JBL- Stammtisch

@ Siamac

Das wundert mich gar nicht.

Bei JBL in den 1990er Jahren war das schon problematisch:
Mit hohem Preis gestartet, und schon bald darauf hin verramscht.

Entweder es war zu Beginn ein Mondpreis, oder es wurde im Verlaufe der Serie mehr oder minder heimlich umgestellt, "abgespeckt", eine "SE" oder "Limited" Version herausgebracht, die wirklich "special" oder "limited" war, aber nur im Sinne von "speziell" und "limitiert".

So konnte man trotz der massiven Preisreduktion den Kunden suggerieren, sie bekämen den tollen "Testsieger-Lautsprecher" in der jetzt noch (vermeintlich) besseren SE oder Limited-Version für 1/3 der ursprünglichen UVP.
Das wurde schon damals von einigen Kunden und Marktteilnehmern kritisch beäugt - und JBL war mit dieser Vorgehensweise auch nicht allein....

Daher zucke ich auch heute zusammen, wenn es bei HiFi oder andernorts heißt, es seinen "ausgesuchte Bauteile", "selektierte Bauteile" oder "handverlesene Zutaten" (bei Lebensmitteln z.B.)....
Ja, das kann auch mal ein ehrlicher Upgrade sein, es kann aber auch sein, dass man ganz bewußt zum Minimieren des Budgets die Bauteile dahingehend "aussucht", dass nur die billigen, am Rande der Spezifikation liegenden Bauteile zum Einsatz kommen, oder eine "Selektion" darin besteht, den gerade auf dem Weltmarkt billigst eingekauften Ramsch zu verbauen - wurde ja handverlesen ausselektiert!

Schönen Abend,
Alexander

Ich möchte einfach heraus bekommen, warum meine Lautsprecher nur 250 mm (inkl. Frontabdeckung) tief sind und nicht 380 mm bzw. 360 mm?

Ja, absolut verständlich.

Dass etwas so Offensichtliches verändert wurde, ist kaum zu glauben, aber es ist passiert.

Vielleicht klärt es sich noch auf....

Ich drücke dazu weiter alle Daumen,

beste Grüße,
Alexander

Ich bin einfach zu blöd und habe einen Knick in der Optik!
Die haben zwar oben nur 25cm, aber unten tatsächlich 36cm. Die Front ist paar Grad geneigt!
Es tut mir sehr leid. Bin jetzt aber beruhigt.

Guten Morgen,

wie gesagt die TI5000 (egal ob ein Limited Emblem oder nicht) haben immer die gleiche Maße.

Da Hifimusem offline ist, kannst du mit diesem Link dir dennoch als Backup den Inhalt der Webseite anschauen:

Da gibt es einiges über die TI 250, TI 5000 zu lesen (auch wenn ich nicht mit allem gleicher Meinung bin).

Link hifiimuseum:

https://web.archive....seum.de/jbl-usa.html

@BruceLee, vielen Dank

Kein Problem.

Du kannst nun also bestätigen, dass die Abmessungen und Gewicht wie folgt passen?

Abmessungen: 480 x 1155 x 380 mm (B x H x T)
Gewicht: 55 kg

Fast, 550 x 1155 x 360 mm, wie es in 50% der Katalogen steht.
Daher liegt die Vermutung nahe, dass die USA Versionen 480 x 1147 x 380 mm und 58kg hatten.

Beide Angaben sind ja in den Factsheets zu finden.

Aber meine Tiefe von 250 war „falsch“. Die Front ist leicht geneigt und unten ist dann 360 mm.

Kannst du mal ein Foto der Rückseite deiner Terminals machen?
Und hat dein Paar TI 5000 ein "Limited Edition" Emblem?

Zitat von www.lowbeats.de:

"„Die Ti5000 kostete damals um die 5400 Mark das Stück, also rund 11 Mille das Paar. Da liefen im Schnitt vier Pärchen im Monat, von der Ti5000. Wir hatten ein Meeting in Dänemark und da fragte mich der Europa-Chef: Grigg, was wäre, wenn wir den Preis senken würden? Was können wir denn verkaufen? Statt acht Stück im Monat können wir mal auf 1000 Stück im Jahr gehen, antwortete ich. Dann hat er die Maschinen angeworfen.

Die Box ist dann mit 50 Prozent Rabatt verkauft worden. Für 2499 Mark und das ging natürlich richtig durch die Decke und wir haben dann tatsächlich 1000 Stück im Jahr verkauft. Dazu fingen wir an, erstmals auch MediaMarkt und Saturn zu beliefern. Die Händler hatten dann natürlich nicht mehr Faktor Zwei, der EK lag bei 1300, 1400 D-Mark. Die hatten dann aber trotzdem noch 35 Prozent Marge. Das war auch das, was ich angepeilt hatte und das fand ich ganz korrekt. Dementsprechend lief das Ding sehr gut. Diese aktive Preispolitik galt ja aber nicht nur für die Ti5000, sondern für alle Boxen und haben so das Volumen massiv erhöht. Die Ti5000 war ein absoluter Hit hinterher.“

Richtig ist aber auch, dass die 5000Ti einen Makel bekam. Im dänischen Werk in Ringkøbing entwickelte man nur wenige Monate später eine Simpel-Frequenzweiche für die ikonische 5000Ti – und die auf Gewinn-Maximierung gepolten JBL-Manager verbannten schließlich die aufwändige Stark-Weiche aus dem Sortiment. Den meisten Käufern fiel die Veränderung nicht auf. Doch wer den Unterschied zwischen den beiden Versionen hörte, wusste sofort, dass die abgespeckte Version keine Chance gegen die Ur-Version von Berndt Stark hatte…"

Quelle:

https://www.lowbeats.de/75-jahre-jbl-75-jahre-loud-clear/


Es gibt eine TI 5000 Variante mit einem "Limited Edition" Emblem und eine Variante ohne "Limited Edition" Emblem.

Siehe hier:

1x mit Emblem:

https://elektro.bazos.cz/inzerat/172119735/jbl-ti-5000.php

1x ohne Emblem:

https://www.kleinanz.../2461199010-172-6203

Die Frage ist nun:

Welche Version war die, mit der "aufwendigen, kostenintensivere" Weiche?

Update:

Offensichtlich gab es 3 Varianten

1x ohne Emblem
1x mit Emblem
1x mit der aufwendigen Weiche.

Die ersten Zwei sollten gleich sein.

Und hier kommt dann die Wahre TI 5000 mit der aufwendigen Weiche:

https://www.ebay.com...tkp%3ABk9SR4yX7Ky1Yg

Ja, ich habe die Limited Edition, Zertifikate von 1998. Also gehören zu den letzten die gebaut wurden.

Das Gehäuse ist aus doppllagigem MDF und kein Sperrholz, daher das hohe Gewicht.
Ansonsten ist der Innenaufbau ähnlich einer Pioneer HPM-150, 1500, 1100, massenproduktmässig.

Aber um Welten hochwertiger als neuere Studio 690. Da ist fast alles aus Plastik, trotzdem grandioser Klang.

Nun wissen wir schon mal das du nicht die UR-Version der TI 5000 hast.

Denn die UR-Version hat solch ein Terminal auf der Rückseite:

Meint ihr das wirklich ernst?

Wollt ihr wirklich sagen, dass dieses Gefrickel wirklich so ausgeliefert worden ist?

Zeigt mir ein einziges Foto von der primitiven Weiche.
In den 30 Jahren kein einziges Foto gesehen bis jetzt, komisch nicht?

Unglaublich, daß diese tollen Investigativ-Journalisten von Low-Fi diese Verschwörung auch noch weiter schüren.

BruceLee! (Beitrag #4462) schrieb:

Scheint wohl ein deutsch-amerikanisches Entwicklerkonsortium zu sein.

BruceLee! (Beitrag #4416) schrieb:

Ein langer Tag geht zu Ende. Die JBL 4435 stehen nun unbeschadet hier.

Sehr schöne Brummer.

Hier ein Hinweis von JBL.
Die Dinger gehören am besten bündig in die Wand eingebaut.

http://www.hifi-foru...-11-1984_848444.html

@puffreis

so mit den Aufklebern wurde dies bestimmt nicht ausgeliefert, vermutlich jedoch mit den Schaltern..

Danke.

Die 4435 sind wirklich wahre Schätze in meiner Sammlung

Niemals nicht.

Guck dir die LS-Terminals an und die primitive Bananenbuchse.

Ok, ich rudere zurück.

Das Foto mit dem Terminal und dem Schalter scheint nicht original zu sein....

Diese Bastelversion hatte ich bei den Kleinanzeigen schon entdeckt.

So sehen alle mir bekannten Weichen aus:







Das könnte die erste Variante gewesen sein:

So, habe die Namen bzw. Bezeichnungen der unterschiedlichen Weichen gefunden:

Die erste Version hatte die Weiche: 270508
die zweite Version die Weiche: 270511G



Zusammenfassung der mutmaßlichen Infos:

- die JBL TI-5000 wurde von Berndt Stark speziell für Europa entwickelt
- die Produktion war von Anfang an in Dänemark, es gab keine USA Versionen
- alle TI-5000 sind gleich groß
- es gab unterschiedliche Versionen TI-5000 und TI-5000G
- die TI-5000G hatte eine andere Frequenzweiche, war ansonsten gleich
- es gab 2 unterschiedliche Gewichtsangaben von 55kg oder 58kg (warum, noch unbekannt)
- JBL/Harman hat gezielt Preis + Margen reduziert, um Stückzahlen deutlich zu erhöhen
- die Bezeichnung Limited Edition galt hauptsächlich dem Marketing um Stückzahlen zu erhöhen
- die Limited Edition hatte zusätzlich ein Zertifikat und einen goldenes Serienschild pro Box

Interessant !

Hier hat jemand die Frequenzweiche der G-Version vermessen:

https://www.audioher...s-problems&styleid=9

Von einer Sparweiche kann man aber nicht die Rede sein.

Mittlerweile habe ich feststellen können, wieviel Blödsinn und Unwahrheiten über die TI-5000 im Internet geschrieben wurden. Dazu gehört mit dem "peinlichen" Geschimpfe im Hifimuseum-Jubel-Bericht auch die "angeblichen Messungen" in dem Lansing-Forum.

Ich habe jetzt 3 Testberichte von Audio, Stereoplay und Hifistereophonie vorliegen, welche alle 3 die TI-5000 ganz weit oben einstufen.

Jetzt stellt sich für die "TI-5000-Hasser" die Frage, wieviel Harman an die 3 x Redaktionen und ca. 20 x anderen Redaktionen in Europa bezahlt hat, um die Ramsch-Box besser dastehen zu lassen.

Daher sagte ich ja, ich gehe mit Hifi-Museum-Inhalte nicht immer konform.

Gleiches Beispiel mit der UR TI 250 und der TI 250 Jubilee...

Mich und ganz viele anderen Leuten hat die Jubilee Edition mehr überzeugt als die UR TI 250...

Hi,

Ich habe jetzt 3 Testberichte von Audio, Stereoplay und Hifistereophonie vorliegen, welche alle 3 die TI-5000 ganz weit oben einstufen. Jetzt stellt sich für die "TI-5000-Hasser" die Frage, wieviel Harman an die 3 x Redaktionen und ca. 20 x anderen Redaktionen in Europa bezahlt hat, um die Ramsch-Box besser dastehen zu lassen.

du glaubst also immer noch an die Aussagekraft dieser Tests? Wurde schon nur einmal ein LS schlecht getestet der anfangs 11.000.-Dm gekostet hat?

Harman hat genaus so wenig für die Tests bezahlt wie auch die anderen Hersteller. Immer dieser Unsinn.

Warum bist du so angepisst? Andere LS wurden hier auch schon runtergemacht. B&W z.B kann davon ein Lied singen.

Und die 5000ti wurde ja nicht mal "runtergemacht". Hielt sich total im Rahmen. Manchen gefällt sie, anderen nicht so. So what?

Nein, das sehe ich etwas anders.
Ja, eigentlich werden seit Jahren alle Geräte, welche getestet werden nur "positiv" beschrieben/getestet.
Nachdem fast alles "sehr gut" eingestuft wurde, musste halt noch "hervorragend" und "Referenzklasse" dazu.

Das ändert nichts daran, dass die einen Ranglistenplatz bekommen haben. Es konnte ja nicht jedes Gerät auf dem gleichen Treppchen stehen.

Da ich nun mal gerade die TI-5000 habe, habe ich alle Infos, die ich finden konnte gesucht.
Und ich wüsste wenige Geräte bzw. Lautsprecher, für die extra eine Seite erstellt wurde, um einen Test nieder zu machen?
Oder in den USA in einem Forum Grafiken und Messwerte veröffentlich wurden, obwohl die Box weder dort verkauft wurde, noch der Tester den Lautsprecher zur Verfügung hatte.

Wenn jemand Messwerte und Grafiken veröffentlicht und als eigene Meßwerte ausgibt, ohne das Gerät gesehen zu haben, ist das schon mal sehr unseriös.
Oder habe ich da etwas missverstanden?

Am End sind die Meßwerte alle Markulatur. Kommt ja auf die eigene Kette, Hörfähigkeit und Räumlichkeit an.

Die angeblichen Bassmonster waren in meinem Trockenbaudachgeschoss nämlich eher handzahm und ich musste sie
mit nem aktiven Sub unterstützen...

Gefallen muss es....

Heiko_W (Beitrag #4477) schrieb:

Am End sind die Meßwerte alle Markulatur. Kommt ja auf die eigene Kette, Hörfähigkeit und Räumlichkeit an. Die angeblichen Bassmonster waren in meinem Trockenbaudachgeschoss nämlich eher handzahm und ich musste sie mit nem aktiven Sub unterstützen... Gefallen muss es....

Ich hatte schon sehr viele Lautsprecher und die JBL TI-5000 gehören zu den Exemplaren mit dem kräftigsten Bass, die ich jeh hatte.
(vorausgesetzt sie sind richtig im Raum platziert und richtig entkoppelt)

Aus Erfahrung muss ich sagen, dass große Membranen auch kräftige Verstärker brauchen, unabhängig vom Wirkungsgrad.
Meine TAD TSM-1 hatte je 2 x 40er Woofer und 98DB Wirkungsgrad. Sie gehörten zu den Boxen mit dem schwächstem Bass bei Zimmerlautstärke an normalen Verstärkern. Mit 2 x kräftigen Monoendstufen und etwas mehr aufgedreht, konnte man ein Stadion mit ordentich Bass beschallen.

Meine TI-5000 haben auch bei leiser Musik einen kräftigen Bass, was besonders bei Bluesrock und Jazz grandios ist. Habe allerdings einen recht leistungsstarken Vollverstärker dran.

@Heiko W:
Bzgl. Messwerten stimme ich dir zu 100% zu. Gerade im Bassbereich spielt der jeweilige Raum, die Aufstellung der Boxen und die Hörposition eine sehr große bzw. entscheidende Rolle. Dass Trockenbau-Räume zu wahren Bassfallen werden können kann ich ebenfalls bestätigen. Gezielte Maßnahmen im Bereich Raumakustik können aber sehr viel berichtigen, ausgleichen, verbessern.

@Siamac:
Schön, das dir die Ti-5000 so gut gefallen!
Wie lange?
Ich teile deine Erfahrung bzgl. "große Membranen" und deren "Antrieb". Nicht umsonst betreibe ich meinen 18" JBL 2245H mit einer Yamaha XP5000 (echte 500W/8Ohm) weil eine derartig souverän arbeitende Profi-Endstufe in der Lage ist den Hub der doch gewaltigen Membran zu jeder Zeit unter Kontrolle zu haben. Und meine 12" Main-Bässe werden von einer Yamaha XP2500 (echte 250W/8Ohm) angetrieben.
Was deine (leider ehemals ) wunderschönen TAD's angeht:
M.E. kann / sollte man eine TI5000 nicht mit einer derartigen Monitor-Box vergleichen. Die Einsatzzwecke sind dazu einfach zu unterschiedlich.
Ich kann mich "dunkel" an verschiedene Hörsessions mit der Ti-5000 erinnern und fand schon damals den Bass LE120H ziemlich "fett" = voluminös, weniger präzise, als z.B. einen 15", (2231 oder 2235H) in einer L-300.
Ich habe den Klangcharakter der Ti-5000 übrigens bei vielen JBL-Hifiboxen (halt fur's Wohnzimmer konzipiert!) gehört. Mich hat -und das gilt bis heute- der punktgenaue Bass der Monitor- /Studiotypen immer mehr fasziniert.

Meine Erfahrung mit JBL-Bässen ist: Eine leistungsstarke Endstufe ist immer(!) von Vorteil!

Gruß
Willi

Wenn bei Lautsprechern die Höhen, Mitten oder Bässe etwas mehr betont sind, ist das mir egal, kann man ja mit dem Equalizer oder DSP gerade rücken.
Es gibt aber viele Lautsprecher, die gewisse Sachen nicht können: Sauberen Bass, Tiefen Bass, saubere Höhen, nicht nervende Mitten ...
Meine Focal Electra 946 hatten zum Beispiel in allen Belangen einen erstklassigen Klang. Aber ein Zischen im Hochtöner bei Frauenstimmen! Obwohl ich mit meinen 60 Jahren nicht viel höher als 12.000 Hz mehr höre, hat mich das schon genervt.

Die JBL Studio 590 sind klanglich erste Sahne, da gab es nicht auszusetzen, genau mein Geschmack. Leider nicht die verwendeten Material. Auf Dauer konnte ich die Plastik-Monster leider nicht ansehen.

Mit meinen B&W 803S kam ich auch bestens zurecht, da gab es absolut gar nichts auszusetzen - klanglich & haptisch einfach WOW!
Leider habe ich Geld gebraucht und musste Sie verkaufen.

Bei den TAD-TSM-1 musste ich bei jedem Umzug einen doppelten Klaviertransport bezahlen. Das ging auch auf Dauer nicht mehr. Hatte die immerhin 10 Jahre!

Die JBL TI-5000 klingen bei mir im Zusammenspiel mit dem Accuphase DG-28 Digital Equalizer & Accuphase E-406V wunderbar, auch wenn ich die JBL Studio 590 und B&W 803S klanglich etwas höher einstufen würde.

Siamac (Beitrag #4480) schrieb:

Aber ein Zischen im Hochtöner bei Frauenstimmen! Obwohl ich mit meinen 60 Jahren nicht viel höher als 12.000 Hz mehr höre, hat mich das schon genervt.

natürlich hörst du das noch, da bei Frauenstimmen das Zischen oft zwischen 7 und 8 kHz liegt
Mit einem schmalbandigen Equalizer könntest du das gezielt runter regeln

Das stimmt!
Nach m.K. gelingt das aber nicht mit dem vorhandenen DG28 - jedenfalls nicht mit benötigten Präzision.
Für eine solche Maßnahme bedarf es wohl einen Profi-DSP mit einstellbarem Q-Wert der zwischen Vor- und Endstufen eingeschliffen wird.

Aber eine solche Maßnahme ist ja gar nicht mehr nötig weil bei den Ti-5000 nichts mehr zischelt.

Gruß
Willi

PS. Zischelnde HT sind auch für mich ein Graus!

WilliO (Beitrag #4479) schrieb:

Ich kann mich "dunkel" an verschiedene Hörsessions mit der Ti-5000 erinnern und fand schon damals den Bass LE120H ziemlich "fett" = voluminös, weniger präzise, als z.B. einen 15", (2231 oder 2235H) in einer L-300. Ich habe den Klangcharakter der Ti-5000 übrigens bei vielen JBL-Hifiboxen (halt fur's Wohnzimmer konzipiert!) gehört. Mich hat -und das gilt bis heute- der punktgenaue Bass der Monitor- /Studiotypen immer mehr fasziniert. Meine Erfahrung mit JBL-Bässen ist: Eine leistungsstarke Endstufe ist immer(!) von Vorteil! Gruß Willi

ich besaß vor vielen Jahren auch eine TI 5000... sicherlich mit einer der besten Lautsprecher, die ich hatte...
Die TI 5000 pumpt mit ihrem 12" , dazu BR unterstützt, naturgemäß sehr viel Bass in den Raum. Damals wußte ich noch nichts über Entzerrung von Bassmoden. Die TI 5000 ist dafür als großer Standlautsprecher ein klassischer Fall , gerade in mittleren Räumen, wo sie nicht frei stehen kann. Hätte ich damals Kenntnisse bez. Entzerrung gehabt, wäre sie sicherlich bei mir geblieben.... Heutzutage gibt es mit Einmesssoftware bzw. Stand Alone Geräten wie Antimode und Co. die Möglichkeit, einen solchen Lautsprecher "in den Griff" zu bekommen... Und dann bekommt man sicherlich auch einen trockenen, schlackenfreien Bass. Besitzer der TI 5000, denen der Bass too much ist, müssen an dieser Schraube drehen und natürlich auch grobe Fehler bei der Aufstellung vermeiden. Ne Eckaufstellung eines BR Standlautprechers von der Größe einer TI 5000 ist m.M. schon mal fast tödlich. Sieht man leider häufiger auf "Anlagenfotos" die Interaktion zwischen LS und Raum ist aus meiner Sicht viel viel bedeutsamer als die Diskussion über Chassis...

Zum Glück habe ich ja einen ACCUPHASE DG-28, der sowohl automatische Raumeinmessung per Micro hat und zusätzlich manuelle Nachregulierung am 64-Band Equalizer. Und die JBL TI-5000 stehen ziemlich frei im Raum.

eben, wenn man die heutigen Tools nutzt , kann man mit der TI 5000 sicherlich alt werden, ausgezeichneter, zeitloser Lautsprecher mit erstklassigen Chassis..

Es gab hier im Forum mal einen TI 5000 Nutzer ( zZ wohl gesperrt) der für Links - Rechts jeweils ein Paar TI 5000 nutzte . Von der jeweils 2. TI aber
nur den Bass mit auf TI 1 klemmte.

Stimmt!
Diese Anwendung habe ich nie verstanden bzw. war mir immer suspekt.

@Siamac:
Auf deinem Foto meine ich erkennen zu können das der Abstand zwischen der Schallwand (Bassmembran) zur rückwärtigen Raumwand ca. 60 - 70 cm beträgt. Ist meine Einschätzung richtig?
Unter diesen Umständen könnte es zum s.g. SBIR-Effekt kommen der einen Einbruch in den "fetten 100-200 Hz" Bassfrequenzen verursacht was sich bei der TI-5000 u.U. positiv bemerkbar macht.

Wichtig ist und bleibt das du zufrieden bist. (und bleibst!)

Gruß
Willi

Es gibt aber auch User die 2 Paare JBL TI 250 Jubilee‘s haben🙈
Keine Sorge, es war ein Paar angeschlossen.
Testweise auch beide paare😂

Hauptsache die schweren Dinger an die Wand geknallt, damit hinten ja nichts rauskommt! Und perfektes Stereodreieck!

Ich sage mal so, die Lautsprecher haben da damals eher nur gestanden als "Lagerstellplatz".
Betrieben wurden diese wenn nur kurz höchstens zu Testzwecken..

So sollte man die Lautsprecher natürlich NICHT stellen bei dieser Räumlichkeit..

JBL gibts auch auf der Aidamar

Habe mal wieder was gebastelt

Siamac (Beitrag #4480) schrieb:

Meine Focal Electra 946 hatten zum Beispiel in allen Belangen einen erstklassigen Klang. Aber ein Zischen im Hochtöner bei Frauenstimmen! Obwohl ich mit meinen 60 Jahren nicht viel höher als 12.000 Hz mehr höre, hat mich das schon genervt.

Das hast du eindeutig den Lautsprechern zuordnen können? d.h. ein anderer Verstärker hat ebenfalls das Zischen an den Focals hervorgerufen? Ich frag' deshalb so interessiert nach, weil an anderen Stellen im Forum das den Verstärkern zugeschrieben wurde.

Klar, hatte ja gleichzeitig die JBL Studio 690 und danach die B&W 803S da stehen und beide hatten das "Problem" nicht.

Hi Siamac,
danke für die Rückmeldung.
Waren die corals defekt oder bestand ein Prinzip-Fehler bei der Dimensionierung der Frequenzweichen bzw. Hochtöner? Ich wäre froh, wenn ich noch 12 kHz hören würde, aber Zischlaute sind auch mir schon immer erheblich "auf den Senkel" gegangen. (Äh, hatten die Corals überhaupt eine Frequenzweiche?)

Welche Corals? Die Focal Invers Hochtöner haben den Ruf für manche als Zisch wahrgenommen zu werden, andere mögen dass, weil manche Instrumente vielleicht feiner rüber kommen.

Heute gabs neue Aufkleber!

Siamac (Beitrag #4497) schrieb:

Heute gabs neue Aufkleber!

Warum macht man sowas...

wichelmax (Beitrag #4498) schrieb:

Warum macht man sowas...

In der High-End-Szene ist lange bekannt, dass die klanglichen Vorteile von hochwertigen Aufklebern, deutlich über denen von Hifi-Kabeln liegen. Wirkungsgrad, Impedanz, Schalldruck und Räumlichkeit bleiben zwar unangetastet, aber die perspektivische, optische Darstellung der Lautsprecher ändert sich kollosal und die JBLs bekommen etwas mehr farbliche Präsenz.