Gehe zu Seite: |vorherige| Erste . 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 . Letzte |nächste|

Plattenspieler JVC QL-Y5F

+A -A
Autor
Beitrag
ParrotHH
Inventar
#451 erstellt: 23. Nov 2020, 12:35

T.N.T.´79 (Beitrag #443) schrieb:
Na, da hat sich die Nachtschicht ja gelohnt, wenn jetzt alles funzt

Ja, von mir auch ein "gut gemacht!"

Sehr schön gemacht Ulf. Ich persönlich finde deine Lösung mit der Fernbedienung auch praktischer als mit einer App.

Dazu folgende Anmerkungen:

Zum einen habe ich mein Smartphone praktisch immer bei mir, auch zu Hause. Auch ein Tablet, mit dem die App ebenso läuft, liegt immer bereit. Am Smartphone muss ich mich auch nicht groß "anmelden", sondern entsperre es mittels Fingersensor in dem Moment, in dem ich es in die Hand nehme. Widget der App liegt auf dem Desktop. Einmal gestartet bleibt die App aktiv, ich habe das also bewusst so eingestellt, dass das Smartphone nicht von alleine in den Schlafmodus fällt.

Smartphone oder Tablet habe ich ohnehin fast immer in der Hand, wenn ich Musik höre, weil ich ansonsten den Streaming-Client damit steuere.

Und dann der entscheidende Punkt: das alles ist ja vor allem keine festverdrahtete Lösung, sondern eine Plattform, die da im Plattenspieler verbaut ist. Der Mikrocontroller steuert die Schalter über Software, und damit habe ich völlig freie Hand, wann das durch was ausgelöst wird. Die App war erst mal die einfachste Variante, weil ich wissen wollte, ob es überhaupt funktioniert. An den Mikrocontroller kann man auch zusätzlich Funk- oder IR-Empfänger anschließen, die dann ebenso zur Steuerung verwendet werden können. Dazu muss ich an der Hardware überhaupt nichts ändern, sondern nur einen Platz für das Modul finden, und die Software ergänzen. Vielleicht mache ich das noch irgendwann.

Parrot
ParrotHH
Inventar
#452 erstellt: 23. Nov 2020, 12:40

Gurkenhals (Beitrag #448) schrieb:
Den Schaltplan habe ich grad mal diesbezüglich etwas unter die Lupe genommen und sehe den IC802 (Operationsverstärker), welcher da wohl die tragende Rolle spielt. Zwischen Pin 1 und 5 hängt ein Trimmer (VR804, 10KOhm, Keramik), mit welchem der Offset eingestellt wird.
Lt. Datenblatt und auch im Schaltplan vermerkt, muß an beiden Pins die gleiche Spannung eingestellt sein, hier -5Volt gegen Null gemessen. Sollte dies nicht der Fall sein, wird der OpAmp nicht korrekt arbeiten.

An Meßpunkt TP-7 sollten +0,3 Volt gegen Null gemessen, anliegen. TP-7 ist der Ausgang dieses OpAmps, welcher wiederrum einen folgenden Multiplexer (IC803, Pin 3) sowie einen OpAmp (IC804, Pin 2) mit den daran angeschlossenen Treibertransistoren (für die vertikale Bewegung des Tonarms) ansteuert.

E-Plan_jvc_ql-y5f_Ausschnitt_5.pdf

E-Plan_jvc_ql-y5f_Ausschnitt_6.pdf

Ich halte es durchaus für möglich, daß IC802 der Verursacher deines Problemes ist.

Vllt. ist auch nur die Schleiferbahn des Trimmers VR804 leicht oxidiert, so daß ein falscher Wert ausgegeben wird.
Dazu reicht eine "Behandlung" des Trimmers mit Oszillin meist aus: Leicht besprühen, mehrere Male den Trimmer von Anschlag zu Anschlag drehen und dann den Offset - wie oben beschrieben - wieder korrekt justieren.

Dazu noch:

Für den QL-Y5F von RO55 kann ich das prinzipbedingt natürlich nicht ausschließen, da ich die Kiste nicht bei mir habe. Allerdings bin ich genau diesen ganzen Kram für das Gerät von #linn-fan# durchgegangen, das ja auch dieses Problem aufwies. Potis gespült, alles neu justiert, Opamps getauscht, usw. usw.

Bei #linn-fan# war es schlicht das beschriebene Spiel im Tonarmlager.

Parrot
RO55
Stammgast
#453 erstellt: 23. Nov 2020, 22:41
Meine maßgefertigte Acrylglashaube ist heute angekommen. Da es meine erste Haube dieser Art ist, habe ich keinen Vergleich, bin aber vom Ergebnis mehr als überzeugt! Sauber verarbeitet, perfekte Maße und das für nur 60,- plus Versand. Und einen 4mm Acrylglas-Bohrer hat er mir auch noch beigelegt, damit ich die Löcher für die Scharniere bohren konnte!

Die Haube wiegt jetzt ca. 100g mehr als das Original, die Scharniere haben damit aber kein Problem. Für mich alles perfekt!

Hier ein paar Bilder:

Haube 2

Haube 3

Haube 4

Haube 5a

Haube 1

Die vorderen Dämpfer sind aktuell erstmal aus Filzgleitern improvisiert, da muss ich mir noch was überlegen. Der Versuch, mit einer Lochstanze für Ledergürtel aus einem Filzgleiter einen kleinen runden Dämpfer auszustanzen, ist leider gescheitert. Falls jemand einen Tipp hat, was ich da am besten nehmen kann, dann immer her damit. Gibt es so kleine Gummifüße in 2x2mm oder sowas?

Falls jemand ebenfalls zuschlagen möchte, hier der Link: https://www.ebay-kle...html?userId=31757890

Gerne mache ich noch weitere Fotos, falls jemand mehr Details sehen möchte.

Für mich die besten 60,- der letzen Monate!

Gruß
André
Gurkenhals
Inventar
#454 erstellt: 23. Nov 2020, 23:32
Tach Parrot,


ParrotHH (Beitrag #451) schrieb:

Ja, von mir auch ein "gut gemacht!"


Dankschee!


ParrotHH (Beitrag #451) schrieb:
Dazu folgende Anmerkungen:

Zum einen habe ich mein Smartphone praktisch immer bei mir, auch zu Hause. Auch ein Tablet, mit dem die App ebenso läuft, liegt immer bereit. Am Smartphone muss ich mich auch nicht groß "anmelden", sondern entsperre es mittels Fingersensor in dem Moment, in dem ich es in die Hand nehme. Widget der App liegt auf dem Desktop. Einmal gestartet bleibt die App aktiv, ich habe das also bewusst so eingestellt, dass das Smartphone nicht von alleine in den Schlafmodus fällt.

Smartphone oder Tablet habe ich ohnehin fast immer in der Hand, wenn ich Musik höre, weil ich ansonsten den Streaming-Client damit steuere.


Diese Affinität zum Phone (Tablet nenne ich nicht mein eigen) habe ich nicht, bin froh, wenns auf der Seite liegt und nicht nervt.
Aber wie ich schon sagte, eine feine Lösung, keine Frage. Und Programme schreiben resp. Microcontroller programmieren ist nicht mein Ding, aus dem Alter bin ich raus, mir derartiges noch aneignen zu wollen.

Streaming... wat is dat? Ich höre direkt vom Rechner, wenn nicht gerade vom Dreher, so richtig mit Soundkarte in Stereo und Kabel und allem drum und dran... Nennt man das auch streamen?
Für ein NAS sehe ich keine Notwendigkeit.

Fernbedienungen habe ich jetzt mit der Funke des JVC nun schon 3 - in Worten drei - (!) Stück: Eine für Lautstärke und Kanalwahl (separates Steuergerät) für die Amps , eine für die Funksteckdosen und nun die eben für den JVC, alles in allem also sehr übersichtlich.
Insgesamt muß ich lediglich 16 Tasten bedienen können. Auch eine feine Sache.

Meinem CD-Player - ein Onkyo Integra DX6550, welcher schon seit langem mit einem Optikleiden brachliegt - muß ich auch noch 'ne neue Lasereinheit verpassen, dann habe ich wieder eine FB mehr....


ParrotHH (Beitrag #451) schrieb:
Und dann der entscheidende Punkt: das alles ist ja vor allem keine festverdrahtete Lösung, sondern eine Plattform, die da im Plattenspieler verbaut ist. Der Mikrocontroller steuert die Schalter über Software, und damit habe ich völlig freie Hand, wann das durch was ausgelöst wird. Die App war erst mal die einfachste Variante, weil ich wissen wollte, ob es überhaupt funktioniert. An den Mikrocontroller kann man auch zusätzlich Funk- oder IR-Empfänger anschließen, die dann ebenso zur Steuerung verwendet werden können. Dazu muss ich an der Hardware überhaupt nichts ändern, sondern nur einen Platz für das Modul finden, und die Software ergänzen. Vielleicht mache ich das noch irgendwann.


Natürlich ist die Flexibiltät ein Vorteil, der nicht von der Hand zu weisen ist, aber ich für meinen Teil brauche es einfach nicht. Mir tut's das so in seiner Simplizität.


ParrotHH (Beitrag #452) schrieb:
Für den QL-Y5F von RO55 kann ich das prinzipbedingt natürlich nicht ausschließen, da ich die Kiste nicht bei mir habe. Allerdings bin ich genau diesen ganzen Kram für das Gerät von #linn-fan# durchgegangen, das ja auch dieses Problem aufwies. Potis gespült, alles neu justiert, Opamps getauscht, usw. usw.

Bei #linn-fan# war es schlicht das beschriebene Spiel im Tonarmlager.


Ja, stimmt, hattest du ja schon früher mal erwähnt. Ist natürlich auch möglich. Allerdings habe ich noch nie an einem Tonarmlager herumgeschraubt, vllt. sollte ich dies mal zu meiner Weiterbildung tun.




Gruß,

Ulf
Gurkenhals
Inventar
#455 erstellt: 24. Nov 2020, 00:00
Tach André,


RO55 (Beitrag #453) schrieb:
Meine maßgefertigte Acrylglashaube ist heute angekommen. Da es meine erste Haube dieser Art ist, habe ich keinen Vergleich, bin aber vom Ergebnis mehr als überzeugt! Sauber verarbeitet, perfekte Maße und das für nur 60,- plus Versand. Und einen 4mm Acrylglas-Bohrer hat er mir auch noch beigelegt, damit ich die Löcher für die Scharniere bohren konnte!

Die Haube wiegt jetzt ca. 100g mehr als das Original, die Scharniere haben damit aber kein Problem. Für mich alles perfekt!


Schaut ja richtig gut aus und für diesen Preis kann man absolut nicht meckern.

Allerdings ist das Angebot über Nacht schon um 10 Öcken gestiegen:

2020-11-23 21_37_44-Plattenspieler Haube nach Maß in Nürnberg - Südoststadt _ Ersatz- & Reparaturtei

Aber immer noch günstig.

Vllt. könntest du auch gleich mal die Maße der Haube einstellen, dann muß nicht jeder einzelne den Meterstab in die Hand nehmen...?


RO55 (Beitrag #453) schrieb:
Die vorderen Dämpfer sind aktuell erstmal aus Filzgleitern improvisiert, da muss ich mir noch was überlegen. Der Versuch, mit einer Lochstanze für Ledergürtel aus einem Filzgleiter einen kleinen runden Dämpfer auszustanzen, ist leider gescheitert. Falls jemand einen Tipp hat, was ich da am besten nehmen kann, dann immer her damit. Gibt es so kleine Gummifüße in 2x2mm oder sowas?


Ein etwas härterer (selbstklebender) Moosgummi vom Baumarkt vllt.? Ansonsten gibts auch sehr kleine selbstklebende Gerätefüße zu kaufen, ob Baumarkt oder Internet, irgendwo findet sich sicherlich was....




Gruß,

Ulf
RO55
Stammgast
#456 erstellt: 24. Nov 2020, 00:16

Gurkenhals (Beitrag #455) schrieb:

Vllt. könntest du auch gleich mal die Maße der Haube einstellen, dann muß nicht jeder einzelne den Meterstab in die Hand nehmen...?


Aber selbstverständlich doch: Innenmaße 46,5 cm x 37,0 cm x 7,5 cm

Gruß
André
-hj-
Ist häufiger hier
#457 erstellt: 25. Nov 2020, 01:28
ˋnabend zusammen,

an dieser Stelle vielleicht zuerst eine kurze Vorstellung:

Mit meinem QLY5F, schwarz, habe ich vor kurzem seinen 38. Geburts-, d.h. Erwerbstag feiern können: Das war am 2. November.

Bis auf einige TA-Wechsel, recht frühzeitiges „Aufrüsten“ um einen Lencoclean, der heute, d.h. nachdem ich meine Platten (endlich und zT mehrfach) gewaschen habe, allerdings nicht mehr im Einsatz ist, sowie um einen Trockenbesen AudioTechnica AT6002 immer noch im Originalzustand.

Wie ein VW Käfer: Er läuft und läuft und läuft. Platten gehört mit diesem Dreher habe ich in den Jahren immer. Mal intensiver, mal eher sporadisch. Aber immer mit Begeisterung.

Reparaturen o.ä. waren nie erforderlich.

Mit Ausnahme der Staubschutzhaube

Die habe ich vor etwa 6 Jahren leider „amputieren“ müssen. Wobei das Desaster ganz klar vom „Herrchen“ selbst zu verantworten war: Von Anfang an hatte ich das getönte Acryl unwissend leider (völlig) falsch gepflegt. Deshalb war die Haube zwar kratzerlos geblieben, aber total milchig. Fast undurchsichtig. Weil da wirklich „nix mehr zu machen“ war, hatte ich den auch von jenschel in #40 zitierten „Prothesen-“Hersteller sudu eingeschaltet. Mit der Qualität der gelieferten Haube bin ich nach wie vor völlig zufrieden. Auch wenn sie (weil etwas schwerer als die Original-Haube) nur in völlig geöffnetem Zustand tatsächlich auch offen bleibt. Sie ist nur minimal größer als die von Andre genannte (Innenmaße 46,5 x 35,3 x 7,6) und war mit 75,- auch rückblickend mE recht preiswert - allerdings ohne Bohrer

Für die Anschlagdämpfer der Haube habe ich statt der Filzgleiter transparente selbstklebende Möbelpuffer (8mm) vom örtlichen Baumarkt genommen - Ulf: - jeweils eine winzige Ecke mit dem Teppichmesser herausgeschnitten und dann passgenau unter die Haubenecken geklebt: So verschwinden die Dinger optisch völlig. Selbst wenn man mit der Nase ganz dran sein sollte. Sogar für’n Foto wird‘s schwierig ;o) Und bis jetzt hat’s gehalten....
QLY5F Anschlagdämpfer Haube Möbelpuffer

Und ja – Renovierungsbedarf bei meinem QLY5F besteht wohl beim „Schuhwerk“, obwohl die hart und spröde gewordenen Zwischensohlen sich wegen Wandbefestigung der Anlage im normalen Betrieb nicht wirklich nachteilig bemerkbar zu machen scheinen. Was mehr drängen dürfte, ist wohl der Austausch gewisser Innereien, insbesondere der 4 in diesem Faden ausführlich besprochenen Elkos. Allein: Das würde Löten erfordern und leider hab‘ ich das nie wirklich (und vor allen Dingen: nie richtig) gelernt… Mal schauen, ob sich irgendwo im näheren Umkreis (Ruhrgebiet) jemand findet, der mir da fachkompetent unter die Arme greifen kann....

Viel Gruß -hj-
RO55
Stammgast
#458 erstellt: 26. Nov 2020, 21:39
Hallo -hj-!



Für die Anschlagdämpfer der Haube habe ich statt der Filzgleiter transparente selbstklebende Möbelpuffer (8mm) vom örtlichen Baumarkt genommen - Ulf: - jeweils eine winzige Ecke mit dem Teppichmesser herausgeschnitten und dann passgenau unter die Haubenecken geklebt: So verschwinden die Dinger optisch völlig. Selbst wenn man mit der Nase ganz dran sein sollte. Sogar für’n Foto wird‘s schwierig ;o) Und bis jetzt hat’s gehalten....


Ich habe inzwischen auch eine Lösung gefunden, mit der ich erstmal zufrieden bin. Habe einfach mit einer Lochzange für Ledergürtel aus zwei transparenten Gummifüßen kleine runde Dämpfer ausgestanzt und unter die Ecken geklebt:

Dämpfer 1 Dämpfer 2

Sieht auf den Fotos schlechter aus, als es tatsächlich ist. Fällt überhaupt nicht auf und sieht aus, als müsse das so...

Dabei bliebt es erstmal. Optisch ist die Kiste jetzt perfek - hätte gar nicht gedacht, dass eine neue Haube mir so viel Freude bereitet. Aber das Auge hört halt auch mit!

Schönen Abend,
André
-hj-
Ist häufiger hier
#459 erstellt: 27. Nov 2020, 01:38
ˋnabend André,
fein. Passt
Für die Reparatur der dynamischen Tonarm-Dämpfung drücke ich dir alle Daumen.
Viel Gruß -hj-
Gurkenhals
Inventar
#460 erstellt: 27. Nov 2020, 23:44
Tach,

heute habe ich mir die Zeit genommen, die Spannungsversorgung halbleitertechnisch auf Vordermann zu bringen.
Nicht, weil es unbedingt nötig wäre (oder vllt. doch, aber nur bedingt...? ), nö, u.a. des guten Gefühles wegen, zu wissen, daß mich der Dreher so mit Sicherheit überleben wird.

Da die Leistungstransistoren ja doch regelmäßig, bei mir zumindest bis zu gemessenen 63°C "heiß" werden, denke ich, daß irgendwann auch mal deren Lebenszeit abgelaufen ist. Deswegen hatte ich ursprünglich auch vor, einen Lüfter zu verbauen.
Diesen Gedanken habe ich aber mittlerweile ad acta gelegt. Mir schweben mittlerweile bessere Möglichkeiten vor, die Kühlung der Transistoren zu optimieren.

Erstens: leistungsstärkere Typen einzusetzen, die statt 3A Dauerstrom (Originaltransistoren ) 10A verarbeiten können.
Zweitens: Da ich nun die fette Alubodenplatte drunter habe, könnte diese doch auch direkt die Kühlung übernehmen, so mein Gedankengang. Wie?
Ganz einfach, den Kühlkörper der Transistoren soweit "anheben", daß er fast die Bodenplatte berührt, dann ein 0,5mm Thermalpad an die Stelle der Bodenplatte pappen, wo der Kühlkörper sitzt und fertig ist die Laube... Original beträgt der Abstand zum Boden ca.3mm.

Was mir allerdings von Anfang an ein Dorn im Auge war, ist dieser äußerst seltsame Brückengleichrichter; dem traute und traue ich keinen Meter weit. Diesen habe ich mit einem überdimensionierten Gleichrichter ersetzt, vor allem auch wegen des genauso äußerst seltsam anmutenden Lochbildes, welches ja irgendwie auch genutzt werden muß. Das ist mir gelungen.

Bilder? Hier:

IMG_5202 IMG_5203

Die Transistoren, welche zum Einsatz kommen, sind die allseits wohlbekannten MJE2955/3055. Diese habe ich, so gut es ging "gematcht,d.h., deren Stromverstärkungsdifferenz beträgt weniger als 20. Die Ersatztypen bewegen sich übrigens - gerade was die Stromverstärkung anbetrifft - auf dem gleichen Niveau, wie die originalen. Dies konnte ich schon anhand der Datenblätter feststellen.

Interessant ist, daß die Stromverstärkungsdifferenz der Originaltransistoren um den Faktor >40 (!) auseinanderklafft. Da hatte ich besseres erwartet...

IMG_5206 IMG_5207 IMG_5208

Für den Gleichrichter mußte ich neue Löcher (1,3mm) in die Platine bohren, für plus und minus konnte ich jedoch die orignalen verwenden, so war es von mir auch angedacht. Bißchen tricky die Angelegenheit, hat aber wunderbar funktionert.

IMG_5212 IMG_5214

Dann den ganzen alten Schmodder vom Kühlkörper entfernt, den Transistoren neue Schmiere (Wärmeleitpaste) spendiert und gleichzeitig längere Schrauben inkl. passenden U-Scheiben wegen des "Höhersetzens" herausgesucht. Und ja, an Montagematerial mangelt es mir nicht.

Cooling_new_3 IMG_5216 IMG_5220 IMG_5221

Das Ergebnis:

Cooling_new_4

Und der Abstand zur Bodenplatte beträgt jetzt max. 0,5mm - paßt! Nun noch ein passendes Thermalpad (spezielles Kühlpad) kaufen und gut is'.

IMG_5227

Zum Schluß noch einen Temp.-strip (beginnt bei 40°C, geht bis 71°C) auf den Kühlkörper rangepappt zur Nachkontrolle.

IMG_5228

Die Spannungen habe ich selbstverfreilich kontrolliert, allet im grünen Bereich. Nun läuft er schon wieder anderthalb Stunden ohne irgendwelche Probleme.
Fast möchte ich meinen, daß der Dreher hörtechnisch gesehen Mukkis bekommen hat....ist nur so'n Gefühl.

Euch noch 'nen schönen Abend.




Gruß´,

Ulf
Gurkenhals
Inventar
#461 erstellt: 28. Nov 2020, 07:04
Tach,

im Übrigen; wem von euch Nutzern des Drehers ist schon negativ aufgefallen, daß, wenn die Wiederholungstaste betätgt ist, DU keine Möglichkeit hast, den Dreher komplett zu stoppen, OHNE vorher diese Taste wiederbetätigt zu haben ( fängt immer wieder von vorne an....)?

Quasi, die Repeat-Taste genießt gegenüber der Start/Stop-Taste eine Priorität, die ihr nicht zusteht!

Das ist m.E,. lästig, aber wohl ein Programmierfehler. Daß ich jedesmal, ob am Dreher oder an der Fernbedienung vorher die Wiederholungstaste deaktivieren muß, ist ein "NoGo"...

Was sagt unser Parrot zu diesem Fauxpas? Würde mich interessieren. Hast du vllt. eine Idee?

Muß ich damit leben? Oder gibt es eine Möglichkeit, diesen Fauxpas geradezubiegen?



Gruß.

Ulf
Gomphus_sp.
Inventar
#462 erstellt: 28. Nov 2020, 10:23
Guten Morgen Ulf

Habe ich eben auch ausprobiert. Stimmt genau. Und wenn man Start/Stopp betätigt, geht der Tonarm hoch, um dann mit der Platte wieder von vorne zu beginnen. Man muss die Repeat Funktion ausstellen. Aber was ist, wenn der Repeat An/Aus Knopf gerade in diesem Moment seinen Dienst versagt, weil er plötzlich kaputt ist? Ist in diesem Fall ein Reset möglich, in dem man das ganze Gerät ausstellt. Die Repeat Funktion benutze ich so gut wie gar nicht.

Gruß Heiko


[Beitrag von Gomphus_sp. am 28. Nov 2020, 10:28 bearbeitet]
-hj-
Ist häufiger hier
#463 erstellt: 28. Nov 2020, 10:24
Moin Ulf,

Gurkenhals (Beitrag #461) schrieb:
...wem von euch Nutzern des Drehers ist schon negativ aufgefallen, daß, wenn die Wiederholungstaste betätgt ist, DU keine Möglichkeit hast, den Dreher komplett zu stoppen, OHNE vorher diese Taste wiederbetätigt zu haben...

... hab‘ ja keine FB
Tatsächlich nutze ich die Wiederholungstaste am Dreher selten und ausschließlich zusammen mit der Starttaste, dh (a) iAR unter Einsatz beider Hände und (b) meist auch noch in Kombination mit den Positionierungstasten, um die Stelle anzusteuern, die ich erneut hören möchte.
Dass das alles andere als bequem ist, habe ich stets in Kauf genommen und mich dafür daran gefreut, wie exakt das immer funktioniert.
Viel Gruß -hj-
urmi
Ist häufiger hier
#464 erstellt: 28. Nov 2020, 13:08
@Gurkenhals

"JVC QL-Y5F ULF Signature"



Das ist ja kein normaler JVC Plattenspieler mehr.
Eher ähnlich wie bei Marantz.
Du bist der Ken Ishiwata von JVC

.........und das Beste ist die geile Fernbedienung

Gruß Markus
Gurkenhals
Inventar
#465 erstellt: 28. Nov 2020, 13:41
Moin Folks,


Gomphus_sp. (Beitrag #462) schrieb:
Aber was ist, wenn der Repeat An/Aus Knopf gerade in diesem Moment seinen Dienst versagt, weil er plötzlich kaputt ist? Ist in diesem Fall ein Reset möglich, in dem man das ganze Gerät ausstellt. Die Repeat Funktion benutze ich so gut wie gar nicht.


Das die Taste REPEAT kaputt geht, halte ich für unwahrscheinlich. Einen RESET in dem Sinne wie heutzutage an Rechnern oder ähnlichem Gedöns gab es damals nicht. Alles sehr einfache Technik weswegen auch ich in der Lage war, eine relativ schnöde - aber gut funktionierende - Fernbedienung zu implementieren.
Das einzige Problem auch für meine FB war, daß die REPEAT-Taste rastend ausgeführt ist, im Gegensatz zu den anderen für eine FB geeigneten Funktionen. Und ja, ich höre gern wiederholt die eine oder andere Plattenseite oder Musikstück. Geht fast noch schneller als mit einer CD.

Die Funktion REPEAT von START/STOP abhängig zu machen, erfordert m.E. einen hardwaretechnischen Eingriff. Bisher habe ich mit meinen fernbedienbaren Funktionen nur "angedockt", im Sinne von, den Dreher weitestgehend technisch zu belassen. Aber ma guggn, vllt. find ich eine Lösung.
In diesem mittlerweile doch recht vorangeschrittenen (modernisierten...? ) Zustand des JVC kann ich mir vorstellen, dann auch eine solche Änderung vorzunehmen.
Ich bin von diesem Dreher so angetan, daß er mich nicht verlassen wird, sondern vorher ICH ihn....

Vllt lege ich mir noch einen DP-47F zu, nur zum Vergleich...oder einen entsprechenden Sony, mal schau'n, was mir grad' querkommt.


-hj- (Beitrag #463) schrieb:
...hab' ja keine FB




Andere können richtig geile Zargen (mwrichter, scaladesign) bauen, ich hab's eher mit der Elektrik / Elektronik....deswegen sind mir auch die elektronisch gesteuerten Vollautomaten lieber. Sie arbeiten geräuschlos - im Gegensatz zu meinem SL1310.


-hj- (Beitrag #463) schrieb:
Tatsächlich nutze ich die Wiederholungstaste am Dreher selten und ausschließlich zusammen mit der Starttaste, dh (a) iAR unter Einsatz beider Hände und (b) meist auch noch in Kombination mit den Positionierungstasten, um die Stelle anzusteuern, die ich erneut hören möchte.


Zwei Hände UND aufstehen, DAS ist Vergangenheit.... .....ähm, dies gilt freilich nur für eine Plattenseite.


-hj- (Beitrag #463) schrieb:
Dass das alles andere als bequem ist, habe ich stets in Kauf genommen und mich dafür daran gefreut, wie exakt das immer funktioniert.


Dies funktioniert, wenn man um die ungefähre Länge eines Musikstückes weiß, auch wunderbar vom (mittlerweile!) Sofa aus.




Gruß,

Ulf
Gurkenhals
Inventar
#466 erstellt: 28. Nov 2020, 15:44
Tach,


urmi (Beitrag #464) schrieb:
..."JVC QL-Y5F ULF Signature"




Jupp, Platz wäre frontseitig an der Alu-Bodenplatte durchaus da was reinfräsen zu lassen...aber neeeneee...dies würde diesem feinen Dreher nicht gerecht werden.


urmi (Beitrag #464) schrieb:
...Das ist ja kein normaler JVC Plattenspieler mehr.


Korrekt. Is' ja auch meiner.....
Meines Erachtens gibt's nichts zu kaufen, was perfekt ist. An allem ist etwas verbesserungswürdig....



urmi (Beitrag #464) schrieb:
Eher ähnlich wie bei Marantz.
Du bist der Ken Ishiwata von JVC

.........und das Beste ist die geile Fernbedienung


Is dat auch ein Taiwanese (viele von denen tragen englische Vornamen, warum auch immer... ) oder ein japanisierter Amerikaner oder ein amerikanischer Japaner...?

Ja, ich weiß, der Gockel beantwortet mir die meisten Fragen, aber ich bin grad' zu faul.

In Sachen FB siehe obendrüber...





Gruß,

Ulf
-hj-
Ist häufiger hier
#467 erstellt: 28. Nov 2020, 18:50
Hmm .... wenn ich nicht bereits einen hätte, würde ich glatt überlegen, mir einen QLY5F anzuschaffen - allein schon wegen der Atmosphäre hier...
Viel Gruß -hj-
urmi
Ist häufiger hier
#468 erstellt: 29. Nov 2020, 10:06

Gurkenhals (Beitrag #466) schrieb:
Tach,

Is dat auch ein Taiwanese (viele von denen tragen englische Vornamen, warum auch immer... ) oder ein japanisierter Amerikaner oder ein amerikanischer Japaner...?

Ja, ich weiß, der Gockel beantwortet mir die meisten Fragen, aber ich bin grad' zu faul.


Quelle:Wikipedia

"1979 stellte Marantz die hochwertige Esotec-Serie vor.[11] Im gleichen Jahr kam der japanische Ingenieur Ken Ishiwata zu Marantz.[2][12] Ishiwata wurde bekannt, als er Seriengeräte verbesserte, oft indem er klangrelevante Baugruppen mit höherwertigen Teilen bestückte.[13] Diese Geräte wurden später unter der Bezeichnung KI Signature vermarktet."

Gruß Markus
Gurkenhals
Inventar
#469 erstellt: 02. Dez 2020, 02:37
Tach,

und Danke Markus für die Info. Interessanter Typ.
Aber mit solchen Größen kann man mich wohl eher schlecht vergleichen, denke ich......

So, zurück zum Dreher. Es gibt wieder Neuigkeiten.

Heute habe ich meine Fernbedienung in ein neues Gewand gepackt, wie schon angekündigt.

War zwar ein mächtiger Aufwand aber er hat sich gelohnt.

Ein Kollege hat es tatsächlich geschafft, mir Alu-Knöpfchen nach meinen Vorgaben im Zehntelmillimeterbereich zu fertigen. Sowat gibbet ja nicht zu kaufen, also wieder selber machen.

Maßvorgaben waren: Höhe 7,3mm, Durchmesser 8,9mm und 'ne Hutschnur von 2mm Höhe aus 12mm Alu-Rohmaterial.

Hat er einwandfrei hinbekommen :

IMG_5250 IMG_5253

Falls jemand nachbauen will (Baupläne und Maße vorhanden), ich hätt' ein paar feine Knöpfchen über, alles Einzelstücke mit absolut gleichen Maßen...

Die näheren Einzelheiten erspare ich euch heute, ist ein Kapitel für sich und die Fertigstellung hat heute auch bis 22.30 Uhr gedauert.
Vllt. ein andermal.

Et voila, hier das Ergebnis:

IMG_5326 IMG_5324

IMG_5331 IMG_5330

Wichtig war mir vor allem: keine wackligen, klapprigen Knöpfe, deswegen mußte auch im Zehntelmillimeterbereich gearbeitet werden, da der Druckpunkt der eingesetzten Miniaturtaster lediglich um 0,3mm nachgibt. Das mußte genau passen und tut es auch.

Handlich ist sie auch, wie vorgesehen und auch dem Anfang der 80er Jahre Design der ersten Fernbedienungen nahekommend: eckig und kantig.

Über eine Beschriftung denke ich noch nach, wobei m.E. nicht unbedingt notwendig. Ich weiß, welcher Knopf von den fünfen welche Funktion bedient.





Gruß,

Ulf
-hj-
Ist häufiger hier
#470 erstellt: 02. Dez 2020, 14:04
Edel, edel
Die weiter oben bereits erwähnten kleinen transparenten Möbelpuffer (8 mm) eignen sich übrigens auch für die Unterseite einer solchen Alu-FB.
So bleibt (a) die FB an der Unterseite (garantiert) kratzfrei. Und (b) auch das Mobiliar, auf dem die FB abgelegt wird....
Viel Gruß -hj-


[Beitrag von -hj- am 02. Dez 2020, 14:09 bearbeitet]
Gurkenhals
Inventar
#471 erstellt: 02. Dez 2020, 21:54
Tach,


-hj- (Beitrag #470) schrieb:
Edel, edel


Tänk u, tänk u!

Ja, ist mir gelungen. Und wie schon erwähnt, war es mir wichtig, daß nix klappert. Da kannse schütteln und stoßen, da hörste nüx! Goil!


-hj- (Beitrag #470) schrieb:
Die weiter oben bereits erwähnten kleinen transparenten Möbelpuffer (8 mm) eignen sich übrigens auch für die Unterseite einer solchen Alu-FB.
So bleibt (a) die FB an der Unterseite (garantiert) kratzfrei. Und (b) auch das Mobiliar, auf dem die FB abgelegt wird.... ;)


Danke für den Tipp, allerdings setze auch ich schon seit längerem derartige Gerätefüßchen ein. Die sind vor allem unter den Kleingeräten wie PhonoPres u.a. sehr praktisch, da sie dann alle das gleiche Niveau zum Boden haben. Sieht einfach ebenmäßiger aus.
Außerdem haben sie ja durchaus noch weitere Vorteile: sie dämpfen hervorragend und haben einen Supergrip, da verrutscht fast nix mehr.


Aber jeder Hersteller nutzt ja irgendwie seine oder eben andere, verschiedene Füßchen... Is'n bissel lästig.

Hier noch mal kurz ein paar Bilder von meiner neuesten Errungenschaft:

IMG_5338 IMG_5347

Wie man sehen kann, gestaltet sich auch der Batteriewechsel sehr einfach. Ist in 2 Minuten erledigt.


Und hier noch eines im Ensemble mit dem Dreher:

IMG_5346

Da wird wohl kaum jemand behaupten wollen, daß das nicht zueinander paßt... Ich komme kaum umhin, eine gewisse Harmonie feststellen zu dürfen.

Allerdings betrug auch die Arbeitszeit allein für dieses Fernbedienungsteil inkl. der verworfenen Ideen resp. der angewandten Sorgfalt gut über 12 Stunden... , ist quasi unbezahlbar.

Aber macht ja auch Spaß, mal was ganz anderes aus dem Boden zu stampfen.



Gruß,

Ulf
WBC
Gesperrt
#472 erstellt: 07. Dez 2020, 15:33
Moin auch,
bin ja mal gespannt wie'n Flitzebogen, was der Ulf da so aus dem Vollen hingezaubert hat.
Übermorgen fliegt er hier bei mir ein - im Gepäck seinen "Heavyweight-Y5F" incl. FB...

Dann werden wir mal vergleichen...ob sich klanglich bei ihm was getan hat...
Gurkenhals
Inventar
#473 erstellt: 07. Dez 2020, 21:55
Tach,

jo, ma guggn, bin auch gespannt.....

Nur die Verpackung ist alles andere als einfach, muß schließlich die Bodenplatte separieren und auch kantenschutztechnisch speziell verpacken, weil sonst im Falle eines (Un-) Falles - wovon wir mal nicht ausgehen - sonst nur noch ein paar Brösel Preßspan im Originalkarton (!) aufzufinden wären...

Drangeschraubt ist die in 5 Minuten, sind ja, wie schon erwähnt lediglich 4 M6er Schrauben.

Aber wird schon werden...




Gruß,

Ulf
-hj-
Ist häufiger hier
#474 erstellt: 07. Dez 2020, 22:58
Viel Spaß, ihr beiden! -hj-
Hmm - komme irgendwie mit dem like-Icon nicht zurecht...eigentlich wollte ich nur das QLY5F-Treffen liken...


[Beitrag von -hj- am 07. Dez 2020, 23:08 bearbeitet]
WBC
Gesperrt
#475 erstellt: 07. Dez 2020, 23:05
Thx...werden wir haben, denke ich...

WBC
Gesperrt
#476 erstellt: 08. Dez 2020, 23:45
PS: mach Dir nix draus - ich komme hier mit garnix zurecht...
-hj-
Ist häufiger hier
#477 erstellt: 09. Dez 2020, 00:07
Passt scho‘
#linn-fan#
Inventar
#478 erstellt: 09. Dez 2020, 19:11
Angeregt durch Ulfs akribisches technisches und optisches Tuning und mit dem Tip auf Igor als "the new star of Plattenspielerhaube", habe ich ihn ebenfalls gebeten mir eine neue Haube zu fertigen.

Und da ich es ja immer nicht lassen kann auch Sonderwünsche zu äussern, sollte meine Haube trapezförmig werden, wie das Original.

Igor: "kein Problem, schick mir nur die Maße"

Gesagt getan, bemaßte Zeichnung angefertigt, per WhatsApp versendet und heute war es soweit.

20201209_165859

20201209_165839

720201209_165817

20201209_165756

20201209_165613

Alles in allem genau so, wie es sein muss. Erstklassig verpackt beim Versand und der Olexivohrer dabei (Bohrungen macht Igor nicht, da ihm das Risiko falscher Maße zu groß ist. Aber mit einem langsam laufenden Akkuschrauber alles kein Hexenwerk.

Und so ist das Pronekt JVC QL Y5F für mich endlixh surch sie Ziellinie. Nachdem mehr oder weniger fast zwei Jahre vergangen waren von Kauf bis einwandfreier Funktion, was zumindest Parrot graue Haare gebracht hat, ist jetzt t auch die Optik dem technischen Neuzustand meines Y5F entsprechend.

Klare Empfehlung

Gruß


[Beitrag von #linn-fan# am 09. Dez 2020, 19:13 bearbeitet]
WBC
Gesperrt
#479 erstellt: 09. Dez 2020, 20:06
Übrigens... der Ulf ist gerade hier und wir haben gerade seinen JVC aufgebaut...ein Wahnsinnsgerät sage ich nur und die FB...irre...haptisch ein Wahnsinn...nicht mit Geld zu bezahlen...

Und getz...
RO55
Stammgast
#480 erstellt: 10. Dez 2020, 00:36

#linn-fan# (Beitrag #478) schrieb:

Und da ich es ja immer nicht lassen kann auch Sonderwünsche zu äussern, sollte meine Haube trapezförmig werden, wie das Original.

Igor: "kein Problem, schick mir nur die Maße"


Da habe ich tatsächlich bei meiner Bestellung nicht dran gedacht. Macht tatsächlich noch mehr her als meine. Aber auch nur für den Kenner zu erkennen...

Darf ich fragen, was Du gezahlt hast? Ich bin auch immer noch schwer begeistert von Igors Arbeit. Guter Mann...

Gruß
André

P.S.: Und was machst Du jetzt, wo Dein JVC keinerlei Probleme oder Macken mehr hat? Endlich mal Musik hören?
WBC
Gesperrt
#481 erstellt: 10. Dez 2020, 14:27
Hallo, Freunde des QL-Y5F...

der durch Ulf und mich spontan improvisierte Hörtest ist nun Geschichte und es hat einige vorher definitiv nicht im Ansatz erwartete Überraschungen gegeben.

Jaaa, wo fange ich an?

Zuerst mal, ist dieser "Test" nur als Richtungsbestimmung zu sehen, da mehrere Parameter wie Aufstellung sowie Prepre durch die Gegebenheiten nicht identisch und somit vergleichbar waren.
Weiter konnten wir nicht derart wechseln und tauschen (Gerätestandort usw.) wie wir das gerne getan hätten, weil dazu die Zeit deutlich zu eng bemessen war - dazu wäre ein Wochenende erforderlich gewesen.


Fortsetzung folgt...
-hj-
Ist häufiger hier
#482 erstellt: 10. Dez 2020, 14:43
... spannend. Viel Dank schonmal für die Berichtsfolge...
WBC
Gesperrt
#483 erstellt: 10. Dez 2020, 16:21
Was uns absolut verwundert hat, ist, dass das hier doch als helles und höhenüberbetontes System verschrieene AT-150MLX deutlich fülliger spielt als das Shure mit Bor-SAS-Nadelträger - und zwar in egal welcher Plattenspieler - VV- Paarung...

Beide Systeme incl. original JVC - Headshell traten dabei mit so gut wie identischem Gesamtgewicht von 19-20gr. an. Wobei die compliance bei 40 (AT) zu 20 (Shure) liegt.
Das wird später noch wichtig...


Fortsetzung folgt...
MBurock
Stammgast
#484 erstellt: 10. Dez 2020, 18:01
Ich empfinde das 150er als wärmer als die 95er und das shure mit dem sas nicht sonderlich warm, so verwundlich ist das garnicht.
WBC
Gesperrt
#485 erstellt: 10. Dez 2020, 18:13
Die Aufstellsituation bei den Spielern war die, dass mein Y5F auf der Wandhalterung, aber hinter den linken LS stand und Ulfs Y5F mit den Modifikationen von Bodenplatte und Füßen links von den linken LS auf einem Glastisch ohne Entkopplung auf dem Holzboden.
Mein Player hing am Aikido 1+, Ulfs Gerät am Art DJ Pre II.


Fortsetzung folgt...


[Beitrag von WBC am 10. Dez 2020, 18:16 bearbeitet]
Gurkenhals
Inventar
#486 erstellt: 10. Dez 2020, 22:56
Tach,

Freunde des gepflegten Plattenhörens via des elektronisch vollgeregelten QL-Y5F.

Erst einmal darf ich mich bei Carsten für die freundliche Aufnahme resp. Entgegenkommens in jeglicher Hinsicht bedanken. Die kleine Session inkl. intensivem Gedankenaustausches unterstützt von ein paar legga Pilsken hat mir sehr gefallen.

Ja, wie Carsten schon schrub, waren schon auf Grund der doch recht verschiedenen Aufstellplätze der beiden Dreher die erhörten Ergebnisse fast frappierend, um nicht zu sagen geradezu paradox hinsichtlich der beiden getesteten Systeme.


WBC (Beitrag #483) schrieb:
Was uns absolut verwundert hat, ist, dass das hier doch als helles und höhenüberbetontes System verschrieene AT-150MLX deutlich fülliger spielt als das Shure mit Bor-SAS-Nadelträger - und zwar in egal welcher Plattenspieler - VV- Paarung...


Hier darf ich den Carsten erst einmal korrigieren: das System, welches ich dabei hatte war ein Elac ESG794 mit SAS Nadel.


WBC (Beitrag #483) schrieb:
Beide Systeme incl. original JVC - Headshell traten dabei mit so gut wie identischem Gesamtgewicht von 19-20gr. an. Wobei die compliance bei 40 (AT) zu 20 (Shure) liegt.


Von Thakker habe ich erfahren, daß Jico keinerlei Angaben zur Compliance ihrer SAS Nadeln macht, das ist schade und auch ein bisken armselig.
Meine Nadel hatte ich ja Thakker wieder zurückgeschickt, weil der Body des Elac fast auf der Platte schliff bei einer empfohlenen Auflagekraft von 1,25. Allerdings war das am SL1310 nur so extrem.
Von Thakker habe ich ein Video bekommen, wo sie die Nadel sogar mit 1,4 laufen ließen, kein Problem. Also Nadel wieder zurückgenommen und am JVC probiert, komischerweise gehts da mit 1,25 sehr gut...

Allerdings finde ich diese SAS fürs Elac doch recht weich aufgehängt im Gegensatz zur SAS für das EPC270, da sieht das um Welten besser aus was den Bodyabstand zur Platte anbetrifft.

Ich für meinen Teil würde die Compliance der Elac SAS bei ca. 25 verorten. Ist also eher weniger für den mittelschweren (elektronisch unbedämpften Tonarm) des SL1310 geeignet. Sie spielt jetzt ausschließlich nur noch am JVC.

Wie sich bei Carsten im direkten Vergleich herausgestellt hat, spielt das Elac mit SAS gerade gegenüber dem AT150MLX doch recht "schmal", was die Mitten anbetrifft. Fast könnte man meinen, am Equalizer wäre ein Badewannensound eingestellt, was aber nicht der Fall war. Beide Systeme wurden logischerweise mit den gleichen Einstellungen gehört.

Das AT ist im Sound einfach runder, fülliger, was man gerade im Stimmenbereich sehr deutlich wahrnehmen konnte. Ein sehr gutes System. Gerade ist bei mir auch ein AT150MLX, aber mit (sehr schmalem!) Alu-Cantilever und Steinchen mit Shibataschliff eingetroffen. Muß ich aber erstmal ein bisken einlaufen lassen...

Kurz zum Paradoxon:
Carsten erwähnt ja bereits, daß beide Spieler doch unter recht verschiedenen Vorraussetzungen ihr Tagewerk ablieferten.
Und genau dies führte zu Erkenntnissen, die jedem Kenner mehr oder weniger ein kräftiges Stirnrunzeln ins Gesicht zaubern würde.

Es ging darum, welches System an welchem Dreher eher zu resonieren beginnen würde.
Da Carsten doch mit recht viel Schalldruck arbeiten kann, dank seiner großen JBL TI5000 (davon 4 Stück! ) mit ihren 12" Basstreibern, welche jede Menge Luft durch die Bude schieben, bietet sich dieser Test geradezu an.

Hab' mal eben der Einfachheit halber eine kleine Tabelle erstellt:

Test_System + JVC QL-Y5F_Carsten&Ulf

Wie lassen sich diese Unterschiede erklären?
Wohl am ehesten mit der Unterschiedlichkeit der Compliance der Nadeln und natürlich wohl auch des Standortes wegen. Ganz einig sind wir uns da aber auch (noch) nicht...

Einig sind wir uns jedoch hinsichtlich der Dreher selber: die Modifikation meines JVC hat nichts mit dem Resonieren an sich selber zu tun wiewohl wir auch die verschiedenen PhonoPres ausschließen.
Die Resonanzen entstehen, zumindest unseres Erachtens ausschließlich durch den Schalldruck, welcher auf die Schallplatte resp. den TA direkt einwirkt.

Aber vllt. hat ja noch ein anderer "bessere", nachvollziehbarere Erklärungen für dieses Verhalten?


So, jetzt erstmal genug für heute. Vllt. meldet sich auch unser Carsten nochmal zu Wort?


Gruß,

Ulf
MBurock
Stammgast
#487 erstellt: 10. Dez 2020, 23:09
Wie habt ihr die Rückkopplung detektiert?
Das AT150MLX ist wirklich ein feines System, ist mir auch das Liebster meinigen, allerdings finde ich es mittlerweile doch etwas teuer. Ich habe noch deutlich weniger dafür gezahlt.


[Beitrag von MBurock am 10. Dez 2020, 23:10 bearbeitet]
Gurkenhals
Inventar
#488 erstellt: 10. Dez 2020, 23:17
Tach,


MBurock (Beitrag #487) schrieb:
Wie habt ihr die Rückkopplung detektiert?


Detektoren waren jeweils die beiden Gehörmuscheln links und rechts an unseren Köppen. Hast du sowas nich'...?

Wenn sich der Bass "aufschaukelt", vllt. als übles Dröhnen am besten zu beschreiben, dann wird's unhörbar.....Ist wie mit einer Mikrofonrückkopplung, nur ist es da eben das Pfeifen...



Gruß,

Ulf


[Beitrag von Gurkenhals am 10. Dez 2020, 23:22 bearbeitet]
WBC
Gesperrt
#489 erstellt: 10. Dez 2020, 23:35
Jaaa, natürlich erstmal bitte ich vielmals um Entschuldigung für die Verwechslung von Elac und Shure...ich hatte beim Schreiben wegen einem Fred, den ich zuvor durchgelesen hatte, noch "Shure" im Kopf...

Und, ja, das absolut nicht nachvollziehbare, teilweise absolut konträre Resonieren - sowohl in Punkto erzielbares Lautstärkelevel als auch in der Art des Resonierens (von ganz leichtem und langsamen Aufschwingen bis hin zu schnell und direkt einsetzendem Megadröhnen) war für mich so alles andere als erwartet.
Dies ging sogar soweit, dass das Resonieren bei einer Paarung durch das Schließen des Deckels wie erwartet später einsetzte, einmal jedoch auch deutlich früher !!! - wie gesagt, für uns absolut nicht erklärbare Ergebnisse...

Desweiteren hat meine persönliche Referenzplatte - Mike Oldfield mit "Innocent" - gestern mal wieder zeigen dürfen, wozu sie beim Thema "Sibillanten" fähig ist...


[Beitrag von WBC am 10. Dez 2020, 23:53 bearbeitet]
#linn-fan#
Inventar
#490 erstellt: 11. Dez 2020, 00:22

RO55 (Beitrag #480) schrieb:

Darf ich fragen, was Du gezahlt hast? Ich bin auch immer noch schwer begeistert von Igors Arbeit. Guter Mann...

Gruß
André

P.S.: Und was machst Du jetzt, wo Dein JVC keinerlei Probleme oder Macken mehr hat? Endlich mal Musik hören? ;)


Nun, Musik hören ist seit der Wiederankunft des guten Stücks vergangenes Jahr durchgängig ein genussvolles Vergnügen. Immer wieder

Und wenn mir langweilig wird widme ich mich diversen TA (aktuell Yamaha MC9) oder auch mal wieder der Raumakustik.

Gruß
PS: 90€ inkl. Versand, Trapezform und Plexibohrer. Wobei man alleine für Versand und Verpackung 10€ realistischer Weise ansetzen muss.
WBC
Gesperrt
#491 erstellt: 11. Dez 2020, 00:45

Gurkenhals (Beitrag #486) schrieb:
Gerade ist bei mir auch ein AT150MLX, aber mit (sehr schmalem!) Alu-Cantilever und Steinchen mit Shibataschliff eingetroffen. Muß ich aber erstmal ein bisken einlaufen lassen...


Hier muss ich dann mal kurz korrigieren, denn diese Nadel ist keine MLX, sondern nennt sich dann nämlich AT 150 SA...(wahrscheinlich S = Shibata, A = Alu)

klick mich


[Beitrag von WBC am 11. Dez 2020, 00:50 bearbeitet]
Gurkenhals
Inventar
#492 erstellt: 11. Dez 2020, 22:47
Tach,


WBC (Beitrag #491) schrieb:

Gurkenhals (Beitrag #486) schrieb:
Gerade ist bei mir auch ein AT150MLX, aber mit (sehr schmalem!) Alu-Cantilever und Steinchen mit Shibataschliff eingetroffen. Muß ich aber erstmal ein bisken einlaufen lassen...


Hier muss ich dann mal kurz korrigieren, denn diese Nadel ist keine MLX, sondern nennt sich dann nämlich AT 150 SA...(wahrscheinlich S = Shibata, A = Alu)

klick mich


Nee du Carsten, is' nich' ganz richtig, da muß ich zurück korrigieren.

Da habe ich mich vllt. etwas mißverständlich ausgedrückt.
Dat Teil ist ein Mix aus 'nem MLX System (Body) und einer neuen Nadel namens ATN150Sa, also nichts komplettes, sondern lediglich ein mit neuer Nadel versehenes MLX.

Ich kann auch gern noch ein Bild nachreichen, wo man den AT150MLX - Bepper von oben sehen kann. Dazu muß ich das Teil aber wieder von der Headshell wegschrauben...also jetzt erstmal nicht.


Dir noch 'nen schönen Abend!





Gruß,

Ulf
WBC
Gesperrt
#493 erstellt: 11. Dez 2020, 23:24
Der Body ist doch bei beiden identisch, dachte ich bisher zumindest...
M.W. nach unterscheidet die beiden doch nur der Träger und der Nadelschliff...aber egal...



Übrigens...
Ich find' den Apfel immernoch nich...


[Beitrag von WBC am 11. Dez 2020, 23:28 bearbeitet]
MBurock
Stammgast
#494 erstellt: 12. Dez 2020, 04:00
Das war auch meine Info.
Gurkenhals
Inventar
#495 erstellt: 12. Dez 2020, 04:18
Tach oder Moin,


WBC (Beitrag #493) schrieb:
Der Body ist doch bei beiden identisch, dachte ich bisher zumindest...
M.W. nach unterscheidet die beiden doch nur der Träger und der Nadelschliff...aber egal...


Jepp, ich gehe davon aus, daß beim Nachfolger des MLX, ob es das 150er Sa oder aber das 750er SH exakt der gleiche Body ist. Korrekt.

Der Unterschied sind "lediglich" die Nadeln.
Die originale 150er - MLX Nadel - welche es übrigens immer noch zu kaufen gibt, erachte ich für mein Teil doch als recht unerschwinglich, sprich, für eine MM-Nadel zu teuer. Da packe ich eher noch mal ein paar hundert Öre drauf und kauf mir ein ein geiles MC für.

Und wie schon angekündigt, als nächstes Projekt steht ein MC-Übertrager vom Feinsten auf meinem ToDo-Plan..... Ausschließlich für niederohmige (<5 Ohm) MC-Systeme.

M.E. habe ich jetzt alles, was man mit MM-Systemen erreichen kann, darüber hinaus, wird die Luft furchtbar dünn.






WBC (Beitrag #493) schrieb:
Übrigens...
Ich find' den Apfel immernoch nich... :D


Wie? Immer noch nicht gefunden? Das glaube ich jetzt echt nicht...
Kleiner Tipp: Er hängt immer noch (auch heute!) an einem Baum ziemlich rechts und mittig...er ist gelb und trägt eine hübsches weißes Mützchen!

ppel am Bohm im Dezember_1 Ausschnitt aus genau diesem Bild, welches ich dir schickte...





Gruß,

Ulf


[Beitrag von Gurkenhals am 12. Dez 2020, 05:12 bearbeitet]
Gurkenhals
Inventar
#496 erstellt: 12. Dez 2020, 05:32
Moin nochmal,

übrigens Carsten, hast du schon einmal versucht oder es auch schon getan, den Nadeleinschub des MLX zu entfernen und ihn wieder - fehlerfrei! - "einzuführen"?

Das war das erste, was ich meinte, erst einmal testen zu müssen.

Feststellung: Heikle Sache das!
Die zwei kleinen Magneten in V-Form an der Nadel beim Wiederaufstecken nicht zu beschädigen, im schlimmsten Fall abzubrechen - ist schon fast eine Kunst!
Da sind ruhige Hände und Konzentration gefordert, will ich meinen. Aber gefällt! Auch wenn "nur" Shibata.


IMG_5453


Den feinen, speziellen Schliff kann man auf diesem Bild schon sehr gut erkennen, denke ich.




Gruß,

Ulf
WBC
Gesperrt
#497 erstellt: 12. Dez 2020, 10:46
Moin Ulf,

jepp, das habe ich auch schonmal gemacht.

Da die AT-"Einschübe" ja nicht wirklich "eingeschoben" sondern von unten gesteckt/geclipst werden, sehe ich das nicht so tricky...

Es stimmt schon, die beiden Magneten müssen sehr genau und unverdreht/unverkantet von unten in den dafür vorgesehenen Schlitz eingeführt werden, sonst ist schnell einer dieser Minimagneten abrasiert, aber mit der nötigen Ruhe und dem auf dem Kopf liegenden Body ist das gut machbar...

Das vorherige "Rausziehen" finde ich hier schon spannender...

Der Nadelwechsel bei AT ist natürlich auch eine Tätigkeit, die ich eher nicht mehr nach der ersten Flasche Vino machen würde, das ist klar...


LG Carsten
Dan_Seweri
Inventar
#498 erstellt: 12. Dez 2020, 15:26

Gurkenhals (Beitrag #495) schrieb:
Jepp, ich gehe davon aus, daß beim Nachfolger des MLX, ob es das 150er Sa oder aber das 750er SH exakt der gleiche Body ist. Korrekt.
Der Unterschied sind "lediglich" die Nadeln.

Ich antworte mal, auch wenn es nicht 100% zum Thema des Threads passt: Deine Aussage ich nicht ganz korrekt. Die aktuelle Serie mit dem AT750SH und sein Vorgänger AT150SA haben jeweils den Body mit 800 Ohm Gleichstromwiderstand und 460 mH Induktivität. Das AT150MLx und sein Vorgänger AT150Ti haben andere Bodies mit nur 500 Ohm und 360 mH. Wenn man dieselbe Nadel auf die beiden unterschiedlichen Body-Generationen steckt, spielt das System mit den früheren Bodies mit 500 Ohm und niedrigerer Induktivität etwas leiser (und damit genau so, wie es gemäß der technischen Spezifikationen zu erwarten ist).


Gurkenhals (Beitrag #496) schrieb:
übrigens Carsten, hast du schon einmal versucht oder es auch schon getan, den Nadeleinschub des MLX zu entfernen und ihn wieder - fehlerfrei! - "einzuführen"?

Feststellung: Heikle Sache das!
Die zwei kleinen Magneten in V-Form an der Nadel beim Wiederaufstecken nicht zu beschädigen, im schlimmsten Fall abzubrechen - ist schon fast eine Kunst!

Ich weiß nicht, was Du da treibst. Ich finde das Aufstecken der Nadeln bei AT eine ziemlich narrensichere Sache. Voraussetzung ist allerdings, dass man das Headshell abgeschraubt hat und in der Hand hat. Am Tonarm montiert, ist es geringfügig schwerer, die richtige Stelle zu treffen, um die Nadel an der vorgesehenen Halteposition am Systemkörper einzuführen. Aber das finde ich bei anderen Systemen ähnlich schwierig.
Gurkenhals
Inventar
#499 erstellt: 15. Dez 2020, 21:28
Tach,

@ Dan Seweri, danke für die Aufklärung, man lernt eben nie aus.

@ linnfan: die Haube sieht super aus, wenn, dann werde ich auch eine in Trapezform bestellen. Macht der Igor gut!


WBC (Beitrag #497) schrieb:
....Der Nadelwechsel bei AT ist natürlich auch eine Tätigkeit, die ich eher nicht mehr nach der ersten Flasche Vino machen würde, das ist klar...


Besser ist dat, will ich meinen, habe ja auch schon eine SAS leicht verbogen... Weiß aber nicht, wann das passiert ist.


----------------------------------------------------

Sodale (wie man hier im Schwabenländle zu sagen pflegt), hab'` mir jetzt ein paar Minibumper (Dämpferchen) für die FB zugelegt.

Wie es scheint, sind es wohl so ziemlich die kleinsten derzeit am Markt verfügbaren selbstklebenden, transparenten Füßchen / Bumper mit einer Größe von 6,4 x 1,9 mm.
Sie stehen meiner FB hervorragend darf ich konstatieren. Gibbet hier.

Im Übrigen eignen sie sich auch hervorragend, um die Dämpfer der Haube des JVC - falls zerbröselt oder verloren gegangen - frisch zu machen.
Deren Maße betragen 5,5 x 1,9 mm. Von der Fläche her würden sie zumindest bei der Originalhaube nicht mal überstehen.
Und sie sind weicher...

Minibumper_6,4 x 1,9 mm


Da es diese nur in der Mindeststückzahl von 68 zu kaufen gibt / gab, hätte ich ein paar über. Wenn also wer Bedarf sieht, dann bitte PM.
Kann man locker mit 'nem einfachen Brief verschicken.

Ein Video mit meiner neu "behausten" FB habe ich auch online gestellt, falls es wen interessieren sollte. Hier anzuschauen.

Habe mehrere Versuche, die Qualität betreffend gestartet, besser jedoch bekomme ich es mit dem IPhone7 nicht hin, sorry.
Mit 4K und 30 fps kannste vergessen.



Gruß,

Ulf
-hj-
Ist häufiger hier
#500 erstellt: 15. Dez 2020, 23:29
‘nabend,

Gurkenhals (Beitrag #499) schrieb:
.... selbstklebenden, transparenten Füßchen ...

... sach‘ ich doch: (ziemlich) genau die!
Auch wenn meine geringfügig größer scheinen.
Übrigens auch in Baumärkten erhältlich - wenn die wieder offen sind

Btw.: Zumindest für die Haube ist zu empfehlen, sich einige Ersatzpaare zurückzulegen:
Irgendwann sind sie platt - habe ich bei meiner Haube selbst erst vor kurzem gesehen.
Unter der Alu-FB scheinen sie länger zu halten
Viel Gruß -hj-


[Beitrag von -hj- am 16. Dez 2020, 00:13 bearbeitet]
RO55
Stammgast
#501 erstellt: 19. Dez 2020, 13:03
Tach zusammen!

Habe gerade auf eBay spontan eine original JVC PH-8 Headshell vom QL-Y5F geschossen:

https://www.ebay.de/...Y5F-u-a/193810646926

Ich bin mir gar nicht sicher, ob die schwer zu bekommen sind und 30,- ein guter Preis ist. Habe einfach zugeschlagen. Dann kann ich mal zusätzlich zu meinem AT-VM95E das gute alte DT Z-1EB im Vergleich betreiben und schauen, ob meine tauben Ohren da Unterschiede hören...

Hätte mir auch einfach eine andere Headshell kaufen können, aber irgendwie stehe ich dann ja doch auf Originalität...

Gruß
André
Suche:
Gehe zu Seite: |vorherige| Erste . 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 . Letzte |nächste|
Das könnte Dich auch interessieren:
JVC QL-Y5F Tonarmproblem
Philomeister am 17.10.2016  –  Letzte Antwort am 17.10.2016  –  2 Beiträge
Neuling: kein Ton JVC-QL-Y5F
ossi123 am 26.11.2014  –  Letzte Antwort am 30.11.2014  –  9 Beiträge
Fragen zum JVC QL-A7
Moondancer am 01.10.2013  –  Letzte Antwort am 12.10.2013  –  11 Beiträge
JVC QL-Y55F ohne Funktion!
Balou7054 am 02.08.2009  –  Letzte Antwort am 02.08.2009  –  2 Beiträge
Brauche Rat zu JVC QL-F300 Plattenspieler!
Bullius am 08.03.2016  –  Letzte Antwort am 11.03.2016  –  11 Beiträge
Haube jvc ql a5
Jzudemt am 03.09.2015  –  Letzte Antwort am 03.09.2015  –  3 Beiträge
JVC QL-A7 Drehzahlabweichung
jvc_graz am 07.11.2005  –  Letzte Antwort am 15.04.2006  –  7 Beiträge
Technics sl-Ql 1 Plattenspieler
kaibenobi am 26.04.2006  –  Letzte Antwort am 26.04.2006  –  2 Beiträge
JVC QL-A2 Steuerelektronik hin
norbert_pdm am 15.09.2018  –  Letzte Antwort am 22.09.2018  –  16 Beiträge
Füße für JVC QL-Y55F
Lempira am 09.06.2023  –  Letzte Antwort am 31.07.2023  –  20 Beiträge

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder927.035 ( Heute: 2 )
  • Neuestes MitgliedBrianBoync
  • Gesamtzahl an Themen1.554.599
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.617.599