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Dat-Recorder / Reparaturen

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x-terminator
Stammgast
#5204 erstellt: 04. Feb 2012, 14:22
Gerade steht mal wieder ein SONY PCM-2000 in der Bucht, allerdings ohne Akku und Ladestation:

http://www.ebay.de/i...&hash=item35b8dc4889

Neben den bekannten Problemen des 4DD-Laufwerkes kommt bei diesen Geräten offenbar noch ein Problem in der Stromversorgung hinzu, von dem alle Geräte dieses Typs betroffen sind. Ich habe im vergangen Jahr auch einen ersteigert und werde ihn mir demnächst mal vornehmen. Es hat den Anschein, als gäbe es irgendwo einen Wackelkontakt. Nach mehrmaligen Einschalten lief er mal kurz. Schade, dass sich mit dem Gerät hier noch niemand befasst hat. Vielleicht ist es nur eine Kleinigkeit.
michara
Ist häufiger hier
#5205 erstellt: 08. Feb 2012, 17:52
Hallo,

schöner Thread hier und interessant zu lesen. DAT's und alles was so auf Band speichert sind so meine Leidenschaft.

Ich habe an R-DAT's z.Z. 2xDTC-P7, 1xSV-DA10, 1x Tascam DA40, 1xDA60, 1xDA60mk2, 1xDTC1000,3xTCD-D7, 1xDTC57, 1xTCD-D10, 2xWMD-DT1, 1xFostexD15 und mehrere D30, alle defekt in der Bucht gekauft und repariert. Habe alle Messmöglichkeiten und die verschiedenen Sony TY Tapes zum einstellen.

Hab aber auch Video (1Zoll C Open Reel, Betacam) undAudio S-DAT + diverse analoge Open Reels...dann aber nur Profizeug. (Sony, BTS, Studer)

Wenn ich mal helfen kann...

Grüße Micha


[Beitrag von michara am 08. Feb 2012, 17:54 bearbeitet]
hifi999
Neuling
#5206 erstellt: 08. Feb 2012, 23:33
Hallo DAT Profis

Ich besitze ein Denon DTR-2000. Das Gerät läuft soweit gut. Beim Öffnen und Schliessen verursacht es aber relativ starke Geräusche. Da ich kein Techniker bin, kann ich nur eine Vermutung anstellen. Aber es klingt als wären es "mechanische" Geräusche, so als - bitte nicht lachen - wäre die Schmierung ungenügend. Hat jemand Erfahrung mit diesem Problem?

Besten Dank und Gruss
hifi999
digitalo
Inventar
#5207 erstellt: 09. Feb 2012, 00:31

x-terminator schrieb:
Gerade steht mal wieder ein SONY PCM-2000 in der Bucht,

Bei Interesse an den PCM- Reihen lohnt auch immer mal ein Blick in die britische Bucht. gerade aktuell.

hifi999
Der Denon hat eine ziemlich robuste Lademechanik. Da sprechen die (mahlenden) Geräusche nur dafür u. schaden nicht. Für den Kompfort kann man aber was machen Einfach Deckel auf, dann sieht man schon, was zu tun ist.

michara
ich denke, die Sony Teile haben wir hier im Griff.
Interessant wirds für mich z.B. bei meinem Mitsuhishi D-1000 mit Fehlercode im Display, Fehler in der Bandführungssteuerung u. kein Service Manual. Zu den üblichen gewerblichen im Netz braucht man mit wirklichen technischen Problemen gar nicht kommen. Das sehe ich an defekten Standardgeräten, die nach teuren Servicen auf meinem Tisch landen. Falls Du oder Jemand anderer hier Möglichkeiten sieht, das Unmögliche möglich zu machen.... Ich habe das ursprünglich falsch montierte Laufwerk soweit wieder zusammen. Auch ein fehlendes Teil manuell hergestellt. Aber die Kiste will einfach nicht.
michara
Ist häufiger hier
#5208 erstellt: 09. Feb 2012, 13:14
@digitalo

Der Mitsubishi D-1000, gibts da einen Baugleichen Typ einer anderen Firma oder wurde der nur von Mitsubishi hergestellt? Ich habe mich auch fast totgesucht nach einem SM zu meiner Mitsubishi X86. (ist eine Prodigi S-DAT Open-Reel Maschine) Hab dann wenigstens in Frankreich eine Abgleichanleitung ergattert.

Was ist für ein Chipsatz in dem D1000 verbaut? Was eigenes von Mitsubishi? Hat Mitsubishi extra ein Laufwerk für den D-1000 entwickelt? Gibt's ein Bild von dem Recorder? (Habe nicht alle 104 Seiten hier durchgelesen falls Du die Bilder schon gepostet hattest) Denkst Du das es ein mechanisches Problem ist? Welche CPU/Microkontroller treibt den ganzen Spaß an?

Ich hatte bei meinem ersten Fostex D30 auch viele Probleme...SM damals nicht aufzutreiben und wenn dann nur ohne Laufwerkselektronik... aber zum Glück das Standard Design von Hitachi verbaut. Also HD49XXX...und die Datenblätter konnte ich mir downloaden.
Über das verbaute ALPS Laufwerk müssen wir nicht reden...trotz 4DD einfach nur filigran und hakelig...obwohl mit dem Fostex Kassettenschacht um Welten besser als der Einzug bei den Tascams (DA-60).



Grüße Micha


[Beitrag von michara am 09. Feb 2012, 17:08 bearbeitet]
x-terminator
Stammgast
#5209 erstellt: 09. Feb 2012, 21:02

michara schrieb:
Hab aber auch Video (1Zoll C Open Reel, Betacam) undAudio S-DAT + diverse analoge Open Reels...dann aber nur Profizeug. (Sony, BTS, Studer)

Die professionelle Videotechnik finde ich auch sehr interessant. Habe voriges Jahr in der Bucht einen Betacam-SP Recorder SONY PVW-2800P für 55€ als "Bastlergerät" erstanden und wieder in Gang gesetzt. Eine ebenfalls in der Bucht erstandene JVC KY-25E (3CCD 2/3", Baujahr 1989) mit angedockten SONY BVV-1APS und 12X Fujinon-Objektiv wartet noch darauf, wieder zum Leben erweckt zu werden.

Hier mal ein Blick auf und in die Maschine: http://www.hifi-foru...287&back=&sort=&z=10


[Beitrag von x-terminator am 09. Feb 2012, 21:14 bearbeitet]
michara
Ist häufiger hier
#5210 erstellt: 09. Feb 2012, 21:45
@x-terminator

Die PVW ist eine super Maschine! Ich habe eine BVW75P für ca. den gleichen Preis bekommen. Die Bildqualität ist perfekt wie auch bei meinen Open-Reels im C-Format. Hab auch einige Videos bei Youtube hochgeladen, hab mir aber keine Mühe bei der Regie gegeben...

http://www.youtube.com/user/micharank/videos

Aber wir wollen beim Thema bleiben -> DAT-Recorder.

Grüße Micha
digitalo
Inventar
#5211 erstellt: 10. Feb 2012, 21:38
Der Mitsubishi ist ein Akai AD-93.
(Lesen ab Beitrag #2576)
xycolo
Ist häufiger hier
#5212 erstellt: 11. Feb 2012, 00:42
Halli Hallo
Hat jemand noch eine FB für einen Onkyo DT 2710 zu verkaufen????(RC-304D)
Schöne Grüße Ray


[Beitrag von xycolo am 11. Feb 2012, 01:16 bearbeitet]
michara
Ist häufiger hier
#5213 erstellt: 11. Feb 2012, 23:35
@digitalo

Aha so schaut also das Gerät aus, aber weitere Infos find ich auch nicht.

Micha
It_s_a_Sony
Stammgast
#5214 erstellt: 12. Feb 2012, 15:50
Halli Hallo DAT-Gemeinde
@Digitalo, ich brauch mal wieder deine Hilfe.
Mein DTC-1000 spinnt mal wieder und vieleicht hast du ja ne Idee.
Das Band läuft immer an der Andruckrolle nach oben weg. Das ganze liegt daran das die Bandvorspannung nicht hinhaut, die wird bei der Kiste ja elektronisch gemacht. Die Servoplatiene ist es nicht und am Antriebsblock vom Laufwerk liegt es auch nicht. Also her mit den Vorschlägen.

Ich sag schon mal vorher Danke
digitalo
Inventar
#5215 erstellt: 12. Feb 2012, 19:19
Hallo,
der linke Spannhebel fährt wirklch in sein Endlage? Falls nein, über den Rotary Encoder einstellen.
Die starre Bandführung oberhalb vom Capstan ist noch die alte Ausf. ohne obere Begrenzung? Dann tausch die mit der ersten Bandführung ab Cassette auf der linken Laufwerksseite. Falls das nicht hilft, bau eine Bandführung mit drehbarer Kunststoffrolle aus einem "kleinen" Sony Laufwerk ein. Ich habe das einmal gemacht, dann lief das Tape stabil über die Andruckrolle. Entscheidend ist, dass das Tape oberhalb des Capstan bis in den Einzug der Cassette exakt senkrecht läuft, ohne zu zittern. Ich beobachte das beim Testlauf sogar minutenlang unter einer Lupenleuchte. Ich habe kein Messtape dafür, aber mit dieser Methode wird der Bandzug mit Sicherheit perfekt.
Ist es sicher, dass die Welle der Andruckrolle noch exakt senkrecht steht?
Evtl. könnte sonst minimales Nachbiegen helfen?
Die Capstanwelle ist doch blitzeblank ohne die beiden typischen schwarzen Ringe, oder? Die müssen weggeputzt werden,
Das LW reagiert auch besonders sensibel auf den Zustand der Andruckrolle.
It_s_a_Sony
Stammgast
#5216 erstellt: 12. Feb 2012, 20:00
danke erst mal für die Antwort aber wie gesagt an der Mechanik liegt es nicht es ist die Vorspannung vom Band. Ich hab hier noch nen XD001 und aus der Not heraus einfach das laufwerk getauscht und was soll ich dir sagen im Aiwa läufts ohne Probleme nur im Sony nicht weil eben die Vorrspannung fehlt. Ich kann den Awickell mit dem Finger leicht festhalten und er läuft nur sollte das eben der Motor machen. Der Sony schafft es auch nicht die Bandlänge zu berechnen, der Aiwa macht es. Der Abwickel sollte im normal Fall immer leicht linksdrehend sein beim abspielen damit eben das Band gespannt ist. Genau da ist das Problem das macht er nicht nur warum.
digitalo
Inventar
#5217 erstellt: 12. Feb 2012, 20:32
Hast Du das AIWA LW mal im Sony probiert?
Die Antriebseinheiten der Bandwickel gegeneinander tauschen?
Dann eben das Mainboard. Auf diesem sind die Zuständigkeiten ja gut markiert, falls eine Elektronikkur fällig wird.


[Beitrag von digitalo am 12. Feb 2012, 20:39 bearbeitet]
It_s_a_Sony
Stammgast
#5218 erstellt: 12. Feb 2012, 20:43
genau da liegt ja das Problem, das Aiwa LW läuft im Sony auch nicht, Servoplattiene auch getauscht und läuft immernoch nicht alles aus dem Sony läuft aber im Aiwa ohne Probleme. Der Fehler muss irgendwo anders herkommen.
michara
Ist häufiger hier
#5219 erstellt: 12. Feb 2012, 21:53
Also geht's ums Supply-Reel?

Du hast das gesamte MD-Servoboard mitgetauscht? (ich kenne den Aiwa nicht) Was machen die Betriebsspannungen (6,6V) am Servoboard im Sony?

Micha
It_s_a_Sony
Stammgast
#5220 erstellt: 12. Feb 2012, 22:34
Servoboard hab ich kommplett mit getauscht. Der Aiwa ist kommplett baugleich mit dem DTC-1000ES. Ich hatte vor gut nem Jahr schonmal nen Fehler, da kam kein Ton mehr aus der Kiste und er wollte nicht mehr spulen. Damals war es nen Netzteilfehler. Jetzt sind allerdings alle Spannungen vorhanden und ich tippe mehr auf ne Brummspannung die irgendwo das Servoboard durcheinander bringt.
michara
Ist häufiger hier
#5221 erstellt: 12. Feb 2012, 22:56
Na dann messe mal bitte die Spannungen am CN951 Pin1,3,5,7 gegen GND am Servoboard und gebe die bitte durch. Die gesamte LW-Ansteuerung iclusive aller Microcontroller befindet sich auf dem Servoboard!

Pin1=
Pin2=GND
Pin3=
Pin4=GND
Pin5=
Pin6=GND
Pin7=
Pin8=Reset

Micha
Freak-Duesseldorf
Stammgast
#5222 erstellt: 13. Feb 2012, 12:09
Sauber, nen kompetenter Mensch leistet aktive Konkret-Hilfe, gefällt mir

Willkommen im Thread hier

Hätte da auch zwei Sachen, wo du evtl. was zu weißt ?!

Auch schon mal nen DTC-2000ES in den Fingern gehabt/zerlegt? Gibt da ja immer noch nen Problem mit dem wild blinkenden Display bei vielen Geräten.

digitalo hatte Dip-Schalter durch welche vom Elektronik-Anbieter getauscht und danach keine Probleme mehr, würde aber gerne noch Bestätigungen/Verifizierung zu dem Problem bzw. dessen Beseitigung lesen.

Wäre auch unter dem Aspekt wichtig, daß ich die Schalter dann nämlich auch tauschen müßte, bevor ich meinen 2000er wieder zusammenbaue

Ansonsten - etwas "off-DAT":

Hast du Erfahrung auch mit den HiFi VHS-Recordern von Sony aus der Generation? SLV-656 bis SLV-835 konkret, es gibt ja ne Menge Parallelen zur DAT-Technik, ich habe aber bislang keine bis wenig Möglichkeiten, diverse Einstelllungen korrekt vorzunehmen auf der Bildverarbeitungsplatine und auch sehr zuverlässiges Spulverhalten/Standbild, Bremshebel einstellen bzw. den ganzen mechanischen Antrieb ist ne große Herausforderung.

Zu den VHS muß die Antwort ja nicht zwingend hier erfolgen, sonst wirds evtl. für unsere "Datter" zu OT, geht auch gerne per PN etc.

Grüße

Ivo
michara
Ist häufiger hier
#5223 erstellt: 13. Feb 2012, 13:54
Hallo,

und danke für das Willkommen.

Ich hatte noch keinen DTC-2000 in meinen Händen. Wenn digitalo da einen Fix hat dann klappt das auch. Er hat die Sony's scheinbar "inhaliert"...

Ich habe alles für VHS, also wie für DAT, Drehmomentkassetten, Alignmentkass. Drehmomentlehre u.s.w. Wenn Du das Laufwerk genau einstellen willst kommst Du um diese Messmittel nicht herum. Für VHS gibt's das immer mal günstig da die ganzen Werkstätten ihr Equipment abgeben. VHS will eben kein Kunde mehr repariert haben...trotzdem toll das es noch so viele Liebhaber der Technik gibt.
Einen SLV-835 habe ich auch. Das Sonylaufwerk ist aber nicht toll.

Grüße Micha


[Beitrag von michara am 13. Feb 2012, 14:01 bearbeitet]
digitalo
Inventar
#5224 erstellt: 13. Feb 2012, 19:24

michara schrieb:
...Er hat die Sony's scheinbar "inhaliert"...

Hallo,
ich schreibe das alle Jahre mal wieder:
Mit den mechanischen Problemen kenne ich mich ganz gut aus u. das sind auch in der Regel die Ursachen für Ausfälle.
Elektronik ist definitiv nicht mein Fachgebiet. Gezieltes Bauteile tauschen, wie z.B. Elkos auf irgendwelchen Platinen usw. oder Aufbau von Anti SCMS Platinen, Tausch von ausgebrannten Displays, alles kein Problem. Aber Fehlersuche ist nicht mein Ding. Habe hier z.B.einen DTC-57 und einen A8 die den Coax -In nicht erkennen. Komme da im Moment auch nicht weiter.
Das 2000er Problem ist zumindest von mir bei zwischenzeitlich drei Geräten auf jeden Fall verifiziert. Das bedeutet nicht, dass dieses Gerät nicht weitere Schwachstellen hat. Der Netzschalter ist zwischenzeitlich ebenso als Ursache ausgemacht.
Einige "Lösungen", die hier vor langer Zeit gepostet wurden u. möglicherweise mächtig Eindruck an Fachkenntnis vermitteln, sind aus heutiger Sicht schlichtweg überholt. Das muss auch mal gesagt werden.
Allein dieser Heckmeck um den DTC-55ES, wisst Ihr noch?
Ich hatte hier mal das 1000er Nakamichi Dat Laufwerk vorgestellt. Mechanisch alles ok, lief aber dennoch nicht. Ich habe das dann auch einem Elektronik Spezialisten um drei Ecken rum übergeben müssen.
Sony DTC-1000 und AIWA XD-001 Dat Recorder habe ich hier noch Einige stehen. Bisher nur die üblichen Mechanikarbeiten gemacht mit grober Funktionskontrolle über das Mainboard. Nur ein Gerät hat definitiv ein Netzteilproblem. Bei den Hauptboards habe ich inzwischen vier verschiedene Werksmodis versammelt. Das Problem bei "@ It_s_a_Sony" muss schon was Besonderes sein.
Jemand hier hat seinen 1000er mit einer kompletten Elkokur auf dem großen Steuerboard wieder fit gemacht.
michara
Ist häufiger hier
#5225 erstellt: 13. Feb 2012, 19:50
Hey, das war nicht böse gemeint, mit dem "inhaliert" ! Ich find das super was Du machst!

Cool, Du hast einem Nakamichi 1000 DAT? Der gefällt mir auch, besonders das Fenster durch das man die Kopftrommel sehen kann...das war dann der Grund warum ich mir den Fostex D30 geholt habe. Da ist das Fenster zwar kleiner aber es gibt eins.

Grüße Micha
digitalo
Inventar
#5226 erstellt: 13. Feb 2012, 20:19

michara schrieb:
Hey, das war nicht böse gemeint, mit dem "inhaliert" !

Nö, kein Problem. Habe das nicht so aufgefasst. Auch nur rein sachlich geantwortet.
Wenn ich eindeutig auf elektronische Probleme stoße, die unbekannt sind, fliegt bei mir kurzerhand das komplette Board raus, fertig.

Der Nakamichi war nicht meiner, sondern aus dem Bekanntenkreis.
Irgendwo weiter oben habe ich Bilder mit Beschreibung eingestellt mit dem Schluss, dass dieses LW nicht das Gelbe vom Ei ist.
It_s_a_Sony
Stammgast
#5227 erstellt: 13. Feb 2012, 23:18
@michara

Pin1=6,51V
Pin2=GND
Pin3=5,91V
Pin4=GND
Pin5=4,87V
Pin6=GND
Pin7=-4,98V
Pin8=Reset
michara
Ist häufiger hier
#5228 erstellt: 14. Feb 2012, 12:23
Hallo,

die Spannungen stimmen soweit. War das Leerlauf oder unter Play? Blöder Fehler, ich hatte mir das schon gedacht da das T-Reel ja normal arbeitet und die gleichen Spannungen benötigt. Ich würde mir jetzt, obwohl das Servoboard in dem Aiwa läuft, alles um den Multiplexer IC529 und die nachfolgenden IC530, Q529, Q528 anschauen. Da müssen ja andere Zustände sein sobald das Board im Sony hängt...

Mess bitte mal die Spannung (Play) an IC530 Pin3 gegen GND im Aiwa Zustand und im Sony Zustand. Die gleiche Messung am Kollektor von Q529.

Was macht der Sony beim Spulen FF/REW?

Micha


[Beitrag von michara am 14. Feb 2012, 16:53 bearbeitet]
bukongahelas
Inventar
#5229 erstellt: 15. Feb 2012, 03:50
Hi , habe einen Sony DTC-57-ES .
Hat bisher problemlos gelaufen , wurde aber einige Wochen nicht benutzt.
Nun beim Einlegen/Einziehen der Cassette kommt die Meldung Caution.
Es ist unwahrscheinlich daß die Elektronik defekt ist, eher tippe ich auf ein Kontaktproblem durch lange Nichtbenutzung.
Mögliche Ursachen könnten Zungenkontakte, Mikroschalter oder der Rotary Encoder sein.
Wie kommt man dem Fehler systematisch bei ?
Servicemanual ist vorhanden , ebenso 2Ch-Oszilloskop und Multimeter.
Nur als AD- oder DA-Wandler betrieben funktioniert noch alles.
Elkos des Kopfverstärkers wurden bereits erneuert.
Gruß
bukongahelas
xycolo
Ist häufiger hier
#5230 erstellt: 15. Feb 2012, 09:23
Halli Hallo
Ich nochmal, hat jemand noch eine FB für einen Onkyo DT 2710 zu verkaufen????(RC-304D)
(Ein Willkommen hier im Forum bekommt auch nicht jeder!! )
Schöne Grüße Ray


[Beitrag von xycolo am 15. Feb 2012, 09:37 bearbeitet]
It_s_a_Sony
Stammgast
#5231 erstellt: 16. Feb 2012, 15:22
@michara

also die spannungen sind bei leerlauf und play gleich (min unterschiede).
pin 3 von IC530 wird nicht angesteuert, sprich 0,01V. im aiwa sinds 0,48V. bei zurückspulen sinds in beiden geräten 1,54V. spulen ist auch ok. IC529 hat betriebsspannung bekommt im play betrieb dann wohl kein befehl. jetzt muss ich nur noch rausbekommen woher er den bekommen soll.


[Beitrag von It_s_a_Sony am 16. Feb 2012, 15:23 bearbeitet]
michara
Ist häufiger hier
#5232 erstellt: 16. Feb 2012, 20:23

It_s_a_Sony schrieb:
@michara

pin 3 von IC530 wird nicht angesteuert, sprich 0,01V. im aiwa sinds 0,48V.


Okay, das ist das Problem! Mess mal bitte was an Pin13 von IC529 beim Sony und Aiwa im Play-Betrieb anliegt. Wird sicher wie an Pin3 sein da die der Multiplexer durchschaltet. Diese Spannung bestimmt das Drehmoment vom S-Reel im Play-Betrieb. Mittels dem Poti RV511 kann dieses Drehmoment justiert werden. Mess bitte an IC531 Pin 5 und 6 gegen GND bei Play und am Schleifer von dem Poti RV511. Immer schön beim Sony und Aiwa als Vergleich.

Der Multiplexer IC529, CD4051, wird direkt vom Machanism Controller IC512 angesteuert und der ganze Rest befindet sich auch auf dem Servoboard. Eigentlich kann hier der Fehler nicht sein da bei Tausch beide funktionieren. Aber irgendwie müssen wir den Fehler eingrenzen! Ich bin erst am WE wieder zu Hause und kann das mal an meinem 1000der nachvollziehen. Ich hab jetzt den genauen Aufbau nicht im Kopf. Im Laufwerk muss es einen Tension-Sensor (irgend ein Hebel im Bandlauf?)geben der über die beider 6,8K R's an Pin 5 und 6 IC531 geht und das Gegendrehmoment des S-Reels regelt. Das Poti RV511 hängt da parallel, der Schleifer uber 22k und 220Ohm am +5V.

Kannst Dir auch mal die Stellung von RV511 markieren und vorsichtig daran drehen und schauen ob sich die Spannung an Pin3 IC529 verändert. Alles nur im Play-Betrieb!

Grüße Micha


[Beitrag von michara am 16. Feb 2012, 20:36 bearbeitet]
x-terminator
Stammgast
#5233 erstellt: 18. Feb 2012, 12:29
Ich bin zwar auch nicht so bewandert im Bereich der Elektronik, habe aber hier im Thread irgendwo mal gelesen, dass der XD-001 und der DTC-1000 von einem Mikroprozessor gesteuert wird, welcher sich auf der Platine im Frontpanel befindet. Diese wurde beim "Über Kreuz Test" nicht mit berücksichtigt. Vielleicht liegt dort die Fehlerquelle?
It_s_a_Sony
Stammgast
#5234 erstellt: 18. Feb 2012, 19:52
diese befürchtung hab ich auch fast das der fehler vom Microprozessor kommt. werd ich mich morgen mal ran setzen.
michara
Ist häufiger hier
#5235 erstellt: 18. Feb 2012, 23:00
Okay wenn Du meinst...ich dachte wir machen mal eine systematische Fehlersuche?! Ich klinke mich hier aus und lese nur noch passiv mit.

Ich glaube nicht das der Fehler vom "Microprozessor"(welchen meint Ihr eigentlich? IC702 oder IC706 oder IC518 oder IC512 oder IC510? das sind alles Microprozessoren) kommt. Die Bandzugregelung funktioniert hier voll analog. Das mit dem Bandzug kann aber auch ein Folgefehler sein, ich hab das Gerät nicht auf meinem Tisch, kann mich nur auf Deine Messungen und Beschreibung stützen! Das Laufwerk wird von IC512 und 510 gesteuert. Wie gesagt ich würde systematisch vorgehen, 1. die Messungen durchfüren, 2. FG kontrollieren oder nach Abgleichanleitung vorgehen, wenn hier Werte nicht stimmen dann zu 1. springen und Fehler einkreisen.

Grüße Micha
It_s_a_Sony
Stammgast
#5236 erstellt: 28. Feb 2012, 00:19
@michara

öhhhh beleidigt??? ist doch albern wir wollen alle die alten DAT`s am leben halten

also um noch mal aufs thema zurück zu kommen. hatte am we etwas zeit um mich mit der schaltung auseinander zu setzen.
fehler kommt doch vom servo board. bitte einfach so hinnehmen war mein fehler. habe 3 boards liegen gehabt 1xDRD100, 1xEXCELA-XD001 und DTC1000ES und wie sollte es anders sein die boards verwechselt.
aktueller stand:
im Play Betrieb wird am multiplexer IC 528 und IC529 (beide von der steuerung parallel) pin 13 an pin 3 durchgeschalten. IC 528 hat 1,4V an pin 13 und laut schaltung ist IC529 an pin 13 nicht belegt. nur messe ich im Aiwa 0,85V an IC529 und im Sony ist da nix. wenn ich im Sony pin 5/6 vom CP508 mit pin 13 vom IC529 verbinde (testweise) dann läuft das ganze. wo kommen die 0,85V im Aiwa her.


[Beitrag von It_s_a_Sony am 28. Feb 2012, 00:21 bearbeitet]
michara
Ist häufiger hier
#5237 erstellt: 28. Feb 2012, 09:46
Nöö beleidigt bin ich nicht! Ich halte mich nur so lange raus wie an der falschen Stelle gesucht wird. Das nervt nur...

>und laut schaltung ist IC529 an pin 13 nicht belegt

Das gibt's nicht es muss eine Verbindung zu IC531 Pin 7 geben! Schau mal...

Nochmals meinen Text:

Was ist hiermit, alles kontrolliert?

Im Laufwerk muss es einen Tension-Sensor (irgend ein Hebel im Bandlauf?)geben der über die beiden 6,8K R's an Pin 5 und 6 IC531 geht und das Gegendrehmoment des S-Reels regelt. Das Poti RV511 hängt da parallel, der Schleifer uber 22k und 220Ohm am +5V. Das alles und alles um IC531 PIN 5,6,7 prüfen! Q549 und Q550 prüfen!

Und dann das:

Kannst Dir auch mal die Stellung von RV511 markieren und vorsichtig daran drehen und schauen ob sich die Spannung an Pin13 und 3 IC529 verändert. Alles nur im Play-Betrieb!

Warte auf Antwort und Grüße Micha
x-terminator
Stammgast
#5238 erstellt: 28. Feb 2012, 12:05
Ich habe mich am Wochenende auch mal wieder mit meinem XD-001 beschäftigt. Er hat nach wie vor das Problem, dass die Wiedergabe zwar einwandfrei funktioniert, jedoch keine Programm-Nummern angezeigt werden. Die verwendeten Cassetten wurden auf unterschiedlichen Geräten (Samsung DT-850, Sony DTC-790 - beide allerdings nicht mehr in meinem Besitz) aufgenommen. Bei Wiedergabe auf dem Sony DTC-ZA5ES und dem Aiwa XD-S1100 werden die Programm-Nummern korrekt angezeigt. Mein portabler TCD-D10 zeigt allerdings bei diesen Cassetten auch keine Titelnummern an. Was ist hier los? Sind etwa die Subcodes der "alten" DAT-Recoder nicht mit den neueren kompatibel? Das Vorhandensein der Start-ID wird allerdings für jeweils 9sec sowohl vom XD-001 als auch vom TCD-D10 korrekt angezeigt. Hinzu kommt beim XD-001 noch das Phänomen, das beim Umschalten des Displays auf PGM-Time völlig wirre Zeitangaben angezeigt werden. Eine vernünftige Aufnahme ist mit diesem Gerät auch nicht mehr möglich, obwohl sich das Laufwerk in Top-Zustand befindet und das Band absolut sauber durchläuft. Die Andruckrolle wurde bereits erneuert. Ich vermute mal, dass die Kopftrommel das zeitliche gesegnet hat.


[Beitrag von x-terminator am 28. Feb 2012, 12:10 bearbeitet]
michelmax
Neuling
#5239 erstellt: 02. Mrz 2012, 00:20
Hallo ,
ich bezeichne mich auch, nach einer Pause von eingen Jahren, als DAT-Liebhaber. javascript:insert('%20:.%20','')
Ich komme halt immer wieder drauf zurück. Nach meiner Sammlung von 6 Geräten (alle defekt!) habe ich meinen DTC 77, 55 und walkman TCD-8 zur Reparatur nach Detmold gebracht .

Ohne Probleme wurden diese repariert,gereinigt und eingestellt. Und das zu einem fairen Preis ....ich hätte wahrscheinlich 2 Wochen Urlaub dazu benötigt...und anschließend ??javascript:insert('%20:KR%20','')

In meiner Sturm und Drangzeit habe ich mich auch versucht mich mit den komplexen Techniken der DAT-Technicht auseinander zu setzen.
Ich habe einen anderen Beruf gewählt.javascript:insert('%20:hail%20','')

Schuster bleib bei Deinen Leisten ..
Laßt besser die Finger davon und macht besser jeder das, was er am besten kann!

Viele Grüße an alle DAT -Freaks
Michael
xycolo
Ist häufiger hier
#5240 erstellt: 02. Mrz 2012, 02:03
Hallo Leute
Bei mir sind auch ein paar Geräte dazu gekommen. Ein Onkyo DT 2710-Unverbastelt, 2 Sony DTC-670 und 690 auch Unverbastelt (kaum zu glauben, das es sowas überhaupt noch gibt ), und einen Technics SV-DA10, wo die Spur verstellt war. Da ich mittlerweile Referenzbänder habe, habe ich die wieder gut hinbe kommen. Heute mag ich euch alle
Xycolo@X-Ray

Hab noch wat verjessen, brauche immer noch FB für TECHNICS_SV-DT10 und ONKYO_DT-2710
Hat denn da niemand was im Angebot???


[Beitrag von xycolo am 02. Mrz 2012, 02:07 bearbeitet]
x-terminator
Stammgast
#5241 erstellt: 04. Mrz 2012, 19:35
Heute bin ich endlich mal dazu gekommen, einen Blick in den vor Monaten bei eBay erstandenen SONY PCM-2000 zu werfen. Das elektrische Problem (Gerät ließ sich nur sporadisch einschalten) hat sich mitlerweile von selbst behoben. Die Stromversorgung wird über zwei Relais zugeschalten, bei welchen vermutlich durch die lange Standzeit die Kontakte oxydiert waren. Jetzt werden zumindest alle Laufwerksfunktionen korrekt ausgeführt. Wie auf dem Bild zu erkennen, handelt es sich um das bekannte 4DD-Laufwerk. Der rechte Hebel mit der Bandführung ist "festgeharzt", ein Standardfehler bei diesem Laufwerk. Ein interessantes Detail ist der feststehende Magnetkopf zwischen den beiden Bandführungen vor dem Capstan. Er dient zur Aufzeichnung eines Timecodes (LTC) auf den ansonsten ungenutzten Randspuren. Nun werde ich wohl oder übel erst mal das Laufwerk ausbauen müssen, um die mechanischen Probleme zu beheben. Die Laufwerksbaugruppe läßt sich zwar durch Lösen von vier Schrauben herausklappen, aber es dürfte trotzdem eine ziemliche Friemelei werden.

Innenansicht SONY PCM-2000
DonPedro34
Ist häufiger hier
#5242 erstellt: 06. Mrz 2012, 11:36
Habe vor drei Monate aus zwei defekten bzw beschädigte Sony Dtc 670 ein funktionierendes gemacht. (Das hat spass gemacht!)

Elkos am tonkopfverstärker wurden getauscht.
Das Laufwerk wurde mit silikonfett gut geschmiert.

Ich habe es mittlerweile schon oft verwendet und habe bis jetzt noch keine Probleme gehabt.

Am Wochenende habe ich 2 Std. auf das Gerät aufgenommen.
Bei der Wiedergabe habe ich am ende (nach ca. 1:30 Std.) immer an der gleichen Stelle mehrere dropouts.
Ich haben die letzte 30 Minuten nochmals aufgenommen ohne Probleme.

Meine Vermutung ist, dass durch die längere Aufnahme/Betriebszeit mache Elkos instabil werden und es dadurch zu dropouts kommen kann.

Kann jemand das bestätigen?

Würde es was bringen das ganze Mainboard einen elkokur zu verpassen?

Cheers
Per


[Beitrag von DonPedro34 am 06. Mrz 2012, 11:39 bearbeitet]
digitalo
Inventar
#5243 erstellt: 06. Mrz 2012, 21:19
Hallo,
Allgemein versuche ich bei den einfachsten Fehlerursachen anzufangen:
Zuerst die Tapes, dann die Mechanik, zuletzt die Elektronik.

Weil hier der 1000er bzw. dessen Laufwerk Thema ist, hatte ich auch mal wieder Lust, so einen zu machen u. am letzten We einen defekten aus der Bucht gefischt.
Nun ist es zum zweiten Mal passiert, dass ein Dat-Recorder aus meiner Anlage direkt nach dem Einschalten den Dienst qittiert hat, nachdem ich den "Ebay Ersteigerungsknopf" auf dem Rechner gedrückt hatte. Nach solch einem Erfolgserlebnis verwöhne ich mich immer mit einem meiner selbstaufgenommenen Dat Sampler.
Diesmal war es ein 77er, der nach dem Einschalten und der Relaisfreigabe sofort "Caution" anzeigt. D.h. keine Befehlseingaben mehr möglich. Das letzte Tape wurde ganz normal vom Gerät ausgefädelt u. die Lademechanik geöffnet.

Wie da jetzt den Fehler suchen?
Ein 77er geht ja schließlich grundsätzlich nicht kaputt. Der braucht allenfalls mal einen kleinen Service.
Da die beiden Endschalter i.O. sind, hatte ich diesmal doch Schlimmeres befürchtet... hoffentlich ist nicht das Steuerboard durchgeschossen.
Dann zwei Tage gegrübelt u.vorhin intuitiv einfach mal die Lademechanik manuell geöffnet u. den Zeigefinger zwischen die Lichtschranken gehalten. Gerät eingeschaltet u. siehe: Gerät reagiert sofort wieder normal.
Freu, freu......
Aber man glaubt nicht, mit welcher Kraft die Lademechanik zupackt. Mein Finger war derart eingeklemmt, dass ich den erst nach Ausschalten u. manuellem Öffnen wieder rausbekommen habe. Au, au...

Ok, Gerät funzt wieder, Finger ist noch dran.
Aber wie kann man da Vorsorgen, dass das nicht wieder passiert?

Habe seit ein paar Tagen auch einen 670er mit nur zwei Jahre altem Swoboda update. Hat interessante u. vor allem positiv hörbare Detailänderungen gegenüber meiner Urversion.
Wird von mir natürlich wiederum zum 57ES aufgerüstet.
Bei Interesse gebe ich das gerne weiter.

Gruß digitalo


[Beitrag von digitalo am 06. Mrz 2012, 21:23 bearbeitet]
x-terminator
Stammgast
#5244 erstellt: 07. Mrz 2012, 12:40

digitalo schrieb:
Weil hier der 1000er bzw. dessen Laufwerk Thema ist, hatte ich auch mal wieder Lust, so einen zu machen u. am letzten We einen defekten aus der Bucht gefischt.

War das der 1000er mit den Holzwangen? Den hatte ich auch unter Beobachtung, war mir dann, abgesehen davon dass ich noch meinen XD-001 verarzten muß, doch zu viel Geld. Man weiß leider nie, ob schon jemand in dem Gerät herumgebastelt hat, so wie in dem XD-001. Mittlerweile habe ich mit diesem weitere Tests gemacht und vermute, dass die Spurlage völlig daneben ist. Wenn ich ein Band, welches auf einem anderen Recorder einwandfrei aufgenommen wurde im XD-001 abspiele wird es einwandfrei wiedergegeben, außer dass wie schon vorher erwähnt zwar die Start-ID's, aber keine Titelnummern angezeigt werden. Lösche ich dieses Band auf dem XD-001 sind beim Abspielen auf dem Gerät, auf welchen das Band aufgenommen wurde (AIWA XD-S1100) nur noch Klangfetzen zu hören, die Altaufnahme wird also vom XD-001 nicht ordnungsgemäß überschrieben. Die Subcodes werden dabei vom XD-001 überhaupt nicht angetastet, die Titelnummern werden beim Spulen auf dem XD-S1100 immer noch korrekt angezeigt. Hat man überhaupt eine Chance, ohne entsprechende Messmittel (Referenzcassette, Oszilloskop) das wieder hinzubekommen?
digitalo
Inventar
#5245 erstellt: 07. Mrz 2012, 18:52

x-terminator schrieb:
Mittlerweile habe ich mit diesem weitere Tests gemacht und vermute, dass die Spurlage völlig daneben ist. ..... Hat man überhaupt eine Chance, ohne entsprechende Messmittel (Referenzcassette, Oszilloskop) das wieder hinzubekommen?

Im Prinzip reicht ein weiterer Dat aus, um zumindest sehr nahe an eine optimale Spurlage ranzukommen. Wenn Du mal folgendes berücksichtigst:
Die einstellbaren Bandführungen sind mit Sicherheit schon locker und lassen sich nach oben rausziehen. Die müssen auf jeden Fall neu fixiert
werden. Das gehört grundsätzlich zur Standardarbeit an allen Drehkranzlaufwerken!
Beide Bandführungen sollten max. 2,5 Umdrehungen rausgedreht sein u. im gegenseitigen Verhältnis nicht wesentlich abweichen.
Die Rollen müssen glatt sein und ein minimales Axialspiel haben. Das wird leicht übersehen. Wenn das einzustellende Laufwerk bereits vorhandene Tapes u. eigene Aufnahmen sauber abspielt u. die Subcodes anzeigt, liegt man in der Regel schon ganz gut. Wenn man dann noch eine Austauschbarkeit mit einem Zweitgerät hinbekommt, sollte die Betriebssicherheit für den Eigengebrauch völlig ausreichen.
Ich habe ein Messtape und ein Oszi. Beides hat aber bei ein wenig Erfahrung keine praktisch bedeutsame Wichtigkeit.
Die Erwähnung der Ausrüstung mag zwar bei gewerblichen Reparaturangeboten Eindruck machen u. Vertrauen wecken. Lenkt aber von wichtigeren Vorraussetzungen ab.
Wegen den Ebay Preisen frage ich mich schon lange, wer da alles im Hotel "Zur lockeren Schraube" wohnt. (Ich auch manchmal, wenn auch in gezwungener Weise.)

Ach ja, ich hätte eine FB für den SV DA-10. aber ich suche noch das Gerät dazu, in gold.
michara
Ist häufiger hier
#5246 erstellt: 07. Mrz 2012, 18:59
Für die Spureinstellung ist ein Oszi absolut notwendig. Alles andere ist nur grobe Bastelei. Es tut ein preiswertes analoges Oszi und eine Kassette die auf einem funktionierendem Recorder erstellt wurde. Für den Rest benötigt man dann die Spezialkassetten, ist aber nur sehr selten nötig, bzw nur wenn die Geräte danach bestimmte Parameter einhalten müssen. Im Privatgebrauch selten erforderlich.

Grüße Micha
digitalo
Inventar
#5247 erstellt: 07. Mrz 2012, 22:04
Hallo,
möchte zwischendurch nochmal mein großes Anliegen erinnern, diesen Thread freizuhalten von Absolutheitsansprüchen, herabsetzen von Beiträgen und gewerblichen Interessen.
Hier treffen sich u.a. Dat Freunde, die mit einfachen Hausmitteln hervorrragende technische Leistungen erbringen, die man sich von "Fachwerkstätten" wünscht.
ALLE "Bastler" sollen sich hier angenommen und eingeladen fühlen. Auch, wenn mal eine Begrüßung für Neulinge ausbleibt, die bitte keiner persönlich nehmen sollte.
michara
Ist häufiger hier
#5248 erstellt: 07. Mrz 2012, 23:45
Die Spur eines DAT kann man nunmal nur mit Hilfe eines Scopes genau einstellen. Jeder der das mal gemacht hat wird mir zustimmen. Das ist wie beim Auto, wenn ich hier die Spurstangenköpfe tausche bekomme ich das auch nicht ohne Prüfstand wieder genau hin. Es wird zwar gehen, das Ergebnis spürt man aber dann später.

Ich bin nur ein rein privater DAT/Magnetband Freund, verdiene mein Geld in der Telekommunikation, aber helfe hier gern wenn ich kann...

Grüße Micha
digitalo
Inventar
#5249 erstellt: 08. Mrz 2012, 00:35
Hallo micha,
Ich spreche mit meinem Anliegen hier niemanden persönlich an. Jeder darf für sich eigenverantwortlich schauen, was er dazu beitragen kann.

Ich bin übrigens auch im Erstberuf KFZ-Mechaniker.
Ich stimme natürlich zu, dass es nur messtechnisch zumindest nachweisbar perfekt einzustellen ist. Aber wenn jemand schon auf einem leicht verstellten Gerät seine Aufnahmen gemacht hat, wird er sich im Reparaturfall auch daran wieder orientieren müssen. Und dann kann eine messtechnisch perfekte Justage nicht praxisgerecht sein. Ich hatte das schonmal, das jemand ein Gerät von mir manuell leicht nachstellen musste. Das darf er auch, das ist ok. Aber wir sollten einräumen, dass es durchaus auch per Kopfhörer möglich ist, eine störungsfreie, betriebssichere Austauschbarkeit der Aufnahmen herzustellen. Die jenigen, die keine externen Messmittel haben, können z.B. auch die Fehlerratenanzeige zu Hilfe nehmen.
Wichtig ist mir hier niemanden von der Reparatur abzuschrecken, sondern einzuladen, sich ranzutrauen. Genauso wie in anderen Threads zur Überholung von Hifi-Klassikern. Wer übt und Fehler macht, nimmt in der Regel gebrauchte Tapes, auf die es nicht ankommt, wenn was kaputt geht. Ich habe auch so angefangen.
Meine alten Analogdecks stelle ich nur per Gehör ein. Mit besten akustischen Ergebnissen. (Höre u. A. mit Sennheiser HD-650)

Nochmal zurück zum DD-Laufwerk im 1000er:
Hat schonmal jemand die SMD Elko Reihe im Antriebsblock als Fehlerquelle ausgemacht?
michara
Ist häufiger hier
#5250 erstellt: 08. Mrz 2012, 10:57
Ich stimme Dir zu, abgeschreckt sollte niemnd werden! Die Spur kann selbstvertändlich jeder nach Gehör oder Fehleranzeige einstellen nur sollte man Denjenigen dabei auch daruf hinweisen das es dann zu Fehlerbildern wie Beitrag 5238 kommt. Solange man die Kassetten nur mit ein und dem selben Gerät schreibt und liest spielt das keine Rolle, aber wenn man dann mal ein zweites Gerät bekommt oder die Kassetten bei einem Bekannten abspielen möchte gibt's lange Gesichter... Bei einem analogen Kassettendeck hat man eben einfach den Schraubendreher genommen und den Azimut binnen Sekunden von außen nach Gehör justiert...geht beim DAT nicht. So schnell kommen dann die schönen DAT's in Verruf schlechte oder anfällige Technik zu sein. Das ärgert mich immer wieder denn perfekt eingestellt sind die absolut Langzeitstabil. Meine ersten Kassetten von 1991 zeigen bis jetzt noch keine Fehler.

Grüße Micha


[Beitrag von michara am 08. Mrz 2012, 12:17 bearbeitet]
x-terminator
Stammgast
#5251 erstellt: 08. Mrz 2012, 12:55

michara schrieb:
So schnell kommen dann die schönen DAT's in Verruf schlechte oder anfällige Technik zu sein. Das ärgert mich immer wieder denn perfekt eingestellt sind die absolut Langzeitstabil. Meine ersten Kassetten von 1991 zeigen bis jetzt noch keine Fehler. :)

Dem kann ich nur zustimmen. Mein erster DAT, den ich mir vor ziemlich genau 20 Jahren für 1000DM gekauft habe war der Samsung DT-850. Obwohl das Gerät längst das Zeitliche gesegnet hat (Laufwerksschaden) sind alle damit aufgenommenen Bänder auch heute noch auf allen meinen Geräten in einwandfreier Qualität abspielbar. Gebrannte CD's leiden trotz sorgfältiger Behandlung teils schon nach 5 Jahren an digitalen Alzheimer. Daher sehe ich es auch als absolut notwendig an, die mechanischen Einstellungen so genau wie nur möglich vorzunehmen. Ein "Über-Kreuz-Test" wie von digitalo beschrieben ist eine durchaus akzeptable Notlösung. Ein Scope kann ich mir aber auf jeden Fall leihweise beschaffen. Was für eine Aufnahme muß die Testcassette enthalten? Einen NF-Generator zum Einspeisen eines definierten Signals zu beschaffen wäre ebenfalls kein Problem. Ich würde dieses "Masterband" dann auf dem hochwertigsten meiner Geräte, dem Sony DTC-ZA5ES erstellen.
michara
Ist häufiger hier
#5252 erstellt: 08. Mrz 2012, 16:18
Der Audioinhalt der Testkassette ist für die Spureinstellung erstmal egal. Du brauchst Dir also dafür nicht extra noch einen NF-Generator zuzulegen. Am Scope siehst Du nur die HF-Hüllkurve der Köpfe.
Wenn Du so etwas öfters machst empfielt es sich ein einfaches analoges Scope zu besorgen. Gibt's auch ab und an preiswert in der Bucht. Man lernt auch viel dazu im Umgang mit dem Gerät.

Grüße Micha


[Beitrag von michara am 08. Mrz 2012, 16:19 bearbeitet]
x-terminator
Stammgast
#5253 erstellt: 08. Mrz 2012, 17:30

michara schrieb:
Wenn Du so etwas öfters machst empfielt es sich ein einfaches analoges Scope zu besorgen. Gibt's auch ab und an preiswert in der Bucht. Man lernt auch viel dazu im Umgang mit dem Gerät. :)

Habe schon immer mal überlegt, ob ich mir eins zulege. Zur Fehlersuche ist es eigentlich ein unentbehrliches Hilfsmittel. Allerdings habe ich mich bis jetzt nicht so tiefgreifend mit der Reparatur von elektronischen Komponenten befasst. Das letzte mal habe ich in meiner Ausbildung vor 15 Jahren mit einem Scope Messungen gemacht. Im Service-Manual vom DTC-1000ES ist ja genau beschrieben, welcher Kanal vom Scope wo anzuschließen ist und wie die Anzeige auf dem Bildschirm aussehen muß, wenn alles korrekt eingestellt ist. Gibt es bei den SONY DAT-Recordern eigentlich auch so etwas wie den Service-Mode bei den Betacam-MAZen? Damit kann ich bei meinem PVW-2800P sämtliche Sensoren, Motoren und Funktionen des Laufwerks testen.
michara
Ist häufiger hier
#5254 erstellt: 08. Mrz 2012, 19:28
Beim DTC1000 gibt es so einen Test-Mode, Seite 5 im SM, PIN 67 IC512 mit GND verbinden und Counter-Mode Taste 3sek drücken... Hab es aber selbst noch nicht getestet.

Micha
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