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Wann kommt die UKW Abschaltung?

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playuser
Hat sich gelöscht
#451 erstellt: 20. Jan 2015, 22:39
es kann aber auch sein das die DAB + Sende Antennen nicht dafür ausgelegt sind, das die Radio Sender
in andere Bundesländer reichen sollen, damit man sich nicht informieren kann was wo anders los ist ? und auch
daher die UKW Abschaltung gerne gewollt ist > Radio Zensur < ?
denn Geld haben die ÖR genug das man Bundesweit alle wichtigen
ÖR Radio Sender auf DAB+ einspeisen könnte also die LinsLive und MDR, WDR Sender z.b.
Radio Brocken z.b. würde ich hier auch ganz gerne hören der Sender wird mir hier ebenfalls vorenthalten,
die Nachbarin hat mal in Berlin gewohnt und Sie würde gern die MDR Sender haben .


[Beitrag von playuser am 20. Jan 2015, 23:31 bearbeitet]
cr
Inventar
#452 erstellt: 20. Jan 2015, 23:27
UKW geht an die 50 km (mit Richtfunk und Sichtkontakt natürlich weiter, aber nicht mit Rundum-Abstrahlung). Und im Gebirge gehts keine 20 km, außer der Sender steht auf der Spitze des MontBlancs. Dann darf man nur nicht in einem tiefen Tal leben.....

Noch zur Ergänzung: Der UKW-Horizont endet bei 200 km.....


[Beitrag von cr am 20. Jan 2015, 23:29 bearbeitet]
playuser
Hat sich gelöscht
#453 erstellt: 20. Jan 2015, 23:35
so so dann erkläre mir doch mal warum ich mit meinem BL IR3000DAB auf UKW den MDR fast problemlos bekommen
und auf DAB+ nicht , der MDR ist schätzungsweise über 150 km von hier weg, FFN über 70 km den bekomme ich auch
auf UKW und das gleich 2 x weiter hinten irgendwo im 100 MHz Bereich


[Beitrag von playuser am 20. Jan 2015, 23:37 bearbeitet]
cr
Inventar
#454 erstellt: 20. Jan 2015, 23:42
Viell. liegts daran?
Je höher die Frequenz, desto geringer der Reichweitenhorizont

Für DAB werden in Deutschland derzeit die folgenden Frequenzbereiche zur Übertragung verwendet:
im VHF-Band III (174–230 MHz) die ehemaligen Fernsehkanäle 5 bis 8 und 11 bis 12
im L-Band dem sogenannten Lokalband, in dem Bereich von 1452–1492 MHz (direkte Sichtverbindung zum Sender nötig, geringe terrestrische Reichweite)
(wikipedia)
playuser
Hat sich gelöscht
#455 erstellt: 21. Jan 2015, 00:00
damals als Jugendlicher hatte ich einen Universum von Quelle Radio Recorder einer der besseren Sorte
und war auch nicht sonderlich hoch mit meinem Zimmer und konnte noch recht gut den HR da Empfangen auf UKW
allerdings muss man dazu immer sagen es kam und kommt sehr auf das UKW Radio an wie gut der Tuner ist,
viele DAB + Radios die recht teuer sind haben in der Regel einen guten UKW und DAB + Tuner


[Beitrag von playuser am 21. Jan 2015, 00:02 bearbeitet]
icecube919
Ist häufiger hier
#456 erstellt: 21. Jan 2015, 00:15

playuser (Beitrag #455) schrieb:
es kam und kommt sehr auf das UKW Radio an wie gut der Tuner ist


Vollkommen richtig.
Ich habe heute Nachmittag mal meinen FM-Oszillator neu justiert und da ich meinen Dual CR5950 schon mal offen hatte gleich auch noch den Mono-, Stereo- und Muting-Übergang neu eingestellt, da der Empfang mit einem anderen Tuner deutlich besser war und sich Tuner im Dual nur bei "Sollfrequenz + 0,05MHz" auf Stereobetrieb umschalten lies.
Der Empfang ist jetzt sowohl im Mono- als auch im Stereobetrieb deutlich rauschärmer über das gesamte Frequenzband.

Es kommt also nicht nur auf einen guten Tuner, sondern auch auf dessen richtige Justage an.

Grüße

Marco
cr
Inventar
#457 erstellt: 21. Jan 2015, 01:03
Ich hatte einen der besten Tuner (Pioneer TX9500II, 1µV für Mono/narrow). Mit einer 4m langen Richtantenne (1,5m breit) konnte ich dann mehr schlecht als recht (in Mono) die bayrischen empfangen. Luftlinie 10km von der bayr. Grenze entfernt, aber Gebirge.
Radiowaves
Inventar
#458 erstellt: 21. Jan 2015, 02:28

peacounter (Beitrag #442) schrieb:
muß man denn in der lage sein, seine situation zu erkennen?
imo nicht.


Ich behaupte: man sollte schon. Sonst kommt es oft dazu, daß Ursachen für empfundenes Leid völlig woanders gesucht werden - natürlich da, wo sie nicht liegen. Dann sucht man sich ein Opfer aus und projeziert seinen Haß darauf. Hat die Geschichte immer wieder gezeigt. Ist übrigens nicht nur in der "großen Politik" so, sondern auch in den kleinsten Einheiten des Zusammenlebens: in den Paarbeziehungen. Was ich da erlebe, ist für mich meist ein Grund zum Davonlaufen.


peacounter (Beitrag #442) schrieb:
warum? demokratie ist recht einfach definiert.


...und führt dazu, daß Mehrheiten Entscheidungen treffen, die für Mensch und Umwelt schädlich sind. Auch immer wieder. Täglich. Ich sehe leider auch keine Alternative, weil Diktaturen ausscheiden, da prinzipiell gewalttätig (es muß nicht unbedingt immer gleich Waffengewalt sein, da reicht auch weniger...). Wenn ich mir aber anschaue, was im Namen der Mehrheit alles angerichtet wird, könnte ich nur noch weglaufen. Bloß: wohin?

Für mich gilt bei der Demokratie das gleiche, was bei den Idealisten galt, die den Kommunismus wollten: geht nur mit allseitig gebildeten Menschen. Haben wir nicht.

Ein Freund von mir hat mal von einer "begründeten Demokratie" als seinem Wunschbild gesprochen: Entscheidungen müssen klar logisch und mit allen Konsequenzen dargelegt, also begründet werden. Was keinen langfristigen positiven Wandel ergibt oder gar schädlich ist, darf nicht umgesetzt werden. Wäre auch sehr gut, scheitert aber ebenso, da "zu aufwendig" und "autoritär" (wenn auch gegenüber einer nicht-menschlichen Autorität, nämlich der Frage nach dem wahr, gut und schön).


peacounter (Beitrag #442) schrieb:
ethik bleibt dabei nicht zwangsläufig auf der strecke


Stimmt. Etliches - vor allen in den ersten Nachkriegsjahrzehnten - hatte noch Substanz. Aber wenn ich sehe, wo das Volk (präziser: die Mehrheit) heute hindrängt, gruselt es mir.


peacounter (Beitrag #442) schrieb:
spiritualität aber zum glück schon.
wer zauberkrams will, soll harry's pöter lesen oder HDR.


Du verwechselst Spiritualität und Phantasy. Spiritualität kannte ich als Ossi auch nicht, wir waren fast alle wertfrei erzogene Techniker. Unsere Welt kannte außer Naturgesetzen und dem Sieg des Kommunismus so gut wie nichts. Möglicherweise passiert Pegida deswegen auch gerade in Dresden und nicht in München oder Dortmund oder Kiel. Die Menschen im Osten haben oft nichts außer Geld (so sie welches haben). Sie haben oft vor allem keinerlei liebevollen Bezug zum Leben. Sie existieren seit dem Wegbruch der DDR oft als reine Konsumenten und definieren ihre Lebensqualität über materiellen Wohlstand - das muß in schmerzhafte, sinnentleerte Zustände führen.

Über sowas habe ich nicht nachgedacht, bis ich 38 war. Dann lernte ich Menschen aus Staaten kennen, in denen man über Deutschland kaum etwas erfährt, weils nur Randnotizen wert ist, da weit weg. Neuseeland zum Beispiel. Oder nordamerikanische "Ureinwohner", also Menschen aus indigenen Völkern. Die haben sich bis heute (selbst wenn sie mit dem Flugzeug anreisen und ein iPhone besitzen) Werte aufrechterhalten, die von einer innigen Verbindung mit ihrer Umwelt, also ihrem und unserem Heimatplaneten zeugen. Von diesen Menschen geht eine faszinierende Energie aus, eine Stabilität, die ich im Umgang mit allen Menschen, die ich vorher kennenlernte, nie erlebt habe. Und: die sind absolut liebevoll - auch das in einer Weise, die ich zuvor nie erlebt hatte.

Spiritualität ist, wenn man feststellt, daß wir alle Kinder des gleichen Universums sind - damit gibt es keine Unterschiede mehr, an denen man Gründe zur Ausgrenzung oder für Kriege festmachen könnte. Spiritualität ist, wenn man das Leben achtet (was wir meist nicht tun, wir achten vielleicht noch unser eigenes und das unserer Familien und Bekannten oder das des eigenen Volkes, aber alles andere Leben achten die meisten Menschen nicht - deshalb sieht unsere Umwelt aus wie eine versiegelte Betonwüste, deshalb handeln wir ständig gegen die "Hausordnung" unseres Heimatplaneten und haben uns hier so eingerichtet, daß wir oft gar nicht mehr anders können. Ein Städter hat kaum jemals die Chance, sich z.B. vom eigenen Acker zu ernähren. Er ist angewisen auf die Massenproduktion von Nahrungsmitteln, die über genmanipulierte oder vereinheitliche Pflanzen bis zum unfassbaren Tier-Leid alles in Kauf nimmt - und die Menschen krank macht.

Wenn wir etwas Spiritualität in diesem Land hätten, dürften sich viele Dinge entspannen. Und nein, ich meine ausdrücklich nicht "Kirche".


peacounter (Beitrag #442) schrieb:
du magst steiner,oder?


Steiner? Jetzt mußte ich erstmal überlegen. Du meinst den mit den Schulen, wo man seinen Namen tanzt? Um dazu was sagen zu können, müßte ich mich erstmal damit befassen. Das habe ich bislang nicht getan, sorry. Die einzige ex-Waldorfschülerin, die ich bislang kennenlernte, war allerdings mit 19 so klar und aufgeräumt wie die meisten Menschen in meinem Umfeld mit 35 oder 40 nicht, mich eingeschlossen. Eine absolute Wohltat.


peacounter (Beitrag #442) schrieb:
ich frage mich immer, warum der OR nicht die bedürfnisse der mehrheit bedienen soll...
ein rundfunk, der nur einem kleinen teil der menschen gefällt, wäre imo zu recht in der kritik.


Weiß ich. Aber wo führt es hin, wenn gebührenfinanziert Funk gemacht wird, der die Menschen zu platten Konsumenten züchtet? Es führt in die Barbarei. Es führt dazu, daß diejenigen, die etwas gutes aus der Zukunft machen könnten, fortlaufend gedemütigt werden, daß sie vertrieben werden (so es einen Ort zum Fliehen gibt). Woher kommt denn der BrainDrain, das geistige Ausbluten dieses Landes? Warum gehen so viele hochfähige Menschen aus Deutschland weg? Unter anderem wegen der beruflichen Möglichkeiten bzw. wegen des Fehlens beruflicher Möglichkeiten. Ich kenne aber auch inzwischen genug Leute, die Deutschland wegen des geistig-kulturellen Klimas verlassen haben. Nicht jeder läßt sich gerne jeden Tag anprollen und bei egal welchen Aktivitäten in der Öffentlichkeit darauf hinweisen, daß er unerwünscht ist. Es gibt Regionen, in denen genau dieses Klima bereits herrscht.

Und ich bleibe dabei: es gibt eine übergeordnete Instanz, die zwischen gut und schlecht, zwischen Wert und Müll unterscheiden kann. Diese Instanz hat kein Gesicht und kein Büro, sie hat keinen Chef - diese Instanz hat etwas mit grundlegenden Fragen des Lebens zu tun und damit auch mit Ethik und Spiritualität. Etwas, das wahr ist oder etwas, das gut ist, verliert weder diese Eigenschaften noch die Notwnedigkeit, sich dorthin zu bewegen dadurch, daß eine Mehrheit anderer Meinung ist. Damit werden inhaltliche Fragen des Rundfunks auch unabhängig von Mehrheitskriterien.

Wenn die Krankenversicherungen auf die Jugend hören würde, dann müßten sie die Krankenkassenbeiträge dazu verwenden, geile Alkohol- und Drogenparties kostenlos zu veranstalten. Das käme wohl wesentlich besser an - zumindest in bestimmten Milieus. Sie tun es aber nicht - und warum, dürfte einleuchtend sein. Es ist schädlich, auch wenn es viele wünschen. Genauso schädlich, wie so etwas für die körperliche Gesundheit ist, ist Flachfunk (egal welcher Stilrichtung) für die geistige Gesundheit. Es verbietet sich, so etwas aus faktisch zwangsweise eingetriebenen Geldern zu finanzieren. Das ist Zerstörung der Volksgesundheit mit Mitteln, die einst für wertvolle Dinge vorgesehen waren. Seitdem es den Privatfunk gibt, besteht erst recht kein Grund mehr dafür, so etwas Gebühren anzubieten.


peacounter (Beitrag #442) schrieb:
da spielen sich ein paar "kulturmenschen" zum oberlehrer auf und zwingen sie, komische musik und großkopfertes gelaber zu hören...


Der Durchschnittsmensch zwingt auch seine Mitmenschen, komische "Musik" zu hören. Ich war gestern in Berlin in einem Kaufland einkaufen (weil ich gerade dort vorbeikam). Es lief dröhnend laute Beschallung mit widerlichstem Chartspop (nehme ich mal an), jedes Lied klang exakt gleich, immer eine knödelnde, quäkige Frauenstimme, die außer Geschrei und Gejammer, das dann offenbar auch noch vom Computer gepitcht wurde, nichts herausbekam. Die Melodieführung war auf einem Niveau unterhalb "Hänschen klein ...". Ich gehe dort nicht wieder einkaufen. Wenn mir das noch an zwei, drei weiteren Stellen passiert, hätte ich gar keine Chance mehr, in der Nähe meiner Wohnung etwas einzukaufen. Das gleiche im Schwimmbad. Mit welchem Recht vergällt man nicht-Müllschluckern den Schwimmbadbesuch (der der Erholung dienen sollte), indem man die Schwimmhalle mit Musikmüll beschallt? Wenn es keinen Konsens gibt (und den kann es nicht geben), dann hat Ruhe zu herrschen. Aber das ist in diesem Land heute schon nicht mehr möglich. Ich hatte einen Arbeitskollegen, der deshab obwohl er gerne schwimmen geht, dies konsequent nicht tat, um dieser Folter fernzubleiben. Auch ich habe ein Schwimmbad schon nach wenigen Minuten verlassen, weil es nicht zu ertragen war.

Das ist das Leid, das empfindsamen Menschen in dieser Gesellschaft tagtäglich zugefügt wird. Und das ist nur ein kleiner Teil, es bleibt ja nicht bei der akustischen Umweltverschmutzung. Es geht ja viel, viel weiter. Wer schützt die Minderheit vor der Masse? Wären die Kulturmenschen keine Menschen, sondern Tiere, würde man sie wenigstens unter Artenschutz stellen. Aber so... so sind sie täglich zum Abschuß freigegeben.


peacounter (Beitrag #442) schrieb:
wenn die doch aber lieber die beatles-schlager, britney spears und bohlen hören wollen?
das find ich ganz schön anmaßend!


...dann können sie das zu Hause tun. Genau wie die "Kulturmenschen" das meinetwegen mit Dota, Radiohead, Händel oder Purcell tun können. Da sollten dann schon die gleichen Richtlinien gelten.

Was - um aufs Radio zurückzukommen - aus meiner Sicht gar nicht geht: auf 5 UKW-Ketten das gleiche (Öffi-Jugendwelle, Öffi-Popwelle, Öffi-"ab-40-Welle", 2 x Privatfunk) 24 Stunden am Tag und dafür auf den 2 angeblich "Kulturprogrammen" auch kaum noch hochwertiger Inhalt und zahlreiche Genres / Themen / Inhalte gar nicht mehr. Und nein, das hat nichts mit den Zahlenverhältnissen zu tun. Egal ob ein Thema / ein Inhalt einen oder zehntausend Interessenten hat - die Notwendigkeit der Berücksichtigung ist die gleiche und der Aufwand der Produktion ist der gleiche.


peacounter (Beitrag #442) schrieb:
und wenn man DAS machen würde, wäre der rundfunk noch viel stärker am arxxx als er es (imo zu recht) ohnehin schon ist.


Vielleicht ahnst Du nicht, wie sehr der ÖR-Rundfunk am Arsch ist. Er hat heute zwei Gegner / Kritiker: diejenigen, die ohnehin keinen Sinn im gebührenfinanzierten Rundfunk sehen, weil die Privaten das gleiche "kostenlos" können (die inhaltlich anspruchslosen Menschen, die keinen Sinn darin sehen, dafür Geld auszugeben) und diejenigen, die gerne hochwertige Angebote hätten, aber keine mehr angeboten bekommen - was in bestimmten Regionen längst der Fall ist. Hätten wir einen hochwertigen ÖR-Rundfunk, dann hätte er nur die erste Gruppe als Gegner und die zweite als flammende Befürworter. Damit stände das ÖR-System doch schon ein Stück besser da. Nicht in der Einschaltquote, aber in der Achtung und Anerkennung. Solange aber Programme wie Jump, N-Joy, hr3, SWR 3, Bayern 1, Bayern 3 und ähnliche aus Gebühren angeboten werden, muß sich das System manche unangenehme Frage gefallen lassen.


peacounter (Beitrag #442) schrieb:
schon garnicht in einer welt, wo ich meine bedürfnisse anders befriedigen kann und alternativen habe.


Das ist völlig ok. Dann bitte aber auch eine entsprechend "saubere" Umwelt - also keine Beschallung öffentlich zugänglicher Bereiche. Fände ich super. Ich muß niemandem meinen Geschmack aufzwängen, aber ich will auch nicht mit Müll abgefüllt werden. Alternativen zu gutem Radio-Musikjournalismus kann ich aber bis heute kaum erkennen, wenn es um das Entdecken neuer Künstler, neuer Musik etc. geht. Die seelenlose "Kunden, die ... gekauft haben, haben auch ... gekauft"-Funktion kann das nicht ersetzen, ebensowenig die entsprechende Vorschlagsfunktion der Internet-Musiklieferautomaten. Zugang zu Kultur bekam ich immer über Menschen, nicht nur im Radio, sondern auch im persönlichen Umgang. Und nur so funktioniert es auch bei mir, ganz unmerklich, ohne erhobenen Zeigefinger (den lehne ich ab) und ohne "Gewaltanwendung". Mich haben weder Rock/Pop-verachtende Eltern noch entsprechende Musiklehrer zur Klassik gebracht - schon aus Rebellion nicht. Das hat dann ein gleichaltriger Freund geschafft mit seinem bewegenden Bericht über sein "erstes mal" in einer Oper (das warf ihn um, er saß danach tief in der Nacht weinend am Flußufer). Da wollte ich hin, das wirkte bewegend. Beim nächsten Besuch war ich dabei. So geht das.


peacounter (Beitrag #442) schrieb:
und den angesprochenen pegida-unsinn (dresden) werden wir auch überleben.


Ich hoffe es.


peacounter (Beitrag #442) schrieb:
der hat nix mit rundfunk oder innerer verarmung zu tun.


Der hat sehr viel mit innerer Verarmung zu tun. Ein innerlich erfüllter Mensch tut so etwas nicht. Ganz einfach. Die wirklich innerlich erfüllten Menschen, die ich kennengelernt habe, geben eher ihr letztes Geld (!) in interkulturelle Friedensprojekte, helfen beim Aufbau von Permakultur in Kenia, bei der Friedensarbeit in Palästina oder bei der Umwandlung einer einstmals von der UNO zur gefährlichsten Favela Brasiliens erklärten Region in ein musikkulturelles Zentrum.
Radiowaves
Inventar
#459 erstellt: 21. Jan 2015, 02:40

playuser (Beitrag #443) schrieb:
ich frage mich wo unser Geld eigentlich geblieben ist ?


Pensionszahlungen bei den Westanstalten, Sportrechte, ... Rundfunk ist nur ein Bruchteil dessen, was das Fernsehen schluckt.


playuser (Beitrag #443) schrieb:
mit Sicherheit wäre es im Interesse der Bevölkerung Zeitgemäßes Digital Radio über Antenne zu haben weil nicht jeder Sat und Kabel TV, Internet nicht hat und man das unterwegs im Auto z.b. nicht nutzten kann


Wenn UKW ein für die Mehrheit ausreichendes Angebot ist, warum sollte sie dann in DAB investieren? Damit läuft die Marktdurchdringung wesentlich langsamer, da fast ausschließlich über den Ersatzkauf für "gestorbene" UKW-Geräte. Wenn DAB dann nur wenig Aufpreis kostet, warum sollte man nicht...?


playuser (Beitrag #443) schrieb:
als damals DVB T eingeführt würde ,wurde nach kurze Zeit dafür gesorgt für den Ausbau Flächendecken und Sender Vielfalt mitte 2015 kamen damals dann noch recht viele Privat Sender wie, Pro7_Kabel,RTL, Tele 5 Neu hinzu und ÖR wie Arte diverse ÖR Sender


"mitte 2015"? Meinst Du 2005? DVB-T startete je nach Region zu unterschiedlichen Zeitpunkten. Irgendwann zwischen 2003 und 2008 ist das abgelaufen. Und die "recht vielen Privat Sender" gibt es nur in den Metropolen - wenn überhaupt. In den Mittelstädten, auch in Städten > 100.000 Einwohner gibt es auf DVB-T oft nur das öffentlich-rechtliche Angebot mit im Schnitt um die 12 Programmen. Im Dreiländereck kommen vielleicht nochmal mit Glück ohne größeren Antennenaufwand 2 oder 3 weitere Dritte dazu.

In Berlin starteten die Privaten, weil ihnen die Medienanstalt Berlin-Brandenburg Finanzspritzen gab. Dumm nur, daß die MABB auch aus GEZ finanziert ist... es hat richtig derbe Ärger deswegen gegeben.


playuser (Beitrag #443) schrieb:
heute sitzt man mehr oder weniger auf einem DAB + Radio fest das eigentlich nur noch als Briefbeschwerer taugt und das ist recht ärgerlich weil diese Radios alle eh sehr überteuert sind .


Sehe ich mehrfach anders. DAB+ ist kaum "nur noch" Briefbeschwerer, sondern je nach Region höchstens "immer schon Briefbeschwerer". Das Angebot an DAB+-Programmen dürfte kaum irgendwo abgenommen haben in den vergangenen 3 Jahren, im Gegenteil. In Sachsen-Anhalt könnte jetzt aber tatsächlich sowas kommen, da der MDR aus den gemischt betriebenen Paketen aussteigt und seinen eigenen, landesweit einheitlichen Kanal startet. Die Privaten werden offenbar aber nur einen Kanal weiterbetreiben lassen, so daß manche Standorte ab sehr bald ohne Privatfunk-DAB sein werden. Man will offenbar den Fehlerschutz erhöhen (Platz hat man ja nun), aber das wird die entstandenen Lücken nicht schließen.

"Briefbeschwerer" ist hingegen die korrekte Bezeichnung für DAB-Altgeräte ohne AAC. Und es geht weiter - in einer Woche steigt der BR aus MP2 komplett aus. Auch der DLF wird irgendwann folgen.

"Überteuert"... ein guter UKW-Tuner kostete 400 DM aufwärts, ein guter Weltempfänger war auch nicht billig. Für 200 EUR sollte doch DAB-mäßig was brauchbares zu finden sein. Die UKW-Billig-Klasse könnte man aber schonmal gegen die DAB-Einsteigerklasse vergleichen. Kann spontan nicht sagen, was dabei rauskäme.
dialektik
Inventar
#460 erstellt: 21. Jan 2015, 02:49
Dem - die letzen zwei Beiträge ist - leider - nichts mehr - ....................
Doch: "Es gibt kein richtiges Leben im falschen" Adorno Minima Moralia
OT: Und das dieser "Der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem dies kroch!" ausgerechnet im Osten fröhliche Urständ feiert und im ÖR (Jauch etc) auch noch erscheinen darf


[Beitrag von dialektik am 21. Jan 2015, 02:58 bearbeitet]
Radiowaves
Inventar
#461 erstellt: 21. Jan 2015, 03:06

icecube919 (Beitrag #448) schrieb:
Haha, so ein halber Sendemast könnte bei mir schon ein Problem darstellen.


Ja, das ist schon brutal groß. Überzeugt aber vor allem mit guter Rückwärtsdämpfung. Was von hinten einfällt, wird 30 dB unterdrückt. Da ist der große Vorteil gegenüber einem einfachen Dipol. Heißt aber auch: wenn man aus mehreren Richtungen empfangen will, wird das so einfach nichts.

Vielleicht ja mal mit was kleinerem experimentieren: http://www.antennenland.net/3H-FM-5 - kostet auch deutlich weniger. Das ist zwar immer noch 1.76 x 1,76 m, aber wenigstens nicht so hoch. Und macht auch schonmal etwas, was der Dipol nicht kann: Rückwärtsdämpfung. Ob es in Deinem Fall reicht, weiß man leider erst nach dem Versuch. Reale Daten habe ich von dieser offenbar osteuropäischen 5-Element noch nicht.


icecube919 (Beitrag #448) schrieb:
Am Dachboden wäre zwar durchaus genug Raum, der soll allerdings in naher Zukunft gedämmt werden.


Sollte dabei metallisierte Folie (warum auch immer) als Dampfsperre verwendet werden, wäre eine Investition auch sinnlos.


icecube919 (Beitrag #448) schrieb:
Was ich einfach nicht verstehe ist, mit Bezug auf meinen letzten Post, wieso kleine aufstrebende Privatsender mit unterirdischen Sendeleistungen niedergehalten werden, während die großen Privaten, die sowieso alle den gleichen Mist (inhaltlich wie klanglich) verzapfen, mit bis zu 100kW "rausschmettern" dürfen. Da wird deutlich an der falschen Stelle gefördert (bzw. NICHT gefördert) und somit eine möglicherweise größere Programmvielfalt vorsätzlich verhindert.


Ich bezweifle, daß das mit "Förderung" zu tun hat. Die UKW-Frequenzen haben Betriebskosten, die monatlich an Media Broadcast abzuführen sind. Die Preise skalieren mit den Sendeleistungen. Programme, die für eine kleine Region zugelassen und konzipiert sind, dürften von den Kosten für 10 oder 100 kW ERP kaum begeistert sein - von den Dreifach-Kosten für 3 Funzeln allerdings auch nicht, denn die Preise skalieren nicht linear.

Weiterhin ist es so, daß das UKW-Band seit spätestens mitte der 90er Jahre voll ist. Leistungsstarke Frequenzen sind nicht mehr zu koordinieren - sie würden andere bestehende Sendeanlagen stören. Damit sind alle Neukoordinierungen welche kleiner Leistung, die irgendwo noch reingestopft werden. Das betrifft nicht nur kleine später gekommene Privatstationen, sondern auch z.B. DLF und D-Kultur, die je nach Region nur über einen Funzelteppich verbreitet werden können. Das kostet ein Schweinegeld - deshalb hofft man beim D-Radio sehr auf DAB.


Bollze (Beitrag #450) schrieb:
Empfangbar dann mit so einer Antennenanlage :


Oder mit so einer:

Alte DDR-Antennengemeinschaft in Leipzig Plagwitz

(Leipzig Plagwitz, zu DDR-Zeiten empfing man dort offenbar Westberlin (Scholzplatz, die 8er Gruppe ganz oben) und auf UKW Torfhaus und Ochsenkopf).

Oder so einer wie bei Daniel Paul in Weiding:

http://www.hochstrasse.ch/dpaul/Regenbogen_am_Morgen.jpg

Und dann kam ein verheerendes Gewitter mit Hagel, der die filigranen Elemente der UHF-Antennen zerschossen hat:

http://www.hochstrasse.ch/dpaul/Anlage_Schaden.jpg

Daniels Gemeinde (er ist dort Bürgermeister) hat es brutal derbe erwischt, da war seine Antennenanlage wirklich nur Peanuts und völlig unwichtig. Bitte hier weiterlesen, da geht es auch um den Wiederaufbau der Antenne, der sehr schnell und elegant erfolgte. Der Ort Weiding dürfte wesentlich länger mit dem Wiederaufbau zu tun gehabt haben.



playuser (Beitrag #451) schrieb:
es kann aber auch sein das die DAB + Sende Antennen nicht dafür ausgelegt sind, das die Radio Sender in andere Bundesländer reichen sollen, damit man sich nicht informieren kann was wo anders los ist ? und auch
daher die UKW Abschaltung gerne gewollt ist > Radio Zensur < ?


Diese Kritik ist so alt wie DAB: 1992 (!) schrieb Johannes Maier in der Stereoplay unter der Überschrift "DABraut sich was zusammen" auch vom fehlenden Overspill und der damit zurückgehenden Programmvielfalt. Mangelnde Programmvielfalt noch extremerer Art (nichtmal alle Landesprogramme im DAB) war dann ja auch einer der Gründe, warum DAB heute erst dort steht, wo es steht: Randerscheinung.


[Beitrag von Radiowaves am 21. Jan 2015, 03:16 bearbeitet]
KuNiRider
Inventar
#462 erstellt: 21. Jan 2015, 10:54
Der nächste Dolchstoß startet heute in der Pfalz: Katastrophenwarnhinweise aufs Handy
Im Prinzip ja sinnvoll, denn viele Jugendliche hören ja kein Radio
peacounter
Inventar
#463 erstellt: 21. Jan 2015, 11:18
Was sich sicher ändern würde, wenn man sie dort mit "Kultur" penetrieren würde...

Nee, ich glaub einfach nicht daran, dass man mit Inhalten, die die Mehrheit nicht interessieren, das rundfunksterben verhindern oder auch nur aufschieben kann.
Der Trend geht weiter in Richtung selbstbestimmte "bedudelung" und sei es auch nur random play der schlechten Downloads vom Handy.
Man kann das doof finden (ich mag auch kein random Play) aber man wird nichts daran ändern.
Also sollte man imo "gute" Inhalte kostenlos ins Netz stellen anstatt sie mit festem Ablauf zu senden.
Dann kann sich jeder bedienen, der das möchte und allen ist gedient.

Zur Beschallung in Kaufhäusern und Schwimmbädern kann ich auch nur wieder sagen:
Gemacht wird, was wirtschaftlich ist.
Und wenn die "bedudelung" mehr Umsatz bringt, wird sie gemacht.
Das müssen wir einfach hinnehmen.
Zur WM läuft in jeder kneipe Fußball. Gefällt mir auch nicht.
Aber da nehm ich mich zurück und lass den Leuten ihren Spaß.
Solang sie nicht hupend durch die gegen fahren, nur weil ihre Mannschaft ein Tor mehr geschossen hat als die gegnerische, kann ich damit umgehen.

Die Musik beim einkaufen etc ist ja auch nicht sonderlich laut.
Was imo viel schlimmer ist, sind motorradlärm, Kirchenglocken, Laubbläser und solche Sachen.
Und vieles davon wäre leichter zu "entfernen" als die Musik im Supermarkt.
Die ist nämlich für den Betreiber existentiell während Kirchenglocken auch im Gebäude vom Band kommen könnten.
Die gläubigen brauchen keine Erinnerung, dass der Spaß gleich losgeht, die können sich den Termin ins Handy hacken.
Laubbläser sind überflüssig, Motorräder könnten leiser gemacht werden (evtl eben um den Preis des leistungsverlustes aber das sollte es wert sein. Es reicht doch, wenn so ein Bock beschleunigungswerte wie ein Mittelklassewagen hat), hupende Fußballfans könnten mit Bußgeldern diszipliniert werden usw...


[Beitrag von peacounter am 21. Jan 2015, 12:18 bearbeitet]
playuser
Hat sich gelöscht
#464 erstellt: 21. Jan 2015, 12:55

icecube919 (Beitrag #456) schrieb:

playuser (Beitrag #455) schrieb:
es kam und kommt sehr auf das UKW Radio an wie gut der Tuner ist


Ich habe heute Nachmittag mal meinen FM-Oszillator neu justiert und da ich meinen Dual CR5950 schon mal offen hatte gleich auch noch den Mono-,
Es kommt also nicht nur auf einen guten Tuner, sondern auch auf dessen richtige Justage an.


meinst also das die Gerät oft nur auf Funktion Mittelmaß eingestellt sind und das Gesetzliche Bestimmungen eingehalten werden
aber nicht auf das Optimum abgeglichen sind , FM-Oszillator habe ich bei den PLL System nie gefunden.
in Testberichten wurde ja auch u.a oft die Tuner Empfindlichkeit/Trennschärfe mit berücksichtigt so war es mal früher .
habe noch ein besseres Sony DAB + Radio Mono das über den Kopfhörer Ausgang Stereo ausgibt das hat einen recht
guten UKW / DAB + Empfänger .


KuNiRider (Beitrag #462) schrieb:
Der nächste Dolchstoß startet heute in der Pfalz: Katastrophenwarnhinweise aufs Handy
Im Prinzip ja sinnvoll, denn viele Jugendliche hören ja kein Radio :.


in Japan macht man das Erdbeben Warnungen per SMS , da kommt da ja auch mehrmals pro Jahr vor .
das wird vom Gesetzgeber zum Glück nicht als Alternative akzeptiert weil das dann nicht mehr funktioniert wenn das Handy
Gesperrt ist , Rundfunk ist für so was schon Richtig und zuverlässiger als das Handy bei DAB + könnte man ja noch zusetzlich
Wahrungs Bilder die blinken mit einblenden also für die Radions die ein Display haben .

PS ich höre grade mit meinem DAB+ Radio auf UKW MDR-Sachen S: 70 auf 94.60 der Sender ist ca. 150 km weg wenn nicht mehr fast rauchfrei mit Zimmer Antenne MDRJump bekomme ich auch auf UKW .zu UKW Zeiten wo es noch kein DAB + gab war es oft üblich und selbstverständlich das man auch mal andere Radio Sender hört

was der Nachteil an DAB + ist sind die längeren Umschaltzeiten von Sender zu Sender wurde hier ja auch schon erwähnt,
bei UKW ist der Sender sofort da bei DAB + dauert es immer etwas
ich habe mich irgendwie wieder daran gewöhnt beim Radio wieder auf UKW zu hören statt auf DAB + als Radio
Neu war, war erst mal DAB+ interessant weil man es nicht kannte und es mal ausprobieren wollte diese Luft Nummer
ist aber schnell verblast, wie schon erwähnt zu wenig DAB + und langweilige Radio Sender .
nach wie vor kommt mir die Dynamik bei Musik bei Analog UKW angenehmer vor als bei DAB +
bei UKW klingt es irgendwie natürlicher und ausgewogener als auf DAB +,
es gibt eben Bereiche da ist Digital eher von Nachteil als von Vorteil
Digital ist sicherlich beim TV und HD Fernsehen klar von Vorteil aber nicht beim Rundfunk meiner Meinung .


[Beitrag von playuser am 21. Jan 2015, 14:02 bearbeitet]
x-terminator
Stammgast
#465 erstellt: 21. Jan 2015, 14:11

icecube919 (Beitrag #428) schrieb:
Na, dann will ich hier meine Meinung auch mal kund tun.
Aus meiner Sicht ist die Verbreitung von Hörfunkprogrammen über UKW in Anbetracht der im Moment zur Verfügung stehenden Alternativen konkurrenzlos.

Selbst meinem 11 Jährigen Bruder fällt beim direkten Vergleich zwischen UKW und DAB+ mit 80kbps ein deutlicher Qualitätsunterschied zugunsten UKW auf.

80kbps ist mehr als dürftig. Da kann man gleich wieder auf L M K senden. Die ersten MP3's welche ich um die Jahrtausendwende gedownloadet habe, hatten wenigstens 128kbps. Die analoge UKW-Übertragung war und ist für mich bezüglich der Tonqualität auch heute noch das Maß aller Dinge, auch wenn Sie im Vergleich zu den 80er Jahren "dank" der Dynamikkompression etwas nachgelassen hat. Was die Reichweite von UKW anbelangt: Zu DDR-Zeiten hatte ich mit einer drehbaren 7-Elemente UKW-Antenne auf dem Dach NDR1, NDR2 und HR3 in bester Qualität bekommen.

http://forum.db3om.de/ftopic9157.html
playuser
Hat sich gelöscht
#466 erstellt: 21. Jan 2015, 14:24
genau so ist es !
bei Elektronisch erzeugter Musik merkt man es vielleicht nicht da kling eh alles nach C64 Midi Sound
meine Empfindung bei DAB +, Dynamik oft sehr überrissen/aggressiv/ unnatürliche Dynamik oft hörtman die Daten Komprimierung
störend raus , der Ton vom Sprecher oft unnatürlicher Bass im Ton da wo eigentlich gar kein Bass hingehört in der Stimme vom
Moderator , habe meinen EQ nicht verändert bei UKW tritt das nicht auf.
wenn die tatsächlich mal UKW abstellen wollen werden sich die HIFi Ohren beschweren also die Leute die auf
Klangqualität wert legen und davon gibt es viele .


[Beitrag von playuser am 21. Jan 2015, 14:43 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#467 erstellt: 21. Jan 2015, 14:39

playuser (Beitrag #466) schrieb:
davon gibt es viele .
du solltest nicht von deinem eigenen kleinen kosmos auf die gesamte bevölkerung schließen.
VIELE (relativ gesehen) gibts davon imo nicht!
playuser
Hat sich gelöscht
#468 erstellt: 21. Jan 2015, 14:47

peacounter (Beitrag #467) schrieb:

playuser (Beitrag #466) schrieb:
davon gibt es viele .
du solltest nicht von deinem eigenen kleinen kosmos auf die gesamte bevölkerung schließen.
VIELE (relativ gesehen) gibts davon imo nicht!

dadurch wird aber die Klang Qualität nicht besser bei DAB +
was den aggressiven Effekt vom Klang bei DAB + ausmacht ist:
das bei analoger Musik die in den 70 und 80zigern z.b. produziert wurde wenn das über DAB + gesendet wird
die Lautstärke von Hintergrund Instrumenten unnatürlich angehoben wird das passiert offenbar durch diese
Daten Komprimierung, also Background unnatürlicher lauter ist als es sein sollte, das ganze klingt dann wie
eine ALC da die meisten DAB + Radio Sender die Level Regler am Anschlag fahren wird diese Effekt dann noch mal
verstärkt und es klingt noch schlimmer .

bei Analog ist es so wenn du da zu hoch Aus steuerst Verzerren Spitzen Höhen und Lauten Passagen zuerst,
bei Digital ist es so das es noch stärker nach Komprimierung,aggressiver klingt im Höhenbereich es sich zum Midi C64 entwickelt ,
leisen Passagen auf hörer- hoch geregelt werden laute Passagen runter geregelt werden, da kommt dann ein 0815 Mittelton
Automatic-Level Control zustande wenn man so will, wenn dann noch die Bandbreite runter geschraubt ist vom Sender ist es noch schlimmer.


[Beitrag von playuser am 21. Jan 2015, 15:25 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#469 erstellt: 21. Jan 2015, 15:20

playuser (Beitrag #468) schrieb:
wie ein 40 DM Kassenrekorder mit ALC wenn dann noch die Bandbreite runter geschraubt ist vom Sender ist es noch schlimmer.
und genau so haben doch in den 80ern die meisten musik gehört.

klangqualität wird imo hier deutlich überbewertet, wenn es um "den gemeinen konsumenten" geht.
das ist UNSER steckenpferd als hifi-nerds aber interessiert otto n. und lieschen m. nicht die bohne!
x-terminator
Stammgast
#470 erstellt: 21. Jan 2015, 15:24

playuser (Beitrag #466) schrieb:
bei Elektronisch erzeugter Musik merkt man es vielleicht nicht da kling eh alles nach C64 Midi Sound

Gerade bei hochwertiger elektronischer Musik gibt es einige Soundeffekte, welche nicht in die "psychoakustische Schublade" der Audiokompressoren passen und von diesen falsch interpretiert werden. Nicht umsonst hat z.B. Jean-Michel-Jarre Alben wie "Chronologie" oder "Oxygene 7-13" auch im Digitalzeitalter noch analog gemastert (AAD).


[Beitrag von x-terminator am 21. Jan 2015, 15:26 bearbeitet]
playuser
Hat sich gelöscht
#471 erstellt: 21. Jan 2015, 15:28
am besten man stellt sich ein 0815 30 € DAB + Radio hin da merkst du diese schlechte Qualität garantiert nicht
da klingt alles gleich und Einheitlich über den billig Breitband Lautsprecher Karton Sound mäßig
bin bei weiten kein Hifi Freak aber bestimme Sachen stören mich einfach bei DAB + heute ,
grade auch dann wenn man etwas länger und über mehrere Stunden mal Radio hört mit einem besseren DAB + Radio
u.a. mag ich auch den Sender Radio 21 ganz gerne den Sender gibt es hier nicht auf DAB +
beim DAB + Radio BOB wird oft nur rein gerunst "diese Ellis Cooper/AC/DC Sachen immer gegen 19 bis 22 Uhr so
das ich manchmal denke, es wird aus einem Schweinestall gesendet das tut ich mir heute nicht mehr an .


[Beitrag von playuser am 21. Jan 2015, 16:06 bearbeitet]
fotoralf
Inventar
#472 erstellt: 21. Jan 2015, 16:02
Zur gefälligen Bedienung:

,,,,, ..... -----

Ralf
peacounter
Inventar
#473 erstellt: 21. Jan 2015, 16:07
hast du für mich evtl noch 'n paar großbuchstaben?


[Beitrag von peacounter am 21. Jan 2015, 16:08 bearbeitet]
icecube919
Ist häufiger hier
#474 erstellt: 21. Jan 2015, 16:57

playuser (Beitrag #464) schrieb:

meinst also das die Gerät oft nur auf Funktion Mittelmaß eingestellt sind und das Gesetzliche Bestimmungen eingehalten werden
aber nicht auf das Optimum abgeglichen sind , FM-Oszillator habe ich bei den PLL System nie gefunden.
in Testberichten wurde ja auch u.a oft die Tuner Empfindlichkeit/Trennschärfe mit berücksichtigt so war es mal früher .
habe noch ein besseres Sony DAB + Radio Mono das über den Kopfhörer Ausgang Stereo ausgibt das hat einen recht
guten UKW / DAB + Empfänger .


Ein spannungsgesteuerter Oszillator ist für eine Phasenregelschleife notwendig.
In meinem Fall musste eine Spule und ein Trimmer so justiert werden, dass an den Messpunkten bei 87,5MHz 1,7V DC und bei 108,0MHz 9,0V DC anliegen.
Relativ einfache Sache das Ganze, wenn man nach der Service Anleitung vorgeht.

Frage an die Techniker:
Ist es möglich, dass sich die jeweiligen Werte von elektronischen Bauteilen in einem FM Tuner dermaßen durch Alterung verändern, dass nach einiger Zeit eine Neujustierung notwendig ist? Oder hat in meinem Fall evtl. der Vorbesitzer schon mal "Hand angelegt"?
Eine Frequenzabweichung von +0,05MHz scheint mir schon extrem.

Grüße

Marco
playuser
Hat sich gelöscht
#475 erstellt: 21. Jan 2015, 17:07

icecube919 (Beitrag #474) schrieb:

playuser (Beitrag #464) schrieb:

meinst also das die Gerät oft nur auf Funktion Mittelmaß eingestellt sind und das Gesetzliche Bestimmungen eingehalten werden
aber nicht auf das Optimum abgeglichen sind , FM-Oszillator habe ich bei den PLL System nie gefunden.
in Testberichten wurde ja auch u.a oft die Tuner Empfindlichkeit/Trennschärfe mit berücksichtigt so war es mal früher .
habe noch ein besseres Sony DAB + Radio Mono das über den Kopfhörer Ausgang Stereo ausgibt das hat einen recht
guten UKW / DAB + Empfänger .


Frage an die Techniker:
Ist es möglich, dass sich die jeweiligen Werte von elektronischen Bauteilen in einem FM Tuner dermaßen durch Alterung verändern, dass nach einiger Zeit eine Neujustierung notwendig ist? Oder hat in meinem Fall evtl. der Vorbesitzer schon mal "Hand angelegt"?
Eine Frequenzabweichung von +0,05MHz scheint mir schon extrem.

Grüße

Marco

ich bin zwar kein Techniker und sage u.a. Ja,
aber erst so nach ca. 7 bis 20 Jahren die Bauteile wie Elkos verlieren mit der Zeit ihre Kapazität etwas also trocknen etwas aus,
ICs und Transistoren eigentlich nicht, wenn dann gehen die einfach nur kaputt,
Spulen und Filter haben auch keinen Verschleiß Keramische und Folien Kontensatiren
eigentlich auch nicht, Trimer und Potis da kann es schon mal vorkommen das die nicht mehr den richten Kontakt haben
es gibt wohl so was wie einen Elektrischen Verschleiß aber dieser trifft nicht auf alle Bauteile zu .

wenn du mit einem Messgerät bei gehst, das Messgerät immer ein paar Minuten vorher laufen lassen das es Betriebs Temperatur hat,
ich kenne das von einem Frequenzzähler wenn der noch kalt war hat der immer etwas falsch angezeigt .


[Beitrag von playuser am 21. Jan 2015, 17:17 bearbeitet]
Radiowaves
Inventar
#476 erstellt: 21. Jan 2015, 19:04

icecube919 (Beitrag #474) schrieb:
Ist es möglich, dass sich die jeweiligen Werte von elektronischen Bauteilen in einem FM Tuner dermaßen durch Alterung verändern, dass nach einiger Zeit eine Neujustierung notwendig ist? Oder hat in meinem Fall evtl. der Vorbesitzer schon mal "Hand angelegt"?
Eine Frequenzabweichung von +0,05MHz scheint mir schon extrem.


Ich kann keine Erfahrungswerte aus massenhafter Reparaturpraxis beisteuern, aber ich hatte mal bei eBay einen Pioneer F-502RDS ersteigert für eine Freundin. Das Gerät kam lose im Karton mit bissl zerknüllter Zeitung drunter und zum Glück waren weder Platine noch Trafoverlötung noch Display gebrochen und auch die Alufront noch heil. Die Kiste rastete immer +0,05 MHz ein - Du bist nicht alleine. In diesem Fall mußte laut Serviceanleitung die Diskriminatorspule justiert werden (Kern verstellen), der Demodulator lag also nicht exakt bei 10,7 MHz. Zumindest geht man davon aus, es könnte ja auch was im Frontend sein, käme aufs gleiche raus - das wird der Einfachheit halber offenbar ausgeschlossen.

Woher könnte das kommen? Möglicherweise tatsächlich von Stößen beim Transport, da eine mechanische Größe verstellt wird. Möglicherweise aber auch schleichend durch Alterung.

Elkos sind im Frontend keine drin, die dort verbauten "chemisch toten" Kondensatoren sollten hoffentlich langzeitstabil sein - solange sie Festwerte haben und keine Trimmer sind. Aber Spulen mit Kernen gibt es bei aufwendigeren Konstruktionen (mechanisch anfällig bei Stößen?) und bei den billigen waren es Luftspulen, die bei der "Justage" einfach zusammengedrückt / auseinandergezogen werden müssen - dürften ohne ahnungsloses Dranrumfummeln problemlos sein. Sony schreibt in seinen Serviceanleitungen sinngemäß "as it is difficult to service the fronend please subtitute it by a new one" oder so ähnlich. Man geht also davon aus, daß das vom Hersteller (Mitsumi, Alps) sauber justiert kommt, mehr ist da nicht vorgesehen. Das gilt freilich nicht für Geschosse des Kalibers Onkyo 9990 oder Grundig 9009.

Ein Frontend sauber zu justieren von Filterkurvenform und Filtermittenfrequenz ab Eingang bis Ausgang, dazu der Gleichlauf mit dem Oszillator für saubere ZF-Lage erfordert dann aber schon Meßtechnik, die über ein Multimeter hinausgeht.

Auch gebraucht für weitergehende Arbeiten: klirrarmer Meßsender und Klirrfaktormeßgerät. Verstellte Diskriminatoren hört man (zumindest mein 82-jähriger Patenonkel hört das, ich bin nicht trainert genug).

Forenkollege audiophilanthrop hat da wohl Erfahrung:
http://www.hifi-foru...um_id=185&thread=979
http://stephan.win31.de/tuner.htm
icecube919
Ist häufiger hier
#477 erstellt: 21. Jan 2015, 19:16
Hmm
Na schön, Gott sei Dank bin ich Elektrotechnisch genug bewandert und habe den Frequenzabgleich nach der Serviceanleitung selbst durchführen können.
Der Otto-Normalverbraucher hätte das Gerät wohl teuer instandsetzen lassen müssen in einer sog. "Fachwerkstatt".

Grüße

Marco
playuser
Hat sich gelöscht
#478 erstellt: 21. Jan 2015, 19:33
das Teil war wohl völlig verstellt ?
Neu Abgleich vom Fachmann kostet ca. 25/60 €
es gibt in der Tat Leute die keine Ahnung haben ein Gerät öffnen und an allen Filtern rum drehen und z.b. auch
die Ferritkerne abbrechen weil die kein geeignetes Wehrzeug dafür haben .
in den Neuen DAB + Radios kaum noch Beurteilen und auch keine Filter zum verstellen hatte mal vor kurzen eins
offen um einen besseren Lautsprecher einzubauen und diesen auch etwas mit Dem-Material damit der Klang nicht
mehr so Dose klingt Gehäuse ist Kunststoff.


[Beitrag von playuser am 21. Jan 2015, 19:43 bearbeitet]
cr
Inventar
#479 erstellt: 22. Jan 2015, 05:56
Wann wird jetzt denn UKW abgedreht? Was ist der aktuelle Stand?
Habe immer noch einen Pioneer TX9500II herumstehen (der Kenner weiß, was das ist), den ich nicht mehr verwende. (da ich a) kaum Radio höre, und die paar Stunden im Monat lieber die größere Auswahl des Satreceivers habe)
Radiowaves
Inventar
#480 erstellt: 22. Jan 2015, 10:21
In Deutschland bislang kein ernstzunehmendes Ausstiegsdatum, soweit mir ersichtlich. Die großen Privaten klammern an UKW. Könnte höchstens mal passieren, daß man auf UKW nur noch das bekommt, was man als etwas anspruchsvollerer Hörer nicht hören möchte - also eine UKW-"Einstellung" durch faktische Entwertung.

Man kann doch sehr gut beobachten, wie die ARD-Anstalten schrittweise alles, was mit Kultur zu tun hat und/oder Kosten verursacht, entsorgen. Der RBB gerade in den wenigen letzten Wochen:

- RBB Inforadio startet früh eine Stunde später aus Kostengründen, MDR-Nachtprogramm läuft länger

- RBB Kulturradio hat keine eigenen Nachrichten mehr, Übernahme der Nachrichten des Inforadio (mit nervig aufgeregten Korrespondenten-Häppchen)

- RBB Kulturradio: Minifeatures im Tagesprogramm weg

- RBB Kulturradio: Einstellung der Hörspiel- und Featurebroschüren, die bislang im Abo bezogen werden konnten (kostenfrei, also mit der Hörfunkgebühr abgegolten), die Leiterin der Abteilung Künstlerisches Wort nennt dies im Anschreiben "auch uns streift der Wind der Zeit und hat nun unser schönes Hörspiel- und Featureheft weggeweht":

Einstellung RBB-MDR-Featureheft

Und der WDR hat gerade die Verträge mit RB und RBB über Funkhaus Europa gekündigt. Branchenkenner wundert das gar nicht. Die sagen: der WDR will nun endlich richtig Kohle für die weitgehenden Übernahmen sehen. Also auch vom RBB, der nicht nur sein eigenes multikulturelles Programm Radio Multikulti bereits vor Jahren eingestellt hat (es hatte gerade in Berlin eine kulturtragende Bedeutung und gehörte einfach zur Stadt, die haben gekämpft wie die Irren für den Erhalt des Programms), sondern später auch die zugehörigen UKW-Frequenzen in Cottbus und Frankfurt/Oder (also in einer Gegend, die etwas bunt durchaus gut gebrauchen könnte als Kontrast zum ostüblichen Alltagsbraun) in einem wohl einmaligen Vorgang an die Medienanstalt zurückgegeben, damit die Privatfunk darauf aufschalten lassen konnte (!). Es sollte nicht wundern, wenn dies in Berlin ab 2016 nochmals passiert, dann mit einem 80-kW-Brummer am Scholzplatz.

Die ARD baut sich selbst ab, trotz hohen Gebührenaufkommens. Wenn das so weitergeht, brauchen wir wirklich bald kein UKW mehr. Aus inhaltlichen Gründen.

UKW im Kabel gehorcht eigenen (Markt)gesetzen, wenn die Kabelnetzbetreiber mal Lust auf erweiterten Rückkanalbereich bekommen, ists dann wohl auch schnell weg. Nach dem Internet-Ausbau können ja mehr leute als bisher dann Internetradio aus Übersee oder sonstwoher hören, wenn aus Deutschland nix mehr funkt.
playuser
Hat sich gelöscht
#481 erstellt: 22. Jan 2015, 14:10
man wollte 2012/2013 abstellen nach zahlreichen Protesten der Rundfunk Sender und Vereine oder wie man das jetzt nennen könnte wurde das nun
ganz auf Eis gelegt,
ich bin mir ziemlich sicher das UKW nie abgestellt wird das auffällige war hier in der Region das Anfang
2014 ein DAB + Sender KissFM ganz gestrichen wurde dafür kein Neuer DAB + kam und nahezu Zeitgleich auf UKW
ein Neuer Regional Sender den Sendebetrieb erstmalig Neu aufnahm der hat u.a auch Verträge die über 10 Jahre laufen genauso wie die
anderen UKW Sender
Rechtlich gesehen könnten die auch UKW nicht Abschalten weil Verträge mit den Rundfunk Anstalten laufen
das hätte zu einer Massenklage und Schadenersatz Forderungen nämlich geführt .


[Beitrag von playuser am 22. Jan 2015, 14:18 bearbeitet]
pelowski
Hat sich gelöscht
#482 erstellt: 22. Jan 2015, 14:17
@playuser:

Mach bitte von fotoralfs Angebot Gebrauch!

Grüße - Manfred
playuser
Hat sich gelöscht
#483 erstellt: 22. Jan 2015, 14:46
es geht um Tatsachen und nicht um es könnte ..
ich hatte als der Neue UKW Sender Neu aufmachte da angerufen und gefragt warum nicht auch auf DAB+ Senden
und nur auf UKW sind, die werden auch in 6 Jahren nicht auf DAB + Senden und weiter auf UKW bleiben ,
der Vertrag geht über 10 Jahre !
der Vertrag kann nur dann Einseitig Gesündigt werden wenn der kleine Privat Sender Zahlungsunfähig ist
und Alle anderen auch Zahlungsunfähig sind, sind sie aber nicht .
schon mal was vom Vertragsrecht gelesen ?
(die können UKW nicht abstellen weil gültige Verträge laufen )
das mit dem Abstellen war nur ein Wunsch Denken einiger weniger Politiker u.a. gibt es auch noch so was wie den
Versorgungsauftrag der Länder die Rundfunk Grundversorgung !
Alle Rundfunk Anstalten müssten praktisch die Verträge umstellen freiwillig auf DAB + das will/macht keiner,
kannst ja mal selber RTL Radio oder KissFM anrufen und da fragen , KISS FM sendet weiter auf UKW aber nicht mehr
auf DAB + z.b .

Noch Fragen ?


[Beitrag von playuser am 22. Jan 2015, 15:02 bearbeitet]
DOSORDIE
Inventar
#484 erstellt: 22. Jan 2015, 19:59
Weißt du, was da im Vertrag drinsteht? Wenn das wirklich irgendwann abgeschaltet wird, wird den Sendern mit Sicherheit eine Alternative auf den Standard angeboten, den bis dahin Alle empfangen können.

Also wie gesagt, die DAB+ Abdeckung ist hier nach wie vor beschissen. In den Hallen wo ich grad arbeite ist kein störungsfreier Empfang möglich. UKW geht aber einwandfrei, zwar keine Überreichweiten, aber die hr Sender, Radio BOB! und die üblichen Funzeln.

LG, Tobi
cr
Inventar
#485 erstellt: 22. Jan 2015, 20:08
DAB geht ja vor allem in Wohnräumen nicht oder schlechter (v.a. weit weg vom Fenster), weil die Wellenausbreitung wegen der höheren Frequenz schlechter ist.

Wie schauts eigentlich mit den Handys aus? Die meisten (?) haben ja ein UKW-Radio. Nützt das wer? Gibts auch Handys mit DAB?
peacounter
Inventar
#486 erstellt: 22. Jan 2015, 20:15
nein, leider haben die meisten kein radio mehr.
zumindest nicht die wirklich aktuellen.
das vermisse ich auch oft.
und die diesbezüglichen apps beziehen sich selbstredend nur aufs net.
cr
Inventar
#487 erstellt: 22. Jan 2015, 20:34
Wir haben diverse Lumias (Nokia und MS) und die haben alle. Die billigen Nokia Handys habens auch......

Laut Geizhals haben 1330 Handies/Smartphones UKW (ungefähr 2/3 aller gelisteten!)
http://geizhals.at/?cat=umtsover&xf=162_UKW-Radio#xf_top
amor_y_rabia
Stammgast
#488 erstellt: 22. Jan 2015, 21:06
Mein aktuelles Nokia (730, glaub ich) hat auch ein UKW Radio, alle anderen Androiden vorher auch. Taugten aber nix. Wenn ich morgens Zug fahre hätt ich das gern genutzt, tats aber nicht. Beim Nokia noch nicht versucht.

Handy mit DAB+ kenn ich KEINS. Geizhals listet auch nur UKW als Item...
peacounter
Inventar
#489 erstellt: 22. Jan 2015, 21:13
komisch...
bin iphone-user und hab kein radio.
ab und zu frag ich andere und die sagen meist: "nee, hab ich nicht."
vielleicht interessieren sie sich auch schlichtweg nicht dafür?
wär ja jetzt nicht so seltsam...
playuser
Hat sich gelöscht
#490 erstellt: 22. Jan 2015, 21:15
CR @
ich habe noch keins gesehen was DAB + hat/kann werden die Hersteller auch nicht machen weil die
Geräte International vertrieben werden also auch in den USA und da wird es nie DAB + geben
DAB + ist kein Radio Welt Standard UKW ja das ist das Problem,
genauso wie DVB H das eingestampft wurde wird glaube ich auch DAB + und DVB T/2 Deutsche Norm wieder
eingestampft ? Deutschland hat sich selber Verkauft alle Firmen sind in Ausländischer Hand ,
wenn das so wäre wie früher Echte Deutsche Firma Mad in Germany dann würden die bestimmt
auch in Richtung DAB + was bauen ?
Die Ausländischen Firmen produzieren nur das was sich International gut verkaufen lässt und
Extra Produktion kommt denen zu teuer und ist unrentabel,
man wird auch kein Fone bauen mit DAB + du reist morgen in die USA und kannst damit dann kein Radio mehr
hören das müsste schon UKW mit drin haben so wie es bei den DAB + Radios auch ist, nur in den
USA wird wohl kein US Bürger ein Radio oder Fone kaufen das DAB + mit drin hat und dafür dann 30 € teuer ist
und Er selber DAB + da nie nutzten kann .

der eigentlich DAB + Fehler ist und war das es viel zu späht gekommen ist das hätte man schon 1998 machen
müssen als die Frequenzen in andern Staaten der Welt noch frei waren damit sich das da auch durch setzten kann,
heute senden da Mobil Daten Funk Dienste u.a. in den USA ist es so .


[Beitrag von playuser am 22. Jan 2015, 21:42 bearbeitet]
cr
Inventar
#491 erstellt: 22. Jan 2015, 21:47
UKW ist auch nicht ganz Weltstandard, weil es verschiedene Entzerrungen hat (Europa anders als USA, Asien weiß ich nicht), ok, das kann man leicht umschalten ohne dass es was kostet bei der Produktion


[Beitrag von cr am 22. Jan 2015, 21:48 bearbeitet]
fotoralf
Inventar
#492 erstellt: 22. Jan 2015, 23:00

cr (Beitrag #485) schrieb:
DAB geht ja vor allem in Wohnräumen nicht oder schlechter (v.a. weit weg vom Fenster), weil die Wellenausbreitung wegen der höheren Frequenz schlechter ist.


Das ist vor allem deshalb der Fall, weil die Sendeleistungen der DAB-Sender um den Faktor 10 und mehr unter denen der UKW-Sender liegen.

Ralf
playuser
Hat sich gelöscht
#493 erstellt: 23. Jan 2015, 01:57
CR@
als ich damals mit meinem alten Avia Kassettenplayer mit UKW/MW paar mal im Ausland war anderer Kontinent
konnte ich problemlos UKW Radio hören was willst denn da einsperren ?
kuck mal auf der Autobahn was da so alles unterwegs ist an Trackern die kommen aus Spanien, Polen Holland usw


[Beitrag von playuser am 23. Jan 2015, 02:19 bearbeitet]
playuser
Hat sich gelöscht
#494 erstellt: 23. Jan 2015, 02:48

fotoralf (Beitrag #492) schrieb:

cr (Beitrag #485) schrieb:
DAB geht ja vor allem in Wohnräumen nicht oder schlechter (v.a. weit weg vom Fenster), weil die Wellenausbreitung wegen der höheren Frequenz schlechter ist.


Das ist vor allem deshalb der Fall, weil die Sendeleistungen der DAB-Sender um den Faktor 10 und mehr unter denen der UKW-Sender liegen.

Ralf

geht eigentlich DAB + wenn man im Keller ist und geht das UKW haste das mal ausprobiert was an kommt ?
dialektik
Inventar
#495 erstellt: 23. Jan 2015, 02:55
Mal so nebenbei:
DAB+ empfange ich störungsfrei in Räumen, wo an UKW gar nicht oder nur gestört zu denken ist

Standort FFM-City in Sichtkontakt Sendeturm UKW/DAB

HIFI höre ich jedoch über DVB-C/KABEL-Analog-UKW


[Beitrag von dialektik am 23. Jan 2015, 03:01 bearbeitet]
playuser
Hat sich gelöscht
#496 erstellt: 23. Jan 2015, 03:32
ist bei mir auch so DAB + sogar mit eingezogener Ant S:80 % noch
DAB + Nahbereich Radio
UKW DX Radio würde ich mal so sagen
eigentlich sollte man das so lassen wer weiter hören will nimmt UKW und wer nur die vor Ort Sender
will nimmt DAB +
warum also UKW abstellen alles so lassen !
drei Empfangswege über Antenne UKW / DAB +, Sat
zwei Empfangswege über Kabel, Kabel TV und Internet Radio

ich bin dafür das man es so lässt und nichts daran ändern und DAB + weiter verbessert was zwingend notwendig ist
UKW weiter bei behalten die Radios haben ja eh meinst alle UKW/DAB+ so das man hin und her schalten kann
und selber entschieden kann,
warum da was begrenzen und UKW abstellen das ist Unsinn ,
wir leben noch nicht in einem Entwicklungsland wir können uns das locker leisten UKW und DAB + beides .


[Beitrag von playuser am 23. Jan 2015, 04:03 bearbeitet]
amor_y_rabia
Stammgast
#497 erstellt: 23. Jan 2015, 13:34

playuser (Beitrag #490) schrieb:
....Mad in Germany ...



me too...
AlexG1990
Inventar
#498 erstellt: 25. Jan 2015, 04:02
...ich lese fleißig mit, auch wenn ich nicht alles einzeln kommentiere... - auf jeden Fall interessant!

Überraschend finde ich, dass manche unter ungünstigen Empfangsbedingungen je nach Ort entweder DAB+ oder UKW bevorzugen bzw. entsprechend besser ist...liegt wohl an den Entfernungen zu den Senderstandorten und je nach dem wie das Netz ausgebaut ist...

In Mainz und Umgebung kann man auf DAB getrost verzichten - da kommen wirklich irre viele Sender rein, Regionale, 5x SWR, 5x HR, teils noch BW, Bayern, und alle großen Privaten aus den Ländern...
Im Hunsrück dagegen ist's andersrum: Über DAB geht einiges, über UKW eigentlich nur die Landesprogramme (SWR1/2/3/4, RPR1 und BigFM...)

Auch finde ich es erstaunlich, dass es wohl tatsächlich schon in der Praxis reichweiten- und antennentechnische Unterschiede innerhalb des VHF-II-Bandes (87,5..108 MHz) geben soll! Dachte immer, dass das in der Praxis noch nix ausmacht...
Dann finde ich es schon erstaunlich, dass Rockland-Radio auf der 107,9 von der Hohen Wurzel mit "nur" 6,2 KW ERP (halb gerichtet) fast das ganze Rhein-Main-Nahe-Land abdeckt. Zumindest in Mainz, Nieder-Olm und Bad Kreuznach geht der auf jedem Küchenradio mit Klingeldraht inkl. RDS. Auch mit Handy ist der fast überall gut zu kriegen, wenn man nicht ganz so "empfindlich" ist. Unterwegs im Auto gibt's je nach Topographie mal "Spratzer", und zwischen Essenheimer Höhe bis Lerchenberg auch mal einen kleinen Bayern4-Mix, aber sonst hält der sich solide (habe aber auch nur ein einfaches JVC im Auto, an einem passiven "Stahldraht" auf'm Dach von nem alten Punto...

Zwischen 88 und 108 MHz haben wir es mit Wellenlängen von ~2,75 bis ~3,5 Metern zu tun. Als Antennenlänge nimmt man ja meistens Lambda/4 - also für die "goldene Mitte" (etwa 100 MHz) ca. 75cm. Das entspricht etwa der Länger dieser "Drähtchen" an Radioweckern, etc...
Warum gibt es bei Auto-Antennen und Teleskopantennen von Ghettoblastern etc. so deutlich unterschiedliche Antennenlängen?
Und macht es tatsächlich merklich etwas aus, wenn man die Ausziehlänge leicht verändert, wenn man zwischen einem Sender auf 87,6 und 107,9 MHz wechselt?

UKW abschalten? Nööö,...


[Beitrag von AlexG1990 am 25. Jan 2015, 04:03 bearbeitet]
playuser
Hat sich gelöscht
#499 erstellt: 25. Jan 2015, 04:08
Das 2-Meter-Band ist ein Teil des Ultrakurzwellenbereiches (UKW) und entspricht
DAB + 3 oder 4 Meter ?
das ganze hat aber nichts mit dem Thema zu tun denn UKW wird nicht abgestellt da bin ich mir sicher
alleine schon weil Welt weit UKW weiter genutzt wird ,
entgeltlich könnte man hier auch zu machen und vielleicht ein Neues Thema
Vorteile UKW vs DAB + vielleicht weiter Diskutieren ? gibt ja noch Digital Radio über Kabel und Sat da habe ich
z.b. oft eine schöne EPG und kann aufnehmen .


[Beitrag von playuser am 25. Jan 2015, 04:29 bearbeitet]
cr
Inventar
#500 erstellt: 25. Jan 2015, 04:44
In der Schweiz ist DAB sehr verbreitet, in Österreich gibt es seit 2008 keinen einzigen DAB-Sender mehr!
(in Ö ist auch DVB-T besch......: Statt dass man viele Sender dort findet, gibts nur ORF1+2+Info und ATV ( http://www.dvb-t.at/dvb-t/empfangbare-sender/index.html ) mehr oder minder zum Vergessen, Kabel oder SAT ist Notwendigkeit)

DAB liegt im VHF-Band III: 175 - 230 MHz
im L-Band: 1,5 GHz (das verhält sich dann schon ziemlich anders)


[Beitrag von cr am 25. Jan 2015, 04:52 bearbeitet]
AlexG1990
Inventar
#501 erstellt: 25. Jan 2015, 04:45

Das 2-Meter-Band ist ein Teil des Ultrakurzwellenbereiches (UKW) und entspricht
DAB + 3 oder 4 Meter ?

Den Satz verstehe ich jetzt nicht ganz...
Wie sind die Bänder VHF1/2/3/UHF denn eigentlich definiert?


denn UKW wird nicht abgestellt da bin ich mir sicher

In den nächsten 10 Jahren zumindest nicht - da bin ich mir auch sicher...


gibt ja noch Digital Radio über Kabel und Sat da habe ich
z.b. oft eine schöne EPG und kann aufnehmen .

Ja, Radio aufnehmen kann heute tatsächlich nicht mehr jeder! UKW kann man nur aufnehmen, wenn man einen HiFi-Tuner oder HiFi-Receiver mit Tape-Out hat (Kopfhörerausgang ist Murks) - mit einem (Mono-)Küchenradio macht das keinen Sinn. Außerdem hat kaum noch ein aktueller Laptop einen Line-In!
Web-Stream mitschneiden? Klar, den VLC hat jeder, aber kaum jemand weiß, wie man damit einen Stream mitschneidet...
Da sind Sat-Receiver mit USB-PVR-Funktion natürlich schon eine Variante!
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