Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)

Guten Abend,

oh Stabat Mater von Pergolesi mein absolutes Lieblingsstück



Bisher habe ich nur diese Aufnahme mit Julia Lezhneva + Philippe Jaroussky gehört, aber für mich scheint das ein "Dreamteam" und gemacht für Stabat Mater zu sein

Paul Hindemith (1895-1963)
Sonate für Viola solo op. 31 Nr. 4
Tabea Zimmermann (Bratsche)

Diese Sonate ist toll. Ich habe Sie mir in den letzten Tagen schon so einige Male angehört und sie fetzt immer wieder.

Ich habe nur eine sehr überschaubare Anzahl Werke von ihm vorrätig, aber mir scheint, dass Paul Hindemith irgendwann in den 30ern aufgehört hat Opus-Nummern für seine Werke zu vergeben. Eine Solche fehlt sowohl bei den späteren Violasonaten (1937 bzw. 1939) wie auch bei seinem Cellokonzert von 1940 und dem Schwanendreher. Seltsam...

Mit freundlichem Gruß
Fabian

Das Stabat Mater von Pergolesi höre ich mir auch sehr gerne an. Meine liebste Stabat Mater-Vertonung ist jedoch die des italienisch-stämmigen Wahl-Spaniers Luigi Boccherini, insbesondere in der Fassung für Streichquintett und Sopran.


Luigi Boccherini (1743-1805)
Stabat Mater, op. 61 G. 532
Solistin: Agnès Mellon (Sopran) - Ensemble 415: Chiara Banchini (Violine), Enrico Gatti (Violine I), Emilio Moreno (Bratsche), Roel Dieltens (Violoncello), Hendrike ter Brugge (Violoncello)

Mit freundlichem Gruß
Fabian

Um die Verwirrung noch komplett zu machen, hier noch meine Lieblingsaufnahme des "Stabat mater": Elin Manahan Thomas, Robin Blaze, Florilegium, Channel Classics SACD MCh 2010. Auch atemberaubender Klang ...

Um noch ein bisserl zur Verwirrung beizutragen



Agostino Steffani
Stabat Mater
Cécilia Bartoli, Franco Fagiolo, Daniel Behle, Julian Prégardien, Salvo Vitale
Coro della Radiotelevisione svizzera
I Barocchisti, Diego Fasolis
Decca, DDD, 2013

Ganz anders als Pergolesi aber auch sehr schön.

Grüße

Zu später Stund' mit aller Andacht einige Vokalwerke von Robert Schumann



Requiem
Der Königssohn (Text: Ludwig Uhland)
Nachtlied (Text: Friedrich Hebbel)
Kammerchor Saarbrücken
Deutsche Radiophilharmonie Saarbrücken Kaiserslautern
Georg Grün

Gruß. Olaf

Bis eben war mir gar nicht bewusst, dass Robert Schumann überhaupt ein Requiem geschrieben hat. Man lernt nie aus.

zur Zeit lausche ich dieser CD:

Marin Marais (1656-1728 ) / Monsieur de Sainte-Colombe (nur 1. Stück)
La Reveuse, & autres pieces de viole
Sophie Watillon (Viola da gamba: Bassgambe), Friederike Heumann (Viola da gamba: Bassgambe), Xavier Diaz (Theorbe & Barockgitarre), Evangelina Mascardi (Barockgitarre), Luca Guglielmi (Cembalo)

Bei diesem kalten Wetter schätze ich den warmen Gambenklang umso mehr. Ein schön zusammengestelltes und gespieltes Album, in welches ich des Öfteren hineinhöre. Wenn auch zumeist nur in ein paar einzelne Stücke. Aber auch als Ganzes macht diese Musik Laune.

Mit freundlichem Gruß
Fabian

Heute weiteres aus dieser abwechslungsreichen Gesamtausgabe:
Svjatoslav Richter - Complete Decca, Philips & DG Recordings
Franz Schubert
Klaviersonaten D. 575, 840, 894;
Svjatoslav Richter
Decca div. um 1990

FabianJ (Beitrag #14004) schrieb:

Bis eben war mir gar nicht bewusst, dass Robert Schumann überhaupt ein Requiem geschrieben hat. Man lernt nie aus

Es reiht sich imho auch nicht wirklich in die Reihe der bekannten Requiems ein. Es ist etwas flach im ganzen und eher träumerisch als dramatisch. Von Verdi bis Karl Jenkins habe ich auch noch nie solch ein "langweiliges" dies irae in einem Requiem gehört. Alle Vokalwerke auf der CD sind aus Schumann's letzten Lebensjahren und man hört wenig von ihnen...

Gruß. Olaf

Berliner Philharmoniker, Simon Rattle
Robert Schumann - Symphonien Nr. 1- 4

Ich habe mir neulichst alle Werke von Cecile Chaminade und Louise Farrenc gekauft und bin doch sehr begeistert von ihnen.

Cecile Chaminade
Beispiel 1
Beispiel 2

Louise Farrenc
Beispiel

Inspiriert von AG1M hab ich bestellt und Amazon hat heute geliefert:



Giovanni Battista Pergolesi
Stabat Mater
Julia Lezhneva, Philippe Jaroussky
Coro della Radiotelevisione svizzera Lugano
I Barrochisti, Diego Fasolis
Erato, DDD, 2013

Jaroussky gefällt mir (hier) nicht so gut, Lezhneva ist aber wie immer überwältigend.

Grüße

Jetzt aber zum letzten Mal Pergolesi für dieses Wochenende ;):



Giovanni Battista Pergolesi
Stabat Mater
Anne Netrebko, Marianna Pizzolato
Orchestra dell' accademia nazionale di santa cecilia roma, Antonio Pappano
DGG, DDD, 2011

Zwei schöne Stimmen, das "nur" historisch informiert Orchester gefällt mir besser als befinden Aufnahmen mit historischen Instrumenten.

Grüße

dktr_faust (Beitrag #14010) schrieb:

Jetzt aber zum letzten Mal Pergolesi für dieses Wochenende

... eine geht noch



... ist ja ansteckend hier. Es gibt viele (geniale) Einspielungen und dementsprechend viele Pro & Kontra, aber die Einspielung mit Emma Kirkby und James Bowman unter Christopher Hogwood ist irgendwie seit Jahren auch 'ne Referenz und sollte nicht gänzlich unerwähnt bleiben.


Gruß

Eine geht immer noch .... Aber ich muss jetzt ins Bett, muss morgen 24h arbeiten
Viel Spaß und GN8!

Grüße

dktr_faust (Beitrag #14012) schrieb:

... muss morgen 24h arbeiten

... oh ... entnehme gerade deinem Nic den Doc und kann mich da ganz gut reinversetzen, habe auch gut 20 Jahre im Gesundheitswesen verbracht. "Glücklicherweise" im Moment ganz freischaffend unterwegs, wünsche ich einen ruhigen Dienst mit netten Kollegen an der Seite

Hier zum Tagesausklang (?):



... beeindruckend, teilweise selten interpretiert, aber mit der gewissen Prise "Salz" .. wunderbare Darbietung.



Gruß

Pilotcutter (Beitrag #14006) schrieb:

Es reiht sich imho auch nicht wirklich in die Reihe der bekannten Requiems ein. Es ist etwas flach im ganzen und eher träumerisch als dramatisch. Von Verdi bis Karl Jenkins habe ich auch noch nie solch ein "langweiliges" dies irae in einem Requiem gehört.

Ist Schumanns Requiem von der Stimmung her also näher an dem von Fauré? Wenig dramatische Totenmessen können ja durchaus schön sein. Das liegt mir bei diesem „Stoff" persönlich näher als zu viel Drama und Theatralik. Vielleicht muss ich da auch mal hineinhören...

Gegenwärtig höre ich mir auch ein Requiem der eher ruhigen Sorte an:

Jean Richafort (* um 1480; † 1547)
Missa pro defunctis (Requiem in memoriam Josquin Desprez) à 6
Cinquecento: Terry Wey (Countertenor), Jakob Huppmann (Countertenor) - Tore Tom Denys (Tenor), Thomas Künne (Tenor) - Tim Scott Whiteley (Bariton) - Ulfried Staber (Bass) - mit Colin Scott Mason (Bariton)

Dieses Stück höre ich mir immer wieder gerne an. Die „Füller" der CD sind aber auch schön.

Mit freundlichem Gruß
Fabian

bei mir heute, zum trüben wetter passend:

Weiter mit der beeindruckenden Casella-Serie bei Chandos:
Alfredo Casella (1883-1947)
Symphonie Nr.3 op.63
Italia op. 11;
Introduzione, Corale e Marcia op. 57 für Bläser, Blechbläser, Timpani, Percussion, Klavier & Kontrabass
BBC Philharmonic,
Gianandrea Noseda
Chandos, DDD, 2012 Toning.: Stephen Rinker

Für den vorbildlichen Klang sorgte der versierte Musiktonmeister der BBC.

FabianJ (Beitrag #14014) schrieb:

Ist Schumanns Requiem von der Stimmung her also näher an dem von Fauré? Wenig dramatische Totenmessen können ja durchaus schön sein. Das liegt mir bei diesem „Stoff" persönlich näher als zu viel Drama und Theatralik.

Ja, genau, das geht mehr in die Richtung Faure und Durufle [mein Handy kann leider nicht das richtige Akzent]. Das Durufle was ich "gerade jetzt" höre ist auch angelehnt an die gregorianischen Choräle und ist wie das Schumann'sche insgesamt lyrischer und dramatische Ausbrüche fehlen hier zugunsten eines spirituellen Chorklanges. Während Schumann ja ein eher lyrisches jüngstes Gericht komponierte fehlt es bei Durufle völlig.



Maurice Durufle
Requiem op. 9
Felicity Palmer, Mezzosopran
John Shirly-Quirk, Bariton
Boys of Westminster Cathedral Choir
London Symphony Orchestra + Chorus
Richard Hickox

Ich habe nicht exakt die obige CD sondern eine Requiem Box (DGG/Philips/Decca) aus alten Bertelsmann Club Beständen. Die aber nirgends gelistet ist.

Gruß. Olaf

Hallo,

bei mir geht es weiter mit der Ansermet-Box. Sheherazade in mono und in stereo:



Beide Aufnahmen haben ihre Reize und sind IMHO sehr gelungen.

Grüße
Frank

Mal ein bisserl was neueres:



Kammermusik von Mieczyslaw Weinberg
ARC Ensemble und Richard Margison
RCA, xxD, 2006

Hier wird eigentlich alles dazu gesagt:
http://www.musicweb-...mber_82876877692.htm

Grüße

dktr_faust (Beitrag #14019) schrieb:

Mal ein bisserl was neueres

Mal bissl was Älteres ... Enrico Caruso - Historische Aufnahmen von 1902 - 1920. Ich war eigentlich nur kurz auf der Suche nach "Una furtiva lagrima" von 1904, weil ich das gestern in einem Film hörte ... und blieb gleich eine ganze Weile kleben. Trotz der mega-historischen knattrigen Klangqualität hat seine Stimme schon was, das einen fesselt.

Auch wieder etwas älter (je nachdem ob man es auf Komponist oder Interpret bezieht aber sogar noch neuer )



Gustav Mahler
Sinfonie Nr. 4 in G-Dur
Tonhalle Orchester Zürich, Luba Orgonášová (Sopran), David Zinman
RCA, DDD, 2011

Grüße

"Una furtiva lagrima" bildet in einer Schellack-Aufnahme einen erheblichen Teil der Filmmusik von Woddy Allens "Match Point". Weiß jemand, ob das Caruso singt?

Derzeit höre ich mir über YouTube eine Live-Aufnahme von Robert Schumanns Requiem an (u. a. mit Jonas Kaufmann, den Wiener Philharmonikern und Wolfgang Sawallisch). Bin bislang sehr angetan davon...

Mit freundlichem Gruß
Fabian

Kreisler_jun. (Beitrag #14022) schrieb:

"Una furtiva lagrima" bildet in einer Schellack-Aufnahme einen erheblichen Teil der Filmmusik von Woddy Allens "Match Point". Weiß jemand, ob das Caruso singt?

Ja, genau diesen Film hab ich gestern auf arte gesehen, und ja, es ist die Caruso-Aufnahme. Meisterhaft, wie der "Showdown" des Films mit dieser Musik unterlegt ist.

FabianJ (Beitrag #14023) schrieb:

Derzeit höre ich mir [...] eine Live-Aufnahme von Robert Schumanns Requiem an (u. a. mit Jonas Kaufmann, den Wiener Philharmonikern und Wolfgang Sawallisch). Bin bislang sehr angetan davon...

Falls du dir einen Tonträger zulegen möchtest, ziehe unbedingt den Christoph Spering mit in Betracht mit dem Chorus musicus Köln und Das Neue Orchester mit der Aufnahme von 2013.



Der Spering ist zurzeit ganz oben auf meiner Favoriten- und Einkaufsliste. Der hat einige gute Nischenproduktionen, insbesondere was Vokalwerke angeht, abgeliefert. Ich habe zB von ihm die recht seltene Londoner Fassung (Klavier und Chor) des Brahms' Requiem in einer fabelhaften Einspielung. Er erscheint auch nur auf alternativen Labeln, wie hier Dieter Oehms und ist Vertreter der HIP.
Das Requiem dort kommt zusammen mit Der Rose Pilgerfahrt einem Kunstmärchen auf 2 CDs und ist etwas straffer in den Tempi, es kommt nicht ganz so schwer rüber und ist gut durchhörbar und der Chor von guter Artikulation.

Gehört habe ich gestern noch zum Großteil gehört:



George Enescu (1881-1955)
Klavierquartette Nr.1 & 2 (op.16 & 30)
Tammuz Klavierquartett
cpo 2010

Das erste KQ muss ich wohl 'mal öfter hören... und vor allem nicht nachts. Da ist eine Bewegung drin, wie man sie selten hört.
Man bekommt das nicht wirklich auf eine verständliche Linie. Das zweite hingegen, was wohl Jahrzehnte später entstanden ist,
ist für mein recht lyrisches Hörverständnis etwas "linerarer" und leichter nachvollziehbar.

Gruß. Olaf

gestern:
Johannes Brahms (1833-1897)
Klavierkonzerte Nr.1 & 2
Nelson Freire,
Gewandhausorchester Leipzig,
Riccardo Chailly
Decca, DDD, 2004, live recordings Toning.: Philip Siney u.a.

Ausgesprochen voll und ausgewogen klingende Aufnahmen aus dem Gewandhaus, die m.E. musikalisch auf der Höhe der Serkin/Fleisher/Szell-Produktionen stehen.

s.a. #13974
Alfredo Casella (1883-1947)
Symphonie Nr.2 op.12
+Scarlattiana op. 44 für Klavier & Orchester
Martin Roscoe (Klavier in Scarlattiana),
BBC Philharmonic Orchestra,
Gianandrea Noseda
Chandos, DDD, 2009/10 Toning.: Stephen Rinker

Hier bin ich meistens immer nur an 2 bestimmten Tagen im Jahr um den Klassikkollgen Geburt und Tod Jesu Christ der Klassik in die Erinnerung zurückzubringen obwohl letzten Todestag hab ich ausgelassen, worauf leider schon einige mittlerweile begonnen haben ihn langsam aus dem Gedächtnis zu tilgen (um dann bei einem Musikrätsel über die Klassikepoche abzulausen )

259. Geburtstag müßte es sein falls ich jetzt richtig im Kopf gerechnet habe, also nächstes Jahr sogar ein kleiner runder - mal schauen womit ich dann das Forum zwangsbeglücken könnte...leider läßt es sich ja nicht "zwangbeschallen" (damit mal Franz, Frank & Co endlich mal gute Musik hören )



Daraus KV 522 "Ein musikalischer Spaß" sollte ja etwas Heiteres zu seinem Geburtstag sein - obwohl ich vermute dass es damals zu dem Zeitpunkt wo er es komponierte (umittelbar nach dem Tod seines Vaters, Zwangsübersiedlung in ein schlechteres Quartier) eher zur Kompensation bzw. Abklenkgung eines gegensätzlichen Gemütszustands diente (und ich mir das Gleiche auch bei der kleinen Nachtmusik vorstellen kann die auch nicht zeitlich allzu weit weg liegt).

Ach Thomas, du hast es schwer mit uns Ungläubigen.

Pilotcutter (Beitrag #14025) schrieb:

Falls du dir einen Tonträger zulegen möchtest, ziehe unbedingt den Christoph Spering mit in Betracht mit dem Chorus musicus Köln und Das Neue Orchester mit der Aufnahme von 2013.

Gut, die Aufnahme ist schon einmal vorgemerkt. Deine kurze Beschreibung klingt auch jeden Fall schon einmal interessant.

Zur Zeit höre ich mir eine weitere Violasonate von Paul Hindemith an:

Paul Hindemith (1895-1963)
Violasonate F-Dur op. 11 Nr. 4
Tabea Zimmermann (Bratsche), Thomas Hoppe (Klavier)

Der erste Satz beginnt mit einer herrlichen romantisch-schwelgerischen Melodie. Im weiteren Verlauf wird es dann ein wenig moderner und stellenweise kantiger. Kann man sich gut mal anhören, aber das Werk hat mich nicht auf Anhieb so begeistern können wie seine Sonate für Viola solo (op 31 Nr. 4).

Mit freundlichem Gruß
Fabian

Was habe ich am 5.12.14 gehört?
#13828
Bedrich Smetana (1824-1884)
Streichquartett Nr. 2
Bennewitz Quartet

anläßlich des 259. Geburtstags unseres frühverstorbenen Jubilars gleich
Wolfgang Amadeus Mozart
(* 27. Jänner 1756 in Salzburg, Fürsterzbistum Salzburg (HRR); † 5. Dezember 1791 in Wien)
Klaviersonaten Nr. 9 und 10
Glenn Gould (Klavier & Gesang?),
Sony, ADD, 1965-1972

Zu Mozart komme ich später gerne noch ... ich hatte hier schon mal heftig protestiert, dass es hier im Forum nicht nur Ungläubige gibt, ich bin ein grosser Freund seiner Musik ...

Zuerst musste ich mich aber mal diesem hier widmen: Sonate virtuose per fagotto del XVII secolo - Paolo Tognon spielt Werke von Marini, Frescobaldi, Bertoli, De Selma und Böddecker auf einem Dulzian - Velut Luna 2009. Knorrige barocke Fagottsuiten, sehr realistisch von diesem kleinen exquisiten audiophilen italienischen Label aufgenommen.

op111 (Beitrag #14032) schrieb:

anläßlich des 259. Geburtstags unseres frühverstorbenen Jubilars

Oh Franz... das ist ja mal ein sehr positiv überraschend musikalischer Seitensprung von dir...sehr lobenswert
Obwohl, glaubt man diesem Video dann ist Gould gerade der Richtige für die "Ungläubigen" (keine Angst ist ziemlich kurz)

Glenn Gould und Mozart

Obwohl es ja mal eine Idee wäre dass jeder 5-10 Komponisten nennt die er sehr schätzt und genauso viele mit denen er nicht warm wird, und dann empfehlen Diejenigen die gegensätzliche Konstellationen haben dem Anderen gewisse Werke des jeweiligen Komponisten...also Derjenige der das Werk sehr hoch schätzt Demjenigen der bislang Mühe mit dem Komponisten hatte (vorausgesetzt es wurden noch nicht zahlreiche Versuche der Annäherung schon unternommen) Aber das muß dann schon aus persönlicher Überzeugung geschehen nicht so auf die Art (vom Empfehlenden) "Sollte man halt kennen und gehört haben aber bringt beim hören auch nicht so richtig mein Blut zum wallen" sondern eher "Ich liebe dieses Werk und wenn ich dafür Frau und Kinder verpfänden müßte, dieses Werk muss existieren um mein Leben glücklich zu machen!"

Also gut, jetzt zum Geburtstagskind. Arthur Schoonderwoerd mit seinem Ensemble Cristofori und den Konzerten KV 466 & 467 an einem Anton-Walter-Fortepiano (Accent 2012). Zusammen mit dem kleinen Ensemble ergibt sich eine wunderbare Durchsichtigkeit dieser wohlbekannten Konzerte.

Sehr gut, also dann treffen wir uns wieder hier zur Abwechslung in 4 Tagen zum Schubert-Geburtstag und in 7 Tagen zum Mendelssohn-Geburtstag um nicht einseitig zu erscheinen. (also dass ich mich hier nicht nur 2 x im Jahr blicken lasse)

Mozart - Konzert für (2) Klavier(e) und Orchester Nr. 10 Es-Dur KV 365

... na, dann feier ich mal ne Runde Geburtstag mit. Weil Geburtstag irgendwie auch Party sein darf, bei mir die Version mit Gulda/Corea/Harnoncourt mit einer prickelnden Prise Fetzigkeit


Happy Birthday, Wolfgang

Hallo!

Na dann schließe ich mich doch mal mit KV-465 aus dieser Box an:



Neben dem "Jagdquartett" und dem "Preussischen" Musik von Mozart die ich nicht missen wollte.

MFG Günther

Zum Purzeltag aus obiger Box

Sinfonie Nr. 1in Es-Dur , KV 16
Prager Kammerorchester, Sir Charles Mackerras
Telarc, DDD, 1986

Grüße

Dann geselle ich mich auch mal dazu:


Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)
Klavierkonzert Nr. 20 d-Moll KV 466
Christian Zacharias (Klavier und Dirigent), Orchestre de Chambre de Lausanne

Ich höre meine Mozart-Klavierkonzerte aber lieber mit etwas vollerem Klang.

Mit freundlichem Gruß
Fabian

FabianJ (Beitrag #14040) schrieb:

Ich höre meine Mozart-Klavierkonzerte aber lieber mit etwas vollerem Klang. :)

Ich schon auch, aber ab und zu eröffnet die Abwechslung durchaus neue Einsichten ... den Zacharias hab ich auch komplett

Bei der Zacharias-/MDG-Reihe der Klavierkonzerte war ich beim Rosinen picken und habe 5 der CDs. Vielleicht wird die Reihe hier irgendwann komplett, vielleicht auch nicht. Mal sehen...

wilder-Denker (Beitrag #14037) schrieb:

Weil Geburtstag irgendwie auch Party sein darf, bei mir die Version mit Gulda/Corea/Harnoncourt mit einer prickelnden Prise Fetzigkeit Happy Birthday, Wolfgang :prost

OKee, Mozarts Geburtstagsabend. Da fällt mir doch diese CD ein und sie läuft gerade



Wolfgang Amadeus Mozart
The Mozart Sessions
Klavierkonzert Nr. 23 & 20
"Song für Amadeus" Improvisation des Adagio der 2. Sonate in F-Dur
Bobby McFerrin, Dirigent und Vocalist
Chick Corea, Pianist
The Saint Paul Chamber Orchestra.

Gruß. Olaf

@Pilotcutter :

... ooh, die kenne ich noch gar nicht. Ist aber auf alle Fälle vorgemerkt und - als Freund auch mal anderer Interpretationen - werde ich mir die auf jeden Fall anhören. Für heute ist Feierabend, morgen ruft die Pflicht


Gruß

Nun noch etwas Kammermusik vom Geburtstagskind:


Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)
Hornquintett Es-Dur KV 407
Pierre-Yves Madeuf (Horn) - Kuijken String Quartet: Sigiswald Kuijken (Violine), François Fernandez (1. Bratsche), Marleen Thiers (2. Bratsche), Wieland Kuijken (Violoncello)

Das Stück habe ich mir schon längere Zeit nicht mehr angehört. Was seine Kammermusik betrifft, so greife ich gewöhnlich zu einem der Streichquartette oder dem Klarinettenquintett.

Mit freundlichem Gruß
Fabian

arnaoutchot (Beitrag #14020) schrieb:

Enrico Caruso - Historische Aufnahmen von 1902 - 1920. Ich war eigentlich nur kurz auf der Suche nach "Una furtiva lagrima" von 1904, weil ich das gestern in einem Film hörte ...

Etwa Match Point von Woody Allen? Nicht so typisch für ihn vielleicht, aber ein großartiger Film.