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Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)

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WolfgangZ
Inventar
#19033 erstellt: 13. Dez 2018, 18:32
Werter 65er Meister der Rille: Mit Raymond Leppard und Arthur Fiedler liegst Du gewiss nicht falsch. Letzterer ist halt nicht für Beethoven zuständig, aber sehr wohl für Gershwin, Ersterer vertritt nicht unbedingt modisches [dieses Adjektiv wollte ich jetzt eigentlich ironisch durchstreichen, geht aber wohl nicht] ähem modernes HIP, was aber auch nichts macht.

Frage zwischendurch: Schaffst Du auch CDs ins Haus, oder nur Vinyliges?

Wolfgang

Edit: Durchstreichen - arnaoutchot


[Beitrag von arnaoutchot am 13. Dez 2018, 18:36 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#19034 erstellt: 13. Dez 2018, 18:38
Hallo Wolfgang, doch Durchstreichen geht. Eckige Klammer s und /s ist der Zauberbefehl

Und Rille verabscheut mW CDs ...


[Beitrag von arnaoutchot am 13. Dez 2018, 18:39 bearbeitet]
op111
Moderator
#19035 erstellt: 13. Dez 2018, 18:45
Hallo Michael,
die Forenhilfe mit den Formatierungstags finde ich seit geraumer Zeit nicht mehr.
Wo ist die neuerdings versteckt?


Franz
Hüb'
Moderator
#19036 erstellt: 13. Dez 2018, 18:49

op111 (Beitrag #19035) schrieb:
die Forenhilfe mit den Formatierungstags finde ich seit geraumer Zeit nicht mehr.

Die ist, wo sie hingehört, in den FAQ : Mannmannmann...


[Beitrag von Hüb' am 13. Dez 2018, 18:49 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#19037 erstellt: 13. Dez 2018, 19:00
Upps ... das hätte ich auch nicht mehr gewusst. Ich google einfach nach HTML-Tags

Aber bevor wir uns als Moderatoren hier noch mehr die Blösse geben, zurück zur Musik ! (folgt ...)
op111
Moderator
#19038 erstellt: 13. Dez 2018, 19:17
Danke.
Hab' ich in den letzten 14 Jahren glatt vergessen.

Ich hätte drauf kommen müssen, daß der Kamm im Kühlschrank auf der Leberwurst liegt.



[Beitrag von op111 am 13. Dez 2018, 20:22 bearbeitet]
Rille65
Inventar
#19039 erstellt: 13. Dez 2018, 20:18

WolfgangZ (Beitrag #19033) schrieb:
Frage zwischendurch: Schaffst Du auch CDs ins Haus, oder nur Vinyliges?

Ich habe tatsächlich doch neulich eine CD erworben, war wohl die erste nach Jahren. Allerdings nichts klassisches. Also verabscheuen tu ich das Medium nicht, , sagen wir, ich habe nicht so den Bezug dazu. Das gilt aber auch für alle anderen, Kassetten, Tonbänder, FLAC- und mp3-Dateien, Streamen. Nur 12“ Vinyl gibt mir den zusätzlichen Kick zur Musik. Und vor allem anderen das Live-Konzert. Vinyl dekoriert regalweise mein Heim, unterhält meine Gäste („hast du auch was von ...?“), untermalt zweisame Stunden am Kamin, ... hach!
WolfgangZ
Inventar
#19040 erstellt: 13. Dez 2018, 20:18

arnaoutchot (Beitrag #19034) schrieb:
Hallo Wolfgang, doch Durchstreichen geht. Eckige Klammer s und /s ist der Zauberbefehl


Vielen Dank!

Wolfgang
WolfgangZ
Inventar
#19041 erstellt: 13. Dez 2018, 20:26

Nur 12“ Vinyl gibt mir den zusätzlichen Kick zur Musik.


Das kann ich schon verstehen! Wann immer ich LPs höre, empfinde ich das Gehörte tatsächlich irgendwie besonders intensiv; es hat was Kultisches.

Das Problem ist nur, dass ich Musik täglich brauche, und gewiss nicht nur eine Stunde lang, und gewiss auch immer wieder im Hintergrund, und dass ich allein schon aus Platzgründen nur noch selten LPs kaufen will. Für das Repertoire, das ich jetzt noch bevorzugt nachkaufe, gibt es auch oft gar keine LPs oder sie sind zu teuer oder zu mühsam zu erwerben.

Fazit: Das Kultische reicht mir bei Weitem nicht.

Aber Dein Faible ist mir keineswegs unsympathisch.

Wolfgang
Rille65
Inventar
#19042 erstellt: 13. Dez 2018, 20:46

Hüb' (Beitrag #19031) schrieb:
[Edouard van Remoortel] ... ist mir schon ein Begriff. Ich erinnere eine Szeryng-Einspielung unter seiner Leitung. Aber er gehört halt sicher nicht zu den "Großen" Interpreten und die Scheibe ist tatsächlich wieder so ein "nicht geschenkt haben wollen"-Fall. Dafür gibt es Mendelssohns populäre 3. in zu vielen sehr guten Deutungen auf Platte, z. B. Maag, Karajan, Muti, Klemperer, Haitink, Solti, Masur, Abbado, Bernstein, Sawallisch...


Ist ja nicht wie bei armen Leuten

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Mendelssohn* – London Symphony Orchestra*, Claudio Abbado ‎– Symphonie No. 3 »Schottische = Scottish = Ecossaise« / Ouvertüren: Ein Sommernachtstraum • Die Schöne Melusine = A Midsummer Night's Dream • Songe D'Une Nuit D'Eté
Label: Deutsche Grammophon ‎– 415 973-1
Format: Vinyl, LP, Album, Digital Recording
Land: Germany
Veröffentlicht: 1986
Genre: Classical
Stil: Romantic

Die digital aufgenommene Grammophon-Veröffentlichung klingt zumindest schonmal dynamischer, die leisen Partien sind fast zu leise, die lauten fast zu laut (Kätzermodus wieder aus). Werde beide im Wechsel hören und mein Ohr trainieren. Die Badenser hatten mir spontan sehr gut gefallen. Und hey - eine Aufnahme des Südwestfunk-Orchesters im Hause zu haben, das 1966 in Sinfonieorchester Des Südwestfunks umbenannt und zur Spielzeit 2016/17 mit dem Radio-Sinfonieorchester Stuttgart zum SWR Symphonieorchester zusammengelegt wurde (gegen breiten Protest), ist doch auch ganz schön.
Wiki englisch weiß außerdem: One of the most widely heard recordings by this [Radio-Sinfonie-]orchestra was Ligeti's Atmospheres conducted by Ernest Bour on the 2001: A Space Odyssey soundtrack. The orchestra has also recorded commercially for the Hänssler label, including music of Messiaen, Bartók, Stravinsky, Schoenberg,and Wolfgang Rihm.


[Beitrag von Rille65 am 13. Dez 2018, 20:51 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#19043 erstellt: 13. Dez 2018, 20:48
Nix gegen deutsche Radio-Orchester. Die haben nicht selten Welt-Niveau.
Das meine ich NICHT ironisch!

Das SO des Bayerischen Rundfunks wird bspw. regelmäßig zu den TOP-Orchestern des Erdballs gezählt.



[Beitrag von Hüb' am 13. Dez 2018, 20:53 bearbeitet]
Rille65
Inventar
#19044 erstellt: 13. Dez 2018, 20:54
Ich achte beim gründeln demnächst verstärkt auf solche Orchester, die nicht so populär sind und es vielleicht nicht zu CD-Wiederveröffentlichungen geschafft haben. Ist so interessant, deren Geschichte zu recherchieren.
Rille65
Inventar
#19045 erstellt: 13. Dez 2018, 22:27
Kleiner Abstecher in die klassische Musik anderer Kontinente, wenn Ihr erlaubt. Die Anekdote ist es wert:

Zum Abendessen spielte zum Entsetzen meines Sohnes etwas exotisches:

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Ravi Shankar ‎– Ravi Shankar In New York
Label: Fontana ‎– 888 033 TY
Format: Vinyl, LP, Album
Land: Netherlands
Veröffentlicht: 1967
Genre: Classical, Folk, World, & Country
Stil: Hindustani

Heute und seit den Beatles (ich sag nur Revolver) ist uns diese Musik nicht mehr so fremd. Zumindest der Name Ravi Shankar dürfte jedem bekannt sein. Dem holländischen Besitzer erging es damals wohl anders. Er notierte auf der - auch sehr interessanten - generischen Hülle (sowas bekam man, wenn Vinyl seine Hose verloren hatte): „Geen Europeese muziek. Vreemde instrumenten. India??? Bhagwan? Afrika??“

So sieht das Original-Cover übrigens aus:

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arnaoutchot
Moderator
#19046 erstellt: 13. Dez 2018, 22:43
Aus meiner - möglicherweise etwas toleranten - Sicht absolut richtig aufgehoben hier. Nicht umsonst erschienen ja einige Platten von Ravi Shankar sogar auf Deutsche Grammophon. Die gezeigte Box habe ich, aber habe mich bislang ehrlich gesagt viel zu wenig mit indischer klassischer Musik befasst. Da reicht ein musikalisches westliches Menschenleben auch kaum dafür aus ... Ganz hervorragend ist jedoch die Begegnung von Shankar mit den japanischen Musikern auf CD 3 "East meets East".

amazon.de


[Beitrag von arnaoutchot am 13. Dez 2018, 22:46 bearbeitet]
Rille65
Inventar
#19047 erstellt: 13. Dez 2018, 22:52
Hier jetzt wieder Orff. An seiner Carmina burana kann ich mich nicht satt hören. Habe gerade im Archiv zwei weitere Veröffentlichungen gefunden, es dreht eine schöne von Supraphon. Diese Texte, diese Musik.

Bei liegt ein 20seitiges Textheft im Albumformat, mit dem Originaltext und Übersezungen ins Englische, Deutsche und Französische.

Ego sum abbas Cucaniensis et concilium meum est cum bubilis - Ich bin der Abt, der weltbekannte, meine Gesellschaft sind nur Trunkenbolde


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Carl Orff ‎– Carmina Burana
Label: Supraphon ‎– SUA ST 50409
Format: Vinyl, LP, Repress, Stereo
Land: Czechoslovakia
Veröffentlicht: 1968
Genre: Classical
Stil: Modern

Was sind denn Eure Favoriten der burana?
Hüb'
Moderator
#19048 erstellt: 13. Dez 2018, 22:57
DAS ist eine tolle, alte Supraphon. Eine wirklich sammelnswerte Scheibe!

Rille65
Inventar
#19049 erstellt: 13. Dez 2018, 23:05
Dann schieb ich mal gleich noch eine andere Carmina burana hinterher. Überraschung: Ist gar kein Orff. Trifft dessenungeachtet genau meinen Geschmack und mein Interesse an (sehr) alter Musik:

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Studio Der Frühen Musik ‎– Carmina Burana (Aus Der Original-Handschrift Um 1300)
Label: Telefunken ‎– AWT 9455-A
Serie: Das Alte Werk – , Musik Und Ihre Zeit –
Format: Vinyl, LP, Mono
Land: Germany
Veröffentlicht: 1964
Genre: Classical
Stil: Medieval

Sehr aufwändiges Klappcover mit Texten und Hintergrundinformationen!
arnaoutchot
Moderator
#19050 erstellt: 13. Dez 2018, 23:35
Lieblinge: Diese hier von Carl Orff mit Zubin Mehta ... hab immer noch eine doppelte DVD-Audio billig davon abzugeben, falls Interesse

amazon.de

und diese hier für die Original-Handschriften: Philip Pickett / New London Consort (2 Volumes)

amazon.de
Rille65
Inventar
#19051 erstellt: 13. Dez 2018, 23:48
Und nun zu zwei Jugendwerken, die Dr. h. c. Jakob Luwig! Felix Mendelssohn Bartholdy im Jugendalter, mit 14 resp. 15 Jahren, komponierte. Die feine CBS-Pressung wohl „aus den Jahren 60“ kommt mit informativem Text auf der Rückseite. Gold & Fizdale scheinen ein eingespieltes Duo gewesen zu sein, wenngleich ihr seitens discogs bekannter Output überschaubar ist. In Jazz haben sie auch gemacht, vielleicht interessant für Arnaoutchot.

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Dave Brubecks Points on Jazz

Hier dreht jetzt aber

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Felix Mendelssohn Bartholdy* / Arthur Gold, Robert Fizdale, Philadelphia Orchester*, Eugene Ormandy ‎– Konzert E-Dur / Konzert As-Dur Für Zwei Klaviere Und Orchester
Label: CBS ‎– S 72 440
Format: Vinyl, LP
Land: Germany
Veröffentlicht:
Genre: Classical
Stil: Romantic (?)
Rille65
Inventar
#19052 erstellt: 13. Dez 2018, 23:52

arnaoutchot (Beitrag #19050) schrieb:
Carl Orff mit Zubin Mehta ... hab immer noch eine doppelte DVD-Audio billig davon abzugeben, falls Interesse

Da mangelt es mir an passendem Equipment. Nix DVD, nix Fernseher - alles analog. Selbst dieser Kommentar ist mit Tinte handgeschrieben
Rille65
Inventar
#19053 erstellt: 14. Dez 2018, 00:07
Zu guter letzt (sagt er immer, und findet dann doch kein Ende) die Antwort auf die Frage: „Was war zuerst, die Henne oder die Uhr?“:

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Haydn* - Herbert von Karajan ‎– Die Henne - Die Uhr
Label: EMI Electrola ‎– SFGLP 78 257
Format: Vinyl, LP, Club Edition, Stereo
Land: Germany
Veröffentlicht: 1972
Genre: Classical
Stil: Classical

Gibts auch in klein für: unterwegs.
op111
Moderator
#19054 erstellt: 14. Dez 2018, 01:13
Neben all den bekannten Werken mal wieder ein richtig dicker Brocken, der es verdient, hervorgehoben zu werden:
Reinhold Gliere (1875-1956)
Symphonie Nr.3 "Ilya Murometz" op. 42 (1911)
BBC Philharmonic Orchestra,
Edward Downes
Chandos, DDD, 1991 (78 min)
jpc.de
Eine umfangreiche Programmsymphonie in 4 Teilen über den legendären Volkshelden und Ritter der Tafelrunde aus Kiev.
Hier in der ungekürzten Fassung.

Ähnlichkeiten zu Werken von Rimsky-Korsakoff, Chausson, Franck sind ohrenfällig.

ParrotHH
Inventar
#19055 erstellt: 14. Dez 2018, 15:57
Nun, ich ziehe modische HIP-Interpretationen auf jeden Fall Aufnahmen von bereits zu Staub zerfallenen Interpreten vor, deren Interpretationen die aufgesammelten Aufführungseigenheiten mehrerer Jahrhunderte mit sich schleppen, denen stimmungsmäßig zwei Weltkriege in den Kleidern stecken, und die die Spießigkeit der 50er- bis 70er-Jahren in meine Ohren spülen ...



Daher gerade jetzt:
Wolfgang Amadeus Mozart:
Sonaten für Violine & Klavier
Isabelle Faust, Alexander Melnikov


jpc.de

Habe das Booklet noch nicht gelesen, verwendet wird jedenfalls ganz offensichtlich altes, bzw. nachgebautes zeitgenössisches Instrumentarium in entsprechender Spielweise. Schon die ersten Anschläge des genutzten Klavier würde höchstwahrscheinlich 90% der hier im Thread Schreibenden blitzartig vertreiben.

Bye bye...


Im Ernst: mir gefällt es sehr, ich stelle immer wieder recht schnell fest, dass so ein altes Fortepiano (bzw. ein Nachbau) insbesondere für diese Art Kammermusik perfekt geeignet ist, da die Balance zwischen Violine und Fortepiano einfach ein ganz anderes ist als mit einem modernen Konzertflügel mit seinem Stahlrahmen. Beide Instrumente begegnen sich hier ganz natürlich auf Augenhöhe, keiner der beiden Interpreten muss sich absichtlich zurückhalten oder mühsam strecken.

Der eher helle Klang und der kurze Nachhall des Fortepianos sowie das sparsam eingesetzte Vibrato beim Violinenspiel erzeugen eine Leichtigkeit, die der Musik gut zu Gesicht steht, die Interpretation ist technisch makellos und voller Spielfreude. Ich freue mich auf die nächste Aufnahme dieser Reihe!

Parrot
Hüb'
Moderator
#19056 erstellt: 14. Dez 2018, 17:34
Ich bin eigentlich ein großer Freund von "HIP" und Faust/Melnikov schätze ich beide sowieso sehr hoch, allerdings liegen mir historische Klaviere - und hier vor allem Cembalos - zumeist eher quer im Magen. Ich kann mit dem Klang einfach nix anfangen und er nervt mich häufig geradezu.
Die Hörschnipsel bei jpc scheinen mir in diesem Punkte allerdings mehr als "erträglich". Was die Beiden da veranstalten kommt so luftig und selbstverständlich dahergeschwebt, dass man sich ihrem Musizieren nur schwer entziehen kann. Wahrscheinlich muss ich hier einfach mal über meinen Schatten springen...

Die Beethoven GA von Ihnen ist übrigens gleichfalls exzellent! Melnikov spielt hier allerdings auf einem modernen Flügel.



[Beitrag von Hüb' am 14. Dez 2018, 17:53 bearbeitet]
ParrotHH
Inventar
#19057 erstellt: 14. Dez 2018, 18:09
Ja, mit Cembali habe ich zuweilen auch meine Schwierigkeiten.

Wer mal in Hamburg Station macht, dem sei dazu das Museum für Kunst und Gewerbe empfohlen, direkt (!) am Hauptbahnhof (!), in dem die "Sammlung Beurmann" zu bewundern ist, deren Instrumente regelmäßig im Rahmen von Führungen und Konzerten bespielt werden. Darunter sind eine Reihe von Cembali und Fortpianos, die dann auch zum Einsatz kommen. Man wandert dann mit einem Pianisten/einer Pianistin von Instrument zu Instrument, und nach einigen einführenden Worten werden die einzelnen Instrumente dann auch gespielt.

Ich habe schon öfter das Museum besucht, nur um eine solche Führung bzw. ein solches Konzert zu erleben. Das war immer total interessant und erkenntnisreich, verbunden mit Musikgenuß. Der "persönliche Kontakt" hilft ja mitunter, das Eis zu brechen.


Das hier genutzte Fortepiano ist m. E. "ganz gut anhörbar", oder ich habe mich einfach eingehört. Richtig auffällig - und für manches Ohr ungewohnt - wird es eigentlich nur im Diskant. Für mich erscheinen die Verzierungen und die schnellen Läufe mit dieser Art Instrumentarium einfach immer "richtiger".

Muss die Aufnahme aber auch noch mal auf einer ordentlichen Anlage hören. Momentan müssen meine PC-Tröten herhalten. Immerhin hat die Musik mir dabei geholfen, ein blödes Programmierproblem zu lösen.

Parrot
Klassikkonsument
Inventar
#19058 erstellt: 14. Dez 2018, 20:49
Zugegeben nebenher zum Kennenlernen:

jpc.de

Patrick Kosk (*1951):

- Mondweiß (2007 f.)

- Das Kästchen und Tripitaka (2005)

- Angklung & Ice (2004 f.)

- Distrak - sillalla (1992)

- La Boîte (2005)

- Transmissions in a... (system of coordinates) (1981)


Elektronische Musik aus Finnland (Edition RZ, 2009).

Wie bei der Pierre-Henry-Jubiläums-3CD-Box zum 80sten Geburtstag (Philips) beschleicht mich der Verdacht, dass elektronische Musik vielleicht ab den 90ern dank der ausgefeilten und wahrscheinlich mühelos verfügbaren technischen Möglichkeiten leicht dazu tendiert, glatt & gefällig zu werden.
Jedenfalls gefiel mir das robustere, gröbere Stück von 1981 auf dieser CD bei diesem Durchgang am besten.

Cowen
Stammgast
#19059 erstellt: 15. Dez 2018, 15:25
Angeregt durch Michaels Erwähnung zu Motetten von Campra (Andre Campra - Grands Motets - William Christie / Les Arts Florissants - Virgin 2003. Campra (1660-1744)), den ich als Komponisten noch nicht kannte, habe ich mir jetzt mal sein Requiem vorgenommen und mir mehrere Aufnahmen dazu vergleichend angehört. Aufmerksam möchte ich euch auf diese Einspielung machen.

jpc.de

Andre Campra (1660-1744)
Requiem (Messe da Requiem)
+Psalm 129 "De profundis"
Künstler: Salome Haller, Sarah Gendrot, Benoit Haller, Philip Niederberger, ensemble3 vocal et instrumental, Hans Michael Beuerle
Label: Carus, DDD, 2015
Erscheinungstermin: 8.4.2016

Hier passt alles: Dirigat, Orchester, Chor, Stimmen, Aufnahme. Und ganz nebenbei ein betörend schönes Werk. Empfehlung!
Cowen
Stammgast
#19060 erstellt: 15. Dez 2018, 16:03
Ich versuche es nochmal mit dem "passend zur Jahreszeit". Werfe nochmal einen kritischen Blick drauf Michael.

jpc.de

Johann Sebastian Bach (1685-1750)
Weihnachtsoratorium BWV 248
Künstler: Georg Poplutz, Julia Kleiter, Katharina Magiera, Thomas E. Bauer, Bachchor Mainz, Bachorchester Mainz, Ralf Otto
Label: Naxos, DDD, 2017
Erscheinungstermin: 12.10.2018

Ich muss zugeben, ich kenne mich beim Weihnachtsoratorium von Bach nicht so aus, bisher zu selten gehört. Was mir hier aber zu Ohren kommt, scheint mir sehr gut zu sein. Habe vom gleichen Dirigenten die Einspielung mit dem Concerto Köln, 1991 glaube ich eingespielt. Ebenfalls sehr gut, aber diese finde ich fast noch besser.
op111
Moderator
#19061 erstellt: 15. Dez 2018, 17:55
Wenn ich mich recht erinnere, eine Empfehlung vom hochgeschätzten und versierten Forenkollegen "embe".

Luis de Freitas Branco (1890-1955)
Symphonie Nr. 4
+Vathek (Symphonische Dichtung)
RTÉ National Symphony Orchestra (Dublin)
Alvaro Cassuto
Naxos, DDD, 2010, Prod. & Toning.: Phil Rowlands
jpc.de


jpc schrieb:
...Bei der literarischen Vorlage, die de Freitas Branco für seinen Vathek nutzte, handelt es sich um den gleichnamigen Roman von William Beckford über den neunten Kalifen Vathek, der einen Pakt mit dem Teufel schließt, um die ultimative Macht zu erreichen. In seiner meisterhaften Vierten Sinfonie kombiniert de Freitas Branco neoklassische Elemente mit der Reichhaltigkeit der Romantik...




[Beitrag von op111 am 15. Dez 2018, 17:57 bearbeitet]
Cowen
Stammgast
#19062 erstellt: 16. Dez 2018, 01:31
Vor dem ins Bett gehen ein sehr besonderes und schönes Violinkonzert.

jpc.de

Philip Glass (geb. 1937)
Violinkonzert Nr.2 "The American Four Seasons" (2009)
Künstler: Robert McDuffie, London Philharmonic Orchestra, Marin Alsop
Label: Orange Mountain, DDD, 2010
Erscheinungstermin: 12.10.2010
Gute Nacht zusammen
Hörstoff
Inventar
#19063 erstellt: 16. Dez 2018, 13:00
Sehr gute Idee.

Anbei einer der besten sinfonischen Beethoven, den ich kenne. Klanglich ziemlich nahe an einer möglichen Referenz. Sir Simon Rattle und die Berliner Philharmoniker.

amazon.de
amazon.de

Allerdings eigne ich die Mehrkanal-SACDs, die CDs kenne ich nicht.


[Beitrag von Hörstoff am 16. Dez 2018, 13:01 bearbeitet]
Rille65
Inventar
#19064 erstellt: 16. Dez 2018, 14:22
Zum späten Frühstück am 3. Advent lief

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François Devienne, Wolfgang Amadeus Mozart, Kölner Kammerorchester, Helmut Müller-Brühl ‎– Konzert Für Fagott Und Orchester B-dur, Konzert Für Klarinette Und Orchester A-dur KV 622
Label: Schwann Musica Mundi ‎– VMS 807
Format: Vinyl, LP, Stereo
Land: Germany
Veröffentlicht: 1969
Genre: Classical
Stil: Classical

Wurde mir aber schnell fad, so dass was anderes auf den Teller musste. Auch aus der ehrwürdigen Abteilung längst zu Staub zerfallen

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Tchaikovsky*, Van Cliburn, Kyrill Kondraschin* ‎– Konzert Für Klavier Und Orchester Nr. 1 b-moll, Op. 23
Label: RCA Red Seal ‎– LSC-2252
Format: Vinyl, LP, Album, Stereo
Land: Germany
Veröffentlicht: 1958
Genre: Classical
Stil: Romantic
Cowen
Stammgast
#19065 erstellt: 16. Dez 2018, 14:28
Die Einspielung von Tchaikovskys Klavierkonzert hab ich auch, aber lange nicht mehr gehört. Könnte ich mal wieder auflegen, keine rechte Erinnerung mehr dran.

@Andreas: Mit Rattle werde ich nicht so richtig warm. Versuche es immer mal wieder, aber es löst nicht das aus, was ich von einer besonderen Aufnahme erwarte. Geht mir bei seinen Klavierkonzerten mit Brendel genauso. Und beide Einspielungen werden ja regelmäßig sehr gelobt.

Ich bin wieder bei Campra`s Requiem. Bild und Daten hatte ich ja etwas weiter oben schon gepostet.


[Beitrag von Cowen am 16. Dez 2018, 14:29 bearbeitet]
Rille65
Inventar
#19066 erstellt: 16. Dez 2018, 14:55

Cowen (Beitrag #19065) schrieb:
Die Einspielung von Tchaikovskys Klavierkonzert hab ich auch, aber lange nicht mehr gehört. Könnte ich mal wieder auflegen, keine rechte Erinnerung mehr dran.

Lohnt sich meiner Meinung nach. Ich hatte bereits eine deutsche Pressung, die aber nicht so gut erhalten war. Gestern fiel mir dann diese in die Hände, spielt anders als das Cover es erwarten lässt NM. Nach 60 Jahren!

Hier dreht nun etwas Musik aus der Region (darf ich so sagen, kam gestern noch fast an seinem Geburtshaus vorbei), interpretiert von einem alten Bekannten aus der heutigen Ukraine:

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Ludwig van Beethoven, Emil Gilels ‎– Klavierkonzert No. 5 Es-dur
Label: Melodia Auslese ‎– 77 299 ZK
Format: Vinyl, LP
Land:vGermany
Veröffentlicht: schon was her
Genre: Classical
Stil: Romantic
arnaoutchot
Moderator
#19067 erstellt: 16. Dez 2018, 14:55
@Rille: Das Tchaik-Konzert mit Van Cliburn und Kondrashin ist ein Klassiker ! Auch inhaltlich sehr gut. Nix Staub !

@Martin. Vom Campra Requiem hab ich das hier mit Malgoire, habe aber keinen Vergleich mit anderen Aufnahmen. Hattest Du die in Deiner Auswahl ?

amazon.de
arnaoutchot
Moderator
#19068 erstellt: 16. Dez 2018, 15:01

Rille65 (Beitrag #19066) schrieb:
Ludwig van Beethoven, Emil Gilels ‎– Klavierkonzert No. 5 Es-dur - Veröffentlicht: schon was her


Das kann man wohl sagen. Ende der 1950er, tippe ich mal. Originalaufnahmen aus der UdSSR ... da muss man schon eine gewisse Leidenschaft mitbringen. Ist das überhaupt schon Stereo ?
Cowen
Stammgast
#19069 erstellt: 16. Dez 2018, 15:21

arnaoutchot (Beitrag #19067) schrieb:
@Martin. Vom Campra Requiem hab ich das hier mit Malgoire, habe aber keinen Vergleich mit anderen Aufnahmen. Hattest Du die in Deiner Auswahl ?

Ne, war nicht dabei. Ich hatte diese von Schneebeli

amazon.de

… die ich neben der Aufnahme von Beuerle (s.o.) behalten habe. Ist eine Liveeinspielung, die ich ebenfalls sehr gelungen finde.

Und dann hatte ich noch

amazon.de

… die ich verworfen habe. Hereweghe ist bei sowas eigentlich eine sichere Bank, aber hier sind wir nicht zusammengekommen. Würdest du mir zu Malgoire raten?

@Rille: Höre gerade Van Cliburn/Tchaikovsky. Weiß jetzt wieder, warum ich die in meiner Sammlung habe.


[Beitrag von Cowen am 16. Dez 2018, 15:22 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#19070 erstellt: 16. Dez 2018, 16:06

Cowen (Beitrag #19069) schrieb:
Würdest du mir zu Malgoire raten?


Dazu müsste ich sie erst mal wieder hören --- also: Was hört ihr bald (Klassik) in diesem Thread
Cowen
Stammgast
#19071 erstellt: 16. Dez 2018, 16:18
Siehst du, geht`s wenigstens noch einem wie mir, dass man bei all den Einspielungen in seiner Sammlung mal den Überblick/die Erinnerung verlieren kann.
arnaoutchot
Moderator
#19072 erstellt: 16. Dez 2018, 17:06
Ich bin ja schon froh, wenn ich überhaupt noch weiss, dass ich was von Campra habe. Soll ich jetzt auch noch wissen, wie es ist ?

Hier etwas anderes, das ich gefunden habe und gerade höre: Beethoven - Symphony No. 3 - Paavo Järvi / Deutsche Kammerphilharmonie - Acousence Vinyl Box lim. ed. / 24/96 Vinyl Rip. Die Aufnahmen habe ich (natürlich) auch auf SACD, aber die Acousence-Vinyl-Ausgabe klingt auch unglaublich gut. Hätte man bei Erscheinen kaufen sollen, die ist jetzt fast unbezahlbar. Inhaltlich ist Järvis Beethoven gut, entschlackt und pointiert.

R-8975869-1482141978-3409.jpeg
https://www.discogs....klus/release/8975869
Rille65
Inventar
#19073 erstellt: 16. Dez 2018, 17:48

arnaoutchot (Beitrag #19068) schrieb:
Originalaufnahmen aus der UdSSR ... da muss man schon eine gewisse Leidenschaft mitbringen. Ist das überhaupt schon Stereo ?

Dieser Release richtet sich wohl an ein Vorschul-Publikum, er ist in DUPLO-SOUND.
Rille65
Inventar
#19074 erstellt: 16. Dez 2018, 17:53
Garantiert Stereo, 1960 aufgenommen nach der erfolgreichen 1957er Mono-Einspielung. Ich danke allen Vorbesitzern, die dieses Schätzchen so sorgsam behandelten, dass es in exzellentem Zustand gestern in meinen Händen landete. Ein Genuss!

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Tschaikowsky* - Leningrader Philharmonie*, Jewgenij Mrawinskij* ‎– Symphony No. 6 In B Minor, Op. 74 (Pathétique)
Label: Deutsche Grammophon ‎– 138 659 SLPM
Format: Vinyl, LP, Stereo
Land: Germany
Veröffentlicht: 1961
Genre: Classical
Stil: Romantic
Cowen
Stammgast
#19075 erstellt: 16. Dez 2018, 19:17
Jetzt eine Empfehlung hier aus dem Forum, die aber sehr unterschiedliche Resonanz mit sich gebracht hat. Ich mag sie sehr gerne, an einem Sonntagnachmittag sowieso.

jpc.de

Magnificat
1 Super Audio CD, 1 Blu-ray Audio
Arnesen: Magnificat
+Kernis: Musica celestis
+Gjeilo: Tundra; Song of the Universal
Tonformat: stereo/multichannel (Hybrid)
Künstler: Lisa Granden Berg, Magne H. Draagen, Ola Gjeilo, Nidarosdomens Jentekor, Trondheim Soloists, Anita Brevik
Label: 2L, DDD, 2013
Erscheinungstermin: 17.11.2014
FabianJ
Inventar
#19076 erstellt: 16. Dez 2018, 21:06
Ich höre gerade kurz in diesen Neuerwerb hinein:
jpc.de
Jacques Arcadelt (1507-1568)
Motetten, Madrigale, Chansons (Auswahl)
Chœur de Chambre de Namur (Chorleiter: Leonardo García-Alarcón), Cappella Mediterranea (Leitung: Leonardo García-Alarcón), Doulce Mémoire (Leitung: Denis Raisin Dadre) - mit Angélique Mauillon (Harfe) und Joris Verdin (Orgel)
Aufnahmen: Februar und Mai 2018

Jacques Arcadelt war bislang ein weißer Fleck auf meiner musikalischen Landkarte. Dieses Set enthält je eine CD mit geistlichen Werken, eine mit Madrigalen - wo er wohl die größte Meisterschaft erlangt haben soll - sowie eine CD mit Chansons. (Bei mir war es aber ein Download.)

Arcadelt gehört, wie etwa auch Nicolas Gombert, zu den franko-flämischen Komponisten der Generation zwischen Josquin auf der einen und di Lasso und Palestrina auf der anderen Seite. In der heutigen Wahrnehmung gehen die Komponisten, ähnlich wie jene in der Zeit zwischen Barock und Klassik, gerne etwas unter, auch bei dem ohnehin schon eher überschaubaren Publikum der Musik der Renaissance.

Ich habe ein bisschen in die ersten beiden CDs (geistliche Werke & Madrigale) hineingehört. Das bislang Gehörte hat schon einmal sehr für sich eingenommen. Bin mal gespannt auf den Rest! Es scheint jedenfalls kein Fehlkauf zu sein.

Das Booklet ist mit 144 Seiten sehr umfangreich und enthält die Texte in Englisch, Französisch und Deutsch sowie die kompletten Liedtexte.

Mit freundlichem Gruß
Fabian
Cowen
Stammgast
#19077 erstellt: 16. Dez 2018, 23:51
Bei mir sind es gerade Violinsonaten des deutschen Spätromantikers Friedrich Gernsheim (1839-1916).

amazon.de
FabianJ
Inventar
#19078 erstellt: 17. Dez 2018, 00:08
Zum Abschluss des Wochenendes...
jpc.de
Edward Elgar (1857-1934)
Cockaigne (In London Town) op. 40
Königliches Philharmonieorchester Stockholm (Konzertmeister: Joakim Svenheden) - Dirigent: Sakari Oramo
Aufnahme: November 2013, Stockholmer Konzerthalle, Stockholm (Schweden)

...höre ich mir noch diese Konzertouvertüre von Elgar aus der nord-nord-ost-englischen Stadt Stockholm an.

Hat mir sehr gefallen, ebenso wie die gelungene Einspielung der 1. Sinfonie. Es müssen bei dieser Musik halt nicht immer britische Dirigenten ran, tolle Aufnahmen gibt es auch von anderswo.

Mit freundlichem Gruß
Fabian
Rille65
Inventar
#19079 erstellt: 17. Dez 2018, 00:27
Mein Abend stand im Zeichen der Komischen Oper. Nicht auf German, sondern vom Waliser Sir Edward German (17 February 1862 – 11 November 1936) komponiert, Libretto von Basil Hood. Die leicht zugängliche Oper ist seit ihrer Uraufführung 1902 sehr beliebt beim Englischen Publikum und wird vielfach von Laiengruppen, für wichtige Jahrestage aber auch immer wieder professionell aufgeführt: “Queen's silver (1977), golden (2002) and diamond (2012) jubilee years“.

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Various ‎– Merrie England
Label: EMI - Double-Up ‎– DUO 121, Double-Up ‎– 0C 192 ◦ 06192-3
Format: 2 × Vinyl, LP, Album, Reissue, Mono
Land: UK
Veröffentlicht: 1976 (erstmals 1960)
Genre: Classical, Stage & Screen
Stil: Operetta


[Beitrag von Rille65 am 17. Dez 2018, 00:28 bearbeitet]
Rille65
Inventar
#19080 erstellt: 17. Dez 2018, 01:06
Zum Wochenendausklang (schnief) dann nochmal ernst. Diese russischen Veröffentlichungen können den Musikfreund mit Hang zum Archivarischen schon verrückt machen: Selbst innerhalb eines Jahres variierten Cover und Label, wahrscheinlich je nachdem, wer wo gerade drucken und pressen konnte. Immerhin stehen die Erscheinungsjahre auf dem Label. Die aufliegende Veröffentlichung ist so noch gar nicht auf discogs, mal wieder Arbeit für Rille.
Mozarts Requiem habe ich erst kürzlich für mich entdeckt, und die aufliegende Einspielung in Mono hat natürlich klanglich ihre Einschränkungen, aber auch ihren Reiz. Ich finde z. B., die Baritone klingen „russischer“.
Dirigiert vom Held der Arbeit (1970) und Stalin-Preisträger (1946) Александр Васильевич Свешников. (Alexander Vasilyevich Sveshnikov). Musik hält jung: Unser Held wurde 90!

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Mozart* - State Academic Russian Chorus Of The USSR*, Moscow State Philharmonic Orchestra* , Chorus Art Director And Conductor A. Sveshnikov* ‎– Requiem K 626
Label: Мелодия ‎– 33 Д 025609-10
Format: Vinyl, LP, Repress, Mono
Land: USSR
Veröffentlicht: 1980 (Nach-Nach-Nachpressung von 1968. Da gabs in CCCP wohl noch kein Stereo)
Genre: Classical
Stil: Classical


[Beitrag von Rille65 am 17. Dez 2018, 01:08 bearbeitet]
Rille65
Inventar
#19081 erstellt: 17. Dez 2018, 01:13

FabianJ (Beitrag #19076) schrieb:
Ich höre gerade kurz in diesen Neuerwerb hinein: Jacques Arcadelt (1507-1568) Motetten, Madrigale, Chansons (Auswahl)

Danke für die ausführliche Vorstellung, macht neugierig. Werde Monsieur Arcadelt im Hinterkopf behalten!
Rille65
Inventar
#19082 erstellt: 17. Dez 2018, 02:07

Cowen (Beitrag #19069) schrieb:
Höre gerade Van Cliburn/Tchaikovsky. Weiß jetzt wieder, warum ich die in meiner Sammlung habe.

Echt? Warum?
Hörstoff
Inventar
#19083 erstellt: 17. Dez 2018, 12:09
Vielleicht hast du sie ihm empfohlen?

Anbei besinnlich-chorales für die Weihnachtszeit. Nicht überkandidelt audiophil, d. h. die Aufnahme der Tallis Scholars aus 2005 bringt nicht nur die Stimmen, sondern auch den Nachhall der Kapelle des Merton College in Oxford sehr schön zur Geltung. Bei mir läuft die Pure Audio Blu-ray Disc 5.1.

amazon.de
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