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Einen neuen Verstärker möchte ich - wollte ich.

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sverre73
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 13. Nov 2017, 15:59
@Dadof3,
den Unterschied zwischen HiRes und CD-Qualität höre ich nicht.
@onkel böckes
Nein, ich bin nicht so ein Kandidat. Bei mir ist ab 14kHz Schluss, bin schon zu alt.

Bringt mal Vergleiche, die was mit dem Verstärken zu tun haben!

Man nehme nur einmal den Dämpfungsfaktor. Kombiniert Verstärker mit unterschiedlichen Dämpfungsfaktoren mit einem hochwertigen Lautsprecher wie z.B. Klang und Ton Ephedra. Dann gut aufgenommenes Material nehmen (mit genügend Dynamik - nicht den Loudnesswar-Scheiss ala Metallica), laut aufdrehen und den Mitteltieftöner beobachten - und hinhören.

Spannende Sache, ganz ohne "Goldohr".
Und: ganz empirisch, ganz ohne Hifitestzeitungsgeschwurbel.
oto1
Hat sich gelöscht
#52 erstellt: 13. Nov 2017, 17:07
was willst du den sagen. ob sich LS unterschiedlich anhören, oder der LS sich an verschiedenen verstärkern anders anhört
soundrealist
Gesperrt
#53 erstellt: 13. Nov 2017, 17:19

Fanta4ever (Beitrag #50) schrieb:

soundrealist (Beitrag #48) schrieb:
Bereits an der Frage, wie eine "ordentliche Konstruktion" auszusehen hat, scheiden sich die Geister, oder besser gesagt die Auffassungen der jeweiligen Hersteller

Findest du ? Das ist doch keine Raketenwissenschaft,

LG


Gib 5 Hausfrauen die selben Zutaten und das selbe Rezept. Die Suppe schmeckt hinterher oft recht unterschiedlich


Fanta4ever (Beitrag #50) schrieb:

[thumb][/thumb]

Und so unterschiedlich klingt es dann mitunter auch.

Ist das wirklich so ?

Natürlich habe ich nicht alle Verstärker der Welt miteinander verglichen (wer hat das schon), aber so 12-15 dürften es gewesen sein, mit Umschalter und Pegelabgleich.

LG


Zugegeben, ganz so viele waren es bei mir nicht. Aber ein paar Vergleiche gab es auch: Sony TAF 110, Sony TAF 555 ES, Harman Kardon HK (6500?)
Luxman L410, Wangine (Typ weiß ich nicht mehr), zwei Luxman-Receiver, Cyrus 8SV2 und jüngst: Vincent SV236Mk sowie Yamaha A-S 2100.




Fanta4ever (Beitrag #50) schrieb:


Ich konnte keine nennenswerten Unterschiede hören, vielleicht Nuancen, vielleicht habe ich mir die aber nur eingebildet, auf jeden Fall nicht der Rede wert. Bei Leuten die enorme Unterschiede hören, da tun sich ja teilweise ganz andere Welten auf muss man nur mal nachfragen wie diese Eindrücke zustande kamen.



Klar, so wie bei Boxen oder einem veränderten Hörraum fallen diese Unterschiede natürlich nicht aus. Mitunter aber durchaus schon mal an sensiblen Stellen. Zwischen dem Vincent SV236 MK und dem Yamaha A-S 2100 beispielsweise im Bereich um die 3 - 5 KHz. Diese Differenzen konnte ich nicht nur hören, sondern bei unveränderter Boxenaufstellung und identischem Messpunkt über eine Vollbereichsmessung per AM2DC sogar visuallisieren.


[Beitrag von soundrealist am 13. Nov 2017, 17:20 bearbeitet]
sverre73
Ist häufiger hier
#54 erstellt: 13. Nov 2017, 17:32
@oto1: Derselbe Lautsprecher zeigt an verschiedenen Verstärkern ein unterschiedliches Verhalten im Bass. Hör- und spürbar. Wegen des unterschiedlichen Innenwiderstands (=Dämpfungsfaktors) der jeweiligen Verstärker.
WiC
Inventar
#55 erstellt: 13. Nov 2017, 18:05

soundrealist (Beitrag #53) schrieb:
Gib 5 Hausfrauen die selben Zutaten und das selbe Rezept. Die Suppe schmeckt hinterher oft recht unterschiedlich

Da stimme ich dir zu, es geht hier um den Faktor Mensch, auch wenn die Rezepte gleich sind werden sie die Hausfrauen eben nicht akribisch genau befolgen, es sind Menschen, keine Maschinen.

Maschinell hergestellte Suppen nach gleichem Rezept vom gleichen Hersteller schmecken mit Sicherheit auch nahezu gleich.

Verstärker werden von Maschinen hergestellt, gehört wird jedoch von Menschen...

Natürlich muss der Verstärker für das was man von ihm möchte ausreichend Leistung und eine entsprechende Stromlieferfähigkeit haben.

Das trifft aber sicher auf 95% der Fälle hier im Forum zu, mit Gewalt kann man natürlich immer etwas konstruiren, Infinity Kappa 9a an Auna AV2-CD508

Bringt aber alles nichts, des Menschen Glaube ist sein Himmelreich.

LG
oto1
Hat sich gelöscht
#56 erstellt: 13. Nov 2017, 19:23

sverre73 (Beitrag #54) schrieb:
@oto1: Derselbe Lautsprecher zeigt an verschiedenen Verstärkern ein unterschiedliches Verhalten im Bass. Hör- und spürbar. Wegen des unterschiedlichen Innenwiderstands (=Dämpfungsfaktors) der jeweiligen Verstärker.

das ist ja schrecklich wie finde ich dann den passenden verstärker zu meinen boxen
soundrealist
Gesperrt
#57 erstellt: 13. Nov 2017, 19:37

Fanta4ever (Beitrag #55) schrieb:


Maschinell hergestellte Suppen nach gleichem Rezept vom gleichen Hersteller schmecken mit Sicherheit auch nahezu gleich.

LG



Um bei diesem Beispiel zu bleiben: Hier würden fünf verschiedene Hausfrauen für fünf vergleichbare Suppenmachinen fünf verschiedene Rezepte schreiben



Fanta4ever (Beitrag #55) schrieb:


Natürlich muss der Verstärker für das was man von ihm möchte ausreichend Leistung und eine entsprechende Stromlieferfähigkeit haben.



Nicht nur das. Signalrauschabstand, Klirrfaktor, Kanaltrennung, Impulsverhalten - und wie der Fall SV236 MK zeigt vor allem auch Linearität (bzw.Sounding)- spielen eine Rolle. Bis hin zu solchen Dingen wie Anfälligkeit bzgl. Massebrummen über Netzstecker, was je nach Verstärkerkonstruktion völlig unterschiedlich ausgeprägt ist. Auch das Beispiel mit dem "Auna an der Kappa" ist sehr gut gewählt. Denn gäbe es keine Unterschiede, würde vermutlich jeder nur noch einen Auna-Leistungsprotz an die besagte Kappa anschließen. Was dieses Beispiel aber ebenfalls sehr gut zeigt: Die Verhältnismäßigkeit Box zu Verstärker muß natürlich stimmen. Mit Brüllwürfel dürften Unterschiede in Sachen Verstärkerqualität im Regelfall natürlich ungleich schwieriger bis gar nicht nachvollziehbar sein.


[Beitrag von soundrealist am 13. Nov 2017, 19:56 bearbeitet]
oto1
Hat sich gelöscht
#58 erstellt: 13. Nov 2017, 19:52
Wenn die 5 Köchinen alles abwiegen, gleich lang Braten und garen, schmeckt es auch gleich
Wenn jetzt eine es aber besonders schön anrichtet, na, wo schmeckt es am besten?
soundrealist
Gesperrt
#59 erstellt: 13. Nov 2017, 19:59

oto1 (Beitrag #58) schrieb:
Wenn die 5 Köchinen alles abwiegen, gleich lang Braten und garen, schmeckt es auch gleich



Wenn sie sich untereinander diesbezüglich abstimmen, sicherlich. Aber im realen Leben will dann vermutlich jede die bessere Köchin sein. Genau wie die Hersteller von Verstärkern. Und auch da wird sogar ab und zu mal geschummelt


[Beitrag von soundrealist am 13. Nov 2017, 20:00 bearbeitet]
Plankton
Inventar
#60 erstellt: 13. Nov 2017, 20:03

soundrealist (Beitrag #59) schrieb:
Und auch da wird sogar ab und zu mal geschummelt :D


Stimmt, das nennt man dann Fehlkonstruktion
soundrealist
Gesperrt
#61 erstellt: 13. Nov 2017, 20:08
Oder auch bewusstes "Sounding". Beides gibt es leider gar nicht mal so selten. Darüber hinaus sicherlich auch noch eine Kombination aus beidem.


[Beitrag von soundrealist am 13. Nov 2017, 20:09 bearbeitet]
oto1
Hat sich gelöscht
#62 erstellt: 13. Nov 2017, 20:12

soundrealist (Beitrag #59) schrieb:


Aber im realen Leben will dann vermutlich jede die bessere Köchin sein. Genau wie die Hersteller von Verstärkern. Und auch da wird sogar ab und zu mal geschummelt :D

Das habe ich doch schon mit dem anrichten zum Ausdruck gebracht und das alleine reicht schon aus! Warum sollte sich ein Hersteller von Verstärkern mehr Mühe geben?
soundrealist
Gesperrt
#63 erstellt: 13. Nov 2017, 20:23
Alles Klar, dachte Du meinst damit lediglich ein hübsches Gehäuse
oto1
Hat sich gelöscht
#64 erstellt: 13. Nov 2017, 21:10

soundrealist (Beitrag #63) schrieb:
Alles Klar,

Ich glaub so klar ist das dir nicht!
Einen gesoundeteten Verstärker würde man sofort erkennen, wenn man den frequenzgang misst. Hast du mal eine Messung als Beispiel?
soundrealist
Gesperrt
#65 erstellt: 13. Nov 2017, 21:17
Vincent SV236 MK und Yamaha A-S 2100. Unterschiede im Bereich von 3-5 KHz. Nicht nur da, hier aber am auffälligsten zu hören. Da dies aus einer identischen Hörraummessung hervorging, lässt sich leider nicht erkennen, welcher von beiden da "schönfärbelt". Würde aber auf den Vincent tippen.


[Beitrag von soundrealist am 13. Nov 2017, 21:27 bearbeitet]
oto1
Hat sich gelöscht
#66 erstellt: 13. Nov 2017, 21:23
Hast du die messungen gemacht und hast du die noch? Wie viel dB Unterschied war es?
soundrealist
Gesperrt
#67 erstellt: 13. Nov 2017, 21:28
Bin gerade am Nachschauen. Mom.
Dadof3
Moderator
#68 erstellt: 13. Nov 2017, 21:43

soundrealist (Beitrag #65) schrieb:
Vincent SV236 MK und Yamaha A-S 2100.

Der Vincent ist ein Hybridverstärker. Dass Röhren meist anders klingen, ist Konsens. Gerade in einem Hybridverstärker ist das ja der Zweck der Röhren; sonst könnte man sie einfach weglassen.


[Beitrag von Dadof3 am 13. Nov 2017, 21:44 bearbeitet]
oto1
Hat sich gelöscht
#69 erstellt: 13. Nov 2017, 21:49

Dadof3 (Beitrag #68) schrieb:

soundrealist (Beitrag #65) schrieb:
Vincent SV236 MK und Yamaha A-S 2100.

Der Vincent ist ein Hybridverstärker. Dass Röhren meist anders klingen, ist Konsens. Gerade in einem Hybridverstärker ist das ja der Zweck der Röhren; sonst könnte man sie einfach weglassen.

Ach schade, ich dachte jetzt doch mal einen Ansatz für sounding sehen zu können.
Meine messungen haben bisher so was nie gezeigt, aber Röhre hab ich auch noch nie gemessen.
soundrealist
Gesperrt
#70 erstellt: 13. Nov 2017, 21:58
Vincent SV236 MK Hörraummessung
Vincent SV 236 MK Hörraummessung

Yamaha A-S 2100 Hörraummessung
Yamaha A-S 2100 Hörraummessung

Wie gesagt, da sind in beiden Fällen die Einflüsse des Hörraumes mit drin, was zu diesem Zeitpunkt ja auch sinn der Sache war (=Korrekturvorlage). Aber die Bedingungen der Messung waren absolut identisch, angefangen vom millimetergenauen Messpunkt, über die Boxenaufstellung bis hin zum Wegräumen des ganzen "Dekoplunders" meiner Frau. Selbst die Kissen vom Sofa habe ich bei beiden Messungen vom Sofa entfernt.
Dadof3
Moderator
#71 erstellt: 13. Nov 2017, 21:59

oto1 (Beitrag #69) schrieb:
Ach schade, ich dachte jetzt doch mal einen Ansatz für sounding sehen zu können.
Meine messungen haben bisher so was nie gezeigt, aber Röhre hab ich auch noch nie gemessen.

Gibt's aber auch bei Transen: https://www.stereoph...plifier-measurements

So was ist natürlich hörbar!


[Beitrag von Dadof3 am 13. Nov 2017, 21:59 bearbeitet]
oto1
Hat sich gelöscht
#72 erstellt: 13. Nov 2017, 22:06
Danke für die messungen doch so deutlich finde ich den Unterschied gar nicht, hätte bei einer Röhre mehr erwartet! Hören...gerade so!
soundrealist
Gesperrt
#73 erstellt: 13. Nov 2017, 22:17

Dadof3 (Beitrag #68) schrieb:

soundrealist (Beitrag #65) schrieb:
Vincent SV236 MK und Yamaha A-S 2100.

Der Vincent ist ein Hybridverstärker. Dass Röhren meist anders klingen, ist Konsens. Gerade in einem Hybridverstärker ist das ja der Zweck der Röhren; sonst könnte man sie einfach weglassen.



Eben. Aber genau darum geht es ja letztendlich. Um wertfrei aufzuzeigen, daß Verstärker nicht gleich Verstärker ist. Die Röhre ist in diesem Fall ein gutes Beispiel dafür. Nicht jeder Hersteller hat grundsätzlich die gleiche Herangehensweise. Hörbare Unterschiede gibt es aber nicht nur hier. Ein TAF 555 ES klingt beispielsweise im Bassbereich hörbar anders als ein Luxman L410 (= beide Transistor). Auch so ein (Hör)Vergleich, an den ich mich noch sehr gut erinnere, obgleich schon sehr lange her. Da waren die Boxen noch nicht mal was dolles (= JBL TLX 16). Das war damals eines meiner "zentralen Schlüsselerlebnisse". Die Möglichkeit einer "privaten Messung" gab es damals leider noch nicht, aber der Effekt im TT war unabhängig von der Lautstärke permanent hörbar. Der Sony klang an diesen Boxen immer leicht überzogen... oder der Luxman zu dünn ?
soundrealist
Gesperrt
#74 erstellt: 13. Nov 2017, 22:21

oto1 (Beitrag #72) schrieb:
Danke für die messungen doch so deutlich finde ich den Unterschied gar nicht, hätte bei einer Röhre mehr erwartet! Hören...gerade so!


Wie gesagt: Klangunterschiede bei Amps sind nicht so extrem wie bei Boxen. Dennoch würde ich persönlich immer empfehlen, einen Verstärker vor dem Kauf an den eigenen Lautsprechern in den heimischen vier Wänden zu testen. Man hat ja nichts zu verlieren.
soundrealist
Gesperrt
#75 erstellt: 13. Nov 2017, 22:24

Dadof3 (Beitrag #71) schrieb:

Gibt's aber auch bei Transen


Hihi.... Diese Bezeichnung muß ich mir unbedingt merken
Dadof3
Moderator
#76 erstellt: 13. Nov 2017, 22:38
Seufz, ich wollte mich hier ja eigentlich nicht mehr zum Thema Verstärkerklang äußern ...

Aber nur, damit klar ist, worüber wir hier reden, vielleicht verstehen wir uns auch einfach falsch: Dass es vereinzelt Verstärker (auch Transistor!) gibt, die anders klingen, wird ja von niemandem bezweifelt. Vor allem noch vor vielen Jahrzehnten, als noch viel experimentiert wurde.

Ich sage nur: Die allermeisten modernen Transistor-Verstärker klingen gleich, an fast allen Lautsprechern. Wenn ein Verstärker aber anders klingt als die Masse, dann wird er meinem Anspruch an High-Fidelity nicht gerecht, denn diese Masse macht eben einfach nur genau das, was ihre Aufgabe ist: Linear verstärken. Das tun die viel besser, als unser Gehör in der Lage ist zu verarbeiten, und damit quasi perfekt. Ein Gerät, das anders klingt, ist daher nicht perfekt und im Sinne der High Fidelity mangelhaft (gefallen kann er natürlich trotzdem).

Und: Den Frequenzgang durch Wechsel der Verstärker beeinflussen zu wollen, halte ich für ein unsinniges Unterfangen. Da muss man ewig rumprobieren für minimale Effekte, und ist dann nach Festlegung auch gebunden.

Wenn ich den Klang beeinflussen will, dann tue ich das gezielt und individuell durch einen Signalprozessor, mit dem ich meine Präferenzen einfach und gezielt herstellen und jederzeit al gusto anpassen kann.


[Beitrag von Dadof3 am 13. Nov 2017, 22:39 bearbeitet]
soundrealist
Gesperrt
#77 erstellt: 13. Nov 2017, 22:53
Im Prinzip widersprechen wir uns da ja auch nicht, lediglich im jeweils subjektiv empfundenen Ausmaß. Daher würde ich vorschlagen, um das Thema möglichst "diplomatisch abzurunden", daß wir es dem geneigten Leser einfach selbst überlassen, was er wann wie wo oder überhaupt selbst ausprobiert bzw. testet. Zumal ja auch alles mögliche am Markt unterwegs ist: Alt, neu, heile, defekt, Röhre, Transistor, Hybrid, gute Ohren, schlechtes Gehör, gute Boxen, Brüllwürfel... etc.... etc.... Das können wir beide hier unmöglich alles erschöpfend erschlagen

Und daß ein Verstärker nicht der Hauptansatzpunkt ist, um den Klang einer Anlage elementar zu verändern, darin sind wir uns ohnehin einig


[Beitrag von soundrealist am 13. Nov 2017, 22:56 bearbeitet]
oto1
Hat sich gelöscht
#78 erstellt: 13. Nov 2017, 22:59

soundrealist (Beitrag #74) schrieb:
Klangunterschiede bei Amps sind nicht so extrem wie bei Boxen. Dennoch würde ich persönlich immer empfehlen, einen Verstärker vor dem Kauf an den eigenen Lautsprechern in den heimischen vier Wänden zu testen. Man hat ja nichts zu verlieren. :)

DOCH...zeit
im ernst, selbst der unterschied deiner beispiele zeigt doch klar das die unterschiede so gering sind, das da kein probehören nötig ist, da schiebe ich den LS vor und da passiert mehr! zudem würde ich mir nie eine röhre kaufen.
und wie Dadof3 schon schreibt, muss man die geräte, die auffällig sind schon suchen, mir würden die nicht unterkommen. zusätzlich benötige ich schon seid langer zeit keine reinen verstärker mehr, kann mich aber auch nicht von vorverstärkern trennen auch hier soll es ja unterschiede geben, die ich mit messungen auch noch nie gesehen habe.
technisch ist es machbar, aber warum, wer soll seine geräte so verkurbeln bis man es eindeutig hört? (dazu muss da schon deutlich mehr kommen als bei deinen beispielen!)
soundrealist
Gesperrt
#79 erstellt: 13. Nov 2017, 23:15
Den Bereich um die 3-5 KHz in meinem Beispiel hörst Du durchaus (allein schon aufgrund der Bandbreite), da ist das Ohr leider recht sensibel. Vor allem bei der räumlichen Darstellung macht es sich bei mir stark bemerkbar. Eine weitere Eigenart hat der Vincent ebenfalls bei mir gezeigt: Das Geschehen spielt sich immer "nur" zwischen den Boxen ab, beim Yamaha auch noch ein Stück weit links und rechts davon. Egal wie ich die Boxen rücke. Keine Ahnung, warum das so ist.
Dadof3
Moderator
#80 erstellt: 13. Nov 2017, 23:26
Nicht von der Skala verwirren lassen! Da ist ein Strich ja = 20 dB, wenn ich das richtig sehe. Die Skalierung ist ein bisschen unglücklich gewählt. (Und wo wir schon dabei sind: In REW auf das Kamerasymbol über dem Diagramm klicken, das erspart einem die unleserlichen Bildschirmfotos mit der Kamera. )

Aber rein vom Frequenzgang müssen die hörbaren Unterschied ja auch nicht kommen. Es gibt bei Röhren ja noch andere Unterschiede, insbesondere die harmonischen Verzerrungen, die sie bei einigen HiFi-Fans so beliebt machen. Die haben auch Einfluss auf die Lokalisationsschärfe.


[Beitrag von Dadof3 am 13. Nov 2017, 23:28 bearbeitet]
soundrealist
Gesperrt
#81 erstellt: 13. Nov 2017, 23:32

Dadof3 (Beitrag #80) schrieb:
harmonischen Verzerrungen, die sie bei einigen HiFi-Fans so beliebt machen. Die haben auch Einfluss auf die Lokalisationsschärfe.


Ach guck.... gerade solche Infos finde ich immer sehr bereichernd. Danke dafür
günni777
Inventar
#82 erstellt: 14. Nov 2017, 00:14
Wenn der Raum nicht gut klingt, muss der Verstärker wenigstens gut klingen, versteh ich. Ist nicht immer einfach, Raum und Lautsprecher in Wohlklang umzusetzen.

Hab mal Behringer A 500 PA Endstufe (179 €) mit meinem Creek 5250 SE verglichen. 1 bis 2 Wochen den einen, danach den anderen Amp mit unterschiedlichsten Aufnahmen spielen lassen. Nicht der Hauch eines Unterschiedes war mir aufgefallen, weder bzgl. Daempfungsfaktors noch anderer Werbegeschwurbel Schlagworte.

Bei Kabeln gleiches Ergebnis: Nullkomma Null, selbst im Moment des Umschaltens Nichts, Niente. Egal ob Wireworld für 800 € oder Herdkabel Solid Core oder 1,5 qmm einfachste Kupferlitze.

Allerdings nen Pio A 30 an meinen Celestion UL 8 macht wirklich bescheuerten Bass, konnte ich auch an den Basstreibern gut optisch beobachten, wie Banane die gearbeitet haben. Das hat aber nix mit Verstärkerklang zu tun, sondern da passt was gewaltig nicht zusammen, was auch immer, keine Ahnung.

Gesoundete Verstärker hab ich auch schon gehört, brauch ich aber nicht wirklich.

Verstärkerklang mach ich nur noch mit LS-Feinjustierung und evtl. Couch verschieben. Daher kommen nämlich die ganzen Schlagworte der Problem-Erfindungs Branche bzgl. Verstärkerklang wie z.B. "Musikalitaet", "Dynamik", "Schnelligkeit", "Die Seele der Musik" usw. und so fott.

Alles gezielte und niederträchtige Ablenkungs- und Verwirrungsmanoever, damit der Musikfreund seine Brieftasche immer weiter und immer wieder auf's Neue öffnet.
CarlosDZ
Hat sich gelöscht
#83 erstellt: 14. Nov 2017, 00:52
... hier geht's ja gut ab... - wie schon gesagt, ein KLASSE Forum hier!

Von mir aus brauchen wir keinen weiteren Meinungsaustausch mehr über so etwas wie "Klangpunkte", oder über die journalistische Qualität (= Fach-Kenntnis) von Beitragsschreibern in sog. "Fachzeitschriften"; hier sind wir uns Alle wohl weitgehend einig.

"Fast vom Stuhl gehauen" hat mich aber doch die hier nicht nur 1 x zu lesende Meinung, Verstärker hätten keinen (eigenen) Klang! Wenn Verstärker einfach nur verstärken und alles Andere "Einbildung" ist - oder etwas, das man nicht hören kann -, reicht für die Vertreter dieser Meinung ganz sicher auch ein solcher aus dem Conrad Eletronik Shop für 25,99 € https://www.conrad.d...ef=Product%20Details - der wird übrigens mit 5 von 5 möglichen "Sternen" bewertet.

Ich wollte hier aber - für den Fall, dass das Irgend Jemanden interessiert - noch kurz über die kleine 720er Denon-Kombination berichten.

Vorweg: "Denon" taucht - das Thema scheint sich ja fast nicht vermeiden zu lassen! - zu meinem Erstaunen in "Fachzeitschriften" bei Verstärkern gleich mehrfach im "Referenzbereich" auf: Mit PMA-SA1 / AU-S1 für 8.000 € und 120 "Schmankerln"; als PMA-2500NE für 2.500 € und 115 "Schmankerln", oder als "PMA-1600NE" für 1.600 € mit "110". Ehrlich gesagt: Dieses "Level" hatte ich so nicht erwartet.

- Den CD-Player DCD 720 AE finde ich sowohl klanglich als auch in seiner Wertigkeit ziemlich gelungen!; man wird ihn - nicht nur aus optischen Gründen - jedenfalls AUF den Verstärker PMA 720 AE stellen.

- Zum PMA 720 AE möchte ich sagen, dass er seine Sache zwar nicht Schlecht macht; über ihn gab es sogar "oben-herum" Feinheiten, die ich mit einem H/K 6500 bislang noch nicht gehört hatte (!).
Aber es fehlt ihm definitiv an "Nähe", und insbesondere an "Ausdruck"!
Der ganze MT-Bereich wirkt irgendwie "verhangen"...

- Ich komme jetzt ganz bestimmt nicht mit den "aus dem Vollen gedrehten Aluminium-Knöpfen", aber der wirklich ganz billig wirkende Plastik-Lautstärke-Regler hat dem Ganzen den definitiven Fangschuss gegeben. So "arm" ist hier wohl Niemand, sein Essen aus einem Blechnapf zu nehmen.

Der Verstärker geht auf jeden Fall zurück - gegen einen Yamaha A-S 701.

Beim CD-Player bin ich mir hingegen noch sehr - sehr! - unsicher, ob der Tausch DCD 720 AE vs. Yamaha CDS 300 ein "guter Tausch" ist; ich meine "nein"!
oto1
Hat sich gelöscht
#84 erstellt: 14. Nov 2017, 01:39

Dadof3 (Beitrag #80) schrieb:

Aber rein vom Frequenzgang müssen die hörbaren Unterschied ja auch nicht kommen. Es gibt bei Röhren ja noch andere Unterschiede, insbesondere die harmonischen Verzerrungen,

das ist richtig wenn du die beiden frequenzgänge mit einen DSP, aus dem selben verstärker, simulieren würdest, glaube ich nicht. das das im blindtest eindeutig unterschieden werden kann.

@CarlosDZ, neben blinden menschen, können auch schwerhörige besonders gut klangunterschiede erkennen
CarlosDZ
Hat sich gelöscht
#85 erstellt: 14. Nov 2017, 02:28
Werter "oto1":

Mein echter RESPEKT gilt denen, die ihre eigene "Einschränkung" überhaupt klar haben - und die dann auch noch kommunizieren:

"Ich habe diesen Verstärker angeschlossen und zunächst mit den Boxen, dann mit dem Kopfhörer probegehört. Leider musste ich ziemlich rasch feststellen, dass er die Qualität des sonst sehr klaren, runden, angenehmen Kopfhörers abgefälscht und sehr "pieksig"gemacht hat - zudem habe ich plötzlich nach 5 Minuten ein Druckgefühl verspürt, dass ich mit meinem alten Verstärker selbst nach Stunden niemals erreicht habe. Selbst ewig langes Herumdrehen an Equalizer und Höhen/Bass-Regler hat dies nicht verbessern können. Ich fand es erstaunlich, dass ein Verstärker die Klangqualität der sonst phänomenalen Beyerdynamis so verfälschen kann und habe den Verstärker deswegen natürlich wieder retour geschickt.
Allerdings muss ich angeben, dass ich auf Höhen aufgrund langjährigen Tinnitus und Hyperakusis sehr empfindlich reagiere und diese eventuell dadurch überbewerte - jedoch hatte der Verstärker meiner Meinung nach große Probleme diese differenziert wiedergeben zu können. Sehr schade."

("Beurteilung" eines Denon PMA 720 AE).

Nicht ganz so "respektvoll" begegne ich denen, die auf den Warnhinweis vor einem Falschfahrer auf der Gegenspur sagen: "Einer? - "Hunderte!".
oto1
Hat sich gelöscht
#86 erstellt: 14. Nov 2017, 02:48

CarlosDZ (Beitrag #85) schrieb:

Allerdings muss ich angeben, dass ich auf Höhen aufgrund langjährigen Tinnitus und Hyperakusis sehr empfindlich reagiere und diese eventuell dadurch überbewerte -

na, sag ich doch aufgrund deiner probleme mit dem hören, solltest du über persönliche empfindungen viel besser informiert sein.
deine erfahrung über den kopfhörer-verstärker wird dir aber niemand absprechen, da ist bekannt, das es viele schlechte gibt.

ich könnte dir auch über hörerfahrungen berichten...doch leider haben sie sich immer als nicht belegbar herausgestellt (um nicht zu sgane eingebildet und völlig falsch interpretiert)
CarlosDZ
Hat sich gelöscht
#87 erstellt: 14. Nov 2017, 02:56
Die Kombi läuft nun zum zweiten Mal seit jetzt gut 3 Stunden im "1/4-Betrieb"...

Ohne an meiner grundsätzlichen Meinung etwas Gravierendes zu ändern, möchte ich nunmehr sagen, dass das doch schon "ziemlich ordentlich klingt"!

Beides zusammen für 498,-- € neu.

- Wird jedenfalls bestimmt nicht einfach sein, für dieses kleine Geld etwas Besseres als diese Kombi zu bekommen.
günni777
Inventar
#88 erstellt: 14. Nov 2017, 02:56
Wenn ich an einen 300 Ohm Senni HD 800 Widerstände mit 220 Ohm löte und anschließend 1kOhm Widerstände und an den LS Klemmen vom Amp den Hörvergleich mache, krieg ich mit der 1 kOhm Variante auch sofort einen Tinnitus und bekommen meine Verstärker auch Probleme, die Höhen sauber und differenziert wiederzugeben.

Die Test Jungs lassen aber auch keine Absurdität aus, um irgendwelche Klangunterschiede bei Verstärkern aus dem Ärmel zu schütteln.

19 Cent Stückpreis für nen Widerstand, egal ob 220 Ohm oder 1 kOhm.
CarlosDZ
Hat sich gelöscht
#89 erstellt: 14. Nov 2017, 03:07
@ "oto1":

... es ist schon spät, und wahrscheinlich war auch schon das "Sandmännchen" bei Dir...

- oder Du weißt nicht, was ein Zitat ist.

Geh' jetzt besser schlafen; mit "klugen Kommentaren" von Dir wird das heute glaube ich nichts mehr.

Vielleicht Morgen wieder.

Gute Nacht! :-)
Wish
Stammgast
#90 erstellt: 14. Nov 2017, 10:36
Als ich vor 5 Jahren diesem Forum beigetreten bin, war dieser Yamaha R-S300 Stereo Receiver der Grund dafür.

Diesen habe ich gekauft unter der flüchtig angelesenen Web-Meinung "Verstärkerklang gibt es nicht" und er sollte meinen alten Onkyo Integra 8300 ersetzen. Da ich eh nicht groß > Zimmerlautstärke höre, dachte ich, das Gerät sollte für meine alten Quadral Montan MK II doch eigentlich ausreichen, oder? Jedenfalls hatte ich den Yamaha voller Optimismus bestellt....

Das Hörergebnis war allerdings desaströs, das klang einfach nur "blechern", egal mit welchen Klangeinstellungen oder auch pure direct und egal in welcher Lautstärke. Keine Wärme, keine Dynamik, kein Druck. Hab's zwei, drei Tage versucht, ging gar nicht, und habe mir dann hier im Forum den guten Tipp abgeholt, den alten Onkyo doch reparieren zu lassen. Was ich inzwischen zwei mal gemacht habe, der Sound war und ist so gut wie immer, aber der "Zahn der Zeit" nagt leider weiter an dem Gerät, so dass ich immer noch einen Ersatz suche. Aufgrund dieser (schlechten) Erfahrung bin ich aber eher verhalten optimistisch bei dem Thema. Über Weihnachten wollte ich es dann mal mit dem AMC XIA 150 versuchen, ist halt eine "andere Gewichtsklasse", mal schauen was dabei dann rauskommt.

Das ist meine eigene, höchst subjektive und nicht durch "Blindtests" verifizierte Meinung zum Thema "Verstärkerklang". Kann man teilen, muss man aber nicht....
Plankton
Inventar
#91 erstellt: 14. Nov 2017, 11:05
Ich muss zugeben mein Verstärker hat einen eigenen Klang und zwar den, den das Einmeßsystem für meine Lautsptrecher
und meinen Raum errechnet hat. Was habe ich früher Röhren getauscht und sonstwie an der Technik rumgefrickelt um mir
dann irgendwelche Nuancen an Klangveränderung einzureden. Heute erledigt alles ein AVR komfortabel mit einem für mich
hervorragenden Ergebnis, nie wieder würde ich auf diesen Fortschritt verzichten wollen.
günni777
Inventar
#92 erstellt: 14. Nov 2017, 11:16
Alte Lautsprecher mit modernen "Einsteiger" Verstärkern scheinen sich manchmal nicht gut zu vertragen. Die Erfahrung hab ich ja auch schon gemacht mit Pio A-30 und 40 Jahre alten Celestion UL-8, allerdings im Bass, auch schon bei geringer Lautstärke. Ich weiß nicht, ob die einen versteckten Defekt haben, mit Creek oder Behringer Amps höre ich dbzgl. aber nichts, im Gegenteil. Affengeiler Sound.

Ich geh mit solchen Problemen inzwischen aber pragmatisch um und spalte mich nicht mehr mit dem unsäglichen Begriff "Verstärkerklang", sondern definiere sowas mit "Fehlanpassung". Das entlastet meine Gedankengänge enorm.
oto1
Hat sich gelöscht
#93 erstellt: 14. Nov 2017, 11:17

CarlosDZ (Beitrag #89) schrieb:
@ "oto1":

... es ist schon spät,

das ist sehr nett von dir das du mir ein passendes zitat rausgesucht hast hätte trotzdem von dir kommen können

aber jetzt mal im ernst du bist tätig in der Elektrotechnik hast du auch mal neben den Studium, Schaltungen entwickelt und wann war das? das das technisch machbar ist was du behautest ist klar, es wäre nur schon lange aufgefallen und zwar an messungen! aber so was macht man ja zuhause nicht wenn man beruflich schon so viel damit zu tun hat...

brauchst auch gar nicht antworten, ich schreib eh nichts mehr
kölsche_jung
Moderator
#94 erstellt: 14. Nov 2017, 11:53

CarlosDZ (Beitrag #83) schrieb:
... "Fast vom Stuhl gehauen" hat mich aber doch die hier nicht nur 1 x zu lesende Meinung, Verstärker hätten keinen (eigenen) Klang! ...

Was so auch nur die stark verkürzte (verfälschte) Darstellung ist ... genauer müsste man wohl formulieren:

Ein Verstärker a) innerhalb seiner Spezifikation betrieben, der b) keine messtechnsiche Besonderheiten aufweist, wird von einem anderen Verstärker, der die gleichen Voraussetzungen erfüllt, nicht per Gehör unterscheidbar sein.

Natürlich gibt es Verstärker, die "anders klingen", das wird man allerdings dann anhand der Messwerte, FQ-Gang, Klirr etc pp erkennen können, ohne ihn jemals "gehört" zu haben ... unterhalten (streiten) kann man sich mE nur über die "Menge an Fehlern", die ein Verstärker produzieren muss, damit der Klang hörbar verfälscht wird.

Wobei - wo Plankton das gerade anspricht - selbst ein "1a-störungsfreies und lineares" Verstärkerausgangssignal wird durch Lautsprecher und Raumakustik iaR ordentlich "verbogen" ... moderne AVRs mit guten Einmesssystem errreichen da eine deutlich linearere Wiedergabe des Schalls im Raum (und auch das ist deutlich messbar und hörbar).
Diese (mE sinnvolle) Einmessung auf den Raum ist im Stereobereich (warum auch immer) kaum verbreitet. Es gibt natürlich ein paar Geräte im x-tausend€-Bereich ... mW bietet einzig Yamaha mit dem R-N 803D im Konsumerbereich (800€) ein Stereogerät mit Einmessfunktion ...
Der Phonoeingang des 803 ist - wie bei den anderen neuen Yamahas wohl auch - aufgrund der hohen Kapazität allerdings "nicht ganz so toll".

Insgesamt gesehen dürfte man mit dem 803 allerdings mit den besten Stereoklang im Raum für (relativ) kleines Geld bekommen.
Alternativ könnte man eine vergleichbare (möglicherweise sogar bessere) Korrektur auch mittels miniDSP mit Dirac erreichen. dafür benötigt man dann aber eine Verstärker mit Einschleifmöglichkeit, ein Mikro/Rechner/Programm und muss sich in das Thema einarbeiten.

Daneben ... bei Kopfhörern gelten (aufgrund nicht genormter Widerstände) völlig andere Regeln ... da können Kopfhörer-Verstärker-Kombinationen völlig unterschiedlichen Klang (Frequenzgang) produzieren ... bei bekannten Werten kann man das übrigens im Vorfeld gut berechnen ... ohne den KH jemals angeschlossen zu haben ...
Ebenso bei Phonoentzerrern ... MM-System "klingen" an verschiedenen Kapazitäten (ist natürlich auch nicht genormt) nun mal unterschiedlich, das ist allerdings auch kein Hexenwerk oder Raketenwissenschaft ... es war früher mal allgemein bekannt, dass MM-System und Entzerrer kapazitiv "passen" müssen, um eine (halbwegs) lineare Wiedergabe zu ermöglichen.
love_gun35
Inventar
#95 erstellt: 14. Nov 2017, 12:00
Hallo, ja den Yamaha und den hier gibt es im Bezahlbaren Bereich :

https://www.elac.de/...ntegrated-amplifier/
soundrealist
Gesperrt
#96 erstellt: 14. Nov 2017, 12:26

kölsche_jung (Beitrag #94) schrieb:

CarlosDZ (Beitrag #83) schrieb:
... "Fast vom Stuhl gehauen" hat mich aber doch die hier nicht nur 1 x zu lesende Meinung, Verstärker hätten keinen (eigenen) Klang! ...

Was so auch nur die stark verkürzte (verfälschte) Darstellung ist ... genauer müsste man wohl formulieren:

Ein Verstärker a) innerhalb seiner Spezifikation betrieben, der b) keine messtechnsiche Besonderheiten aufweist, wird von einem anderen Verstärker, der die gleichen Voraussetzungen erfüllt, nicht per Gehör unterscheidbar sein.

Natürlich gibt es Verstärker, die "anders klingen", das wird man allerdings dann anhand der Messwerte, FQ-Gang, Klirr etc pp erkennen können, ohne ihn jemals "gehört" zu haben



Wenn wir hier ausschließlich über die Dinge sprechen müssten, welche Hersteller in den Daten (vollständig und transparent) angeben, und vor allem auch die Messverfahren einheitlich ausgewiesen wären.... klar. In der Praxis ist das aber leider nicht immer der Fall. Hinzu kommen relevante Dinge wie Frequenzverlauf, Stromabgabevermögen (einzig HK hat das in den früher mal getan), Einflußfaktoren über die Masseführung etc... etc..., welche erst gar keine Erwähnung finden. Und welcher Hersteller, der sich über Sounding Umsatzvorteile verspricht, möchte so etwas schon offenlegen ?

Leider sind die Datenblätter (teilweise sogar die BDAs) nichts weiter als eine Erweiterung des Werbematerials. Abgedruckt wird nur noch das, was gut aussieht. Nach der goldenen Regel "Marketing first".


[Beitrag von soundrealist am 14. Nov 2017, 12:27 bearbeitet]
dejavu1712
Inventar
#97 erstellt: 14. Nov 2017, 12:42
Witzig wie sich die Parteien bzw. Gemüter bei der "Verstärker Klang Frage" hier immer wieder hochschaukeln,
na ja an Provokationen mangelt es ja nicht, wie auch immer, es ist eine "never ending story", wer Spaß daran hat.....


@Plankton

Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen....

Nur mit einem DSP in Verbindung mit den "passenden LS" erreicht man das klangliche Ergebnis welches man
haben möchte (neutral, Bass betont oder was auch immer) ohne fragwürdige Experimente mit irgendwelchen
Verstärker Klang Exoten durchführen zu müssen, wo das Ergebnis am Ende sowieso völlig offen ist.
sverre73
Ist häufiger hier
#98 erstellt: 14. Nov 2017, 18:21
Die Reihenfolge, was den Klang am meisten beeinflusst, sieht wie folgt aus:
Erst die Raumakustik
dann die Lautsprecher und wie sie aufgestellt sind
dann die Wechselwirkung Verstärker/Lautsprecher.
Dann kommen noch unterschiedliche abgemischte Quellen ins Spiel...was es zusätzlich verkompliziert, Unterschiede herauszuhören.

Insofern hat Verstärkerklang einen kleinen Stellenwert. Da dürfen die Boxen gerne das Drei- bis 10fache des Verstärkers kosten, damit das überhaupt zum Tragen kommt.

Wenn man aber bei der Wechselwirkung Verstärker/Lautsprecher die ganze Zeit nur daran denkt, welchen Effekt das auf den Frequenzgang oder Klirr hat, dann gibt es bei heutigen gut konstruierten Geräten kaum Unterschiede am Verstärkerklang. Dann müsste man aber die ganze Zeit gleichlautes weißes Rauschen hören, damit das so bleibt.
Berücksichtigt man die Dynamik in der Musik und die je nach Lautsprechern unterschiedlichen Impedanzen über die Frequenzen, gibt es Wechselwirkungen zwischen Verstärker und Lautsprecher. Mal mehr, mal weniger.


[Beitrag von sverre73 am 14. Nov 2017, 18:22 bearbeitet]
love_gun35
Inventar
#99 erstellt: 14. Nov 2017, 18:22
Hallo, einen Unterschied bei Transistor- und Röhrenverstärkern kann man ja hören, wie sieht das bei Schaltverstärkern aus?
Dadof3
Moderator
#100 erstellt: 14. Nov 2017, 20:49
Da gibt es etwas häufiger Verstärker, die nicht optimal arbeiten, insbesondere aus der Zeit, als die Technologie noch jung war; wenn sie aber richtig gemacht sind (und das trifft auf die Mehrheit heutzutage zu), gibt es keine klanglichen Nachteile mehr.
love_gun35
Inventar
#101 erstellt: 14. Nov 2017, 21:10
Ich frage deswegen, weil ich mal 2 AVR Gleichzeitig bei mir hatte und weiß nicht woher der Klangunterschied herkam. Hatte beide auf Pure Direkt laufen lassen wo ich keinen Unterschied erwartete und er war trotzdem hörbar. Habe alles x mal kontrolliert und in den Bedienungsanleitungen gelesen was es sein könnte? Irgendeine versteckte Regelung die ich übersehen hatte oder ähnliches. Hab nichts raus gefunden. Ist mir heute noch ein Rätsel.
Der eine war ein Yamaha RX A1030 und der andere war ein Pioneer SC 2023. Dachte halt, entweder war an einem irgendwas defekt oder liegt es evtl. daran das der Yamaha ein Transistor- und der Pioneer ein Digitalverstärker war?
Ich habe dann zum testen einen Kenwood Stereoverstärker vom Jugendzimmer unseres Sohnes ins Wohnzimmer geholt. Hier war kein Unterschied raus zu hören zum Pioneer, aber zum Yamaha auch wieder. Woher kam das. Ein Defekt beim Yamaha?
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