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Spendor-Liebhaber Thread

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Jeremy
Inventar
#701 erstellt: 22. Mai 2019, 00:05
Am besten mal selbst anhören - und dann urteilen - wäre da mein Vorschlag!
Und diese Polemik: "welche mal wieder eine ganz bestimmte Einbildungskeineahnungsklientel anspricht." - könntest du dir doch eigentlich schenken.
Da geht es doch wohl vor allem um Provokation - for Nothing!

Bernhard
VinMAC
Stammgast
#702 erstellt: 22. Mai 2019, 10:09

thewas (Beitrag #698) schrieb:
Die BBC Forscher hatten z.B. bei den Klassikern LS 5/8 und LS 5/9 durch Versuche herausgefunden dass die Abbildungsbreite ähnlich der Breite der Gehäuse und somit unterschiedlich ist
http://downloads.bbc.co.uk/rd/pubs/reports/1979-22.pdf (450 mm, Abschnitt 6.3)
http://downloads.bbc.co.uk/rd/pubs/reports/1983-10.pdf (320 mm, Abschnitt 6.4)
so wird z.B. eine LS 3/5a (gerade auch noch mit ihrem 1kHz Peak) und ihre Spendor, Harbeth u.a. Ableger , nie so abbilden wie einer der breiteren Klassiker und ihre Ableger, aber was wissen die Entwickler dieser Lautsprecher schon... ;)


Das kann ich insofern bestätigen, als meine 15/1 Prof., die etwas breiter ist als die LS3/5a tatsächlich wesentlich besser abbildet als diese. Dafür hat die 3/5a einen druckvolleren Bass.

Ich warne aber an der Stelle vor Verallgemeinerungen hinsichtlich Abbildung und Gehäusebreite: ProAC-Monitore der Response oder der noch kleineren Tablette-Reihe, sind genauso schmal bzw. die Tablette glaube ich sogar noch etwas schmaler als eine 3/5a, bilden aber wesentlich besser ab als diese und alle Spendors, die ich kenne, unabhängig von der Gehäusebreite.

Allerdings ist der legendäre Ruf von Spendor schon begründet: die LS 3/5a, die BC1 und die 75/1 sind LS, die über Jahrzehnte insbesondere in Bezug auf die Natürlichkeit des Mitteltons quasi konkurrenzlos waren, was international in der Presse immer wieder aufgegriffen wurde.

Ich hatte in meinem nur 13 qm großen Hörraum viele Monitore auf Ständern an meiner McIntosh-Röhrenkette getestet: Weder ASW, Sonus Faber, Harbeth noch ProAC-Monitore und ebenso weder Stand-LS von Altec, PMC, Duevel, Ohm und zahlreiche Hornsysteme hatten die Mittel- und Hochtonqualität wie meine Spendor 15/1 Prof-Monitore.

Und auch bei der gegenwärtigen Spendor-Classic-Serie beginnt schon ab dem Modell Classic 3/1 ein außergewöhnlicher guter Hoch- und Mittelton bei hervorragender räumlicher Abbildung, den man sonst in der Preisklasse kaum findet.

Mag sein, dass viele andere LS lauter, dynamischer, bassreicher, druckvoller, evtl. auch räumlicher und hochauflösender aufspielen, aber hinsichtlich der Natürlichkeit des Klanges ist mir kein Hersteller bekannt, der das noch besser macht als die britischen Studio-Monitore auf Basis des alten BBC-Prinzips.
Exboxenschieber
Hat sich gelöscht
#703 erstellt: 22. Mai 2019, 10:45
Hi Bernhard,


ch glaube, das ist jetzt ein Mißverständnis von Dir (habe mir gerade mal die letzten Beiträge durchgelesen).

Jodeko bezog das wohl eher auf die Skeptiker (zu britischen Monitoren) - er hat Dir ja (sogar) zugeraten, mal welche zuhause zu testen/Probe zu hören.


nein, du liegst da falsch. Jodeko meint nicht mich, sondern Weltensegler 1970. Lies noch mal. Außerdem kann er mich nicht meinen, weil ich ja, wie auch geschrieben, bereits Besitzer einer Harbeth M30 bin.

Mfg Franz.

P.S.: auf die Posts von Onkelchen einzugehen, ist sinnlos. Nur so als Tipp. Er ist im Besitz der alleinigen Wahrheit. Nur seine LS sind toll.
Exboxenschieber
Hat sich gelöscht
#704 erstellt: 22. Mai 2019, 10:47
Hi,


Mag sein, dass viele andere LS lauter, dynamischer, bassreicher, druckvoller, evtl. auch räumlicher und hochauflösender aufspielen, aber hinsichtlich der Natürlichkeit des Klanges ist mir kein Hersteller bekannt, der das noch besser macht als die britischen Studio-Monitore auf Basis des alten BBC-Prinzips.


seh ich auch so. Die Realitätsnähe der Wiedergabe über solche "Kisten" ist frappierend.

Franz
thewas
Hat sich gelöscht
#705 erstellt: 22. Mai 2019, 10:49
VinMAC, danke, wobei viele eher die schmalere Abbildung einer schmaleren Schallwand als besser da "schärfer" betrachten.

Die Natürlichkeit der Klanges der alten BBC Monitore und deren Derivate resultiert halt an deren sehr praxisnahe Entwicklung und Abstimmung, stärker an den Energiefrequenzgang und auch der Psychoakustik orientiert (da meistens nicht im Nahfeld benutzt) und mit gut bedämpften Chassis die keine Eigenmoden in ihrem Arbeitsbereich aufweisen, damals eher die Ausnahme, heute jedoch gibt es auch genügend andere gute Alternativen, aber zum nicht analytischen, sondern eher entspannten hören auch heute noch eine tolle Wahl (zum Abmischen jedoch mit Vorsicht anzuwenden).

Sehr lesenswert dazu sind auch diese Vergleiche mit dem anderen extrem (stärker bündelnder Aktivmonitor)
https://www.hifi-sel...er/472-rogers-ls-35a
https://hifi-selbstb...einlautsprecher-test

Als Lautsprechersammler mag ich beide Konzepte nicht missen so hat man immer was passend zu der aktuellen Stimmungslage, so wie fdie komfortable Limousine und der minimalistische Sportwagen (5 DM in das Autovergleichphrasenschwein).


[Beitrag von thewas am 22. Mai 2019, 10:52 bearbeitet]
VinMAC
Stammgast
#706 erstellt: 22. Mai 2019, 13:28

thewas (Beitrag #705) schrieb:
VinMAC, danke, wobei viele eher die schmalere Abbildung einer schmaleren Schallwand als besser da "schärfer" betrachten.


Die ProACs waren aber nicht nur in der Abbildung schärfer, sondern tatsächlich auch deutlich weiträumiger. Die einzelnen Instrumente waren eindeutiger voneinander separiert, die Abstände zwischen ihnen größer. Diese Eigenschaften gelten aber nur für die kleinen ProAC-Monitore. Deren Stand-LS haben eine deutlich schlechtere Abbildung.

Ich persönlich mag die modernen Studiomonitore a la Geithain und Neumann nicht so sehr - spielen mir einfach zu nüchtern. Ich mag mehr das emotionale am Musikhören. Dass die 3/5a im Oberbass einen deutlichen Peak hat, war ja das Konzept schlechthin - sonst käme ja aus der Minikiste überhaupt kein Bass raus. Auch wenn nicht neutral abgestimmt, klingt es aber trotzdem glaubhaft. Von Messdiagrammen halte ich auch nicht so viel. Ich höre mir die LS lieber an und bewerte sie erst dann. Die LS von Wilson z. B. haben laut Messdiagrammen ganz unlineare Frequenzgänge - trotzdem sind es die authentischsten LS, die ich je gehört habe.
thewas
Hat sich gelöscht
#707 erstellt: 22. Mai 2019, 13:52
Messungen sagen schon sehr viel aus, nur halt die passenden und auch richtig interpretiert, was aber beides nicht leicht ist.

In dem oben verlinkten Vergleich von HSB sieht man z.B. dass sich die KH120 zwar im Freifeld linearer misst als die LS3/5a, zweitere jedoch bei größeren Hifi-üblichen Hörabstanden am Hörplatz einen Frequenzgang generiert der tonal näher an dem Optimum einer idealen Punktschallquelle kommt da sie weniger im oberen Frequenzbereich bündelt, da klingt nämlich schon die KH120 in ihren Nullstellungen zu dunkel.


[Beitrag von thewas am 22. Mai 2019, 13:53 bearbeitet]
Moonlightshadow
Inventar
#708 erstellt: 22. Mai 2019, 17:06

VinMAC (Beitrag #706) schrieb:


Dass die 3/5a im Oberbass einen deutlichen Peak hat, war ja das Konzept schlechthin - sonst käme ja aus der Minikiste überhaupt kein Bass raus.


Der "berühmte" Peak ist aber bei 1,2Khz, wenn ich die Messchriebe richtig deute. Da sind wir schon im Bereich der oberen Mitten. Ich bin nach wie vor der Meinung, dass der natürliche Klang der Spendor LS und anderer BBC Modelle am dünnwandigen, nahezu unbedämpften Gehäuse und an der stärkeren Bündelung des TMT (Trennung IMO bei etwa 2,5-3,5khz je nach Modell) liegt. Eine souveräne wie auch tiefreichende Basswiedergabe lässt ein solches Gehäuse aufgrund seiner Resonanzanfälligkeit nun mal nicht zu. Muss es aber auch nicht, denn die Lautsprecher wurden auf eine verfärbungsfreie Mittenwiedergabe hin konstruiert. Meine Meinung nach vielen Jahren Spendorhörigkeit.


[Beitrag von Moonlightshadow am 22. Mai 2019, 17:49 bearbeitet]
VinMAC
Stammgast
#709 erstellt: 23. Mai 2019, 10:18
Doch, das mit der Oberbassanhebung war doch gerade der Clou aus so einer kleinen Kiste einen vorgetäuschten Bass hervorzubringen, bei dem man nicht das Gefühl hatte, dass was untenrum fehlt. Obwohl der Bass dann gar nicht tief war, aber im Oberbassbereich opulent, hatte man das Gefühl im Frequenzbereich fehlt nichts. Ich hatte das mal in einem Interview des LS3/5a-Entwicklers aus der Zeit Anfang der 70er in der damals sehr renommierten Hifi-Zeitschrift "Das Ohr" gelesen. Leider finde ich den Artikel auf die Schnelle nicht.

Allerdings wird dieses spezielle Konstuktionsprinzip der 3/5a auch in aktuellen Tests der Nachfolger immer wieder aufgegriffen:

vgl. z. B. https://www.fidelity...kompaktlautsprecher/ siehe 10. Absatz von oben (leider lässt sich der Text nicht kopieren). Der Oberbass wurde bewusst bei 160 Hz angehoben, um eine ausreichende Basswiedergabe zu simulieren.
thewas
Hat sich gelöscht
#710 erstellt: 23. Mai 2019, 10:44
sophist1cated
Inventar
#711 erstellt: 31. Mai 2019, 12:56
Ich bin seit kurzem stolzer Besitzer einer Spendor SP2, erste Version aus den 80ern.

IMG_20190531_124530

Mein Eindruck: Die SP2 deckt gute und schlechte Aufnahmen gnadenlos auf. Bass ist auch nur da, wenn auf der Aufnahme welcher vorhanden ist und dickt nicht jedes Material unnötig auf. Sehr schöne Stimmenwiedergabe und wunderbare breite Bühne. Details werden wunderbar herausgearbeitet, wobei die Höhen nicht ins nervige Schrille gehen.

Mit der Aufstellung habe ich ein bißchen rumexperimentiert und die Feststellung gemacht, dass der Klang je nach Abstand zu der Rückwand, Boden und Einwinkelung differenziert. Leider findet man im Internet kaum Tipps, wie man die SP2 am besten aufstellt.

Was ist eure Empfehlung?
Exboxenschieber
Hat sich gelöscht
#712 erstellt: 01. Jun 2019, 12:06
Hi,

ich habe zwar nur eine Harbeth M30, aber deine Eindrücke über deine Spendor decken sich mit meinen über die Harbeths zu 100%.

Ich gehe daher mal davon aus, dass beide ähnlich klingen.

Eine Empfehlung kann ich dir nicht geben, weil ich deine räumliche Gegebenheiten nicht kenne.

Aber ich sag dir mal, wie ich mit meinen Harbeth höre.

Das Zimmer ist ca. 14 qm nur groß. Ich höre in einem gleichseitigen Stereodreick von ca. 1, 60m Seitenlänge.

Die LS stehen ca. 60cm von der Rückwand weg. Von der Rückseite der LS gemessen.

Ich habe sie nur minimal eingwinkelt. So das sich die Axen erst deutlich hinter mir kreuzen.

Selbst sitze ich in der Mitte des Raumes ungefähr, soll, heißen dass nach hinten über 2m Abstand ist zu Wand.

Ich hoffe, es hilft dir bissl weiter.

Mfg Franz

P.S.: habe zusätzlich noch einen Sub laufen. Weil die M30 nicht sehr tief kommen (52hz/-3db)
sophist1cated
Inventar
#713 erstellt: 01. Jun 2019, 14:33
Danke für die Mitteilung deiner Erfahrung.

Habe weiter rumexperimentiert und eine ähnliche Aufstellung wie deine gewählt, nur mit dem Unterschied, dass die Lautsprecher nahe zur Wand stehen, also knapp 30cm weg. Zu den Seitenwänden ist jeweils gut ein Meter vorhanden. Ich sitze etwa 2,5 Meter weg, der Abstand zwischen den Boxen beträgt etwa 2m. Standhöhe knapp 40cm. Zu tief in der Höhe gehen die LS ins dunklere, zu hoch ins hellere Klangbild. Ebenfalls habe ich mich für eine leichte Einwinkelung entschieden. Der Hochtöner hat ein unheimlich gute Auflösung, man braucht den daher weder unbedingt auf Ohrhöhe bringen oder diese auf die Ohren einwinkeln.

Wie auf den Bild oben zu sehen, steht der LS auf den Ständern mit offenen Boden. Zuerst hatte ich eine Steinplatte zwischen LS und Ständer gelegt, aber das gefiel mir gar nicht. Vermutlich gehört es zum Konzept, dass der LS nach allen Seiten offen platziert werden sollte, da das Gehäuse mitschwingt.

Mein Wohnzimmer hat ein paar m² mehr, allerdings hat es L-Form. Sitzen tue ich im unteren Teil des L. Ein Teil der Rückseite ist zu, der andere offen. Bin aber froh die richtige Einstellung gefunden zu haben, es klingt ausgezeichnet. Bis dato reicht mir der Bass aus, daher wird es vorerst keinen Sub geben.
Exboxenschieber
Hat sich gelöscht
#714 erstellt: 02. Jun 2019, 11:49
Hi,

hört sich gut an.

Vlt. solltest noch versuchen bzw. ausprobieren, ein gleichseitiges Stereodreieck zu stellen.

Also dass die Entfernung der Boxen zueinander ist, wie die Entfernung zu deiner Hörposition.

Viel Spass beim hören.

Franz
sophist1cated
Inventar
#715 erstellt: 10. Jun 2019, 21:32
Habe die LS noch ein bißchen weit auseinander platziert. Es ist erstaunlich, dass trotz der geringen Einwinkelung und der Entfernung der LS zueinander das Stereo-Bild nicht in sich zusammenbricht.

Wegen den Sub prüfe ich noch, ab- und zu fehlt es doch etwas unten rum. Hätte dann aber das Problem diesen einzuschleifen, da mein Receiver keinen entsprechenden Ausgang hat und nicht auftrennbar ist.
2Hifiaddicted9
Gesperrt
#716 erstellt: 11. Jul 2019, 08:39

Moonlightshadow schrieb:
Ich bin nach wie vor der Meinung, dass der natürliche Klang der Spendor LS und anderer BBC Modelle am dünnwandigen, nahezu unbedämpften Gehäuse

Wie kommst du denn auf unbedämpft? Genau das Gegenteil ist der Fall, dünne Gehäusewände mit dicker Dämmung, weil diese so effektiver ist.


[Beitrag von 2Hifiaddicted9 am 11. Jul 2019, 08:41 bearbeitet]
JoDeKo
Inventar
#717 erstellt: 21. Sep 2019, 21:09
So, bei mir spielt gerade wieder - wenn auch nur übergangsweise - eine BC1 Mk2.
Big_Jeff
Stammgast
#718 erstellt: 25. Sep 2019, 10:08
Wie würde mann denn eine LS3/5a optimalerweise aufstellen? Studioartig, ein Mischpult nachahmend oder eher in einem normalen Hifi-Setup im Wohnzimmer? Eigentlich sind es ja Monitore.
Exboxenschieber
Hat sich gelöscht
#719 erstellt: 25. Sep 2019, 11:55
Hi,

entwickelt wurden sie ja ursprünglich als Abhöre für Ü-Wagen u.ä. Also zum hören im Ñahfeld.

Ich hatte sie daheim im Wohnzimmer (37qm Dachschräge). Da ging dann ohne Sub nix.

Aber in einem kleineren Zimmer geht das gut. Stereodreieck halt nicht zu groß werden lassen. Max. 2m.

Mfg Franz
Big_Jeff
Stammgast
#720 erstellt: 25. Sep 2019, 13:04
[quote="Exboxenschieber (Beitrag #719)"]Hi,

entwickelt wurden sie ja ursprünglich als Abhöre für Ü-Wagen u.ä. Also zum hören im Ñahfeld.

[/quote]

.. genau, deswegen dachte ich, dass so eine Aufstellung eigentlich noch besser sein müsste.

[url=https://thumbs5.static-thomann.de/thumb/thumb300x/pics/cms/image/guide/de/studiomonitore/richtig_tisch.jpg]Aufstellung Monior[/url]

Ich frage, weil sich das hier so liest, als wenn eine Hifi-Aufstellung besser wär:

[/quote]
Bis auf den Peak bei 1200 Hz ist die Übereinstimmung der LS3/5A mit der Referenzkurve extrem gut, wobei sie im Grundtonbereich etwas zu schlank ist. Die KH-120A ist dem entgegen bei "zielfremder" Nutzung (als HiFi-Lautsprecher in etwa 2.5 m Hörabstand) deutlich zu warm abgestimmt, hier gereicht ihr die zu hohen Frequenzen durch das Waveguide bedingte zunehmende Bündelung zum Nachteil, da sie dann ENTWEDER im Nahfeld richtig klingen kann (wofür man sich hier als Nahfeldmonitor natürlich entscheiden hat) ODER am Hörplatz. Die Frequenzgangkurve verläuft bei der KH-120A zwar deutlich gleichmäßiger, aber das Gefälle der Ausgleichsgeraden ist einfach zu stark. Hier verhält sich die LS3/5A oberhalb von 1500 Hz absolut mustergültig! Das scheint wohl für eine gute subjektive Beurteilung bei Nutzung als "normale" HiFi-Box sehr wichtig zu sein . . .
[quote]


[url=https://www.hifi-selbstbau.de/testberichte/fertiglautsprecher/472-rogers-ls-35a]https://www.hifi-selbstbau.de/testberichte/fertiglautsprecher/472-rogers-ls-35a[/url]


[Beitrag von Big_Jeff am 25. Sep 2019, 13:13 bearbeitet]
VinMAC
Stammgast
#721 erstellt: 09. Dez 2019, 11:49
Ist wirklich beachtlich, was so eine alte Spendor 15/1 Prof. aus den 90er Jahren auch heute noch kann! Im Vergleich zu den Spendor 3/1 Classic aus dem aktuellen Programm hatten die Neuen erwartungsgemäß klare Vorteile bei der Basswiedergabe (die ist bei der 15/1 kaum vorhanden), der Konturschärfe und bei der sehr weitläufigen Abbildung.

Allerdings hatte die 15/1 im Mittelton die natürlicheren Klangfarben, was insbesondere bei der Darstellung von Stimmen deutlich wurde. Auch der hervorragende Audax-Hochtöner klang noch etwas musikalischer als sein Pendant bei der 3/1, arbeitete hintergründigste Becken- oder Hi-Hat-Klänge noch deutlicher heraus als bei der neuen wesentlich größeren Box.

Mein Fazit: Nach den Anforderungen der heutigen Zeit ist natürlich die moderne 3/1 Classic der bessere Lautsprecher. Überraschenderweise hat aber die alte 15/1 Prof. immer noch in Teilbereichen (natürliche Klangfarben im Mittel- und Hochton) einige Klangeigenschaften, die selbst modernste Monitore wie die 3/1 nicht so natürlich hinbekommen.

Der immer noch währende Kultstatus von der LS 3/5a und 15/1 hat also bis heute seine Berechtigung!

Gehört wurde über McIntosh MCD500, C22 (1967) und MC225 (1964) an einer Speaker Control Box zum direkten Umschalten zwischen den LS-Paaren. Lautstärkeunterschiede aufgrund der unterschiedlichen Wirkungsgrade wurden berücksichtigt.
Exboxenschieber
Hat sich gelöscht
#722 erstellt: 09. Dez 2019, 12:15
Hi,


Nach den Anforderungen der heutigen Zeit ist natürlich die moderne 3/1 Classic der bessere Lautsprecher.


ich glaube nicht, dass sich die Anforderungen an eine gute Wiedergabe von z.B. 1970 bis heute geändert haben. Sie müssten eigentlich immer noch gleich sein.

Oder meinst du, dass heute mehr basslastig gehört wird?

Mfg Franz
VinMAC
Stammgast
#723 erstellt: 09. Dez 2019, 15:20
Ich glaube schon, dass heute auch von kleinen Monitoren erwartet wird, dass sie eine fundierte Bassperformance können. Auch hinsichtlich Auflösung und räumlicher Abbildung sehe ich heute höhere Erwartungen zumindest wenn man die einschlägigen Hifi-Tests liest.

In Punkto Klangfarbentreue sind aber viele Vintage-Geräte heutigen durchaus überlegen...
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#724 erstellt: 12. Dez 2019, 18:21
Unter Fundierter Bassperformance versteht natürlich jeder was anderes, aber die Physik setzt da Grenzen. Hätte ich als Hauptabhöre kleine Kompaktlautsprecher bzw Monitore, würde ich sie immer durch Subs ergänzen.....
Jeremy
Inventar
#725 erstellt: 12. Dez 2019, 19:10
Liegt sicher erstmal nahe - m. W. ist aber die Abhör-Raum Größe bemessen, sodaß kein so großes Bassvolumen erforderlich ist.
VinMAC
Stammgast
#726 erstellt: 13. Dez 2019, 12:35
Ja, ich hab nur 13 qm und brauche daher keinen Sub. Im Gegenteil, ich muss aufpassen, dass es bei zu viel Bass bei mir nicht dröhnt. Wenn ich am Verstärker den Bass aufdrehe reicht das auch für sehr bassschwachen 15/1 Prof.
Exboxenschieber
Hat sich gelöscht
#727 erstellt: 13. Dez 2019, 13:14
Hi,


Ja, ich hab nur 13 qm und brauche daher keinen Sub.


das kann man so pauschal nicht sagen. Ein guter u. vor allem gut eingebundener Sub spielt auch in kleinen Räumen ohne Probleme. Im Gegenteil. Mit dem Sub bist zu flexibler bei der Aufstellung. Außerdem bedeutet ein Sub nicht unbedingt "mehr" Bass, also lauter vermutlich. Der Sub sollte die LS im Tiefgang unterstützen u. auch die LS im Bass bissl entlasten, so dass sie im Mittenbereich i.d.R sauberer und vorallem auch belastbarer sind.

Ich habe auch nur einen Raum mit knapp 13qm. Höre mit Harbeth M30 u. nen Sub von B&W, des ASW 825. Der hat ne 30iger Membrane drin. Und das läuft wunderbar. Kein wummern, dröhnen etc. Trennung erfolgt bei ca 80 hz, der Sub läuft bis ca. 95 hz hoch. Also nen leichte Überlappung über 15hz.

Mfg Franz


[Beitrag von Exboxenschieber am 13. Dez 2019, 13:15 bearbeitet]
Esche
Inventar
#728 erstellt: 14. Dez 2019, 18:09

. In Punkto Klangfarbentreue sind aber viele Vintage-Geräte heutigen durchaus überlegen...


Schreibe doch bitte in deiner Welt, oder besser Empfindung ja

Ich wüßte außer Vintage Prosa nichts sachliches anzuführen, warum altes Zeug besser oder schlechter als Neus ist, außer in Gretas Bilanz!
Es hat doch immer wieder was mit dem Gesamtkonzept und den Abhörbedingungen zu tun und mit sonst gar nichts! Das sich der ein oder andere über etwas freut, was er selbst gern besitzt, ist doch nur menschlich.Hat aber zur sachlichen Einschätzung rein gar nichts beizutragen.....🙄

Gruß


[Beitrag von Esche am 14. Dez 2019, 18:34 bearbeitet]
VinMAC
Stammgast
#729 erstellt: 14. Dez 2019, 20:56
Ich habe doch oben beschrieben, dass die Abhörbedingungen für die beiden LS-Paare absolut identisch waren. Im übrigen traue ich mir bei meiner jahrzehnte langen Hörerfahrung schon zu, zwei LS klanglich voneinander unterscheiden zu können. Gehören übrigens beide Paare mir, das neue und das alte!
Esche
Inventar
#730 erstellt: 14. Dez 2019, 21:29
Du Deine Empfindungen bleiben unbenommen, bist ja ein richtiger Vintage Fan
Siehe:

Was McIntosh bereits in den 60ern an Hifi-Geräten gebaut hat, ist für viele Hersteller der Gegenwart wohl immer noch das unerreichte Ziel!

Da ist eigentlich schon alles gesagt........

Dennoch würde ich gerne erwidern

Ich habe doch oben beschrieben, dass die Abhörbedingungen für die beiden LS-Paare absolut identisch waren.


Thema Einsatzbereich:
Wo denn, hast Du die Höhe der Treiber zur Ohrhöhe und den Wandabstand angepasst, wenn nicht wenigstens den Reflex zur Rückwand Nähe entzerrt? Weil die cb, so wie bei Dir auf den Galerie Bildern besser gepasst hat? Was ich mir gleich gedacht habe, steht da etwa ein Bett zwischen den Lautsprechern? Standen die Lautsprecher parallel aufgebaut, oder hast Sie nacheinander aufs Ständerchen gewuchtet? Also eventuell zeitversetzt gehört? Wie die Lautstärke angepasst,bzw. womit ermittelt? Daraus schließt du dann, das viele alte Gerätschaften eine bessere Klangfarbentreue(Was ist das denn?) haben?
Ich spiele seit bald 35 richtig scheiße Tischtennis und nun?

So sieht man, Fragen über Fragen, die man bei solch absoluten Aussagen gerne mal der Beweislast hätte zuführen müssen 😅
Das ist übrigens gar nicht schlimm, daß ganze Forum ist voll von solchen Freudenbekundungen! Auch ich liebe Vintage Sachen, freue mich aber vor allem, wenn Sie noch fehlerfrei laufen👍🏻

Gruß


[Beitrag von Esche am 14. Dez 2019, 21:40 bearbeitet]
VinMAC
Stammgast
#731 erstellt: 14. Dez 2019, 22:51
Keine Sorge, beide LS-Paare standen sowohl auf den selben Liedtke-Stands als auch nebeneinander auf je einem Ständerpaar. Und das die Stellbedingungen und Wandabstände in meinem 13 qm Zimmer optimal sind, hat ja auch keiner behauptet (ich höre ohnehin überwiegend über Kopfhörer). Allerdings gelten die suboptimalen Raumbedingungen ja für beide LS-Paare gleichermaßen. Eine grundsätzliche Einschätzung der Klangsignatur war also in beiden Fällen möglich. Und die Unterschiede waren nicht gering. Wenn du meine Bilder richtig analysiert hast, hast du sicherlich bemerkt, dass ich nicht nur Vintage-Geräte habe, sondern auch etliche aus aktueller Produktion. Aber von den Klangfarben her sind meine Vintage-Geräte eben authentischer. Moderne Geräte punkten dafür in Auflösung und Abbildung. Es kommt halt darauf an, auf was man besonders viel Wert legt.
Moonlightshadow
Inventar
#732 erstellt: 15. Dez 2019, 11:17
Mag ja sein, dass die 15/1 in mancherlei Hinsicht besser klingen wie ne aktuelle Spendor. Die damaligen Entwickler sind schon lange nicht mehr bei Spendor. Ich fand die 15/1 auch besser wie die S 3/5SE, aber als ich meine 15/1 mit gleichwertigen aktuellen Minimonitoren von ATC und PMC verglichen habe, war das Ergebnis doch ernüchternd, gerade im Hinblick auf ein Mehr an Tiefgang, Bass und Kontrolle. Der Rest war den 15/1 zumindest ebenbürtig und den Verkauf der 15/1 habe ich nicht bereut.. Meine aktuellen sind Focal Solo 6be. Gehen klanglich in die gleiche Richtung wie die o.g., sind jedoch aktiv, sodass ich mir nur noch über die Ansteuerung Gedanken machen muss. Da es aber heute sehr gute Controller mit integriertem hochwertigem DAC und analogen Schnittstellen gibt, z.B. RME, Mytek, SPL etc., ist das auch kein Problem, sogar deutlich einfacher wie früher.

Manchmal sollte man vielleicht einfach mal über den Tellerrand hinausschauen. Nur so als Tip!


[Beitrag von Moonlightshadow am 15. Dez 2019, 12:23 bearbeitet]
VinMAC
Stammgast
#733 erstellt: 16. Dez 2019, 12:00
Nicht falsch verstehen:

Ich habe in meinem Vergleichstest zwei ganz spezifische LS miteinander verglichen, nämlich die alte Spendor 15/1 Prof. und die neue Spendor Classic 3/1. Allgemein gültige Aussagen, dass z. B. alle alten Spendor besser wären als die Neuen kann man daraus nicht ableiten! Für viele galt und gilt gerade die 15/1 als außergewöhnlich musikalischer LS, dass kann man auf andere alte Modelle so nicht 1:1 übertragen.

Außerdem habe ich ja geschrieben, dass die 15/1 nicht per se besser klingt als die 3/1. Ich habe lediglich festgestellt, dass ich die Klangfarben in Mittel- und Hochtonbereich als natürlicher empfunden habe. Die Bassperformace kann man dagegen nach heutigen Maßstäben getrost vergessen. Wenn aber jemand kein Problem damit hat, den Bassregler am Amp weiter aufzudrehen und Wert auf möglichst authentische andere Frequenzbereiche legt, ist er mit einer 15/1 auch heute noch sehr gut bedient. Ich habe nämlich schon zig Paare von Studiomonitoren gehört - aber nicht mit dieser Klangfarbenstärke!

Allerdings ist die Classic 3/1 auf jeden Fall ein herausragender Monitor am Markt: Auch dort gibt es natürliche Klangfarben (im Vergleich zur 15/1 mit Abstrichen - wer die 15/1 aber nicht kennt, wird da nichts vermissen, weil im Vergleich zu anderen Herstellern die Klangfarben der 3/1 wieder oft überlegen sind), die allerdings noch ergänzt werden durch eine für die Größe weit überdurchschnittliche Bassperformance und eine weiträumige Abbildung, die mit zu dem besten zählt, was ich bei Monitoren überhaupt schon gehört. Die Classic 3/1 ist daher in jedem Fall eine dicke Kaufempfehlung, insbesondere wenn man einen Monitor sucht, der natürliche Klangfarben, sehr gute Auflösung, weit überdurchschnittliche Räumlichkeit und eine beeindruckende Bassperformance sucht. Übrigens auch hervorragend mit Röhrenverstärkern zu betreiben.
thewas
Hat sich gelöscht
#734 erstellt: 19. Dez 2019, 15:50
Englischsprachiges Review und paar Messungen der ganz großen Spendor Classic 200Ti
https://www.hifinews...ic-200ti-loudspeaker
https://www.hifinews...udspeaker-lab-report
Jeremy
Inventar
#735 erstellt: 19. Dez 2019, 18:59
Danke für die beiden Links - die Testbesprechung in der 'Hifi-New's', stellt dem größten Spendor-Modell aus der Classic-Reihe ein ausgezeichnetes Zeugnis aus - ein sehr guter Hörtest!
Und: "Yet there's a pleasing tonal smoothness to the presentation too." Genau!
Denn das Hören soll ja Spaß machen!
Für so ene klangliche Abstimmung und Performance ist man dann auch durchaus bereit, das nötige Kleingeld locker zu machen.
Oder eben für ein entsprechend kleineres Modell aus der Classic-Reihe, mit der gleichen tonalen Abstimmung.
Well done Spendor!

BG
Bernhard
JoDeKo
Inventar
#736 erstellt: 15. Mai 2020, 22:21
Hier ist ja deutlich weniger los als im Harbeth Thread.

Ich habe mir zwischenzeitlich für den Hörraum eine SHL5+ 40th. Anniversary gekauft und bin begeistert. Da mir aber auch meine alte Spendor BC1 Mk2 so gut gefällt, gebe ich einer Spendor S3/5R2 in meinem Büro ein Chance. Werde berichten.

Kennt hier eigentlich jemand die neue S4/5? Wurde die Modellbezeichnung gewählt, um die Preiserhöhung weniger begründen zu müssen (denn die Maße sind ja so ziemlich gleich)? Harbeth war da entweder weniger geschickt oder meinen, dass das nicht nötig sei. Kennt jemand die Unterschiede zwischen S3/5R2 und S4/5?
KlangEnthusiast
Neuling
#737 erstellt: 19. Mai 2020, 19:11
Schönen Guten Abend an alle,

bin neu hier angekommen durch den Erwerb gebrauchter Spendor 25/1 vor kurzem. Besitzt jemand zufällig diese Monitore?

Bin vom Klangbild her sehr angetan, der Bass kommt aktuell noch etwas wenig differenziert daher. Fraglich ist die Aufstellung schuld, die beiden stehen bei mir auf dem Schreibtisch nur wenige Zentimeter von der Wand entfernt. Hat jemand Ratschläge zur optimalen Positionierung?

Ggf. liegt es auch am Verstärker. Aktuell hängen die beiden an einem Denon PMA-700AE. Der Wirkungsgrad der Monitore ist ja nicht der beste, muss da mehr Verstärkerpower ran?

Habe mich mal eingelesen, und will nach einem gebrauchten Engländer ala audiolab, Cyrus oder auch Sugden Ausschau halten.

Also falls wer einen netten Tipp parat hat, gerne hier reinschreiben

Schönen Abend noch
tjs2710
Inventar
#738 erstellt: 07. Dez 2020, 14:39
Mahlzeit!

Erstmal zu dem, mit was ich zur Zeit höre:
Ich betreibe (wieder) meine Rogers Studio1, die mal einige Zeit wg ein Paar Magnetostaten ausgelagert waren. Ich bin wieder voll begeistert von diesen Lautsprechern, die ja klanglich schon immer auch in Richtung Spendor gingen.

Jetzt hat es mich aber gepackt und ich wollte mir meine "letzten Lautsprecher" zulegen. Als ich mir damals meine Rogers gekauft habe standen da eben auch eine dicke SA3 EX von Spendor und die waren schon ne Hausnummer, aber als Student damals weit weg von gut und Böse. So kam ich jetzt auf die SA120/1A, der, nach meiner Meinung, Nachfolger der SA3, wenn ich das recht verstanden habe.

Nun meine Frage an jene, die diese SA120 kennen: Sind die überhaupt Wohnzimmer tauglich, wobei ich mit dem WAF absolut kein Problem habe. Meine Frage geht in die Richtung "HiFi tauglich"?

Wie ich schon sagte, Klanglich bin ich von den Rogers immer wieder angetan, mir fehlt es lediglich an etwas mehr Tiefbass und dem ein oder anderen Dezibelchen an Lautstärke. Wären da die SA120 eine Lösung?

Freue mich auf eure Meinungen!

thomas
Exboxenschieber
Hat sich gelöscht
#739 erstellt: 07. Dez 2020, 15:29
Hi,

vorab, ich kenne diese Spendor nicht.

Aber wenn du so zufrieden bist mit den Rogers, bis auf den Tiefbass u. der Lautstärke, könntest du überlegen, , einen sehr guten Sub dazu stellen. Wenn es platzmässig geht.

Mfg Franz
tjs2710
Inventar
#740 erstellt: 07. Dez 2020, 15:58
Hallo Franz,

hatte mal leihweise einen Cabasse Santorin25 von einem Bekannten zum testen, der bei ihm auch ganz gut lief aber ich konnte mich damit nicht so anfreunden. Irgend wie passte das nicht so, trotz Einsatz einer aktiven Weiche vor dem Sub u der Endstufe, über die ich meine LS betreibe.

Und, was ja fast das wichtigste ist, es sollen jetzt doch mal andere Boxen in die gute Stube. Das Auge hört ja auch mit.

Gruß Thomas
Exboxenschieber
Hat sich gelöscht
#741 erstellt: 07. Dez 2020, 18:15
Ok, alles klar..

Viel Spass mit den Spendors, falls du sie erwirbst.

Franz
tjs2710
Inventar
#742 erstellt: 07. Dez 2020, 21:51
Hallo Franz


Gruß Thomas
Jeremy
Inventar
#743 erstellt: 08. Dez 2020, 01:12
...sind aber nicht leicht, zu bekommen - habe aus Interesse mal kurz recherchiert - und praktisch nur beendete Angebote, resp.verkaufte Paare gefunden: https://www.google.d...jHBygQ4dUDCAw&uact=5

Oder hast Du ein konkertes Angebot/Paar im Auge - dann iss'es natürlich was anderes!?

Ansonsten könnte der zweite Satzteil von 'Exboxenschieber' (möglicherweise unbeabsichtigt), die reale Angebotssituation relativ pragmatisch widerspiegeln:
"Viel Spass mit den Spendors, falls du sie erwirbst."

Ich würde mich vielleicht zusätzlich auch nochmal auf Spendor-Modelle konzentrieren, die man realiter auch kaufen kann(!) (auch wenn das dann keine Aktiven mehr sind - aber sie sind ja alle verstärker-seitig nicht schwer anzutreiben, dank relativ hoher Wirkungsgrade und gutmütiger Impedanzverläufe):
https://www.loftsound.de/spendor-classic-1/2
https://www.loftsound.de/spendor-classic-100

Daß das seinen Preis hat, ist natürlich klar - aber man kriegt sie wenigsten. (sofern man sich solch ein großes Classic-Modell wünscht bzw. schon immer gewünscht hat und es stellen kann!)
Bei den SA120/1A dagegen, könnte es beim Wünschen und beim Träumen bleiben....

Es sei denn wie gesagt, Du hast ein konkretes Angebot vorliegen(?)

Beste Grüße
Bernhard


[Beitrag von Jeremy am 08. Dez 2020, 01:13 bearbeitet]
tjs2710
Inventar
#744 erstellt: 08. Dez 2020, 16:22
Servus Bernhard,

da ich mich schon eine Weile mit dem Gedanken trage, mir so was anzuschaffen, schaue ich auch immer mal wieder in die bekannten Anbietern rein. Zur Zeit stehen grade wieder ein Pärchen bei der kleinen Bucht und, wie du ja selbst gesehen hast, im Audiomarkt auch immer mal wieder, wenn auch nicht täglich. Da es mir aber auf einen Monat mehr oder weniger eh nicht drauf an käme, seh ich kein Problem.

Das eine, was du nun noch angesprochen hast, ist auch der Grund für meine Anfrage hier: "....und es überhaupt stellen kannst.." Das genau ist es, was ich wissen wollte. Dass ich so was wie dieses klassische 3-Wege Konzept grundsätzlich mag, naja, das zeigt mein Interesse an dem LS.

Gruß Thomas
Jeremy
Inventar
#745 erstellt: 09. Dez 2020, 01:43
Hallo Thomas,

ja - ok ( https://www.ebay-kle.../1570898475-172-5582 ), sofern trotz Corona möglich, schaue und höre Dir das angebotene Paar doch mal in Bayern an. Sofern sie allerdings (was man ja nur vor Ort sehen/erkennen und ggf. auch hören kann), zu sehr runtergerockt sind, würde ich sie nicht nehmen!
Und akustisch überprüfen, würde ich diese Aussage vor Ort ebenfalls: "In der Liga einer ATC 100 oder Geithain 900 oder 901. Ich habe alle betrieben und rede das nicht so daher. Für einen Hifi-Interessenten in fast allen Fällen jenseits der Systeme, die er kennt oder verwendet."

Denn schon ein Paar SP-2/3R² spielen, mit entsprechendem Verstärker im Rücken, auch in größeren Räumen wunderbar auf - ob es tatsächlich ein so großes Spendor-Modell sein muß, um klanglich zufriedengestellt zu werden, bedarf zumindest einer eingehenden Hörüberprüfung - nimm halt Strawinsky's Le Sacre du Printemps mit; das sollte Aufschluß/Klarheit bringen!

Viel Erfolg
Bernhard


[Beitrag von Jeremy am 09. Dez 2020, 01:44 bearbeitet]
tjs2710
Inventar
#746 erstellt: 09. Dez 2020, 18:28
Hallo Bernhard,

wg der momentanen Situation werde ich von dem Angebot sicher keinen Gebrauch machen; das muss ich nicht haben zu der Zeit. Habe ja, wie schon gesagt, auch Zeit, kommt es ja darauf nicht unbedingt an.

Was dein Vorschlag angeht mit der SP-2/3, sicher sind die bestimmt besser als das, was ich habe. Aber ich wollte nicht unbedingt LS, die kleiner sind als das, was ich jetzt betreibe. Nein, nicht auf mich einschlagen wg "je größer um so gut" oder so was! Das meine ich sicher nicht. Aber, wie ich halt auch schon sagte, das Auge hört halt auch mit. Und ich hatte bis jetzt auch noch sie so richtige Koffer; darum eben auch das klassische 3-Wege-Design mit einem größeren Bass und nicht 2 oder 3 kleine, die sicher nicht schlechter sein müssen/sind!

Merci auf jeden Fall an dich, auch für den Tipp mit den SP-2/3! Ich werde mal schauen, was sich noch so ergibt wenn man wieder ohne Maske auf der Nase unbeschwert rum fahren kann und ebenso unbeschwert bei jemand Probehören kann. Ich bin da mal guter Hoffnung!

Schönen Abend!
Thomas
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#747 erstellt: 09. Dez 2020, 23:29

Jeremy (Beitrag #745) schrieb:
Hallo Thomas,


Und akustisch überprüfen, würde ich diese Aussage vor Ort ebenfalls: "In der Liga einer ATC 100 oder Geithain 900 oder 901. Ich habe alle betrieben und rede das nicht so daher. Für einen Hifi-Interessenten in fast allen Fällen jenseits der Systeme, die er kennt oder verwendet."



Eben, überprüfen

Prosa..Leute erzählen und behaupten viel, wenn sie etwas verkaufen wollen..
Ne Geithain ist ganz anders aufgebaut mit ihrem Pseudo- Koax in dessen unbestreitbaren Vorteilen..bez. Abbildungsschärfe...
Ich glaube kaum, daß die betagte konventionelle Spendor schon allein deswegen mithalten kann.. insofern auch fraglich, ob der Verkäufer wirklich je ne MEG hatte, schin gar keine K Versionen mit der kardioiden Bassabstrahlung, denn da sieht so ein konventioneller 3.Weger mit BR (ohne Entzerrung auf den Raum) ganz alt aus..

Zudem gibt es unzählige andere Firmen mit großen hervorragenden Midfield oder auch Mainmonitoren wie Genelec,Neumann, KS Digital,Adam und und und....Dutch, Kii ..

Ich würde da Tausende bestimmt nicht in einen gebrauchten älteren Vintage Monitor stecken (Ersatzteile?) bei dem, was heute an Herstellern auf dem Markt ist...


[Beitrag von coreasweckl am 09. Dez 2020, 23:42 bearbeitet]
tjs2710
Inventar
#748 erstellt: 10. Dez 2020, 10:05
Hallo

"Ich würde da Tausende bestimmt nicht in einen gebrauchten älteren Vintage Monitor stecken"
Nennen wir es einfach Nostalgie und gudd is.

Als' dann!
Thomas
Jeremy
Inventar
#749 erstellt: 12. Dez 2020, 03:54
Hallo Thomas,

was ich gerne nochmal ergänzend verdeutlichen möchte ("Was deinen Vorschlag angeht mit der SP-2/3") - ist, daß es einen deutlichen klanglichen Unterschied ausmacht, ob du ein Paar SP-2/3 Erstversionen nimmst/hörst - dazwischen kamen dann die SP-2/3R - oder die nochmal eine Generation weiteren SP-2/3.
Ich hatte die SP-2/3 Erstversion und habe, nach kürzl. Verkauf derselben, nun die SP-2/3R².
Das ist schon ein gravierender Unterschied!
Das aktuellere Modell löst viel sauberer und feiner auf, der Bass ist präziser und die Dynamikfähigkeiten sind gegenüber den Ersten deutlich gesteigert. Die können also auch Punch und Druck im Bass - eine tolle räumliche Abbildung besitzen sie ebenfalls - und bleiben auch bei höheren Lautstärken souverän.

Deine Rogers Studio-1 sind tolle und rare Monitore - absolut begehrenswert(!) - zudem 3 -Wege-Systeme und mit größerem Gehäusevolumen als die Zweiweger SP-2/3R².
Ob sie diesen kleineren, aber aktuelleren Spendor-Modellen klanglich wirklich Paroli bieten könnten..... müßte man wohl mal ausprobieren.

Die SP-2/3R² ist übrigens nichtmal das aktuellste Modell dieser Spendor-Reihe - m. W. wurden sie bis 2017 gebaut.

Die Neuen aus dieser Reihe heißen nun Classic-2/3.
Was sich bei den nun aktuellen 'Classic'-Modellen (m.W. ab 2018) - generell - alles geändert hat/verbessert wurde, liest du am besten mal hier nach: https://bt-hifi.com/spendor/klassik.html

Die Classic-2/3 könnte etwas für dich sein - könnte ggf. das sein, was du suchst! ( https://www.youtube.com/watch?v=h_ELsFfz3vg )

Und du hättest ein NEUES Paar Lautsprecher - vom Fachhändler und mit Garantie - keine gebrauchten Lautsprecher, von denen du nicht weist, was der/die Vorbesitzer alles damit gemacht haben!

Beste Grüße
Bernhard
tjs2710
Inventar
#750 erstellt: 14. Dez 2020, 09:35
Hallo Bernhard,

da noch die Plätzchen gebacken werden mussten kommt meine Antwort erst jetzt.

Also, was ich da drüber gelesen habe klang recht gut; alles andere hätte mich aber auch gewundert.
Nur gab es da einen Satz (wo, weiss ich nicht mehr), der eben genau das ausdrückte, was ich eben auch für meine jetzigen LS sage. Nämlich die Begrenzung der max. Lautstärke. Nicht, dass man auch "laut" hören könnte damit. Aber eben so richtig LAUT halt auch nicht. Das ist eben das, was mir fehlt.

Trotzdem merci für den Tipp; vlt sollte ich sie mir aber doch mal anhören. Man "hört" nie aus!

Als' dann!
thomas
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#751 erstellt: 14. Dez 2020, 19:00

Jeremy (Beitrag #749) schrieb:


( https://www.youtube.com/watch?v=h_ELsFfz3vg )



Beste Grüße
Bernhard


" die Classic 1/2 die eine der weltweit favorisierten Lautsprecher für Profis .. . "

das ist natürlich in diesem Youtube Beitrag absoluter Blödsinn und völlig aus der Luft gegriffen..
Das sind Aussagen für Hifi Konsumenten, die sich in der Welt der Studios nicht auskennen und so etwas naiv glauben...
Standard für Profis weltweit ist Genelec, ATC, JBL und einiges Andere etc. etc., aber bestimmt nicht Spendor
Und bezüglich Verfärbungsfreiheit und Neutralität kann einer Genelec und anderen Spitzenmonitoren wie Neumann und Co eh eine britische Hifi Box eh nicht das Wasser reichen. Ein Blick auf die Messungen dieser Produkte reicht dafür völlig aus.


[Beitrag von coreasweckl am 14. Dez 2020, 19:07 bearbeitet]
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