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Dirac Live - Raumkorrektur per PC/MAC

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hazel-itv
Inventar
#5580 erstellt: 21. Feb 2020, 15:10
REW ist eine Software zum Messen und Analysieren der Raumakustik, in diesem Punkt ist es sehr viel umfangreicher und aussagekräftiger als Dirac. Aber es ist eben KEINE Software um den Frequenzgang nach dem Messen automatisch anzupassen / zu verbessern. Daher auch mein Hinweis, daß REW nichts mit Dirac zu tun hat...

Das einzige was REW in Punkt Verbesserung der Raumakustik kann, ist Filter zu berechnen, die dann in externe Hardware importiert werden können. Allerdings lediglich auf Frequenzebene, nicht wie Dirac auch auf der Zeitebene.
thewas
Hat sich gelöscht
#5581 erstellt: 21. Feb 2020, 15:16

Allerdings lediglich auf Frequenzebene, nicht wie Dirac auch auf der Zeitebene.

Wobei indirekt teilweise auch da Lautsprecher und Raumakustik zum größten Teil minimalphasig sind und wenn man da Abweichungen im Ampitudenfrequenzgang mit klassichen IIR filtern (also minimalphasig) korrigiert, korrigiert man sie auch gleichzeitig im Phasen bzw., Zeitbereich.
hazel-itv
Inventar
#5582 erstellt: 21. Feb 2020, 15:44
Das stimmt (soweit ich die Materie durchblicke). Allerdings ist genau hier der große Vorteil von Dirac. Den Frequenzgang kriege ich bei mir im DDRC24 mit Hilfe von REW auch über IIR Filter so hin, wie Dirac das mit FIR Filtern macht. Aber durch den konkreten Eingriff auf Zeitebene und die Korrektur der Impulsantwort, die Dirac vornimmt, wird das Stereobild und die Räumlichkeit das entscheidende Pünktchen besser, die Abgrenzung und Ortbarkeit der Instrumente nochmal genauer. Das ist bei mir zwar wirklich subtil, aber dieses bisschen macht imo den Unterschied zwischen einem sehr guten Klang und einem spitzen Klang (bei mir!).
thewas
Hat sich gelöscht
#5583 erstellt: 21. Feb 2020, 16:02
Das kann in dem einen oder anderen Fall durchaus sein, bei meinem Raum verursachen FIR Filter leider eher Nachteile (Auslöschungen bei der Summation im Oberbass), muss jeder für sich testen.
hazel-itv
Inventar
#5584 erstellt: 21. Feb 2020, 16:09
Das heißt, du hast nach Einsatz von Dirac Auslöschungen im Oberbass, also richtige "Dellen" im Frequenzgang, die vorher nicht da waren? Das ist aber wirklich ungünstig... Wundert mich ziemlich, schließlich soll Dirac ja den Frequenzgang begradigen
thewas
Hat sich gelöscht
#5585 erstellt: 21. Feb 2020, 16:37
Das Problem ist dass wenn man z.B. L und R separat im Amplitudengang linearisiert und in der Phase es auch tut es durch akustische Unsymmetrien Bereiche geben kann wo die Phase zwischen L und R so unterschiedlich ist dass es bei der Summation von beiden zu teilweise Auslöschungen kommt, heisst L und R separat sind dann zwar linearer als ohne Korrektur aber in der Summe (die im Bassbereich sehr wichtig ist) neue Dips entstehen.
Wie ich immer sage Akustik ist ein A...
hmt
Inventar
#5586 erstellt: 21. Feb 2020, 17:09
Dirac nutzt aber im Bass kein FIR. Dazu kommt, dass seit DL2.0 der Algo die Phase der Fronts zueinander anpasst.
thewas
Hat sich gelöscht
#5587 erstellt: 21. Feb 2020, 18:25
Ich benutze auch als FIR Filter nicht mehr Dirac sondern Acourate, wobei Dirac ja von mixed-phase correction spricht ohne leider genauer darauf einzugehen. Das mit dem DL 2.0 hatte ich auch gelesen und wollte es testen, aber es lief nicht bei mir da ich keine Dirac Hardware habe sondern die Korrektur über den PC mache. Es soll aber inzwischen auch eine Studio VST Version geben, hoffentlich auch zum testen.
mabuse04
Inventar
#5588 erstellt: 21. Feb 2020, 18:32
Hi Theo,

das hört sich logisch an, muss dann aber an einem akustisch ungünstigem Raum liegen, würde ich zumindest vermuten. Hast du denn schon mal das Gruppieren von LS in Dirac ausprobiert? Ich mache das grundsätzlich immer bei gleichen LS, wie z.B. eben LR und bei mir noch C mit dazu.

Dirac misst dann natürlich nicht beide Lautsprecher gleichzeitig aber ich habe in meinem auch nicht wirklich akustisch günstigem Raum keine solchen Probleme. Da ich ja insgesamt 11 LS plus 2 SW einmesse, gruppiere ich meine immer zusammen, wenn sie ähnlich sind. Bei LR sollte das also kein Problem sein.
Vielleicht hilft es ja, insofern du das Equipment überhaupt noch hast.

Viele Grüße m
thewas
Hat sich gelöscht
#5589 erstellt: 21. Feb 2020, 18:49
Danke dir m, ich habe kein Dirac mehr, aber vielleicht teste ich mal das neue 2.0 für Studios.
Uwe_1965
Inventar
#5590 erstellt: 21. Feb 2020, 20:56

hazel-itv (Beitrag #5580) schrieb:
REW ist eine Software zum Messen und Analysieren der Raumakustik, in diesem Punkt ist es sehr viel umfangreicher und aussagekräftiger als Dirac. Aber es ist eben KEINE Software um den Frequenzgang nach dem Messen automatisch anzupassen / zu verbessern. …


Das ist soweit richtig, das es das nicht automatisch macht, aber im EQ Fenster kann man es machen lassen und, jetzt abweichend vom Dirac Thema, kann ich die Daten (als BiQuad) an mein miniDSP übergeben.
Macht aber keinen Sinn, das habe ich erst später bemerkt, wenn das Dirac dauernd abschmiert. Sorry für mein obiges OT.

Gruß Uwe


[Beitrag von Uwe_1965 am 21. Feb 2020, 20:57 bearbeitet]
suspensionforker
Stammgast
#5591 erstellt: 22. Feb 2020, 13:46
So jetzt reichts mir ganz ehrlich mit dieser Software. Erstmalig am Laptop installiert, direkt beim Starten der aktuellsten Version sagt er mir "Missing Licence for Dirac Live Processor" und verweigert trotz angeblicher 14 Tage Testmöglichkeit. Dann noch eine etwas ältere 2.2.3-Version von der Webseite heruntergeladen, die Messungen funktionieren, und dann beim nächsten Schritt die Meldung "an error with code 7 license error occured during the preprocessing stage" So können die mich sicherlich nicht als neuen Kunden gewinnen
sven29da
Inventar
#5592 erstellt: 22. Feb 2020, 17:53

hazel-itv (Beitrag #5577) schrieb:
Was hat denn REW mit Dirac zu tun?
Zum Überprüfen der Ergebnisse ist REW natürlich prima, aber deswegen funktioniert doch Dirac noch lange nicht...


Man muss dabei aber beachten das REW an einer Stelle misst, Dirac an vielen und es dann “mittelt“
Deswegen sah bei mir im REW nur eine Dirac Endpunkt Messung sehr gut aus.
thewas
Hat sich gelöscht
#5593 erstellt: 22. Feb 2020, 18:47
Man kann bei REW genau so mehrere Messungen an verschiedenen Punkten machen, ist sogar sinnvoller um die Akustik am Hörplatz besser zu erfassen.
https://www.ohl.to/audio/downloads/MMM-moving-mic-measurement.pdf
wega.zw
Inventar
#5594 erstellt: 24. Feb 2020, 21:08
Hallo,

mal ne Frage...habe heute das erste Mal Dirac 2.4 genutzt.
Bei der alten Version gab es doch immer einen Button "Auto-Taget" bzw. "Optimize"

Das gibt es jetzt wohl nicht mehr?

Bzw. wie kann ich die Gruppen der LS trennen?
Bei der alten Version konnte man auch die LS gruppieren wie man wollte. Bzw. auch jeden LS einzeln lassen.
Jetzt gibt da Dirac mit Front, Rear, Center gleich alles fest vor. Oder mache ich was falsch?


[Beitrag von wega.zw am 24. Feb 2020, 21:09 bearbeitet]
sven29da
Inventar
#5595 erstellt: 24. Feb 2020, 22:42
Gruppierung:
Die anfängliche Gruppierung von Kanälen stellt Ihr Gerät bereit und basiert meist auf ähnlichen Lautsprechern wie links/rechts, Surround oder Satelliten.
Sie können diese neu arrangieren:

Jede Gruppe hat eine gemeinsame Zielkurve

Es ist möglich, Lautsprecher per Drag-and-Drop in/aus Gruppen zu verschieben

Sie erstellen eine neue Gruppe, wenn Sie einen Kanal auf einen leeren Bereich in der Gruppenspalte ziehen

Jeder einzelne Lautsprecher lässt sich durch Anklicken oder per Strg + Klick auswählen. Wenn Sie mit der Maus über eine Gruppe fahren und auf sie klicken, werden alle Lautsprecher dieser Gruppe ausgewählt und ihr Frequenzgang angezeigt.
bas87
Stammgast
#5596 erstellt: 25. Feb 2020, 10:46
Moin,

ich frage einfach mal dreist in die Runde, auch wenn die Antwort möglicherweise auf den vorherigen 100 Seiten irgendwo zu findet ist.
Gibt es eine min. Raumgröße, ab wann Dirac vernünfig funktioniert? ODer ist das egal und es läuft auch in kleinen Hörzonen?

Gruß

Sebastian
hazel-itv
Inventar
#5597 erstellt: 25. Feb 2020, 11:27
Also mein Raum ist 15 m2 klein und Dirac funktioniert perfekt.
Filou6901
Inventar
#5598 erstellt: 25. Feb 2020, 11:57
Ich "lehne mich jetzt einfach mal weit aus dem Fenster" , behaupte , Dirac lohnt sich immer !
Dirac hat ja auch Einfluss auf die korrekte Phasenlage und Impulsantwort !
Weiterer Vorteil, der Frequenzgang kann nach seinem Geschmack angepasst/eingestellt werden .
Handelt es sich hier wirklich um einen sehr kleinen Raum , so sollte man lediglich mal mit der Anzahl der Messpunkte etwas "spielen" , vielleicht nur mit einer Messung anfangen
Auf der anderen Seite , in einem kleineren Raum sollte es wesentlich leichter sein,Akustische Elemente einzubauen, was eigentlich IMMER zu einer besseren Lösung führt !
bas87
Stammgast
#5599 erstellt: 25. Feb 2020, 12:18
Hallo,

schon mla dankle für die Antworten.
Es wird nicht einmal ein Raum sein, sondern ein mit einem Paravent abgetrennter Bereich. Da passen dann nur ein Sessel und Zwei (Nahfeld)Lautsprecher hin. Und etwas flexibler zu sein, dachte ich an einen Pre mit dirac (miniDSP SDH oder Nad) - aber das folgt noch. Geht erstmal nur darum , ob das überhaupt Sinn macht.

Gruß
mabuse04
Inventar
#5600 erstellt: 26. Feb 2020, 02:47
Dirac gibt dir als Messbereich einen Sessel, ein Sofa oder mehrere Reihen vor. Ist zumindest bei meinem Dirac so.
In deinem Fall wäre also der Sessel - Einzelplatz - die richtige Einstellung. Während der Messung zeigt dir Dirac dann die Positionen an, an denen du messen sollst. Also an sich kein Problem.
Aber ein mit einem Paravent abgetrennter Raumbereich? Ich weiß nicht. Das müsste man auf jeden Fall - meiner Ansicht nach - ausprobieren. Dafür ist der Aufwand und die Investition aber relativ hoch. Kommt darauf um wie viele Kanäle es geht, aber das weißt du sicherlich selber.

Also, ja, ein kleiner Bereich, wie ein Sessel wird unterstützt.

Viele Grüße m


[Beitrag von mabuse04 am 26. Feb 2020, 02:51 bearbeitet]
bas87
Stammgast
#5601 erstellt: 26. Feb 2020, 13:01
Es soll ein 2.0 oder 2.1 Setup werden. Den kompletten Raum als Hörzimmer bekomme ich nicht, aber den halben habe ich mir erkämpft. Damit der Raum einigermaßen homogehn ist, muss ein Raumtrenner rein. Sonst ist auf der einen Seite die normale Zimmerwand und auf der anderen Seite ist der Raum komplett offen.
mabuse04
Inventar
#5602 erstellt: 26. Feb 2020, 16:22
Ja, in so einem Fall ist ein Raumtrenner besser als nichts. Man muss halt mit den akustischen Realitäten leben, die man so hat.

Auf jeden Fall lässt sich Dirac bei einem Einzelplatz einsetzen und gerade bei .x Systemen kann Dirac sehr hilfreich sein. Zumindest ist das meine Erfahrung.

Viel Erfolg und viele Grüße m
martin5783
Inventar
#5603 erstellt: 04. Apr 2020, 04:57
Guten Morgen!
Habe meine Transmissionline-Lautsprecher mit dem NAD M10, besonders im Bass, so gut auf den Raum abgestimmt, dass es eine wahre Freude ist. Aber ich hab bei dem Song "Daddy" von Coldplay ein ganz ekligen Tiefton aus dem linken Kanal, den ich einfach nicht in den Griff bekomme.
Jemand da, der das Problem auch hat?
Prim2357
Inventar
#5604 erstellt: 04. Apr 2020, 06:38
mit rew mal nachgemessen?
auf dem Kanal mal einen quasi Subsonic Abfall nachgestellt?
mabuse04
Inventar
#5605 erstellt: 04. Apr 2020, 19:58
Da du ja schreibst, dass du insgesamt den Bass gut auf deinen Raum abgestimmt hast und es nur bei diesem einen Song von Coldplay nicht funktioniert, habe ich mir den mal auf YT angehört - Official Video.
Nun ja, der Bass für diesen Song, sogar noch die unteren Mitte, würde ich sagen, sind bei dieser Aufnahme extrem 'mumpfig' und matschig. Ich weiß nicht, was YT mir da anbietet, aber das ist auf jeden Fall ein extrem schlechtes Beispiel für einen definierten und klaren Bass.
Da dies bei dir nur bei diesem einen Stück auftritt - korrigiere mich da bitte, sollte ich etwas falsch verstanden haben - dann ist das meiner Ansicht nach, klar auf die Aufnahme zurückzuführen und nicht auf deine Einmessung.

Wäre zumindest meine Meinung dazu. Hier das, was ich auf YT gehört habe: https://www.youtube.com/watch?v=OWhiCkEY-Yk

Viele Grüße m


[Beitrag von mabuse04 am 04. Apr 2020, 19:59 bearbeitet]
Happajoe
Stammgast
#5606 erstellt: 05. Apr 2020, 00:11
Ich mag diesen Song, höre ihn oft. Mach dein Problem bitte nicht an dem Song fest, die Aufnahme ist nun wirklich nicht die beste 😅
Wie der Kollege es beschrieben hat trifft es ganz gut ... mumpfig ...

Grüße Christian
martin5783
Inventar
#5607 erstellt: 05. Apr 2020, 07:45
Danke für eure Antworten!
Ja, mit Einsatz des Piano wird der Bass wie von euch beschrieben "matschig".
Höre den Song allerdings nicht über Youtube, sondern über Tidal in MQA-Qualität. Wirklich bescheiden, diese neuen Aufnahmen, trotz MQA für´n A.....
Gruß
Martin
suspensionforker
Stammgast
#5608 erstellt: 05. Apr 2020, 09:31
Die Aufnahme ist auf jeden Fall nicht gut, das Klavier verwaschen/unklar, Freude kommt da nicht auf. Mumpfig trifft es sicherlich gut. Bei mir kommt allerdings nix speziell Komisches aus dem linken (oder auch rechten) Kanal. Kannst du das vielleicht mit dem Youtubevideo nachstellen und einen genauen Timestamp nennen?

Leider sind einige tolle Alben von ganz schlechter Qualität, in welchem Format du das dann anhörst macht keinen Unterschied. Vielleicht findest du eine andere Aufnahme, zB eine Live-Version.
hmt
Inventar
#5609 erstellt: 23. Apr 2020, 15:37
https://www.audiosci...-review.12746/page-8

Mal ein netter Vergleich der Impulskorrektur. Da macht Dirac deutlich mehr als Audyssey und ARC.
magicmusic99
Ist häufiger hier
#5610 erstellt: 23. Apr 2020, 16:01
die meisten einmesssysteme mögen zwar die frequenzen besser anpassen aber sie erzeugen mehr Probleme mit der stereo mitte bei verschiedenen frequenzen. Ich habe gerade das neue arc 3 getestet(das geht als try version 9 tage und kann nun auch andere als die ik messmikrofone) mit 3d einmessung(misst auf 3 höhen also 3*7 Messpunkte), das finde ich das beste einmesssystem. für gute räumliche auflösung und guten sound sollte man einen testton generator nehmen und mit nem parametrischen EQ da korrigieren wo das sinus testsignal ausserhalb der Mitte ist. z,b mit dem online generator geht das. https://www.szynalski.com/tone-generator/ . bei mir war es so stark nach raumeinmessung, dass ich sogar den 60 hz testton etwas von links gehrört habe. probiert es selber aus und korrigiert mit einem PC Eq VST so dass keine testtöne aussermittig zu hören sind . ich jedenfalls bin so mega zufrieden auch durch den raum bei unsymetrischer aufstellung der boxen oder andere möbel auf der seite ist die stereo mitte nicht optimal bei allen frequenzen.
dass ist sclhimmer als nicht optimaler frequenzgang. denn an frequenzgang gewöhnt sich das Gehirn. es gibt auch diverse Hörkurven die höhen absenken die auch im Kino verwendet werden. je lauter man hört desto mehr höhenabsenkung ist möglich damit es noch gut klingt. und es schont noch das Ohr.man kann natürlich ein einmesssystem verwenden aber dann nachträglich noch einen EQ der getrennt pro kanal die stereo mitte für alle frequenzen verbessert


[Beitrag von magicmusic99 am 23. Apr 2020, 16:29 bearbeitet]
Langohr66
Ist häufiger hier
#5611 erstellt: 23. Apr 2020, 19:41
Mal mein netter Vergleich der Impulskorrektur:

Links mit YPAO flat

YPAO flat

Links mit Dirac; Einstellung minimum latency, d. h. nur Frequenzgangkorrektur

Dirac min lat

Links mit Dirac: Einstellung maximum performance, d. h. mit Phasenkorrektur (Impulskorrektur)

Dirac max per

Dirac klingt in beiden Einstellungen besser als YPAO flat, die Frequenzgangkorrektur ist ja auch besser.
Zwischen Dirac minimum latency und maximum performance besteht klanglich kein Unterschied, den ich im Blindtest reproduzieren könnte.
Das mit der Impulskorrektur ist eher etwas für die Galerie; kann man bei Prof. Anselm Goertz nachlesen...

Neue Methoden zur Anpassung von Studiomonitoren an die Raumakustik mit Hilfe digitaler Filterkonzepte (Teil 1)
Anselm Goertz; Audio & Acoustics Consulting Aachen (2002)

Grüsse


[Beitrag von Langohr66 am 23. Apr 2020, 19:53 bearbeitet]
1989S
Ist häufiger hier
#5612 erstellt: 01. Mai 2020, 20:26
Hallo miteinander! Hat jemand einen Tipp, wie und wo man momentan am besten an ein Umik-1 kommt? Bzw was eine gute Alternative wäre?
Prim2357
Inventar
#5613 erstellt: 01. Mai 2020, 20:31
Hast du es mal mit dem Original Micro des NAD probiert?
1989S
Ist häufiger hier
#5614 erstellt: 01. Mai 2020, 21:45
Ja hab ich. Bin da noch am austesten. Hatte auch ein paar mal eine Fehlermeldung mit meinem NAD C658 und dem Windows Laptop, aber nach nem Neustart des NAD bzw des Programms gings eigentlich immer wieder.
Die klanglichen Korrekturen sind ganz gut aber ich muss wie gesagt noch etwas rumspielen.
Die 100 Euro für ein Mikro, dass hier oft empfohlen wird, wären es mir hald wert gewesen, eine mögliche weitere Verbesserung erzielen zu können.
Prim2357
Inventar
#5615 erstellt: 01. Mai 2020, 21:51
1989S
Ist häufiger hier
#5616 erstellt: 01. Mai 2020, 23:49
Dankeschön
GAREA
Inventar
#5617 erstellt: 04. Mai 2020, 18:24
Ich frag jetzt einfach mal hier.

Hab momentan noch nen alten AVR Yamaha RX-V663 in einer 5.1 Konfiguration im Heimkino.
Der hat - so wie ich das sehe - auch Preamp-Outs.
Könnte ich hier nen miniDSP anschließen?
Oder braucht es für Dirac Live dann noch zwingend ne externe Endstufe (ist absolutes Neuland für mich)?
Klar, es gibt auch AVR von Arcam, NAD, die Dirac Live haben... aber gäb es vllt ne Möglichkeit, meinen alten AVR weiter zu benutzen?


[Beitrag von GAREA am 04. Mai 2020, 18:26 bearbeitet]
Prim2357
Inventar
#5618 erstellt: 04. Mai 2020, 18:47
ja, hier bräuchtest du dann noch eine externe Endstufe
GAREA
Inventar
#5619 erstellt: 04. Mai 2020, 19:03
Alles klar... nen zweiten AVR kann ich nicht als Endstufe missbrauchen, oder?
Ich bräuchte dann also pro 2 LS (2xFront, 1xCenter, 2xSurround...) jeweils eine Stereo-Endstufe?
Alles in allem wird das dann aber recht viel Geraffel... ich hab da mal was vom nanoAVR DL gelesen. Den soll man wohl einfach an einen HDMI-Eingang des AVR stecken können. Und alle Abspielgeräte (BD-Player, Apple TV...) per HDMI ans nanoAVR DL.


[Beitrag von GAREA am 04. Mai 2020, 19:04 bearbeitet]
Prim2357
Inventar
#5620 erstellt: 04. Mai 2020, 19:28
Moment,
mit dem hier kannst du dein Vorhaben eventuell durchsetzen halt auf nem anderen Weg, wenn du nur HDMI Quellen nutzt:
https://www.oaudio.de/minidsp/dirac-live/minidsp-nanoavr-dl.html

Aber ganz ehrlich, wenn du Dirac haben möchtest, kauf dir nen neuen Receiver...
hmt
Inventar
#5621 erstellt: 04. Mai 2020, 19:37

GAREA (Beitrag #5617) schrieb:
Ich frag jetzt einfach mal hier.

Hab momentan noch nen alten AVR Yamaha RX-V663 in einer 5.1 Konfiguration im Heimkino.
Der hat - so wie ich das sehe - auch Preamp-Outs.
Könnte ich hier nen miniDSP anschließen?
Oder braucht es für Dirac Live dann noch zwingend ne externe Endstufe (ist absolutes Neuland für mich)?
Klar, es gibt auch AVR von Arcam, NAD, die Dirac Live haben... aber gäb es vllt ne Möglichkeit, meinen alten AVR weiter zu benutzen?


Es gibt den MiniDSP DDRC88A. Kostet aber so viel wie ein AVR und die benötigst noch eine Endstufe (von IOTAVX gibt es für 1200€ eine miz 7 Kanälen.
Kostet dann ca 2300€. Also teurer als ein AVR.

Der MiniDSP hat auch seine Vorteile, aber das Einrichten ist eher was für fortgeschrittene User. Wahrscheinlich bist du mit einem günstigem NAD besser dran.
GAREA
Inventar
#5622 erstellt: 04. Mai 2020, 19:49
Genau, den NanoAVR hatte ich im Kopf - und der ist mit 650€ echt günstig für 7.1

Schwanke halt derzeit - komplett neuer AVR vs minidsp.
Getrennte Vor- und Endstufenkombi fällt eher raus.

Wahrscheinlich macht ein AVR echt mehr Sinn.

Sind die Funktionsumfänge und Algorithmen denn dieselben - unabhängig ob miniDSP, NAD, Arcam...?
Oder sind die AVR irgendwie abgespeckt?


[Beitrag von GAREA am 04. Mai 2020, 19:52 bearbeitet]
Filou6901
Inventar
#5623 erstellt: 04. Mai 2020, 22:17
Bei Arcam hast du die kompl. Korrektur , bei NAD nur bis 500Hz , die komplette ist kostenpflichtig zu erwerben !
suspensionforker
Stammgast
#5624 erstellt: 04. Mai 2020, 22:56
Wenn die Version am AVR abgespeckt ist, gibt es hier das Upgrade um 99 USD, also etwas weniger als 99 Euro: https://live.dirac.com/home-audio/

Das sollte zum Preis des AVR noch dazugerechnet werden. Bei Multichannelkorrektur ist das wohl sinnvoller als ein extra Gerät von miniDSP.
GAREA
Inventar
#5625 erstellt: 04. Mai 2020, 23:53
Ich werde mal die verschiedenen AVR-Hersteller und Modelle mit Dirac Live 2.0 recherchieren. Danke soweit schon mal!

Kann man sagen, dass (Vollversion vorausgesetzt) Dirac = Dirac ist... Oder nutzt das Dirac eines 10k EUR AVR z.B. eine andere Anzahl Filter oder macht sonst irgendwas besser als das Dirac in einem 1.5k EUR AVR?

Und was spricht eurer Meinung nach gegen NanoAVR DL?
BD-Player und Apple TV müssten PCM 5.1 ausgeben können... wie‘s beim Sat-Receiver aussieht weiß ich nicht.

Sorry für die vielen Fragen.
martin5783
Inventar
#5626 erstellt: 05. Mai 2020, 05:20

Filou6901 (Beitrag #5623) schrieb:
Bei Arcam hast du die kompl. Korrektur , bei NAD nur bis 500Hz , die komplette ist kostenpflichtig zu erwerben !


Stimmt, hat mich umgerechnet ca. 95€ gekostet.
Dadof3
Moderator
#5627 erstellt: 05. Mai 2020, 09:57

GAREA (Beitrag #5625) schrieb:
Kann man sagen, dass (Vollversion vorausgesetzt) Dirac = Dirac ist... Oder nutzt das Dirac eines 10k EUR AVR z.B. eine andere Anzahl Filter oder macht sonst irgendwas besser als das Dirac in einem 1.5k EUR AVR?

Nicht alle Geräte unterstützen die neueren Versionen von Dirac. Diese verwenden teils andere Algorithmen zur Berechnung der Filter.
Davon abgesehen sind m. W. keine Unterschiede bekannt. Ganz ausschließen kann man das allerdings nicht.
GAREA
Inventar
#5628 erstellt: 05. Mai 2020, 16:29

Dadof3 (Beitrag #5627) schrieb:

GAREA (Beitrag #5625) schrieb:
Kann man sagen, dass (Vollversion vorausgesetzt) Dirac = Dirac ist... Oder nutzt das Dirac eines 10k EUR AVR z.B. eine andere Anzahl Filter oder macht sonst irgendwas besser als das Dirac in einem 1.5k EUR AVR?

Nicht alle Geräte unterstützen die neueren Versionen von Dirac. Diese verwenden teils andere Algorithmen zur Berechnung der Filter.
Davon abgesehen sind m. W. keine Unterschiede bekannt. Ganz ausschließen kann man das allerdings nicht.


Ich frag deshalb, weil es in diesem Video https://www.youtube.com/watch?v=hA8CasRxRrA heißt, dass Dirac z.B. im teureren Datasat eine Sample Rate von 96000 benutzt (und im Arcam AVR 550 nur etwa die Hälfte) und sich das auch auf den Klang auswirken soll (Minute 41:50 bis 42:10).


[Beitrag von GAREA am 05. Mai 2020, 16:33 bearbeitet]
sven29da
Inventar
#5629 erstellt: 05. Mai 2020, 16:52
OT:

Selbst wenn es so ist/wäre, wer wird dies mit seinen Ohren hören und kauft sich für das 6fache einen LS10
Klar, jemand dem Preise egal sein kann und dazu gehörst wie zu lesen weder Du, sowie ich nicht
mabuse04
Inventar
#5630 erstellt: 05. Mai 2020, 17:12

GAREA (Beitrag #5628) schrieb:
Ich frag deshalb, weil es in diesem Video https://www.youtube.com/watch?v=hA8CasRxRrA heißt, dass Dirac z.B. im teureren Datasat eine Sample Rate von 96000 benutzt (und im Arcam AVR 550 nur etwa die Hälfte) und sich das auch auf den Klang auswirken soll (Minute 41:50 bis 42:10).


Ich habe den RS20i und ja, der arbeitet komplett intern mit einer Samplingfrequenz von 96 kHz. Aber, ob man das 'hören' kann halte ich für kaum möglich. Hier spielt auch das Gesamtpaket und der Preis natürlich eine Rolle.
Soweit ich weiß hat der RS20i nochmal mehr DSPs eingebaut als der LS10. Die Rechenkapazität spielt an sich schon eine nicht unerhebliche Rolle aber eine Stormaudio arbeitet intern mit 48 kHz und soll auch sehr gute Ergebnisse - hörbar - erzielen.
Ich kenne diese Diskussion auch schon von den Denon Geräten und Audyssey. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass das Gesamtpaket da eine größere Rolle spielt als nur ein Aspekt, ob da nun intern mit 96 oder 48 kHz gearbeitet wird.

Auch stellt sich die Frage erstmal in erster Linie danach, was man ausgeben kann oder will.

Nur meine persönliche Meinung dazu.

Viele Grüße m
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