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Lautsprecher um 10.000 Euro ?

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dieselpark
Gesperrt
#2989 erstellt: 04. Sep 2012, 16:19
nein - ich bin doch gar nicht beleidigt !
hab ich nicht gesagt oder auch nur angedeutet.

Ich hab einfach nur eine natürliche Abneigung gegen "Klang-Verbieger" wie bsp. Equalizer.
Hab doch gesagt: Deine Ausführungen sind schlüssig.
Aber in mir sträubt sich was gegen Loudness-Tasten und andere "Lärm-Erzeuger" (ist jetzt nicht böse gemeint).
Kann das gar nicht "wissenschaftlich" mehr begründen, denn dein Eintrag hat ja einen logischen Hintergrund.

Aber bevor ich mich für meine ablehnende Art jetzt wieder von wem auch immer attackieren lasse, ziehe ich mich lieber zum Hören zurück und tüftle für mich weiter. Mit Kabeln, Aufstellungen von Sesseln, Vorhängen an der Wand und anderen mir nahe liegenden Elementen.
Ich mag es halt so einfach wie möglich: Quelle, Verstärker, LS - und dazwischen (möglichst kurze) Kabel.
Punkt. und alle Geräre dabei ohne viel Firlefanz, am besten nur on/off-Schalter.
Lyngdorfs oder andere Geräte dieser Art sind einfach Stör-Faktoren in einer Kette - für mein Empfinden.
Ich will kein Gerät, dass das ursprüngliche Signal "verbiegt", sondern im Ideal-Fall einfach nur "durchlässt" !!!! Das ist alles und mein ganzes "Geheimnis".

Dass der Raum einen großen Einfluss auf den Klang hat, hab ich NIE bestritten. Deswegen hab ich in meinem ja auch viel und lange gearbeitet (u.a. der einst erwähnte Stoff an der Decke). Jetzt aber hab ich das Gefühl, dass der Raum richtig richtig gut ist für "echtes" (man beachte hier ausdrücklich die " " !) Hören.
Mir fehlen hier und da Kleinigkeiten ! Und dass ich mir jetzt 5000-Euro-Kabel geben lasse, heisst nicht, dass ich sie auch KAUFE ! Ich will einfach nur mal testen, ob viel Geld auch wirklich viel bringt !
Und die fehlenden Kleinigkeiten will ich mit kleinem Geld aus der Welt schaffen - und so ein Lyngdorf ist ja nun auch nicht gerade umsonst, oder !?

Ich hoffe, es wird jetzt alles klarer.


[Beitrag von dieselpark am 04. Sep 2012, 16:27 bearbeitet]
jd17
Inventar
#2990 erstellt: 04. Sep 2012, 16:21
nagut. besser kann ich es leider nicht erklären/nahebringen.
daher:

jd17 schrieb:
wenn das so nicht akzeptiert wird, weiß ich auch nicht mehr.
dann lese ich weiter und schmunzle...
dieselpark
Gesperrt
#2991 erstellt: 04. Sep 2012, 16:28
jd17: hab an meinem Eintrag gerade noch gearbeitet, lies ihn nochmal, wenn du Lust hast.
Neumie
Stammgast
#2992 erstellt: 04. Sep 2012, 16:41
@ dieselpark:

Ich kann Dich da sehr gut verstehen. Das ist immer noch ein Hobby und man kann auf die verschiedensten Arten da ran gehen. Wenn man aus der eher "reduzierten, einfach gehaltenen" Stereo Ecke kommt hat man einfach ungern Geräte in seiner Kette die schlicht und ergreifend nicht zu der Philosophie passen. Das kann der Rest der Welt verstehen, oder es lassen...

Wenn ich das mit meinem anderen Hobby - Mountainbiken - vergleiche gibts da auch die verschiedensten Spielarten: Von - aus meiner Sicht völlig überladenen - vollgefederten Bikes bis zu den reduzierten, leichten Racern. Was man da gerne fährt ist oft einfach Geschmackssache.

...aber über jemanden anders nur noch "Schmunzeln" zu können, nur weil der einen anderen Weg geht als man selber halte ich für - diplomatisch ausgedrückt - schon ein wenig zu selbstbewusst. Der Ton leidet hier bei machen die denken, dass Ihr Weg der einzig richtige ist, doch arg.

Viele Grüße

Henrik
dieselpark
Gesperrt
#2993 erstellt: 04. Sep 2012, 16:44
Neumie,
ich danke ausdrücklich für diesen Beitrag, der mir aus der Seele spricht !

Wir sollten uns mal auf ein Bier treffen !!!
ingo74
Inventar
#2994 erstellt: 04. Sep 2012, 18:41

Ich hab einfach nur eine natürliche Abneigung gegen "Klang-Verbieger" wie bsp. Equalizer.

wie dir schon kurz erklärt worden ist, ist der raum der mit abstand größte klangverbieger, also solltest du wenn, eine sehr große abneigung gegn deinen raum haben.

und raumkorrekturprogramme sind nicht das, was du offensichtlich darunter verstehst. die guten systeme, schaffen es, die negativen raumeinflüsse oftmals deutlich zu vermindern. im prinzip ermöglichen solche systeme erst das, was die "high-ender" eigentlich immer predigen, nämlich das hifi-gerechte hören im sinne von unverfälscht und nah am original.
wenn du dich informieren möchtest, dann kann ich dir gerne ein paar links geben.

ansonsten kann man erst wissen, in wie weit dein raum und deine aufstellung gut oder schlecht ist, wenn man den frequenzgang und den nachhall an deinem hörplatz gemessen hat.
wenn dir also der klang gemäß hifi wichtig ist, dann ist das für dich in deinem budget ein klacks - 260€ ausgeben, einen xtz roomanalyzer kaufen, einstöpseln, mikro aufstellen, messung starten und das ergebnis zeigen, plug&play bedienung, völlig einfach...
chro
Inventar
#2995 erstellt: 04. Sep 2012, 18:54
Sorry aber dazu fällt mir nur dieses Bild ein

kopfaufntischdonner

ein Raumkorrektursystem mit einem normalen Equalizer gleichzustellen, und dies als unnötigen Firlefanz darzustellen ist schon ein hartes Stück.

Zumal im selben Satz erwähnt wird, das man sich 4000-5000€ Kabel zum Probehören bestellt hat

Wie wäre es mal aus Spaß einen genannten Lyngdorf anzuschließen, den schließlich soll er laut Hersteller den Klang nicht verbiegen, sondern die nachteile des Raumes verbessern


[Beitrag von chro am 04. Sep 2012, 18:55 bearbeitet]
Hörzone
Hat sich gelöscht
#2996 erstellt: 04. Sep 2012, 19:26
ich möchte hier noch einen Link geben, den die meisten ignorieren, der aber mehr als eine gute Hilfe für Lautsprecherpostionierung ist

http://www.stereopla...tion-908316,250.html

Man kann die Raumakustik ruhig mal aussen vor lassen, der Hunecke Rechner zeigt jedem zielsicher wo er vermutlich das bestmögliche Resultat für die Wiedergabe erzielen wird. Ein sehr nützliches Tool, Sitzposition und Lautsprecher lassen sich verschieben, mal einen Abend mal ausprobieren und dann das beste Ergebnis probieren..

viele Grüße
Reinhard
ingo74
Inventar
#2997 erstellt: 04. Sep 2012, 19:41
ich hab hier noch ein paar weitere links gepostet:
http://www.hifi-foru...d=15671&postID=55#55
weimaraner
Hat sich gelöscht
#2998 erstellt: 04. Sep 2012, 20:41
Ich bin nicht gewillt hier vor langer Zeit aufgebaute Mauern einzureissen,
deshalb erspare ich mir weitere Erklärungen,

viel Spass beim Hören....
dieselpark
Gesperrt
#2999 erstellt: 05. Sep 2012, 12:02
nach dem Eintrag von "chro" erübrigt sich eine weitere Diskussion (wie so oft), da die Beiträge nicht richtig gelesen oder bewusst falsch verstanden werden.

Die links hier fand ich sinngebend - werd ich einfach mal ausprobieren.
(Nachfrage noch: diesen xtz roomanalyzer, wo bekomm ich den ?? Tipp??)

Ansonsten können wir die Diskussion zu diesem jüngsten Thema abbrechen, schlag ich vor.

Lieber wieder dem Thema LS zuwenden??? Haben wir da Lust drauf ??
M.Jackson
Inventar
#3000 erstellt: 05. Sep 2012, 12:38
Wann bekommst du die teuren Kabel?
Hifi-Tom
Inventar
#3001 erstellt: 05. Sep 2012, 13:41
Hörzone schrieb:


0,3 ist auch eine nette Zahl mit der du gerade jonglierst, 0,3 bei was? Über den gesamten Frequenzbereich? Ganz sicher nicht.. Bei 5000 Hz (könnte ich mir die gut vorstellen wenn man viel Teppich hat )


Gemessen von 170 Hz - 20 Khz. Im Bassbereich ist es natürlich etwas mehr aber da sprechen wir genau genommen auch nicht mehr von Nachhallzeiten sondern Eigenfrequenzen des Raumes, Raummoden. Recht verständlich ist das bei Fairaudio im Lexikon ausgeführt, siehe auch hier:

http://www.fairaudio.de/lexikon-r.html

Ansonsten gibt es einen sehr guten Artikel von Anselm Goertz, der da heißt, Raumakustik für den Hörraum, liegt mir leider nur in Papierform vor, Der Mann ist ein ausgewiesener Experte,

http://www.ifaa-akustik.de/de/publikationen/anselm-goertz.html

Für jeden Musiklibhaber sehr lesenswert, auch für Dich Dieselpark.


[Beitrag von Hifi-Tom am 05. Sep 2012, 14:22 bearbeitet]
dieselpark
Gesperrt
#3002 erstellt: 05. Sep 2012, 15:48
OK - den Artikel werd ich lesen !

und @ M.Jackson (und alle, die es sonst noch interessieren mag):
Habe vorhin die teuren Kabel bekommen - waren sogar welche zu einem NP von 12.000 Euro (!) dabei. Gehört.
Ehrlicher Klang-Eindruck?? --> Keinen Deut besser; im Gegenteil, sogar etwas schlechter als die Taralabs, die ich jetzt dran habe.
Das war nix.
Aber wollte es eben einfach mal ausprobiert und gehört haben !
elchupacabre
Inventar
#3003 erstellt: 05. Sep 2012, 15:50
Ich wette du hattest beim auspacken und anschliessen keine Handschuhe an, oder?

Das hast du jetzt davon
Hifi-Tom
Inventar
#3004 erstellt: 05. Sep 2012, 15:53

elchupacabre schrieb:
Ich wette du hattest beim auspacken und anschliessen keine Handschuhe an, oder?

Das hast du jetzt davon :KR


Spar Dir doch solchen verbalen Müll, wenn Dich das Thema nicht interessiert, bleib einfach weg u. gut ists.
elchupacabre
Inventar
#3005 erstellt: 05. Sep 2012, 15:58
Welches Thema? Kabel mit Neupreis von 12.000€? Doch interessiert mich schon, nur weiss ich nicht, wo der Unterschied zu Kabel um 20€ herkommen soll.

Willst du welche verkaufen, oder verstehst du bloss keinen Spass?

LG Manuel
chro
Inventar
#3006 erstellt: 05. Sep 2012, 16:02
Nuja der Thread besteht aus 70% verbalem Müll... Was da unter anderem von Leuten vom Stapel gelassen wird...

Und immer ist man der böse wann Tacheles gesprochen wird...
jd17
Inventar
#3007 erstellt: 05. Sep 2012, 16:04

chro schrieb:
Und immer ist man der böse wann Tacheles gesprochen wird...

vor allem ist man der böse, wenn man die wissenschaft (= teufelswerk) ins spiel bringt...

wieso muss ich dabei an so manche religion denken?
es soll ja heute noch hier und da leugnung der evolution geben...
Hifi-Tom
Inventar
#3008 erstellt: 05. Sep 2012, 16:38

wieso muss ich dabei an so manche religion denken?


Na ganz einfach, weil gerade in Bezug auf Kabel......, zum Teil höchst fundamentalistisch argumentiert wird und immer mit einem Bezug auf die Wissenschaft, denn es gerade bei Kabel nicht gibt, zumindest nicht so, wie hier immer wieder fälschlicherweise argumentiert wird, den aus technischer, wissenschaftlicher Betrachtungsweise ist natürl. eine Klangbeeinflussung durch Kabel möglich, was nicht heißt, daß ich ein Lautsprecherkabel für 12.000€ total überzogen finde. Es geht deutlich günstiger.

Und nicht zu vergessen, welche barbarischen Verbrechen schon im Namen der Wissenschaft begangen wurden.
Horus
Inventar
#3009 erstellt: 05. Sep 2012, 16:41

jd17 schrieb:
es soll ja heute noch hier und da leugnung der evolution geben... :D

Oh man ... das hab ich tatsächlich mal in einem persönlichen Gespräch erleben dürfen ...
Off Topic wieder aus!
Und zurück zu den Kabeln!!!
Hifi-Tom
Inventar
#3010 erstellt: 05. Sep 2012, 16:46

Und zurück zu den Kabeln!!!


Nein, daß führt nur zu Streit!!!! Laßt den Dieselpark in Ruhe ausprobieren, er wird sicherl. für seine Kette und seine Bedürfnisse das richtige finden, ich denke nicht, daß er einen Kabelvormund braucht.
Hifi-Tom
Inventar
#3011 erstellt: 05. Sep 2012, 16:49

es soll ja heute noch hier und da leugnung der evolution geben...


Und dann gibte es auch heute und hier noch jede Menge Menschen, die eine mögliche Klangbeinflussung durch Kabel leugnen.... Tut mir leid, der mußte raus.
elchupacabre
Inventar
#3012 erstellt: 05. Sep 2012, 16:52
Eine Beeinflussung ist sicher vorhanden, aber wohl mehr bei den Menschen, als am Klangbild zu suchen, was die Relation angeht, von Preis/Leistung,
dieselpark
Gesperrt
#3013 erstellt: 05. Sep 2012, 16:57
ich bleibe dabei: eine Klang-Beeinflussung durch Kabel gibt es.
Punkt.
Meine Überzeugung.

Allerdings: Der Grad der Beeinflussung hat NICHT zwangweise was mit dem Preis zu tun !!! Teurer ist NICHT gleich besser. Das steht für mich außer Frage.

Es gilt auch in diesem Bereich (für mich): ausprobieren.
Hifi-Tom
Inventar
#3014 erstellt: 05. Sep 2012, 17:00

...was die Relation angeht, von Preis/Leistung,...


Willst Du da pauschal für alle sprechen od. doch besser nur für Dich. Preis/Leistung, das definiert doch jeder gemäß seinem Gusto, Ansprüchen und Geldbeutel selber..., od. irre ich mich da....
ingo74
Inventar
#3015 erstellt: 05. Sep 2012, 17:26

dieselpark schrieb:
Es gilt auch in diesem Bereich (für mich): ausprobieren.

vllt solltest du am besten mal die ebene "ausprobieren und glauben" verlassen und versuchen die ebene "wissen und verstehen" zu erreichen.

ich gebe dir mal zwei beispiele - zum einen war ich mal in einer "zaubershow", dort wurde ein mensch längs in eine kiste gesteckt, konnte ich genau sehen, die kiste stand völlig frei, war vorher völlig leer und ich habe seinen kopf und seine füße gesehen, er war also in der kiste und ausgestreckt.
dann hat der zauberer eine säge genommen ihn durchgesägt und die kiste auseinandergeschoben.
später wieder zusammengeschoben und der mensch ist wieder völlig ganz ohne verletzung rausgestiegen.
all das habe ich ganz genau mit meinen eigenen augen gesehen.
man kann also menschen in der mitte durchsägen und problemlos wieder zusammenfügen, habe ich ganz genau gesehen.
genauso ist die sonne in afrika beim untergang viel größer als hier in deutschland - habe ich mehrmals mit meinen eigenen augen gesehen.

du hälst beides nicht für richtig, obwohl ich es mit meinen eigenen augen gesehen habe..?
richtig, das nennt sich optische täuschung, dh man sieht etwas und das gehirn denkt es wäre so, weil die wahrnehmung getäuscht wird.

du glaubst, dass es das nur beim sehen gibt und nicht auch bei anderen sinneswahrnehmungen..?
warum..?


oder anders - ein kabel leitet ein elektrisches signal. wie und womit kann ein kabel nun dieses signal so verändern, dass man einen unterschied hört. und nicht irgendeinen unerschied, sondern ganz spezielle: luftiger klang, präzision, erdigkeit, offenheit, druckvoller etc.
wie geht das..?


wir reden hier von einer naturgesetzmäßigkeit, dh von physik und elektrotechnik und deren gesetze und auf unserer erde nunmal gelten.
wenn man nun in der schule im studium etc. das nicht behandelt hat, dann ist das thema eine art blackbox, dh man weiß nichts und muss glauben. mit glauben hat das aber wenig zu tun, da es eine wissenschaft ist, dh das alles ist über lange zeit hinreichend erforscht und erwiesen worden.

das war in den hifi-zeitschriften auch bis vor knapp 20 jahren einhellige meinung. wenn du die alten blätter mal liest, dann findest du dort wenig über kabelklang oder verstärkerklang, du wirst sehr erstaunt sein.
und auch hier sollte man sich nun die frage stellen, warum ist das heutzutage anders..?
und hier kommt die marktwirtschaft ins spiel.
die wäsche muss halt immer weißer werden, wenn das stimmen würde, dann wäre die wäsche dank persil mitlerweile sowas von weiß, dass es weißer gar nicht geht, aber ich bin mir sicher, in 10 jahren war sie heutzutgage eher grau, weil dann ja die wäsche wieder viel viel weißer sein wird.


ich hoffe, du verstehst, woraus ich hinaus will.
ich habe dir eine seite hier im forum verlinkt, wo ich einige links gepostet habe, die das thema ganz gut, lesbar, verständlich und noch kurz zusammenfassen - deine entscheideung ob ddich informieren willst.



informieren ist meiner meinung nach unverzichtbar, weil du sonst immer das gefühl haben wirst, da ist noch was und da geht noch was. erst wenn du verstehst, warum etwas wie ist, wirst du wissen ob und warum da etwas geht oder nicht geht.



und die basis für wissen und verstehen ist bei diesem thema (raumakustik, aufstellung, sitzposition) immer eine messung des frequenzganges am hörplatz und eine messung des nachhalls. daran kann man dann sehr viel sehen und verstehen, bzw weiß man dann ob es passt, oder nicht und/oder wo man welchen heben ansetzen sollte.

ich geb dir mal ein beispiel, wie profis eine akustische raumbehandlung angehen:
http://hifi-selbstba...aumakustik&Itemid=65

eine messung kann man aber auch selber durchführen und wie geschrieben, daran erkennen, ob und was zu tun ist.

den xtz roomanalyzer hatte ich empfohlen, weil er vglw günstig ist und mit pc quasi eine plug&play messung des f-ganges und der nachhallzeit macht, dh usb-kabel in einem usb-post stecken, 2 cinch-stecker in den verstärker (aux-eingang oa) stecken, mikrofon aufstellen (kleiner ständer ist dabei), software installieren, starten lautstärke einstellen und auf einen knopf drücken, der rest passiert automatisch.
ist quasi genauso leicht, wie eine cd-hören und wenn du das schaffst, kannst du auch mit dem roomaanlyzer messen.



Nachfrage noch: diesen xtz roomanalyzer, wo bekomm ich den ?? Tipp??)

bei mindaudio.de in köln (sind übrigens die gleichen, wie die, von denen ich dir den link oben zur raummessung geschickt habe)
http://www.mindaudio...virtuemart&Itemid=22
die kleinere variante des roomanalyzers ist günstiger, kann aber keinen nachhall messen udn der ist bei dir sicher auch wichtig, zumindestens ist es wichtig, zu wissen, in welchem bereich der bei dir liegt.
RocknRollCowboy
Inventar
#3016 erstellt: 05. Sep 2012, 18:24
Danke Ingo für Deine Ausführung.

Eine Frage an Dich:

Ist dieser Roomanalyzer auch für eine Nahfeldmessung des Frequenzgangs eines Lautsprechers geeignet?
Im Steckbrief des Produkts steht nämlich "am Hörplatz".

Lässt sich so eine Messung auch "fenstern"?

Schönen Gruß
Georg
ingo74
Inventar
#3017 erstellt: 05. Sep 2012, 19:20
der roomanalyzer ist "nur" eine software, um am hörplatz den f-gang zu messen und die dann - falls erwünscht - filter berechnen kann, um raummoden etc. zu glätten, zudem kann sie nachhall messen.
das ganze ist sehr einfach zu bedienen, wie man auch im link sieht
http://www.mindaudio...virtuemart&Itemid=22

was man dann mit dem usb-mikro noch alles machen kann, steht auf nem anderen blatt. natürlich kann man es auch mit anderen programmen wie arta etc nutzen.
Hifi-Tom
Inventar
#3018 erstellt: 05. Sep 2012, 21:58

Im Bassbereich erfolgt die Messung mit hoher Frequenzauflösung, damit die Raumresonanzen genau ermittelt werden können. Unsere Raumakustik-Grundlagen helfen dann die Ursache zu verstehen. So können gezielt Abstellmaßnahmen (z.B. geändert Lautsprecher- oder Hörposition) auf ihre Wirksamkeit untersucht werden.


Genau das ist es was ich angeregt habe, mit der Aufsterllung der Lautsprecher zu variieren u. dazu auch mit der Hörposition, so kann man den Raummoden entgegenwirken, Abhilfe schaffen, Sowas geht auch mit einer Test-CD und Pegelmeßgerät auch hier sieht, misst man Überhöhungen und Auslöschungen. Nur kosten eine Test-CD u. ein Pegelmessgerät deutl. weniger.


Wer einen parametrischen Equalizer oder den XTZ 99W12DSP-Subwoofer besitzt kann einen besonderen "Service" des Roomanalyzers nutzen. So werden automatisch Korrekturfilter berechnet, die den Frequenzgang glätten. Dabei wird folgende Strategie angewendet:

es werden so wenig PEQs wie nötig gesetzt es werden nur Überhöhungen abgesenkt aber keine Einbrüche angehoben


Ein weiteres Problem der digitalen Raumkorrekturgeräte, Man kann nur sehr begrenzt Einbrüche anheben. Mit einigen Geräten, Subs geht dies, aber nur sehr begrenzt bis ca. 6 dB, danach wirds kritisch. Also am besten ist u. bleibt die herkömmliche Methode, soviel wie möglich durch Aufstellung der Lautsprecher, Wahl des geeigneten Hörplatzes sowie den gezielten Einsatz von Diffusoren und oder Absorbern zu erreichen.
ingo74
Inventar
#3019 erstellt: 05. Sep 2012, 22:03
oder man nutzt FIR-filternasierende faltungssysteme, da geht deutlich mehr
Hifi-Tom
Inventar
#3020 erstellt: 05. Sep 2012, 22:07
Ob Du es glaubst od. nicht, es gibt auch bezügl. Firrfiltern deutl. unterschiedl. Ansichten bei den Experten, aber lassen wir das, im Prinzip ist das wesentl. gesagt. Und des Menschen Wille ist sein Himmelreich, jeder soll nach seiner Fasson glücklich werden.
ingo74
Inventar
#3021 erstellt: 05. Sep 2012, 22:10
es liegt an dieselpark in wie weit er in die materie einsteigen will und kann
Benedictus
Inventar
#3022 erstellt: 06. Sep 2012, 00:27

ingo74 schrieb:
oder man nutzt FIR-filternasierende faltungssysteme, da geht deutlich mehr


was heißt denn filternasierend? Ist das ein Schreibfehler oder ein Fachwort, das ich noch nicht kenne? FIR und Faltungen kenne ich, aber filternasierend?
Gelscht
Gelöscht
#3023 erstellt: 06. Sep 2012, 00:57
Das ist eine Weltneuheit! Filterfunktionen die inbs. Stimmen nasal klingen lassen, damit wird eine vorher nie erreichte Authentizität erreicht! So wird der Sound typischer Schlecht-Wetter-Open-Airs wie Rock am Ring nachgebildet, wo ja praktisch Jeder Künstler verschnupft ist. Steril klingende Studio-Produktionen klingen so umwerfend echt und man fühlt sich mittendrin im Matsch und Suff!
dieselpark
Gesperrt
#3024 erstellt: 06. Sep 2012, 06:34
Ingo74, ich will es nicht unnötig in die Länge ziehen - aber der Vergleich mit dem Zauberer ist schon ein bißchen gewagt.......
Und um zum Physik-Unterricht in der Schule zurückzukommen: Hab ich nicht da gelernt, dass unterschiedliche Materialien und Dicken eines Kabels bsp. (um nur eine Komponente zu nennen) unterschiedliche Widerstände (!) haben? Und kann ein solcher Faktor nicht den Strom-Fluss (und um Strom geht es doch auch bei LS-Kabeln) beeinflussen?

Zugegeben: ich bin kein Elektronik-Fachmann; will ich aber auch nicht sein.
Ich höre (allerdings nicht immer, wie der jüngste Test ergeben hat, zugegeben) Unterschiede bei verschiedenen Kabeln; das kann man jetzt als akustische Täuschung abtun oder: (wie ich) an meine Ohren glauben.

Ihr könnt mich gern als unbelehrbar bezeichnen - aber ich tüftel weiter. Mit ALLEN Komponenten.
Dabei werd ich AUCH die Tipps hier in Sachen Hör-Position und Absorber etc. berücksichtigen.
Ich denke, das wird mein Weg.
Mag sein, dass ich ein Opfer kluger Markt-Strategen bin, aber dass ein Pioneer-Verstärker für 300 Euro und mit einem Kabel für 5 Euro genauso gut klingt wie beste Pass- oder Krell- oder wasauchimmer-Verstärker mit "amtlichen" Kabeln dran, das wird in meinem Hirn und vor allem in meinen Ohren nie verifiziert werden können. Dazu hab ich meinem Leben schon zu viel Gutes gehört. Man mag mir das nachsehen.

(Und Diskussionen um den Einfluß von Kabeln auf den Klang einer Kette hat es auch schon vor über (!) 20 Jahren gegeben !! --> so lang erliege ich nämlich schon diesem Hobby.)
elchupacabre
Inventar
#3025 erstellt: 06. Sep 2012, 06:40
Es mag jeder Handhaben wie er mag, Mein Post war im übrigen nicht so gemeint, wie er von manch einem verstanden wurde.

Die Kernaussage war, dass es für mich sinnvoller ist, zb. statt einer Transe, eine Röhre zu kaufen, oder
statt 3 Wege - 2 Wege ohne Bassreflex usw., als ein Kabel um ~10.000€ statt 30€.

Nicht weil es keinen Unterschied macht, sondern weil ich der Meinung bin, dass die Relation einfach nicht gegeben ist, für den Preisunterschied, den das Kabel kostet und den "Effekt" den es womöglich erzielt, bekomme ich 3 Klassen höhere Restkomponenten und den Unterschied hört vermutlich jeder, nicht nur der, der seine 10.000€ Kabel auf Echtmarmorplättchen verlegt und dabei 3 Mal die Hacken zusammenschlägt und Abra Cadabra sagt.

LG Manuel
dieselpark
Gesperrt
#3026 erstellt: 06. Sep 2012, 07:28
da stimme ich übrigens zu:
egal, welche Summe ich ausgeben werde (wenn ich mich überhaupt entschliesse, ein neues LS-Kabel zu kaufen), der Unterschied zu dem, was ich jetzt höre, wird GERING sein.
Die Relation, der "Sprung", wird kein Universum sein.
züri
Stammgast
#3027 erstellt: 06. Sep 2012, 08:12
Hallo dieselpark!

Ich verfolge diesen interessanten Thread jetzt schon einige Zeit.

Du bist doch ein neugieriger Zeitgenosse...warum wagst Du nicht einen Blindtest?

Verlieren kann man nur einige Illusionen, gewinnen kann man aber einiges an Erkenntnis.

Genau das, was Du ja selber erwähnt hast, solltest Du machen:

Test doch mal einen billigen Verstärker mit einem 5 Euro Kabel gegen Deine jetzige Komponenten.

Mich persönlich würde das total reizen!

Gruss

züri
M.Jackson
Inventar
#3028 erstellt: 06. Sep 2012, 08:16
Was ist ein Blindtest?
Hüb'
Moderator
#3029 erstellt: 06. Sep 2012, 08:23
dieselpark
Gesperrt
#3030 erstellt: 06. Sep 2012, 08:44
züri,

bau was auf - und ich komme (sofern es in Berlin oder Umgebung ist) und höre !
züri
Stammgast
#3031 erstellt: 06. Sep 2012, 09:27
Hallo dieselpark!

Bis Du bei mir zuhause ankommst, hast Du schon 10 x den Blindtest bei Dir gemacht.

Wohne nicht in Deutschland...

Ich war wirklich neugierig auf diese viel behaupteten Klangunterschiede und habe mir die (kleine!) Mühe gemacht und habe verschiedene Verstärker, Kabel und sogar so etwas esoterisches wie die Bleckbrücken bei meinen LS verglichen.

Natürlich nicht alles an einem Termin, sondern über ca. 2 Jahre verteilt.

Ich bin froh, dass ich es gemacht habe und weiss jetzt, wo sich für mich eine Investition lohnt und wo nicht.

Gruss

züri
M.Jackson
Inventar
#3032 erstellt: 06. Sep 2012, 09:34

züri schrieb:
(...) und weiss jetzt, wo sich für mich eine Investition lohnt und wo nicht.i

Und wo lohnt deiner Meinung nach eine Investition?
Hüb'
Moderator
#3033 erstellt: 06. Sep 2012, 09:39
LS und Raumakustik sind die überragend großen Stellschrauben für guten Klang. Gerade auch in höheren Preisklassen.

Grüße
Frank
M.Jackson
Inventar
#3034 erstellt: 06. Sep 2012, 09:48
von Raumakustik halte ich nicht wirklich was.
habe ich gemacht, leider höre ich keinen Unterschied.
Hätte ich mir sparen können.

Raumakustik
züri
Stammgast
#3035 erstellt: 06. Sep 2012, 09:48
Hallo!

Um es kurz zu machen: Wir konnten keine klanglichen Unterschiede feststellen.

Die Blechbrücken bleiben drin, das 4 mm Kupferkabel darf weiterarbeiten etc.

Ich möchte aber niemanden beeinflussen, sondern einfach ermutigen, mal ganz offen und ohne Vorurteil die Probe zu machen. Es kann sich lohnen, in mehrfacher Hinsicht.

Gruss

züri
Hüb'
Moderator
#3036 erstellt: 06. Sep 2012, 09:51

M.Jackson schrieb:
von Raumakustik halte ich nicht wirklich was.
habe ich gemacht, leider höre ich keinen Unterschied.
Hätte ich mir sparen können.

WAS hast Du denn da gemacht?
Einfach irgendwas an die Wand gepappt oder den Raum mit Deinen LS einmal durchgemessen (durchmessen lassen), um auf Basis der so gewonnen Erkenntnisse zu agieren?

von Raumakustik halte ich nicht wirklich was.

Die Aussage an sich ist übrigens ziemlicher ... Quark, da "Raumakustik" in irgendeiner Ausprägung immer gegeben ist - es sei denn, man hört mit Kopfhörern.

Grüße
Frank


[Beitrag von Hüb' am 06. Sep 2012, 09:53 bearbeitet]
dieselpark
Gesperrt
#3037 erstellt: 06. Sep 2012, 09:55
@M.Jackson:
das überrascht sogar mich, dass die gezeigten "Teile" keinen Einfluss haben !
Ich hab ja bei mir auch mit so einigem experimentiert - und vor allem mein Stoff an der (hohen) Rigips-Decke war als Tuning-Maßnahme GOLD wert.
Aber auch diese von dir gezeigten Elemente müssten im Grunde schon einen (hörbaren) Unterschied machen !?

@züri:
Ich kann mich daran erinnern, dass ich mal bei mir Verstärker x laufen hatte - und dann Verstärker y angeschlossen habe, um wieder zu hören und zu vergleichen: Im Gegensatz zu dir hab ich einen Unterschied gehört, der mehr als deutlich war !
sorry.
jd17
Inventar
#3038 erstellt: 06. Sep 2012, 09:57

dieselpark schrieb:
Im Gegensatz zu dir hab ich einen Unterschied gehört, der mehr als deutlich war !
sorry.

hast du schon wieder vergessen worum es ging?

warst du dabei verblindet, jemand anders hat umgeschaltet, die pegel waren abgeglichen und du wusstest nicht, welcher verstärker spielt?
dieselpark
Gesperrt
#3039 erstellt: 06. Sep 2012, 10:00
jd17:
gib es auf. ich bin unbelehrbar.
du langweilst mich nur.
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