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"Tapedeck-Reparatur" Thread

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Beitrag
Manfred_K.
Inventar
#17013 erstellt: 16. Jan 2024, 22:55

gst (Beitrag #17011) schrieb:
Der Kondensator ist unbedingt nötig, sonst wäre der Arbeitspunkt vom IC völlig i.A.


Danke, Gerd, das hatte ich nicht bedacht, als ich in der Homeoffice-Mittagspause kurz mal gebastelt habe...Da hatte ich nämlich einen Gleichspannungs-Knacks und "Aus die Maus"

10k und 4,7k habe ich verwendet, so komme ich auf eine 3-fache Verstärkung. Um wirklich die ganze Power auf den Kopfhörer zu bekommen habe ich die Widerstände R171 und R271 ersatzlos rausgeschmissen.

An der Siebung (R342 und C323) und an den Ausgangs-Schutzwiderständen R170 und R270 habe ich nichts verändert. Testweise C323 um 100 uF erhöht und R170/270 kurzgeschlossen bringt hörbar nichts.

Ich bin nun sehr zufrieden

Zunächst: Ritzeratze, voller Tücke, In die Brücke eine Lücke

Kopfhörer_Mod_01

Was Nakamichi kann, kann ich auch. Mods werden von hinten auf die Platine gelötet:

Kopfhörer_Mod_02

Jetzt wird ausgiebig Probe-gehört
Sinan1985
Ist häufiger hier
#17014 erstellt: 16. Jan 2024, 23:23
Guten Abend liebe Tapedeckfreunde,
Mein Name ist Sinan. Ich habe vor ein paar Jahren in meiner extremen Unwissenheit ein paar Threads zu Fernsehern verfasst. Seitdem ist viel Zeit vergangen und ich habe mir einiges an Fachwissen zu Kassetten angelernt.
Ich lese den Thread schon lange mit und habe viel gelernt zu allen möglichen Arten und Problemen mit Tapedecks. Nun versuche ich mal an der Unterhaltung Teilzunehmen :). Mein Problemkind ist ein AKAI-GXC760. Das neuste in meiner Drei Kopf-Sammlung. Die anderen beiden Geräte sind einmal ein Technics RS-BX707, welches außer einer defekten Andruckrolle bis jetzt tadellos funktioniert und ein Onkyo TA-2360, welches als defekt verkauft worden ist, da der Vorbesitzer bei der Reparatur einige Fehler gemacht hat (Schraubenhalterung gebrochen, Riemen falsch aufgelegt, Zählwerksriemen vergessen einzubauen). Da ich was neues wollte, habe ich mir ein Akai gegönnt. Die GXC Geräte sollen sehr gut sein und robust. Meins hat tatsächlich noch funktioniert, aber eine Überarbeitung war trotzdem notwendig. Der Riemen und die Andruckrollen wurden erneuert, sowie wie die Kondensatoren auf der REC/Play-Platine. Die meisten hatten bis zu 6% Leckstrom und die Quelle war bei aufdrehen des Drehreglers verzerrt. Nachdem alle Arbeiten erledigt waren, war die Quelle Verzerrungsfrei. Das Gerät hat einen sehr schönen Klang. Jedoch gibt's ein paar Problemchen. Die Aufnahme klingt etwas kratzig. Das betrifft Ferro, als auch Chrombänder jeglicher Art. Laut Servicemanual ist das Deck auf Basf-Chromdioxid eingemessen. Diese sind aber auch betroffen. Ich habe versucht alles einzumessen, was ohne Oszilloskop geht, da ich mit diesem noch nicht so viel Erfahrungen habe. Ich konnte die Verzerrungen deutlich reduzieren, jedoch nicht ganz. Selbst bei - 3db gibt es die ersten leichten Verzerrungen im Hochtonbereich.Laut Service-Manual liegen die Biaspotis auf der Netzteilplatine. Zwei für Ferrobänder und eines für Chrom. Jedoch zeigt das Poti für Chrom keine Reaktion. Ich habe ein Kenwood KX-1003. Dort treten die oben genannten Probleme in ähnlicher Weise auf. Jedoch nicht so stark. Kann es vielleicht an den Ferritköpfen und dem Alter liegen? Ich habe ein digitales Oszilloskop mit dem ich die Einmessung vornehmen könnte. Ich würde mich freuen, wenn mir jemand bei der Einmessung helfen könnte Den Bandlauf habe ich mit einer selbstgebauten Bandlaufkassette geprüft. Dieser ist in Ordnung. Kontaktprobleme gibt es auch keine.Einmessanleitung Akai GXC-760
ghaliläo
Inventar
#17015 erstellt: 17. Jan 2024, 07:51

Sunlion (Beitrag #17012) schrieb:
Das Connex-Titanfett ist heute angekommen. Ich finde es recht klebrig, im Vergleich zum Onkyo-Fett, das sich überhaupt nicht klebrig anfühlt.
Also ob ich die Stahlstangen eines CD-Player-Laserschlittens damit schmieren sollte, bin ich mir nicht sicher.
Aber ich behalte es trotzdem erst mal, vielleicht erfüllt es ja seinen Zweck.



Würde ich nicht machen. Ein klebriges, zähflüssiges Fett eignet sich dafür nach m. M. gar nicht. Würde ich Uhrmacheröl oder Sinterlageröl nehmen.


@Manfred

Hut ab was Du alles für Sachen machst. Ist ja klasse wenn Du durch diese Veränderung nun den gewünschten Effekt erreicht hast.

Kopfhörer benutze ich kaum noch seit sich bei meinem Sony MDR CD 777 der Überzug an den Ohrpolstern und am Bügel in Auflösung befindet weil ich den früher sehr viel benutzt habe. Klingt genial gut das Teil. Aber ist halt nun auch schon über 20 Jahre alt. Hab gesehen, dass es speziell für den Kopfhörer neue Ohrpolster gibt, aber die sind wohl recht schwierig zu tauschen. Hab ich mich bis jetzt noch nicht rangetraut. In Japan werden noch bessere Studiokopfhörer ähnlicher Bauart von Sony angeboten. Zwar recht teuer, aber die würden mir gefallen und sind klanglich sicher gut. Mal sehen, ob ich mir einen besorge. Bin halt ein Sony-Fan.


[Beitrag von ghaliläo am 17. Jan 2024, 08:10 bearbeitet]
vectra_1
Inventar
#17016 erstellt: 17. Jan 2024, 09:22
@Sunlion,

nehme ja nicht das Fett, damit hast du dann richtig Spass. Nimm einfach Sinterlageröl oder ein anderes Feinmechaniköl und gut ist.
gst
Inventar
#17017 erstellt: 17. Jan 2024, 10:24
@Manfred_K.
R171 und R272 sollen die Gleichspannungsverhältnisse am Kopfhörer-Ausgang so klären, dass ggf. ein "Knack" beim Ein- und Ausstecken des Kopfhörers vermieden werden soll. Ich glaube kaum, dass du einen nennenswerten Lautstärkezuwachse durch das Entfernen erzielen konntest. Sonst könntest du da jeweils einen 4,7k einsetzen - hört man nicht und hilft doch. Wenn es bei dir nicht knackt, ist es egal.
Manfred_K.
Inventar
#17018 erstellt: 17. Jan 2024, 11:51

gst (Beitrag #17017) schrieb:
Sonst könntest du da jeweils einen 4,7k einsetzen - hört man nicht und hilft doch. Wenn es bei dir nicht knackt, ist es egal.


Super, vielen Dank für den Hinweis! Ja, es knackt beim reinstecken des Kopfhörers. Gesagt, getan, Widerstände sind drinn, es knackt nicht mehr und die Leistung am Kopfhörer fällt nicht mehr hörbar ab.

Der Mod ist vollendet, die Klangqualität ist hervorragend

@ghaliläo: Ich höre sehr oft über die eingebauten Kopfhörer-Verstärker. Bei mittlerweile über 100 Tapedecks ist es unmöglich, die alle an eine Anlage anzuschließen
Manfred_K.
Inventar
#17019 erstellt: 17. Jan 2024, 12:02

Sinan1985 (Beitrag #17014) schrieb:
Mein Name ist Sinan. ... Jedoch zeigt das Poti für Chrom keine Reaktion.


Herzlich Willkommen, Sinan!

Zuerst würde ich mich um die Vormagnetisierung kümmern. Die ist bei Typ I am geringsten, bei Metall am größten. Mit dem Oszi kann man das gut prüfen. Die Spannung muss regelbar sein, wenn nicht, hast Du schon mal eine Fehlerquelle gefunden.

049

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Ebenso würde ich die Spannungen am Löschkopf kontrollieren:

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Manfred_K.
Inventar
#17020 erstellt: 17. Jan 2024, 22:18
Auch beim schwarzen BX-125 war das Poti defekt.

Da das Deck in einem sehr sauberen Zustand war und sonst keinerlei Defekte repariert werden mussten habe ich die Platine mit dem Poti einzeln ausgebaut. mit etwas Fingerspitzengefühl geht das dann auch...

s002

Der abgeschliffene und mit Benzin gereinigte Idler funktionierte die ersten 2 Tage gut, danach rutschte er wieder durch...nochmals mehr abgeschliffen, wieder das gleiche Spiel...

Faxen dicke...neuen Idler eingebaut...Feddich

s001

P.S.: Der modifizierte Kopfhörerverstärker klingt hervorragend und liefert nun genug Power! Na, geht doch!

Nun wird ein Milli Vanilli Mixtape erstellt. Ich war am Wochenende im Kino. Ich fand den Film klasse...spielt er doch in meiner Jugend.

Hier ein Trailer.

P.S.: Wer ein geiles Tapedeck sehen will, klickt das Bild im Tonstudio mal auf groß...Na Deck erkannt?

https://bluray-disc....2024_auf_bluray_disc
vectra_1
Inventar
#17021 erstellt: 17. Jan 2024, 23:35
Ich sehe da nur ein Revox.
Manfred_K.
Inventar
#17022 erstellt: 18. Jan 2024, 00:50
Ja, und zwar die Studio Version das Studer A 721, wenn ich mich nicht irre. Beim B 215 ist die Blende beim Tonkopf nämlich schwarz, beim Studer silber.

Im Film selber spielt auch der Walkman eine Rolle...sieht man öfters mit diversen Tapes. Man war das ne geile Zeit ....
vectra_1
Inventar
#17023 erstellt: 18. Jan 2024, 19:28
Prima Manfred, wieder ein Deck was ein zweites Leben vor sich hat.
vectra_1
Inventar
#17024 erstellt: 18. Jan 2024, 19:54
Ich konnte auch mal wieder nicht ...... sagen. Wie heißt das Wort noch mal? Egal total vergessen und scheint in meinem Gehirn nicht mehr zu existieren. Also habe ich mir meinen nächsten Traum erfüllt, den ich mir damals, zu DDR Zeiten nicht leisten konnte.
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Nun noch die Bestandsaufnahme und inneren Werte.
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Köpfe, Andruckrolle und Capstanwelle sind total verdreckt.

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Irre wie weit das Kassettenfach auffährt.

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leichter Kabelsalat

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Womit man alles damals zum abschirmen genommen hat.

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Das sieht mir aber sehr übel aus.

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Motor aus eigener DDR Produktion.

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Also mal Köpfe, Andruckrolle und Capstanwelle gereinigt.

Dann war ich mal mutig und habe es einfach in Betrieb genommen. Alles geht an oder leuchtet. Capstanwelle dreht auch. Das Gerät sieht innen aus, als hätte es die letzten 20 Jahre im Keller oder einer Garage zugebracht.

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Kassette rein und los gehts.

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Es läuft tatsächlig und leiert nicht einmal. Leider ist der rechte Kanal nicht da und es rauscht nur.

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Leider findet man keine Hinweise mehr, wann die Kiste genau produziert worden ist. Aber auf alle Fälle vor 1989. Es kommt erst einmal in die Warteschlange und wird dann später mal vollständig überholt.Von aussen ist es Wohnzimmer tauglich und das war mir auch wichtig.


[Beitrag von vectra_1 am 18. Jan 2024, 19:59 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#17025 erstellt: 18. Jan 2024, 20:04
Wie geil ist denn bitte der LED-Balken des Kassettenfensters
SR2245
Inventar
#17026 erstellt: 18. Jan 2024, 20:19

Aber auf alle Fälle vor 1989.


Nö, eher Ende 1989.
vectra_1
Inventar
#17027 erstellt: 18. Jan 2024, 20:21
Völlig irre oder, leider ist eine schon kaputt. Mal guggen, ob eich da was neues finde.
Sunlion
Inventar
#17028 erstellt: 18. Jan 2024, 21:28
Ja, das 200er kam erst ganz am Schluss.
Ich hatte das 100er und war froh, als ich es gegen ein JVC KD-X1 tauschen konnte, mein erstes West-Deck, welches ich kurz darauf gegen ein schwarzes Doppeldeck von JVC mit Dolby C tauschte. Von da an war mein geliebtes Onkyo nur noch eine Währungsunion weit entfernt.
Manfred_K.
Inventar
#17029 erstellt: 19. Jan 2024, 01:03
Andy, toller Einblick in ein mir völlig unbekanntes Tapedeck.

Diese LED Kette ist der Hammer. Habe ich so noch nirgendwo gesehen...

Der Bandwickel gibt die Sicht auf die LEDs frei. Leuchtet es nur noch rot, ist das Band bald am Ende. Cool
gordon99
Stammgast
#17030 erstellt: 19. Jan 2024, 01:41

Rabia_sorda (Beitrag #16970) schrieb:

Nur das RS-M03, 04 und 05.


Moin, es gab auch noch ein RS-M07. Das sogar in zwei Ausführungen. Einmal mit Zappelzeigern und einmal mit FL-Meter.
Das hat auch das (ähnliche) Softtouch Laufwerk wie das M04/05. Das M02 mit dem DD-Laufwerk war da hochwertiger. Grundsätzlich war von den Technics Midi Anlagen der 0x Reihe die 01 mit dem M02 Tape die qualitativ hochwertigste.


ghaliläo (Beitrag #16991) schrieb:

Warum hat das RS-M85 eigentlich schlechtere Köpfe verbaut als mein RS-M02?


Das RS-M85 gab‘s ja schon ab 78. (M02 ab 80) Das war damals das modernste Tape von Technics und Urvater der ganzen folgenden Slime Line Geräte. Erstes Slim Line Laufwerk, quartz geregelter Direktantrieb, Sendust Tonkopf (erste Generation?). Es konnte aber noch kein Metal. Dadurch hat es einen „einfacheren“ Löschkopf. Das MKIi bzw. 88 haben dann einen anderen Löschkopf (und Elektronik) und sind Metal fähig.

Ein RS-M270X wäre auch noch was für mich. Aber ich finde die preislich nicht passend. Wenn man auf dbx verzichten kann, reicht ein RS-M45. Das sollte, soweit ich weiß, bis auf dbx identisch sein. Und oft noch günstig zu haben zu sein.



Stephan
ghaliläo
Inventar
#17031 erstellt: 19. Jan 2024, 07:19

gordon99 (Beitrag #17030) schrieb:

Ein RS-M270X wäre auch noch was für mich. Aber ich finde die preislich nicht passend. Wenn man auf dbx verzichten kann, reicht ein RS-M45. Das sollte, soweit ich weiß, bis auf dbx identisch sein. Und oft noch günstig zu haben zu sein.



Ein RS-M270X würde mir auch sehr gefallen, hab aber bis jetzt nichts finden können was mir zusagt. Die Geräte sind zu teuer. Muss man schon Glück haben, um was vernünftiges zu finden.

Laut Ingo ist dbx wesentlich besser als Dolby, darum würde mich das sehr interessieren.

Weil ich kein vernünftiges RS-M270X finden konnte hab ich mir gestern ein zweites RS-M02 besorgt.

Da ich mit meinem so magazufrieden bin hab ich mir gedacht nutze ich die Möglichkeit, noch eines zu kaufen da man die auch nur sehr selten findet. Bin gespannt, ob es auch in so gutem Zustand ist wie mein anderes RS-M02.


[Beitrag von ghaliläo am 19. Jan 2024, 07:26 bearbeitet]
Sunlion
Inventar
#17032 erstellt: 21. Jan 2024, 12:37

ghaliläo (Beitrag #17031) schrieb:
Laut Ingo ist dbx wesentlich besser als Dolby …

Das Bandrauschen wird zwar stärker bedämpft, aber bei kritischen Nutzsignalen hört man ein stärkeres Pumpen, besonders wenn die Bandbeschichtung nicht ganz optimal ist (Drop-outs, Pegel-Schwankungen), macht sich das störend bemerkbar. Ich hab DBX in der Teac X-1000, war gar nicht begeistert und habe daher ein Nakamichi NR-200 angeschafft, welches mit Dolby C einen besseren Klangeindruck hinterlässt, auch wenn das Restrauschen messtechnisch lauter ist, was in der Praxis aber keine Rolle spielt.

@Andy:
Ich habe jetzt herausgefunden, warum der Rec-Cal-Pegel so sprunghaft ist. Es fällt nicht gleich auf, weil der Ausgang stummgeschaltet wird, aber über Kopfhörer, Lautstärke auf Maximum, hört man es sofort: Der vom internen Ozzi gelieferte 400-Hz-Pegel bricht nach ein paar Sekunden ein, sowohl in der Frequenz (der Ton wird tiefer) als auch im Pegel. Nach ein paar Sekunden stabilisiert er sich wieder. Der hat wohl 'ne Macke.
Mackt … äh … macht aber nix, wenn man das weiß, kann man genau hinhören und erst dann einpegeln, wenn der Ton wieder stabil ist.
ghaliläo
Inventar
#17033 erstellt: 21. Jan 2024, 12:55

vectra_1 (Beitrag #17024) schrieb:

IMG_20240118_163705


Echt ein interessantes Gerät, vor allem die LEDs im Kassettenschacht find ich klasse. Sowas hab ich noch bei keinem Gerät gesehen und gab es wahrscheinlich auch sonst bei keinem anderen Gerät.

Die im Osten konnten auch schon was. Die Arroganz im Westen war da nicht angebracht finde ich. Das sehe ich alleine an den wie ich finde genial guten Fahrrädern, welche die Fa. Grace gebaut hat. Habe selbst zwei E-bikes von Grace und ich muss sagen, wenn ich die mit Rädern von zwei Firmen ganz in meiner Nähe (Ghost und Cube) vergleiche, dann möchte ich nicht tauschen. Schade, dass Grace pleite gegangen ist.

Was ich so erfahren habe war Grace ja früher der größte Fahrradhersteller im Osten. Da hieß die Fa. natürlich nicht Grace. Warum die in Konkurs gegangen sind würde mich interessieren. An der Qualität der Räder hat es sicher nicht gelegen. Soviel ich weiß wurden die Rahmen in Deutschland hergestellt, nicht wie bei den meisten andern Firmen in Asien. Und das sieht man auch wenn man Ahnung von sowas hat.


[Beitrag von ghaliläo am 21. Jan 2024, 13:10 bearbeitet]
ghaliläo
Inventar
#17034 erstellt: 21. Jan 2024, 13:05

Sunlion (Beitrag #17032) schrieb:

ghaliläo (Beitrag #17031) schrieb:
Laut Ingo ist dbx wesentlich besser als Dolby …

Das Bandrauschen wird zwar stärker bedämpft, aber bei kritischen Nutzsignalen hört man ein stärkeres Pumpen, besonders wenn die Bandbeschichtung nicht ganz optimal ist (Drop-outs, Pegel-Schwankungen), macht sich das störend bemerkbar. Ich hab DBX in der Teac X-1000, war gar nicht begeistert und habe daher ein Nakamichi NR-200 angeschafft, welches mit Dolby C einen besseren Klangeindruck hinterlässt, auch wenn das Restrauschen messtechnisch lauter ist, was in der Praxis aber keine Rolle spielt.


Hatte noch kein Gerät mit dbx und ich verwende ja Dolby auch nicht.

Normalerweise mache ich Aufnahmen ohne jegliche Rauschunterdrückung. Aber bei meinen Tests hat wie bei Dir ein Nakamichi-Deck wirklich gut mit Dolby aufgenommen und wiedergegeben, und zwar das CR-3.

Kann nicht verstehen, warum Barbara mit ihrem CR-3 nicht zufrieden war und es verkauft hat. Wahrscheinlich war es nicht optimal eingestellt. Bin ja eigentlich auch ein Sony-Fan, aber die Nakas sind schon klasse und gerade werde ich noch Fan von Technics. Das RS-M02 ist ein gewaltig unterschätztes Gerät würde ich mal sagen und die dazugehörende Anlage ist einfach nur klasse. Bin gespannt auf mein zweites RS-M02.

Zum Glück sind die Dinger unterschätzt, denn sonst hätte ich die nicht für den lächerlichen Preis bekommen.


[Beitrag von ghaliläo am 21. Jan 2024, 13:09 bearbeitet]
Sunlion
Inventar
#17035 erstellt: 21. Jan 2024, 13:09
Das Nakamichi NR-200 ist kein Deck sondern ein Dolby-Prozessor, der zwischen Verstärker und Deck/Bandmaschine geschleift wird. Gibt es übrigens auch von JVC.


[Beitrag von Sunlion am 21. Jan 2024, 13:11 bearbeitet]
ghaliläo
Inventar
#17036 erstellt: 21. Jan 2024, 13:18
Die Bezeichnung hat mir jetzt nichts gesagt, dachte das ist ein Kassettendeck.

Dann kann man das ja gemeinsam mit jedem Kassettendeck nutzen.

Rauschunterdrückungssysteme waren früher wichtiger, heute braucht man sowas eigentlich nicht mehr, zumindest ich nicht. Wenn ich Aufnahmen vom Digitalradio mache oder Musik aus dem Netz runterlade ist die im Normalfall so gut wie rauschfrei.

Bei CDs, Minidisc oder DAT ist es genauso. Nur wenn man noch Plattenspieler verwendet ist das anders, und das habe ich schon viele Jahre nicht mehr getan.
Rabia_sorda
Inventar
#17037 erstellt: 21. Jan 2024, 13:18

Hatte noch kein Gerät mit dbx und ich verwende ja Dolby auch nicht.

Normalerweise mache ich Aufnahmen ohne jegliche Rauschunterdrückung.


DBX besaß ich auch nie, aber mein Cousin hatte mal ein Aiwa Doppeldeck mit DBX und dessen Aufnahmen waren damals "interessant" zu hören.

Ab Anfang der 90er besaß ich erstmals ein Deck mit Dolby-C (Pioneer CT-337) und bis heute nehme ich ausnahmslos mit Dolby-C auf. Das weitaus geringere Rauschmaß ist nicht zu verachten.
Dolby-S habe ich aber auch nie nutzen oder irgendwo hören können.


... und gerade werde ich noch Fan von Technics. Das RS-M02 ist ein gewaltig unterschätztes Gerät ...


Wie eigentlich leider alle Decks von Technics. Über Technics-Decks findet man nicht so viel wie über andere "gehypten" Decks anderer Hersteller (z.B. Sony). Dabei hatte ich schon ein paar Sonys aus den 90ern hier und wurde mit ihnen nie warm - gerade mit deren Aufnahmen nicht.
Sunlion
Inventar
#17038 erstellt: 21. Jan 2024, 13:26

ghaliläo (Beitrag #17036) schrieb:
Rauschunterdrückungssysteme waren früher wichtiger, heute braucht man sowas eigentlich nicht mehr, zumindest ich nicht. Wenn ich Aufnahmen vom Digitalradio mache oder Musik aus dem Netz runterlade ist die im Normalfall so gut wie rauschfrei.

Rauschverminderungssysteme wie Dolby verringern aber nicht das Rauschen des Nutzsignals, sondern das Bandrauschen der Kassette, auf welche Du aufnimmst, egal von welcher Quelle.
Daher ist es auch heute noch genauso wichtig wie früher, vorausgesetzt, Du willst auf analoger Kassette aufnehmen.


[Beitrag von Sunlion am 21. Jan 2024, 13:27 bearbeitet]
Sinan1985
Ist häufiger hier
#17039 erstellt: 21. Jan 2024, 13:48
Vielen Dank für die Tipps!. Ich werde heute nachschauen, da ich die letzten Tage keine Zeit hatte (Arbeit, Familie). Da ich jetzt mehr Zeit habe, werde ich aktiv an diesem Projekt arbeiten. Ich Messe mal nach und gebe ein Update
LG Sinan
ikrone
Stammgast
#17040 erstellt: 21. Jan 2024, 14:55
@Sunlion, bei dem DBX pumpt nichts. Habe zwei 270X, wo ich das mittlerweile benutzt habe. DBX ist mausetot, da brauchen wir nicht drüber diskutieren. Es gibt auch Schallplatten, die mit DBX aufgenommen und gepresst wurden, die kann man dann uber das DBX-Deck abspielen. Dafür ist die Schalterstellung Disc am Technics. Auch da hörst Du keine Nebengeräusche mehr. Allerdings kann man diese Platten ohne DBX nicht abspielen. Das hört sich grausam an.
Zwei Test-Platten mit DBX habe ich, daher weiß ich das.

Grüße
Ingo
Rabia_sorda
Inventar
#17041 erstellt: 21. Jan 2024, 16:27
Interessant, aber in diesem Falle dennoch nicht wichtig:

DBX ist auch ein Hifi-Geräte Hersteller aus Japan, welcher aber nichts mit dem DBX-Compander am Hut hatte.
Man erinnere sich u.a. an die schönen alten Verstärker CX-2/3, BX-2/3 oder gar an den externen Subwoofer-Amp MPA-150.
Tapedecks hatten die auch, aber deren Bzg. fallen mir gerade nicht ein.

So viel zum Thema "unnützes Wissen"
Sunlion
Inventar
#17042 erstellt: 21. Jan 2024, 16:32

Rabia_sorda (Beitrag #17041) schrieb:
Interessant, aber in diesem Falle dennoch nicht wichtig: DBX ist auch …

Du heißt nicht zufällig Sheldon mit Vornamen?

@Ingo: Na, wenn's für Dich vernünftig klingt, isses doch super, dann hast Du prima rauschfreie Tonbänder.


ikrone (Beitrag #17040) schrieb:
… Schallplatten, die mit DBX aufgenommen und gepresst wurden “

Ja, ulkig, oder? Dass Rauschminderungssysteme sich nur bei Tonband durchsetzen konnten. Schallplatten mit Dolby wären auch nicht schlecht gewesen. Beim Rundfunk gab es das ja, hat sich aber auch nicht durchgesetzt.


[Beitrag von Sunlion am 21. Jan 2024, 16:36 bearbeitet]
ikrone
Stammgast
#17043 erstellt: 21. Jan 2024, 16:40
@Sunlion, habe ein paar Bänder damit aufgenommen, die bleiben auch so. Ansonsten nehme ich ohne Rauschunterdrückung auf, egal welche. Mit DBX kann ich ja auch nur auf dem 270X wiedergeben, auf den anderen nicht.

Es ist interessant, das alles zu entdecken und auszuprobieren. Aber das war es dann auch.

Ich erinnere mich noch gut an die Zeit, als diese Geräte neu waren. Mit DBX wusste bei uns im HiFi-Laden keiner was richtig anzufangen. "Das ist sone Rauschunterdrückung...". Benutzt hat das niemand, ich auch nicht. Damals hatte ich ja schon mal ein 270X. Noch nicht mal ausprobiert habe ich das damals.

@Karsten, kenne ich leider nicht, diese Firma.

Grüße
Ingo
Rabia_sorda
Inventar
#17044 erstellt: 21. Jan 2024, 16:50

@Karsten, kenne ich leider nicht, diese Firma


Die waren hier auch nur erschwerend erhältlich und sind hier daher nicht sehr verbreitet/bekannt.
Eine große Beliebtheit und einen großen Markt hatten sie in den USA.

BILD

BILD
ikrone
Stammgast
#17045 erstellt: 21. Jan 2024, 16:57
... sehen wertig aus...

Grüße
Ingo
vectra_1
Inventar
#17046 erstellt: 21. Jan 2024, 18:01
@Sunlion,

das war ja schon immer meine Vermutung, dass der Oszi ne Macke hat. Ich konnte es aber niemals messtechnisch heraus finden. Werde es mal bei meinem Onkyo prüfen, ob es dort auch so ist.
ghaliläo
Inventar
#17047 erstellt: 21. Jan 2024, 18:19

Sunlion (Beitrag #17038) schrieb:

Rauschverminderungssysteme wie Dolby verringern aber nicht das Rauschen des Nutzsignals, sondern das Bandrauschen der Kassette, auf welche Du aufnimmst, egal von welcher Quelle.
Daher ist es auch heute noch genauso wichtig wie früher, vorausgesetzt, Du willst auf analoger Kassette aufnehmen.



Na dann sollte ich mal öfter Aufnahmen mit Dolby machen, hab ja sogar zwei Geräte mit Dolby-S. Da könnte ich dann wohl doch noch was rausholen. Muss ich mal ausprobieren. Hab mir das eigentlich so angewöhnt Dolby immer aus zu lassen und war bis jetzt damit zufrieden.

Hauptsächlich laufen bei mir sowieso digitale Medien wie CD, Mini-Disc und vor allem DAT. Mit Kassettendecks mache ich erst in den letzten Jahren wieder mehr nachdem ich das früher natürlich hauptsächlich genutzt habe bis ich dann angefangen habe CDs auf DAT zu kopieren. Von da an war ich der absolute DAT-Fan. Die klanglichen Möglichkeiten von DAT haben einfach alles andere alt aussehen lassen.

@Rabia sorda

Dass es Geräte von dbx gab wußte ich auch nicht. Sehen wirklich edel aus. Beim zweiten kleineren Bild erinnert mich der Verstärker mit seinen Levelmetern an eine Endstufe von Yamaha.


[Beitrag von ghaliläo am 21. Jan 2024, 18:23 bearbeitet]
ghaliläo
Inventar
#17048 erstellt: 21. Jan 2024, 18:33

Rabia_sorda (Beitrag #17037) schrieb:



... und gerade werde ich noch Fan von Technics. Das RS-M02 ist ein gewaltig unterschätztes Gerät ...


Wie eigentlich leider alle Decks von Technics. Über Technics-Decks findet man nicht so viel wie über andere "gehypten" Decks anderer Hersteller (z.B. Sony). Dabei hatte ich schon ein paar Sonys aus den 90ern hier und wurde mit ihnen nie warm - gerade mit deren Aufnahmen nicht.


Würde ja gerne mal eines der richtig teuren Technics-Kassettendecks hören, denn wenn das RS-M02 schon so toll klingt dann ist da sicher noch Luft nach oben. Früher war für mich das AKAI GX 95 die Speerspitze und das ist bis heute mit dem GX-75MKII eines meiner besten Geräte. Aber auch von Sony gibt es einige Geräte, die richtig gut klingen, TC-K555ESII zum Beispiel oder KA6ES, nicht zu vergessen mein Sony-Lieblingsdeck 700ES. Und dann gibt es da noch etliche tolle Decks mit Sankyo-LW von Nakamichi, Onkyo, Kenwood oder TEAC. Irre wenn ich so drüber nachdenke was bei mir alles rumsteht.

Werde ja öfter mal genötigt, meine Sammlung zu verkleinern. Aber stattdessen kaufe ich noch weitere Geräte ein.

Gestern wäre die seltene Möglichkeit gewesen, für einen akzeptablen Preis meinem Sony TC-K700ES den passenden 700ES-Verstärker und 700ES-Tuner zur Seite zu stellen. Ich mußte mich echt zwingen, nicht drauf zu bieten. Jetzt bin ich fast etwas traurig, dass ich es nicht getan habe aber das hätte sicher Ärger gegeben.


[Beitrag von ghaliläo am 21. Jan 2024, 18:51 bearbeitet]
Sunlion
Inventar
#17049 erstellt: 21. Jan 2024, 18:53

ghaliläo (Beitrag #17048) schrieb:
… AKAI GX 95 …

Hergestellt von Franz Jäger, Berlin!

(Den Gag werden wohl nur Ossis verstehen)
Rabia_sorda
Inventar
#17050 erstellt: 21. Jan 2024, 20:21

Würde ja gerne mal eines der richtig teuren Technics-Kassettendecks hören


Dann empfehle ich:

RS-B100
RS-B905
RS-B965


Tzz...völlig vergessen ...

RS-M95


[Beitrag von Rabia_sorda am 21. Jan 2024, 21:12 bearbeitet]
Sinan1985
Ist häufiger hier
#17051 erstellt: 21. Jan 2024, 22:05
Guten Abend, ich habe mich in den letzten 1,5Stunden mit dem Deck beschäftigt. Mein digitales Oszilloskop hat mich ziemlich überfordert. Ich wollte eine Frequenzmessung vornehmen, aber leider habe ich dies nicht hinbekommen. Daraufhin habe ich eine 400hz 0db Kassette auf meinem Technics BX707 aufgenommen, da dies mit Abstand das besteingestellte Deck ist (Natürlich in Mono :)). Da der Azimuth von allen Kassettendecks und Walkmans auf dem Technics abgestimmt ist, habe ich einen Vergleich vorgenommen. Auf allen Kassettendecks (Onkyo TA-2360, Teac V-530, Sankyo STD-2500) war der Ausschlag etwa bei +/-1db.Nur beim AKAI lag dieser - 5db drunter. Deswegen habe ich sehr amateurhaft die VT-Meter auf den Pegel der Testkassette aus dem Technics eingestellt. Und tatsächlich hat sich das Aufnahmeproblem nach neuer Biaseinstellung gelöst. Da das Deck einen eingebauten Freqeuenzgenerator für den Aufnahmepegel hat,welcher einen Testton ausgibt, der auf 0db eingestellt werden muss, habe ich natürlich den Aufnahmepegel nach VT-Meter eingestellt, wie man das auch machen soll bei diesem Deck. Dadurch kam es zur Übersättigung des Bandes.
Einstellpotis

Das Problem mit der Bias-Einstellung für Chrom konnte ich nicht lösen. Das Oszilloskop, sowie die VU-Meter zeigten keine Veränderung bei Drehung des Potis. Entweder ist das Poti defekt, oder es hat sich ein anderer Fehler eingeschlichen. Die Spannung am Löschkopf habe ich gemessen. Ich habe 28.4V AC gemessen. Die Service-Manual hat eine sehr schlechte Qualität und deswegen kann ich die Spannungen nicht richtig ablesen. Kennt jemand eine bessere Quelle als Elektro-Tanya?
Zum Abschluss ein paar Bilder aus dem Inneren:

17058636484705931032252646928294
17058638769298891669132218425462
17058639128654888913170189102795
Liebe Grüße :X
highfreek
Inventar
#17052 erstellt: 22. Jan 2024, 10:29

ikrone (Beitrag #17040) schrieb:
@Sunlion, bei dem DBX pumpt nichts. Habe zwei 270X, wo ich das mittlerweile benutzt habe. DBX ist mausetot, da brauchen wir nicht drüber diskutieren. Es gibt auch Schallplatten, die mit DBX aufgenommen und gepresst wurden, die kann man dann uber das DBX-Deck abspielen. Dafür ist die Schalterstellung Disc am Technics. Auch da hörst Du keine Nebengeräusche mehr. Allerdings kann man diese Platten ohne DBX nicht abspielen. Das hört sich grausam an.
Zwei Test-Platten mit DBX habe ich, daher weiß ich das.

Grüße
Ingo


Guten Morgen Ingo,

ich hatte mir damals in den 80er das 245 X neu gekauft, Hauptsächlich wegen des "geilen" 3 Farbigen FL -Meters, das hatte auch DBX.
Bei mir hat es allerdings auch "gepumpt", zudem klang es mit Chron Cassetten eher dumpf. Was wohl an der Vormagnetisierung lag. (Was ich damals nicht wusste) deshalb hab ich das Deck nicht lange genutzt. Leider. mit meinem heutigen Wissen hätte ich das Gerät geöffnet und den Bias runtergedreht.
hatte ich eine Menge Chrom Kassetten , sodas das geile Technics gehen musste. Ich war traurig......

Ich hab mir dann ein tolles Sony zugelegt, das was auch wunderschön damals in den 80ern. TC k 81 war das glaube ich.

Zur Zeit steht noch ein Technics RS M 233X im Schrank, das hatte ich meiner Tochter hingestellt. Die ist jetzt Ausgewandert nach NL.
Ich müsste eigentlich mal mit DBX aufnehmen und hören ob es auch "pumpt"
Sunlion
Inventar
#17053 erstellt: 22. Jan 2024, 11:40

highfreek (Beitrag #17052) schrieb:
… Technics RS M 233X …, das hatte ich meiner Tochter hingestellt. Die ist jetzt Ausgewandert nach NL.

Ist das nicht etwas überreagiert? Darum muss man doch nicht gleich auswandern, sooo schlecht ist das Deck nun auch wieder nicht.
ikrone
Stammgast
#17054 erstellt: 22. Jan 2024, 20:23
Hallo Dieter,

ich wusste auch vieles leider nicht. Was hätte ich im HiFi-Laden alles ausprobieren können. Das konnte aber damals kaum einer. Das größte Deck im Laden war ein Tandberg. Alleine das Deck kostete damals 3.990 DM (!). Die gesamte Anlage aus Vor- und Endverstärker, Tuner und das Deck kosteten "nur" 10.000 DM. Das war Anfang der 80er.
Dieses Deck hatte alle Möglichkeiten zur Einmessung. Das konnte niemand im Laden komplett bedienen.
Und DBX hat niemand benutzt.

Pumpen ist ja auch bei Dolby bei manchen aufgetreten, bei anderen nicht.

Grüße
Ingo
gst
Inventar
#17055 erstellt: 22. Jan 2024, 20:50
Fragt doch mal Manfred_K, der hat doch auch einige Decks und sicher Ahnung davon. Meine Erfahrung bezieht sich nur auf dieses telefunken Rauchkomprimierungssystems (gabs mal als Bausatz Ende der Siebziger).Sollte so ähnlich wie dbx sein. Hatte ich für einen Kommilitonen zusammengebaut; der war begeistert mit seinem damaligen Pioneer-Deck, ich war in meiner Erinnerung weniger überzeugt.


[Beitrag von gst am 22. Jan 2024, 20:51 bearbeitet]
vectra_1
Inventar
#17056 erstellt: 22. Jan 2024, 21:37
Als ich letztes Jahr das Technics B 100 gemacht hatte, da habe ich auch mit DBX rumgespielt. Von pumpen ist mir bei den gemachten Testaufnahmen nix aufgefallen.War nur blöd, dass man diese Kassetten mit nur DBX Geräten abspielen kann.
Rabia_sorda
Inventar
#17057 erstellt: 22. Jan 2024, 22:10
Irgendwie fühle ich mich gerade von DBX angefixt...

Aber Gerd..
Bei dir parkt doch immer noch das RS-B765 in deiner Werkstatt herum und habe noch immer Interesse daran . Hast du dir mittlerweile was zu dem Ding überlegt ?


[Beitrag von Rabia_sorda am 22. Jan 2024, 22:18 bearbeitet]
ghaliläo
Inventar
#17058 erstellt: 22. Jan 2024, 23:55
Na da hab ich wohl was angestoßen mit meinem Interesse an Technics-Geräten mit dbx.

Warum hat sich das eigentlich gegen Dolby nicht behaupten können?
ikrone
Stammgast
#17059 erstellt: 23. Jan 2024, 00:06
DBX wurde wohl mehr in der Studiotechnik genutzt. Ich habe es damals nicht genutzt, weil ich kein kompatibles Autoradio kannte. Obwohl es die auch gab, wie ich hier gelernt habe.
Und im Gegensatz zu Dolby klingt es grausam, wenn man ohne DBX wiedergibt.

Es ist ja aber nicht das erste Mal, dass nicht unbedingt das Beste sich letztlich durchsetzt.

Grüße
Ingo
Sunlion
Inventar
#17060 erstellt: 23. Jan 2024, 00:17

ghaliläo (Beitrag #17058) schrieb:
Warum hat sich das eigentlich gegen Dolby nicht behaupten können?

Anscheinend war Ray Dolby nicht nur ein großartiger Tüftler, sondern auch ein genialer Vermarkter. Und er war ein paar Jahre früher auf dem Markt präsent als DBX.
Bei Wikipedia kann man das übrigens auch nachlesen mit dem „Rauschatmen“ und „Rauschpumpen“. Es liegt daran, dass DBX nur einen Kompander über das gesamte Frequenzspektrum nutzt. Und wenn ein Instrument mit sehr engem Frequenzband das System zum Arbeiten anregt, kann man das Bandrauschen in den anderen Bereichen hören, wenn das System „aufgeht“.


[Beitrag von Sunlion am 23. Jan 2024, 00:23 bearbeitet]
gst
Inventar
#17061 erstellt: 23. Jan 2024, 12:09

Rabia_sorda (Beitrag #17057) schrieb:
Irgendwie fühle ich mich gerade von DBX angefixt...

Aber Gerd..
Bei dir parkt doch immer noch das RS-B765 in deiner Werkstatt herum und habe noch immer Interesse daran . Hast du dir mittlerweile was zu dem Ding überlegt ?

Karsten, das hat aber kein dbx und kein HXPRO. Wenn, würde ich die Technics-Anlage nur komplett abgeben und angeboten hatte ich die bisher auch nicht. Bei mir läuft sie nur alle viertel Jahr mal kurz, damit sie sich nicht totsteht.
Rabia_sorda
Inventar
#17062 erstellt: 23. Jan 2024, 14:47
DBX hat es nicht, nein. Aber das ist mir bekannt.
HX Pro sollte es aber haben denn mein 755 hat es auch und das war ja eine Nr. kleiner.
Antek36
Stammgast
#17063 erstellt: 23. Jan 2024, 16:47
Das 755er ist das Vorgänger-Modell vom 765er. Das 765er hat dann die PSX-Kondensatoren bekommen. Technisch sonst gleich. Also beide mit HX-Pro.

VG
Andreas
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