Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)

Lieber Simiak,

ich fände es schade, wenn hier etwas gelöscht würde. Vielleicht macht es ja mal jemandem Spaß, in diesen Seiten noch mal rumzuschmökern, auch wenn sie zum Teil schon etwas älter sind. Und daß es sich hier auch mal Dinge wiederholen könnten, wäre das so schlimm? Möglicherweise kann man das hier irgendwann sogar mal statistisch auswerten.

Allerhöchstens könnte es sein, daß man irgendwann einmal aus sozusagen graphischen Gründen den Thread noch mal neu aufmacht. Aber den alten deshalb doch selbstverständlich stehen läßt.

Gruß, Martin

ich fände es schade, wenn hier etwas gelöscht würde.

Hallo Martin,

fände ich auch, denn ich schaue immer mal wieder rein.
Ausserdem zeigt Google diese Seiten bei Suchanfragen an.

Grüsse
Walter

hallo Martin2 und walter_f,

überredet und einverstanden. es war ja nur mal so eine idee.

gruß, siamak

Johannes Brahms
Sinfonie Nr. 1

aus
Die Sinfonien
Chicago Symphony Orchestra
Sir Georg Solti
Decca 289 4307992



Gustav Mahler
Sinfonie Nr. 9
Chicago Symphony Orchestra
Carlo Maria Giulini
Deutsche Grammophon 289 4636092




Ludwig van Beethoven
Klavierkonzerte Nr. 2 & 3
Alfred Brendel
Wiener Philharmoniker
Sir Simon Rattle
Philips CD 289 4627832



Gruß
Franz

Hallo Siamak,
wenn die einzelnen threads gedruckte Kladden wären, dann wäre dieser hier bei mir das mit Abstand abgegriffenste Exemplar
Ich halte "Was hört Ihr gerade jetzt?" für einen fantastischen Selbstläufer und eine ständige Inspirationsquelle.
Sowas ist in dieser Form auch nur online möglich.

Also bitte, bitte nix löschen

Gruß Rolf

vanrolf schrieb:

Ich halte "Was hört Ihr gerade jetzt?" für einen fantastischen Selbstläufer und eine ständige Inspirationsquelle. Sowas ist in dieser Form auch nur online möglich. Also bitte, bitte nix löschen

Hallo Rolf
du sagst es!
Gruß
Franz

W.A.Mozart: die Kammermusik für Streicher und Klavier
- Sonaten für Cembalo und Violine
- Sonaten und andere Werke für Klavier und Violine (Haebler / Szeryng )
- Klaviertrios (Beaux Arts Trio )
- Klavierquartette

j.s. bach

französische suiten

glenn gould, piano

sony (CBS), ADD, aufn. 1972



für mich die packendste und ausführlichste einspielung. die aufnahmen mit andrei gavrilov sind im vergleich hierzu enttäuschend oberflächlich. gerade in den kantablen sätzen ist gavrilov völlig ratlos. glenn gould fördert hier strukturen zu tage, von denen gavrilov noch nicht mal eine vermutung hat. die einspielung mit andras schiff ist zwar gut aber im vergleich doch etwas harmlos. ich habe noch einen live-mitschnitt der 2. und 4. suite mit dem späten s. richter. einzig hier wird vergleichbares geboten. die französischen suiten sind zwar vom manualtechnischen her vielleicht etwas leichter als z.b. die englischen suiten und partiten, jedoch wohl viel schwieriger zu formulieren.

gruß, siamak

Der 2000. Beitrag in diesem Thread-Dauerbrenner ist überschritten!
Grund genug, ein virtuelles Glässchen zu lüpfen

Grüße,

Frank

Gestern abend ein kleiner Opernabend:

Puccini: Madama Butterfly / Barbirolli



überraschend temperamentvoll für einen Briten Bergonzi ist sowieso ausser Konkurrenz... Einfach schön.

Danch dann noch ein bisschen Don Carlos:




ein ebensolcher Klassiker mit den beiden 'jugendlichen' Domingo und Caballé. Gehört sicher zu meinen Top 3 Verdi-Opern-Aufnahmen.

Als Betthupferl dann noch was ganz anderes:

Dag Wirén : Symphonie Nr.4



wer Sibelius mag, dem sei Wirén mal zum reinhören empfohlen. Gibt es recht preiswert bei jpc.

Gruss
Klaus

Hallo,
am Wochenende neben Mainstream auch Raritäten wie:

Sofia Gubaidulina
Offertorium
Sinfonie in 12 Sätzen "I hear, I fall silent"
De Profundis (f. Akkordeon)

Gidon Kremer
Theodoro Anselotti
Staatliches S.O. der UdSSR
Gennadi Roshdestwenskij

Gruß
Franz

@Klaus
... der Brite Giovanni Battista B. ist oft überraschend gut, es gibt u.a. eine überwältigende alte Turandot-Aufnahme.
Umwerfend, beide Opernaufnahmen, oder?

w.a. mozart

klavierkonzert nr. 20 d-moll kv 466

klavierkonzert nr. 19 f-dur kv 459*

konzert f. 2 klaviere es-dur kv 365*#

martha argerich & alexandre rabinovich*, pianos
paduer orchester unter a. rabinovich
württemb. kammerorchester unter j. faerber #

teldec, DDD, aufn. 1998



vergleicht man mit vielen anderen interpreten, so verhält sich das team argerich/rabinovich wie ein aufputschmittel im vergleich zur schlaftablette. dabei wird auch sehr transparent mit geringem pedaleinsatz musiziert. fazit: eine tolle cd.

gruß, siamak

Eine Exkursion in die Zeit der französischen Orchestertradition

Claude Debussy:
Images
Jeux
Prélude à la midi d'un Faune
La Boîte a Joujoux

Maurice Ravel:
Daphnis et Chloé

Orchestre de la Société des Concerts du Conservatoire, Paris
Orchestre National de la Radiodiffusion Française

André Cluytens

EMI u.a.

Gruß
Franz

mozarts requiem

am Wochenende gehört, Fortsetzung;

Oper über die Tragödie auf der Achille Lauro
John Adams
Death of Klinghoffer

Thomas Young, Eugene Perry, Stephanie Friedman, Sheila Nadler, Janice Felty, James Maddalena, Thomas Hampson, Sanford Sylvan ...
London Opera Chorus,
Orchestre de l'Opera de Lyon
Kent Nagano
Nonesuch/Warner


Claude Debussy
Images / Printemps / Apres-Midi...

Cleveland Orchestra
Pierre Boulez
DG





Gruß
Franz

während ich heute Abend an meiner heissgeliebten Relation gearbeitet habe, habe ich folgende CDs aus meiner Sammlung herausgekramt und gehört:

Jeremias schrieb:

während ich heute Abend an meiner heissgeliebten Relation gearbeitet habe, habe ich folgende CDs aus meiner Sammlung herausgekramt und gehört:

Du hörst Dir manchmal auch ein Sch... an
Sammelst Du eigentlich solche Schmonzetten?
Ist jetzt wirklich nicht bös gemeint. Kann mich auch gelegentlich an Trash ergötzen.

Viele Grüße,

Frank

Entschuldige, das ist wunderbare Musik. Wenn Du mit sowas nichts anfangen kannst, dann behalte das für Dich oder führe eine sachliche Diskussion. Ich denke mir manchmal auch hier, ob man das noch als Musik bezeichnen kann, was andere angeblich mit Vergnügen höre. Und ich stehe dazu, dass ich Operetten mag. Ich kann mit Musik sehr gut arbeiten, aber es sollte solche sein, die nicht schwer zu hören ist und da sind Operetten genau das Richtige. Und ich stehe auch dazu, dass ich Operetten sammle. Kalman, Lehar, Strauss.... einfach wunderbar!

Musik soll doch Spaß und Freude machen und sowas habe ich mit dieser Musik 1000x mehr als mit Pseudokompositionen von Stravinsky, Webern, Schönberg, Varese, Messiaen und wie diese Konsorten sonst alle heissen.

Hallo Jeremias!
Mein Beitrag war nicht 100%tig Ernst gemeint. Dachte, der Smiley würde das deutlich machen. Natürlich respektiere ich Deinen Musikgeschmack, auch wenn ich ihn nicht teile. Dachte halt, Du hörst solche Musik (Rieu, gejodelte Klassik, Operetten) aus Freude am Trashigen.
Also nichts für Ungut,
Grüße,
Frank

Da hast Du in Deiner Auflistung noch eine vergessen:

Mein Klassiker



Heute morgen ist mein Frühstück aber dann doch etwas konventioneller:



und



wobei Coppelia mein eindeutiger Favorit ist

Ich bekenne vor der heiligen Inquisition,
ich bin ein Ketzer
ich habe gestern meine Ohren mit dem quälenden Lärm von Pseudokomponisten gefoltert,
u.a.
Gesualdo von Venosa, Carlo (1560-1613)
Responsorien zum Gründonnerstag
The King's Singers


Monteverdi, Claudio (1567-1643)
Madrigali Libro 8

Strawinsky, Igor (1882-1971)
Momentum pro Gesualdo di Venosa etc.
Sony Classical


Zimmermann, Bernd Alois (1918-1970)
Cellokonzert (en forme de "pas de trois")
+Antiphonen f. Viola & 25 Instrumentalisten;
Impromptu f. Orchester;Photoptosis f. Orch.
Palm, Schloifer,
RSO Saarbrücken,
Hans Zender
auf CPO


und es war schön,
mindestens 666mal schöner als Kalman, Lehar, Strauss.

Gruß
Franz

gerade läuft

Beethoven: Hammerklaviersonate, Andrea Lucchesini

aus der Gesamtaufnahme, erschienen bei Stradivarius



Die Gesamtaufnahme besteht ausschliesslich aus Live-Aufnahmen aus dem Jahre 2002 und gefällt mir ausgesprochen gut, obwohl ich wie an anderen Stellen schon erwähnt kein Klavier- oder Pianistenguru bin

Gruss
Klaus

Hallo Frank,
nicht in allem, auf dem Operette steht, muß zwingend Trash drin sein.

Da gab es doch mal einen Herrn namens Jacques Offenbach und seinen Textdichter Daniel Halévy die mit z.T. ätzender Satire gute Unterhaltung gemacht haben.
Vergleichsweise wohltuend wenig Schmonz findet sich auch bei Gilbert und Sullivan.

Von solchen Perlen findet sich auf der "Operetten-Gala der Weltstars" allerdings keine.

Domingo und die Operette ... das könnte allenfalls unfreiwillig komisch sein wie sein Parsifal, Stolzing ...

Gruß
Franz

Bis eben:
Ludwig van Beethoven
Sinfonien 6 & 7

Chamber Orchestra of Europe
Nikolaus Harnoncourt



ein wenig zu moderat und brav, Beethoven Size S.

also nochmal die 7, diesmal mit den
Wiener Philharmonikern
Rafael Kubelik
DG (P) 1976

Gruß
Franz

...bzw. bei mir heute morgen diese, ebenfalls mit den Wiener Philharmonikern, diesmal unter HvK (Decca Legends 96kHz 24-bit, 1959).



Seit Jahren habe ich mir eine No. 7 nicht mehr so häufig angehört wie diese in den letzten Wochen.
Zur Zeit wohl meine Lieblings-7, einfach nur edel.

Gruß Rolf

vanrolf schrieb:

...bzw. bei mir heute morgen diese, ebenfalls mit den Wiener Philharmonikern, diesmal unter HvK (Decca Legends 96kHz 24-bit, 1959). Seit Jahren habe ich mir eine No. 7 nicht mehr so häufig angehört wie diese in den letzten Wochen.

Hallo Rolf,
beeindruckend, ich kenne die Aufn. allerdings nur als Vinyl. Hast du auch Brahms 1. und Dvoraks 8. aus der HvK-Decca-Serie?
6 oder 8 LPs insges. mit Mozarts Jupiter und Strauss Tod&V, Till etc. gab's wohl.
Gruß
Franz

Franz schrieb:

Hast du auch Brahms 1. und Dvoraks 8. aus der HvK-Decca-Serie?

Hallo Franz,
leider nein, scheint es auch nicht mehr zu geben. Ich kenne allerdings die Richard Strauss-CD, gefällt mir auch sehr gut.

Gruß Rolf

Hallo Rolf und Franz,

ich kann da nur ins gleiche Horn blasen (passt irgendwie zur 7. Beethoven :D)

Ich bin stolzer Besitzer der folgenden Box:



Hier sind neben besagter 7. auch noch einige exzellente Haydn-Symphonien, 8.Dvorak, 1./3. Brahms und Kleinzeugs von Adam, Grieg, Tschaikowsky mit drauf. Dazu noch sehr schöner Strauss (Richard) sowie eine meiner Lieblings-Planeten...

selbst für Karajan-Hasser nur zu empfehlen

Gruss
Klaus

Hilda schrieb:

Ich bin stolzer Besitzer der folgenden Box: Hier sind neben besagter 7. auch noch einige exzellente Haydn-Symphonien, 8.Dvorak, 1./3. Brahms und Kleinzeugs von Adam, Grieg, Tschaikowsky mit drauf. Dazu noch sehr schöner Strauss (Richard) sowie eine meiner Lieblings-Planeten...

Hallo Klaus,
da bist du zu beneiden!

Viele spätere DG-Produktionen können da nicht mithalten. An den extrem wuchtigen Beginn der 1. Brahms (die spätere DG-Produktion war auf LP aufnahmetechnisch weit unterlegen) kann ich mich noch erinnern.

zur 7. sagt die Decca:
---
Mixing desk: Decca custom built 3 channel units
Microphones: Neumann KM56, M50, Decca condenser
Recording (tape) machines: 2 x EMI TR90
(Anm.: also wahrscheinlich eine davon mono)

Recording locations:
Sofiensaal, Vienna, March 1959
Producers: John Culshaw
Recording Engineers: James Brown
---
Die 7. Beethoven in Kubeliks Aufnahme ist zwar ziemlich unHIP, aber m.E. um einiges spannender als die harmlose Harnoncourts.

Ich quäle mal meine Ohren weiter mit Pseudomusik von
Allan Petterson
Sinfonie Nr. 12 "Die Toten auf dem Marktplatz"
Text von Pablo Neruda
Peter Donohoe, Klavier
Kölner Rundfunk Sinfonie Orchester & Chor
Ingo Metzmacher

Gruß
Franz

Hallo allerseits,
bin selten hier (was sich ändern sollte!), kann wohl ohne Musik nicht leben und finde diese Veranstaltung hier absolut genial!!

Bei mir läuft zur Zeit:
-> Zemlinsky - Lyrische Symphony (op. 18) in der überraschend frischen EMI-Einspielung mit den Kölnern (Gürzenich + Philharmonie) unter James Conlon

-> Strauss (R.) - Vier letzte Lieder, Niemand schafft die rapiden strauss'schen Gefühlswechsel so phänomenal wie Elisabeth Schwarzkopf (EMI, Great Recordings of the century)

-> Schostakowitsch - Sinfonie Nr. 7 (die Leningrader) als
SACD mit Gergiev, allerdings gefallen mir die Aufnahmen der Philips-SACDs nicht sonderlich, obwohl Gergiev das interpretationsbelastete Stück ganz gut im Griff hat!

Ich bin mehr als positiv überrascht, herzerfirschend, wunderbarer Klang des Orchesters... was will man mehr?

Selten ist das spanische Kolorit auf derart hohem technischen und künstlerischem Niveau dargeboten worden. Zudem sorgt auch die nötige Aufnahmetechnik für absolut klaren und transparenten Klang

Renée Fleming, Strauss Heroines

Gestern:
musique d'abord

Lefebure-Wely, Louis (1817-1870)
Orgelwerke
Märsche in C, Es, F;Elevation ou Communion;
Bolero de Concert;Morceau pouvant;Verset in
G;Offertoires in C & D;Noel varie;Sorties in
Es & B;Andante in F;Communion in F
Ben van Oosten
Cavaille-Coll-Orgel Sainte-Madeleine Paris



Joseph Rheinberger (1839-1901)
Konzert f. Klavier u. Orch. As-dur op. 94

Jürg Hanselmann
Symphonisches Orchester Liechtenstein
Albert Frommelt




André Jolivet
Konzerte für
Klavier und Orchester
Flöte und Orchester

Philippe Entremont
Orchestre de la Société des Concerts du Conservatoire
André Jolivet

Gruß
Franz

Heute via Ebay angekommen, ich bin begeistert! Ich habe Stanford schon vor einiger Zeit für mich entdeckt, u.a. mit den beiden Klavierkonzerten (Piers Lane bzw. Margaret Fingerhut) und dieser Zyklus hält das, was er verspricht!

j.s. bach

orchester-suite (ouvertüre) nr. 2 h-moll bwv 1067

musica antiqua köln unter reinhard goebel

DG (archiv), DDD, aufn. 1982



die gesamte cd ist stark. es handelt sich zum teil um sehr bekannte und teils um weniger bekannte werke. als höhepunkt würde ich (als komposition) obige suite bezeichnen. bestechend ist vor allem der virtuose zugriff der akteure. tolle aufnahmetechnik.

gruß, siamak

Ich höre weiter meine Stanford-Sinfonien, vielleicht bekomme ich sie heute noch im Lauf des Tages fertig

RALPH VAUGHAN WILLIAMS: A London Symphony (Symphony No.2); Fantasia on a Theme of Thomas Tallis; Serenade to Music (vocal version)
London Philharmonic Orchestra, Roger Norrington (Decca)



Atmosphärisch dichte, sehr individuelle Interpretation der "London Symphony" mit vorzüglicher Orchestertextur und überragender Transparenz (Simon Eadon als Toningenieur). In der Einleitung des 1. Satzes dürfte Norrington wohl das langsamste nur mögliche Tempo gewählt haben, aber sein Ansatz geht auf. Im anschließenden Allegro zunächst auch recht schleppende Tempi, was er glücklicherweise nicht durchhält :). Berückend schöner langsamer Satz, auftrumpfendes Finale. Sehr differenzierte Lesart, aller Ehren wert. Ähnliches trifft auch auf die Tallis-Fantasie zu, die filigrane Details mit Klanggewalt vereint. Alle Achtung...

Gruß, Thomas

sergei prokofiev

klaviersonaten nr. 3-6

vladimir ovchinikov, piano

emi, DDD, aufn. 1991-1993



habe leider keine abbildung der cd gefunden, daher das bild des interpreten. v. ovchinikov teilte sich beim tschaikowsky-wettbewerb in moskau 1982 den 2. platz (es wurde kein erster platz vergeben) mit peter donohoe. ein pianist, der es versteht, die härten des steinway auszukosten und eine 'eisige' klangschönheit produziert. damit ist er für das prokofiev-spiel praedistiniert. er besteht den vergl. mit anderen interpreten vorzüglich (richter, gawrilov, glemser, etc.). sehr gut aufgenommen.

gruß, siamak

Nachdem ich mit den Stanford-Sinfonien nun durch bin, höre ich jetzt zur Unterhaltung noch



und gleich zum einschlafen

Gestern abend:

Camargo Guarnieri 1907-1993
Symphonie Nr.1



Für mich eine Entdeckung. Stlistisch könnte man das wohl als 'Neo-Klassizistisch' beurteilen, aber da sind andere sicher kompetenter.
Wer Copland, Harris und die anderen Nordamerikaner mag wird hier ganz sicherlich nicht enttäuscht sein. Auch klanglich gibt's nichts zu mäkeln.

Gruss
Klaus

Als wilkommene Repertoireerweiterung für die Freunde des Blechblasens läuft derzeit:

gerade läuft:

Anton Bruckner: Symphonie Nr.7 / Herreweghe



überzeugt mich beim ersten Hören nicht so recht. OK das sind etwas andere Klangfarben durch die Originalinstrumente, flotte Tempi, aber die rechte Stimmung will bei mir nicht aufkommen.

Mal sehen, ob ich mir die nochmal genauer im Vergleich anhöre...

Gruss
Klaus

Am Wochenende mit Freunden im Blindvergleich gehört:

Anton Bruckner
Sinfonie Nr. 5 B-Dur

Wiener Philharmoniker
Nikolaus Harnoncourt
RCA



Berliner Philharmoniker
Günter Wand
RCA


und Stichproben u.a. aus:
Münchner Philharmoniker
Christian Thielemann
DG

L. v. Matacic
Tschechische Philharmonie

überraschend:
Harnoncourts hochgelobte Aufnahme bleibt gegen die Wands merkwürdig blass und unkonturiert, lediglich im 3. Satz (Scherzo) gewinnt sie an Profil.
Bei Harnoncourt weicher, schwammiger Rhythmus;
trotz riesiger Dynamik der Aufnahmetechnik eher eine typische etwas lustlose "mezzoforte" Aufnahme der Wiener die man hier nicht als Spitzenklasseorchester identifizieren kann.

Weder die Berliner (auffällig wacklig Soloflöte, Blechbläser) noch die Wiener Philharmoniker können gegen ihre Münchener Kollegen bestehen.

Die Aufnahmetechnik der DG ist beiden Konkurrenten deutlich überlegen, in Wands Aufnahme z.B. erscheinen die Bläser zeitweise isoliert - fast wie in einem anderen Raum.

Schade, daß Thielemann die altmodischen Manierismen, die man seit Wand in der Mottenkiste wähnte, so furchtbar übersteigert und damit seine Aufnahme (phantastisch gespielt, toll aufgenommen - leider von der Interpretation zeitweise fast unfreiwillig komisch) für mich weitgehend entwertet.

Gruß
Franz

Ja auf jeden Fall,
der Herreweghe ist zwar locker beschwingt bis luftig, aber meiner Empfindung nach wirkt dies häufig schlicht deplaziert.

Ich bleibe lieber bei alt Bewährtem auf neuen Instrumenten :

Zur "Erholung" vom stressigen Vergleich:
Anton Bruckner
Sinfonien Nr. 5 & 9
Chicago Symphony Orchestra
Georg Solti
Decca

aus



Gruß
Franz

Hilda schrieb:

Anton Bruckner: Symphonie Nr.7 / Herreweghe Mal sehen, ob ich mir die nochmal genauer im Vergleich anhöre...

Hallo Klaus,
die ist für einen Blindvergleich nur bedingt geeignet, Originalinstrumente + kleine Besetzung fallen meist sofort (?) auf.
Der typische Wiener Klang (z.B.) Hörner in der Harnoncourt 5. fiel dagegen kaum auf, erst im Scherzo gab es einen Hörer der sich wirklich sicher war.

Gruß
Franz

Eine meiner Lieblings- Bruckner- Aufnahmen:

erneut strawinskys 'suite italienne' und cellosonaten von prokofiev/schostakowitsch als 'live'-erlebnis mit maisky/argerich.



diese cd könnte unter das betäubungsmittelgesetz fallen .

gruß, siamak