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Probleme mit dem Stereodreieck

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Autor
Beitrag
Plankton
Inventar
#154 erstellt: 16. Sep 2018, 12:05
Das Antimode korrigiert automatisch nur bis maximal 500 Hertz.


Hörstoff (Beitrag #153) schrieb:
Lass mich raten: es war nicht wohnlich genug?


Richtig, ich habe ein Wohnzimmer und kein Tonstudio.


[Beitrag von Plankton am 16. Sep 2018, 12:07 bearbeitet]
Hörstoff
Inventar
#155 erstellt: 16. Sep 2018, 12:08
Aber die Hoch- und Tiefpassfilter des AM sind doch anpassbar, also auf den vollen FG anwendbar?
Hielte ich aber nicht für sinnvoll.


[Beitrag von Hörstoff am 16. Sep 2018, 12:09 bearbeitet]
13mart
Inventar
#156 erstellt: 16. Sep 2018, 12:09

Plankton (Beitrag #150) schrieb:
Ich hatte auch das AM Dual Core und war damit recht zufrieden. Mein Problemlöser war dann aber ein AVR mit Audyssey XT32 der zu meiner vollen Zufriedenheit arbeitet.


Jeder macht mit irgend einem Programm bestimmte Erfahrungen.
Was die einzelnen Programme aber konkret machen, also welche
'Hauskurve' sie hinzubiegen versuchen und warum, bleibt eher im
Dunkeln. Immerhin, es gibt Systeme, wo man selbst eingreifen kann.
AM 2.0 gehört dazu, andernfalls würde ich es nicht mehr nutzen.

Gruß Mart

P.S. In die klangliche Performance gehen noch mehr Faktoren
ein als der Korrekturalgorythmus. Die Wandler, die Ausgangs-
stufe und das Netzteil spielen auch noch mit.
Plankton
Inventar
#157 erstellt: 16. Sep 2018, 12:18

13mart (Beitrag #156) schrieb:
Immerhin, es gibt Systeme, wo man selbst eingreifen kann.


Mein AVR ist dafür zwar schon zu alt aber bei neueren Modellen ist es durch die Audyssey Editor App ebenfalls möglich einzugreifen.
Hörstoff
Inventar
#158 erstellt: 16. Sep 2018, 12:19
[quote="13mart (Beitrag #156)"] Was die einzelnen Programme aber konkret machen, also welche
'Hauskurve' sie hinzubiegen versuchen und warum, bleibt eher im
Dunkeln. Immerhin, es gibt Systeme, wo man selbst eingreifen kann.
AM 2.0 gehört dazu, andernfalls würde ich es nicht mehr nutzen. [/quote]

Das ist ein Grundproblem dieser Programme: ob diese den Klang aufhübschen, bleibt eher im Dunkeln.
Beim AM DC ist es zumindest so, dass du bis in den Hochtonbereich eine eigene Hauskurve gestalten kannst.


[Beitrag von Hörstoff am 16. Sep 2018, 12:21 bearbeitet]
Plankton
Inventar
#159 erstellt: 16. Sep 2018, 12:35

Hörstoff (Beitrag #158) schrieb:

Das ist ein Grundproblem dieser Programme: ob diese den Klang aufhübschen, bleibt eher im Dunkeln.
Beim AM DC ist es zumindest so, dass du bis in den Hochtonbereich eine eigene Hauskurve gestalten kannst.


Ich nutze die App zwar erst demnächst aber wenn ich mir dieses Video anschaue wirkt das AM DC mittlerweile leider veraltet.
Hörstoff
Inventar
#160 erstellt: 16. Sep 2018, 12:39
Ob etwas veraltet wirkt, interessiert zumindest mich weniger. Mich interessiert, was die besseren audiophilen Qualitäten (im Sinne von 1:1 Reproduktion des Originals, also der Aufnahme) abgibt.


[Beitrag von Hörstoff am 16. Sep 2018, 12:40 bearbeitet]
Plankton
Inventar
#161 erstellt: 16. Sep 2018, 12:47
Und welchen Vorteil bietet da das AM DC gegenüber einer Regelung per App, mit großer Anzeige von Haus- und Zielkurven sowie deren volle, bequeme Beeinflussung?
Hörstoff
Inventar
#162 erstellt: 16. Sep 2018, 12:54
Das weiß ich auch nicht. Ich will keine Werbung machen, sondern das objektiv bessere Produkt finden. Vielleicht gibt es aber auch keine Vergleichstests. Jedenfalls drehen wir uns im Kreis...


[Beitrag von Hörstoff am 16. Sep 2018, 12:56 bearbeitet]
Plankton
Inventar
#163 erstellt: 16. Sep 2018, 14:56

Hörstoff (Beitrag #162) schrieb:
Jedenfalls drehen wir uns im Kreis...


Ich drehe mich nicht im Kreis denn für mich ist das deutlich bessere Produkt klar zu erkennen.
Hörstoff
Inventar
#164 erstellt: 16. Sep 2018, 14:58
Ja, nach deiner subjektiven Wahrnehmung und aufgrund von Werbesprüchen.
.JC.
Inventar
#165 erstellt: 16. Sep 2018, 15:05

Hörstoff (Beitrag #145) schrieb:
Von mir auch noch ein @.JC.:
Wenn du damit sagen willst, dass es unverständlich ist, wieviel viele Leute in ihre Hifianlage wieder und wieder investieren, ohne Raumoptimierung zu betreiben, stimme ich dir voll zu.


genau so war das gemeint.

ps
ich hab nix gg. B&W, ich würde sie mir lediglich nicht kaufen eben wg. dem Preis/Leistungsverhältnis.
Plankton
Inventar
#166 erstellt: 16. Sep 2018, 15:08
Deine Antwort ist da natürlich deutlich besser:


Hörstoff (Beitrag #162) schrieb:
Das weiß ich auch nicht.
Hörstoff
Inventar
#167 erstellt: 16. Sep 2018, 15:11
Ist halt nur keine subjektive Behauptung (auch wenn deine Wahrnehmung vielleicht richtig ist).
Ich werde mir diese Dinger jedenfalls durch die Bank nicht zusätzlich kaufen oder bestellen, da ich sie nicht brauche.
ATC
Hat sich gelöscht
#168 erstellt: 16. Sep 2018, 22:04
Mein Gottchen, was ist denn so schlimm daran das das AM 2.0 nicht mehr ganz auf dem neuesten Stand ist?
DSpeaker bauen ja auch schon an etwas Besserem, nunja, der Preis ist halt ein Wort ....
Hörstoff
Inventar
#169 erstellt: 16. Sep 2018, 22:13
Daran wäre gar nichts schlimm. So wird eben das Entscheidende, das Programm, in ein neues Gehäuse gepackt... Aber bevor ein Vermögen für neue Etikette ausgegeben wird, erwarte ich den Nachweis einer Verbesserung.
Ist mit den schönen Werbesprüchen zu Acourate jedenfalls nicht erbracht.
ATC
Hat sich gelöscht
#170 erstellt: 16. Sep 2018, 22:21
Soll dir jetzt jemand die deutlichen Mehrfunktionen von Acourate noch wirklich aufzählen?

Und wenn du sagst das DSpeaker nur etwas ins andere Gehäuse baut ...dann hast du das neue Gerät auch noch nicht wirklich verstanden.
Hörstoff
Inventar
#171 erstellt: 16. Sep 2018, 22:24
Ach Gottchen, und sonst so?
Wir heben hier immerhin alles auf ein neues Hifi-Niveau...


[Beitrag von Hörstoff am 16. Sep 2018, 22:46 bearbeitet]
der_kottan
Inventar
#172 erstellt: 17. Sep 2018, 05:42

Hörstoff (Beitrag #167) schrieb:
Ist halt nur keine subjektive Behauptung (auch wenn deine Wahrnehmung vielleicht richtig ist).
Ich werde mir diese Dinger jedenfalls durch die Bank nicht zusätzlich kaufen oder bestellen, da ich sie nicht brauche.

Schon gemerkt dass es hier nicht um dich geht?
Und wer die Unterschiede zw. Antimode und Acourate nicht erkennt bzw. große Unterschiede abstreitet sollte evtl. Blumen züchten.
.JC.
Inventar
#173 erstellt: 17. Sep 2018, 07:03
Was sind die wesentlichen Unterschiede zw. den beiden?
Hörstoff
Inventar
#174 erstellt: 17. Sep 2018, 08:23
Genau das kann oder will er dir nicht erklären.

Und er wird ausfällig, weil nicht andere seinen Vorstellungen folgen. Hifinutzer, die sich nicht erst zig Produkte zulegen wollen, um die verdeckten Unterschiede zu erfahren, sind nicht willkommen.


[Beitrag von Hörstoff am 17. Sep 2018, 08:27 bearbeitet]
13mart
Inventar
#175 erstellt: 17. Sep 2018, 10:10

Hörstoff (Beitrag #158) schrieb:

Das ist ein Grundproblem dieser Programme: ob diese den Klang aufhübschen, bleibt eher im Dunkeln.


Es ist eine deutliche Verbesserung im Grundtonbereich und der Räumlichkeit
wahrnehmbar, wenn man mit einem DSP sinnvoll umgeht. Das ist im Ergebnis
kein 'aufhübschen', sondern die Erleichterung der Integration von Lautsprechern
in einen vorhandenen Wohnraum.

Gruß Mart
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#176 erstellt: 17. Sep 2018, 12:16

Hörstoff (Beitrag #174) schrieb:
Genau das kann oder will er dir nicht erklären.

Und er wird ausfällig, weil nicht andere seinen Vorstellungen folgen. Hifinutzer, die sich nicht erst zig Produkte zulegen wollen, um die verdeckten Unterschiede zu erfahren, sind nicht willkommen.


allgemeiner Tenor auch aus dem Forum ".... Studiomonitor..."

bei einem gut konstruierten Lautsprecher, der nicht zu breit abstrahlt und dadurch die Raumeinflüsse weitesgehend ausblendet, in einem "normalen Wohnraum", ggfs akustisch leicht behandelt, braucht man eigentlich nur unterhalb der viel zitierten "Schröderfrequenz" eingreifen und dafür reicht z.B. ein AM 2.0. völlig aus.

je problematischer der Raum in Verbindung mit ggfs. auch "problematischen" Lautsprechern, desto mehr hat man da zu tun und da bringen die teureren Raumkorrekturprogramme dann auch vermutlich eine deutliche Verbesserung. Trotzdem würde ich eher als Basis einen guten Lautsprecher nehmen, der in Verbindung mit dem Raum die geringsten Korrekturen nötig hat.


[Beitrag von coreasweckl am 17. Sep 2018, 12:30 bearbeitet]
Hörstoff
Inventar
#177 erstellt: 17. Sep 2018, 17:39
Larola, ich bin hier draußen, mein Tipp: sei froh, dass dein Problem gelöst ist.
Wenn du noch einmal umsteigst, am besten gleich Trinnov, Lyngdorf oder eine sonstige "große Lösung": sonst kommt nach deiner nächsten Anschaffung wieder jemand und weist darauf hin, dass etwas anderes aber viel besser sei. Und du hast dann keinen Ärger mit Programmfehlern, Bedienungsaufwand, Fernwartungen oder ähnlichem.
Grüße Hörstoff
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#178 erstellt: 17. Sep 2018, 18:14

Hörstoff (Beitrag #177) schrieb:

Wenn du noch einmal umsteigst, am besten gleich Trinnov, Lyngdorf oder eine sonstige "große Lösung":

:prost


wem diese großen Lösungen in der Praxis bzw. bez Anpassung echt weiterhelfen, dem sei es gegönnt....
StreamFidelity
Inventar
#179 erstellt: 17. Sep 2018, 18:34
Da Acourate "erwähnt" wurde. Vielleicht kann ich zu einer Versachlichung beitragen.

Ich nutze Acourate im Zusammenhang mit Roon, d. h. die Raumkorrektur (Faltungsfilter) ist im Roon Server integriert.

Die Vorteile für mich:

- keine Raummoden und keine bissigen Höhen mehr
- eine hervorragende Räumlichkeit
- neben dem Frequenzgang wird die Phase mit korrigiert und sorgt dafür, dass alle Treiber zeitrichtig den Schall abstrahlen
- die Sprungantwort wird extrem verbessert
- ich kann mein Wohnzimmer "wohnlich" lassen
- die Zielkurve kann ich meinem Geschmack anpassen
- eines meines wirkungsvollsten und preiswertesten Nachrüstungen (im Verhältnis zum Gesamtwert meiner Anlage)

Die Nachteile:

- sehr zeitintensiv
- die Software ist nicht einfach zu bedienen
- viel Gefummel, bis es mal funzt
- am Anfang sollte man sich vom Profi einweisen lassen

Die schon erwähnten Hardwarekomponenten (Trinnov, Lyngdorf) sind einfacher, aber auch teurer.
larola
Stammgast
#180 erstellt: 17. Sep 2018, 20:14
Hallo zusammen,

vielen Dank für eure Antworten.

@Hörstoff: Wenn du "draußen bist" nocheinmal von meiner Seite vielen Dank für deine tollen Tipps und deinen Support. Es hat MIR weitergeholfen...

Ansonsten bleibe ich hier am Ball und werde, wie bereits gesagt, bald nachmessen.
Alles hat seine Zeit und ich will auch erstmal mit dem Antimode spielen und mich ausprobieren. Für mich als Laie ist es mit dem Antimode eine spürbare Verbesserung , die, wie Hörstoff geschrieben hat, mir geholfen hat!

Gruß
Larola
ATC
Hat sich gelöscht
#181 erstellt: 17. Sep 2018, 20:21
Das dir das Antimode weiterhelfen könnte hatte auch niemand angezweifelt.
Es ging nur um die mögliche Stärke der Verbesserung, und darum das das Antimode inzwischen nicht mehr wirklich so ganz konkurrenzfähig ist in Sachen Korrekturmöglichkeiten im Vergleich zu der Konkurrenz, auch im selben Preisbereich.

Vorteil des Antimode, durch die geringeren Möglichkeiten plug and play...
ton-feile
Inventar
#182 erstellt: 13. Nov 2018, 22:49
Guten Abend Larola,

na, wie steht es denn um das "Stereodreieck"?

Viele Grüße
Rainer
larola
Stammgast
#183 erstellt: 29. Dez 2018, 17:55
Moin miteinander,

nach längerer Abwesenheit aus diesem Thread möchte ich mich wieder melden.
Ich habe aus den vorangegangenen Inhalten viel gelernt und für mich mitgenommen. Dazu habe ich die LS etc immer wieder geschoben, mit dem Antimode 2.0 gemssen, etc...
Mich beschäftigt jetzt noch die korrekte Sitzposition im Stereodreieck (also das Sitzen an einem Eckpunkt eines bei mir gleichseitigen Dreiecks).
So ganz kriege ich die exakt gleiche Seitenlänge nämlich nicht hin. Wohnraumstrukturbedingt sitze ich quasi immer etwas außerhalb.
Was habt ihr da für Erfahrungen? Gibt es da aufgrund eurer Hörerfahrungen prozentuale Werte ab denen es suboptimal ist?
EURE Erfahrungen sind gefragt!
Ich bin an euren Meinungen interessiert, da ich noch nicht so viel Verschiedenes (Hörräume, Lautsprecher etc.) gehört habe...
Ich habe natürlich auch meine Sitzposition verändert, aber irgendwann "überzieht" man ja auch ein bißchen im Kopf.
Meine aktuelle Sitzposition: LS zueinander ca. 190 cm, Sitzabstand zu jedem LS ca. 270 cm.
In dieser Position habe ich das Gefühl einer etwas "kleineren" Bühne und einer lebhaften Akustik.

Bin für jeden Hinweis dankbar.

Gruß
Larola
.JC.
Inventar
#184 erstellt: 29. Dez 2018, 18:04
Hi,

versuche es mal mit Klassik, hier die übliche Anordnung.
Die Violinen sollten differenziert zu hören sein (die anderen Instrumente natürlich auch).
Exboxenschieber
Hat sich gelöscht
#185 erstellt: 29. Dez 2018, 19:20
Hallo larola,

ein gleichseitiges Stereodreieck bedeutet , dass du genau so weit von den LS weg sitzt wie die LS voneinander entfernt sind.

Du sitzt max. in einem gleichschenkligen Dreieck.

Du sitzt also viel zu weit weg von deinen LS. Oder die LS stehen zu dicht zusammen.

Für Stereo hören solltest du in einem gleichseitigen Dreieck sitzen. Max.Plus/Minus 10%.

Mfg Franz
Rufus49
Stammgast
#186 erstellt: 29. Dez 2018, 20:20

Du sitzt also viel zu weit weg von deinen LS. Oder die LS stehen zu dicht zusammen.


Je enger die LS stehen, desto kompakter ist dann die räumliche Abbildung.
Je größer der Abstand der Sitzposition zu den LS desto mehr geht Ortungsschärfe verloren, weil dann vor allem Raumreflexionen das Klangbild (negativ) beeinflussen.

Günstiger ist es die Boxen weiter auseinanderzustellen und die Hörposition näher an die Boxen zu verlegen, und die Boxen etwas nach innen (in Hörposition) einzudrehen.
Somit nimmt der Anteil des Direktschalles zu, Raumreflexionen nehmen ab, was die Ortungsschärfe begünstigt. Das hängt auch damit zusammen, dass Reflexionen häufig nicht das identische Frequenzband des Direktschalles haben, was grundsätzlich nachteilig ist.
StreamFidelity
Inventar
#187 erstellt: 29. Dez 2018, 20:31

larola (Beitrag #183) schrieb:

So ganz kriege ich die exakt gleiche Seitenlänge nämlich nicht hin. Wohnraumstrukturbedingt sitze ich quasi immer etwas außerhalb.


Mit meinem Raumkorrektursystem kann ich per MicroAlignment exat die Mitte bestimmen. Diese Position kennzeichne ich am Boden mit einem roten Punkt und verschiebe meinen Sessel zum Musikhören genau dahin. Zum Messen wird das Mikro auf Höhe der Ohren in der Sitzposition gebracht und auf die Hochtöner ausgerichtet (sofern die Anordnung der Chassis das erlaubt).

Alternativ mit einem Laserentfernungsmesser nach dem gleichen Prinzip arbeiten.


larola (Beitrag #183) schrieb:

Meine aktuelle Sitzposition: LS zueinander ca. 190 cm, Sitzabstand zu jedem LS ca. 270 cm.


Das Verhältnis halte ich auch für sehr ungünstig. Wenn das Foto in Deinem Profil noch aktuell ist stört der Tisch. Nicht nur wegen der Entfernung, sondern wegen der unvermeidlichen Reflexionen (der Diffusschall überlagert den Direktschall). Lösung: Tisch zum Hören wegschieben und mit einem Sessel oder Stuhl ranrücken. Zum Beispiel auf 220 cm. Die beste Position kannst Du wieder mit Messungen ermitteln. Ist die Hörsession vorbei, wird wieder alles Wohnzimmertauglich zurechtgerückt. So mache ich das mit sehr gutem Erfolg.

Das hört sich für den Normalbürger natürlich verrückt an. Es kommt halt darauf an, ob du das Optimum aus dem Sweetspot herausholen willst. Das ist mit Aufwand verbunden.
net-explorer
Inventar
#188 erstellt: 30. Dez 2018, 13:59

larola (Beitrag #183) schrieb:
Moin miteinander,
...
So ganz kriege ich die exakt gleiche Seitenlänge nämlich nicht hin. Wohnraumstrukturbedingt sitze ich quasi immer etwas außerhalb.
Was habt ihr da für Erfahrungen? ...

Gruß
Larola


So ganz mathematisch exakt muss es nicht sein, weil in den seltensten Fällen der Raum akustisch entsprechend mitmacht. Da würde ich wiederum zu Experimenten raten, und dann akzeptierst Du eben "Deinen" individuellen Abhörpunkt. Schlussendlich ist das alles auch "nur" ein Kompromiss. Die Kunst besteht also immer darin, den persönlich besten Kompromiss zu erzielen.
larola
Stammgast
#189 erstellt: 31. Dez 2018, 12:38
Moin zusammen,

danke für eure Antworten.

Ich habe jetzt ein fast gleichseitiges Stereodreieck eingerichtet ( sitze mit Abweichung 10% außerhalb).
Die Bühne ist jetzt viel größer als vorher, wobei sie vorher nach meinem Empfinden auch nicht gerade klein war.

Ich kann den Beitrag von dir, lieber net-explorer, noch nicht richtig einschätzen: Ich verstehe deinen letzten Beitrag so, als sei ein gleichseitiges Dreieck zu vernachlässigen wenn sich dadurch die Raumakustik negativ verhält. Das gleichseitige Stereodreieck ist doch aber Grundvoraussetzung für eine geordnete Bühne und Tiefenstaffelung oder?
Welche Faktoren sind denn für eine Abweichung vom gleichseitigen Dreieck maßgebend bzw. was könnte sich positiv verändern?

Ich bin verwirrt...denke ich zu kompliziert?

Gruß
Larola
sl.tom
Inventar
#190 erstellt: 31. Dez 2018, 12:56
Um Deine Verwirrung aufzulösen: Du hast den Vorposter schon korrekt verstanden, denn so ein Stereodreieck hat schließlich nix mit einem Mathematikdiplom zu tun.

Eine leicht asymmetrische Aufstellung kannst Du gar nicht heraushören, wenn Du Dir vor Augen hälst, daß der Schall, je nach Luftdruck, mit 334-340m/s sich ausbreitet - bezogen auf ein paar Zentimeter mehr oder weniger zu einem LS sind das Laufzeitdifferenzen, die Dein Ohr gar nicht auseinander halten kann...
Exboxenschieber
Hat sich gelöscht
#191 erstellt: 31. Dez 2018, 13:22
Hi Larola,

die Basis sollte ein gleichseitiges Stereodreieck sein. Wenn man es verwirklichen kann.

Wenns aber dir nicht gefällt, weil vlt. zuviel Bass durch Moden oder zuviel Höhen, kann man natürlich bissl experimentieren. Vorallem auch mit dem Einwinkeln der LS auf deinen Hörplatz.

Ich höre z.B. auch nicht im Musikzimmer in einem 100%igen gleichseit. Dreieck. Meine Boxen stehen ca. 1.60 auseinander und ich sitze 1,70 weit weg. Klingt so bei mir für mich am besten. Und nur leicht eingewinkelt.

Im Wohnzimmer dagegen exakt 2,70m gleichseitig.

Musst probieren. Auch eine leicht diagonale Aufstellung kann was nützen, wenn es dröhnt.

Boxenschieben ist angesagt.

Mfg und nen guten Rutsch in Neue

Franz
net-explorer
Inventar
#192 erstellt: 31. Dez 2018, 19:17

larola (Beitrag #189) schrieb:
Moin zusammen,
danke für eure Antworten.
...
Ich kann den Beitrag von dir, lieber net-explorer, noch nicht richtig einschätzen...

Gruß
Larola


Wie schon sl.tom richtig ausführte, auch Hifi ist nicht exakt durch Null und Eins zu bewerten, es gibt sehr wohl Spielräume, die oft größer sind, als angenommen wird. Natürlich ist das Stereo-Dreieck eine grundlegende Theorie, aber in der Praxis kann man abweichen, und das auch "präzise" messen durch Ausprobieren und selbst bewerten!
Wenn es sich für den Zuhörer optimal anhört, interessiert alles andere einfach nicht mehr. Aber vorher kann man sich am Prinzip "Stereo-Dreieck" orientieren.
ATC
Hat sich gelöscht
#193 erstellt: 31. Dez 2018, 19:28
Ein gleichschenkliges Dreieck ist ein Muss, ein Gleichseitiges nicht.
der_kottan
Inventar
#194 erstellt: 31. Dez 2018, 22:10
So ein Blödsinn
ingo74
Inventar
#195 erstellt: 01. Jan 2019, 00:50
So ein Blödsinn ist das nicht - wenn ich Stereo mit Phantommitte hören möchte, dann muss das Signal zeitgleich ankommen und das geht (nur) mit einem gleichschenkligen Dreieck (oder per DSP/Raumkorrektur)
der_kottan
Inventar
#196 erstellt: 01. Jan 2019, 01:29
Das ist schon klar aber das kann man eben nicht überall umsetzen.
Wenn ich dann das „muss“ schon wieder lese...
sl.tom
Inventar
#197 erstellt: 01. Jan 2019, 12:09
meine Front stehen vorsätzlich leicht asymmetrisch und ich nutze einen Phantomcenter - der Nachrichtensprecher kommt hierbei präzise aus der Mitte, weil ich Laufzeitdifferenzen im Bereich 1/1000s nun mal nicht hören kann
Exboxenschieber
Hat sich gelöscht
#198 erstellt: 01. Jan 2019, 14:22
Guten Morgen und ein frohes neues Jahr Allen,

bissl was zu lesen bezüglich Stereo hören:

https://de.wikipedia...80%9EStereo%E2%80%9C

Mfg Franz
ingo74
Inventar
#199 erstellt: 01. Jan 2019, 14:24
Und was soll 'uns' das was da steht sagen?
Exboxenschieber
Hat sich gelöscht
#200 erstellt: 01. Jan 2019, 15:22
Dir natürlich nichts. Du weißt ja schon alles immer..

Franz
ingo74
Inventar
#201 erstellt: 01. Jan 2019, 15:24
Ne im ernst, über die einfachsten Grundlagen sind wir hier doch eigentlich schon raus, oder..?
Exboxenschieber
Hat sich gelöscht
#202 erstellt: 01. Jan 2019, 15:54
Bin mir bei einigen hier da nicht so sicher.

Und beim TE sogar ganz sicher.

Ich finde, der Link passt zum Thema.

Muss aber ja keiner lesen.

Mfg

Franz
ATC
Hat sich gelöscht
#203 erstellt: 01. Jan 2019, 18:51
Dachte eigentlich auch das hier die Grundlagen von Stereo Musik hören bekannt wären,
wer seitlich links oder rechts ausserhalb sitzt und keinen Unterschied hört, ist doch klasse.
Das erspart Aufwand in manchen Fällen.
Exboxenschieber
Hat sich gelöscht
#204 erstellt: 01. Jan 2019, 20:57
Hi,

ich mach es mal wie Tywin u. verlinke was von David Messinger (hifiaktiv.at)

http://www.hifiaktiv.at.xserv08.internex.at/?page_id=94

Sehr lesenswert und hilft vlt dem einen oder anderen weiter beim Boxenaufstellen.

Mfg Franz
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