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Ist aktiv besser als passiv? Endlich geklärt!

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golf2
Inventar
#201 erstellt: 29. Jul 2021, 14:13
Eine Möglichkeit wäre z.B. ein Bluesound Node 2 und da direkt auf die Aktiven Speakers gehen.
Wenn's nur um den Vorverstärker geht reicht m.E. ein alter auftrennbarer Gebraucht-Verstärker mit entsprechenden Ein/Ausgängen. Die sind zwar seltener, aber es funktioniert genauso.
Moonlightshadow
Inventar
#202 erstellt: 29. Jul 2021, 14:18
Mit einem sehr guten professionellen Interface sind bereits, 7-8 Volt Ausgangsspannung symmetrisch möglich, vielleicht auch mehr je nach Anbieter. Viele normale Hifigeräte schaffen solche Werte nicht, schon gar nicht am Cinch Ausgang. Es gibt ein paar analoge Vorstufen, welche die o.g. Werte nochmal deutlich toppen können, 20-30 Volt symmetrsich sind hier durchaus möglich, 10-15 Volt dann am Cinch Ausgang. Ich habe mit Interfaces ganz gute Erfahrungen gemacht, ebenso mit analogen Vorstufen. Für eine hochwertige Zweikanalwiedergabe mit Aktivlautsprechern reicht IMO ein gutes Interface aus, Enthusiasten nehmen dann gerne noch eine analoge Vorstufe mit ins Boot.


[Beitrag von Moonlightshadow am 29. Jul 2021, 14:24 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#203 erstellt: 29. Jul 2021, 14:34

hmt (Beitrag #200) schrieb:
Bei den Denons ist bekannt, dass das Clipping der Endstufen in die PreOuts einstreut.

Ist das eine Behauptung von Denon oder hat das auch mal jemand gemessen?
Wenn kein Lautsprecher angeschlossen ist, fließt auch kein Strom. Ich verstehe im Moment nicht, wie die dann clippen?
hmt
Inventar
#204 erstellt: 29. Jul 2021, 14:40
Hat man gemessen. War auch x mal ein Thema bei Denon in deren Produktvorstellung, Audiosciencereview oder Audioholics. Auch hier wurde das thematisiert.


[Beitrag von hmt am 29. Jul 2021, 14:40 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#205 erstellt: 29. Jul 2021, 15:35
OK, danke. ASR ist da sehr hilfreich. Ich muss nur mal versuchen herauszufinden, warum Endstufen ohne Strom clippen.
Verstärker123
Stammgast
#206 erstellt: 29. Jul 2021, 16:44
Wenn ich Aktive spätestens im Herbst haben sollte, vorausgesetzt ich bekomme bis dahin meine passiven ATC SCM 20 PSL Pro zu einem angemessenen Preis verkauft (gar nicht so einfach möchte man sie nicht verschenken), werde ich erst mal meinen Iotavx SA3 als Vorstufe nutzen, hat Gott sei Dank Pre Outs. Denon Verstärker hatten die eigentlich auch immer, wenn ich mich recht entsinne.

Später plane ich mir aber noch den hochwertigen SPL Volume 2 zu holen, da ich nur meinen CD Player (mit gutem integrierten Wandler) als Quelle habe und nichts weiter als die Lautstärke regeln muss. Leider ist der Volume 2 nicht fernbedienbar, aber Bewegung tut ohnehin gut. Sitzen ist das neue Rauchen.

Reizen würden mich so sehr die Dreiwegler Neumann KH 310, gefallen mir auch optisch, sehen so richtig schön sachlich professionell aus, aber so viel Geld werde ich bis Herbst denke ich nicht zusammenbekommen.
Für das Gebotene scheinen die Neumann aber mehr als günstig. Also PLV dürfte Top sein und mit denen dürften im richtigen Raum keine Wünsche mehr offen bleiben. Trotzdem 3500 Euro muss man erst mal wieder für ein Paar Lautsprecher zusammenhaben.

Werden denke ich erst mal zum Anfang kleinere. Habe eh nur ca. 15 qm zum Hören.

Neumann KH 120 oder Dynaudio Lyd 7 und dann vielleicht noch mal bei Genelec schauen. Diesen 3 Marken vertraue ich bei Aktiven irgendwie am meisten. Ist nur so ein Gefühl für den Anfang. Auf jeden Fall möchte ich mir Aktive von Pro Herstellern holen und welche die als echte Studiomonitore gedacht sind, denn da bekomme ich denke ich am ehesten zu vernünftigen Preisen meine klanglichen Vorstellungen erfüllt.


[Beitrag von Verstärker123 am 29. Jul 2021, 17:03 bearbeitet]
13mart
Inventar
#207 erstellt: 29. Jul 2021, 17:08

Verstärker123 (Beitrag #206) schrieb:
Wenn ich Aktive spätestens im Herbst haben sollte, vorausgesetzt ich bekomme bis dahin meine passiven ATC SCM 20 PSL Pro zu einem angemessenen Preis verkauft (gar nicht so einfach möchte man sie nicht verschenken), werde ich erst mal meinen Iotavx SA3 als Vorstufe nutzen, hat Gott sei Dank Pre Outs.


Dann bleibt zu hoffen, dass die 'Aktiven' die in sie gesetzten Erwartungen erfüllen können. Es wäre ja schade,
wenn die ATC verkauft sind, dann aber sich das erhoffte Klangerlebnis doch nicht so ganz einstellen mag.

Gruß Mart
Verstärker123
Stammgast
#208 erstellt: 29. Jul 2021, 17:34
Na ja von den ATC möchte ich mich Hauptsächlich nur wegen dem Bass trennen, denn die machen eigentlich nur Mitten und Hochton. Ab dem Grundton klingen die schon ziemlich dünn und das leider auch aus nur 1 Metern Entfernung.
Habe ich mir am Anfang nur schön geredet. Bin zwar kein wirklicher Bassfan, aber insbesondere bei Filmsoundtracks fehlt mir dann doch etwas Fundament. Nur Musik, Filme schaue ich nicht über so hochwertige Lautsprecher und bei Filmen ist mir der Klang auch egal - Hauptsache ich verstehe was. Habe aber eine Menge Filmmusik auf CD und die muss in jedem Frequenzbereich perfekt klingen.

Hoch- und Mittelton ist für mein subjektives Empfinden zwar schon bei meinen passiven ATCs auf höchstem Niveau, sind ja immerhin schon passive Studiomonitore die SCM 20 PSL Pro, aber soll die Aktivtechnik da ja noch mehr rausholen, auch im Bass Vorteile bieten, was einfach nur der (Aktiv)Technik selbst geschuldet sein soll.
Passive Frequenzweichen sollen ja auch den Mittel und Hochton bremsen. Aktive Weichen in Kombination mit Bi Amping sollen ja nicht nur dem Bass sondern auch den Mitten und Hochton zugute kommen.

Da ich mir aber Aktive von ATC auf keinen Fall leisten kann und auch nicht will (meine 20er würden in der aktiven Version über 5000 Euro kosten), peile ich Aktive von Neumann, Dynaudio Pro und Genelec an, da ich da glaube ich erst mal am ehesten fündig werde, was ich mir klanglich so vorstelle: Wirklich neutrale Abstimmung bereits von Werk aus, hochauflösend in den Mitten und im Hochton dabei aber trotzdem langzeittauglich, ein zumindest halbwegs hörbares und präzises Bassfundament und zu guter letzt eine eher direkte und breite Abbildung mit sehr genauer Rechts/Links Ortung. Ich brauche keine übertriebene Räumlichkeit in der Tiefe, weil ich mich da immer wie unbeteiligt fühle.
Wenn die Aufnahme Tiefenräumlichkeit bietet, ist das OK. Das klingt auch geil. Da habe ich einige CDs, da hört man den tiefen Raum. Aber Lautsprecher sollten nicht noch zusätzlich künstliche Tiefenräumlichkeit erzeugen. Darum werde ich zukünftig auch von Lautsprechern Abstand nehmen, die besonders zurückhaltend im Präsenzbereich abgestimmt worden sind, denn die erzeugen meiner Erfahrung nach schon eine Abbildung mehr hinter den Lautsprechern. Sprich: Alles klingt weiter weg in der Tiefe und klingt wie unbeteiligt. Und gerade das mag ich insbesondere bei orchestrealer Filmmusik gar nicht. Da darf es gerne direkter und breiter klingen. Meist sind die Aufnahmen bei Filmmusik auch so gut gemastert, sodass eine eher direkte und breite Abbildung auch nicht nervt.

Auch in Sachen Langlebigkeit und hochwertiger Produktion und auch Erfahrung in Sachen Entwicklung vertraue ich Neumann, Genelec und Dynaudio Pro. Also kurz: Schlechte Studiomonitore wird es bei denen wohl nicht geben.


Aber wie gesagt richtig scharf bin ich auf die Neumann KH 310 und diese werden es irgendwann auch nochmal werden. Gefallen mir auch optisch richtig gut und dem Dreiwege-System traue ich auch noch mehr zu.
Nur zum Herbst denke ich wird es nichts werden.


[Beitrag von Verstärker123 am 29. Jul 2021, 18:08 bearbeitet]
Lettieri
Hat sich gelöscht
#209 erstellt: 29. Jul 2021, 19:19

Dadof3 (Beitrag #196) schrieb:



Lettieri (Beitrag #185) schrieb:
Ansonsten, wenn man bedenkt, was sonst gerade echte Hifi Fans so an Geld ausgeben, Wer hochwerige und teure aktive Lautsprecher beetreibt, für den sollte eine Vorstufe a la RME und Konsorten schon drin sein...

Erstens will sich so etwas wie RME nicht jeder ins Wohnzimmer stellen. Zum einen der Optik wegen, zum anderen wegen mangelnder Fernbedienung.
Zweitens ging es ja um das Argument, dass 80 % der verkauften Lautsprecher passiv sind, und da geht es um Stückzahlen, nicht um "echte Hifi-Fans" mit großzügigem Budget. 1000 € ist bei vielen ja schon das Budget für die ganze Anlage.


es ging in meinem Beitrag darum, wie man aktive Lautsprecher antreibt, wenn man für die Musikwiedergabe nur noch den PC benutzt.
die Geschmäcker sind verschieden, die meistens Hifi Fans dürften so etwas wie z.B. den RME ADI-2 DAC FS (incl FB.. ;)) gar nicht kennen. Insofern ist das mit der Optik eher ne Vermutung.....

zweitens: ich betreibe an meinen PC ein Paar JBL LSR 305 und am TV zwei Kali LP 6, da bin ich noch nicht mal ansatzweise bei 1000€..

drittens: ich glaube nicht, daß bei der Fragestellung im HF, ob aktiv besser ist als passiv die Bevölkerungsgruppe gemeint ist, die insgesamt 1000€ Budget hat bzw. nicht mehr ausgeben will...


[Beitrag von Lettieri am 29. Jul 2021, 19:32 bearbeitet]
tropicalsound
Ist häufiger hier
#210 erstellt: 29. Jul 2021, 22:44

Dadof3 (Beitrag #198) schrieb:
Ich finde da nur drei Geräte mit "FS". Das eine hat keine FB, das zweite ist ein DAC und hat nur einen Digitaleingang, das dritte kostet > 1700 €.
.


Ich habe einen RME ADI-2 DAC FS. Also bei mir hat der als Eingang USB, optisch und SPDIF? Fernbedienung auch. Dazu noch Features die du in jedem anderen DAC vergeblich suchen wirst. Nebenbei betreib ich meine bescheidene Kopfhörersammlung damit.
Zweck0r
Moderator
#211 erstellt: 29. Jul 2021, 23:36

Dadof3 (Beitrag #205) schrieb:
Ich muss nur mal versuchen herauszufinden, warum Endstufen ohne Strom clippen.


Clipping ist in der Regel ein Spannungslimit, und das ist großenteils durch die Betriebsspannung(en) der Endstufe vorgegeben. Die Strombelastung spielt da nur indirekt eine Rolle, weil sie die Betriebsspannung etwas herunterzieht, und den Spannungsabfall an Endtransistoren, Emitterwiderständen etc. erhöht.

Clipping durch eine Strombegrenzungsschaltung ist zwar auch möglich, sollte bei halbwegs brauchbar dimensionierten Endstufen und Lautsprechern mit normgerechter Impedanz allerdings nicht vorkommen.


Moonlightshadow (Beitrag #202) schrieb:
Mit einem sehr guten professionellen Interface sind bereits, 7-8 Volt Ausgangsspannung symmetrisch möglich, vielleicht auch mehr je nach Anbieter. Viele normale Hifigeräte schaffen solche Werte nicht, schon gar nicht am Cinch Ausgang.


Es ist auch nicht unbedingt nötig. Wenn man die gewünschten Pegel clippingfrei erreichen kann, ohne den Empfindlichkeitssteller an den Boxen so weit aufzureißen, dass sich das Ruherauschen erhöht, ist alles gut.

Mit einem Behringer UMC22 für 35€ kommt man oft schon gut über die Runden, besonders bei Nahfeldanlagen, und nicht zu unempfindlichen Aktivboxen.


[Beitrag von Zweck0r am 29. Jul 2021, 23:47 bearbeitet]
Verstärker123
Stammgast
#212 erstellt: 30. Jul 2021, 07:33
Was würdet ihr eigentlich als Vorstufe nutzen, wenn nur die Lautstärke geregelt werden soll: Die Pre Outs des Iotavx SA3 Verstärker benutzen und den Iotavx SA3 als Vorstufe nutzen (Vorteil fernbedienbar) oder den SPL Volume 2 nutzen, der nur ein aktives (also mit eigener Stromversorgung) Lautstärkenpotentiometer ist und immerhin von ALPS kommt. Vorteil vermutlich leistungsstärker und präzisere Lautstärkenreglung durch gutes Potentiometer und immerhin XLR Ein-und Ausgänge.

Beim Iotavx SA3 habe ich nun ein wenig Angst, dass dieser sich wie die PRE Outs von Denon Verstärkern verhalten und clippen könnte.
Warum Verstärker bzw. Endstufen von Verstärkern clippen könnten ohne dass diese benutzt werden, habe ich immer noch nicht verstanden.
Logisch für mich wäre nur, dass die Pre Outs bzw. die Vorstufe selbst übersteuern könnte, da ja nicht jede Vorstufe mit jeder Endstufe harmonieren soll.

Richtig symmetrisch wird es bei mir eh nicht werden, da meine Quelle, entweder ein Marantz oder Denon CD Player (CD 6005 oder DCD 720) nur Cinch Ausgänge hat und ich zumindest vom Ausgang-Quelle-Eingang-Vorstufe ein Cinch auf XLR Kabel verwenden muss (gibt es ja).
Würde ich den Volume 2 von SPL verwenden, könnte ich immerhin vom Ausgang-Vorstufe-Eingang- Endstufe bzw. Eingang Aktivlautsprecher ein reines XLR Kabel verwenden.

Für was würdet ihr euch entscheiden?
Wie gesagt muss später nur mal die Lautstärke der Aktivlautsprecher geregelt werden - brauche weder mehrere Anschlüsse für Quellen noch einen externen DAC.


[Beitrag von Verstärker123 am 30. Jul 2021, 07:44 bearbeitet]
golf2
Inventar
#213 erstellt: 30. Jul 2021, 07:48
Da würde ich eher den Iotavx SA3 als Pre nutzen. Ohne Fernbedienung ist das auf Dauer mühsam. Oder gleich ne andere Quelle z.B. Streamer wo man die Aktiven anschließen kann.
Verstärker123
Stammgast
#214 erstellt: 30. Jul 2021, 08:32
Die Fernbedienbarkeit ist wirklich ein Argument den Iotavx SA3 auch dauerhaft und nicht nur als Übergang als Vorstufe zu benutzen. Insbesondere weil ich wirklich viele CDs habe, insbesondere wieder bei meiner Filmmusik, die bieten noch echte Dynamik, die aber leider auch den Nachteil hat, dass man die Lautstärke öfters regeln muss, weil einige Passagen entweder zu laut oder zu leise sind und das zieht sich dann durchs gesamte Album. Da wäre Fernbedienbarkeit wirklich nicht schlecht.
Wäre alles in gleichem Pegel aufgenommen, könnte ich auf eine fernbedienbare Lautstärkereglung auch verzichten und würde wohl eindeutig zum hochwertigen SPL Volume 2 tendieren.


Ich kann nur hoffen, dass die Vorstufe des Iotavx SA3 nicht übersteuert. Habe aber schon gesehen, dass man bei Lautsprecher wie bspw. einer Neumann KH 120, was den Eingangspegel angeht, einstellen kann, sodass die Lautsprecher ausreichend laut spielen und man die Vorstufe nicht zu sehr belasten muss bzw. deren Lautstärkeregler zu weit aufdrehen muss.
Die KH 120 stehen aber noch nicht fest. Dynaudio Lyd 7 und welche von Genelec (genaues Modell weiß ich noch gar nicht, deren Sortiment ist echt gigantisch) stehen auch ganz oben auf meiner Liste.

Mein späterer Traum ist ja ohnehin mal eine Neumann KH 310. Für den Einstieg in aktive Studiomonitore werden aber auch erst mal kleinere genügen und von der Lautstärke in meinen Räumlichkeiten wahrscheinlich auch schon vollkommen ausreichend sein.
An der KH 310 reizt mich Hauptsächlich das 3 Wege Prinzip und die Optik. Und geschlossen ist bestimmt auch besser als Bassreflex.


Ps.
Musik streamen möchte ich nicht. Ist der einzige Bereich, in dem ich konservativ eingestellt bin. Ich mag physische Medien und möchte auch in Zukunft über CD und reine CD Player hören.


[Beitrag von Verstärker123 am 30. Jul 2021, 08:42 bearbeitet]
Moonlightshadow
Inventar
#215 erstellt: 30. Jul 2021, 10:49
@Zweckor: Das ist schon klar, aber ich sprach auch vom symmetrischen Signal, d.h. neben der eigentlichen Signalführung (hot) liegt immer noch eine phasenverkehrte (cold) an und die anliegende Spannung ergibt sich letztendlich aus der Spannungsdifferenz. Vorteil gegenüber Cinch, ein um etwa 6dB lauteres Signal, eingestreute Störungen heben sich aufgrund des kompensatorischen Effekts auf, eigene Masseader. Für mich mit einem Signalweg von 5m gegenüber Cinch daher die bessere Wahl.
ksy
Ist häufiger hier
#216 erstellt: 01. Aug 2021, 19:43

Verstärker123 (Beitrag #153) schrieb:

Ist neben Neumann (KH 120) Genelec (genauere Modelle muss ich noch schauen) und Dynaudio Lyds ganz oben auf meiner Liste.


Liegt es in Deinem Fall nicht Nahe auf eine ATC 20ASL zu sparen? Ich wage zu bezweifeln, dass die auf Deiner Liste – verglichen zu Deiner passiven ATC – Deinen Erwartungen entsprechen werden...


[Beitrag von ksy am 01. Aug 2021, 19:44 bearbeitet]
Lettieri
Hat sich gelöscht
#217 erstellt: 01. Aug 2021, 20:46
eher umgekehrt, ne aktive ATC 20ASL dürfte die Erwartungen kaum erfüllen, verglichen mit der Konkurrenz wie eben Neumann, Genelec, ADAM, Focal, JBL und Co. was man dort für den Preis bekommt von
Ü 5000@, gar überhaupt nicht.....

dann lieber auf ne KH 310 sparen,was ja hier auch von „Vers“ angedacht ist 👍👍👍

wenn man später nen echten 3-Weger wie die KH 310 bekommen kann, was will ich dann noch mit diesem, wie bei ATC üblich, völlig überteuerten, kleinen 2-Weger..??.🙈“ "you must be crazy, if you do this"

also für das viele Geld dieser kompakten ATC lieber die auch noch deutlich günstigere „ausgewachsene“ KH 310 kaufen, die ist aus meiner Sicht einer ATC 20ASL in allen Belangen klar überlegen, moderat formuliert.... um auf Augenhöhe mit ner KH 310 zu sein, müßte man dann wiederum schon nach einer ATC SCM 25 ASL schauen, die für mich ohne jede Nachvollziehbarkeit 😟mehr als doppelt so teuer ist.... ...

Vielleicht liegt es an der mundgeblasenen „Bärennase“ , daß diese Preise entstehen 😆😆


[Beitrag von Lettieri am 02. Aug 2021, 10:02 bearbeitet]
Piano0412
Ist häufiger hier
#218 erstellt: 02. Aug 2021, 11:40
@ Lettieri: Ich habe bis jetzt weder die 20ASL noch die KH 310 selbst hören dürfen. Mag sein, dass du recht hast und die Neumann tatsächlich besser ist als die ATC. Ich lese deinen Beitrag aufgrund der Begründung allerdings eher als "3-Wege sind besser als 2 Wege", und das ist per se nicht richtig. Dieses Video finde ich dazu sehr interessant, und nicht zuletzt gibt's den Satz "im High End Bereich landet jeder irgendwann entweder bei einem Breitbänder oder einem Horn".
sealpin
Inventar
#219 erstellt: 02. Aug 2021, 11:57
naja... kommt immer auf den Einsatzzweck an.
Hier mal ein maximal interessantes Konzept, was mit sehr vielen Chassis arbeitet:
Klickmich
ksy
Ist häufiger hier
#220 erstellt: 02. Aug 2021, 17:52
@Lettieri:
Hast Du mal eine aktive ATC lauschen dürfen? Ich kenne nur die Passiven aus der Hifi-Linie. Eine Neumann 120 hatte ich mal, die 300 im Studio gehört. Sicher top LS, aber als Musikgeniesser (nicht jemand der damit arbeiten muss) habe ich dabei mich ertappt wegzuschlafen, bzw mit den Gedanken weg von der Musik zu schweifen, oder mich immer weniger auf die Musikreise zu begeben. Da habe ich keinen Zugang gefunden. Und weg waren sie.

Anders gefragt, was bringt mir die Gewissheit einen "perfekten" mit gebügelten LS zu haben, der mich langweilt? Und zudem noch grauenhaft aussieht Aber, was red' ich, ich fahr auch lieber alte Boxer-Motorräder und Eintöpfe als neue weichgespülte Plastikhobel (die messtechnisch in allen Disziplinen haushoch überlegen sind)...

Der Zugang zur Musik, die wertvollen Stunden des Geniessens sind meine erklärten Ziele des privaten Home-Hifi, ob das durch eine Vintage-Röhren-Kette oder Volldigitalen-DSP-Aktivkette passiert ist doch schnuppe. (Hatte beides )

@ V123: Hast du mal einen Deiner Kanditaten zu Hause probegehört? Bevor du die ATCs verramscht würde ich die Gelegenheit vorher nutzen, und/oder eine SUb in Betracht ziehen..
Lettieri
Hat sich gelöscht
#221 erstellt: 02. Aug 2021, 18:08

ksy (Beitrag #220) schrieb:
@Lettieri:
Hast Du mal eine aktive ATC lauschen dürfen? I

Anders gefragt, was bringt mir die Gewissheit einen "perfekten" mit gebügelten LS zu haben, der mich langweilt? Und zudem noch grauenhaft aussieht Aber, was red' ich, ich fahr auch lieber alte Boxer-Motorräder und Eintöpfe als neue weichgespülte Plastikhobel (die messtechnisch in allen Disziplinen haushoch überlegen sind)...

Der Zugang zur Musik, die wertvollen Stunden des Geniessens sind meine erklärten Ziele des privaten Home-Hifi, ob das durch eine Vintage-Röhren-Kette oder Volldigitalen-DSP-Aktivkette passiert ist doch schnuppe. (Hatte beides )



ja, eine ATC SCM 25 A Pro in einen Tonstudio in HH Rahlstedt..... also "eine Etage höher"....

ansonsten: das ist halt der Unterschied zwischen uns. Mich haben gut gemachte Laustprecher bzw. "perfekte Lautsprecher nie gelangweilt

Alles andere hatte wir hier schon gefühlte tausendmal incl. Auto ,l Motorrad/Motoryachtvergleiche etc. etc. einfach mal die Suchfunktion benutzen...



das Ziel wertvollen Genießens von Musik ist das Gleiche, nur die verwendeten Mittel völlig unterschiedlich. Eine Röhre z.B.gehört für mich exklusiv in einen Gitarren- oder auch Bassamp...dort macht die Röhre genau, was sie soll, ein bestimmtes Sounding kreieren....

http://www.elektronikinfo.de/strom/roehrenirrtum.htm


[Beitrag von Lettieri am 02. Aug 2021, 18:17 bearbeitet]
hmt
Inventar
#222 erstellt: 02. Aug 2021, 19:01

Piano0412 (Beitrag #218) schrieb:
Dieses Video finde ich dazu sehr interessant, und nicht zuletzt gibt's den Satz "im High End Bereich landet jeder irgendwann entweder bei einem Breitbänder oder einem Horn".


Ganz schön viel Unsinn in dem Video. Allein wie da die Impulswiedergabe mit Kammfiltereffekten vermischt werden. Das tut weh. Das sollte man sich als Unbedarfter nicht anschauen.


Piano0412 (Beitrag #218) schrieb:
und nicht zuletzt gibt's den Satz "im High End Bereich landet jeder irgendwann entweder bei einem Breitbänder oder einem Horn".


Bevor oder nachdem man Goldkabel und Kabelheber gekauft hat?


[Beitrag von hmt am 02. Aug 2021, 19:08 bearbeitet]
Zweck0r
Moderator
#223 erstellt: 03. Aug 2021, 02:08

hmt (Beitrag #222) schrieb:

Piano0412 (Beitrag #218) schrieb:
Dieses Video finde ich dazu sehr interessant, und nicht zuletzt gibt's den Satz "im High End Bereich landet jeder irgendwann entweder bei einem Breitbänder oder einem Horn".


Ganz schön viel Unsinn in dem Video.


In der Tat. Auch das mit der Bündelung ist eher umgekehrt: halbwegs sinnvoll konzipierte Dreiweger bündeln in der Regel deutlich gleichmäßiger, als Zweiweger ohne Waveguide/Horn.

Und natürlich wieder die bekannte Überdramatisierung des Phasenverhaltens.

Lustig nur, dass Neumann/KH die linearphasige O500c ohne Nachfolger vom Markt genommen hat, und völlig schmerzfrei mit 24 dB/Oktave bei 650 Hz trennt. So schlimm kann das dann nicht sein mit der Hörbarkeit von Phase/Gruppenlaufzeit
Fosti
Inventar
#224 erstellt: 03. Aug 2021, 11:02

Zweck0r (Beitrag #223) schrieb:
........
Und natürlich wieder die bekannte Überdramatisierung des Phasenverhaltens.

Lustig nur, dass Neumann/KH die linearphasige O500c ohne Nachfolger vom Markt genommen hat, und völlig schmerzfrei mit 24 dB/Oktave bei 650 Hz trennt. So schlimm kann das dann nicht sein mit der Hörbarkeit von Phase/Gruppenlaufzeit :D


Man kann sich ja mal die GLZ der KH420 oder KH310 auf der Homepage oder die Messungen von AAnselm Görtzanschauen.......da sieht man wie "schlimm" das ist 😂😂😂
imLaserBann
Inventar
#225 erstellt: 03. Aug 2021, 13:41

Da habe ich einige CDs, da hört man den tiefen Raum.

Welche Stücke sind das denn genau?
Verstärker123
Stammgast
#226 erstellt: 05. Aug 2021, 15:38
Die habe ich jetzt nicht alle im Kopf. Ist aber vorwiegend Klassik und auch einige Jon Lord CDs wie bspw. For Group and Orchestra haben Raum, wenn ich mir das nicht einbilde.



Zu ATC nochmal:
Im ASR Forum, wo man sehr hart mit Lautsprechern ins Gericht geht bzw. Lautsprecher sehr kritisch auf Herz und Nieren prüft, kommt ATC als Marke nicht gut weg - egal ob aktive Studiomonitore oder aktive und passive Konsumerlautsprecher von ATC.


Kritisiert wird neben dem Preis der nicht lineare Frequenzgang und das Abstrahlverhalten, was bei vielen ATC Lautsprechern nicht sehr vorbildlich sein soll. Für einige sogar ein Grund sie als Studiomonitore auszuschließen und dass nur weil sie einige Tonstudios und Künstler verwenden, man nicht automatisch auf Qualität schließen lassen sollte.
Desweiteren sind die Messwerte insbesondere die Verzerrungswerte ihrer Bärennase nicht mehr auf dem neuesten Stand. Vor Jahrzehnten gut, heutzutage soll es bessere und günstigere Mitteltöner geben - u.a. von Neumann.
Die Bassarmut bei ATC Lautsprechern ist auch sehr oft Gegenstand von Kritik. Das soll übrigens auch den Eindruck von besseren Mitten vermitteln und die angeblich besseren Mitten bei ATC Lautsprechern sind mehr darauf zurückzuführen und nicht wegen der Mitteltöner. Desweiteren weil einige ATC Lautsprecher auch einen Mittendip haben, also in den Mitten extra angehoben worden sind.

Überhaupt werden viele ATCs dort mit Neumann und Genelec verglichen. Neumann und Genelec kommen gut weg, die größeren Modelle sogar sehr gut, auch als reine aktive Arbeitspferde bzw. aktive Studiomonitore.
Bei ATC zieht man am Ende das Fazit, dass sie nur von ihrem Namen leben und allein wegen ihres guten Namens unnötig oft gehypt werden und dass andere sogar günstigere Lautsprecher heutzutage alles besser als ATC Lautsprecher machen.
Dabei bezieht man sich nur auf "objektive" Aspekte/Werte/Kriterien, die einen guten Lautsprecher ausmachen sollten. Erst recht Lautsprecher, die als Studiomonitore zum Einsatz kommen sollen bzw. als solche konzipiert sind.

Das endgültige Fazit bei ASR war:
ATC baut nach wie vor gute Treiber - Mitteltöner aber auch Tieftöner und seit 2014 auch eigene Hochtöner. Die Treiber sind heutzutage nur nicht mehr die besten und dabei auch noch viel zu teuer. In Sachen Entwicklung eines fertigen Lautsprechers wird Ihnen nicht viel Kompetenz zugesprochen. Gute Chassis machen noch lange keine objektiv guten Lautsprecher aus.

Hätte ich so nicht gedacht, dass ATC so schlecht in diesem Forum wegkommt und ich schätze dieses Forum sehr, da es zu jedem Lautsprecher nicht nur Lobhudeleien zu lesen gibt und jede Kritik aber auch jedes Lob begründet wird.
Im Vergleich zu vielen passiven Hifi Lautsprechern (mit Ausnahme von KEF) könnte sich ATC zwar nach wie vor behaupten, aber im Vergleich zu anderen Studiomonitoren, insbesondere aktiven, kommt ATC da überhaupt nicht gut weg. Und wie gesagt beschränkt man sich dabei Hauptsächlich auf objektive Kriterien und nicht auf subjektiven Geschmack.

Auch ich dachte eigentlich immer (zugegeben, auch durch Marketing), dass ATC die weltbesten Lautsprecher baut. Insbesondere was ihre aktiven Lautsprecher, um mehr beim Thema zu bleiben, angeht.

Soll mir aber auch egal sein, da ich mir Aktive ATCs weder leisten kann noch will. Wie gesagt peile ich für mich erst mal Neumann (Platz 1) dann Genelec und dann noch Dynaudio Pro an, wenn ich auf Aktive Lautsprecher (Studiomonitore) umsteige.


Ps.
Die kritisierte Bassarmut bei ATC Lautsprechern sehe ich persönlich aber zumindest in nicht gut behandelten normalen Wohnräumen als Vorteil an. Ebenso dass die hauseigenen Hochtöner doppelt aufgehängt sind und dadurch ohne Ferrofluid auskommen, was auch heutzutage noch einer Alterung unterliegt.


[Beitrag von Verstärker123 am 05. Aug 2021, 16:22 bearbeitet]
sealpin
Inventar
#227 erstellt: 05. Aug 2021, 17:31

Verstärker123 (Beitrag #226) schrieb:


Soll mir aber auch egal sein, da ich mir Aktive ATCs weder leisten kann noch will. Wie gesagt peile ich für mich erst mal Neumann (Platz 1) dann Genelec und dann noch Dynaudio Pro an, wenn ich auf Aktive Lautsprecher (Studiomonitore) umsteige.
….


Ich würde auch noch Adam Audio mit ins Rennen nehmen. Hab die mehrfach gehört umd bin recht angetan von denen.
Prim2357
Inventar
#228 erstellt: 05. Aug 2021, 18:06
Moinsen
Ich hatte mal ne kurze Zeit die ATC SCM 100 asl welche ich gebraucht wegen besonderer Umstände "günstig" bekommen konnte,
habe mich dann allerdings doch nach ca. 1 Jahr wieder davon getrennt, da ich nicht restlos zufrieden war.
Der Bassbereich war letztlich immer etwas mau, tonal war sie sonst ziemlich nach meinem Geschmack, solange ich sie nicht direkt auf den Hörplatz eingewinkelt habe, so ergab sich ein zum Hochton hin abfallender Frequenzgang, der mir in "normalen" Hörräumen schon immer entgegen kam.

Ich hatte zuvor einiges an Monitoren durchexerziert, ich muss aber zugeben, sehr lange habe ich mich dann nie mit einem Lautsprecher beschäftigt,
ein paar Tage, da kam nie wirklich Lust zum Musik hören auf.
Das waren diverse Modelle von Genelec, auch in fremden Räumen verschiedener Händler, auch die Neumann KH 310 war dabei,
letztens nochmal die Dynaudio Lyd 7 zu Hause gehabt da ich dachte das dies Dynaudio typisch obenrum etwas sanfter zu Werke gehen würde (Fehlanzeige), Adam Audio war mir schon immer zu hochtonlastig, und KS Digital welche mir tonal gefallen haben, haben gerauscht wie ein Wasserfall.

Meiner Meinung nach sind das Arbeitswerkzeuge, und nicht mehr, und nicht weniger.
Sie sollen alles analysieren, alles aufdröseln, alles bis ins Kleinste hörbar machen, und das alles noch in einem mehr oder weniger optimierten Studio.
Allein den bedämpften Raum hat in der Regel keiner zu Hause, so kommen dort auch noch Reflexionen hinzu, welche im Studio gar nicht zum Tragen kommen.
In meinem Bekanntenkreis ist auch ein Musiker, welcher mit seiner Band ein Studio nebenher betreibt, in welches man sich auch einmieten kann.
Bezüglich dem Thema Monitore kamen wir auch mal ins Gespräch, nicht nur er nutzt zu Hause alles nur keine Monitore,
"damit macht Musik hören auch Spaß" bekam ich zu hören.
Ganz ehrlich, so geht mir das auch. Neben der Optik mit welcher man sich vllt noch arrangieren könnte halt der wichtigste Aspekt.
Eine B&M Line 25 würde ich allerdings auch nehmen.

Generelle klanglich Vorteile von Aktiv vs. Passiv konnte ich in meinem langjährigen Dasein mit unzähligen Vergleichen nicht feststellen.

Was ist also gemäß des Eingangspost geklärt?
Das Aktivkonzept ist dem Passivkonzept theoretisch klar überlegen, generelle klangliche Vorteile lassen sich dadurch aber nicht ableiten,
so das man getrost aus beiden Lagern Lautsprecher kaufen, besitzen und damit hören kann, ohne das man sich Gedanken darüber machen muss das man passiv hinterher hinken würde, klanglich gesehen.
Dadof3
Moderator
#229 erstellt: 05. Aug 2021, 18:57

Verstärker123 (Beitrag #226) schrieb:
Kritisiert wird neben dem Preis der nicht lineare Frequenzgang und das Abstrahlverhalten

Ich persönlich halte einen linearen Frequenzgang gar nicht für so wahnsinnig ausschlaggebend. Das ist halt einfach auch Geschmackssache, außerdem kann sich das Ohr in gewissen Grenzen an andere Frequenzgänge gewöhnen, so wie man sich auch an eine farbige Sonnenbrille gewöhnt.

Abstrahlverhalten ist schon deutlich wichtiger, und andere Faktoren wie Impulsverhalten, Phasengang usw.

Hör dir die Neumann einfach an, aber versteife dich nicht von vornherein darauf, vielleicht bist du ja trotz der guten Messwerte enttäuscht.


Prim2357 (Beitrag #228) schrieb:
Sie sollen alles analysieren, alles aufdröseln, alles bis ins Kleinste hörbar machen,

Aber ist das nicht das Ziel von Hi-Fi = High Fidelity? Ich habe kein Problem damit, wen jemand sagt "Nein, ich habe mehr Spaß daran, wenn es wärmer / weicher / sanfter usw. klingt", aber ganz allgemein zu sagen: "Monitore sind nur fürs Studio, zum Musikhören nicht geeignet", dann bedeutet das für mich auch "HiFi ist zum Musikhören nicht geeignet." Wenn also jemand (ist nicht auf dich bezogen!) schwärmt, Verstärker oder DAC XYZ habe ja so eine tolle "Auflösung" und würde die Details so toll herausarbeiten, aber Studiomonitore hingegen seien ja viel zu analytisch, dann kann ich das irgendwie nicht ernst nehmen.


Allein den bedämpften Raum hat in der Regel keiner zu Hause, so kommen dort auch noch Reflexionen hinzu, welche im Studio gar nicht zum Tragen kommen.

Ja, aber tendenziell (Ausnahmen gibt es immer) sind Studiomonitore da ja sogar besser, weil sie eher gebündelt abstrahlen und Reflexionen weniger zum Tragen kommen. Es gibt ja Menschen, die wollen den Raum um sie möglichst viel mithören und empfinden zu wenige Reflexionen als "tot", vielleicht ist es das, was die Monitore für sie "langweilig" macht.


Das Aktivkonzept ist dem Passivkonzept theoretisch klar überlegen, generelle klangliche Vorteile lassen sich dadurch aber nicht ableiten,
so das man getrost aus beiden Lagern Lautsprecher kaufen, besitzen und damit hören kann, ohne das man sich Gedanken darüber machen muss das man passiv hinterher hinken würde, klanglich gesehen.

Du merkst, im Ergebnis liegen wir gar nicht auseinander.
Prim2357
Inventar
#230 erstellt: 05. Aug 2021, 19:37

Dadof3 (Beitrag #229) schrieb:

Prim2357 (Beitrag #228) schrieb:
Sie sollen alles analysieren, alles aufdröseln, alles bis ins Kleinste hörbar machen,

Aber ist das nicht das Ziel von Hi-Fi = High Fidelity? Ich habe kein Problem damit, wen jemand sagt "Nein, ich habe mehr Spaß daran, wenn es wärmer / weicher / sanfter usw. klingt", aber ganz allgemein zu sagen: "Monitore sind nur fürs Studio, zum Musikhören nicht geeignet", dann bedeutet das für mich auch "HiFi ist zum Musikhören nicht geeignet..


Hohe Klangtreue, also die Definition von HIFI, wäre natürlich der nächste diskussionswürdige Punkt.
Was soll also möglichst "treu" wiedergegeben werden, so wie das Rockkonzert in echt klingt will das keiner wirklich lange zu Hause hören, ich denke da sind wir uns einig, diese Dynamik verträgt kein normaler Hörraum.
Also beschränken wir uns, ich hoffe du stimmst mir hier zu, über die Wiedergabetreue einer Tonkonserve.
Hier ist man also schon wieder dem Toni ausgeliefert, er hört die Bänder über seine Monitore und mischt daraufhin das Ganze so ab,
wie er es für richtig hält. Dabei muss er nicht nur den Home Hifi Hörenden bedienen, sondern auch immer mehr das was über Handy&Co, gehört wird.

Ich habe schon oft davon gehört, ich kenne aber nicht viele Studios, das der Mix eben schlussendlich nicht nur auf en Monitoren bewertet wird,
sondern auch mit KH aber auch mit anderen Lautsprechern der Mix überprüft wird.
Ob das die Regel ist, ob das nur für anfängliche Erfahrungswerte geschieht, wer kann dazu etwas sagen?

Mein Bekannter sagt selbst, mixen und Musik hören sind zwei Paar Schuhe, auch ne komplett andere Gefühlslage, einmal Arbeit, einmal Entspannung/Freizeit. Muss ja aber nicht für jeden gelten.


Dadof3 (Beitrag #229) schrieb:

Allein den bedämpften Raum hat in der Regel keiner zu Hause, so kommen dort auch noch Reflexionen hinzu, welche im Studio gar nicht zum Tragen kommen.

Ja, aber tendenziell (Ausnahmen gibt es immer) sind Studiomonitore da ja sogar besser, weil sie eher gebündelt abstrahlen und Reflexionen weniger zum Tragen kommen. Es gibt ja Menschen, die wollen den Raum um sie möglichst viel mithören und empfinden zu wenige Reflexionen als "tot", vielleicht ist es das, was die Monitore für sie "langweilig" macht.


Auch das ist so ein "Vorteil", welcher glaube ich noch nie wirklich in normalen Wohnräumen bei normalen Hörabständen untersucht wurde,
kann mich aber auch irren, wenn dem schon so war.
Würde mich sehr interessieren wie viel weniger Reflexionsschall tatsächlich am Hörplatz in einem modernen Wohnraum bei 3-4m Hörabstand ankommt, im Vergleich. Ich wäre da nicht so optimistisch...

Langweilig fand ich genannte Monitore nicht, eher anstrengend, oder sehr anstrengend.

In meinem Heimkino welches mittlerweile sehr bedämpft ist könnte ich mir die Tonalität aber wieder vorstellen,
meine Isophon Vertigo waren im Hörraum des Vorbesitzers auch nicht schön in meinen Ohren, alles glatte Wände oder Schränke, das klang auch sehr hell, gerade wenn es lauter wurde. Im bedämpften Kino, so bedämpft ist normal kein Raum zum Musik hören, top für meinen Geschmack, ein ganz anderes Klangbild.
Da in normalen Wohnräumen dies nicht so ist, eher im Gegenteil, empfehle ich sehr den Blick ins Passivlager nicht zu vernachlässigen,
und vor allem schon gar nicht generell davon abzuraten oder den Eindruck zu erwecken,
Aktiv = Besser.


Dadof3 (Beitrag #229) schrieb:

Du merkst, im Ergebnis liegen wir gar nicht auseinander. :angel


Ja, aber wir verkaufen das "Ergebnis" unterschiedlich.
Dadof3
Moderator
#231 erstellt: 05. Aug 2021, 21:21

Prim2357 (Beitrag #230) schrieb:
Also beschränken wir uns, ich hoffe du stimmst mir hier zu, über die Wiedergabetreue einer Tonkonserve.

Selbstverständlich, den Weg vom Instrument übers Mikro und zigtausend DAW-Prozesse bis zum Tonträger kann keine Anlage der Welt beeinflussen und auch nicht kennen. Aber das "Ich will es genauso hören wie der Toningenieur" habe ich schon oft genug als Begründung gehört, wenn jemand jegliche so genannte "Klangverbieger" konsequent ablehnt oder auf "kurze Signalwege" und ähnliches schwört. Dass das bei derselben Klientel dann aber beim Lautsprecher Halt macht und dort plötzlich Studiomonitore als "zu analytisch" abgetan werden, verstehe ich nicht.
hmt
Inventar
#232 erstellt: 05. Aug 2021, 21:31
Im Endeffekt ist der FG in der Hinsicht wichtig, als dass ein lineare FG im Schall toten Raum (welcher in üblichen Räumen eben zu den Höhen abfallend ist) von den meisten im Blindtest bevorzugt wird. Wichtig ist aber vor allem, dass der FG "smooth" ist, also ohne Sprünge. Diese deuten Idr auf Resonanzen hin und sind kaum korrigierbar. Ob man nun mehr Bass, mehr Höhen oder den BBC Dip will - das sollte man per EQ einstellen.
Dadof3
Moderator
#233 erstellt: 05. Aug 2021, 22:19
"Von den meisten", ja. Aber das spielt ja für die individuelle Entscheidung keine Rolle. Die meisten Menschen mögen Eier, wenn man die aber nicht mag, dann bestellt man kein Omelett.
srabu
Stammgast
#234 erstellt: 06. Aug 2021, 00:15

Prim2357 (Beitrag #230) schrieb:
[…] Ich habe schon oft davon gehört, ich kenne aber nicht viele Studios, das der Mix eben schlussendlich nicht nur auf en Monitoren bewertet wird,
sondern auch mit KH aber auch mit anderen Lautsprechern der Mix überprüft wird.
Ob das die Regel ist, ob das nur für anfängliche Erfahrungswerte geschieht, wer kann dazu etwas sagen? […]

Das ist ein sehr komplexes Thema - und sehr weit weg vom Faden.
Long Story Short: Ja, na klar.

Wenn du dazu nen Thread aufmachst, lass es mich wissen und ich werde gerne dazu beitragen.
RXL
Hat sich gelöscht
#235 erstellt: 06. Aug 2021, 11:39
@Verstärker:
Wirst du dann jetzt die richtigen Lautsprecher testen?
Prim2357
Inventar
#236 erstellt: 06. Aug 2021, 12:35

Dadof3 (Beitrag #231) schrieb:
"Ich will es genauso hören wie der Toningenieur"


Das ist ja die Frage, wie der Toningenieur über die Kopfhörer, über eventuelle "Vergleichslautsprecher" oder dann doch über seine Monitore?
nach was stimmt er ab, ein Mix für Handy bis Studiomonitor, oder lässt er Letzteren dann doch eher aus weil damit fast keiner Musik hört?
Was ist eben Relevant, wie würden sich die Mixe unterscheiden wenn sie jeweils nur für eine spezielle Wiedergabeart gemacht wären.


srabu (Beitrag #234) schrieb:

Prim2357 (Beitrag #230) schrieb:
[…] Ich habe schon oft davon gehört, ich kenne aber nicht viele Studios, das der Mix eben schlussendlich nicht nur auf en Monitoren bewertet wird,
sondern auch mit KH aber auch mit anderen Lautsprechern der Mix überprüft wird.
Ob das die Regel ist, ob das nur für anfängliche Erfahrungswerte geschieht, wer kann dazu etwas sagen? […]


Long Story Short: Ja, na klar.


Anscheinend sind meine Gedanken dazu nicht ganz verkehrt, aber hier dann doch etwas OT,
sowie auch nicht so einfach aufzudröseln denke ich.


srabu (Beitrag #234) schrieb:
Wenn du dazu nen Thread aufmachst, lass es mich wissen und ich werde gerne dazu beitragen.

Ein Thread dazu würde mich sehr interessieren, aber ich könnte dazu keinen Input liefern zwecks fehlenden Erfahrungen, da würde ich gerupft bis ich nackig wär....
Dadof3
Moderator
#237 erstellt: 06. Aug 2021, 12:55

Prim2357 (Beitrag #236) schrieb:
Ein Thread dazu würde mich sehr interessieren, aber ich könnte dazu keinen Input liefern zwecks fehlenden Erfahrungen, da würde ich gerupft bis ich nackig wär....

Dabei hast du sogar schon einmal einen Thread gestartet, in dem das thematisiert wurde: http://www.hifi-foru...d=20907&postID=14#14
srabu
Stammgast
#238 erstellt: 07. Aug 2021, 13:49
Das verstehe ich nicht @Dadof3:
War Prim2357 vorher als Pilgrimstudio unterwegs?
Prim2357
Inventar
#239 erstellt: 07. Aug 2021, 15:21

Dadof3 (Beitrag #237) schrieb:

Prim2357 (Beitrag #236) schrieb:
Ein Thread dazu würde mich sehr interessieren, aber ich könnte dazu keinen Input liefern zwecks fehlenden Erfahrungen, da würde ich gerupft bis ich nackig wär....

Dabei hast du sogar schon einmal einen Thread gestartet, in dem das thematisiert wurde.


Moin,
ja den habe ich mal gestartet. wenn ich noch richtig weiß waren dort zwei Studiobetreiber unterwegs, welche mit sehr viel KnowHow sehr Vieles gut erklärt haben.
Kann man allerdings von den Zweien auf ein solch stetiges Vorgehen auch in anderen Studios schließen?
Pilgrimstudio hört auch mit unterschiedlichen Lautsprechern ab, damals hatte ich ja die ATC, welche er auch nicht unbedingt für "Hifi Musikhören" empfohlen hat. Und die ATC ist m.E. dafür noch deutlich gefälliger wie Neumann, Adam Audio, Genelec, aus meiner subjektiven Sicht/Hörweise jedenfalls.

Auch wurde erörtert das eben für die unterschiedlichsten Quellgeräte bzw. Wiedergabegeräte ein Mix gefunden werden muss,
somit ist eigentlich doch auch klar, das der Toni das Ganze nicht so abstimmt, das es über seine Monitore am Besten klingen muss,
das konnte man dort recht deutlich herauslesen.
Dies ist vllt mit ein Grund warum ich zum Musik hören mit den Studiomonitoren nicht warm werde.

Aber das geht hier immer weiter vom Thema Aktiv/Passiv weg, aber das Thema ist ja auch eigentlich wirklich geklärt,
die Aktivtechnik ist überlegen was sich aber keinesfalls in klanglicher Sicht auswirken muss.

Gruß
Verstärker123
Stammgast
#240 erstellt: 08. Aug 2021, 10:25
"Pilgrimstudio hört auch mit unterschiedlichen Lautsprechern ab, damals hatte ich ja die ATC, welche er auch nicht unbedingt für "Hifi Musikhören" empfohlen hat"

In einem YouTube Video sagt das der eine sehr sympathisch wirkende ATC Entwicklungschef (oder wars der Leiter der Marketingabteilung?) selbst, dass zum reinen Musikhören die ATC Entry und Classic Serie gedacht und auch beliebter ist und er selbst auch nur diese zum Musikhören empfehlen würde, da alle Lautsprecher für Home Hifi nicht nur hübscher vom Design sind sondern auch etwas gnädiger, musikalischer und druckvoller abgestimmt werden - passiv und aktiv.
So ehrlich ist auch nicht jeder. Dadurch wurden die mir auch so sympathisch.
Die Pro Serie von ATC sei auf kompromisslose Neutralität (+-2db) hin entwickelt und wirklich nur zum Mixen und Abhören gedacht.


Nun, bis auf den fehlenden Bass, auch Oberbass, der mir aber nur bei Filmmusik fehlt, kann ich mit meinen ATC SCM 20 PSL Pro wunderbar Musik hören. Selbst Metal klingt in meinen Ohren angenehm und nicht aufdringlich, obwohl die "gefühlt" sehr präsent im Bereich zwischen 1 khz und 5 kHz klingen.


Um beim Thema zu bleiben:
Könnte mir vorstellen, dass sich die Aktiv Technik, also mit echter aktiver Frequenzweiche (und in Kombination mit Bi oder Tri Ambing, was gute Aktive ja auch haben) Hauptsächlich im Bass immer positiv bemerkbar macht.
Ob man die Vorteile von Aktiv auch im Mittel und Hochton hört, Passivweichen sollen ja auch da dämpfen und für Verluste sorgen - eine Aktivweiche nicht, weiß ich nicht, könnte es mir aber auch vorstellen.


[Beitrag von Verstärker123 am 08. Aug 2021, 10:43 bearbeitet]
Fosti
Inventar
#241 erstellt: 10. Aug 2021, 01:26

Prim2357 (Beitrag #228) schrieb:
.......
Meiner Meinung nach sind das Arbeitswerkzeuge, und nicht mehr, und nicht weniger.
Sie sollen alles analysieren, alles aufdröseln, alles bis ins Kleinste hörbar machen, und das alles noch in einem mehr oder weniger optimierten Studio.
Allein den bedämpften Raum hat in der Regel keiner zu Hause, so kommen dort auch noch Reflexionen hinzu, welche im Studio gar nicht zum Tragen kommen.
.......
Generelle klanglich Vorteile von Aktiv vs. Passiv konnte ich in meinem langjährigen Dasein mit unzähligen Vergleichen nicht feststellen.

Was ist also gemäß des Eingangspost geklärt?
Das Aktivkonzept ist dem Passivkonzept theoretisch klar überlegen, generelle klangliche Vorteile lassen sich dadurch aber nicht ableiten,
so das man getrost aus beiden Lagern Lautsprecher kaufen, besitzen und damit hören kann, ohne das man sich Gedanken darüber machen muss das man passiv hinterher hinken würde, klanglich gesehen.


Natürlich ist ein DSP-Aktiv-System einem rein passiven weit überlegen.....egal wie lange Dein Dasein als quasi-Yoda ist:
- stell mal passiv möglichst symmetrische (akustische!!) Filterflanken ein
- stell mal passiv die Betriebsschallpegelkurve ein
- geh mal passiv die Raummoden am Hörplatz an

länger habe ich keine Lust da weitere Argumente gegen so einen nichtssagenden Schwall an Argumenten aufzuführen.....

....und wenn etwas rauscht wie ein Wasserfall, dann ist es Schrott! Bei Neumann und MEG rauscht nix!



[Beitrag von Fosti am 10. Aug 2021, 01:28 bearbeitet]
der_kottan
Inventar
#242 erstellt: 10. Aug 2021, 08:10

Fosti (Beitrag #241) schrieb:
egal wie lange Dein Dasein als quasi-Yoda ist:
Er ist der ehmelige User ATC...


Fosti (Beitrag #241) schrieb:

....und wenn etwas rauscht wie ein Wasserfall, dann ist es Schrott! Bei Neumann und MEG rauscht nix!

Doch, jeder aktive Rauscht!
Fosti
Inventar
#243 erstellt: 10. Aug 2021, 08:32

der_kottan (Beitrag #242) schrieb:
......

Fosti (Beitrag #241) schrieb:

....und wenn etwas rauscht wie ein Wasserfall, dann ist es Schrott! Bei Neumann und MEG rauscht nix!

Doch, jeder aktive Rauscht!

Nein, jedenfalls nicht bei den aktiven die ich kenne: RL901K, RL906, KH310 und JBL LSR6325P .....wenn es rauscht, dann passt. was mit. der Masse nicht. Ich habe alle bei mir zu Hause sogar mit Cinch<--> XLR Kabeln an meinem unprofessionellen AVR betrieben. Mein KH310 Klon mit Hypex DSP und IcePower Modulen der hat tatsächlich "etwas" gerauscht......aber nur mit dem Ohr bis 1m vor dem HT.


EDIT: Warum sollte es auch sein, dass aktive LS per se Rauschen und passive mit einem Verstärker nicht???? Wenn wurde da wie gesagt etwas falsch gemacht: Entweder vom Benutzer oder vom Hersteller!


[Beitrag von Fosti am 10. Aug 2021, 09:23 bearbeitet]
golf2
Inventar
#244 erstellt: 10. Aug 2021, 09:56

Fosti (Beitrag #243) schrieb:

EDIT: Warum sollte es auch sein, dass aktive LS per se Rauschen und passive mit einem Verstärker nicht???? Wenn wurde da wie gesagt etwas falsch gemacht: Entweder vom Benutzer oder vom Hersteller!

Passiv LS mit einem vernünftigen Verstärker rauschen in der Regel nicht !
Fosti
Inventar
#245 erstellt: 10. Aug 2021, 10:04
Dann frage ich nochmal: Warum rauschen Aktiv-LS.? Da hat jedes Chassis eine Verstärkerstufe, in AVRs sind auch DSPs......erklärt es doch mal! Ich sage ja, dass es ein Problem mit der Masseführung ist! ich war in der Wedemark und in Geithain.....da rauscht nix und wenn Leute damit nicht umgehen können sollen sie doch bei überteuerten Passiv-LS und Verstärkerblöcken bleiben. Mir ist das lattenegal! Ich habe nur was dagegen wenn Unwahrheiten verbreitet werden!

EDIT: Ich kann nix dafür, wenn ADAM, KS-Digital oder wer auch hier von wem auch immer erwähnt wurde das nicht hinbekommen!


[Beitrag von Fosti am 10. Aug 2021, 10:12 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#246 erstellt: 10. Aug 2021, 10:37

Fosti (Beitrag #241) schrieb:

Natürlich ist ein DSP-Aktiv-System einem rein passiven weit überlegen.....egal wie lange Dein Dasein als quasi-Yoda ist:
- stell mal passiv möglichst symmetrische (akustische!!) Filterflanken ein
- stell mal passiv die Betriebsschallpegelkurve ein
- geh mal passiv die Raummoden am Hörplatz an

Und wo ist da jetzt der Widerspruch zu

Prim2357 (Beitrag #228) schrieb:
Das Aktivkonzept ist dem Passivkonzept theoretisch klar überlegen, generelle klangliche Vorteile lassen sich dadurch aber nicht ableiten, so das man getrost aus beiden Lagern Lautsprecher kaufen, besitzen und damit hören kann, ohne das man sich Gedanken darüber machen muss das man passiv hinterher hinken würde, klanglich gesehen.

?

Um Filterflanken muss sich der Entwickler kümmern, wenn das Ergebnis bei einem passiven LS passt, ist alles gut.
Beteriebsschallpegelkurve und Raummoden kann ich auch mit einem vorgeschalteten DSP anpassen. Wenn man das überhaupt will ...

Übrigens waren es gerade die DSP-Aktiv-Systeme, die besonders schlecht abschnitten in der eingangs vorgestellten Übersicht.
Sockenpuppe
Gesperrt
#247 erstellt: 10. Aug 2021, 10:41

golf2 (Beitrag #244) schrieb:
Passiv LS mit einem vernünftigen Verstärker rauschen in der Regel nicht !


Ist es nicht so, dass prinzipiell jeder Verstärker mehr oder weniger ein Grundrauschen sein Eigen nennt, es aber i.d.R. am Hörplatz nicht hörbar ist?

mit frdl. Gruß


[Beitrag von Sockenpuppe am 10. Aug 2021, 10:50 bearbeitet]
Fosti
Inventar
#248 erstellt: 10. Aug 2021, 11:05
@Dadof3: Mir ging es darum, dass Aktiv-LS per se rauschen falsch ist!

....BTW macht es aber auch Sinn jedem Chassis seinen eigenen Verstärker zu gönnen. Außerdem spart man sich die unsinnige Diskussion über Öl-Gold-Silber-Mond-Caps und Backlack-, Luft-, I-Kern-, Trafo-, Bandspulen etc.

EDIT: Was viele als "Verstärkerklang" bezeichnen ist nichts anderes als die Rückwirkung der passiven Frequenzweiche mit ihren induktiven und kapazitiven Lasten und der Chassis auf eine Transe oder Röhre welche i.A. nicht 4-quadrantenfähig ist! Mal darüber kurz nachdenken!


[Beitrag von Fosti am 10. Aug 2021, 11:16 bearbeitet]
golf2
Inventar
#249 erstellt: 10. Aug 2021, 11:16

Sockenpuppe (Beitrag #247) schrieb:

Ist es nicht so, dass prinzipiell jeder Verstärker mehr oder weniger ein Grundrauschen sein Eigen nennt, es aber i.d.R. am Hörplatz nicht hörbar ist?

Nee, das hat mit dem Hörplatz nichts zu tun. Minimale Rausch Unterschiede zwischen den passiven Amps kann es schon geben, dieses Problem kann man den passiven Amps trotzdem jetzt nicht in die Schuhe schieben.
Fosti
Inventar
#250 erstellt: 10. Aug 2021, 11:19

golf2 (Beitrag #249) schrieb:
......
Nee, das hat mit dem Hörplatz nichts zu tun. Minimale Rausch Unterschiede zwischen den passiven Amps kann es schon geben, dieses Problem kann man den passiven Amps trotzdem jetzt nicht in die Schuhe schieben.

Äähhh was sind denn "passive Amps" und was wären dann "aktive Amps"?????


[Beitrag von Fosti am 10. Aug 2021, 11:24 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#251 erstellt: 10. Aug 2021, 11:38
Es schiebt ja auch keiner den "passiven" Amps (ich denk, auch Fosti weiß, was gemeint ist ) etwas in die Schuhe, die Aussage war nur, dass jeder Amp rauscht, egal ob er darin ein Mehrwegesystem mit Passivweiche oder nur einen einzelnen Weg antreibt.

Dass Aktivlautsprecher den Ruf haben zu rauschen, liegt meiner Meinung nach an zwei Dingen:

  1. Sehr häufig sind es Nahfeldmonitore, bei denen man recht nah mit dem Ohr herangeht. Da hört man Rauschen natürlich auch eher.
  2. Es wird ein zu hoher Gain am Monitor eingestellt. Dadurch muss das Signal in der Vorstufe stark gedämpft werden, weil es sonst zu laut wird, und der Signal-Rauschabstand sinkt. Das ist etwa so, als ob ich bei einem Passivkonzept den Vollverstärker voll aufdrehe und dafür am CD-Spieler die Lautstärke reduziere. Dann rauscht es da genauso. Mann muss den Gain am Aktivlautsprecher einfach niedriger stellen und mit einem stärkeren Signal reingehen.
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