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High End Messe München 2012

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Don_Tomaso
Inventar
#259 erstellt: 12. Mai 2012, 16:25

knollito schrieb:
Bei den menschlichen Stimmen kann ich Dir nicht beipflichten ... denn Du wirst nie nach dem Klang einer menschlichen Stimme, den Umriss ihres Erzeugers nachzeichnen können, was Dir bei vielen Lautsprechern durchaus gelingt...

Ich glaube, dass Roman meinte, dass dieser Effekt bei der Wiedergabe menschlicher Stimmen durch einen LS besonders ausgeprägt sein kann - was ja vielleicht deshalb so ist, weil menschliche Stimme von einem Menschen verbreitet das eben so gar nicht hat.
knollito
Inventar
#260 erstellt: 12. Mai 2012, 16:42

Don_Tomaso schrieb:

knollito schrieb:
Bei den menschlichen Stimmen kann ich Dir nicht beipflichten ... denn Du wirst nie nach dem Klang einer menschlichen Stimme, den Umriss ihres Erzeugers nachzeichnen können, was Dir bei vielen Lautsprechern durchaus gelingt...

Ich glaube, dass Roman meinte, dass dieser Effekt bei der Wiedergabe menschlicher Stimmen durch einen LS besonders ausgeprägt sein kann - was ja vielleicht deshalb so ist, weil menschliche Stimme von einem Menschen verbreitet das eben so gar nicht hat. ;)


Okay, das war dann ein eindeutiges Mißverständnis meinerseits. So gemeint, bin ich mit Roman völlig einer Meinung

@ Black Devil

Du meinst wahrscheinlich Göbel, oder? Die Epogue Reference? Leider bin ich vor lauter Terminen gar nicht mehr dazu gekommen, mir diese Lautsprecher einmal anzuhören.

Das von Dir beschriebene Phänomen "selbst wenn man 2m außerhalb des Stereodreiecks stand, immer noch glaubhaft abbildete und man keinen LS hören konnte" bieten Dir übrigens auch LS mit Dual-Koax Chassis wie die teilaktive Audiodata Avancé oder der Radialstrahler MBL 101 x-treme, wobei letztere aber auch extrem aufstellungskritisch ist.
stefansb
Hat sich gelöscht
#261 erstellt: 12. Mai 2012, 16:42
Hi Roman,

"Bei der gezeigten Box sind die Tieftöner der unterste und der oberste Treiber. Das macht man, um den Raum möglichst gleichmäßig anzuregen"

Soweit okay, kein Widerspruch.

"Das kann man schon so machen.
Allerdings eigenen sich solche Lautsprecher dann nur für größere Hörentfernungen ab 4 Meter aufwärts.
Und das gilt auch für die gezeigten Zeilenstrahler."

Also unter einen Zeilenstrahler (Line Array) muss man sich schon was anderes vorstellen.
Da werden die Treiber direkt in einer Linie aneinandergesetzt, um eine lineare Wellenfront zu bekommen.
Größere Abstände der Treiber führen unweigerlich zu Interferenzen.

Der optimale Abstand der akustischen Zentren von HT zu MT ist die halbe Länge der Wellenlänge der Trennfrequenz.
Die Ringstrahler kann man nicht unter 1,5 KHz trennen.
Halbe Wellenlänge wäre dann hier 22,8 cm / 2 , also 11,4 cm.
das ist schon bei enger treiberanordnung kaum zu schaffen, schon gar nicht mit 18er MT oder TMT- Chassis.

"Das ist alles nichts für normalgroße Wohnräume."

Da reichen 4m Abstand nicht.

Gruss Stefan

.
Black-Devil
Gesperrt
#262 erstellt: 12. Mai 2012, 16:55
Göbel, klar! Wie ist dann da das r auf einmal reingerutscht?

Und das Ding hießt Epoque Reference!

Die Cabasse La Sphère konnte das auch ziemlich gut. Aber alles weit von meinen finanziellen Möglichkeiten entfernt. Da bau ich dann doch lieber ein Haus!
knollito
Inventar
#263 erstellt: 12. Mai 2012, 17:27
Die Cabasse La Sphère überzeugt mich nicht so.
Nautilus
Ist häufiger hier
#264 erstellt: 12. Mai 2012, 18:15
Was sagt ihr zu den Vorführungen von T&A und Canton?
Peter_Wind
Inventar
#265 erstellt: 12. Mai 2012, 18:27
Canton fand ich Spitze: Präsentation und Auswahl der Musikstücke.
T+A habe ich nicht rein gehört.
Nautilus
Ist häufiger hier
#266 erstellt: 12. Mai 2012, 18:56
Fand den Preis nur etwas zu hoch, besonders der ganzen Kette, die da stand (42.000 €).

Die T+A TCD 210 S fand ich besser als das Topmodell von T+A (Solitaire) und 5500 €/Paar ein echtes Schnäpchen.

Was sagt ihr zu T+A? Wie fandet ihr ASW?
Accuphase_Lover
Inventar
#267 erstellt: 12. Mai 2012, 19:55
Bei den Cantönern tut's auch eine DEUTLICH preiswertere Kette.

Die teure Elektronik steht nur da rum, um dem Ganzen den richtigen Rahmen zu geben.

Schließlich ist man auf der HIGH END.

Die Reference 3.2DC "Jubilee" lagen ja auch schon bei 9000 Talern das Paar.


Wie Peter schon richtig gesagt hat, war/ist bei Canton die Musikauswahl stets vielseitig und damit durchaus aussagekräftig.

2011 wurde die Reference 2.2 u.a. mit Yello vorgeführt.
Da hat sich nichts gefehlt.

Die Dynaudio Consequence (48.000 € !) die ich danach gehört habe, war nicht wirklich besser.
hf500
Moderator
#268 erstellt: 12. Mai 2012, 21:00

cesmue schrieb:
Was mich echt interessieren würde:
Hat jemand etwas innovatives entdeckt um den lästigen Kabelsalat zu vermeiden? Ich meine bei Stereo-Ketten.
Gibt es nichts wo man die einzelnen Teile einfach übereinanderstellen kann und diese irgendwie ineinander einrasten, z. Bsp. über eine Art zentralen Klinkenanschluss - oder auch mehrere? Und damit einfach verbunden sind und trotzdem eine gut Qualität haben?

Ich bin technischer Laie und wahrscheinlich ist das Wunschdenken?!



Moin,
sowas gab es schon, und das vor etwa 30 Jahren. Schneider hatte diese Idee fuer eine Bausteinanlage. Oben, seitlich und unten waren mehrpolige Steckverbinder angebracht, so dass man die Geraete nahezu beliebig auf- oder nebeneinander stellen konnte.
In den 90ern hat Grundig diese Idee wieder aufgegriffen, nur war die Verbindung der Geraete untereinander optisch ueber Infrarotstrecken. M.W. funktionierte das nur bei aufeinanderstehenden Geraeten.

Bei der richtigen Wahl der elektrischen Werte und zuverlaessiger Steckverbinder ist damit eine hohe Uebertragungsqualitaet erreichbar. Bei der Infrarotvariante wuerde man heutzutage digital codiert uebertragen, ich weiss nicht, ob die Grundiggeraete das seinerzeit auch schon hatten.

Der Nachteil der Angelegenheit: Man kann nicht mehr mit den Verbindungskablen angeben und man ist auf Geraete eines Herstellers festgelegt. Da vor allem das Stecksystem in das Geraetedesign eingreift, wird man kaum mehrere Hersteller dazu bringen koennen, einen Standard einzufuehren.

73
Peter

sehe gerade, da war schon wer schneller ;-)


[Beitrag von hf500 am 12. Mai 2012, 21:02 bearbeitet]
Passat
Inventar
#269 erstellt: 12. Mai 2012, 22:10
Die Grundig-Geräte stammen von 1994.
Die IR-Verbindung ist da tatsächlich digital.
Grundig nennt die Verbindung "DIL" (Digital Infrared Link).

Die Geräte haben an allen 4 Seiten IR-Empfänger/Sender, lassen sich also auch nebeneinander stellen.

Für Fremdgeräte hat der Verstärker noch eine analoge Tapeschleife und eine digitale Tapeschleife (Koax).

Grüsse
Roman
Nautilus
Ist häufiger hier
#270 erstellt: 13. Mai 2012, 23:32
Berichte über T+A und ASW?
HOK
Hat sich gelöscht
#271 erstellt: 14. Mai 2012, 10:10
durfte die neuen ASW (ich glaub Cantius) Standlautsprecher Probe hören. Haben mir recht gut gefallen, da recht harmonisch abgestimmt. Bässe waren trocken und nicht überpräsent/wummernd und die Höhen etwas zurückhaltend, dafür weder Spitz noch nervig (würde diese als warm abgestimmt beschreiben). Insgesamt hätte ich mir mehr Auflösung gewünscht, allerdings war es doch sehr angenehm Musik über diese LS zu hören. Optisch ohne jeglichen Schnick-Schnack, was ich als wohnraumfreundlicher empfinde, als manch total überladener Riesentrümmer.
Leider wurden die Genius zu diesem Zeitpunkt nicht vorgeführt, da ich hier im Moment ein (strend geheimes) Projekt mit selbigen Vifa NE Cahssis in der Mache habe, allerdings in anderer Größendimension sowie mit einem anderen Hochtöner.


[Beitrag von HOK am 14. Mai 2012, 10:12 bearbeitet]
Nautilus
Ist häufiger hier
#272 erstellt: 14. Mai 2012, 11:49
Ja, fand ich auch etwas schade, dass die Genius nicht liefen. Aber gut, die wurden letztes Jahr vorgestellt und dieses Jahr waren sie halt ganz stolz uf ihre neue Cantius Serie. Waren auch absolut nicht nervig, sondern sehr, sehr angenehm zum lange hören. Die Genius hätte ich doch noch mal gerne gehört.

Die T+A Vorführung war auch sehr gut. Es wurden verschiedene Stücke vorgespielt. Auch ein nicht so gut aufgenommenes Lied aus den Charts, um zu demonstrieren, dass die Box auch sowas sehr gut darstellen kann. Dann noch Stücke mit Gesang, mit Trommeln und noch was eher rockigeres. Vorgestellt wurde die Solitaire und die neue TCD-Serie anhand der TCD 210 S. Die Songs waren bei beiden LS die gleichen.

Solitaire:
Sehr harmonisch im Hoch- und Mittelton. Da merkt man die 6 Mitteltöner und den Elektrostaten als Hochtöner. Man hat förmlich das Gefühl das Hoch und Mittelton sich zu einer Einheit verbünden und es schwappt eine absolut natürliches Live-Erlebnis über. Der Klang war räumlich mit großer Bühne, allerdings war diese Box etwas kritischer bei der Sitzposition. Nicht gefallen hat mir der Bass, die Tieftöner sind seitlich angebracht. Der war zwar knackick, aber ich fand ihn irgendwie limitiert, emotionslos. Insgesamt klang die Solitaire ultra präzise.

TCD 210 S:
Im Hocht- und Mittelton fast genauso präzise wie die Solitaire, nur etwas angenehmer. Die Waveguide-Kalotte ist echt genial im Hochton. Den Bass fand ich um einiges schöner. Mag vll auch daran liegen, dass die Solitaire eine komplett geschlossene Box ist. Die TCD ist dagegen eine mit dem Transmissionslinien-Prinzip. Das klingt eben besser. Die Chassis sind außerdem vorne angebracht. Und der Bass geht absolut gut. Man hat nie das Gefühl das sich die Box aufbringen will. Man hat auch nicht das Gefühl das sie an ihren Grenzen oder knapp davor angekommen ist, sondern eher: das ist erst der Anfang. Ansonsten ein sehr präziser, harmonischer und räumlicher Klang. Ich würde die TCD-Serie wirklich bevorzugen. Und der Preis ist bei dem Klang und bei der sagenhaften Versrbeitung ein Schnäppchen: die große 210 S kostet 5500 €/Paar. Die etwas kleinere TCD 310 reicht fast aus und ist noch mal günstiger.

Bei manchen Herstellern sie zB B&W fehlt einfach soviel LS in dieser Preisklasse zw. 3500 und 5500 EUR. Bei B&W gibt es entweder was für 2500 EUR (CM-Serie) oder man muss für eine 804 gleich 70000 EUR auf den Tisch legen, die aber wahrscheinlich mit der TCD 210 S nicht mitkommen wird.

Ich werde sie mir auf jeden Fall noch mal anhören müssen...


Wie habt ihr den Klang der T+A empfunden (würde mich sehr freuen, wenn sich ein paar T+A Fans auch mal zu Wort trauen würden)?
sm.ts
Inventar
#273 erstellt: 14. Mai 2012, 12:14
Wie weiter oben schon erwähnt hat mir die T&A Vorführung mit der TCD 210 S sehr gut gefallen.
Dei 310 S würde m.b.M. nach für mich auch reichen, müsste man mal in den eigenen Räumen probehören.
Weis einer wieviel die 310 S kostet ?
Nautilus
Ist häufiger hier
#274 erstellt: 14. Mai 2012, 13:36
Die 310 (und die hat kein "S" am Ende, nur die 110 und die 210 heißen hinten S) kostet 3980 EUR/Paar. Je nach Holz und Lackierung kostet sie maximal 4580 EUR/ Paar. Kann man aber nichts sagen bei dem Preis, ist echt gut.
sm.ts
Inventar
#275 erstellt: 16. Mai 2012, 19:43
oh, ohne S.
Vielen Dank !
Musikfloh
Hat sich gelöscht
#276 erstellt: 16. Mai 2012, 20:46
Noch ein schöner Fotobericht:
http://www.i-fidelit...1-high-end-2012.html

Zim81
Hat sich gelöscht
#277 erstellt: 16. Mai 2012, 20:55
Auch auf die Gefahr hin, das es schon verlinkt wurde...
http://www.hifistate...galerie-letzter-teil
Jahresprogramm
Inventar
#278 erstellt: 17. Mai 2012, 12:52
Hallo,

hat sich jemand den AudioVolver von audiodata oder andere Raumkorrektur-Tool`s vorführen lassen. Mich würden Eure Meinungen interessieren.

Grüße
Alexander
stereoplay
Inventar
#279 erstellt: 17. Mai 2012, 12:56
Mahlzeit,

meines Wissens nach wurde der Audiovolver nicht vorgeführt. Zumindest konnte ich dort mit jemandem sprechen, der mir bestätigte, dass dieser auf Acourate fußt.

Grüße
Frank
ton-feile
Inventar
#280 erstellt: 17. Mai 2012, 13:34
Hi,


Jahresprogramm schrieb:

hat sich jemand den AudioVolver von audiodata oder andere Raumkorrektur-Tool`s vorführen lassen. Mich würden Eure Meinungen interessieren.

Den Audiovolver habe ich schon einige male gehört und war nur im Bassbereich überzeugt.
Da allerdings sehr. Die SW ist vom Brüggemann und der AV letztendlich ein schlichter PC.

Die große Schwäche des AV vom Grundton aufwärts sehe ich in dem Umstand, dass nur an einem Platz im Raum mit einem Micro gemessen wird. Das führt schon bei einer leichten Kopfbewegung zu einem ganz seltsamen und paradoxen Klangbild.

Mit einem Gerät von Trinnov ging es mir genauso, obwohl die zumindest mit einem Microarray gemessen haben. Mittlerweile wurde das aber verbessert und es sind gemittelte Mehrfachmessungen an verschiedenen Plätzen im Raum möglich.

Gut gefällt mir das Dirac System, denn da hat man sehr schöne Möglichkeiten, zu editieren.

Gruß
Rainer


[Beitrag von ton-feile am 17. Mai 2012, 13:34 bearbeitet]
knollito
Inventar
#281 erstellt: 17. Mai 2012, 14:21

Jahresprogramm schrieb:
Hallo,

hat sich jemand den AudioVolver von audiodata oder andere Raumkorrektur-Tool`s vorführen lassen. Mich würden Eure Meinungen interessieren.

Grüße
Alexander


Was möchtest Du dazu wissen?
Jahresprogramm
Inventar
#282 erstellt: 17. Mai 2012, 14:51
Hallo,

danke für die Rückmeldung.

@Frank,
ich war am Sonntag dort. Herr Schnippers hat meiner Begleitung und mir persönlich seine LS mit und ohne AudioVolver-Filterung vorgeführt. Ich dürfte selber die Musk und Lautstärke bestimmen und zwischen Mit/Ohne-Filter umschalten. Wurde somit rundum persönlich umsorgt.

@Reiner,
na ja, es ist klar, wenn mann einen Convolver kauft, bekommt man nicht anderes als einen irgendwie gearteten PC. Meine alte Dreambox (Sat-Reciver) ist auch "nur" ein PC.... Mit dem AudoVolver wird eigentlich eher das KnowHow des Einmessens und des Filter-Erstellens gekauft. Nebenbei bekommt der Nutzer Zuhause Tipps, wie er seine Anlage im gegebenen Raum optimieren kann.

Ich wollte aber etwas anderes wissen. Diener Meinung nach ist die Schwäche von Acourate/AudioVolver das Einmessen auf eine Position. Das macht doch Dirac nicht anders.

ton-feile schrieb:
Das führt schon bei einer leichten Kopfbewegung zu einem ganz seltsamen und paradoxen Klangbild.

Hast Du diesen Eindruck auf der diesjährigen HighEnd gewonnen?
Das Dirac mehr/schönere Möglichkeiten zum editieren bereitstellt, muss ich aus eigener Erfahrung eindeutig verneinen. Ich würde eher sagen, dass es einfacher bei Mehrkanal-Systemen zu bedienen ist.

Grüße
Alexander
ingo74
Inventar
#283 erstellt: 17. Mai 2012, 14:53
zum dirac gibts hier - genauso wie zu acourate - nen eigenen thread:
http://www.hifi-foru...m_id=100&thread=1886
ton-feile
Inventar
#284 erstellt: 17. Mai 2012, 15:08
Hallo Alexander,


Jahresprogramm schrieb:
Diener Meinung nach ist die Schwäche von Acourate/AudioVolver das Einmessen auf eine Position. Das macht doch Dirac nicht anders.

Stimmt, aber bei Dirac kann ich definieren, bis zu welcher Frequenz die Filterung erfolgen soll.
Audiovolver macht das meines Wissens "über alles". Oberhalb von ca. 300Hz halte ich eine Raumeinmessung für kontraproduktiv.


Jahresprogramm schrieb:


ton-feile schrieb:
Das führt schon bei einer leichten Kopfbewegung zu einem ganz seltsamen und paradoxen Klangbild.

Hast Du diesen Eindruck auf der diesjährigen HighEnd gewonnen?

Nein, ich habe den AV auf mehreren HMW Messen gehört.
Außerdem recht ausführlich bei Frank Landmesser.


Jahresprogramm schrieb:

Das Dirac mehr/schönere Möglichkeiten zum editieren bereitstellt, muss ich aus eigener Erfahrung eindeutig verneinen. Ich würde eher sagen, dass es einfacher bei Mehrkanal-Systemen zu bedienen ist.

Da magst Du recht haben. Mein Eindruck von Dirac begründet sich auch nur auf eine Hörsession mit etwas "hands on".

Gruß
Rainer


[Beitrag von ton-feile am 17. Mai 2012, 15:10 bearbeitet]
knollito
Inventar
#285 erstellt: 17. Mai 2012, 15:16
@Jahresprogramm

Zum Audiovolver II: Es ist - derzeit - das beste und leistungsfähigste Gerät seiner Art auf dem Markt. Seine (Korrektur-) Genauigkeit wird augenblicklich von keiner anderen Lösung erreicht. Selbstverständlich ist es ein auf seine Aufgabe hin optimierter Computer - was auch sonst?

Wie stark sich sein Einsatz auf die klangliche Performance der jeweiligen Anlage auswirkt, hängt letztlich vor allem von der jeweiligen Raumakustik und den Wiedergabefehlern der jeweiligen Lautsprecher ab. Bei den meisten Anlagen und Raumkostellationen dürfte sein Einsatz einen deutlichen Klanggewinn erbringen, der sich mit einer vergleichbaren Investition in andere Komponenten der Kette schwerlich erreichen ließe.

Etwas anderes ist es natürlich, wenn Du die Raumakustik als solche optimierst. Konstruktionsbedingte Fehler der Lautsprecher korrigiert diese aber nicht.

Ob sich für Dich die Investition in das Gerät lohnt, solltest und kannst Du nur bei Dir zuhause testen. Diese Möglichkeit wird ja von Audiodata offeriert. Für eine vergleichsweise "bescheidene" Aufwandsentschädigung, wenn ich das richtig im Hinterkopf habe.


[Beitrag von knollito am 17. Mai 2012, 15:17 bearbeitet]
Jahresprogramm
Inventar
#286 erstellt: 17. Mai 2012, 15:56
Hallo ingo74,

danke für den Link. Dirac kann doch Mehrpunkt-Messungen.

@All,

eigentlich wollte ich nur über Eure Erfahrungen mit dem Tema Raumkorrektur auf der HighEnd etwas mehr hören. Habe mich aber selber auf Diskussion was der/die können oder nicht eingelassen. Somit ist der Einwurf mit dem Link von ingo74 mehr als berechtigt .

Wir sollten die entsprechend Thread`s für allgemeine Themen zu den Raumkorrektur-Progammen nutzen.

Grüße
Alexander
ingo74
Inventar
#287 erstellt: 17. Mai 2012, 16:40
war gar bicht so gemeint
ich glaub das dirac war auch parallel zur messe hörbar, zumindestens war angegündigt, messenah einen raum zur vorführung zu mieten.
somit passt es ja auch weitgehend zum thema.
ich hab halt schon nen thread dazu gemacht und das war nur der hinweis darauf
Jahresprogramm
Inventar
#288 erstellt: 17. Mai 2012, 17:18
Hallo,

es waren doch auch andere Korrektursysteme als AudioVolver da. Wer hat sich die Vorführungen angeschaut/angehört?

Ich war nur bei AudioVolver bzw. audiodata. Die Vorstellung fand ich sehr spannend. Gerade in Hinblick auf die Tonalität hat sich beim Einschalten des AudioVolvers eigentlich gar nichts getan. Nur der Bass wurde etwas Schlackenfreier bzw. spielte Trockener. Das waren aber keine Größenordnungen. Ansonsten spielten die Advancé so gelassen wie zuvor weiter. Jedoch wurde die Bühne auf einmal aufgeräumter, als ob die Instrumente und Stimme auf ihren Plätzen festgenagelt worden sind. Ich konnte auf einmal die Entfernung zu den Instrumenten abschätzen.

Tonal hat sich aber wirklich nichts getan. Ansonsten währe das auch nicht so gut für die Advancé.

@ingo74,
es ist aber doch richtig, dass Diskussionen zu den Korrektursystemen im allgemeinen nicht hier geführt werden sollen, oder?

Grüße
Alexander


[Beitrag von Jahresprogramm am 17. Mai 2012, 17:22 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#289 erstellt: 17. Mai 2012, 17:44
keine ahnung, ich bin von dem dirac schwer begeistert, meiner meinung nach gehört solchen systemen die zukunft, da sie es schaffen die unlänglichkeiten der aufstellung, des raumes und der lautsprecher sehr gut zu kompensieren.
an das acourate hab ich mich nicht "getraut", da es mir zu kompliziert bzw zu frickelig ist, zudem ist das dirac mehrkanal-fähig.

deine klangbeschreibung kann ich aber vollends unterstreichen, wobei der bassbereich auch bei anderen systemen schon vernünftig linearisiert wird. beim dirac kommt dann halt der mittel-und hochton noch dazu - auf knopfdruck löst sich die musik vom lautsprecher und die bühne und ortung ist mit einem mal so, wie sie sein soll.
und das ganze auch wenn ich meinen kopf bewege oder nicht auf dem gleichen punkt sitze...

eigentlich schade, dass das immer noch so eine nische ist bei stereo, bei heimkino ist die einmessung auf den raum schon normal, obwohl diese messsysteme bei weitem nicht an das dirac oder ähnliche rankommen...


[Beitrag von ingo74 am 17. Mai 2012, 17:44 bearbeitet]
knollito
Inventar
#290 erstellt: 17. Mai 2012, 18:24

Jahresprogramm schrieb:


Ich war nur bei AudioVolver bzw. audiodata. Die Vorstellung fand ich sehr spannend. Gerade in Hinblick auf die Tonalität hat sich beim Einschalten des AudioVolvers eigentlich gar nichts getan. Nur der Bass wurde etwas Schlackenfreier bzw. spielte Trockener. Das waren aber keine Größenordnungen. Ansonsten spielten die Advancé so gelassen wie zuvor weiter. Jedoch wurde die Bühne auf einmal aufgeräumter, als ob die Instrumente und Stimme auf ihren Plätzen festgenagelt worden sind. Ich konnte auf einmal die Entfernung zu den Instrumenten abschätzen.

Tonal hat sich aber wirklich nichts getan. Ansonsten währe das auch nicht so gut für die Advancé.



Du darfst eines nicht vergessen: die teilaktive Avancé ist einer der derzeit besten Schallwandler am Markt, tonal hervorragend, zeitrichtig und mit einer Basspräzision, wie sie keine zwei Handvoll Lautsprecher augenblicklich liefern. Sprich, im Zusammenspiel mit der teilaktiven Avancé korrigiert der Audiovolver II - so wie in München - tatsächlich "nur" die raumakustischen Einflüsse auf das Klangbild. Dabei rückt der Bass vor allem akustisch noch etwas näher zum Hörer.

Kombiniert mit Lautsprechern von B&W, Dynaudio oder Focal - um nur einige bekannte und populäre zu nennen, fällt der Unterschied deutlich drastischer aus.

Was das Einmessen bei Mehrkanal-Wiedergabe anbelangt: Wie Ingo richtig bemerkt, sind die Einmess-Systeme im Heimkinobereich längst nicht so leistungsfähig und wesentlich ungenauer. Das eine entsprechende Hardware-Lösung auf dem Niveau des Audiovolver II im Mehrkanal-Bereich fehlt, hat einen einfachen Grund: die fälligen Lizenzgebühren.


[Beitrag von knollito am 17. Mai 2012, 18:25 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#291 erstellt: 17. Mai 2012, 18:25
kann acourate mittlerweile mehrkanal..?

übrigens - audessey xt32 in verbindung mit dem pro einmesskit schafft schon hervorragende ergebnisse, nur ist es im vergleich recht teuer..


[Beitrag von ingo74 am 17. Mai 2012, 18:27 bearbeitet]
Jahresprogramm
Inventar
#292 erstellt: 17. Mai 2012, 19:04
Hi!

@knollito,

oh ja, bei meinen I.Q System 300T macht das einschalten eines Acourate-Filters einen Knall Da ändert sich so einiges. Die Advancé waren schon ohne Korrektur sehr beeindruckend.

@ingo74,

kann acourate mittlerweile mehrkanal..?

Jap das und vieles mehr. Es ist aber für Anfänger wie mich schon etwas frickelig, ist aber für jedermann schaffbar. Du kannst prinzipiell alle möglichen Filter selbst basteln. Es sind nur die Raum-Macros auf Stereo abgestimmt. Hier ein kleines Beispiel, was außerhalb dieser Raum-Macros welche eigentlich nur Routinen für einzelne Berechnungsschritte sind, machbar ist.

Grüße
Alexander


[Beitrag von Jahresprogramm am 17. Mai 2012, 19:17 bearbeitet]
SGibbi
Gesperrt
#293 erstellt: 17. Mai 2012, 19:10

Jahresprogramm schrieb:

(...)
eigentlich wollte ich nur über Eure Erfahrungen mit dem Tema Raumkorrektur auf der HighEnd etwas mehr hören.
(...)
Wir sollten die entsprechend Thread`s für allgemeine Themen zu den Raumkorrektur-Progammen nutzen.
(...)


Themen über "akustischen Schummel", wenn ich es mal so nennen darf, waren schon immer fester Bestandteil der HighEnd (Messe-) Diskussion.




HighEnd Messe Diskussion 2010

Ich lese interessiert interessiert mit, gehöre aber zu denjenigen, die eher ihre Boxen im Raum hin- & herschieben denn eine Korrektur zu benutzen, und kann daher weniger beitragen. Manchmal geht's halt nicht anderss, und das Thema gehört sicherlich irgendie dazu.
Jahresprogramm
Inventar
#294 erstellt: 17. Mai 2012, 19:23
Hallo SGibbi,

Themen über "akustischen Schummel", wenn ich es mal so nennen darf, waren schon immer fester Bestandteil der HighEnd (Messe-) Diskussion.

Kannst Du das bitte etwas genauer thematisieren. Ich steh aufm Schlauch

Grüße
Alexander


[Beitrag von Jahresprogramm am 17. Mai 2012, 19:32 bearbeitet]
knollito
Inventar
#295 erstellt: 17. Mai 2012, 19:23

SGibbi schrieb:
Ich lese interessiert interessiert mit, gehöre aber zu denjenigen, die eher ihre Boxen im Raum hin- & herschieben denn eine Korrektur zu benutzen, und kann daher weniger beitragen. Manchmal geht's halt nicht anderss, und das Thema gehört sicherlich irgendie dazu.


Bevor es den Audiovolver II gab, stand ich dem Thema eher ablehnend gegenüber, da EQ und DSPs untaugliche Mittel für eine naturgetreue Wiedergabe sind, da ihre Eingriffe in aller Regel neue Probleme schaffen. Der Audiovolver II ist da ein anderes Kaliber, nicht nur in seiner Genauigkeit. Vielmehr gibt er dem Anwender das erste Mal ein Werkzeug in die Hand, mit dem sich alle klangbeeinflussenden Stellglieder gleichzeitig perfekt korrigieren lassen. Denn so sehr Du Deine LS auch herumschiebst, weisen sie - wie die meisten LS - konstruktionsbedingte Laufzeitfehler auf, wirst Du diesen Fehler durch das Verschieben der LS nie korrigieren können. Eine zeitlich perfekte Integration aller Frequenzbereiche ist aber die Voraussetzung für einen naturgetreuen Klang auf höchstem Niveau.
Jahresprogramm
Inventar
#296 erstellt: 17. Mai 2012, 19:39
@knollito,

volle Zustimmung. Nur eine inhaltliche Ergänzung von mir: Es ist nicht der AudioVolver II, welcher jetzt auch ein Netzwerkplayer ist, sondern die Software Acourate bzw. das Team von audiodata, die die Filter erstellen. Das AudioVolver-Angebot einschließlich der damit verbundenen Dienstleistungen ermöglicht so zu sagen die Nutzung dieser Technologie für Leute, die sich nicht unbedingt in die Untiefen des Filter-Erstellen und Online-Convolving stürzen wollen.

Grüße
Alexander


[Beitrag von Jahresprogramm am 17. Mai 2012, 19:58 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#297 erstellt: 17. Mai 2012, 20:46
...und das dirac ist genau das zwischending, plug&play in der bedienung, aber pc/mac basierend

noch eine ergänzung zu knollitos ausführung - dirac schafft bei mir zumindestens auch eine sehr gute raumeinflusskorrektur.

ich empfehle jedem, sich mal in einen workshop mit solchen systemen zu setzen und zu hören...
knollito
Inventar
#298 erstellt: 18. Mai 2012, 12:10

Jahresprogramm schrieb:
Das AudioVolver-Angebot einschließlich der damit verbundenen Dienstleistungen ermöglicht so zu sagen die Nutzung dieser Technologie für Leute, die sich nicht unbedingt in die Untiefen des Filter-Erstellen und Online-Convolving stürzen wollen.


Ich halte diese Dienstleistung sogar für ein ganz entscheidendes Alleinstellungsmerkmal dieses Angebotes. Denn ich möchte fast wetten, dass die Mehrzahl der Anwender auf sich allein gestellt die klangliche Situation eher verschlimmbessern würde. Die Komplexität der Materie wird doch ein wenig unterschätzt.

Beim Audiovolver kommt meines Wissens auch eine Weiterentwicklung der Acourate-Software zum Einsatz.
Jahresprogramm
Inventar
#299 erstellt: 18. Mai 2012, 14:02
Hallo knollito,

ich weiß zwar nicht was Du mit Weiterentwicklung meinst, aber für mich sieht es eher nach einem Abkömmling aus. Dem sehr knappem Handbuch von Acourate-AV nach zu urteilen ist das um die Schnittstelle zum AuidoVolver erweitertes Acourate, welchem die FD-Functions fehlen.

Na ja, wichtig ist eigentlich nur, dass die gleiche Berechnung im Hintergrund läuft, wovon hier m.M. ausgegangen werden kann.

Grüße
Alexander

Edit: Da gibt`s ja noch den AudioVolver Basic, welcher über definiteAudio vertrieben wird.


[Beitrag von Jahresprogramm am 18. Mai 2012, 14:07 bearbeitet]
ton-feile
Inventar
#300 erstellt: 18. Mai 2012, 14:26
Hallo Zusammen,

Gab es denn auf der HighEnd noch was anderes Interessantes abgesehen vom Audiovolver?

Wer hat denn z.B. mal ein Ohr auf die Förster Lautsprecher geworfen? Die fand ich sehr interessant.

Ich habe ein pseudodappo Konstrukt mit zwei Accuton 17ern und einem großen Mundorf AMT gehört.
Hat zwar vertikal brutal gebündelt, aber wenn man richtig saß, hat alles recht gut gepasst.

Gruß
Rainer
knollito
Inventar
#301 erstellt: 18. Mai 2012, 17:33
[quote="ton-feile"]
Wer hat denn z.B. mal ein Ohr auf die [url=http://www.foersteraudiotechnik.de/impressum.htm]Förster Lautsprecher[/url] geworfen? Die fand ich sehr interessant.
[/quote]

Dazu hatte ich leider keine Zeit mehr ... die werde ich mir aber auf der nächsten High End mal genauer anhören.


[Beitrag von knollito am 20. Mai 2012, 12:23 bearbeitet]
uli_brueggemann
Stammgast
#302 erstellt: 18. Mai 2012, 19:00
Nur ein paar kleine Anmerkungen zu hier gemachten Äußerungen/Vermutungen:

1. Man kann bei Acourate auch nur z.B. bis 500 Hz korrigieren, darüber dann nicht. Geht schon von Anfang an so. Bei all meinen Messungen schätze ich aber, dass es 95% davon gut tut, auch darüber zu korrigieren

2. Man kann mit auch Mehrplatzmessungen durchführen. Dann erzeugt man über alle gemessenen Frequenzgänge die Hüllkurve und macht damit weiter. Oder man ermittelt den Durchschnittsfrequenzgang und macht damit weiter. Je nach Belieben.
Da Acourate aber eigentlich nicht mit dem Frequenzgang (dem ja die Zeitinformation fehlt) arbeitet, sondern mit dem Zeitsignal, haben die Mehrplatzmessungen nicht mehr die Bedeutung, die von anderen postuliert wird. Das Herumrechnen mit Powerspektren ist m.b.M.n. eben nur suboptimal.

3. Ich hab vor kurzem noch ein 9.1 Surroundsystem mit Acourate eingemessen. Es geht also mehr als rein Stereo. Da es aber eher kontraproduktiv ist, allzuviele Kurven übereinander darzustellen, ist die Vorgehensweise aber eben Kanal für Kanal (mit einem Referenzkanal).

4. Im Gegensatz zu anderen Programmen will Acourate eben nicht Daten verstecken, sondern zeigen. Schöne glatte Kurven mögen das Herz erfreuen und den Verstand täuschen, entsprechen aber nicht der Wirklichkeit. Es ist manchmal seltsam. Bei der Diskussion über ein supraleitendes Kabel bzw. über Thiele-Small-Parameter werden plötzlich viele zum Fachmann. Bei Raumkorrektur will man dann aber eine 1-Button-Lösung mit optimaler Lösung auf allen Plätzen. Der aalglatte Frequenz-Plot ist dann Beweis genug. Wirklich?

Falls es Fragen gibt, beantworte ich die gerne im passenden Thread.

Grüsse
Uli
Jahresprogramm
Inventar
#303 erstellt: 18. Mai 2012, 20:00
Hallo Uli,

ein Herzliches Willkommen im HiFi-Forum von mir. Es ist schön etwas von Dir hier wieder lesen zu dürfen.

Grüße
Alexander

PS: Ich glaube, ich habe schon ein Thema für ein weiteres Projekt mit Acourate - Hüllkurve und Mehplatzmessungen
WeisserRabe
Inventar
#304 erstellt: 19. Mai 2012, 21:14
Haben die auf der High End gesagt wie viel der Audiovolver kosten soll? In Tests liest man immer was von um die 5k€, was mir ein bisschen teuer vorkommt für Consumer Software und einen Barbone mit popeliger Plastik Fernbedienung
Jahresprogramm
Inventar
#305 erstellt: 19. Mai 2012, 21:33
Hall WeisserRabe,

ja, nur für Consumer Software und einen Barbone mit popeliger Plastik Fernbedienung kann es schon als zu teuer angesehen werden. Insbesondere kann die Fernbedienung nicht so viel kosten (Kleiner Scherz am Rande). Was jedoch preislich relevant ist, ist die Dienstleistung die dahinter steckt. Die Dienstleistung wird oft unterschätzt.

Wenn Du Dich selber traust - nur zu! Acourate gibt`s auch alleine für ein Bruchteil des Preises vom AudioVolver.

Übrigens gibt es noch den AudioVolver Basic, welcher von definiteAudio vertrieben wird, wenn ich mich nicht irre für 1150€ weniger.

Grüße
Alexander

PS: Wenn ich an Fachsoftware aus meinen Milieu denke, ist Acourate ein Preisbrecher Das gar der AudioVolver II noch ein Schnäppchen .

PPS: Ich finde diese Preisrelationen sehr belustigend. Da gab es auf der HighEnd Monster -Verstärker mit Gehäusen in Abmessungen einer Waschmaschine aus massiven Aluminium gefräst (Apple lässt grüßen) mit armdicken Kabeln und extra großen am besten hinterleuchteten Namen drauf für 100`e Tausend €. Wenn ich jetzt den Materialpreis für solch ein Monstrum abschätzen dürfte, würde ich mit Sicherheit auf max. einstelligen Tausender Bereich kommen. Jedoch gehört es sich wohl zu guten Ton diese Kisten nicht zu hinterfragen. Ich habe jedenfalls hier keine Anmerkung zu solch einem anomalen Preis/Leistung-Verhältnis entdeckt.


[Beitrag von Jahresprogramm am 19. Mai 2012, 21:44 bearbeitet]
Accuphase_Lover
Inventar
#306 erstellt: 19. Mai 2012, 21:42

Jahresprogramm schrieb:


PS: Wenn ich an Fachsoftware aus meinen Milieu denke, ist Acourate ein Preisbrecher



Allerdings sind "Fachprodukte" stets wesentlich teurer und besitzen oftmals ein miserables Preis-Leistungsverhältnis.




knollito schrieb:

Bevor es den Audiovolver II gab, stand ich dem Thema eher ablehnend gegenüber, da EQ und DSPs untaugliche Mittel für eine naturgetreue Wiedergabe sind, da ihre Eingriffe in aller Regel neue Probleme schaffen.


Ist denn die "naturgetreue Wiedergabe" wirklich das Ziel der HiFi-Hersteller ?

Übrigens sehe ich in "filterbasierter Hilfe" durchaus ein geeignetes Mittel zur klanglichen Verbesserung, wenn diese auch nicht die Notwendigkeit guter LS und guter Aufstellung aufheben kann.
WeisserRabe
Inventar
#307 erstellt: 19. Mai 2012, 21:47
naja, wie viel einem eine Dienstleistung wert ist hängt immer davon ab, wie bewandert man in dem entsprechenden Gebiet ist

die 340€ für die Software alleine sind im Vergleich mir anderen DSPs schon wieder sehr preiswert, Danke für den Tipp


edit: ob das ganze in der Frequenzweiche oder in ner DSP geradegerückt wird ist doch einerlei, die DSP ist aber deutlich flexibler


[Beitrag von WeisserRabe am 19. Mai 2012, 21:50 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#308 erstellt: 19. Mai 2012, 21:52
ich kann nur immer wieder aufs dirac verweisen, da brauch man sich nicht "trauen", dass ist plug&play selbst für einsteiger
Jahresprogramm
Inventar
#309 erstellt: 19. Mai 2012, 21:54
Hi Accuphase_Lover,

tja, nun sind wir wieder beim Thema. In meinen Augen ist Acourate im Sinne von computerbasiertes Werkzeug definitiv Fachsoftware. Die Macros zur Raumkorrektur sind eine Ergänzug/Erleichterung für Quereinsteiger wie mich. Alleine die Liste der in Acourate implementierter Funktionen für Audio-Anwendungen füllt eine DIN A4 Seite.

Grüße
Alexander
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