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starke Kopfhöreranlagen

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dr.matt
Inventar
#651 erstellt: 25. Feb 2005, 12:09
Hi Tamagohead,

stimmt schon , was du sagst, sowas wird ja auch als Synergie-Effekt beschrieben.
Leider besitze ich momentan nicht die nötige Kaufkraft, um den Wandler mir selbst zu schießen, da ich mir ganz dringend eine Acurus LS-11 + A-200 kaufen mußte (z.T. im Austausch mit älteren Sachen von mir ).

Hat der Otwin eigentlich noch seinen HD-53 ?
Ich las gerade in letzter Zeit, ja nur noch sporadisch hier mit und es tauchten im Kontext Gerätschaften wie der AKG-K1000, oder der Audio Technica ATH-2000 immer wieder mal auf.


Liebe Grüße,
Matthias
Gelscht
Gelöscht
#652 erstellt: 25. Feb 2005, 14:07
Bei modernen DA-Wandlern macht der Player klar weniger aus als der Wandler. Obendrein kann man beim AQVOX noch den Computer anschließen, den DVD, den MD... und alle können vom guten Klang profitieren. Das geht bei einem Komplett-Player natürlich nicht. Die Klangquelle ist übrigens immer sehr wichtig; egal ob KH oder LS.
michaelxray
Hat sich gelöscht
#653 erstellt: 25. Feb 2005, 16:48
Hallo twolf

Der USB2 ist auf jeden Fall,egal wie man es aufzäumt ein Vorteil.Du kannst mit einem USB2 starten.Daran probierst du dein Front End aus,und siehst am besten,ob dir dies erstmal genügt.Insofern kannst du mit dem USB2 keinen Fehler machen.Es ist gerade bei günstigerem Frontend so,daß die integrierten Wandler nicht viel taugen.

Ich hatte aus dem Grund im AQVOX Thread auch auf die Kombination USB2---etwas günstigere Player sowie NAD542,Marantz,Rega hingewiesen.Und auch bei dem Vergleich,den ich zog in Bezug auf einen Marantz 63KI,kannst du mir das glauben.Ein 63KI mit dem USB2 steckt bei attsaar den Shanling CD100 als Komplettplayer weg.Auch mein Musical XRAY V3 hat dagegen keine Chance.Wichtig ist,wenn auch ein günstigerer Player da ist,das dieser selbst vom Laufwerk her,Musik machen kann.Also musikalisch ist.Dann hast du gewonnen mit einem USB2.Und zwar unwahrscheinlich.

Der KH profitiert eine ganze Menge durch separaten Antrieb,im Gegensatz zur Buchse am Vollverstärker.Dieser Schritt ist allemal zu empfehlen.

Grüße,Otwin
michaelxray
Hat sich gelöscht
#654 erstellt: 25. Feb 2005, 16:54
Hi Matthias,

Nein,der Otwin hat seinen HD53 nicht mehr.Und auch seinen Grado RS1 nicht mehr.Das liegt an folgendem.Ich habe jüngst wieder meine uralt Leidenschaft für den AKG1000 entdeckt.Und diesen werde ich an einem CEC AMP 3300 betreiben.Davor halt den USB2 als Wandler zunächst an meinem Musical XRAY.Um mir aber die Kosten für AKG1000 und den AMP aufzufangen,habe ich mich vom HD53 getrennt.Der HD53 nützt mir nichts für den AKG.Ich werde mir aber,sobald finanziell etwas erholt,irgendwann einen HD53 wieder antun.Den ich aber dann auf den Audiotechnica AD2000 entzerre.Nur im Moment ist mir der AKG1000 Aufbau wichtiger.

So ist der aktuelle Stand,Matthias.

Grüße,Otwin
michaelxray
Hat sich gelöscht
#655 erstellt: 25. Feb 2005, 18:31
Hi Tamagohead,
Das mit der HD53 Entwicklung bei mir,ist ganz einfach.Ich war von Grund auf,daß ist nun ca 30 Jahre her,ein Freund von Kopfhörern,eigentlich immer schon.Mehr Bezug dazu als zur Lautsprecherkette.Lange Zeit experimentierte ich mit dynamischen KH´s,bis dann irgendwann der Weg zum Elektrostaten sich anbahnte.Damit war erstmal lange Zeit Ruhe mit den dynamischen.Aber man schwenkt immer mal wieder als Fan hin und her,und so gerät auch die dynamische Liga nie in vergessenheit.Leider war das Angebot für separate KHV´s in früheren Jahren mehr als dürftig,und die eigentlichen Renner waren die Elektrostaten,weil es dort meist eine ganze Kombi gab.Über die letzten Jahre änderte das sich nun,und scheinbar kam etwas Auftrieb.Irgendwann 2003 sah ich eine HD51 Werbung in einer Zeitschrift.Das Teil gefiel mir rein äußerlich.Zu der Zeit sagte mir LEF noch garnichts.CEC kannte ich von den Laufwerken her.Ich ließ mir den HD51 zur Probe nach Saarbrücken zu einem CEC Händler kommen.Attsaar hatte damals CEC noch nicht im Programm.Nun,ich hörte den HD51 Probe am Beyer DT880,am Sennheiser HD650 und am Grado RS2.

So lernte ich das LEF kennen,und merkte,das es bei Class A Schaltungen einen Weg gab,den ich so in meiner ganzen Zeit nie gehört hatte.Ich übernahm den HD51 in besitz,und probierte alles,was ich greifen konnte an dynamischen Hörern aus.Auseinem Wissensdurst heraus,den mir der Vertrieb mit entsprechendem Tiefgang nicht stillen konnte,wandte ich mich direkt an Carlos Candeias.Ich hoffte eigentlich nicht,großartig Antwort zu bekommen.Daß dann ein reger Informationsaustausch begann,der bis heute anhält,konnte ich nicht ahnen zu der Zeit.

Nun,als begeisterter LEF Anhänger war ein HD53 nur eine logische Folge für mich.Den Rest kennst du ja.Daswar mein Weg zum HD53.

Grüße,Otwin
butterfly
Neuling
#656 erstellt: 26. Feb 2005, 01:25
Hallo Otwin,

ich bin immer noch im KH/KHV Fieber und habe seit gestern den Sony SCD 790. Ist nicht schlecht, aber ob besser als der Marantz 63 KI (alles erst mal nur über den KH-Ausgang), muss ich noch ausführlich in aller Ruhe testen, der erste Eindruck sagt nein. der Marantz scheint mir einen etwas wärmeren und volleren Klang zu bieten.
Was mich allerdings umgehauen hat, war der Grado RS1 an meinem ebenfalls neuen MP3 Player IRiver H340. Hier habe ich ein paar mit ogg vorbis komprimierte Stücke gehört, super!! Wenn ich bedenke, mit dieser Kombi meine gesamte CD und Plattensammlung in einem kleinen Köfferchen mitnehmen zu können, und das in der Klangqualität, das hat schon sein Reiz. Es muss auchu nicht immer der absolute Klang-Purismus sein...
Trotzdem nochmal die konkrete Frage nach dem HD53.
Wo und zu welchem Preis kann ich den in deutschland bekommen?
Außerdem sollte der HD53 doch sogar aus meinem IRiver noch was rauskitzeln, oder?
(Ich weiß, einige High-Ender werden jetzt wieder die Nase rümpfen wegen MP3 und so, aber ich habe bis gestern ähnlich gedacht, so schlecht ist das mit einer guten hardware nicht)

Gruß Klaus
Gelscht
Gelöscht
#657 erstellt: 26. Feb 2005, 02:59
Mein I-River ist ein H140 mit optischen Digitalausgang. Leider kenne ich den H340 nicht. Digital am AQVOX und der wiederum symmetrisch am KH ist richtig gut. So spielt der IRiver nicht anders als irgendeine High-End-Anlage. Der Rest hängt dann von der Qualität Deiner Songs ab.
Ich habe auf meinem IRiver auch viel unkomprimierte Musik. Einfach gegrabbt und als WAV gespeichert. Bei 40GB geht das noch. Indiskutables gutes Ergebnis!
Hoptiquax
Schaut ab und zu mal vorbei
#658 erstellt: 26. Feb 2005, 16:20
Hallo butterfly,

Schau mal bei www.cec-international.de vorbei. Dort gibt es unter "Kontakt" eine CEC-Händlerliste Deutschland. (Allerdings sind das nicht all zu viele, und die meisten davon führen wahrscheinlich nur die Amps und CD-Player.) Der offizielle Verkaufspreis eines HD53 V8.0 in Deutschland liegt bei 848 EUR; es sollte allerdings ohne weiteres möglich sein, nach Absprache mit deinem Händler, einen für runde 800 zu bekommen.
Du kannst auch mal versuchen, dich direkt an den Vertrieb zu wenden: mail@kienzler-online.de.
Ich habe meinen übrigens von www.attsaar.de.
Ansonsten forste mal den KHV Grado RA1 vs CEC HD51 vs HD53-Thread durch zwecks alternativer Beschaffungsmethoden.
Viel Glück.
michaelxray
Hat sich gelöscht
#659 erstellt: 26. Feb 2005, 21:24
Hi butterfly,
Komme erst jetzt dazu,zu antworten.Du mußt aufpassen.Alle Abspieleinheiten,also wie dein iRiver,oder gleiches hatte ich schon mit einem 300Euro teuren Sony rein Discman erlebt,unterliegen einem Problem.Dazu eine Erfahrung,die ich machen mußte in einer Zeit,als ich auch als KHV den Grado RA1 hatte.Wiegesagt hatte ich einen Sony Discman,als Discman eine richtig kleine Perle,sogar mit audiophilen Ambitionen.Ich betrieb am Discman direkt meinen Sennheiser HD600 und meinen Grado RS1,wobei der Grado auch dort das klar bessere Ergebnis brachte.Was aber an einer solchen Kombination wirklich fehlt,ist einiges.Man kann das als gut empfinden,aber es bleibt alles kleinkariert.Darauf wollte ich aber nicht hinaus.

Ich band nun spaßhalber den Discman auch mal an den Grado RA1 b.z.w den HD51 an über NF Kabel.Man braucht dann einen Adapter von kleiner Klinke auf Cinch.Nun gut.Natürlich wurde das KLangbild am Grado RA1 gedehnt und stärker aufgeblasen.Die Größe,die sich zeigte,war aber nur etwas,was durch Leistung erzeugt wurde.Also keine echte Größe,die aus dem Wesen der Musik kommt.Ferner gab es auch einen Nachteil.Die Ausgangsstufen dieser Teile,wie mein Discman,sind nie richtig ausgelegt.Ein NF Kabel bringt hier noch eine zusätzliche Schwierigkeit,in sofern,daß die Discman Ausgangsstufe das Kabel elektrisch garnicht mehr optimal schafft.Also zeigte mir der Ra1 im Klangbild plötzlich auch viel Unsinn,den er natürlich mitverstärkt.Insgesamt war die Bühne,wenn der Grado direkt am Discman lief,zwar kleiner,aber die ganze Harmonie und der Sinn in der Musik,stimmte einfach noch,wohingegen das ganze über den RA1 von der Harmonie abtriftete.Ich hätte das Bild direkt mit KH am Discman genau deswegen bevorzugt.

Im Prinzip wäre es ganz egal,woher ich meine digitalen Daten bekomme,nur müssen sie alle vorhanden sein,ausgelesen werden und möglichst komplett weitergereicht werden.Nur so kann der Wandler eine vernünftige analoge Spannung daraus machen.Ein CD Laufwerk hat ja auch keine andere Aufgabe,als möglichst die Daten unbeeinflußt weiter zuleiten.Die Info von der Festplatte oder sonstigem Speicher ebenfalls.

Nur auf was du achten mußt,und da hat Tamagohead vollkommen recht,ist die Wandlerqualität.Dieser kann noch so viel an kompletten Daten gereicht bekommen.Wenn er nicht in der Lage ist,das ganze in ein vernünftiges analoges Maß umzusetzen,wird sich genau dort die Musik wieder verschlechtern.Deshalb macht es auch Sinn,digitale Lieferanten,ob Laufwerk DVD oder CD oder vom PC über USB Kabel oder vom iRiver als Speichermedium,mit einem hochwertigen D/A Wandler zu verbinden.Dessen analoge Ausgangsstufe ist optimal ausgelegt,das Signal in den Vorverstärkerbereich einer Elektronik einzuspeisen.Wenn ich das nicht tue,kann sich die Größe,Stabilität,Dynamik und noch vieles mehr,niemals so entwickeln,wie die digitalen Daten es zuließen.Ich haue mir mächtig Verlust rein.Und bitte nicht vergessen,Einheiten bestehend aus einem HD53 und einem Grado RS1 sind Übertragungsteile,die die Flöhe husten lassen.daswird immer wieder ganz schnell vergessen.Nicht nur auf einen HD53 bezogen.Ich darf,wenn ich hinten richtige Qualität arbeiten habe,vorne nicht an einer Stelle auf Sparflamme kochen.

An der Stelle kommt der USB2 ins Spiel.Ich habe ja genau hier die Flexibilität,daß ich per Umschaltung verschiedenes an Frontendquellen fahren kann.Da macht auch der iRiver richtig Sinn.Der D/A baut das Signal auch entsprechend auf.So kannst du an den HD53 weitergehen.Vor allem auch symetrisch.Damit ist der Kreis geschlossen.

Wenn du bei digitalen Abspieleinheiten,Wandler benutzt,die nichts taugen,ist der Laden dicht.Was bringt mir ein 150 Euro Pioneer Player am HD53?Mir garnichts.Weil einfach alles in der Musik fehlt,was wichtig ist.Ich bekomme eine Inhaltsangabe,mehr nicht.Der Wandler in einem solchen Gerät,ist nicht besser als der in meinem Sony Discman.Dann kann ich auch genauso gut über diesen hören,direkt eingestöpselt.Also,ein USB2 macht einen ganz entscheidenden Sinn.Er bildet für alle Belange die Schnittstelle zwischen zwei Welten.Im analogen Bereich wäre es das Tonabnehmersystem,wo meschanische in elektrische Energie umgesetzt wird.Sich hier in der wirklichen Billigklasse zu bewegen,ist genauso schlimm.Also,bau dir keine Senke ein,sondern reich das Signal konsequent weiter bis zum Grado.Dann stimmts.

Grüße,Otwin
Chamix
Stammgast
#660 erstellt: 28. Feb 2005, 10:06
Hallo zusammen, hier noch einmal ein kurzer Hinweis auf den Verkauf meines Audio-Technica ATH-W1000 über e-bay.
http://cgi.ebay.de/w...eName=ADME:B:LC:DE:1
butterfly
Neuling
#661 erstellt: 01. Mrz 2005, 00:10
Hallo Otwin ,

danke für deine ausführliche Antwort, das hilft mir wieder einen Schritt weiter. Fakt ist, daß ich jetzt beschlossen habe, erst mal einfach nur Musik zu hören, und mir weniger den Kopf über Technik zu zerbrechen. Tatsache ist, daß mein iriver h340 leider keinen Digitalausgang hat, und auch keine unkomprimierten wav abspielt (im Gegensatz zum H140), d.h.der USB2 macht hier keinen Sinn (kein D zum wandeln in A).
Also macht er höchstens Sinn am Sony 790 oder am Marantz 63 KI, aber das hat Zeit.

Gruß Klaus
berndotto
Stammgast
#662 erstellt: 06. Mrz 2005, 13:36
Hi,

wenn man bedenkt, daß ich nur eine eine Info über meinen
HP2 (1000) in Verbindung mit einem SAC KVH, sollte die
erste Stufe zu meiner Traumkombination: AKG K1000 + SAC
werden, im Net bekommen wollte ...

Na das mit der Traumkombi hat mir Otwin ja tüchtig vermasselt!
Oder sollte ich lieber sagen: Er hat mir die Augen geöffnet.

Auch ich habe, da erst nach 3Jahren wieder im Net,
- man kann eben nicht alles haben, schöne Frauen, Haus am Meer, großes Auto usw. , da muß man eben beim Telefon
zurückstecken -
mit wachsender Begeisterung diesen Thread verschlungen.

Es kristallisierte sich danach nur die Möglichkeit heraus:

HD 53 mit einem guten KH.

Aber dann wendet sich Otwin wieder dem AKG zu, warum ?

Ne unglücklich war ich nicht;
sah ich doch die Chance, zwar mit einem anderen KVH
("zweckentfremdeter" CEC 3000 Verstärker als KVH)
eine modifitierte Traumkombi weiterhin als mein Ziel
zu sehen.

Da fällt mir noch eine 2. Frage ein:
Wie ist denn der CEC 5100 im Verhältnis zum 3000 zu
beurteilen.

Bernd
Molteris
Ist häufiger hier
#663 erstellt: 06. Mrz 2005, 15:04
berndotto, du meinst sicherlich den AMP 5300 im Verhältnis zum AMP 3300. Optisch ist der Unterschied jedenfalls nicht vernachlässigbar.

Im anderen Thread hat Otwin das 3300+K1000 Gespann als seine Wahl bezeichnet. Auf der Frequenzkurve des K1000 sieht man dennoch einen deutlichen Abfall beim Tiefbass. Mich würde interessieren, wie gut der K1000 dabei abschneidet. Es macht Spaß, bei Orgelmusik nicht immer nur die Obertöne zu hören.
berndotto
Stammgast
#664 erstellt: 06. Mrz 2005, 15:15
Klar Molteris,

habe die Bezeichnungen falsch im Kopf gehabt.

Danke für die Berichtigung.

Bernd
michaelxray
Hat sich gelöscht
#665 erstellt: 06. Mrz 2005, 15:44
Hallo Bernd,

Meinst du mit 5100 zu 3300(du schreibst "3000",wahrscheinlich meinst du den 3300).

Also,wenn du die Vollverstärker meinst.Ich kenne beide.Am LS würde ich den AMP5300 machen.Der 5300 bietet durch die 2x100 Watt Class A die etwas größere Lockerheit.Man merkt beim Impulsaufbau,das der Beginn schon ein Stück mehr wie aus dem nichts kommt.Für den AKG 1000 kann dieses Leistungsangebot aber auch ein Stück des guten zuviel werden.Ich stellte dies vor Jahren schon mit den Accuphases fest,obwohl diese auch aus ander Sicht grottig am AKG 1000 spielten.War nicht zu akzeptieren.Die richtig dicken Leistungboliden bei Accuphase drückten dem AKG ständig Power auf,die er so garnicht wollte.Furchtbares Klangbild.

Dasmacht der AMP 5300 in dieser Art nicht.Ich hatte den AMP 5300 am AKG bei attsaar lange gehört.Man kann sich den 5300 übernehmen,nur der AKG braucht diese 100 Watt nicht.Ich habe vor allem mit dem AMP 3300 etwas mehr Lautstärkeregelungs Spielraum.Vom verhalten her sind der AMP 3300 und der AMP 5300 ziemlich gleich.Der selbe schlackenlose und neutrale LEF-Betrieb.Wie gesagt,bei LS macht sich der AMP unterschied etwas besser bemerkbar.

Ich werde mir auf jeden Fall nächste Woche den AMP 3300 ordern.Mittlerweile wird der AMP 3300 digital Lautstärke geregelt,was ein sehr großer Vorteil ist.

Warum geht Otwin wieder zum AKG?Daswar nur eine FRage der Zeit.Die ziemlich einzige Elektronik,die mich seiner Zeit am K1000 inspirierte,war Manfreds Beyer Omtec CA25.Der K1000 hätte aber die CA60 ruhig haben dürfen.Ausgenommen in der damaligen Zeit Spitzen Class A Elektronik,die sich niemand leisten konnte.Spectral,Howland und der gleichen.Vor allem,Verstärker,die einen entsprechenden Spannungshub für den AKG bringen,und schnell genug sind.Nun,aber selbst eine CA60 samt Vorstufe für über 10000 DM war mir nicht möglich.

Der AKG 1000 war für mich ein außerordentliches Thema,genauso wie die Staxens.Das ich mir Stax zulegte,und mehrere Stax Kombis dann folgten über die Jahre,war nur die Tatsache schuld,das für den AKG damals keine bezahlbare Elektronik vorhanden war,die mit ihm richtig konnte.Wie gesagt,ich kannte den K1000 von der CA25.Und nurmal so als Beispiel,ich legte mir damals für den K1000 den SAC Würfel zu und ich hatte auch die Amity.Nur Leute,das war gegenüber der CA25 Vorstellung am AKG Mickey Mouse.Bei beiden kleinen Verstärkern.Natürlich bei beiden kein unschönes Klangbild.Alles war soweit schon im Lot.Ähnlich,wie wenn ich am Grado RS1 eine Amity betreibe.Man kann damit leben.

Was die meisten Anwender durch die ganzen Jahre hindurch aber nie mitbekamen,das war das,was der K1000 wirklich mobilisieren kann.Woher soll das auch jemand vermuten?Das mir beim SAC-AKG1000 zuhören grundsätzlich etwas stark unzureichend vorkam,lag an meiner Stax Erfahrung und an den ganzen unzähligen AKG Test´s.Immer wurde von allen in ganz Europa einstimmig der AKG 1000 vom Verhalten her,Baßstärke-Auflösung-Filigranität-Plastizität,und frapierende Klarheit der Stax gleichgesetzt,von einigen sogar in Klarheit vor Stax gesetzt,was ich mit einer CA25 auch absolut nachvollziehen konnte.Aber hier lag das Problem für mich.Mit SAC oder Amity oder meinen Händlerversuchen an 100 Vollverstärker samt meiner eigenen Denon Anlage konnte ich beim besten Willen die Testauszüge nicht nachvollziehen,im klassischen Bereich schon garnicht.Ich kam auch damals in meiner Analyse,was das eigentlich war,was dem AKG das Leben an einer Sinntflut von Verstärkern eigentlich so schwer machte,nicht weiter.Bei AKG selbst hielt man sich eher verdeckt.Weil ich mir die Omtec Kette nicht leisten konnte damals,und an allen Verstärkern für 1000,2000,3000 DM,was noch finaziell mit viel Schnitzen gerade so ging,dasErgebnis langweilig gähnend war,lößte ich mich damals vom AKG 1000.Ich wußte aber,das irgendwann eine vernünftige Elektronik kommen würde.An der Omtec Kette jedenfalls hatte der AKG eine Offenheit,Klarheit und vor allem Raumgröße,die in dieser Form auch von einem Stax Omega nicht erreicht wurde.Der Omega machte nicht diesen Raum,und immer liegt im Vergleich zum AKG bei den Staxens ein minimaler Vorhang,welcher den ganz direkten Zugriff auf den Impuls verhindert.Der AKG ließ hier zu mit mehr Offenheit und Klarheit,die Töne zu erfahren.

Für mich persönlich war er genau wegen diesen beiden Dingen,Klarheit und Raum,der beste KH dieser Welt.Ich hatte auch das Vergnügen,außer ihn mit allen Stax Modellen zu vergleichen,ihn von der Arbeit her mit einem Sennheiser Orpheus oder den Jecklins zu vergleichen.Auch den Babyorpheus,den ich ja selbst hatte.All diese ganze Kombis kommen nicht an den klaren Ausdruck und den Raum eines K1000 heran.Das war für viele,die den AKG einstufen wollten,eben das Problem.Wo spielt er?Spielt er schön,schon frei um den Kopf?Das macht er am Fuchs Würfel auch schon.Aber ist das alles?Ist das wirklich das was er kann?Nein,bei weitem nicht.An einem SAC oder an einer Antique Sound Lab Röhrenlösung,spielt er so unbefriedigend,wie ich ihn an einer Octave V50 erlebt hatte,oder an richtig teurer Audionote Röhrenelektronik.Das läuft alles mal gerade so mit.Für viele mag das das sein,was sie glauben,das es AKG1000 Erlebnis ist.Nur,es soll sich maljeder ernsthaft fragen?Wenn esw Tester gibt,die das AKG Spiel als traumhafte Weltklasse hinstellten,und das taten nicht wenige damals,dann müssen solche Aussagen doch irgendwo her kommen.Es tun nicht 7-8 Länder mit der Presse sich alle irren oder lügen.

Ich kann auch ehrlich manchmal bezogen auf verschiedene Besitzer nicht nachvollziehen,wenn da geschrieben wird,ein K1000 am Audiovalve,oder ein K1000 an einer Octave V40,das ist richtig Klasse.Haben diejenigen noch nie den Raum eines Omegas erlebt?Völlig frei,weg vom Kopf,unheimlich locker ausholend.Wenn ich in bezug auf solche Feststellungen einen AKG an einer Octave höre,dann wird´s ein Trauerspiel,mehr nicht.Aber auf gar keine Fall würde es sich auch nur annähernd decken mit dem,was geschrieben wurde an AKG Qualität und auch nicht mit meinen Erfahrungen,die ich von der Omtec her kenne.

Nun,Carlos Candeias beschäftigt sich ausführlich auch mit dem AKG 1000.Und er weiß auch um dessen Antriebsschwierigkeiten.Insofern bezeichnet er den K1000 als einzigen "Nicht normal KH".Ist er ja auch schon deshalb nicht,wegen seinem Prinzip als Ohrlautsprecher.Als dann Carlos Candeias folgendes schrieb,als K1000 Verfechter:"Hören Sie sich mal den K1000 am AMP 3300 an,Sie werden den K1000 nicht mehr wieder erkennen".Ich wußte,was er damit meinte aus meiner eigenen langjährigen Erfahrung mit diesem Ausnahme KH.Es ging nicht darum in seiner Aussage,als Verfechter für seine Podukte einmal mehr zu werben,was hat er davonbezogen auf ein paar Stück 3300 für ein paar AKG Besitzer,die sich hier in Europa mehr verkaufen würden,nein,es ging um etwas ganz anderes.Es ging um die uralte Geschichte,daß ein K1000 wegen seinem äußerst schwierigen Verhalten,beim verstärker auf ganz bestimmte Dinge angwiesen ist,damit er schnell,dynamisch und absolut frei spielen kann.Alles andere,mag zwar vielen schon reichen,ist aber nichtmal die Hälfte.

Der K1000 ist immer noch unverändert ein Weltklasse Ausnahmeprodukt.Wenn er richtig angetrieben wird,entweder durch eine sündhaftteure Spectral oder eine Omtec CA60,weil ich es bei Omtec halt selbst weiß,oder durch das LEF,dann gehört er zu dem besten,was ich an KH verhalten einkaufen kann.Ich habe ihn am AMP 3300 und am AMP 5300 kennengelernt.Beide AMPs arbeiten nicht nur an ihm,sondern generell als reine Class A auf weit besserm Niveau,als die ganze Omtec Verstärkung.An einem AMP 3300 ist der AKG nicht mehr wieder zu erkennen.Diesen Satz kann man um so besser verstehen,wenn man die ganze K1000 Arbeit hinter sich hat.
Und darauf habe ich gewartet.Der K1000 leistet für mich die beste Arbeit.Sicher,es gibt KH´s die können dynamischer,auch mit mehr Fülle im Baßbereich.Aber kein KH der Welt kann einen gleichgroßen Raum und kann eine gleichgroße Klarheit in den Tönen.Und sein gerader Verlauf spricht weiterhin Bände.

Mit einem AMP 3300 spielt er dort,wo ich ihn gerne vor über 10 Jahren gesehen hätte und dieses Teil damals auch behalten hätte.Er spielt dort,wo keine Fragen mehr aufkommen.

So,Bernd,war zwar verdammt lang,aber nun weißt du,was für mich ein K1000 darstellt.Ich hoffe,ich hab niemanden gelangweilt.

Grüße,Otwin
michaelxray
Hat sich gelöscht
#666 erstellt: 06. Mrz 2005, 16:24
Hallo molteris,

Ein guter Hinweiß mit dem Baßausdruck.Am Ende muß das jeder für sich entscheiden.Man sieht den K1000 Frequenzverlauf.Er bekommt erst um die 50 Hz die 0db Linie.Würde er anders arbeiten,dann hätte er oberhalb bis rauf,nicht sein ausgewogenes neutrales Verhalten.Du sprichst Orgel an.

Mir zum Beispiel,als Klassik Fan,auch auf Orgel bezogen,(es gibt da übrigens eine schöne CD(Darbringhaus&Grimm),ist es wichtig,das der K1000 angehalten wird,seine gerade Linie,dort wo er wirkt,einzuhalten.Oft,jenachdem mit welcher Elektronik gehört wurde,entstand ein Eindruck im Baßbereich,der schwächere Fülle hatte,als es dem K1000 seine eigene Schuld war.das liegt am verstärker in dem Fall.

Wenn der verstärker den K1000 in seinem Frequenzband in sauberer und gerader Arbeit läßt,dann könnte man besser beurteilen,ob einem der Anteil ab 50HZ nach unten reicht.Auch Harfentöne haben ein weites Spektrum.Gleiche Problematik.Nur das die Orgel halt generell mächtig sein kann.Weißt du,ein Audiotechnik L3000 macht auch mehr Fülle im unteren Bereich als eine Stax.Aber sauberer muß er deswegen nicht sein.

Man stellt in allen Fällen fest,bei den dynamischen KH´s,bei denen wo noch unterhalb 50Hz mehr an db los ist,das der restliche verlauf dadurch beeinflußt wird.Es kommen immer andere Gesamtkurven heraus.Dann hat man das mehr an Fülle.Nur höre ich mir dazu den bereich an,der weit häufiger in Erscheinung tritt,dann habe ich mit Buckeln und Tälern in der Tonwelt zu tun.Das gefällt mir wiederrum nicht.Ich kann,was deine Bemerkung anbelangt,nicht allgemein antworten.Aber ich kann dir sagen,das mir persönlich das Baßvolumen in verbindung mit einem AMP 3300 völlig ausreichend ist.Auch für Orgelmusik.

Du gehst nämlich dort wo der K1000 kräftig durcharbeitet nach anderen Dingen bei anderen KH´s auf die Suche.Nämlich das saubere Verhalten.Mit unheimlicher Präzision und detailliert klarem Ausdruck,und hier macht ihm keiner etwas vor,folgt der K1000 en Tönen.Das ist für mich gerade als 95% Klassikkonsument immens wichtig.Ich brauche bei einem Goßorchester eben 2 Pfund Luft und Präzision mehr,als es die meisten anderen Mitstreiter tun.

Jeder KH wird konzeptionell anders arbeiten.So wird vielleicht eine Stax am Ende einen Hauch mehr Transparenz bringen.Der K1000 wird deshalb mehr direkten Zugriff und Öffnung vermitteln.Ein Audiotechnica L3000 entfesselt dort eine Eiche,wo andere ein Apfelbäumchen sehen.Ein Orpheus wird mit seinem Röhrenantrieb Enja zelebrieren.Alles Vor und Nachteile.Was die Präzision und die Raumgröße anbelangt jedenfalls bringt mir der K1000 die beste und ehrlichste Galavorstellung vor allen anderen.Dafür nehme ich im unteren Baßbereich ein Stück "später" in Kauf.Nur sei dir darüber im klaren,das dort unten,wo er seine Leistung dann hat,die Kontur und Genauigkeit seines gleichen sucht.Dort gibts dann einen völlig durchgezeichneten Ton,der aber auch seine ganze Festigkeit besitzt,Also einen nachvollziehbaren Abschluß bildet.Das verleiht einem tief gestrichenen Kontrabaß ja seine letztendliche Glaubwürdigkeit als ein tatsächlich spielendes Instrument mit Körper und Ausdruck.Im Gegensatz hierzu wird die Stax dort auch sauber werkeln,aber der Impuls hat nicht diesen plastischen Hintergrund.Der Ton ist zwar sauber,aber schließt sich in sich nicht richtig ab.Elektrostaten typisches verhalten.Daswiederum läßt mich einen tief streichenden und sauber durchgezeichneten Kontrabaßton hören,aber raubt mir seine Glaubwürdigkeit am Ende wegen einem Stück fehlender Plastizität.

Den K1000 sehe ich eigentlich durch den LEF Antrieb als Thema erledigt.Das LEF reagiert so,wie es die AKG Membran braucht.Daher kann dieser Hörer so richtig loslegen.Ich hoffe,daß sich der ein oder andere mal zum K1000 Erlebnis inspirieren läßt,außer Tamagohead und meine Wenigkeit.Der K1000 ist es absolut wert.

Grüße,Otwin
berndotto
Stammgast
#667 erstellt: 06. Mrz 2005, 19:43
Hallo Otwin,

Du hast mich überzeugt!

War eigentlich schon vorher der Fall, aber ich wollte es
noch einmal explizit bestätigt bekommen.

Den AKG mit dem SAC bekomme ich in den nächsten 14 Tagen.
KH + KHV kosten für mich zusammen (gebraucht), soviel wie
ein neuer KH. So habe ich die Möglichkeit den SAC zu vertrüffeln und damit den Kaufpreis für den AKG noch weiter zu drücken.

Auf der anderen Seite kann ich, nach Kauf eines CEC,
diesen Vergleich SAC - CEC selbst einmal fahren.

Den CEC 5300 (größere Ausgangsleistung) habe ich dehalb
ins Spiel gebracht, weil - so meine Absicht - ich damit
zwei Fliegen mit einer Klappe (er)schlagen kann:
Kopfhörer und Lautsprecher.


Gruß Bernd
michaelxray
Hat sich gelöscht
#668 erstellt: 07. Mrz 2005, 00:41
Hallo Bernd,

Ja,kein Problem.Wenn du gleichzeitig über eine Umschaltbox ein Pärchen LS und zum anderen den AKG versorgst,macht das mit dem AMP 5300 Sinn.Prüfe aber mal,wie wirkungsgradstark deine LS sind.Ob ein 5300 wirklich von Nöten ist.Wie schon erwähnt.Der AMP 5300 läßt dem AKGweniger Potieinstellungsspielraum als der AMP 3300.Also,ich würde mich rein von der Anpassung her auf den AKG bezogen,für den AMP 3300 entscheiden.Zuviel an Leistung,die ein Verstärker bereit stellt,ist nicht unbedingt vorteilhaft für den AKG.Am AMP 3300 ist das Haushalten effizienter.

Grüße,Otwin
michaelxray
Hat sich gelöscht
#669 erstellt: 08. Mrz 2005, 18:34
Hi Leute,

So,heut ist es endlich soweit.Hab heute morgen den CEC AMP 3300 geordert,um meinen mitlerweile erworbenen AKG 1000 gebührend anzutreiben.Für die Klassikliebhaber geht fast kein Weg an dieser Kombi vorbei,vor allem in bezug auf die Arbeit des AKG1000.Er hat die Öffnung,die Klarheit und die räumliche Weite,damit auch Großorchester voll zur Geltung kommen.Ebenfalls sein ausgewogenes neutrales Verhalten.

Ich habe ja nun eine ganze Palette mitlerweile durch.Ob die Grados an ganz unterschiedlicher Elektronik,oder Stax,Sennheiser,ob ein Audiotechnica AD2000 oder auch ein großer L3000 am entzerrten HD53.Der stärkste Ausdruck gerade auf klassische Musik bezogen,wächst durch den AKG1000.Die Töne der Naturinstrumente sind sowas von auf den Punkt getroffen,worin der AKG Weltmeister ist,daß es mit zur Zeit erhältlichen Kombis nicht besser geht.Anders ja,aber nicht besser oder definierter.

Damit bin ich heute endlich in der Lage,dem AKG die Ehre zu geben,die er verdient.Dank dem vernünftigen Antrieb.Selbst ein Audiotechnika am entzerrten HD53,darüber wird Chamix sicherlich noch etwas berichten,also der L3000,der dynamisch alles stehen läßt,was ich kenne,kann nicht den Ton so auf den Kopf treffen.Dieses AKG Vermögen war für mich auch zu der Zeit,als der K1000 auf den Markt kam,ein Vorteil gegenüber meiner Stax.Und diese Dinge,einmal gespeichert,wird man niemehr richtig los.

Ich kann jedem Klassikfreund die K1000--Amp 3300 Kombi nur wärmstens ans Herz legen.Es ist ein Entschluß für lange lange Zeit.

Grüße,Otwin
Gelscht
Gelöscht
#670 erstellt: 09. Mrz 2005, 03:24
Hi Otwin,

Wie bereits mal erwähnt, hatte ich den K1000 bereits mal für 2 Tage bei mir am AMP5300. Ich kann schon gut verstehen warum Du so auf das Teil abfährst. Die Freiheit um den Kopf und das Raumgefühl im Allgemeinen ist einfach super!
Allerdings fehlt mir die enorme Bandbreite des ATH L3000 und auch dessen Dynamik. Das macht für mich die Musik sehr anregend, zumal der Raumeindruck des L-3000 auch sehr gut ist. Sicher prinzipbedingt nicht so weiträumig wie ein K1000 aber außergewöhnlich präzise im Fokus.
Der K1000 ist bei Tiefbassreicher Musik auch schnell am Ende. Der L-3000 von Chamix ist, meiner Erfahrung nach, garantiert noch zu neu gewesen um richtig abzugehen! Der war doch fast frisch aus der Verpackung.

Hier ist wohl eine Grenze erreicht an der man sich einfach entscheiden muss, wo die letzte Priorität liegt.
Mein Kommentar zum K1000 sollte übrigens ausschließlich als "Nörgeln auf höchstem Niveau" betrachtet werden. Sicher könnte ich auch mit einem K1000 leben!
Die Stax-Fraktion passt preismäßig auch in diese Diskussion und es ist schade, dass unsere "Exoten"-Kombis nicht so einfach mal quer-zu-hören sind.
dr.matt
Inventar
#671 erstellt: 09. Mrz 2005, 12:23
Hi Tamagohead,

die Idee mit einem Treffen hatten wir ja schon mal.

Sicher wäre es mal interessant, unsere Lieblinge im Quervergleich zu hören.


Liebe Grüße,
Matthias
Molteris
Ist häufiger hier
#672 erstellt: 09. Mrz 2005, 14:41

Tamagohead schrieb:
Der K1000 ist bei Tiefbassreicher Musik auch schnell am Ende.


Hmm...vielleicht hat der Herr Candeias ja auch ein spezielles Tuningrezept beim AMP 3300, um den Makel zu umgehen :D. Stelle ich mir aber schwer vor, dazu ist der Abfall beim Tiefbass wohl doch zu gross.

Aber wenn man einen Subwoofer anschliessen könnte, mit der Weiche bei etwas unter 50Hz eingestellt...was hält ihr davon? Es gibt Leute, die das bei IEMs machen, um den Bass besser zu fühlen.
cosmopragma
Inventar
#673 erstellt: 09. Mrz 2005, 15:10

Aber wenn man einen Subwoofer anschliessen könnte, mit der Weiche bei etwas unter 50Hz eingestellt...was hält ihr davon?
Ist so naheliegend, dass es schon vielfach probiert wurde.
Grundsätzlich handelst du dir aber damit ähnliche Probleme wie beim Lautsprecheraudio ein, der Raum wird zum Faktor.
Bei mir bringt es das nicht, mein Raum hat fast die äusserst ungünstige Form eines Würfels, aber auch generell finde ich den Bass in unbehandelten Wohnräumen nicht so toll, hat fast immer einen mehr oder weniger ausgeprägten Hang ins matschige.
Ausserdem könntest du deine Nachbarn in den Wahnsinn treiben, Tiefbass ist ausserordentlich schwer zu orten.

Manche schwören aber auf Subwooferunterstützten K1000-Sound.
Gelscht
Gelöscht
#674 erstellt: 09. Mrz 2005, 15:12
Irgendwie eine geile Idee einen K1000 mit einem Subwoofer zu kombinieren. Beseigtigt den Prinziobedingten Makel und gibt ein wenig Körperschall. Das Lustige ist, dass die Nachbarn wohl nie herausfinden werden, welche Baustelle das Gepumpe verursacht.
Mal im Ernst: Ich denke der K1000 würde akustisch zu schnell ans Ende kommen, wenn man den Tiefbassabfall ausgleichen würde.
dr.matt
Inventar
#675 erstellt: 09. Mrz 2005, 16:37
Hallo,

ich möchte euch gerne was erzählen.

Seit ich meinen Stax am Port 2 betreibe (ist der umschaltbare Eingang XLR/Cinch), hat sich nun ein beträchtliches "mehr" an dynamischer Tiefton-Abbildung und allgemeiner "Körperhaftigkeit" eingestellt.

Habe diesbezüglich auch schon mit Herrn Zühlke telefoniert, wobei auch er mit keine zufriedenstellende Antwort geben konnte, warum dies so ist.

Liebe Grüße,
Matthias

P.S.: Ich liebe nach wie vor meinen Staxi.
michaelxray
Hat sich gelöscht
#676 erstellt: 09. Mrz 2005, 17:10
Hi Tamagohead,
Ja,das ist richtig mit dem Baß.Der L3000,wenn ich ihn auch nicht lange genug hatte nach der Entzerrung am HD53,um seine ganze Bandbreite zu erfahren,so erzählt er mir charakteristisch viel über sein Wesen.Es gibt Punkte,da wird die Vorstellung dieses Hörers unerreicht sein.Allerdings,den klaren Fokus eines AKG wird er nicht bekommen.Selbst,wenn ich einen AKG krachneu erhalte,und das habe ich nun dreimal hinter mir,hat der etwas,einen Punkt absolut sauber und kristallklar zu geben.Das baut sich dann beim Einspielen noch aus.Aber es ist von Anfang an da.

Das wäre für mich persönlich als klassisch orientierter immer der Punkt,warum ich einen AKG bevorzuge.Wegen der Baßstärke.oder des Volumens oder des Ausdrucks,hättest du aber das ähnlich Problem bei einer Stax.Die 4040 wird lang nicht so lostreten,wie ein L3000.Aber der L3000 wird auch nie diese Differenzierung der Stax bekommen.

Also,ich finde,gerade wegen diesen ganzen unterschiedlichen Verhalten der Hörer,ist es gut,wenn über die Stärken und Schwächen geschrieben wird.Das kann anderen helfen.Das dürfte noch viel üppiger geschehen,um breitbandiger zu informieren.

Aber,was mir der L3000 trotzdem,und ich bin ein aufmerksamer Zuhörer,gezeigt hat,ist Wahnsinn.das war immerhin so,daß ich im Vergleich zu einem Grado RS1,leider,obwohl ich ihn ja selbst hatte,eine gewisse Kinderklasse attestieren muß.dasmache ich nicht gerne,aber mein Eindruck war so.Ich möchte auch an der Stelle durch das Wort Kinderklasse keinem RS1 Besitzer den Spaß rauben.Aber die Unterschiede zwischen einem L3000 und einem Grado RS1 in allen Belangen sind überdeutlich.Die Preisdifferenz allerdings auch.

Ich selbst setze meine Prioritäten mehr in bereiche,wie Durchzeichnung,Filigranität,ganz klare Anschläge u.s.w.Das hatte mich auch 15 Jahre lang an der Stax fasziniert als klassisch orientierter Hörer.Diese Faszination ist heute noch da.Allerdings will ich auch nicht darauf verzichten,einen klasse KH am LEF zu treiben.Diese Erkenntnis wuchs genauso.Deshalb bedeutet mir am Ende ein AKG am LEF betrieben mehr unterm Strich,als eine Stax durch ihren eigenen Antrieb.Aber,das muß nicht für jeden so sein.Deshalb ist es gut,das es soviele schöne Möglichkeiten gibt.

Grüße,Otwin
michaelxray
Hat sich gelöscht
#677 erstellt: 15. Mrz 2005, 14:05
Hallo leute,

Da es in den vergangenen Tagen ein wenig hin und her ging,in Bezug auf AQVOX,in Bezug auf die Jan Meier Darstellung im HD53 Thead,in bezug auf Natürlichkeit in der Musikwiedergabe,möchte ich die Gelegenheit dazu nutzen,nocheinmal verstärkt auf den Kettengedanken hinzuweisen.Eigentlich ein nicht gerade neues Thema.Aber heute vielleicht um so wichtiger,als je zuvor.

Ich finde,eines der größten probleme im bereich der Hifianlagen,auch bei Kopfhöreranlagen in der Zusammenstellung war,und ist die Kombination.Viele geräte sind immer wieder auch in früheren Jahren verkauft worden,weil der Käufer sich in Schlingen gelegt hat.

Das Streben nach idealer Übertragung und Verstärkung und Endabgabe durch den LS,ob als Zimmerlautsprecher oder KH,ist logisch für jeden Highendliebhaber der Wunsch Nr:1.
Das dorthin gelangen hingegen zeigt,das dies eine recht schwere Aufgabe war und ist.Daraus resultierten und resultieren jede Menge Wiederverkäufe in recht flotter Zeit.Siehe ´den Gebrauchtmarkt der Fachzeitschriften.Nun,muß das sein?Eigentlich nicht.Alles an Fehlern läßt sich nie und nirgendwo vermeiden.Und Lehrgeld wird hier auch,wie in jedem anderen Hobby ebenfalls bezahlt werden.

Eigentlich machten wir meistens eine Schadensbegrenzung durch Kompensation.Dort wo schon die Sache aus dem Lot lief,konnte nicht mehr nachgebessert werden,aber an einer anderen Stelle.So entstehen Kompensationen,indem Unvermögen bei der Verstärkung ausgeglichen wird,durch Maßnahmen anderer art.Ein Verstärker,der nicht breitbandig präzise genug arbeitet,wird entschlackt,ein verstärker,er eine sehr schlanke Tendenz zeigt,wird an mehr Masse angebunden.Ein LS,der zu hell abgestimmt ist,bekommt mehr teppich im Raum verpaßt.Ein weicheres KLangbild kompensiere ich,indem ich meine Geräte auf anderes Material als Tonbase,stelle.Und so weiter.daswürde sich fortsetzen lassen ohne Ende.

Aber,was mache ich,wenns von vorne nicht reicht?Wie bekomme ich mehr Inhalt und mehr Aussage musikalischer Art in mein Klangbild?Hier nützt kein Spike etwas.Auch kein Teppich.Auch kein Holz.Ich müßte also dafür sorgen,eine Frontendinfo zu bekommen,die einfach Musik als Musik kann.Nicht nur Töne weiterreicht.Egal,wie as Frontend ausschaut.Das kann mein Player sein,ein DVD Player,ein SACD Player,das kann eine Festplatte sein.Ganz egal wie,es muß nur Musik können.

Viele Highender,die nicht analysieren konnten,woher eine Unzufriedenheit in ihrer Musik rührt,haben an der kette an allem möglichen herum gebastelt,nur nicht am Frontend.Es gibt ja eine alte Weisheit:Wasich vorne nicht füttere,hole ich hinten nicht raus.Und das stimmt exact.das macht zwar nicht die ganze Kette aus,aber entscheidet arüber,was die ganze kette macht.Eine gesunde Fülle in der Musik,sofern dies alles auf dem datenträger so verewigt ist und weiter gereicht werden kann,kann nicht durch eine nachgeschaltete Möglichkeit ersetzt werden.Andere wichtige Punkte innerhalb der Musik genauso wenig.

was beim Fehlen dieser Information später durch Kompensationsmaßnahmen daraus gemacht wird,ist eine aufgesetzte Maßnahme.Die wird niemals als Endergebnis in einer Art homogenem Zusammenhang auftreten.Es ist ein Trugschluß,fehlende Information durch sogenannte Tuningmaßnahmen zu ersetzen.Wenn es auch auf dem markt gerne so verkauft wird,damit dieser auch über jene Nische funktioniert.

Nicht zu verwechseln damit,daß wenn schlechtere bedingungen für geräte die ganze Zeit stattfanden,ich diese nicht verbessern kann.Das ist etwas ganz anderes.

Wie erzeuge ich zwischen meinen beiden LS oder KH Membranen etwas,was sich für mich groß darstellt?Denn,wenn auch ein physikalischer minikosmos im vergleich zu 2m Zimmer LS-Abstand,so ezählt mir ie KH Membrane genauso wie ein LS etwas über ein geschehen.ich kann durch ein Pärchen kleiner Zwei Wege LS eine recht kleine darstellung von Wagner abliefern,wo in meinem Raum auch die ganzen Interpreten den Ausrdruck kleinerer Gestalt zeigen,was ja auch in der regel so eintrifft.Dasgleiche passiert auch innerhalb des KH´s.

Auch dort zeigt mir eine Substanz,ein Ausdruck unterschiedliche glaubhafte Größen.Das wichtigste,um das zu erzeugen,ist die Information,die von vorne kommt.Natürlich muß der Träger das hergeben,aber auch die Abtastung,und Weiterverarbeitung.ich schreibe deshalb immer von Standartplayer und denen,die erwachsen können.Ich bekomme mit einem NAD 541,den hatte ich selbst,alle Töne dieser Welt,aber ich bekomme keinen erwachsenen Mann oder Frau,weder in meinen Raum,noch zwischen meinen KH.Und zwar vom Eindruck her bleibt das klein.Das kann dieser Player und mit ihm alle,die sich in solchen Klassen bewegen,nicht.Einen ganz erheblichen Einfluß dabei hat die D/A Wandlung in diesen geräten.Die Wandlung hinkt dem laufwerk in den meisten Fällen hinterher.

ich kann nun andiesen Player,so wie er ist,eine Bombe von Elektronik und LS anschließen.das ganze Musikerlebnis wird inmeinem Raum kein erwachsenes werden.DasErgebnis bleibt ein kleines.Allem,was durch die großen LS physikalisch groß hin gestellt wird,fehlt die innere Glaubwürdigkeit,weil der Player sie nicht bringt.

Das ist kleine Bühne groß aufgezogen.Niemand würde schließlich einem Kind beim sprechen die Größe von 1,80 zuordnen.Spricht ein Erwachsener,hat er nicht mehr en Ausruck eines Kindes.das merken wir mit geschlossenen Augen.Bei der Wieergabe passiert nichts anderes.Einem NAD541 als Beispiel würe ich selbst an einer Infinity refernece keine echte Größe abkaufen.Hier weren schon Fehler gemacht,indem jemand denkt,er könne mit einem Discman einen Kopfhörer auffüttern.Er macht relativ glatte Töne.Nur das bleiben substanziell alles kleine Töne.das ist eine sogenannte Mickey Mouse Welt.Innerartlich.

Deshalb hatte ich auch die Empfehlung weiter gegeben,im Falle von AQVOX,an einen recht einfachen Player,den normal jeder hat zu Hause,einen USB2 als Wandler anzudocken.das macht unwahrscheinlich viel aus.Dieser kleine Player ist mit nichten wieder zuerkennen.So kann ich aus einem Mauerblümchen ein Geschoß machen.Nicht ganz korrekt.das Laufwerk sollte etwas taugen.Nur meine Chance auf einen Bombenstepp ist entsprechend groß.Ich kann in dieses Gesamtergebns nicht gelangen,würde ich für 400-500 Euro mehr als mich mein alter Player gekostet hat,mir den nächsten kaufen.Absolut nicht vergleichbar.

Aus der gleichen Sorgfalt heraus,geräte mal nicht mehr zu verkaufen,weil ich völlig happy Musik genießen kann,fahre ich den LEF verstärker.ich fuhr ihn als HD53,ich fahre ihn als AMP 3300.Spielt keine Rolle.Es ist mit dem LEF ein Betrieb,der mir nicht mehr die Kanten,mit denen ich vorher oft unzufrieden war,bringt,weil er sie nicht mehr hat.Die ganze Hin und Her Kompensation fällt weg.Ich persönlich fahre noch ein NF ramses.damit die ganze Line in ihrer Neutralität erhalten bleibt.Diese verstärkung ist kein Klangbild mehr,sondern eine verstärkung.Das was man sich eigentlich wünscht.Die Frage nach irgendwelchen Klängen,also das aufpassen auf das,wie klingt meine Kette,ist Schnee von gestern.Das Klangbild als solches macht einer glaubwürdigen Lebendigkeit von Tönen und deren Energieentfaltung Platz.das sind wesentliche Unterschiede.ob ich ein Bild habe,dem ich ständig Farbe zuordnen möchte,das macht ja auch unruhig,oder ob ich ein Bild habe,welches sich aus seiner eigenen schnellen Energieumsetzung definiert.Was im Klartext heißt,das das Musikereignis auch als ein lebendiges Ereignis in meinem Raum stattfindet,oder in meinem KH.Esist ein Unterschied zwischen Tönen,die zwar etwas frei voneinander stattfinden,eigentlich aber im Wesen flach sind,oder Tönen,die als Ereigniss geschehen.Je mehr von iesem Ereigniss stattfindet,umso weniger mache ich mir vor meiner Kette um Farben,Distanzen,Plastizitäten,Fokus u.s.w Gedanken.Eigentlich auch logisch.Ich komme nämlich immer mehr in das Erlebnis,wohlgemerkt erlebnis,wie ich es lebendig live auch erfahre.Auch dort entfallen automatisch die Kriterien,wie das Fagen nach fokus,Plastzität,Farbe und er gleichen mehr.Die meisten Ketten stellen ein Musikereignis im Hifisinne als Tonereignis in einen Raum.Auch nach luftig klingend,nicht aufeinander,recht fokussierend.Aber dennoch unlebendig.Nur als ein schönes Bild.es bleibt aber auch ein Bild,aber ein schönes,zugegeben.Leben wird es nicht.Echte Luft,so wie sich Luft natürlich anhört,nämlich garnicht,wird es nicht.

Wegen dieser Mängel,Musik als lebendiges etwas im Raum oder im KH leben zu lassen,und den Versuchen,durch Kompensation und Tuning Leben einzuhauchen,weil wir das in unserem inneren eigentlich verlangen,geht jedem so,gehen so viele ketten baden.

Und wir haben mitlerweile die Technik,die diese Prozesse so enstehen läßt.das ist die Art,wie ich Musik mag.Als lebendiges Ereigniss,was stattfindet.Nicht als ein Abziehbild,egal wie hochgradig luftig transparent sich da ausgedrückt wird.Dieses hyper luftig transparente ist etwas,was keine natürlichkeit besitzt,auch akustisch nirgendwo zu erfahren ist in der Form.Es ist ein erzeugtes Kunstgebilde.Zugegeben eines mit viel AHA Effekt.Lebendige Musik,so wie ich sie live erfahre,klingt nach Instrument,vor allem aber,sie braucht sich nicht selbst zu kopieren,sie ist.

Grüße,Otwin
aphro1
Stammgast
#678 erstellt: 15. Mrz 2005, 15:56
Hallo Otwin,

ich bin mit Dir geschmacklich auf einer Wellenlänge, und find es bewundernswert, mit welchen Elan Du Deine "Welt" missionieren willst.
Aber Du solltest nicht vergessen, daß auch ein LFE nur eine Kopie von etwas lebendigen erzeugen kann und niemals das Lebendige selber. Und es kann kein objektives "besser oder schlechter" geben, sondern immer nur eine subjektibve Einschätzung eines jeden einzelnen "wie wichtig ist mir dies und wie Empfinde ich es individuell". Dem einen Gefällt es so, dem anderen ganz anders. Und Dir eben das LFE-Klangbild.

Aber beide liegen für sich absolut richtig !!!!!

Als Beispiel: für mich wird ein Kopfhörer immer nur ein notgedrungener Ersatz einer LS-Kette sein (wenn auch nicht schlecht), da mir ein ganz wichter Teil des Hörerlebnisses fehlt: der Körperschall.
In einem Live-Konzert (vorallem Klassisch) höre ich auch nicht nur mit den Ohren, sondern es ist ein Ganzkörper-Erlebnis, und da bin ich (persöhnlich) mit KH meilenweit entfehrnt.
Ich kann Dir das gerne mal mit meiner LS-Kette vorführen. Für die untersten Frequenzen besitze ich einen 3500,-€ Subwoofer. Vom Frequenzgang her hörst Du ihn kaum raus, aber wehe ich mach ihn wärend der Wiedergabe eines Stückes auf einmal aus. Das Klanggemälde bricht für mich schlagartig zusammen !
Für Dich ist Dein AGK K1000 mit LFE das Maß aller Dinge und sprichst von von der tollen Darstellung eines Symphonie-Orchesters.
Die Darstellung mit LFE ist wirklich toll, aber trotzdem vom leibhaftigen Leben meilenweit entfehrnt.

Es muß also immer jeder selber Erfahren, wo sein Glück beginnt. Man kann Ihm nur Helfen und Tips geben, aber jeder hat seinen eigenen Weg und den muß man akzeptieren.

Und ich wollte, ich könnte meiner Frau die Schönheit von Klanggemälden wie ich sie sehe vermitteln, bin aber leider gescheitert.

Liebe Grüße
Markus
michaelxray
Hat sich gelöscht
#679 erstellt: 15. Mrz 2005, 18:29
Hallo aphro1

Nein,für mich ist nicht mein AKG1000 mit LEF dasMaß aller Dinge.Interpretatiere da bitte nicht etwas hinein.DasMaß aller Dinge ist für mich etwas ganz anderes.

Die Schilderung halte ich,und erwähne das auch meist im Sinne "---Meines Erachtens--".Du bist nicht dazugezwungen,das unbedingt so zu erfahren.Das ist auch nicht der Sinn meines Kommentares.An welcher Stelle du dich angesprochen fühlst,oder angeknabbert fühlst,weiß ich nicht.
Das Menschen eine Wiedergabe immer auf unterschiedliche Art und Weise erfahren werden,ist doch logisch.das hat doch nichts damit zu tun,das ich den klaren Eindruck bekomme,das bei einer LEF Umsetzung,eine Lebendigkeit an Impulsen vorhanden ist,die mir es mit einer anderen Schaltungslösung so nicht ermöglicht.

Ich hab mich ja auch nicht über deine Gabe großartig aufgeregt,das dir der Unterschied zwischen einem T-AMP und einem Vollverstärker,in dem Fall für den AKG,nicht besser gelingt.Das ist etwas,was ich nicht verstehen kann,aber wirklich nicht verstehen kann.

Und es wird auch nicht missioniert.Ich finde es von dir provokativ,dasWort missionieren in einem Atemzug mit zu nennen.Was stört dich?

Wenn du ganz anerer Aufffassung bist,kannst du bitte schreiben,ich erfahre das ganz anders,aber laß bitte in Bezug auf meine Kommentare Missionieren oder ähnliches raus.

Otwin
michaelxray
Hat sich gelöscht
#680 erstellt: 15. Mrz 2005, 19:55
Hallo Markus,

Ich möchte das von eben auf den Punkt bringen,bevor es wieder kreuz und quer zugeht.

Ich,für meine Person bin sehr überzeugt davon,das sich der Unterschied,wenn LEF verstärkt und eine konventionelle Lösung verstärkt,nicht als ein wenig herauskristallisiert,sondern,als im Wesen immens darstellt.Dies ist der Eindruck,zu dem ich immer wieder gelange.Das betrifft einen HD53,das betrifft einen AMP,einen USB2 als Wandler oder eine Phono.Und weil sich das für mich in aller Deutlichkeit zeigt,poste ich darüber in Form eines sehr großen Unterschiedes.

Ich schreibe auch genau aus diesem Grunde immer wieder,das es sich mir persönlich so zeigt,oder das es meines Erachtens nach so ist.In dem Moment sage ich schon ganz klar damit auch aus,daß sich nicht für jeden Menschen ein solch gravierender Unterschied darstellen muß.

Jemand dem zwischen einem Marantz Vollverstärker und einem AMP 3300 nichts in der Art,wie ich es ausführe,an Unterschied auffällt,oder dem sogar der Gang einesMarantz besser am Ende gefällt,dem teilt sich der Eindruck eben genauso mit.Und das ist doch okay.ich bin darüber nicht böse,und auch sonst nichts.

Und die Erafhrungen sollen geschrieben werden,ob sie so ausfallen oder so.Spielt garkeine Rolle.ich bin der letzte,der deshalb jemanden Krümmeln hinstreut.

Aber ich selbst,und bitte dick unterstrichen,höre ich einen Marantz Vollverstärker,ich hatte hier einen PM 14 von Hifi Circle-herrn Ahlefelder lange genug,bringt der mich genauso wenig weiter,wie ein Accuphase oder McIntosh und noch eine ganze Vielzahl anderer.dasist mein absoluter Eindruck.Und der Unterschied zwischen den Vollverstärkern,die ich dir aufgezählt habe,und em LEF,dort wo es arbeitet,ist ein absolut deutlicher für mich.Deutlich genau im Wesen der Musik.So deutlich,das eine Verstärkerstufe mit Gegenkopplung oder eine ohne Gegenkopplung,die aber schlecht gelößt ist,genauso arbeitet,wie ich es laut meinem Eindruck schilderte.das eine ist ein Abziehbild eines Geschehens,das andere ist lebendige Musik.Von der lebendigen Musik her noch längst nicht am Ende,denn auch innerhalb der Candeias Elektronik kann man noch verbessern,aber deutlich anders,für mich völlig natürlicher in der ganzen Darstellung.Nicht nur wenig.Sehr viel sogar.

Bin ich deshalb nun ein Missionar,weil sich mir ein ganz wesentlicher Unterschied darstellt und ich diesen genau so bezeichne.Und die Tatsache,das sich für mich damit kene andere Elektronik großartig messen kann,liegt daran,nicht das jedem menschen ein LEF Betrieb besser gefallen muß,sondern,daß er mir genau dort,wo ich den meisten Wert lege,am allermeisten an Aussage gibt.

Wenn für dich diese Stelle weit weniger als Unterschied zu Gheör kommt,oder du weniger Wert darauf legst,kann ich deshalb nicht dir zuliebe anderes schreiben.Vielleicht tun sich für dich einhundert Vollverstärker nicht unterscheiden im großen und ganzen.Wer weiß,wie du hörst,wenn du hörst.Und vielleicht gefällt dir eine eingebrachte Einfärbung sogar recht gut.Vielleicht liebst du sogar,wenn Höhenregler oder Bassregler mit aufgefahren werden.Weiß ich das?Nein.

Weißt du wieviele Highender sich aus neutralem verhalten wrklich etwas machen,und wieviele sich insgeheim,ob sie es zugeben oder nicht,nach ein wenig Sound sehnen?Dassind alles solche Dinge,die ich wohl beachte,wenn ich schreibe.Ich spreche eine kleine Schar von Highendern an.Das war früher auch nicht anders.Die meisten Ketten bei den meisten Personen waren getrimmt,entweder unten oder oben,oder durch eine absolut hervorgehobene sonorige Mitte,weil sie sich damit wohl fühlten.

Und dagegen ist absolut nichts zu sagen.Wer so hören möchte,der kann sich keinen LEF verstärker zulegen.Es gibt aber genug Geräte dafür.Zum Beispiel einen T-AMP.Der schmeichelt etwas.etwas warm lieblich.Und da du so angetan bist davon,und reiner auch,zeigt sich doch genau die Tendenz im selben Moment.Ist daswichtig?Nein.Hör mit T-AMP.So einfach ist das.Jeder kann tun,was er will.

Das LEF beschreitet einen solchen Weg absolut nicht.LEF kompensiert nicht irgendwie,baut nicht auf Synergieeffekten auf,und definiert sich logisch am Ende auch nicht darüber.Von zehn Leuten fühlen sich vielleicht zwei dadurch bestätigt im Höreindruck.
Und für die,für die,welche auf das ganze Prumborium gerne verzichten möchten,die,welche gerne möglichst ohne Einflüsse lauschen wollen,für de wird das auch am Ende so sein mit einem LEF Gerät.Und für den ganzen Rest wird es garnichtmal großartig nachvollziehbar sein,schon garnicht so wie ich es einstufe.

Bei einem Camtech Vollverstärker haben früher nicht wenig Leute die Nase gerümpft.ich konnte das immer schön miterleben bei einem Camtech Spendor Händler in Saarbrücken.Den gibts leider nicht mehr.was kann denn ein Camtech oder was konnte er?Die Leute ermüden.Ich kann dir sagen,das ich eine Camtech Vor/End Kombi an Spendor BC1 dort so gehört hatte,das man sich die Finger lecken konnte,danach.Aber dennoch war es für einige mit damaligen JBL monster nicht genug Bums in der Hütte.Gibts also alles.

Un zu meiner Darstellung wegen dem Erlebnis als lebendiges Ereigniss bleibe ich.Das stellt sich mir so dar.Mit der ganzen Bandbreite zu kommen,wie sich Live Musiker anhören im gleichen Raum,und das man davon Kilometer weit weg ist,brauchst du mir nicht zu sagen,das weiß ich.LEF holt dir nicht perfekt die Musiker ins Zimmer,das kann so keine Anlage der Welt,aber es vermittelt den Weg dorthin Eindruckswweise viel deutlicher.Viele Verstärkungen klangen dort unter gleichen Bedingungen einfach wie eine Kopie.Aber keine Eins zu Eins.

Markus,so ist das zu verstehen,was ich schrieb.Aber dazu kann ich stehen.So ist es auch gemeint.

Grüße,Otwin
RichterDi
Inventar
#681 erstellt: 30. Mrz 2005, 22:39
Hallo,

wollte ein paar Beobachtungen mit Euch teilen:

Ich habe ja schon des öfteren gesagt, dass ich den Audio Technika ATH-W-1000 dem RS1 gegenüber überlegen finde. Dies betrifft Bereiche wie Bühne, Raum und feinste Details. Dies gilt aber vor allem bei sehr hochwertigen Aufnahmen.

Aufnahmen die mit dem Audio Technika ATH-W-1000 jedoch eher nicht so gut klingen, gewinnen durch den RS1 und werden regelrecht hörbar.

Kann das jemand von denen die sowohl den ATH-W-1000 als auch den RS1 kennen bestätigen?

Eine weitere Beobachtung die ich oft mache wenn ich Besuch habe. Meine Freunde ziehen den Grado beim Hören meistens vor. Häufiges Attribut: Spielt direkter.

Viele Grüße, Reiner
Gelscht
Gelöscht
#682 erstellt: 31. Mrz 2005, 02:38
Meiner Erfahrung nach gibt es einen riesen Unterschied zwischen "einfach mal reinhören" und "richtigem" Musikhören. Viele "Spaßeffekte" entpuppen sich bald als Nervensägen.
Hier gibt es auch ein Problem beim Vergleichshören: Nur der sehr erfahrene Musikhörer wird den kurzlebigen Spaßeffekt als solchen erkennen und dann sogar negativ einstufen. Bei unbedarften Hörern kann es leicht umgekehrt sein.
Wie viele von uns haben solche Komponenten bereits gekauft mit der Hoffnung auf Langzeitspaß und am Ende wieder verkauft?
Oft würde ich mich gerne für meine letzen positiven Anschaffungen mehr aus dem Fenster lehnen. Aber ich sehe auch die viele Skepsis im Forum, die ungezügelte Begeisterung mit endlosen negativ-Disputen bestraft und auch als unglaubwürdig empfindet. In der Hinsicht bewundere ich Otwins Bärenhaut!
Chamix
Stammgast
#683 erstellt: 31. Mrz 2005, 08:57
Hallo,

was Tamagohead in Bezug auf die Hörgewohnheiten und Beurteilungsgrundlagen vieler Hörer geantwortet hat, habe ich selbst ähnlich erfahren. In dem Thread neutraler Kopfhörer hatte ich z. B. auch gerade den W1000 wegen des Thread-Titels empfohlen. Beim W1000 empfinde ich gerade die Neutralität und Breitbandigkeit an einem linearen KHV-Ausgang einzigartig bzw. unübertroffen. Ferner habe ich dem HD650 aufgrund seines Klangs und seines deutlichen Höhenabfalls die oft vorgegebene Neutralität abgesprochen. Ob sich das aber für mehr als ein paar Hörer in einem Vergleich tatsächlich so darstellen würde, ist aus besagten Gründen fraglich, siehe die Erfahrungen von Reiner. Ich schrieb in diesem Zusammenhang auch von persönlicher Entwicklung im audiophilen Bereich.
Es steht für mich fest, dass ich ohne passende Entzerrung mit KH wie HD650, RS-1, oder meinem L3000 schon nach kurzer Zeit nach "besseren" KH Ausschau halten würde/müsste. Wenn nun ein KHV in der Lage wäre, per Einstellmöglichkeit auf den jeweiligen KH zu entzerren, könnten wir alle mit verschiedenen KH mehr Spaß am Hobby haben.
twolf
Ist häufiger hier
#684 erstellt: 31. Mrz 2005, 09:30
Also manchmal frage ich mich schon. Was ist den bitte Neutralität und Breitbandigkeit . Nach dem die meisten Menschen weit davon entfernt sind überhaubt zu beurteilen was den sich hinter den Begriff Neutralität verbirgt. Um eigentlich eine Aufnahme und ihre wiedergabe zu beurteilen zu wohlen muß ich ja erst mal bei der Aufnahme darbei gewesen sein.Jedes Instrument kling anders als ein anderes, Raumthemperatur, feuchte, Luftdruck alles spielt eine Rolle, Bitte sage mir doch welches Klavier den die Reverenz ist ? welches klingt wie das klavier? und welches nicht " Neutral " Auch die beurteilung wie klang und Natürlichkeit ist wohl sehr persöhnlich. Auch die aussagen über diagramme das der oder der KH neutral ist ist wohl sehr gewagt. was sagt den die Kurve aus über trägheit, schwamikkeit aus. was hilft eine schöne kurve wenn der Kopfhöhrer so träge ist und einfach nicht nachkommt. zur darstelung von Musik sind wohl ein Haufe faktoren nötig. Ich bin sogar der Meinung das alle verfärbt, mehr oder weniger. Man muß eigentlich das ganze system betrachten, von der Aufnahme, bearbeitung, Cd spieler, verstärker, kh und denn eigenen Höhrvermögen.
Für jeden gibt es eine andere " Wahrheit " und die solte mann auch anerkenen. Was hilft mir das so mancher seinen Traum kombi gefunden hat ? Es muß noch lange nicht meiner dann automatisch sein. Weil wenn es die Wahrheit in Klang gibt würde jeder nur das eine Lied höhren.
Chamix
Stammgast
#685 erstellt: 31. Mrz 2005, 17:18
Hallo twolf, Neutralität und Breitbandigkeit ist genau das, woran es dem HD650 von Sennheiser mangelt. Das ist auch keine Geheimwissenschaft, oder rein persönliche Meinung, das kann bei einer gut angelegten Hörprobe problemlos erfahren werden. Dennoch hat der HD650 meiner Ansicht nach hohe klangliche Qualitäten für seine Preisklasse und gefällt mir auch hierbei. Ein Forum wie dieses sollte jedoch gerade abseits der üblichen kommerziellen Informationsquellen, dem Suchenden helfen bzw. breitgefächerte Möglichkeiten anbieten. Wo bitte bekommst man ansonsten Alternativen wie den W1000 von Audio-Technica aufgezeigt? Wenn hier nicht Tamagohead von seinen Erfahrungen mit dem W1000 berichet hätte, wäre ich das Risiko des Imports nicht eingegangen. Der W1000 hat aufgrund seiner neutralen Abstimmung und des klanglichen Potentials meinen audiophilen Horizont erweitert. Nicht, dass der alles besser kann als andere KH, doch gerade die Möglichkeit mit diesem an einem guten und linear ausgeführten KHV ermüdungsfrei in gleicher Qualität sämtliche Musikrichtungen genießen zu können ist es, was mir so gut an dem gefällt und ich im besten Sinne Neutral nennen möchte. Das kann meiner Meinung nach ein HD650 schon allein wegen seines deutlichen Höhenabfalls nicht. Dieser eigenet sich vergleichsweise mehr für Rock/Pop, nicht aber so gut für Jazz und Klassik. Dafür verschluckt der zuviele Details und ist zu langsam, egal an welchem KHV den ich damti gehört habe, die Probleme blieben immer dieselben. Vieleicht hörst du dir einfach bei Gelegenheit den W1000 an einer ausgewogenen Kette an.
michaelxray
Hat sich gelöscht
#686 erstellt: 31. Mrz 2005, 21:20
Hallo twolf,

Mit der Neutralität und der Natürlichkeit ist es eine nicht ganz einfache Sache.Es ist auch schwer,selbst mit einiger Erfahrung,das Thema einer anderen Person glaubhaft zu vermitteln.Ich schrieb schon des öfteren darüber.

Aber grundsätzlich,wie bei allem,was sehr spezifisch ist,gilt folgendes,und das möchte bitte keiner mißverstehen.Es wird nicht für jeden Hörer qualitativ das gleiche zu erfahren sein.Auch da sind die begabungen unterschiedlicher Personen unterschiedlich.Man sollte dies als Basis verstehen.Highend ist ein Bereich,wo es um ganz feines geht.Das wird oft unterschätzt.Vor allem wie weit das geht,wird oft unterschätzt.Wie will man seine eigene Begabung auch vernünftig selbst einschätzen?Ist also nicht so einfach.

Ich hatte ganz am Anfang darüber geschrieben,was an Raum passiert,höre ich mit geschlossenen Augen einer guten CD mit gutem Orchester zu.Was sehe ich mit geschlossenen Augen.Wie stellt sich was dar?Ich schrieb,das sich vor meinen geschlossenen Augen das Orchester,ähnlich wie im Zimmer als breites Orchester von links nach rechts aufbaut,und zwar mit gutem Abstand zum Kopf.Ich kann einzelne instrumente genauso anvisieren,wie bei einer Lautsprecheranlage.Bei Kunstkopfaufnahmen,je nachdem,kann man mit ausgestrecktem Arm,mit den Fingern verschiedene Instrumente erreichen.

ich erfuhr,und erfahre dies nicht nur alleine so.Ich kenne einige,die das ebenfalls auf ähnliche Art genießen können.Natürlich nimmt man,wer es kann,einen virtuellen Raum zu Hilfe,wenn er sich aufbaut.Das funktioniert nicht bei jedem.Wäre dieses vermögen zum Beispiel,eine Opernbühne vor mir so zu sehen,nicht vor 20 Jahren schon zu einem festen Bezugspunkt für mich beim Kopfhörer geworden,wäre das Thema für mich erledigt.So wie andere es schildern,das die Orchesterinstrumente wirr um den Kopf herum sich darstellen,zum Teil im Kopf auch bei Klasse Hörern,so könnte ich nicht hören.Einfach nur ganz exacte und filigrane Töne zu hören,reicht mir nicht.Nur ich war halt eben als stark bezogener Kopfhörerenthusiast sehr früh in der Lage,einen Raum wie bei der Zimmeranlage auch vor meinen Augen beim KH zu erfahren..Dies wurde für mich zu einer Basis,die ich nie mehr missen möchte.

Aber,was machten andere Forumsmitglieder damals aus diesen Postings von mir?Wunderkind,lächerlich und vieles andere waren die Antwort.So geht das,wenn Dinge für einen anderen nicht nachvollziehbar sind.

Genauso verhält es sich mit der Neutralität.Immer wieder,und wei auch in deinem Posting zu lesen,wird die Kettenneutralität damit verwechselt,das gesagt wird,man müßte bei der Aufnahme dabei gewesen sein.

Das hat doch nichts mit der Neutralität einer Kette zu tun.Der Kette ist es doch egal,was vorne rein kommt.Sie hat immer das gleiche zu tun.Wenn vorne völlig verzogener Schrott reinkommt,muß die Kette genau diesen Müll neutral übertragen,sonst nichts.

Die Neutralität einer Kette hat überhaupt nichts mit der Einspeisung zu tun von der Software her.Sie muß das möglichst unbeleckt weiterreichen,was sie bekommt.Wenn sie das macht,ist sie weitenstgehenst neutral.

Den Tonmeistermüll vorne muß ich als genau diesen Müll bekommen.das ist neutral.

Aber,wie merke ich nun,ob´s neutraler übertragen wird oder nicht?

Ich verweise hier nochmal auf die Auslegung von Volker Kühn von Audioplan,als er sich zu diesem Thema vor Jahren äußerte.

Jeder Mensch hat ein Gespür in seinem Unterbewußtsein für größere Natürlichkeit oder weniger davon.

Im Falle der Kette,wird jeses geräte dazutun anders registriert im Gehirn,als der Anteil,der aufnahmetechnisch so ist,wie er ist.Auch das trennt unser gehirn ganz fantastisch.Es sagt uns,was an unnatürlichem technischen geräteeinfluß,der sich zur Musik mit einbringt,vorhanden ist.Dieser Anteil,der durch die kette an eigenleben,eigenfärbung,eigener technisierung zum Musiksignal addiert wird,wird auseinander gehalten von dem,was auf der Software ist,ob gut oder grottig.Spielt garkeine Rolle.

ich kann mir absolut schlechte Deep Purple Aufnahmen anhören und viele taugen wirklich klanglich nichts,und trotzdem weiß ich,bei allem was schlechtes von der Aufnahme kommt,das es von der Aufnahme her rührt.In dem Moment ist mir völlig egal,das dies so ist,außer das ich mir generell besseres wünschen würde.Aber für unsere Analyse ist es mir nunmal egal,das die Aufnahme Mist ist.Aber genau das höre ich der Aufnahme an und weise es auch genau dort zu.

Nun hole ich als Beispiel eine richtig rund spielende Triode,eine die wirklich in den Farbtopf fällt.

Jetzt höre ich mir wieder meine Deep purple an.Nun merke ich doch,das plötzlich ein runder wohliger Sound mit da ist,der mit der Aufnahme nichts zu tun hat.Aber überdeutlich hällt das Gehirn so etwas auseinander.

Vorher mit anderer Elektronik war die Deep Purple trotzdem sie eine miserable Aufnahme ist,von der kette möglichst neutral vermittelt worden.Nun im zweiten Falle nicht mehr.

Jetz klingt die Aufnahme vielleicht sogar erträglicher,aber nun ist sie unnatürlicher und unneutraler im Übertragungssinne.

Man soll nicht das neutrale Kettenverhalten mit der allgemeinen Neutralität verwechseln.Im Sinne der allgemeinen Natürlichkeit und neutralem Verhalten komme ich immer mehr hin,wenn alles mehr stimmt.Also die Aufnahme,dann die Kette.Damit ernte ich das ganze.

Besser kann ich es dir nicht versuchen,darzustellen.

Grüße,Otwin
RichterDi
Inventar
#687 erstellt: 31. Mrz 2005, 21:35
Hallo zusammen,

saint.panda sei Dank, bin ich auf einen Herrn aufmerksam geworden, der in diesem englischsprachigen Artikel http://stereophile.com/features/203/ oft zitiert wurde: Dipl.-Psych. Jürgen Ackermann

Heute hatte ich die Gelegenheit mit ihm persönlich zu sprechen. Leider hat er seine damals begonnene Doktorarbeit nicht zu Ende geführt, so dass man sich mit den im Artikel zitierten Ergebnissen begnügen muß. Nach seiner Aussage gab es auch Artikel in der STEREO und der HIFI VISION. Hat die zufällig jemand?

Seine Hypothesen sind m.E. auch heute - nach fünf Jahren - sehr revolutionär. Otwin hat ja gerade das Thema Raum, Abbildung und Natürlichkeit sehr gut beschrieben. Ackermann stresst mehr den Punkt der Emotionalität. Wie gut ist eine Anlage mich emotional zu bewegen. Zwischen seinen drei damals verwendeten Anlagen ließen sich jedenfalls systematische Unterschied im Blindtest ermitteln.

Die Frage, ob die Emotionalität = das persönlich empfundene Glücksgefühl beim Hören, nicht das eigentliche Ziel ist, finde ich eine sehr interessante und diskutierenswerte Frage. Freue mich auf viele kontroverse Beiträge.

Viele Grüße, Reiner
michaelxray
Hat sich gelöscht
#688 erstellt: 31. Mrz 2005, 23:53
Hallo reiner,

Bei der Geschichte fällt mir ein uraltes Thema ein,was bei uns im Kopfhörerkreise auch früher regelmäßig diskutiert wurde.Ich riß es schon an in meinem vorigen Kommentar.Es geht um das Thema geschlossene Augen.

Also,wenn ich die Augen geöffnet habe beim Kopfhörer,so ist es schier unmöglich,in den Raum zu sehen,den ich erwähnte.Bei der LS-Anlage kann ich mit geöffneten Augen auf die LS Basisbreite schauen.ich erfahre eine von vorne Ortung.Mir war es wegen der Konzentration auch bei der Zimmerkette immer lieber mit geschlossenen Augen,aber hier nicht zwingend erforderlich.

Ganz anders beim KH.Diese von vorne Ortung in der Art gibt es beim KH nicht.Ich hatte aber auch schon geschrieben,das ich bei allen KH Systemen,die mehr oben angesiedelt sind qualitativ,die also von sich aus genug lösen,nie as Problem einer im Kopf Lokalisation hatte.Noch nie bei solchen KH´s stapelten sich die Schallquellen in meinem Kopf.Oder das Gefühl,als wären die Quellen,also die Instrumente oder Ereignisse im Kopf.

Bei geöffneten Augen bewegt sich das zwar auch nicht im Kopf für mich,sondern es gibt genug Raumausehnung,aber längst nicht mehr so wie mit geschlossenen Augen.Auch die Ortung oder das fixieren wird mit geöffneten Augen zu einem größeren Problem.

Erst mit geschlossenen Augen eröffnet sich vor dem Kopf eine Art virtueller raum mit Bühne.Ich blicke,geistig gemeint,ganz genau,wie bei der Zimmeranlage,wo ich ein Orchester zwischen den LS sehe,auch mit gang in die Tiefe,auf das gleiche orchester.Nur,das physikalisch nicht der vom Kopf Abstand entsteht,wie bei der Kette 2-3m.

Aber der Rest ist absolut identisch.Eine gut gemachte CD oder LP mit Opernbühne,läßt mich mit geschlossenen Augen genau auf diese Bühne blicken.Die ganze Bewegung der Akteure ist genau so nachzuvollziehen.Ich sehe denen zu bei sämtlichen Bewegungen.Bei guter Konzentration,was mir heute auf Anhieb nicht mehr schwer fällt,ist die Kopffreiheit,also was sich zwischen meinem Kopf und dem abgebildeten orchester,der ersten Reihe vorne,auftut,nicht klein und nicht wenig.Der AKG 1000 als beispiel bildet hier einen respektablen Halbkreis richtig weg vom Kopf.

Und genug Personen hatten schon,erwähnte ich,bei tauglichen und gut gemachten Kunstkopf Aufnahmen den Arm komplett ausgestreckt um die Musiker zu berühren.Jedenfalls sah man die Musiker vom Gefühl her soweit weg vom Kopf.

ich kann mich an einen Bericht in Bezug auf den AKG erinnern vor vielen Jahren aus einer zeitschrift.In Verbindung mit dem genau angepaßten BAP 1000.

Der tester,so schrieb er damals,saß zu Hause bei sich abends,bei völlig abgedunkeltem Raum in einem Zimmer,etwa 3x4m.Wiegesagt der AKG 1000,der BAP eingemessen auf´s gehör,dann den K1000 von SAC.

gehört wurde unter anderem Jazz mit einfacher drei Mann besetzung.Zum abgedunkelten Raum schloss der tester zusätzlich seine Augen.Diese Person war eine,die generell beim KH mit geschlossenen Augen hörte,und dafür natürlich vorbereitet und predestiniert war,sonst hätte er so nicht gehört.

Um das abzukürzen,sprach der Tester von einem Erlebnis,räumlich,welches er so noch nicht gehabt hat.Die Musiker verteilten sich um ihn herum im 3x4m Raum.er schrieb,das der Bassist vom Gefühl her etwa einen anderthalben Meter weg stand.

Nun werden einige,denen das überhaupt nichts sagt,wenn sie das lesen,denken,welch ein Quatsch und Unfug.

ich kann nur sagen,weil ich schon seit über 20 Jahren mit einem solchen Bericht ähnliches teilen kann,das dies ein ganz entscheidender grund für meinen KH Werdegang war.Würde ich den KH betrieb räumlich gesehen nicht in der Art erfahren,würde eine Opernbühne nicht frei weg vom Kopf sich vor mir aufbauen,dann wäre das Thema KH für mich erledigt.
Ich rede nur von mir.

Im Bekanntenkreis gibt es Leute,die können beim Hören ie Augen nicht schließen.Der ganze Eindruck,den ich schildere,ist sofort dahin.Damit schrumpft der KH kläglich zusammen.Ich verstehe auch warum der ein oder andere,selbst in meinem engeren Kreise das so nicht naqchvollziehen kann,während andere mit Leichtigkeit genau das selbe Bild vor Augen sehen,wie ich,weil sie von sich aus alleine eine entsprechende Schilderung abgeben.Also funktioniert dies doch bei mehreren Leuten.

Diese Räumlichkeit,und es ist doch egal,wie sie medial zu Stande kommt,ist der Wahnsinn.Jedoch bei vielen klebt das alles am Kopf.Es ist schade,wenn es nicht anders erfahren wird.Man kann sich aber einen guten Teil an virtuellem Raum antrainieren.Ich muß mich mit geschlossenen Augen können fallen lassen.Der nackte Realsimus hat in dem Moment keinen Platz mehr.Den kann ich benutzen,geht es rein um klangliche Einstufungen,um Aussagen,die sich mit der Qualität der Übertragung beschäftigen.

Es gibt Leute,die wachsen im Kino in einen herrn der Ringe regelrecht hinein,und es gibt Leute,die betrachten die gleichen Szenen so realistisch wie ein Dokumentarfilm.

Und die Empfindungen werden wohl beidseitig nicht vermittelbar sein.Aber was wäre ein herr der Ringe,wenn es mir nicht gelänge,für drei Stunden in eine Welt zu entfliehen,die traumhaft schön ist,mich mitten in ihr zu sehen.Was würde einen solchen fantastischen Bildgewaltigen Streifen denn an sonsten emotionell auszeichnen,wenn nicht das?

das die Grashalme auf er einen Leinwand etwas kräftiger sind als auf der anderen?Gut,ist ein gutes Gefühl mit beserer Qualität em Film zuzusehen.Aber irgendwann muß ich fallen,dürfen die Grashalme nicht mehr der Blickfang sein,sondern diese Welt an für sich.

Kopfhörer Hören hat sehr viel mit diesem Herr der Ringe zu tun,aber auch mit der Farbe des Halmes.Ich kann 40 Minuten mir das Grün der Halme betrachten,ohne jemals bei den Solisten auf der Bühne gelandet zu sein.

Ich kann aber auch in die Oper mit rein fallen und Teil werden.Das ist virtuelles Hören.Und das ist für 70 Minuten CD Länge in eine andere Welt entschlüpfen mit geschlossenen Augen.

Dann komme ich ins Auenland,und dann wird es für mich für eine Zeit zur Realität.Und dann sind es auch nichtmehr bloß ein paar Zentimeter.

Ich nehme gerne diesen Vergleich zum Film.Nachvollziehen kann das nicht jeder,ist mir vollkommen klar.Aber es macht Spaß.Soviel Spaß,daß ich in den letzten 15 Jahre niemals nach der Bühne in meinem Wohnzimmer gedürstet hatte,die sich mit den LS darstellte.

Güße,Otwin
twolf
Ist häufiger hier
#689 erstellt: 31. Mrz 2005, 23:54
Die sehr herausfordender Eintrag von meiner seite zielt auf den Eintrahg von Chamix. Der den HD 650 jede Neutralität abspricht, oder der satz gefält mir auch besonders "HD650 schon allein wegen seines deutlichen Höhenabfalls " was ich nicht nachvollziehen kann. Mann kann seine Höhrgewohnheiten und vorlieben gerne darstallen aber bitte nicht so. Ich habe mir mehrere KH angehört und unter den nicht elektrostaten ist der HD 650 für mich ( nur persöhnlich ) der beste Kh für das Budget. Das da noch mehr gibt keine Frage.

@michaelxray auch ich habe eine vorstellung von der Musik, und bei guter Musik zb Jazz,oder folk seltener bei Pop und Rock sehe ( Höhre )ich auch eine Räumlichkeit. Auch höhre ich einfach einen anderen Rythmus in der Musik. Auch höhre ich in stücken die ich schon länger höhre mit den HD 650 details oder Fehler ( Rutscher bein Gitare spielen, das anschlagen von fingern am Holz, oder das atmen ) die ich vorherr nicht bemerkt habe, Ich denke das aber bei der beurteilung der Qualität eines KH oder guter Musik mehr dazu gehört wie der abstrakte begriff neutralität. Für mich sind dort einfach Emotions wichtig, der moment wo ich anfange mit denn fingern zu schnippen. oder im takt zu nicken, wenn ich mich ertappe im ineren mit zu singen, dann ist ein KH oder die musik´gut,und nur dann macht spass.

Ich will nicht kurven betrachten, oder abstrakte sachen betrachten, Aufsetzen und Höhren.

Mfg
Twolf

P.s. wie siehst du denn den HD 650 mit den Rega ear ?
( mir ist klar wie gesagt das es immer noch etwas besseres gibt, wie mann sieht besitze ich auch keine ausergewöhnlichen geräte, es muß für mich immer auch die relation stimmen zwischen aufwand und Ergebniss ).Ich habe auch keine abitionen bis ans letzte meiner möglichkeiten zu ngehen um das absolute Klang erlebniss zu erleben.
michaelxray
Hat sich gelöscht
#690 erstellt: 01. Apr 2005, 15:24
Hallo twolf,

Kein Problem.die Wünsche sind immer das wichtigste.Ich schreibe über einen weit größeren Bereich,der sich von unten bis oben erstreckt.Da gehört nunmal weniger Qualität dazu,aber auch sehr viel.

Wo sich selbst jemand seine Schallmauer setzt,ist individuell.

Nur am Rande,zum Verständnis.Das Fußwippen oder das Fingerschnippen ist keine besondere Sache gepaart mit sehr viel Highend.Ein einfacher NAD CD Player und ein einfacher KH machen soviel Musikalität,das das Grundgerüßt,eben das normale mitschnippen,fast immer vorhanden ist.

Etwas ganz anderes sind die inneren Spannungsbögen der Musik und der sinngemäße Zusammenhang unter dem Spiel der Musiker.Dahin kann ein NAD nicht abtauchen.Das macht einen Naim aus oder einen Linn,oder halt andere,der großen Laufwerke.Die spielen diese Tiefe an Zusammenhang heraus.Es gibt nicht wenige,die noch nichtmal wissen,das es solche Bögen und Zusammenhäng überhaupt gibt.Oft wird der stinknormale Grundrythmus der Musik mit solchem Tiefgang verwechselt.

Okay,beim Rega ear mit dem Sennheiser muß ich passen.Das hilft einem Sennheiser kein Stück weit.Der bleibt viel zuviel unter seinem Niveau hängen.Es bringt nichts,den Sennheiser nicht auzuhellen.Jedenfalls für mich keine akzeptable Lösung.Der Sennheiser ist ein krtisches Teil.Immerhin schon so brauchbar,das eine vernünftige Elektronik Sinn macht,die die meisten aber nicht gerne bezahlen wollen.Andererseits mit mäßiger Elektronik triftet der Sennheiser zuweit ab.

Guschusle zum Beispiel,postet ab und an mal,hat einen HD650 mit einem Creek OBH21 SE.Nicht das er unglücklich ist,aber es dauerte nicht lange,bis er merkte,das die Auflösung hinten und vorne doch noch nicht gegeben ist.Anders gehts dir mit dem Ear auch nicht.das ist ein Problem aller mittelmäßigen KHV´s.Hinzu kommt noch der Sennheiser Abfall oben.Dies wird kein weg aus meiner Sicht.

Grüße,Otwin
TREB_55
Ist häufiger hier
#691 erstellt: 01. Apr 2005, 15:41
Als Orgel-und Klavierspieler kann ich doch mit absoluter
Sicherheit den HD 650 als neutralsten dynamischen KH bezeichnen.Da ich nur Klassik höre und auch selber spiele
ist ein unverfälschter Klang für mich absolut wichtig.
Mit dem RS1 und dem RA1 den ich 2 Jahre besaß,war stets der
mittlere Tonbereich zwar gut durchhörbar aber in den Höhen
hat der RS1 maßlos übertrieben.Nach einiger Zeit drückt der
RS1 sowieso auf die Ohren und dann hörte der Spass mit dem
teuren Grado irgendwann auf.
Meine kleine Kette-NAD 542-Oehlbach XXL100-Creek OBH 21SE und HD 650 macht Klassikaufnahmen zum Erlebnis ohne Ohrenschmerzen.
Dies sollte nur ein kleiner Beitrag meinerseits zum Thema
sein.
RichterDi
Inventar
#692 erstellt: 01. Apr 2005, 18:12
Hatte Jan Meier im RA1 vs. HD 53 Thread nicht folgendes geschrieben:


Nein, RS-1 und K1000 sind NICHT neutral! und ich glaube genügend Kopfhörererfahrung zu haben um dies beurteilen zu können. Ich kenne alle Modelle die ich verkaufe persönlich, und diese sind sicherlich mehr als die meisten von uns je gehört haben.)


Und ist Jan Meier nicht genau wie TREB_55 musikalisch aktiv?


Ich entwickle meine Verstärker nicht nur mit technischem Verstand sondern auch mit meinem Ohr. Ich bin selber aktiv Musiker und habe eine sehr klare Vorstellung von was ich will.


Damit haben wir zumindest zwei musikalisch aktive die der Meinung sind der Grado RS1 sei nicht neutral.

Ich gebe zu, ich kenne die großen Sennheiser nicht und bin mir auch über die Neutralität des RS1 und des K-1000 nicht sicher.
Beim ATH W-1000 könnte ich allerdings fast Wetten eingehen, dass er sehr, sehr neutral ist.
Ich nehme dies aus der Beurteilung von - jetzt nicht lachen - gut aufgenommenen Geräuschen (meist Kunstkopf) wie Regen, Applaus, Quaken, Glocken.

Um ehrlich zu sein, finde ich es auch nicht schlimm, wenn mein RS1 oder K-1000 etwas verfärben. Sie haben dafür andere Stärken, die ich einfach grandios finde.
So erlaubt mir der RS1 mit Musik stets Spaß zu haben und der K-1000 läßt mich völlig befreit vom Kopfhörer-Gefühl über Stunden tolle Musik erleben.

Eines muß man natürlich trotzdem berücksichtigen: Jan Meier hört nicht am HD 53 und von TREB_55 vermute ich gleiches. Vielleicht würde sich das Bild der mangelnden Neutralität ein klein wenig anders darstellen. Und ich meine damit nicht, dass der RS1 dann vollständig neutral wäre. Wie schon gesagt, dessen bin ich mir nicht sicher.

Gruß Reiner
michaelxray
Hat sich gelöscht
#693 erstellt: 01. Apr 2005, 18:47
Hallo treb55,

Ist ja alles schön und gut mit den nicht Schmerzen am Gehör.Aber dies allein kann keine Qualitätsgrundlage bilden.Ein Grado RS1,bzw ein AKG 1000 fangen dort ihre Arbeit einer souveränen Darstellung,vor allem einer Darstellung,die auch im Detail,in feinsten Verästelungen,im Vermögen einen Körper auch als glaubwürdigen Körper darzustellen,weil die Details die dazu nötig sind,kommen,an,wo ein HD650 seine Feinarbeit schn lange einstellt.Das muß man auch erwähnen.Wenn ich die Auflösung eines AKG oder einer Stax oder des Sennheser als Elektrostat betrachte,liegen beim HD650 zwei bis drei Wolldecken über den feinen Verästellungen.

Ich bin selbst sehr gute Orgelaufnahmen gewöhnt,zum Teil einiges vom Label Darbringhaus&Grimm,die sich aufnahmetechnisch auch in unterschiedlichen Kirchen sehr viel Mühe gemacht haben,um natürlich einzufangen.

Ich bin solche Aufnahmen über mittelmäßige KH gewöhnt und auch über Systeme in anderen Regionen.Zusätzlich,ein Cousin von mir mit ausgebildeter Countertenorstimme ist Organist,Chorleiter.Ich kann häufiger bei Proben im Kirchenschiff teilnehmen.Oder bei Proben am Steinway.

Wie will ich denn die ganze Komplexität von Orgeltönen,und da geht es wirklich in der Kirche mit einer unheimlichen Bandbreite an Komplexität zu,erfassen,die Töne in ihrer Farbe,in ihrem Obertonspektrum und ihrem ganzen Wesen erfassen,damit mir eine Aufnahme nicht nur vordergründig Sinn macht,wenn die Qualität nicht stimmt beim KH?

Der Sennheiser schneidet oben ganz beträchtlich ab.Daher kommt der gutmütige Eindruck.Desweiteren ist er von seiner Qualität her nicht in der Lage,vernünftig Struckturen aufzulösen.Daher rührt das etwas pimitivere Spielen,was Feinheit und Fengeist anbelangt.Des weiteren dröselt er komplexe Passagen nicht weit genug auf,um das komplexe zu erfahren.Dann kann er keine echte Substanz vermitteln,die auch glaubwürdig von innen heraus erscheint.Er stellt einen Körper hin.Aber dem fehlt der Ausdruck,das Wesen,die Strucktur,damit ich ihn glaube.

Nach was soll ich denn nun Orgeltöne bewerten.Nur auf Grund der Tatsache das sie nicht nerven.Die nerven auch nicht mit 10 weiteren KH´s.

Ohne dir zu nahe zun treten,kann ich deine Aussage so nicht gelten lassen.Die Liga HD650 mit Creek kenne ich aus eigener Erfahrung allzu gut.Das ist keine Orgel,so wie Orgel kann,das ist ein gutmütiger Teppich,der ausgebbreitet wird,der mit Qualität noch nicht viel zu tun hat.Keine Luft und keine Auflösung.So erfahre ich keine echten Töne.
Sorry,das ist mein Beitrag dazu.

Güße,Otwin
Chamix
Stammgast
#694 erstellt: 01. Apr 2005, 19:21
Hallo zusammen,

meine Beschreibung zum HD650 scheint für einige Leser, die diesen hoch einschätzen, befremdlich, wenn nicht gar aggressiv gewirkt zu haben. Es sollte keine Schlechtmacherei des HD650 sein, dafür habe ich extra erwähnt, dass dieser mir auf seine Art gefällt. Auch den Nachdruck, mit dem dieser die Musik vermittelt, kann ich nachvollziehen. Wenn dies trotzdem so gewirkt hat, bitte ich dafür um Entschuldigung.
Es ging hier um das Thema Neutralität, die beim Sennheiser sicher höher liegt, als bei sehr vielen anderen dynamischen KH. Auch dies sehe ich so. Was ich aber nicht verstehe ist die Beharrlichkeit, in welcher meine eigentlichen Aussagen ignoriert oder schräg gedeutet werden. Es ging mir hier darum, andere Möglichkeiten und Einschätzungen aufzuzeigen, abseits der üblichen Informationen. Wenn ich aber auch nur einen anderen Leser, so wie Tamagohead mich erreicht hat, Alternativen aufzeigen konnte, bin ich froh. Auch Reiner wird sicher nur durchs Forum auf seinen von ihm hochgeschätzten W1000 gekommen sein. Ferner habe ich nicht gesagt, dass sich der W1000 absolut besser für jeden Hörer darstellen muss, als ein HD650. Genauso wenig konnte ich hier im Forum jemals lesen, dass ein RS-1 neutral spielen soll. Das der eine vernehmbare Welligkeit hat, vor allem in den Höhen und Mitten, ist allgemein bekannt und somit ein schlechtes Beispiel in diesem Zusammenhang. Der RA1 ist meiner Ansicht nach bestenfalls ein Verstärker der Mittelklasse (und wie fast alle Grado Produkte völlig überteuert in D), am HD53 spielt der RS-1 weit besser und neutraler. Darüber hinaus, bin ich aber auch keineswegs ein Grado-Fan. Meiner Ansicht nach verfärben die zu stark. Damit will ich aber wiederum nicht die schon so oft beschriebenen Qualitäten dieser Hörer mindern!
Also noch einmal, an einem linearen Verstärker habe ich noch keinen neutraleren dynamischen KH, als den W1000 von Audio-Technica gehört. Die Breitbandigkeit finde ich in diesem Zusammenhang ebenfalls einzigartig. Wenn aber auf einen HD650, zumindest in den Höhen, passend entzerrt wurde, kann dieser sicherlich weit über das normale Niveau hinauswachsen. Was ein HD650 an einem Creek OBH-21SE zeigt, habe ich mir eine Zeit lang angehört und meine dazu, dass dies weit von den Möglichkeiten eines HD650 entfernt ist.

Leider habe ich im Moment ein Problem damit, einen eingespielten HD650 in Berlin zum Testen an meinem auf L3000 entzerrten HD53 zu bekommen, vielleicht hat ja jemand einen Tipp für mich. Danke vorab.
RichterDi
Inventar
#695 erstellt: 01. Apr 2005, 20:13

Auch Reiner wird sicher nur durchs Forum auf seinen von ihm hochgeschätzten W1000 gekommen sein.


Um ehrlich zu sein: Nein.

Ich kam durch diesen Artikel auf 6moons drauf:
http://www.6moons.com/audioreviews/audiotechnica/winning.html

Vor allem die Bilder im zweiten Teil des Artikels haben mich begeistert:
http://www.6moons.com/audioreviews/audiotechnica/winning_2.html

Außerdem benutzte der Redakteur Srajan Ebaen vorher einen Grado RS1, der wohl im Ehestreit das zeitliche segnete.

Hier sieht man zwei meiner engeren Bekannten auf dem Hifi-Rack beim Redakteur von 6moons.com stehen
und man könnte fast denken mein K-1000 und ATH W-1000 sind zu Besuch bei Srajan Ebaen:


Den wichtigsten Tip zum ATH W-1000 bekam ich allerdings aus dem Forum bzw. von Dir Chamix: Ganz, ganz lange Einspielen lassen.

Chamix schrieb:

Du bist glaube ich nicht so ganz von der Leistung des W1000 überzeugt. Für mich zeichnet sich augrund meiner eigenen Erfahrung bei den Audio-Technica's ein ganz wesentlicher Punkt ab. Die brauchen mindestens genauso lange Einspielzeiten, wie ein Sennheiser HD650. Meiner Meinung nach mindestes 500 Stunden, um annähernd die maximale Fokusierung, Weiträumigkeit und Dynamik zu entwickeln.


Und der Tipp machte den Unterschied.

Viele Grüße, Reiner
TREB_55
Ist häufiger hier
#696 erstellt: 01. Apr 2005, 20:46
Der Begriff "Klangteppich" ist mir eigentlich nur bekannt
aus halligen Kirchen aber nicht bei Kopfhören.Es bildet sich
auch kein "Teppich" über Musikaufnahmen (Orgel,Klavier)die
ich mit dem HD650 mehrere Stunden ermüdungsfrei erleben kann.Klar ich gebe zu das ich zur sogenannten "Klangverbesserung" einen Furutech RD2 besitze
und ebenfalls "Perfect Sound" verwende.Bisher kann ich nicht
klagen das diese Mittelchen verpulfertes Geld sind.
Mein Kopfhörer hat komischerweise seinen "Teppich" in allen
Tonlagen abgelegt!
CD-Labels wie Mottete-Ursina;Priory;Aeolus;MDG u.a.machen
ihre Aufnahmen sehr perfekt.Als Organist weiß ich zugenau,
daß die Anordnung der Aufnahmemikrofone vor dem Orgelprospekt entscheidend ist für die Klangabstrahlung der
einzelnen Teilwerke.
Wurde eine Aufnahme eben verpfuscht kann auch ein noch so
teurer KH samt Zubehor einen sogenannten "Klangteppich"
nicht zerschneiden oder irgendwas besser machen.
Ich könnte noch eingehen auf schnelle Musikstücke der Orgelliteratur die auch ein HD 650 absolut in allen Tonlagen
perfekt beherrscht,aber ich möchte nicht die Fans anderer
Spitzenkopfhörer zusehr verärgern.
Ich bin für mich sehr zufrieden,mehr brauche ich nicht!!!
Frohes diskutieren
Gelscht
Gelöscht
#697 erstellt: 02. Apr 2005, 01:59
Hi Chamix,

Es wäre doch interessant GERADE and Deinem aufgehellten HD53 den Sennheiser zu hören. Mag ja sein, dass die L3000-Anpassung nicht 100% passt, aber man kann eventuell Tendenzen feststellen.
dr.matt
Inventar
#698 erstellt: 02. Apr 2005, 13:34
Hallo,


als Stax-Hörer verfolge ich eure Diskussion mit einem Schmunzeln.

Gönnt euch doch mal endlich was ordentliches.


Gruß,
Matthias
RichterDi
Inventar
#699 erstellt: 02. Apr 2005, 15:40
Sorry Dr. Matt,

aber nach meiner Erfahrung mit dem Stax 4040 (inkl. Röhrenverstärker) bin ich sehr froh jetzt endlich etwas ordentliches dynamisches zu hören.

Gruß Reiner
dr.matt
Inventar
#700 erstellt: 02. Apr 2005, 21:28
Hallo Reiner,

ist doch i.O..


Liebe Grüße,
Matthias
michaelxray
Hat sich gelöscht
#701 erstellt: 02. Apr 2005, 23:13
Hallo ihr beiden,Reiner und Matthias,

Ich hab im Moment die halbe Flasche von Chamix Bowmore hinter mir. ,also ich weiß garnicht mehrrr,was wih Röhre spielt oder Transistor.Ich kann auch ie Sender bei meinem Tuner nicht mehr erkennen.Irgendwie ist alles cool.Der Raum wird immer gößer.

Grüße an euch beide,otwin
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