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Yamaha-Receiver-Lineup 2010 die zweite: RX-V 1067, RX-V 2067, RX-V 3067

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xlouk
Ist häufiger hier
#7662 erstellt: 12. Nov 2011, 15:47
@dreyer33,

4..8 Ohm gibt es nicht, ent- oder weder. Normalerweise wird der ohmsche Widerstand angegeben und der variiert nicht.

Es gibt aber Boxen, wo man was umschalten oder umverdrahten kann.

Schau mal in Deine Unterlagen zu den LS, ob Du zu der Angabe der Impedanz was findest.
Passat
Inventar
#7663 erstellt: 12. Nov 2011, 15:55
Alle Lautsprecher, auf denen 4...8 Ohm angegeben ist, sind 4 Ohm-Lautsprecher.

Diese Angabe ist unsinnig und entspricht weder der DIN- noch der IEC-Norm.

Lasse den Yamaha auf Werkseinstellung, da gibts keinerlei Probleme.

Grüsse
Roman
dreyer33
Neuling
#7664 erstellt: 12. Nov 2011, 16:03
Also auf 8 Ohm. Warum kann es bei 6 Ohm Probleme geben. Verstehe ich nicht. Wo gibt es denn mehr Power 6 oder 8 Ohm ?


[Beitrag von dreyer33 am 12. Nov 2011, 16:03 bearbeitet]
Passat
Inventar
#7665 erstellt: 12. Nov 2011, 16:08
Es gibt bei Stellung 6 Ohm keine Probleme, aber:
Dieser Umschalter ist nichts anderes als ein Leistungsbegrenzer.
In Stellung 6 Ohm hat der Receiver deutlich weniger Leistung.

Deshalb mein Rat, den auf 8 Ohm zu lassen.

Grüsse
Roman
xlouk
Ist häufiger hier
#7666 erstellt: 12. Nov 2011, 16:08

dreyer33 schrieb:
Also auf 8 Ohm. Warum kann es bei 6 Ohm Probleme geben. Verstehe ich nicht. Wo gibt es denn mehr Power 6 oder 8 Ohm ?


Yamaha sieht für 4 Ohm LS ja die 6 Ohm Stellung vor. In der Praxis wirst Du in beiden Modi keinen Unterschied feststellen.
In der 6 Ohm Stellung verbrauchst Du etwas weniger Energie und hast eine stabilere Versorgung der Endstufen.
In der 8 Ohm Stellung könntest Du theoretisch mehr Leistung aus dem Verstärker ziehen, so laut wirst Du aber nicht aufdrehen.

Meinen 2067 habe ich trotz 8 Ohm LS in den 6 Ohm Modus geschaltet.


[Beitrag von xlouk am 12. Nov 2011, 16:10 bearbeitet]
xlouk
Ist häufiger hier
#7667 erstellt: 12. Nov 2011, 17:16
Mal ein anderes Thema. Benötige öfter die Party Taste und finde es umständlich dazu immer die Klappe zu öffnen.

Läst sich z.B. die DOCK, [A], [B] oder CLASSICAL Taste umbelegen, so das da die Party Umschaltung liegen kann?

Wenn ja, wie?
alexv1
Stammgast
#7668 erstellt: 12. Nov 2011, 20:14
Hi,

ist jemand hier der 5.0 fährt? Macht es Sinn den Center dabei auf Klein zu stellen, auch wenn er als Groß eingemessen wurde? Das .1 Signal wird doch sicher auf die gesamte Front verteilt und da sind wohl die meisten Center überfordert.

Gruß
Alex
kow123
Inventar
#7669 erstellt: 12. Nov 2011, 20:59

xlouk schrieb:
...In der 6 Ohm Stellung ...hast eine stabilere Versorgung der Endstufen....

Gibt es dazu noch andere Meinungen - vielleicht sogar mit nachvollziehbarer Begründung
Passat
Inventar
#7670 erstellt: 12. Nov 2011, 21:22

alexv1 schrieb:
Das .1 Signal wird doch sicher auf die gesamte Front verteilt und da sind wohl die meisten Center überfordert.


Nein, das wird auf die beiden Fronts verteilt und nicht auf den Center.

Grüsse
Roman
Martinus61
Inventar
#7671 erstellt: 13. Nov 2011, 08:20
Hallo,

betreibe ein 5.1 System (2x Front, Center, 2 x Surround, Subwoofer). Der RX-V3067 bietet jeweils noch ein Anschlussfeld z.B. für Presence Front und Presence Back. Kann ich diese Boxen aktivieren ohne ein zusätzliche Endstufe verwenden zu müssen, denn gem. den Boxen wäre es jetzt ja ein 9.1 System?

alien1111
Inventar
#7672 erstellt: 13. Nov 2011, 09:56

Martinus61 schrieb:
Hallo,

betreibe ein 5.1 System (2x Front, Center, 2 x Surround, Subwoofer). Der RX-V3067 bietet jeweils noch ein Anschlussfeld z.B. für Presence Front und Presence Back. Kann ich diese Boxen aktivieren ohne ein zusätzliche Endstufe verwenden zu müssen, denn gem. den Boxen wäre es jetzt ja ein 9.1 System?
:?

Hi,

RX-V3067 hat nur 7-Leistungsendstufen (7 Amps am Board). Du kanst jetzt nur zusätzlich z.B. 2 Front Presence Speaker anschliessen (oder 2 Surround Back Speaker). Andere LS-Konfigurationen brauchen externe Powerverstärker (z.B. Rear Presence Speaker). Der LS-Anschluss ist im BDA beschrieben.

Gruss
funfex
Stammgast
#7673 erstellt: 13. Nov 2011, 11:02

kow123 schrieb:

xlouk schrieb:
...In der 6 Ohm Stellung ...hast eine stabilere Versorgung der Endstufen....

Gibt es dazu noch andere Meinungen - vielleicht sogar mit nachvollziehbarer Begründung :Y


Nur gegenteilige, aber das wurde weiter oben schon diskutiert.
Die Einstellung 6 Ohm verringert die Versorgungsspannung
der Endstufen was die mögliche Ausgangsleistung reduziert.
alien1111
Inventar
#7674 erstellt: 13. Nov 2011, 12:12

kow123 schrieb:

xlouk schrieb:
...In der 6 Ohm Stellung ...hast eine stabilere Versorgung der Endstufen....

Gibt es dazu noch andere Meinungen - vielleicht sogar mit nachvollziehbarer Begründung :Y

Hi,

als engültige Begründung: RX-V3067 Schaltplan aus Service Manual:

! Netzteil 3067


1. PowerAmp Stromversorgung/Spannungsumschalter 8 ohm- Einstellung: AC Spannung = 97,9V;
2. PowerAmp Stromversorgung/Spannungsumschalterfür 6 ohm-Einstellung: AC Spannung = 51,2V

Das Endergebnis:
================
bei 8 ohm-Einstellung RX-V3067 kann an 4 ohm LS mehr Ausgangsleistung liefern!

Das Stromversorgungsprinzip/der Spannungsumschalter auch in: RX-V1067/V2067/V3067/V3900/DSP-Z7 und RX-A1010/2010/3010 usw.

Ich denke, dass o.g. Thema endgültig beendet und erklärt ist.

Gruße


[Beitrag von alien1111 am 13. Nov 2011, 12:22 bearbeitet]
eaischmidt
Schaut ab und zu mal vorbei
#7675 erstellt: 13. Nov 2011, 12:46

Eminenz schrieb:
Hat mal wer versucht, ob die Geräte Apple-Lossless verstehen?


Meinst Du M4A-Dateien? Die Frage ist zwar schon eine Weile her, aber ich habe jetzt erst Zeit zu antworten.

Diese Dateien, die auf meinem Musik-Server liegen, rufe ich über den DLNA-Server ab, und der erledigt das Streaming für mich. Dem AVR ist dann letzlich egal, ob die Ursprungsquelle aus Mp3 oder M4A besteht. Der DLNA-Server muss es eben lesen und umwandeln können.

Ich habe den PS3 Media Server im Einsatz, aber jeder DLNA-Server der z.B. das FFmpeg-Paket unterstützt sollte damit umgehen können.
https://secure.wikimedia.org/wikipedia/de/wiki/Apple_Lossless

Das direkte Lesen über USB habe ich noch nicht versucht.
Eminenz
Inventar
#7676 erstellt: 13. Nov 2011, 12:51
ist m4a das Kontainerformat für Apple Lossless?

Ich hab jetzt alles in Flac auf den Rechner gezogen.
eaischmidt
Schaut ab und zu mal vorbei
#7677 erstellt: 13. Nov 2011, 13:32

Eminenz schrieb:
ist m4a das Kontainerformat für Apple Lossless?

Ich hab jetzt alles in Flac auf den Rechner gezogen.


laut dem Wikipedia-Artikel m4a oder mp4
Eminenz
Inventar
#7678 erstellt: 13. Nov 2011, 14:11
Hmm. Ich hab jetzt alles auf flac und meinem iTunes mit Gewalt beigebracht, dieses Format zu verstehen.
xlouk
Ist häufiger hier
#7679 erstellt: 13. Nov 2011, 18:26
Hat mir ja keine ruhe gelassen nach der eher mauen Leistungsmessung mit dem EM94. Hab jetzt das digital Scope bemüht und direkt an einem LS (Focal 1027BE) gemessen.

Um den Strom abzugreifen, habe ich einen Shunt mit 0,5 Ohm in reihe geschaltet.
Spannuns- Stromkurven an Focal 1027BE (8 Ohm Box) angesteuert von RX-V2067

Die obere Kurve ist der Spannungsverlauf direkt an den Eingangsklemmen des LS, Y Skalenteilung ist 2V/Div, die 0 Linie ist da, wo 1 mit Erdungszeichen abgebildet ist. Peak liegt bei 3,83V.

Die untere Kurve ist der inverse Stromverlauf, muß mit 2 Multipliziert werden. Daher entsprechen 0,2V/div 0,4A/div für den Strom. Die 0 Linie ist da, wo die 2 mit Erdungszeichen abgebildet ist. Der Preak an der roten senkrechten Linie liegt bei 0,376A.

Einstellungen waren wie bei der Leistungsmessung mit dem EM94, Pegel bei -21,5dB und den Trigger auf die lauteste Stelle gesetzt. Als Musik liefen Stücke aus Yello Zebra.
An die Box gingen 3,83V*0,376A=1,44W Peakleistung. Und wie schon geschrieben, auf Dauer wäre mir das zu laut.

Das ist wirklich beeindruckend, wie wenig Leistung man benötigt, um es ordentlich laut zu haben.

Die AC Spannung von 51,2V die alien1111 für die 6 Ohm Stellung beim 3067 angibt, ergeben ca. +-(51,2/2*1,41-1,2)=+-34,9V Versorgung für die Endstufen. Im obigen Fall haben wir davon 3,83V benötigt. Sollte genug Luft selbst bei 8 Ohm LS vorhanden sein. Erst recht natürlich bei 4 Ohm LS.
Eminenz
Inventar
#7680 erstellt: 13. Nov 2011, 18:30

xlouk schrieb:
Einstellungen waren wie bei der Leistungsmessung mit dem EM94, Pegel bei -21,5dB und den Trigger auf die lauteste Stelle gesetzt. Als Musik liefen Stücke aus Yello Zebra.
An die Box gingen 3,83V*0,376A=1,44W Peakleistung. Und wie schon geschrieben, auf Dauer wäre mir das zu laut.


Sollte man wirklich mal Pinnen.
QE.2
Inventar
#7681 erstellt: 13. Nov 2011, 18:37
Schöne Beweisführung, nur so ganz neu ist das ja nicht. Wurde hier schon der öfteren diskutiert, daß man diese Leistungsangaben in der Regel völlig überbewertet. Und eben auch den Leistungsbedarf, um sich das Gehör zu ruinieren......


[Beitrag von QE.2 am 13. Nov 2011, 19:12 bearbeitet]
86bibo
Inventar
#7682 erstellt: 13. Nov 2011, 18:53
Um mal von dem Leistungsvergleich wegzukommen.

Ich hab seit August nen 1067 und bin immernoch die Onkyo Bedienerführung gewohnt, deshalb manchmal noch etwas verwirrt.

Ich hab mittlerweile ein 7.1 Set und will dieses natürlich auch ausnutzen. Da die wenigsten Quellen ja wirklich 7 Kanäle bieten, muss also gerechnet werden. Wenn ich das richtig verstehe, dann stelle ich dieses ja über "Options"-"Erweitertes Surround" ein.

- Nur was ist als Einstellung besser: EX/ES oder PLIIx? Wo liegen die Uterschiede?
- Wieso schaltet er im Automodus oft die Back-Surrounds ab, wonach unterscheider der 1067 da?
- Ich hab mittlerweile mitbekommen, dass der 1067 bei DTS-MA keine 7.1 Simulation kann. Heißt das, dass er einfach den Core nimmt bei eingeschaltetem erweitertem Surround?
- Das macht er nur bei DTS-MA, also bei DD True HD und DTS-HR kann er ohne Datenreduktion 7.1 aus 5.1 Quellen machen?
Passat
Inventar
#7683 erstellt: 13. Nov 2011, 20:39
Diese Einstellung bestimmt, ob er bei 5.1-Ton das EX/ES-Flag auswertet und was er dann macht.

Bei DD und DTS gibts noch 6.1-Formate, nämlich DD EX und DTS ES Matrix und DTS ES Discrete.
In Stellung Auto wertet er das Flag aus.
Ist es gesetzt, wird das 6.1-Signal dekodiert und auf einen (sofern nur 1 konfiguriert ist) oder beide SuroundBack ausgegeben.

In Stellung DPLIIx Movie bzw. Music bläst er es unabhängig von irgendwelchen gesetzten Flags mit Hilfe eines dieser Dekoder auf 6.1/7.1 auf.
In Stellung EX/ES bläst er es auf DD EX bzw. DTS ES Matrix 6.1 auf.
In Stellung Aus wird das Signal immer im Originaltonformat 5.1 wiedergegeben.

Grüsse
Roman
Affi04011979
Ist häufiger hier
#7684 erstellt: 14. Nov 2011, 00:57

Passat schrieb:


In Stellung DPLIIx Movie bzw. Music bläst er es unabhängig von irgendwelchen gesetzten Flags mit Hilfe eines dieser Dekoder auf 6.1/7.1 auf.
In Stellung EX/ES bläst er es auf DD EX bzw. DTS ES Matrix 6.1 auf.

Grüsse
Roman



Welche Einstellung ist besser? DPLIIx oder EX/ES

Macht EX/ES in den Surround Back nur einen Monokanal?
86bibo
Inventar
#7685 erstellt: 14. Nov 2011, 01:01
Eben, das ist die Frage. Und was passiert mit ES/EX Filmen, wenn PLIIx eingestellt ist?
Mickey_Mouse
Inventar
#7686 erstellt: 14. Nov 2011, 01:17
ich persönlich bevorzuge generell mit den Dipolen an der Seite EX/ES und mit den Direkt-Strahlern PLIIx, hängt aber auch vom Film ab.
Filme mit EX/ES Flag sind ziemlich selten, da kann man das dann individuell umstellen! Ich weiß nicht, wie das bei den neuen Yamahas ist, aber meiner zeigt mit den "Klötzchen" in der Format Anzeige an, dass das ein 6.1 Film ist (das kann man selbst aus 4m Entfernung noch erkennen).
86bibo
Inventar
#7687 erstellt: 14. Nov 2011, 01:45
Man kann ja im Display immer sehen, welche Lautsprecher theoretisch angesteuert werden. Es ist jedoch bei Surroundeffekten schwer rauszuhören (oder nur mit viel Zeit) welche Einstellung besser ist. Die SB-LS leuchten sowohl bei ES/EX als auch bei PLIIx. Ich konnte aber auf Anhieb keine Unterschiede ausmachen. Außerdem weiß ich ja dann nicht, ob er nicht in einem Modus nur von 6.1 ausgeht und an beide SB das gleiche Signal sendet.

Bei der Einstellung "Auto" hab ich auch oft leuchtende SB-LS, insbesonder bei fast allen TV-Signalen (nicht bei allen). Ich kann mir nicht vorstellen, das bei denen immer das Flag für diskrete Kanäle gesetzt ist. Dagegen hatte ich heute eine DTS-MA Spur, wo er nicht in den 7.1 Modus gewechselt ist bei "Auto" obwohl es eine 7.1 Spur sein sollte (oder liegt das daran, dass er dann nur den Core-Stream nimmt und deshalb lieber bei 5.1 bleibt?).

Wenn im Display abwechselnd DTS-MA und DTS-Matr steht, dann heißt das, dass er 7.1 mit dem Core Stream ausgibt, oder?
Mickey_Mouse
Inventar
#7688 erstellt: 14. Nov 2011, 12:48
bei den Lampen sollte ich besser die Schnauze halten, da hat sich offenbar zu den neuen Modellen einiges geändert.
Micha_H.
Stammgast
#7689 erstellt: 14. Nov 2011, 14:34
Möchte erstmal nicht in die 8/6 Ohm-Diskussion eingreifen, aber aus Elektriker-Sicht verstehe ich den Messaufbau von xlouk nicht ganz:
xlouk schrieb:

Um den Strom abzugreifen, habe ich einen Shunt mit 0,5 Ohm in reihe geschaltet.

Ich würde den Strom ohne Shunt direkt in Reihe zum LS messen, dazu dann wie gemacht die Spannung an den LS-Klemmen.
Wie sah Deine Reihenschaltung bzw. der Meßaufbau aus?
audiohobbit
Inventar
#7690 erstellt: 14. Nov 2011, 14:59
schließe mich der frage an mit zusätzlichen eigenen fragen:

Welcher LS wars? War der bassentlastet? Wenn ja mit welcher Trennfrequenz? Welches Fabrikat/Modell/Wirkungsgrad? wie groß ist der Raum, wie groß der hörabstand? Welcher Pegel herrschte da am Hörplatz?
xlouk
Ist häufiger hier
#7691 erstellt: 14. Nov 2011, 17:46
Die Diskussion lohnt an der Stelle nicht wirklich aber ganz kurz.

Minuspol zum 8 Ohm LS (Focal 1027BE) aufgetrennt und 0,5Ohm dazwischen geschaltet. Dann Scope Masse vom Tastkopf 1 am Minuspol vom LS und Messspitze an Pluspol vom LS. Vom zweiten Tastkopf, Messspitze an Minus kommend vom Verstärker.

Wenn man ein Ampermeter zwischenschleift, so schaltet das auch nur einen Shunt in Reihe dazu und greift dort die Spannung ab. Um ohne Shunt auszukommen, müsste man ein Stromzangenmessgerät einsetzen, dass auch noch für Scopes einen Ausgang bietet. So ein Gerät habe ich nicht. War froh, dass ich die 0.5 Ohm in meiner Grabbelkiste hatte. Klar könnte man noch einen niederohmigeren Wert nehmen aber ob ich jetzt bei 1,44W oder bei 1,54W lande, ändert nicht wirklich was.

3,83/0,376 ergibt einen Widerstand von 10,18Ohm. Rechne ich die 0,5Ohm raus komme ich auf eine Leistung von (3,83+0,5*0376)²/9,68=1,67W. Der Fehler durch den Shunt ist übersichtlich.

Konfiguriert waren große Fronts.

Und noch was. Die 1,44W sind schon korrekt. Das ist die Leistung, die der LS auch abbekommen hat. Deswegen hatte ich die Messanordnung ja so gewählt, um den Shunt nicht mit zu messen. Diese 1,44W haben auch die Lautstärke produziert, die ich gehört habe. Man kann aber sagen, dass ohne den Shunt bei gleicher Einstellung die Leistung an den LS 1,67W gewesen wäre. Das sind 0,64dB mehr.

Eine Angabe fehlt aber noch für jene, die vergleichen wollen. Der Volume Trim steht bei mir zur Angleichung an andere Ton-Quellen auf -2,5dB.

@audiohobbit:
Die Antwort auf Deine übrigen Fragen findest Du bei der Messung mit dem EM94 ein paar Seiten zuvor.
Aber hier noch Mal. Raum 30m², Wirkungsgrad der LS 91dB/m, Hörabstand 3,5m.
Lese da eine gewisse Skepsis raus aber Mess es doch einfach selber. Wenn Du einen Sinus nimmst, kannst Du ein einfaches Multimeter verwenden. Stell den Pegel mit dem Lautstärkesteller auf eine Wechselspannung von 3,83/1,41 an einem 8 Ohm LS ein und mess den Wechselstrom. Den Wert multiplizierst Du mit 1,41, dann hast Du den Peakstrom mal die 3,83 ergibt dann die Peakleistung.

Üblicherweise gibt man nicht die Peakleistung an, sondern die effektive. Das Oszi Bild zeigt an der Meßstelle einen fast idealen Sinus, so dass man in brauchbarer Näherung von einem Scheitelfaktor von 1,41 ausgehen kann und 1,44W/1,41 zu einer effektiven Leistung von knapp über 1 Watt führt. Kaum zu fassen.


[Beitrag von xlouk am 15. Nov 2011, 00:43 bearbeitet]
Plimse
Stammgast
#7692 erstellt: 14. Nov 2011, 22:44
Moin,

für alle die es interessiert. Am WE gab es einen prospekt der Firma Dodenhof bei Bremen. Als Präsent für den Mann wird der
RXV 3067 für 1299 Euro angepriesen. Vieleicht will ja der eine oder andere zuschlagen...äh kaufen.
M782
Inventar
#7693 erstellt: 14. Nov 2011, 23:00
Viel zu teuer, bei meinem Händler bekommst du ihn für 1099€ als Ausstellungsstück (Titan) und 1149€ neu (Titan oder Schwarz)...


[Beitrag von M782 am 14. Nov 2011, 23:01 bearbeitet]
audiohobbit
Inventar
#7694 erstellt: 15. Nov 2011, 03:57
@xlouk: nö keine skepsis, ich möchte nur auf die schallpegel am hörplatz schließen. hast du nen pegelmesser? dann könntest ja nochmal beim gleichen stück und gleicher lautstärke am hörplatz messen, stellung dB(C) und fast. wie gesagt ist hier ein zeigerinstrument besser da es den peaks viel besser folgen kann.
xlouk
Ist häufiger hier
#7695 erstellt: 15. Nov 2011, 11:15

audiohobbit schrieb:
hast du nen pegelmesser?


Leider nein. Zum Schallpegel kann ich nur eine Vergleich beisteuern. Meine Castle Trent II (Schuhkarton groß) sind mit 89dB/m angegeben und sind trotzdem lauter als die Focals mit 91dB/m.
Falls Du einen Schallpegelmesser hast, dann mess es doch selber bei Deiner Anlage. Kannst ja dann Deine ermittelten Daten hier zum Vergleich posten.

Zur Leistungsangabe noch ein Hinweis. Wenn man sich das Oszi Bild anschaut, sieht man, dass Strom und Spannung nicht ganz in Phase sind. Die Verschiebung liegt zwischen 20-30°. Die effektive Wirkleistung liegt damit sogar noch ein Stück unter 1W (Peff*cos(25)=1,44/1,41*0,906=0,93W).
Passat
Inventar
#7696 erstellt: 15. Nov 2011, 12:33

xlouk schrieb:
Meine Castle Trent II (Schuhkarton groß) sind mit 89dB/m angegeben und sind trotzdem lauter als die Focals mit 91dB/m.


Was daran liegt, das Focal bzgl. der Impedanz lügt und so auch einen höheren Wirkungsgrad, als tatsächlich vorhanden, angibt.

Die Nennimpedanz darf lt. Norm nirgendwo um mehr als 20% unterschritten werden, d.h. bei einem 8 Ohm-Lautsprecher darf nirgendwo die Impedanz auf unter 6,4 Ohm fallen.
Ein Lautsprecher, der eine Minimalimpedanz hat, die unter 6,4 Ohm liegt, ist also lt. Norm kein 8 Ohm-Lautsprecher!

Die Focal hat eine Minimalimpedanz von 3,5 Ohm und ist damit ein 4 Ohm-Lautsprecher (ein 6 Ohm-Lautsprecher dürfte minimal 4,8 Ohm haben, ein 5 Ohm-Lautsprecher minimal 4 Ohm).
Und da der Wirkungsgrad bei 1 Watt an Nennimpedanz angegeben wird, entspricht das 2,83 Volt bei 8 Ohm.
2,83 Volt entsprechend aber 2 Watt an 4 Ohm.
Es wird also der Wirkungsgrad bei der doppelten Leistung angegeben, er ist damit 3 dB höher als in Wirklichkeit.
Deine Focal haben also in Wirklichkeit, da es keine 8 Ohm- sondern 4 Ohm-Lautsprecher sind, keine 91 dB/W/m, sondern nur 88 dB/W/m.
Und das die Focal-Angabe nicht stimmt, hast du ja selbst bestätigt.

Diesen Trick, durch die falsche Angabe der Impedanz, die Prospektangabe des Wirkungsgrads zu pushen, macht übrigens nicht nur Focal so, sondern auch B&W.
Auch deren Lautsprecher sind in Wahrheit fast alle 4 Ohm-Lautsprecher.
Die Hersteller geben ihre falsche Angabe sogar direkt zu, da sie ja die Minimalimpedanz in die technischen Daten hinein schreiben.

Grüsse
Roman


[Beitrag von Passat am 15. Nov 2011, 12:35 bearbeitet]
audiohobbit
Inventar
#7697 erstellt: 15. Nov 2011, 12:43
Selber messen kann ich das nicht, ich muss ja eigentlich auch den Strom messen da ich ja nicht die Impedanz des LS bei der jeweiligen Frequenz kenne. Ich hätte zwar 2 Multimeter, aber bei einem ist was kaputt. Außerdem sind die üblichen Multimeter wohl nur auf den Bereich 50 Hz ausgelegt denke ich und eigentlich möcht ich mir auch keinen Sinus antun in dem Pegel wie ich Musik höre...

Ich hab für die Fronts ne externe Endstufe, eine Alesis RA500, diese bringt 2*250W an 8 Ohm und 2*150 W an 4 Ohm. Meine LS sind 6 Ohm. Die Endstufe hat ne Aussteuerungsanzeige, leider erkennt man nicht genau wo da das Ende ist, aber wenn ich Musik höre schlägt die schon heftig aus da ist nicht mehr viel Luft denke ich. Und das noch nicht mal bei Bassimpulsen, die gehen eh an die Subs sondern z.b. auch bei lauten Frauenstimmen. Da hab ich schon Pegel am Hörplatz um die 90-95 dB, Peaks vielleicht bis 100.

Damit will ich nur sagen: Bei Normalgebrauch und auch gehobener Zimmerlautstärke reichen ein paar Watt schon. Aber wenns mal etwas lauter wird und wenn man wirklich dynmaische Musik hat, nicht das totkomprimierte Zeug was es heute meist gibt, so kommt man ganz schnell mal zu Peaks von mehreren 10W bis über 100W. Und hier braucht man die Reserven einer guten Endstufe, sonst komprimiert das Ganze. Daher ist einfach ehrliche Leistung durch nix zu ersetzen außer durch noch mehr Leistung. Besser mehr als weniger. Daher ist die Leistungsdiskussion für mich schon ein Thema.
Ich kann laut hören und tue dies bisweilen auch.
Eminenz
Inventar
#7698 erstellt: 15. Nov 2011, 12:44

Passat schrieb:
.

Die Nennimpedanz darf lt. Norm nirgendwo um mehr als 20% unterschritten werden, d.h. bei einem 8 Ohm-Lautsprecher darf nirgendwo die Impedanz auf unter 6,4 Ohm fallen.
Ein Lautsprecher, der eine Minimalimpedanz hat, die unter 6,4 Ohm liegt, ist also lt. Norm kein 8 Ohm-Lautsprecher!


Günther hat dazu nen informativen Artikel geschrieben.


[Beitrag von Eminenz am 15. Nov 2011, 12:45 bearbeitet]
xlouk
Ist häufiger hier
#7699 erstellt: 15. Nov 2011, 12:44
@Passat,

danke für die sehr aufschlußreiche Info. So lässt sich die Angabe gut einordnen.

Gruß

xlouk
Mickey_Mouse
Inventar
#7700 erstellt: 15. Nov 2011, 13:16

Passat schrieb:
Und da der Wirkungsgrad bei 1 Watt an Nennimpedanz angegeben wird, entspricht das 2,83 Volt bei 8 Ohm.
2,83 Volt entsprechend aber 2 Watt an 4 Ohm.
Es wird also der Wirkungsgrad bei der doppelten Leistung angegeben, er ist damit 3 dB höher als in Wirklichkeit.
Deine Focal haben also in Wirklichkeit, da es keine 8 Ohm- sondern 4 Ohm-Lautsprecher sind, keine 91 dB/W/m, sondern nur 88 dB/W/m.

kleiner Rechen/Denkfehler: die Spannung geht quradatisch in die Leistung ein (P=U^2/R) , d.h. bei gleicher Spannung hast du an 4 Ohm nicht die doppelte sondern die vierfache Leistung als an 8 Ohm.

Das macht die Sache noch deutlicher, auch wenn die Focal "im Mittel" deutlich über den 4 Ohm liegen (sollten).
Ich weiß nämlich nicht, in welchem Frequenzbereich der Wirkungsgrad gemessen wird? Weißes Rauschen? bewertetes Rauschen? feste Frequenz, z.B. 1kHz? Das würde sich ja auch noch auswirken...
Passat
Inventar
#7701 erstellt: 15. Nov 2011, 13:18
Kein Rechenfehler:
1 Watt zu 2 Watt sind 3 dB Unterschied!

Der Unterschied in dB zweier Leistungen lässt sich mit folgender Formel ausrechnen:
LP = 10 ·log10(P/P0)

Grüsse
Roman


[Beitrag von Passat am 15. Nov 2011, 13:21 bearbeitet]
audiohobbit
Inventar
#7702 erstellt: 15. Nov 2011, 13:33

Mickey_Mouse schrieb:

kleiner Rechen/Denkfehler: die Spannung geht quradatisch in die Leistung ein (P=U^2/R) , d.h. bei gleicher Spannung hast du an 4 Ohm nicht die doppelte sondern die vierfache Leistung als an 8 Ohm.

hm, glaube du musst eher nochmal Mathe-Nachhilfe nehmen.. (nix für ungut..)
Wir haben einen Bruch x/y (X=U^2, y=R) Wir lassen den Zähler gleich und halbieren den Nenner. Was ist das Ergebnis?
xlouk
Ist häufiger hier
#7703 erstellt: 15. Nov 2011, 14:35

audiohobbit schrieb:
Selber messen kann ich das nicht, ich muss ja eigentlich auch den Strom messen da ich ja nicht die Impedanz des LS bei der jeweiligen Frequenz kenne. Ich hätte zwar 2 Multimeter, aber bei einem ist was kaputt. Außerdem sind die üblichen Multimeter wohl nur auf den Bereich 50 Hz ausgelegt denke ich und eigentlich möcht ich mir auch keinen Sinus antun in dem Pegel wie ich Musik höre...


Die Multimeter messen nicht nur 50 Hz Wechselspannungen wenn es nicht gerade ein Schrottgerät ist. Die Phasenbeziehung bekommst Du so allerdings nicht raus. Dann misst Du halt die Scheinleistung. Für eine Hausnummer reicht das.

Für eine kurze Messung kann man auch einen Sinus bei 1 kHz oder was in der Größenordnung aushalten.

Die Zeigerinstrumente an Deinem Verstärker könnten auf Show ausgelegt sein oder nicht linear arbeiten.

Natürlich werden noch Leistungsreserven benötigt aber Musik die ständig irgendwelche Böller drin hat wenn es eh schon laut ist, höre ich mir eh nicht an und wenn schon bei lauter Musik nur 1W reichen (da sind die "Normalen" Peaks schon eingerechnet), dann ist da für mich noch genügend Reserve in der 6 Ohm Stellung vorhanden.
Mein alter Verstärker hatte nur 50W pro Kanal und wie schon geschrieben, hatte ich nie das geringste Bedürfnis an Mehrleistung.

Die Focals haben Ihre niedrigste Impedanz bei ca. 3,7 Ohm aber je nach Frequenz auch werte deutlich über 8 Ohm.
Im Messbeispiel oben waren es 10,18 Ohm.


[Beitrag von xlouk am 15. Nov 2011, 14:39 bearbeitet]
audiohobbit
Inventar
#7704 erstellt: 15. Nov 2011, 14:49
Du würdest mein(e) Multimeter bestimmt als Schrott bezeichnen..

und laut ist ein dehnbarer Begriff. Nach deiner Beschreibung dürfte dir meine Abhörlautstärke viel zu laut sein.
Und was du als "Böller" bezeichnest, nenne ich Dynamik (wobei es da ja eine Walzeraufnahme gibt mit echtem Kanonenböller, das ist dann richtig Dynamik...)
Z.b. gute Klassikaufnahmen können schon mal 20-30 dB Dynamik aufweisen. Ein klassisches Livekonzert hat schon mal einen Range von 60 bis über 100 dB. und gute Klassikaufnahmen sind wenig komprimiert.
xlouk
Ist häufiger hier
#7705 erstellt: 15. Nov 2011, 15:12
Hab eine Klassik CD "Ein Straussenfest". Da sind enorme Sprünge drin (deswegen höre ich die nicht so gerne).

Die hätte ich für die Messung nehmen sollen, ist mir aber leider zuspät eingefallen. Das nächste mal dann...

Bin mit meinen Verstärkern aber noch nie in der Begrenzung gelandet. Das würde man sehr schnell raushören, weil das doch ordentlich verzerrt.
alpenpoint
Inventar
#7706 erstellt: 15. Nov 2011, 15:20

audiohobbit schrieb:
Nach deiner Beschreibung dürfte dir meine Abhörlautstärke viel zu laut sein.
Und was du als "Böller" bezeichnest, nenne ich Dynamik (wobei es da ja eine Walzeraufnahme gibt mit echtem Kanonenböller, das ist dann richtig Dynamik...)
Z.b. gute Klassikaufnahmen können schon mal 20-30 dB Dynamik aufweisen.


Hi,

Welche Abhörlautstärke hast du?
Welche klassischen Titel sind z.b. sehr dynamisch?

Danke, Alpi
Eminenz
Inventar
#7707 erstellt: 15. Nov 2011, 15:45

alpenpoint schrieb:

Welche klassischen Titel sind z.b. sehr dynamisch?


Der Klassiker: La Folia de la Spagna (Achtung, Gefahr für Hochtöner)
audiohobbit
Inventar
#7708 erstellt: 15. Nov 2011, 15:58
Ich muss zu meiner Schande gestehen dass ich bisher noch gar nicht dazu gekommen bin meinen 3067 anzuschließen.. derzeit läuft noch mein alter Onkyo. Wie gesagt hab ich für die Front die Alesis als externe Endstufe. Da das Einpegeln externer (Studio bzw. PA)-Endstufen immer ein wenig knifflig ist, passt der (von Hand) eingemessene Pegel sicher nicht mehr ganz zum Referenzpegel der ja bei Filmen 0 dB sein sollte.
Da Musik deutlich unterschiedlich abgemischt sein kann, schwanken hier die Pegel stärker als bei Film (es sein sollte...).
So dass ich bisher beim Onkyo bei Musik Stellungen zwischen -10 und +5 in etwa habe wenn ich ordentlich Musik höre. Am Hörplatz dann so Peaks zw. 90 und 100 dB(C). Und die Alesis schlägt da schon ordentlich aus und ich glaube dass die Anzeige bei der Alesis keine Show ist, schließlich ist das eine Studioendstufe.

@Klassik: Ich bin bisher kein so großer Klassikhörer, da muss ich erst noch meinen Geschmack finden. Ich hab aber auf diversen Testdiscs Klassikaufnahmen, eine ist aus der Oper Ruslan und Ludmilla, ist aber ein reines Instrumentalstück, da ich Operngesang eigentlich nicht mag. Da gehts ordentlich zur Sache. Ich kann dir aber weder sagen welches Stück es genau ist noch aus welcher Aufnahme es stammt.
Passat
Inventar
#7709 erstellt: 15. Nov 2011, 16:01
Referenzpegel 0 dB wäre Totenstille!

Du meinst sicher die Lautstärkeanzeige.
So etwas wie einen Referenzpegel gibt es da nicht.
Sonst müsste ja der Pegel bei angezeigten 0 dB unabhängig vom Wirkungsgrad der Lautsprecher gleich sein.
Das ist er aber nicht.

Grüsse
Roman
xlouk
Ist häufiger hier
#7710 erstellt: 15. Nov 2011, 16:39
Na ja, 0db meint er wohl relativ und den 0 dB Referenzpegel will er ja per Abgleich herstellen (z.B. mit Volume Trimm wenn der Verstellumfang ausreicht), wenn es so etwas gibt/gäbe.
Von der Idee her schon ok.


[Beitrag von xlouk am 15. Nov 2011, 16:40 bearbeitet]
audiohobbit
Inventar
#7711 erstellt: 15. Nov 2011, 17:24

Passat schrieb:
Referenzpegel 0 dB wäre Totenstille!

Du meinst sicher die Lautstärkeanzeige.
So etwas wie einen Referenzpegel gibt es da nicht.
Sonst müsste ja der Pegel bei angezeigten 0 dB unabhängig vom Wirkungsgrad der Lautsprecher gleich sein.
Das ist er aber nicht.

Grüsse
Roman

Die Diskussion hatten wir schon mal. Wir werden aber den Versuch machen und dann sehen wir weiter. Jeder der einen Schallpegelmesser besitzt kann sich hier beteiligen.
Passat
Inventar
#7712 erstellt: 15. Nov 2011, 17:36
Bei meinem 3067 gibt es keinen Unterschied, ob das Gerät in Werkseinstellung spielt oder eingemessen.
0 dB ist in beiden Fällen gleich laut.

Stimmt, die Diskussion hatten wir schon.
Und es ist logisch, das 0 dB nicht ein Referenzpegel ist.
Je nach Wirkungsgrad des Lautsprechers könnte man da entweder nicht die volle Leistung des Geräts nutzen oder der Lautsprecher würde überlastet bzw. die Lautstärke stark limitiert.

Nehmen wir einmal einen Referenzpegel von 90 dB an:
Nimmt man jetzt einen PA-Lautsprecher mit einem Wirkungsgrad von 100 dB/W/m, so würden für 90 dB gerade einmal 0,1 Watt reichen. Die Lautstärkeanzeige geht beim Yamaha bis +16,5 dB
+10 dB entsprechen dann 1 Watt, +16,5 dB entsprechen lächerlichen 4,5 Watt.
Dann ist der Reglerbereich am Anschlag!
Die 140 Watt kann man in diesem Fall also nie abrufen!
Und selbst bei einem Referenzpegel von 100 dB wären wir bei 45 Watt.
Immer noch das gleiche Problem!

Oder nehmen wir einen Lautsprecher mit nur 80 dB/W/m.
Da bräuchte man für 90 dB dann 10 Watt.
Und bei 96,5 dB und 45 Watt wäre Feierabend, Ende des Reglerbereichs.
Wäre der Referenzpegel bei 100 dB, müsste man da schon 100 Watt rein pumpen, bei 101,5 dB wäre Ende, da Leistungslimit des Receivern von 140 Watt erreicht.

Grüsse
Roman


[Beitrag von Passat am 15. Nov 2011, 17:54 bearbeitet]
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