Prinzipfrage zu Spikes und Absorbern

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Ennycat
Inventar
#922 erstellt: 12. Jul 2011, 18:33
Hallo @ all,

ich habe meine nuWave 125 im Schlafzimmer auf Spikes stehen.
Darunter habe ich ein Stück Teppich gelegt, so dass das Laminat "geschützt" ist.

Im Wohnzimmer stehen die Focal Chorus 836 von Werk auf Spikes. Damit sie erhöht stehen, habe ich sie auf selbstgebaute Sockel gestellt.
Nichts Dröhnt oder ergibt einen unsauberen Klang.
Ist wohl auch eine Frage der Aufstellung/ Einstellung am Receiver/ Amp.

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boffing
Stammgast
#923 erstellt: 25. Jul 2011, 21:32

THX2008 schrieb:

cptnkuno schrieb:
Große Fläche heißt doch gute Ankoppelung, also genau das was Spikes auch tun. Ich tippe eher darauf, daß die Filzgleiter die Steinplatten vom Fußboden nicht genügend entkoppeln

Nein. Hier liegt ein komplettes Missverständnis der Physik vor! Je größer die Fläche, desto geringer der Anpressdruck ergo desto schlechter das "Ankoppeln". Ohne Spikes zwischen Boxen und Steinplatten, bringen die Steinplatten recht wenig. Eine weitere Frage wäre noch, ob die Filzgleiter zum Abkoppeln vom Boden ausreichend sind, oder ob es hier "etwas mehr" sein muss. Z.B. extra dicke Filzgleiter...

Wieso glaubt jeder hier, dass das "Ankoppeln" (im Endeffekt ist das die Haftung in waagrechter Richtung und die Gewichtskraft in lotrechter Richtung) durch die kleinere Fläche besser wird?
Solange du die Gewichtskraft nicht durch aufgelegte Steinplatten erhöhst, ändert sich daran genau gar nichts. (ausgenommen der Fall, dass sich die Spikes in Unebenheiten verkeilen)
Spikes bringen meiner Meinung nach gar nichts, außer dass der Lautsprecher/Subwoofer nicht verkrazt bzw sauber steht.

edit:gerade gefunden: http://www.hifi-foru...=948&back=&sort=&z=6
die Beiträge von Visir halte ich für ganz interessant. Kann zwar nicht allem komplett zustimmen aber schon einigem.


[Beitrag von boffing am 25. Jul 2011, 21:46 bearbeitet]
THX2008
Inventar
#924 erstellt: 26. Jul 2011, 09:21

boffing schrieb:
Wieso glaubt jeder hier, dass das "Ankoppeln" (...) durch die kleinere Fläche besser wird?

Das glaubt hier (leider) nicht jeder. Aber manche wissen es und die sind einen Schritt weiter.
Ankoppeln hat nichts mit Haftung zu tun, sonder einzig und allein mit Anpressdruck. Und dieser steigt mit Erhöhung der Masse und mit Verkleinerung der Fläche.

boffing schrieb:
Solange du die Gewichtskraft nicht durch aufgelegte Steinplatten erhöhst, ändert sich daran genau gar nichts.

Siehe oben, das ist nur die halbe Wahrheit!
Kleines Experiment: Leg Deinen Finger unter eine Ecke Deiner Box. Das verkraftet der Finger locker! Selbst wenn Du noch eine Steinplatte drauflegts, nimmt Dein Finger keinen Schaden. Drückt vielleicht ein bisschen. Und jetzt machst Du das gleiche mit Spikes unter der Box. Schmerz=Anpressdruck!
(Dies ist ein Gedankenexperiment. Ich warne ausdrücklich davor es tatsächlich auszuprobieren!)


[Beitrag von THX2008 am 26. Jul 2011, 09:23 bearbeitet]
boffing
Stammgast
#925 erstellt: 26. Jul 2011, 15:00
Natürlich erhöhst du damit den Druck ("Anpressdruck" verwendet man übrigens eigentlich eher bei Strömungen) aber ich seh den Nutzen davon nicht.
Nach meinem Verständnis geht es bei dem "Ankoppeln" darum das Eigengewicht der Box zu erhöhen. Daher geht es in meinen Augen nämlich tatsächlich um die Haftung, da sich die Box solange F<F_H so verhält als ob die Steinplatte angeschraubt wäre (optimaler Fall).
Solange dies zutrifft würde Box+Platte auf den Absorbern schwingen und die Gesamtmasse des Schwingkörpers addiert sich. Wird F>F_H tritt der Fall ein, dass die Box auf der Platte anfängt herumzurutschen und du hast nur noch die Box als Schwingkörper. Das ist alles unabhängig vom Druck.

Gerne kannst du mich auch versuchen zu überzeugen aber komm mir bitte nicht mit so Sachen, dass du "schon einen Schritt weiter bist" oder ähnliches was du in dem Thread hier schon so von dir gelassen hast
cptnkuno
Inventar
#926 erstellt: 26. Jul 2011, 15:07

boffing schrieb:

Solange du die Gewichtskraft nicht durch aufgelegte Steinplatten erhöhst, ändert sich daran genau gar nichts. (ausgenommen der Fall, dass sich die Spikes in Unebenheiten verkeilen)

Genau das ist der Vorteil, du schaffst statt einer kraftschlüssigen eine formschlüssige Verbindung.
boffing
Stammgast
#927 erstellt: 26. Jul 2011, 15:18
Das ist natürlich korrekt und wäre auch ein Vorteil der Spikes (habe ich ja auch nie abgestritten).
Aber die ganzen Erklärungen über den Druck und ähnliches sind einfach in meinen Augen nicht schlüssig. Ich habe ernsthaft versucht der Argumentation von THX2008 zu folgen aber entweder habe ich mich da ziemlich böse festgefahren oder so wie ich glaube ist das eben der falsche Ansatz über den Druck den Vorgang erklären zu wollen (das physikalische "Grundverständnis" dafür sollte ich als Physikstudent eigentlich schon haben).
cptnkuno
Inventar
#928 erstellt: 26. Jul 2011, 15:39

boffing schrieb:

Aber die ganzen Erklärungen über den Druck und ähnliches sind einfach in meinen Augen nicht schlüssig.

sehe ich auch so. So weit ich weiß ist die Haftreibung definiert als Normalkraft * Haftreibungszahl. Die Fläche spielt in der Formel keine Rolle, und so gesehen ist meine obige Aussage genau so falsch, wie die von THX2008 .
Hifi-Tom
Inventar
#929 erstellt: 26. Jul 2011, 15:41
Fakt ist, im Bassbereich haben die Spikes durchaus Ihre Berechtigung und auch ihre Wirkung. Erklärung hin od. her, selber hören heißt die Devise.
kempi
Inventar
#930 erstellt: 26. Jul 2011, 15:50
Noch einmal meine Frage von viel weiter oben:

In professionellen Tonstudios werden ja auch Lautsprecher aufgestellt. Weiß jemand worauf die Studioeinrichter dort die Abhörlautsprecher stellen?
Hifi-Tom
Inventar
#931 erstellt: 26. Jul 2011, 15:52
Stative, Halterungen od. auf Sideboards nähe Mischpult (Nahfeld)..... letztendl. heiligt dort der Zweck u. vorhandene Platz die Mittel.
cptnkuno
Inventar
#932 erstellt: 26. Jul 2011, 15:52

kempi schrieb:

In professionellen Tonstudios werden ja auch Lautsprecher aufgestellt. Weiß jemand worauf die Studioeinrichter dort die Abhörlautsprecher stellen?

Die Nahfelder meist aufs Mischpult ;o)
boffing
Stammgast
#933 erstellt: 26. Jul 2011, 15:58
cptnkuno: Haftreibungskoeffizient*Normalkraft ist korrekt aber dabei wird von ebenen Flächen ausgegangen. Verkantungen sind dabei logischerweise nicht berücksichtigt (durch eine Macke in dem Granit oder ähnlichen Ursachen)

Hifi-Tom: Ohne eine schlüssige Erklärung ist es aber kein Fakt, dass deine Spikes etwas bringen. Da sind dann einfach zu viele Ungereimtheiten die die empirischen Beobachtungen beeinflussen (und die Psychologie ist hier auch nicht zu verachten - Placebo).
Zum Anderen kann man so seine "Tuningmaßnahmen" noch weiter verbessern indem man z.b. mit Ausgangspunkt obiger Erklärung Materialien mit höherem Haftreibungskoeff. wählt, die Platte anschraubt oder einen Tropfen Sekundenkleber auf die Spikespitzen aufbringt


[Beitrag von boffing am 26. Jul 2011, 15:59 bearbeitet]
Hifi-Tom
Inventar
#934 erstellt: 26. Jul 2011, 16:01

Hifi-Tom: Ohne eine schlüssige Erklärung ist es aber kein Fakt, dass deine Spikes etwas bringen.


Da ich keine eigenen Spikes besitze od. produziere können die auch nichts bringen. Es gab aber schon Messungen, die auch veröffentl. wurden, ich glaube sogar in diesem TE od. einem ähnlichen wo die Wirkungsweise im Bassbereich atestiert wurde. Und ansonsten gilt nach wie vor das was man selber hört, wahrnimmt. Egal ob dies nun durch irgendwelche Messungen abgesegnet ist od. nicht.


[Beitrag von Hifi-Tom am 26. Jul 2011, 16:01 bearbeitet]
cptnkuno
Inventar
#935 erstellt: 26. Jul 2011, 16:04

boffing schrieb:
cptnkuno: Haftreibungskoeffizient*Normalkraft ist korrekt aber dabei wird von ebenen Flächen ausgegangen. Verkantungen sind dabei logischerweise nicht berücksichtigt (durch eine Macke in dem Granit oder ähnlichen Ursachen)

Lautsprecher auf Steinplatte sind normalerweise doch zwei ebene Flächen
kempi
Inventar
#936 erstellt: 26. Jul 2011, 16:07

Hifi-Tom schrieb:
Stative, Halterungen od. auf Sideboards nähe Mischpult (Nahfeld)..... letztendl. heiligt dort der Zweck u. vorhandene Platz die Mittel.


Das ist ja schon mal ein Anfang. Jetzt weiter:
zu Stative, Halterungen: koppeln die an oder ab bzw. wirken die wie Spikes oder wie Gummifüße? Stative haben ja meist Gummifüße zum Schutz.
zum Mischpult: Werden die Monitore einfach aufs Mischpult gestellt oder kommt da was drunter? wenn was drunter kommt, was genau?

Im Cocoov-Club in Frankfurt haben die Tontechniker unter die Plattenspieler Maamorplatten und Squaschbälle gelegt, damit der Schall die Player nicht zum mitschwingen anregt.
boffing
Stammgast
#937 erstellt: 26. Jul 2011, 16:09

cptnkuno schrieb:

Lautsprecher auf Steinplatte sind normalerweise doch zwei ebene Flächen


Ja, bei fehlerfreien Platten natürlich.
Es ist auch eher unwahrscheinlich, dass sich da etwas verkeilt solange du nicht künstlich nachhilfst. (darum hab ich es ja auch als extra Fall betrachtet, den man nicht in seine Überlegungen einbeziehen kann - in Einzelfällen kann man es aber eben nicht ausschließen)

Der Fall ist aber eigentlich so unwichtig, dass man ihn jetzt nicht ausdiskutieren muss


[Beitrag von boffing am 26. Jul 2011, 16:10 bearbeitet]
THX2008
Inventar
#938 erstellt: 26. Jul 2011, 16:13

kempi schrieb:
zu Stative, Halterungen: koppeln die an oder ab bzw. wirken die wie Spikes oder wie Gummifüße? Stative haben ja meist Gummifüße zum Schutz.
zum Mischpult: Werden die Monitore einfach aufs Mischpult gestellt oder kommt da was drunter? wenn was drunter kommt, was genau?

Im Studio kümmert man sich um sowas nicht. Im Aufnahmeraum haben die meisten Kopfhörer auf. Außerdem wird versucht, die Raumakustik weitestgehend zu eliminieren.
Im Abhörraum sind die Pegel vergleichsweise niedrig. Da fallen diese Diskussionen eher in den Bereich Voodoo...


kempi schrieb:
Im Cocoov-Club in Frankfurt haben die Tontechniker unter die Plattenspieler Maamorplatten und Squaschbälle gelegt, damit der Schall die Player nicht zum mitschwingen anregt.

Das ist ein anderes Thema. Hier geht es ja darum, eine Mechanik gegen Einflüsse von außen zu schützen...
cptnkuno
Inventar
#939 erstellt: 26. Jul 2011, 16:18

kempi schrieb:

Das ist ja schon mal ein Anfang. Jetzt weiter:
zu Stative, Halterungen: koppeln die an oder ab bzw. wirken die wie Spikes oder wie Gummifüße?

hängt davon ab, wie sie gebaut sind

kempi schrieb:

zum Mischpult: Werden die Monitore einfach aufs Mischpult gestellt oder kommt da was drunter? wenn was drunter kommt, was genau?

Das Häkeldeckchen von Mama, damit sich der Tontechniker nicht so einsam fühlt.

Jetzt im Ernst. Diese Fragen sind nicht allgemeingültig zu beantworten, weil vom jeweiligen Fall abhängig. Wenn du dir ein neues Studio auf die grüne Wiese stellst, wird es da drinnen anders aussehen, als wenn du es in einem Altbau einrichtest. Alle diese akustischen Maßnahmen werden getroffen um bestehende Probleme aus der Welt zu schaffen, und daher nur dann eingesetzt, wenn diese Probleme auftreten.


kempi schrieb:

Im Cocoov-Club in Frankfurt haben die Tontechniker unter die Plattenspieler Maamorplatten und Squaschbälle gelegt, damit der Schall die Player nicht zum mitschwingen anregt.

Macht Sinn


[Beitrag von cptnkuno am 26. Jul 2011, 16:21 bearbeitet]
tsieg-ifih
Gesperrt
#940 erstellt: 26. Jul 2011, 16:29
Hallo,

lassen wir den Umstand beiseite, dass es beim Plattenspieler sogar sehr viel ausmacht, kommt es darauf an, wie der Raum bauphysikalisch konstruiert ist,
also Boden, Wand und Decke , Aussen und Innendämmung, in Bezug zu den Raummoden, was schwingt mit was nicht, und in Folge dessen sind Spikes oder Absober mehr oder weniger optimal.
Von dem überteuerten Kram halt ich nichts und ein Verschieben der LS bringt wesentlich mehr Veränderung.

Bei meinen zwei Jericho Hörner (eine wiegt 85 kg) bin ich wieder weg von Spikes und habe jetzt Rollen unten drunter, damit kann ich viel einfacher die "Kleiderschränke" nach Bedarf verschieben und entsprechend Schall-Abstrahlung anwinkeln
Bei den Spikes musste ich unter den Spike-Spitzen 5 cent Stücke legen, damit das Laminat beim Verschieben der Boxen heile blieb, hat aber nicht immer geklappt


[Beitrag von tsieg-ifih am 26. Jul 2011, 16:32 bearbeitet]
kempi
Inventar
#941 erstellt: 29. Jul 2011, 08:00
[quote="kempi"]Im Cocoon-Club in Frankfurt haben die Tontechniker unter die Plattenspieler Maamorplatten und Squaschbälle gelegt, damit der Schall die Player nicht zum mitschwingen anregt.[/quote]
Das ist ein anderes Thema. Hier geht es ja darum, eine Mechanik gegen Einflüsse von außen zu schützen...[/quote]

[quote="kempi"]
Im Cocoon-Club in Frankfurt haben die Tontechniker unter die Plattenspieler Maamorplatten und Squaschbälle gelegt, damit der Schall die Player nicht zum mitschwingen anregt.[/quote]
Macht Sinn[/quote]

Was in die eine Richtung - Vibration des Pults wird vom Plattenspieler fern gehalten - funktioniert, funktioniert doch sicher auch in die andere - Vibration des Lautsprechers wird vom Boden fern gehaten.
Konsequent wäre es also Squashbälle unter die Lautsprecher zu legen. Eine Mamorplatte braucht es nicht, da die Lautsprecher alleien schwer genug sind. Da Squashbälle rollen, müsste man sie halbieren oder amdere Gummifüße drunter legen.


[Beitrag von kempi am 29. Jul 2011, 08:02 bearbeitet]
THX2008
Inventar
#942 erstellt: 29. Jul 2011, 08:55

kempi schrieb:
Konsequent wäre es also Squashbälle unter die Lautsprecher zu legen. Eine Mamorplatte braucht es nicht, da die Lautsprecher alleien schwer genug sind. Da Squashbälle rollen, müsste man sie halbieren oder amdere Gummifüße drunter legen.
:prost

Richtig. Wird ja auch so gemacht.
Wie Du sagst "da die Lautsprecher alleien schwer genug sind". Ergo: Wenn man hochwertige Lautsprecher hat (die sind üblicherweise auch schwer), ist das mit den Spikes und Steinplatte meist vergebliche Liebesmüh.
Und bei billigen, leichten lohnt sich der Aufwand meist nicht.
Gabbyjay
Ist häufiger hier
#943 erstellt: 08. Okt 2011, 20:10
Hallo,

wie schwer sollten eigentlich die Platten unter den Lautsprechern sein?

Wollte unter meine Jamo S 606 Standboxen was drunter packen um die Lautsprecher anzukoppeln.

Habe noch 2 schicke Kacheln je 30x60x1 cm hier, jeweils ca. 3,7 Kilogramm schwer.

Ist das genug an Gewicht?

Unten drunter ist Teppichboden, darauf würde ich die Kacheln legen.
Darauf stehen dann die Boxen auf den mitgelieferten Spikes.

Noch eine Frage: Ist es sinnvoller die Box mit den Spikes direkt auf die Kacheln zu stellen, oder sollten diese mitgelieferten Plastikdinger
http://www.minhembio.com/bilder/bild/?pic_id=226611.jpg
unten drunter?
Erfüllen letztere die selbe Funktion wie diese häufig zu sehenden Metallscheibchen, die viele Leute unter ihre Spikes legen?

Grüße!
Hifi-Tom
Inventar
#944 erstellt: 08. Okt 2011, 23:26

Habe noch 2 schicke Kacheln je 30x60x1 cm hier, jeweils ca. 3,7 Kilogramm schwer.


Zu wenig Masse, es sollten schon so ca. 10 Kilo sein. ich würde auch keine Kacheln, sondern Betonplatten od. Schiefer nehmen, ist natürl. teurer, der Schiefer aber das klangl. Ergebnis gefällt mir mit am besten. Betonplatten sind aber auch sehr gut, die kann man ja farbl. frei gestalten.
Gabbyjay
Ist häufiger hier
#945 erstellt: 09. Okt 2011, 00:22
Ich hätte auch noch 2 Betonplatten mit jeweils 9,8 Kilo, wäre das OK als Unterlage?

Ein Problem dabei ist allerdings, dass die Platten dann natürlich recht dick sind (ca. 5 bis 6 cm) und somit die Hochtöner nicht mehr auf Ohrhöhe sind.

Zwar könnte ich die Boxen natürlich leicht nach vorne kippen mit dem Gewinde der angeschraubten Spikes; scheint mir aber eher eine Notlösung zu sein, man liest ja überall dass Hochtöner auf Ohrhöhe das beste ist, und auch bei allen Lautsprechern ca. die selbe Höhe. Meine anderen Lautsprecher wären dann in Sachen Hochtöner etwas niedriger als die Fronts.

Frage mich, ob das dann nicht den Vorteil durch die Ankopplung wieder zunichte macht. :o


Grüße.
tsieg-ifih
Gesperrt
#946 erstellt: 09. Okt 2011, 13:21

Gabbyjay schrieb:

Ein Problem dabei ist allerdings, dass die Platten dann natürlich recht dick sind (ca. 5 bis 6 cm) und somit die Hochtöner nicht mehr auf Ohrhöhe sind.

Kannst ja ein Kissen unterm Poppes tun dann passt's
Anpera
Inventar
#947 erstellt: 13. Okt 2011, 14:30
Bringt es wirklich was, wenn die Platte direkt aufm Boden liegt!?
Dachte da sollten dann Absorber drunter...
Gabbyjay
Ist häufiger hier
#948 erstellt: 13. Okt 2011, 14:50
Denke ich auch.
Bei mir speziell ist ein Teppichboden drunter, da sind Absorber dann überflüssig, oder?
Anpera
Inventar
#949 erstellt: 13. Okt 2011, 15:01
Ich würd den LS auch einfach mit den Spikes auf den Boden stellen. Und/Oder je nach Untergrund (also unterm Teppich^^) die Platte+Absorber wählen.

Aber nur ne Platte ist mMn unsinn.
cptnkuno
Inventar
#950 erstellt: 13. Okt 2011, 15:41

Gabbyjay schrieb:
Denke ich auch.
Bei mir speziell ist ein Teppichboden drunter, da sind Absorber dann überflüssig, oder?

Hängt vom Gewicht der Platte und der Beschaffenheit des Teppichs ab. die Platte sollte akustisch vom Untergrund entkoppelt sein.
Gabbyjay
Ist häufiger hier
#951 erstellt: 13. Okt 2011, 21:39
Platten aus Waschbeton, Gewicht 9,8 Kilo;
Unten drunter n mitteldicker Teppich, auf dem nochmal ein zweiter drüber liegt.

Darauf liegt dann die Platte, der Lautsprecher steht darauf bislang mit den Spikes in seinen konkaven Standfüßchen.
Marc-Andre
Inventar
#952 erstellt: 14. Okt 2011, 14:30
Hi,

ich hab unter den Steinplatten nochmal 4 kleine Gummifüße, sonst wackelt die Geschichte auf dem dicken Teppich...

Gruß

Marc
-siLk-
Stammgast
#953 erstellt: 17. Okt 2011, 14:12
kurz und bündig...Meine 608er Jamos kommen mit Spikes und diesen hässlichen Tellern.Mein Boden Laminat,der Plan;Granit platte mit Filz an der Unterseite und die Boxen direkt mit Spikes drauf.Villeicht noch kleine löcher auf der Granitplatte um verrutschen zu verhindern.


Könnte ich negative folgen im Sound bekommen?Muss mich mehr bei meinen Plan beachten(Gewicht/Dicke des Materials/ect)?
Kann ich das auch unter meinen Subwoofer machen(xtz10.16)?

hab viel gelesen aber so richtig den durchblick hat es mir nich gegeben.

Vielen Dank
flo


[Beitrag von -siLk- am 17. Okt 2011, 14:48 bearbeitet]
Marc-Andre
Inventar
#954 erstellt: 17. Okt 2011, 19:16

-siLk- schrieb:

hab viel gelesen aber so richtig den durchblick hat es mir nich gegeben.


Hi,

kannst die LS ja mal mit Spikes und den Tellern auf den Laminat stellen. Schwingt der Boden nicht mit und es ist dir stabil genug, dann lass es so wenn´s gefällt.

Haste ne Frau mit einem schweren Staubsauger oder schwingt der Boden; Gummi-Stein-Spikes-LS

Manche mögens ja auch wenn die ganze Hütte dröhnt deshalb ist es auch nicht so einfach da ein Patentrezept auszustellen...

Gruß

Marc
-siLk-
Stammgast
#955 erstellt: 17. Okt 2011, 22:53
ne es dröhnt nicht mit meiner momentanen Spikes und Teller lösung aber es sieht ultra hässlich aus....diese runden Teller.

Und die Lösung mit Granit/Stein und direkt die Spikes finde ich gut.

bleibt noch aus:

Muss mich mehr bei meinen Plan beachten(Gewicht/Dicke des Materials/ect)?
Kann ich das auch unter meinen Subwoofer machen(xtz10.16)?
Anpera
Inventar
#956 erstellt: 17. Okt 2011, 22:54

diese runden Teller.
Nehm 1-Cent-Stücke - sieht man nich so
-siLk-
Stammgast
#957 erstellt: 17. Okt 2011, 23:06

Phlipp schrieb:

diese runden Teller.
Nehm 1-Cent-Stücke - sieht man nich so :prost


^^sehr gute idee bisher hatten mir für sowas die ideen gefehlt.

noch besser kleine flache Edelstahlstücke aber ich mach das aus optischen gründen jetzt mit Stein/Granit.

bleibt :

Muss ich mehr bei meinen Plan beachten(Gewicht/Dicke des Materials/ect)?
Kann ich das auch unter meinen Subwoofer machen(xtz10.16)?
Anpera
Inventar
#958 erstellt: 17. Okt 2011, 23:08


^^sehr gute idee bisher hatten mir für sowas die ideen gefehlt.

noch besser kleine flache Edelstahlstücke aber ich mach das aus optischen gründen jetzt mit Stein/Granit.
Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäume nicht

Ja, mit Stein/Granit sieht schon besser aus :p
THX2008
Inventar
#959 erstellt: 18. Okt 2011, 09:40

Phlipp schrieb:

diese runden Teller.
Nehm 1-Cent-Stücke - sieht man nich so :prost

Außerdem machen die den Effekt zunichte. (Da kann man auch gleich "Spikes" mit 12mm Spitzen-Durchmesser nehmen.)
Macht aber nichts, solange das gute Gefühl bleibt.
Marc-Andre
Inventar
#960 erstellt: 18. Okt 2011, 14:30

-siLk- schrieb:

Muss mich mehr bei meinen Plan beachten(Gewicht/Dicke des Materials/ect)?
Kann ich das auch unter meinen Subwoofer machen(xtz10.16)?


Du solltest nicht unbedingt ne 10mm dünne Granitfliese nehmen...

Nimm was dir optisch zusagt, mach dich von dem Gedanken frei dass du dir das Klangbild zerstören könntest

Unterm Sub dann genau den gleichen Aufbau, sieht gut aus und schadet nicht.

Gruß

Marc
Anpera
Inventar
#961 erstellt: 18. Okt 2011, 16:54


Außerdem machen die den Effekt zunichte. (Da kann man auch gleich "Spikes" mit 12mm Spitzen-Durchmesser nehmen.)
4x 120mm sind (zumindest nach meiner Rechnung) deutlich weniger, als den LS ohne Spikes aufzustellen.
Und die "dünnen Plastikdinger" die als "Spike-Unterlage" dienen (um z.B. das Parkett nicht kaputt zu machen) vergrößern die Auflagefläche ebenfalls.
THX2008
Inventar
#962 erstellt: 18. Okt 2011, 21:10

Phlipp schrieb:
Und die "dünnen Plastikdinger" die als "Spike-Unterlage" dienen (um z.B. das Parkett nicht kaputt zu machen) vergrößern die Auflagefläche ebenfalls.

Richtig. Es ist ja auch völliger Quatsch, an Parkett anzukoppeln. Bei Parkett sollte man die Spikes weglassen. Und wenn die nunmal an der Box fest dran sind, dann legt man die Tellerchen drunter. Oder eben eine Steinplatte.
Anpera
Inventar
#963 erstellt: 18. Okt 2011, 21:34
Wenn du jetzt die Tellerchen "genehmigst" was spricht dann gegen das Centstück, wenns unauffalliger ist??
THX2008
Inventar
#964 erstellt: 18. Okt 2011, 22:49
Nichts, solange Du die Spikes nicht zu ihrem eigentlichen Zweck - dem Ankoppeln - nutzen willst.

Wenn es allerdings darum geht, Parkett zu schonen, sind weder die Plättchen noch die Centstücke wirklich toll. Ich habe mein HiFi-Rack, welches auch feste Spikes besitzt (Voodoo lässt grüßen ) zunächst auf Edelstahlplättchen stehen und diese dann nochmal auf Acryl-Tellern. Dafür habe ich in die Acryl-Teller extra Vertiefungen reingedreht, dass die Plättchen nicht verrutschen. Was tut man nicht alles für sein Hobby.
Gabbyjay
Ist häufiger hier
#965 erstellt: 19. Okt 2011, 01:26
Macht es eigentlich Sinn, im Vergleich zu ausgewachsenen Standboxen relativ kleine Regal- oder Surround-Boxen, oder auch den Center an Platten anzukoppeln?

Als Beispiel mal meine Surrounds, die stehen bislang noch auf Holzbrettern im Regal.
Also aufs Holz Gummi, dann darauf Platte, darauf Spikes, darauf Lautsprecher.

Macht das Sinn und wenn ja, muss die Platte dann auch so schwer sein wie für die Frontboxen oder tut es da was leichteres?

Gibts da irgendein Verhältnis Gewicht LS/Gewicht Platte oder ähnliches, wonach man Dicke und/oder Gewicht der Platte ungefähr einschätzen kann?

Grüße!
Anpera
Inventar
#966 erstellt: 19. Okt 2011, 08:11

Nichts, solange Du die Spikes nicht zu ihrem eigentlichen Zweck - dem Ankoppeln - nutzen willst.
Doch, selbst dann macht des Sinn.
Es ist zwar nicht ganz so effektiv wie die Nutzung von Spikes ohne Unterlage.
Bei der Nutzung von Spikes geht es doch darum, die Standfläche so klein wie möglich zu halten, um den Anpressdruck zu erhöhen. Richtig soweit?

LS mit Spikes: Stellfläche 1mm
LS mit Spikes + Centstück: 4x 120mm
LS ohne Spikes: z.b. 20x30 cm

Da kann mir keiner erzählen, dass die Nutzung von Spikes+Unterlegscheiben so wenig bringt, dass man die Spikes dann gleich weglassen kann.
THX2008
Inventar
#967 erstellt: 19. Okt 2011, 08:48

Gabbyjay schrieb:
Macht es eigentlich Sinn, im Vergleich zu ausgewachsenen Standboxen relativ kleine Regal- oder Surround-Boxen, oder auch den Center an Platten anzukoppeln?

Nicht wirklich. Denn diese haben zu wenig Energie, um irgendwas in ihrer Umgebung anzuregen.
Und wenn überhaupt, dann koppelt man sie vom Regal ab, indem man sie auf Gummipuffer, Filzgleiter oder ein Stück Teppich legt.
(Außer Dein Regal besteht aus Stein und ist direkt in die Wand integriert...)


Phlipp schrieb:
Da kann mir keiner erzählen, dass die Nutzung von Spikes+Unterlegscheiben so wenig bringt, dass man die Spikes dann gleich weglassen kann.

Ich habe auch nur gesagt, dass man dann gleich Spikes mit 12mm Durchmesser nehmen kann.
Und um gleich mal das ganze auf eine realistische Basis zu stellen: Die ganze Spikes-Geschichte führt nur in problematischen Aufstellungsfällen überhaupt zu hörbaren Unterschieden. In den meisten Fällen ist es Einbildung oder Voodoo...
Anpera
Inventar
#968 erstellt: 19. Okt 2011, 09:05

Ich habe auch nur gesagt, dass man dann gleich Spikes mit 12mm Durchmesser nehmen kann.
Achsoooo! Dann hab ich dich schlicht und ergreifend falsch verstanden! Habe das so verstanden, dass man die Spikes gleich weglassen kann, wenn man Cent-Stückchen unterlegt - und das kam mir wirklich komisch vor!
Hifi-Tom
Inventar
#969 erstellt: 19. Okt 2011, 16:38

Ich habe auch nur gesagt, dass man dann gleich Spikes mit 12mm Durchmesser nehmen kann.


Spikes, Kegel...was auch immer. Ob nun 1mm od. 12 mm es bringt aufjeden Fall was, in den meisten Fällen.


Und um gleich mal das ganze auf eine realistische Basis zu stellen: Die ganze Spikes-Geschichte führt nur in problematischen Aufstellungsfällen überhaupt zu hörbaren Unterschieden. In den meisten Fällen ist es Einbildung oder Voodoo...


Da halte ich mal dagegen, in den meisten Fällen bringt es durchaus etwas, gerade im Bassbereich, was sich dann hörtechnisch aufs gesamte Klangbild auswirkt. Von wegen Voodoo!
THX2008
Inventar
#970 erstellt: 20. Okt 2011, 08:37

Hifi-Tom schrieb:
Da halte ich mal dagegen, in den meisten Fällen bringt es durchaus etwas, gerade im Bassbereich, was sich dann hörtechnisch aufs gesamte Klangbild auswirkt. Von wegen Voodoo!

GEWERBLICHER TEILNEHMER

Schon klar, dass Du das jetzt sagen musst.
Hifi-Tom
Inventar
#971 erstellt: 20. Okt 2011, 10:39
Nein, müssen tue ich gar nichts, niemand zwingt mich hier zu posten, ich nehme an, dies ist bei Dir ähnlich..., oder?!

Es ist zum einen Erfahrung u. zum anderen gibt es sogar Messungen, Untersuchungen, zur Wirkungsweise von Spikes, die deren Wirkung im Bassbereich bestätigen. Wurden hier im HF auch schon veröffentlicht, weiß aber nicht mehr in welchem Thread, spielt auch keine größere Rolle. Spikes, Kegel, etca. kann man problemlos ausleihen u. ausprobieren u. bei nicht gefallen wieder zurückgeben, so einfach ist das. Der einzelne probierts aus u. eroiert es. Und wer von vorne herein der Meinung ist, es brächte nichts, läßt es halt bleiben. Da bin ich völlig entspannt.
tsieg-ifih
Gesperrt
#972 erstellt: 22. Okt 2011, 17:50
Ich habe meine 80 kilo "Hörnchen" von Spikes auf Rollen umgestellt, das ist jetzt viel praktischer zwecks Hörpositions-Ausrichtung was 3 x mehr bringt. Unterschied merke ich da nix (auch abends bei enthemmender Lösung nicht)

Was ich schade finde, dass wegen Spikes und co so ein Tamtam gemacht wird, besonders wenn die Dinger unverhältnismäßig überteuert verkauft werden, vermutlich damit die Leute denken sollen, es brächte genauso viel was die bezahlt haben
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