Wie habt ihr mal angefangen

Bleifrei96 schrieb:

Ich glaube ich kaufe mir noch Stereo reagallautsprecher nur für die Musik

Kannst du ja machen. Aber wer sagt das man den nich aufdrehn soll? Also ich kann meinem schon gut Feuer machen, die LS haben auch keine Probleme damit..

90Serious90 schrieb:

Bleifrei96 schrieb: Ich glaube ich kaufe mir noch Stereo reagallautsprecher nur für die Musik Kannst du ja machen. Aber wer sagt das man den nich aufdrehn soll? Also ich kann meinem schon gut Feuer machen, die LS haben auch keine Probleme damit..

soll das heißen zwei seperate anlagen?

Tja, Ende der Sechzigerjahre ging's bei mir los. Ich wollte immer die Stones hören, und das ging ja mal gar nicht auf den Geräten meiner Eltern. Meine Oma hatte Verständnis, und sie schenkte mir einen Plattenspieler und meine erste Schallplatte (natürlich nicht Stones sondern irgendeinen Sampler - "Beat, beat, beat!" oder sowas in der Art).

Der Plattenspieler, ein Kasten mit Stoffbezug, keksdünnem Teller aus Metall ohne Auflage und Tonarm mit mindestens 1kg Gewicht , den man erst nach rechts bis zu einem lauten Knacken ziehen musste, damit der Teller anfing zu rotieren, hatte natürlich keinen eingebauten Verstärker oder Lautsprecher. Ich musste mir also erstmal was zur Verstärkung besorgen. Hier hatten meine Eltern dann ein Einsehen, und ich bekam von ihnen das alte Röhrenradio mit dem sog. "magischen Auge".

So ausgestattet habe ich Platte um Platte vernichtet, die besten Stellen sozusagen mit dem Nagel angekreuzt.

Ein paar Jahre habe ich so Musik gehört, nicht ohne neidvoll auf Freunde mit "richtigen" Stereoanlagen zu schielen. Schließlich wurde aufgerüstet, wiederum Oma zur Kasse gebeten, und es gab ein Kassettenradio (Grundig, Saba, Metz? Das waren die Marken, die Oma für solide hielt).

Erst als ich mit 18 zuhause auszog und mit dem Studium begann, verfügte ich über Bafög-Einkommen, aufgebessert durch Studentenjobs. Und so zog meine erste richtige Anlage bei mir ein:

Receiver von Rotel (Holzgehäuse!, Modell weiß ich nicht mehr)
Plattenspieler von C.E.C., Modell BD3200, tut heute noch super gute Dienste. Hab' den kürzlich "tunen" lassen, also gute Kabel dran, neues TA-System, Grundreinigung ... Klingt, auch nach Meinung meines HiFi-Händlers besser als die ProJekt-Einstiegsmodelle. Also darf er bleiben.
Lautsprecher Hersteller weiß ich nicht mehr, waren aber schon recht grottig

Diese Anlage begleitete mich viele Jahre, bis ich einen neuen Arbeitskollegen bekam, mit dem ich auch privaten Umgang pflegte. Dieser gute Mensch war das, was wir anderen Kollegen einen etwas spinnerten Hifi-Freak nannten. Der gab nämlich tausende D-Mark für Geräte aus, mit denen man doch nur Schallplatten abhören könnten.

Eines schönen Tages lud mich besagter Kollege zu sich ein, um mir mal zu zeigen, welche Klangqualitäten man durch hochwertiges Equipment erzielen konnte. Am beeindruckendsten fand ich seinen Verstärker: 2 Monoblöcke von Restek. Bis dahin wußte ich gar nicht, dass man mit 2 "Monoverstärkern" auch Stereo machen kann . Sein CD-Player war ein sehr schwerer Sony 7-irgendwas mit Swoboda-Tuning (ich weiß noch, daß ich dachte: watt'n Quatsch, CD-Player-Tuning - ist doch kein Auto ...). Als der Kollege dann aber die erste CD einlegte, war ich sprachlos, ich hätte nie gedacht, dass man sich solch einen Klang ins Wohnzimmer zaubern kann. Sowas wollte ich auch! Als ich dann aber erfuhr, wieviel Geld der Kollege in seine Gerätschaften investiert hatte, kam die Ernüchterung, begleitet von einer gehörigen Portion Neid und Frustation.

Immerhin hat er mir dann dabei geholfen, eine meinem Budget entsprechende Anlage zusammenzustellen:

Mission Cyrus II
Rotel RCD 955AX
Linn Nexus Lautsprecher auf KU-Stone-Stands, bi-wired mit dem Linn-Bi-Wiring-Kabel angeschlossen.

Alle Teile funktionieren übrigens bis heute einwandfrei, auch wenn ich sie nicht mehr verwende. Die Linn stehen jetzt bei meinem HiFi-Händler, der sie für mich verkaufen wird, den Rotel biete ich hiermit hier an; falls kein Interesse besteht, geht er demnächst in die Bucht. Ob ich den Cyrus verkaufe, weiß ich noch nicht. Irgendwie ist mir der kleine über die Jahrzehnte ans Herz gewachsen.

Zwischendurch habe ich mir noch einen NAD 320BEE gekauft, der aber zum Verkauf steht, und bei einem Schnäppchen-Angebot von 200+x € für ein neues Paar Mordaunt Short Avant 916i bin ich schwach geworden, allerdings bin ich mit denen nie "per Du" gewesen, sodaß auch sie jetzt von meinem HiFi-Händler verkauft werden.

Aktuelle Kette, dürfte mittlerweile aber auch bekannt sein, ist:

Triangle Comète EX
Musical Fidelity Pegasus
Audiolab 8000CDE
C.E.C. BD3200

Wenn ich das jetzt so überdenke: soviel Geld habe ich in den letzten 40(!) Jahren eigentlich gar nicht für HiFi-Geräte ausgegeben (GAS-Teufel verschwinde!!! )

Leaser808 schrieb:

90Serious90 schrieb: Bleifrei96 schrieb: Ich glaube ich kaufe mir noch Stereo reagallautsprecher nur für die Musik Kannst du ja machen. Aber wer sagt das man den nich aufdrehn soll? Also ich kann meinem schon gut Feuer machen, die LS haben auch keine Probleme damit.. soll das heißen zwei seperate anlagen?

War das jetzt an mich oder Bleifrei?

90Serious90 schrieb:

Leaser808 schrieb: 90Serious90 schrieb: Bleifrei96 schrieb: Ich glaube ich kaufe mir noch Stereo reagallautsprecher nur für die Musik Kannst du ja machen. Aber wer sagt das man den nich aufdrehn soll? Also ich kann meinem schon gut Feuer machen, die LS haben auch keine Probleme damit.. soll das heißen zwei seperate anlagen? War das jetzt an mich oder Bleifrei? :prost

an bleifrei. wieso hast du auch 2 anlagen?

Ich habe angefangen mich für das Thema Hifi zu Interessieren als ich vor dem Kauf eines neuen Tv stand (Juli 2009)
Diese Forum hat mir doch sehr dabei geholfen.

Gruß

IIfeliXII schrieb:

Ich habe angefangen mich für das Thema Hifi zu Interessieren als ich vor dem Kauf eines neuen Tv stand (Juli 2009) Diese Forum hat mir doch sehr dabei geholfen. Gruß

das ist schön, so soll das ja auch sein

Also von einer 2. Nalage war ja nicht die rede oder?
Ich will mir 2 Regallautsprecher an den zone 2 ausgang des Yamaha's dran klemmen, die ich mir dan auf mein schreibtisch stellen werde als passive PC Lautsprecher.

Aber ne 2. Anlage wäre auch nicht schlecht. ^^

Bleifrei96 schrieb:

Also von einer 2. Nalage war ja nicht die rede oder? Ich will mir 2 Regallautsprecher an den zone 2 ausgang des Yamaha's dran klemmen, die ich mir dan auf mein schreibtisch stellen werde als passive PC Lautsprecher. Aber ne 2. Anlage wäre auch nicht schlecht. ^^

naja es war von nix die rede aus neue lautsprecher. habe auch ne zone 2 angeschlossen, in meiner küche aber ich habe noch nicht rausgefunden wie man da ein paar einstellungen machen kann. hört sich komisch an finde ich...

naja es war von nix die rede aus neue lautsprecher. habe auch ne zone 2 angeschlossen, in meiner küche aber ich habe noch nicht rausgefunden wie man da ein paar einstellungen machen kann. hört sich komisch an finde ich...

Hmmm, was hast du für ein crossover ?

Denn Der Crossover gilt auch für die zone 2 lautsprecher.

Bleifrei96 schrieb:

naja es war von nix die rede aus neue lautsprecher. habe auch ne zone 2 angeschlossen, in meiner küche aber ich habe noch nicht rausgefunden wie man da ein paar einstellungen machen kann. hört sich komisch an finde ich... Hmmm, was hast du für ein crossover ? Denn Der Crossover gilt auch für die zone 2 lautsprecher.

gute frage, muss morgen mal nachgucken. aber was hat das mit übergangsfrequenz zu tun? das ist ein 7.2 receiver und die zone 2 muss ja einen vollbereich wiedergeben sonst würde ich ja nur verzerrtes hören...

Leaser808 schrieb:

90Serious90 schrieb: Leaser808 schrieb: 90Serious90 schrieb: Bleifrei96 schrieb: Ich glaube ich kaufe mir noch Stereo reagallautsprecher nur für die Musik Kannst du ja machen. Aber wer sagt das man den nich aufdrehn soll? Also ich kann meinem schon gut Feuer machen, die LS haben auch keine Probleme damit.. soll das heißen zwei seperate anlagen? War das jetzt an mich oder Bleifrei? :prost an bleifrei. wieso hast du auch 2 anlagen?

im moment nur eine, aber eine zweite ist im aufbau besteht im moment nur aus einem Pioneer A-447. Hoffe das der Morgen geliefert wird

90Serious90 schrieb:

Leaser808 schrieb: 90Serious90 schrieb: Leaser808 schrieb: 90Serious90 schrieb: Bleifrei96 schrieb: Ich glaube ich kaufe mir noch Stereo reagallautsprecher nur für die Musik Kannst du ja machen. Aber wer sagt das man den nich aufdrehn soll? Also ich kann meinem schon gut Feuer machen, die LS haben auch keine Probleme damit.. soll das heißen zwei seperate anlagen? War das jetzt an mich oder Bleifrei? :prost an bleifrei. wieso hast du auch 2 anlagen? im moment nur eine, aber eine zweite ist im aufbau besteht im moment nur aus einem Pioneer A-447. Hoffe das der Morgen geliefert wird ;)

naja wenn man die gegebenheiten und möglichkeiten hat wieso nicht wa... also ich habe den platz nicht aber meine anlage ist für beides geeignet denke ich... also genug bums habe ich, wenn dann noch mein neuer subwoofer im dezember kommt ist alles perfekt

Als Verstärker für meine Zweitanlage würde eigentlich mein erster Verstärker,
einer meiner schwarzen TRM-750, seinen Dienst verrichten, aber dieser
hat leider einen Schaden am rechten Kanal, den ich noch beheben muss.

Deshalb läuft dort nun mein silberner TRM-750 zusammen mit zwei passenden
Tunern, den FAM-650 und einem Plattenspieler, den NIKKO P50:)

Leider funktioniert keiner meiner drei schwarzen TRM-750 richtig, einer ist lediglich ein Ersatzteilspender, bei einem ist momentan noch ein Kanal tot
und bei letzten sind die Höhen unsauber.
Der nächste schwarze ist schon auf dem Weg, der soll aber wirklich laufen:)

Als Dritt- und Viertanlage setze ich auch NIKKO´s ein und für die
fünfte Anlage läuft ein Dual KA50 zusammen mit einem Paar Braun L420/1.

das alles kam nur zustande, da ich möglichst viele meiner Geräte angeschlossen
sehen/hören möchte. Wäre ja zu schade, wenn man sich die Geräte nur zum ansehen
kauft.

-Fabio- schrieb:

Als Verstärker für meine Zweitanlage würde eigentlich mein erster Verstärker, einer meiner schwarzen TRM-750, seinen Dienst verrichten, aber dieser hat leider einen Schaden am rechten Kanal, den ich noch beheben muss. Deshalb läuft dort nun mein silberner TRM-750 zusammen mit zwei passenden Tunern, den FAM-650 und einem Plattenspieler, den NIKKO P50:) Leider funktioniert keiner meiner drei schwarzen TRM-750 richtig, einer ist lediglich ein Ersatzteilspender, bei einem ist momentan noch ein Kanal tot und bei letzten sind die Höhen unsauber. Der nächste schwarze ist schon auf dem Weg, der soll aber wirklich laufen:) Als Dritt- und Viertanlage setze ich auch NIKKO´s ein und für die fünfte Anlage läuft ein Dual KA50 zusammen mit einem Paar Braun L420/1. das alles kam nur zustande, da ich möglichst viele meiner Geräte angeschlossen sehen/hören möchte. Wäre ja zu schade, wenn man sich die Geräte nur zum ansehen kauft. :prost

Hast ja ne ordentliche Nikko Sammlung nicht schlecht
@ Leaser808.. Meine Zweitanlage ist ja für nen anderen Raum. Die andere brummt ja im Wohnzimmer

ich habe nur ne einraumwohnung alsobad und küche natürlich extra. die küche wird aber durch die zone 2 beschallt... ein jahr noch dann zieh ich auch in eine größere bude... pläne habe ich schon unendlich

Hehe ich wohne ja noch bei meinen Eltern. Habe ganz oben meim Zimmer indem meine Surroundanlage steht und nen Partykeller der logischerweise im Keller is von daher ging das bei mir mit der Zone B nicht und die Zweitanlage musste her / kommt her

90Serious90 schrieb:

Hehe ich wohne ja noch bei meinen Eltern. Habe ganz oben meim Zimmer indem meine Surroundanlage steht und nen Partykeller der logischerweise im Keller is von daher ging das bei mir mit der Zone B nicht und die Zweitanlage musste her / kommt her

sowas hätte ich auch gern aber ich strebe für später einen seperaten heimkinoraum an, das wäre sehr geil. aber ich hätte gerne einen teil meiner alten anlage zurück, denn ich muss sagen auch alte technik kann noch sehr reizen!!

Jap die alte Technik ist schon was feines..hatte bisher fast nur ältere geräte bis auf meinen jetzigen Avr

der alte pioneer a 878 würde mich sehr reizen. das ist der nachflger von dem pioneer den ich mal hatte, das ist ein richtiges geschoss, leider auch ein ordentlicher stromfresser

Ich hatte mit Pioneer noch keine Erfahrung gemacht hehe..
Wollte mir nen Vollverstärker suchen und bin dann auf den A-447 gestoßen bin mal gespannt

bestimmt auch nicht schlecht. die marke pioneer spricht ja in den meisten fällen schon für sich

Jap CD Spieler war auch dabei

Dann hasste also eine 2. Anlage in deinem Party keller, aber mit welchen Lautsprechern betreibst du den Reciever ?

Jap wie gesagt sie ist im Aufbau, Lautsprecher für den Pioneer habe ich noch keine.

Es ist reizvoll, sich mal mit vergangenen Dingen zu befassen, die heute noch stark präsent sind. Ich schreiben ein bisschen mehr. Also vorab schon „Sorry“ Also hier meine persönlichen Hifi – Errungenschaften und meine Erlebnisse damit: Der Beginn meiner „Hifi-Geschichte“ liegt altersbedingt etwas weiter zurück. Der Virus hat mich in der Jugend so mit 14 gepackt. Das war 1973... Ich besaß eine Stereo-Anlage mit eingebautem Plattenspieler in einem Plastikgehäuse (nussbaum-farben...) von meiner Tante aus Düsseldorf, die sie ’mal bei Bertelsmann gekauft hat. Der Platten-teller war fast kleiner als eine Single, aber das Ding lief und erklang sogar in Stereo aus den Plastikböxchen. Die erste LP war ein Geschenk meiner Cousine: Das „weiße Album“ der Beatles. Daran habe ich sehr prägende Erinnerungen. Alt, zerkratzt und genau passend zur Plastikanlage. Ich hörte damit aber auch verstärkt Singles von Sweet, Alice Cooper und T. Rex. Zu dieser Zeit fing ich aber auch an, vermehrt und intensiver der Musik zu lauschen. Meine Eltern hatten eine Grundig-Musiktruhe. Darauf klangen meine zu die-ser Zeit schon vorhandenen Lieblingsplatten von Uriah Heep schon etwas besser. Also hatte ich diese alte Truhe ständig in Beschlag. Der nussbaumfarbene kratzige Plastik-Plattenspieler meiner Tante verwaiste...

Zwei gute Schulfreunde erzeugten zeitgleich bei mir den puren Neid ! Einer hatte ein Telefunken-Stereo-Steuergerät mit Schiebereglern für Bässe und Höhen. Heute sagt man Receiver dazu. Daneben stand der Klassiker Dual 1218 in weißer Schleiflackzarge. Und warm und weich klingende bassstarke große Boxen. Wow !!! Der andere Freund besaß eine Grundig-Komplettanlage in Pultform (die waren damals sehr in Mode) ebenfalls mit eingebautem Dual-Dreher, Radio, Tape und flachen weißen Schleiflack-Wandboxen. Man hatten die Wumms ! So was hatte ich vorher noch nicht gehört. Jon Bonhams Schlagzeug auf Led Zeppelin IV bekam eine gaaanz andere Dimension....

Heute würde ich sagen, das war der berüchtigte „Taunussound“ mit übertriebenen Bässen und Hö-hen. So wie die bekannten Boxen (Canton...) früher aus dem genannten hessischen „Höhenzug“ eben klangen... Damals fand ich das sensationell und neu.
Das war die Basis für den gefürchteten Hifi-Virus, der mich unweigerlich befiel.
Mangels Kohle konnte ich aber mit meinen Freunden nicht mithalten.
Aber im Sommer 1974 kam endlich die Erlösung.
Ein Ferien-Job !!!

Und so kaufte ich mir im Beisein des Vaters meines besagten Freundes mit der Telefunken-Anlage, der Elektronik-Meister war, einen Dual 1218 und erfüllte mir einen riesengroßen Traum. Den hätte ich z. B. heute gerne wieder.... Den folgenden Rest eher nicht... Denn der Plattenspieler war mein größter Traum aber sprengte auch mein Budget. Demzufolge orderte ich vom Versand-haus Quelle einen Vollverstärker der Marke Universum, der wie der Telefunken meines Freundes diese tollen Schieberegler aufwies. Für einen damals sehr begehrten Dual CV 62 reichte das Geld leider nicht.
Wenigstens sah er so ähnlich aus und besaß ein recht wertig aussehendes Holzgehäuse...
Und die Boxen ? Ja, ja, die Sünden von damals.... Das waren natürlich auch Universum-Boxen in Nussbaumfurnier ! Dieses Paket war gegenüber der Musiktruhe meiner Eltern zwar schon eine echte klangliche Steigerung. Aber heute würde ich mir dieses Zeug nicht mehr hinstellen. Außer natürlich den heißgeliebten Dual 1218, der war echt klasse...

Später, so Ende 1977, wich die Universum-Anlage einer Denon – Kombi, bestehend aus Vollver-stärker und Tuner. Da ich bereits Ausbildungsgehalt erhielt, habe ich damals kurzerhand zuge-schlagen. Diese Anlage hatte ich in einem sehr kleinen Hifi-Laden erworben, der gerade in mei-nem Heimatstädtchen neu eröffnete. Heute hat der Inhaber ein großes Geschäft in Kassel und in Berlin... Ich weiß leider nicht mehr die Typenbezeichnung von dem für damalige Verhältnisse sehr edlen Denon-Verstärker mit silbriger Alu-Front und dicken Metallknöpfen. Der Dual machte Platz für einen Technics - Plattenspieler. Ich glaube der hieß SL-Q 2. Den kaufte ich mir, weil damals Direktantrieb so in Mode war. Außerdem reizte mich das Stroboskop am Plattentellerrand zur Drehzahlfeineinstellung. Dennoch: Der Dual war eindeutig besser ! Dafür klang mit dem neuen Denon-Amp die Anlage besser als vorher. Zwischen 1980 und 2000 besaß ich übrigens acht Voll-verstärker, unter anderem den Yamaha A 700, den Kenwood KA 7050 und den Denon PMA 1060. Das waren alles sehr schöne Verstärker gewesen. Ich kam dann Ende der Neunziger wieder auf Yamaha zurück. Heute beglückt mich immer noch der AX 592, von dem ich mich nicht so recht trennen kann, weil er so gut klingt.

Die Boxen wurden ebenfalls nach und nach wesentlich besser. 1989 legte ich mir neue Boxen zu, die Standsäulen Quadral Shogun, die mich lange Jahre begleiteten. Zu dieser Zeit empfand ich den Gesamtklang meiner Anlage als sehr gut. Mittlerweile hatte ich auch schon einen Kenwood-CD-Spieler, den DP 9050. Ein sehr hochwertiges tolles Gerät, dass jahrelang ganz oben auf meinem Rack stand und mir treue Dienste leistete. Ach ja, 1987 musste mein betagter Technics-Plattenspieler dem Dual CS 5000 weichen. Ja, ja... Dual... Alte Liebe rostet nicht.... Den habe ich übrigens heute noch !
Und habe ihm gerade ein neues MM-System von Nagaoka spendiert.

Experimente unternahm ich vor allen auch gerne mit Tape-Decks, da ich gerne und viel aufzeich-nete. Ich weiß auch nicht mehr, wie die alle hießen. Die Cassetten-Decks wechselten beinahe jähr-lich. Bevorzugt hatte ich mich damals für Kenwood (880 HX hieß der glaube ich...),
Sony (TC-KA 6ES) und Denon-Geräte interessiert, die allesamt mit Einmesscomputer ausgerüstet waren. Dreikopfsystem mit Hinterbandkontrolle war natürlich Pflicht. Die ganzen späten 80er und 90er waren bestimmt durch meine Tape-Decks ! Ich besaß immer zwei zum Schneiden und kopie-ren ! Selbst heute habe ich noch ein Yamaha-Tapedeck mit Einmesscomputer, das KX 493. Das Deck ist noch absolut neuwertig, kaum benutzt, und mit dem Einmesscomputer nimmt es bis heute tadellos auf. Was ich allerdings kaum noch mache... Aber ich behalte das Deck auf jeden Fall. Es wäre sicher voreilig, das Gerät zu verkaufen. Erstens ist nicht mehr viel dafür zu erzielen, zweitens braucht man es ganz sicher irgendwann mal ! Und wenn es nur für’s Abspielen einer alten Lieblingscassette auf einer Party ist... Play-Trim-Regler zum Auffrischen der Höhen machen’s möglich.

Aufnahmeseitig brenne ich heute immer noch sehr gerne CD’s am Hifi-Recorder. Ich kaufte mir 2001 einen Marantz DR 6000, der trotz des sehr hohen Anschaffungspreises nicht lange hielt. Sei-ne Schwäche war nicht die Verarbeitung oder gar der Klang, sondern das lausige Philipslaufwerk, dass sehr anfällig ist. Auch wenn die Audio-Brenner heute aus der Mode gekommen sind und die Leute wohl fast ausschließlich am PC brennen, freue ich mich nach wie vor darauf, einen Sampler selbst an der Anlage zusammen zu stellen. Dafür dient mir heute anstelle des Marantz DR 6000 ein Pioneer PDR W739. Damals schon begehrt, heute günstig „in der Bucht“ zu haben.

Das Thema Boxen war auch mein Leben lang interessant. Mitte der 90er verkaufte ich die Quadral Shogun und erwarb für 2000,00 DM die damals noch im Programm befindliche MB Quart 1000. Klanglich war das ein verdammt guter Lautsprecher. Wie oft tauchte ich ein in das große Klang-universum, das mir der Yamaha AX 592 mit Hilfe der MB Quart Boxen vor mir aufbaute. Wenn Mark Knopfler ein Solo spielte, stand er quasi neben mir.

Persönlich änderte sich dann so einiges in meinem Leben. Unter anderem kam es leider zur Tren-nung mit meiner Ehefrau (nein... nicht was Sie denken; es war nicht die Hifi-Anlage !).
Dies ist immer eine unschöne Geschichte... Meine Wohnung verkleinerte sich und ich bemerkte, dass meine MB Quart-Boxen viel zu groß waren. Gewiss, der Klang war immer noch spitze, aber ich brauchte einige Jahre, um mich endlich zu entscheiden, kleinere Boxen zu kaufen. Die MB Quart konnte ich an einen Kollegen verkaufen, der heute noch von dem Kauf schwärmt.

Ich hingegen startete durch (auch im Privatleben...) und suchte kleine edle Kompaktboxen. Wobei ich schon leicht in Richtung „Dynaudio Audience“ schielte. Die klangen auch super, wie ich mich bei einem gut sortierten Hifi-Händler in Göttingen (meiner Region) überzeugen ließ. Allerdings ist das bessere des guten Feind, wie ich feststellen musste. Für deutlich weniger Geld überzeugte mich letztendlich ein Pärchen der norddeutschen Marke „Phonar“. Eine hochwertig verarbeitete kleine relativ schwere Box mit Namen „Monitor II S“, die ich durch Zufall fand.

Am Vollverstärker Yamaha AX 592 klang keine andere Box besser. Also kaufte ich im Frühjahr 2005 diese Boxen mit edlem Ständer zum halben Preis im Vergleich zum Boxenpaar von Dynau-dio. Auch andere vergleichbare Boxen von B&W oder Canton überzeugten mich nicht ganz.
Tests hin oder her... Früher waren Hifi-Fachzeitschriften meine Bibel. Heute habe ich eher ein ambivalentes Verhältnis zu solchen Testmagazinen, weil ich eher meinen Ohren vertraue. Zu oft bin ich mit Testsiegern reingefallen. Vieles, was früher „als reine Hifi-Lehre“ und Wahrheit galt, entpuppte sich als Mumpitz oder die gleichen Testredakteure haben sich irgendwo widersprochen.
Da habe ich mich Gott sei Dank komplett von lösen können.

Ich bin übrigens nicht der Vertreter von zwerchfellerschütternden Bässen. Ich mag’s eher neutral
oder klar und sauber. Und das „Stereopanorama“ muss perfekt stimmen ! Da rücke ich schon mal eine Box um wenige Millimeter hin und her. Das höre ich sofort und da bin ich sehr „eigen“...

Bis heute klingen die Boxen von „Phonar“ (mittlerweile im kleinen neuen Häuschen und neuem
Ehepartner) absolut klar und sauber mit einem für die Größe äußerst knackigen, räumlichen und anspringenden Klangbild. Sie erfreuen mich jeden Tag auf’s neue; übrigens auch meine Frau, die vor allem begeistert ist, wie natürlich Klavieraufnahmen wiedergegeben werden.
Was will man mehr...

Aussichten ? Ziele ? Keine. Bin zufrieden.
Sorround ? Fehlanzeige. Bin Hifi-Purist...

Vielleicht mittelfristig einen der neuen Vollverstärker von Yamaha, den AS 700 oder AS 1000. Als kleine Wertanlage und für eine klangliche Steigerung. Mittlerweile gibt’s ja auch ganz neu den AS 500. Mit ebenfalls super Preis/Leistung. Und dazu einen schönen passenden highendigen CD-Spieler.

So, nun ist es etwas mehr geworden Das liegt aber daran, dass ich mit Hifi und Musik prägende Erlebnisse hatte. Hifi macht mir bis heute immer noch Spaß

Oha meine Geschichte ist deutlich kürzer...
ich hab mit ca. 13 Jahren die Lautsprecher und den Verstärker von meinem Bruder bekommen. Das waren Magnat Motion und ein Technics AV-Reciever. Es dauerte bis ich 15 war und dann war mir dies nicht mehr gut genug bzw. das war es schon früher nicht, aber vorher war kein Geld vorhanden. Also habe ich mir Magnat vintage 420 zugelegt, dazu die denon pra-1100 vorstufe und eine rotel rb-970bx endstufe...
Zu meinem 18. Geburstag, der jetzt bald ansteht, werde ich mir neue lautsprecher gönnen...

Hallo zusammen,

meine erste Anlage war eigentlich ein Witz (irgend so eine Universum Anlage), meine jetzige ist auch kaum der Rede wert (Schneider LS an Technics SU-V500 Verstärker).
Ich begann mich intensiv dafür zu interessieren als ich einen älteren Herrn kennengelernt hatte, das war vor circa 2Jahren. Er kam aus Raum Köln und zog wieder zurück zu seiner Heimat, direkt in meiner Nähe in Meck Pomm. Er hatte früher einen Hifiladen, baute Lautsprecher und stattete Discos, Bühnen usw. mit Technik aus.
Jedenfalls kam ich dann auch in dem Genuss seine grossen Selbstbaulautsprecher erklingen zu hören. Bestückt sind diese mit alten Isophonchassis und Mitteltöner von Visaton. Was soll ich sagen, als ich diese zum ersten mal hörte, kam es einem musikalischen Orgasmus gleich, ich war beeindruckt von dem guten, unverfälschten, schönem Klang. Ab da an begann ich auch mich auch für Schallplatten zu interessieren. Nach einigen Fragestellungen hier im Forum kaufte ich mir einen Dual 704 mit Shure V-15-III System. Als nächtes plane ich mir für den Technics neue Lautsprecher zu kaufen.
Siehe hier "Lautsprecher"
Vorschläge sind gerne gesehen!

Dann werde ich mir wohl in Zukunft eine zweite, grössere Anlage, für einen grösseren Raum zulegen...
Ich dachte da an diese Kombination...

Pioneer M-73
Pioneer C-73

Dazu grosse Standlautsprecher, Vorschläge werde ich mir natürlich hier einholen.
Insgesamt muss ich sagen, wurde ich in diesem Forum immer bestens beraten und möchte es nicht mehr missen.

Gruss David

Zed_Leppelin schrieb:

meine erste Anlage war eigentlich ein Witz (irgend so eine Universum Anlage) Gruss David

Ich denke mal, jeder ist ähnlich bescheiden angefangen.
Das mit "irgend so eine Universum-Anlage" nehme ich Dir nun aber übel, die haben bis ca. 1985 nicht nur Schrott verkauft.

OK, kommen wir zu meiner HiFi-Geschichte:

Angefangen hat es sicher irgendwann Ende der 60er mit einem Kofferradio, genau kann ich mich nicht mehr erinnern. Damals hatte man in Familien der unteren Mittelschicht höchstens einen Schwarz-weiss-Fernseher und eine kleine Musiktruhe, Musik im eigenen Kinderzimmer (wenn es dann denn gab) war eher die Ausnahme.

1969 sind wir dann von der 2-Zimmer-Wohnung in ein Reihenhaus gezogen und ich hatte von Oma ein altes Röhrenradio bekommen, an dem ich ordentlich rumgebastelt habe. In meiner Familie hatte keiner was mit Technik am Hut, sonst hätten die mich sicher nicht so unbedarft dran basteln lassen - im laufenden Betrieb natürlich.

So um 1972 bekam ich dann meinen ersten Plattenspieler von Bruns (Koffergerät mit zwei Plastik-LS, darum Stereo genannt) und einen Mono-Cassettenrecorder. Der Dreher war natürlich unterste Schiene, Plattenteller so klein wie eine 7"-Single und mit hochwertiger Stricknadel. So erklärt sich auch der Zustand meiner ersten LPs, die ich noch besitze.

1976 bekam ich dann eine Schneider All-in-one, ihr wisst schon, so ein Holzsarg mit Plastikdeckel, alle Geräte nebeneinander. Ich erinnere mich nur an die sagenhafte Klangverbesserung im Vergleich zur alten Plattenfräse. Die Kiste hatte immerhin einen Elac-Dreher drin. Die nun neu erworbenen LPs hatten es also weitaus besser.
Wie das bei so Kisten aber ist, nach und nach gingen die Komponenten in die Brüche, zuerst das Tape.

1981 war es dann soweit, ich verdiente endlich richtig Geld und konnte mir von mehreren Monatsgehältern eine eigene Anlage kaufen. Meine Freunde haben mich für bekloppt gehalten als ich zum Quelle-Haus fuhr und mir eine komplette Universum-Kette System HiFi 7500SL kaufte - damals natürlich unwissend, wer die zusammengeschraubt hat und dass sie 30 Jahre später immer noch ihren Dienst leisten wird.
Sie bestand aus Verstärker, Tuner, Doppel-Tapedeck, Plattendreher und Regallautsprechern (weil das Zimmer bei Elterns leider nicht sehr groß war).
Kurz danach zog ich aus.
In den nächsten paar Jahren tat sich dann nichts, außer dass ich hier den Grundstock für meine Vinyl-Sammlung gelegt habe (knapp 400 LPs)

1987 kam die Erweiterung durch einen einfachen Sony CD-P
1991 der Sony CD-P macht die Grätsche und wird durch einen Pioneer CD-P ersetzt, der Plattendreher verschwindet nach Hochzeit und Umzug im Karton, ebenso die LPs, CDs sind halt pflegeleichter.

1997 sind die Regallautsprecher nach harten Einsätzen und diversen Umzügen am Ende und werden aus Geldmangel durch ein Paar No-Name-Standlautsprecher ersetzt.
1999 durch ein Super-Sonderangebot in Dänemark (wo ich zu dem Zeitpunkt arbeite) komme ich an eine komplette Technics-Kette, DM 600.- für:
Vorstufe SU-C909U
Endstufe SE-A909S
Tuner ST-GT-350
CD-P SL-PG 470
In Hamburg bei Wiesenhavern kostet die Vor-/Endstufen-Kombi zu der Zeit DM 1200.-
Die Universum-Anlage verschwindet in Kartons.

2001 folgt Job-bedingt getrennte Haushaltsführung, Familie und Technics-Anlage bleiben im Haus in Dänemark, ich muss nach Deutschland.
Also Bett, Kühlschrank (für Bier) und die Kartons mit der Universum-Kette eingepackt und los.
Für 500$ ein Paar Kenwood Standlautsprecher VS320B aus dem US-PX gekauft und Universum-Anlage wieder aufgebaut, da kam ja auch der alte Dreher wieder zum Vorschein und das Schicksal nahm seinen Lauf. Irgendwie gefiel mir das Design und auch die Haptik der alten Anlage besser als das der Technics (Plastik-Front und an die Kackfarbe - nicht schwarz, nicht anthrazit, was ist das eigentlich? - konnte ich mich nie wirklich gewöhnen). Meiner Frau ging es ähnlich, daher hat sie mittlerweile eine alte Telefunken Anlage, die top gepflegte Technics brachte in der Bucht über 750 Euro.
Ich fing an alte Geräte, speziell Plattenspieler und Universum-Geräte und auch wieder LPs zu sammeln.
2008 kam ein Sony CD-P XE270 dazu, der wurde 2009 durch einen CD-P XE370 ersetzt, der kleinere wanderte ins Arbeitszimmer.

2011 habe ich meine Traumlautsprecher gefunden, eigentlich hatte ich die Triangle Genese Quartet anvisiert, aber mein kleiner Händler hatte vor vier Wochen ein tolles Angebot, also fuhr ich mal hin zum Testhören.
Die Paradigm Reference Studio 100 sehen zwar nicht ganz so klasse aus wie die Triangle, aber im direkten Klang-Vergleich gingen die Triangle sang und klanglos unter.
Eigentlich noch nicht geplant, aber als Aussteller zum halben Preis und voller Garantie gab es sofort nach dem Hörtest Pfote drauf, eingepackt, bezahlt und mitgenommen.

Wie geht es weiter?
Die Sammelleidenschaft hatte in den letzten Jahren etwas zu stark zugeschlagen, ich werde mich demnächst von den meisten nicht ständig aktiven Geräten trennen und vom Erlös die Wohnzimmeranlage etwas aufwerten, obwohl der alte Universum an den Paradigm recht gut aufspielt.
Geplant ist der Amp Yamaha A-S1000 und der passende CD-P dazu, natürlich erst einmal 14 Tage zum Probehören.

Einen passenden Vinyl-Dreher für die mittlerweile knapp 2000 LPs will ich mir selbst fertigen - mal sehen ob es klappt.

Die Universum 7500SL-Kette, damals das Top-Model der Marke funktioniert bis auf das Tapedeck immer noch wie am ersten Tag, außer Skalenlampen oder mal einem Funkentstörkondensator wurde nie was dran gemacht. Und mittlerweile weiß man ja auch, dass im Dreher F2002 (oder F2001/F2010 als Halbautomat) die gleiche Technik wie im Micro Seiki DQ44 arbeitet - es gab offensichtlich nicht nur Schrott unter der Marke Universum.

Das ist meine bisherige HiFi-Story.

Eigentlich wollte ich dem Beitrag auch ein paar Smilies verpassen, aber meine Admins haben hier mit einem update Java geschossen, und ohne Java-Script funzt das nicht.
"Einmal mit Profis arbeiten - nur 5 Minuten!"

Gruß,
Manfred

UniversumFan82 schrieb:

Das mit "irgend so eine Universum-Anlage" nehme ich Dir nun aber übel, die haben bis ca. 1985 nicht nur Schrott verkauft.

Hallo Manfred,

da springst ja schneller drauf an wie jeder Trabbi
Ob Universum nur Schrott produziert hat kann ich nicht beurteilen, glaube ich auch nicht.
Meine Kompaktanlage ist auch nach 1985 produziert worden, in den 2000ern, ich schätze 2002. Damals hat sie aber ihren Dienst geleistet und zufrieden war ich auch.

PS: Tolle Story

David

Zed_Leppelin schrieb:

UniversumFan82 schrieb: Das mit "irgend so eine Universum-Anlage" nehme ich Dir nun aber übel, die haben bis ca. 1985 nicht nur Schrott verkauft. Hallo Manfred, da springst ja schneller drauf an wie jeder Trabbi Ob Universum nur Schrott produziert hat kann ich nicht beurteilen, glaube ich auch nicht. Meine Kompaktanlage ist auch nach 1985 produziert worden, in den 2000ern, ich schätze 2002. Damals hat sie aber ihren Dienst geleistet und zufrieden war ich auch. PS: Tolle Story David

Hallo David,

der Satz an Dich war auch halb ironisch gemeint , aber auf der Arbeit konnte ich aus besagten Gründen keine Smilies setzen.
Die Zeit als Quelle unter dem Decknamen Universum Gutes verkauft hat, war zu Deiner Geburt schon vorbei!
Meine Geräte wurden alle so zwischen 1976 und 1983 ausgeliefert, das war so die Universum-Hochzeit. Danach gab es dann Plastikschrott.

Ja, so nach 50 Lebensjahren kann man ein paar Sätze zur eigenen HiFi-Geschichte schreiben.
Gruß,
Manfred

Tja, also ich hab mal so angefangen:



Dann habe ich mich doch mehr auf's Puristische besonnen und hab heute diese Anlage hier stehen:

Meine Geschichte ist zum Glück sehr kurz.

Wir hatten bis ich ungefähr sechs war eine 80er-Anlage aus einem Marantz Verstärker, Philips Plattendreher (Einsteigergerät; steht heute noch auf dem Estrich), Dantax Lautsprecher und sonst noch Geräten, an die ich mich nicht mehr erinnern kann. Fast alles davon habe ich auseinandergenommen, als es nicht mehr richtig funktionierte.
Danach kam eine Denon-Anlage. Sah zwar ok aus, aber in meinen Augen nichts Besonderes.
Auch diese musste dann weichen – einer neueren Denon-Anlage mit Yamaha-Lautsprechern, diesmal aber mit 5.1-Fähigkeit. Auch diese ist nicht überwältigend – steht aber noch bei meinem Vater im Fernsehzimmer.

Als nächstes bekam ich eine Technics SC-HD81 zu sehen – da war ich etwa neun Jahre alt. Das Ding gefiel mir sofort; ich hatte schon etwas grössere Brummer dieser Marke in Erinnerung. Die Mikroanlage steht heute noch im Wohnzimmer.
Natürlich wollte ich auch so eine – von Technics (bisher hatte ich ein Küchenradio von Watson). Also bekam ich mit zehn (?) Jahren zu Weihnachten eine SC-HD350. Das Lustige war, dass ich mir einfach eine Anlage dieser Marke wünschte, und diese war von allen damals die mit Abstand schönste. Finde ich auch heute noch. Auch diese verrichtet in meinem Zimmer bis heute ohne Murren ihre Dienste.
Aber seit etwa einem halben Jahr wird sie nur noch als Zweitanlage eingesetzt (seit ich meine vintage-Anlage zusammengestellt habe – Bilder muss ich ja nicht mehr zeigen).

Das wärs. Ach ja, mein Vater hat im Wohnzimmer eine Anlage bestehend aus: Cyrus II-Verstärker, Denon Tuner, NAD CD-Wechsler, NAD Kassettendeck, Monitor Audio-Lautsprecher und Technics SL-10 Plattenspieler.

Habe vor 4-5 Jahren mit einer kleinen Logitech 2.1 Anlage angefangen. Der Klang war ziemlich kotig wenn man es mit heute vergleicht. Habe mir nach den Logitech die KEF IQ3 gekauft. Mit den KEF war ich aber noch nicht glücklich, da war mir einfach zu wenig Bass dahinter. Nach einiger Zeit habe ich mir dann die Canton LE 190 zugelegt - fast schon ein Fehlkauf, ich hatte zwar nun mehr Bass, allerdings haben mir die Mitten und Höhen etwas schlechter gefallen als bei den IQ3. Die KEF und die Cantons habe ich mit einem Denon PMA-700 betrieben. Nach kurzer Zeit habe ich mir die Heco Celan 800 gekauft und die 190er verkauft. Einige Monate vergingen, und ich legte mir passend zu den Celan den Creek Evolution IA an. Dieser steht hier allerdings jetzt rum, da ich nun auf einen Pioneer VSX-1015 umgestiegen bin, weil ich mir bald, zusätzlich zu den Celan, ein 5.1 Set kaufen will. Den Creek verbinde ich allerdings noch mit dem Pioneer, für Stereo.

Weitere Pläne als 5.1 Sound habe ich bisher noch nicht, bin mit den Celan 800 sehr zufrieden.

tolles thema!

mein erstes gerät war ein "kassettenrecorder von Greatz".

später kaufte ich mir von meinem konfirmations-geld eine kleine "universum stereo anlage" (plattenspieler,recorder und verstärker in einem gehäuse und zwei boxen) alles aus plastik.
--genau so war auch der klang--


die erste richtige hifi anlage kaufte ich mir als ich im dritten lehrjahr war.

plattenspieler: pioneer pl 200
reciver : marantz sr 6000 dc (2x80Watt sinus)
boxen : jbl vx 77

später dann noch.

tape deck : universum senator (gebaut von Telefunken) mit high-com und dolby Noise red., double capstan antrieb und vor/hinterband kontrolle.
EQ : Akai EQ ??? mit frequenz anzeige (ca.500DM)
Timer : Akai DT 200

Diese Anlage hatte ich dann (nach ca. 14 Jahren) verkauft.


Seit 1995 besitze ich eine high-end anlage mit der ich überaus zufrieden bin. (siehe mein Profil)

laines

Hat noch jemand ne schöne Geschichte für uns?

Highente

Nun denn, dann leg ich halt auch mal die Karten auf den Tisch:

nach Philips Radiorekorder u.ä. kam erstmal ein Universum "Brocken", ein Reciever mit Nußbaum-Plastikfoliengehäuse und wunderschöner, dunkelgrüner Skala, dazu ein Dual 1218. Als erste "richtige" Anlage dann eine silberne ITT Schaub-Lorenz Regie xxxx-Komination, für den Dual ein Shure M95 System. Der ITT-Cassettenspieler hatte ein 4-Kanal Mischpult eingebaut! Dann kam durch eine Erbschaft bedingt das erste teure Gerät dazu: eine Revox A77 4-Spurmaschine. Endlich mal eine Rockpalast-Nacht ohne alle 45 Minuten aufspringen durchhören können! Anfang der 80er musste die ITT-Kombi dann weichen (mittlerweile habe ich in der Bucht eine, leider schwarze Kombi geangelt): beim Händler meines Vertrauens in München standen ein Quad 33 VVSt plus 303 ESt für 500 DM. Kurz darauf nochmal eine richtige Investition: Thorens TD 160 Super mit Morch UP 4 Tonarm und Elac 796 vdH. Und genau diese Anlage hätte ich nie nie nie nie hergeben dürfen. Is aber jetzt vorbei... Um einen Amerikaurlaub finanzieren zu können, habe ich diese Schätze verkauft. Danach war eine Weile Schmalhans Tonmeister. Die Decke des Schweigens werde ich nicht lüften...
Seit ungefähr 10 Jahren höre ich als Verstärker einen NAD 3130 (ist aber vor kurzem abgeraucht, mal sehen was nachkommt, aber auf jeden Fall NAD oder Vor-Endstufen-Kombi), als CD-Spieler (und Recorder) ein Pioneer PDR-609 und ein NAD 5320, verschiedene A und B 77 von Revox, als Plattedreher wieder ein Thorens 318 Mk II mit modifiziertem Chassis und immer noch dem Morch UP 4, jetzt mit Benz MC Tonabnehmer. Als Lautsprecher habe ich seit dem ITT immer Eigenbauteile verwenden, anfangs mit KEF-Chassis, danach ein langes Fostex FW 160 plus 25er- Audax-Kalotten Intermezzo, im Moment eine 2.1 Geschichte mit Tang Band 3 Zöller und aktivem Sub mit Visaton GF 250.

Uiiii, ist doch ganz schön was zusammengekommen in den paar Jahren seit 1977...

Ok, dann versuch ich's auch mal ...

Angefangen hab' ich 1973 mit einem Radiorecorder von Grundig


Der wurde ein Jahr später ergänzt durch einem Receiver von Telefunken (Concertino HiFi 3030), einen Dual-Plattenspieler (1224) und ein Paar kleine HeCo-Boxen.

Das alles wurde 1981 ersetzt durch eine Technics-Anlage (Receiver SA 303, Plattenspieler SL-D3 (den hab' ich heute noch) und Tapedeck RS-M45 (das war ein Super-Teil)).
Außerdem ein paar Boxen von einer französischen Firma namens "Valtaire" oder so ähnlich.

1985 kam dann noch ein CD-Player dazu (Philips CD 150).

Receiver und Tapedeck waren dann irgendwann hinüber und so habe ich 1994 nochmal aufgerüstet, wieder mit Technics-Geräten (irgendwie gefällt mir die Marke).
Es gab einen neuen Verstärker (SU-A800MK2), einen neuen Tuner (ST-GT650EG) und ein neues Tapedeck (RS-BX747) - alles in dem 'schönen' Technics-braun.

In 2001 gab es dann nochmal neue Boxen (Technics SB-M500M2) und im letzten Jahr einen neuen (SA)CD-Player (Onkyo C-S5V).

Ist alles nichts High-Endiges, aber solide und ich bin mit dem Sound zufrieden. Habe leider sowieso nicht soviel Zeit zum Musik hören, wie ich gerne hätte

1.tragbarer Kassettenspieler mit beiliegenden kopfhörern
glaub hat 10 oder höchstens 20mark gekostet

2.no name ghettoblaster

3. creative PC 5.1 system

4. Logitech z-5500 PC 5.1 system

5. onkyo 308 surround amp mit yamaha lautsprechern NX-E800 (aus der pianocraft serie)

6. canton GLE 470

7. Canton Vento 820

8. kurzer umstieg auf stereo weil mir der sony ta-f417r amp den ich vom flohmarkt mitgenommen hab besser gefiel als mein onkyo avr

9.zurück zum surround mit dem erwerb des pioneer vsx-920

zwischendurch mehrere subwoofer ausprobiert, hängen geblieben beim nubert aw-441

So,

Mein Onkel (RIP ) Anfang der 70`er vor seiner Wega 3207 (?) Kompaktanlage. Ich war so stolz auf diese Anlage mit ihren Flachbahnreglern. Dazu gabs die Grundig Würfel mit Bassbox.
Auf dem Cover kann ich Wim Thoelke und James Last erkennen.
Die anderen kann ich nicht erkennen.

lens2310 schrieb:

Auf dem Cover kann ich Wim Thoelke und James Last erkennen. Die anderen kann ich nicht erkennen.

Über die Schriftzüge "Vergissmeinnicht" oben links und "Für die Aktion Sorgenkind" unten rechts, kommt man zu diesem Link.

Wim Thoelke kann ich da allerdings nicht erkennen. Wohl aber Karel Gott (oben rechts) und natürlich James Last.

Ach ja, könnte auch Karel Gott sein. Wir hatten damals viele James Last Platten, war ja auch "in" zu dieser Zeit.
Die Wega und speziell der Dual wurden von mir natürlich immer bestens behandelt.
Wo die Sachen geblieben sind kann ich nicht mehr sagen, da mein Onkel 2010 verstorben ist (Sch... Krebs).

Die Frau ganz oben könnte Alexandra sein und neben James Last Katja Ebstein?

Meine erste Stereoanlage kaufte ich 1980:

Yamaha A-550 + Thorens TD 115 II + Canton GLE 100.

Die Anlage kostete damals rund 2.500 DM. Kurz darauf kamen noch ein Yamaha T-550, ein Aurex PCX44AD und später ein Philips CD-600 hinzu.

Einige meiner Kumpels kauften sich damals von ihrem Ersparten ein Mofa, ich eine Stereoanlage. Die Mofas sind wohl schon alle verrostet und verschrottet aber meine Anlage gibt es - wenn auch seit längerem außer Betrieb - heute noch.

Highente schrieb:

Die Frau ganz oben könnte Alexandra sein und neben James Last Katja Ebstein?

Beides richtig. Über James Last ist Die Knef, darunter Esther Ofarim.

sann fehlen uns ja noch einige Herren.

über Katja Ebstein Roy Black, neben ihr Peter Rubin und ganz außen in der Reihe Freddy Quinn.

Highente

cbv schrieb:

...Über die Schriftzüge "Vergissmeinnicht" oben links und "Für die Aktion Sorgenkind" unten rechts, kommt man zu diesem Link...

Wenn man den Link bedient, findet man alle Künstler dieser Scheibe, Rätselraten nicht notwendig.

Gruß rudi

Da klink ich mich mit meinen nostalgischen Ergüssen auch schnell mal ein:D

1. Kleines Transistorradio mit Huckepack-Batterie
2. Siemens Mono-Radiorecorder
3. Sanyo Stereo-Radiorecorder
4. Sanyo Einzelkomponentenanlage Amp/Tuner/Tape/Plattenspieler

Die jeweils ersten "richtigen" HiFi-Komponenten

Verstärker: Yamaha AX-500
Tuner: Yamaha TX-900
Cassettendeck: Akai GX-6
Plattenspieler: Dual CS-5000
CD-Player: Sony CDP-950

Kein Ende in Sicht...:D

Highente, cbv, cool !