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Der "Heute gesehen" Thread (ohne Serien)

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hificinema
Inventar
#16320 erstellt: 20. Dez 2010, 20:18
Um auf einem ebenso hohen Niveau wie "Die durch die Hölle gehen" zu bleiben:

Bitch Slap

amazon.de

Bitch Slap ist eine Hommage an (S)exploitation Filme. Die drei Doppel-D-Darstellerinnen haben dabei zwar jede ihre Ziele, haben aber dennoch immer mal wieder Zeit sich mit Wasser zu bespritzen, sich lesbischen Spielereien hinzugeben oder einfach beim Graben in der Wüste zu Posen. Alles allerdings jugenfrei. Man muss auch oft genug Lachen, denn an vulgären Sprüchen mangelts nicht. Dazu leicht splattrige Action und Verrückte Charaktere. Was stört sind die ewigen Rückblenden, wodurch die Story nur zäh vorankommt und meist sind die Rückblenden vollgestopft mit schlechtem CGI und auch nicht wirklich unterhaltsam. Mir hätte die Hälfte der Rückblenden und etwas weniger Zurückhaltung der weiblichen Reize noch etwas besser gefallen, da es besser zum trashigen Look gepasst hätte, ebenso wie mehr Handmade-Effekte. Aber unterhalten hat Bitch Slap allemal.

7/10
MichaW
Inventar
#16321 erstellt: 20. Dez 2010, 20:30
Den habe ich auch gesehen aber viel besser hat
mir Mutant Girls gefallen.Da ist der titel program.
japan sexy girs,die mütiert sind. Da wachsen scherter
aus den titten und eine Motorsäge aus dem Arsch
Für 75 min war das ok. leider cut,weil solche filme ja
vom Blut leben.7,5/10
hificinema
Inventar
#16322 erstellt: 20. Dez 2010, 20:38
Ja hab ich von gehört. Japan... ich erinnere mich noch Machine Girl Also ich weiß ja nicht. Mir hat der nicht gefallen der war einfach zu übertrieben, auch wenn er teilweise ganz lustig war. Aber da die hier meist gleich aufm Index landen oder gar nicht erst uncut veröffentlicht werden muss man dann viel Geld fürn Import hinblättern und das isses mir nich wert. Aber thx für den Tipp ich behalt den mal wage im Hinterkopf (um genau zu sein im Officedokument, mein Kopf würde die etlichen To-Watch-Titel schon längst vergessen haben (Sind über 150 )

MichaW
Inventar
#16323 erstellt: 20. Dez 2010, 21:05
Ja die sind total übertrieben und daher sehe ich diese
filme eher als komödie Ich kann da immer viel lachen.
machine Girl war auch so einer und hat mir gut gefallen!
hificinema
Inventar
#16324 erstellt: 20. Dez 2010, 21:33
Dann würde dir Tokyo Gore Police, Ingloriuos Zombie Hunters, und The Story Of Ricky sicher gefallen
hificinema
Inventar
#16325 erstellt: 21. Dez 2010, 00:47
Gerade Mystic River von Eastwood gesehen.

Mystic River


amazon.de

Boah mir ist schlecht. Der Film hat mich bewegt. Wie Sean Penn und Tim Robbings gespielt haben Und dazu diese einfühlsame langsame Erzählung der Geschichte. Man kann sich in jeden Charackter hineinversezten. Die Geschichte ist gekonnt erzählt, dass sie einen immer wieder auf falsche Fährten lockt. Allerdings ist einem ein Hauptaspekt von Anfang an eigentlich klar. Ein Kritikpnkt von mir ist, dass die Nebenhandlung um den Cop gespielt von Kevin Bacon fehl am Platz wirkt. In der Buchvorlage mag das gepasst haben, da ist ja auch immer mehr Platz um Nebenhandlungen auszubauen aber im Film empfand ich es als störend, v.a. der Schluss Dennoch ist Mystic River ein absolut sehenswertes Drama mit top Besetzung, klasse Inszenierung und starken Emotionen (natürlich Personenbedingt).

8,5/10

Mit dem Weglassen einiger Szenen nach der Auflösung und Weglassen der Nebenhandlung wäre der Film sogar 9/10 wert.
Leon_der_Profi_5080
Hat sich gelöscht
#16326 erstellt: 21. Dez 2010, 00:54
Mystic River ist sehr gut und ich habe ihm damals ebenfalls 8,5/10 gegeben. Hast du bereits Gran Torino gesehen?

Ghostwriter

Der+Ghostwriter


Der Ghostwriter erzählt nicht nur eine interessante, melancholische Politikintrige, sondern die Entstehungsgeschichte selbst war bereits ungewöhnlich. Roman Polanski wurde während der Postproduktion in der Schweiz verhaftet und somit wurde ein Teil des Filmes ohne Regisseur produziert, bis Polanski durch einen Hausarrest wieder Veränderungen an der bereits existierenden Fassung vornehmen konnte. Nachdem der Ghostwriter des ehemaligen, britischen Premierministers Adam Lang tot aufgefunden wird, erhält der neue Ghostwriter die Möglichkeit, die Arbeit von Mike McAra fortzuführen. Als jedoch Vorwüfe von Kriegsverbrechen publik werden und Lang den Befehl erteilt haben soll, mutmaßliche Terroristen aus dem Irak zu foltern, setzt sich dieser mit seiner Ehefrau Ruth und einigen Angestellten auf die Insel Martha´s Vineyard ab. In einem abgesicherten Gebäude, steht dem Ghostwriter ein modernes Büro zur Verfügung, doch kann er mit der bisherigen Arbeit seines Vorgängers nur wenig anfangen, da sich solche detailierten Memoiren von Politikern nur mäßig verkaufen und er die sozialen Aspekte ansprechen möchte. Adam Lang selbst wirkt während den Befragungen sehr hilfsbereit und freundlich, doch ist er skeptisch, ob diese Privaten Informationen relevant sind. Diese Ruhe wird jedoch zerrissen, als der Ghostwriter geheime Informationen von Mike McAra entdeckt, in welchem er diverse Fehler auflistet und sein Verdacht wird verstärkt, als eine Frau, welche am Abend von McAra´s Todes Taschenlampen am Strand gesehen haben soll, die Treppe runterstürzte und sich nun in einem Koma befindet. Alle Informationen lassen darauf schließen, dass sein Vorgänger ermordet werden sollte. Zusätzlich wird das Anwesen von Demonstranten belagert, aus welchen besonders ein Vater, dessen Sohn während des Krieges gefallen ist, hervorsticht.

Der+Ghostwriter+2


Adam Langs Vergangenheit wirft zusätzliche Fragen auf, da er sich nie für Politik interessierte, jedoch ab einem Zeitpunkt einen schnellen Erfolg erzielte. Kurz vor seinem Tod, hatte der Ghostwriter Kontakt zu Langs ehemaligen Collegekollegen Paul Emmet, welcher jedoch vorgibt, kaum Kontakt mit Lang gehabt zu haben. Ruth Lang scheint innerlich zerrissen und mit der gesamten Situation überfordert zu sein, da sie ihrem Mann treu zur Seite steht und bereits selbst an seinen Aktionen zweifelt. Jedoch ist ihre Beziehung auch zwiespältig, da ihr Ehemann sie zu betrügen scheint. Der Ghostwriter überzeugt besonders durch seine interessante, verwobene Handlung, welche viele Wendungen beinhaltet und ruhig erzählt wird. Der Film lässt sich viel Zeit für intelligente Dialoge und melancholische Landschaftsaufnahmen, welche besonders durch das hervorragend gestaltete Anwesen verstärkt werden. Auch die Musikuntermalung wurde hervorragend komponiert und rechtfertigt einen Kauf der CD. Der einzig negative Punkt wäre subjektiv gesehen, dass Adam Lang selbst nur selten in die Handlung integriert wurde, doch verliert sich dieser Aspekt im Laufe der Handlung. Somit stellt der Ghostwriter einen der besten Filme von Polanski dar und unterscheidet sich durch seine ruhige, jedoch spannende Atmosphäre, merklich von sonstigen Politikfilmen.

9/10




Das Imaginarium des Doktor Parnassus

parnassus

Das Kabinett des Doktor Parnassus ist ein sehr umstrittener Film, dessen Entstehungsgeschichte bereits mit dem Tod von Heath Ledger erschwert wurde und geraume Zeit war es unklar, ob Regisseur Terry Gilliam den Film beenden kann. Da die meisten Szenen mit Heath Ledger in der realen Welt bereits fertiggestellt waren, konnten die Schauspielerkollegen und Freunde von Heath Ledger, Johnny Depp, Colin Farrell und Jude Law, die Rolle des Tony innerhalb des Imaginarium weiterspielen.

Doktor Parnassus ist bereits hunderte Jahre alt und reist mit seinem fahrenden Kabinett durch das London der Gegenwart. Gemeinsam mit seiner Tochter Valentina, dem jungen Anton und einem Kleinwüchsigen versucht er, genügend Menschen für seine Hauptattraktion zu sammeln. Ein Spiegel, welcher bei Betreten die optimale Phantasiewelt des Menschen widerspiegelt. Leider gelingt es ihnen nicht, genügend Kundschaft zu bewerben und sie reisen ärmlich weiter, was bereits auf den Verlust der Phantasie in der heutigen Gesellschaft hinweist. Die Probleme häufen sich, als der mysteriöse Mister Nick erscheint und Parnassus an eine Wette erinnert, welche sich auf seine Tochter Valentina bezieht. Tatsächlich haben die Beiden bereits mehrere Wetten abgeschlossen, bei welcher Doktor Parnassus auch seine Unsterblichkeit erhielt und Valentinas Mutter kennenlernte. Der in schwarz gekleidete und Ketten rauchende Unbekannte gibt zu verstehen, dass nur noch wenig Zeit vorhanden ist. Irgendwie muss es dem gealterten Mann, der nur noch ein Schatten seiner selbst darstellt und sich dem Alkohol hingab, gelingen, seine geliebte Tochter zu retten. Als Valentina und Anton eines Abends einen erhängten Mann das Leben retten, scheint sich die Lage endlich zum Positiven zu entwickeln. Tony scheint sich zunächst weder an seinen Namen noch an seine Vergangenheit, noch an den Grund seines Zustandes erinnern zu können und es ist unklar, ob dies der Realität entspricht oder nur eine Lüge darstellt. Jedoch gelingt es dem offenen und direkten Mann, das Kabinett zu verändern und für die Menschen attraktiver zu gestalten. So kommt es, dass Mister Nick eine letzte Wette anbietet, um Valentina retten zu können. Wer zuerst fünf Seelen im Imaginarium für sich gewinnen kann, erhält das Mädchen. Betritt ein Mensch den Spiegel, so findet sich dieser in seiner subjektiven Traumwelt, samt seinen Lastern wieder. Werden diese Laster bewältigt, so erhalten sie das Privileg, weiterzuleben. Wenn nicht, erwartet sie der Tod. So beginnt der Wettkampf zwischen Mr. Parnassus und dem Leibhaftigen, doch auch Tonys Vergangenheit scheint mehr Geheimnisse zu verbergen, als erwartet.


valentinal


Durch seine eigenwillige Handlung, den surrealen Welten und der schwierigen Entstehungsgeschichte des Filmes, wurde er von den Zusehern und Kritikern sehr kontrovers aufgenommen. Begeisterung und Unverständnis liegen bei Gilliams Filme schon immer sehr nah beieinander. „Das Kabinett des Doktor Parnassus“ ist definitiv kein perfekter Film, dafür wirken manche Szenen, besonders gegen Ende des Filmes, zu emotionslos oder gegenteilig, zu unwirklich emotional und nicht nachvollziehbar. Gleichzeitig wurden die Traumwelten nicht genügend kreativ genutzt. Die verschiedenen Gesichter von Tony waren nach Heath Ledgers Tod essentiell und dies wurde sehr gut von Gilliam in die Handlung integriert, jedoch wirkten die sonstigen Aspekte zu trist. Mister Nick als Schlange, oder Parnassus als Balonkopf waren noch die kreativeren Einfälle. Die anderen Welten wirkten etwas leblos, besonders die Szene mit den Verbrechern, deren "Mutter" jedoch amüsant wirkte. Auch die Figur Anton wirkte mit seiner naiven, übertriebenen Persönlichkeit hinderlich und penetrant. Trotz dieser Aspekte, ist der Film jedoch gut geworden und nach Batman, ein würdiger Abschluss für Heath Ledger, welcher dem Film gelegentlich eine melancholische Komponente verleiht. Ich persönlich hatte ein leicht unangenehmes Gefühl, als der erhängte, vermeintlich leblose Körper von Tony (Heath Ledger) in eine hölzerne Kiste des fahrenden Kabinetts gelegt wurde. Somit ist „Das Kabinett des Doktor Parnassus“ nach dem enttäuschenden Tideland und dem schlecht inszenierten Brothers Grimm, definitiv empfehlenswert, jedoch wurde viel Potential verschenkt.

Nach längerem Überlegen:

7/10


[Beitrag von Leon_der_Profi_5080 am 21. Dez 2010, 01:04 bearbeitet]
hificinema
Inventar
#16327 erstellt: 21. Dez 2010, 01:06
Ja Gran Torino habe ich gesehen und war ebenfalls begeistert. Würde auch 8,5/10 vergeben, ist allerdings schon länger her. Million Dollar Baby von Eastwood soll ja auch sehr gut sein, habe ihn allerdings noch nicht gesehen. Was hälst du von dem?
MichaW
Inventar
#16328 erstellt: 21. Dez 2010, 01:07
Kindsköpfe
Die erste Erkentniss die ich nach dem Film hatte
war,dass ich ihn bei amazon als BR stonieren werde.
Er ist jetzt nicht so schlecht und trotz Adam Sandler
habe ich hin und wieder gelacht aber an deutsche,skan.
oder Eng.komödien kommt er einfach nicht ran. Wie gesagt für zwischen durch OK aber als BR brauche ich ihn nicht.
7/10
Leon_der_Profi_5080
Hat sich gelöscht
#16329 erstellt: 21. Dez 2010, 01:09
Gran Torino habe ich ebenfalls 8,5 gegeben, da es bereits zu Beginn, spätestens seit einem Ereignis während der Handlung offensichtlich war, dass dieses Ende eintreten wird und einige Charaktere zu unsympathisch gestaltet wurden. Dafür war die Charakterentwicklung, der trockene Humor und die Kritik an dem amerikanischen Traum oder der Kriegsführung sehr gelungen.

Million Dollar Baby habe ich bisher noch nicht gesehen, da mich die Thematik nicht anspricht. Clint Eastwood, scheint im fortgeschrittenen Alter ironischerweise seine besten Filme zu produzieren.


[Beitrag von Leon_der_Profi_5080 am 21. Dez 2010, 01:16 bearbeitet]
MichaW
Inventar
#16330 erstellt: 21. Dez 2010, 01:18
Heartbrak Ridge war aber auch nicht schlecht
und ist von 86.
MDB war für mich der schlechteste von ihm.
Und Der Fremde sohn war auch sehr gut
peeddy
Inventar
#16331 erstellt: 21. Dez 2010, 04:54
Sein bester ist und bleibt aber (aus meiner Sicht) Erbarmungslos
poppeye
Inventar
#16332 erstellt: 21. Dez 2010, 11:01
Riddick Chroniken eines Kriegers - Directors Cut (BR)
Ich war schon bei Pitch Black ein Fan von Riddick und in diesem weiteren Abenteuer kämpft er alleine gegen Murks (Söldner) und Necromonger......
Der Film hat einiges an Action zu bieten und ich fand ihn sehr unterhaltsam.
Was mich gestört hat war die "über"-coolnes des Helden und die meiner Meinung nach Einfallslosen Bezeichnungen wie Furianer, Krematoria, Elementels usw. Vor allem das ständige abnehmen der "Sonnenbrille" mit immer der gleichen Handbewegung ging mir doch ein bisschen auf den Geist (was einen so alles stört - bemerkenswert).
Alles in allem ein prima Actionfilm mit sehr guter Bild- und Tonqualität.

8/10 Punkte

PS: Weiss jemand ob es mal eine Fortsetzung geben wird?
TomGroove
Inventar
#16333 erstellt: 21. Dez 2010, 11:28

hificinema schrieb:
Million Dollar Baby von Eastwood soll ja auch sehr gut sein, habe ihn allerdings noch nicht gesehen. Was hälst du von dem?


unbedingt anschauen, guter Film !
HighDefDoug
Inventar
#16334 erstellt: 21. Dez 2010, 14:31

hificinema schrieb:
Ja Gran Torino habe ich gesehen und war ebenfalls begeistert. Würde auch 8,5/10 vergeben, ist allerdings schon länger her. Million Dollar Baby von Eastwood soll ja auch sehr gut sein, habe ihn allerdings noch nicht gesehen. Was hälst du von dem?


Aha, "Gran Torino" liegt frisch gekauft auf BR neben meiner Playstation und wartet seinen Einsatz.
Umgekehrt habe ich "Million Dollar Baby" schon zweimal gesehen, kann ich dir nur wärmstens empfehlen, wird aber evtl auch bei dir ein flaues Gefühl in der Magengegend zurück lassen, ist nämlich ein sehr bewegendes Drama.

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"DIE PURPURNEN FLÜSSE"

Ein handwerklich gut gemachter Thriller, mit schönen Bildern (Berg-Idylle) und sehr guten Darstellern (allen voran Jean Reno ).
Die Story ist interessant und durchdacht, nur das Finale fand ich irgendwie eher unpassend.
Insgesamt düsterer Thriller, der aber nicht an die Qualität vom genialen "Sieben" oder an "Das Schweigen der Lämmer" rankommt (beides 9,5/10-Kandidaten).

7,5/10

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"JUMPER"


Mhm, da hatte ich mir erheblich mehr drunter vorgestellt, als nur ein oberflächliches Action-Filmchen.
Man erfährt viel zu wenig über die Hintergründe, warum und weshalb usw, darum bleibt der Film nur eine Effekt-Hascherei ohne jeglichen Tiefgang. Sehr schade muss ich sagen, da wäre inhaltlich garantiert mehr drin gewesen.
Ok, ich weiß ja das "Jumper" als Trilogie angelegt ist und evtl in den beiden noch folgenden Sequels die ein oder andere Erklärung offenbart wird. Aber das macht diesen Teil dann auch nicht besser.

5/10

MfG HDD
hificinema
Inventar
#16335 erstellt: 21. Dez 2010, 21:33
Okay, danke, deckt sich mit dem was man über MDB immer so hört
andeis
Inventar
#16336 erstellt: 21. Dez 2010, 22:24
Vincent will meer

Man wird zwar immer hin- und hergerissen zwischen Komödie und Drama (überwiegend aber Komödieninhalte), trotzdem ist er für meinen Geschmack ein richtiger "gute-Laune-Film" mit Anspruch geworden.
Die Protagonisten spielen überzeugend und dadurch entsteht eine glaubhafte Atmosphäre.
Es kommt bei mir selten vor, dass ein Film wie im Fluge vergeht, ich mir gewünscht hätte, dass er noch länger laufen würde.
Ja, ich fand diesen Film in der Tat rundum sehr gelungen, bitte mehr davon.

Hat mir sehr gut gefallen. Für mich eine der filmischen Überraschungen in diesem Jahr.
Leon_der_Profi_5080
Hat sich gelöscht
#16337 erstellt: 21. Dez 2010, 23:08
Magnetic Rose

Eva Heintz

Bei Magnetic Rose handelt es sich um einen Kurzfilm, welcher über Erinnerungen und Verlust handelt und dabei Realität und Traum vermengt. Nachdem eine kleine Mannschaft von Müllsammlern in ihrem Raumschiff Corona einen Hilferuf in Form eines Liedes erhalten (Madame Butterfly), werden Heintz und Miguel mit einer Rettungsmission beauftragt. Während Heintz ein ruhiger, nachdenklicher Mann ist, stellt Miquel einen gelassenen, offenen Frauenheld dar und so begeben sich die beiden ungleichen Personen auf ihre Misson. Doch bereits die Landung auf einer rießigen Ruine ist riskant, da sich diese auf einem Weltfraumfriedhof befindet und das Schiff sich vor den Schrotteilen schützen muss. Als sie das zerstörte Objekt betreten, müssen sie jedoch überrascht feststellen, dass das Innere sehr gut erhalten ist und vor ihnen breitet sich ein großer Saal aus, an dessen Wand ein Gemälde einer hübschen, schwarzhaarigen Frau hängt. Zweifellos, haben sie die Herrin entdeckt und ein mit Pokalen gefüllter Nebenraum verrät ihnen ihren wahren Namen. Eva Friedal. Während die beiden Männer alle Räume durchsuchen, realisieren sie zunehmend, dass die prunkvollen Räume nur Illusionen sind. Der schöne Garten ist ein Hologramm, Essen ungenießbar, Statuen zerbersten und scheinen blutige Tränen zu weinen und ebene Gänge werden plötzlich unpassierbar oder sind mit Wasser gefüllt. Währendessen analysiert die Crew die Datenbank und erkennt, dass Eva eine berühmte Opernsängerin aus dem vorherigen Jahrhundert ist und nach dem Verlust ihrer Stimme und dem Tod ihres Mannes Carlo sich von der Gesellschaft distanzierte. Eva lebt einsam und alleine in einem Trugbild ihrer eigenen Erinnerungen, doch selbst wenn das Signal real ist, stellt sich die frage, ob sie noch lebt. Doch auch Heintz wird zunehmend mit seiner Vergangenheit konfrontiert und erinnert sich an seine geliebte Tochter Emily, nach welcher er sich zu sehnen scheint und trifft gelegentlich auf ihr Trugbild, welches sich vor ihm aufbaut, ihn fröhlich umarmt, in Stein zerbröckelt, blutend zusammenbricht oder sich mit ihm und seiner Frau unterhält. Irgendetwas muss in Heintz Vergangenheit geschehen sein. Auch Miquel erliegt zunehmend dem Einfluss dieser Illusionen und die Mannschaft sorgt sich zunehmend.

Emily Eva%202

Das Script von Satoshi Kon, welcher leider dieses Jahr im Alter von 46 Jahren an Bauchspeicheldrüsenkrebs verstorben ist und solche Meisterwerke wie Millenium Actress, Perfect Blue oder Paranoia Agent produzierte, weißt bereits die zunehmende Vermischung von Realität und Sureallität auf, welche seine künftigen Werke einzigartig erscheinen lassen. Wer seine Filme schätzt, sollte sich unbedingt Magnetic Rose ansehen. Während den 45 Minuten baut sich eine sehr bedrückende, melancholische Atmosphäre auf, welche sowohl bei den Figuren als auch den Zusehern des Öfteren eine Gänsehaut erzeugen wird. Grafik, Animation und Musik wurden sehr gut gestaltet und können definitiv mit neueren Produktionen mithalten. Leider ist der Film nur auf der DVD Memories anzusehen, welche noch zwei weitere Kurzgeschichten enthält, die nicht jeden zufriedenstellen werden. Doch alleine für diesen Film ist der Kaufpreis gerechtfertigt.

10/10
hificinema
Inventar
#16338 erstellt: 22. Dez 2010, 02:15
Klingt sehr interessant!
hificinema
Inventar
#16339 erstellt: 23. Dez 2010, 17:01
Besser Gehts Nicht

amazon.de

Hmmm.... also gefallen hat mir eindeutig der Komödien-Anteil des Films. Denn Sowohl Jack Nicholson, als auch der kleine Kläffer konnten mich immer wieder zum Lachen bringen. Auch die Story an sich ist nicht schlecht und hat potential. Allerdings versagt der Film auf romatisch-dramatischer Ebene vollkommen. Eine Liebe zwischen einer Frau und einem Mann mit Zwangsneurosen und etwa 20 Jahren Altersunterschied ist mir zu unglaubhaft. Den Charakter des schwulen Nachbarn und seine Geschichte bzw. sein Schicksal finde ich aber sehr interessant. Dieser Aspekt hätte weiter ausgebaut werden sollen und die Rolle von Helen Hunt gänzlich weggelassen werden. Ich sehe in dem Film viel verschenktes Potential.

6/10
Leon_der_Profi_5080
Hat sich gelöscht
#16340 erstellt: 23. Dez 2010, 19:52
Ich stimme großteils zu und vergab damals 7/10. Die letzte halbe Stunde hätte besser genutzt werden können. Amüsant war, dass "Cuddy und Taub" aus Doktor House ein jüdisches Paar spielen.

Ist das Leben nicht schön, zählt neben Nightmare before Christmas und A Christmas Carol mit Alaistar Sim zu jenen Filmen, welche jedes Jahr zur Weihnachtszeit angesehen werden. Da dieser Film einen Klassiker darstellt, sind vielleicht ein paar Spoiler enthalten, aber ich konzentriere mich nur auf die erste Hälfte.

Ist das Leben nicht schön?

Es ist Heiligabend und eine schemenhafte Gestalt steht an der Brücke von Bedford Falls. George Bailey, welcher sich in seinem gesamten Leben für das Wohl von anderen Menschen einsetzte und dabei häufig seine eigenen Ziele und Träume ignorierte, steht kurz davor Selbstmord zu begehen. Doch existieren höhere Mächte, welche sich für ihn interessieren und einen flügellosen Engel zweiter Klasse auf die Erde senden um George zu retten. Besteht er seine Aufgabe, wird er seine lang ersehnten Schwingen erhalten. Die erste Stunde des Films handelt davon, wie der himmlische Helfer mehr Informationen über wichtige Ereignisse von Georges Leben erhält. Bereits als Kind besaß dieser eine nette, hilfsbereite und aufopfernde Persönlichkeit und rettete seinen kleinen Bruder vor dem ertrinken in einem Eissee, wodurch er auf einem Ohr taub wurde. Auch von einem eigentlich freundlichen Gemischtwarenhändler, für welchen er gelegentlich arbeitete, wurde er bestraft, da er ein Medikament nicht ordnungsgemäß auslieferte. Jedoch verwechselte dieser, psychisch beeinträchtigt durch den Tod seines Sohnes, Gift mit Medikamente und hätte beinahe einen Jungen getötet. George Blayne scheint durch seine hilfsbereite Persönlichkeit selbst zunehmend schwere Situationen erdulden zu müssen.

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Im jungen Erwachsenenalter beschließt George, im Ausland zu studieren und wünscht sich nichts sehnlicher, als die Welt zu erkunden. Währenddessen arbeitet er in dem Bankbüro seines Vaters, welcher es armen Menschen ermöglicht, sich ein eigenes Haus zu leisten. Bei der Abschlussfeier seines kleinen Bruders Harry lernt er seine zukünftige Frau Mary kennen und beide verlieben sich. Doch auch dieser glückliche Moment wird zerstört, als ein Wagen vorfährt und ein Mann berichtet, dass Georges Vater einen Schlaganfall erlitt und im sterben liegt. Am nächsten Tag scheint sich sein gesamtes Leben zu verändern. Mister Potter, ein arroganter, habsüchtiger Mann, welcher durch Banken, Mietswohnungen, Postämter, Bahnhöfen und anderen Institutionen beinahe die gesamte Stadt besitzt, möchte das Unternehmen seines Vaters erwerben. Sein Ziel ist offensichtlich. Wenn sich die Bewohner von Bedford Falls durch fehlende Kreditmöglichkeiten keine eigenen Häuser leisten können, sind sie gezwungen in seinen Mietswohnungen zu leben und horrende Mietpreise zu bezahlen. Der Vorstand beschließt jedoch, George Bailey als rechtmäßigen Betriebsführer einzusetzen, welche Positon er nur widerwillig annimmt. Zusammen mit seinem Onkel führt er nun die Bank und sein Bruder Harry studiert.

George wird von seinem Schicksal auch weiterhin in dieser Stadt festgehalten, doch lernt er dadurch seine frühere liebe Mary erneut kennen und beide heiraten. Jahre vergehen und die Bank und George müssen schwere, jedoch auch glückliche Zeiten bestehen und die Handlung nähert sich langsam dem Anfang des Filmes. Der Weihnachtsabend steht bevor und mit ihm, soll das Leben von George Bailey enden. Damit die Bank weitergührt werden kann, muss Georges Onkel einem Steuerprüfer achttausend Dollar übergeben, „verliert“ jedoch das Geld, wodurch nicht nur der Betrieb geschlossen, sondern auch George inhaftiert werden soll. Verzweifelt und aufgelöst kommt er nach Hause, lässt seine nachvollziehbare Wut an seinen geliebten Kindern aus und erfährt zusätzlich, dass sein kleines Mädchen durch eine inkompetente Lehrerin erkrankt ist. Von seinem eigenen Verhalten entsetzt, irrt er ziellos durch die Stadt und wird in einen Verkehrsunfall verwickelt. Er erinnert sich an die Worte von Mr. Potter, dass er aufgrund seiner Lebensversicherung, tod mehr wert sei als lebendig und geht wie in Trance auf eine Brücke zu. Die Ankunft des Engels steht kurz bevor und es ist ungewiss, ob Georges Leben gerettet werden kann und mit welchen Methoden dies geschehen wird.

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„Ist das leben nicht schön“ zählt durch seine sympathischen Figuren und der wärmenden, ruhigen, jedoch gleichzeitig ernsten Atmosphäre zu meinen Lieblingsfilmen von James Stewart. Die Geschichte selbst bietet von der Grundhandlung des netten, hilfsbereiten Menschen, welcher durch seine Nächstenliebe und Aufopferung selbst zu zerbrechen droht, nichts neues, enthält jedoch so viele detailierte Inhalte und denkwürdige Szenen, dass er zurecht als einer der besten Filme gilt. (Wie das Leben wäre, wenn George nie geboren worden wäre, die Zuneigung zu seiner kleinen Tochter, der Tanzabend zum Beispiel). Das Ende erinnert nicht zu unrecht an „A Christmas Carol“ von Dickens. Der Film kann beruhigt auch während des Jahres angesehen werden, da nur in der letzten halben Stunde eine Winteratmosphäre erzeugt wird.

10/10


[Beitrag von Leon_der_Profi_5080 am 23. Dez 2010, 19:52 bearbeitet]
MichaW
Inventar
#16341 erstellt: 23. Dez 2010, 20:10
Ja da würde ich auch einfach mal 10/10 geben!
HighDefDoug
Inventar
#16342 erstellt: 23. Dez 2010, 22:05
Ich kann mich erinnern, dass ich den o.g. Weihnachts-Klassiker vor einigen Jahren mal gesehen habe, da er hier groß empfohlen wurde etc.
Tja was soll ich sagen, aber mir hat er nicht besonders gut gefallen, da ich manches einfach zu übertrieben "kitschig" empfand. Im Grunde ist die Geschichte natürlich tiefgründig und emotional, aber irgendwas störte mich damals an dem Film. Ich weiß zwar jetzt nicht mehr detailliert was genau bzw welche Szenen / Situationen das waren, aber auf jeden Fall find ich ihn überschätzt.


MfG HDD
Leon_der_Profi_5080
Hat sich gelöscht
#16343 erstellt: 23. Dez 2010, 22:09
Gewisse Aspekte wirken bei alten Filmen noch etwas zu dramatisch inszeniert. Siehe zum Beispiel "So lange es Menschen gibt". Hitchcock hingegen hat sich großteils an subtile, nachvollziehbare Reaktionen orientiert. Das einzige negative bei Hitchcock dürfte sein Faible für Blondinen sein, so das sich manche Protagonisten etwas ähneln.

Mein Lieblingsfilme mit James Stewart:
"Ist das Leben nicht schön"
"Mein Freund Harvey"
"Vertigo"

Edit: Interessant, wie die Zeit vergeht. Nightmare before Christmas ist auch bereits 17 Jahre alt.


[Beitrag von Leon_der_Profi_5080 am 23. Dez 2010, 23:56 bearbeitet]
hificinema
Inventar
#16344 erstellt: 24. Dez 2010, 03:58
Vorhin dieses Produkt gesehen:

Knight And Day

amazon.de

Also was Kiss & Kill angefangen hat macht K&D noch schlechter. Action, die man schon tausendmal gesehen hat, Romantik (es tut mir weh das so zu bezeichnen), die einfach nur schlecht ist und natürlich die hanebücherne Story, die eben konstruiert wurde um die vorher erdachten Actionszenen und die Romanze zu verpacken. Lieblose Massenfertigung!

3/10
Schili
Hat sich gelöscht
#16345 erstellt: 26. Dez 2010, 11:28
Da will man sich im TV- vom Weihnachtsschmaus wohlig sattgegessen - von seichter, anspruchsloser Komödienunterhaltung berieseln lassen und wird im Laufe des Films immer amüsierter und aufmerksamer..und fühlt sich so prächtig unterhalten, wie schon lange bei einem Vertreter dieses Genre nicht mehr.
Es war eine eher ganz normale junger Mann verliebt sich in junge Frau-Geschichte. Aber WAS machte den Film denn nun so besonders, bzw. wodurch hob er sich von anderen US-Komödien ab?
Ganz einfach: es war eine Geschichte, die JEDEM von uns ganz genau so widerfahren könnte oder es sogar schon ist. Nix besonderes. Keine Tiger im Schlaf- oder Badezimmder, sondern Einkaufen bei IKEA. Kein peinliches Fäkalhumor-Bombardement, sondern unverkrampftes Spiel mit der Sexualität. Subtiler Witz, Freundschaft, Liebe, Enttäuschung.Trotz trauriger und melancholischer Momente entlässt dieser Film den Zuschauer mit einem durch und durch zufriedenen Lächeln. Ohne Rührseligkeit. Ohne Kitsch. Dazu trägt sicher nicht nur das Drehbuch, sondern die bis in kleinste Nebenrollen tolle unverbrauchte Besetzung bei.
Neugierig geworden ? Dann schaut euch (500)Days of Summer an. Ein ganz toller Film. Läuft derzeit auf SKY.

Kann mich nicht erinnern, für eine neuzeitliche amerikanische Komödie mal tatsächlich 9/10 vergeben zu haben.



[Beitrag von Schili am 26. Dez 2010, 13:31 bearbeitet]
HighDefDoug
Inventar
#16346 erstellt: 26. Dez 2010, 13:26
"AVATAR"

Ich hatte ihn in 3D mit meiner Madame "damals" im Kino gesehen und ihr ihn u.a. jetzt in der Coll. Ed. auf Bluray zum Fest geschenkt.

Ja ich weiß, der Film polarisiert mit Sicherheit.
Ich muss sagen, dass er einen in eine andere Welt entführt (kam natürlich im Kino auch dank 3D-Effekt noch besser rüber), sodaß man den Film fast eher erlebt als nur schaut.
Cameron (Regisseur) ist hier wahnsinnig kreativ bei der Schaffung der Na'vi-Welt und deren Vielfalt weiß zu gefallen und zu faszinieren, langweilig wird es da nie.

Eine Botschaft erkennt man auch bei der Story des Films, schließlich steht das Volk von Neteri usw im Einklang mit ihrem Planeten bzw mit ihrer Umwelt & Natur, ganz im Gegensatz zu den menschlichen Invasoren, die offenbar den blauen Planeten Erde ziemlich "runtergewirtschaftet" haben.

Insgesamt ist "Avatar" ein Erlebnis, der mir an manchen Stellen aber zu übertrieben daher kam (inhaltlich, nicht optisch).

8/10

MfG HDD
rhythmuskaputt
Inventar
#16347 erstellt: 26. Dez 2010, 17:41

Schili schrieb:
(500)Days of Summer an. Ein ganz toller Film.


Den hab ich auch erst kürzlich gesehen und fand ihn erfrischend anders, ergreifend und toll gespielt. Keine verkitschte
Hollywood-Story, sondern ein Verlauf der direkt aus dem Leben gegriffen zu sein scheint. Wirklich ein klasse Film.

Ah ja, und Zooey Deschanel mag ich sowieso sehr.

Leon_der_Profi_5080
Hat sich gelöscht
#16348 erstellt: 26. Dez 2010, 17:43
Der geheime Garten



Der geheime Garten basiert auf der Geschichte von Frances Hodgson Burnett (Prinzessin Sara, Der kleine Lord) und handelt von dem kleinen Mädchen Mary Lennox, welche mit ihren Eltern in Indien lebt und von diesen kaum beachtet wird. Während die Mutter ihre Zeit mit Veranstaltungen verbringt, ist der Vater mit seiner Arbeit beschäftigt, wodurch Mary mehr von den Dienstboten überbehütet, als von ihren Eltern erzogen wird. Als ihre Eltern bei einem Erdbeben ums Leben kommen muss Mary zu ihrem Onkel nach London, in ein großes Anwesen ziehen. Sie hat weder Freunde, noch Menschen die sich um sie kümmern und lebt nach wie vor sehr einsam und introvertiert, was zu Beginn auch an ihrer arroganten, verwöhnten Persönlichkeit liegt. Ihr Onkel verbringt die meiste Zeit außerhalb des Schlosses und sie bekommt ihn erst sehr spät zu sehen, was auf der Tatsache beruht, dass ihre Mutter und ihre verstorbene Tante Zwillingsschwestern waren und vielleicht auch Mary zu viel Ähnlichkeit besitzt. Nachdem sich das Mädchen langsam mit ihrem lebensfrohen Dienstmädchen Martha anfreundet, entdeckt sie im Zimmer ihrer Tante einen Schlüssel, welcher sie in einen verborgenen Garten des Anwesens führen soll. Tatsächlich wurde dieser nach deren Tod nie betreten und die dichte Pflanzen und Tierwelt lässt bereits erahnen, wie wunderschön der Garten erst im Frühling und Sommer sein muss. Außerhalb des Gartens lernt Mary, Marthas Bruder Dicken kennen, welcher sehr naturverbunden ist, sich mit Tieren sehr gut auszukennen scheint und Marys Persönlichkeit wandelt sich langsam zu einem netten, hilfsbereiten Mädchen. Doch hört sie im Haus wiederholt das Wimmern und Schluchzen eines kleinen Jungen, welches sich manchmal zu einem hysterischen Geschrei entwickelt. Die strenge Hausdame Medlock und auch Martha versichern ihr jedoch, dass es sich nur um den Wind handelt. Als sich in einer stürmischen Nacht dieses Weinen verstärkt, beschließt Mary den Ursprung zu suchen und entdeckt in einem Zimmer ihren Cousin Colin, welcher nach seinen Aussagen sterbenskrank ist und sein gesamtes Leben in seinem Bett, mit einem verkrüppelten Rücken liegen muss und dadurch auch nicht gehen kann. Das Zimmer kommt durch verriegelte und mit Holzplatten verdeckte Fenster mehr einem Gefängnis gleich. Nur ein Bild seiner Mutter, welche bei seiner Geburt verstorben ist, bietet ihm Abwechslung. Sein Vater besucht ihn, trotz tiefgreifender Liebe, nur selten und das gesamte Personal muss einen Mundschutz tragen um die Krankheit nicht zu verstärken.



Colin und Mary schließen schnell Freundschaft, doch kommt es wiederholt zu Konflikten, da Colin sehr arrogant und regelrecht hysterisch reagiert, was auf sein einsames und behütetes Leben zurückzuführen ist. Mary selbst fragt sich, ob er tatsächlich krank ist, da jemand, der so brüllen kann, wohl kaum langsam stirbt. Als sie ihm vom geheimen Garten erzählt und das er der Lieblingsort seiner Mutter war, beschließen die Kinder mit Hilfe von Dicken zu diesem aufzubrechen. Miss Medlock versucht jedoch, Colin vor den Gefahren zu schützen, da sie für dessen Wohlergehen verantwortlich ist. Der geheime Garten zählt zu den bisher besten und authentischsten Verfilmungen von Frances Hodgson Burnett und kann durch die Atmosphäre und Symbolik auch Zuseher überzeugen, welche das Buch nicht kennen. Der Film ist auch sehr für Erwachsene zu empfehlen, da sowohl wärmende und lustige, wie auch melancholische und traurige Momente geboten werden und die Figurenentwicklung und deren Beweggründe hervorragend umgesetzt wurden.

10/10
hificinema
Inventar
#16349 erstellt: 26. Dez 2010, 17:57
Zu 500 Days: Ich fand den auch super und nicht so klischeebelastet und mal irgendwie anders. Hab dem starke 8/10 gegeben, würde aber auch 8,5/10 gelten lassen.
Flörchi
Inventar
#16350 erstellt: 27. Dez 2010, 01:08
Mh, dann bin ich hier wohl der einzige, der ihn zwar realistisch dargestellt, aber einfach völlig langweilig fand! Passiert nix, is nich witzig hat mich nicht persönlich getroffen. Dann kann ich mir auch zwei Stunden fremde Leute auf der Strasse begucken. Ein Film muss nicht, nein er darf nicht zu realistisch sein. Sonst verliert er jedes atribut, dass ihn zum "Schauspiel" macht... Deswegen war für mich The Hurt Locker auch nicht besonders sehens wert...
HiFi-Frank
Moderator
#16351 erstellt: 27. Dez 2010, 02:04

Flörchi schrieb:
Dann kann ich mir auch zwei Stunden fremde Leute auf der Strasse begucken.


Du glaubst gar nicht, wie interessant das sein kann

Flörchi
Inventar
#16352 erstellt: 27. Dez 2010, 02:13
Entschuldigt, ich wollte nicht zu weit ins off-topic, abe der schreibfluss hatte mich gepackt.
hificinema
Inventar
#16353 erstellt: 27. Dez 2010, 03:37
Es hat viermaliges Schauen ein und desselben Films benötigt, um mir die Gewissheit dessen zu geben, was ich auf die Frage "Was ist Dein Lieblingsfilm?" antworten soll. Nun weiß ich, die Antwort lautet:

Watchmen

watchmen_die_waechter_q40f

Zack Snyder (Dawn Of The Dead, 300) hat mit Watchmen ein audiovisuelles Erlebnis geschaffen, das seines Gleichen sucht. Die brilliante Geschichte der Comics mit ihren einzigartigen Charakteren und Details ist hier gepaart mit dem inszenatorischen Können des Regisseurs. Das Produkt ist ein Film, der schon alleine durch seine Visualität zu Beeindrucken vermag, allerdings durch die - schon angesprochene - komplexe Geschichte und die Verwendung eines exzellent ausgewählten Soundtracks (Tarantino hätte es nicht besser machen können) den Zuschauer einfach in jeder Szene aufs neue überwältigt.
Ich habe lange gebraucht um den Film in seiner Gänze zu erfassen (und bin mir eigentlich noch gar nicht sicher, ob ich das wirklich schon habe). Nach dem Kinobesuch war ich noch hin- und hergerissen. Nach dem zweiten Schauen gefiel mir der Film sehr gut, nach dem Dritten gehörte er zu meinen Lieblingsfilmen und nun ist er DER Lieblingsfilm.
Der Erzählfluss geht so unglaublich strikt voran, trotz relativ viel Nebenhandlung. Das ganze Bild fügt sich im Laufe des Films dann immer mehr und mehr zusammen und am Ende schließt sich der Kreis auf geradezu perfekte und grausame Weise. Während des gesamten Films kommt kein einziges Mal das Gefühl der Langeweile auf, dafür Erstaunen und Bewunderung umso mehr (und das noch (oder erst?) nach dem vierten Mal Schauen). Der Gebrauch der Zeitlupe wurde von den Wachowski-Brüdern mit Matrix wohl neu definiert, von Zack Snyder mit Watchmen aber perfektioniert. Die Actionszenen sind perfekt in Szene gesetzt, Sex-Szenen sind wunderbar aufgenommen, jede Szene wirkt vollkommen, jede Bewegung der Schauspieler vorgeschrieben. Die Dialoge sind geschliffen und vermitteln Humor genauso sehr wie Coolness oder Weisheit. Jeder Schauspieler kann überzeugen, Patrick Wilson (Nite Owl II) und Jeffrey Dean Morgan (Der Comedian) aber ganz besonders.
Die Geschichte von Watchmen kann mich so begeistern, weil sie unglaublich schlüssig wirkt, obwohl sie eine sehr komplexe Welt darstellt, die sich in einigen historischen Schlüsselereignissen von unserer doch sehr unterscheidet. Die dazugehörigen Charaktere faszinieren mich mindestens genauso, v.a. Dr. Manhatten ist eine sehr interessante Schöpfung, über die alleine man ganze Bücher schreiben könnte.
Ich bewundere Zack Snyder und die Schöpfer des Watchmen-Comics und danke ihnen für diesen Film. Er verdient in meinen Augen uneingeschränkte:

10/10

Anmerkung: Mein Rewiev bezieht sich auf die Kinofassung. Ich habe weder den Director's Cut noch die Ultimate Cut oder Tales Of The Black Frighter gesehen. Ich kann mir zwar nur schwer vorstellen, dass Watchmen durch zusätzliche Szenen noch besser wird, aber ich glaube nach dem heutigen Abend komme ich nicht drum herum mir den Ultimate Cut aus den USA zu kaufen.

Gute Nacht

hificinema (der froh ist, seinen Lieblingsfilm gefunden zu haben)

Flörchi
Inventar
#16354 erstellt: 27. Dez 2010, 04:00
Glückwunsch !
Schili
Hat sich gelöscht
#16355 erstellt: 27. Dez 2010, 06:42
Hallo.

Ich habe Watchmen seinerzeit in den USA im Kino gesehen und war damals schon begeistert.
Es folgte der Kino-Cut auf deutsch.
Als ich dann das 1. x den Director´s Cut sah, wuchs meine Begeisterung; ich wähnte DEN perfekten Film gesehen zu haben. Nachdem ich die Graphic-Novels jeweils noch einmal auf Deutsch und Englisch gelesen hatte, bestellte ich mir dann den Ultimate Cut aus den USA, den ich mir erst vorgestern(!) nochmals angesehen habe. Dreieinhalb Stunden, die ich persönlich einfach nur als ein schlüssiges, stimmiges Gesamtkunstwerk bezeichnen würde. Jedes einzelne Bild, jede einzelne Szene, jede Action-Choreographie, jeder Musikeinsatz, jeder Dialog ist m.A.n. perfekt.
Und man kommt gar nicht herum, diesen Film mehrfach zu anzuschauen, um die ganze inhaltliche Komplexität - ich möchte fast sagen: Genialität - dieses Films zu erfassen.
Ich verspreche dir: nach dem Ultimate Cut wirst du sagen: "WOW! Ich hätte nicht gedacht, dass meine bisherige Wertung noch deutlich übertroffen werden konnte..."

Ein grandioses visuelles, akustisches und inhaltliches Meisterwerk.Welches nach dem bisherigen Stand wohl nie in Deutschland(synchronisiert) veröffentlicht werden wird.
Leider scheint der Ultimate Cut als Import derzeit sehr teuer zu sein. Daher würd´ich an deiner Stelle zunächst zum Director´s Cut(auch nur auf Englisch erhältlich) greifen. Sich die - im UC in den Film eingewobenen Sequenzen des- "Tales of the Black Freighter" einzeln anzuschauen ist zwar nett, trübt aber das stimmige Gesamtergebnis. Wirklich stimmig ist´s halt nur, wenn man sich diese TotBF-Geschichte innerhalb des Ultimate Cut anschaut.

Daher mein Tipp: Director´s Cut gucken und auf Deutsch die komplette Graphic Novel lesen. Allein um auch zu sehen, was den Film von der Comic-Vorlage unterscheidet. Außerdem unterstützt es einige Dialoge zu verstehen, sofern man Englisch nicht perfekt versteht. Die Dialoge sind nämlich großteils 1:1 in den visuell adaptierten Szenen übernommen worden...



[Beitrag von Schili am 27. Dez 2010, 17:14 bearbeitet]
john_frink
Moderator
#16356 erstellt: 27. Dez 2010, 11:53
Jupp, der DC lag bei mir auch unterm Weihnachtsbaum
Der ultimate cut wäre zwar sackteuer, als Blu aber immerhin regionfree.

hificinema
Inventar
#16357 erstellt: 27. Dez 2010, 14:29

Flörchi schrieb:
Glückwunsch !


Danke

@ Schili:

Das klingt ja wirklich sehr danach, dass ich mir den UC anschauen sollte. Allerdings ist der gar nicht so teuer:

eBay" target="_blank" class="" rel="nofollow">http://cgi.ebay.de/W...=item20b60f2b9b]eBay

40€ zusammen ist mir dieser Film allemal wert

Das Problem ist nur dass mein Denon DVD 3910 soweit ich weiß nicht code-free ist...
0300_Infanterie
Inventar
#16358 erstellt: 27. Dez 2010, 16:23
... zu Deinem Player haste ne PM ...
_________

TATSÄCHLICH LIEBE

Bild: 7/10 (... ordentliches Bild mit Mängeln bei der Schärfe und Plastizität. Zeitweise mit Bildrauschen bei dunklen Szenen...)
Ton: 7/10 (... genretypisch wenig Raumklang, dafür guter Score und präzise verortete Dialoge)
Film: 7/10 (... eine Erzählung über anscheinend nicht zusammenhängende Personen und Beziehungen in der Vorweihnachtszeit ist dieser Film. Auch wenn man manchmal schmunzeln kann, der Film bis in die letzte kleine Rolle hervorragend - oder mit Claudia Schiffer zumindest überraschend - besetzt ist, wirft er einen nicht um. Der Zauber springt nicht über, aber für weihnachtliche, romantische auch zum Lachen bringende Unterhaltung taugt er allemal...)

Gesamt: 7/10 ... husch, husch ins Regal - bis zum nächsten Weihnachten
_____________________________________

0 - 4,5 : ; 5 - 7,5 : ; 8 - 10 :


BTW: Hab mir gerade den UC über amazon.uk für 16€ gekauft.


[Beitrag von 0300_Infanterie am 27. Dez 2010, 16:38 bearbeitet]
Schili
Hat sich gelöscht
#16359 erstellt: 27. Dez 2010, 17:34
Hi.


40€ zusammen ist mir dieser Film allemal wert


Definitiv.

Ich würd trotzdem ein klein wenig stöbern, ob du ihn nicht(zu einem fairen Preis) als BR irgendwo erhältst..



[Beitrag von Schili am 27. Dez 2010, 17:38 bearbeitet]
hificinema
Inventar
#16360 erstellt: 27. Dez 2010, 18:12

Schili schrieb:
Hi.


40€ zusammen ist mir dieser Film allemal wert


Definitiv.

Ich würd trotzdem ein klein wenig stöbern, ob du ihn nicht(zu einem fairen Preis) als BR irgendwo erhältst..

:prost


Ich schaue nur DVDs
peeddy
Inventar
#16361 erstellt: 27. Dez 2010, 19:27

Ich schaue nur DVDs

Du Armer..
Wir schreiben bald das Jahr 2011 und nicht 2001

Leon_der_Profi_5080
Hat sich gelöscht
#16362 erstellt: 27. Dez 2010, 19:35

peeddy schrieb:

Ich schaue nur DVDs

Du Armer..
Wir schreiben bald das Jahr 2011 und nicht 2001images/smilies/insane.gif

:prost


Solange das Medium an sich stimmt. Ich hatte vor einigen Jahren noch keine einzige DVD (nun 250+) und später, habe ich über einen kleinen Laptop geschaut Und die Filme waren deshalb auch kein schwächeres Erlebnis, auch wenn jetzt mit einem Heimkinosystem, natürlich eine höhere Qualität vorhanden ist.


[Beitrag von Leon_der_Profi_5080 am 27. Dez 2010, 19:38 bearbeitet]
peeddy
Inventar
#16363 erstellt: 27. Dez 2010, 19:46
War ja auch nicht ganz ernst gemeint-ich schaue auch noch reichlich DVDs, obwohl ich wohl zu den Ersten gehörte, die ne PS3 damals schon hatten..es gibt nunmal nicht alle Filme in 1080p.

Letztenendes zählt der Film, ganz klar..
hificinema
Inventar
#16364 erstellt: 27. Dez 2010, 19:50

peeddy schrieb:

Ich schaue nur DVDs

Du Armer..
Wir schreiben bald das Jahr 2011 und nicht 2001

:prost


Die Bild- und Soundqualität reicht mir vollkommen aus auf meiner 32" Röhre. Bei mir besteht keinerlei Verlangen nach einer besseren Bildquali. Was ich möchte ist ein größerer Bildschirm, bzw. eine Leinwand. Ich hätte gerne 60" oder mehr. Um da ne vernünftige Quali zu haben müsste aber ein ordentlicher Full-HD-Beamer, ein BD-Player und BDs her. Und diese krasse Investition nur um ein größeres Bild zu haben finde ich, steht in keinem Preis-Leistungs-Verhältnis. Und das wäre ebender einzige Grund für BDs, sonst habe ich keinen (außer, dass die Verpackungen besser aussehen )

Sorry für OT
rhythmuskaputt
Inventar
#16365 erstellt: 27. Dez 2010, 19:53
Kommt bitte wieder zurück zum Thema des Threads.
HighDefDoug
Inventar
#16366 erstellt: 27. Dez 2010, 22:17
"ES WAR EINMAL IN AMERKIA"

Kennt ihr das auch? Man hat eine DVD liegen, auf deren der Film eine Laufzeit von weit über 3 Stunden hat und man irgendwie immer wieder sich deshalb scheut, sie einzuwerfen... doch hat man sich erst einmal überwunden, merkt man schnell, wie der Fim einen fesselt und merkt umgekehrt gar nicht, wie schnell z.B. 3,5 Stunden vergehen!?
So geschehen ist es mir einst bei o.g. Epos von Sergio Leone, der die Tage auf Kabel 1 lief, ich ihn dort verpasste und ihn mir gestern nochmal auf der besagten DVD ansah.

Was soll man sagen, DAS ist Kino!!
Ein Epos über die Geschichte (wenn ich mich recht entsinne eine autobiografische Roman-Vorlage, die dem Film zugrunde liegt!?) der "Gangster-Laufbahn" von mehreren Freunden in mehreren Zeitabschnitten, zu Zeiten der Prohibition etc.
Leone setzt die Geschichte bildgewaltig um, man fühlt sich in die 20er und 30er Jahre des letzten Jahrhunderts förmlich reingezogen, bis ins Detail ist alles stimmig, ein Gesamteindruck, der bei mir immer seine Wirkung erzielte.

"Bob" de Niro ist der bekannteste Schaupsieler des Films, aber auch die anderen Rollen sind 1a besetzt (wobei ich James Woods wahrlich eher weniger gerne sehe).

Für mich ein Meilenstein der Kinogeschichte und ein würdiger Abschluss der "Amerika"-Trilogie von Leone (wobei ich den zweiten Teil davon nicht kenne ), der allerdings nicht ganz an Coppola's "Pate" rankommt, aber ähnlich gut ist.

9,5/10

MfG HDD
poppeye
Inventar
#16367 erstellt: 28. Dez 2010, 01:35
Der Seltsame Fall des Benjamin Button
Faszinierend und traurig fand ich diesen Film. Benjamin Button wird alt geboren und im Laufe seines Lebens immer Jünger. Auch wenn es ja eigentlich um den Protagonisten geht der immer jünger wird, so beschäftigt der Film sich doch vor allem um das älter werden, das Abschied nehmen von geliebten Menschen und dass man sein Leben in jedem Moment genießen sollte, denn die (Lebens-)Uhr tickt.
David Fincher erzählt die Geschichte von Benjamin sehr einfühlsam, ruhig und mit tollen Bildern, aufwändigen Szenen und die Maskenbildner haben wirklich eine tolle Arbeit abgeliefert.
Die Geschichte fesselt und berührt einen von Anfang an, und auch wenn der Film 2,5 Stunden ging, so kam für mich dennoch keine Langeweile auf.

8/10
hificinema
Inventar
#16368 erstellt: 28. Dez 2010, 05:29
@ HDD: Todesmelodie habe ich auch noch nicht gesehen, Es war einmal in Amerika aber auch noch nicht

---------------------------------------------

Das A-Team


(Extended Cut)


amazon.de

Da von Anfang an klar war, dass sich dieser Film nicht ernst nimmt und dass er auch die Logik und Realistik nicht so ernst nimmt, funktioniert er als No-Brainer für Zwischendurch (oder ganz spät ) ganz gut. Vor allem lebt der Film aber von den vier Hauptdarstellern, die ihre Sache ganz gut machen. Die Rolle der Jessica Biel finde ich überflüssig. Zum Ende hin wird der Film immer schwächer. Außerdem ist mir der Film zu lang geraten. Nach 100 Minuten hätte Schluss sein sollen, nicht nach 120. Das liegt dann wohl an dem 18 Minuten längeren Extended Cut, naja ich denke ich werde den Film wohl kein zweites Mal sehen um mir ein Bild von der Kinofassung zu machen, aber wenn, würde ich einfach mal die Empfehlen. So ergeben sich:

6/10
HighDefDoug
Inventar
#16369 erstellt: 28. Dez 2010, 13:05
@ Popeye

Die Story und die Tatsache, das Mister Fincher Regie führte, macht "Benjamin Button" schon interessant. Danke für dein Review, werde mir ihn bei Gelegenheit auch mal ansehen.


@ hifi

Ja genau, "Todesmelodie" war der zweite Teil (kam gestern nicht auf den Namen ). "Es war einmal in Amerika" solltest du dir unbedingt mal anschauen, jetzt erst recht, wo du gerade auf den Leone-Geschmack gekommen bist!

------------------------------------------------------------

"MAX PAYNE"

Aha, also nur "Anti-Regisseur" Uwe Boll schafft es immer noch, aus einer Spielvorlage einen extrem schlechten Film zu machen!
Was aber nicht heißt, das "Max Payne" besonders gut wäre. Nein, die Charaktere sind flach und die Story eher dünn (naja, Spielvorlage eben) , aber zumindest schafft es Regisseur John Moore die oben genannten Tatsachen durch eine herrlich stilisierte Optik etwas zu vertuschen.
Insgesamt jedoch bleibt alles zu vorhersehbar und zu oberflächlich, selbst Mark Wahlöberg, den ich sonst gerne sehe ("Die vier Brüder" etc.), wirkt irgendwie verloren in seiner Rolle bzw in diesem Film.
Schade, die Optik verspricht mehr, vielleicht wäre auch bei einer tiefgründigeren Vorlage da mehr drin gewesen, so reichts nur zur Durchschnittskost, die man nicht unbedingt gesehen haben muss.

6/10

MfG HDD
0300_Infanterie
Inventar
#16370 erstellt: 28. Dez 2010, 23:10
... fand Max Payne gerade als Spielumsetzung recht gelungen.
Basiert halt nicht auf einem Buch für welches der Literaturnobelpreis verliehen wurde...
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