platoon

amazon.de

Der Film hat mir sehr gut gefallen. Der Film zeigt wie manche im Krieg abdrehen können und das gut und schlecht für sie verschwimmt. Die Actionszenen finde ich sehr gut gelungen und sie wirken autentisch. Charlie Sheen spielt, wie auch die anderen Darsteller wirklich gut.

mind. 8/10
MichaW
Inventar
#15848 erstellt: 29. Aug 2010, 22:39
Die Fremde
Nichts für zarte Gemüter.25-Jährige Türkin haut aus der Türkei ab und geht zurück nach Berlin.Diese Verletzung der Familienehre setzt ein Strudel von Hass und Gewalt in Gang.
Kaum zu glauben und doch so nah an der Realität-traurig!

8/10

In Meinem Himmel
Peter Jackson hat mal wieder etwas großes ab geliefert.
14-jährige wird ermordet und lebt in der Zwischenwelt und hilft ihrem Vater den Mörder zu finden.Akustisch und Visuell etwas ganz großes! Leider kann ich mit dieser Art Filme nicht all zu viel anfangen.Filme die im Jenseitz spielen sind mir einfach zu sureal.Für alle,die solche Filme mögen eine absolute Empfehlung!
TomGroove
Inventar
#15849 erstellt: 30. Aug 2010, 12:44

Schili schrieb:

Nur als reines real-life-Drama taugt er nichts.


Hi.

Und genau das ist der Knackpunkt. Die Huldiger dieses Films lobten seine Authentizität und seine ehrliche und kraftvolle Botschaft. Und genau darin versagte dieser Film kläglich. Natürlich war er unterhaltsam. Aber unrealistisch und schmierig gutmenschlich verklärt.

Ich liebe auch James Bond-Filme. Aber ich würde vermutlich nen Schreikrampf bekommen, priese man sie als "toller Einblick in den durchschnittlichen und realistisch geschilderten Tagesablauf eines britischen MI6-Agenten" an...oder "Pretty Woman" als realistische Sozial- und Milieustudie einer Prostituierten...

:prost


Wieso ? Was war unrealistisch ? Ich fand die LA Atmosphäre und das Verhalten der Leute sehr gut getroffen. Genauso habe ich es unzählige Mal erlebt.
Schili
Hat sich gelöscht
#15850 erstellt: 30. Aug 2010, 12:50

Genauso habe ich es unzählige Mal erlebt.

Ist zu lange her, als dass ich aus meiner Erinnerung heraus auf die einzelnen Punkte nochmals eingehen könnte. Ich müsste mir den Film jetzt nochmals anschaun, um dann die einzelnen(meiner)Kritikpunkte aufgreifen zu können...



[Beitrag von Schili am 30. Aug 2010, 14:18 bearbeitet]
TomGroove
Inventar
#15851 erstellt: 30. Aug 2010, 14:16
vstverstaerker
Moderator
#15852 erstellt: 30. Aug 2010, 19:28
Disturbia

Ich bin völlig hin und her gerissen. Der Anfang war phänomenal gut und schockierend. Anschließend hatte der Film etwa eine Stunde lang auf mich die Wirkung eines durchschnittlichen Teenie-Films. Wenn es da Zuschauer gibt, die dabei eingeschlafen sind, dann könnte ich es sehr gut verstehen. Die letzte halbe Stunde wiederum ist richtig klasse, wenn auch vorhersehbar. Dennoch hält man den Atem an, bei so viel Höchstspannung.
Schade, aber irgendwie hat der Film sich wohl selbst "übernommen". Ist zwar schön anzusehen, wenn Transformer LaBeouf Sarah Roemer "beobachtet", erinnert aber doch an das Niveau eines mittelprächtigen Streifens um 20:15 bei Super RTL. Eigentlich ein Ärgernis was man aus diesem Potential gemacht hat. Das war vielleicht zu viel Verjüngung der Thematik.

6/10



Juno

Das leidige Thema mit den aktuellen Komödien. Zuletzt konnte ich ein Liedchen singen von dem überbewerteten Hangover und Tropic Thunder - von dem ich selbst einfach mehr erwartet hatte. Nun also auch Juno gesehen, der von einigen Kritiken her wohl auch in den Filmolymp gehört.
Enttäuscht bin ich sicher nicht, man muss jedoch im Vorfeld tierisch aufpassen, was man von dem Film erwartet. Das ist keine Komödie im klassischen Sinne, bei der man im Minutentakt lachen muss. Eigentlich bin ich über ein gelegentliches Schmunzeln nicht hinaus gekommen, das macht aber nichts, denn der Film funktioniert trotzdem als eine Art Drama, oder wie auch immer man es letztlich kategorisieren möchte, sehr gut. Es ist die simple, aber faszinierende Story und es sind die "leicht schrägen" Typen und Dialoge, die den Reiz ausmachen. Ellen Page ist einfach klasse und auch alle anderen Rollen sind liebevoll besetzt. So kommt es wohl, dass man den Film Juno einfach mögen muss.

7/10
Mr.Splatter
Hat sich gelöscht
#15853 erstellt: 30. Aug 2010, 22:17
The Unborn

Guter Geisterhorror.Leider stammen die Geister aus dem Computer,wie man es in der letzten Zeit öfters sieht.Die Handlung ist perfekt umgesetzt.Technisch überzeugt der Fil auch voll und ganz.


Film:7,5/10
Bild:8/10
Ton:7/10
Flörchi
Inventar
#15854 erstellt: 31. Aug 2010, 02:08

vstverstaerker schrieb:


Juno

Das leidige Thema mit den aktuellen Komödien. Zuletzt konnte ich ein Liedchen singen von dem überbewerteten Hangover und Tropic Thunder - von dem ich selbst einfach mehr erwartet hatte. Nun also auch Juno gesehen, der von einigen Kritiken her wohl auch in den Filmolymp gehört.
Enttäuscht bin ich sicher nicht, man muss jedoch im Vorfeld tierisch aufpassen, was man von dem Film erwartet. Das ist keine Komödie im klassischen Sinne, bei der man im Minutentakt lachen muss. Eigentlich bin ich über ein gelegentliches Schmunzeln nicht hinaus gekommen, das macht aber nichts, denn der Film funktioniert trotzdem als eine Art Drama, oder wie auch immer man es letztlich kategorisieren möchte, sehr gut. Es ist die simple, aber faszinierende Story und es sind die "leicht schrägen" Typen und Dialoge, die den Reiz ausmachen. Ellen Page ist einfach klasse und auch alle anderen Rollen sind liebevoll besetzt. So kommt es wohl, dass man den Film Juno einfach mögen muss.

7/10


Ich hatte gehofft, dass du in der Review die Kurve noch bekommst. Den Film mit Hangover zu vergleichen hätte ich nicht auf mir sitzen gelassen.

So passts perfekt!
PoLyAmId
Inventar
#15855 erstellt: 31. Aug 2010, 09:52
Juno fand ich absolut klasse. Die Dialoge treffen bei mir in Bezug auf Humor einfach einen gewissen Nerv. Nur wenige Filme machen mir so viel Spaß und sind dabei noch intelligent.
PoLyAmId
Inventar
#15856 erstellt: 31. Aug 2010, 14:17
Salt

joa, viel hab ich gehört von dem Film und auch Trailer gesehen. Machte alles Lust auf mehr. Angelina Jolie mal wieder in einer knallharten Rolle.

Sie spielt in diesem Film die CIA Top Agentin Salt. diese hat es zwar eilig nach hause zu kommen um mit Ihrem Mann Hochzeitstag zu feiern wird dann aber im letzten Moment aufgehalten, da ein angeblicher russischer Agent überzulaufen plant und dafür einige Informationen anzubinden hat.
Salt soll die Erstbefragung durchführen, bei der der Russische Agent Ihren Namen in Zusammenhang mit einer Gruppe russischer Top Doppelagenten bringt.
Daraufhin beginnt für die Agentin ein halsbrecherisches Verwirrspiel.

Tja, was ein Film wieder. Jolie spielt die Rolle der Agentin für meinen Geschmack gut und auch die anderen Darsteller machen ihre Sache sehr gut. Die Action Sequenzen sind ausgezeichnet und es gibt sehr viele spannende Schusswechsel und die eine oder andere spannende Verfolgungsjagd.

Pfiff dieses Films soll es wohl sein den Zuschauer von Anfang bis knapp vors Ende im Unklaren zu lassen was da hintergründig vorgeht.
Dadurch wirken viele Szenen für mich wie beliebig hintereinander aufgereihte Action Sequenzen.
Das Ende ist dann zwar gut und bringt alles in einen logischen zusammenhang. Für mich hat die Schnitzeljagd aber nicht so richtig funktioniert, da ich kaum Hinweise gefunden habe, die mich schon vorab zu einer Hypothese über das Ende haben kommen lassen. Sowas ist für mich aber recht wichtig um so einen Film über die komplette Länge interessant zu halten. Vieleicht wars aber auch nur schon zu spät am Abend.

Ich glaub ich schau mir den Film auf DVD später nochmal an und schau ob ich dann nachträglich mehr Gefallen an dem Stoff finde.

Und wer bitte hat diesen Darsteller für die Rolle des Presidenten ausgesucht?

So gibts zwar wegen toller Action und so 7 von 10 Punkten.


Pandorum

Will ich mir schon lange anschauen, kam aber nicht dazu. Habe im Vorfeld hier im Forum auch so einiges Schlechtes gelesen.

Das Raumschiff Elysium ist mit tausenden Umsiedlern von der Erde unterwegs zu einem neuen Heimatplaneten. Da die Reise über 100 Jahre dauert, werden alle Passagiere im Hyperschlaf gehalten. Das Schiff soll geflogen werden von einer minimum Besatzung, die sich immer wieder gegenseitig ablöst während andere im Schlaf bleiben.
Als zwei Flugteammitglieder von Team 5 aufwachen ist jedoch alles Menschenleer. Recht bald merken die Beiden allerdings, dass sie nicht ganz so alleine sind in dem dunklen Schiff.

Also vorab muss ich mal loswerden, dass dieser Film recht viele Parallelen zu dem Film Eden Log hat. Dieser war für mich zwar eine Gurke hatte aber einen tollen Look und unheimliche Atmosphere.
Pandorum macht hier vieles deutlich besser. Die Stimmung ist düster und beängstigend. Erst nach und nach erschliessen sich dem Zuschauer die Geschehnisse an Bord.
Für mich war das ganze toll unheimlich. als dann noch diverse fremdartige Kreaturen ins Spiel kommen begann ich richtig Spass an dem Film zu haben. Die Kreaturen erinnern mich auch im positiven Sinne an die Kollegen aus Ghosts of Mars oder Serenity. Fand sie hier aber noch einiges besser rübergebracht.

Besonders hervorheben kann ich die Gestaltung der düsteren Gänge. Genau so stell ich mir ein Raumschiff dieser Art von innen vor wenn die Lichter aus gehen. Gewisse Klaustrophobische Tendenzen kann ich bei mir auch nicht abstreiten, was die Stimmung noch schürt.
Hier wurde sehr viel auch zum Beispiel von Alien "geliehen".
Ich hab die ganze Zeit nur noch gewartet auf solch eine Situation mit nem Flackerlicht im Dunkeln. Das fand ich in Alien 1 und 2 immer so toll.
Das Ende finde ich im Gegensatz zu einigen Anderen hier recht gelungen. Hab da wenig auszusetzen.

Ich würd gern auch noch Vergleiche zu Event Horizon heranziehen. Dieser spielt für mich aber besonders handlungstechnisch in einer ganz anderen Liga auch wenn man sich gewisse Ähnlichkeiten eingestehen muss.

Ich geb 8,5 von 10.
oskar010179
Stammgast
#15857 erstellt: 31. Aug 2010, 16:16
na also - für solche vergleich wurden früher menschen auf dem scheiterhaufen verbrannt!
also wirklich die filme spielen in ganz anderen ligen (Event Horizon - Pandorum)

mich persönlich hat die schauspielerische leistung der darsteller kein bisschen überzeugt (weder die guten wie auch die bösen). die idee war toll und somit war ich nach dem film auch etwas enttäuscht über die "Schauspieler"

fazit: es gibt nicht nur gute filme...

oder auch: geschmäcker sind verschieden
PoLyAmId
Inventar
#15858 erstellt: 31. Aug 2010, 16:37
JA sicher, nen Oscar für beste Hauptrolle bekommt da sicher keiner in Pandorum aber wirklich schlecht kann ich das auch nicht finden. Zweckmässig halt. Haste mal Van Damme in ner Heulszene gesehen so richtig mit Tränen und so? DAS ist schlecht gespielt.
oskar010179
Stammgast
#15859 erstellt: 31. Aug 2010, 23:00
also wenn man nen lexikon aufschlägt und das wort schlecht sucht, findet man da auch ziemlich viele bilder (daneben). van damme ist da ganz weit oben
PoLyAmId
Inventar
#15860 erstellt: 01. Sep 2010, 10:18
HAb ihn erst letztens wieder in so einem grottenschlechten thriller gesehen in dem er total unglaubwürdig einen abgewrackten Cop spielt. Ich glaub der Streifen nannte sich Inferno. Mannomann, was eine Grütze...
Ich ärger mich immer noch dafür Geld bezahlt zu haben. Hätte man besser verbrennen können.
Mr.Splatter
Hat sich gelöscht
#15861 erstellt: 01. Sep 2010, 19:57
Diebe im Olymp

Hat mich ein wenig an das Spiel God of War erinnert,nur das das Blut fehlte.Bild technisch und auch Klang technisch nicht schlecht.


Film:7/10
Bild:7/10
Ton:8/10
Flörchi
Inventar
#15862 erstellt: 02. Sep 2010, 19:14
#9



Der etwas andere animierte Film...

Kleine Puppen die leben, aber von Toy Story keine Spur!
Der Zuschauer wird in die Handlung ohne jegliche Einführung hinein geworfen. Finster, bösartig und leblos mutet die Welt an, in der wir "9", genauso unwissend wie wir, begleiten. Fast horrorfilmartig, puzzlet sich 9 mit dem Zuschauer durch das Geschehene.
Kein Schnulz und relativ wenig Humor machen ihn zu einem "Erwachsenen-Film", dessen Tim-Burton-Style wie einst Sleepy Hollow zu faszinieren weiß. Dennoch bleibt er kurzweilig, denn Action und Effekte muss man nicht suchen. Leider viel zu früh vorbei gewesen.

Zwar reichte der kleine Fernseher aus, aber ein Heimkino macht bei dem Streifen sicher Sinn! Was ich von Bild und Ton beurteilen kann, war gut. Der Film ebenso: 8/10


[Beitrag von Flörchi am 02. Sep 2010, 19:18 bearbeitet]
MichaW
Inventar
#15863 erstellt: 02. Sep 2010, 21:50
habe den Film über Beamer gesehen Bild war sehr gut und der Ton war der Hammer
PoLyAmId
Inventar
#15864 erstellt: 03. Sep 2010, 11:12
Mir hatte #9 auch gut gefallen. Hab ihn ohne zu wissen was mich erwartet auf Maxdome geschaut. Da war die Bildquali natürlich nur durchschnittlich.
Auf jeden Fall mal ein Film mit Köpfchen. Für Kinder allerdings nicht geeignet.

Bessere Filme kann ich allerdings heute nicht vorweisen. Hab mich nämlich gestern Nacht quälen dürfen. Der Film "Red Sands" gegen das Einschlafen war dann ein grosser Fehler und lässt mich alle restlichen Gurken des Monats vergessen.

Er geht um eine kleine Gruppe amerikanischer Soldaten, die den Auftrag haben eine Strasse in der Wüste zu bewachen. Auf dem Weg dorthin zerstören Sie eine Djinn Statue. dieser Djinn folgt den Soldaten is Lager und tötes einen nach dem Anderen.

Fand die DVD Hülle recht interessant. Die Mischung Kriegsfilm und Horror sprach mich auch an. Wusste natürlich nicht was mich da erwartet. Der Film kommt die erste Stunde grützelangweilig daher.
Hinterher passiert dann schon etwas mehr aber bis auf das Ende konnte ich dem Film rein garnichts abgewinnen. Wirre Traumsequenzen und viele unzusammenhängende Szenen sind immer wieder zu beobachten. Dachte imemr wieder ich hätte Sekundenschlaf gehabt und hab hier und da mal zurückgespuhlt (Nennt man das bei ner DVD heut noch so?). War aber nicht so.
Das Ende kam dann ganz nett daher, wird dann aber etwas vernichtet durch blöde CGI Effekte.

Schade ist es bei dem Film besonders deshalb, weil er optisch ganz nett daher kommt. Grelle Wüsten-Aufnamen bei Tageslicht in Abwechslung mit gut ausgeleuchteten Nacht Szenen. Das alles in recht guter Schärfe. Glaubwürdige Uniformen der Soldaten und echte Militär Farzeuge und Waffen. Am Anfang gibts zwar solch eine CGI Szene mit Kampfhubschraubern, die war aber nichtmal soo schlecht.

Wäre ein Film mit Potential, hätte man ihn nicht handlungstechnisch so verkackt. Er schafft es nicht die Geschichte gut rüber zu bringen.

Das recht nette Ende schafft es dann auch nicht mehr das rauszureissen.

Von mir 3/10 Punkte.
hificinema
Inventar
#15865 erstellt: 05. Sep 2010, 17:40
Blinde Side

amazon.de

Reiche Familie nimmt Waisen auf, der bestens als Footballspieler geeignet ist, aber große Probleme in der Schule hat und diese bewältigen muss, um in Collegefootballteams aufgenommen zu werden.

Blind Side ist ein nettes Drama, das allerdings sehr "fröhlich" bleibt und nie wirklich aussichtslos ist. Den Oscar für Sandra Bullock finde ich etwas übertrieben, aber gut gespielt hat sie auf jeden Fall. Der Film bietet oftmal was zum Lachen und viele schöne Szenen. Gute Unterhaltung, allerdings nicht sehr tiefgründig, wie es manch andere Dramen sind.

8/10
hificinema
Inventar
#15866 erstellt: 05. Sep 2010, 17:50
The Fighters

amazon.de

The Fighters ist ein kleiner Geheimtipp von mir, denn der Film ist für MMA- / UFC- Fans eine Perle aber auch wenn man sonst nichts mit Kampfkünsten am Hut hat ist der Film reine Unterhaltung, denn sowohl Story, Dialoge, Schauspieler, Atmosphäre als auch die Fights sind einfach stimmig. Dazu kommt auch ein gesundes Maß an Tiefe, die den Film meiner Meinung nach sehr abhebt vom Durchschnittsniveu.

8,5/10
hificinema
Inventar
#15867 erstellt: 05. Sep 2010, 17:54
Invictus - Unbezwungen

amazon.de

Wer mit dem Thema nichts anfangen kann oder sich über Politik begeistern kann, der sollte die Finger von diesem Film lassen, auch als Rugby Fan. Denn der Schwerpunkt liegt hier klar und deutlich bei der Politik. Für mich daher über zwei Stunden langeweile. Eine Bewertung ist mir so nicht möglich, aber die Schauspielerische Leistung von Morgen Freeman ist sehr gut und die Kamera hat mir auch gut gefallen. Also eine Empfehlung für alle die sich gerne mit der Thematik der Arpatheid auseinandersetzen und eine Warnung an die anderen.
hificinema
Inventar
#15868 erstellt: 05. Sep 2010, 17:59
GoodFellas - Drei Jahrzehnte in der Mafia

amazon.de

Wow. Schon krass wie gut hier der psychische/menschliche Abstieg eines Mannes gezeigt wird. Wie er seine Höhen aber vor allem Tiefen im organisierten Verbrechen erlebt. Sehr gute Leistung von Ray Liotta. Die Stilmittel des Films haben mir sehr gefallen. Aber dennoch war mir die Erzählung zu langsam und der Film hätte mehr Geschwindigkeit gebraucht um gut zu unterhalten. Also Respekt für die Wirkung des Films, aber große Abzüge beim Unterhaltungswert.

6,5/10
TomGroove
Inventar
#15869 erstellt: 05. Sep 2010, 18:15
Hana-Bi

was für eine Perle von Takeshi Kitano. Beim 2. Mal sehen fand ich ihn noch besser. Es geht um die Themen Tod, Liebe und Gewalt. Kitano spielt einen Kriminalbeamten, der sich der japaischen Mafia widersetzt und seine todkranke Frau auf eine letzte Reise nimmt. Sehr schöne Bilder gepaart mit überraschen Schnitten und stimmiger Musik ergibt einen sehr guten Film.

9.5/10

amazon.de
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