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Voraussetzungen zur neutralen Wiedergabe von Tonaufnahmen und deren Relevanz in Praxis

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Hörzone
Hat sich gelöscht
#425 erstellt: 08. Nov 2004, 14:56

rubicon schrieb:
Hallo Peter,

eigentlich müßte man ja erwarten, daß mit der prozentualen Zunahme der Annäherung der LS an das neutrale Ideal auch der Spaß an der Musik, mithin der Hörgenuß, im gleichen Maße zunimmt. Wie ist es dann eigentlich plausibel zu erklären, daß es allen Anschein nach eher anders sich verhält?
Eigentlich müßten diese Neutrallautsprecher geradezu einen Kaufrausch bei Musikliebhabern auslösen, sind sie doch auch preislich weit unter den allermeisten sich "Highend" schimpfenden LS anzusiedeln. Stattdessen fristen sie ein Nischendasein - irgendwie paradox.

Gruß
rubicon


Der Umkehrschluss heißt das Tonschaffende keine Musik lieben?
Wenn ich mir die Marktverhältnisse ansehe, dann ist der HighEnd Hörer aber in der gleichen Minderheit
Die Markanteile selbst der größten HighEnd (oder auch Hifi) Lautsprecher dürften sich im Promillebereich ansiedeln. Wenn dir das als Beweis für die Qualität genügt

Gruß
Reinhard
kalia
Inventar
#426 erstellt: 08. Nov 2004, 14:58
Hallo Peter

Es ist aber doch auch Andreas, der hier von sterilen Plastikaufnahmen spricht, Reinhard, der seither Friedemann langweilig findet, in einem anderen Thread Xlupex, dem bei gewisser Musik was gefehlt hat....

Gruss
Lia

ps@ Reinhard
Umkehrschlüsse sind ja so eine Sache
Der Tonmensch muss ja Andreas geforderte "ästhetische Beurteilung des Tonträgers" vornehmen. Ich muss das nicht.
Ob alle Tonschaffenden ähnlich stringente Forderungen stellen, steht ja auch noch in Frage.
Im Gesamten gesehen, bei reinen Hobbyhörern dürfte doch unstrittig sein, dass die meisten keine Studiomonitore zu Hause stehen haben (aus welchen Gründen auch immer), natürlich auch keine "Highend-Lautsprecher", ich versteh aber die Reduzierung auf diese auch nicht ganz (wenn es um Marktanteile geht)
Wie sieht denn da das Verhältniss aus?


[Beitrag von kalia am 08. Nov 2004, 15:12 bearbeitet]
rubicon
Hat sich gelöscht
#427 erstellt: 08. Nov 2004, 15:11
Hallo Peter,


werden derartige Lautsprecher, ausser annährungsweise im Studiobereich nicht mehr hergestellt, woher sollen dann aber Leute wie Du wissen, dass mit steigender Neutralität der Spass an der Musik abnimmt ?
Ist doch irgendwie paradox, dass ausgerechnet diejenigen, die meistens noch keine neutralen Hörbedingungen kennengelernt haben / kennenlernen konnten, solche Urteile verbreiten.


Ich kann mich noch gut daran erinnern, daß Hersteller wie Canton, Nubert, Elac, KH, Genelec genannt wurden, die sich die Neutralität auf die Klangfahne geschrieben haben (oder von den Experten hier dafür gehalten werden). Diese LS habe ich alle ausgiebig gehört. Mein subjektives Urteil: Daumen nach unten






Leben wir in einer Zeit des Höher-Schneller-Weiter, kaum noch jemand gibt sich mit der "Normalität" ab, es muss Alles sich von der Normalität abheben, Egotrip und Individualität um jeden Preis.
Und die Industrie bedient genau diese Klientel...
Und die Wenigen, die sich weitestgehend von Werbeaussagen und Marketinggedöns abkoppeln können und ihre eigenen Bedürfnisse definieren können, wie z.B. "Neutralhörer", sind eine für Marketingstrategen uninteressante Gruppe und werden daher nicht mit Produkten bedient, so einfach ist das.



Glaubst du eigentlich wirklich, daß nur "Neutralhörer" ihre Bedürfnisse definieren können? Ein geradezu wirres Argument ist das. Und das mit dem "Egotrip" und "Individualität um jeden Preis" geht an der Wirklichkeit schlicht vorbei. Lautsprecher werden gekauft, um damit Musik zu hören. Punkt.

Gruß
rubicon
rubicon
Hat sich gelöscht
#428 erstellt: 08. Nov 2004, 15:19

Es ist aber doch auch Andreas, der hier von sterilen Plastikaufnahmen spricht, Reinhard, der seither Friedemann langweilig findet, in einem anderen Thread Xlupex, dem bei gewisser Musik was gefehlt hat....



....und nicht zu vergessen, genießer, der nun desillusioniert vor seinen Neutrallautsprechern sitzt und seine vorher ach so geliebte Aufnahme endlich als Camouflage entdeckt ( Ich befürchte, es werden noch mehr... .
Kawa
Inventar
#429 erstellt: 08. Nov 2004, 15:20

rubicon schrieb:


Ich kann mich noch gut daran erinnern, daß Hersteller wie Canton, Nubert, Elac, KH, Genelec genannt wurden, die sich die Neutralität auf die Klangfahne geschrieben haben (oder von den Experten hier dafür gehalten werden). Diese LS habe ich alle ausgiebig gehört. Mein subjektives Urteil: Daumen nach unten



Du hast alle Lautsprecher von denen ausgiebig probegehört? Donnerwetter, reife Leistung!

Gruß

Kawa

P.S.: Friedemann finde ich egal auf welcher Anlage höchst langweilig und nervtötend ... pling plang.


[Beitrag von Kawa am 08. Nov 2004, 15:21 bearbeitet]
rubicon
Hat sich gelöscht
#430 erstellt: 08. Nov 2004, 15:25
Natürlich nicht alle, sondern deren Topmodelle. Da darf ich doch annehmen, das dort noch am ehesten die ideale Umsetzung ihres Prinzips gewährleistet wird.
Im übrigen pflege ich immer vor einer Kaufentscheidung ausgiebig zu testen, bevor ich Geld ausgebe. Bei den "Neutralos" hätte ich viel Geld sparen können - schade eigentlich.

Gruß
rubicon
Karsten
Hat sich gelöscht
#431 erstellt: 08. Nov 2004, 15:35

Kawa schrieb:

P.S.: Friedemann finde ich egal auf welcher Anlage höchst langweilig und nervtötend ... pling plang. ;)


Hallo Kawa,

das zeigt doch ,das die Geschmäcker ZUM GLÜCK sehr unterschiedlich ausfallen können.

Im übrigen finde ICH persönlich die Friedemann´s in Concert
Aquamarin eine sehr gelunge Aufnahme,die FREUDE BEREITET!!!(wie übringens noch einige andere CD´s von dem Label Biber Records)
martin
Hat sich gelöscht
#432 erstellt: 08. Nov 2004, 15:36
@rubicon


Ich kann mich noch gut daran erinnern, daß Hersteller wie Canton, Nubert, Elac, KH, Genelec genannt wurden, die sich die Neutralität auf die Klangfahne geschrieben haben (oder von den Experten hier dafür gehalten werden). Diese LS habe ich alle ausgiebig gehört. Mein subjektives Urteil: Daumen nach unten


Na, und? Was sagt uns das jetzt. Lediglich, dass Du einen wie auch immer gearteten Sound der Neutralität vorziehst.

Nochmal die Essenz aus Albus' Zitat aus der PP:

"Die Hörerfahrungen decken sich somit mit den aus den Messergebnissen zu erwartenden Resultaten."

No comment...

Grüße
martin
kalia
Inventar
#433 erstellt: 08. Nov 2004, 15:37

Kawa schrieb:

P.S.: Friedemann finde ich egal auf welcher Anlage höchst langweilig und nervtötend ... pling plang. ;)


Ich hab mich mit Friedemann noch nicht näher auseinandergesetzt, kann dazu also nichts sagen.
Aber ich denke, Du weisst schon, was ich meinte

Gruss Lia
Kawa
Inventar
#434 erstellt: 08. Nov 2004, 15:39

Karsten schrieb:

Kawa schrieb:

P.S.: Friedemann finde ich egal auf welcher Anlage höchst langweilig und nervtötend ... pling plang. ;)


Hallo Kawa,

das zeigt doch ,das die Geschmäcker ZUM GLÜCK sehr unterschiedlich ausfallen können.

Im übrigen finde ICH persönlich die Friedemann´s in Concert
Aquamarin eine sehr gelunge Aufnahme,die FREUDE BEREITET!!!(wie übringens noch einige andere CD´s von dem Label Biber Records)


Jau, da hast Du Recht! Nicht, daß wir uns falsch verstehen. Ich habe sogar Friedemann CDs, genauso wie Vollenweider, Flim&theBBs etc p.p. sogenannte "HighEnd" CDs. Aber ich mag sie einfach nicht mehr hören. Mir ist da (mittlerweile) zuwenig "Fleisch" dran.

Grüße

Kawa
rubicon
Hat sich gelöscht
#435 erstellt: 08. Nov 2004, 15:47

Aquamarin eine sehr gelunge Aufnahme,die FREUDE BEREITET!!!(wie übringens noch einige andere CD´s von dem Label Biber Records)


Jau! Als da wären: Kolbe / Illenberger, Johannes Wohlleben, Büdi Siebert, The Silent Jazz Ensemble...

Da macht Zuhören richtig Spaß!

Gruß
rubicon
Karsten
Hat sich gelöscht
#436 erstellt: 08. Nov 2004, 15:48
Hallo,

ich habe aus den Erklärungen und dem aufwendigen Vergleichstest von Heinrich eigentlich nicht umbedingt den
Sinn eines "Monitor´s"erkennen können....vielleicht habe ich Ihn auch falsch verstanden oder den test falsch interpretiert.
ZUM GLÜCK kann mir keiner vorschreiben wie oder besser mit welchen LS ich hören MUSS,was nicht heißt das ich grundsätzlich gegen neutrale Monitore wäre...

Die produzierten CD´s von Heinrich bereiten mir auf meinen
LS einen riesen Spass und das ist was für MICH zählt!

Jemand der über neutrale Monitore hört,wird das ähnlich sehen und somit ist jeder für SICH zufrieden...Wie schön!
rubicon
Hat sich gelöscht
#437 erstellt: 08. Nov 2004, 15:58
@martin:
[quote]Na, und? Was sagt uns das jetzt. Lediglich, dass Du einen wie auch immer gearteten Sound der Neutralität vorziehst.

[/quote]

Das ist deine rein willkürliche Interpretation. Es gibt keine Neutralität, insofern verursacht jeder LS einen "Sound".

[/quote]Nochmal die Essenz aus Albus' Zitat aus der PP:

"Die Hörerfahrungen decken sich somit mit den aus den Messergebnissen zu erwartenden Resultaten."

[quote]

Die Essenz Albus´ bestand in einem anderen Neutralitätsverständnis - insofern war von dem getesteten Studiomonitor in der Tat nichts anderes zu erwarten als die Hörerfahrungen.
Albus
Inventar
#438 erstellt: 08. Nov 2004, 16:07
Tag,

der von Martin als "Essenz" herausgenommene Satz ist nur ein Moment dieses Einzelfalles, keineswegs eine Quintessenz. - Vergleiche einen anderen Einzelfall, Spendor SA-300: "Fazit. Die meßtechnischen Ergebnisse der SA-300 sind hervorragend und riefen spontane Jubelausbrüche bei den Testern hervor. Auch der Einsatz dieses Monitors im Pop-Bereich konnte begeistern. Bei der Reproduktion klassischer Musik scheint jedoch aus psychoakustischer Sicht die Natürlichkeit des Klangbildes bei den SA-300 nicht immer gewährleistet. Musikwiedergabe in Räumen über Lautsprecher ist letztendlich immer eine Frage des persönlichen, musikästhetischen Geschmacks. Dazu zählt auch die in den subjektiven Hörtests ermittelte leichte Tendenz der Klangfärbung zum 'Sound'." (PP, 9/97, Seite 50).

Klar ist, im Musikhören geht es um die Musik und den Hörer, nicht um die Tonaufnahme. Der Künstler/die Künstler/die Ausführenden kommunizieren mit den Rezipienten/Hörern. Die mehrstufige Kommunikation weist zwangsläufig Unreinheiten auf (Noise, Encodierungs- und Decodierungsverluste). Das ist alles.

MfG
Albus


[Beitrag von Albus am 08. Nov 2004, 16:20 bearbeitet]
palisanderwolf
Hat sich gelöscht
#439 erstellt: 08. Nov 2004, 16:45
Albus schrieb:

Klar ist, im Musikhören geht es um die Musik und den Hörer, nicht um die Tonaufnahme. Der Künstler/die Künstler/die Ausführenden kommunizieren mit den Rezipienten/Hörern. Die mehrstufige Kommunikation weist zwangsläufig Unreinheiten auf (Noise). Das ist alles.

MfG
Albus

und genau hier verspüre ich einen leicht erzieherischen Impetus in AH‘s Beiträgen . Er möchte wohl, daß der Rezipient lernt, die Unreinheiten unverändert und rein zu rezipieren.

Er möchte wohl auch die (technisch bedingten) Unreinheiten möglichst vermeiden.

Wir sind uns nur noch nicht einig, ob der von ihm vorgeschlagene/eingeschlagene Weg wirklich Besserung bringt.

MfG Bernd
AH.
Inventar
#440 erstellt: 08. Nov 2004, 16:46
Hallo Albus,

den Artikel kenne ich nciht, jedoch ist der Spendor SA 300 meiner Erinnerung nach ein System mit 20cm-Tieftöner und freistehend montierter 1"-Hochtonkalotte, Übergangsfrequenz ca. 3kHz (!), wenn mein Gedächtnis nicht trügt. Der Tieftöner würde dabei bis ka = 4,6 betrieben (!).
Eine solche Box kann sich nicht gut messen, selbst wenn der Tieftöner die äußeren Bereiche gut abkoppelt, agiert der Konus als Hornschallführung für die sich bewegende Staubschutzkalotte. Die Box muß also bezüglich des Diffusfeld-Übertragungsmaßes versagen. Schon von vornherein ohne Messungen erkennbar handelt es sich um eine Fehlkonstruktion.

Gruß

Andreas


[Beitrag von AH. am 08. Nov 2004, 16:47 bearbeitet]
bukowsky
Inventar
#441 erstellt: 08. Nov 2004, 16:47
Hallo P.Krips


bukowsky schrieb:

P.Krips schrieb:


Sorry bukowsky,

wenn Du diese Frage ernsthaft stellst, dann scheint mir, hast Du anscheinend den in diesem und in anderen threads formulierten - und begründeten !! - Anforderungskatalog nicht verstanden.

Gruss
Peter Krips



Hallo Peter,
wenn Du den Anforderungskatalog verstanden hast und daraus die 100 % abzuleiten in der Lage bist, wäre es nett, Du könntest es einem Ungläubigen oder auch Ahnungslosen wie mir erklären.
Mit hoffnungsfrohem Gruß
bukowsky

PS: ich mache keine Witze - nie 8)


mmhh ... würde mich wirklich über ein paar erhellende Worte freuen.


@all
ist nicht schon der Wunsch nach einem neutralen Lautsprecher subjektiv begründet? Weil es halt besser gefällt. Könnte ja auch weniger gut gefallen, dann wäre es genauso subjektiv. Von daher kann es kein richtig oder falsch für Neutrallautsprecher geben, nur ein individuelles und vor allem subjektives mehr oder weniger Gefallen ...
rubicon
Hat sich gelöscht
#442 erstellt: 08. Nov 2004, 16:52
Ja, was denn nun?


"Fazit. Die meßtechnischen Ergebnisse der SA-300 sind hervorragend


Oder:


Eine solche Box kann sich nicht gut messen, selbst wenn der Tieftöner die äußeren Bereiche gut abkoppelt, agiert der Konus als Hornschallführung für die sich bewegende Staubschutzkalotte. Die Box muß also bezüglich des Diffusfeld-Übertragungsmaßes versagen. Schon von vornherein ohne Messungen erkennbar handelt es sich um eine Fehlkonstruktion.
rubicon
Hat sich gelöscht
#443 erstellt: 08. Nov 2004, 16:55

@all
ist nicht schon der Wunsch nach einem neutralen Lautsprecher subjektiv begründet? Weil es halt besser gefällt. Könnte ja auch weniger gut gefallen, dann wäre es genauso subjektiv. Von daher kann es kein richtig oder falsch für Neutrallautsprecher geben, nur ein individuelles und vor allem subjektives mehr oder weniger Gefallen ...



Sehr schön ausgedrückt, bukowsky

Gruß
rubicon
palisanderwolf
Hat sich gelöscht
#444 erstellt: 08. Nov 2004, 16:55
@bukowsky,

@all
ist nicht schon der Wunsch nach einem neutralen Lautsprecher subjektiv begründet? Weil es halt besser gefällt. Könnte ja auch weniger gut gefallen, dann wäre es genauso subjektiv. Von daher kann es kein richtig oder falsch für Neutrallautsprecher geben, nur ein individuelles und vor allem subjektives mehr oder weniger Gefallen ...

sind Wünsche im allgemeinen nicht subjektiv begründet?

MfG Bernd
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#445 erstellt: 08. Nov 2004, 17:12
[q]Hallo genießer,

sorry, aber einen habe ich noch:

Nun - in diesem konkreten Fall höre ich jetzt, was wirklich auf der Scheibe drauf ist


Ich bin Baujahr 52, gehe mal davon aus, daß du auch nicht mehr der Jüngste bist. Also, neulich hab ich einen Hörtest zu Hause gemacht (Sinustöne). Bei 14,5 kHz mußte ich ehrlicherweise passen. Das soll - so meint jedenfalls mein Hausarzt - für Männer meines Alters ein völlig akzeptabler Wert sein, das Gehör läßt nun einmal in progredienter Weise nach. Ich schätze mal, du kannst auch nicht wesentlich mehr hören.
Und da willst du wirklich das hören, was auf der Scheibe drauf ist? Herzlichen Glückwunsch zur Überwindung der Naturgesetze

schönen Abend noch wünscht
rubicon
[/q]

Oh je...

Da wirft aber Einer so manches durcheinander...

Der altersbedingte Abfall der Hoerempfindlichkeit in den Hoehen ist kein "Naturgesetz", es ist eine Alterserscheing, die im uebrigen stark interindividuell schwankt.

Ein Naturgesetz ist bspw. die Gravitation.

Es ist erschuetternd, dass Du nach all den Diskussionen hier im Board und den vielen Erklaerungen der Kenner immer noch meinst, es gehe bei der vieldiskutierten, noetigen Neutralitaet um die Frequenzen oberhalb 14 kHz...

.. mein aufrichtiges Beileid.

ein wohlgemeinter Ratschlag:

wenn Du "noch so einen hast" , lass' ihn beser stecken.
Und investiere die Zeit darin, endlich zu verstehen, worum es in all den Threads geht, ich habe da ziemliche Zweifel.

"Topmodelle" alle schon gehoert....

Was ist denn "TOP"

Preis?

Das jeweils am unverschaemtesten kalkulierte Modell eines Herstellers?

Das jeweils groesste Modell?

Design?

Superfurnier?

sinnlose gegenkopplung?

tannenbaum beim Buendelungsmass?


[Beitrag von geniesser_1 am 08. Nov 2004, 17:12 bearbeitet]
bukowsky
Inventar
#446 erstellt: 08. Nov 2004, 17:13

palisanderwolf schrieb:

sind Wünsche im allgemeinen nicht subjektiv begründet?


dann wäre der wunschlos Glückliche der objektivste unter den Hifi-Subjekten ...
bukowsky
Inventar
#447 erstellt: 08. Nov 2004, 17:15

geniesser_1 schrieb:
"Topmodelle" alle schon gehoert....

Was ist denn "TOP"

das, welches ganz subjektiv zu gefallen weiß ...
Albus
Inventar
#448 erstellt: 08. Nov 2004, 17:17
Tag erneut,

Andreas, da trügt Dich Deine Erinnerung, die SA-300 ist der übliche Zweiweg-Monitor, als Hochtöner der VifaD27TG, tatsächlich bei 3 kHz wird getrennt, der TT ist ein Spendor-Produkt, der HT sitzt unmittelbar über dem TT, in die Schallwand eingelassen (horizontaler Nutzwinkel 95 Grad, vertikal 85 Grad). Es heißt, Spendor habe bei der Entwicklung auf die Wandlungen (!) des klanglich-musikästhetischen Geschmackes von Produzenten und Toningenieuren besonders Rücksicht genommen, so PP. - Halt ein Produkt, dass sich sehr gut mißt, aber nicht dementsprechend natürlich klingt.

Zum Ausgleich brachte die PP wenige Monate später ein anderes Spendor Modell, das war dann pickobello - wen wundert's?

MfG
Albus


[Beitrag von Albus am 08. Nov 2004, 17:21 bearbeitet]
kalia
Inventar
#449 erstellt: 08. Nov 2004, 17:18

geniesser_1 schrieb:

"Topmodelle" alle schon gehoert....

Was ist denn "TOP"

Preis?

Das jeweils am unverschaemtesten kalkulierte Modell eines Herstellers?

Das jeweils groesste Modell?

Design?

Superfurnier?

sinnlose gegenkopplung?

tannenbaum beim Buendelungsmass?


Da gings ja unter anderem auch um Topmodelle von K+H, Genelec....
gibt es da jetzt schon Designmodelle mit Superfunier
Gruss
Lia


[Beitrag von kalia am 08. Nov 2004, 17:21 bearbeitet]
palisanderwolf
Hat sich gelöscht
#450 erstellt: 08. Nov 2004, 17:30
Hallo bukowsky,
bukowsky schrieb:

palisanderwolf schrieb:


sind Wünsche im allgemeinen nicht subjektiv begründet?




dann wäre der wunschlos Glückliche der objektivste unter den Hifi-Subjekten ...

Ich möchte es jedenfalls nicht ausschließen.

MfG Bernd


[Beitrag von palisanderwolf am 08. Nov 2004, 17:33 bearbeitet]
Plüschus
Stammgast
#451 erstellt: 08. Nov 2004, 17:44
Hallo ,
ich möchte diese Diskussion (....Relevanz in Praxis)um ein paar weitere Thesen ergänzen:
1. Gäbe es den "neutralen" Lautsprecher, müßte er unter ähnlichen Bedingungen in verschiedenen Räumen auch ähnlich klingen.
2." Neutrale " Lautsprecher verschiedener Hersteller müßten demnach unter ähnlichen Bedingungen ähnlich klingen.
3." Neutrale " Lautsprecher unterschiedlicher Hersteller werden äußerlich immer ähnlicher, bedingt durch die Forderung nach definierten Abstrahleigenschaften.

Interessant sich jetzt vorzustellen was passieren würde,wenn der (Lautsprecher)markt fast nur aus "neutralen" Lautsprechern bestünde:
a. Geringere akustische und optische Unterscheidbarkeit der (Lautsprecher)produkte lässt den Markt eintönig werden.
b. Ähnlich klingende Lautsprecher lassen Wunsch beim Verbraucher nach neuen Lautsprechern kleiner werden (= die Kisten klingen doch eh gleich, wieso Neue kaufen?)
c. Geringere akustische und optische Unterschiede bei den Produkten führt zu ähnlichen Preise.
d. Die Rechtfertigung für die Existenz von hochpreisigen Produkten wird ( für die Hersteller und die testende Zunft)wird immer schwieriger
e.Die Notwendigkeit von Tuningmaßnahmen durch Zubehör (Kabel,Spikes,Gummis)läßt nach
f. Die Legendenbildung läßt nach
Diese Liste von " Nachteilen" neutraler Lautsprecher läßt sich fast beliebig erweitern. Industrie und Handel haben gewiss kein Interesse an solchen Zuständen . Sie wären verkaufs und somit umsatzhemmend.
Gruß Thomas
AH.
Inventar
#452 erstellt: 08. Nov 2004, 17:45
Hallo Albus,

wo trog mich meine Erinnerung, es ist doch anscheinend genau, wie ich schrieb: 8"-Tieftöner, 1"-Hochtöner (freistehend auf der Schallwand montiert, meint also ohne Waveguide), Fü = 3kHz.

Es handelt sich anscheinend um einen 8"-Tieftöner, der bis 3kHz betrieben wird, ka = 4,6. Auch wenn es ein guter Biegewellenwandler ist, geht das nicht ohne eine zum oberen Ende des Übertragungsbereichs zunehmende Richtwirkung, allein bereits aufgrund des Horneffektes der Konusmembrane.
Der Übergang mid-high sollte daher deutlich als Sprungstelle in den Isobaren zu erkennen sein, da der Hochtöner frei steht und bei 3kHz einen Abstrahlwinkel von ca. 180° aufweist. Die directivity dürfte zwischen ca. 1kHz und 3kHz also eine Einschnürung aufweisen.

Gruß

Andreas


[Beitrag von AH. am 08. Nov 2004, 17:47 bearbeitet]
Albus
Inventar
#453 erstellt: 08. Nov 2004, 17:54
Tag erneut Andreas,

gut, gut denn, die 'freistehende Hochtonkalotte' sah ich als frei stehend gemeint, nicht in der Front. - Nur, was ist, wenn sofort und schon als Fehlkonstruktion erkannt, was ist mit den Jubelrufen der Tester (Messungen Goertz, Text Robert F. Schneider).

Ich halte, entgegen Deiner Ansicht?, die Musik für robust. Eine CANTON, Nubert, B&W, HGP, Dynaudio etc. ... kann der Musik nichts anhaben.

MfG
Albus


[Beitrag von Albus am 08. Nov 2004, 17:55 bearbeitet]
Hörzone
Hat sich gelöscht
#454 erstellt: 08. Nov 2004, 17:55

lia schrieb:
Genelec....
gibt es da jetzt schon Designmodelle mit Superfunier
Gruss
Lia



Klar, von Genelec gibt ne Heimserie, Aufpreis um die 50% soweit ich mich erinnere... bei gleichen Montitoren versteht sich, nur ein bisserl Holzfurnier. Halt den Käufern angepasst, in jedem Sinne.
Kann aber keine Aussage darüber machen wie erfolgreich das ist!?
Wieso, willst eine O500 im Holzfurnier?? Kein Problem, solange du die Schallwand nicht in Holz haben willst..
Gruß
Reinhard
US
Inventar
#455 erstellt: 08. Nov 2004, 17:58
Hallo Plüschus,

dem kann ich nur zustimmen.
Der ideale Lautsprecher wäre so groß wie ein Stecknadelkopf, völlig raumunabhängig und absolut standardisiert.

Werner hatte im Verlauf dieser Diskussion sehr richtig bemerkt, daß der LS-Markt kein reifer Markt sei.
Zu viele Anbieter mit zuvielen "Philosophien".

Vergleiche hierzu die weiße Ware. Waschmaschinen kosten alle etwa gleichviel (etwa Faktor 3 zwischen den Preisen), leisten das selbe und tun gewöhnlich 2 Jahrzehnte unauffällig und zur Zufriedenheit des Nutzers ihren Dienst.
Das Produkt ist einfach ausgereift und der Markt bereinigt

Und auch bei Autos, die ja gerne als Vergleich herangezogen werden, ist der Markt wesentlich reifer. Die Preisspanne zwischen den Fahrzeugen ist im Vergleich zu Hifi/ High End äußerst gering. Die Kerneigenschaften sind weitgehend identisch. Bremswege um die 40m von 100 auf 0km/h, alle erfüllen die gleichen Sicherheitsanforderungen, usw.

Mir ist durchaus klar, daß die Vergleiche hinken, wenn man ins Detail geht.

Dennoch wäre es doch zumindest für den Konsumenten vorteilhaft, wenn ihm die Auswahl erleichtert würde; wie beim Kühlschrank. Die Gefahr eines Fehhlgriffes ist marginal und auch die Investitionen bleiben auf gleichem Level, unabhängig davon ob es sich um Bosch, Siemens, etc. handelt.

So wie der Kühlschrankbesitzer sich endlich auf die Speisenauswahl beim Einkauf konzentrieren kann, könnte der Musikfreund sich dem Musikgenuß widmen und müsste keinen Gedanken an die Wiedergabegerätschaften verschwenden.

Aber darum gehts bei Hifi/ HighEnd ja meist nicht....

Gruß, Uwe
rubicon
Hat sich gelöscht
#456 erstellt: 08. Nov 2004, 17:59
Hallo genießer,

oh je, du hast mein posting überhaupt nicht verstanden bzw. verstehen wollen

Mal der Reihe nach:



Der altersbedingte Abfall der Hoerempfindlichkeit in den Hoehen ist kein "Naturgesetz", es ist eine Alterserscheing, die im uebrigen stark interindividuell schwankt


Können wir uns darauf einigen, daß die Hörfähigkeit mit zunehmenden Alter in zunehmenden Maße - abgesehen von individuellen Unterschieden - abnimmt? Und das man diesen Vorgang durchaus mit einem Naturgesetz vergleichen kann (es liegt nämlich in der Natur der Sache)?


Es ist erschuetternd, dass Du nach all den Diskussionen hier im Board und den vielen Erklaerungen der Kenner immer noch meinst, es gehe bei der vieldiskutierten, noetigen Neutralitaet um die Frequenzen oberhalb 14 kHz...


Wenn du meine Bemerkung richtig gelesen hättest, wäre dir nicht entgangen, daß ich keinesfalls von der nötigen Neutralität > 14 kHz geschrieben habe. Ich habe darauf hingewiesen , daß ich bei einem Hörtest Töne oberhalb 14,5 kHz nicht mehr wahrgenommen habe und die Grenzen deiner Hörfähigkeit auch in diesem Bereich vermute. Du bist aber allen Ernstes der Meinung, du könntest über deine Neutrallautsprecher wirklich all das hören, was auf einer CD gespeichert ist. Du weißt selbst, daß das blanker Unsinn ist. Wir werden zunehmend taub - hören aber dank Neutrallautsprecher zunehmend mehr.
Es ist erschütternd, daß du ganz klar geschriebene Sachverhalte einfach nicht verstehen willst und statt dessen wild spekulierst, was der Schreiber wohl gemeint haben könnte. Er meint, das, was geschrieben steht. Nicht mehr - aber auch nicht weniger.
Was du dann daraus machst, ist deine dir eigene Methode der Interpretation


Und investiere die Zeit darin, endlich zu verstehen, worum es in all den Threads geht, ich habe da ziemliche Zweifel.

"Topmodelle" alle schon gehoert....

Was ist denn "TOP"

Preis?

Das jeweils am unverschaemtesten kalkulierte Modell eines Herstellers?

Das jeweils groesste Modell?

Design?

Superfurnier?

sinnlose gegenkopplung?


Auch hier gilt wieder: Erst lesen, genießer - dann schreiben. Die gehörten Topmodelle bezogen sich auf Canton, Elac, Nubert, K+H, Genelec (stand auch genauso zu lesen). Sie waren die jeweils größten und teuersten.

Es wird leider zur Gewohnheit, daß man deine Einlassungen zu bestimmten usern immer wieder klarstellen muß

angenehmen Nachmittag noch
rubicon


[Beitrag von rubicon am 08. Nov 2004, 18:13 bearbeitet]
AH.
Inventar
#457 erstellt: 08. Nov 2004, 18:17
Hallo Albus,

bei den Tests schaue ich nur auf die Messungen, der Text ist wenig hilfreich bzw. muß "interpretiert" werden.

Einzig interessant dereinst ein Kommentar, daß der JBL LSR 32 "mit Klassik besser zurechtkomme", als ein einige Ausgaben zuvor getesteter großer (und sehr teurer) ATC-Hauptmonitor. Das dies so sein muß, kann man allerdings auch aus den Messungen lesen.

Die Robustheit von Musik ist meiner Ansicht nach vom Genre und der Gestaltung der Tonaufnahme abhängig. Die kompromißlosesten Aufnahmen sind dabei meist die empfindlichsten, wobei ich die Wiedergabe über mir bekannte Dynaudio, HGP oder B&W Produkte als zu stark entstellend empfinde. Die Wiedergabe von Klavier verlangt z.B. einen ziemlich guten Amplitudenfrequenzgang im Mitteltonbereich, Freifeld wie Diffusfeld - das kann nicht vorausgesetzt werden. Es sei in diesem Zusammenhang an den Kommentar von Martin erinnert:

seit ich neutrale LS habe, kaufe ich mir auch wieder die Klaviermusik, die ich im Konzertsaal höre. Zuvor war die Diskrepanz einfach so, dass es auch mit dem Wissen um der Konserve als eigener Kunstform, schlicht unerträglich war.


Unerträglich scheint mir genau der richtige Begriff, wie ich bei Stichproben in hifi-Läden regelmäßig feststellen durfte. So manches 30 Jahre alte Kofferadio ist geeigneter, weil es wenigstens nicht im Mitteltonbereich derart vollständig versagt, wie nicht wenige "hifi"-Boxen.

Das Produktportfolio von Canton, Elac oder Nubert hält weniger stark entstellende Produkte bereit. Dabei muß ich mich auf subjektive Hörtests mit dem Sound Quality Assessment Material for Subjective Tests von der EBU stützen, unabhängige Messungen liegen mir nicht vor. Daher sind meine Äußerungen mit jener Vorsicht zu betrachten, mit der man alle subjektiven Einschätzungen behandeln sollte.

Gruß

Andreas


[Beitrag von AH. am 08. Nov 2004, 18:48 bearbeitet]
P.Krips
Inventar
#458 erstellt: 08. Nov 2004, 18:31
Hallo Thomas,


Plüschus schrieb:
Hallo ,
ich möchte diese Diskussion (....Relevanz in Praxis)um ein paar weitere Thesen ergänzen:
1. Gäbe es den "neutralen" Lautsprecher, müßte er unter ähnlichen Bedingungen in verschiedenen Räumen auch ähnlich klingen.
2." Neutrale " Lautsprecher verschiedener Hersteller müßten demnach unter ähnlichen Bedingungen ähnlich klingen.
3." Neutrale " Lautsprecher unterschiedlicher Hersteller werden äußerlich immer ähnlicher, bedingt durch die Forderung nach definierten Abstrahleigenschaften.

Interessant sich jetzt vorzustellen was passieren würde,wenn der (Lautsprecher)markt fast nur aus "neutralen" Lautsprechern bestünde:
a. Geringere akustische und optische Unterscheidbarkeit der (Lautsprecher)produkte lässt den Markt eintönig werden.
b. Ähnlich klingende Lautsprecher lassen Wunsch beim Verbraucher nach neuen Lautsprechern kleiner werden (= die Kisten klingen doch eh gleich, wieso Neue kaufen?)
c. Geringere akustische und optische Unterschiede bei den Produkten führt zu ähnlichen Preise.
d. Die Rechtfertigung für die Existenz von hochpreisigen Produkten wird ( für die Hersteller und die testende Zunft)wird immer schwieriger
e.Die Notwendigkeit von Tuningmaßnahmen durch Zubehör (Kabel,Spikes,Gummis)läßt nach
f. Die Legendenbildung läßt nach
Diese Liste von " Nachteilen" neutraler Lautsprecher läßt sich fast beliebig erweitern. Industrie und Handel haben gewiss kein Interesse an solchen Zuständen . Sie wären verkaufs und somit umsatzhemmend.
Gruß Thomas


da triffst Du den Nagel auf den Kopf und lieferst auch gleich die Antwort, warum es der Neutralität verpflichtete Lautsprecher im Consumerbereich nicht gibt, da hab ich mich mit der Antwort auf eine entsprechende Frage weiter oben weit schwerer getan....

Gruss
Peter Krips
kalia
Inventar
#459 erstellt: 08. Nov 2004, 18:34
Hallo Plüschus

Wie ich hier entnehmen kann, klingen auch Monitore nicht gleich (wohl gleicher als Hifi-Ls, zugegeben), dauert wohl noch ein wenig, genormte Räume wird es nie geben und ob die Mehrheit optimieren würde, bezweifle ich stark.
Wäre festzustellen, wie gut Monitore mit schlechter Raumakustik fertig werden.

Dass es keine Qualitätsunterschiede geben würde ist ja utopisch, auch bei neutralen Lautsprechern gibt es wohl deutliche Preis und Qualitätsunterschiede
Die O500 halte ich auch so für hochpreisig, auch wenn sie ihr Geld sicher Wert ist.
Nur in dieser Region dürften sich die wenigsten Käufer tummeln...

Mit dem Zubehör...keine Ahnung, ich würd das sicher auch bei Studiomonitoren testen

Nun ja und Legendenbildung gibt es ja auch durchaus bei Monitoren...wo wir doch grad bei Spendor sind, die 3/5a ist ja nun wirklich Legende...auch habe ich von einem legendären Heco-Modell gehört
Sicher würde das nachlassen, wenn die nix mehr besonderes wären

Die Frage ist aber natürlich:
Wünscht der Grossteil der Verbraucher überhaupt eine solche Wiedergabe ?
Alles aufs Marketing zu schieben scheint mir ein wenig oberflächlich....auch wenn das hier gern genommen wird.
(Ich erinnere mich an meine extrem basslastigen Nachbarn...das muss scheppern...grusel)
Mir scheint auch, es hat was mit der bevorzugten Musik zu tun, kann mich aber auch täuschen...

Ich halte nicht Alle, die sich gegen neutrale Wiedergabe in AH's Sinne entschieden haben für willenlos und naiv....

Hallo Reinhard
Ich glaub bei sowas bin ich recht unkompliziert, muss nicht Holz sein
Leider ist München weit weg, ein Test Geithain "gegen" K+H würd mich schon interessieren.
Aufgrund der Beschreibungen hier schätze ich ja die Geithains als für mich passender ein, aber wer weiss....
Ich müsste dann nur noch an der Finanzierung arbeiten

Gruss
Lia
palisanderwolf
Hat sich gelöscht
#460 erstellt: 08. Nov 2004, 18:38
Albus schrieb:


Klar ist, im Musikhören geht es um die Musik und den Hörer, nicht um die Tonaufnahme. Der Künstler/die Künstler/die Ausführenden kommunizieren mit den Rezipienten/Hörern. Die mehrstufige Kommunikation weist zwangsläufig Unreinheiten auf (Noise). Das ist alles.

MfG
Albus


und genau hier verspüre ich einen leicht erzieherischen Impetus in AH‘s Beiträgen . Er möchte wohl, daß der Rezipient lernt, die Unreinheiten unverändert und rein zu rezipieren.

Er möchte wohl auch die (technisch bedingten) Unreinheiten möglichst vermeiden.

Wir sind uns nur noch nicht einig, ob der von ihm vorgeschlagene/eingeschlagene Weg wirklich Besserung bringt.

Er schlägt vor , einem über Meßwerte zu definierenden physikalischen Ideal zu folgen.

Hier möchte ich nochmals wolfi ins Spiel bringen, der sich leider zu lange nicht mehr geäußert hat.

wolfi schrieb am 18.10. in diesem thread:



in der Tat ist über diese Thema nahezu alles geschrieben worden - nicht nur an verschiedenen Stellen dieses Forums. Vielmehr geht die Diskussion schon über viele Jahrzehnte. U.a. Niederschlag in der Literatur gefunden hat in der Zeit besonderer Datengläubigkeit ein Vortrag von Reincke, " DIN 45500 - und wo bleibt der Mensch ? Sensorische Erlebnisfähigkeit und technische Meßbarkeit " anläßlich eines Hifi-Workshops in Hamburg 1977, der wohl von National - Panasonic unterstützt wurde, zumal von dort entsprechende Manuskripte verschickt wurden. An der ständigen Wiederholung des Themas kann man ablesen, welche klärende Wirkung die Diskussionen hatten und so sollte man auch hier nichts erwarten.
Dennoch sei erlaubt auf die besonderen Schwächen der heutigen hinzuweisen: Schon die Thesen hier sind in sich nicht schlüssig. Wenn die Tonaufnahme eine eigene Kunstform ist, etwas anderes als ein Original ( These 2 ), so harmoniert dies nicht mit der These 3, ( nur Wiedergabemachine, die nichts mit Musik zu tun hat ), denn die Tonaufnahme würde somit zum eigenen Original, die Wiedergabeapparatur wäre nicht mehr neutraler Mittler,

sondern maßgeblicher Teil dieses " gestalteten Musikoriginals ", somit selbst Instrument. Besonders deutlich wäre dies bei rein synthetischer Musik, die außerhalb der Wiedergabeapparatur nicht existieren könnte. Demgemäß wäre der Lautsprecher wie ein Musikinstrument zu sehen.
Interessanter erscheint aber die im Thema genannte Frage der Relevanz der technischen Eigenschaften. Zunächst sei auf die in der letzten Diskussion gelegentlich aufgetretenen Missverständnisse hinsichtlich des Begriffes " Geschmack " hingewiesen. Abgestellt war auf den Geschmacks s i n n als Parallele zum Hörsinn, nicht als Ausdruck zur persönlichen Vorstellung eines " klanglichen Geschmackes. " Diese Analogie wird in der Fachliteratur
gezogen, altenativ hätte man auf die vielleicht verwechslungssicheren Geruchs - oder Tastsinn hingewiesen.
Es sei darauf verwiesen, dass Begriffe nur dadurch existieren, dass irgendein Lebewesen eine entsprechende Wahrnehmungsmöglichkeit hat - es sei der Einfachheit halber noch einmal das Wort " salzig " bemüht. Könnte niemand diese " Eigenschaft " wahrnehmen, gäbe es auch keine " Salzigkeit. " Entsprechendes gilt für die " Neutralität ".
Deutlicher: Was " neutral " ist, wird definiert durch die Wahrnehmung, nicht nur durch irgendeine physikalische Definition. Sinn würde diese nur dann machen, wenn zwischen der physikalischen Beschreibung und der Wahrnehmung ein klarer Zusammenhang bestünde, so wie zwischen einer physikalischen Beschreibung von " Salzigkeit " und der allgemeinen Wahrnehmung dieses Merkmals.
Dieser klare Zusammenhang könnte über den Weg der Psychoakustik und entsprechende Untersuchungen mit Versuchspersonen hergestellt werden.
Weil die Ergebnisse bei der gleichen Person bei verschiedenen Versuchen ebenso wie die Ergebnisse bei unterschiedlichen Personen sich sehr erheblich unterscheiden können, ist klar, dass eine Reihe von Experimenten durchgeführt werden müssen und dann ein Durchschnitt der ermittelten Daten gebildet wird.
Dann von einer eindeutigen Beziehung zwischen dem physikalisch ermittelten Daten ( " definierte Neutralität ") und den gemittelten Durchschnittswerten der Tests ( " wahrgenommene Neutralität ") zu sprechen, scheint nicht angezeigt. Was " neutral " ist, entscheidet sich im Kopf des Wahrnehmenden, nicht im reflexionsarmen Raum.

MfG Bernd
Albus
Inventar
#461 erstellt: 08. Nov 2004, 18:54
Tag,

es es ja nun nach Andreas nicht mehr ausgeschlossen, dass die Hammerklavier-Sonate auch die Hammerklavier-Sonate bleibt, wenn über CANTON, Dynaudio, B & W ... erklingend, nicht nur dann und nur dann, wenn über Klein + Hummel O500C oder ähnlich ... Auch gelesen, die Noten nur, kein Ton wird irgend erzeugt, bleibt die Hammerklavier-Sonate die ganz große Musik.

Freundliche Grüße!
Albus

NS: Und man hört auch über ..., wie der Ausführende, etwa der Kanadier Glenn Gould, die Hammerklavier-Sonate von Ludwig van Beethoven, op. 106, in seinem Spleen entstellt.
A.


[Beitrag von Albus am 08. Nov 2004, 19:00 bearbeitet]
Hörzone
Hat sich gelöscht
#462 erstellt: 08. Nov 2004, 18:59
Hallo Lia

oh..ich glaube hier tummeln sich einige in sehr hochpreisigen Lagen.. Silbersand gehören nicht unbedingt zu den Schnäppchenkandidaten soweit ich weiß.

Du kannst natürlich auch die Farbe "lila" haben.. wer zahlt schafft an, das gilt auch für Hersteller von Studiomonitoren.
Ich bin ja gespannt was bei deinem Test rauskommt..

Vielleicht wäre mein Akustikworkshop eine lohnende Gelegenheit, da kannst so oder so was brauchbares mitnehmen, nur in Ruhe hören ist da vielleicht nicht so möglich..

Gruß
Reinhard


[Beitrag von Hörzone am 08. Nov 2004, 19:01 bearbeitet]
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#463 erstellt: 08. Nov 2004, 19:01
@ rubicon

vielleicht koennen wir uns darauf einigen:

Nicht nur das HOERvermoegen laesst mit dem Alter nach....

schoenen tach noch
rubicon
Hat sich gelöscht
#464 erstellt: 08. Nov 2004, 19:15

@ rubicon

vielleicht koennen wir uns darauf einigen:

Nicht nur das HOERvermoegen laesst mit dem Alter nach....



Ja, genießer - zu deinem Leidwesen bleiben auch "Neutralhörer" nicht davon verschont....

schönen Abend noch
rubicon
kalia
Inventar
#465 erstellt: 08. Nov 2004, 19:15
Hallo Reinhard

Ich auch..
Leider wirds da ja sehr subjektiv, denn zumindest die grosse Geithain würde ich mir nicht ausleihen, da sie eh deutlich mein Buget überschreitet, und richtig Sinn machen würds ja eigentlich nur bei mir zu Hause...und im direkten Vergleich zu Vorhandenem...
Für einen groben Eindruck wirds wohl aber auch so reichen.

Wann ist denn bei Dir Akustik-Workshop?

(Wobei ich ja mittlerweile leider dieses Jahr nicht mehr mit der Gesundung meiner Kollegin rechne, und insofern eh schlecht hier weg kann )

Gruss Lia

übrigens, mit lila kann man mich jagen...:D
AH.
Inventar
#466 erstellt: 08. Nov 2004, 19:29
Zu wolfis Anmerkung, deren zentrale These lautet:


Deutlicher: Was " neutral " ist, wird definiert durch die Wahrnehmung, nicht nur durch irgendeine physikalische Definition.


Dem kann ich nur entgegnen, daß der Mensch nicht in der Lage ist, die Wiedergabequalität objektiv zu ermitteln. Dies hat seinen Grund darin, daß er seine Erfahrung und Erwartungshaltung nutzen muß - und je nach Konditionierung zu unterschiedlichen subjektiven Ergebnissen bezüglich ein und desselben physikalischen Sachverhaltes kommt.
Das Beispiel "Salz" ist gut. Man kann sich auf viel oder wenig Salz konditionieren, indem man regelmäßig viel oder wenig Salz ins Essen gibt. Ein und dasselbe Essen wird dann der einen Person (die an hohe Salzgehalte gewöhnt ist) zu wenig salzig, der anderen (an geringe Salzgahlte gewöhnt) zu salzig erscheinen. Zuverlässig ist nur die Messung des Salzgehaltes, kein subjektiver Geschmackstest.

Das ganze umso mehr, als das niemand weiß, wie eine Tonaufnahme denn nun klingt, wie z.B. bei elektronisch erzeugter Musik überdeutlich wird (gilt aber auch für akustisch erzeugte Aufnahmen). Nur physikalisch einwandfreie Hörbedingungen ermöglichen eine Rezeption dessen, was gespeichert ist.

Gruß

Andreas
bukowsky
Inventar
#467 erstellt: 08. Nov 2004, 19:49

geniesser_1 schrieb:
@ rubicon

vielleicht koennen wir uns darauf einigen:

Nicht nur das HOERvermoegen laesst mit dem Alter nach....

schoenen tach noch


... auch die Argumente bzw. der Diskussionsstil?
Plüschus
Stammgast
#468 erstellt: 08. Nov 2004, 19:49

Albus schrieb:
Tag erneut Andreas,



Ich halte, entgegen Deiner Ansicht?, die Musik für robust. Eine CANTON, Nubert, B&W, HGP, Dynaudio etc. ... kann der Musik nichts anhaben.

MfG
Albus


Hallo Albus,
Applaus, diese Formulierung ist hervorragend !
Allen Neutral- oder High End-Hörern sei die Lektüre von "Das dritte Ohr" von J.E.Behrendt empfohlen , besonders das Kapitel über HiFi.......
Ich zitiere aus obengenannten Kapitel
......Zwar bereichern all diese Erfindungen (HiFi) unsere Hörmöglichkeiten, aber sie bereichern und vertiefen kaum die Hörgewohnheiten.
Man spiele einem künstlerisch aufgeschlossenen Benutzer moderner, aufwendiger Schallplattenwiedergabegeräten (das Buch ist 1985 erschienen) Aufnahmen aus den zwanziger Jahren vor, wie sie damals für die noch mit Federmotor betriebenen, von Hand aufzuziehenden Plattenspielern mit ihren überdimensionalen blechernen Verstärkungstrichtern produziert wurden- sagen wir historische Schelllackplatten von Luis Armstrong, Bluesgesang von Bettie Smith, Opernaufnahmen von Enrico Caruso. Man wird beobachten: Der heutige Hörer kann nicht mehr nachvollziehen : Was war schön daran? Was ist es gewesen, das die Plattenkäufer jener Jahre sich vor Begeisterung überschlagen ließ? Er hört Kratzen, Scheppern ,Jaulen und kann nicht hindurchhören- wie wir es doch damals konnten. Dieses Hindurchhören verlangt Konzentration, Nach-innen-hören, Energie. Für moderne Hörer aber soll Hören immer einfacher,immer müheloser werden.Die Plattenindustrie mag es uns eingeredet haben, aber wir haben es gerne akzeptiert... Technische Brillianz ist soviel einfacher zu genießen als Musikalische Tiefe...
.. Zitat Ende ( Es ist lang - ich weiß)
In dieser Diskussion wird meiner Meinung nach zu wenig zwischen Form und Inhalt getrennt. Zu oft ensteht der Eindruck, das das musikalische Erleben aus der " Konserve" nur mit der einen oder anderen Aparatur möglich sei.
Mitnichten !
Ich denke, wer hören will, der hört's, notfalls mit dem
Küchenradio !
Gruß Thomas


[Beitrag von Plüschus am 08. Nov 2004, 20:12 bearbeitet]
bukowsky
Inventar
#469 erstellt: 08. Nov 2004, 19:49

P.Krips schrieb:


... da hab ich mich mit der Antwort auf eine entsprechende Frage weiter oben weit schwerer getan....


schwerer getan hieße aber überhaupt getan. Noch kann ich keine Antwort lesen auf meine Frage. Sollte ich Deinen an mich adressierten Beitrag als "Gut gebrüllt, Löwe" schlicht abstempeln und vergessen müssen?



bukowsky schrieb:

bukowsky schrieb:

P.Krips schrieb:


Sorry bukowsky,

wenn Du diese Frage ernsthaft stellst, dann scheint mir, hast Du anscheinend den in diesem und in anderen threads formulierten - und begründeten !! - Anforderungskatalog nicht verstanden.

Gruss
Peter Krips



Hallo Peter,
wenn Du den Anforderungskatalog verstanden hast und daraus die 100 % abzuleiten in der Lage bist, wäre es nett, Du könntest es einem Ungläubigen oder auch Ahnungslosen wie mir erklären.
Mit hoffnungsfrohem Gruß
bukowsky

PS: ich mache keine Witze - nie 8)


mmhh ... würde mich wirklich über ein paar erhellende Worte freuen.
x-rossi
Inventar
#470 erstellt: 08. Nov 2004, 19:54
Hallo,


rubicon schrieb:

eigentlich müßte man ja erwarten, daß mit der prozentualen Zunahme der Annäherung der LS an das neutrale Ideal auch der Spaß an der Musik, mithin der Hörgenuß, im gleichen Maße zunimmt. Wie ist es dann eigentlich plausibel zu erklären, daß es allen Anschein nach eher anders sich verhält?
Eigentlich müßten diese Neutrallautsprecher geradezu einen Kaufrausch bei Musikliebhabern auslösen, sind sie doch auch preislich weit unter den allermeisten sich "Highend" schimpfenden LS anzusiedeln. Stattdessen fristen sie ein Nischendasein - irgendwie paradox.


Dazu habe ich mich mal so geäussert:


x-rossi schrieb:

In diesem Moment fragte ich mich schon, ob ich zu neutralen Abhören wechseln wollte. Und das mache ich auch. Denn schon zu oft war ich von einigen Aufnahmen, die über namhafte HiFi-Produkte abgespielt wurden, enttäuscht worden.

Natürlich höre ich mir diese Produktionen auch weiterhin an, nur, eine weitgehend neutrale Widergabe macht für mich diese auch erträglicher.


Schlechte Produktion kann also nicht vertuscht werden, wich ich finde, höchstens entschärft.

Gruß
Oliver

P.s. Analyse macht doch einen Heidenspaß oder nicht
Hörzone
Hat sich gelöscht
#471 erstellt: 08. Nov 2004, 20:03

lia schrieb:


Wann ist denn bei Dir Akustik-Workshop?



http://www.hifi-foru...=72&thread=370&z=1#3

da steht mehr...

kann ja auch blau sein, hab nur ein L in deinen Namen eingefügt

Gruß
Reinhard

ach so, und falls sich noch jemand in irgendeiner Form für Musik interessiert.. witzig das die Resonanz soooo gering ist
http://www.hifi-foru...51&thread=618&z=1#19


[Beitrag von Hörzone am 08. Nov 2004, 20:06 bearbeitet]
drollo
Hat sich gelöscht
#472 erstellt: 08. Nov 2004, 20:18
Tach zusammen,

mir fällt ein Satz ein, den seinerzeit Spencer Hughes gesagt hat zum Zusammenhang zwschen Messwerten und Hören. Ein Lautsprecher, der sich schlecht mißt wird auch schlecht klingen, aber ein Lautsprecher, der sich gut mißt, klingt nicht automatisch gut. Der Herr hatte übrigens nix mit der weiter oben erwähnten SA 300 zu tun, da er bereits 1983 verstarb.
Von daher muß ich erneut auf die teilweise recht großen Unterschiede zwischen neutralen Studiomonitoren hinweisen. Ein Vergleich zwischen einer Klein + Hummel und einer Geithain fördert deutliche Unterschiede (wohlgemerkt zugunsten der Tröten aus dem Osten;)) zutage, die Wiedergabe einer O300 hat für mich nix mit Neutralität zu tun. Meßwerte hin oder her. Da hilft auch kein - umstrittener - Waveguide. Eine billigere ADAM spielt für mich "neutraler".
Hinzu kommt, daß selbst O300 und O500 nebeneinander weit davon entfernt sind, gleich oder nur einigermaßen ähnlich zu klingen.
Sorry, wenn ich am Mythos kratze, einige wissen um meine Vorbehalte, ist natürlich alles subjektiv. Wie das hören überhaupt :D.
Ich würde gerne mal die Dynaudios hören. Die BBC hat sich bekanntlich dafür entschieden und einen Aufschrei unter ihren traditionellen Lieferanten hervorgerufen. Anscheinend wurden dabei auch die ursprünglich knallharten Testkriterien zugunsten eines Schnelldurchgangs geändert. Alan Shaw (Harbeth) schreibt sowas.

Gruß
Michael
Hörzone
Hat sich gelöscht
#473 erstellt: 08. Nov 2004, 20:24
Lieber Drollo

Dynaudio Acoustic hat mit den Hifi Dynaudios nicht sooo viel zu tun, genausowenig wie die aktiven JM Focal aus der Studioecke (orginalzitat zu den 5.000 Euro Dingern vom deutschen Vertrieb: spielt jede Mezzo an die Wand.. )

Die Dynaudio Acoustic ist, wie du ja weißt, ein voll digitales Konzept...
Gruß
Reinhard
P.Krips
Inventar
#474 erstellt: 08. Nov 2004, 20:37
Hallo bukowsky,


bukowsky schrieb:
Hallo P.Krips


bukowsky schrieb:

P.Krips schrieb:


Sorry bukowsky,

wenn Du diese Frage ernsthaft stellst, dann scheint mir, hast Du anscheinend den in diesem und in anderen threads formulierten - und begründeten !! - Anforderungskatalog nicht verstanden.

Gruss
Peter Krips



Hallo Peter,
wenn Du den Anforderungskatalog verstanden hast und daraus die 100 % abzuleiten in der Lage bist, wäre es nett, Du könntest es einem Ungläubigen oder auch Ahnungslosen wie mir erklären.
Mit hoffnungsfrohem Gruß
bukowsky

PS: ich mache keine Witze - nie 8)


mmhh ... würde mich wirklich über ein paar erhellende Worte freuen.


ich weiss nicht, was Du willst:
Die technischen Notwendigkeiten, die ein Lautsprecher erfüllen MUSS, damit er überhaupt die Chance hat, Neutralität nahezukommen, sind doch schon bis zum Abwinken erklärt worden, wozu also nochmals ?





@all
ist nicht schon der Wunsch nach einem neutralen Lautsprecher subjektiv begründet? Weil es halt besser gefällt. Könnte ja auch weniger gut gefallen, dann wäre es genauso subjektiv. Von daher kann es kein richtig oder falsch für Neutrallautsprecher geben, nur ein individuelles und vor allem subjektives mehr oder weniger Gefallen ...


Nochmals:
hier geht es nicht um gefallen im Sinne von persönlichem Geschmack.
Der Ansatz von Einigen ist der, dass der TONTRÄGER das ORIGINAL ist und sonst nichts. Diesen gilt es (weitestgehend) neutral wiederzugeben, was mit der Einhaltung bestimmter technischer Konstruktionsdetails bei Lautsprechern erreicht werden kann.
Wenn diese weitestgehende Neutralität erreicht wird, dann und nur dann kann man beurteilen, wie weit es der unzulänglichen Stereotechnik gelungen ist, einen glaubwürdigen Eindruck des Originalereignisses zu vermitteln.

Um es zum x-ten mal zu wiederholen:
Ein stark verfälschender Lautsprecher stülpt seine "Eigenheiten" unterschiedslos jeder Aufnahme über.
Das kann, was ich ja nicht in Abrede stellen, bei bestimmten Tonträgern/bestimmten Musikrichtungen/bestimmten Hörern zu mehr "Spassfaktor" führen.
Doch dieses Konzept ist für mich und eine kleine, aber sehr geduldige Gruppe von Gleichgesinnten nicht zielführend, da der Schuss mit "soundenden" Lautsprechern bei anderen Musikrichtungen eher nach Hinten losgeht....

Eins ist auffällig:
"Neutralhörer" halten, wenn sie "ihren" neutralen Lautsprecher gefunden haben, meist sehr lange an diesem fest, wozu sollten Sie auch wechseln ??
Viele "Geschmackshörer" scheinen entweder sehr oft ihr Equipment zu tauschen oder/und sind unentwegt auf der Suche nach besseren Lautsprechern, tatsächlichen oder vermeintlichen Verbesserungen durch diverse Tuningmassnahmen.

Das kann doch aber nur sein, wenn sie mit der Wiedergabe ihrer Anlage unzufrieden sind, in erster Linie also mit Ihren Lautsprechern.
Wenn diese Lautsprecher soooo viel mehr Spass machen als "neutrale", wozu dann das Ganze ?

Meine ganz persönliche Antwort ist naheliegend:
Früher oder später merken auch die "Geschmackshörer", dass es bei den meisten "HiFi"-Lautsprechern um Effekte geht, die Anfangs zwar beeindrucken (und ja auch zur Kaufentscheidung geführt haben), aber dann anfangen zu stören. Also losrennen, Neukauf oder Kauf von Tuningmaterial und dem nächsten Effekt aufsitzen, usw, usw, usw......

Gruss
Peter Krips
bukowsky
Inventar
#475 erstellt: 08. Nov 2004, 20:53
Hallo P.Krips,
Du hast noch nicht erklärt, wie Du anhand von Empfehlungen für eine möglichst neutrale Box Deine oder jemandes anderen Bemühungen mit 95 % oder 96 % bemisst.
Wie bekomme ich heraus, was 100 % und somit auch 95 % sind?
Wie vergleiche ich den bloßen Inhalt der CD mit dem von einer Box reproduzierten Schall?
Darauf zielte meine Frage.
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