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starke Kopfhöreranlagen

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Magnus_Michael
Hat sich gelöscht
#201 erstellt: 04. Sep 2004, 09:13
Moin,Leute.
@Tamagohead.
Mit der Petition wär schon eine überlegenswerte Sache.
Nun kommt für den Hersteller aber ein ganz anderes Problem.
Der Hersteller muß,damit sein Projekt abgesegnet werden
kann,eine bestimmte Stückzahl an Geräten recht garantiert
sehen.Das bezieht sich ganz besonders auf ein Gerät,was
sozusagen ein Highlight darstellt.Also nicht das typische
verkörpert.Ein KHV,der das machbare darstellt,sei es durch
Anpassung an mehrere Systeme zu gleichermaßen gerechten
Bedingungen,sei es durch optimale Leistung,intelligent
gesteuerte Prozesse,symetrischer Betrieb,u.s.w,würde nicht
mehr die Norm darstellen.Die Norm ist auf dem Markt das,für
was eine Vielzahl von Kunden bereit sind,Geld auszugeben.
Bei einem kleinen Creek oder Musical für 300 oder 400 Euro
ist das halt kein Problem.Jeder der einen Sennheiser hat
oder 200-300 Euro teure Beyer kauft sich einen solchen
Verstärker,weil ihm das nicht weh tut,und er ein gewisses
Verhältnis als bestätigt sieht.Ein guter Test sorgt dann
für den Rest an Motivation.

Ganz anders bei einem KHV,über den gerade hier philosophiert wird.Auch unter Umständen würde eine größere
Kühlung zu einem größeren Gehäuse führen.Halt ne ganz andere Konstruktion.Dies ist Highend speziell.Wenn da nicht
von verbraucherseite,Händlerseite e.c.t. ein paar hundert
Stück wenigstens garantiert sind,wird ein Hersteller ein
solches Projekt nicht durchbekommen,auch wenn seine ganze
innere Bereitschaft dies bevorzugen würde.Schließlich muß
das ganze auch abgesegnet werden.

Wir können uns ja zusammenschließen und 400 Stück in Auftrag geben.Dann werden die gebaut.Mit tödlicher Sicherheit.Und wenn es um Vermarktung geht,in einer knallharten Geschäftswelt spielt dies halt mal die größte Rolle,reicht es nicht,das 10-15 Leute dann abends glücklich
bis über beide Ohren wären,und sonst interessiert sich niemand dafür.Um das zu vermeiden,muß eine Marke in aller Munde sein.Ja,sie muß geradewegs in einer Highend Sparte
mit einem bestimmten Standart in Verbindung gebracht werden.
Siehe Stax,siehe Grado,Orpheus.Dies sind Namen,die bei jedem automatisch mit Qualität in Verbindung stehen.Dafür
braucht schon niemand mehr zu sorgen.Und wer kennt einen
HD53.Wo in Deutschland ist ein Test zu lesen.Wo bitte bekam
dieser seinen Stempel,das er das Zeug hat.Wer verbindet
einen HD53,ähnlich wie es automatisch eine Stax 4040 tut,
mit olympischer Qualität?Niemand,weil es niemand weiß.
Weil,bei bestimmter Politik,ein solches Teil schon tot ist,
bevor es geboren wurde.

Wir haben hier auf dem Thraed für mehr Bekanntschaftstätigkeit eines HD53 gesorgt,jedenfalls versucht,als irgend sonst jemand.Nicht nur einen HD53.
Nein überhaupt das klasse Umsetzten in der Transistorwelt
eines Carlos Candeias.Das kostet halt auch nicht viel Geld.
Halt viel Mühe.Aber ich bin mir sicher,seid getröstet,an
der Umsetzung eines vorteilhaften KHV wird bestimmt gearbeitet.

Grüße,Otwin
dr.matt
Inventar
#202 erstellt: 04. Sep 2004, 09:14
Hallo KH-Freunde,

um nochmal auf den Club zurückzukommen, wer würde sich den bereiterklären, die ganze Geschichte organisatorisch vorzubereiten ?

Ach ja, es läuft sich gerade ein Acram CD-72 T warm.
Werde euch berichten, ob der Player mit dem Stax funzt.

Liebe Grüße,
Matthias;)
Magnus_Michael
Hat sich gelöscht
#203 erstellt: 04. Sep 2004, 10:49
Hallo dr.matt.
Das funzt.Sehr sicher sogar.

Grüße,Otwin.
Revoxaner
Hat sich gelöscht
#204 erstellt: 06. Sep 2004, 18:52

Chamix schrieb:
Hattest Du den HD53 schon auf 230 Volt umgerüstet? Mein Gerät läuft seit bald zwei Monaten knapp 24 Stunden am Tag ohne Probleme. Sogar einige Modulwechsel hat es klaglos überstanden.


Chamix,

das Gerät lief noch mit 100 V. Ich hatte das Gerät doch in eine Werkstatt gebracht. Dabei wurde es bemerkt.

Gruß Revoxaner
Chamix
Stammgast
#205 erstellt: 11. Sep 2004, 13:44
Hallo Kopfhörerfreunde,
am Freitag letzter Woche kam nun der Grado HP-1000 zu mir ins Haus. Gehört wurde dieser mit folgenden Komponenten:

1. zu Hause:
Software: Klassik, Rock, Pop
CD-Spieler: Opera Audio Consonance ReferenceCD-2.3
Kabel: 1m XLR TMR Ramses; 1m XLR Bona SB-008 (Transistorausgang)
1,5m RCA TMR Ramses; 1m RCA G&BL NF Reference (Röhrenausgang)
Kopfhörerverstärker: C.E.C. HD53 mit CC-80 Modulen
Vergleichskopfhörer: Audio-Technica ATH-W1000

2. beim Händler:
Software: Klassik, Rock, Pop
CD-Spieler: Copland CDA-289
Kabel: 1,5m RCA TMR Ramses
Kopfhörerverstärker: C.E.C. HD53 mit CC-80 Modulen
Vergleichskopfhörer: Grado RS-1 und Grado SR-325

Vorwort:
Der HP-1000 ist in vielen Belangen der beste Kopfhörer den ich bisher gehört habe. Ein Vergleich mit den neueren Grados zeigt sofort viel größere Unterschiede, als man es zuvor vermuten würde. Nach meiner Information wurde der HP-1000 vor ca. 10 Jahren vorgestellt. Der RS-1 vor ca. 8 Jahren. Die Verschiedenheit im Klang begründet sich vermutlich dadurch, dass verschiedenen Entwickler für die Entstehung verantwortlich zeichneten. Auf den ersten Blick ähneln sich die Hörer zwar sehr stark durch das gemeinsame Konstruktionsprinzip, doch schon bei etwas genauerem Hinsehen erkennt man die sehr deutlichen Differenzen in der Fertigungsqualität. Der HP-1000 kann sich auch hier sehr deutlich absetzen. Bevor ich meine Höreindrücke näher beschreibe, möchte ich in meinem Vorwort noch herausstellen, dass der HP-1000 grundsätzlich in eine höhere Klasse einzustufen wäre als alle anderen genannten Kopfhörer, da es selbst dem RS-1 nur selten gelang, an die überragenden Leistungen des HP-1000 anzuknüpfen.

Mein Klangeindruck vom Grado HP-1000:
Der erste Kopfhörer, welcher mich in den Punkten Schlackenlosigkeit, Offenheit, Schnelligkeit und Leichtigkeit sofort an elektrostatische Kopfhörer erinnerte.
Diese vorteilhaften Eigenschaften bringen bekanntlich aber auch größere Probleme mit sich. Der HP-1000 zeigt absolut gnadenlos jede Schwäche in der Kette, besonders Unausgeglichenheiten oder Härten. Durch den HP-1000 „abgehärtet“, kamen mir der RS-1 und der SR-325 regelrecht warm tönend und schönfärbend vor. Selbst der RS-1 wirkt vergleichsweise abgerundet und gesoundet (warm und voll tönend) und lässt einige Details vornehm im musikalischen Geschehen untergehen. Noch nie war ich so dicht und unmittelbar beim Spiel einer Anne-Sophie Mutter oder Hilary Hahn dabei. Jede Nuance konnte verfolgt werden, und zeigte Details auf den Aufnahmen, die ich mir nie zuvor erhofft hatte. Eine Durchhörbarkeit, die Ihresgleichen sucht und einem den Atem verschlagen kann. Der ATH-W1000 ist sicherlich kein Hörer mit verschleiertem Klangbild, doch wehe der HP-1000 zeigte zuvor was hierbei eigentlich möglich ist. Dagegen wirkt der Audio-Technica komprimiert, leicht künstlich und tendenziell schwammig. Der HP-1000 wirkt wie ein klangliches Messinstrument, allerdings auch mit einer Tendenz zur Kühle. Unterstützt wird dieser Eindruck durch den extrem präzisen, aber schlanken Tieftonbereich. Man kann die Pads andersherum aufziehen, wodurch der Abstand zum Ohr verringert wird. Dadurch entsteht deutlich mehr Basseindruck, leider aber wurde dadurch auch alles andere vergrößert. Instrument verloren ihre Konturen und wirkten übernatürlich nah und groß.

Der Komfort:
In diesem Punkt bin ich kein Freund vom Grado Design. Der HP-1000 fällt hierbei besonders negativ auf. Durch das verwendete Metal kommt ein sehr hohes Gewicht zustande, was sich auf Dauer unangenehm bemerkbar machen kann. Ferner wirkt das Metal, welches häufiger mit den Ohren in Berührung kam unangenehm hart und kühl. Wenn der Hörer nicht völlig korrekt aufgesetzt ist und die Pads umgedreht aufgezogen waren, hatte ich nach 1 Stunde bereits ein recht starkes Druckgefühl auf einem Ohr. Ob das viele Metal magnetisch negativ zu bewerten ist, kann ich nicht sagen. Bisher musste ich verschiedene Kopfhörer eher in Richtung größerer Kopf einstellen. Beim HP-1000 wird ein großer Abstand vom Ohr zur Schädeldecke vorausgesetzt. Auch der Abstand zwischen den Ohren ist beim HP-1000 sehr groß gewählt. Meiner Frau z. B. war es nicht möglich, den HP-1000 richtig zu tragen. Sehr negativ ist mir bei allen Grados die kurze Zuleitung aufgefallen. Warum sich hier nicht an die üblichen 3m gehalten wird, ist mir ein Rätsel. Insgesamt muss ich hierfür leider ein mangelhaft vergeben.

Schlusswort:
Herzlichen Dank an dieser Stelle noch einmal an Taurui, für seine absolut vertrauenswürdigeund smarte Verhaltensweise mir gegenüber. Ohne ihn wäre dieser Bericht schließlich nicht entstanden. Nach reiflicher Überlegung kam ich jedoch zu dem Entschluss, dass für mich nur ein Allround-Hörer in Frage kommt. Genau diesen Anspruch konnte der Grado HP-1000 aber nicht für mich erfüllen. Wie ich es Taurui gegenüber schon erwähnt habe, so ist es mir ein Bedürfnis dies hier auch noch einmal kund zu tun. Ich vermisse die überragenden Klangeigenschaften des Grado HP-1000 schmerzlich. Auch ist mir nun klar, dass es keiner der momentan verfügbaren Grado-Hörer werden wird. Meine Ansprüche könnte momentan voraussichtlich nur der Audio-Technica ATH-L3000 erfüllen. Einzig der Preis und der notwendige Umbau des Verstärkers halten mich von einer Bestellung ab.

Schade, dass es hier mittlerweile so still geworden ist. Die Ruhe vor dem Sturm?


[Beitrag von Chamix am 11. Sep 2004, 13:46 bearbeitet]
dr.matt
Inventar
#206 erstellt: 11. Sep 2004, 17:06
Hallo,

1. wißt Ihr, warum sich der Otwin gelöscht hat ?

2. Der Acram CD-Player funzt nicht!

Der Hochtonbereich bildet nicht sauber ab, es fehlt die "Klarheit" und "Transparenz".
Die Mittenwiedergabe ist okay, aber der Tieftonbereich wirkt eher schwammig und wird nicht different gestaffelt wiedergegeben.
Es fehlt einfach an "Auflösung" und erhabener "Musikalität".
Mein Fazit:
Beim CD-72 ist man eher dabei,statt mittendrin.

Liebe Grüße,
Matthias
Chamix
Stammgast
#207 erstellt: 11. Sep 2004, 19:19
Hallo dr.matt,

1. Das solltest Du Otwin persönlich fragen.

2. Hast Du schon einmal den Rega Planet ausprobiert? Den fand ich richtig gut, noch dazu das überragende Preis- Leistungsverhältnis.
Taurui
Inventar
#208 erstellt: 11. Sep 2004, 19:43
Als ich den Rega Planet 2000 hörte, war ich wirklich von den Socken gerissen. Ein unglaublich naturgetreues und dynamisches Klangerlebnis entfesselte sich von den kleinen Silberlingen, jedoch ohne die Kälte von Transistoren oder die Verfärbungen/Langsamkeit von Röhren. Dazu die perfekte Verarbeitung und das Understatement der Frontbedienung... hätte ich das Geld wäre dies auf jeden Fall der Player meiner Wahl

-Taurui
michaelxray
Hat sich gelöscht
#209 erstellt: 12. Sep 2004, 11:33
Hallo Chamix.
Schade,das es mit den Grados nicht besser geklappt hat.
michaelxray
Hat sich gelöscht
#210 erstellt: 12. Sep 2004, 12:02
Hallo Chamix.
Mit der Auswahl an klassischen CD´s mußt du dich noch
ein wenig gedulden.Arbeite daran.

Grüße,Otwin.
michaelxray
Hat sich gelöscht
#211 erstellt: 12. Sep 2004, 12:21
Hallo Taurui.

Der Rega Planet ist schon eine kleine Wucht.Unheimlich
musikalisch und ganzheitlich.Rega versteht sich ja seit jeher auf das musikalische.Einziger Wermutstropfen.
Im Bereich des technischen.Er hält nicht ganz die
Überschaubarkeit hauptsächlich bei großen Orchestern
spürbar.Das Herausarbeiten einzelner Sektionen.Die
Umrisse und Fokussierung einzelner Geschehen werden von
den Linien nicht ganz klar wiedergegeben.Dies fällt bei
kleineren Ensembles weniger ins Gewicht.Merken tut man
das erst bei wirklich größeren Besetzungen.Auch die
Staffelung in der Tiefe eines größeren Orchesters ist
nicht ganz getreu.Er bildet diese Ereignisse mehr auf
einer Linie ab.das sind aber alles Dinge,die erst dann
auffallen,wenn man den Vergleich zu Playern kennt,die
solche Geschehnisse müheloser plazieren.Dort droht allerdings oft die Gefahr,das das technische Ereigniss
nicht mehr in der Art musikalischem Zusammenhang gebracht
wird,wie halt beim Rega.Die Auslotung oder Gradwanderung
zwischen beiden Bereichen bleibt halt ein Akt für sich.
Ich hatte ja bis vor kurzem den Rega 2004.Da ich aber
meist Großklassik höre,wünsche ich mir bei der Orchesterbesetzung mehr Durchleuchtung und genauere Platzierung.Mal sehen,was der Musical Fidelity X-Ray V3
zu bieten hat,den ich nächste Woche erhalte.Bin schon
gespannt.Im allgemeinen wird die Liga Rega Planet und
ein Naim CD5 (nicht die Abspeckvariante CD5i)wegen der
musikalität ein wenig zusammengebracht.Da ich aber vor
geraumer Zeit den CD5 mit Flatcap 2 hatte,weiß ich,daß
der Naim in dieser Preisklasse die Auffächerung der Ereignisse in einer anderen Liga absolviert als der Rega.
Dort wird der Preisunterschied spätestens bewußt.Der Naim
kristalliesiert und plaziert die Ereignisse deutlicher
und auch von der Größe glaubwürdiger.Wenn diese Kiste
nicht grundsätzlich ihren Din Anschluß hätte,wäre er sofort
wieder mein Kandidat geworden.Leider wäre ich aber nicht mehr in der Lage mein TMR Ramses zu benutzen.Na ja,was soll´s.Nächste Woche halt den Musical erfahren.Gefallen
auch von der Optik her tut mir der Musical aber riesig.
Paßt auch sehr gut vom Format neben einen HD53.

Grüße,Otwin.
michaelxray
Hat sich gelöscht
#212 erstellt: 12. Sep 2004, 12:27
Hallo dr.matt.
Schade mit dem Arcam.Aber ich denke,der 72 ist einfach
nicht der Level,den du brauchst.Du mußt mindestens in
die Größe eines 92T oder 93 gehen.Am besten einen 33.
Mit dem 72 fährst du bei Arcam ziemlich unterstes Niveau.
Ein Marantz CD 6000 OSE erfüllt mir in einer ähnlichen
Preisklasse auch noch nicht meine Wünsche.Über den 72
jedenfalls bist du hinaus.Du mußt qualitativ 2-3 Klassen
höher fahren.Versuche es mal mit einem 23 oder 33.Der wird
die erwähnten Mißkredite nicht mehr haben.Das wäre der
Partner für deine 4040.

Grüße,Otwin.
dr.matt
Inventar
#213 erstellt: 12. Sep 2004, 12:56
Hallo Otwin,

schön dast Du da bist.

Na ja, ich hatte mir das auch schon irgendwie gedacht, dass der Acram nicht "mein" Player werden würde.
Das mit den "2-3 Klassen höher fahren",ist schon wahr, nur das muß halt leider jetzt erstmal warten.
Gespannt bin ich auch auf das probehören des Exposure 3010,von dem ich mir schon einiges "klanglich" verspreche.

Leider kosten diese ganzen Kisten, egal ob Acram ,Berendsen, Musical Fidelity oder Exposue, so immer um die 2000 Euro (LP).

Gruß an alle,
Matthias
Chamix
Stammgast
#214 erstellt: 12. Sep 2004, 13:43
Hallo Otwin,
schön wieder von Dir zu hören. Es gibt doch eine Alternative bei Naim und eine excellente wie ich meine. Den neuen CD5X mit Chinchbuchsen. Leider kostet dieser dann aber auch gleich 2,4K Euro. Dennoch, erst dieser Player hat meinen Consonance bezüglich der klanglichen Qualitäten klar überboten.
RoboCop
Ist häufiger hier
#215 erstellt: 12. Sep 2004, 14:14
Liebe KH Gemeinde

Seit letztem Freitag bin ich nun endlich auch in Besitz eines CEC HD53 und möchte nun meinen Bericht dazu abgeben.

Dass ich mir eine Woche Zeit gelassen habe bevor ich mit Details rausrücke, hat den Grund dass ich anfänglich enttäuscht war.
Doch alles der Reihe nach.

Also, nachdem ich ihn mit zittrigen Händen ausgepackt und sorgfältig mit meinem CDP-XA7ES verbunden habe, gings los. Aber mir fehlte das "AHA" Erlebnis, also dass ich gleich sagen konnte: "Das ist es!" Nach anfänglicher Skepsis wagte ich den Vergleich und steckte mehrmals zwischen eingebautem KH Ausgang und dem HD53 um, doch fand ich dass der HD53 etwas kratzig, ja sogar nervig klang. War es möglich dass der eingebaute Kopfhörerausgang meines CDP so schlecht nicht sein konnte? Immerhin hatte er laut Datenblatt genau 32 Ohm Impedanz, also exakt das was der Grado braucht. Jedenfalls hatte ich keine Lust so eine ganze CD durchzuhören. Doch gab ich ihm Zeit, denn das Gerät war schliesslich noch nicht eingespielt. Nach drei Nächten durchspielen klang er tatsächlich etwas freier und offener. Jetzt schöpfte ich Hoffnung und verband den HD53 mal mit meinem DVD-Player (DVP-S9000ES) der auch SACD in Stereo wiedergeben kann. Das Klangbild gefiel mir nun deutlich besser, die Höhen waren noch transparenter und speziell Tarja's Stimme von Nightwish schwebte glockenklar im Raum. Fantastisch, doch noch immer beobachtete ich eine gewisse Unruhigkeit im Klangbild. Also wieder der XA7ES zum Vergleich herangezogen (Mittels eingebauten KH Ausgang) und...Aha! Ich hatte mich nicht geirrt, zwar klang der CD-Player etwas weicher aber dennoch war ich überzeugt: Mein DVD Player spielt besser! Ich merkte selbst wie ich mich innerlich gegen diese Erfahrung sträubte, schliesslich war der Player nicht gerade billig und der Aufwand der da getrieben wurde mit feststehender Lasereinheit und Stabilisator konnte doch nicht umsonst gewesen sein? Nach einer unruhigen Nacht und weiterem Einspielen des HD53 war ich dann bereit den Tatsachen ins Gesicht zu sehen, nach einem erneuten Quervergleich war ich endgültig überzeugt, dass von nun an der DVP-S9000ES mein Zuspieler für den HD53 sein wird.

Doch da war immer noch dieses nervöse...diese Unruhe. Aus Neugierde schaute ich mal in den HD53 hinein und staunte nicht schlecht über den Aufwand der ganzen Elektronik. Klar gibt es im Netz Bilder davon, aber das ganze mal Live zu sehen ist doch was anderes. Also sorgfältig wieder zugeschraubt und dann passierte es.... Mir viel beim anschliessen auf, dass sich die beiden WBT Stecker meines IXOS 103 berührten. Inwiefern dies sich auf den Klang auswirkt weiss ich nicht, aber ich nahm an dass dies nicht im Sinne des Erfinders sein kann. Also habe ich ein Kunststoffplättchen zurechtgeschnitten dass nun die beiden Stecker voneinander trennt.
Beim anschliessenden Hörtest kamen mir fast die Tränen, das spitze, nervöse war WEG! Einfach nicht mehr vorhanden und ich hörte plötzlich, was mir vorher alles entgangen war. Ich spürte wieder das Verlangen eine ganze, ach nein mehrere CD's durchzuhören. Wenn ich mir das nur einbilde dann muss ich echt gut sein, schliesslich war ich auch innerlich "dagegen" das der DVD besser klingt als meine CD Trutzburg.
Im Ernst, Musik macht mir nun mit dem Combo HD53 und RS-1 mehr Freude denn je. Die Dynamiksprünge auf "The Complex" von Blue Man Group sind einfach nicht mehr von dieser Welt, die Trommelschläge landen direkt im der Magengrube. Perfekt! Man hört jedes einzelne ihrer skurillen Instrumente heraus. Auch klare Frauenstimmen sind so rein wie nie zuvor. So singt Dani Klein von Vaya Con Dios auf "Time Flies" wie ich sie nie zuvor gehört habe. So könnte man den Bandnamen fast als Hinweis für die Klangqualität deuten. Ganz klar avancieren einige CD's zu meinen Lieblingen, einige andere jedoch meide ich zunehmender. Das Combo deckt viel mehr Schwächen auf als einem lieb sein kann. Dennoch habe ich umso mehr Freude an guten Aufnahmen die mich mitten ins Geschehen versetzen. Ich freue mich nun täglich meiner Sammlung ganz neue Seiten abzugewinnen, nur habe ich per sofort einen CD-Player zu verkaufen...

Ich möchte an dieser Stelle Otwin ganz herzlich danken, dass er mich mit seinem unermüdlichen Engagement hier im Forum auf diesen Ausnahmeverstärker aufmerksam gemacht hat. Ich konnte seinen Enthusiasmus schon vor meiner Erfahrung mit dem HD53 begreifen und tue dies jetzt umso mehr.

Grüsse
André


[Beitrag von RoboCop am 12. Sep 2004, 14:16 bearbeitet]
michaelxray
Hat sich gelöscht
#216 erstellt: 12. Sep 2004, 15:05
Hallo Robocop.
Freut mich,das das HD53 Blatt sich zum Elebnis bei dir gewendet hat.So sollte es auch sein.Der Kettengedanke
einschließlich NF ein ganz wichtiger.Man muß sich vorstellen,daß ein HD53 in der Lage ist wahnwitzig schnell
auf Grund des schnellen Transistorprinzip wegen optimal
verteilter Arbeit,zu agieren.Jeder kleinste dynamische
sprung wird mühelos transportiert.Um somehr ist der HD53
darauf angewiesen,das die Arbeit vorne dran in keinster
Form eine Bremse in puncto Schelligkeit oder neutralem
verhalten aufweißt.Den ganzen Übertragungsumfang,und sein
völlig freies Verhalten erfahre ich,wenn die kette davor
in gleiche Richtung arbeitet.Auf jeden Fall kann ich auch
mit dir das Zusammenspiel mit einem Grado RS1 teilen,den ich ja schon hatte.Er kommt ja nächste Woche auch wieder
zu mir.Gott sei Dank.Aber,ich freue mich für deine
Empfindung.KH Hören sollte richtig grenzenlos Spaß machen.

Grüße,Otwin.
michaelxray
Hat sich gelöscht
#217 erstellt: 12. Sep 2004, 15:11
Hallo Chamix.
Hast Recht mit der Alternative.Aber wie du erwähnst 2,4 K.
Ist halt immer so bei uns.Für die richtigen Highlights,ist
immer richtig Kohle fällig.Aber du mußt mit deinem Consonance nicht derben.Betrachte mal das Preisleistungsverhältnis.Besser gehts immer irgendwie.

Grüße,Otwin
Chamix
Stammgast
#218 erstellt: 13. Sep 2004, 19:31
Hallo RoboCop, herzlichen Glückwunsch zu Deinem überragenden Kopfhörerverstärker. Ich gehe davon aus, dass dieser in seiner schönsten Form bei Dir gehört wird. Das hervorragende Zusammenspiel mit dem RS-1 kann ich ebenfalls nur bestätigen.

Hallo KH-Freunde,
der Hinweis von Otwin auf das Ramses NF Kabel von TMR, hatte bei mir Interesse geweckt, da ich ja schon mit deren Netzkabeln sehr viel Erfolg bei mir habe. Mit meinem Consonance CD-Player hatte ich mir auch gleich ein XLR-NF Kabel aus China mitbestellt, da ich die hiesigen Preise für hochwertige Kabel in etwas kannte. Dieses kostete mich aufgrund des günstigen Dollarkurses ca. 130,-€ (In China liegt der reguläre Preis bei ca. 150,-€). Das Kabel besteht aus sehr hochwertigen Materialien, ist sehr gut verarbeitet und sieht gut aus. Es kommt in einer schönen Holzkassette daher und klingt genauso, wie ich es erwartet und geordert hatte. Ein Vergleich mit meinem guten italienischen NF- für ca. 150,-€ bestätigte die Qualität. Es ist ein neutrales Kabel mit sehr hohem Auflösungsvermögen. Ohne einem anderen Hersteller zu nahe treten zu wollen, behaupte ich, dass ich hierzulande bis zum vielfachen für die gleiche Qualität bezahlen müsste. Die Teststellung des TMR Ramses Kabels sollte nun in erster Linie zur Einstufung und Bestätigung für die Qualität des Chinesischen Bona Kabels dienen. Was jedoch dabei herauskam war reichlich unerwartet. Das das TMR aufgrund des Preises von 650,-€ bei 1m Länge in der XLR-Ausführung eventuell doch noch etwas besser spielen würde, hätte mich nicht überrascht. Das ich jetzt die o. g. Summe ärmer bin aber doch. Es ist genauso wie es Otwin beschrieben hat, es spielt neutral. Ja und, denkt sich jetzt so mancher. Dafür soviel Geld ausgeben, der spinnt doch. Wie man das auch einstufen mag, für mich ist die NF-Kabelfrage ab sofort geklärt. Was mir das Ramses Kabel darüber hinaus gezeigt hat, ist die Wichtigkeit der NF-Verbindung. Wenn ich jetzt Musik höre, habe ich ein Gefühl der Richtigkeit bzw. Neutralität meiner Kette, wie ich es immer gesucht habe. Das das Chinesische Kabel vergleichsweise stark einfärbt, bzw. in die Musik eingreift, in dem es vermeintliche Neutralität durch weglassen, teilweise feiner Nuancen und tendenzieller Kühle vortäuscht ist mir jetzt klar. Diese Nuancen entscheiden aber gerade über die Glaubhaftigkeit in High End Ketten bzw. letztendlich über ein gutes oder schlechtes Hörerlebnis. Nicht mehr und nicht weniger. Keine Sorge, ich habe auch mit drei weiteren guten NF-Strippen verglichen. Mit dem Grado HP-1000 beispielsweise, war mir sofort klar, dass das Ramses Grundvoraussetzung gewesen wäre.

Wenn sich jemand das Ramses Kabel zur Teststellung kommen lässt, sollte derjenige sich unbedingt vorher die Preistabelle anschauen und keinen Illusionen hingeben. Mich jedenfalls hat es regelrecht süchtig danach gemacht. Warum sonst sollte ich für ein Verbindungskabel mehr Geld ausgeben, als jeweils für den KH-Verstärker oder den Kopfhörer?

Zum Audio-Technica ATH-W1000 wollte ich schon seit einiger Zeit eine weitere Auffälligkeit mitteilen. Der klingt heute nochmals freier und dynamischer. Die Einspielzeit bzw. Steigerungsmöglichkeit weitet sich somit immer weiter aus. Vom klanglichen Niveau würde ich den Hörer nach neuesten Erkenntnissen trotz des nur schwer vergleichbarem Klangeindrucks zwischen Grado SR-325 und Grado RS-1 einstufen.
michaelxray
Hat sich gelöscht
#219 erstellt: 13. Sep 2004, 20:35
Hallo Leute,hallo Chamix.

Du landest noch im Firmament mit deiner Kette,wenn du so
weitermachst.Nein ganz im Ernst,freut mich immer riesig,
wenn die Kette immer mehr zeigt von dem,was der
Hersteller den einzelnen Komponenten eingehaucht hat.
Und das ist auch immer die Schwierigkeit für jeden Highender.Aber gerade dies ist das Salz in der Suppe.
Zu wissen,wo man mit dem Zusammenspiel seiner Komponenten
eigentlich steht.Chamix,wenn du dir nun nach deiner ganzen
Mühe,deinen Weg anschaust,nach deiner Player Errungenschaft,
einem Player,der technisch und musikalisch hochwertiges
liefert,einem äußerst neutralem Transporteur an Kabel,ein
hochwertiger KHV und KH.Dies ist die Art von Öffnung nach allen Seiten ohne an die Ecken zu stoßen.Kompromissloser
betrieb von geräten miteinander.Nun steck aus reiner Neugierde den Sennheiser HD650 in einen Vollverstärker und
vergleiche mal.Nur zum Spaß.
Diesen ganzen irren Weg in einem Thread einem KH Freund
rüber zu bringen in ein oder zwei Kommentaren,ist unmöglich.
Weil man sich einfach nicht vorstellen kann,was das ist oder wie sich das anhört,dieses ganz hinten oder große.
Wenn man sich nun noch vorstellt,den großen Audiotechnica,
diesen dann entsprechend angepaßt und die Kopfhörerelektronik mit vollem LEF symetrisch,dann Freunde,
fliegen die Korken aus den Flaschen.Das ist KH betrieb
völlig grenzenlos.das ist es das Kopfhörernirwana.Oder auch
einen RS1 völlig angepaßt an vollem LEF.Dies sind die KH
träume.Aber der konsequente Aufbau dorthin von ganz vorne,dem Laufwerk also,ist der erste entscheidende Schritt.
Und Chamix hat diese Umsetzung dort am Anfang perfekt getan.
Dort nicht sparen.Und auch nicht beim NF verbinder sparen.
Nicht denken,wie es oft passiert,och da vorne,ein normaler
Marantz oder NAD oder sonst was so für 500 oder 600 Euro
wirds schon richten.Richtet es nicht.Es ist der beginn einer immer weiter führenden Kettenveränderung.Ein uraltes Thema.im Moment gespart.Bis zum Wiederverkauf.Am Schluß
steht doch ein Player auf der Matte,der dann erwachsene
Szenen liefert.Denn was oft unterschätzt wird,ist die Tatsache,das so richtig kernige KH´s,also in der größenordnung wie wir hier schreiben,das Kinderspielen eines CD Players doch gnadenlos aufdecken.damit ist die
Unzufriedenheit bereits vorprogrammiert.Nur eine Frage der Zeit.Und diese ständigen Veränderungen kosten einfach viel geld.Ich kann selbst ein Lied aus meiner Vergangenheit davon singen.Für einen verwöhnten KH Fan geht kein Weg am
konsequenten Kettenaufbau vorbei.Und gerade ein KHV vom
schlage eines HD53 ist umsomehr auch auf das möglichst neutrale Weiterreichen durch das NF Kabel angewiesen.
Die ganze Lockerheit,das absolute in den Hintergrund treten,
all dies,über was ich geschrieben hatte,all das ganze Potential zeigt dieser KHV,wenn er gelassen wird.
Und Freunde,wenn 550 Euro für ein asymetrisches NF oder
650 Euro für das symetrische kein Pappenstiel sind,so macht
dieses Kabel,das TMR Ramses,genau nicht mehr,als am meisten
bei der Arbeit in den Hintergrund zu treten.Und genau dies
führt dann im Umkehrschluß zum größtmöglichst neutralen verhalten.damit macht es exact die gleiche Arbeit wie ein HD53.Deshalb verschmilzt das ganze dann zu einer unantastbaren Einheit.ich sage mal auf grund meiner jahrelangen,langen,langen Experimente mit was weiß ich alles an Kabeln von mittleren bis ultrateuren Strippen,ganz
salopp:besser gehts nicht.Ich weiß.besser gehts immer irgendwie.Aber ich rede hier auch zum Teil über Kabel und nicht wenige für locker 1500 oder 2000 Euro.Und trotzdem.
Ich hab einige davon gehabt und andere getestet.ich möchte
der Neutralität wegen nichtmehr tauschen.Ich kann nur jedem
wärmstens ans herz legen,sich bei TMR ein Ramses zum zweiwöchigen Probehören,zu ordern.Aber Vorsicht.Die Gefahr,das Kabel nicht mehr zurückschicken zu wollen,ist eine sehr große.Aber die Erfahrung ist es wert.Für mich,da
ich die Ramseslinie nun schon länger habe,war es nach Jahren von Ortofon,Sun wire,kimber,Cardas und der gleichen mehr,nichts weniger,als das Ende einer Reise.Am Ziel angekommen.Bei TMR wird gewissenhaft,mit hoher Ingenieurskunst,und dem wichtigsten,nämlich der Musik verpflichtet,auf entsprechendem Niveau Kabel gebaut.
Und ein Ramses beendet den Weg.Und sollte jemand denken,nun legt er sich schon wieder verdammt weit aus dem Fenster.
recht hat er.Jawohl,auch mit vollem Recht.ich schreibe über
das Ramses genau das,was es macht,nicht mehr und nicht weniger.

Grüße,Otwin.
Chamix
Stammgast
#220 erstellt: 13. Sep 2004, 21:53
Etwas möchte ich noch zum derzeitigen Klangpotenzial meiner Kette ergänzend mitteilen. Der Grado HP-1000 hat mir gezeigt, auf welch hohem Niveau der Consonance CD-Player in Verbindung mit dem TMR Ramses und dem HD53 mit CC-80 spielt. Weiterhin war ich darüber erstaunt, welche Informationsvielfalt und -tiefe noch auf meinen CDs verborgen ist.
Trotzdem ist es so, dass mir die Investition in das TMR Kabel erst einmal wichtiger erscheint, als in einen besseren KH. Auch der Audio-Technica zeigt mir nämlich jetzt ein viel glaubhafteres Klangbild. Auch wenn dieser hier und da vergleichsweise komprimiert, leicht aufschwämmt, oder verfärbt. Man hört jetzt ganz deutlich, dass bis zum Hörer alles richtig läuft. Eine enormer Detailreichtum gepaart mit perfekter Dynamik und Musikalität. Vieleicht will ja Tamagohead im nächsten Jahr seinen L3000 veräußern.
michaelxray
Hat sich gelöscht
#221 erstellt: 13. Sep 2004, 22:42
Hallo Chamix.
Wann hast du Geburtstag?In diesem Thread und dem alten haben doch bestimmt insgesamt 20 Leute gepostet.Von jedem
zum geburtstag 100 Euro.Das wär´s doch mit dem 3000.
Wir sammeln für dich.Tamagohead als Ingenieur kann schonmal
locker 200 dazupacken.
Grüße,Otwin.
michaelxray
Hat sich gelöscht
#222 erstellt: 14. Sep 2004, 18:43
Hallo Leute.
Vielleicht mal ein paar Worte zum CD-Player Musical
Fidelity X-Ray V3,welcher heute bei mir eintraf.Es ist
ein CD Player,wie man ihn sich nur wünschen kann.Optisch
wunderschön und sauber verarbeitet.Und seine Arbeit an der
Musik ist eigentlich uneingeschränkt so zu übernehmen,wie
es die Stereo in Ausgabe 6/2004 schreibt.das wichtigste
ist,das der Player einen perfekten Weg beschreitet zwischen
der technischen Umsetzung in allen Belangen,ob Ausleuchtung
oder Fokussierung und der musikalischen Ganzheitlichkeit.
Der X-Ray spielt musikalischer als ein Arcam und technisch
erwachsener als ein Rega Planet.Damit trifft er genau
meinen Nerv.Vor allem,und was in dieser Preisklasse keine
Selbstverständlichkeit ist,behält er auch bei großorchestralem die Übersicht.Orchesterpassagen laufen
nicht technisch ineinander als Brei.Er läßt ein ganzes Orchester auch bei Tuttipassagen wackelfrei stehen und jedem Ereigniss bleibt weiterhin sein Fokus.Desweiteren
stellt er das Größenverhältnis einzelner Instrumente
ehrlicher dar,als zum beispiel ein Rega.Ich wurde nie den
eindruck los,das der Rega zwar emotionell stark ein Tonereigniss behandelt,aber auch recht groß aufbläßt.das mag im Jazzbereich bei drei Mann bestzung noch ganz lustig
oder sogar mit dem emotionellen Flair gepaart,zunächst wie
Öl runter gehen,wird aber bei 90 Mann Orchester auf dauer
stören.Die Ordnung bleibt nicht mehr unangetastet.Dies ist
ein Unvermögen des Regas.Der Musical leistet hier die galubwürdigere Arbeit.Auch technisch erwachsener.Das merkt man das er halt bei allen Passagen fest stehen bleibt.
Mit der Tonalität liegt er in der Mitte.nichts aufdrückendes oder vordergründiges.alles ein ehrliches Einfügen.Und Timing und Rythmik,das kann er,und wie er das kann.Musikalität ist sein zu Hause.da schenken er und der
rega sich nichts.Er setzt es halt nur technisch besser um.
Er hält auch mehr Luft parat.ich würde sagen,sogar deutlich
mehr Luft im Raum.Der Rega klingt von der Luftigkeit etwas
platt dagegen.Lange Rede,kurzer Sinn.ich möchte den X-Ray
jedem KH-Fan als verdammt guten Player ans herz legen.
Und richtig schön ist er noch dazu.Mein gerät für lange zeit ist er jedenfalls geworden.Und es fängt damit an,wenn
ich die türe öffne und mein Blick fällt auf das Gerät.
Ohne,das der erste Ton fällt,schließt sich bereits der Bund.
Ja und zum Grado RS1,der auch heute eingetroffen ist,muß man glaube ich nichts mehr sagen.Einfach eine Wucht.Ich
vergaß schon fast ganz die Raumgröße dieses Hörers durch meinen SR325 betrieb in den letzten Monaten.

Grüße,Otwin.
Chamix
Stammgast
#223 erstellt: 14. Sep 2004, 19:31
Immer her mit den Spenden! Wie gesagt, derartige Geschenke sind jederzeit herzlich willkommen!
Das Geld würde garantiert in einen L3000 fließen. Ein ausführlicher Erfahrungsbericht wäre ebenfalls sicher.
Wie dem auch sei, ich höre auch mit dem W1000 schon begeistert Musik. Dieses Ergebnis begründet sich hauptsächlich auf Otwins überragenden Empfehlungen. Auch Tamagohead mit der Audio-Technica Empfehlung ist natürlich an diesem Ergebnis beteiligt. Vielen Dank an Euch beide daür!
Derart umfassende und tatsächlich brauchbare Empfehlungen bzw. Informationen in Bezug auf eine wirklich zufriendenstellenden Audio-Kette konnte ich auch nach Jahrzehnten in keiner sogenannten Fachzeitschrift finden. Dankeschön!
Meine Zufriedenheit mit meiner kleinen KH-Anlage lässt mich jetzt ersteinmal mehr Abstand zum Thema Hifi gewinnen. Ab sofort kümmere ich mehr um die Software. Falls dennoch wichtige Informationen hierzu anstehen sollten, werde ich diese gerne bekannt geben. Ein langfristiges Projekt von mir ist noch die Modifikation meines Universal-Players Denon DVD-A11. Mal schauen, welches Niveau der Player mit Hilfe von höchster fachlicher Kompetenz erreichen kann. Vor dem nächsten Jahr wird dies aber bestimmt nichts werden. Schönes Hören allerseits.
Chamix
Stammgast
#224 erstellt: 14. Sep 2004, 19:36
Hallo Otwin, herzlichen Glückwunsch zu dem neuen Hörerlebnis. Die Beschreibung zum X-Ray klingt, als müsstes Du Dich nach der Einspielzeit mit einem noch besseren Ergebnis abfinden.
Taurui
Inventar
#225 erstellt: 14. Sep 2004, 20:40
Bevor du dich so auf einen L3000 festlegst, solltest du aber noch die anderen "großen" Kopfhörer (z.b. den Omega II mit einem guten Verstärker, oder wenn du in Geld schwimmst den neuen Sony Qualia 010 oder evtl auch den K1000 an einem RKV Mk2) hören damit du dir auch im klaren darüber bist welcher für dich der richtige ist... nichts wird so heiss gekocht wie es gegessen wird, der L3000 hat zwar viele Fans aber mindestens genausoviele Zweifler denen er nicht so sehr gefällt
michaelxray
Hat sich gelöscht
#226 erstellt: 15. Sep 2004, 00:08
Hallo Chamix,hallo Leute.
Ja,klar muß sich entsprechend einspielen.Der RS1 auch.
Mit der Zeit bekommt man halt eben ein Gefühl über einen
grundsätzlichen Werdegang.Dies wird natürlich durch das
Einspielen ausgeweitet.Das wichtigste für mich beim X-Ray
ist das gleichmäßige Umgehen mit den Seiten.Nichts vordergründiges,aber auch kein Verschleppen.Musikalisch eine Musikmaschine.ich kann dies auch ein wenig festmachen
durch die Naim CD5 Erfahrung.Der ist ja für seine Musikalität bekannt.Der Musical muß sich nicht musikalisch
hinter ihm verstecken.Er hat Rythmus und Timing einfach im
Griff.Manch komplexe Musikpassagen werden ja von bestimmten
Playern in ihrer Bedeutung überhaupt nicht aufgedeckt.das sind dann die Playermaschinen,die Töne können,aber keine Musik.Und darauf hab ich natürlich keine Lust.Übrigens meinen grado RS1 habe ich von www.hifi-audio-planet.de.
Eine sehr seriöse Händleranbindung.Tadelloser und schneller
Ablauf.hatte auch vor meiner bestellung telefoniert mit Herrn Harreiß.Ein netter Mensch,für Fragen offen.ich hab sehr positive Erfahrungen mit dieser Anbindung gemacht.
kann ich jedem wärmstens empfehlen.
Grüße,Otwin.
dr.matt
Inventar
#227 erstellt: 15. Sep 2004, 00:23
Hallo KH-Freunde,

was sind für Euch eigentlich "zeitlose" Traum-Kopfhörer?

Beziehungsweise, wie sah der individuelle KH-Werdegang aus?
Mein erster, war so ein 08-15 Conrad Teil,dann kam ein AKG K-141,gefolgt von einem Vivanco IFL-1000,später noch ein KOSS Porta-Pro (schönes Teil), bis ich nun seit knapp 5 Monaten bei einem Stax SRS-4040 +SR-5 gelandet bin.
Ps:Wenn Ihr die Möglichkeit besitzt,dann hört euch ruhig mal den IFL-1000 an.

Liebe Grüße,
Matthias
Gelscht
Gelöscht
#228 erstellt: 15. Sep 2004, 02:42
Als ATH-L3000 Besitzer sollte ich mich an dieser Stelle besser mal melden.
@Taurui: Die Zweifel sind durchaus berechtigt, da dieser KH ohne besondere Maßnahmen nicht wirklich klingt. Es ist eine Ferrari-Abstimmung, die in vielerlei Hinsicht unschlagbar ist, jedoch ist dabei die Klangbalance draufgegangen.
Andererseits war die Linearisierung des ATH-L3000 kein sehr großer Akt und hat die Schwäche perfekt beseitigt. So wie ich jetzt mit dem KH höre, kann ich guten Gewissens sagen: Ich kenne wirklich nichts besseres, oder ewas was diesem Ergebnis nahekommt.
Ich betone das kritisch, da mir klar ist, dass die notwendige Modifikation am HD53 nur wenige machen können.
Der Stax wird spätestens in der Tiefbassausdehnung aufgeben müssen.
Taurui
Inventar
#229 erstellt: 15. Sep 2004, 03:30

Tamagohead schrieb:

Der Stax wird spätestens in der Tiefbassausdehnung aufgeben müssen.


Darauf würde ich mich nicht verlassen, es gibt genug ambitionierte Verstärker die diesen Kopfhörer bis aufs letzte ausreizen. Gerade der Bass soll sich beim Omega 2 auch deutlich von dem Lambda-Modellen absetzen
Und wie es in der gesamten Audiowelt ist: Auch bei den Kopfhörern wurde noch kein heiliger Gral, also ein Kopfhörer der ALLEN Ansprüchen genügt, erfunden. Drum sollten solch wirklich teuren Anschaffungen genug Überlegungen vorausgehen ob das jeweilige Gerät auch wirklich den EIGENEN Vorstellungen .. nicht nur genügt, sondern auch perfekt ausfüllt.

-Taurui
dr.matt
Inventar
#230 erstellt: 15. Sep 2004, 10:38

Der Stax wird spätestens in der Tiefbassausdehnung aufgeben müssen.

Hallo,

hört euch den Signature mal mit einem richtig guten CD-Player an, der dann die Signale mittels eines "guten NF-Leiter" (gut = neutral)weitergibt.
Spätestens ab diesem Zeitpunkt, sollte die Tiefton-Wiedergabe "kein" Problem mehr darstellen.
Wichtig ist, m.E.nach beim 006t ein "ordentliches" Netzkabel!

Gruß,
Matthias
michaelxray
Hat sich gelöscht
#231 erstellt: 15. Sep 2004, 21:56
Hallo dr.matt
Dies ist schon richtig.Bei beiden Ligen als große KH Anlagen,liegen die 4040 oder auch Omega Vorteile in der
Luftugkeit und Transparenz.kein System kann ja alles.
Ein großer dynamischer am richtig guten KHV zeigt tendenziell einen substanzielleren Baß.Durch das substanzreichere ist beim dynamischen KH der Baßbereich glaubwürdiger.Das fällt aber erst auf,wenn beide Ligen in
entsprechender Qualität erfahren werden.dann aber merkst du
die Tatsache,das der dynamische Baß mehr hat von dem,was man live auch kennt.Die Stax macht einen tiefen und sauberen Baß,aber nicht richtig substanziell.Das hängt am
Elektrostaten.Der Omega ändert das auch nicht so,das ich seinem Baß mehr glaube,als beispielsweise meinem Grado RS1.
Das Gefühl von mehr erdverbundenem schenkt der Sache mehr Glauben.Ich hab ja lange mit Stax gehört.während der Jahre
ist das nie so,als müßte ich etwas nachlaufen.Dafür macht Stax den ganzen Rest zu gut.Halt eben sehr fein.Man läßt auch dann den Baßbereich gerne so gewähren wie er ist.
Die ganze Übertragung macht ja durch ihre Linearität Spaß.
warum sollte man sich da einen bereich rauspicken.
Aber wenn du es vergleicht,und bist eine Zeit den dynamischen Baß gewöhnt,weißt du auch,das dieser das Spektrum livhaftiger überträgt.Nur ich finde halt letztlich,das das nicht stören muß.Genauso wenig wie die Tatsache,das ein Elektrostat immer das feinere Auflösen hat.
immer halt noch ein Stück mehr Luft.Damit gleicht sich das ganze doch vernünftig aus.Diese beiden Welten sind eine Sache rein aus dem Bauch heraus.Man muß überlegen,wie man sein Repertoire lieber genießt.Das ist das einzige.
Wenn ich mit einer 4040 oder einem Omega höre,mach ich mir keinen Gedanken um einen Grado.Und umgekehrt auch.

Grüße,Otwin.
Chamix
Stammgast
#232 erstellt: 15. Sep 2004, 22:48
Mein Frontend ist jetzt rund. Daher kommt u. a. für mich sowieso nur ein dynamischer Kopfhörer in frage. Den K1000 hatte ich bereits vor 15 Jahren und nach ein paar Monaten, so wie die meisten anderen Besitzer auch, wieder verkauft. Einige haben sich den aus welchen Gründen auch immer zuvor noch ein paar Jahre in ihrer Vitrine gestellt. Musik gehört, haben aber die allerwenigsten damit mehr als ein paar Stunden. Ein Bekannter von mir hatte damit verschiedene Bauelemente gehört. Dafür ist der ähnlich gut geeignet wie der Grado HP1000. Das Tragen dieses Hörer war aber ebenfalls nichts für mich. Damit kann man kaum den Kopf bewegen, so macht mir KH-hören auf Dauer keinen spaß. Mag sein das der Röhrenverstärker mit dem K1000 gut klingt, doch würde ich damit den Weg meiner eigenen Klangvorstellung verlassen, genauso wie mit dem OmegaII. Dennoch würde ich sofort die Gelenheit eines Probehörens nutzen. Der neue Sony ist sicherlich auch interessant, doch noch teuerer als der L3000. Wer soll das nur bezahlen?
Chamix
Stammgast
#233 erstellt: 15. Sep 2004, 22:51
Nur wer den Grado HP1000 noch nicht gehört hat würde behaupten, dass Stax luftiger klingen als alle dynamischen Vertreter!
dr.matt
Inventar
#234 erstellt: 16. Sep 2004, 11:09

Nur wer den Grado HP1000 noch nicht gehört hat würde behaupten, dass Stax luftiger klingen als alle dynamischen Vertreter!


Hallo Leute,

irgendwie tue ich mir schon schwer, euren "Hype" auf die Grado so nachzuvollziehen!
Das Stax 4040 System,scheint ja gar keine ernstzunehmende Vergleichsgrundlage mehr zu sein, nein nein, wenn schon ein vergleichen,dann bitte das Omega-2 System für 4500 Euro.
Darunter scheint es für Grado HP1000, ATH-L3000 und Grado RS-1 nichts zu geben.:?
Leicht irritiert und ohne vergleichende Möglichkeiten ausgestattet, saß ich da nun heute Morgen auf dem gewißen Örtchen, guckte dabei zufällig in eine alte STEREO-Zeitung und mußte dabei feststellen, dass dort z.B. das "kleine" Stax Lambda Nova Classic System 100 Punkte und 3 Sterne eingeheimst hatte und den Grado RS-1 "nur" 90 Punkte und 2 Sterne.
Mit Sicherheit wurde der Grado bei STEREO auch nicht mit "irgendeinem" Verstärker getestet!!!
Neulich haben auch die beiden kleinen "Einsteiger-Systeme" von Stax, bei der STEREO auch mit knapp über 90 Punkte abgeschnitten.

Wie gesagt, leider konnte ich noch keinen großen Grado und auch keinen HD-53 Amp hören.
Deshalb erlaube ich auch kein Urteil über beide Gerätschaften.
Nur wenn man schon über vergleichende Erfahrungen berichtet,
dann wüßte ich schon gerne, ob beim vergleichen der verschiedenen Systeme ,auch jeweils die gleiche Elektronik und NF-Kabel+Netzkabel gefahren wurde.
Denn sonst, wird es schon richtig schwer, objektiv richtig bewerten zu können!!!


Gruß,
Matthias
Taurui
Inventar
#235 erstellt: 16. Sep 2004, 11:33
Bitte rede im Zusammenhang mit "Fachzeitschriften" nicht von objektiv bewerten
So wenig ich den Hype um den HD53 auch teile ... die Meinungen hier sind allesamt ungleich aussagekräftiger als alles, was sich Tester in ein paar Minuten aus den Fingern gelutscht haben. Ein Blick in die Kopfhörer-"Bestenliste" verrät mir sofort, auf welchem Niveau sich die Berichterstattung befindet.

-Taurui

PS: "Mit Sicherheit wurde der Grado bei STEREO auch nicht mit "irgendeinem" Verstärker getestet!!!" <- Bin mir fast sicher dass die nichtmal nen dedizierten KHV genommen haben, oder wenn dann nen billigen und imho schrecklichen Creek. Wer von denen kümmert sich denn um schwer in Deutschland erhältliche Produkte?


[Beitrag von Taurui am 16. Sep 2004, 11:35 bearbeitet]
dr.matt
Inventar
#236 erstellt: 16. Sep 2004, 11:43

Bitte rede im Zusammenhang mit "Fachzeitschriften" nicht von objektiv bewerten

Das habe ich auch nicht gemacht, würde ich aucht nicht tun.
Ich persönliche, nutze diese Zeitschriften nur als "grobe" Orientierungshilfe.

Ich hatte geschrieben:

Nur wenn man schon über vergleichende Erfahrungen berichtet,
dann wüßte ich schon gerne, ob beim vergleichen der verschiedenen Systeme ,auch jeweils die gleiche Elektronik und NF-Kabel+Netzkabel gefahren wurde.
Denn sonst, wird es schon richtig schwer, objektiv richtig bewerten zu können!!!


Gruß,
Matthias
michaelxray
Hat sich gelöscht
#237 erstellt: 16. Sep 2004, 20:19
Hallo leute.
Also ich denke,ohne als Allwissender wirken zu wollen,da ich die Stax ausgiebig von klein bis groß kenne und auch die Grados von lein bis groß,ist eine beurteilung schon möglich.das Thema baß braucht garnicht herauskristallisiert
zu werden.Es findet eigentlich im ganzen Frequenzspektrum statt.Die Art mit der ein Elektrostat seine Musik wiedergibt,ist eine andere als bei einem dynamischen Chassis.Verhält sich bei den LS ganz genau so.Erbsen zu zählen,würde beiden bereichen nicht gerecht werden.Und das
weniger substanzielle Auftreten des Elektrostaten hat auch
nichts mit einem Omega oder Signature im Prinzip zu tun.
Der Omega erkauft sich durch reine Physik,nämlich größerer
Fläche das größere Volumen oder den größeren Umfang.Er wird aber im Kern nicht substanzieller.Das Verhalten und der Ausdruck der dünnen Folie bleibt.Er kann lockerer und damit
glaubwürdiger als ein Signature.Selbst eine große Logan oder
Audiostatic wirkt charakteristisch nicht so substanziell als ein gleichwertiger großer dynamischer.Dafür wirkt der Elektrostat aber feiner.Er strahlt als Chassis einen luftigeren Charakter aus.Daran ändert auch ein Grado nichts.
Und dies sage ich als Grado Liebhaber.Über genau dieses Abbild ist sich aber Gott und die Welt im klaren.Das steht auch genau so überall zu lesen.Das leichtfüßige Schwingen
einer großen Martin Logan oder selbst einer großen Magnepan
wird von keinem dynamischen auf der Welt so erreicht.Ob dies in Bezug auf eine Livdarstellung näher ist,ist eine andere Sache.Man kann sich ja auch in das feingliedrige verlieben und wohl fühlen.Kein Stax Besitzer wird dies missen wollen.Und das lösen alle elektrostatischen KH´s gleich.immer ist es das fein verwobene Bild.Ob Orpheus,Omega,HE 60,Jecklin.Dieser Eindruck verliert sich nicht.Man könnte sich tagelang darüber streiten,ob nun der feine Anteil in der Musik eines Elektrostaten des guten schon zu viel ist und ein Grado oder Audiotechnica wegen etwas weniger Feingliedrigkeit und mehr Erdverbundenheit dem Live näher sind.Oder nicht.Es ist aber letztlich müßig.
Stax präsentiert sich erfolgreich seit einem halben Jahrhundert und dies nicht ohne Grund.Alte dynamische KH
Firmen AKG oder Sennheiser oder Grado bauen ebenfalls schon
irrelange ihre Linie.Dies alles spricht doch für sich.
Ich denke mir eher,das die Verstärkung der Casus Cnactus ist.Hier wird eher durch zuviel Ballast,zu wenig Schnelligkeit zu wenig intelligente Arbeitsteilung dafür gesorgt,das eine Elektronik dem eigentlich besseren LS zuviel Eigenanteil draufdrückt.dadurch klingt dieser dann.
was er aber nicht tuen sollte.Sondern es sollte überhaupt nichts klingen.Ein Instrument oder eine Stimme sollte genau nur die Wirkung auf mich haben,wie im Live.Und dort kann man unmöglich nach Klangeindruck einteilen.Wem gelingt es denn?Oder wer hat bei Live,das fängt mit der Stimme mir gegenüber an,den Eindruck dieser einen Klang zuzuordnen oder irgendwelche farben.Das gibt es nur beim Hifi.Und nur dort gewinnt dieser Fakt an Bedeutung.Und genau daher kommen auch die verschleppungen,besonderen Farbeindrücke,als Farbe müssen ausweisen.Besondere warme Emotionalitäten.Und der gleichen mehr.Immer nur fehlende geschwindigkeit und ein Ballast mit sich schleppen.
Das hört sich meistens oder immer nach Farben an.Ähnlich wie das Klirrspektrum bei Röhren.gerade so wird ja auch ein gewisser emotioneller Ausdruck gezüchtet.Auch wenn das als
schön empfunden wird.
Über die Stax kann ich hier in Bezug auf Gilmoore Elektronik nicht mitreden,weil ich sie nicht kenne.Aber Gilmoore scheint das normale Stax Verstärkertum auch nicht auszureichen.Gegen den Elektrostaten hat er aber nichts.
Da liegt auch meiner Meinung nach nicht das Hauptproblem.

Candeias zeigt mir lediglich beim HD51,HD53 und auch beim Amp 3300,wie es ist,wenn ein verstärker fast keinen Eigenklang mehr mit einbringt.Und dann haben Instrumente ihre eigentliche Pesönlichkeit.Diese kann ich mit Live in verbindung bringen.Und das macht eine solche Elektronik mit einem starken KH zu einem ganz besonderen Erlebnis.

Und ich kannes an dieser Stelle nur noch mal betonen.Es gibt an intelligentem transistorprozess auf der Welt zur zeit nichts vergleichbares.Die größte Glaubwürdigkeit eines Instrumentes wird über diese technik zur Zeit erreicht.
Und von mir aus ein Jeff Rowland bringt mir nicht diesen Grad an Glaubwürdigkeit.Es kann auch ruhig jemand sagen,was soll denn das jetzt,Wie soll ein Amp 3300 für 1000 Euro es besser machen,als ein Jeff Rowland.Vielleicht war das früher so,weil mit dem gleichen Wasser gekocht wurde.Ist aber nicht mehr so.Und einem gelingt der Wurf.Und Candeias baut die überzeugendste Elektronik,unabhängig vom Preis.Keine Elektronik aber auch wirklich keine tritt stärker in den Hintergrund.Und damit ist sie für mich die glaubwürdigste der Welt.Und Leistung dazu paaren,das kann Candeias auch.Gar kein Problem.Und ein Preisschild von 20000 Euro dranhängen,das kann er auch.Aber braucht man nicht.Ich wünsche mir nur,das mehr Menschen diese Technik und ihren Vorsprung mal zu hören bekommen.Damit mal mehr merken,das das verstaubte Transistorzeitalter Schnee von
gestern ist.Und auch die Überlegung,bei einem Amp 3300,ob ich lieber mit Röhre höre oder Transistor.Das ist Staub.
Weils gar keinen Sinn mehr macht.Dies sind über jahrzehnte lang gezüchtete Eindrücke durch Negativeinflüsse,mit denen lediglich ein ganzer Markt viel Geld gemacht hat.Bei der Röhre verkauft sich Emotion.Was für Emotion denn.Wenn ich mich mit einer Person live unterhalte,zergehe ich dann ständig im Gespräch vor lauter Emotion.Nein.Weil es sich live niemals so träge von den Stimmbändern her darstellt,das diese Eindrücke entstünden.Das gibts nur im Hifi.Und ich denke,wer der Eelktronik von Candeias zuhört,weiß warum solche Prozesse keinen Sinn mehr machen.
Ganz einfach.Weil es sie nicht mehr gibt.Ich bin froh,das dieser Muff endlich Staub von gestern ist.man sollte es sich zu gemüte führen,damit man weiß,was damit gemeint ist.
Einfach dem Live weit näher zu kommen.das ist es doch.

Grüße,Otwin.
Chamix
Stammgast
#238 erstellt: 16. Sep 2004, 22:13
Hallo Leute, was einen auch immer in den musikalischen Bann zieht, ist letztlich doch egal. Gerade habe ich mir wieder ein gutes Stündchen mit älteren Pop CD's gegönnt. Ich bin begeistert und erfahre die Musik intensiver als je zuvor. Wie von Otwin schon mehrfach erwähnt, die Genauigkeit und Glaubhaftigkeit vom HD53 und jetzt noch dem TMR Ramses NF-Kabel ist einfach super und lässt einen nicht mehr los.
michaelxray
Hat sich gelöscht
#239 erstellt: 17. Sep 2004, 00:09
Hallo Leute.
Wenn ich und mitlerweile andere auch stark über das HD53
Erlebnis posten,dann dient dies jedenfalls auf mich bezogen,
einem Zweck.Ich kenne wahrhaftig einiges an Class A KHV.
Sie unterscheiden sich in unterschiedliche geschmackliche
Richtung.Dies ist,wenn ich es eng betrachte für mich der eigentliche Tod beim verstärker.Wieviele Richtungen gibt es denn,sich live zu nähern?10,100,1000?Ich weiß es nicht.
Aber ich kann leicht einfache Dinge festmachen,wie zum Beispiel Dynamik.Das ist allgemeingültig.Schelligkeit und leichtfüßiges Arbeiten.Ein luftiger Betrieb,der von der Tonwurzel aus mit wächst und nicht um ein geschehen herum
aufgebaut wird.Sozusagen als luftiges Einbetten.hört sich
oft lustig und nett an.Ist aber erzeugt,und nicht natürlich.
Ich möchte,das Prozesse von alleine so ultraschnell sind,daß sie sich keine Einfärbung erlauben.So möchte ich meinen KH hören.Der und noch andere Gründe führen mich dazu,
im Moment eine technische Umsetzung zu favorisiern.Mein
bedarf dabei ist ein ganz einfacher.ich möchte an verstärker das beste,das es gibt.Und den hab ich.Und ich wünsche mir das LEF komplett im ganzen KHV und einen symetrischen KH Betrieb.und ich bin mir sicher,Candeias arbeitet daran.Ich bin mir sicher,so etwas wird kommen.
So möchte ich meinen KH angetrieben sehen.Und diese Qualität möchte ich anderen menschen weiter empfehlen.
Wie lange haben wir denn das andere nun schon.Das sich in den letzten Jahren nur um Millimeter bewegende.10 Jahre?
20 Jahre?.Es ist mitlerweile zeit für einen dimensionssprung im transistorlager.Candeias macht diesen.
Und warum soll ich mir denn diese Qualität entgehen lassen?
Wem tue ich denn damit einen Gefallen?Andere Kopfhörerfreunde dürfen genauso gut in den Genuß einer genialen technik kommen.Und das ist mein Streben.Ob nun fünfmal oder fünfigmal über einen HD53 geschrieben wird.
Seine Qualität ist es wert,intensiv darüber zu berichten.
Und auch am Ball zu bleiben für das,was kommt.Es war noch nie so interessant im KH Lager als jetzt.Endlich einmal wird diesem bereich von Seiten eines Herstellers richtig Beachtung geschenkt.Und das begrüßen wir doch alle.
das leidliche gegenteil kennen wir doch nun schon Jahre.
Und Candeias steht zu 100% mit in diesem bereich.Und ich als KH-Fan brauche vom Hersteller aus ein solches Engagement.Und bei der umgestzten Technik ist es für mich überhaupt keine Frage.Ich nehme mir den besten KHV.Nicht den zweitbesten oder drittbesten.Und ich nehme mir auch keine Röhre,die von 70 Mann Orchester nur 20 schafft,und ich nehme mir auch keine Röhre,die über einem Grado dynamisch zusammenbricht.Ich nehme mir einen KHV,der das alles locker schafft,der weder sich nach Transistor anhört
noch nach Röhre,für den solche Eindrücke nicht relevant sind.Ein KHV,der nicht klingt,sondern verstärkt.Und es gibt für mich halt zur Zeit nunmal nur einen hersteller,der genau dies umsetzt.Dafür empfehle ich einen HD53.Wegen nichts geringerem.
Grüße,Otwin.
michaelxray
Hat sich gelöscht
#240 erstellt: 17. Sep 2004, 19:30
Hallo leute.
Heute nach ein paar Tagen Einspielphase kann ich etwas mehr
zur Anlagendarstellung sagen.Der Grado RS1 ist mir ja nichts neues von seinem Endpunkt her.Und der HD53 ebenfalls.
Der Musical Fidelity X-Ray V3 allerdings ist ein ganz fantastischer CD Spieler.Was ihn am stärksten auszeichnet,ist die Art,wie er mit der Technik und der Musikalität umgeht.das ist berauschend.Ich denke mir,dieser
Player könnte viele Anhänger finden,die auf der Suche sind.
Es ist schon frappierend wie souverän,locker und selbstverständlich er ein geschehen passieren läßt.Ohne Einbuße bei großorchestralem und ohne den geringsten Hinweiß auf ein noch nicht so erwachsenes Spielen.Ganz im Gegenteil.Tonal vöölig ausgewogen,sehr schnell,den Fuß an der Musik und dennoch gleichzeitig erwachsen genug,um der
musikentfaltung ihre zeit zu lassen.Also nichts von Nervosität oder unruhigem Spiel.Einfach pure Selbstverständlichkeit.Ich reihe den Musical ohne groß müssen zu überlegen vor meinen Naim CD5 mit Flatcap ein,den
ich ja hatte.Das Zusammenspiel und die Harmonie,das gefühl
Musik aus einem Guß und auch das Aufdecken der musikalischen bedeutung mit allen Schattierungen ist reifer
als beim Naim.Die betonung selbstverständlicher und gelassener.Es ist ein großer Player im Midigehäuse.

Zusammen mit Grado RS1 und am HD53 läuft eine in sich traumhaft geschlossene Kombi.Und diese Kette wirft in keinerlei Richtung auch nur die geringste Frage auf.das ist das beste Zeugnis,was ich einer Kette ausstellen kann.

Grüße,Otwin.
Chamix
Stammgast
#241 erstellt: 17. Sep 2004, 21:21
Herzlichen Glückwunsch Otwin, zu Deiner offenbar erstklassigen Kette. Wenn wir uns doch einmal alle Treffen sollten, gibt es bestimmt für jeden von uns tolle Höreindrücke zu erfahren. Habe auch gerade wieder ein paar Stündchen gehört und weitere Detailverbesserung wahrgenommen. Vermutlich ist das Ramses und evtl. auch noch der KH nicht vollends eingespielt. Auch meine Kette spielt auf einem sehr hohen Niveau. Wir könne uns die Hand reichen.
Holg
Ist häufiger hier
#242 erstellt: 17. Sep 2004, 23:06
Hallo Kopfhörer-Gemeinde,

ich bin schon seit einiger Zeit auf der Suche nach einer Anlage, über die ich mit meinem Grado SR 325 schön CDs hören kann. Ich bin dabei vorläufig beim Naim CD 5i und dem Creek OBH 21 SE gelandet. Ich wollte mal hören, was ihr in dieser Preisklasse noch an Alternativen vorzuschlagen habt.

Ich habe den naim bisher im wesentlichen nur mit dem Creek CD 50 Mk. II verglichen. Beide sind ausgeprochen muntere und musikalische Player, wie ich es mag. Der naim hat dabei meinen Vorzug, weil er ein Bisschen runder und "analoger" klingt. Der Creek ist noch eine Spur impulsiver, aber eben auch aggressiver, schärfer. Den hier hoch gelobten Musical Fidelity konnte ich noch nicht hören, aber aufgrund der Testberichte vermute ich, dass er näher am Creek ist als am naim, oder?

Den Creek OBH konnte ich lediglich mit einer Pro-Ject Head Box vergleichen. Es ist verdammt schwierig, einen vorführbereiten KHV zu finden!
Beide Geräte machen die Wiedergabe im Vergleich zu diversen Vollverstärker-Buchsen deutlich homogener und musikalischer. Ich habe fast den Eindruck, dass der nicht gerade neutrale Frequenzverlauf des Grado geglättet wird und die Präsenzbetonung zumindert gemildert wird. Der Creek - der auch doppelt soviel kostet wie der Pro-Ject - ist allerdings deutlich überlegen was Räumlichkeit und Durchhörbarkeit angeht. Außerdem ist er im Hochtonbereich mit schlechten Aufnahmen etwas gnädig.

Was ich beim Creek allerdings seltsam fand: Wenn man die Lautstärke bis zum Anschlag aufdreht, wird es zwar lauter, als man wirklich hören will, aber noch keineswegs unerträglich laut (bei durchschnittlichem Pegel der Aufnahme). Ist das normal? Mit ein Bisschen mehr "Luft" nach oben würde ich mich schon wohler fühlen.

Was hättet ihr noch für Empfehlungen an KHV, die nicht teurer als der Creek (ca. 400 €) sein sollten und bei denen euinen realistische Chance besteht, sie auch mal Probe zu hören?

Grüße, Holg
Taurui
Inventar
#243 erstellt: 17. Sep 2004, 23:24
Hallo Holg,
wenn es dir nichts ausmacht das Gerät geschicht zu bekommen um es auszuprobieren, so würde ich dir gerne die Geräte von Meier-Audio auf http://home.t-online.de/home/meier-audio/ empfehlen.
Die Amps haben eine 30 Tage Rückgabegarantie, aber soweit ich weiss wurde sie nur ein einziges Mal in Anspruch genommen - und nicht ohne Grund.
Jan Meier ist schon sehr lange ein Unterstützer der Kopfhörer"Szene" und hat sich mittlerweile fast vollständig darauf spezialisiert, hochwertige System anzubieten.
Da er selbst Entwicklung, Vertrieb und Herstellung betreibt verschwindet das Geld für die Amps nicht in zahlreichen Distributionslöchern sondern wird in die Amps direkt gesteckt, und diese Geldpolitik sowie seine Erfahrung hört man in jedem Amp von Ihm. Der Prehead ist immer noch meine persönliche Solidstate-Referenz und der HA-1 Mk2 für 375 Euro ist schon 90% an ihm dran.
Zur Klangcharakteristik: Lebendig, dynamisch mit vollem Klang, detailliert und natürlich. Da geht nichts von der gelieferten Information verloren und einen OBH21SE übertrifft er bei weitem mit seiner natürlichen und völlig anstrengungslosen Art.
Soweit meine Empfehlung,

-Taurui
michaelxray
Hat sich gelöscht
#244 erstellt: 17. Sep 2004, 23:56
Hallo Holg.
Treib deinen Grado vernünftig an,dann gibts das mit einer
präsenzbetonung nicht.Aber du wirst einen Grado nicht mit
einem verstärker für 400 Euro treiben können.Der spielt besser als am Vollverstärker.das hatten wir ja schon.
Aber,er spilet eigentlich nicht dort,wo er arbeiten sollte.
Das Ergebnis ist nicht Grado.das Ergebnis ist ein Grado,der
nicht frei spielen kann.Du mußt dich entscheiden,wie du einen Grado gerne erleben willst.
Grüße,Otwin
michaelxray
Hat sich gelöscht
#245 erstellt: 18. Sep 2004, 01:14
Hallo Holg.
Noch ein Zusatz.
Möchte aber darauf hinweisen,das Zeilen nicht altklug
oder allwissend verstanden werden.ich hab ja nun reichlich
mit den Grados gearbeitet.Und wenn du die Seiten aufmerksam
verfolgst,wirst du ja eine Deckung von mehreren Personen
mit meinen Berichten feststellen.Es wurde auf diesem ganzen
Wege viel geld ausgegeben.Ohne das geht ein solcher Erfahrungsweg nicht.Wie soll erauch zustande kommen?Es gibt
für dich nicht viele Möglichkeiten,die Grados vernünftig
zu betreiben.Auch einen SR325 nicht.der bildet keine Ausnahme.Dieser befindet sich zusammen mit dem RS1 bei mir.
Und auch der RS2 verrichtete seinen Dienst.
Eine Möglichkeit,die Grados möglichst angepaßt zu betreiben,ist der RA1.Dieser arbeitet sehr exact mit den Grados.macht ja auch Sinn.warum ich den RA1 letztlich nicht favorisiere,hat mit anderen Dingen zu tun.Dennoch kannst du die gesamte KHV Schar nehmen.von der Anpassung her läuft keiner besser als ein RA1.Die machen viel und vieles anders.
nur nicht besser.Ich hatte mit dem RA1 und verschiedenen
Grado Modellen lange experimentiert.nicht einfach so gleich
abgestempelt.Ich erwarte halt in puncto größe,Stabilität
Glaubwürdigkeit,andere Ereignisse.Nur werden diese leider nicht für 400 Euro erreicht.Weder mit einem Corda,noch Brocksieper,Lehmann,Creek,Naim,Project wirst du einen Grado
in sein selbstverständliches Arbeiten bewegen.Mit keinem.
es wird sich immer anders anhören mit anderen Schwerpunkten.
Für eine Zeit lang genügt dann dieses anfänglich andere.
Und danach geht es dir mit dem SR325 genauso wie jetzt beim
Creek.Auf den vergangenen Seiten geht doch aus unterschiedlicher Userrichtung die Komplexität und Schwierigkeit genau hervor.Es ist schwierig.Richte dich nicht so sehr nach dem Frequenzgangbild eines Grados.
Diese Kurve sagt nicht alles aus.Das Verhalten in verbindung mit einem Verstärker ist wieder ein ganz anderes.
Der Grado hat im Hochtonbereich mehr dB als ein Sennheiser.
Der Hochtonbereich hat einen ganz natürlichen Abfall fürs Gehör.Ich brauche hier normalerweise eine vernünftige Leistung.Das heißt aber nicht,das ein Grado dort vorwitzig
oder vordergründig in Erscheinung tritt.Diese ganzen Erscheinungen kommen durch eine Hülle von verstärkern zutage,die allesamt nicht in der Lage sind,mit einem Grado
zu arbeiten.Und das Unvermögen fällt bei anderen KH´s nur weniger auf.Siehe Sennheiser,der in den oberen Lagen einen
Abfall hat.Das ist der etwas bedämpfte Eindruck.Dafür öffnet ein Grado ganz anders.Der straft aber auch unpassende Arbeit um so deutlicher.Ich möchte dir an dieser Stelle nicht die Lust nehmen,ist ja auch deine Entscheidung.
Aber ich habe den Weg der Grados über die Elektroniken,über die gefeilcht wird hinter mir.2mm hält der Creek das Geschehen zu verklebt zusammen.2mm mehr dröselt ein Corda das ganze auf.DEr Earmax bricht dynamisch am Grado zusammen.
Der Black Cube macht das noch am geradlinigsten,hat aber auch nicht genug Ausdruck.Der RA1 hat die beste Anpassung,
kann aber nicht richtig geschmeidig.Ein RKV hat wesentlich mehr Kraft als ein Earmax,kann aber die feine Atmung nicht bringen,über die Grados wirklich leben möchten.Siehe die
Hinweise:elektrostatischer Feinsinn.Ein Naim macht das ganze auf seine Art sehr trocken.Auch dort geht Feinsinn verloren.Alle diese KHV´s verhalten sich unterschiedlich.
Innerhalb dieses Feldes kann sich jeder etwas aussuchen,womit er am liebsten leben möchte.Aber alle diese
KHV´s können ernstgenommen nicht richtig mit einem Grado arbeiten.Hier kommen hundert Geschmacksbilder heraus.Und das ist doch schon der Teufel im Detail.Wo kommen denn die ganzen Richtungen her.Vom ein und selben KH.Merkwürdig.
Das ist mithin der Grund warum diese ganze Schar für mich
am Grado nicht in Frage kommt.Für eine Zeit macht das ein oder andere Erlebnis,weil sie sich unterscheiden,Lust.
Aber wie lange?Du hast einen KH oder eine KH Linie,die mehr braucht.Und es geht auf Dauer auch kein Weg daran vorbei.
Du wirst nie auf Dauer mit dem Grado auf halber Strecke stehen bleiben wollen.Du kannst Geld ausgeben und wieder und wieder.Du kannst mit einem Grado aber auch Nägel mit Köpfen machen.Das würde ich dir empfehlen.Nach eigener langen Wegstrecke.Aber es ist deine Entscheidung.Ich kann dir nur raten.Um dir die Ausgaben zu ersparen,welche andere
hinter sich haben.Die 400 euro an Elektronik für einen Grado machens nur anders,bringen dich aber nicht wirklich weiter.Es sei denn,du hast Lust auf viel Experimente.
Lies dir die Seiten durch und betrachte mal die Berichte ganz genau,wo Grados mit HD53 beschrieben werden oder Audiotechnicas.Und sieh dir mal im Falle Tamagohead wegen
der Audiotechnica 3000 Anpassung,ganz exact an den Verstärker,die ganze Bandbreite an.Daran alleine kannst du abschätzen,das ein Grado sich mit 400 Euro Elektronik nicht wesentlich darstellt.Und schau doch mal wieviele Gradobesitzer hier über einen RA1 schreiben als Eigenverstärker.so gut wie keiner oder überhaupt keiner.Und der ist schon für die GRados vom Hersteller aus konzipiert.
Und auch daran würdest du das trostlose Unterfangen erkennen,einen Grado mit 400 Euro hinzubiegen.Und es gibt noch mehr Hinweise.Wenn du mit einem Grado richtig arbeiten willst,kostet das Geld und verlangt nach richtig Entwicklerarbeit.Alles andere sind Zwischenstationen ohne
ergebnis.Nur ein gutgemeinter Ratschlag für dich.

Grüße,Otwin
michaelxray
Hat sich gelöscht
#246 erstellt: 18. Sep 2004, 01:54
Hallo Holg.
da ich um die Schwierigkeit weiß,verschiedene Systeme in
Studios zu erfahren,mein Vorschlag.Ich versuche natürlich
zu helfen,so gut es geht.Wo ist dein Wohnort.Ich kann dir den Vorschlag machen,setz dich am Wochenende ins Auto und
komm vorbei.Es gibt Grado RS1 und SR325.Dann ist das Thema
Antrieb für die Grados direkt erledigt.Das wär mein Vorschlag.Bin ich gerne bereit dazu.
Grüße,Otwin
Chamix
Stammgast
#247 erstellt: 18. Sep 2004, 09:27
Wenn Holg den HD53 dann tatsächlich kaufen möchte, passt der doch auch in preislicher Hinsicht. Bei audiocubes liegt der Preis inklusive Versand derzeit bei umgerechnet ca. 380,-€ wenn in USD bestellt wird. Ggf. kommen noch rund 70,-€ Zoll und Steuern drauf. Hier der Link: http://www.audiocube...8a37239fba34e0fd51b3
dr.matt
Inventar
#248 erstellt: 18. Sep 2004, 10:41
Hallo,

was haltet Ihr eigentlich von den Kopfhörerverstärker Earmax
von Brocksieper ?
Der sieht ja ganz "schnuckelig" aus.
http://www.on-off-hifi.de/ger/shop/khr.shtml

Leider kann ich momentan "noch" nicht mit so tollen Feedbacks wie Chamix oder Otwin dienen, da der Stax immer noch auf der Suche nach einem "guten" CD-Player ist.
Der Acram löst einfach nicht sauber auf!!!!!!
Speziell unsauberkeiten im Hochtonbereich, verarbeitet die Signature mit einem Knistern in der Abbildung.
Das macht so,nicht so recht Spaß!
Euren Tip mit dem Ramsis,werde ich nächste Woche mal aufgreifen,d.h.ich werde mir den Leiter mal für 2 Wochen zur Probe schicken lassen.

Gruß,
Matthias
Der_Handballer
Inventar
#249 erstellt: 18. Sep 2004, 11:16

dr.matt schrieb:
Hallo KH-Freunde,

was sind für Euch eigentlich "zeitlose" Traum-Kopfhörer?

Beziehungsweise, wie sah der individuelle KH-Werdegang aus?


Ich habe mir nach diversen Sennheisser-Enttäuschungen (lustloser Bass, der immer wie am Anschlag klang - auch bei geringen Lautstärken) einen AKG400 gekauft. Das war ein Meilenstein, zumal ich kurz vorher einen K1000 an einem Emitter1 gehört habe.
Jahre später bekam ich einen alten STAX SR64 in die Finger (ein Bekannter hatte den "er-ebayt" und kam mit dem LS-Anschluß nicht zurecht!). Der spielte an meiner damaligen Burmester-Kette den AKG an die Wand, daß ich mich fragte, was die Entwickler in den letzten Jahrzehnten wohl gemacht haben - Alles nur billiger?!?).
Der STAX-Virus lässt mich nicht mehr los! Nachdem ich durch eigene Vergleiche wusste, daß die "großen" STAX jeweils noch eine Schippe drauflegen, erwarb ich, nach weiteren AKG-K1000, Grado und Koss Querchecks, den Omega2 mit dem Röhrenamp SRM-007t.
Das Teil ist phänomenal. Unterschiede zw. CD-Playern oder auch Kabeleinflüsse werden unmittelbar und in einer Direktheit weitergegeben, die ich vorher niemals auch nur geahnt hätte. Leider ist das mit Lautsprechern nur sehr schwer erreichbar


[Beitrag von Der_Handballer am 18. Sep 2004, 11:18 bearbeitet]
dr.matt
Inventar
#250 erstellt: 18. Sep 2004, 11:38
Hallo Handballer,

deine Kombi würde ich schon gerne mal im direkten Vergleich mit der 4040 hören.
Wäre für mich sicherlich eine Standortbestimmung, wo die 4040 "klanglich" steht.:)

Gruß,
Matthias
michaelxray
Hat sich gelöscht
#251 erstellt: 18. Sep 2004, 11:40
Hallo handballer.
Freue mich,das mal von einem weiteren Fan Resonaz kommt.
Kann man auf diesem Thraed gut gebrauchen.ja,du bist natürlich fein raus.Omega 2 an der 007.Du hast das Glück,das du dich nach nichts mehr umschauen mußt.ich weiß
nicht,wie der AKG 1000 am Emitter geklungen hat.Aber meine
Versuche an bestimmt 100 Vollverstärkern und Vor/Endstufen
gingen mit dem AKG zu über 95% in die Hose.Jedenfalls nie das Potential,was der AKG 1000 konnte.Sehr schwer,den auf
Fordermann zu bringen.Zusammgehörige Komplettkombis und auch aufeinander abgestimmte,wie deine Stax Einheit lösen
solche Probleme natürlich direkt.Ich sag dir auch ganz ehrlich,wäre ich nicht vor über einem Jahr mit meinem Grado RS2 damals auf den HD51 gestoßen,um so zu erfahren,das es etwas gibt,was mich mit den Grados in richtige Befriedigung
versetzt,ich hätte wieder zur Stax gegriffen.Ich war schon fast am verzweifeln.Und das war rettung in letzter Minute.
Ich hatte mir den Hd51 zur Probe kommen lassen zu einem
Händler in Saarbrücken.Und ich hatte innerlich schon fast
mit dem Thema abgeschlossen nach langen versuchen die Grados durch andere verstärker richtig gut zu bewegen.
Und ich sagte mir damals,dies ist der letzte Versuch.dann reicht es mir.Der HD51,der aber noch nicht 100% für 32 Ohm
Hörer konzipiert war,allerdings hörten nur die wenigsten das Stückchen was fehlte,zeigte mir zum ersten Mal,wie weit
ein Grado gehen kann.Und danach kam dann der HD53,letztlich in Modifikation mit seinen Modulen.Und damit hatte ich etwas,was auch ein Stax Omega ob an der 717 oder 007 nicht ganz wiedergab.Eben anders.Und das ist die einzige Kombination,durch die Entwicklung von Candeias,die mir zu dem was bei Stax normal ist,eine Alternative anbietet.Für mich eine bessere in dem Fall,aber das bleibt im persönlichen Bereich.Ein Stax Omega Besitzer muß sich keine Gedanken um Grado machen.In einer weitreichenden Kombination zwischen Grado und dem Verstärker muß sich der
Gradobesitzer aber auch keine Gedanken um einen Omega machen.Nur hier ist es halt für die Verbraucher wesentlich schwieriger als im Falle Stax.Wenn die meisten User über eine Stax Omega Erfahrung verfügen würden,wüßten sie auch automatisch,was damit gemeint ist,wenn man mit einem Grado RS1 in diese Regionen gelangen möchte.Und das dies mit den
hier meist erwähnten Verstärkern ein unmöglicher Fall ist.
Absolut unmöglich.Und hätte sich keine Möglichkeit,die für einen KH von regulär 1130 Euro,relevant und angemessen ist,geboten,ich hätte sofort zu einem Stax Omega gegriffen.

Grüße,Otwin.
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