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Surroundaufpolierer (DSX, Cinema DSP, NEO:X) und neue 3D Tonformate (Auro 3D, Dolby Atmos, DTS: X)

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JTR1969
Inventar
#454 erstellt: 24. Jun 2013, 13:07
Ich werde mal konkreter:
Bei DSX wird im Algorithmus der Frontkanal auf die Wides "gespiegelt" aber vorher dekorreliert. Bei NeoX wird alles was zwischen Front und Rear in der Matrix als Effekt positioniert wird per Interpolation auf die jeweilige Boxenreihe (also z.b. rechter Front, Wide und Side gelegt bzw. verteilt). In der Theorie ergeben sich daher bei NeoX Vorteile, während DSX vom Algorithmus her die Basis erweitern soll. In der Praxis hört sich DSX bei mir aber sehr genial an, die Frage ist, ob NeoX auch die Basis verbreitert, oder nur "intepoliert". Gut zu merken an Szenen, wenn ein Auto von links nach rechts fährt. Hier hat man bei DSX das Gefühl, dass das Auto aus dem Zimmer heraus fährt. Das hört sich ziemlich gut an und wirkt eigentlich nie störend
DrWhy
Inventar
#455 erstellt: 24. Jun 2013, 16:04
Danke Dir für die Präzisierung. Ich werde konkret darauf achten und meine Eindrücke gerne schildern...
JTR1969
Inventar
#456 erstellt: 24. Jun 2013, 16:24
Danke schon mal
Ich bin halt ein Analytiker und sehe es wissenschaftlich genau, bzw. ist es auch im Sinne des Threads interessant die Unterschiede heraus zu finden und die Hintergründe zu durchleuchten - voll ok aber auch wenn man nur seinen Höreindruck beschreibt und sich gar nicht weiter mit dem "was" und "warum" zu beschäftigen.

Grüße
Stefan.
DrWhy
Inventar
#457 erstellt: 01. Jul 2013, 07:11
Also nach einigen Filmen und den Hintergrundinformationen von JTR hier mein persönliches Urteil DSX vs Neo X

Ich werde meine Filme in Zunkunft mit DSX geniessen: DSX schafft eine umschliessendere Akustik, Löcher werden geschlossen und man fühlt sich mittendrin im Geschehen.
Neo X arbeitet subtiler, vorsichtiger und ist weniger voluminös. Obwohl in der Theorie das Trennen von links / rechts sauberer sein sollte konnte ich in der Praxis keinen unterschied festellen. Z. B. die Anfangs Szene Star Wars III (Weltraumschlacht) ergab sich subjektiv keinen Vorteil bei Neo X und da sausen die Raumschiffe ja hin und her.
Insgesamt hat sich das Upgrade extrem gelohnt und möchte DSX auf keinen Fall mehr missen...


[Beitrag von DrWhy am 01. Jul 2013, 07:12 bearbeitet]
JTR1969
Inventar
#458 erstellt: 01. Jul 2013, 11:51
Danke dir für den Erfahrungsbericht.
Na dann noch viel Spaß beim "Neuentdecken" der alten Schätze!

Ich werde wohl erst mal mit dem Denon 4810 weiter 11.1 mit DSX genießen und erst wechseln, wenn es ein standardisiertes Tonformat gibt, welches dann (hoffentlich) auch von den meisten neu erscheinenden Blurays unterstützt wird.

... es bleibt spannend!
laurooon
Inventar
#459 erstellt: 01. Jul 2013, 12:02
Ab wann steht DSX eigentlich zur Verfügung? Erst ab High/Wide? Oder auch schon ab Surround-Back?

DTS Neo: X steht ja schon bei 5.1 zur Verfügung, wohingegen ich DSX wohl erst ab 7.1 bekomme.
Passat
Inventar
#460 erstellt: 01. Jul 2013, 12:04
Auro 3D gibts schon auf BluRay.
Das Tonformat ist z.B. auf der BluRay "Red Tails" in 11.1 drauf.
Bei Auro 3D gibts 4 Kanalkonfigurationen:
- 9.1 = 5.1 + 4 Höhenlautsprecher (2 vorne, 2 hinten)
- 10.1 = wie 9.1 zzgl. einem zentralen Höhenlautsprecher direkt über dem Sitzplatz ("Voice of God").
- 11.1 = wie 10.1 zzgl. einem vorderen Höhen-Center
- 13.1 = wie 11.1 zzgl. einem Back-Center und einem Back Höhen-Center

Was da fehlt, ist ein Dekoder für Auro 3D in AVRs.

Es gibt da bisher leider nur einen Profi-Dekoder für Kinos.

Evtl. gibts ja 2014 die ersten AVRs damit.

Grüße
Roman


[Beitrag von Passat am 01. Jul 2013, 12:05 bearbeitet]
Passat
Inventar
#461 erstellt: 01. Jul 2013, 12:08

laurooon (Beitrag #459) schrieb:
Ab wann steht DSX eigentlich zur Verfügung? Erst ab High/Wide? Oder auch schon ab Surround-Back?

DTS Neo: X steht ja schon bei 5.1 zur Verfügung, wohingegen ich DSX wohl erst ab 7.1 bekomme.


Sinn macht es erst ab 7.1, d.h. 5.1 zzgl. Wides oder Heights.
DSX und Neo: X erzeugen ja die Signale für die Wides und/oder Heights.

7.1 (d.h. mit SB) + DSX/Neo: X ist daher mindestens 9.1 (7.1 + Wides oder Heights).

Grüße
Roman
JTR1969
Inventar
#462 erstellt: 01. Jul 2013, 13:05

Passat (Beitrag #460) schrieb:
Was da fehlt, ist ein Dekoder für Auro 3D in AVRs.

Es gibt da bisher leider nur einen Profi-Dekoder für Kinos.

Evtl. gibts ja 2014 die ersten AVRs damit.

Grüße
Roman


Ich glaube, dass die Sache erst ins Rollen kommt, wenn man sich gleichzeitig auf der Soft und Hardwareseite einigt. Die Kosten sind doch am Anfang sehr hoch, so dass es für die Gerätehersteller nur Sinn macht, wenn die Dekoder überhaupt verwendet werden. Der Kunde ist kaum noch bereit für theoretische Extras zu bezahlen.

Grüße
Stefan.
Passat
Inventar
#463 erstellt: 01. Jul 2013, 13:12
Wie schon geschrieben:
Die ersten BluRays mit Auro 3D gibts bereits im Handel (Neben "Red Tails" auch die Disk "Souvenir" mit Auro 3D in 9.1), die Softwareseite hat also den ersten Schritt getan.
Jetzt muß nur noch die Hardwareseite den zweiten Schritt tun.

Grüße
Roman
laurooon
Inventar
#464 erstellt: 01. Jul 2013, 13:14

Passat (Beitrag #461) schrieb:
DSX und Neo: X erzeugen ja die Signale für die Wides und/oder Heights.


Nicht nur. Auch bei einem 2.0 Signal, lässt sich DTS Neo X anwählen und es so auf 5.1 heraufrechnen. DSX ist jedoch wirklich NUR aktiv, wenn es um Wides und Highs geht. Neo X jedoch auch schon bei 5.1. Das ist was schade. Möchte auch mal gerne DSX testen, aber für 5.1 Lautsprecher ist, es im Gegensatz zu DTS nicht zu haben.
SchlaueFragenSteller
Inventar
#465 erstellt: 01. Jul 2013, 13:21

laurooon (Beitrag #459) schrieb:
Ab wann steht DSX eigentlich zur Verfügung? Erst ab High/Wide? Oder auch schon ab Surround-Back?

DTS Neo: X steht ja schon bei 5.1 zur Verfügung, wohingegen ich DSX wohl erst ab 7.1 bekomme.



Es besteht diesbezüglich ein Unterschied von DSX zu NEO X und Dolby PLIIz. Denn DSX nimmt einen Basisdecoder, z.B. PLIIx oder direkten Mehrkanal und bohrt das damit generierte 5.1/7.1 weiter um High/Wide auf. Surr.Back sind keien Voraussetzung für DSX meines Wissens nach. NEO X und auch DPLIIz sind eigene komplette Decoder, die aus 2, 5, 7 Kanal eben die maximale Kanalkonfiguration in einem bilden.

Bei meinem Denon 4311 ist deshalb auch das Bedienkonzept etwas konfus. Während PLIIz einfach als weitere Option neben PLII und PLIIx und NEO6 erscheint über den selben Menüpunkt, ist DSX ein separater Menüpunkt, der nur bei PLII und PLIIx (oder NEO6? weiß grad nicht) oder bei vorhandenem Mehrkanalstream zur Verfügung steht. Beide erweiterbaren Formate PLIIz und DSX sind vollkommen separat zu erreichen und nur in mehreren Bedienschritten anzusteuern.
laurooon
Inventar
#466 erstellt: 01. Jul 2013, 13:21
Ich habe das mal gegenübergestellt:

Unbenannt
JTR1969
Inventar
#467 erstellt: 01. Jul 2013, 14:10

SchlaueFragenSteller (Beitrag #465) schrieb:

Es besteht diesbezüglich ein Unterschied von DSX zu NEO X und Dolby PLIIz. Denn DSX nimmt einen Basisdecoder, z.B. PLIIx oder direkten Mehrkanal und bohrt das damit generierte 5.1/7.1 weiter um High/Wide auf. Surr.Back sind keien Voraussetzung für DSX meines Wissens nach. NEO X und auch DPLIIz sind eigene komplette Decoder, die aus 2, 5, 7 Kanal eben die maximale Kanalkonfiguration in einem bilden.


Das ist richtig, DSX sattelt auf PLII bzw. PLIIx oder DTS Neo oder auch DD auf. DAs interessante ist, dass keine Zeitverzögerung feststellbar ist. Wahrscheinlich ist es für den Rechenprozess auch völlig egal, ob die Berechnung in einem längeren DSP-REchenschritt (NeoX komplett) oder 2 kleinen (PLII und DSX) erfolgt. PLIIz baut meines Wissens aber auch auf PLIIX auf und pflanzt halt noch ein High (z) Prozessing drauf.
JTR1969
Inventar
#468 erstellt: 01. Jul 2013, 14:20

laurooon (Beitrag #464) schrieb:
Nicht nur. Auch bei einem 2.0 Signal, lässt sich DTS Neo X anwählen und es so auf 5.1 heraufrechnen. DSX ist jedoch wirklich NUR aktiv, wenn es um Wides und Highs geht. Neo X jedoch auch schon bei 5.1. Das ist was schade. Möchte auch mal gerne DSX testen, aber für 5.1 Lautsprecher ist, es im Gegensatz zu DTS nicht zu haben. :(


Ich weiß nicht, ob diese Veränderung eines 5.1 Ausgangssignals wirklich soo sinnvoll ist.
Alleine das Aufpolieren von 2.0 nach 5.1 mittels Neo:6, PLII, Circle Surround (da gibts sogar noch mehr) ist schon so eine Sache für sich, aber da dann noch Highs/Wides zusätzlich rein zu simulieren halte ich jetzt für etwas übertrieben.
Die Frage ist, ob das NeoX überhaupt versucht, oder ob NeoX im Falle eines 5.1 Systems einfach ein 5.1 Prozessing drüber laufen lässt, ähnlich Neo:6, nur weil es das eben nicht mehr gibt, heißt es jetzt NeoX.
Passat
Inventar
#469 erstellt: 01. Jul 2013, 15:12
So wird sein:
DPL IIz ohne Heights macht das Gleiche wie DPL IIx.
Neo: X ohne Heights oder Wides macht das Gleiche wie Neo:6.

Grüße
Roman
laurooon
Inventar
#470 erstellt: 01. Jul 2013, 15:27

JTR1969 (Beitrag #468) schrieb:
Ich weiß nicht, ob diese Veränderung eines 5.1 Ausgangssignals wirklich soo sinnvoll ist.


Kommt drauf an. Ich frage mich ohnehin, was DTS Neo X an einem 5.1 genau herumwurstet?


JTR1969 (Beitrag #468) schrieb:
Alleine das Aufpolieren von 2.0 nach 5.1 mittels Neo:6, PLII, Circle Surround (da gibts sogar noch mehr) ist schon so eine Sache für sich,


Das finde ich nicht. Das "hochrechnen" von 2.0 auf 5.1 ist ein alter Hut. Und da hat man nun neben Dolby PL2 auch noch DTS Neo X und entscheidet für sich, was einem besser klingt.


JTR1969 (Beitrag #468) schrieb:
aber da dann noch Highs/Wides zusätzlich rein zu simulieren halte ich jetzt für etwas übertrieben.


Klar ist natürlich, dass es immer unpräziser wird. Aus 2 Kanälen 5 zu machen ist eine Sache. aber aus 2 Kanälen gleich 11 zu machen ergibt einfach nur "Hallsoße". Kein Aufpolierer kann übersw Wasser laufen und je besser das Ausgangsmaterial (also der Anteil an nativen Kanälen) desto besser kann auch hochgerechnet werden.
predator4k
Stammgast
#471 erstellt: 21. Jul 2013, 19:44
in diesem Beitrag:

http://www.grobi-shop.tv/watch.php?v=JdbxoH7lae4

erklärt ein Dolby Mitarbeiter wie Atmos funktioniert und er hat auch deutlich gesagt das Dolby Atmos auf einem 10 kanal sound System arbeitet also 9.1 und diese während des film schauens in 64 kanäle von dem surround prozessor umgerechnet werden .

hier ein bild:

http://media3.film-t...y_Atmos_Screen_1.png
Igelfrau
Inventar
#472 erstellt: 21. Jul 2013, 19:47
Verlinktes Bild kann leider nicht aufgerufen werden.
predator4k
Stammgast
#473 erstellt: 22. Jul 2013, 10:29
probier es damit

http://media3.film-t...y_Atmos_Screen_1.png

die grünen punkte sind die speaker kanäle... der gelbe der subwoofer kanal
kurz zum 7.1 .. kommen noch 2 top .. über der hör position hinzu
JTR1969
Inventar
#474 erstellt: 22. Jul 2013, 12:26
Und damit rein theoretisch bestens für Heimkinoreceiver geeignet.
Fragt sich dann nur, ob sich ein Nebeneinander der Systeme (Auro 3D, NeoX und Dolby Atmos) im diskreten Wide/High/Deckenkanal - Markt auf dauer lohnt. Gerade für die "Software" sprich Filme wäre wohl eine Entscheidung für ein System perfekt, auch hinsichtlich einer weiteren Verbreitung.
Passat
Inventar
#475 erstellt: 22. Jul 2013, 13:14
Theoretisch wäre Auro 3D ideal geeignet, da man dazu z.B. nicht irgendwelche Standards (z.B. BluRay, HDMI) erweitern müsste.

BluRays mit Auro 3D-Ton gibt es schon zu kaufen, Auro 3D geht auch über HDMI 1.0 zu übertragen.
Was fehlt, ist ein AVR mit entsprechendem Dekoder.

Grüße
Roman
blauesmuenchen
Stammgast
#476 erstellt: 22. Jul 2013, 13:16
Na hoffentlich dauerts 5 Jahre bis das kommt. Hab grad erst n 818 er gekauft ...

Wie habt ihr eigentlich front high aufgestellt? A bissal weiter aussen als die fronts und auf hörposition eingewinkelt oder in den Raum strahlen lassen?
elchupacabre
Inventar
#477 erstellt: 22. Jul 2013, 13:19
Das hängt von deinen Lautsprechern ab.

Ein Stück weiter aussen als die Fronts und die Einwinkelung ist abhängig von der Bündelung deiner LS, da dort aber hautpsächlich Effekte abgespielt werden, ist das mMn nicht soo dramatisch.
laurooon
Inventar
#478 erstellt: 22. Jul 2013, 13:35

JTR1969 (Beitrag #474) schrieb:
Und damit rein theoretisch bestens für Heimkinoreceiver geeignet.
Fragt sich dann nur, ob sich ein Nebeneinander der Systeme (Auro 3D, NeoX und Dolby Atmos) im diskreten Wide/High/Deckenkanal - Markt auf dauer lohnt. Gerade für die "Software" sprich Filme wäre wohl eine Entscheidung für ein System perfekt, auch hinsichtlich einer weiteren Verbreitung.


Aber warum? Das System ist für mich eher etwas fürs Kino. Im Kino habe ich das Problem, dass ich 30 Lautsprecher habe aber nur 7 Kanäle. Atomos versorgt jeden LS einzeln. Aber im Wohnzimmer habe ich das Problem nicht. Da habe ich 7 Lautsprecher und 7 Känäle. Ende. Besser gehts ja nicht. Und jetzt im 25qm einen Boxenwahnsinn zu veranstalten wie in einem 500qm Kino ist doch nun wirklich arg übertrieben. Einzig einen Himmelscenter könnte ich mir noch vorstellen (für die ganz verrückten). Aber ansonsten gehört Dolby Atomos imho in kein Wohnzimmer.

Ihr solltet euch vielmehr Lautsprecher mit einem guten, kinomäßigen Rundstrahlverhalten kaufen, dann braucht ihr auch keine 500 Lautsprecher mehr. Meine jetzigen Jamo D600 klingen räumlicher als der 11.2 Boxenwahnsinn, den ich mal veranstaltet habe.
JTR1969
Inventar
#479 erstellt: 22. Jul 2013, 13:44
Nicht gleich darauf schließen, dass jeder, der 11.x daheim hat automatisch schlechte Lautsprecher angeschlossen hat, in meinem Fall sicher nicht. Trotzdem ist es eindeutig eine Bereicherung (im Falle DSX kann ich das sagen).

Bezüglicher der Heimkinogeeignetheit, meinte ich das bezogen darauf, was predator4k geschrieben hat. Bis dato war mir nämlich auch nur bekannt, dass Atmos als 64 Kanalsystem arbeitet. Aber im Kern arbeitet es als 9.1 System mit 2 Deckenlautsprechern. Was wiederum noch Heimkinotauglich ist, bzw. sowieso wünschenswert, damit wir endlich eine diskrete Höheninformation bekommen.
Das Aufblasen auf 64 Kanäle ist ja dann ein Postprocessing, was du als Boxenwahnsinn verstehst, aber eben dann nur fürs Kino! Ich stell mir gerade vor, wie ich 64 Boxen an 9 7-Kanalendstufen verkabeln müsste und diese Kabel durch irgendwelche Kabelkanäle ziehen müsste
JTR1969
Inventar
#480 erstellt: 22. Jul 2013, 13:46

blauesmuenchen (Beitrag #476) schrieb:
Na hoffentlich dauerts 5 Jahre bis das kommt. Hab grad erst n 818 er gekauft ...

Wie habt ihr eigentlich front high aufgestellt? A bissal weiter aussen als die fronts und auf hörposition eingewinkelt oder in den Raum strahlen lassen?


Hängt auch vom DSP ab, mit dem du die Highs ansteuerst. PLIIz über die Fronts, DSX weiter außen (45°). In der Praxis ist aber v.a. der Platz entscheidend (über den Center würde ich sie jetzt vielleicht nicht hängen).
laurooon
Inventar
#481 erstellt: 22. Jul 2013, 13:54

JTR1969 (Beitrag #479) schrieb:
Das Aufblasen auf 64 Kanäle ist ja dann ein Postprocessing, was du als Boxenwahnsinn verstehst, aber eben dann nur fürs Kino! Ich stell mir gerade vor, wie ich 64 Boxen an 9 7-Kanalendstufen verkabeln müsste und diese Kabel durch irgendwelche Kabelkanäle ziehen müsste :cut


Der arme Denon darf das dann antreiben!

Also die Deckenlautsprecher... von mir aus. Aber ich finds langsam Overkill. 5.1/7.1 kann ich mir im Wohnzimmer noch vorstellen. 9.2 und 11.2, da fängt die Wohnlandschaft schon an zu leiden (es sei denn man hat in-wall-Lautsprecher), aber nun noch Deckenlautsprecher? Ich mein irgendwann is ma gut mit Lautsprechern. Ich kenne sowohl das 11.2 Yamaha-System, als auch das 9.2 (ohne Surround-Back) System von Audyssey. Und ich bin der Meinung, das 5 oder 7 richtig gut gestellte, kinomäßige Lautsprecher mehr als ausreichen um das Wohnzimmer perfekt zu fluten. Meine Nuberts waren auch gut. Meine Nuberts waren auch gut. Die Jamos sind aber 10x besser (für Kino) und bringen mehr Dreidimensionalität rein, wie meine damalige Lösung.
Devil-HK
Stammgast
#482 erstellt: 22. Jul 2013, 14:18
Was sind für Dich "kinomäßige Lautsprecher"?
Passat
Inventar
#483 erstellt: 22. Jul 2013, 14:26
Naja, ein Deckenlautsprecher lässt sich ja rel. unauffällig integrieren.
Hat man schon eine abgehängte Decke, dann da einfach einen Deckenlautsprecher einbauen.
Hat man keine abgehängte Decke, kann man meist noch eine einbauen, 10 cm reichen da.

Grüße
Roman
Devil-HK
Stammgast
#484 erstellt: 22. Jul 2013, 14:34
Ich habe nur nachgefragt, da die Nuberts nach seiner Aussage wohl nicht so gut geeigent waren, dagegen die Jamo's (etwa wegen THX-Siegel) doch deutlich besser.

Das InWall-LS dezenter sind, ist nicht bestritten.
Dann wäre aber ja eventuell ein Unterschied zwischen klassischen Systemen von z.B. Cantob vs. Klipsch THX-InWall-Systemen zu diskutieren.

Die Aussage wäre ja auch einHinweis darauf, dass klassische LS nicht so gut für den Heimkinobereich geeigent sind, wie in etwa THX-Systeme.........


[Beitrag von Devil-HK am 22. Jul 2013, 14:35 bearbeitet]
JTR1969
Inventar
#485 erstellt: 22. Jul 2013, 14:39

laurooon (Beitrag #481) schrieb:
Und ich bin der Meinung, das 5 oder 7 richtig gut gestellte, kinomäßige Lautsprecher mehr als ausreichen um das Wohnzimmer perfekt zu fluten.


Stimmt vollkommen, 5 Lautprecher positionieren alle Effekte des Soundtracks perfekt. ABER nur für den Sweetspot. Daher kam 7.1 mit den Backs.
Dann die Höheninformation, die wohl jeder gerne hätte, mancher aber nicht aus optischen Gründen mittels Decken-LS nicht umsetzen kann. Hier könnten vielleicht 2 vordere und 2 hintere Highs helfen (ich meine jetzt nicht die Yamaha Presence - Ansteuerung sondern nur die Aufstellung an sich), die geschickt angesteuert auch die Decken - LS ersetzen könnten.
Dann noch Wides, die (falls man es will) die Basisbreite erweitern.


Meine Nuberts waren auch gut. Meine Nuberts waren auch gut. Die Jamos sind aber 10x besser (für Kino) und bringen mehr Dreidimensionalität rein, wie meine damalige Lösung

Lautsprecheroptimierung ist eine andere Sache, die es immer zu beachten gilt. 10x ist eine gewaltige Ansage , abgesehen davon sind viele Dinge zu berücksichtigen, z.b. sollen die Dinger bei mir auch sehr gut Stereo reproduzuieren und zwar bis runter auf 25 Hz (ohne Sub). Also ist alles ein mehr oder weniger guter Kompromiss, den jeder selber eingehen (muss).
Aber ich wette, wenn sich die Höheninformation auf vielen Scheiben durchsetzt, hängst du dir auch LS an die Decke

PS wenn ich da nur an Der Hobbit im Cinecitta in Nürnberg mit Atmos denke
elchupacabre
Inventar
#486 erstellt: 22. Jul 2013, 14:42
Habe mir natürlich auch den Hobbit bei uns im Kino im neuen iSense Saal angesehen und war schon beeindruckt über den Fortschritt, der Höhencenter und die zusätzlichen Kanäle waren wirklich sinnvoll.

Zuhause bin ich mit 7.2 vollkommen zufrieden, mehr muss im Wohnzimmer nicht

Verwende im Grunde nur mehr Audyssey DSX und finde es schon klasse.
#Duke#
Inventar
#487 erstellt: 22. Jul 2013, 16:21
Gibts eigentlich schon AVR mit den neuen Tonformaten ?

Und @ Stefan, wird mal Zeit das wir uns treffen, zwecks Probehören:)

Mich würde mal echt interessieren wie der Unterschied zwischen Denon und Yahmaha klingt !
Passat
Inventar
#488 erstellt: 22. Jul 2013, 17:03

#Duke# (Beitrag #487) schrieb:
Gibts eigentlich schon AVR mit den neuen Tonformaten ?


Nein, das ist ja das Problem.

Und bei Dolby Atmos kommt noch das Problem hinzu, das das z.Zt. mangels Spezifikationen nicht auf BluRay gespeichert werden kann und nicht per HDMI übertragen werden kann.

Beides ist bei Auro 3D kein Problem, da das diesbzüglich transparent ist.

Grüße
Roman
#Duke#
Inventar
#489 erstellt: 22. Jul 2013, 18:05
Also kanns passieren das der Endverbraucher 3-4 jahre warten muss, bis was diesbezüglich zum Thema diskutiert wird, warten muss^^
laurooon
Inventar
#490 erstellt: 23. Jul 2013, 08:43

JTR1969 (Beitrag #485) schrieb:
Lautsprecheroptimierung ist eine andere Sache, die es immer zu beachten gilt. 10x ist eine gewaltige Ansage , abgesehen davon sind viele Dinge zu berücksichtigen, z.b. sollen die Dinger bei mir auch sehr gut Stereo reproduzuieren und zwar bis runter auf 25 Hz (ohne Sub).


Nuberts find ich für Musik nach wie vor gut. Für Heimkino ist Nubert aber längst nicht das Ende der Fahnenstange. Man braucht für ordentliches Heimkino zwingend 3 gleiche Front Lautsprecher, sonst stellt sich einfach keine geschlossene Bühne ein. 25Hz ohne Subwoofer kann man schlicht vergessen. Die Zielsetzung von Heimkinosound und Hifi sind nicht deckungsgleich. Daher gerade wenn man DSX Fan ist, was für mich eher im Kino zu Hause ist, als beim Musikhören, sollte man sich ruhig mal THX Ultra 2 Lautsprecher ansehen. Die Können Musik "ganz ordentlich" aber im Bereich Heimkino sind sie weltklasse. Da wäre das alte Theater 10 von Teufel oder das Jamo D600 Set, was ich habe eine eindeutlige Bereicherung gegenüber den Nubert LS. Nuberts klingen mir zu neutral, zu emotionlos und zu linear. (Geschmackssache!) Aber das hab ich auch erst gemerkt, als ich mal den Kopf aus dem Sand gezogen habe und mich mal anderweitig umgeschaut hatte.
Passat
Inventar
#491 erstellt: 23. Jul 2013, 09:17
25 Hz ohne Subwoofer gehen problemlos, auch bei rel. kleinen Lautsprechern.

Z.B. die Audium Comp 7 kommt auf 29 Hz - 3 dB bzw. 25 Hz -6 dB, und die hat nur einen einzigen 15x23cm Tieftöner.
Ein kleiner Haken ist aber dabei: Sie kann dabei nicht sehr laut, die Maximallautstärke liegt bei 96 dB.

Grüße
Roman
laurooon
Inventar
#492 erstellt: 23. Jul 2013, 09:31

Passat (Beitrag #491) schrieb:
25 Hz ohne Subwoofer gehen problemlos, auch bei rel. kleinen Lautsprechern.


Wie du ja selbst schon schreibst sind 25Hz (-3db, nicht -6db) nicht mit solchen Lautsprechern möglich, zumindest nicht, wenn man von diesen 25Hz auch was haben will. Der Übertragungsbreich einer kleinen Regalbox reicht oft sehr weit allerdings sind die unteren Frequenzen so gut wie nicht nutzbar, weil sie eben nicht wahrgenommen werden.
Passat
Inventar
#493 erstellt: 23. Jul 2013, 09:35
Und bei Musik rel. überflüssig, weil es so gut wie keine Musik gibt, die tiefer als ca. 40 Hz spielt.
Ein üblicher E-Baß/Kontrabaß kommt nämlich nur bis 41 Hz herunter, eine Baßtrommel eines Schlagzeugs spielt bei ca. 50 Hz.
Nur eine Handvoll Instrumente kann tiefer spielen.

Bei vielen Aufnahmen ist es sogar klanglich besser, wenn der Lautsprecher nicht so tief spielen kann, weil da tieffrequente Störgeräusche drauf sind.
So ist z.B. bei einigen Beatles-Aufnahmen tieffrequentes Rumpeln, das von der in der Nähe des Studios fahrenden U-Bahn verursacht wird, drauf.

Grüße
Roman


[Beitrag von Passat am 23. Jul 2013, 09:39 bearbeitet]
laurooon
Inventar
#494 erstellt: 23. Jul 2013, 10:51

Passat (Beitrag #493) schrieb:
Und bei Musik rel. überflüssig, weil es so gut wie keine Musik gibt, die tiefer als ca. 40 Hz spielt.
Ein üblicher E-Baß/Kontrabaß kommt nämlich nur bis 41 Hz herunter, eine Baßtrommel eines Schlagzeugs spielt bei ca. 50 Hz.
Nur eine Handvoll Instrumente kann tiefer spielen.


Ja, Orgeln zum Beispiel.


Passat (Beitrag #493) schrieb:
Bei vielen Aufnahmen ist es sogar klanglich besser, wenn der Lautsprecher nicht so tief spielen kann, weil da tieffrequente Störgeräusche drauf sind. So ist z.B. bei einigen Beatles-Aufnahmen tieffrequentes Rumpeln, das von der in der Nähe des Studios fahrenden U-Bahn verursacht wird, drauf.


Ja, darum kann ich sowieso nicht verstehen, warum jemand Tiefbasswahnsinn mit Standlautsprechern veranstaltet. Die Verstärkerleistung im Mehrkanalbetrieb bricht hier total ein, weil der sich abmüht, die Monster noch anzutreiben. Ne, also fürs Heimkino halte ich nichts von Standboxen. Lieber gleiche Satelliten and der Front und Tiefbassarbeit vom Subwoofer machen lassen. Der macht das eh besser, druckvoller und sauberer. Wenn man dann Musik unbedingt will, lieber separate Stereokette. Aber den Kompromiss, den man mit einer unhomogenen Front fürs Heimkino eingeht, ist imho einfach zu hoch. Und die Jamo D600 sind auch hervorragend in Musik zu gebrauchen. In 5.1/7.1 Mehrkanalmusik sind sie sogar nicht schlechter als Standboxen.
elchupacabre
Inventar
#495 erstellt: 23. Jul 2013, 10:55
---


[Beitrag von elchupacabre am 23. Jul 2013, 11:45 bearbeitet]
elchupacabre
Inventar
#496 erstellt: 23. Jul 2013, 10:58
Du sollst nicht falschen Götzen zollen...

Es gibt auch Leute, die können sich ins Wohnzimmer kein Heimkino und eine Stereokette stellen, so wie ich, ich habe in der Front sogar 3 versch. Lautsprecherserien/Modelle und es klingt trotzdem klasse, natürlich nicht so toll, wie deine unglaublichen Jamo's, die du jetzt, natürlich in den Himmel lobst, ich bin froh, 2 Standlautsprecher, einen sehr guten Center und Front High Lautsprecher zu haben und jeder der es gehört hat, findet es genial.

Bei mir ist der Center DIY und die Front LS gekauft, deshalb ist es aber sicher nicht schlecht.
laurooon
Inventar
#497 erstellt: 23. Jul 2013, 11:44

elchupacabre (Beitrag #496) schrieb:
Bei mir ist der Center DIY und die Front LS gekauft, deshalb ist es aber sicher nicht schlecht.



Ist ja gut. Ich sag nix mehr.
SchlaueFragenSteller
Inventar
#498 erstellt: 23. Jul 2013, 12:30
Ich persönlich halte auch mehr vom Einsatz von Subwoofern im Heimkino. Denn diese erlauben es die Erzeugung des Basses im Raum optimal zu positionieren, ohne Kompromisse bei den Vollbereichslautsprechern und deren Anordnung eingehen zu müssen. Oftmals hat man kaum die Wahl bei der Aufstellung der Mehrkanalsysteme, da diese insgesamt ausgerichtet werden müssen. Stehen die Standboxen dann ungünstig, ist der Bassbereich durch Raummoden eh suboptimal. Subwoofer kann man daraufhin im Raum ausrichten und man hat trotzdem eine dem Raum maximal mögliche beste Aufstellung der Vollbereichs-LS.

Von daher finde ich es oft müßig, im Heimkino sehr große Stand-LS einzusetzen. Ich selbst habe noch alte Stand-LS, betreibe diese aber nur noch weil ich sie nicht ersetzen möchte im Moment und beschneide sie wie kleinere LS sogar ab 80 Hz, damit die Spezialisten sich um den Bassbereich kümmern können, ohne das die Stand LS dort zusätzlich für Interferenzen sorgen.


[Beitrag von SchlaueFragenSteller am 23. Jul 2013, 12:37 bearbeitet]
laurooon
Inventar
#499 erstellt: 23. Jul 2013, 12:35
So macht es ja auch Sinn. Sofern man dann sogar 2 Woofer einsetzt, können die Standboxen eh abdanken. Im Kino brauch ich 25Hz und tiefer. Und das schaffen Woofer im Vergleich Zustandboxen spielend. Sie schieben einfach mehr. Für Musik habe eine DSP hinterlegt, bei dem die Woofer etwas schmaler werden, da sie dort manchmal too much wären.
SchlaueFragenSteller
Inventar
#500 erstellt: 23. Jul 2013, 12:37
Zum Thema:

nach einiger Zeit mit Benutzung von Höhen LS möchte ich kurz das Feedback zur Nutzung von PLIIz geben:
Fazit: es macht sich kaum bemerkbar. Am Anfang achtet man drauf, und vernimmt subtile Geräusche avon oben (Regenprasseln). Jedoch ist der Effekt nicht so ausgeprägt, das sich der Aufwand nochmal lohnen würde. Heute nehme ich ihn bei Filmmaterial kaum noch wahr.
Audyssey DSX fiel bei mir damals schon durch seine agressive Ansteuerung der Höhen-LS durch (Stimmen die von links nach rechts durch den Raum wandern sollten begannen und endeten jeweils oben, das empfinde ich als unnatürlich).

Der einzig positive Effekt der LS ist bei Fußballübertragungen. Die auf die Rear abgemsichten Zuschauer wandern so von hinten in ein diffuses Feld über einem, das ist nett und kommt der Athmosphäre eines Stadions näher.


[Beitrag von SchlaueFragenSteller am 23. Jul 2013, 12:38 bearbeitet]
JTR1969
Inventar
#501 erstellt: 23. Jul 2013, 18:03
Uups die Diskussion ist ja total in Richtung Boxen abgeglitten!! Soll ja eigentlich nicht sein, aber vielleicht ein paar Anmerkungen (soll ja nicht alles unkommentiert bleiben):

@lauroon: Bringt hier nix, zu sehr Nubert, Jamo und Teufel vergleichen zu wollen – am Ende reine Geschmackssache, denn wenn irgendein Hersteller die eierlegende Wollmilchsau im Programm hätte, würde sich das ziemlich schnell rumsprechen. Ich habe einen Freund mit Heimkino, der die System 9er betreibt. Im Heimkino gut, aber bei Musik mit dem trägen Bass definitiv ein Flop. Die Standboxenmodelle von Teufel sind da bestimmt besser.



laurooon (Beitrag #492) schrieb:

Wie du ja selbst schon schreibst sind 25Hz (-3db, nicht -6db) nicht mit solchen Lautsprechern möglich, zumindest nicht, wenn man von diesen 25Hz auch was haben will. Der Übertragungsbreich einer kleinen Regalbox reicht oft sehr weit allerdings sind die unteren Frequenzen so gut wie nicht nutzbar, weil sie eben nicht wahrgenommen werden.


laurooon (Beitrag #494) schrieb:

Ja, darum kann ich sowieso nicht verstehen, warum jemand Tiefbasswahnsinn mit Standlautsprechern veranstaltet. Die Verstärkerleistung im Mehrkanalbetrieb bricht hier total ein, weil der sich abmüht, die Monster noch anzutreiben. Ne, also fürs Heimkino halte ich nichts von Standboxen. Lieber gleiche Satelliten and der Front und Tiefbassarbeit vom Subwoofer machen lassen. Der macht das eh besser, druckvoller und sauberer. Wenn man dann Musik unbedingt will, lieber separate Stereokette. Aber den Kompromiss, den man mit einer unhomogenen Front fürs Heimkino eingeht, ist imho einfach zu hoch. Und die Jamo D600 sind auch hervorragend in Musik zu gebrauchen. In 5.1/7.1 Mehrkanalmusik sind sie sogar nicht schlechter als Standboxen.

Ich hab mich nicht richtig ausgedrückt, die 25 Hz wären für Stereo jetzt nicht unbedingt Pflicht. Ich würde sagen 35 Hz bei -3db langt auch. Die 25 Hz (-3db) liefern halt meine Nubert NuWave 125 plus ABL Modul an einer Chord Endstufe, die extrem belastbar ist. Da gibt’s kein „Einbrechen“. Die brauch ich auch sowieso, um mit dem 4810 auf 11.1 zu kommen. Um damit 105db möglich sind weiß ich nicht, aber es reicht, damit die Hosenbeine mitflattern. Interessanter weise ist die Bassverteilung im Raum deutlich besser als mit einem Sub (4 Basstreiber statt einem) aber wenn ich mir die Auslenkungen bei 20 Hz Signalen und hohen Lautstärken ansehe, nutze ich doch lieber den Sub für den LFE  . Ich habe übrigens einige Audio CD’s die von 25 Hz profitieren (z.B. Soundtrack von 5th Element). Trotzdem hab ich ja einen dedizierten Sub, der immerhin die 20 Hz knackt und der ist selbstverständlich auch im „Heimkinomodus“ eingeschaltet .
Bezüglich der homogenen Front kann ich auch so nicht klagen, aber wie gesagt, es ist ein Kompromiss fürs Wohnzimmerheimkino, da passt keine 2. Stereokette rein. Ein dediziertes Heimkino kann ich ohne Heimkinokeller nicht realisieren, ich würde es aber auch nicht nutzen wollen, bei uns ist das Wohnzimmer multimediale Zentrale für Musik, TV, Heimkino, Wii Spiele für die ganze Familie, einschließlich Kinder (siehe Wii )



Ich persönlich halte auch mehr vom Einsatz von Subwoofern im Heimkino. Denn diese erlauben es die Erzeugung des Basses im Raum optimal zu positionieren, ohne Kompromisse bei den Vollbereichslautsprechern und deren Anordnung eingehen zu müssen. Oftmals hat man kaum die Wahl bei der Aufstellung der Mehrkanalsysteme, da diese insgesamt ausgerichtet werden müssen. Stehen die Standboxen dann ungünstig, ist der Bassbereich durch Raummoden eh suboptimal. Subwoofer kann man daraufhin im Raum ausrichten und man hat trotzdem eine dem Raum maximal mögliche beste Aufstellung der Vollbereichs-LS.

Von daher finde ich es oft müßig, im Heimkino sehr große Stand-LS einzusetzen. Ich selbst habe noch alte Stand-LS, betreibe diese aber nur noch weil ich sie nicht ersetzen möchte im Moment und beschneide sie wie kleinere LS sogar ab 80 Hz, damit die Spezialisten sich um den Bassbereich kümmern können, ohne das die Stand LS dort zusätzlich für Interferenzen sorgen.

Im Prinzip hast du Recht, aber es kann es auch anders sein (siehe Ausführungen oben), gerade wenn man nur einen Sub einsetzt. Das ultimative Erlebnis hätte man wahrscheinlich mit 7 gleichen Stand-LS, die bis 20 Hz runtergehen und gleichzeitig den LFE produzieren (abgesehen natürlich von einer Bass Array mit 4 Subs) - ich korrigiere: stand LS einschließlich den Highs und Wides Stand LS (teils unter die Decke gequetscht) plus 4 Subs für die Bass Array
JTR1969
Inventar
#502 erstellt: 23. Jul 2013, 18:06

SchlaueFragenSteller (Beitrag #500) schrieb:
Zum Thema:

nach einiger Zeit mit Benutzung von Höhen LS möchte ich kurz das Feedback zur Nutzung von PLIIz geben:
Fazit: es macht sich kaum bemerkbar. Am Anfang achtet man drauf, und vernimmt subtile Geräusche avon oben (Regenprasseln). Jedoch ist der Effekt nicht so ausgeprägt, das sich der Aufwand nochmal lohnen würde. Heute nehme ich ihn bei Filmmaterial kaum noch wahr.
Audyssey DSX fiel bei mir damals schon durch seine agressive Ansteuerung der Höhen-LS durch (Stimmen die von links nach rechts durch den Raum wandern sollten begannen und endeten jeweils oben, das empfinde ich als unnatürlich).

Der einzig positive Effekt der LS ist bei Fußballübertragungen. Die auf die Rear abgemsichten Zuschauer wandern so von hinten in ein diffuses Feld über einem, das ist nett und kommt der Athmosphäre eines Stadions näher.


Ich denke bei DSX ist der High Effekt alleine, ohne Wides relativ deutlich, auch für mein Geschmack. Da wären nur Wides, oder besser Wides plus Highs deutlich besser. Alternativ könnte man auch den Effekt runterschrauben (einstellungsmenü) oder auch schlicht die Kanallautstärke nach unten anpassen.
PLIIz wär mir auch zu subtil, das ist einfach zu wenig.
blauesmuenchen
Stammgast
#503 erstellt: 23. Jul 2013, 19:14
Finde DSX an sich auch klasse.
Nur bei mir habe ich festgestellt bringen die Surround Back weit mehr.
DSX + Backsurround geht beim 818-er Onkyo leider nicht.

Werde die Highs wohl wieder abbauen da der Mehraufwand mit externer Endstufe das Ergebnis nicht wert ist.
Die Wides hatte ich mal kurz angeschlossen ohne einzumessen und die haben mir gar nicht zugesagt.
predator4k
Stammgast
#504 erstellt: 23. Jul 2013, 21:47
also... wenn ich mir mal die entwicklung.. der 3D soundsysteme mal uber die zeit seit einführung anschaue... dan wird mit sicherhei das DOLBY Atmos System sich durchsetzen...

am anfang warren es 3 systeme.. DOLBY Atmos , immsound 23.1 , Auro 3D
so Dolby hat immsound geschluckt... sind also nur noch 2 übrig..
und wenn man sich jetzt die film releases anschaut...
gibt es deutlich mehr Filme und Kinos mit DOLBY Atmos als mit Auro 3D

es wird nicht lang dauern und auro ist weg... hat ja auch nicht barco erfunden ..sondern irgend ein typ...
kurz ein kleiner typ vs ein rießen konzern (Dolby) mit jahrzenten Kino elektronik erfahrung... ne der typ
schaft das nicht
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