Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)

@ Leon_der_Profi_5080, Joachim49: .. bei Raff ist mir wenigstens der Name bekannt, aber leider keines seiner Werke, Onslow sagt mir dagegen noch nicht mal der Name etwas ... beide sind aber jetzt auf meiner ToHear-Liste vertreten

Inzwischen - zumindest bei mir - auch eher selten vertreten, Rachmaninov, und das gleich im Doppel 2-er:



Symphonie Nr. 2 e-moll op. 27
London Symphony Orchestra, Valery Gergiev



Klavierkonzerte Nr.1 & 2
Krystian Zimerman, Boston Symphony Orchestra, Seiji Ozawa

... bei der Symphonie hätte ich als Vergleich noch Previn/LSO, mag aber die Transparenz von Gergiev/LSO-Live zumindest derzeit auf Kopfhörer etwas mehr. Beim Klavierkonzert Nr. 2 ist es ähnlich, da wären Richter/Karajan/Wiener vorhanden, aber auch hier macht Zimerman/BSO auf Kopfhörer etwas mehr Laune, selbst wenn Richter "vielleicht" etwas näher am Werk ist (??)


Gruß

oh, auch rachmaninow gehört?
ich hatte auch mal die "lso live", hat mir aber vom klang her nicht besonders gefallen, war irgendwie mufflig. die mit previn und dem lso finde ich um längen besser! die habe ich vor geraumer zeit mal bei jpc für vergleichsweise schlappe 39 euro gekauft...

Leon_der_Profi_5080 (Beitrag #14355) schrieb:

Ich höre wieder alle Klavierwerke von Joachim Raff. Anscheinend hören ihn nicht mehr viele?

Ich habe jüngst diese Doppel-CD erworben, sie aber noch nicht hören können:

Auch hier wieder die Bitte die Titel und Interpreten für die Forensuche unter die jeweiligen Cover zu schreiben. Danke!

arnaoutchot (Beitrag #14264) schrieb:

Mit grosser Begeisterung nochmals diese Neuerwerbung hier. Darauf enthalten die interpretatorisch und klanglich mit Abstand beste Version von Aaron Coplands 3. Symphonie: Carlos Kalmar - Oregon Symphony - PentaTone SACD 2014. Als Vergleich habe ich die Bernstein-Aufnahmen von 1966 (Columbia) und 1985 (DGG), die ich bislang immer für massstäblich hielt. Diese Aufnahme schlägt sie.

Wieder einmal ein guter Tipp, wobei ich die Gesamtzusammenstellung auf dieser Cd als nicht besonders gelungen bezeichnen würde, aber bei Coplands 3. Symphonie bin ich ganz deiner Meinung.

Sehr zu empfehlen ist auch diese SACD, die ich durchweg als sehr gut bezeichne.

Ozone (Beitrag #14360) schrieb:

Auch hier wieder die Bitte die Titel und Interpreten für die Forensuche unter die jeweiligen Cover zu schreiben. Danke! :)

Ich weiß gar nicht, ob das so sinnvoll ist . Wenn ich einen "erhaltenswerten" Beitrag schreibe bzw. einen solchen, der aufgefunden werden soll, dann schreibe ich diesen in einen der inhaltlich passenden Themen hier im Subforum "Klassik", also z. B. in einen Komponisten- oder Werksfaden. Wenn ich hier in diesem Thread jedes Mal Komponist und Werk aufführe, "verwirrt" das die Sufu lediglich bzw. führt ggf. zu einer Unzahl wenig gehaltvoller Treffer. Ich erlaube mir daher, auch künftig im Zweifel auf eine textliche Konkretisierung zu verzichten.

Vor einer Woche habe ich ein Stück im Radio gehört. Ich habe die CD von 2013 sofort bestellt.

Musica Sequenza - Bach: The Silent Cantata

Kein Gesang. Die Stimmen werden mit dem Fagott gespielt. 14 Stücke vom BWV 18 bis 244.

wilder-Denker (Beitrag #14294) schrieb:

@ cello_perfekt: ... fein .. die Karajan-Einspielungen kenne ich gar nicht (was nichts zu bedeuten hat, aber ich ignoriere den Meister oft / ausser "seinen" Bruckner-Sinfonien), aber ich bin gespannt auf eine Rückmeldung deinerseits .. mögest du das/dein Licht (bei Sibelius) finden

So, nun ist sie da:

und ohne viele Worte zu verlieren, kann ich die Aufnahmen ausnahmslos empfehlen. Halt mit sehr viel "Licht"

Karajan ist bei Sibelius eine gute Adresse. Seine Aufnahme der Fünften mit dem Philharmonia Orchestra ist für mich die Spannendste überhaupt. (Oder zumindest von den mir bekannten Aufnahmen dieser Sinfonie.) Auch die zweite Sinfonie mit demselben Orchester ist erstklassig gelungen. Dann habe ich mit ihm noch eine Aufnahme mit diversen Orchesterwerken (u. a. Tapiola, Valse triste und die Karelia-Suite), welche er mit den Berliner Philharmonikern aufnahm. Auch diese Aufnahmen finde ich absolut erstklassig.

Ich bin nun nicht der große Karajan-Verehrer, aber seinen Sibelius hat er drauf! Ohne die die Aufnahmen mit den Berliner Philharmonikern gehört zu haben, würde es mich schon sehr überraschen, wenn diese späteren Aufnahmen der Sinfonien nicht gelungen wären.

Mit freundlichem Gruß
Fabian

@cello_perfekt:

... prima, daß du einen Sibelius mit "Licht" für dich gefunden hast. Obwohl ich ja bei Sibelius bestens abgedeckt bin werde ich mir bei Gelegenheit die Karajan-Aufnahmen dann aber auch mal anhören .. ein wenig Vergleich schadet ja bekanntlich nicht

---

Noch nicht gänzlich beim musikalischen Abend angelangt gönne ich mir nach dem Laufen, parallel zur Zubereitung von "Huevos Rancheros" / dem Öffnen einer Flasche "Vinho Verde" eine Erstlauschung:



Johannes Brahms - Sonaten für Klarinette & Klavier op.120 Nr.1 & 2
+Reinecke: Undine op. 167; Introduzione & Allegro appassionato op. 256

... eher ein Zufallsfund, da mir die Existenz dieser Werke bisher gänzlich unbekannt war, als Ergänzung meiner Brahms-"Sammlung". Da Erstlauschung kann ich wenig darüber sagen, ausser die Lauscher sind auf Empfang und fasziniert .. wenngleich die Grundstimmung hier wohl eher romantisch (er)drückend ist, aber ich habe heute ja genug Endomorphine freigesetzt, so passt dies als Einstimmung


Gruß

Grad gab es



Alfredo Casella
Rapsodie für Orchester "Italia" op. 111
WDR Symphonie Orchester, Alun Francis
cpo, 2006, DDD

Grüße

Inspiriert von Casella gibt es jetzt



Verschiedene Werke von Louis Moreau Gottschalk - nicht exakt die oben verlinkte CD, aber die Stücke sind identisch. Auch wenn dieser Komponist fast 100 Jahre älter ist, erinnerte mich Casellas Rhapsodie an ihn.

Grüße

Diese CD wurde mir hier im Forum vor Längerem von Franz (op111) empfohlen. (Oder war es doch jemand anderes?) Da sie gerade heruntergesetzt war, nutzte ich diese Gelegenheit:

Leoš Janáček (1854-1928 )
Streichquartett Nr. 2 JW 7/13 „Intime Briefe" (Urfassung mit Viola d’amore)
Mandelring Quartett: Sebastian Schmidt (Violine), Nanette Schmidt (Violine), Gunter Teuffel (Viola d’amore), Bernhard Schmidt (Violoncello)

Die Verwendung der Viola d'amore anstatt einer normalen Bratsche macht klanglich doch einen überraschend deutlich hörbaren Unterschied. Stellenweise habe ich das Stück kaum wiedererkannt. Es ist auf jeden Fall eine interessante Alternative zur normalen Fassung. Das Spiel des Ensembles gefällt mir ebenfalls sehr gut. Die emotionalen Eruptionen und Stimmungswechsel, von denen diese Musik lebt, werden überzeugend vermittelt.

Die „Kreutzersonate" und die „Intimen Briefe" (normale Fassung) muss ich mir noch anhören. Das ist meine erste CD mit dem Mandelring Quartett und auch wenn ich bislang nur 3/4 des Ensembles gehört habe, so ist mein erster Eindruck schon einmal positiv.

Mit freundlichem Gruß
Fabian

FabianJ (Beitrag #14369) schrieb:

Diese CD wurde mir hier im Forum vor Längerem von Franz (op111) empfohlen.

So ist es.
Auf sie aufmerksam geworden bin ich über ein Musikfeature auf Deutschlandradio Kultur ("Interpretationen" immer sonntags 15.05-17.00 Uhr), in dem beide Fassungen gegenübergestellt wurden.

spawnsen (Beitrag #14344) schrieb:

Hier geht es weiter mit Brahms. Aus der selben Bestellung: Oliver Schnyder Trio The Piano Trios, No. 1-3 Sony (2014)

Erwähnenswert zu dieser Aufnahme ist noch, dass sie beide Fassungen des 1. Trios (op.8 ) enthält, die deutlich längere Erstfassung und die viele Jahre später vom reifen Brahms überarbeitete Version. Die Frühfassung hört man beinahe nie und sie wird nur höchst selten eingespielt. Vielleicht ist dies sogar die einzige z.Zt. erhältliche Aufnahme.

cello_perfekt (Beitrag #14287) schrieb:

@ wilder-Denker … auch hier noch eine Alternative, wobei ich persönlich wohl kein großer Freund von Sibelius-Werken werde. Ist mir wohl zu magisch, ich benötige noch den Zugang dazu.

So, nachdem ich mich jetzt intensiver mit der Musik beschäftigt habe, muss ich meine anfänglichen Vorbehalte korrigieren. Zunächst einmal ist die gesamte Aufnahme ziemlich dreidimensional. Sie reißt einen nicht gleich mit, jedoch beim dritten hinein hören erkennt man die enorme Feinfühligkeit der Darbietungen. Anders, ganz anders als Karajan,- ja. Mich hat das dazu veranlasst auch diese beiden SACD´s zu bestellen.

Bei mir heute angekommen. Nicht viel gehört, nur zwei weniger berühmte Sonaten. Mein erster Eindruck ist sehr gut. Massenhaftes Durchhören wird bei mir nicht vor kommen. Ich höre das jetzt sehr langsam, nicht CD für CD, sondern Sonate für Sonate.




Daraus habe ich gestern ein paar Sonaten gehört, auch da eher nach und nach. Mal wieder fest gestellt, wie großartig mir eigentlich die 31. Klaviersonate gefällt und was für einen beinahe Schubertschen Charme die 27. speziell auch im zweiten Satz hat und wie wandlungsfähig Beethoven eigentlich war in dem, was er schrieb.
Übrigens habe ich eine etwas andere Box als die oben angegebene, in der wohl sämtliche Aufnahmen von Brendel sind, die er für die Vox gemacht hat. Aber die scheint es nicht mehr zu geben.

Raff ist sehr gut.



Im Warenkorb liegen bereits:

Violinkonzerte, Violin + Piano 1 und 2, Klaviertrios 1-4, und 10 Sonatillen von ihm.
Aber erst in 1-2 Monaten.

Ich weiß nicht, wie es mit der Erhältlichkeit aussieht, aber ich schätze, es gibt eine Handvoll oder mehr Aufnahmen der op.8-Frühfassung: Trio opus 8 auf Arte Nova, Abegg-Trio (Tacet), Altenberg-Trio Wien (Challenge), Hyperion-Trio (Thorofon)...

Kreisler_jun. (Beitrag #14375) schrieb:

Ich weiß nicht, wie es mit der Erhältlichkeit aussieht, aber ich schätze, es gibt eine Handvoll oder mehr Aufnahmen der op.8-Frühfassung: Trio opus 8 auf Arte Nova, Abegg-Trio (Tacet), Altenberg-Trio Wien (Challenge), Hyperion-Trio (Thorofon)...

Die gibt es in der Tat. Ich besitze die folgende, sehr überzeugende Doppel-SACD von 2013:



Wolfgang

aus der große Shostakovich Box, die 1. und 2. Symphonie mit dem WDR Orchester aufgelegt.

russisch dramatisch.

Heute mal wieder etwas von einem meiner liebsten Komponisten (nicht nur der Renaissance):

Guillaume Dufay (1397-1474)
Missa „L’Homme armé"
Cantica Symphonia: Laura Fabris (Sopran), Francesca Cassinari (Sopran), Gianluca Ferrarini (Tenor), Giuseppe Maletto (Tenor), Marco Scavazza (Bariton) - Guido Magnano (Orgel), Marta Graziolino (Harfe), Svetlana Fomina (Fidel), Efix Puleo (Fidel), Mauro Morini (Zugtrompete & Barockposaune), David Yacus (Zugtrompete & Barockposaune) - Leitung: Giuseppe Maletto

Bei der Missa „Se la face ay pale'' fand ich die Verwendung von Instrumenten anfangs noch gewöhnungsbedürftig, da ich durch die herausragende a-cappella-Aufnahme dieser Messe vom Ensemble „Diabolus in Musica" geprägt bin, welche mich vor ein paar Jahren erst auf Dufay aufmerksam werden lies. Bei der Missa „L'Homme armé" passt die Instrumentalbegleitung hingegen gut dazu.

Mit freundlichem Gruß
Fabian

Auch bei mir ein geistliches Werk:

Victoria, Thomas Louis de (1548-1611)
Officium defunctorum (Requiem)
The Tallis Scholars, Peter Phillips (conductor)

Das Lied an den Mond passt ja zur aktuellen (partiellen) Sonnenfinsternis
Gerade ausgepackt:
Antonin Dvorak (1841-1904)
Rusalka
Renee Fleming, Ben Heppner, Franz Hawlata, Dolora Zajick,
Kühn Mixed Choir, Czech Philharmonic Orchestra,
Charles Mackerras
Decca, DDD, 1998

Joachim Raff steigt in meiner Komponistenskala langsam immer höher.
Hört euch zum Beispiel Reverie Lento (Track 2) an. Wunderschön verträumt.

Seine CD´s sind auch nicht übertrieben teuer, wie es manchmal der Fall bei den weniger bekannten Komponisten ist.

Um ein wenig Abstand vom Rätsel zu bekommen
Neu:
Felicien Cesar David (1810-1876)
Le Desert für Sprecher, Tenor, Chor & Orchester
Jean-Marie Winling, Cyrille Dubois, Zachary Wilder,
Accentus Chor (Männerstimmen)
Orchestre de Chambre de Paris,
Laurence Equilbey
Naive, DDD, 2014 2 CDs


CD 1 ohne Kommentar CD 2 mit

Die neue Produktion von Davids Desert scheint aufnahmetechnisch unter keinen guten Bedingungen stattgefunden zu haben. Der auf Capriccio veröffentlichte Berliner Rundfunkmitschnitt wurde schon wegen seines vergleichsweise farbarmen und indirekten Klangbilds kritisiert, diese 24 Jahre jüngere Produktion fällt demgegenüber noch einmal deutlich zurück. Diffuser, entfernter, unbrillanter, mittenbetonter Klang (möglicherweise wurde ein Trittschallfilter (100-120Hz Hochpass) eingesetzt), es klingt eher wie ein Bootleg mittels Digitalrecorder aus der ersten Reihe.
Die die durchaus engagierte Aufführung unter Leitung der Dirigentin Laurence Equilbey hätte eine bessere technische Aufbereitung verdient.
Warum 2 CDs darauf verwandt wurden, erschließt sich mir nicht, nur um die rezitierten Zwischentexte zu überspringen, kann man die entsprechenden Tracks einfach via Programm im CD-Player ausschließen.

Mily Balakireff (1837-1910)
Symphonie Nr. 2
Tamara
Philharmonia Orchestra,
Yevgeni Svetlanov
Hyperion, DDD, 91

Enthält die leider selten gespielte Tondichtung Tamara, die es durchaus mit "Sheherazade" aufnehmen kann.
Meine CD enthält ein gelegentliches hochfrequentes "digital" klingendes Knistern, das nicht aus CD-Lesefehlern resultiert.

heute nachmittag mahlers 7.; schon etwas älter, aber die extrem klare und durchhörbare interpretation macht immer wieder spaß!



jetzt ist es besser erkennbar.

daß das Gewandhausorchester Leipzig unter V. Neumann gespielt hat, ist auf dem Cover kaum zu entziffern.
Die HiFi-Stereophonie hatte die Aufnahme aus 1968 m.W. ziemlich gelobt, als sie viele Jahre später - um 1975 - endlich in den westlichen Handel kam.

Grieg: Klavierkonzert & 6 lyrische Stücke / Liszt: Klavierkonzert Nr. 2 - Andsnes, Kitayenko, Bergen Philharmonic

Hallo!

Aktuell im Player:



Eine CD die ich mir z.Z. öfter zu Gemüte führe, Chopins Walzer-Miniaturen sind alles andere als Tanzmusik. Obwohl er selbst von diesen Werken nicht allzuviel hielt halte ich sie trotzdem für höchst anhörenswert.

MFG Günther

Stichwort Walzer: Hier einer meiner Lieblings-Pianisten mit Scriabin - Yevgeni Sudbin - BIS SACD 2007. Das Programm ist eine klug arrangierte Mischung aus Sonaten (gesteigert von der Fantasie No. 2 über die 5. zur Schwarzen Messe der 9.) und Etuden, Poèmes und eben auch ein Walzer. Emotional aufrührend !

WolfgangZ (Beitrag #14376) schrieb:

Brahms / Piano Trios - Ich besitze die folgende, sehr überzeugende Doppel-SACD von 2013

Wolfgang, danke für den Tipp, ist bestellt.

FabianJ (Beitrag #14369) schrieb:

Mandelring Quartett - Das Spiel des Ensembles gefällt mir ebenfalls sehr gut. Die emotionalen Eruptionen und Stimmungswechsel, von denen diese Musik lebt, werden überzeugend vermittelt.

Fabian, dann verweise ich gerne auf die mE ebenfalls sehr gelungenen Quartett-Zyklen von Shostakovich, Mendelssohn und Schubert, ebenfalls vom Mandelring Quartett für audite auf SACD aufgenommen ... und aktuell auch in der Sonderangebotsreihe bei jpc ...

Ja, diese Aktion ist mir auch aufgefallen. Mal schauen. Auf den Mendelssohn-Zyklus bin ich schon neugierig. Andererseits gibt es in meiner Sammlung noch Sachen, die ich noch ausgiebiger hören möchte. Mal sehen...

Diese gerade gehörte CD-Set zum Beispiel:

Alexander Skrjabin (1872-1915)
Sinfonie Nr. 2 c-Moll op. 29
Staatliches Sinfonieorchester der Russischen Föderation - Dirigent: Jewgeni Swetlanow
Aufnahme: 16.-20. Mai 1996, Großer Rundfunksaal, Moskau

Von den bislang gehörten Werken bin ich sehr angetan. Auch klanglich gibt es nichts zu meckern. Sinfonie Nr. 3 sowie Prométhée muss ich mir jedoch noch anhören.

Mit freundlichem Gruß
Fabian

Weil es gestern so schön war, heute gleich noch mal:



Grieg: Klavierkonzert & 6 lyrische Stücke / Liszt: Klavierkonzert Nr. 2 - Andsnes, Kitayenko, Bergen Philharmonic

Hans Pfitzner
Palestrina
Gedda, Fischer-Dieskau u.a. Solisten,
div. Chöre
Sinfonieorchester des BR
Rafael Kubelik
DG, 1973

Ottorino Respighi (1879-1936)
Impressioni brasiliane, P 153
Orchestre Philharmonique Royal de Liège (Konzertmeisterin: Marian Taché) - Dirigent: John Neschling

Zum Tagesabschluss noch etwas farbig-exotisch klingendes Orchesterplüsch. Kann man sich gut mal anhören. Spätestens zu den heißen Tagen des Jahres wird diese CD wohl wieder herausgekramt. Musik die gefällig und unterhaltsam ist, nicht aufregt oder anstrengt, aber auch zu keinem Moment langweilig wird. Doch, solche Musik ist genau das Richtige für (zu) heiße Sommernächte.

Mit freundlichem Gruß
Fabian

Heute Morgen zum Wachwerden

Hier Orgel, arbeite mich aktuell ein wenig durch meine Bestände, vieles davon noch nicht oder viel zu wenig und unkonzentriert gehört. Johann Pachelbel - Hexachordum Apollinis (1699) - Jürgen Essl an der Johann-David-Sieber-Orgel (1714) der Michaelerkirche in Wien - cpo SACD MCh 2010. Das Hexachordum ist eine Sammlung von sechs Arien mit Variationen, die als Gipfel von Pachelbels Variationskunst gelten. Da ich nahezu jeden Tag auf Pachelbels Wirkungsstätte der Jahre der Entstehung dieses Zyklus schaue, nämlich die St. Sebald-Kirche in Nürnberg, passt das ganz gut, finde ich. Grossartige, teilweise fast meditative Kontemplationen, Pachelbel war eher der introvertierte Typus. Die Box von cpo mit fünf SACDs ist ein Juwel !

Hallo!

Aktuell über NAS:



Daraus Karajans Interpretation der 3.Symphonie für mich eines der Glanzstücke des Zyklus.

MFG Günther

Hörbert (Beitrag #14399) schrieb:

Daraus Karajans Interpretation der 3.Symphonie für mich eines der Glanzstücke des Zyklus.

Da kann ich nur zustimmen, sehr gut !

Hier geht es noch weiter mit Orgel, nach dem eher beschaulichen Pachelbel nun das "Phantom der Oper" der Orgelliteratur: Charles-Marie Widor mit seinen monumentalen Orgelsymphonien No. 5 & 6 - Olivier Latry an der grossen Cavaillé-Coll-Orgel von Notre Dame in Paris - BNL France 1997. Trotz "nur" CD ist es auch klanglich eine der spektakulärsten Orgelaufnahmen meiner Sammlung, die Bässe rollen hier durch die Wohnstube, dass es eine wahre Freude ist.

Aus:
Leopold Stokowski - Decca Recordings Vol.1 1965-1972
Stokowski: Transkriptionen nach Bach, Byrd, Schubert, Chopin, Tschaikowsky, Rachmaninoff, Clarke, Debussy
Scriabin: Poeme de l'extase op. 54
Ravel: Fanfare aus L'Eventail de Jeanne; Daphnis et Chloe-Suite Nr. 2
Debussy: Prelude a l'apres-midi d'un faune
Messiaen: L'Ascension

Czech Philharmonic Orchestra, London Symphony Orchestra, New Philharmonia Orchestra, Hilversum Radio Philharmonic Orchestra,
Leopold Stokowski
Decca, ADD, 1965-72 Toning.: Arthur Lilley, Prod.: Tony D'Amato

In

A Fireside Chat With Phase Four Producer Tony D'Amato schrieb:

... If it’s Stokowski, it can never be bad. It can be eccentric, it could be a horrible mistake, but it’s never bad in any real terms. I certainly thought it was good enough to go out, but he didn’t, so there it sits somewhere. He made mistakes from time to time. I mean, if you listen to the Beethoven 9th he did for us, the first three movements had their own sound; you can hear it: it’s one set of recorded conditions. But the fourth movement was different. He ordered everything changed, all the microphone settings, which he wanted mostly on the chorus. So, he started allocating less microphones for the orchestra than for the chorus. There is such a change in the ambiance when you get to that last movement. It’s not necessarily bad, but it’s drastically different. ...

Hallo!

Aktuell im Player:



Daraus die "Serenade"

Man hört der Aufnahme das Alter deutlich an, einige drebe Hochtonverzerrungen und deutliche Rauschfahnen sind nicht zu Überhören einzig die Kombination Britten-Tears macht die Aufnahme auch heute noch interessant.

Gut daß man als Klassikhörer so einiges gewöhnt ist.

MFG Günther

... not tears, but tear, it's pears here, not pear ...

Wolfgang

Ludwig van Beethoven (1770-1827)
Streichquartett Nr. 4 c-Moll op. 18 Nr. 4
Quartetto di Cremona: Cristiano Gualco (1. Violine), Paolo Andreoli (2. Violine), Simone Gramaglia (Bratsche), Giovanni Scaglione (Violoncello)

Also dieser Bonner Komponist mit dem deutschen Vornamen und dem niederländisch klingenden Zunamen braucht sich bei seinem Quartettschaffen wirklich nicht hinter Mozart, Schubert und Haydn zu verstecken.

Ich lerne diese Quartette mit dieser Gesamtaufnahme langsam Stück für Stück kennen. So höre ich mir die Werke wenigstens gründlich genug an. Wenn ich mir gleich eine Box mit allen Quartetten geholt hätte, wäre das (bei meiner Selbstdisziplin) vielleicht nicht der Fall und ich würde eher ein noch ungehörtes Quartett anhören, anstatt die vorherigen noch ein zweites oder drittes Mal. Für mich persönlich passt diese Vorgehensweise.

Weitere Gesamtaufnahmen kann ich mir hinterher ja immer noch holen.

Mit freundlichem Gruß
Fabian

Hallo!

......Also dieser Bonner Komponist mit dem deutschen Vornamen und dem niederländisch klingenden Zunamen braucht sich bei seinem Quartettschaffen wirklich nicht hinter Mozart,........

Na ich weiß nicht, dieses neumodische Zeug hat doch weder richtige Melodien noch Generalbaß.

Da lobe ich mir doch guten alten Hard-Barock.

Aktuell im Player:



Einer der unzähligen vergessenen "Kleinmeister".

MFG Günther