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Klingonen-Hifi aus der Sowjetunion.

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Yorck
Gesperrt
#501 erstellt: 01. Sep 2008, 15:58
Zu den Russenboxen S400 aus neuer Produktion kann ich keine persönlichen Erfahrungen mitteilen, da ich nur die S 90BMK2 habe (TOP!)
und S 150 Mk1 persönlich kenne, aber ich bin wirklich überzeugt, dass RRR mit vernünftigen Qualitäts-Boxen auf den deutschen Markt kommt, eventuell kannst du ja mal den Web-Händler-Typen auf Ebay anhauen ob er eventuell diese S400 Boxen mal in Deine Nähe an jemand verkauft hat...kann ja sein, dann könntest Du die Boxen life hören.

Hier die Daten, die RRR für die nagelneue Version der S400M angibt, also
sauschwer ist die in jedem Fall!

S-400 M

System4 way 4 driver

Type of acoustic systembass reflex

Nominal input resistance Ohms 4..8

Frequency range, Hz25-25000

Distribution frequency Hz350/700/5000

Musical capacity, W 400

Sensitivity, Db (1 watts/1m) 89

Weight, kg 25,9

Dimensions, mm 900 x 325 x 280

Advisable capacity range of amplifier, W 50-400


Bei Hupra in Berlin, eventuell stehen da auch die neuen RRR Serien!
Biste aus Berlin? Dann ab zu Hupra, der ist RRR Groß-Importeur und immer einen Besuch wert! Ein echter Wunderladen voll von neuer CCCP Technik
Auch tolle neue Röhrenamps!

http://www.hupra.com/DE_Products.htm

http://www.hupra.com/Audio_speakers_hs_701_info_de.htm
(Das sind ältere RRR Serien, Bild ist wohl älter)

Ich kann nur sagen, RRR S90 B MK2 und S 150 MK1 (Supersound) klingen astrein sauber.

Beste Grüße
Dirk


[Beitrag von Yorck am 01. Sep 2008, 16:20 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#502 erstellt: 01. Sep 2008, 16:04
Herr im Himmel
das brauche ich für die Biotracer Restauration...
Herr schmeiß Geld vom Himmel 650 Ocken

http://www.hupra.com/C1_122_info_de.htm



Ein neues (!) Klingonen 4 Channel 100 MHZ Oszi aus CCCP....

Von Hameg wäre das mindestens 2000 Ocken teuer und nicht halb so schön!


Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 01. Sep 2008, 17:21 bearbeitet]
Murks
Stammgast
#503 erstellt: 01. Sep 2008, 16:14
Hi @ll
@ York
BIG THX für deine Mühe, die Bilder die du rausgekramt hast sind exzellent.
Man sieht selten so viele Unikate
Gruss
Rene
eay
Hat sich gelöscht
#504 erstellt: 01. Sep 2008, 16:14
Finger weg von russischen Boxen der der Fa. "Radiotechnika"
Die LS von "RRR" sind nicht beste. Ich hatte S90, S90B, S90F, S90D, 35AC1 (erste S90 überhaupt).
Viel besser sind die Boxen Elektronika 100AC-060.
Ein Nachbau von Fisher 1200 Studio Standard.
Und der Preis ist viel höher, als bei allen S90.


[Beitrag von eay am 01. Sep 2008, 16:24 bearbeitet]
SAC_Icon
Inventar
#505 erstellt: 01. Sep 2008, 16:22

Yorck schrieb:

Biste aus Berlin?


Nein leider nicht, tiefe Hifiprovinz außer MediaMarkt und Co ist hier nicht viel. Die ersten Bewertungen des Händlers sind ausschließlich positiv, aber na ja, das lässt sich ja auch leicht faken bei gerade mal 18 Verkäufen. Die Boxen selber scheinen zu Deiner Originalabbildung zumindest mal andere Basschassis zu haben.

Such für meine Zweitanlage im Arbeitszimmer halt was mit gutem Preisleistungsverhältnis, Design ist da nicht so wichtig, halt möglichst viel Gegenwert für den EUR, vieleicht riskier ichs mal mit den Dingern, Dein Wort in Gottes Ohr.

Tschüß
Chris
Vinyl_Tom
Hat sich gelöscht
#506 erstellt: 01. Sep 2008, 16:24
not toj tlhlnganpu'.
Yorck
Gesperrt
#507 erstellt: 01. Sep 2008, 16:25
Joo die alten Elektronika sind natürlich die besseren !!!

Aber NEU fertigt doch Elektronika gar nicht mehr oder??

Aber hast Du welche zu verkaufen?

Will haben!

Wenn ja dann mail mir mal den Preis

Wie sind denn die kleinen original CCCP S30 Mk1 von RRR?


Radiotehnika S30 Mk1


URAL - Schönstes Mono 60´s Luxusradio das ich kenne!


Hier in einer russischen Auktion gibts ein WUNDERSCHÖNES Ural
Luxusradio....herrlich...Mist wie soll ich das in Russland abholen

http://auction.club.co.ua/item/802918.htm

kann denn nicht mal hierzulande sowas angeboten werden verflixt!

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 01. Sep 2008, 16:39 bearbeitet]
eay
Hat sich gelöscht
#508 erstellt: 01. Sep 2008, 16:39
Ich glab nicht, dass noch herstellt.
Und die alte S90 sind viel besser, als diese neue S150, S400 usw, IMHO.

Ich wollte auch alten Elektronika haben.
In Rußland ist der Preis, meine Meinung zu hoch.
Bis 1000 Euro, und optisch sind die Boxen leider...

Bei S30 muss man aufpassen, welche Buchstabe.
Wenn A - Finger weg. Man sagt, S30 ist besser als S30B.
Aber rein optisch finde ich S30B besser
CyberSeb
Inventar
#509 erstellt: 01. Sep 2008, 16:40
@Dirk: Meinst Du, dieses hier taugt auch für "unsere Bastelzwecke"? Ich meine, 86 Euro ...

http://www.hupra.com/OP_1M_info_de.htm

Ist halt nur ein Einkanal-Gerät. Schrott?

Gruß, Seb
eay
Hat sich gelöscht
#510 erstellt: 01. Sep 2008, 16:41
Und Ural ist kein schönes Radio.
A propos, es gibt eine sehr informative Seite.
Alles auf russisch, aber viel Bilder.
http://www.rw6ase.narod.ru/
Yorck
Gesperrt
#511 erstellt: 01. Sep 2008, 16:44
Ja schnief
stimmt in Russland sind die Preise extrem (!) für echtes CCCP Hifi gestiegen

unvorstellbare Summen Ein orig. NOS Korvet Vertak 10.000 Dollar

Da ist teils seltenes Oszilloskop-Marantz-Luxus-Zeug günstig dagegen.

Drum kann ich nur empfehlen hier in Deutschland alles zu kaufen was günstig an Russischen und auch guten Polnischen Hifisachen auftaucht...

Lacht nicht über HGS, Unitra, Diora, Radmor oder die schweren OEM Polen-Hifi-Sachen von Völkner genannt "MCVOICE" oder "Crown"(Der MCVoice / Crown Amp ist saugut, das Slider Tapedeck ist das einzige mir bekannte 2 Motor Ost Tape mit echtem Lizenz-Dolby C, schon daher sehr sammelnswert!) und Altus-Tonsil (HGS) 3 und 4 Weg Groß-Boxen aus der alten Halbklingonen-Epoche, diese schweren Monster sind nicht nur selten sondern auch noch sehr gut! Da lohnt sich sogar das Neubeziehen der schweren 25 & 30CM Doppelmagnet-Tonsil-Tieftöner mit neuen Sicken, da die alten Schaumstoffsicken wegbröseln wie bei Hecos der gleichen Epoche.

Das schwere und gute Zeug wird nicht lange günstig bleiben das Kleinserien-Ost-Luxus-Zeug der schwersten Qualität weit oberhalb RFT wird richtig sauteuer...ist ja auch gut gebaut das Zeug!
Was da an wertvoller Handarbeit drinsteckt ist irre, das darf man nicht vergessen

Ich kann über meine RRR S90 B (die mit dem verbesserten Hochtöner) nur Gutes sagen...eine TOLLE Box!

Ich habe die seinerzeit Anfang 1990 OVP NEU vom Flohmarkt gekauft Stück 50 DM..beide zusammen 100 DM plus ein fast vom Schleppen ruiniertes Rückgrat

Die Lautsprecherchassis mit Gußkorb und die wunderbare Weiche darin sind in jedem Fall schon alleine viel viel mehr wert.

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 01. Sep 2008, 17:01 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#512 erstellt: 01. Sep 2008, 17:05
Das Ural gefällt mir aber auf den Bildern
"schön" muß ja nicht "gut" heißen.

Ich würde natürlich noch lieber ein Rigonda Stereo von RRR haben

Aber sowas gibt nicht zu kaufen--nirgends hier!

Erklär uns doch mal bitte was nicht schön ist am Ural--
bitte erklär uns die Probleme der Geräte,

ich habe ja nur Bilder, woher soll ich wissen
ob hinter einer polierten Fassade nur Pappe und Dünnblech lauert ??

Wenn Du Dir mal Deutsche Radios dieser Zeit ansiehst wirst Du oftmals erschaudern, da ist das Ural sicher viel schwerer gebaut.

@Sebb
das ist nur ein Einkanaloszi und kann nur 7,5 MHZ das ist für NF Einfachmessungen durchaus brauchbar, aber nicht für den Biotracer mit
60 MHZ Takt bei dem schon die Serviceanleitung ein 60 MHZ 2 Kanal Oszi vorschreibt--leider--sonst hätte ich das kleine 86 Oszi von Hupra schon längst geholt!

Das ist hübsch und für eine normale NF Bastel- und Restauwerkstatt locker ausreichend.

Ich muß aber ein Monstrum haben...da ist das 4 kanal Hupra Oszi schon näher an dem was ich brauche bloß 650 Euro Preis ...nimmer...sowas muß gebraucht her...200 kostet dann sowas asl 2 Channel.

2 Kanäle sind beim Biotracer wegen dem Konvergenz Einstellen der
MFB Sensoren- und Regelströme notwendig...da müssen Kurven und Rechtecke deckungsgleich, formstabil übereinander "gestellt" werden an zig Punkten mit zig Trimmpotis auf einmal (!)...IRRSINNIGE ARBEIT! Die Arbeit ist NASA-like, hart an der Grenze zum Überschnappen

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 01. Sep 2008, 17:17 bearbeitet]
eay
Hat sich gelöscht
#513 erstellt: 01. Sep 2008, 17:38
Dass die russischen geräte schwerer aufgebaut sind, hast du Recht.
Und gefällt oder nicht gefällt, ist eine Ansichtssache. Das Stimmt.
Aber z. B. Rigonda kostet in ehem. UdSSR sehr wenig, im Vergleich zu anderen Röhrenradios.
Zum Beispiel zu diesem

Und eigentlich kenne ich mich in diesem Bereich nicht so gut aus. Röhrenradios ist nicht mein Hobby.


[Beitrag von eay am 01. Sep 2008, 17:41 bearbeitet]
ruedi01
Gesperrt
#514 erstellt: 01. Sep 2008, 18:53
DB schrieb:


Das ist keine Reparatur, das ist ein Gängigmachen auf niedrigstem Niveau.


Das ist mir als Nutzer doch ziemlich wurscht, Hauptsache ich bekomme das Ding preiswert wieder Instand gesetzt...


Davon abgesehen erzwingt das einen gewissen Lagerbestand an Austauschplatinen, der teurer ist als ein Bestand Halbleiter / passive Bauteile.


Richtig. Bei einem Billiggerät z. DVD-Player für 100 € oder einem A/V-Receiver für 600 € wird das wohl kaum ein Hersteller machen. Bei teureren Geräten sieht das aber meist anders aus. Wie ich schon geschrieben habe, es gibt noch Hersteller, auch in Bezahlbaren Bereichen, die nicht alle 12 bzw. 18 Monate ihre Produkte wechseln, da geht das mit der Ersatzteilversorgung.


Und was willst Du dem Kunden berechnen, wenn Du eine komplette Platine getauscht hast für einen Fehler, dessen Beseitigung ansonsten zwei kleine Widerstände und einen Transistor für zusammen 80ct + 10 Minuten Arbeit gekostet hätte?


10 Minuten Arbeit ?!? Wovon träumst Du? Wenn Du ein defektes elektronisches Gerät in die Werkstatt bringst sind immer locker eine halbe Stunde Fehlersuche mindestens drin in der Rechnung, aber nur bei gängigen Massengeräten. Bei so einem Russenteil sieht das gaanz anders aus. Und ohne Schalplan noch viel schlimmer.


Dazu muß man erst einmal Ersatzplatinen bekommen.


S.o.. Bei einem 6 Jahre alten billig AVR oder einem ebenso billigen DVD-Player mache ich mir im Fehlerfalle doch keine Gedanken um eine Reparatur. Dafür sind die Teile, dank modernster Fertigung (SMD) und hoher Integration ja auch vergleichsweise preiswert gewesen. Das Geraffel hat den durchschnittlichen abhängig beschäftigten Einkommensbezieher zusammen vielleicht ein Drittel Monatsgehalt gekostet, da macht man sich doch keinen Kopf.

Selbst meine Rotel Vor-/Endkombi im Wohnzimmer hat mich zusammen knapp einen netto Monatslohn gekostet. Und die bekomme dank Service freundlichem Aufbau und ordentlicher Ersatzteilversorgung auch in rund 10 Jahren noch repariert.

Während so ein Stück Russen High-Tech locker ein halbes Jahresgehalt eines angestellten Facharztes gekostet hat. Und wenn das Teil mal kaputt war, dann war garantiert wegen der chronischen Unterversorgung mit Teilen und Material im real existierenden Sozialismus eine fachgerechte Reparatur nur ein frommer Wunsch...

Jetzt klar, wo der Unterschied liegt.


Das ist auch bei modernen Konstrukten nicht anders, nur sind da größtenteils nicht mal Schaltpläne / Serviceunterlagen erhältlich. Die Ersatzteillage bei den russischen Geräten würde ich aber nicht als kritisch einschätzen. Für deren Halbleiter gibt es Vergleichstabellen und nicht mehr erhältliche Sachen lassen sich aufgrund des niedrigen Integrationsgrades recht gut umsockeln.


Wenn ich so ein Russen Hifi-Stück in eine normale Fachwerkstatt bringe, mit der Bitte um Reparatur. Dann heißt es schlicht: "so etwas kennen wir nicht, ohne Schaltplan können wir da gar nichts machen..."

So, dann muss ich noch einen Schaltplan besorgen (die Werkstatt interessiert das nicht, bei so einem Exoten, den sie garantiert nur einmal zu Gesicht bekommt!). Wo dann so einen Plan besorgen? Den Originalhersteller gibt es oft nicht mehr, das geht nur über Beziehungen. Und wenn, dann muss ich mich auf Russisch mit den Typen unterhalten ?!?

Da ist es für Deutsches und Japanisches Vintage-Hifi deutliche einfacher an einen Schaltplan zu kommen. Außerden gibt es hier auch oft Spezialwerkstätten, die sich auf bestimmte Gerätemarken gestürzt haben. einen alten Accuphase, Revox oder Nakamichi jedenfalls bekomme ich auch heute noch fachgerecht repariert zu erträglichen Kosten....


Ich fasse zusammen: Hochintegrierte Technik zwingt die Leute zum Wegwerfen ansonsten nicht verschlissener Produkte oder treibt die Reparaturkosten in die Höhe. Das ist der Preis, der für billigste Herstellung gezahlt werden muß.


Falsche Schlussfolgerung, weil rein ideologisch begründet.

Moderne Fertigungsverfahren (SMD, IC) machen komplizierte Technik erst für die breite Masse erschwinglich. Ohne diese Technik hätten Du und ich allenfalls einen Stereo-Gettobuster mit Kassettenlaufwerk, so einen wie Anfang der 80er in der Bude stehen. Weil für mehr einfach das Geld nicht reichen würde. Eine richtige Hifianlage, ich rede nicht mal von Mehrkanaltechnik, würde warhscheinlich so viel kosten, wie ein gutes gebrauchtes Auto der Kompaktklasse.

Beim besten Willen, das mag ich mir gar nicht vorstellen...

Gruß

RD
pk84
Ist häufiger hier
#515 erstellt: 01. Sep 2008, 18:54
Hallo,
verfolge den Thread schon seit Tagen,

Und was sehe ich da, meine alten Boxen Radiotehnika S30 allerdings hatten meine eine silberne Front, A oder B weiß ich jetzt nicht.
Wusste nicht mehr wie sie heißen, hab das Internet durchgewühlt und nichts gefunden, und siehe da, das sind sie, eindeutig. Man braucht nur lange genug zu warten, irgendwann kommt hier alles mal zum Vorschein.
Den klang fand ich damals überragend, allerdings ist es schon lange her und deshalb kann ich es aus heutiger Sicht nicht mehr so genau beurteilen.

Hier noch meine alte Bandmaschine ASTRA 110-Stereo

http://rw6ase.narod.ru/a/astra/astra110s.html
ruedi01
Gesperrt
#516 erstellt: 01. Sep 2008, 19:25
Außerdem, warum immer so polarisieren?

Nimmt man mal die neuen Stereogeräte von Yamaha. Z.B. CD-S1000 und A-S1000. Weitgehend diskret und extrem hochwertig bestückt und damit recht einfach reparabel. Natürlich Automaten gelötet, anders wäre der unglaublich günstige Preis praktisch unmöglich.

Durch die Automatenfertigung 100 mal besser verarbeitet als jedes von Hand gelötete Gerät. Und erfahrungsgemäß sind Yamaha Geräte sehr wenig reparaturanfällig. Damit hat man bezahlbare Spitzentechnik für die nächsten 15 Jahre, mindestens...was will man mehr?!?

Gruß

RD
DB
Inventar
#517 erstellt: 01. Sep 2008, 19:38

ruedi01 schrieb:
DB schrieb:

Das ist keine Reparatur, das ist ein Gängigmachen auf niedrigstem Niveau.

Das ist mir als Nutzer doch ziemlich wurscht, Hauptsache ich bekomme das Ding preiswert wieder Instand gesetzt...

Mein Anspruch an meine Arbeit ist etwas höher ...


ruedi01 schrieb:

Und was willst Du dem Kunden berechnen, wenn Du eine komplette Platine getauscht hast für einen Fehler, dessen Beseitigung ansonsten zwei kleine Widerstände und einen Transistor für zusammen 80ct + 10 Minuten Arbeit gekostet hätte?

10 Minuten Arbeit ?!? Wovon träumst Du? Wenn Du ein defektes elektronisches Gerät in die Werkstatt bringst sind immer locker eine halbe Stunde Fehlersuche mindestens drin in der Rechnung, aber nur bei gängigen Massengeräten. Bei so einem Russenteil sieht das gaanz anders aus. Und ohne Schalplan noch viel schlimmer.

10 Minuten Arbeit, ganz genau. Es gibt bei verschiedenen Geräten sogenannte Standardfehler, die man ohne systematische Fehlersuche beseitigen kann, weil es immer derselbe Fehler ist. Das unterscheidet den Fachmann vom reinen Platinentauscher.


ruedi01 schrieb:

Dazu muß man erst einmal Ersatzplatinen bekommen.

S.o.. Bei einem 6 Jahre alten billig AVR oder einem ebenso billigen DVD-Player mache ich mir im Fehlerfalle doch keine Gedanken um eine Reparatur. Dafür sind die Teile, dank modernster Fertigung (SMD) und hoher Integration ja auch vergleichsweise preiswert gewesen. Das Geraffel hat den durchschnittlichen abhängig beschäftigten Einkommensbezieher zusammen vielleicht ein Drittel Monatsgehalt gekostet, da macht man sich doch keinen Kopf.

Erzähle das mal den Leuten, die in die Werkstatt kommen, dann kannst Du nach zwei Monaten zumachen. Mit genau solchen Geräten ärgert man sich nämlich täglich herum.


ruedi01 schrieb:
...Und wenn das Teil mal kaputt war, dann war garantiert wegen der chronischen Unterversorgung mit Teilen und Material im real existierenden Sozialismus eine fachgerechte Reparatur nur ein frommer Wunsch...

Blödsinn. Tut mir leid, anders läßt es sich nicht formulieren.


ruedi01 schrieb:
Wenn ich so ein Russen Hifi-Stück in eine normale Fachwerkstatt bringe, mit der Bitte um Reparatur. Dann heißt es schlicht: "so etwas kennen wir nicht, ohne Schaltplan können wir da gar nichts machen..."

Die Werkstätten, die ich kenne, kümmern sich auch um solche Patienten; das ist einfach eine Frage, wie man zu seiner Kundschaft steht und im Kunden nicht die Unterbrechung, sondern den Sinn der Arbeit sieht.
Wird wohl auch daran liegen, daß die dort arbeitenden Leute noch nicht zu Platinenwechslern degeneriert sind ...


ruedi01 schrieb:

Ich fasse zusammen: Hochintegrierte Technik zwingt die Leute zum Wegwerfen ansonsten nicht verschlissener Produkte oder treibt die Reparaturkosten in die Höhe. Das ist der Preis, der für billigste Herstellung gezahlt werden muß.


Falsche Schlussfolgerung, weil rein ideologisch begründet.

Nein. Jahrelange Erfahrung.
Arbeite Du einfach mal vier Wochen in einer Radio-/Fernsehwerkstatt, mit "Moderne Fertigungsverfahren (SMD, IC)" als täglich Brot.
Bisher redest Du hier nur wie ein Blinder von den Farben.


ruedi01 schrieb:
Moderne Fertigungsverfahren (SMD, IC) machen komplizierte Technik erst für die breite Masse erschwinglich. Ohne diese Technik hätten Du und ich allenfalls einen Stereo-Gettobuster mit Kassettenlaufwerk, so einen wie Anfang der 80er in der Bude stehen.

Du sicher, ich bestimmt nicht.

Du mußt halt einfach mal einsehen (auch wenn das für einen nur mitleidig-herablassend nach Osten blicken könnenden Menschen schwer sein mag), daß die Herangehensweise bei der Geräteentwicklung und -reparatur ein gänzlich anderer war, als Du es Dir in Deiner kleinen, oberflächlich heilen Welt ausmalst.
Zur Gänze wirst Du das aber vermutlich nie kapieren können, dazu sitzen Deine Scheuklappen viel zu fest.

Damit endet meine Unterhaltung mit Dir. Du darfst mich gern als diskussionsinkompatibel betrachten, ich werde umgekehrt dasselbe tun.

MfG

DB
rorenoren
Hat sich gelöscht
#518 erstellt: 01. Sep 2008, 19:41
Moin DB und Ruedi,

grundsätzlich habt ihr beide Recht.

Nur geht diese Wegwerfgeschichte inzwischen einfach zu weit.

Es werden Geräte auf den Markt geworfen, die nichtmal die Garantiezeit überstehen und davor nur eben gerade so ihren Zweck erfüllen.

Das ist eine wahnsinnige Blastung für die Umwelt.
(da sind die meisten unsinnigen EU- Vorschriften nutzlos)

Wenn man sich einmal etwas vernünftiges kauft (gibt es aber im bezahlbaren Bereich kaum noch) bekommt man etwas langlebiges, das zusätzlich im Fehlerfalle noch lohnend repariert werden kann und damit sogar noch Arbeitsplätze (hier) sichert.

Leider sind die Preise durch die Billiglohnländer so niedrig.

Ausserdem ist die Wirtschaft am Verkauf interessiert.

Zu langlebige Produkte und reparaturfreundlicher Aufbau sind für sie daher eher kontraproduktiv.

Ein Verstärker muss keine SMD Bauteile enthalten.

Dazu lässt sich selbst aus Einzelbauteilen sehr zuverlässig und einfach aufbauen.
(ohne Luxus wie FB, Surround, D/A, A/D Wandler)

Solche Geräte gibt es noch.

Bei DVD Playern gibt es, vermutlich hauptsächlich aus Marketinggründen, alle 14 Tage "gaaanz wichtige Neuerungen", die die "alten" Geräte wertlos machen.

Das war im Osten natürlich anders, warum, lasse ich mal dahingestellt.

Brauchbares HiFi gab es auch in den 80ern schon für erträgliche Preise.

Dass es bis heute Fortschritte gegeben hat, bezweifelt ja keiner, aber die Geräte aus der Zeit (und früher und sogar später) die heute noch einwandfrei funktionieren, legen Zeugnis darüber ab, dass sie zumindest in Zuverlässigkeit und Haltbarkeit eher Rückschritte waren.

Es gab und gibt natürlich immer auch Schrott dazwischen.

Und wer unbedingt eine Fernbedienung und Surround braucht, der muss halt etwas neues kaufen.

Naja, da sind wir wieder bei der alten Diskussion...

Übrigens zeichneten sich Geräte aus dem Osten dadurch aus, dass immer ein Schaltplan beilag und oft sogar Sicherungen und Ersatzlampen.

Die Ersatzeilsituation mag nicht rosig gewesen sein, aber die meisten Standardteile waren (laut Aussage eines Freundes, der im Osten R/F Techniker war) relativ gut zu bekommen.

Manchmal musste eben improvisiert werden, aber das ging aufgrund der (fast) diskreten Bauweise auch.

So gesehen gibt es schon Vorteile durch den Verzicht auf zu spezielle, hochintegrierte Bauteile.



Gruss, Jens
andisharp
Hat sich gelöscht
#519 erstellt: 01. Sep 2008, 19:51
Hey Leute, diese Geräte, die keine Reparatur lohnen, gab es doch schon immer. Das ist wirklich nichts Neues. Ihr pauschaliert mir beide zu stark.

Heutzutage wird halt nur viel mehr von diesem Müll verkauft, das ist den Konsumenten aber schnuppe. Die erwarten gar nicht, dass ihr Billigheimer ewig hält. Geht er kaputt, wird er halt entsorgt, so what.

Im übrigen kann wohl jeder ausgebildete RFT auch Russenhifi reparieren, ganz ohne Servicemanual.
ruedi01
Gesperrt
#520 erstellt: 01. Sep 2008, 19:53
@DB

schade, auf meine Argumente kommt leider nur ein Schwall von Behauptungen ohne Begründung auf die man eigentlich nicht mehr sinnvoll antworten kann.

Mal was zum Thema Scheuklappen...

Im Osten gab es im Prinzip nur zwei Arten von U-Elektronik, dazwischen gab es fast nichts nennenswertes.

Das übliche primitive Plastikgeraffel. Das Zeug war und ist eine Beleidigung für Augen und vor allem Ohren. War aber praktisch das Einzige, was sich der normale Bürger leisten konnte, bzw. wo er überhaupt dran kam.

Dann gab es Boliden-Hifi, teilweise sehr feine Sachen in Studio-Profiqualität. Üppigst gearbeitet, und extrem selten. Weil die vorhandenen Kapazitäten für eine Massenproduktion einfach nicht reichten, vorne und hinten nicht. Die Sachen sind zum großen Teil, weil intelligente und hochwertige Technik fehlte, unnötig komplex aufgebaut.

Solche Teile sind sicher erhaltenswürdig, keine Frage. Aber nur für Leute zu empfehlen, die einen Schaltplan lesen können bzw. ausreichend Erfahrung bei konventioneller Elektronik haben und somit auch noch selber Hand anlegen können.

Eine Mittelklasse Yamaha, Denon oder Technics bekomme ich praktisch an jeder Ecke recht preiswert repariert. Das ist nun mal Fakt und ich kann es aus eigener Erfahrung bestätigen.

Und dann kommt der Hammer, den manche nicht kapieren wollen...eine noch so aufwendig gebaute Tonbandmaschine, egal ob aus Ost- oder Westfertigung, kann es klanglich nicht (mehr) mit einem preiswerten aktuellen mobilen Digitalspieler aufnehmen. Man, das muss echt ein Kulturschock sein. Nur Mut, einfach mal ausprobieren.

So sieht es aus (recht einfach und kurz formuliert!), wenn man keine Scheuklappen trägt...

Gruß

RD


[Beitrag von ruedi01 am 01. Sep 2008, 20:17 bearbeitet]
CyberSeb
Inventar
#521 erstellt: 01. Sep 2008, 20:03
Oh Mann, hier gehts ja zu wie in Klingonien!

Danke Jens und Andisharp.

Man kann die Sache wirklich so oder so sehen. Ansichtssache eben.

Ich bin auch völlig gegen Wegwerfartikel, aber es stimmt schon - wenn man sich überlegt, wie billig man heutzutage viele Geräte bekommt (gemessen an der nötigen Arbeitszeit) so hat RD durchaus Recht. Und diese Geräte machen auch richtig viel - z.B. ein DVD-Player. Da steckt eine Menge Entwicklungsarbeit dahinter, das Gerät ist ist eigentlich ein Computer. Und saubillig, für 50 Euro zu haben.

Es ist zwar schade, wenn das Teil kaputt geht, aber - so what? Außerdem ist es dem Käufer von DIESEM Billiggerät wohl eh egal, er wird sich ein neues kaufen. Das war aber früher auch schon so. Ein Käufer mit höheren Ansprüchen wird zu besseren Geräten greifen, wenn überhaupt möglich. Die sollten dann auch länger halten.

Leider gibt es sowas kaum noch zu kaufen, insbesondere Geräte, die man selbst reparieren kann.

Aber Leute! Darum sind wir doch auch hier im Klassiker-Forum, oder?!



Gruß,
Sebastian
rorenoren
Hat sich gelöscht
#522 erstellt: 01. Sep 2008, 20:15
Moin Seb,



Aber Leute! Darum sind wir doch auch hier im Klassiker-Forum, oder?!


Genau!

Tut mir halt immer Leid um das Material und die Umwelt.
(das Wort Müllvermeidung gibt es scheinbar nicht mehr)

Gruss, Jens
CyberSeb
Inventar
#523 erstellt: 01. Sep 2008, 20:22
... und ums Geld.

Moin Jens,

wozu sollte sich (hier) jemand einen 300-Euro-BPC-Yamaha-Receiver (Black Plastic Crap) in die Bude stellen, wenns doch die schönen alten Holzkisten für ~50 Euro gibt? Die man auch noch selbst reparieren kann (meistens) und die eine ganz erheblich höhere Anfassqualität haben?

Der kann noch so leistungsfähig und modern sein: nicht mit mich! (Wie Meister Röhrich sagen würde.)



Auch wenn ich die Gesinnung von DB voll unterstützen muss, hat Ruedi01 auch Recht. Es tut mir immer wieder mental weh, wenn mein 50-Euro-Eipott meinen guten alten Dual-Plattenspieler (der mich gebraucht ca. das Vierfache gekostet hat) schlägt. Trotzdem ist das Ding sch***e und ich mag den Dual lieber.



Gruß, Seb
ruedi01
Gesperrt
#524 erstellt: 01. Sep 2008, 20:23
...ja, das ist tatsächlich die Kehrseite der Medaille. Die Wegwerfmentalität hat ihre Schattenseiten, keine Frage.

Dem gegenüber steht die Tatsache, dass gutes Hifi heute so preiswert ist, wie nie zuvor.

Gruß

RD
germi1982
Hat sich gelöscht
#525 erstellt: 02. Sep 2008, 01:36

ruedi01 schrieb:
Nein aber Du pauschalisierst in unzulässiger Weise.

Moderne integrierte Technik kann sogar extrem einfach repariert werden, wenn man sich die Mühe macht, das ganze sinnvoll modular aufzubauen. Was zugegebener Maßen oft nicht der Fall ist heute wie damals.




Sicher? Ich habe hier ein Telefunken RC 300 Bj. 1981. Dieses Tapedeck hat einen Schwachpunkt, und das ist die LED-Anzeigekette der Aussteuerung. Ersatzteile dank solcher speziellen integrierten Schaltkreise überhaupt nicht zu bekommen. Manche Leute basteln dann einfach was aus Standardteilen zurecht, oder modifizieren die Kette des kleineren Schwestermodells RC 200 und verwenden die.

Und zum Thema modernes HiFi. Warum fahren so viele Leute Oldtimer, die Kisten sind in der Regel weniger komfortabel von der Bedienung, bieten auch keine Klimaanlage, Navi oder sonstige elektrische Helferlein. Aber es hat nun mal sein gewisses Flair. Und genau das macht auch den Spaß aus. Es entsteht nunmal ein gewisses Feeling wenn ich eine Platte auflege und höre. Das ist was ganz anderes als wenn ich einfach nur eine CD ins Laufwerk lege.


[Beitrag von germi1982 am 02. Sep 2008, 01:42 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#526 erstellt: 02. Sep 2008, 07:04
Moin,


Warum fahren so viele Leute Oldtimer


weil diese "veralteten Kisten" oft zuverlässig ihren Dienst tun und man (fast) alles selbst reparieren kann.

Ganz im Gegenteil zu "Hightech- Monstern", bei denen sogar ein Ölwechsel für den Hobbybastler zur Qual, wenn nicht unmöglich (Spezialwerkzeug, gekapselte Aggregate) wird.

Etwas Purismus und Freude am nicht Alltäglichen gehören ebenfalls zu den Gründen vieler.

Da verzichtet man gern auf einige Annehmlichkeiten.
(die zudem die Anfälligkeit steigern, Bsp. Klimacheck, Servolenkung, el. Fensterheber)

Vieles ist überflüssig und nur nötig, weil durch die Bauweise nötig geworden.
(grosse Fensterflächen= starke Aufheizung im Sommer (trotzdem schlechte Rundumsicht wegen dicker Plastikverkleidungen und eingeklebter Scheiben mit breitem schwarzem Rand), viel Schickimicki= hohes Gewicht= nötige Servolenkung, hohes Gewicht= hoher Verbrauch im Stadtverkehr, Karosserieform ungünstig für Blick nach hinten= Rückfahrsensor nötig)

Die Menschen verlieren durch ESP, ABS und andere durchaus die Sicherheit steigernde Systeme, völlig das Gefühl für die Technik und verringern dadurch die theoretischen Vorteile.
(Beschränkungen der Fahrwerkstechnik werden erst bewusst, wenn es zu spät ist)

Die vermeintliche Sicherheit wird häufig dadurch entwertet, dass Leute viel zu schnell fahren und dadurch noch näher an der Grenze sind als jemand, dessen "Oldtimer" bei 120Km/h schon erste Anzeichen von Unsicherheit aufkommen lässt.
(aber noch Reserven hat)

Die Physik lässt sich kaum überlisten.

Angepasste Fahrweise bei Regen oder Schnee scheint immer mehr auszusterben.

Die Grenzen werden erst bemerkt, wenn es zu spät ist.
(dafür blinkt dann eines der tausend Lichter und eine Stimme sagt: "Sie sind in der Längsachse um 180° vom Kurs abgekommen, drehen sie das Auto wieder auf die Räder, wenden sie und fahren sie an der nächsten Kreuzung links....")

Eins ist aber bemerkenswert:

Die hohen Preise für Kraftstoff lassen sehr viele Autofahrer langsamer fahren.
(Auf der Autobahn deutlich spürbar)

Das lässt sich in gewissen Grenzen auch auf HiFi übertragen.


Polemik? Ja, aber macht Spass.

Gruss, Jens
JayKuDo
Stammgast
#527 erstellt: 02. Sep 2008, 07:52


Gut gesprochen und es trifft die Einstellung voll auf den Punkt!



Gruß Jürgen
ruedi01
Gesperrt
#528 erstellt: 02. Sep 2008, 09:02
germi schrieb:


Sicher? Ich habe hier ein Telefunken RC 300 Bj. 1981. Dieses Tapedeck hat einen Schwachpunkt, und das ist die LED-Anzeigekette der Aussteuerung. Ersatzteile dank solcher speziellen integrierten Schaltkreise überhaupt nicht zu bekommen. Manche Leute basteln dann einfach was aus Standardteilen zurecht, oder modifizieren die Kette des kleineren Schwestermodells RC 200 und verwenden die.


Wer auf so etwas verwendet, sollte eigentlich wissen, worauf er sich einläßt. Es ist halt eine Menge Nostalgie dabei. Und da es Telefunken ja schon lange nicht mehr gibt, ist es eigentlich klar, dass es keine Ersatzteillogistig mehr gibt. Das trifft auf andere Geräte von ehemals namhaften Herstellern, die längst vom Markt verschwunden sind ganz genauso zu.

Da gibt es nur eines, ist bei alten Autos ganz genauso. Auf dem Schrott nach Ersatzteilen suchen, die Bucht ist voll davon.


Warum fahren so viele Leute Oldtimer...


Ich kenne eigentlich keinen, der einen 'Oldtimer' fährt. Außer meinem ehemaligen Chef. Der hatte aber auch die notwendige Kohle dazu. Natürlich hat er seinen 170er Benz nur rausgeholt, wenn die Sonne schien und Zeit keine Rolle spielte, also in seiner Freizeit.

In meiner Nachbarschaft ist das älteste Auto ein VW Polo II. So um Baujahr 1990 (Facelift mit eckigen Scheinwerfern und Kat.). So lange die Karre läuft und nur die üblichen Verschleißteile ersetzt werden müssen, eine sau billige Kiste. Wenn aber mal was größeres dran ist, wandert das Ding ohne Umwege auf den Autofriedhof.

@rorenoren

Was Du da geschrieben hat, ist sicher zum großen Teil vollkommen richtig.

Ich möchte dazu nur sagen, dass ich letztes Jahr heil froh gewesen bin, in einem modernen Auto mit aktueller Sicherheitstechnik gesessen zu haben, als mir so ein Penner auf der Autobahn hinten drauf gedengelt ist. Das Auto war Schrott aber ich bin ausgestiegen, als wäre nichts passiert. Ich mag mir gar nicht vorstellen, was passiert wäre, hätte ich so einen ollen Polo gefahren....

Und ABS und ESP haben mich in den letzten Jahren auch vor manch brenzliger Situation bewahrt. Ich möchte nicht darauf verzichten.

Und 1,5 Tonnen mit im Schnitt zwischen 6 und 7 Litern auf 100 Kilometern zu bewegen (und das nicht lahm!) ist auch nicht soo übel. Mein erstes Auto, ein Ford Fiesta, 45 PS, nur halb so schwer, ging kaum unter 7 Litern, auch mal 8 oder 9 Liter.

Wenn das kein Fortschritt ist...

Gruß

RD
Yorck
Gesperrt
#529 erstellt: 02. Sep 2008, 09:52
"Moderne" Autos sind die schleichende Entmündigung der Benutzer, die Stilblüten werden immer doller
Das alles wird mit Sicherheitsfanatismus entschuldigt, führt aber größtenteils zum grotesk anmutenden Mitdenkverlust der Insassen!
Jetzt kommen neue "intelligente" Kisten die über alles elektronisch
babbeln, labern und belehren, piepsen und auch noch die persönliche (!)
Finger-Bestätigung für Alles und Jedes auf dem Touchsreen haben wollen.
Für jedes Kinkerlitzchen!
"Licht An? Ist eine automatische Deaktivierung bei größerer Helligkeit gewünscht?" JA / Nein
"Wissen Sie dass Licht blenden kann ?" Ja/Nein usw...
"Angeschnallt?" Ja/Nein
"Der Babysitz Airbag ist deaktiviert, wollen sie..?!??!" JA/NEIN
"Tank Voll genug für das Reiseziel? oder wollen Sie nachtanken? " Ja/Nein
"Die nächste Tankstelle ist da und dort und hier und da....soll ich zur nächstgelegenen Tanke das Navi einschalten?" JA/NEIN
"Wollen Sie den Holzvergaser aktivieren?" Ja/Nein
"Der nächste Wald zum Abroden ist in einer Umweltschutzzone, haben Sie eine Grüne Qualm-Plakette?" JA/NEIN
"Arsch Voll??" JAAAA//NEIIIN
usw usw... usw..
Sonst piepsen sie weiter,
Dann kommt,
dass man auch ja PERSÖNLICH bestätigt, dass Autofahren z.B. gefährlich ist
und Gesundheitsschäden hervorrufen kann, und man überhaupt schon die
Garantiebedingungen gelesen hat und dass man sich mit der STVO auch jaaa persönlich einverstanden erklärt...jeden MORGEN!

Du fahr mal in den USA einen besseren Mietwagen...
Das ist jetzt schon alles KOMPLETT GAGA.. hahhaha
Mein Kumpel Steffen hat sich einen SATURN (Das ist irgend so ein US 0-8-15 Medium Size Mietmodell) geliehen und an jeder Ecke mußte er irgendwas bestätigen. Vom Wischwasser bis zur Motortemperatur, das klang dann so:
Der Motor hat noch nicht die ideale Temperatur, dies kann einen lethalen Schadstoffausstoß zur Folge haben, ich empfehle die Begrenzung der Höchstdrehzahl und Geschwindigkeit auf... Bitte Bestätigen: JA/Nein
Das Wischwasser ist zu niedrig, dies kann verschmierte Scheiben zur Folge haben und eine Gefahr darstellen, ich fahre gleich zur nächsten Tanke und füll das Wasser auf, Bitte Bestätigen: JA/Nein usw..usw..

Das ist schlimmer als bei den Computern wo man ständig Lizenzbestätigungen abhaken und anclicken muß.

Bisher ist noch jeder Irrsinn aus den Staaten zu uns rübergekommen.
Leider nicht nur feines Hifi..damit könnte ich ja prima Leben aaaaber:

In wenigen Jahren ist dann auch hier der Belehr-Zirkus im Auto los.
Abends, z.B. fängt die Karre dann innen an , damit man jaaa nicht einschläft
mit dem Sitz und dem Lenkrad zu vibrieren und es gibt jaulende Sirenentöne von sich, weil es die Aktivität der Pupille verfolgt...sobald man starr guckt
muß man wieder bestätigen, man könnte ja sonst einschlafen ;)....alle 15 Minuten!!!
Sonst stellt sich der Motor ab.
Ich kenne sowas nur von der Straßenbahn, da macht es Sinn, das ist die sog. Totmann-Bremse...aber in Autos ist das zum bekloppt werden!
Das ist dann wirklich Charly Chaplins schöne neue Welt...
Wenn sowas Pflicht wird und man sowas sogar eventuell in Oldies nachrüsten muß, quittiere ich den Straßenverkehr, dann verdient der Staat der diesen geisteskranken Unsinn fordert an mir keinen Cent KFZ Steuer mehr.

Ich male mir gerade einen SMD-Defekt bei diesem System aus...
HAHAHAHAH
Vibrieren und Hupen, Tuten, Blinken und Blitzen und der ratlose Besitzer steht daneben am Straßenrand und guckt schläfrig hhahahahhahah

Übrigens mit Sicherheit ist es umweltschädlicher einen NEUEN WAGEN zu kaufen, als wenn ich 30-40 Jahre ununterbrochen einen alten
Käfer oder Opel Kadett "Stinker" fahre ...

Aber das gehört hier alles gar nicht hin....
nacher kommen wieder Klingonengeräte, die piepsen wirklich nur wenns HART AUF HART kommt.

Asteroiden Kollisionswarnung oder so;)

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 02. Sep 2008, 11:04 bearbeitet]
WinfriedB
Inventar
#530 erstellt: 02. Sep 2008, 10:44

Yorck schrieb:


Ein neues (!) Klingonen 4 Channel 100 MHZ Oszi aus CCCP....


sieht mir aber sehr nach einem Tektronix-Nachbau aus. Die hatten solche Geräte (die auch mit 4-Kanal-Einschüben bestückt werden konnten) bereits Ende der 70er Jahre. War glaub ich die 7000er-Serie, die Dinger mit 4 Einschüben unten sahen so aus:

www.barrytech.com/tektronix/ tek7000/tek7834.jpg

Hier gibts eine Fan-Seite des Originals:

http://jvgavila.com/tek7000.htm

Ich hab in den frühen 80ern ne Zeitlang mit sonnem Boliden gearbeitet, in der vorhandenen Bestückung hatte die Frontplatte so an die 100 Knöpfchen (hatt ich mal nachgezählt). Die Verarbeitung: allererste Sahne. Und dann noch so kleine Details wie (winzige) Drucktasten, die bei Aktivierung beleuchtet wurden. Es gab auch einen Freq.generatoreinschub mit einstellbarem DC-Offset, letzterer wurde über eine kleine Dig.anzeige gemessen. Einfach traumhafte Geräte.
Yorck
Gesperrt
#531 erstellt: 02. Sep 2008, 11:14

Klingonen C1-122 4CH CCCP Oszi

Finde das (selbst wenn es ein Nachbau oder Lizenzbau von "irgendwas" ist) superschön...
Sieht mir aber höchstens "inspiriert" von dem Tek-Amiteil aus, nicht wie ein
purer Nachbau. Die Kyrillischen Zeichen sehen wirklich genial auf dem Sowjet-Oszi aus, sowas "Baikonurartiges" muß her, ich brauche genau sowas..alles andere wäre langweilig Ich will schließlich auch in der Werkstatt zeitlos geniale Schwerstbau-Qualität mit so einem richtig bösen Bond-Touch...


Tektronix7633


[Beitrag von Yorck am 02. Sep 2008, 11:20 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#532 erstellt: 02. Sep 2008, 11:34
Das kleine CCCP Schätzchen hier ist ja auch ein Prachtstück,
da steht sogar ganz stolz die Zauberformel für Irrssinsqualität drauf...
Ich würde eines dieser Klingonenwunder gerne mal offen sehen.
Wetten da staunt man!

Schaut mal was über dem Bildschirm schönes in Klartext steht!
Da kommt selbst bei der fummeligsten Arbeit sofort Freude auf


CCCP Oszi C1-94

"HERGESTELLT IN DER UDSSR"

Wenn das draufsteht ist beste Rüstungsware drin...hält 100 Jahre lang!

Rattenscharf!

Oszilloskop, C1-94, 1 Kanal, 10 Mhz.
Das Gerät ist Made in UdSSR, ist jedoch deutsch beschriftet.
Daten

Y-Verstärker
Frequenzbereich 0 Hz ... 10 Mhz
Ablenkkoeffizient 10 mV ... 5 V / Rastereinheit
Toleranz <= 10%
Anstiegszeit <= 35 ns
Eingangsimpedanz 1 MOhm / 40 pF
Max. Eingangsspannung 250 V (mit Teiler 1:10 300 V)

X-Verstärker
Zeitablenkung 0,1 µs ... 50 ms / Rastereinheit
Toleranz <= 5 % (8 % bei 0,1 µs)

Bildschirmgröße 40 x 60 mm
Speisespannung 220 V / 240 V
Leistungsaufnahme 32 VA
Masse 3,5 kg
Abmessungen 100 x 190 x 300 mm

Ist mir extrem sympathisch....das wüde sich auch als Tuner Oszi gut machen, eine Menge 70er Jahre Tuner haben ja schon einen Oszi Anschluß---
da wäre natürlich ein feines Sowjet Oszi wie dieses hier für den Unterhaltungswert Gold wert!

Naja ich brauche ein Richtiges wie das CCCP C1-122 von vorhin für den Biotracer...mit Spielzeug ist mir da leider nicht geholfen...

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 02. Sep 2008, 12:39 bearbeitet]
WinfriedB
Inventar
#533 erstellt: 02. Sep 2008, 11:40

Yorck schrieb:

Ist mir extrem sympathisch....das wüde sich auch als Tuner Oszi gut machen,


Das waren mal die billigsten Oszis überhaupt, leider hatte der Bildschirm nur die Größe einer Sondermarke. Damit überhaupt ne Rasterteilung draufpaßte, hat man kurzerhand das übliche Raster 10x10mm auf 8x8mm verkleinert.

Wir haben hier auch noch irgendwo einen rumstehen. Vor langen Jahren (vor meiner Zeit) wurden hier mal Geräte gebaut, in die ein Oszi als Anzeigegerät integriert war. Es wurde mal erwogen, die Russendinger einzusetzen und ein Testgerät angeschafft. Die Entscheidung zugunsten des Hameg 201 (einfachstes Hameg-Gerät) fiel dann aber wohl nicht schwer.
Yorck
Gesperrt
#534 erstellt: 02. Sep 2008, 11:44
Würde trotzdem gerne so ein Teil zum "Spielen" haben
Kostet in der Bucht gerade mal 2nd Hand 25 Ocken !!
http://cgi.ebay.at/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=140251538097
Das ist es 100x wert!
Dafür gibts die Osziröhre nicht dafür gibts nichtmal ein vernüftiges
RMS Multimeter im C Markt..

Vor allem bekommt man für 25 Euronen noch eine gehörige Menge Bad-Guy Faszination..das kann kein Hameg der Welt!

Für nen Tuner als Display wirds ja wohl noch reichen...
Ich kann mir vorstellen, dass was da drinsteckt ganz erheblich wertvoller ist
als was es im Ramschladen gekostet hat...die Russen haben immer in alle Apparate ein Vielfaches an Schwerbau und Teilequalität reingesteckt von dem was sie nachher dafür an Geld haben wollten.
"Billig" im Export-Endpreis heißt ja nicht schlecht. Siehe Zenit Kameras.
Meine S 90B RRR Boxen habe ich damals für 100 DM zusammen gekauft--die Teile sind unglaublich wertig aufgebaut! Irre geradezu.

Oder konnte man mit dem kleinen Oszi de fakto wirklich nichts präzise messen weil das Signal verrauscht war oder die Röhre irgendwie nicht fokussierbar??
Abgesehen von der "gemütlichen" 4x6 cm Bildgröße...
kann ich mir bei UDSSR Laborequipment mangelnde Qualität nicht vorstellen, es sei es war was kaputt. Schließlich nehmen die diese Teile da
im Militär sicher auch und da hat es zu klappen.
(Auch Philips und RFT Oszis gabs ja mit winzig kleinem Bild, gerade der mobile Servicetechniker will sich ja nicht mit einem 30 Kilo Monstrum abschleppen, ich denke für NF Service (Telekom, Hifi, Phono-Tonband NF etc..) war so ein kleiner Oszi nicht verkehrt...)

Wenn Du einen davon rumstehen hast, bitte schraub den doch mal auf und mach Photos dann kann ich das mal mit Hameg und RFT usw.. vergleichen.
Würd mich echt jucken dieses Spitzenprodukt mal offen zu sehen.

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 02. Sep 2008, 12:47 bearbeitet]
WinfriedB
Inventar
#535 erstellt: 02. Sep 2008, 12:59

Yorck schrieb:

Oder konnte man mit dem kleinen Oszi de fakto wirklich nichts präzise messen weil das Signal verrauscht war oder die Röhre irgendwie nicht fokussierbar??


Dochdoch, das was er tun sollte, tat er wohl schon... aber das war nicht viel.

Yorck schrieb:

(Auch Philips und RFT Oszis gabs ja mit winzig kleinem Bild, gerade der mobile Servicetechniker will sich ja nicht mit einem 30 Kilo Monstrum abschleppen,


Tragbare Röhren-Oszis gabs auch von Tek, es gab auch ein legendäres Teil von Sinclair mit abgeknicktem Röhrenhals, der enorm an Tiefe sparte.

Yorck schrieb:

Wenn Du einen davon rumstehen hast, bitte schraub den doch mal auf und mach Photos dann kann ich das mal mit Hameg und RFT usw.. vergleichen.


Nicht nötig, das Web weiß alles:

http://sylvainm.free.fr/sov/ussrmesure-2.htm

Ich hatte auch mal son Multimeter, hab ich beim letzten Umzug verschenkt. Die Dinger waren (von der phantasievollen Meßbereichsaufteilung und der fehlenden Spiegelskala mal abgesehen) gar nicht mal schlecht und dank spannbandgelagertem Meßwerk (zwei Ersatz-Platindrähtchen lagen bei) auch sehr robust. Die Meßstrippen waren allerdings Müll.

Mehr Russentechnik gibts da auch noch:

http://sylvainm.free.fr/sov/collsov.htm
armin777
Gesperrt
#536 erstellt: 02. Sep 2008, 13:05
Hallo,

na. ja der Innenaufbau zeigt doch, daß Dirks Ansichten zu "Klingonentechnik" durchaus zutreffen: einfachste Machart, aber super robust und stabil.

Mich würde interessieren, wie sich der Russenamp klanglich macht!

Beste Grüße
Armin
Yorck
Gesperrt
#537 erstellt: 02. Sep 2008, 13:35
Vielen dank für den Bild-Link ich MUß so ein TEIL HABEN ich Muß HAHAHHAHA

DANKE

Man bedenke den Gegenwert für 25 Euro!!

das Teil sieht innen sehr gut aus....sehr sehr robust...Muß haben!!!

Das Auto Logo auf der Platine spricht Bände...wird wohl auch gerne in KFZ Reparatur Werkstätten benutzt worden sein das kleine lustige Klingonenteil.
Das nächste das zu 25 Ocken in der Bucht steht,
will ich haben
und wenns auch nur für den Tuner als Klingonen-Flicker-Flacker ist

Vor allem weil HERGESTELLT IN DER UDSSR so STOLZ darauf steht!

Zum abendlichen Dauergrinsen beim Basteln für mich das beste Mittel !

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 02. Sep 2008, 13:38 bearbeitet]
Curd
Hat sich gelöscht
#538 erstellt: 02. Sep 2008, 13:38

Yorck schrieb:
Das kleine CCCP Schätzchen hier ist ja auch ein Prachtstück,
da steht sogar ganz stolz die Zauberformel für Irrssinsqualität drauf...
Ich würde eines dieser Klingonenwunder gerne mal offen sehen.
Wetten da staunt man!


CCCP Oszi C1-94

"HERGESTELLT IN DER UDSSR"

Wenn das draufsteht ist beste Rüstungsware drin...hält 100 Jahre lang!

Oszilloskop, C1-94, 1 Kanal, 10 Mhz.
Das Gerät ist Made in UdSSR, ist jedoch deutsch beschriftet.
Daten


Hallo,

bist du lebensmüde?

Aber offensichtlich kommt es bei dir ausschliesslich auf BILLIG an!

Na ja ich gebe zu: JA ich hatte das auch..... hat damals so um die 400-500 DM gekostet...

Hat u.a. Völkner/Braunschweig in den 80er im Katalog gehabt... taucht immer mal wieder auf...

Da du ja hauptsächlich auf die Schriftzeichen abfährst:
http://www.linotype....regular-schrift.html

Bevor ich mir so einen Russen-Reaktor ins Haus hole sollen mir vorher Nase und Ohren abfallen ...NIE wieder!

Dann nur gebrauchte von Hameg! Für unter 100 Euro gibts da schon was. Tektronix ist natürlich prima wenn auch Overkill....aber wenn schon 600 Tacken dann doch nur in einen Tek oder HP......

und für die ohne Scheuklappe:
ein Computergesteuertes (Karte oder USB-Kasten) Oszilloskop kann durchaus eine Alternative sein.... da gibt es dann auch noch so überflüssige Sachen wie
SPEICHEROSZILLOSKOP
SPEKTRALANALYZER
MULTIMETER
TRANSIENTENRECORDER
FUNKTIONSGENERATOR
inklusive!

Yorck
Gesperrt
#539 erstellt: 02. Sep 2008, 13:41
Nee nee für mich gibts nur CCCP Laborware...das Zeug ist Baikonur getestet!
Was die bauen hat Hand und Fuß!

Wat mut dat mut...
als nächster TV kommt ein Raduga Color....

Wozu alt werden? Wegen der Rente?

Lieber jung krepieren dank Klingonenware
aber dafür viel Spaß haben

ich muß sowas haben...selbst RFT ist zu gewöhnlich.

Mein "Labor" wird Frankenstein Ost!

Ein russischer Universalzähler mit Nixieröhren...den brauch ich auch noch!!

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 02. Sep 2008, 13:43 bearbeitet]
Curd
Hat sich gelöscht
#540 erstellt: 02. Sep 2008, 13:43

Yorck schrieb:
Würde trotzdem gerne so ein Teil zum "Spielen" haben
Kostet in der Bucht gerade mal 2nd Hand 25 Ocken !!
http://cgi.ebay.at/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=140251538097
Das ist es 100x wert!


2.500 Euro soll es wert sein....???

Wie geht das denn zusammen?

Wie gesagt....ich schätze es NEU .... so vor 25,30 Jahren auf 200-250 Euro... ist schon solange her... da gibt es schon Erinnerungslücken
Curd
Hat sich gelöscht
#541 erstellt: 02. Sep 2008, 13:49

Yorck schrieb:
Lieber jung krepieren dank Klingonenware
aber dafür viel Spaß haben
Mein "Labor" wird Frankenstein Ost!


Spaß?

Achso und ich dachte du meinst es Ernst!
Yorck
Gesperrt
#542 erstellt: 02. Sep 2008, 13:51
Ach was das Teil hat damals 300 DM oder so gekostet....
25 Ocken in der Bucht ist es Wert und gut iss...

Dafür kann ich mich damit durchaus anfreunden

Für den Biotracer brauch ich was bis 60 MHZ ud 2 Kanal....das wird was teurer.

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 02. Sep 2008, 13:52 bearbeitet]
CyberSeb
Inventar
#543 erstellt: 02. Sep 2008, 13:52
Fankensteinitschgowitsch

Also da würde ich mir lieber das neue für 86 Euroniten holen, Dirk ...

Gruß,
Sebastian
Yorck
Gesperrt
#544 erstellt: 02. Sep 2008, 13:54
Auf dem Neuen steht aber nicht mehr
"HERGESTELLT IN DER UDSSR" drauf

Das ist ja gerade das was mich an macht.

Vor allem bin ich sicher, dass das Alte viel wertvoller
bestückt wurde, da damals noch Klingonisch gewirtschaftet wurde;)

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 02. Sep 2008, 13:55 bearbeitet]
Curd
Hat sich gelöscht
#545 erstellt: 02. Sep 2008, 14:03

WinfriedB schrieb:

Tragbare Röhren-Oszis gabs auch von Tek, es gab auch ein legendäres Teil von Sinclair mit abgeknicktem Röhrenhals, der enorm an Tiefe sparte.


Hallo,

das müsste es sein:
Baugleich mit dem Sinclair



Yorck
Gesperrt
#546 erstellt: 02. Sep 2008, 14:09
Der Odissej Nr 01 ist der ERSTE Transistor Spitzenverstärker der Sowjetunion und noch mit Ausgangsübertragern bestückt....
Germanium müsste da noch zu einem großen Teil verwendet worden sein.

Mashpriborintorg war das Export Unternehmen für technische Güter erster Güteklasse des Klingonen-Empires
Das Siegel ist ja wohl superb GENIAL!


V/O MASHPRIBORINTORG !!!
KAPPLAH !!!

Der wunderschön gearbeitete Klingonen Odisseij Nr 01 hier ist sowas von selten den seh ich zum ersten Mal, selbst Sergej kennt den nicht.
Erinnert etwas an den Telewatt TS90 und TS100 von außen.
Der Telewatt hat allerdings keine Ausgangsübertrager mehr.
Solche US Luxus-Germanium Amps von EICO (MODELL CORTINA BJ 1967/1968) klingen trotz Übertrager und Germaniumtransen nach Elko Kur hervorragend


Odissej oo1 aus Odessa (Nicht Odisseus )


Seltenst, vor allem in der Exportversion mit engl. Beschriftung!










Ausgangsübertrager





Das alles sieht genau so gut aus wie bei Telewatt Saba und Grundigs Spitzengeräten der Zeit gegen Ende 1960! Sehr schön gefertigt!
Odissej war immer eine TEURE Marke unter den Sowjetapparaten und nimmer
0 8 15. Dieser erste Transen Hifi Amp der Klingonen dürfte sehr exclusiv gewesen sein, damals waren spannungsfeste Transen der reine Luxus.

Ich guck mal ob ich Daten finde.

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 02. Sep 2008, 14:52 bearbeitet]
eay
Hat sich gelöscht
#547 erstellt: 02. Sep 2008, 14:29
Odissey schaut nicht besonders gut aus.
Viel besser ist Brig-001 (oder Bark-001).


Auch sehr gut ist Vorverstärker Korvet-028 und Endverstärker Korvet-038 (048).

Und sauschwer...

Estonia, ein Nachbau von Optonica.

Und wie findest du Plattenspieler Korwet-003?


LS 100AC-060


[Beitrag von eay am 02. Sep 2008, 14:45 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#548 erstellt: 02. Sep 2008, 14:34
Hallo Eay

Zeig doch bitte mal Bilder

ich kenne die 001 Modelle nicht alle.

Dieser alte Germanium-Odissej 001
hier sieht ja schon hübsch aus wenn die anderen noch besser aussehen
dann ist das ja der Hammer

Dann haben die Russen definitiv die Westhersteller verarbeitungstechnisch überholt in den späten 60ern als die Transen Einzug hielten.

Ich dachte dieser hier sei die Spitze jener Klingonen-Epoche

Boah die Elektronika 100 Boxen sind die mit TITAN HOCHTÖNER, TITAN MITTELTÖNER UND TITANKONUS-Tieftöner...

Heul --- will haben!!!

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 02. Sep 2008, 14:51 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#549 erstellt: 02. Sep 2008, 14:41
BOAHHHHHHH ich krieg Stielaugen

Okay das ist alles spätere UdSSR-Silizium Epoche, aber


die "Korvet UM 048" Pre- und Endstufencombo will haben sofort schnell!!!!


hast Du so eine?

GENIAL! Chic!

hast Du Bilder von innen?

Die anderen Sachen hatten wir schon am Anfang des Threads..sogar teils geöffnet gesehen der BRIG ist innen super!!!!

Der K´Tinga Korvet Vertak Dreher ist das schönste Stück der ganzen UDSSR Hifi Historie....!!

Hast Du so einen? Lecker!!!

beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 02. Sep 2008, 14:47 bearbeitet]
zaunk0enig
Inventar
#550 erstellt: 02. Sep 2008, 14:43
Können die Russen eigentlich keine halbwegs hochauflösenden Fotos ihrer Geräte machen? Vom Odissej sieht man ja kaum was, macht sich besonders gut auf 1680x1050 (auf 22" ws, also noch nicht mal besonder hohe Auflösung)
Yorck
Gesperrt
#551 erstellt: 02. Sep 2008, 14:45
Tja,

die Photo-Kameras der Klingonen sind nicht so gut
wie Ihre Tarnvorrichtungen

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 02. Sep 2008, 17:13 bearbeitet]
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