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Der High End In Ear Thread

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HuoYuanjia
Hat sich gelöscht
#15741 erstellt: 11. Jun 2013, 19:03
Das ist beruhigend. Sorry für die Panik!

Somit ist es wahrscheinlich allein auf den Sitz zurück zu führen. Gehört hab ich die Schwankungen jedenfalls. Ich weiß mindestens, dass meine Ohren nicht symmetrisch sind. Das war wohl die Basis für ein ungünstiges Zusammenspiel der restlichen Faktoren. Ich werde meinen Erfahrungsbericht später entsprechend abändern.
frix
Inventar
#15742 erstellt: 11. Jun 2013, 22:36
Laut marketing haben sie die typischen ohrkanalresonanzen rausgefiltert, dafür hat man nun überall anders peaks Aber scheinbar ist es kaum möglich einen nicht welligen hochton zu realisieren. Bei in ears noch mehr als bei großen kh
HuoYuanjia
Hat sich gelöscht
#15743 erstellt: 12. Jun 2013, 01:29
Komischerweise hat es HiFiMAN geschafft. Ein einziger Peak - vermutlich gewollt - bei 10 kHz.
BangkokDangerous
Stammgast
#15744 erstellt: 12. Jun 2013, 10:09
So, hatte die Möglichkeit, die UERM probe zu hören und bin begeistert. Der leichte Höhenpeak ist ok.

Jetzt geht es darum: wo machen lassen? Fischer Amps, MP4Audio - MP4Audio hätte den Vorteil, dass der Herr Dapa bei mir um die Ecke ist (mehr oder weniger).

Andere Ideen? Oder würde es Sinn machen, das ganze im Rahmen einer US-Reise zu erledigen? Hätte da eine Option kurz- bis mittelfristig...
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#15745 erstellt: 12. Jun 2013, 10:28

BangkokDangerous (Beitrag #15744) schrieb:
Oder würde es Sinn machen, das ganze im Rahmen einer US-Reise zu erledigen? Hätte da eine Option kurz- bis mittelfristig...

Kommt darauf an, wie lange diese US-Reise dauert ... hast du die 6-8 Wochen Zeit, die es von der Bestellung bis zur Fertigstellung dauert?

Viele Grüße,
Markus
BangkokDangerous
Stammgast
#15746 erstellt: 14. Jun 2013, 07:47
Das wird sich in den kommenden 2-3 Wochen entscheiden. Evtl. "darf" ich sogar drei Monate in den Staaten arbeiten.
user40965
Stammgast
#15747 erstellt: 15. Jun 2013, 08:57
Habe zufällig vor kurzem den UERM bestellt, bei Rücksendungen wäre mir das Verschicken in die USA zu mühsam, deshalb bei mp4audio bestellt. Jetzt muss ich nur noch die Wartezeit überbrücken Naja, gut Ding braucht Weile. Ich wünschte ich würde gleich daneben wohnen, dann hätte ich 1 Tag alle Modelle getestet.


[Beitrag von user40965 am 15. Jun 2013, 08:59 bearbeitet]
hAbI_rAbI
Inventar
#15748 erstellt: 15. Jun 2013, 16:20
Also ich habe mal eine Frage. Ich bin ja grundsätzlich mit meinen Westone W4 zufrieden, aber ich hätte gerne etwas Tiefenstaffelung. Vielleicht ein wenig mehr Tiefbass und Mitten würde ich auch nichts gegen einzuwenden haben. Habe mir also gedacht, dass ich würde vielleicht die FA-4 E XB und die StageDriver 3 als Demohörer holen könnte. Die Frage hier ist natürlich, ob ich nicht total mit den Hörern falsch liege. Macht es Sinn in die Richtung zu gehen?
KoRnasteniker
Inventar
#15749 erstellt: 15. Jun 2013, 17:18

hAbI_rAbI (Beitrag #15748) schrieb:
Die Frage hier ist natürlich, ob ich nicht total mit den Hörern falsch liege. Macht es Sinn in die Richtung zu gehen?


Nö, mehr Tiefbass als der W4 haben beide. Der W4 hat einen Midbassbuckel und fällt im Tiefbass etwas ab. Du musst dir aber im Klaren sein, dass zwischen W4 und SD3/FA-4 XB im Bassbereich schon Einiges liegt. Auch in den Mitten sind beide dem W4 einen Quantensprung voraus.

Gruss, Thomas
Tob8i
Inventar
#15750 erstellt: 15. Jun 2013, 17:38
Naja, so klingt das als wären beide besser als der W4R. Ich würde viel mehr sagen, dass die beiden im Vergleich zum W4R teilweise sehr anders sind. Ich konnte bisher nur den SD 3 von den beiden hören. Der SD 3 klingt direkter und härter als der W4R, was aber auch anstrengend sein kann. Der W4R schafft es mit seinen Mitten relativ weich zu klingen und eher entspannend zu sein. Also auch wenn der SD 3 eine bessere Räumlichkeit und einen realisitischeren Klang hat, weiss ich nicht, ob er einem gefällt, wenn man den W4R mag. Mir war der W4R irgendwann zu weich und zurückhaltend in den Mitten. Wenig Mitten würde ich ihm dagegen eher nicht zuschreiben.
KoRnasteniker
Inventar
#15751 erstellt: 15. Jun 2013, 17:45

Tob8i (Beitrag #15750) schrieb:
Naja, so klingt das als wären beide besser als der W4R.


Ne, das hab ich nicht gesagt. Ich hätte vielleicht doch noch das "Du könntest überrascht sein, wie gravierend die zwei sich vom W4 unterscheiden" stehen lassen sollen, aber ich dachte das ist aus dem Text eh hervorgegangen.

Gruss, Thomas
sofastreamer
Inventar
#15752 erstellt: 15. Jun 2013, 18:41
ue900
user40965
Stammgast
#15753 erstellt: 15. Jun 2013, 20:26
Frage an Markus..wäre ein (kurzer!) Vergleich von JH 13 + JH3A Amp mit UERM und JH 13 ohne Amp möglich? (büdde büdde ) Bass+Höhenmenge, Direktheit der Mitten, Preis, Bezugsquelle und Bühne wären sehr interessant.

Mfg


[Beitrag von user40965 am 15. Jun 2013, 20:27 bearbeitet]
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#15754 erstellt: 15. Jun 2013, 21:10
Hallo,

es gibt keinen JH13 mit JH3A Amp. Das war ursprünglich mal geplant, wurde aber verworfen. Es gibt nur den JH16Pro mit JH3A Amp.

Preise und Bezugsmöglichkeiten hier in Deutschland gibt es nur mp4audio.de (wenn man nicht in Eigeninitiative und Selbstverzollung direkt in USA bei JHAudio bestellen will).

Bühne ist bei allen dreien (JH16Pro mit JH3A, UERM und JH13Pro) so ziemlich gleich (jedenfalls für mich).

Der UERM hat die direktesten Mitten von den dreien. Die Mitten von JH sind immer leicht (jedoch wirklich nur leicht!) "recessed" (zurückgenommen).

Höhen sind beim JH13Pro im Vergleich zum UERM etwas angehoben; als "Kontrastpunkt" zu dem angehobenen Tiefbass (daher auch die zurückgenommenen Mitten, im Vergleich). Der UERM kommt dabei aber im Superhochton etwas höher hinauf als der JH13Pro (aber da fehlt dem JH13Pro nicht viel).

Der Tiefbass beim JH13Pro hat einen sehr eng begrenzten Peak (bei 50Hz, und zwar +6dB). Das ist eine ziemliche "Effekt-Anhebung"; die hört man immer ziemlich deutlich heraus ( -> "Kellerrumpeln"), auch wenn sie mit "nur" 6dB eigentlich relativ moderat ausfällt.

Auflösung ist bei JH13Pro und UERM gleich (für mich).

Der JH16Pro mit JH3A toppt die anderen beiden aber nochmal bei der Auflösung. Speziell Höhenauflösung ist nochmal besser (der schafft es, dass der UERM in den Höhen (im direkten Vergleich) "nuschelig" klingt). Die ohnehin schon recht gute Superhochton-Performance des UERM wird durch den JH16Pro mit JH3A nochmals getoppt (der JH16Pro mit JH3A kommt noch ein kleines Stückchen weiter hoch als der UERM).

Das Sounding des JH16Pro muss man jedoch mögen. Er hat (wie der JH13Pro) einen leichten Höhenpeak (als Akzentpunkt zur Bassanhebung). Dieser Höhenpeak ist nicht veränderbar. Durch die Regler am JH3A kann man nur die Bassmenge regeln.

Der Tiefbass-Peak beim JH16Pro mit JH3A Amp fällt nochmal steiler (eng begrenzter) aus als der beim JH13Pro. Dadurch ist der JH16Pro nochmals mehr eine Effekt-Maschine wie der JH13Pro.

Die Bass-Anhebung kann man durch den Bassregler regeln; und zwar (jetzt so aus dem Kopf; nagel' mich nicht drauf fest) von +4dB bis +14dB oder so.

Die +4dB-Anhebung ist .... "nett", aber dadurch, dass diese Tiefbassanhebung beim JH16Pro mit Jh3A so dermaßen weit unten angesiedelt ist, wirkt es oftmals so, als ob diese Tiefbassanhebung irgendwie gar nicht zu der Musik zu gehören zu scheint. Bestimmte Musik klingt manchmal so, als ob gar keine (Tief-)Bassanhebung vorhanden wäre, sondern als ob jemand in der Wohnung unter dir seine Möbel hin- und herzuschieben zu scheint. Das ist nur ein entferntes Grollen und Grummeln.

Je weiter du den Bassregler des JH16Pro mit JH3A dann aufdrehst, desto mehr kommt allmählich etwas Midbass- und (ganz zum Schluss) noch etwas Oberbass hinzu. Bereits halb aufgedreht erreicht man in etwa die Bassmenge eines Sennheiser IE80 (allerdings mit wesentlich mehr Tiefbassanteil). Darüber hinaus aufgedreht wird es dann einfach nur noch abartig.

Filmmusik kommt mit dem JH16Pro und JH3A aber IMHO ziemlich gut (z.B. die Soundtracks von den "Batman"-Filmen - da wird ganz ordentlich gegrummelt).

Viele Grüße,
Markus

PS: FWIW: der "normale" JH16Pro (ohne JH3A) Amp ist ein ganz anderes "Biest" als der JH16Pro in der Variante mit Jh3A. Die beiden sind so gar nicht zu vergleichen. Der normale JH16Pro ist (IMHO) eine "Gurke". Fiese frühe Höhen, und viel zu viel Bass (speziell Mid- und Oberbass ist zu stark angehoben); der ist so gar nicht tiefbasslastig. Wenn ich mich zwischen dem normalen JH16Pro und dem alten UE-11Pro entscheiden müßte, würde ich den UE-11Pro nehmen. Der hat im Prinzip (fast) das gleiche Sounding, macht es aber .... "schöner". Etwas tiefbasslastiger, und spätere (höhere) Höhen.


[Beitrag von Bad_Robot am 15. Jun 2013, 21:15 bearbeitet]
user40965
Stammgast
#15755 erstellt: 16. Jun 2013, 12:41

Bad_Robot (Beitrag #15754) schrieb:
Hallo,

Bühne ist bei allen dreien (JH16Pro mit JH3A, UERM und JH13Pro) so ziemlich gleich (jedenfalls für mich).


to the Guru.

Also die JH16+JH3a Kombi taugt eher nur für effektvolle Musik wie Electronic oder Filmmusik.

Hat der gemäßigte Zeitgenosse "Stage 3" eher eine kleine Bühne (UE900, ..) oder eine die in Richtung JH13/UERM geht?

Mfg
Andreas
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#15756 erstellt: 16. Jun 2013, 14:25

user40965 (Beitrag #15755) schrieb:
Also die JH16+JH3a Kombi taugt eher nur für effektvolle Musik wie Electronic oder Filmmusik.

Ja; so sehe ich das jedenfalls.

Oder man steht auf Mega-Bassbomber, sucht einen IE80 in "gut", und dreht den Bassregler voll auf.


user40965 (Beitrag #15755) schrieb:
Hat der gemäßigte Zeitgenosse "Stage 3" eher eine kleine Bühne (UE900, ..) oder eine die in Richtung JH13/UERM geht?

Etwa in der Mitte zwischen den beiden (UE900 und UERM), aber näher an UERM als an UE900.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 16. Jun 2013, 14:26 bearbeitet]
Tob8i
Inventar
#15757 erstellt: 16. Jun 2013, 14:37
Wobei der UE 900 ja eigentlich auch nicht so schlecht ist. Wenn er richtig sitzt und die Musik gut abgemischt ist, gefällt mir die Räumichkeit eigentlich ganz gut. Kann nicht so wirklich verstehen, dass das immer bemängelt wird.

Ich frage mich nur,w arum man die ganzen Fragen stellt, nachdem man sich schon ür ein Modell entschieden hat. Bei einem so teuren In-Ear,d en an auch nicht einfach mal weiterverkaufen kann, sollte man sich doch eigentlich schon sicher sein, dass es die richtige Wahl ist.
user40965
Stammgast
#15758 erstellt: 16. Jun 2013, 15:21

Bad_Robot (Beitrag #15756) schrieb:



user40965 (Beitrag #15755) schrieb:
Hat der gemäßigte Zeitgenosse "Stage 3" eher eine kleine Bühne (UE900, ..) oder eine die in Richtung JH13/UERM geht?

Etwa in der Mitte zwischen den beiden (UE900 und UERM), aber näher an UERM als an UE900.

Viele Grüße,
Markus


Danke.. konnte nach längerem Suchen nämlich keine Infos dazu finden. Der 3er wird immer attraktiver. Der 4er hingegen wäre wohl wieder etwas für Bassfetischisten.


Tob8i (Beitrag #15757) schrieb:
Wobei der UE 900 ja eigentlich auch nicht so schlecht ist. Wenn er richtig sitzt und die Musik gut abgemischt ist, gefällt mir die Räumichkeit eigentlich ganz gut. Kann nicht so wirklich verstehen, dass das immer bemängelt wird.


Was am meisten auffällt, ist die Zweidimensionalität. Von Tiefe, also vorne & hinten, keine Spur. Die Breite ist ok, wobei der Raum zwischen den Instrumenten auch fehlt.

Wenn der Demo-UERM in meinen Ohren schlechtes Mastering verziehen hätte (manches war wirklich unhörbar), hätte ich natürlich nicht gefragt.. die UE 900 verzeihen das zwar, sitzen aber zu locker in den Ohren (Seal wird öfters unterbrochen), haben indirekte Mitten und die Bühne fehlt auch... daher mein Gedanke, als Zweithörer evtl den Stage 3 zu holen. Der würde diese Kritikpunkte ausmerzen.. jetzt heißt's aber erstmal abwarten.

Mfg
Tob8i
Inventar
#15759 erstellt: 16. Jun 2013, 15:52
Beim Stage 3 hört man das auch deutlich, wenn etwas schlecht abgemischt wurde.

Und warte erst mal ab, ob du Customs überhaupt so gut findest. Ich habe mir den Stage 3 gekauft, weil ich die Abstimmung wollte und es kein passendes universelles Modell gab. Sonst hätte ich mir keine Customs gekauft, weil sie doch deutlich aufwändger zu reinigen sind und man den besseren Halt nicht unbedingt im Alltag braucht. Für die Bühne sind sie sicher super, aber zum Musik hören könnte ich wirklich drauf verzichten.

Der UE 900 muss halt passend gedreht sein, damit er richtig klingt und nicht rausrutscht. Das kann man durch den drehbaren Anschluss ganz gut erreichen, aber die Drahtverstärkung ist da teilweise im Weg. Bin mal gespannt, ob das Fiio Kabel ohne Verstärkung dann da besser ist.
user40965
Stammgast
#15760 erstellt: 20. Jun 2013, 20:18

Tob8i (Beitrag #15759) schrieb:

Sonst hätte ich mir keine Customs gekauft, weil sie doch deutlich aufwändger zu reinigen sind


Wie aufwändig ist es denn? Irgendwelche Tipps?

Mfg
Tob8i
Inventar
#15761 erstellt: 20. Jun 2013, 21:45
Naja, du kannst halt nicht einfach mal den Aufsatz abmachen und auswechseln. Deshalb sollte man da schon öfter mal schaeun, dass man sie gründlich reinigt. Gerade im Schallrohr kann man nur schwer säubern und deshalb sollte man da drauf achten, dass es möglichst sauber bleibt. Ich schaue da eigentlich nach jeder Benutzung.
Cucera
Stammgast
#15762 erstellt: 22. Jun 2013, 22:59
Hat eigentlich schon jemand hier den neuen jh13 freqphase mit dem alten verglichen?
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#15763 erstellt: 23. Jun 2013, 09:23
Ich hab' zwei Paar bestellt (vor ca. 4 Wochen). Sobald sie da sind, kann ich sie mit meinen alten vergleichen.

Viele Grüße,
Markus
newdm
Stammgast
#15764 erstellt: 23. Jun 2013, 10:46
Was kann man eigentlich machen, wenn die eigenen Ohrkanäle unterschiedlich groß ausfallen?

Habe schon einige In Ear-Tips ausprobiert, dennoch fällt es mir schwer, einen einigermaßen dauerhaften Seal zu erreichen. Bei Nutzung unterschiedlich großer Tips (Rechts: Large / Links: Medium), habe ich ebenfalls das Gefühl, dass der Klang nicht ganz passt.

Hatte den StageDriver 3 ins Auge gefasst, die Problematik mit meinen derzeitigen In-Ears schreckt mich aber ab.

Sind Otoplastiken oder Customs die einzige Lösung?


[Beitrag von newdm am 23. Jun 2013, 10:54 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#15765 erstellt: 23. Jun 2013, 12:16
es gibt tatsächlich gehörgänge, die sich für universals einfach nicht eignen.
wenn du es aber schaffst, mit unterschiedlichen aufsätzen auf beiden seiten seal zu erreichen, solltest du weiter herumprobieren (verschiedene hersteller testen und untereinander mixen).
evtl auch mal diy-foamies versuchen.

die klangbalance ist hauptsächlich von vier dingen abhängig:
-gleicher seal
-in etwa gleiche einsetztiefe
-gleiche ausrichtung des schallaustritts (also nicht auf einer seite auf einer seite gegen die gehörgangswand und auf der anderen ungehindert richtung trommelfell
-gleicher durchmesser des schallkanals der aufsätze (sofern sie überstehen und nicht mit dem schallrohr bündig abschließen

um so einen sitz zu erreichen muß man bei problemohren evtl lange probieren und evtl sieht die art wie die in-ears im ohr stehen dann komisch (und auch unsymmetrisch) aus, wenn die anatomie dies verlangt.

otoplstiken vergiß lieber.
die trefferquote für einen symmetrischen und vor allem auch guten klang ist leider nicht sehr hoch.
air
Ist häufiger hier
#15766 erstellt: 23. Jun 2013, 12:36

Bad_Robot (Beitrag #15754) schrieb:
Wenn ich mich zwischen dem normalen JH16Pro und dem alten UE-11Pro entscheiden müßte, würde ich den UE-11Pro nehmen. Der hat im Prinzip (fast) das gleiche Sounding, macht es aber .... "schöner". Etwas tiefbasslastiger, und spätere (höhere) Höhen.


Oh ja. Ich erinnere mich gut. Der UE11 (gab es baugleich doch dann auch von JH, oder?) hatten auch für mich den mit Abstand besten Bass (tief, trocken, sauber,...). Aber insgesamt (gerade im Vergleich zu JH13 und eigentlich auch JH16) klangen sie mir zu "dumpf".

War damals schon mein Traum. Die Kombination aus UE11 (Bass) und JH13 (Mitten, Höhen)
Oder gibt es da mittlerweile was?
newdm
Stammgast
#15767 erstellt: 23. Jun 2013, 15:47
@peacounter: Danke erstmal für deine Vorschläge


peacounter (Beitrag #15765) schrieb:
wenn du es aber schaffst, mit unterschiedlichen aufsätzen auf beiden seiten seal zu erreichen, solltest du weiter herumprobieren (verschiedene hersteller testen und untereinander mixen).

Hm, bisher habe ich nur Aufsätze in unterschiedlicher Größe getestet. Die Kombination von unterschiedlichen Herstellern müsste ich noch ausprobieren.


um so einen sitz zu erreichen muß man bei problemohren evtl lange probieren und evtl sieht die art wie die in-ears im ohr stehen dann komisch (und auch unsymmetrisch) aus, wenn die anatomie dies verlangt.

Ja, bei meinem TDK IE800 (ähnelt von der Bauform dem TF10) sieht es definitiv nicht symetrisch aus.


otoplstiken vergiß lieber.
die trefferquote für einen symmetrischen und vor allem auch guten klang ist leider nicht sehr hoch.

Okay, dann kann ich Otoplastiken ausschließen. Ist ein symmetrischer Klang auch bei Customs problematisch?


[Beitrag von newdm am 23. Jun 2013, 15:52 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#15768 erstellt: 23. Jun 2013, 16:31
nein, bei customs ist man völlig frei im aufbau der technik in bezug auf den schallkanalverlauf und kann sehr individuell arbeiten.

otoplastiken für universalhörer sind fast immer ein glückspiel, was den endgültigen klang angeht.
bei den meisten, die mit standard-aufsätzen einen guten klang erreichen, verschlechtert sich das ergebnis durch otoplastiken.
bemühe dazu mal die suche-funktion.
dazu ist schon massenweise geschrieben worden.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#15769 erstellt: 23. Jun 2013, 21:12

air (Beitrag #15766) schrieb:
War damals schon mein Traum. Die Kombination aus UE11 (Bass) und JH13 (Mitten, Höhen)
Oder gibt es da mittlerweile was? :)

JH16Pro mit JH3A Amp (und den Bassregler am JH3A entsprechend weit aufgedreht).

Viele Grüße,
Markus
newdm
Stammgast
#15770 erstellt: 24. Jun 2013, 15:15

peacounter (Beitrag #15768) schrieb:
nein, bei customs ist man völlig frei im aufbau der technik in bezug auf den schallkanalverlauf und kann sehr individuell arbeiten.

Das ist gut zu wissen, auch wenn der Erwerb von Customs bei mir noch etwas dauern dürfte.
Die Otoplastiken habe ich abgehakt, werde erstmal unterschiedliche Aufsätze ausprobieren und hoffe auf Besserung.

Schön, dass man durch dich Infos aus erster Hand bekommt.
astrolog
Inventar
#15771 erstellt: 12. Jul 2013, 16:08
So meine Suche nach einem halbwegs ordentlichen Universal Inear ist heute zum Abschluss gekommen.
Dabei waren meine Forderungen sicher nicht überzogen. Er sollte kein zu großes Gefälle zu meinen Referenzen (HD800, Adeze LCD2) haben und Alltagstauglich sein. Angefangen habe ich mit dem Senni IE80 und wenn ich jetzt so zurückdenke, würde ich meinen, den hätte ich behalten sollen. Der hat irgenwie gereicht.
Aber zu dem Zeitpunktz dachte ich noch, da geht doch noch so viel mehr (wie man sich irren kann).
Es folgte dann der IE800, der mir aber mit seiner sehr starken Mikrophonie ziemlich auf den Zeiger ging. Klanglich wäre er es schon gewesen, aber das Kabelgebrumme empfand ich als zu heftig.
Dann folgten Shure 535, HiFiman 400, Aurvana 3, Philips S2 und div. andere und zu guter letzt ein SD 3, der für mich die größte Enttäuschung war und der in meinen Ohren dumpf und saftlos klang und zu guter letzt ein Westone 4 + Fischer FA4.
Und auch wenn ich mir dies hätte vorher nicht hätte vorstellen können, sagte mir der Westone am meisten zu.
Er hat irgendwie den seidigsten und rundesten Klang. Ja, manchmal etwas zu viel des guten (Basses), aber ansonsten kann ich bei dem Teil nichts aussetzen. Er löst einfach am besten auf und wird irgendwie nie nervig (und jeder andere Hörer hatte irgendwann immer genervt).

Hier meine kurzes Fazite zu den einzelnen Hörern, die am meisten beeindruckt haben:
Senni IE80: Stark im Bass gesoundet, aber sonst (für den Preis) ein ganz ordnetlicher Allrounder
Senni IE800: Der wäre es, wenn er im Preis etwas moderater wäre und nicht diese extreme Mikrophonie bei mir hätte.
Philips S2: Diese nur 150EUR kostende Hörer hat schon was. Leider ist die Konstruktion für meine Ohren nicht geeignet. Man kann die Olive nicht weit genug in den Gehörgang schieben weil der Korbus des Hörers dies nicht zulässt. Bei kurzen Gehörgängen mag dies angehen. Wenn ich ihn fest reinpresste ging es, dann durfte ich mich aber nicht mehr bewegen. Sofort war der Bass weg.
Shure 535: Auch dieser Hörer hat mir gut gefallen. Ich hatte ihn leider nicht im Vergleich mit einem anderen gehört. Würde mich interessieren, wie er gg. den Westone abschneidet.
Fischer FA4: Etwas quäkiger Klang, dadurch dass er ziemlich Mitten-/Hochtonpräsent abgestimmt ist. Ein Vergleich mit dem Philips wäre interessant. Die dürften sich nicht unähnlich sein.
Westone 4: Meine neue Referenz in Sachen Inear. Machte bisher bei jeder Musikrichtung eine gute Figur. Der Bass ist sicher grenzwertig. Da ich aber gerne etwas mehr Bass bei einem Kopfhörer habe (zum Ausgleich des fehlenden Körperschalls), kommt mir dies eher zugute.
Provisorium
Stammgast
#15772 erstellt: 13. Jul 2013, 10:12

bereft (Beitrag #15704) schrieb:
Der ie800 wird ja schon wieder regelrecht verrissen...jetzt hat man mindestens 3 ernsthafte versuche gestartet aber leider immer nur mit dynamikern die scheinbar einfach nicht an die BAs heranreichen...

Also ich möchte gerne mal eine Lanze für die Sennheiser IE800 brechen, denn obwohl ich z.B. auch StageDiver 2+3 besitze (und beide auf ihre jeweils eigene Art auch sehr gerne mag), ertappe ich mich immer öfter dabei, dass ich während des Hörens mit SD2 oder SD3, ein mit der Zeit immer stärker werdendes Bedürfnis entwickle, wieder zu den IE800 zu wechseln. Andersrum ist das aber eher weniger der Fall...

Zu den Kritikpunkten am Sennheiser wurde ja schon einiges gesagt und es stimmt absolut, dass z.B. das Kabel eine ziemliche Unverschämtheit ist. Das Problem mit der Mikrofonie konnte ich zwar dadurch lösen, dass ich das Kabel unter meinem Shirt, den Rücken entlang trage, aber deshalb bleibt es trotzdem natürlich viel zu kurz. 20cm mehr hätten es wirklich sein müssen. Meinen Player trage ich in einer Gürtelcliptasche, weshalb die Kürze des Kabels während des Musikhörens kein Problem darstellt (auch Lautstärke regeln, vor/zurück/stopp ist kein Problem), aber wenn ich mal den Touchscreen benutzen möchte, kann ich den AK100 leider nicht komplett nach vorne ziehen und muss mich unbequem etwas zur Seite drehen, um den Player bedienen zu können.

Desweiteren mögen die mitgelieferten Tips ja durchaus neuesten Erkenntnissen bzgl. der Ergonomie genügen, aber letztlich hat man trotzdem eigentlich nur drei Größen und fünf wirklich unterschiedliche Durchmesser hätte ich persönlich doch weitaus sinnvoller gefunden. Allerdings möchte ich darauf aufmerksam machen, dass sich trotz des "Klicksystems", das sich Sennheiser da ausgedacht hat, sowohl die UE200-, als auch die Hifiman RE400 Tips aufziehen lassen. Allerdings sitzen die UE Tips etwas locker, weshalb man beim herausnehmen der Hörer nicht einfach ziehen, sondern am Kabel fassend, die IE800 vorsichtig nach oben aushebeln sollte, sonst kann es schon passieren, dass der Tip im Ohr stecken bleibt. Bei den UE Tips ist mir das leider mehrmals passiert, aber bei den RE400 Tips noch gar nicht.

Apropos RE400 Tips: Damit bin ich wirklich zufrieden! Einerseits weil sie ein etwas kleineres Schallaustrittsloch haben und fester im Material sind, so dass der Klang insgesamt mehr Körper bekommt und andererseits, weil sich auch der etwas ungewöhnliche Hochtonbereich ein wenig verändert. Aber ob das dann gefällt oder nicht, muss man natürlich selbst entscheiden. Witzigerweise liefert die Firma Hifiman bei den RE400 ja auch gleich 5Paar schalldurchlässige "Filterplättchen" mit, die sich dann bei Bedarf auch wunderbar für die IE800 nutzen lassen. Sennheiser sollte sich also meiner Meinung nach großzügig zeigen und zu jedem IE800 einen RE400 mitliefern.

Sennheiser IE800 mit Hifiman RE400 Tips

CIMG1223

Nun zum Klang: Das der Tiefbass bei den IE800 relativ stark angehoben ist, er in den Mitten bisschen dünn wirkt und der Hochton auch nicht wirklich natürlich klingt, ist ja bereits mehrfach gesagt worden. Das kann ich auch alles bestätigen und klar, die IE800 sind ganz eindeutig gesoundet, aber ich persönlich finde, dass die tonalen Eigenheiten des IE800 für einen In Ear absolut gelungen sind und nachdem ich meinen Frieden mit diesen Extravaganzen gemacht hatte, bin ich von Tag zu Tag mehr und mehr begeistert und genieße mittlerweile diesen speziellen Klang in vollen Zügen!

Denn die Klarheit und Transparenz des gesamten Frequenzspektrums, die erhabene Autorität, des aus tiefsten Tiefen kommenden und auf Wunsch die Trommelfelle massierenden Basses, oder die fein aufgelösten und niemals aufdringlichen oder gar scharfen Höhen, die millimetergenaue Positionierung und Abbildung der einzelner Schallereignisse, der musikalische Fluss und die große Selbstverständlichkeit der klanglichen Darbietung und nicht zuletzt das Gefühl eine richtige Band, ungefähr im Maßstab 1:50, im Kopf, im Nacken und auf den Schultern sitzen und spielen zu haben, faszinieren mich immer wieder auf's Neue und bescheren mir ein Klangerlebnis, dass sich mit nichts anderem, mir bekannten, vergleichen lässt und mich zunehmend begeistert und ja, auch wirklich glücklich macht...

Natürlich sind die IE800 speziell und ich kann auch verstehen, wenn man sie vielleicht nicht so toll finden sollte, gerade auch angesichts des Preises, aber ich fände es sehr schade, wenn bei den Lesern dieses Forums zunehmend der Eindruck entstünde, dass Sennheiser hier einen Bock geschossen hätte und es sich nicht lohnen würde mal in die IE 800 reinzuhören. Ich kann versichern, dass es sich auf jeden Fall lohnt und möchte auch gerne betonen, dass ein StageDiver 3, der zwar insgesamt völlig anders ist und klingt, rein abstimmungsmäßig, mindestens genauso speziell ist, bei dem man aber komischerweise irgendwie nicht so streng ist!

Deshalb möchte ich abschließend behaupten, dass es nicht stimmt, dass Dynamiker grundsätzlich nicht an BAs heranreichen. Sie müssen meiner Meinung nach keinesfalls schlechter sein, wenn sie auch sicherlich anders sind.

LG
Daniel
Tob8i
Inventar
#15773 erstellt: 13. Jul 2013, 12:10
Ich glaube, die Mühe hättest du dir sparen können.

Natürlich gebe ich dir recht, dass der SD 3 auch ziemlich speziell ist und er teilweise einfach zu basslastig klingt. Der Unterschied, warum der SD 3 im Vergleich zum IE800 so beliebt ist, ist wahrscheinlich einfach die Aussage, dass man in etwa Custom Klang und Räumlichkeit bekommt. Außerdem ist er noch mal 250 Euro bzw. inzwischen nur noch 200 Euro günstiger ist als der IE800. Ich finde, dass man ziemlich gut merkt, dass gerade beim SD 3 der Preis eine starke Rolle spielt. Viele wollen einfach Custom Klang ohne den hohen Aufpreis für die Anpassung. Da ist dann auch die Abstimmung teilweise recht egal, hauptsache nicht so teuer. Das Interesse für andere In-Ears in der Preisklasse scheint plötzlich ziemlich weg zu sein, obwohl die oft bei der Abstimmung besser passen und von der Auflösung gar nicht viel schlechter sind. Generell liefern die meisten In-Ears in der Preisklasse klanglich sehr viel und in den letzten Jahren hat sich einiges getan.


[Beitrag von Tob8i am 13. Jul 2013, 12:14 bearbeitet]
HuoYuanjia
Hat sich gelöscht
#15774 erstellt: 13. Jul 2013, 15:40
"Speziell" finde ich die Abstimmung vom SD3 nicht. Einfach mal damit vor die Tür gehen! Oder noch besser, auf die Bühne.
Die Anhebung bis zu den Mitten macht absolut Sinn. Unterwegs/ im Zug/ Bus habe ich den Eindruck fast neutral zu hören.

Entsprechend einfach lässt sich die Anhebung korrigieren. Was allein mit -6 Bass aus dem E17 kommt, ist mit der nervösen Abstimmung vom Ie800 nicht zu vergleichen.
Bassbetont ja, speziell nein.
Tob8i
Inventar
#15775 erstellt: 13. Jul 2013, 16:24
Speziell ist wohl wirklich das falsche Wort. Trotzdem finde ich ihn zu bassbetont für einige Musik. Gerade ältere Stücke, bei denen die Lautstärke nicht bis zum Anschlag angehoben wurde und noch Dynamik vorhanden ist, haben das Problem. Habe den SD 3 bisher nicht unterwegs testen können. Werde ich sicher irgendwann mal nachholen.

Für mich ist eine Abstimmung, mit der ich gut zu Hause und unterwegs und fast alles an Musik hören kann, eine leichte Bassbetonung im ganzen Bassbereich. Da habe ich zum Glück auch den richtigen In-Ear für mich gefunden.
Provisorium
Stammgast
#15776 erstellt: 13. Jul 2013, 17:29

HuoYuanjia (Beitrag #15774) schrieb:
"Speziell" finde ich die Abstimmung vom SD3 nicht. Einfach mal damit vor die Tür gehen! ;)

Es mag seltsam, oder vielleicht auch speziell klingen, aber ich persönlich nutze In Ears tatsächlich hauptsächlich Outdoor

Nein, mit speziell meinte ich lediglich, dass er in der Abstimmung so stark im Bass angehoben ist (mit all seinen Auswirkungen) und deshalb wohl eher nicht Everybody's Darling genannt werden kann. Vielleicht wäre es in diesem Zusammenhang einmal interessant durchzuzählen und in Erfahrung zu bringen, wie viele Tester, die gleichzeitig SD2+SD3 daheim hatten, denn tatsächlich letztlich die SD3 besser fanden?

Ich hatte nämlich den Eindruck gewonnen, dass in letzter Zeit einige Interessenten des SD3 wohl zu denken scheinen, dass sie da nur mit einem angehobenen Bass leben müssen und gut ist. Dann schrieb astrolog in seinem Review, dass ihm der SD3 viel zu wenig Höhen habe und auch das Wort "dumpf" fiel immer öfter. Mir ist schon klar, dass das mit dem angehobenen Bass zu tun hat, aber darum nannte ich die Abstimmung halt speziell....
Provisorium
Stammgast
#15777 erstellt: 13. Jul 2013, 17:55

Tob8i (Beitrag #15773) schrieb:
Ich glaube, die Mühe hättest du dir sparen können.

Keinesfalls. In einen High-End In Ear Thread gehört zumindest ein Bild von den IE800. Außerdem ist es vielleicht auch sinnvoll, dass man nun weiß, dass man auch beim IE800 mal mit anderen Tips experimentieren kann. Da hieß es ja bisher, dass das nicht gehen würde und auch bezüglich des Sitzes im Ohr verändert sich dann ja auch so einiges. Ich finde das Tragen des IE800 mittlerweile sehr viel angenehmer, als SD2+3! Auch der Tip bzgl. der Trageweise ist wirklich gut, weil er eben die Mikrophonie tatsächlich kein (!) Problem mehr sein lässt.


Tob8i (Beitrag #15773) schrieb:
Außerdem ist er noch mal 250 Euro bzw. inzwischen nur noch 200 Euro günstiger ist als der IE800. Ich finde, dass man ziemlich gut merkt, dass gerade beim SD 3 der Preis eine starke Rolle spielt.

Genau hier liegt auch meiner Meinung nach der Hund begraben. Ein In Ear für 700Euro ist für die allermeisten Menschen Wahnsinn und selbst Fans fragen sich wahrscheinlich was das soll, wenn man für die Hälfte des Geldes auch Mehrwege BAs bekommen kann. Aber gerade deshalb machte ich ja darauf aufmerksam, dass man jetzt nicht denken sollte, die IE800 wären kein Testhören wert. Das sind sie, gerade weil sie tonal so speziell sind, auf jeden Fall. Ich glaube nicht, dass man den Klang des IE800 mit EQ oder sonstwas simulieren könnte. Der macht sein ganz eigenes Ding.

Mich ärgern auch ein bisschen diese Pauschalisierungen, dass z.B. Dynamiker nicht an BAs heranreichen würden. Wenn man mit seinem BA System glücklich ist, sehr gerne! Aber warum muss man dann noch zusätzlich auf dem anderen Schallwandlungsprinzip rumhacken? Meist, ohne jemals auch nur eine Minute die IE800 gehört zu haben. Und wenn es dann heißt, dass ein HD381f genauso klänge, nur das der sogar bessere Mitten habe, dann wird es wirklich absurd und der Leser hier muss ja den Eindruck gewinnen, dass die IE 800 totale Verarsche sind. Natürlich macht das Kritisieren eines so teuren In Ears ein gutes Gefühl und auch sebstzufrieden, weil man sich für einen besonders klugen und mit Bedacht auswählenden In Ear Freund halten kann, aber wenn man die IE800 auf diese Weise abschreibt, dann bringt man sich doch nur selbst um eine wirklich schöne Erfahrung...


[Beitrag von Provisorium am 14. Jul 2013, 08:42 bearbeitet]
AtratusNex
Stammgast
#15778 erstellt: 13. Jul 2013, 17:55
Wäre der SD3 200-300 Euro teurer, denke ich wäre er hier nicht mal ansatzweise so beliebt.
Es gebe nämlich noch von , hier fast komplett unbeachteten, Firmen, alternativen wie von Ocharaku (Kuro) oder Fitear ( Parterre) die hier manche Abstimmugstechnisch eher überzeugen würden.(neben heir, ue,westone etc.)
Anstatt sich einen Hörer zu suchen der Abstimmungstechnisch wirklich überzeugt, wird hier der SD3 weil, er Custom Technik bietet für wenig Geld, mit Eq wild beackert.

Und der ist nicht einfach Bassbetont, das ist schon fast monströs. (für den gedachten Einsatz sicher sinnvoll.)
Mir ist inzwischen sogar der shure 535 häufig zu bass betont.

Gruß
A.N


[Beitrag von AtratusNex am 13. Jul 2013, 18:52 bearbeitet]
Provisorium
Stammgast
#15779 erstellt: 13. Jul 2013, 18:35

AtratusNex (Beitrag #15778) schrieb:
Wäre der SD3 200-300 Euro teurer, denke ich wäre er hier nicht mal ansatzweise so beliebt.

Exakt das! Der SD3 ist halt finanziell noch einigermaßen gut erreichbar und da es ja auch noch teurere Universals gibt, freut man sich über seine Investition immer dann ganz besonders, wenn der teurere In Ear dann auch noch angeblich so viel schlechter klingt. Anstatt also einfach mit seinen neuen In Ears glücklich zu sein, müssen andere Hörer dann auch noch irgendwie schlecht gemacht werden, besonders in dem Fall, wenn sie auch noch auf ein anderes Schallwandlungsprinzip setzen. Das ist jedenfalls der Eindruck, den ich so ein bisschen bekommen habe. Ich kann mich aber natürlich auch täuschen und will ganz bestimmt niemanden damit zu nahe treten. Ich frage mich allerdings woher das kommt? Ist man vielleicht unterbewusst doch nicht so durch und durch zufrieden und man muss sich deshalb dadurch bestätigen den richtigen Kauf gemacht zu haben, dass man andere Hörer kritisiert?
HuoYuanjia
Hat sich gelöscht
#15780 erstellt: 13. Jul 2013, 19:36
Ich höre oft leise Musik und da gefällt mir der SD3 tatsächlich besser als der SD2. Wenn ich unterwegs bin, sowieso. Wenn ich konzentriert ein neues Album höre, dann greife ich zum SD2. Aber in der Situation kann ich genauso gut zum FiiO greifen. Also wenn ich mich von einem der beiden trennen müsste, dann vom SD2.

Und so schlecht ist der IE800 auch nicht; Ich denke ich habe auch viele positive Aspekte in meinem Review aufgezählt. Aber wenn ich mir vorstelle ich hätte UVP gezahlt, dann wären das mindestens 30% überteuert! Klar, der HiFi-Kunde hat's ja. Diese Einstellung hat InEar mit der StageDiver Serie eben nicht.
InEar bietet besseren Klang für weniger Preis als früher denkbar war. Sennheiser addiert Mehrwert drauf und hält die Preise von vor 4 Jahren hoch. Finde ich unsympathisch. Für 499 € hätte ich auch einen IE800 zuhause...
Lightless
Inventar
#15781 erstellt: 13. Jul 2013, 19:59
@Provisorium
wo hast du die AK100 Tasche in Deutschland bekommen?
Ich musste dafür 2 Stunden quer durch London fahren um die zu bekommen.
Provisorium
Stammgast
#15782 erstellt: 13. Jul 2013, 21:38

HuoYuanjia (Beitrag #15780) schrieb:
Ich denke ich habe auch viele positive Aspekte in meinem Review aufgezählt.

Das hast Du auch absolut und gerade Dein Review hat am Ende dazu geführt, dass ich die IE800 einmal testen wollte. Auch Deine Kritik kann ich sehr gut nachvollziehen, auch wenn der Hochton bei mir nicht solche Probleme macht.

Aber vor allem Deine Beschreibung, dass der IE800 aus der Musik eine Art Spielzeug machen würde, kann ich absolut nachvollziehen. Das macht er tatsächlich und irgendwie hat er sowas wie ein "Miniaturisierungsgen" in sich. Aber gerade das macht ihn mir so unglaublich sympathisch, weil es bei mir den Eindruck entstehen lässt, ich hätte tatsächlich eine geschrumpfte Band im Kopf. Sowas habe ich in der Form noch nie gehört und für mich passt das absolut.


HuoYuanjia (Beitrag #15780) schrieb:
Aber wenn ich mir vorstelle ich hätte UVP gezahlt, dann wären das mindestens 30% überteuert! Klar, der HiFi-Kunde hat's ja. Diese Einstellung hat InEar mit der StageDiver Serie eben nicht.

Das stimmt natürlich auch. Mir ist der IE800 zwar seinen Preis wert, aber er ist zu teuer. Gerade im Vergleich mit den SD2. Wäre der IE800 200Euro günstiger, würde man sicher auch mehr positives von ihm lesen. Aber das ist er nun einmal nicht...
Provisorium
Stammgast
#15783 erstellt: 13. Jul 2013, 21:43

Lightless (Beitrag #15781) schrieb:
@Provisorium
wo hast du die AK100 Tasche in Deutschland bekommen?

10min. Fußweg von mir daheim aus, in Wiesbaden. Ich habe die Tasche zufällig beim Probehören der IE800 bei Fairkäuflich.de entdeckt. 79Euro hat sie gekostet, was zwar nicht gerade günstig ist, aber den AK100 wirklich perfekt kleidet und auch den Lautstärkeregler sehr gut schützt. In die Hosentasche stecken ist so überhaupt kein Problem mehr.

Auf die Schnelle konnte ich die Tasche allerdings gar nicht in dem Onlineshop des Händlers finden, aber wenn man da anruft, versendet er die bestimmt, denke ich zu mindestens mal.
Lightless
Inventar
#15784 erstellt: 13. Jul 2013, 21:55
LOL.
Letzte Woche war das Teil noch nicht auf deren Website.
Da hätte ich mir auch die ganze Qual sparen können .
Provisorium
Stammgast
#15785 erstellt: 14. Jul 2013, 08:52
Schönen guten Morgen AtratusNex,

AtratusNex (Beitrag #15778) schrieb:
Es gebe nämlich noch...alternativen wie von Ocharaku (Kuro)

ich habe mir gerade mal Deine empfohlene Alternative auf deren Webseite angeschaut und finde die wirklich extrem interessant. Konntest Du die vielleicht schon hören und was zu Deinen Eindrücken schreiben? Davon hatte ich bisher auch noch nie etwas gehört oder gelesen. Sind wohl ziemliche Exoten, oder?

LG
Provisorium
Soundwise
Inventar
#15786 erstellt: 14. Jul 2013, 17:56
Hi,
ich hab den Ocharaku flat 4 schon gehört. Ehrlichgesagt hat er mich nicht vom Hocker gehauen.
Er ist klanglich eher auf der neutral-analytischen Seite. Viel Energie im Hochton, für meinen Geschmack zuviel. Klanglich irgendwie nicht ganz natürlich.
Ich fand ihn außerdem nicht besonders ergonomisch. Kann jeglichen Hype um den nicht verstehen...
Aber das ist nur meine Meinung
Lightless
Inventar
#15787 erstellt: 14. Jul 2013, 19:24
Welchen Flat-4 hast du gehört? Ich konnte den KAEDE eines Bekannten hören. Ich fand den auch komisch im Ohr aber überraschend wie viele Details ein Dynamiker herüberbringen kann. Und sehr Mittenbetont.
Aber der ist trotzdem kein Inear der ein Riesen rechtfertigt.
Tausendsascha
Stammgast
#15788 erstellt: 15. Jul 2013, 10:39
[quote="Provisorium (Beitrag #15772)"]...UE200-, als auch die Hifiman RE400 Tips aufziehen lassen...[/quote]

Gilt das auch für den IE80?
Suche nämlich welche. Meine Originale sind schon verbeult. Gibt es noch andere Tips für den IE80 und welches sind die Bezugsquellen?

Danke im Voraus!


[Beitrag von Tausendsascha am 15. Jul 2013, 10:43 bearbeitet]
Provisorium
Stammgast
#15789 erstellt: 15. Jul 2013, 15:43

Tausendsascha (Beitrag #15788) schrieb:
Gilt das auch für den IE80?

Das kann ich Dir leider nicht sagen. Die IE80 kenne ich nicht.
Provisorium
Stammgast
#15790 erstellt: 15. Jul 2013, 15:48

Soundwise (Beitrag #15786) schrieb:
Aber das ist nur meine Meinung ;)

Danke dafür! Ergonomisch sehen die irgendwie auch nicht aus, eher bisschen unbequem.
Aber der Aufbau mit zwei dynamischen 10mm Treibern fand ich interessant. Für den Fall das es nicht klingt, ist ja auch schon ein Henkel zum wegschmeißen dran. Find' ich schon praktisch...
Soundwise
Inventar
#15791 erstellt: 15. Jul 2013, 20:02

Lightless (Beitrag #15787) schrieb:
Welchen Flat-4 hast du gehört? Ich konnte den KAEDE eines Bekannten hören. Ich fand den auch komisch im Ohr aber überraschend wie viele Details ein Dynamiker herüberbringen kann. Und sehr Mittenbetont.
Aber der ist trotzdem kein Inear der ein Riesen rechtfertigt.

Weiss ich nicht welcher das war, gibt's da verschiedene ?

Interessanter Ansatz ja, aber hoffnungslos überteuert imho.
Bei meiner Hörsession bei Jaben Singapur hat mir der Verkäufer den einfach mal auf den Tisch gelegt.
Zuerst dachte ich: was ist denn das jetzt für ein Chinakracher ? Reingehört ...
Was kostet der ...
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