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Was ist der bisher SCHLECHTESTE Lautsprecher, den Ihr gehört habt ?

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Der_Handballer
Inventar
#203 erstellt: 28. Aug 2004, 22:49
Ich frage mich ehrlich, ob es überhaupt Sinn macht eine(n) Anlage (LS) bie "Vollgas" zu testhören. Gute Übertragungsketten sollten bei jeder sinnvollen Lautstärke gut klingen. Ob jetzt ein LS der Marke ABC "neutral" oder wie auch immer klingt ist für mich in dem Bereich wichtig, wo ich Musik geniesen kann: weit unterhalb der Hörschadensschwelle, d.h. je länger ich hören will, desto leiser!
Laserfrankie
Stammgast
#204 erstellt: 28. Aug 2004, 23:03

Richrosc schrieb:

Wenn der Hifi-Verkäufer angst hat, dass ein Lauthörer seinen LS oder seinen Verstärker ruiniert, dann ist das nicht bekloppt, sondern, er hat halt keine PA laufen.

Gruß - Richard


Hallo, ich rede nicht von Partylautstärken... Und wenn man megateure Verstärkerboliden braucht, die man am Besten mit dem Gabelstapler transportiert, um Lautsprecher auf Lautstärken zu kriegen, die andere Lautsprecher mit 30-Watt-Röhren erreichen, dann ist das für mich nun mal leider HiFi-Irrsinn.

Gruß,

Frank
Richrosc
Inventar
#205 erstellt: 28. Aug 2004, 23:40

Und wenn man megateure Verstärkerboliden braucht, die man am Besten mit dem Gabelstapler transportiert, um Lautsprecher auf Lautstärken zu kriegen, die andere Lautsprecher mit 30-Watt-Röhren erreichen, dann ist das für mich nun mal leider HiFi-Irrsinn.


Hallo Frank,

im Falle der Titan (schlechter Wirkungsgrad!!) reichen vollkommen Vincent SP 991 Monoblöcke, 2300 Euro Neupreis das Paar, und gar nicht mal schwer, nur 30 KG pro Stück. Das schaffe ich noch von Hand. Damit erreiche ich locker einen trockenen und sauberen Schallpegel von 103 db / 1 Meter. Viel mehr als sowieso zu viel!!!

Gruß - Richard
manu86
Stammgast
#206 erstellt: 28. Aug 2004, 23:45
raveland x-1038
die schönen silbernen hörner und der blaue filz...
-scope-
Hat sich gelöscht
#207 erstellt: 29. Aug 2004, 00:09
Hallo,


(ich erinnere mich an Testberichte, wo die Redakteure geradezu verzweifelt Hifi-Vertriebe abklapperten, um irgendwie eine Endstufe zu finden, die nicht gleich zusammenbricht),


Wo hast du denn diese Schauermärchen her?

Schon Mitte der 80iger Jahre gabe es haufenweise Endstufen, die diese Anforderungen erfüllten. Diese Endstufen standen auch zu der Einführungszeit der K9 (1988) in den "Bestenlisten" dieser Glanzblätter. Sie hätten also lediglich ihr eigenes Magazin besser studieren sollen.


dass ich auch ja nicht zu laut mache und vielleicht die Verstärker dabei draufgingen. Das ist doch absolut bekloppt


Dein Erfahrungsbericht in allen Ehren, aber für die "Inkompetenz" bei irgend welchen Vorführungen darf man
den Lautsprecher nicht alleine verantwortlich machen.

Es gibt Lautsprecher die noch grössere Ansprüche an den Verstärker stellen. Das macht sie aber "klanglich" nicht automatisch schlecht.


Ich persönlich hätte die schon längst zu Feuerholz gemacht


Warum sollte man das tun, wenn man entsprechende Geräte besitzt, die sogar eine praxisfremde Vollaussteuerung ermöglichen würden??


die für angewandte High Fidelity nicht zu gebrauchen sind


Den "Ausdruck" hab ich ja noch nie gehört..."angewandte High Fidelity"....what is it??

Angewandte High Fidelity ist dann sicherlich auch kein an der Wand verschaubtes 150 Kilo Masselaufwerk, dass 2 Minuten zum hochdrehen braucht, obwohl man sowieso meist CD´s hört ....Und dennoch übt "un-angewandte" High fidelity einen starken Reiz auf viele Leute aus (mich inbegriffen)
Laserfrankie
Stammgast
#208 erstellt: 29. Aug 2004, 00:10


im Falle der Titan (schlechter Wirkungsgrad!!) reichen vollkommen Vincent SP 991 Monoblöcke, 2300 Euro Neupreis das Paar, und gar nicht mal schwer, nur 30 KG pro Stück. Das schaffe ich noch von Hand. Damit erreiche ich locker einen trockenen und sauberen Schallpegel von 103 db / 1 Meter. Viel mehr als sowieso zu viel!!!

Gruß - Richard


Ich habe nur die "Titan II" mal in Hannover bei Hifi Meile gehört. Wie die späteren Versionen sind, kann ich nicht sagen und darüber will ich auch nicht urteilen. Die Titan II hat mir aus zwei Gründe nicht gefallen. Erstens klang sie mir zu topfig und zweitens war der Bassbereich überhaupt nicht konturiert. Es wubbelte vor sich hin, man konnte nicht mitkriegen, wenn ein Bassgitarrist oder ein Kontrabaßspieler umgreift. Ich habe mir sagen lassen, sowas sei normal bei Transmissionline-Lautsprechern aber für eine sogenannte "Superbox" war das damals für mich sehr enttäuschend.
Wie der Wirkungsgrad der Titan II war, darauf habe ich damals ehrlich gesagt nicht so geachtet.
Aber ich denke mal, im Vergleich zur Ur-Kappa 9 war das noch geradezu ein hoher Wirkungsgrad.


Gruß,

Frank
Der_Handballer
Inventar
#209 erstellt: 29. Aug 2004, 00:16

Ich habe mir sagen lassen, sowas sei normal bei Transmissionline-Lautsprechern aber für eine sogenannte "Superbox" war das damals für mich sehr enttäuschend.


Wo hast Du DAS Märchen her? Etwa aus der gleichen Quelle wie die Formel mit der unteren Grenzfreuenz in Bezug auf den Sickendurchmesser?


[Beitrag von Der_Handballer am 29. Aug 2004, 00:17 bearbeitet]
vampear
Stammgast
#210 erstellt: 29. Aug 2004, 00:25
wenn ich mich noch mal kurz mit einklinken darf:

Die alte Kappa war kein schlechter Lautsprecher, zwar waren die in der Vergangenheit ziemliche Stromfesser, aber ein ein schlechter Lautsprecher weiss Gott nicht!!! Aber bin auch der Meinung, was haben die Leistungsanforderungen mit der Wiedergabe zu tun??? Die Kappa`s waren auch damals schon sehr gute Lautsprecher, sehr Deteilreich, sehr gutes Volumen ( vorausgesetzt die Endstufe die dieses leisten konnte ) und sehr gute Klangfarben, nen Kontrabass hörte sich nach Kontrabass an, ne Gitarre nach Gitarre, ... , p.s. so sind die Kappa heute noch, sehr solide klangnahe Wiedergabe.


[Beitrag von vampear am 29. Aug 2004, 00:47 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#211 erstellt: 29. Aug 2004, 00:37
Hallo,

was mir zum Thema Ur-Kappa noch einfällt:

Diese Lautsprecher sind heute in Bezug auf die "moderne" Neutralität sicher nicht mehr zeitgerecht. Sie verkörpern eine andere "Philosophie" als viele der neutral gequälten aktuellen Konzepte, mit denen man 10 Stunden unangestrengt Marathon-hören kann.

Da ich mit verschiedenen Kappa 8 und 9 Modellen jahrelang gehört habe, kann ich wohl auch von diversen Schwächen (z.B. dem Polygraph, der mir zu stark klirrte) berichten.
Aber welcher Lautsprecher hat keine Schwächen??

Die alten Kappa Modelle sind momentan für relativ wenig Geld zu bekommen...Das hat m.E. auch schon mit der Grösse zu tun. Viele Leute geben die Dinger ab, weil sie mit Frau und Kindern keine Särge im Wohnzimmer mehr stellen können (oder dürfen)...Eine kleine 5.1 Anlage muss her...

Für 1500 € wird dann über Ebay für viele Hifi-Aufsteiger ein ehemaliger "Traum" wahr.....Zu dumm nur, dass dann nicht selten nur noch 500 € für eine Endstufe übrig bleiben, oder die alte Krücke erstmal ran muss....Obendrein werden anscheinend viele grosse Kappas in viel zu kleine Zimmerchen gepfercht, in denen sie fast direkt an die Wand geklatscht werden, und trotzdem nur 3-3,5 Meter Hörabstand erreicht werden.

Und das sind nicht selten die Leute!!, die mit diesen Oldie- Lautsprechern HEUTE ihre Probleme haben.
hgisbit
Hat sich gelöscht
#212 erstellt: 29. Aug 2004, 02:18
Also ich kenne die alte Kappa, ich kenne auch die Nautilus 801 und Nautilus 800... ich kenne die Kappa 7.1i, die Kappa 9.2i, die WBE Sandwhich, eine A-Capella, die Vertigo, die T+A 2000E, die T+A, die in meinem Profil steht.. der Name fällt mir grad nicht ein.... die Infinity SM 125, ein Paar Grundig und das Problem, das ich mit diesem Thread habe ist dass alle doch Musik machen. Und eine Infinity Kappa 9 macht das beileibe nicht schlecht.

Also wenn jemand davon kotzen muss, dann frage ich mich ob denn alle Lautsprecher, die ich gut finde scheisse sind.... oder nicht?!

Diese Aussage is mir echt zu dämlich (sorry deswegen, aber es is so) als dass sie sinnvoll wäre.

Ich würde es einsehen, wenn die Kappa klingen würde, wie ein Taschenrechner mit AUX-Anschluss und ich weiß auch nicht, was der werte Herr für Boxen besitzt... aber die müssen schon ein ziemlicher Brüller sein, damit so eine Aussage haltbar is.


Gruß und schluss
Moosman
Inventar
#213 erstellt: 29. Aug 2004, 02:25
... abgesehen davon: Frank, weißt du, wie laut 30 röhrenwatt sein können? da bleibt kein auge mehr trocken!
gut - irgendwann wird es dann zu röhrig und die zerre fängt los, aber laut geht sehr gut mit röhren.
Laserfrankie
Stammgast
#214 erstellt: 29. Aug 2004, 09:30
Hallo?

Ich dachte bei dem Thema geht es um subjektive Höreindrücke, um Erfahrungen, die man mal gemacht hat. Und wenn ich nun darüber berichte, werde ich dafür attackiert oder wie?

Ich würde mir niemals anmaßen, absolute Urteile über Lautsprecher zu fällen, die ich nicht intensiv gehört habe. Auf der anderen Seite sehe ich aber die Hersteller und Händler mit ihren Vorführungen und Showrooms durchaus in der Pflicht, einen Lautsprecher so zu vorzuführen, daß in erster Linie seine Stärken hervortreten und nicht seine Schwächen. Wenn das nicht geschieht, kann man es ja wohl kaum dem Hörer anlasten, wenn er einen negativen Eindruck eines Produktes bekommt. Wobei ich sagen muss, daß manche Eindrücke so eindeutig schlecht waren, daß daran auch ein anderes Setup und andere akustische Bedingungen wohl kaum etwas geändert hätten.

Ich habe auf der "High End" oft beobachtet, daß nicht mal der Hersteller selber seine Lautsprecher vernünftig zum Laufen bringt, darunter auch Hersteller von Lautsprechern, die ich sehr wohl durch längere Hörerfahrung auch objektiv beurteilen kann.
Und ich habe erlebt, daß trotzdem die Fans dieser Lautsprecher immer noch der Meinung waren, was Gutes gehört zu haben und verzückt grottigen Vorführungen beiwohnten. Welcher Begriff beschreibt das besser: Geschmacksache oder Autosuggestion?

Ich kenne Inhaber von Lautsprecherschmieden, die selber gar nicht wissen, wie gut ihre Lautsprecher eigentlich sind, denen das sogar relativ egal ist, weil der Verkauf auch ohne solche "Nebensächlichkeiten" auf Grund von Design und Reputation wie geschmiert läuft.

Manchmal habe ich den Eindruck, man macht Leuten ihr Spielzeug kaputt, wenn man negativ über etwas schreibt, von dem sie träumen oder daß sie selber schon besitzen und vielleicht für teures Geld gekauft haben.

Ich halte z.B. überhaupt nichts von Ferraris. Laute, unbequeme Kisten für Masochisten, die auf den Sound einer Kreissäge stehen, die sich durch eine Eisenbahnschwelle quält.
Das ist meine persönliche Meinung und ich werde mit Sicherheit am Meisten dafür von Leuten attackiert, die noch nie in ihrem Leben in einem Ferrari auch nur mitgefahren sind.

Gruß,

Frank


[Beitrag von Laserfrankie am 29. Aug 2004, 09:44 bearbeitet]
vampear
Stammgast
#215 erstellt: 29. Aug 2004, 10:45

Laserfrankie schrieb:
Hallo?

Ich dachte bei dem Thema geht es um subjektive Höreindrücke, um Erfahrungen, die man mal gemacht hat. Und wenn ich nun darüber berichte, werde ich dafür attackiert oder wie?




klar, aber dann halte du dich auch einfach an Höreindrücke, und verurteile einen Lautsprecher doch ncht nur dahingehend, weil er nur recht aufwendig betrieben werden konnte. So hörte es sich für mich zumindest an.
Richrosc
Inventar
#216 erstellt: 29. Aug 2004, 11:05
Hallo Frank,

als ich die Ur-Titan bei meinem Händler hörte, hatte ich den gleichen Eindruck wie Du weiter oben bzgl. der Titan II beschrieben hast.

Die Titanen bei meinem Händler waren eingepfercht zwischen anderen LS und wandnah aufgestellt. Raummaße 3*12*3 Meter (B*L*H).

Dem Händler war das Dröhn-Problem natürlich bekannt, und er machte mir das Angebot, dass ich die Titan bei einem Kunden hören könnte, wo sie anständig aufgestellt wären.

Ich nahm sein Angebot an, und der Höreindruck bei seinem Kunden war ein gänzlich anderer, viel besserer, für meine damaligen Hörerfahrung einfach traumhaft. Wandabstand seitlich ca. 1 Meter und nach hinten ca. 1,5 Meter.

Ich habe mir die Titan dennoch nicht gekauft, weil ich damals über solche räumlichen Möglichkeiten nicht verfügen konnte. Es wurden nur die Vulkan.

Frank, hättest du bei deiner Top-Ten Liste zum Schluss hinzugefügt: "Ich höre jetzt nur noch PA", hätten einige deinen Beitrag besser einschätzen können, und wären evtl. etwas lockerer mit deinem Post umgegangen.

Gruß - Richard
-scope-
Hat sich gelöscht
#217 erstellt: 29. Aug 2004, 11:13
Hallo,


Ich dachte bei dem Thema geht es um subjektive Höreindrücke, um Erfahrungen, die man mal gemacht hat


So lautet die Umfrage...Das ist richtig. Es ist aber nunmal in einem Forum IMMER so, dass es "weitere Fragen" gibt, wenn man einen Lautsprecher als völlig unakzeptabel darstellt, obwohl er in der Vergangenheit (und Gegenwart) weitgehend in eine absolute Qualitätseinstufung zwischen
Oberklasse und angehender Spitzenklasse eingestuft wurde.

Wenn man also so einen Lautsprecher als "das schlechteste was man je hören durfte" einstuft, dann hat man doch bestimmt erst 3 oder 4 Lautsprecher gehört, und bewegt sich bei Hörproben ausschliesslich in wirklich!!! aussergewöhnlichen Qualitäts- & Preisregionen.
Aber wer macht sowas??? Ich habe bisher vielleicht 10 Lautsprecher gehört, die der Kappa9 "ohne wenn und aber" überlegen waren ....aber bestimmt 50 stück die sich immer noch hinten anstellen müssen.

Daher anscheinend die Aufregung hier!


[Beitrag von -scope- am 29. Aug 2004, 11:16 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#218 erstellt: 29. Aug 2004, 11:25
Hallo,


Ich nahm sein Angebot an, und der Höreindruck bei seinem Kunden war ein gänzlich anderer, viel besserer, für meine damaligen Hörerfahrung einfach traumhaft. Wandabstand seitlich ca. 1 Meter und nach hinten ca. 1,5 Meter.


ich hatte die alte titan MKII ebenfalls für kurze Zeit in Besitz.
Und ich habe genau den Fehler gemacht, den so viele Leute machen. Die "ehemalige Referenzbox" gibt es für 2000 oder 3000 € , aber das "jämmerlich kleine Wohnzimmer" ist nunmal in vielen Fällen ein ständiger Begleiter.
Stellt euch ein ganz "normales" Wohnzimmer in einem 1 Fam. Haus vor....6 Meter breit, und 5 bis 6 Meter lang.
Sofa an die Wand geschoben, Titan vorbildlich 1,5 Meter von der Rückwand weg (das macht fast kein Mensch). Macht etwa 2,40 Meter Hörabstand, wenn man die 60 cm LS-Tiefe, und die Entfernung Kopf-Raumrückwand abzieht.

...Hallo!!! ...was erwartet man da noch???

Die Box ist was für Leute, die wirklich Platz haben!
Laserfrankie
Stammgast
#219 erstellt: 29. Aug 2004, 11:43




klar, aber dann halte du dich auch einfach an Höreindrücke, und verurteile einen Lautsprecher doch ncht nur dahingehend, weil er nur recht aufwendig betrieben werden konnte. So hörte es sich für mich zumindest an. ;)


Also ich stehe nach wie vor zu meiner Aussage, dass Lautsprecher mit extrem schwachem Wirkungsgrad, die überhaupt nur mit extrem hohem Aufwand zu gehobenen Lautstärken zu überreden sind, für mich Fehlkonstruktionen sind. Was passt dir nicht an dieser meiner Meinungsäußerung?

Gruß,

Frank
Laserfrankie
Stammgast
#220 erstellt: 29. Aug 2004, 11:46

Richrosc schrieb:


Frank, hättest du bei deiner Top-Ten Liste zum Schluss hinzugefügt: "Ich höre jetzt nur noch PA", hätten einige deinen Beitrag besser einschätzen können, und wären evtl. etwas lockerer mit deinem Post umgegangen.

Gruß - Richard


Nochmals: Ich höre nicht "PA". Ich höre High Fidelity aber mit Mitteln der PA.

Gruß,

Frank
Richrosc
Inventar
#221 erstellt: 29. Aug 2004, 11:52

Die Box ist was für Leute, die wirklich Platz haben!


Hallo -scope-,

drum stehen meine Titanen in einen 110 qm Raum, und 6,50 Meter auseinander. Da freut sich dann die Titan, und ich mich allemal.


@Frank,

du hast recht, es hört keiner Hifi oder PA. Alle hören wir Musik, der eine mit Hifi-Gerätschaften, der andere mit PA-Gerätschaften.


Gruß - Richard
Laserfrankie
Stammgast
#222 erstellt: 29. Aug 2004, 11:54

Ich habe bisher vielleicht 10 Lautsprecher gehört, die der Kappa9 "ohne wenn und aber" überlegen waren ....aber bestimmt 50 stück die sich immer noch hinten anstellen müssen.

Daher anscheinend die Aufregung hier!


Echt? 10? So viele? Also mir fallen spontan nur drei oder vier Lautsprecher ein, die für meinen Geschmack wirklich sehr, sehr gut sind.
Vielleicht liegt meine Toleranzschwelle einfach höher? Ich weiß nicht...
Im Übrigen hatte ich ja bewusst geschrieben, dass ich in meine "Schlechtenliste" keine Billiglautsprecher aufgenommen habe. Wenn ein Lautsprecher billig ist, dann kann man ihm nicht vorwerfen, dass er schlecht ist. Das kann man nur bei Lautsprechern, die teuer sind und trotzdem einen klanglich nicht überzeugen können.
Und mal ehrlich: Wenn man jenseits von 10.000 Euro noch von "Geschmacksache" reden muss, dann ist das für mich in erster Linie ein Indiz dafür, dass der Lautsprecher völlig überteuert ist.

Ist natürlich auch die Frage, was man erwartet: Ich mache zum Beispiel keinen Unterscheid zwischen echter Musik und Hifi. Musik ist für mich Musik, egal wo sie rauskommt. Ich räume Hifi keine Sonderrechte ein, nur weil die Musik von der Konserve kommt.
Und wenn ich den Eindruck habe: Sorry, das mag ja für manche der Klangtraum schlechthin sein aber mit echt klingender Musikreproduktion hat das nichts zu tun, dann ist das für mich nun mal keine gute Musikwiedergabe und mithin auch kein guter Lautsprecher.

Gruß,

Frank


[Beitrag von Laserfrankie am 29. Aug 2004, 11:55 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#223 erstellt: 29. Aug 2004, 11:58
Hi...


für mich Fehlkonstruktionen sind.


Für dich sind sie Fehlkonstruktionen. Das geht soweit klar...Keine Einwände.


Was passt dir nicht an dieser meiner Meinungsäußerung?


Ich bin zwar nicht angesprochen, aber an dieser Meinungsäusserung habe ich nichs zu beanstanden.

Seltsam und beinahe unglaubwürdig ist die Aussage, man habe es in den letzten "paar" Jahren nicht geschafft, einen Lautsprecher zu hören, der noch! schlechter Musik wiedergibt.

Hast du seit Hören der Kappa Stubenarrest??


[Beitrag von -scope- am 29. Aug 2004, 11:58 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#224 erstellt: 29. Aug 2004, 12:08

Echt? 10? So viele? Also mir fallen spontan nur drei oder vier Lautsprecher ein, die für meinen Geschmack wirklich sehr, sehr gut sind.


Tja...nun kommen wir natürlich schnell in einen Bereich, in dem "Argumente" nicht mehr viel bringen....Das leuchtet doch ein....oder?

Schliesslich gibt es haufenweise Hörer, die bei einer Wilson/watt Puppy, einer Utopia Grande Beryllium, oder einer Martin Logan Statement abwertend den Kopf schütteln, um dann wieder in ihr Kämmerlein zu verschwinden, in denen eine 10 Liter Box mit Görlich Treiber steht....

Schwer diskutierbares Terrain.


Und mal ehrlich: Wenn man jenseits von 10.000 Euro noch von "Geschmacksache" reden muss, dann ist das für mich in erster Linie ein Indiz dafür, dass der Lautsprecher völlig überteuert ist.


Lass mich mal Raten....Du bist einer von denen, die mit diesen Studiolautsprechern hören (Mackie, Gleithain K&H)

...nur so eine Vorahnung, die ich am Schreibstil vermute

Rück´s mal raus....ich würde mich wundern, wenn ich mich irre. Denn wenn es so ist, klärt sich für mich einiges auf
Laserfrankie
Stammgast
#225 erstellt: 29. Aug 2004, 12:14

Seltsam und beinahe unglaubwürdig ist die Aussage, man habe es in den letzten "paar" Jahren nicht geschafft, einen Lautsprecher zu hören, der noch! schlechter Musik wiedergibt.

Hast du seit Hören der Kappa Stubenarrest?? :prost


Ähm... sorry aber das verstehe ich jetzt nicht... Muß ich das verstehen? *kopfkratz*

Zugegeben: Ich kümmere mich zwar nicht mehr all zu viel um die aktuelle HiFi-Szene, seitdem ich mit dem, was ich habe, sehr zufrieden bin aber das bedeutet nicht, dass ich mir nicht ab und zu auch neue Höreindrücke verschaffe.
Aber wenn man selber mit dem, was man in seinem Wohnzimmer hat, sehr (wenn auch nicht vollkommen) zufrieden ist, dann sinkt nach und nach das Bedürfnis, durch die Gegend zu düsen und Lautprecher anzuhören, von denen man weiß, dass die Chance, davon enttäuscht zu sein, größer ist, als die Chance, davon begeistert zu sein - dann lässt man es irgendwann sein, genießt die Musik zuhause in seinen vier Wänden und reminisziert in Gedanken über all die Enttäuschungen und negativen Eindrücke, die man über die Jahre gesammelt hat

Gruß,

Frank
Laserfrankie
Stammgast
#226 erstellt: 29. Aug 2004, 12:16


Lass mich mal Raten....Du bist einer von denen, die mit diesen Studiolautsprechern hören (Mackie, Gleithain K&H)

...nur so eine Vorahnung, die ich am Schreibstil vermute

Rück´s mal raus....ich würde mich wundern, wenn ich mich irre. Denn wenn es so ist, klärt sich für mich einiges auf :prost


http://www.ewetel.net/~frank.waeterling/hifi-seite.htm

Knapp daneben

Gruß,

Frank
Der_Handballer
Inventar
#227 erstellt: 29. Aug 2004, 12:27

Laserfrankie schrieb:


Lass mich mal Raten....Du bist einer von denen, die mit diesen Studiolautsprechern hören (Mackie, Gleithain K&H)

...nur so eine Vorahnung, die ich am Schreibstil vermute

Rück´s mal raus....ich würde mich wundern, wenn ich mich irre. Denn wenn es so ist, klärt sich für mich einiges auf :prost


http://www.ewetel.net/~frank.waeterling/hifi-seite.htm

Knapp daneben

Gruß,

Frank


Auf dieser, deiner HP war ich schon vor ein paar Tagen. Repekt! Wenn man die ganzen Beschreibungen und vor Allem das Vorwort liest, gewinnt man den Eindruck da schießt ein Genie nicht auf Spatzen, sondern ins Volle...
Deine Artikel hier im Forum vermitteln mir leider einen völlig anderen Eindruck: warst Du nicht der "Erfinder" des fehlenden Tieftonanteils bei LS-Durchmesser kleiner als ein China-Gong?
Mir fällt es schwer, deine Ansichten und Äußerungen einzuordnen!
Ich muß Dir aber auch in vielem Recht geben: manche Vorführungen bei Messen sind wirklich schlecht! Ich habe das bei der AAA (Analoque Audi Association) in Mannheim dieses Jahr selber erlebt: superteure Anlagen in klein(st)en Räumen, vollgepfercht mit geneigten Analog-Fans... was soll da wie gut klingen?!?
Der "Höhepunkt" war dann eine Vorführung mit zwei "Bullfrog"-Würfeln, die mir anhand ihre Preises heute noch Schauer über den Rücken laufen lassen.


[Beitrag von Der_Handballer am 29. Aug 2004, 12:52 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#228 erstellt: 29. Aug 2004, 12:58
Hi...


Ähm... sorry aber das verstehe ich jetzt nicht... Muß ich das verstehen? *kopfkratz*


Na...soll ich dir das jetzt glauben?


dass die Chance, davon enttäuscht zu sein, größer ist, als die Chance, davon begeistert zu sein


Das ist eine ganz normale Verhaltensweise. Du hast dich an die Wiedergabe deiner Eigenbauten gewöhnt, und misst ale anderen Lautsprecher an diesem Konstrukt, das für dich subjektiv gut gelungen ist. Das ist eine völlig "normale", wenn auch wenig objektiv gehaltene Verhaltensweise.
Sie wird meiner Erfahrung nach noch dadurch verstärkt, da du die Lautsprecher selbst gezimmert hast.


reminisziert in Gedanken über all die Enttäuschungen und negativen Eindrücke, die man über die Jahre gesammelt hat


Ui ui ui....:) Mit einer derart "verbohrten" und einspurigen Denkweise, dürftest du dein Konstrukt bis in´s hohe Alter (oder sogar ins Grab?) mitnehmen.

Da kann vermutlich nicht mehr viel passieren...ausser vielleicht ein neues "Eigenkonstrukt".
?
Laserfrankie
Stammgast
#229 erstellt: 29. Aug 2004, 13:02

Ui ui ui....:) Mit einer derart "verbohrten" und einspurigen Denkweise, dürftest du dein Konstrukt bis in´s hohe Alter (oder sogar ins Grab?) mitnehmen.

Da kann vermutlich nicht mehr viel passieren...ausser vielleicht ein neues "Eigenkonstrukt".
?


Naja, wenn ich mal im Lotto gewinne, dann werde ich mir vermutlich sowas wie das hier gönnen:

http://www.ewetel.ne...1443f7bf87827e3f.jpg

Aber ansonsten bin ich eigentlich relativ desillusioniert, da hast du schon recht.

Gruß,

Frank
-scope-
Hat sich gelöscht
#230 erstellt: 29. Aug 2004, 13:12
Hi,

Tja...deine abgebildeten "Träume" ,dein momentanes Konstrukt, und deine abwertende Haltung gegenüber "dem Rest", lassen den Schluss zu, dass du mir deinen Dingern noch lange....lange....sehr lange...verdammt lange.....Vorlieb nehmen musst
-scope-
Hat sich gelöscht
#231 erstellt: 29. Aug 2004, 13:18
So...genug "OT" gequatscht....weiter geht´s mit den schlechtesten Schallwandlern, die man sich so vorstellen kann. Werd ich gleich auch mal ´ne Bombe legen:

Die Klein & Hummel O 500. Furchtbares Kostrukt mit dem Charme eines Samsonite-Koffers. Ein Greuel für das heimische Wohnzimmer....Klang: "synthetisch" "direkt" "emotionslos"

...mehr fällt mir jetzt auch nicht ein...lach...


[Beitrag von -scope- am 29. Aug 2004, 13:20 bearbeitet]
Der_Handballer
Inventar
#232 erstellt: 29. Aug 2004, 13:23
Wo gerade über gut und schlecht geredet wird:

Kann mir mal jemand erklären, warum bei "Stereoplay" die AVM-Verstärker so angebetet werden, bei allen anderen, auch der Schwesterzeitung "Audio", so gut wie nie erwähnt werden?
Liegt das an der Anzeigenschaltung, Vitamin B, weiß jemand wie die AVM's klingen?
Laserfrankie
Stammgast
#233 erstellt: 29. Aug 2004, 13:31


Auf dieser, deiner HP war ich schon vor ein paar Tagen. Repekt! Wenn man die ganzen Beschreibungen und vor Allem das Vorwort liest, gewinnt man den Eindruck da schießt ein Genie nicht auf Spatzen, sondern ins Volle...
Deine Artikel hier im Forum vermitteln mir leider einen völlig anderen Eindruck: warst Du nicht der "Erfinder" des fehlenden Tieftonanteils bei LS-Durchmesser kleiner als ein China-Gong?
Mir fällt es schwer, deine Ansichten und Äußerungen einzuordnen!
Ich muß Dir aber auch in vielem Recht geben: manche Vorführungen bei Messen sind wirklich schlecht! Ich habe das bei der AAA (Analoque Audi Association) in Mannheim dieses Jahr selber erlebt: superteure Anlagen in klein(st)en Räumen, vollgepfercht mit geneigten Analog-Fans... was soll da wie gut klingen?!?
Der "Höhepunkt" war dann eine Vorführung mit zwei "Bullfrog"-Würfeln, die mir anhand ihre Preises heute noch Schauer über den Rücken laufen lassen.


Wir reden nun mal über ein sehr subjektives und auch von (scheinbaren und realen) Widersprüchen durchdrungenes Hobby. Außerdem haben wir hier im Internet nur die Möglichkeit des Schreibens und Lesens für ein Thema, bei dem es eigentlich ums Hören geht.
Ich lese öfter nach einigen Tagen meine Beiträge und denke mir: "Ui, das hättest du auch anders oder besser ausdrücken können" oder "Da hast du was richtig gemeint aber falsch gesagt" aber ich habe das Prinzip, die Beiträge nicht mehr nachträglich abzuändern, sobald jemand drauf geantwortet hat.

Was auf meiner kleinen "Homepage" steht, ist meine Grundüberzeugung, daran halte ich auch fest. Wenn sich durch andere Aussagen hier im Forum manchmal scheinbare Überschneidungen und Widersprüche ergeben, dann täuscht das und man muss das immer in diesen Kontext einzuordnen versuchen, der für mich auch unverrückbar ist.

Ich weiß ja nicht, wieviele von den Diskussionsteilnehmern hier im Grunde genommen noch immer ziellos nach ihrem persönlichen Klangideal umherirren, bzw. ob sie ihr Klangideal überhaupt bereits kennen. Aber ich möchte wetten, dass ein Großteil genau weiß, dass sie noch lange nicht dort angelangt sind, wo sie eigentlich im Innersten hin möchten.

Der Vorteil, den ich habe, ist dass ich genau weiß, wo ich hin will und was ich dazu tun muss.

Es ist bei mir nicht zu befürchten, dass ich später alles über den Haufen schmeißen und sagen werde: "Okay, das war ein Holzweg, noch mal von vorne."
Solch einen Schnitt hatte ich nämlich bereits vor rund 5 Jahren und was ich jetzt habe, ist das bisherige Endresultat aus diesem Neuanfang. Da war viel Glück dabei und ich musste die richtigen Leute zum richtigen Zeitpunkt kennenlernen. Das Einzige, was ich wirklich dabei zu leisten hatte, war mir selber einzugestehen, daß ich in einer Sackgasse angelangt war und daß ich offen sein mußte für was Neues. Ich mußte mich dazu überwinden, mich von meinen bisherigen Meinungen und Überzeugungen loszureißen und zuzugeben, dass die bisherigen 15 Jahre Hifi-Hobby mehr oder weniger für die Katz waren.
Loslassen und vergessen, dass man für manche Dinge viel Geld ausgegeben hat. Aufhören, sich daran festzuklammern. Aufhören, sich zu sagen, daß das doch nicht alles umsonst gewesen sein darf. Als ich das geschafft hatte, ging's mir gleich viel besser

Es haben sich ja schon ein paar Forumsteilnehmer hier bei mir nach einer Möglichkeit eines Besuches bei mir erkundigt. Ich bin wirklich immer offen für sowas, denn 5 Minuten Hören bringen mehr, als 5 Jahre im Internet drüber diskutieren. Vielleicht werden dadurch Fragen beantwortet und Widersprüche aufgelöst, die hier ansonsten für alle Ewigkeit für Zwist sorgen. Wer weiß?

Vielleicht finden es aber auch alle Scheiße und halten mich für völlig bekloppt - alles ist möglich Kommt drauf an, was man erwartet. Auf jeden Fall kriegt man bei mir kein Standard-Hifi zu hören.

Gruß,

Frank
-scope-
Hat sich gelöscht
#234 erstellt: 29. Aug 2004, 13:32
Hallo,


Liegt das an der Anzeigenschaltung, Vitamin B, weiß jemand wie die AVM's klingen?


AVM Chef Mania war afaik Anfang der 80er Testchef bei der Hifi-Stereophonie, die dann später zur Stereoplay wurde??
Und auch dort war er wieder in der Redaktion tätig.

Alte Freundschaften werden nunmal hier und da gepflegt, und "schlecht" sind viele der AVM Geräte ja nun wirklich nicht.
Der_Handballer
Inventar
#235 erstellt: 29. Aug 2004, 15:29

-scope- schrieb:
Hallo,


Liegt das an der Anzeigenschaltung, Vitamin B, weiß jemand wie die AVM's klingen?


AVM Chef Mania war afaik Anfang der 80er Testchef bei der Hifi-Stereophonie, die dann später zur Stereoplay wurde??
Und auch dort war er wieder in der Redaktion tätig.

Alte Freundschaften werden nunmal hier und da gepflegt, und "schlecht" sind viele der AVM Geräte ja nun wirklich nicht.


Danke! Das erklärt alles... auch warum ich die Frage ausgerechnet hier gestellt habe! HiEnd (oder was man darunter verstehen will) entsteht leider nicht in unseren OHREN, sondern oft in bestimmten Zeitschriften. Und das Ergebnis wird uns dann geschickt und suggestiv untergejubelt!
Der_Handballer
Inventar
#236 erstellt: 29. Aug 2004, 15:43
quote]
Wir reden nun mal über ein sehr subjektives und auch von (scheinbaren und realen) Widersprüchen durchdrungenes Hobby. Außerdem haben wir hier im Internet nur die Möglichkeit des Schreibens und Lesens für ein Thema, bei dem es eigentlich ums Hören geht.
Ich lese öfter nach einigen Tagen meine Beiträge und denke mir: "Ui, das hättest du auch anders oder besser ausdrücken können" oder "Da hast du was richtig gemeint aber falsch gesagt" aber ich habe das Prinzip, die Beiträge nicht mehr nachträglich abzuändern, sobald jemand drauf geantwortet hat.

Was auf meiner kleinen "Homepage" steht, ist meine Grundüberzeugung, daran halte ich auch fest. Wenn sich durch andere Aussagen hier im Forum manchmal scheinbare Überschneidungen und Widersprüche ergeben, dann täuscht das und man muss das immer in diesen Kontext einzuordnen versuchen, der für mich auch unverrückbar ist.

Ich weiß ja nicht, wieviele von den Diskussionsteilnehmern hier im Grunde genommen noch immer ziellos nach ihrem persönlichen Klangideal umherirren, bzw. ob sie ihr Klangideal überhaupt bereits kennen. Aber ich möchte wetten, dass ein Großteil genau weiß, dass sie noch lange nicht dort angelangt sind, wo sie eigentlich im Innersten hin möchten.

Der Vorteil, den ich habe, ist dass ich genau weiß, wo ich hin will und was ich dazu tun muss.

Es ist bei mir nicht zu befürchten, dass ich später alles über den Haufen schmeißen und sagen werde: "Okay, das war ein Holzweg, noch mal von vorne."
Solch einen Schnitt hatte ich nämlich bereits vor rund 5 Jahren und was ich jetzt habe, ist das bisherige Endresultat aus diesem Neuanfang. Da war viel Glück dabei und ich musste die richtigen Leute zum richtigen Zeitpunkt kennenlernen. Das Einzige, was ich wirklich dabei zu leisten hatte, war mir selber einzugestehen, daß ich in einer Sackgasse angelangt war und daß ich offen sein mußte für was Neues. Ich mußte mich dazu überwinden, mich von meinen bisherigen Meinungen und Überzeugungen loszureißen und zuzugeben, dass die bisherigen 15 Jahre Hifi-Hobby mehr oder weniger für die Katz waren.
Loslassen und vergessen, dass man für manche Dinge viel Geld ausgegeben hat. Aufhören, sich daran festzuklammern. Aufhören, sich zu sagen, daß das doch nicht alles umsonst gewesen sein darf. Als ich das geschafft hatte, ging's mir gleich viel besser

Es haben sich ja schon ein paar Forumsteilnehmer hier bei mir nach einer Möglichkeit eines Besuches bei mir erkundigt. Ich bin wirklich immer offen für sowas, denn 5 Minuten Hören bringen mehr, als 5 Jahre im Internet drüber diskutieren. Vielleicht werden dadurch Fragen beantwortet und Widersprüche aufgelöst, die hier ansonsten für alle Ewigkeit für Zwist sorgen. Wer weiß?

Vielleicht finden es aber auch alle Scheiße und halten mich für völlig bekloppt - alles ist möglich Kommt drauf an, was man erwartet. Auf jeden Fall kriegt man bei mir kein Standard-Hifi zu hören.
[/quote]

Sorry, wenn Du den Eindruck hattest, ich wollte Dich diffamieren! Mir sind nur ein paar Details aufgefallen, die nicht ganz zusammenpassten, bzw. ich nicht ganz so sehe:
1. was die alten Beiträge anbelangt, hast Du sicher recht, geht mir und vielen Anderen aber sicher genauso...
2. Sackgasse: Gratuliere, wenn Du es schaffen wirst, im Leben nur einmal darin zu landen!
3. umherirren nach Klangidealen: warum nicht? Da es für mich weder ein physikalisches noch ein finnanzielles Ideal gibt, bin und bleibe ich für Alles offen! Ich finde das gut!
4. zu DIR: ich hatte immer den Eindruck, für dich zählen nur 3 Dinge: Lautstärke, Lautstärke und nochmals Lautstärke... ich habe Dich so etwas ins "Orbidsound-Lager" geschoben, nach deinem Posting deines "Traumes" ist das wohl nur noch bedingt haltbar!
5. Der Respekt für die "kleine HP" war nicht ironisch gemeint (siehe 1.)
6. den "richtigen" Weg finden: sicherlich hilfreich, wenn andere weiterhelfen können, in "meinem Fall" war und ist es Dieter Fricke von "Klangmeister"
7. Ende, denn jetzt kommt das Handballendspiel...
Laserfrankie
Stammgast
#237 erstellt: 29. Aug 2004, 16:05

4. zu DIR: ich hatte immer den Eindruck, für dich zählen nur 3 Dinge: Lautstärke, Lautstärke und nochmals Lautstärke... ich habe Dich so etwas ins "Orbidsound-Lager" geschoben, nach deinem Posting deines "Traumes" ist das wohl nur noch bedingt haltbar!
5. Der Respekt für die "kleine HP" war nicht ironisch gemeint (siehe 1.)
6. den "richtigen" Weg finden: sicherlich hilfreich, wenn andere weiterhelfen können, in "meinem Fall" war und ist es Dieter Fricke von "Klangmeister"
7. Ende, denn jetzt kommt das Handballendspiel...


Natürliche (nicht übertriebene) Lautheit ist für mich halt eines der in der Hifi-Szene am extremsten vernachlässigten Kriterien. Daher habe ich mir das so auf die Fahne geschrieben.
Musik ist ja nun mal von Natur aus nicht leise und wer den Ausdruck "High Fidelity" ernst nimmt, der kommt nun mal nicht daran vorbei, Hifi-Anlagen unter anderem auch danach zu beurteilen, wie gut sie Musik oder Musikinstrumente in ihrer natürlichen Lautheit wiedergeben können. Und das gilt für eine Solo-Violine genau so, wie für eine Kirchenorgel oder ein Schlagzeug.
Wer allerdings seine Hifi-Anlage mehr wegen des (leiseren) Hörgenusses betreibt, um sich nach Feierabend zu entspannen und wer damit auch vollkommen zufrieden ist, dem gönne ich das hundertprozentig und der hat auch eigentlich keinen Grund, sich von mir angegriffen oder provoziert zu fühlen.

Und im Übrigen habe ich das auch nicht als Ironie aufgefasst. Keine Sorge, so schnell schnappe ich nicht ein

Gruß,

Frank
Richrosc
Inventar
#238 erstellt: 29. Aug 2004, 16:58

-scope- schrieb:
So...genug "OT" gequatscht....weiter geht´s mit den schlechtesten Schallwandlern, die man sich so vorstellen kann. Werd ich gleich auch mal ´ne Bombe legen:

Die Klein & Hummel O 500. Furchtbares Kostrukt mit dem Charme eines Samsonite-Koffers. Ein Greuel für das heimische Wohnzimmer....Klang: "synthetisch" "direkt" "emotionslos"

...mehr fällt mir jetzt auch nicht ein...lach... :prost


Hallo -scope-,

mutig, mutig, deckt sich aber genau mit meinem Höreindruck bei diesen LS. Angesicht´s des Preises und diverser Einstufungen und Bewertungen der 0500 war ich völlig überrascht, wie wenig mich dieser LS angesprochen hat.

Gruß - Richard
-scope-
Hat sich gelöscht
#239 erstellt: 29. Aug 2004, 17:22
Hallo,

bevor sich einige hier aufregen: Es war nat. nur´n Scherz. Ich habe die O 500 noch garnicht gehört

Aber das mit dem Samsonite "steht" !!!
Der_Handballer
Inventar
#240 erstellt: 29. Aug 2004, 17:43

Wer allerdings seine Hifi-Anlage mehr wegen des (leiseren) Hörgenusses betreibt, um sich nach Feierabend zu entspannen und wer damit auch vollkommen zufrieden ist, dem gönne ich das hundertprozentig und der hat auch eigentlich keinen Grund, sich von mir angegriffen oder provoziert zu fühlen.


Zur Entspannung als Hintergrundberieselung reicht bei mir ein Kofferradio absolut.
Als Genuß von Musik natürlich nicht mehr...
Die Lautheit des Originals ist wiederum ein "ewiges" Thema. Wie laut ist das Original bzw. wie weit waren die Mikros entfernt? Wie pfuscht der Tonmeister rein?
Mich hat bei der ersten Demo meines Boxenentwicklers Dieter Fricke auch total überrascht wie laut der vorgeführt hat!
Ich mag's halt unaufdringlich, "natürlich" und höre gern mit den Ohren, nicht mit dem "ganzen Körper" (Hosenbein, Bauchfell etc.)!

@Laserfrankie: die Lautsprecher deiner Traumanlage habe ich schonmal irgendwo auf einem Bild gesehen. Wie heißt der Hersteller nochmal?
Laserfrankie
Stammgast
#241 erstellt: 29. Aug 2004, 18:47

Zur Entspannung als Hintergrundberieselung reicht bei mir ein Kofferradio absolut.
Als Genuß von Musik natürlich nicht mehr...
Die Lautheit des Originals ist wiederum ein "ewiges" Thema. Wie laut ist das Original bzw. wie weit waren die Mikros entfernt? Wie pfuscht der Tonmeister rein?
Mich hat bei der ersten Demo meines Boxenentwicklers Dieter Fricke auch total überrascht wie laut der vorgeführt hat!
Ich mag's halt unaufdringlich, "natürlich" und höre gern mit den Ohren, nicht mit dem "ganzen Körper" (Hosenbein, Bauchfell etc.)!


Im Zweifelsfall verlässt man sich eben ganz allein auf sein Gefühl, das ist ein mächtiger Verbündeter - man muß sich nur trauen, ihm mal das Ruder zu überlassen



@Laserfrankie: die Lautsprecher deiner Traumanlage habe ich schonmal irgendwo auf einem Bild gesehen. Wie heißt der Hersteller nochmal?


Das ist die "Trio" mit dem BassHorn von Avantgarde Acoustic. Preis dürfte so in der Gegend von 50.000+ Euro sein. Eher mehr.
Ich hatte mal Gelegenheit, die "Trio" (allerdings ohne die großen Basshörner, die gab es damals noch nicht) über mehrere Tage unter optimalen Bedingungen zu hören, seitdem sind die mein Traum. Waren auch ein wenig das klangliche Vorbild für meine "Monster". Die kommen zwar in Punkto Dynamik und Auflösung lange nicht an die "Trio" ran aber so in ungefähr muss man sich den Klang bei mir vorstellen.

Gruß,

Frank
Der_Handballer
Inventar
#242 erstellt: 29. Aug 2004, 19:07

Das ist die "Trio" mit dem BassHorn von Avantgarde Acoustic. Preis dürfte so in der Gegend von 50.000+ Euro sein. Eher mehr.
Ich hatte mal Gelegenheit, die "Trio" (allerdings ohne die großen Basshörner, die gab es damals noch nicht) über mehrere Tage unter optimalen Bedingungen zu hören, seitdem sind die mein Traum. Waren auch ein wenig das klangliche Vorbild für meine "Monster". Die kommen zwar in Punkto Dynamik und Auflösung lange nicht an die "Trio" ran aber so in ungefähr muss man sich den Klang bei mir vorstellen.


Da lag ich total auf dem Holzweg... hatte wohl die Sphäron Excalibur von A capella im Hinterkopf. Aber die hat nicht so gigantische Tieftoneinheiten.
Richrosc
Inventar
#243 erstellt: 29. Aug 2004, 19:15
Mensch -scope-,


macht man denn Scherze mit den Gefühlen einer 0500?

Gruß - Richard
Der_Handballer
Inventar
#244 erstellt: 29. Aug 2004, 19:38
Im Zweifelsfall verlässt man sich eben ganz allein auf sein Gefühl, das ist ein mächtiger Verbündeter - man muß sich nur trauen, ihm mal das Ruder zu überlassen


Im Englischen gibt es einen Ausdruck der heißt "we agree to differ" - das fehlt uns im Deutschen leider. Entweder sind wir gleicher Meinung, oder es scheppert!
Naja... viel haben uns die Enländer ja nicht voraus!


[Beitrag von Der_Handballer am 29. Aug 2004, 19:41 bearbeitet]
Laserfrankie
Stammgast
#245 erstellt: 29. Aug 2004, 19:44

Da lag ich total auf dem Holzweg... hatte wohl die Sphäron Excalibur von A capella im Hinterkopf. Aber die hat nicht so gigantische Tieftoneinheiten.


A Capella und Avantgarde Acoustic werden oft miteinander verwechselt. Avantgarde Acoustic hat das Prinzip des Kugelwellenhorns allerdings konsequenter umgesetzt. Während A Capella noch ein wenig mit gebremstem Schaum arbeitet, gibt's bei Avantgarde Acoustic die volle Packung. Und das heißt bei der "Trio" 107 dB Wirkungsgrad und eine maximale, unverzerrte Lautstärke von 130 dB.
Das Problem war bei Avantgarde Acoustic immer, eine adäquate Bassunterstützung zu bekommen. Mit der Dynamik und Schnelligkeit des Kugelwellenhorns mitzukommen, ist für einen Subwoofer gar nicht so einfach. Man muss sich nur mal vorstellen: Die Treiber der "Trio" müssen sich dreißig mal weniger bewegen, um einen gleich lauten Ton zustande zu bringen, wie ein Lautsprecher ohne Hornunterstütztung!

Bei A Capella macht man es sich einfacher: Man dämpft die Kugelwellenhörner einfach so lange, bis Subwoofer mitkommen. Aber damit verschenkt man das Potential der Kugelwellenhörner.

Avantgarde Acoustic geht den konsequenteren Weg und versuchte immer, Subwooferlösungen zu finden, die mit den Hörnern mitkommen. Zuerst mit recht unbefriedigenden, kleineren Bandpasswoofern. Da musste man für die "Trio" schon mindestens 4 Stück von haben, besser waren 8. Trotzdem hatte man den Eindruck, dass der Bassbereich immer ein wenig hinterherschlurte und nicht mitkam.
Nun gibt es seit einiger Zeit diese monströse Lösung mit dem BassHorn. Leider konnte ich das noch nicht selber hören aber nach Berichten, die mich aus zuverlässigen Quellen ereilten, soll es im Besten Sinne ein Inferno sein

Gruß,

Frank
Der_Handballer
Inventar
#246 erstellt: 29. Aug 2004, 19:58

Laserfrankie schrieb:

A Capella und Avantgarde Acoustic werden oft miteinander verwechselt. Avantgarde Acoustic hat das Prinzip des Kugelwellenhorns allerdings konsequenter umgesetzt. Während A Capella noch ein wenig mit gebremstem Schaum arbeitet, gibt's bei Avantgarde Acoustic die volle Packung. Und das heißt bei der "Trio" 107 dB Wirkungsgrad und eine maximale, unverzerrte Lautstärke von 130 dB.
Das Problem war bei Avantgarde Acoustic immer, eine adäquate Bassunterstützung zu bekommen. Mit der Dynamik und Schnelligkeit des Kugelwellenhorns mitzukommen, ist für einen Subwoofer gar nicht so einfach. Man muss sich nur mal vorstellen: Die Treiber der "Trio" müssen sich dreißig mal weniger bewegen, um einen gleich lauten Ton zustande zu bringen, wie ein Lautsprecher ohne Hornunterstütztung!

Bei A Capella macht man es sich einfacher: Man dämpft die Kugelwellenhörner einfach so lange, bis Subwoofer mitkommen. Aber damit verschenkt man das Potential der Kugelwellenhörner.

Avantgarde Acoustic geht den konsequenteren Weg und versuchte immer, Subwooferlösungen zu finden, die mit den Hörnern mitkommen. Zuerst mit recht unbefriedigenden, kleineren Bandpasswoofern. Da musste man für die "Trio" schon mindestens 4 Stück von haben, besser waren 8. Trotzdem hatte man den Eindruck, dass der Bassbereich immer ein wenig hinterherschlurte und nicht mitkam.
Nun gibt es seit einiger Zeit diese monströse Lösung mit dem BassHorn. Leider konnte ich das noch nicht selber hören aber nach Berichten, die mich aus zuverlässigen Quellen ereilten, soll es im Besten Sinne ein Inferno sein


Da hat sich einer gut informiert!
Bandpasswoofer passen wohl in den meißten Fällen sowieso nicht zu Hörnern, die legt man am Besten ins Auto...
...also gleich ein neuer Vorschlag zum Thema:

ALLE Bandpasssubwoofer (das Wort allein...)
devilpatrick88
Stammgast
#247 erstellt: 29. Aug 2004, 22:53
Ich hatte das glück mir die Avatgardes anzuhören und muss sagen nett nett. Aber viel zu groß gerade die subs.
Hier mal ein foto vom Hörraum (die AV. kommen ein bischen weiter unten) http://www.seven-drunken-nights.de/highmoc.htm

mfg dvp
schalti
Stammgast
#248 erstellt: 29. Aug 2004, 23:23
@Bassig
>> Bose
>> Bang & Olufsen

> Also da stimme ich zu, wobei sicher alles
> eine Geschmackssache ist.

Keineswegs. Es gibt auch bei Lautsprechern objektiv messbare Parameter. Frequenzgang, Phase, Abstrahlverhalten. Und es gibt die Physik, deren Gesetze von beiden genannten Herstellern nicht überlistet werden können auch wenn sie es tatkräftig versuchen. Stichwort: Breite der Schallwand um den Hochtöner.

> Die Bedien- und Vernetzungskonzepte von B&O sind aber
> einzigartig.

Das interessiert mich nicht im geringsten. Ein Lautsprecher muss die Musik so unverfälscht wie nur möglich wiedergeben. Der Rest hat mit Musikhören nichts zu tun und ist daher überflüssig wie ein Kropf.

>> Manger

> Haste Dir die wirklich schon mal angehört? Klar der
> Biegewellenwandler ist nicht jedermanns Sache, aber sind
> die besten Studiomonitore, die ich je gehört habe.

Das kann ich nicht nachvollziehen. Der Mangerwandler hat noch nie richtig funktioniert und wird es wohl auch nie. Und das hört man leider auch. Stichwort: Abstrahlverhalten.
Hör Dir einmal eine K&H O500C oder eine Dynaudio Air oder eine Speak RS Campana an, das ist eine ganz andere Liga.

> Wenn die Aufnahme Mist ist, dann ist sie halt
> Mist.

Solche versuche ich auszusortieren
schalti
Stammgast
#249 erstellt: 29. Aug 2004, 23:30

carl2080 schrieb:

Zudem haben viele Bang und Olufson Lösungen zahlreiche Nachahmer gefunden, vielfach höhrte ich schon, dass sich ja heute niemand mehr so breite Kästen ins Zimmer stellt: so nahmen die meisten größeren Firmen nun auch Lautsprecher mit schmaler Schallwand in ihr Programm auf.


... und versuchen damit die Gesetze der Physik zu umgehen.
Die Schallwand um den Hochtöner MUSS eine gewisse minimale Breite haben die z.B. bei den berühmten Orgelpfeifen-ähnlichen 'Lautsprechern' von B&O unterschritten wird. Piega stellt leider inzwischen auch solchen Unfug her, viele andere auch.
Was der gute Frauenakzeptanzfaktor doch nicht alles anrichten kann....

B&O ist vor allem der Inbegriff von 'Design vor Funktion'.
Wraeththu
Inventar
#250 erstellt: 29. Aug 2004, 23:54
andere fimen schaffen es doch auch ohne so schmale Fronten, daß die LSP auch Frauen gefallen, z.b. avantgarde Acoustik mit den grossen Hörnern oder Infinity damals mit der Reverence One...naja, ist halt nur dann etwas teurer
Moosman
Inventar
#251 erstellt: 30. Aug 2004, 00:30
@ schalti:

Ein Lautsprecher muss die Musik so unverfälscht wie nur möglich wiedergeben. Der Rest hat mit Musikhören nichts zu tun und ist daher überflüssig wie ein Kropf.


das ist aber wohl deine individuelle meinung!
fjmi
Inventar
#252 erstellt: 30. Aug 2004, 00:34

schalti schrieb:
@Bassig
Keineswegs. Es gibt auch bei Lautsprechern objektiv messbare Parameter. Frequenzgang, Phase, Abstrahlverhalten. Und es gibt die Physik, deren Gesetze von beiden genannten Herstellern nicht überlistet werden können auch wenn sie es tatkräftig versuchen. Stichwort: Breite der Schallwand um den Hochtöner.

> Die Bedien- und Vernetzungskonzepte von B&O sind aber
> einzigartig.

Das interessiert mich nicht im geringsten. Ein Lautsprecher muss die Musik so unverfälscht wie nur möglich wiedergeben. Der Rest hat mit Musikhören nichts zu tun und ist daher überflüssig wie ein Kropf.


dann sieh dir mal die älteren b&o (auch unter 'alles von b&o' zu finden) wie breit muss denn bei dir die schallwand sein? 1meter? wenn doch weniger, dann hatte b&o einiges im programm

ob die neuen beolab5 (digital aktiv - class d amp) wirklich was taugen weis ich nicht, wirken aber nicht ganz übel - für den preis schon weniger.

ein lautsprecher MUSS (sollte) klingen, und er MUSS in den wohnraum passen, von anderen akzeptiert werden,...
alles ist ein kompromiss, so auch bei LS.

wie geschrieben finde die beolab6000 (damit die orgelpfeifen wohl auch) nicht sehr gut, aber solange sie nicht den anspruch von sehr guten/perfekten/.... klang erheben ists ok - sie sind für mich mäßig klingende design ls, nur deshalb ist nicht ALLES von b&o schrott
langhub-töner sind nicht meins aber damit sind auch tiefe töne (dank abl) erreichbar, bei geringem pegel natürlich.
schalti
Stammgast
#253 erstellt: 30. Aug 2004, 01:30
@fjrni
> wie breit muss denn bei dir die schallwand
> sein? 1meter?

Je breiter desto besser solange noch stabil :). Das Ideal ist die unendliche Schallwand. Zum Glück gibt es Lautsprecherhersteller die sich von Modeströmungen und ähnlichem NICHT vom Konzept abbringen lassen Lautsprecher zu bauen die physikalisch so korrekt wie möglich arbeiten.

> ob die neuen beolab5 (digital aktiv - class d amp)
> wirklich was taugen weis ich nicht, wirken aber nicht ganz
> übel - für den preis schon weniger.

Sie taugen nicht viel, das Abstrahlverhalten ist abenteuerlich. B&O behauptet das müsse so sein sonst könne man keine Raumentzerrung machen. Naja. Meridian und Tact schaffen dies mit konventionellen Lautsprechern auch ohne solche Sperenzchen.

> ein lautsprecher MUSS (sollte) klingen,

Ich finde er sollte möglichst keinen Eigenklang haben, weil ich ja keine Interpretation hören will sondern so genau wie möglich das was auf dem Tonträger drauf ist.

> und er MUSS in den wohnraum passen,

Einverstanden wenn man zuwenig Räume hat oder nicht bereit ist dem Klang anderes unterzuordnen.

> von anderen akzeptiert werden,...

Einverstanden wenn 'andere' vorhanden sind. Wenn man technisch einigermassen bewandert ist wird man der besseren Hälfte doch erklären können warum Lautsprecher B besser ist als Lautsprecher A obschon A besser aussieht. Und warum es wenig Sinn macht die Lautsprecher direkt hinterm Sofa zu 'vergraben' oder warum die auf dem Lautsprecher stehende Pflanze ihre Blätter bitte NICHT über dem Hochtöner ausbreiten sollte.

> alles ist ein kompromiss, so auch bei LS.

Wenn man genug Platz hat und auf niemanden Rücksicht nehmen muss oder gut argumentieren kann gibts keine Kompromisse. Und dann macht das Hobby HiFi doch am meisten Spass.

> wie geschrieben finde die beolab6000 (damit die
> orgelpfeifen wohl auch) nicht sehr gut, aber solange sie
> nicht den anspruch von sehr guten/perfekten/....
> klang erheben ists ok - sie sind für mich mäßig klingende
> design ls, nur deshalb ist nicht ALLES von b&o
> schrott

Soll ich jetzt schreiben dass die Fernseher ok sind?

Lautsprechermässig habe ich von B&O leider noch nix gehört was mich aus den Socken gehauen hätte. Der Ansatz den B&O hat ist aus ökonomischer Sicht wohl gut, die Firma floriert, aber aus klanglicher Sicht leider von Anfang an ein Kompromiss.
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