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Infinity Kappa 9a gegen den Rest der Welt

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dcmaster
Inventar
#301 erstellt: 07. Apr 2008, 20:15
Das hast Du schön gesagt
Target9274
Hat sich gelöscht
#302 erstellt: 07. Apr 2008, 20:56

Bei meiner K9 konnte ich den Unterschied kaum glauben.


Ja das stimmt, bei der 9er war der Unterschied echt groß, aber
bei der 9.2er denke ich sind die Kondensatoren nicht ganz so
"belastet" wie bei der 9er.

Hat irgend jemand schon mal ein vorher/nachher bei einer 9.2 gehört ?
dcmaster
Inventar
#303 erstellt: 07. Apr 2008, 21:07
Hi Target,
ich habe zwar nicht die 9.2, dafür aber die 8.1 gehört mit vorher / nachher Vergleich. Ich kann nur sagen, dass es ein unerwartet großer Unterschied ist - weit mehr als ich selbst geglaubt hätte. Bei der 9.x denke ich, wird es wohl nach dieser Erfahrung änhlich ablaufen: Massive "Verbässerung". Keine Garantie, aber ziemlich große Erwartungen. Wer's nicht probiert, wird's nicht erfahren.
UweM
Moderator
#304 erstellt: 08. Apr 2008, 08:58

Karl1961 schrieb:
Hallo Target


Ein vergleichshören zwischen erneuerten und originalen Weichen wäre bestimmt interessant.


Ich konnte kein Vergleichshören machen.
Ist aber nicht nötig

Vorher ---Nachher---reicht völlig .

Bei meiner K9 konnte ich den Unterschied kaum glauben.


Hallo,
möglicherweise habe ich es überlesen, aber was genau ist bei deinen Kappas in der Frequenzweiche gemacht worden?

Grüße,

Uwe
dcmaster
Inventar
#305 erstellt: 08. Apr 2008, 11:04

Target9274 schrieb:

Bei meiner K9 konnte ich den Unterschied kaum glauben.
Ja das stimmt, bei der 9er war der Unterschied echt groß, aber bei der 9.2er denke ich sind die Kondensatoren nicht ganz so "belastet" wie bei der 9er.
......
Wenn Du Dich da mal nicht irrst. Die 9.2 ist im Extendmodus keineswegs ein Weisenknabe! Auch hier steht im Extendmodus ca. 1 Ohm als Killer bereit, der einer Endstufe das Laben schwer machen kann. Damit werden die Kondis durchaus auch richtig ran genommen und entsprechend belastet. So sollte man auch die 9.x mit Vorsicht betrachten.


[Beitrag von dcmaster am 08. Apr 2008, 11:06 bearbeitet]
steffele
Inventar
#306 erstellt: 08. Apr 2008, 13:07

Karl1961 schrieb:
Axel schrieb:

Alternativ gäbe es dann noch die RS1, Gamma, Beta. Epsilon



Hallo Axel

Die genannten sind mir im moment zu teuer, klar das währ was.
Die Sigma gefallen mir sehr gut,nur sehr tief im Rücken
im Vergleich zu meiner K9.
Wie sieht es mit der Aufstellung der Sigma aus ?
Wie sieht es mit der RS2 aus, habe ich noch nicht gehört ?
Ist keine Alternative ...oder ?

Gruß
Karl

Hallo Karl,
wo bist du denn her? Ich habe die RSIIa, habe aber die K9 noch nicht gehört, allerdings erst letzte Woche die Sigma, und vorher die RS1b und die RS2.5
Wenn du möchtest und nicht so weit weg wohnst kannst du gerne zum Probehören vorbei kommen
Stefan


[Beitrag von steffele am 08. Apr 2008, 13:08 bearbeitet]
S97
Inventar
#307 erstellt: 08. Apr 2008, 17:04

dcmaster schrieb:

Target9274 schrieb:

Bei meiner K9 konnte ich den Unterschied kaum glauben.
Ja das stimmt, bei der 9er war der Unterschied echt groß, aber bei der 9.2er denke ich sind die Kondensatoren nicht ganz so "belastet" wie bei der 9er.
......
Wenn Du Dich da mal nicht irrst. Die 9.2 ist im Extendmodus keineswegs ein Weisenknabe! Auch hier steht im Extendmodus ca. 1 Ohm als Killer bereit, der einer Endstufe das Laben schwer machen kann. Damit werden die Kondis durchaus auch richtig ran genommen und entsprechend belastet. So sollte man auch die 9.x mit Vorsicht betrachten.


Das kann ich nur Unterschreiben !

Bei mir sind ein Restek Tensor ( 36 Kg ) und auch 2 x Onkyo M5590 hoffnungslos in die Knie gegangen und haben ruckzuck abgeschaltet wenn ich die 9.2i mal etwas lauter hören wollte ( Wirklich nur etwas lauter , keinesfalls Party-Pegel ). Nur die Parasound HCA-1500 und meine jetzige Advance Acoustic MAA-405 haben die Kontrolle behalten und machten auch höhere Pegel mit. Bei der Parasound sicher auch Partypegel und auch über Stunden , denn die hat schier endlose Power. Bei der Advance Acoustic über kürzere Zeit auch kein Problem , längere Dauer hat sich noch nicht ergeben , jedoch bin ich immer noch ziemlich überrascht , daß dieses Leichtgewicht ( 20 Kg ) mit der 9.2i bis dato im Extended-Modus keinerlei Probleme hatte. Mein Harman Kardon wird deutlich wärmer.
Meines Wissens ( glaube mal hier gelesen zu haben vor langer Zeit ) liegt das Impedanzminimum der Kappa 9.2i bei etwa 1,3 Ohm bei 38 Hz und bei etwa 1000 Hz. Also keineswegs ein Lautsprecher für Mehrkanalreceiver. Mein voriger Sony STR-V555ES hat schon ohne Extended-Modus abgeschaltet. Mein Harman Kardon AVR-630 ist für nen Receiver schon bärenstark. Normal kein Problem bei der 9.2i , aber Extended-Modus , der Film Alien vs. Predator ( wo die Predators grad aus dem All das Loch ins Eis der Arktis schiessen ) , da kommt ein heftiger Bass mit wohl eben dieser Frequenz und der Harman schaltet dann ab.

Deshalb sage ich aus ( teurer ) Erfahrung : Finger weg ohne passende Elektronik oder Finger weg vom Extended-Schalter

Gruß S97


[Beitrag von S97 am 08. Apr 2008, 17:06 bearbeitet]
Karl1961
Stammgast
#308 erstellt: 08. Apr 2008, 21:23
Hallo Uwe


möglicherweise habe ich es überlesen, aber was genau ist bei deinen Kappas in der Frequenzweiche gemacht worden?


Da ich kein Techniker bin, kann ich es dir leider nicht so richtig beantworten.

Verschleißteile sind erneuert worden. (auf genaue Werte ist geachtet worden) und durch heutige, bessere Bauteile ersetzt.

Kabelführung zur Weiche erneuert

Anschlussterminal verbessert

Näheres auf dieser Seite: http://www.infinity-classics.de/

Gruß
Karl


[Beitrag von Karl1961 am 08. Apr 2008, 21:27 bearbeitet]
Karl1961
Stammgast
#309 erstellt: 08. Apr 2008, 21:39
Hallo Stefan

Erst ein mal vielen dank für das Angebot.


Hallo Karl,
wo bist du denn her? Ich habe die RSIIa, habe aber die K9 noch nicht gehört, allerdings erst letzte Woche die Sigma, und vorher die RS1b und die RS2.5
Wenn du möchtest und nicht so weit weg wohnst kannst du gerne zum Probehören vorbei kommen
Stefan


Aus dem Rheinland:

Sag mal bitte, kurz deine Meinung :

Du hast die RS II a und die Sigma gehört.

RSII a vs Sigma

RSII a vs RS 2,5

Würdest du tauschen

Gruß

Karl
Don-Pedro
Inventar
#310 erstellt: 08. Apr 2008, 22:46
Also zur Tensor kann ich sagen, dass dann was am Gerät nicht gestimmt hat, da diese Endstufe solche Lasten problemlos zieht (und bei mir immer gezogen hat). Nur um die Ehre dieses Verstärkers hier mal zu retten.
Rudi7
Ist häufiger hier
#311 erstellt: 09. Apr 2008, 07:28

Also zur Tensor kann ich sagen, dass dann was am Gerät nicht gestimmt hat, da diese Endstufe solche Lasten problemlos zieht (und bei mir immer gezogen hat). Nur um die Ehre dieses Verstärkers hier mal zu retten.


Ich betreibe meine 9a seit 10 Jahren mit einem Tensor.
In dieser Zeit ist es mir nur ein mal gelungen sie zum abschalten zu bringen.
Allerdings waren meine Ohren danach lange am summen.
Grüße Rudi


[Beitrag von Rudi7 am 09. Apr 2008, 07:30 bearbeitet]
steffele
Inventar
#312 erstellt: 09. Apr 2008, 10:26

Karl1961 schrieb:
Hallo Stefan

Erst ein mal vielen dank für das Angebot.


Hallo Karl,
wo bist du denn her? Ich habe die RSIIa, habe aber die K9 noch nicht gehört, allerdings erst letzte Woche die Sigma, und vorher die RS1b und die RS2.5
Wenn du möchtest und nicht so weit weg wohnst kannst du gerne zum Probehören vorbei kommen
Stefan


Aus dem Rheinland:

Sag mal bitte, kurz deine Meinung :

Du hast die RS II a und die Sigma gehört.

RSII a vs Sigma

RSII a vs RS 2,5

Würdest du tauschen

Gruß

Karl


Moin,
tauschen würde ich nicht, weil ich eine "ganz" alte Infinity wollte. Ich meine die Sigma geht etwas tiefer runter und ist im Bassbereich etwas präsenter, im Mittelhochton Bereich hat die IIa in meinen Ohren etwas die Nase vorne, aber das ist wirklich Geschmackssache und hängt wohl von den Räumlichkeiten und der Elektronik ab. Die Sigma sieht halt einfach überragend aus, und kann ohne Probleme in jedes Wohnzimmer integriert werden, das ist bei den anderen 2 nicht so einfach (WAF). Die 2.5 klingt auch richtig gut, sie sieht halt gewöhnungsbedürftig aus. Allerdings gefiehl mir die IIa besser, gerade wieder im Mittel Hochton Bereich. Sie spielt lässig trotzdem glasklar auf, und nervt trotzdem auch nach längerer Zeit nicht. Sie arbeitet Details raus die sonst verwischt wirken oder untergehen. Ein Vorteil bei der IIa ist auch der Equalizer, da sie etwas aufstellungskritisch ist kann man hier je nach Quelle, Räumlichkeiten und Geschmack einfach korrigieren. (geht bei meiner Vorstufe nämlich nicht)
Kann leider den Klang nicht besser beschreiben!
Leider kenne ich die K9 nicht, aber verkaufen würde ich sie allemal nicht, auch wenn eine andere besser gefällt. (vorrausgesetzt Platz ist da und Geld nicht nötig!)
Stefan

Wenn du mal in Oberfranken unterwegs bist einfach melden, sind ja nur meine Höreindrücke und vielleicht empfindest du das ganz anders
ciorbarece
Inventar
#313 erstellt: 09. Apr 2008, 17:17

Rudi7 schrieb:

Also zur Tensor kann ich sagen, dass dann was am Gerät nicht gestimmt hat, da diese Endstufe solche Lasten problemlos zieht (und bei mir immer gezogen hat). Nur um die Ehre dieses Verstärkers hier mal zu retten.


Ich betreibe meine 9a seit 10 Jahren mit einem Tensor.
In dieser Zeit ist es mir nur ein mal gelungen sie zum abschalten zu bringen.
Allerdings waren meine Ohren danach lange am summen.
Grüße Rudi :prost


Und wenn Du Pech gehabt hättest, dann wäre das Summen NIE mehr weggegangen, dann hättest Du nämlich einen Tinnitus bekommen.

Wenn Deine Ohren vielleicht 1-2 Tage lang gesummt haben, dann kannst du zumindest von einem Gehörschaden ausgehen.

Ich habe einen Gehörschaden und einen Tinnitus, seitdem jemand in meiner Kindheit, ohne daß ich es wusste, neben meinem Ohr mit einer Spielzeugpistole geschossen hat. Damals waren die Dinger schweinelaut. Danach haben meine Ohren so 2 Tage lang gesummt, seitdem habe ich einen Gehörschaden auf dem rechten Ohr und einen Tinnitus.

Mit beidem kann ich leben, aber wenn man sich freiwillig seine Ohren kaputt macht, dann ist das imo ganz schön doof.


[Beitrag von ciorbarece am 09. Apr 2008, 17:20 bearbeitet]
Haivieh-Anlage
Stammgast
#314 erstellt: 08. Jun 2015, 01:55
Na dann hoffe ich mal nicht gesteinigt zu werden, dass ich diesen alten Thread wieder ausgrabe :-)

Zu meiner Verteidigung habe ich Folgendes zu sagen :

Im Bekanntenkreis von mir sucht jemand Flachlautsprecher.
Bisher war er mit den uralten Saba FL 50 K ,die er mir vor 11 Jahren abgekauft hat zufrieden aber jetzt soll was Besseres her.

Bei infinity-classics habe ich gelesen, dass die Infinity Kappa 9(a) zwar gewaltige 150 cm hoch und 52 cm breit ist aber eine Tiefe von gerade einmal 20 cm (!!!) hat.

Nun meine Frage an die Kappa 9(a)-Experten :

Handelt es sich bei diesem Modell um eine Art "Flachstandlautsprecher" ?

Wieviel Abstand sollte man bei diesen Lautsprechern - Kappa 9(a) - zur Rückwand einhalten ?

Gibt es überhaupt noch andere LS, die bei einer so enormen Höhe und Breite eine derart geringe Tiefe aufweisen ?

Vielen Dank im Voraus für eure Antworten !

Nochmals Sorry fürs Thread-Ausbuddeln; ich wollte wegen meinen Fragen nich' extra 'nen neuen Fred aufmachen.
ton-feile
Inventar
#315 erstellt: 08. Jun 2015, 20:05
Hi,

Dein Bekannter bräuchte jedenfalls eine ausgesprochen potente Endstufe.
Wenn er noch keine 9a gehört und sich dabei infiziert hat , würde ich von dem Lautsprecher abraten.

Letztendlich auch deshalb, weil er trotz seiner geringen Tiefe keine wandnahe Aufstellung mag.

Gruß
Rainer
Haivieh-Anlage
Stammgast
#316 erstellt: 08. Jun 2015, 22:11
Sollte im Hifi-Sektor wegen der 0,7 Ohm-Problematik im Extended-Modus der 9a nichts Brauchbares unter 500 Euro - auch nicht gebraucht - zu finden sein, ließe sich bestimmt eine lüfterlose PA-Endstufe auftreiben, die ausreichend laststabil ist.

Wieviel Abstand zur Wand sollte die 9a denn mindestens haben ?

Gibt es überhaupt Marktkenner, die ungefähr sagen können, zu welchen Preisen die Kappa 9 und 9a und 9.2i gebraucht in gutem optischen und technischen Zustand (muss nicht absolut neuwertig sein, aber halt gut) gehandelt werden ?

Sind ebay-Preise überhaupt aussagekräftig bei solch eher seltenen Modellen ?

Canton Ergo Modelle sind ja weitaus häufiger in der Bucht anzutreffen.

Welche Alternativen gibt es denn zur Kappa 9a (sehr hoch und breit aber geringe Tiefe) ?

Im Prinzip sucht er eine Art Riesenversion der Canton GLE 417 mit Abmessungen die mindestens der Kappa 9a entsprechen. Das Ganze dann am besten so wandnah wie möglich aufstellbar.


[Beitrag von Haivieh-Anlage am 08. Jun 2015, 22:17 bearbeitet]
Chamaeleon73
Stammgast
#317 erstellt: 09. Jun 2015, 09:12
Hi Haivieh-Anlage,

von der Optik relativ flach wirkend gabs vor ein paar Jahren mal von Jamo zwei Modelle, R 907 und R 909. Die kleinere mit zwei 30cm Bässen, die grössere mit 2 38cm Bässen. Die Schallwand war nach hinten offen womit sie sehr flach wirkten. Ich hab die guten Stücke leider nie live erleben dürfen, weiss auch nicht, wieviel Wandabstand die brauchen.
Zur auch erwähnten Kappa 9.2: die ist nicht mehr so flach wie die 9 (A). Die ist wohl schon ein gutes Stück leichter anzutreiben wie die alte 9er Serie, aber von der Tiefe im 'üblichen' Rahmen.

Gruß Stefan
dejavu1712
Inventar
#318 erstellt: 09. Jun 2015, 13:28
Die Jamo R907 bzw. R909 sind für meinen Geschmack sehr geile LS, vor
allem die Optik ist außergewöhnlich und klanglich haben sie mir auch gefallen.

Aber die LS benötigen ebenfalls Wandabstand (Dipol), an die Wand sollte man
sie nicht stellen, das funktioniert da mit der K 9 A schon besser, bei mir hatte ich
sie seiner Zeit etwa 30 cm vor der Rückwand stehen, optimal ist das zwar nicht,
aber in meinem Raum hat es gut funktioniert, für sowas gibt es eh keine Regel.

Ach ja, ich kenne keine passiv gekühlte PA Endstufe die mit Impedanzen unter
1 Ohm zurecht kommt, das gleiche gilt für Geräte mit Lüfter, ich hatte eine
Nakamichi PA 7 E II an der K 9 A, das funktioniert auch im Extended Modus,
allerdings kosten die Amps trotz ihres hohen Alters unverschämt viel Kohle.

Wer mit der K 9 (A) liebäugelt muss auch genügend Kohle für den Verstärker
einkalkulieren, ansonsten wird man nicht glücklich werden, daher würde ich zur
Renaissance R 90 greifen, die ist deutlich zahmer, da reicht ein 2 Ohm stabiler
Verstärker wie z.B. die Yamaha P 2500 S im Normalfall aus und klanglich halte
ich sie (heute zumindest) für den "besseren" LS, aber das ist ja Geschmacksache.
Haivieh-Anlage
Stammgast
#319 erstellt: 09. Jun 2015, 13:46
dann werde ich meinem Bekannten wohl erklären, dass der Preis des Verstärkers, den er für die Kappa 9a brauchen würde, in keiner Relation zum Wert der Lautsprecher steht.

zu welchen Gebrauchtpreisen werden denn die Kappa 9, 9a und 9,2i so gehandelt ?

Gibt es denn keine On Wall Standlautsprecher ?
So wie die Canton GLE 417 oder die uralten Saba FL 50 K , nur eben als große Standlautsprecher, auch "Männerboxen" genannt ?

Die genannten Jamo sind ja echt specktacoolair :-) ... dürften aber auch extrem teuer sein und meinem Bekannten zu auffällig.
dejavu1712
Inventar
#320 erstellt: 09. Jun 2015, 14:14
Mir sind keine großen flachen LS bekannt die man direkt an der Wand platzieren kann,
außer vielleicht die Klipsch Cornwall, aber mit knapp 40 cm würde ich den LS jetzt auch
nicht als sonderlich flach bezeichnen, wie sieht es denn z.B. mit DIY (Selbstbau) aus?

Aber das gehört nicht hierher, wenn es keine Infinity mehr wird, dann solltest Du einen
eigenen Thread für deine Fragestellung aufmachen, da lesen dann auch mehr User mit.
Haivieh-Anlage
Stammgast
#321 erstellt: 10. Jun 2015, 22:54
wenn auch deutlich tiefer als die Kappa 9a aber trotzdem interessant :
Infinity Quantum Line Source, auch Infinity QLS genannt.
ist aus den 70ern.
kennt die hier eventuell jemand ?
rolf-sue
Schaut ab und zu mal vorbei
#322 erstellt: 16. Aug 2017, 12:20
Eher zufällig hier gelandet, anbei mein Kommentar um Ursprungsthema:

Ich höre schon seit vielen Jahren die Infinity Kappa 9 (die alte Ausführung mit dicken Kabeln und den seitlich etwas breiteren Rippen; die Frequenzweiche wurde möglichst nah an den Werten der alten angelehnt erneuert, Polydome mit neuen Membranen). Zu Verstärkern etc. ist Vieles geschrieben worden, daher möchte ich mich hierzu nur kurz äußern:

Im Billigsegment findet man natürlich nichts, aber für den kleineren Geldbeutel machen die Verstärker von Abacus schon gewaltig Spaß mit der Kappa 9. Ich bin letztlich bei den Vincent Monos SP 995 gelandet – sie klingen mit der Kappa 9 fantastisch.

Nun mein kleines Statement zu „Kappa 9 gegen den Rest der Welt“: ich habe immer mal versucht, eine bessere Alternative zu finden – ich habe es nicht geschafft. Einzig die Elektrostaten von Silberstatic hätten mich fast in Versuchung geführt, aber ich hatte Bedenken bzgl. der Haltbarkeit und wegen der Folgekosten.

Ansonsten: ich habe im Laufe der Jahre viele Lautsprecher gehört. Um nur einige Hersteller zu nennen: Tannoy, Klipsch, Gamut, Monitor Audio, Martin Logan etwa, aber auch Großserienlautsprecher wie z.B. die großen Modelle von Nubert – vielen ist eines gemeinsam: sie sind eher aufstellungskritischer als die Kappas. Empfehlungen wie „ca. 1-2 m von der Rückwand entfernt stehen“, lassen mich an eine praktikable Aufstellung zweifeln. Oft liegen die Bassreflexöffnungen nach hinten gerichtet und das verursacht Probleme. An Bassstärke haben fast alle die Kappa 9 inzwischen hinter sich gelassen! Ansonsten klingen alle sehr klar, bieten eine tiefen und sehr starken Bass sowie saubere Höhen, aber es fehlt die Lebendigkeit, die ich von der Kappa gewöhnt bin. Selbst Martin Logan lässt hier an Schwung missen. Von der Tannoy Kensington bin ich begeistert, aber Preis und Optik hindern mich an weiteren Maßnahmen. Wobei auch hier leise Zweifel bestehen, ob sie im direkten Vergleich bestehen würden.

Ganz anders präsentierten sich die Lautsprecher von Ascendo. Hier war ich überzeugt, endlich den Stein der Weisen gefunden zu haben. Also habe ich die Ascendo C7 gekauft. Sie ist eher problemlos aufstellbar, strahlt nur, als Bandpass – System, nach vorne ab (außer der schaltbare Hochtöner hinten, der ähnlich wie bei der Kappa 9 die Räumlichkeit verbessert bzw. verbessern soll). Diese Boxen spielen extrem klar und deutlich, bilden eine tolle Bühne ab, die Ortbarkeit ist genial und der Bass abgrundtief und brutal hart, ohne aber aufdringlich zu sein und in den Mitteltonbereich abzustrahlen. Zuhause aufgestellt aber kamen mir die Stimmen seltsam vor, zwar sehr klar, aber auch irgendwie schwach, ohne das Timbre und die Lebendigkeit, die die Kappa 9 bietet. Es fehlt das, was oft als Musikalität beschrieben wird. Ein weiteres Manko: sie klingen nur in höheren Lautstärken sehr gut, fallen im leiseren Betrieb aber ab.

Also habe ich mir den Luxus gegönnt und habe meine Kappa 9 mit den Ascendos als Vorlage neu abgestimmt. Das Ergebnis war überraschend – auch die Kappas können superklar und filigran, ein ganz neues Erlebnis und …. die Musikalität bleibt erhalten. Zwar ist der Bass nicht so donnernd, aber es reicht bekannterweise :-) . Ein Versuch, den Unterschied zwischen den Lautsprechern zu beschreiben: bei den Ascendos fühlt man sich eher wie im Studio, bei den Kappas wie direkt vor der Bühne in der ersten Reihe. Sicherlich wie alles im Leben: eine Sache des Geschmackes!

Also: meine Kappas sind geblieben!

Allerdings …. ein Lautsprecher ist definitiv besser als die Kappa 9 … und zwar eine Kappa 9 mit zusätzlichen Elac 4Pi – Hochtönern, hinter der Box aufgestellt und auf 13 KHz eingestellt! Die Bühnendarstellung verbessert sich erheblich, ebenso wie die Ortbarkeit; der Klang wirkt filigraner, räumlicher und gewinnt an Dynamik, ohne den Charakter der Boxen zu verändern. Ich vermute, die durch die 4Pi’s drastisch erhöhte Membranfläche im Höchsttonbereich erzielt diesen positiven Effekt.

Meine kleine Empfehlung!
w-o-d-i
Stammgast
#323 erstellt: 20. Mai 2018, 01:43
Liebe Kappa 9 Besitzer und Kappa 9 Interessierte,

ich war noch sehr jung, als ich schon von den legendären Kappa 9a gelesen und geträumt hatte. HiFi und HighEnd interessierte mich damals sehr! Irgendwann las ich vom neuen YAMAHA B2x, dass dies (damals) die einzige japanische Endstufe wäre, die halbwegs in der Lage wäre, die Kappas anzutreiben.
Diese Kombination war mein Jugendtraum!

Im Laufe der Jahre - so ungefähr mit 25 Jahren - hatte sich nach und nach mein Traum erfüllt! Ich hatte alles! Von YAMAHA den B2x, den C2x, den CD1 (Wahnsinn! der 1. CD-Player von YAMAHA), von TANDBERG die TD-20A Tonbandmaschine, von eumig das FL1000 microprozessor Kasettendeck und... von Infinity die IRS Kappa 9a!

Da ich in keiner Großstadt lebte, kannte ich niemanden, der eine bessere Anlage hatte als ich. Und das blieb so bis heute. Allerdings hat sich meine Anlage geändert. An Stelle von YAMAHA trieben in letzter Zeit 2 Endstufen und ein Vorverstärker von ACCUPHASE meine Kappa an. ACCUPHASE SACD-Player oder LINN Klimax DS sind jetzt unsere Zuspieler.

Viel habe ich in diesem Thread gelesen, von Zweiflern wegen der Seriosität von HiFi-Zeitschriften. Freunde: mit extremer Top-Elektronik hört man das, was die schreiben auch wirklich. Mit Geräten unter 100 Punkten in AUDIO hört man es einfach nicht. Das ist die gnadenlose Wahrheit, die aber nie so direkt ausgesprochen wird.

In HiFi-Geschäften hörte ich auch über die Jahre so manche Box mit Stückpreis bis zu 10.000 Euro. Oft spielte ich eine frisch gekaufte CD dort und danach mit den Kappas. Es war eine Genugtuung, dass meine Boxen so gut mithalten konnten und sehr oft ganz extrem überlegen waren. Allerding hatten sich meine Ohren auch total an den üppigen Bass gewohnt, so dass auch ein 100.000,- Euro teures Aktiv-Boxen Paar mir in dieser einen Disziplin unterlegen schien. Doch war diese eben einfach nur "linear" abgestimmt.

Jeder, der die "größeren" Brüder der Kappa 9 schon gehört hat, weiß, es geht noch besser. Und die Preise einer Gamma oder Delta liegen auch nicht Welten über der Kappa. Aber es wird ja auch hier behauptet, es gäbe für Kappa-Besitzer nichts Gleichwertiges an aktuellen Boxen.

Dem muss ich - als wahrer Kappa 9a Liebhaber - allerdings widersprechen!

Im Wohnsitz meiner Freundin haben wir eine 2. Spitzen-Anlage hochgezogen; dort wurden Sonus Faber Cremona hingestellt. Doch zuvor standen sie in meinem Wohnzimmer neben den Kappas zum Vergleich.

Über den Bass-Bereich brauchen wir nicht zu reden... gewisse tiefe Töne kommen aus den Cremona-Tieftönern einfach nicht mehr heraus. Diesen Punkt kann man nur eindeutig an die Kappas vergeben. Ein 2. Punkt geht an die Kappas bei der Deutlichkeit von manchen höheren Frequenzen (... nur mit meinen Kappas hörte ich das Klappern der Keyboard-Tasten am Anfang von "Tubular Bells" von Mike Oldfield. Ich denke, das liegt an der Schnelligkeit von EMITS und SEMITS. Den 3. Punkt, den man eventuell noch an die Kappas vergeben kann, ist reiner Hörgewohnheit geschuldet: die rückwärtigen Lautsprecher geben dem Klang eine (unechte) Fülle. Ich gestehe: mir hat das auch gefallen. Es ist aber eine Art Klirrfaktor, der (wie bei Röhrenverstärkern) einfach gut klingt.

Aber dann ist es vorbei mit der Punkteausbeute. Menschliche Stimmen, besonders laut gesungene (z.B. wenn Peter Gabriel schreit) kommen über die Kappa im Vergleich zur Cremona schrill. Der Tieftonbereich der Cremona ist deutlicher als bei den Kappas (Ausnahme ganz unten, wo die Kappas noch immer mächtig tönen und die Cremonas nichts mehr von sich geben...) Die räumliche Staffelung ist ja nicht gerade eine Schwäche der Kappas. Mit der war ich immer höchst zufrieden. Die Cremonas machten es noch einen Tick besser.

In das Wohnzimmer meiner Freundin kamen also die Cremonas, aber nach einigen Monaten hielt ich es einfach nicht mehr aus. Das Fehlen des Tiefbasses ist für einen Kappa-Hörer einfach unerträglich! Man kennt ja die Musik und denkt such: "Hier könnte Ihr Tiefton mitspielen"... (in Anlehnung an... "hier könnte Ihre Werbung stehen...") Ein Subwoover wurde angeschafft (B&W inrgendwas mit 1000W) und die Welt war in Ordnung!

Dann kaufte ich uns einen Plattenspieler; einen der besten am Markt, jedoch noch zum irgendwie finanzierbaren Preis und ließ mir das System von Jan Allaerts vom Fachhändler einbauen und justieren. Als wir ihn abholen wollten, hörten wir ihn über einen ACCUPHASE Vollverstärker und mit so einem ca. 10 x 10 x 10 cm großen Schiefer-Würfel als Pre-Pre und über toll aussehende Boxen.

Nie in meinem bisherigen Leben war ich von einem Klang derart überwältigt! Die Boxen heißen Sonus Faber Amati Futura. Sie sind traumhaft schön und besonders in den Ohren eines Kappa-Liebhabers unendlich gut! Der Bass (er ist db-mäßig ebenfalls ein wenig über der Null-Linie angesiedelt) ist von solcher Wucht und Präzision, das gesamte Raumgefüge ist unbeschreiblich diese Boxen haben keine Schwäche.

Wer also die Kappa liebt und eines Tages keine Ersatzteile mehr bekommt, oder wer - so wie ich - Angst bekommen hat... nach der Reparatur der 4 TT-Sicken und dem Austausch von 2 altersbedingt zerbröselten Polydomen, dass es einmal so sein könnte, dass auch die EMITS nicht mehr erhältlich sein würden, dem lege ich diese Boxen wärmstens ans Herz. Die Kappas können in fast allen Disziplinen nicht mit diesen Boxen mithalten.

Womit wir noch einmal bei den "Tubular Bells" vorbei kommen müssen: auch bei den Amati Futura hört man das Klappern der Tasten des elektrischen Tasteninstruments, aber nicht so deutlich wie bei den Kappas! Und ich will mich nicht darauf versteifen, dass es wirklich die Tasten sind, oder vielleicht doch eher eine Eigenheit der Tonerzeugung dieses Tasteninstruments. (Für alle, die MP3 hören: versucht es nicht einmal, diese Töne zu hören zu wollen.)

So, nun hatten wir also 3 Boxenpaare; das war eindeutig eines zu viel. Also habe ich die Cremonas zum Kauf angeboten. Ich hätte sie zum Spottpreis von 3.000,- Euro verkaufen wollen, aber nach ein paar Wochen ohne Interessenten versuchte ich die Kappa 9a an den Mann zu bringen. Sofort liefen die Telefone heiß und gegen 1.800,- Euro trennte ich mich von meinem runderneuerten Jugendtraum. Mein Wohnzimmer ist seither sehr gewöhnlich. Es stehen "irgendwelche" Boxen drin, die noch nie jemand bewundert hat... ganz anders war das mit den traumhaft schönen Kappas. Und das, obwohl ich die Cremonas auch für wirklich schöne Boxen halte... sie sind aber eben winzig; ganz im Gegensatz zu dem unbedingt erforderlichen vergleichsweise riesigen Subwoofer B&W ASW 1000 ... und für den braucht man auch erst einmal irgendwo Platz im Musikzimmer, welches bei mir gleichzeitig das Wohnzimmer ist.

Großer Vorteil: ich komme bei den Cremonas zum Blumengießen sehr leicht vorbei... das war bei den Kappas eine Herausforderung!

Okay, unsere Sonus Faber - Amati Futura im Wohnzimmer meiner Freundin sind noch schöner und werden auch von jedermann bewundert und auch wegen des Klangs "bemerkt".

Wenn ich heute träume... dann nicht mehr von den Kappas. Am ausgebauten Dachboden könnten vielleicht IRS Betas stehen.... oder Genesis 201...
Nein, von der Genesis 1 träume ich eigentlich nicht. ( R.I.P. Arnie Nudell!)

Macht's gut! Viel Spaß beim Musik Hören!
rolf-sue
Schaut ab und zu mal vorbei
#324 erstellt: 20. Sep 2018, 14:46
ein kleiner Nachtrag zum meinem Bericht vom 16.8.17:

inzwischen ist es doch ein Paar Silberstatic Elektrostaten geworden. Die Kappas wurden mit Tränen in den Augen verkauft, aber sie hatten nicht den Hauch einer Chance.

Klangmäßig lagen Welten zwischen den Lautsprechern. Meine Frau drückte es so aus: die Silberstatic klingen, als hätte man einen dicken Vorhang von den Kappas entfernt.

Aber nichts ist ohne Nachteile im Leben: bassmäßig sind die Elektrostaten von Silberstatic nur gering vertreten. Eine leichte Anhebung im "unteren" Bassfundament sorgt für ein leicht schwammiges Klangbild in diesem Bereich. Abhilfe schafften ein Paar Subwoofer von SVS, die SB 2000. Hier kann man über eine im Subwoofer vorhandene Frequenzweiche die Hauptlautsprecher von Frequenzen unter 80 HZ "befreien". Für die Silberstatic eine absolute Wohltat. Die Woofer habe ich eher zu leise angepasst, eine Ortung ist nicht möglich. Das Klangbild passt sich homogen den Elektrostaten an.

Noch nie haben ich einen besseren, klareren und gleichzeitig angenehmeren Klang erlebt!

Bei Zeiten werden ich hier im Forum noch etwas mehr über meine Elektrostaten schreiben.
tallauscher_
Hat sich gelöscht
#325 erstellt: 20. Okt 2019, 21:58
Schmunzel, ich liebe diesen THREAT
Eine Kappa 9 an entsprechender Elektronik zu toppen ……
Erst mal hören - dann urteilen
w-o-d-i
Stammgast
#326 erstellt: 21. Okt 2019, 00:08
echt? Und wieso liebst du diese Bedrohung? Welche eigentlich?
Nix für ungut... das musste sein, ich bin so ein ...
w-o-d-i
Stammgast
#327 erstellt: 21. Okt 2019, 00:19
aber eigentlich interessiert mich schon, was du damit meinst, lieber Beta-User!
w-o-d-i
Stammgast
#328 erstellt: 22. Okt 2019, 02:55
Zitat: "Nie in meinem bisherigen Leben war ich von einem Klang derart überwältigt! Die Boxen heißen ..."

Der Thread verkommt zur one-man-show, was mir sehr leid tut. War es ich, der diesen Thread totgeschrieben hat?
Ich habe auch andere Erlebnisse mit den Kappas, die genauso beginnen können. Selbst mit den Amati Futura habe ich ein Erlebnis nicht reproduzieren können, das ich mit den Kappas hatte:

Unser neuer Plattenspieler, der Simon Yorke 9S mit dem traumhaften System von Jan Allaerts - frisch vom Händler angebaut - stand inzwischen im Wohnzimmer der Wohnung am Arbeitsplatz-Ort. Dort standen damals auch noch die Kappas.
Bi-amped und Bi-wired mit Accuphase Endstufe P-450 (Bass) und Accuphase Vollverstärker E-407. Als Phono-Pre war gerade der Pass XP-15 erstanden worden.

Am Plattenteller lag eine alte, gut erhaltene Pink Floyd LP, "The Dark Side Of The Moon".
Was soll ich sagen... mein Wohnzimmer ist ca. 5m breit, also eigentlich fast zu eng für die Kappas, will man seitlich 1,5m Abstand einhalten.
Also sind es bei mir gerade mal 1m bis zur Boxenmitte gemessen. (Ich weiß, das ist zu wenig. Ist aber leider so, die Wohnung am Arbeitsort ist nun mal nicht größer.)

Ich sitze also konzentriert am Sweetspot und kann meinen Ohren nicht trauen! Mein Wohnzimmer hat sich völlig aufgelöst! Weg waren die knappen Wände... spärisch weit war der Klangraum plötzlich! So, als stünde die linke Box 2m außerhalb des Balkons und die rechte mitten im Arbeitszimmer und das ganze ohne Zwischenwände.

Für so einen unendlich losgelösten Klang lohnt sich jede meiner getätigten Anschaffungen... der "Pulsschlag" des 2m großen Herzens, diese riesige Räumlichkeit... die fernen Spärenklänge... nur die Kappas konnten das dermaßen überwältigend!

Also noch einmal: "Nie in meinem bisherigen Leben war ich von einem Klang derart überwältigt! Die Boxen heißen Infinity Kappa 9a."
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#329 erstellt: 22. Okt 2019, 12:46
sehr emotional und es sei dir gegönnt, was will man mehr, als wenn man von der Wiedergabe zuhause begeistert ist

hat allerdings mit der objektiven Einordnung dieses Lautsprechers in der Welt der Lautsprecher nichts zu tun...
auch innerhalb der Infinity Familie überhaupt nicht....

Jeder kann nur innerhalb der eigenen Erfahrung mit Lautsprechern Urteile abgeben, die sehr subjektiv und für andere meist überhaupt nicht nachvollziehbar sind. Hinzu kommt der oft völlig unterschiedliche Musikgeschmack, den jeder hat und deswegen ggfs. emotional völlig unbeteiligt ist, wenn von Höreindrücken gesprochen wird. Wenn jemand Vinyl Wiedergabe nicht mehr für das Maß der Dinge hält, kommen weitere Faktoren dazu, die die Nachvollziehbarkeit erschweren... Deswegen auch die Frage, ob die Schilderung solch subjektiver Höreindrücke überhaupt für irgend jemand Sinn macht. ?

Auf dem Papier gibt es natürlich Hunderte anderer Lautsprecher, die einer Kappa 9a haushoch überlegen sind, aber man kann die nicht alle kennen, geschweige denn in passender Umgebung selbst gehört haben....Das gilt für jeden Teilnehmer im HF...


[Beitrag von coreasweckl am 22. Okt 2019, 13:58 bearbeitet]
tallauscher_
Hat sich gelöscht
#330 erstellt: 22. Okt 2019, 19:32
Recht hast du "coreasweck"l!!!! Gebe dir bei deinem Statement absolut recht.
Will ganz kleinlaut auch zugeben:
Ich verkaufe meine K9 erst wenn ich ins Altersheim muss
Und mein Gott, hab ich hier LS mit meinen Freunden angeschleppt, der WAF erklärte mich zum "Spinner"
Ganz lieber Gruß
Axel
Es lebe das eigene Musikzimmer - ohne WAF und vielen, hässlichen "Raumklangverbesserungen" an den Wänden und Decke....
w-o-d-i
Stammgast
#331 erstellt: 23. Okt 2019, 02:42
Auch ich gebe dir recht. Ich behaupte sogar: niemand von uns allen innerhalb und außerhalb dieses Forums kann eine objektive Einordnung von Lautsprechern abgeben. Zu sehr hängt alles... ja, genau, was du geschrieben hast...
Ich habe eine Weile lang wirklich Panik gehabt. Panik, dass meine Kappas kaputt gehen werden und ich eines Tages keine Ersatzteile mehr dafür bekommen würde. In der damaligen Zeit habe ich in HiFi-Geschäften viele Boxen (bis 10.000,-€) gehört... Fokal usw. und keine hat meinem Geschmack entsprochen.
Als ich dann die Amati futura von Sonus Faber gehört hatte, war ich so hin und weg und schöpfte Hoffnung, dass es auch einmal ohne meine geliebten Kappas weitergehen würde. Das habe ich geäußert.
Aber dies ist ja eigentlich ein Kappa-Forum und ich fand es angebracht, dass ich auch ein einschneidendes positives Erlebnis mit meinen Kappas schildere.

Das mit der Vinyl-Geschichte... nun, ich höre hauptsächlich LINN Klimax DS/1 und am Zweitwohnsitz LINN Klimax DS/0 in der Billig-Gehäuse-Version. Davor hatte ich LINN Akurate DS als hauptsächlichen Zuspieler. Du kannst mir also vertrauen, dass ich sehr wohl auch zeitgemäße Quellen bediene. Ich könnte sogar die genauen hörbaren Unterschiede der einzelnen LINN-Geräte erzählen. Es macht mir manchmal auch Spaß, wenn ein Gerät neu ist, in konzentrierten Hör-Sessions die Unterschiede herauszufinden.
Und da ich - bevor ich meinen tollen Plattenspieler und tollen Entzerr-Vorverstärker hatte - genau die gleiche Skepsis gegenüber den "Spinnern" empfand, die Vinyl der digitalen Quelle vorzogen, kann ich deinen Einwand nachvollziehen.

Ich behaupte nicht, dass ich viel Vinyl höre. Aber eines habe ich inzwischen doch erkannt: die CDs aus der Zeit, als man schnell-schnell die ganzen alten Aufnahmen auch auf CD heraus brachte gepaart mit den billigen CD-Playern (... nach dem Motto: ist ja eh egal, weil eh digital... gibt ja nur Nullen und Einsen, muss ja sowieso alles gleich klingen, egal ob billig oder teuer...) klangen schrecklich im direkten Vergleich zu den originalen Vinyl-Versionen.

Wer's nicht glaubt, der lege eine "Wind and Wuthering"-CD und eine LP von Genesis im direkten Vergleich auf...
Ich sag's gleich, es gab auch CDs, die auf Anhieb super klangen... jeder kennt die "Brothers in Arms" von Dire Straits. (u.v.a.)

Ich finde, dieses Forum soll verschiedenste Anregungen liefern, nicht "die eine und einzige Wahrheit" verbreiten. Und nur das ist mein Ansinnen.
Ich hab's schön öfters gesagt, es gibt in meinem Bekanten- und Freundeskreis nur wenige, die einen so großen Stellenwert auf guten Klang legen. Aber hier im WWW sind es ja doch sehr viele. Sich mit denen auszutauschen finde ich toll. Dass alles subjektiv ist, darüber sind wir uns einig.

Es täte mir wirklich sehr leid, wenn meine Schilderung meiner persönlichen Höreindrücke für niemanden Sinn macht.
Denn sie sind nicht oberflächlich entstanden und schon gar keine geäußerten Vermutungen.
pogopogo
Inventar
#332 erstellt: 27. Okt 2019, 20:13
Hallo,
auch ich habe meine Erfahrungen mit der Kappa 9 (damals/heute) machen dürfen und gebe meinen kurzen subjektiven Einblick auch bzgl. 'Infinity Kappa 9a gegen den Rest der Welt'. Ende der 80er haben mich diese Lautsprecher beim ersten Hören im Bekanntenkreis aus den Socken gehauen. Zu diesem Zeitpunkt stand für mich fest -> diese und keine Anderen. Kurz darauf kam in einer Ausgabe der HifiVision ein Testbericht der Teufel M200/M6000 und diese 'Billiglautsprecher' (kosteten damals ja nur 9900DM) knackten die damaligen Referenzen, die im 5- bzw. 6-stelligen Bereich lagen. Die Kappas waren zu diesem Zeitpunkt glaube ich ein bzw. zwei Klassen darunter eingestuft. Ich habe die Teufel der 1. Generation (wichtig, nur diese waren Referenz) heute noch, lediglich die Kondensatoren wurden dieses Jahr durch neue ersetzt. Das Gleiche tat nun auch mein Bekannter, wobei bei ihm auch noch die Sicken ersetzt wurden. Beide Lautsprecherpaare (Teufel/Kappa) klingen nun wieder phänomenal und ein Wechselbedürfnis verspüren wir beide nicht. Ich habe mich (vor 30 Jahren) für die Teufel entschieden, da sie im Mitteltonbereich 'richtiger' klingen, der Tieftonbereich weiter nach unten reicht und dieses meiner Meinung nach auch noch mal einen räumlichen Klangzugewinn bringt.
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