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Lohnt sich ein Plattenspieler objektiv?

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8erberg
Inventar
#2911 erstellt: 04. Mrz 2014, 23:06
Hallo,

supi..... dann wird mal Zeit, dass das ultimative informierte Tuningpflaster für den Denkkasten kommt.

Man reißt sich so den Arsch auf mit teurer Technik, Akustik, Firlefanz & Co. und das graue Zeuchs bringt wieder alles durcheinander....

Peter
Hörbert
Inventar
#2912 erstellt: 04. Mrz 2014, 23:39
Hallo!

@Janus525


.....Es gibt so einige die darauf schwören Tonarme vom TA bis zum VV komplett durchzuverkabeln.....


Ja die Ergebnisse kenne ich zum Teil von einigen High-Endern. Die Dinger klingen dann unter Umständen wirklich deutlich anders, -das liegt zwar an der neuen Verdrahtung hat aber keine elektrische- sondern in aller Regel simple mechanische Ursachen.

Es dürfte klar sein daß die ursprüngliche Tonarmverdrahtung bei der Konstruktion des Tonarmes mit eingegangen ist und seine Beweglichkeit respektive seine Tragheit (sowie auch die Wirkung des Antiskatings, -ganz nebenbei-) in beiden Achsen von der Kabelsteife und der Lage der Entlastungsschleife determiniert wurde. Ganz simpel ausgedrückt sind diese Originalen Werte mit den alten Kabeln in die Tonne gewandert und zumindestens mir ist bislange kein so verpfuschtes Tonarmexemplar untergekommen das hinterher besser oder leichtgängiger als vorher war. Dafür aber einige bei denen das Antiskating nicht mehr auf die Nullstellung zu bringen war oder welche bei denen das Antiskating eine zu große Wirkung entfaltet hat, ein weiterer einfacher Hinweis ist z.B. das eine vorhandene Skalierung am Gegengewicht nicht mehr passt. Bleibt noch ein einfacher Praxistest, -bei den Exemplaren die ich gegen unmodifizierte Modelle des gleichen Typs testen konnte (3 Stück, Thorens TP-16/III, Rega RB-250, Rega RB-300 ) stiegen die modifizierten Tonarme alle früher bei starken Plattenverwellungen aus wenn das gleiche System verschraubt war.

Du siehst das hier Kabel wirklich "klingen" können, allerdings aus gänzlich anderen Ursachen als der geneigte High-Ende gemeinhin glaubt.

Du wirst lachen auch für deine Kabelgeschichte gibt es eine simple Erklärung, oftt dringen unterbewußte Beobachtung die zu dem Zeitpunkt als sie getätigt würden erst eine weile später ins Bewußtsein vor, -ich gehe hier mal davon aus daß deine Frau im Laufe des Tages den Kabeltausch irgendwann bemerkt hatte aber es nur unbewußt registrierte und dich schlicht und ergreifend fragte ob ihre Beobachtung zutreffend sei ohne das ihr der gesamte Vorgang dabei Bewußt geworden ist.

Do siehst Occam's Razor liefert auch hier eine simple schlüssige Erklärung ohne Klimbim.

MFG Günther
.JC.
Inventar
#2913 erstellt: 04. Mrz 2014, 23:57
Hi,


Hörbert (Beitrag #2912) schrieb:
Du siehst Occam's Razor liefert auch hier eine simple schlüssige Erklärung ohne Klimbim.


Wer ist Occam's Razor ?

übrigens meine Vermutung, dass die anderen LS- Kabel wg. kapazitiven Unterschieden anders klingen
habe ich heute revidiert (im Kopf überschlagmäßig nachgerechnet)

da die neuen Kabel aber dennoch deutlich anders "klingen" (wirklich),
muss es eine andere Erklärung dafür geben !

es hat damit zu tun, dass die Letzten (also die 5*2,5 qmm Flachbandkabel) rein Kupfer sind,
die Aktuellen aber verzinnte Adern haben (8*1,5 qmm)

das ist der Grund, warum die Hochtonqualität deutlich besser ist, einfach das Metall an sich
(bzw. das Compound) es hat lange gedauert (danke an die Widersprecher) aber nun weiß ich,
was los ist (denke ich jetzt), womöglich ..
Hörbert
Inventar
#2914 erstellt: 05. Mrz 2014, 00:22
Hallo!

@EPMD


...aber nun weiß ich, was los ist ......


Prima dann bist du ja auf dem besten Weg zu James Randi´s Million, schicke mir dann einfach meinen Anteil zu.

Wenns nicht klappt bist du wohlmöglich auf einem guten Weg zu einer echten Erkenntniss. Versuch´s doch einfach einmal mit den bekannten Kabellschwingkreisformeln.


....Wer ist Occam's Razor ?......


Nein was ist Occam's Razor ?

Ist das dein Ernst? http://de.wikipedia.org/wiki/Ockhams_Rasiermesser

MFG Günther
Markus_Panik
Hat sich gelöscht
#2915 erstellt: 05. Mrz 2014, 00:37

8erberg (Beitrag #2911) schrieb:
Hallo,

...

Man reißt sich so den Arsch auf mit teurer Technik, Akustik, Firlefanz & Co. und das graue Zeuchs bringt wieder alles durcheinander....

Peter


Nein, es ergänzt das was fehlt. Also zum Beispiel die Tiefenstaffelung der Instrumente im Orchester.

Aber was nun klar sein sollte ist, dass das einzig relevante Kriterium tatsächlich die messtechnische Objektivität ist.

Janus525
Hat sich gelöscht
#2916 erstellt: 05. Mrz 2014, 00:41

Schwergewicht (Beitrag #2910) schrieb:
1.) Obwohl speziell Du wohl derjenige bist, der hier im laufe der Zeit die mit Abstand meisten persönlich gehaltenen Tiefschläge einstecken musstest und ich Dich eigentlich dafür bedauern müsste, 2.) ändert es aber leider nichts an meiner Einstellung zum "Kabelklang". Viele diesbezügliche Tests habe ich, speziell als der HiFi Händler vor Ort die teilweise ziemlich teuren Kabel noch kostenlos ausgeliehen hat, selbst gemacht und das Ergebnis war immer das Gleiche, ich konnte keinen Unterschied hören. Auch war ich jetzt von dem Bekannten mehr als überrascht, dass er auf einmal auf diesen Trichter gekommen ist. 3.) Vielleicht ist es auch nur sein Altersstarrsinn.

4.) die alten Yamahas unterscheiden sich definitiv von den alten "blauen" Marantz-Receivern, weil das Klangbild in neutraler Stellung trotzdem bei den Marantz-Receivern leicht gesoundet ist und voller; wärmer usw. klingt als die Yamaha-Familie. 5.) Allerdings wäre ich nicht in der Lage, einen Yamaha vom anderen Yamaha im Blindtest zu unterscheiden. Das Gleiche gilt übrigens für die komplette alte Marantz-Familie. 6.) Platten höre ich nur noch gelegentlich, schon wenn ich das Rauschen und vor allem das Knacken wahrnehme, vergeht mir der Hörspaß. Das ist einfach so, obwohl der Plattenspieler neben meinem Tonband in meiner "Jugendzeit" mein Heiligtum war.

7.) Über "Klangvergleiche" könnte ich ganze Romane schreiben...


zu 1.) Kein Grund mich zu bedauern, dieses "grausame Schicksal" nehme ich ja freiwillig auf mich...

zu 2.) Im Blindtest habe ich ja auch nachgewiesen dass NF-Kabel - für sich betrachtet - erstmal identisch klingen, hast Du ja (hoffentlich) gelesen...

zu 3.) Altersstarrsinn...? TzTz..., politisch korrekt heißt es FSI (Fortschreitende Senioren-Individualität)...

zu 4.) Volle Zustimmung...

zu 5.) Ebenfalls volle Zustimmung wenn es sich um "neuere" Geräte handelt. Vergleicht man (z.B.) meinen Yamaha AX890 mit (z.B.) der C4/M4 Kombination, die ich viele Jahre besessen, betrieben und geliebt habe, behaupte ich es gibt erhebliche Unterschiede; belegen kann ich es nicht da ich die Kombi leider nicht mehr habe.

zu 6.) Dagegen gibt es ein Mittel: Platte neu kaufen..., gründlich waschen..., danach ausschließlich naß abspielen..., vielleicht nach jedem 10ten oder 15ten Abspielen zwischendurch waschen. Dann knackt da nichts, auch nicht nach Jahren...

zu 7.) Das kann ich noch nicht, bin aber auf einem guten Weg...

Und ja, Heiligtümer sollte man besser bewahren statt sie zu entsorgen...
Hörschnecke
Inventar
#2917 erstellt: 05. Mrz 2014, 00:56

Markus_Panik (Beitrag #2906) schrieb:

Wenn man das gesehen hat, versteht man die Thematik "räumliche Darstellung" von Stereo vielleicht etwas besser.


Danke für diesen wunderbaren Vortrag! Sehr lehrreich und gleichzeitig sehr amüsant. Auch wenn nicht explizit ein Thema, gibt es dort jede Menge Schnittpunkte zu Hifi, obwohl das Wort selbst kein einziges Mal fällt .Nicht gerade kurz, der Clip, aber wer hier Stunde um Stunde und Tag für Tag Zeit für persönliche Kriege hat, hat die Zeit dafür sicher auch noch übrig (und definitiv besser angelegt). Empfehlung!
Janus525
Hat sich gelöscht
#2918 erstellt: 05. Mrz 2014, 00:59

Hörbert (Beitrag #2912) schrieb:
Ja die Ergebnisse kenne ich zum Teil von einigen High-Endern. Die Dinger klingen dann unter Umständen wirklich deutlich anders, -das liegt zwar an der neuen Verdrahtung hat aber keine elektrische- sondern in aller Regel simple mechanische Ursachen.

Erstmal danke für die ausführliche Erklärung... Ich frage das aus einem ganz konkreten Sachverhalt heraus: Hier liegt ein Arm, aus dem unten nur etwa 5cm lange Kabelenden herausschauen, weil der Vorbesitzer die Kabel einfach kurz abgeschnitten hat. Das heißt ich muss mich entscheiden entweder die Kabel von vorne bis hinten neu einzuziehen..., oder aber die herausragenden Kabel zu verlängern. Falls ich Dich richtig verstanden habe sagst Du es wäre besser die Kabel im inneren des Arms so zu belassen wie sie sind, und unten evtl. mit Steckverbindern o.ä. Kabel "anzuflicken", ist das richtig...?

Und was Deine These hinsichtlich der Wahrnehmung meiner Frau anbelangt. Klar wäre das möglich, so wie vieles andere auch. Ich bin dabei herauszufinden was da los ist, zumindest den Versuch zu unternehmen es herauszufinden, das dauert aber noch eine ganze Weile bis ich Näheres dazu sagen kann...
Meyersen
Stammgast
#2919 erstellt: 05. Mrz 2014, 02:29

Schwergewicht (Beitrag #2908) schrieb:


...
Allerdings sind persönliche Vorwürfe wegen grammatikalischer Fehler bei der inhaltlichen Thematik meines Postings unter der Gürtellinie. Gut, Du kannst es selbst betrachten wie Du möchtest.

Ich dachte die Thematik wäre allerdings bereits abgeschlossen, vor allem unter dem Aspekt, dass ich Dich vorher überhaupt nicht persönlich angesprochen/angegriffen habe, was Dir dann allerdings absolut egal zu sein scheint, muss man mit leben.

Ich möchte auch nicht auf die ziemlich offene Ironie eingehen und hoffe, dass Du, obwohl gar nicht von mir persönlich angesprochen, nach Deinem innerlichen "Befreiungsschlag" gut schlafen kannst. .


Moin,

wer so empfindlich wie Du auf einen ganz offensichtlich und absichtlich total überspitzen Text reagiert - sollte von Postings wie #2886 Abstand nehmen. Und sich jede weitere Antwort verkneifen.

Warum?

Es könnte wieder jemand antworten, und das geht dann endlos so weiter. Schon hat man eine Unterhaltung an der Backe, die man gar nicht angestrebt hat. Ich kenne das selbst. Blöd sicherlich, aber so läuft das in vielen Foren. Sieht man ja aktuell hier, oder? Und zum Schluss "eskaliert das Ganze vielleicht noch.

Nur zur Beruhigung: Ich fühlte und fühle mich in keiner Weise angegriffen. Ein unterstellter Befreiungsschlag stellt sich damit auch als unnütz heraus. Leider scheint Dir der Zugang zu subtilem, aber leicht bissigem Humor versagt zu sein. Das ist schade, stört mein persönliches Wohlbefinden aber nicht.

Du, liebes Schwergewicht, wirst von weiteren persönlichen Ansprachen oder als solche empfundenen Angriffen durch mich verschont bleiben, versprochen. Wahrscheinlich wirst Du aber trotzdem noch einige Worte vom mir zu lesen bekommen, und ich von Dir. Das lässt sich leider kaum vermeiden, so lange wir uns beide hier rumtreiben...

Ich kann damit leben.

Der Rest wird die eine oder andere Zeile hoffentlich schmunzelnd gelesen haben und dies eventuell auch weiterhin tun.

Gruß

Kai

PS: Da es wurscht zu sein scheint, lasse ich jetzt mal den Hinweis auf eventuelle Ironie bewusst weg...
Meyersen
Stammgast
#2920 erstellt: 05. Mrz 2014, 02:50

Janus525 (Beitrag #2897) schrieb:
Könnten wir vielleicht wieder zumThema Plattenspieler zurückommen...?

Hallo Kai, lange nichts mehr von Dir gehört. Welchen (zweiten) Plattenspieler hast Du Dir denn bestellt und warum den...? :)


Moin Janus,

es wird ein schnöder Dual CS 460. Warum der?

- Ich mag die Teile von Dual einfach. Der 460er ist schlicht und schick.
- Made in Germany - hat ja auch was.
- Ich möchte ihn auch im Vorführraum nutzen. Da kommt ein neues Gerät ganz gut.
- Der 505-4 war im Shop des Vertriebs nicht lieferbar. Sonst wäre es wohl dieser geworden. Passte auch besser zum alten CR 1780.
- Ich bekomme die Duals zum EK.


Gruß

Kai
Janus525
Hat sich gelöscht
#2921 erstellt: 05. Mrz 2014, 09:14
Hallo Kai,

oooooch..., so schnöde finde ich den garnicht, ganz im Gegenteil. Der sieht richtig lecker aus..., und falls Du mal aufrüsten möchtest zupfst Du einfach den Einschub runter und schiebst ´ne 30er oder 40er drauf. Nee wirklich, ist ein schöner Dreher, gefällt mir...
Schwergewicht
Inventar
#2922 erstellt: 05. Mrz 2014, 10:02

Meyersen (Beitrag #2919) schrieb:

Ich kann damit leben.
;)


Womit Du leben besser gesagt eigentlich nicht leben kannst, hat jederman ja an Deinen persönlichen Reaktionen auf mein Posting gesehen, steht alles noch da.


Der Rest wird die eine oder andere Zeile hoffentlich schmunzelnd gelesen haben und dies eventuell auch weiterhin tun.


Sicherlich wird der ein oder andere vielleicht auch schmunzeln. Und sicherlich wird sich der eine oder andere auch seine Gedanken machen, aber nicht nur über mich, sondern auch über Dich.

Übrigens ist das für einen, der lt. seinen zuletzt gemachten Aussagen damit leben kann ein relativ gut zu akzeptierendes kurzes "Schlusswort" zu der "Thematik". Keine Agression, keine Vorwürfe von meiner Seite, nichts um überhaupt noch einmal darauf einzugehen. Es sei denn, man kann selbst mit dem harmlosen Inhalt solcher Postings entgegen der gerade gemachten Aussage doch nicht leben. Ich/Wir werde(n) es ja sehen.
8erberg
Inventar
#2923 erstellt: 05. Mrz 2014, 10:03
Hallo,

wenn nur nicht der Dosendeckelmotor wäre.... der "Rest" ist wirklich nicht schlecht, das Subchassis und Tonarm vom CS 630 - ist ja eigentlich schon Qualitätszeichen genug. BTW find ich den etwas kürzeren Tonarm der "4xx" besser passend zu den OMs.

Den fast baugleichen 455 hab ich mit einer 30er Nadel mal gehört, das kam nicht übel.

Herr Fehrenbacher hat es nicht verlernt.

Peter
Markus_Panik
Hat sich gelöscht
#2924 erstellt: 05. Mrz 2014, 10:10

Janus525 (Beitrag #2918) schrieb:
Und was Deine These hinsichtlich der Wahrnehmung meiner Frau anbelangt. Klar wäre das möglich, so wie vieles andere auch. Ich bin dabei herauszufinden was da los ist, zumindest den Versuch zu unternehmen es herauszufinden, das dauert aber noch eine ganze Weile bis ich Näheres dazu sagen kann...


Ich habe auch eine These. Sie hat (manche Frauen sind so) an irgendeinem Detail, Verschiebung von Geräten, Staubspuren, etc Neugier bekommen, hat nachgesehen und wollte sich vor Dir profilieren, indem sie vorgegeben hat, sie hätte den Kabelwechsel gehört.

Manche Frauen sind so.



(Ja, und Männer auch, nicht dass mir jetzt noch wieder von irgendeinem Zwischenrufer der Macho unterstellt wird.)
Burkie
Inventar
#2925 erstellt: 05. Mrz 2014, 10:23
Ich möchte ausdrücklich keine Person direkt ansprechen, aber warum kommt hier einer hergelaufen, bewertet und benotet das Schreibverhalten der Poster, ohne jemals irgendwas nützliches zum Thema beigetragen zu haben...?
Könnte da eine Profilneurose dahinster stecken...?
Ein Ruf nach Aufmerksamkeit...?
Eine Zwangsneurose, stets im Mittelpunkt stehen zu wollen...?
Keine Ansprache im wirklichen Leben....?

... da mal drüber nach denken....

... und Tschüss ..!

P.S.:

Da ich niemand direkt angesprochen habe, braucht sich auch niemand bemüssigt fühlen, auf diesen Posting zu antworten....
Schwergewicht
Inventar
#2926 erstellt: 05. Mrz 2014, 10:25

Janus525 (Beitrag #2916) schrieb:

zu 6.) Dagegen gibt es ein Mittel: Platte neu kaufen..., gründlich waschen..., danach ausschließlich naß abspielen..., vielleicht nach jedem 10ten oder 15ten Abspielen zwischendurch waschen. Dann knackt da nichts, auch nicht nach Jahren...


Unabhängig mal davon, dass es natürlich auch dann hörbar rauscht sind auch beim nass abspielen zwar wesentlich weniger, aber trotzdem zwischendurch "Knackgeräusche" vernehmbar. Dazu der ganze Umstand speziell auch mit dem Waschen.

Nein, die CD ist schon seit vielen Jahren klanglich so gut und vor allem relativ einfach und problemlos zu handhaben. Lediglich in der Anfangszeit der CD gab es relativ viele CDs, die einfach direkt vom Plattenspieler 1 : 1 digitalisiert wurden, da waren neben dem Rauschen sogar teilweise die Knackgeräusche mit drauf, ich habe da noch einiges herumliegen. Aber diese Zeiten sind schon seit mindestens etwa 25 Jahren vorbei.

Ich glaube aber, dass gerade solche und ähnlich gemachte schlechten CD-Aufnahmen aus deren "Anfangszeit" (ja, auch steriler haben sie zuerst geklungen) zum für "einige wenige" bis heute verinnerlichten schlechteren Image der CD gegenüber der Platte beigetragen haben.
Schwergewicht
Inventar
#2927 erstellt: 05. Mrz 2014, 10:37
Vielleicht noch als kleiner "Nachtrag".

Konsequent wäre es eigentlich gewesen, den "nächsten" Schritt vom Speichermedium CD zum "Speichermedium" Computer zu vollziehen. Das wäre mir dann allerdings doch zu viel, nichts "bewegt" sich, keinerlei Haptik. Dafür bin zumindest ich zu sehr "Nostalgiker" oder vielleicht auch nur zu alt (das wird es wohl eher sein).
8erberg
Inventar
#2928 erstellt: 05. Mrz 2014, 10:40
Hallo,

hab mal so eine "Comedian Harmonists" CD geschenkt bekommen... wurde wohl so von ner Schellack durch nen A/D-Wandler gejagt und auf CD gepresst.Wobei sich wohl die Leute im Ton"studio" nicht einmal um die Entzerrung Gedanken gemacht hatten...

Da holen selbst Silberkabel mit Goldfäden kryogenisiert mit Teflon-Mantel und Furutec-Steckern nix mehr raus....

Peter


[Beitrag von 8erberg am 05. Mrz 2014, 10:41 bearbeitet]
Schwergewicht
Inventar
#2929 erstellt: 05. Mrz 2014, 10:43
Aber Klangschalen mit Weihwasser.
Hörbert
Inventar
#2930 erstellt: 05. Mrz 2014, 12:31
Hallo!

@Janus525

Erstmal eine Frage: Hast du schon mal einen Tonarm neu verdrahtet und weißt du wie man eine Entlastungsschleife legt?

Wenn nein und es handelt sich um einen hochwertigen Tonarm lasse erstmal auf alle Fälle die Finger davon. In diese Materie muß man sich ohne wenn und aber etwas einarbeiten. Das geht ganz grob ausgedrückt am kostengünstigsten in dem man die Recyclinghöfe der näheren Umgebung abklappert und sich von kaputten Schrottplattenspielern die man mit etwas Glück immer noch findet die Tonarme abmontiert und zu Hause auseinandernimmt sie dienen dann als "Trainingsmaterial"

So ganz Trivial ist der Vorgang nicht. Zuweilen gibt es ja auch Tonarme mit inneren Leitungsschäden da beibt nichts übrig als eine Neuverdrahtung hier wird es dann richtig kompliziert.

Bei deinem vorhandenem Exemplar gibt es allerdings einige Möglichkeiten die alle besser sind als eine Neuverdrahtung, je hochwertiger der Tonarm ist-/war um so sicherer geht die Verdrahtung bei der inneren Blance des Tonarmes mit ein und unglücklicherweise sind die Zeiten vorbei in denen du die passenen Litzen aus einer Tabelle heraussuchen und einfach ersetzenn konntest, diese speziellen Kabel gibt es schlicht und ergreifend nicht mehr. Alles was du heute noch bekommen kannst sind mehr oder weniger "Behelfsmaterialien" egal wie vollmundig sie angepriesen werden.

Du kannst am Tonarmschaft entweder eine Lötleiste setzen die du an der Montageplatte befestigen könntest oder aber gleich auf die bekannte SME-Stecjkernorm ümrüsten wobei du auch nicht die Mondpreise der Anbieter von "Original-SME-Stecker und Buchsen" zahlen mußt, bei Reichelt gibt es z.B. sogenannte 5. Pol Tuchelstecker und Buchsen die kompatibel sind. Hier ist etwas Handwerkliches Geschick bei der Montage gefragt aber so wie ich das sehe machen dir solche kleinen Arbeiten ohnehin Spaß. Die Lötleiste wäre natürlich eher eine "Quick-and-dirty" Lösung die zwar problemlos funktioniert aber bei etwaigem Tonarmwechsel eher unbefriedigend ist.

Noch ein Wort zur Neuverdrahtung:

Eine Tonarm-Neuverdrahtung stellt immer ein Risiko dar, es ist praktisch unmöglich mit den heute zur verfügung stehenden Mitteln den Tonarm wieder ganz in den ursprünglichen Zustand zu versetzen, -nicht umsonst wurden die Tonarme für solche Arbeiten früher ins Werk zurückgeschickt, heute existieren weder die Justagemöglichkeiten noch die Werksunterlagen noch die seinerzeit dafür gefertigten Werkzeuge um ältere Tonarme von Anbietern die nicht mehr präsent sind entsprechend korrekt zu Reparieren oder auch nur zu warten. Zwar gibt es einige ausgesprochene Spezialisten die sich auf die Restauration alter Tonarme eingeschossen haben und die auch gute, -teilweise sehr gute-, Ergebnisse vorzuweisen haben, aber die dafür aufgerufenen Preise sind entsprechend gesalzen und eine Garantie für den Originalzustang gibt es natürlich nicht. Bei den wenigen Tonarmen die immer noch hergestellt werden ist natürlich eine Werksüberholung die auch nicht gerade günstig sein dürfte das Mittel der Wahl für alle anderen vor allem hochwertige Tonarme gilt aus meiner Perspektive Erhaltung vor Modifikation da selbst eine gute Restauration der Tonarmverdrahtung immer die Gefahr in sich birgt die innere Balance des Tonarmes nachhaltig zu beeinträchtigen.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 05. Mrz 2014, 12:32 bearbeitet]
tomtiger
Administrator
#2931 erstellt: 05. Mrz 2014, 14:13
Hi,


Hörbert (Beitrag #2930) schrieb:
Noch ein Wort zur Neuverdrahtung:


also ich habe einen 12" Klassik Arm von Scheu und mich damals persönlich mit Thomas Scheu über die Verkabelung unterhalten. Auch habe ich bei Jelco und SME (3012 II) angefragt und bei einem kleinen Hersteller (Ada Lin). Alle haben angemerkt, dass die Tonarmverkabelung nur möglichst keinen Einfluss auf das Spiel des Armes haben soll. Bei einigen Armen nimmt man an (konkrete Belege habe ich nicht gesehen), dass die Verkabelung auch AS Funktionen mitübernimmt. Ein Beispiel wäre der Transcriptors Transcriber wo die vorhandenen Kabel tatsächlich den Tonarm beeinflussen (zumindest können sie es).

Das Problem sehe ich eher daher, dass der "normale" Tonarmverkabeler nicht wirklich messen kann, ob die neue Verkabelung einen Einfluss hat. Also bei einigen Armen sehe ich da kein Problem wenn die neue Verkabelung ausreichend flexibel und die Verarbeitung entsprechend sorgfältig ist.

Dass sich dann natürlich hörbare Änderungen ergeben können, insbesondere wenn man den Phonopre nicht anpasst, was wohl häufig der Fall sein dürfte, steht ausser Frage.

LG Tom

PS: Nur der Korrektheit halber: Meine Anfragen erfolgen wegen defekter Innenverkabelungen bzw. Änderungen an den Anschlüssen (Ada Lin) bzw. interessehalber ob ich den Arm ohne Verkabelung kaufe (Thomas Scheu).
Hörbert
Inventar
#2932 erstellt: 05. Mrz 2014, 16:10
Hallo!

Das Problem liegt in dem Wötchen "möglichst" selbst mit korrekter Entlastungsschleife bleibt ein Einfluß auf die Beweglichkeit des Tonarmes,leider gibt es praktisch keine Auswahl mehr bei den Tonarmlitzen die du noch erhalten kannst, alles was dir noch angeboten wird wurde nicht für Tonarme speziell gefertigt sondern handelt sich um mehr oder weniger geeignetes Material aus teilweise dubiosen Quellen, zumeist einfache Drähte aus Computerkabeln die dann vollmundig angepriesen werden oder gar Lackdrähte für ein paar Cent von der Rolle.

Ich mache solche Arbeiten nur sehr ungern wenn ich keine wirklich geeigneten Materialien dafür auftreiben kann und der Erfolg ist zumindestens Ungewiß.

MFG Günther
tomtiger
Administrator
#2933 erstellt: 05. Mrz 2014, 16:50
Hi,


Hörbert (Beitrag #2932) schrieb:
Das Problem liegt in dem Wötchen "möglichst" selbst mit korrekter Entlastungsschleife bleibt ein Einfluß auf die Beweglichkeit des Tonarmes,


naja, bei einem Prügel wie einem 3012 mache ich mir da ehrlich weniger Sorgen.

Obwohl mir eingefallen ist, dass es wohl Berichte gab, wo am Tonarm die kabel irgendwie festgeklemmt oder so waren, und dann händisch "verzwirbelt", um eine definierte Kraft auszuüben, wohl als AS Hilfe.




Lackdrähte für ein paar Cent von der Rolle.


Was will man da großartig falsch machen? Ich meine doch, dass da Kräfte auf den Tonarm vernachlässigbar sind, gerade am Drehpunkt. Also wenn man den Tonarm "in die Schwebe" bringt, und er bewegt sich nicht, egal, in welcher Stellung, können da überhaupt noch relevante Kräfte vorhanden sein?

LG Tom
Janus525
Hat sich gelöscht
#2934 erstellt: 05. Mrz 2014, 20:06

Hörbert (Beitrag #2930) schrieb:
Hallo! ...oder aber gleich auf die bekannte SME-Stecjkernorm ümrüsten wobei du auch nicht die Mondpreise der Anbieter von "Original-SME-Stecker und Buchsen" zahlen mußt, bei Reichelt gibt es z.B. sogenannte 5. Pol Tuchelstecker und Buchsen die kompatibel sind. Hier ist etwas Handwerkliches Geschick bei der Montage gefragt aber so wie ich das sehe machen dir solche kleinen Arbeiten ohnehin Spaß.

Nach allem was Du darüber geschrieben hast ist das sicherlich die beste und sicherste Lösung, zumal ich mit dem Stecker (Male) im Gerät verschiedene Phonokabel mit Buchsen (Female) einfach umstecken kann. Nochmal danke für die vielen Tipps...


Burkie (Beitrag #2925) schrieb:
Ich möchte ausdrücklich keine Person direkt ansprechen, aber warum kommt hier einer hergelaufen, bewertet und benotet das Schreibverhalten der Poster, ohne jemals irgendwas nützliches zum Thema beigetragen zu haben...?
Könnte da eine Profilneurose dahinster stecken...?
Ein Ruf nach Aufmerksamkeit...?
Eine Zwangsneurose, stets im Mittelpunkt stehen zu wollen...?
Keine Ansprache im wirklichen Leben....?

... da mal drüber nach denken....

... und Tschüss ..!

P.S.:

Da ich niemand direkt angesprochen habe, braucht sich auch niemand bemüssigt fühlen, auf diesen Posting zu antworten....


Aber ich möchte ausdrücklich Dich ansprechen. Könntest Du bitte, bitte, bitte damit aufhören wie ein Papagei irgendwas nachzuplappern oder nachzuäffen und bei der ersten sich bietenden Gelegenheit aggressiv einfach irgendwo reinzugrätschen...? Diese ständigen gehässigen und boshaften Kommentare gegen das was ich schreibe und gegen meine Person - Janus525 - kann ich großzügig übersehen, das nehme ich schon lange nicht mehr ernst. Aber die erstbeste Gelegenheit zu ergreifen um grundlos erneut Stunk mit jemand anderem zu provozieren sehe ich als äußerst störend an. Der Thread hat sich prima entwickelt und wir sprechen hier weitestgehend friedlich über interessante Dinge. Ist es vielleicht das was Dich stört, was Du kaputtmachen möchtes...? Also nochmal meine Bitte, höre bitte auf damit...


[Beitrag von Janus525 am 05. Mrz 2014, 20:54 bearbeitet]
Markus_Panik
Hat sich gelöscht
#2935 erstellt: 05. Mrz 2014, 21:07

Markus_Panik (Beitrag #2924) schrieb:
...


Und?

Janus525
Hat sich gelöscht
#2936 erstellt: 05. Mrz 2014, 21:13

Markus_Panik (Beitrag #2935) schrieb:
Und?

Was und...? Wollen wir jetzt alle theoretischen Möglichkeiten durchgehen...? Nee, oder...?
Markus_Panik
Hat sich gelöscht
#2937 erstellt: 05. Mrz 2014, 21:16
Na, ja. Für mich ist diese Erklärung wahrscheinlicher als die, dass sie es herausgehört hat.
Janus525
Hat sich gelöscht
#2938 erstellt: 05. Mrz 2014, 21:23
Dann bleib einfach bei der...
Markus_Panik
Hat sich gelöscht
#2939 erstellt: 05. Mrz 2014, 21:30
Wenn es eine andere gäbe, könnte man drüber reden.

8erberg
Inventar
#2940 erstellt: 05. Mrz 2014, 21:35
Hallo,

der naheliegendste Grund wird vergessen: Frauen haben es nicht so mit dem Hobby, es interessiert sie (bis auf sehr wenige Ausnahmen) nicht die Bohne und von daher sagen sie was damit das Thema durch ist.

Dafür haben sie es eher mit Schuhen, Handtaschen ...

Peter
.JC.
Inventar
#2941 erstellt: 05. Mrz 2014, 22:19
Hi,

wer eine Frau (Freundin, LAP, ...) hat, kann ja mal ein Hörexperiment machen

Kennt ihr das denn nicht: Schatz hörst du das?
Ja, was denn?
Na dieses zirpen (quitschen, kratzen, ...) !

nach 10-20 s angestrengten hinhörens, hört mann es dann auch
(ist mir schon oft so gegangen)
Burkie
Inventar
#2942 erstellt: 05. Mrz 2014, 23:06
@EPMD, @8erberg
Ja, damit könnt Ihr recht haben...
Ich kenne keine weiblichen Hifi-Fans, die sich so intensiv mit der Technik beschäftigen wie wir.
Andererseits interessiert man sich für das Hobby des Partners, oder möchte ihm zumindest etwas Verständnis entgegen bringen.
Welche Frau möchte ihrem Partner schon die Freude am neuen Plattenspieler oder dem neuen Kabel vermiessen?
Von daher "hört" Sie dann eben auch, was er zu hören glaubt.

Umgekehrt interessiert man sich dann auch für die Interessen seiner Frau... ich denke aber, "Schuhen, Handtaschen .." ist doch etwas zu platt gedacht...

Grüsse

P.S.: @Janus, weshalb du dich mal wieder angesprochen fühlst, kann ich nicht nach voll ziehen... allein du wirst wissen, ob und wie gut dir der Stiefel passt...
Wenn du etwas von mir willst, es gibt auch eine Mail-Funktion.
8erberg
Inventar
#2943 erstellt: 05. Mrz 2014, 23:19
Hallo,

nein, ich kenn eine junge taffe Dame von nicht mal Mitte 20, die alte Elektronik wieder flott macht und schon jede Menge "totgeglaubter" Schätzchen ein zweites Leben einhauchte.

Doch, es gibt (wenn auch wenige) Mädels, die dem Hobby was abgewinnen können.

"Schuhe und Handtaschen" war auch nicht so ganz ernst gemeint.... aber die allermeisten Frauen haben andere Hobbies - daher kommt wohl auch der "WAF"-Faktor.

Peter
Markus_Panik
Hat sich gelöscht
#2944 erstellt: 05. Mrz 2014, 23:40

8erberg (Beitrag #2943) schrieb:
Hallo,
...

Doch, es gibt (wenn auch wenige) Mädels, die dem Hobby was abgewinnen können.
...

Peter


Und dann kann sich ein Plattenspieler auch ganz objektiv lohnen...



Burkie
Inventar
#2945 erstellt: 05. Mrz 2014, 23:54
Haha...! Plattenspieler zum anbandeln... *lach*

Ich habe festgestellt, dass die meiste Musik, die ich mag und auf Tonträgern sammele, mittlerweile in guter Qualität auch auf CD erhältlich ist.
Gute Qualität meint, das Mastering oder Re-Mastering nicht zu sehr die Dynamik kaputt macht, und nicht von offensichtlich defekten Tonbändern überspielt wurde.*)
Berücksichtigt man dann noch die Abwesenheit von Vinyl typischen Störungen, so ist man mit der CD im allgemeinen besser bedient. Lässt sich auch einfacher auf den MP3-Player für Auto und unterwegs kopieren...
Einige Alben oder Singles/Maxi-Singles gibt es aber nur auf Vinyl, von daher lohnt es sich für gewisse Nischen-Musik, die ich auch mag und sammele, schon.

*) Eine unrühmliche Ausnahme ist die erste, un-remasterte CD-Version von Love over Gold von Dire Straits. Diese erste CD hat den bekannten Panning-Fehler/Kanalausfall im ersten Stück, Telegraph Road.
Erstaunlich, dass dieser Fehler, der sich dann auch in späteren LP-Reissues fortsetzte, nie der Qualitätskontrolle aufgefallen oder ausgebessert wurde. Es wäre so einfach gewesen. Ich habe diese CD damals auf Kassette überspielt und an der defekten Stelle einfach den Austeuerungsregler des defekten Kanals vorrübergehend lauter gezogen, sodass der Fehler gut repariert oder kaschiert war.

Grüsse *prost*


[Beitrag von Burkie am 06. Mrz 2014, 12:34 bearbeitet]
tomtiger
Administrator
#2946 erstellt: 06. Mrz 2014, 02:35
Hi,


Burkie (Beitrag #2945) schrieb:
Haha...! Plattenspieler zum anbandeln... *lach*


Schnucki, willst Du meine Plattensammlung sehen?


Und wenn sie trotzdem mitkommt:


8erberg (Beitrag #2940) schrieb:
der naheliegendste Grund wird vergessen: Frauen haben es nicht so mit dem Hobby, es interessiert sie (bis auf sehr wenige Ausnahmen) nicht die Bohne und von daher sagen sie was damit das Thema durch ist.




LG Tom
Burkie
Inventar
#2947 erstellt: 06. Mrz 2014, 02:51

tomtiger (Beitrag #2946) schrieb:
Hi,


Burkie (Beitrag #2945) schrieb:
Haha...! Plattenspieler zum anbandeln... *lach*


Schnucki, willst Du meine Plattensammlung sehen?

Nein...!
Schnucki, willst du meine Plattenspieler-Sammlung sehen?



Und wenn sie trotzdem mitkommt:


8erberg (Beitrag #2940) schrieb:
der naheliegendste Grund wird vergessen: Frauen haben es nicht so mit dem Hobby, es interessiert sie (bis auf sehr wenige Ausnahmen) nicht die Bohne und von daher sagen sie was damit das Thema durch ist.


Quatsch mit Sauce. Es ging darum:

nein, ich kenn eine junge taffe Dame von nicht mal Mitte 20, die alte Elektronik wieder flott macht und schon jede Menge "totgeglaubter" Schätzchen ein zweites Leben einhauchte.

Die ist sicher nicht abgeneigt, die Plattenspieler-Sammung sehen zu wollen...




LG Tom


Tja, so kann man sich Miss verstehen...

Grüsze
Markus_Panik
Hat sich gelöscht
#2948 erstellt: 06. Mrz 2014, 09:30
Man macht aber auch selten mal Erfahrungen mit technisch versierten Frauen.

Soundy73
Inventar
#2949 erstellt: 06. Mrz 2014, 14:41
Bezug #2926, zum eigentlichen Thema. Dort schrieb unser Schwergewicht:


...CD-Aufnahmen aus deren "Anfangszeit" (ja, auch steriler haben sie zuerst geklungen)...


Dazu habe ich die These aufgestellt, die gern diskutabel sein soll:
In der Anfangszeit der CD, war die Schallplatte, gefolgt von der Compact-Cassette (btw. warum haben wir uns eigntlich die "C"s aufzwingen lassen?), die verbreitetsten Formate. Bei geringen Auflagen auf CD, lohnte sich zum Teil kein zweites Mastering. Um die Schwächen der LP, infolge von Höhenverlusten durch Umfangsgeschwindigkeit etc.pp. auszugleichen, wurden vermutlich die Höhen etwas pegelstärker abgemischt. Das klang dann auf LP, auf CC gabs Dolby B , natürlich, frisch und flockig. Das gleiche Tonspektrum auf CD jedoch, war eindeutig höhenlastig - meine Erfahrung, die ich gern korrigieren liesse, wenn jemand es besser weiss

Zum Thema zurückgeschwenkt: Somit lohnen sich aus dieser Zeit,vor 1982 bis ~1985, Schallplatten + Plattenspieler (oder Remasterings!) objektiv.

Wie oben geschrieben, ich liesse mich von Insidern oder Wissenden aber auch korrigieren.

zu Markus P.:

Man macht aber auch selten mal Erfahrungen mit technisch versierten Frauen.

Damit bist Du aber in meiner Branche nicht mehr auf dem derzeitigen Kenntnisstand.
Proportional zu ihrem Auftreten auf technischem Sektor, erlebe ich nicht weniger Damen mit technischem Knoff-Hoff und Interesse, als bei den "Dreibeinern" (-wie dat Jaabiie sagen würde).
8erberg
Inventar
#2950 erstellt: 06. Mrz 2014, 15:30
Hallo,

das "Compact" war eindeutig von den Leuten der Philips’ Gloeilampenfabrieken.... (siehe auch DCC).

Mit der Höhenabmischung könnte bei Rock-/Popmusik passen, jedoch waren die Klassikaufnahmen auf CD bereits seit der Einführung "korrekt".

Die teilweise ADD überarbeiteten CDs von der Deutschen Grammophon zeigen das dort mit viel Aufwand gearbeitet wurde, so klingen Aufnahmen aus den 60er Jahren auf CD um Klassen besser, neben DGG ist mir dabei (welch Zufall) auch Philips positiv aufgefallen.

Und wen es interessiert: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13513843.html

Peter
Hörbert
Inventar
#2951 erstellt: 06. Mrz 2014, 16:39
Hallo!

@Soundy73


...wurden vermutlich die Höhen etwas pegelstärker abgemischt.....


Schlicht und ergreifend kannst du Schallplatten der -vor DMM-Zeit-mit der Lupe suchen die nennenswerte Höhenpegel oberhalb von ca, 12 KHz im ersten Drittel der Platte und ca. 10 im zweiten aufzuweisen haben im letzten dritten kannst du dich glücklich schätzen zwischen 8-7 KHz fündig zu werden.

Dementsprechend waren die Hörgewohnheiten ausgebildet. Nicht von ungefähr wurden den DMM-Schallplatten die gleichen Negativen Eigenschaften wie den CD´s angedichtet sie klängen "khart" und "kalt" hieß es in diversen Verlautbarungen.

Natürlich taten die Aufnahmetechniker der alten Generation das ihrige dazu da sie sich schwertaten von ihren liebgewordenen Gewohnheiten zu lassen aber das ist in der Regel nicht wirklich als Überzogen zu bezeichen. Da die klassische Musik von jeher anders als Pop-/Rockmusik und ein guter Teil des Jazz aufgenommen und abgemischt wurde ging die Umstellung hier sehr viel glatter über die Bühne. Selbst meine alten Klassik CD´s von 1983 sind ohne weiteres Anhörbare sorgfältig gemasterte Produkte ohne überzogenen Höhen, einige sind legendlich viel zu vorsichtig ausgesteuert und haben mehr Headroom als später üblich dafür einen etwas höheren Rausch.

Auch das Gros der Jazz-CD´s aus dieser Zeit die sich in meinem Besitz befinden zeigt keine überzogenen Höhen, nur einige wenige Scheiben sind hier deutlich mit etwas mehr "Pfeffer" als später üblich versehen.

MFG Günther
Pilotcutter
Administrator
#2952 erstellt: 06. Mrz 2014, 18:29

Hörbert (Beitrag #2951) schrieb:
die nennenswerte Höhenpegel oberhalb von ca, 12 KHz im ersten Drittel der Platte und ca. 10 im zweiten aufzuweisen haben im letzten dritten kannst du dich glücklich schätzen zwischen 8-7 KHz fündig zu werden.


Ist das das so? Siehe meine Frage drüben am Stammtisch mit einer herzlichen Einladung dorthin!

Gruß. Olaf


[Beitrag von Pilotcutter am 06. Mrz 2014, 18:31 bearbeitet]
Hörschnecke
Inventar
#2953 erstellt: 06. Mrz 2014, 19:45

Pilotcutter (Beitrag #2952) schrieb:

Hörbert (Beitrag #2951) schrieb:
die nennenswerte Höhenpegel oberhalb von ca, 12 KHz im ersten Drittel der Platte und ca. 10 im zweiten aufzuweisen haben im letzten dritten kannst du dich glücklich schätzen zwischen 8-7 KHz fündig zu werden.


Ist das das so?


Nein, das ist natürlich nicht so! Miß mal hochaufgelöst oder genauer gesagt mit einer Samplingrate von 48kHz bis 96kHz, was (D)ein Plattenspieler an den Verstärker ausliefert.

Ich hatte das vor längerer Zeit z.B. mal mit einer LP von Led Zeppelin in 96kHz demonstriert. Natürlich ist bei einer LP nicht oberhalb von 12 kHz Schluß - im Gegenteil, ein Plattenspieler produziert sogar viel höhere Frequenzanteile, als ein CD-Player:

Led-Zep-LP-Houses-of-the-Holy

Manche können nur Wunsch und Wirklichkeit nicht mehr trennen und verbreiten dann in schöner Regelmäßigkeit falsche Tatsachen.
tomtiger
Administrator
#2954 erstellt: 06. Mrz 2014, 19:59
Hi,


Hörschnecke (Beitrag #2953) schrieb:
im Gegenteil, ein Plattenspieler produziert sogar viel höhere Frequenzanteile, als ein CD-Player:


ja, Rauschen. Damit wurde die CD ja beworben, dass da nix mehr rauscht.

LG Tom
8erberg
Inventar
#2955 erstellt: 06. Mrz 2014, 20:10
Hallo

bevor ein Irrglaube aufkommt: die Höhen werden nach RIAA ja kräftig angehoben und bei der Wiedergabe gesenkt. Guggt Euch nochmal die Schnittkennlinie genau an.

http://elektroniktutor.de/analogverstaerker/av_pict/riaa_iec.gif

Und dann rechnet mal die Länge einer Amplitude bei 15 kHz bei einer Schallplatte kurz vor Schluss (100 mm) aus (ok, ich bin nicht so 0,012 mm)

Wer es nicht glaubt sollte mal mit einem Tontechniker sprechen, der für Schallplatten abgemischt hat (ja, hat mein Sch).wippschwager früher gemacht).

Man kann natürlich auch hingehen und so wie der Chef von Clearaudio argumentieren, dass die ganz hohen Frequenzen von den Hauthaaren wahrgenommen werden....

Peter
.JC.
Inventar
#2956 erstellt: 06. Mrz 2014, 20:53
Hi,

nehmen wir mal den Schnitt von 5 cm/s
sind dann bei 10 kHz die 50 mm / 10000 = 0,05 mm

erstaunlich, dass das überhaupt geht
tja, diese Mikrowelle hat es echt in sich
jogi59
Inventar
#2957 erstellt: 06. Mrz 2014, 22:08

Hörschnecke (Beitrag #2953) schrieb:
Natürlich ist bei einer LP nicht oberhalb von 12 kHz Schluß - im Gegenteil, ein Plattenspieler produziert sogar viel höhere Frequenzanteile, als ein CD-Player:

Led-Zep-LP-Houses-of-the-Holy

Das interessante an deiner Messung ist, daß weder die bei der Aufnahme benutzten Mikrofone noch die Bandmaschinen so hohe Töne aufnehmen können. Musik kann es deshalb nicht sein, was du gemessen hast.
Hörbert
Inventar
#2958 erstellt: 06. Mrz 2014, 22:20
Hallo!

Olaf war deine Beispielplatte ein DMM-Schnitt?

Für alle prä-DMM-Schnitte gilt das da:

http://www.hifimuseum.de/die-auflagekraft.html

Natürlich hat man Frequenzen oberhalb von 12 KHz in die Matrize geschnitten, aber frag doch einmal mit welchem Pegel?

Im überigen stand die obligatorische Warnung bei Testplatten gewisse Tracks der Platte möglichst wenig abzuspielen nicht umsonst drauf, dies Testscheiben waren im übrigen so gestaltetr daß sich diese Tracks möglichst weit aussen befanden. Hier gab es nennenswerte Pegel auch noch bis 17-18 KHz aber bei solchen Schnitten bestand immer die Gefahr das die Schneidköpfe ausbrannten deswegen beschränk sich das Vorhandensein auf relativ kurze Tracks.

Das es überhaupt möglich war später bei den DMM-Platten höhere Frequenzen und nennenswertem ohne größere Verzerrungsraten noch im Mittelfeld unterzubringen ist wirklich erstaunlich hat aber hingehauen.

Zu alledem kommt das Rosa Rauschen das sich aus dem Schleifeffekt der Nadel und der endlichenn Glätte des PVC´s ergibt hier solltest du einmal einen Entrauscher mit Fingerprint Option drübergehen lassen um zu sehen was eigentlich übrigbleibt. Hinterher kannst du beide Files (CD und Schallplatte im Normalisiertem Zustand) bei entsprechender Auflösung in einem guten Sound-Editor (z.B. Wavelab LE-7) einem direkten Vergleich unterziehen indem du sie einfach übereinanderlegst. Eventuell kannst du beide Files auch noch vorher mit einem steilflankigen Digitalen Hochpass bei 12 KHz schneiden.

MFG Günther
Hörschnecke
Inventar
#2959 erstellt: 06. Mrz 2014, 23:09
Ich werde mich jetzt natürlich nicht dafür rechtfertigen, daß ein Plattenspieler das macht, was er nunmal macht!
Was immer ihr in die Frequenzen oberhalb von 12 kHz "hineingeheimnissen" wollt - sie sind zunächst erstmal da. Das ist der Punkt. Und der faktisch erhöhten Bandbreite gegenüber einer CD ist es auch völlig egal, wer von euch sich was wünscht.

@ 8erberg:
Das Beispielbild zeigte selbstverständlich die RIAA entzerrten Spektrogramme (und nicht die vorher "kräftig angehobenen" Signale). Sonst wären sie ja nicht mit den Line-Signalen von CD-Playern vergleichbar gewesen (was vielleicht klarer aus dem Thread hervorging, aus dem das Bild stammte). Nur, falls Du jetzt bei irgendeinem diesen falschen Eindruck erweckt haben solltest..

Schon aus diesem Grund lohnt sich ein Plattenspieler objektiv: Man bekommt mehr Bandbreite fürs Geld!
Markus_Panik
Hat sich gelöscht
#2960 erstellt: 06. Mrz 2014, 23:56

Soundy73 (Beitrag #2949) schrieb:

zu Markus P.:

Man macht aber auch selten mal Erfahrungen mit technisch versierten Frauen.

Damit bist Du aber in meiner Branche nicht mehr auf dem derzeitigen Kenntnisstand.
Proportional zu ihrem Auftreten auf technischem Sektor, erlebe ich nicht weniger Damen mit technischem Knoff-Hoff und Interesse, als bei den "Dreibeinern" (-wie dat Jaabiie sagen würde).


Na, da bin ich aber mal froh, dass mir die Bemerkung nicht als Anzüglichkeit angekreidet wurde.

In meiner Branche gibt es zu wenig Frauen dass ich ein fundiertes Urteil abgeben könnte. Obwohl ich viel herum komme und im Schnitt jedes halbe Jahr einen neuen Einsatzort habe, hatte ich bisher in fast zwanzig Jahren genau zwei Kolleginnen. Privat kenne ich auch nur wenige Frauen mit einem technischen Verständnis. Aber das muss auch nicht repräsentativ sein. Dafür kenne ich einen haufen Pädagoginnen, Soziologinnen und jede Menge Heilberufe.

Eine hat allerdings einen Plattenspieler und kann sogar einen Tonabnehmer justieren.


Hörschnecke (Beitrag #2959) schrieb:
Schon aus diesem Grund lohnt sich ein Plattenspieler objektiv: Man bekommt mehr Bandbreite fürs Geld! :D


Na, das Rauschen kann man aber auch am DSP generieren und dem Signal beimischen. Dafüf hat man da aber mehr nutzbare Bandbreite.
Burkie
Inventar
#2961 erstellt: 07. Mrz 2014, 00:03
Nicht nur mehr Bandbreite, sondern auch noch mehr Auflösung...!
Weil das Signal ja analog aufgezeichnet wird, hat es theoretisch eine unendliche kontinuierliche Auflösung, wohingegen die CD alles in Stufen von 16Bit zerlegt, und somit von CD nur Klötzchen oder Treppenstufen mit nur 16 Dynamikabstufungen möglich sind...!

..da muss man mal drüber nach denken...

Ist die Wellenlänge der aufgezeichnenten Schwingnung ungefähr so groß wie die Nadel, oder gar kleine, kann die Welle nicht mher richtig abgetastet werden. Die Übertragungsfunktion der Nadel ist also auf Wellenlängen größer als Ihr Radius beschränkt.
Zum anderen können die Auslenkungen nicht größer werden als die Wellenlänge selber, sonst "macht die Rille zu", die Rillenbreite wird also schmaler. So dass die Nadel in der Rille keinen Platz mehr hat und nach oben aus der Rille ausweichen muss. Hohe Frequenzen können deshalb nur schlecht mit geringem Pegel abgetastet werden, wenn sie denn überhaupt aufgezeichnet wurden.

Für das System Schallplatte ist ncht die Bandbreite des Signals und aller vom Plattenspieler selbst erzeugten Störgeräusche interessant, sondern die Übertragungsbandbreite, die uns angibt, welche Signalbandbreite wir auf die Schallplatte aufzeichnen und zurück gewinnen können.
Verzerrungen und andere Artefakte können Anteile oberhalb der Übertragungsbandbreite aufweisen, sie sind aber keine Bestandteil der Musik.

Grüsse
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