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Neues System bis 120€ für Rock

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dschaen81
Stammgast
#253 erstellt: 11. Feb 2009, 17:25
Hallo Sven,

wo liegen denn deiner Wahrnehmung nach die Schwächen des V15-III? Oder wofür findest du es nicht geeignet?

Gruß
Jan
Jazzy
Inventar
#254 erstellt: 11. Feb 2009, 17:27
Steht schon weiter vorne.
rorenoren
Hat sich gelöscht
#255 erstellt: 17. Feb 2009, 21:32
Moin,

eben nur ganz kurz einem Freund meinen neuen selbstgebastelten Röhrenphonovorverstärker gezeigt und vorgespielt.

Ich hatte noch "Hotel California" (Eagles) auf dem Braunpolen liegen.
(Braun PCS5 mit Unitra- Arm)

Es spielte das Shure V15III mit Jico SAS Nadel.

Kommentar:

"Ich habe auf der High- End Anlagen gehört, die kosteten hunderttausende Euro, deine klingt besser!"
(na gut, er ist Russe und übertreibt es gerne mit Komplimenten...trotzdem nett )

Dann kam das Denon DL103 an die Reihe, grob eingepegelt.

Kommentar:

"Das gefällt mir besser."


Das bezog sich natürlich nur auf diese Platte und dieses Stück, aber lustig fand ich es schon.

Denn m.E. gehört gerade diese Aufnahme zu denen, die etwas "Pfeffer" vertragen.

Genau den gibt das DL103 hinzu.

Das Shure klingt zwar sehr fein und sauber, lässt aber den Funken nicht überspringen.

Bei anderen Aufnahmen verkehrt sich das m.E. ins Gegenteil.

Egal, beides macht mir Spass.

Gruss, Jens
joba
Stammgast
#256 erstellt: 18. Feb 2009, 18:54
hey jens

ich kann genau verstehen was du meinst. das 15VIII/JICO ist ein abtastwunder und ein auflösungsweltmeister. ein rocker ist es nicht! deswegen benutze ich es am liebsten für klassik. ein system mit den eigenschaften des 15VIII/JICO das dabei aber etwas zupackender ist wäre mein traum. ich fürchte aber das wird in absehbarer zeit jedenfalls für bezahlbare regionen auch ein traum bleiben. wenn jemand aber einen tipp hat, dann mal los.

joba
Hörbert
Inventar
#257 erstellt: 18. Feb 2009, 20:10
Hallo!

@joba

Das ist ein altes Problem, je besser ein System auflöst und je weniger Verzerrungen es macht umso mehr kommt eben nur das noch rüber was auf den Platten eben drauf ist.

In höheren Preisklassen wird das noch ausgeprägter, das was du suchst dürfte es so ab dem Benz-Micro ACE-L/Ortofon 2M-black geben, -das sind allerdings Systeme der 500-600 Euro Klasse-.

MFG Günther
joba
Stammgast
#258 erstellt: 18. Feb 2009, 21:22
Hallo Günther

ja das hatte ich befürchtet. Diese Preisklasse liegt doch etwas über meinen Möglichkeiten. Besonders da man TA nicht testen kann und ich 600€ nicht für einen Versuch ausgeben möchte, der am Ende vllt nicht den gewünschten Erfolg bringt. Man müßte bei dieser Preisklasse wirklich die Möglichkeit haben ein neues System gegen sein altes, das es zu verbessern gilt, zu testen.

viele grüße

Joba


[Beitrag von joba am 18. Feb 2009, 21:23 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#259 erstellt: 19. Feb 2009, 16:43
Hallo!

@joba

Das kommt ganz auf deinen HiFi-Händler an, wenn er das System ohnehin in seinem Laden zum Vorführen hat (leider selten, aber zumindestens ein ACE-L sollte bei einigen Vorhanden sein) und er dich gut kennt ist gegen hinterlegung der Kaufsumme schon mal ein "Testwochenende" drin. Wenn du aber auf Internethändler angewiesen bist gestaltet sich die Sache zwar durch die dabei entstehenden Transportkosten etwas aufwendiger, aber du hast das Fernabsatzgesetz auf deiner Seite. Demnach kannst du Ware die dir nicht gefällt wieder zurückschicken. Das sollte doch auch für Abtastsysteme gelten?

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 20. Feb 2009, 00:49 bearbeitet]
Bepone
Inventar
#260 erstellt: 19. Feb 2009, 18:02
Hallo,


Hörbert schrieb:
Wenn du aber auf Internethändler angewiesen bist gestaltet sich die Sache zwar durch die dabei entstehenden Transportkosten etwas aufwendiger, aber du hast das Fernabsatzgesetz auf deiner Seite. Demnach kannst du Ware die dir nicht gefällt wieder zurückschicken. Dasa sollte doch auch für Abtastsysteme gelten?

Leider nicht. Bei einem Tonabnehmer handelt es sich zweifelsohne um einen Verschleißartikel, kein Händler muss (und will) den wieder zurücknehmen.
Es würde mir aber auch nicht sehr gefallen, wenn ich einen brandneuen Tonabnehmer kaufe, die Nadel aber schon ein paar Stunden runter hätte weil sie jemand getestet hat.

Das ist eben das Problem beim Tonabnehmerkauf.
Es sei denn, man findet einen Händler, der dieses Audrücklich gestattet (anfragen!)


Gruß
Benjamin
Hörbert
Inventar
#261 erstellt: 20. Feb 2009, 01:02
Hallo!

Schade, Wäre wohl auch zu schön gewesen. Bleibt nur der freundliche Händler um die Ecke. Da wird es allerdings recht schwierig wenn er das System nicht ohnehin da hat, und das ist bei Systemen der 600-800 Euro Klasse leider eher selten der Fall.

Eine andere Möglichkeit ist das hören bei anderen Besitzern des Systems das einen interessiert. Auch hier könnte der HiFi-Händler einem eventuell weiterhelfen, immerhin habe ich so schon neue Bekanntschaften gemacht, -allerdings ist das auch nicht jedermanns Sache-. Bleibt vieleicht noch ein freundlicher Forenteilnehmer der in der Nähe wohnt.

MFG Günther
Easy_Deals
Hat sich gelöscht
#262 erstellt: 02. Aug 2009, 22:46
Hallo,

ich möchte nun auch meinen Senf dazugeben,ich hab mir das Denon Dl 103 vor ca 5 Monaten gekauft,zu dem Zeitpunkt habe ich viel Soul& Funkmusik der 70er Jahre gehört und auch sehr gerne Oldschool Rap.

Für diese Musikrichtung eignet sich dieses System nur eingeschränkt.Die Musik wirkt leblos,da fehlt die Power,der Funken wollte einfach nicht überspringen .Also beschloss ich das System zu verkaufen,interessenten scheint es ja genug zu geben,dachte ich!


Abmontiert fristete es sein dasein auf der Fensterbank ,während ich mit anderen Systemen experimentierte..

Irgendwann habe ich wieder große Lust auf Rockmusik bekommen,muss dazusagen, dass ich mich erst seit einem Jahr intensiv mit Rockmusik "beschäftige"..

Jethro Tull,King Crimson,The Who,Bob Dylan ,um einige zu nennen,hörten sich total super mit dem Denon Dl 103 an..Auch Popmusik hörte sich sehr gut an...

Die Stimmen klangen total klar und nervten nicht,der Bass kam tief und sauber rüber,die Auflösung ließ etwas zu wünschen übrig!

Ein Allrounder ist das Denon Dl 103 ganz bestimmt nicht,aber Rock&Popmusik macht mit ihm einfach viel Spaß!

Achja,der Plattenspieler ist ein Technics Sl 1300,wünsche euch allen eine gute Nacht..

Mfg Akim
Hörbert
Inventar
#263 erstellt: 03. Aug 2009, 06:12
Hallo!

Das trifft sich ungefähr mit meinen Erfahrungen mit einem DL-103. Der Tonarm des Technics passt einigermaßen gut zu dem Denon und du kannst mit einem Gewichtsplättchen von ca.3-4 Gramm in der Headshell noch einiges mehr aus dem Denon herausholen. Wichtig ist auch daß das Denon mit etwa 500-1000 Ohm abgeschlossen wird.

Ansonsten ist das Denon wahrlich kein überflieger aber halt ein gutes 120 Euro-System daß bei der richtigen Musik durchaus Spaß vermitteln kann.

MFG Günther
Easy_Deals
Hat sich gelöscht
#264 erstellt: 03. Aug 2009, 14:44
Hallo Günther,



und du kannst mit einem Gewichtsplättchen von ca.3-4 Gramm in der Headshell noch einiges mehr aus dem Denon herausholen.


Das hört sich gut an..wo kriege ich solche plättchen her?



Wichtig ist auch daß das Denon mit etwa 500-1000 Ohm abgeschlossen wird.


Ich hab halt einen Vollverstärker,den ich als Vorverstärker benutze,hat 2 individuelle Phonoeingänge für MM- und MC-Tonabnehmer ,weiß aber nicht,ob er den Anforderungen mit 500-1000 Ohm gerecht wird.


Ansonsten ist das Denon wahrlich kein überflieger aber halt ein gutes 120 Euro-System daß bei der richtigen Musik durchaus Spaß vermitteln kann.


Genau,das meine ich auch!

Mfg Akim
Hörbert
Inventar
#265 erstellt: 03. Aug 2009, 14:53
Hallo!

Zwar gibt es solche Plättchen auch käuflich zu erwerben aber der Preis ist recht hoch, ich mache mir so etwas selbst. Als Material bietet sich Bleifolie an die es in einigen Modellbaushops und wohl auch in Baumärkten gibt. Alternativ käme ein 20 Cent- oder altes 10 Pfennig-Stück in Frage daß man vorsichtig bohren könnte.

MFG Günther
Easy_Deals
Hat sich gelöscht
#266 erstellt: 03. Aug 2009, 15:10

Alternativ käme ein 20 Cent- oder altes 10 Pfennig-Stück in Frage daß man vorsichtig bohren könnte.

Hallo,

1o Pfennig besitze ich seit längerem nicht mehr aber ein 20 Cent Stück ist kein Problem.Wie genau muss ich da vorgehen? Wo genau sollte man bohren und wie befestigen? Sorry,habe ich noch nie gemacht!

Bei meinem Plattenspieler ist die
effektive Tonarmmasse ohne System aber mit original Headshell 17 gramm, das ist eher mittelschwerer Tonarm,richtig?

Ideal wären es ab 20 gramm,deshalb die Geschichte mit dem 20Cent Stück.


Hier im Forum gibt es einen Thread: Berechnungstool: Passt das System zum Tonarm? grüner Bereich wären zwischen 8 -12

Ich hab eine Resonanzfrequenz von 14,1
eff Tonarmmasse : 17
System Gewicht: 8,5
Compliance: 5

hab aber gelesen das die Compliance von 5 nicht richtig sei beim denon,10 würden stimmen,kann das aber nicht beurteilen.Bei einer Compliance von 10 hätte ich eine Resonanzfreq von 10 und wäre im grünen Bereich,aber wie geschrieben ich weiß es nicht....Hast Du da eine Idee!

Mfg Akim
Fhtagn!
Inventar
#267 erstellt: 03. Aug 2009, 15:13
Ich misch mich hier mal rein: Ich habe einen Dual 704 mit Shure V15-III und guter Nachbaunadel. Der Klang ist amtlich, nur springt die Nadel beim ersten Lied immer wieder mal. Ich finde den Grund nicht!!!
Wenn hier ein Spezi für Dual 7xx Serie Dreher ist, ich würde bis ca. 100€ für eine ordentliche Einstellung ausgeben.
Mail: [email]Adresse durch Mod entfernt[/email]

Gruß
Haakon

PS: Mein Braun PS-450 mit neuem Ortofon VM-RED klingt um Welten besser als der Dual mit V15-III! Trotzdem soll der alte Rochen am laufen bleiben!

Gruß an die alte Garde:

Haakon


[Beitrag von Hüb' am 07. Sep 2012, 05:27 bearbeitet]
CyberSeb
Inventar
#268 erstellt: 03. Aug 2009, 15:23
Haakon:

Prüfe mal, ob:

- Der Lift zu hoch eingestellt und der Liftbolzen den Tonarm berührt. D.h., der Tonarm bleibt am Liftbolzen hängen (ganz hinten am Tonarmgelenk).

- Vielleicht sind die Tonarmkabel in irgend einer Form im Inneren verklemmt.

- Möglich wäre ein Lagerschaden oder die Lager sind zu straff eingestellt ...

Gruß, Sebastian
Hörbert
Inventar
#269 erstellt: 03. Aug 2009, 17:02
Hallo!

@Easy_Deals

Ich kenne die ganzen Behauptungen bezüglich des DL-103 ebenfalls, konnte aber bislang keine Bestätigung auf dem Netz dafür finden sondern nur eben dies Behauptungen die sich gegenseitig stützen. Zudem hat die Geschichte einige Löcher durch die ein Elefant fallen könnte. Deswegen gehe ich ganz normal von einer Compliance von 5 aus.

Ich nehme mal an daß du die Originalheadshell mit der zentralen Schraube in der Mitte besitzt.

Erstmal würde ich einfach ein entsprechend schweres Metallplättchen (vorher wiegen, ein Gramm mehr ist sogar besser) zentral bohren und es da festschrauben. Wenn es deutlich etwas bringt kanst du dich auf die Suche nach einer entsprechend dicken Bleifolie/einem BVleiblech machen und das dir entsprechend zurechtschneiden daß es mit in die Headshell passt. danach ebenfalls einfach zentral bohren.

MFG Günther
Easy_Deals
Hat sich gelöscht
#270 erstellt: 03. Aug 2009, 17:19
Hallo Günther,

danke für deine hilfe!


konnte aber bislang keine Bestätigung auf dem Netz dafür finden sondern nur eben dies Behauptungen die sich gegenseitig stützen.

Deswegen gehe ich ganz normal von einer Compliance von 5 aus.


ok,alles klar!


Ich nehme mal an daß du die Originalheadshell mit der zentralen Schraube in der Mitte besitzt.


meine shell ist auch von technics aber mit zwei schrauben,besitze aber auch die shell mit der schraube in der mitte..

gruß akim
Hörbert
Inventar
#271 erstellt: 03. Aug 2009, 17:24
Hallo!

Die alte wuchtige Headshell mit der zentralen Schraube ist um einiges Schwerer als die modernere Technics Headshell. Nur mit ihr hat der Tonarm das angegebene Gewicht.

Das ist ja gerade das Schöne an den S-Tonarmen mit den SME-Kompatiblen Headshells, hier läßt sich die Tonarmmasse etwas variieren.

MFG Günther
Fhtagn!
Inventar
#272 erstellt: 03. Aug 2009, 21:03
Auch wenn der Thread alt ist:

Meine Empfehlung für einen guten Rock/Techno/Metal Sound ist ein Braun PS 350 mit einem Ortofon VM-Red
Das Fetzt!
Jazzy
Inventar
#273 erstellt: 04. Aug 2009, 15:54

Die Musik wirkt leblos,da fehlt die Power,der Funken wollte einfach nicht überspringen
Könnte auch an einer laschen MC-Vorstufe liegen,probiere mal die BC Statement aus
Jazzy
Inventar
#274 erstellt: 04. Aug 2009, 15:57
IMHO reichen 17g eff. Tonarmmasse fürs DL 103 dicke aus.
Easy_Deals
Hat sich gelöscht
#275 erstellt: 04. Aug 2009, 17:36

Jazzy schrieb:

Die Musik wirkt leblos,da fehlt die Power,der Funken wollte einfach nicht überspringen
Könnte auch an einer laschen MC-Vorstufe liegen,probiere mal die BC Statement aus ;)


Hmmm,vielleicht hast Du recht,aber bei dem Preis für die BC Vorstufe;bekomme ich doch ein besseres System als das Denon..


IMHO reichen 17g eff. Tonarmmasse fürs DL 103 dicke aus.


Auch bei einer Resonanzfrequenz von 14,1 ?

der grüne Bereich liegt wie geschrieben zwischen 8 -12


Weiß jetzt nicht welche Auswirkungen das auf den Klang hat..im Moment entdecke ich nichts negatives..vielleicht langfristig gesehen schon

Danke für deine Meinung...
Hörbert
Inventar
#276 erstellt: 04. Aug 2009, 19:39
Hallo!

Ob du überhaupt einen Nachteil bemerkst hängt vom Vergleichsmaterial ab, Ein System in seiner Optimalen Umgebung klingt eben viel ausgewogener als bei einer Fehlabstimmung.

Allerdings war zur Hochzeit der Plattenspieler die gezielte Fehlabstimmung zuweilen das Mittel der Wahl um aus diversen Systemen noch einiges im Tieftonbereich herauszukitzel. Allerdings auf Kosten anderer Eigenschaften wie Auflösung, tonale Stimmigkeit oder Klangfarben.

In einem richtig schwerem Tonarm hat z.B. das DL-103 nicht bemerkenswertes an sich es klingt mittenbetont, nicht sehr detailreich und ist mit mäßiger Dynamik gesegnet. Die tonale Abstimmung ist für den Pop-/Rock-Bereich gedacht und Jazz und Klassik klingen eher nicht so gut mit dem System. Ein ganz nettes 120 Euro-System eben das Spaß machen kann aber eigentlich nichts wirklich bemerkenswertes an sich hat. Halt ganz nett, aber nix für das man noch zusätzliche zig- hundert Euro für Equipment hinlegen sollte.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 04. Aug 2009, 19:41 bearbeitet]
Easy_Deals
Hat sich gelöscht
#277 erstellt: 04. Aug 2009, 20:13

Halt ganz nett, aber nix für das man noch zusätzliche zig- hundert Euro für Equipment hinlegen sollte

genau,das meine ich auch!


Die tonale Abstimmung ist für den Pop-/Rock-Bereich gedacht und Jazz und Klassik klingen eher nicht so gut mit dem System.


Wenn ich Liebhaber von Klassischer Musik wäre,würde ich mir bestimmt nicht ein Denon Dl 103 kaufen Wie geschrieben ist das Denon kein Auflösungswunder,ausserdem gibt es Tonabnehmer,die viel ausgewogener klingen,aber hat man bei Rock&Popmusik diese Ansprüche?

Ich kann nur für mich sprechen,ich brauche das nicht.Bei Rock&Popmusik muss es fetzen,der Bass darf auch gerne mal etwas übertrieben dargestellt werden,da achte ich nicht unbedingt auf die totale Neutraliät,sonst hätte ich mir ein anderes System gekauft,das System muss mir in erster Linie Spaß machen und bei Rock und Pop tut es das

Für meine andere Musikrichtung suche ich mir ein anderes System aus..dachte da ans Benz Micro MC-20 E2 L hier ist das Geld besser angelegt als bei irgendeiner Vorstufe,ist nur meine Meinung

Muss noch ein bisschen sparen,aber bald hole ich es mir,bin mal gespannt......
Hörbert
Inventar
#278 erstellt: 05. Aug 2009, 19:11
Hallo!

Das Benz ist ein recht lebhaftes System das ich eine ganze Weile in einem SL-1300 MK nix verwendet habe, aber ich würde dir raten noch ein wenig länger zu spa<ren und mir dann an deiner Stelle gleich ein Benz-Micro MC-Gold/Silver zulegen. (Resonanfrequenz bei 17 Gramm eff.bewegter Masse 8,6 Hz) Das ist schon mehr der Allrounder und bringt nicht nur Spaß bei Rock-/Popmusik sondern auch Aufösung und ist tonal schon recht stimmig. Allerdings trennt das System schon ziemlich deutlich die Spreu vom Witzen und bring eine schlechte, langweilige Aufnahme grade so zu Gehör. Einige der glatten kalten Aufnahmen diverser Popkünstler werden schon mal genau so wie sie produziert wurden in den Raum gestellt.

MFG Günther
Jazzy
Inventar
#279 erstellt: 05. Aug 2009, 20:01
Eine gute Phonostage bringt dir ja stets,vollkommen unabhängig vom System,besseren Klang.Aber wer nicht will,hat eben schon.
JKap
Ist häufiger hier
#280 erstellt: 06. Aug 2009, 05:35
Moinsen,

langsam dämmert mir, daß man für einen ausgedehnten, abwechslungsreichen Hör-Abend mehr als einen Plattenspieler braucht:

- einen mit leichtem Tonarm, an dem ein VM aus jazzigen oder sonstwie detailverliebten Platten alles rausholt

- einen mit schwererem Tonarm für ein "Rock-System" für die obligatorischen AC/DC-Nummern

- und für die ganz harten einen 12xx zum selber-scratchen

Das ist jetzt nur halb satirisch gemeint - mein Haupt-Hobby ist Astronomie, und da kommt man mit nur einem Teleskop auch nicht weit. Ideale Planeten-Teleskope sind nicht ideal (meist zu klein) für Galaxien und Gasnebel.

Und von Golfern ist ja bekannt, daß die auch mit mehr als einem Schläger ausrücken

Cheers,

Jürgen
Hörbert
Inventar
#281 erstellt: 06. Aug 2009, 17:05
Hallo!

@JKap

Du kannst sebstverständlich jedes Hobby auf die Spitze treiben, -aber auch mit einem Plattenspieler mit drei Tonarmen zufrieden Musik hören-.

Aber mal im Ernst, es ist selbstverständlich möglich mit einem einzigen Plattenspieler und entsprechendem System so ziemlich alle Vor5stellungen unter einen Hut zu bringen. Allerdings zu einem deutlich höheren Preis als mit drei gebrauchten Plattenspielern und drei spezialisierten Systemen.

MFG Günther
JKap
Ist häufiger hier
#282 erstellt: 07. Aug 2009, 08:47
Ay Günther,

naja, das war nur halb aber immerhin halb unernst gemeint...

Aber wenn ich gerade mal auf Deine biologische Tonabnehmer-Datenbank zugreifen darf - ich stehe nämlich selbst vor einer Systemwahl.

Ich habe zwei Dreher (TD 146 und TD 146 Mk V), deren Tonarme 7,5 bzw 12,5g eff Masse haben. Und nun suche ich ein System bis 200, allermax 250 Euro, das an beiden Tonarmen gut sowohl mit Rock als auch Klassik und vor Allem Jazz einen schlanken Fuß macht... Ich bin ziemlich auflösungs- und raumfixiert, die letzte Spritzigkeit muß es nicht sein.

Mit dem System möchte ich beide Dreher intensiv testen und den meiner Meinung nach besseren behalten... ich hab schon einen Verdacht welcher das sein wird, aber ich will es wirklich versuchen. Denn für zwei Plattenspieler habe ich einfach keinen Platz.

In einem anderen Thread hast Du das Samba mit den mir wichtigen Attributen empfohlen, und laut dem Tonabnehmer-Sheet soll das an beide Arme passen. Bist Du der gleichen Meinung oder hast Du alternative Empfehlungen?

Beste Grüße,

Jürgen
Hörbert
Inventar
#283 erstellt: 07. Aug 2009, 16:38
Hallo!

Das Samba passt zwar mit etwas über 11 Hz noch in deinen TP-16/III aber damit wirst du wahrscheinlich darin nicht so hundertprozentig Glücklich sein. Zwar wirst du nur minimalste klangliche Einbußen haben aber der Hauptvorteil des leichten Tonarmes mit dynamisch geregelter Auflagekrafteinstellung ist leider dahin. Normalerweise und mit dem richtigen System versehen (Resonanzfrequen zwischen 8 und 9 Hz) reitet der TP-16 /II-III Verwellungen ab bei denen selbst ein Linn Ittoik LVII oder ein Rega RB-300 ( mit passendem System versehen, -versteht sich-,)aussteigt.

Falls diese Überlegung keine Rolle spielt wäre das Samba immer eine Empfehlung wert.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 07. Aug 2009, 16:39 bearbeitet]
JKap
Ist häufiger hier
#284 erstellt: 09. Aug 2009, 21:59
Hallo Günther,

(ich fürchte wir kommen hier ziemlich vom 120 Eur - Rocksystem weg) - die Arme der beiden Spieler habe ich nach Holgers Fotos eher als TP-11 II mit TP-63 (am alten 146er) bzw als TP 28 am Mk V identifiziert. Bin (noch) kein Alt-Thorensianer :-)

Ich sollte also immer 8-9 Hz anstreben? Wieso geben die bekannten Tools Resonanzfrequenzen bis 12 Hz als unkritisch aus?

Verwirrte Grüße,

Jürgen
Hörbert
Inventar
#285 erstellt: 10. Aug 2009, 19:25
Hallo!

Der TD 146 wurde in der Tat mit dem TP-11 MKII bestückt und der TD 146 Mk V wurde mit dem TP-28 bestückt, das war mein Fehler, ich hatte wohl den TD-147 im Kopf der mit dem TP-16'/III bestückt war.

Es kommt darauf an was man noch als normalen Betrieb festlegt, so galt zur Hochzeit der Plattenspieler eine Resonanzfrequenz von 5-15 Hz als unbedenklich. Dagegen ist der Betrieb zwischen 8-14 Hz schon eingeschränkt.

Bei einer größeren Anzahl nutzbarer Toinarme und Systeme kann man Toleranz noch weiter einschränken bis man sich im Idealen Bereich zwischen 8-10 Hz bewegt. Hier liegt bei einer System-Tonarmkombination aus technischer Sicht der ideale Bereich um Verwellungen Abzureiten und die maximale Abtastfähigkeit des Feder-Masse-Systems da hier der Tonarm selbst bei Auslenkungen der Rille die nur bei ca. 2-5% aller Schallplatten überhaupt vorkommen gerade noch nicht auslenkt und das System gerade noch führen sollte. Inwieweit dieser Idealzustand aber tatsächlich erreicht werden kann liegt aber auch an den bei dem Tonarm verwendeten Lager. Diese sind mit ein entscheidender Punkt welche eff. Masse das System schlußendlich "sieht".

Beim TP-11 MKII ist m.E. also der Fall nicht ganz so kritisch da der Tonarm statisch ausbalanciert ist und somit ohnehin nicht ganz so gut mit Verwellungen zurechtkommt wie ein TP-16/III zudem dürften die verbauten Lager nicht ganz so leichtgängig sein wie die der Isotrack-Tonarme die seinerzeit ein Renomee-Produkt von Thorens darstellten.

Ich denke mal das eine Verwendung des Sambas hier sogar paradoxerweise günstigere Ergebnisse bringen kann als in dem eigentlich technisch besseren TP-16/III Modell.

MFG Günther
JKap
Ist häufiger hier
#286 erstellt: 10. Aug 2009, 19:51
Ahoi Günther,

na, vielen Dank für Deine Einschätzung und die Erklärungen - daß die Resonanzen speziell bei extrem-Tonträgern eine Rolle spielen ist tatsächlich beruhigend, auch wenn ich da ein paar Kandidaten im Schrank habe.

Ich denke das Beste ist, wenn ich einfach loslege und bei Nichtgefallen den Tonabnehmer wieder zum Verkauf anbiete. Das kostet zwar Lehrgeld, aber es gibt schlechter angelegtes Geld...

Wenn Dir so kein weiteres System als das Samba für 7,5g _und_ 12,5g - Tonarme für den Allround-Betrieb und gute Auflösung einfallen, dann soll es das halt sein.

Herzlichen Dank nochmal und beste Grüße,

Jürgen
Hörbert
Inventar
#287 erstellt: 10. Aug 2009, 20:06
Hallo!

Preisbezogen fällt mir auf dem Sektor der Low-Output MC´s in der Tat gegenwärtig kein weiterer Kandidat ein.

Das nächstbessere MC, das Goldring Eroica LX L kommt gleich auf ca 270-300 Euro.

MFG Günther
JKap
Ist häufiger hier
#288 erstellt: 10. Aug 2009, 21:28
Hey schon wieder,

und angenommen, ich bin nicht auf MC eingeschossen...? Ob ein MC oder MM an meinem Laufwerk Dienst tut, ist für mein Ego unerheblich

Das Eroica ist preislich doch leicht außerhalb dessen, was ich für den Anfang mit meinem Gewissen vereinbaren kann. Auch wenn der Name angenehme Assoziationen bereitet:

ZUMM.... ZUMM.... daaa-di-daaa-daa-daa-di-di-daa...

Vielen Dank Günther und bis bald,

Jürgen
Hörbert
Inventar
#289 erstellt: 11. Aug 2009, 06:37
Hallo!

Von den technischen Daten her würde z.B. auch das 2M-blue recht gut passen. ( 7,5= 9,2 Hz, 12,5= 8 Hz.) Ich selbst habe z.Z. ein 2M-black unter einen Rega RB-300 geschraubt, die Resonanzfrequenz liegt etwas unter 8 Hz und die Kombination funktionier auch bei verwellten Platten ohne Probleme recht gut, nur bei einen der allerproblematischten Scheiben braucht es eine leicht erhöhte Auflagekraft und eine verringerung des Antiskatingwertes damit das Exemplar problemlos durchläuft.

MFG Günther
JKap
Ist häufiger hier
#290 erstellt: 16. Aug 2009, 10:44
Hallo Günther,

joa, an die 2M-Klasse habe ich auch schon gedacht, zumal das Blue ja recht günstig ist. Nun muß ich eine Münze werfen: 1 Monat sparen und das Blue, 2 Monate sparen und das Samba installieren. Laufen soll das Ganze übrigens über die integrierten Pres in einem Harman-Kardon HK 6800.

Vielen Dank und schöne Grüße,

Jürgen
Hörbert
Inventar
#291 erstellt: 16. Aug 2009, 11:03
Hallo!

Zumal du das -blue ohne Probleme irgendwann zum -bronze oder gar -black aufbrezeln kannst.

Leider kommen viele User mit Magnetsystemen nicht so gut zurecht weil sie den Zusammenhang zwischen Eingangskapazität und dem für die MM´s notwendige Resonanz auf keinem Auge blicken, dabei steht doch alles in den beigepackten System-"Waschzetteln" und in der BDA ihres Phono-Entzerrers (intern oder extern).

MFG Günther
JKap
Ist häufiger hier
#292 erstellt: 16. Aug 2009, 14:04
Hi Günther,

das wird ja immer spannender... Du machst gerade einen Blinden neugierig. Voltpegel und Eingangswiderstand beim HK sind 2,5 mV/47kOhm. Damit kann ich etwas anfangen.

Zur Kapazität sagt der Beipackzettel meines HK '125 pF', und ich habe gelesen daß für die G10xx - Goldringe 150 bis 200 pF empfohlen werden - aber warum, wo ist der Zusammenhang? Und warum ist das bei MC unerheblich?

Verwirrte Grüße,

Jürgen
Hörbert
Inventar
#293 erstellt: 16. Aug 2009, 16:16
Hallo!

Zu deinen 125 Pikofarad muß du natürlich noch die Gesamt-Kabelkapazität dazurechnen. Damit kommst du auf ca. 200-250 Pikofarad bei einem guten Phonokabel. MM-Systeme haben einen relativ frühen Höhenabfall der dann durch den resultierenden RCL-Schwingkreis (Spulen des Systems, Eingangswiderstand und Kabel-Eingangskapazität) aufgefüttert wird.

Der Witz dabei ist nun daß du mit unterschiedlichen Kapazität- und Widerstandawerten diesen Schwingkreis abstimmen kannst. Alles was du dazu brauchst ist neben den genauen Werten für die Kapazität einige Centbauteile, einen Lötkolben und die bekannte Thomsonsche Schwingkreisformel.

Die Resonanzfrequenz bei MC-Systemen liegt hingegen weit ausserhalb der hörbearen Bereichs, zudem gibt es bei MC-Systemen keinen kostruktionsbedingten Höhenabfall.

MFg Günther
JKap
Ist häufiger hier
#294 erstellt: 17. Aug 2009, 18:19
Hallo Günther,

ok, in der Theorie kann ich mit Schwingkreisen was anfangen, im späten Kambrium habe ich mal ein Physik-Praktikum gemacht. Aber: In welche Richtung will ich denn diesen Schwingkreis "abstimmen"? Hast Du vielleicht (um Deine Tastatur zu schonen) einen Link zu einer Beispielrechnung oder einem Tutorium?

Schöne Grüße,

Jürgen

(der früher mal dachte, Plattenspieler sollten Schallplatten abspielen)
Jazzy
Inventar
#295 erstellt: 17. Aug 2009, 18:25
Da hast du den Unterschied zwischen Hobby und sozusagen Laienhörer.Der HiFi-Hobbyist will natürlich alles aus seiner Kombi rausholen,oder sie klanglich formen.Der Nebenbeihörer will das alles nicht,nur einfach was abspielen.IMHO muss man aber keine Schwingkreise berechnen,die technischen Messwerte plus Gehör reichen auch.
JKap
Ist häufiger hier
#296 erstellt: 17. Aug 2009, 18:45
Hi Sven,

zugestimmt, so oder so ähnlich ist das doch in jedem ernsthaften Hobby...

Zwar höre ich schon lange intensiv Musik und habe die Anlage immer mal wieder verstärkt, aber das kompromißlose Herumschrauben war mir bislang fremd. Wenn es mich aber nicht interessieren würde, täte ich nicht beharrlich nachfragen, oder?

Grüße,

Jürgen
Jazzy
Inventar
#297 erstellt: 17. Aug 2009, 19:49
Ja,klar,war auch nicht so gemeint
Wie gesagt,wenn man die Herstellerangaben und evtl. Messwerte(stp) beachtet,reicht das vollkommen aus,um ein MM-System ordentlich anzupassen.Man kann ja auch ein paar Einstellungen austesten,und die bestklingende behalten.Mein Ortofon MC 10 super(ist aber ein MC!) z.b. läuft an 47kOhm ausgezeichnet,IMHO sogar besser,als an den "vorgeschriebenen"
100-200 Ohm.
Hörbert
Inventar
#298 erstellt: 18. Aug 2009, 06:10
Hallo!

Leider kenne ich keine Page die sich speziell mit diesem Thema beschäftigt. Wäre das Netz 10-15 Jahre älter näme dieses TRhema wohl einigern virtuellen "Raum" ein, -so aber-...

Ein 2M-blue z.B. "sieht" laut Ortofon-Angabe am liebsten Kapazitäten zwischen 150 und 300 Pikofarad Gesamtkapazität. Wenn dein Phonoteil plus Phonokabel nebst Tonarm-Innenverkabelung innerhalb dieser Toleranzspanne liegt ist eigentlich alles mehr oder weniger in Ordnung. Durch eine Änderung des Kapazitätswertes innerhalb dieses Bereiches kannst du zwar die Höhen ein wenig dämpfen oder anheben (das wäre dann eine geschmackliche Entscheidung) aber es wird sich alles in einem erträglichen Rahmen ohne dumpfen Klang (zu geringe Kapazität, der Schwingkreis liegt zu hoch) oder verzischelte Höhen (zu hohe Kapazität, der Schwingkreis liegt zu tief) abspielen.

Was aber wenn du eines der Magnetsysteme von Goldring z.B. benutzen willst? (z.B. die von dir erwähnte G-10xx Reihe die gegenüber den Ortofon Systemen etwas eingeschränkt ist.) Hier setzt jetzt das Rechnen an und du mußt wissen inwieweit du die Kapazität deines Phonoteiles anpassen kannst. Dazu gibt es unterschiedliche Wege.

Du kannst entweder zum Lötkolben greifen und die Eingangskapazität verringern indem du den Kondensator austauschst oder aber das Phonokabel gegen ein niederkapazitives Austauschen b.z.w. das vorhandene entsprechend kürzen.

MFG Günther
JKap
Ist häufiger hier
#299 erstellt: 18. Aug 2009, 19:37
Hi Günther,

da werde ich mich mal auf die Google nach ein paar passenden Anleitungen machen. Und im "Notfall" gibt es ja noch diese altmodischen Internetseiten zum Umblättern. Vielleicht finde ich ja auch noch einen Buchtip zum Thema "Mechanik und Elektronik von Plattenspielern".

(@Sven: Ja, ich meine das ernst und will mehr wissen. Aber soo dünnhäutig bin ich auch wieder nicht )

Ok, also zu der verstärkerseitigen Kapazität "rechne" (eher: schätze) ich noch die des Tonarminnenkabels (wieviel mag das sein?) und der Verbindungsstrippe. Letztere werde ich auf jeden Fall noch ersetzen, wenn ich meinen Liebling zwischen den Laufwerken gefunden habe - wofür ja wiederum das auf beiden Tonarmen nutzbare Abnehmersystem gedacht ist. Daß Kabel mit überschaubarem Aufwand etwas bringen, habe ich sehr erfreut an meinem HD 980 feststellen dürfen.

Vielen lieben Dank für die Anregungen und ein virtuelles Bier für Deine Mühen!

Jürgen
Hörbert
Inventar
#300 erstellt: 19. Aug 2009, 09:17
Hallo!

@JKap

Die Thorens-Verkabelung ist an sich schon recht niederinduktiv und die Gesamtkapazität bewegt sich nach meinen Messungen zwischen 130 und 150 Pikofarad bei einer Phonokabellänge von 120 Zentimetern. Mit diesem Wert kannst du getrost rechnen.

Im Prinzip kannst du also bei der von dir angegebenen Eingangskapazität von 125 Pikofarad deines Phonoteiles praktisch jedes dr gängigen MM-Systeme von Ortofon benutzen ohne dir ewin Problem einzuhandeln. Leider sieht es bei den Goldring-Systemen nicht so gut aus, hier müßtest du zum Lötkolben greifen und die Eingangskapazität deines Phonoteiles verringern. -Das könnte je nach Wohnlage allerdings zu Störeinstrahlung durch Mittelwellensender führen-. Eine weitere gangbare Maßnahme wäre eine kürzung des Phonokabels auf ca. 70 Zentimetern (bei einer angenommenen Original-Länge von 120 Zentimetern, -aber hier sollte eigentlich ein Kapazitätsmeßgerät (hat Heutzutage jedes bessere Multimeter in ausreichender Genauigkeit integriert) zum Einsatz kommen um das Ergebniss zu Überprüfen.

MFG Günther
JKap
Ist häufiger hier
#301 erstellt: 20. Aug 2009, 19:02
Hallo Günther

(und alle weiteren hilfreichen Geister hier),

dann werde ich mein Glück mit dem 2M Blue versuchen. Mein Multimeter kann zwar keine Kapazitäten messen (ist auch kein 'besseres'), aber daran kann ich noch arbeiten. Phonokabel kann ohnehin kurz werden, die Plattenspieler stehen links und rechts vom Verstärker. Basteleien und Versuche mit Goldring, Samba etc wird die Zeit bringen.

Um zum ursprünglichen Thread zurückzuommen: Das 2M liegt ja in der angegebenen Preisklasse, und Musik mit Stromgitarren habe ich auch - meinen Kommentar schicke ich dann beizeiten.

Viele Grüße,

Jürgen
Hörbert
Inventar
#302 erstellt: 21. Aug 2009, 05:13
Hallo!

Das -blue ist eine recht gute Wahl, aber ohne Kapazitätsmeßmöglichkeit solltest du auf keinen Fall etwas am Phonokabel verändern. Hier haben die Götter vor das Kürzen das Messen gesetzt. (Man verzeihe mir das verhunzte Zitat) wildes Kürzen ist da eher Kontraproduktiv da zuwenig Kapazität bei MM-Systemen nicht besser ist als zuviel.

MFG Günther
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