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Alter PE 2020 (und andere Plattenspielerklassiker) vs. neuen Linn LP 12.

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rorenoren
Hat sich gelöscht
#4333 erstellt: 08. Jan 2009, 20:44
Moin,

ich würde es ähnlich beschreiben wie Seb.

Ausser dass mein 1019 Motor etwas laut ist.
(Verschleiss, der des 1009 ist bei mir leise)

Mir gefällt der 1009 optisch besser.

Die Headshell ist der des PE nicht unähnlich, abgesehen von der Verriegelung.

Lift und Antiskating hat er leider nicht, sonst ist er dem 1009 sehr ähnlich.

Die Headshell am 1019 finde ich nicht so schlimm, nur dass der Halter aus nicht selten blühendem Alu ist.

Auf mich wirken diese alten Dreher noch wertiger und solider als die Nachfolger.
(die m.E. nur optisch moderner wurden)

Mit dem PE/Telefunken W250 kann ich mich nicht recht anfreunden, weil hässlich und irgendwie plump.
(trotzdem ein guter Dreher, Dirk! )

Im Moment habe ich mich mit den Direktantriebs Teufeln verbündet.

Mal sehen, wann ich wieder ReibradRiemen (den Braunpolen) hören will.


Gruss, Jens
CyberSeb
Inventar
#4334 erstellt: 08. Jan 2009, 20:45
Noch eine Ergänzung - ich hoffe, dass das nicht überheblich klingt, aber egal:

Seitdem ich den 701 mit V15-III und insbesondere der Jico-Nadel habe, sind der Dual und der PE eigentlich völlig überflüssig. Es macht keinen Sinn mehr, über Klangfeinheiten bei diesen Treibrad-Geräten zu sprechen - der 701 mit der Jico und dem totenstillen Antrieb stellt alles (!) in den Schatten.

Trotzdem: den PE brauche ich für die Schellacks, und der Dual 1019 bleibt hier als "hübschester" Vintage-Dual aller Zeiten.

Torbi: behalte den 731 für den SABA. Das passt wunderbar zusammen. Den 701 kannst Du an dem Fisher anschließen (wobei an dem ein 1019 zeitmäßig besser passen würde, aber trotzdem).



Gruß, Sebastian
torbi
Inventar
#4335 erstellt: 09. Jan 2009, 02:49
Hi Seb,

das ist nicht überheblich, das gleiche Gefühl habe ich mit meinem 731q - einfach mit dem V15 III ne Traumkombi. Zumindest der 1219 kommt da klanglich nicht mit, obwohl er "fetter" ist.

Das bleibt jetzt so stehen und gut is. Der 701 geht dann in die Urlaubskasse, und an den Fisher stöpsele ich den 25kg-Überlenco

Lg, Torbi

PS: Mist. Jetzt bin ich mit meiner Stereoanlage fertig. Und jetzt=
CyberSeb
Inventar
#4336 erstellt: 09. Jan 2009, 03:20
Hi Torbi,

heieiei, jetzt kommst Du daher und sagst, dass der 731q besser ist, als der 701. Was soll ich da jetzt machen?

Vielleicht ist er es - und ich freue mich, dass Du (vorerst) am Ziel angekommen bist. Vermutlich geht es eh irgendwann wieder los - aber egal. Wirklich viele Geräte, die Du noch "brauchst", gibt es denke ich nicht mehr.

Ich habe im Moment mit dem 1019 auch ALLE Geräte durch.

Der 1019 läuft übrigens gerade: mit dem M75 und der billigenCleorec-Nadel - montiert mit Distanzhüllen. Das scheint zu passen!

Volker, Torbi, Jens - wie habt ihr Eure Systeme im 1019/1009 montiert? Verwendet Ihr irgendwelche Distanzstücke? (Auf die Frage hätte ich schon eher kommen können ...).

Gute Nacht!

Viele Grüße, Sebastian
rorenoren
Hat sich gelöscht
#4337 erstellt: 09. Jan 2009, 08:59
Moin Seb,

da ich bei VTA Abweichungen keine grossen Klangunterschiede wahrnehme, habe ich keine Distanzstücke.
(nur bei dem Dual/B&O SP1, weil´s sonst mechanisch nicht passt, Halter ist so geformt, dass es anders nicht geht)

Mit den Distanzrollen solltest du aber keine grossen Nachteile bekommen.

Eine passende Platte mit Löchern oder einfach eine dicke Plattentellerauflage wären evtl. besser.
(wenn m.E. auch nicht unbedingt nötig)

Der schlechtere Klang des 1019 mit dem V15III dürfte am relativ schweren Arm liegen.

Die Shure/Jico/SAS Nadel ist sehr weich aufgehängt.

Bei den "neueren" Dual sind die Arme deutlich leichter, evtl. auch leichtgängiger.

Bei Auflagekräften um 2g ist das Wurscht.

Bei 1g herum kann das schon kritischer sein und klanglich auffallen.

Gruss, Jens
torbi
Inventar
#4338 erstellt: 09. Jan 2009, 11:52
Morgen Seb,

ich hab den VTA auf dem 1019 damals mit einer dickeren Matte hingekriegt, das war so'n Acryl-Tunigteil, eigentlich für meinen TD160 Hatte auch das V15 an dem 1019-Arm, das passte eigentlich ganz gut. Ist der Arm wirklich SO schwer? Kan mir gar nicht so vor, also nicht viel schwerer als der des 1219, oder irre ich da?

Lg, Torbi
fibbser
Inventar
#4339 erstellt: 09. Jan 2009, 11:56
Moin Seb,

wie schon gesagt, am 1019 hängt ein Shure M95ED mit neuer O-Nadel.

VTA habe ich auch nicht korrigiert, aber möglichst genau mit einer "Schön-Schablone" eingestellt (Mann, was für eine Arbeit mit dem kurzen Tonarm )

ABER: es hat sich richtig gelohnt

Dazusagen sollte ich noch, dass ich den 1019 Topp gewartet von einem User aus dem Dual-Board bekam und ich ihn lediglich aus der alten Zarge in die Wega-Zarge verpflanzte (und das System einstellte).

Er darf jetzt bei meiner Frau in BIR (macht gerade Umschulung) an einer Kenwood KA4004/KT4005-Kombi spielen. LS sind Mission 70 und JBL-Bandpass.

Der 1019 ist für mich wie der 1219 (mein persönlicher Favorit), der 1009 und der absolut (fast schon zu) perfekt aufspielende Kenwood KD 990 ein richtiger Keeper

Hach, wenn ich doch nur mehr Platz hätte, aber es ist jetzt schon so S..eng
Yorck
Gesperrt
#4340 erstellt: 09. Jan 2009, 17:03
Erstmal frohes Neues zusammen, habe ganz wenig Zeit zu posten, aber
ich muß hier mal wieder eine Lanze für den König der Dreher brechen:
Mir gefällt der PE2020 am besten weil er monströser als alles DUALs ist und irgendwie wie ein Schlachtschiff, er ist ingenieuser, hat einen (oberflächlich betrachtet ) raubeinigen individualistischen Charakter und hat etwas von einem Citroen DS, genial aber total verrückt...ein Phono-Kautz mit deutschem "Ecke ist Trumpf-Design" der 60er der aber eine einsteinsche Flexibilität und Genialität bei jedem Stück an den Tag legt, das man hört...der Witz ist, dass auf dem Gerät selbst Techno (!) besser kommt als mit einem Technics SL1210...da steckt Dampf dahinter und Feingeist.
Es muß auch an der Paarung Philips 412 mit dem PE liegen.
Das Optimum wird hier erreicht.
Und das liegt an dem nicht mehr zu verbessernden extrem leichtgängigen Tonarm mittelschwerer Masse. Ich wage sogar zu behaupten, er ist vom Lager leichtgängiger als der Arm des 701! Vielleicht hat das plumpe Design seinen Zweck in schwingungstechnischer Hinsicht! Ich bin sicher PE hätte auch einen filigranen S oder J Arm mit Chrom dranhängen können, aber ob der diese Abtast-Leistung bringt
Über Kopf zu hören ist sicher ein DUAL Marketinggag gewesen, aber in der Praxis war ja ein 1019 und 1219 kein Dreher fürs Flugzeug!
Der PE2020 / PE33 auch nicht, alle diese Monster sind viel zu schwer !
Ich denke DUAL hat eher aus marketinggesichtspunkten auf einen technisch fligraneren Arm mit Kardanaufhängung gesetzt, eine Kardan Aufhängung hat nämlich mehr Reibung als eine 3 oder gar 1 Punkt Aufhängung.
Betreffend die Lager-Qualität des PE Arms, geradezu wunderlich wie leicht dieser Arm geht, wenn alles okay ist.
Fragt mal S.Gibbi, der kann Euch sagen was an den PE Armen einzigartig ist.

Diese Diskrepanz von allerbester Klang-Leistung und NULL der Allgemeinheit angepasstem Japan-Einheits-Design Glamour ist das Beste was ich kenne.
Mich überzeugt das. Und die Musikkritiker der 70er haben das wohl auch so gesehen, da war der PE2020 "das liebste Kind".
So waren alte Mercedes Benz 300 SE gestrickt und aus der Epoche stammt er.
Bruno Sacco hätte ihn gezeichet haben können...
Es führt dazu dass man konzentrierter hört! UND den Leuten der Unterkiefer beim Hören herunterklappt.
Erst HAHA dann AHA!
Man erwartet Jaulen, Geknirsche und Gerumpel und bekommt eine Darbeitung auf einem Traum-Niveau das kein Transrotor übertreffen kann.
Augen zu und da steht ein Plattenspieler der auch 10.000 kosten könnte.
Das ist ideal, vor allem im Klang lässt er sich zusammen mit dem 412 von keinem Dreher übertreffen.
Mein Freund in Kassel hat sich ja diesen Onkyo Super-High End Player aus den 80ern nun komplettiert mit einem sehr teuren hinzugekauften Brinkmann Arm, tja und am Ende klingt auch dieses Gerät nicht so dominant und wuchtig wie der PE. Zu erwähnen ist auch der Teller, welcher beim PE2020 noch solider ist als beim DUAL, schwerer und präziser geht es nicht.
Ich finde der PE2020 hat von allen Playern auf dem Weltmarkt den meisten Charakter, er will sich nicht durch eine smoothe Optik anbiedern er ist wie er ist, die einen lieben ihn die anderen hassen ihn.
Der PE33 Studio als Labor und Studiodreher ist da schon feingeistiger, aber keinesfalls besser--er ist genau so gut, hat aber keine Diamatik und ist eben ein Design-Higlight durch seine Trapezlinie der späten 50er/frühen 60er....das Teil ist der Hingucker. Der Sound ist spitze. Die gewichtskompensierten Schubladen Einschübe zeugen von hoher Durchdachtheit. (Einsatz im dunklen Ü-Wagen)
Der Player für den Praktiker der abends aber nur einen Knopf drücken will um perfekt Musik zu hören, das ist der PE2020. Klang-Perfektion auf Knopfdruck, wenn, ja wenn das Reibrad und das Lager gut ist...wenn nicht, dann rumpelts eben unschön--das aber ist bei allen Reibradgeräten so und ein schlechter Riemen leiert und rumpelt auch.
Nach der Methode stell ich übrigens alle meine Hifi Sachen zusammen, höchste Leistung, keinerlei "ICH WILL ALLEN GEFALLEN" Optik..hihi.
Am liebsten echte Profigeräte im grauen Blechkasten wie Telewatt!
Die Diamatik beim PE2020 ist "Maschinenbau" wie bei einem Bombenzündungsmechnismus aus einem intelligenten Torpedo aus dem 2 Weltkrieg, Zahnrad und Hebeloverkill, Servicefreundlich ist er aber schon, denn Japan Player haben ne Menge Plastik, die verharzen nicht nur, die schlagen regelrecht aus und andere Geräte haben Plastikhebel innen die brechen...nee nee.
Der Pe ist der ideal Dreher für jeden, der gleich von vorn herein den perfekten
Klang haben will, ohne noch experimentieren zu wollen, außer dem Steuerpimpel geht da nix kaputt. Bei mir ist noch nie etwas kaputt gewesen, kann sein dass die MK1 PE2020 noch robuster sind, die rumpeln auch sehr wenig, ein TD160 rumpelt mehr als als der Spitzenreibradplattenspieler PE2020.

So und nun hatte ich auch den Vergleich zu einem Garrard 301 mit 12 Zoll Ortofon Arm samt ortofon SPU-den ich in Potsdam probehören durfte.
Danke nochmal.
Das Gerät war komplett überholt und an Kopfhörern an einem Technics Verstärker rumpelt oder rumpelt es nicht mehr oder weniger als ein PE2020 auch ist der Klang weder wuchtiger noch irgendwie differenzierter als der des PE2020. Auch verzerrt der 12 Zoll Arm nicht weniger im hörbaren Bereich in der Plattenmitte, das mag messbar sein, zu hören ist es (außer eventuell mit Direktschnittplatten) nicht. Da ist eher die Aufnahme innen schlechter als die real erlebbare Abtastleistung des Arms.
Leider konnte ich keinen A/B Vergleich zum PE durchfüren (der war daheim geblieben), aber ich hatte meine geliebe Schallplatte ON THE BEACH von Chris Rea und die Schallplatte von Beethovens 9ter Eugen Jochum dabei...die kenne ich bestens.
Es macht jendefalls keinen akustischen Sinn sich einen 3000 Euro Garrard anzuschaffen außer man sammelt eben Garrard. Beim TD124 wird es nicht anders sein. Wer den Namen braucht der kaufe sich einen, einen zwingenden Leistungs-Grund gibts nicht. EMT würde mich noch reizen, mal sehen was die real können. Ich bleibe beim PE2020, das Teil ist eben für mich DER SPITZENREIBRADPLATTENSPIELER :*images/smilies/insane.gif und ein irrer noch dazu.

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 09. Jan 2009, 17:44 bearbeitet]
torbi
Inventar
#4341 erstellt: 09. Jan 2009, 17:17
Huhu Dirk!

Auch mal wieder da?

Also, nach meiner Erinnerung ist der 1219 fetter als der PE 2020, das ist ein echtes "Schiff". Morgen verpacke ich ihn, also komm vorher noch vorbei und staune

Lg, Torbi
rorenoren
Hat sich gelöscht
#4342 erstellt: 09. Jan 2009, 17:26
Moin,

ich denke, was die Solidität angeht (bis auf die Tonarmlager zugunsten von Dual) tun sich PE und Dual nicht viel.

Der PE ist evtl. minimal schwerer, aber nicht wirklich bedeutend.


Das mit dem Thorens TD160 kann ich nicht nachvollziehen.

Der rumpelt nicht hörbar.

Das Einzige was meine beiden hatten, war eine ganz leichte Übertragung des Motorbrummens auf die Zarge.
(und ganz minimal bis ins System, aber eigentlich unhörbar)

Lagerrumpeln gibt es aufgrund der Konstruktion des Thorens kaum.

Was ich am Thorens nicht mag, sind die Gitterheadshell und und der Arm selbst.
(obwohl nicht unbedingt schlecht, haptisch aber für mich ein Graus)

Mit dem Schaukelchassis muss man halt leben.

Dafür sind die Bedienelemente nicht auf dem schaukelnden Teil angebracht wie bei Dual und PE, sowie div. anderen.

Die nicht vorhandene Automatik stört mich nicht.
(Abschaltung am Ende wäre aber nett)

Gruss, Jens
Yorck
Gesperrt
#4343 erstellt: 09. Jan 2009, 19:51
http://cgi.ebay.de/U...C39%3A1%7C240%3A1318
Hmm der Unitra Dreher hier hat einen dickeren Teller als der den ich kenne.
Jens das hier ist doch ein fettes XXL Teil?

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 09. Jan 2009, 19:53 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#4344 erstellt: 09. Jan 2009, 20:07
Moin Dirk,

das ist der normale Teller, den meine beiden auch hatten.

Einen der Teller habe ich noch hier.
(ist nur am Rand so dick)

Gruss, Jens
Yorck
Gesperrt
#4345 erstellt: 09. Jan 2009, 20:19
Hallo Jens, aha, dann war das eine optische Täuschung, ich habe den Teller dürrer in Erinnerung

Beste Grüße
Dirk
rorenoren
Hat sich gelöscht
#4346 erstellt: 09. Jan 2009, 20:24
Moin Dirk,

vielleicht hast du noch den Bastard vor Augen.

Der hat den dünneren (aber nicht leichteren) Teller von einem Telefunken- Japaner mit dem DD Antrieb.



Gruss, Jens
CyberSeb
Inventar
#4347 erstellt: 09. Jan 2009, 22:45
Huhu Dirk,

schön, dass Du wieder zurück bist!

Ich trinke jetzt erstmal ein Bierchen auf Dich. Auf die anderen trinke ich später auch noch welche. (Das brauche ich glaube ich heute ...)





Viele Grüße,
Sebastian
Onkel_Siggi
Stammgast
#4348 erstellt: 09. Jan 2009, 22:57
Juhuuuu The Master of PE Vitage Hifi Kult is back!

Hallo Dirk. Schön dich wiedermal zu lesen.
Vor allem dein 2020 Credo

Du kannst mir glauben...es war nicht einfach für mich, hier , ganz alleine bei den Banausen die PE Fahne hochzuhalten.

Stell dir vor....da gab es einen, ich will mal jetzt keine Namen nennen....der wollte den 2020 mit einem schnöden 1019 ersetzen. (SchmuzelSeitenBlickzuSebwerf)

Gruß
Siggi
dschaen81
Stammgast
#4349 erstellt: 10. Jan 2009, 01:03
Hallo Dirk,

spitze, dass du wieder da bist!
Deine Beiträge sind für mich immer ein besonderer Genuß!

Wie du siehst haben deine PE-Kameraden den Thread tapfer am leben gehalten und soweit ausgebaut, dass ich mich mit meinen Duals nun auch hier rein traue.

Den Telefunken TS-950 zu dem du mir Tips gegeben hattest, habe ich übrigens nicht mehr. Den habe ich an einen Telefunken-Liebhaber abgegeben. Aber du hattest recht, schlecht war er wirklich nicht.

Viele Grüße
Jan
3rd_Ear
Inventar
#4350 erstellt: 10. Jan 2009, 01:19
Der PE2020 ist schon eindrucksvoller Maschinenbau. Besonders die Automatik. Dennoch bin ich weiterhin ein unverbesserlicher Indivi-Dualist.
Ein Elac 50H-II fehlt mir aber noch in der Sammlung (nur wg. dem Regional-Patrionismus).
Yorck
Gesperrt
#4351 erstellt: 10. Jan 2009, 11:59
Hallo zusammen, danke, dass Ihr die Stellung gehalten habt,
der PE Kult muß weitergehen, das feine Gerät verdient eine immer breitere internationale Liebhaberschaft die individualistisch (!) und mutig mit bisherigen Tabus bricht. Der PE kann ne Menge, fast schon auf unverschämte Art eine Menge mehr als so mancher sehr sehr teure Glimmer-Edeldreher, das zeigt sich bei Wiedergabe-Vergleichen, auch mit alten und welligen Platten immer wieder.
Der verrückte PE Tonarm schaukelt sich nämlich nicht auf und verliert die Spur erheblich weniger schnell als ein Groß aller Japan S und J Arme, auch teure.
Der teure Sony S Arm kommt z.B. nicht mit bei welligen Platten!
Interessanterweise verzerrt auch in den inneren Rillen der PE mit dem 412 (perfekt justiert) weniger als der 701 mit V15/3 und fast neuer originaler Nadel, das ist komisch, denn der 701 Arm mit v15/3 galt & gilt als eine fast unschlagbare 9 Zoll Referenz. (Der ist auch sehr gut, aber rein von der Abtastung unter erschwerten Bedingungen kann der PE mehr...dafür ist natürlich der PE im Lauf etwas lauter als der DD 701, mich störts nicht)
In der Tat ist auch der DUAL 1019 und 1219 ein sehr guter und schöner Dreher, aber ein PE ist eben ein PE und wer einen PE hat, der hat nunmal eine höchst eigenwillige Interpretation der Idee von "bestmöglicher" Phono Wiedergabe, und diese Individualität ist dazu auch noch sehr günstig zu realisieren, ohne auf irgend etwas zu verzichten...simpel in der Bedienung noch dazu!!
Ich bin immer wieder begeistert mit dem irren Gerät zu hantieren, dieser eine Start-Regiehebel ist doch eine tolle Sache, vor allem bei meinem PE2020 MK1 von 1969 ist der Lift zusätzlich noch über diesen Hebel zu bedienen, das ist dann zwar etwas langsamer als der manuelle Lift beim MK2 oder 1019, aber die Citroen Hydropneumatik braucht ja auch ne Weile bis sie sich hochgepumpt hat, dann aber schlägt sie jede noch so moderne adaptive Stahlfederung konventioneller Autos..so der PE, wenn er in Schwung gekommen ist,
Gnade Gott jedem Vergleichsgerät--
Mit Dual bin ich ja auch gut bestückt mit 701 und 1249, aber keine der Maschinen erreicht diese Fein-Schlosser-Arbeits-Leistung wie beim PE, das Teil ist aus dem Vollen, mit dem an den Füßen kannst Du ne Leiche im Hafen versenken..haha

Der Telefunken 950 (JAPAN OEM) klappt auch gut er klingt durch seinen guten Arm und seinen sehr leisen Antrieb de Fakto genauso gut wie der 701, leise und unprätentiös, der PE2020 aber realisiert eine stärkere Wucht bei Orchester Tutti, ich sage Euch da ist eine Feinheit bei der Armkonstruktion eingeflossen die noch nicht erkannt wurde, mich würde eine moderne Resonanzmessung des PE Arms verglichen mit dem Arm des 701 und vielleicht eines SME 9 Zoll interessieren.
Mir kommt der Verdacht, dass der wuchtige und dennoch feine Klang beim PE2020 und PE33 Studio vom seltsam proportionierten Arm herrührt.
Eventuell die Verteilung von fettem Kopfstück an dickem Rohr? Aus optischer Sicht wurde das garantiert nicht so konstruiert, eher schon hat ein Phono Ingenieur hier den Designer entmündigt? Ich kann mir fast vorstellen, dass PE gar keinen Designer für den 2020 anheuerte sondern Herr Ebner selber das Teil zeichnete und den Rest seinem sehr sehr kompetenten Ingenieursstab überließ.
Hmm ich finde den PE2020 im übrigen schön, denn er hat ein ANTI DESIGN und das ist ein Traum. Glamour stört mich, die Technik muß stimmen, das ist das A und O.
Ich sammle ja auch Uhren, und da ist für mich der MAX BILL
Chronograph das Maß aller Dinge, Rolex hat für mich keinen Reiz.

http://www.uhrcenter...7a922bbd3e2769e20fd2

Ja Jens ich hatte Deinen genialen Selbstbau Player (BASTADOWSKI ) vor Augen, der hat diesen verzahnten dünneren Teller, stimmt, sieht echt gut aus.

Wenn ich Glück habe bekomme ich im Februar einen russischen KOPBEM Klingonen Player noch, den mit dem K´tinga Titan Kugel-Tonarm, darauf brenn ich echt noch, das wird spannend wie der klingt.

P.S. ELAC 50 H ist auch noch sehr interessant, habe aber noch keinen gehört.

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 10. Jan 2009, 12:22 bearbeitet]
torbi
Inventar
#4352 erstellt: 10. Jan 2009, 12:27
Moin Dirk,

"höchst eigenwillige Interpretation" ist gut Sagt ja keiner, dass der PE nicht gut aus, aber warum nicht nach der Optik entscheiden? Ich zB finde den 1219 mit seiner Armhöhenverstellung für Wechslerbetrieb schärfer

Eigentlich schade, dass ich den verkauft habe. Der klang übrigens auch "wuchtig aber fein", im Vergleich zum 731q. Woran das liegt? Keine Ahnung. Entweder Antrieb (Rumpeln vom Reibrad) oder Arm (schwerer/leichter)? Man müsste man 1219/1229 gegen 701 vergleichen. Da sind die Arme ungefähr gleich schwer, und Unterschiede im Sound könnte man auf den Antrieb zurückführen.

Liebe Grüsse + schönes Weekend,
Torbi

PS: DIeser ominöse "Regiehebel" beim PE ist echt ... aeh... exzentrisch Traut man sonst nur den Engländern zu, solche Konstruktionen
rorenoren
Hat sich gelöscht
#4353 erstellt: 10. Jan 2009, 14:20
Moin,

die Max Bill- Uhr ist wirklich schön.

Den PE mag ich nicht damit vergleichen.

Das Tonarmdesign ist bei einigen kleineren Telefunkenmodellen (PE OEM?)m.E. ähnlich.

Ich denke schon, dass es eher ein Designgag war.

Die Fuktionalität muss ja nicht darunter leiden.

Für mich wirkt das heute etwas zu kantig und "pseudo- futuristisch".

Die Duals sehen m.E. zeitloser und weniger verspielt aus.

Absolut nicht zeitlos, eigenartig und doch irgendwie reizvoll ist z.B. so ein Decca Tonarm oder ein Thorens TD124.
(unabnhängig vom Klang)

Zeitlos und schön z.B. der SME3009 (auch Imp und S2).


Ich habe gestern abend ein Wenig herumgespielt.

Eines meiner Bretter (Multiplex, Direktantrieb von Matsushita) hat den Arm des CEC BD2000.

Der ist nicht besonders gut, macht aber seinen Job ganz ordentlich.

Da habe ich mit einer Jethro Tull Platte (Living In The Past) die Verzerrungsneigung vieler meiner Systeme getestet.
(letztes Stück auf der ersten Platte, 2. Seite "Trying To Be")



Philips GP412 mit Nadel II (?).

Leichte bis mittlere Verzerrungen, auch noch bei ca 2g Auflagegewicht, auch guter Klang, aber etwas gröber, mittenlastiger und weniger ausgeprägte Räumlichkeit.

Dann AT13EaV.

Relativ geringe Verzerrungen, etwas matter Klang, aber nicht schlecht.

Dann M75 mit Nadelträger vom Ortofon X3-MC.

Leichte Verzerrungen bis 2g aber minimal abnehmend, erstaunlich feiner und räumlicher Klang.

Dann AT95 mit Ortofon Bastelnadel.

Leichte Verzerrungen, etwas hellerer Klang aber nicht schlecht.

Tesla VM2202 mit Ortofon Nachbaunadel.

Mittlere Verzerrungen, heller, detailreicher Klang.

Elac STS333 mit Dual Nadel (konisch).

Leichte Verzerrungen, angenehmer, warmer Klang, in den obersten Höhen minimal zurückhaltender als alle anderen, aber nicht dumpf.

Shure M91ED.

Leichte Verzerrungen, warmer Klang, nicht so ausgeprägte Räumlichkeit, aber schön.

Das V15III mit Nachbaunadel.

Leichte bis mittlere Verzerrungen, minimal mittenlastigerer Klang als original- und Jico- Nadel, aber schöne Räumlichkeit und Details.

V15III mit Originalnadel DN35.

Leichte Verzerrungen, feiner räumlicher Klang.
(leiser als die Nachbaunadel)

V15III mit Jico SAS Nadel:

Keine Verzerrungen, feiner räumlicher Klang. ähnmlich DN35, vielleicht noch einen Tick mehr Details und feinere Höhen.

Witzig ist die Tatsache, dass die Verzerrungen hauptsächlich die Stimme betreffen.

Der Sänger steht etwas links von der Mitte und der Hall geht etwas nach rechts von der Mitte.

Von den Verzerrungen ist hauptsächlich der Hallanteil betroffen, bzw. die Stimme "schwappt" verzerrt nach rechts herüber, so dass die Stimme sehr breit und verzerrt dargestellt wird.

Komische Aufnahme, aber gut zum Testen.


Der BD2000 Tonarm ist relativ schwer und manche Systeme passen eigentlich nicht so richtig dazu.

Die Verzerrungen sind davon aber m.E. unabhängig.

Lediglich in der Basswiedergabe und bei verwellten Platten dürften sich Nachteile ergeben.

Ich war mal wieder erstaunt, was die SAS Nadel so kann.

Das GP412 empfinde ich zwar als gut, aber es kann mit dem Shure schon ab Nachbaunadel kaum noch mithalten.

Ist natürlich nur meine Meinung und auch nur in meiner Anlage.
(Röhren Phono- Pre mit ECC83, passive RIAA,
Röhrenvorst. m. ECC82,
Endstufe mit PC900, EL84 SE, Rema 1002 Übertrager,
20er Telefunken Breitbänder (Bj. 53) mit 13er Wigo Hochtönern (Bj. ca. 61))


Vielleicht mache ich den selben "Test" nochmal mit dem Braunpolen, der seit dem Bau der Bretter traurig herumsteht.
(obwohl er das Herumstehen wahrlich nicht verdient)


@ Dirk:

wenn du den Korvet tatsächlich bekommst, mach unbedingt Detailfotos.

Klangbeschreibung natürlich auch unbedingt.
(evtl. mit GP412 zum Vergleich)



Der Elac 50H ist klanglich bei mir etwa gleichauf mit PE2020 und Dual 1009/1019.
(also sehr gut)

Nachteil bei meinem ist, dass er minimal zu langsam läuft.
(kaum hörbar, aber man sieht es auf der Stroboskopscheibe)

Der neuere 50H II hat einen "Pitchregler", macht aber einen weniger massiven Eindruck, wenngleich immernoch sehr gut.
(bes. Tonarm/Headshell und Antrieb)


@Torbi:

Ich denke, dass das Armgewicht der frühen Dual (1009 und 1019) höher ist, als das aller Nachfolger.

Der 701 Arm dürfte schon relativ leicht sein, vielleicht gerade an der Grenze zu mittelschwer liegen.

Der PE Arm müsste irgendwo dazwischen liegen.

Die Lagerung der "besseren" Dual- Arme ist immer komplett in Metall ausgeführt.

Beim PE und bei "billigeren" Dual sind die Halter der Lager z.T. aus Plastik.

Das könnte ein anderes Resonanzverhalten erklären.
(was positiv oder negativ wirken könnte)





Gruss, Jens


[Beitrag von rorenoren am 10. Jan 2009, 14:27 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#4354 erstellt: 10. Jan 2009, 19:05
Moin,

kurzes Update:

Mit dem Braunpolen gibt es fast keine Unterschiede.

Lediglich die DN35 scheint noch etwas weniger zu verzerren.
(könnte aber Einbildung sein)

Gruss, Jens
monsterbox
Stammgast
#4355 erstellt: 11. Jan 2009, 00:48
Hi Jens!

Ich habe gerade einen Miracord 50 H2 in Schwung gebracht, so daß seine Laufgeräusche sich auf ein erträgliches Maß geviertelt haben.
Dabei ist mir aufgefallen, daß sich die 33/45/78 - Pyramide auf der Motorwelle durch eine Stellschraube von oben einfach in der Höhe justieren läßt. Ich habe die Höhe dann ein wenig verändert, weil auf dem Messing(?) eine leichte Einlaufvertiefung vorhanden war.
Du hast zwar einen anderen Motor im 50H, aber eventuell hat er das gleiche Messingteil drauf, und müßte nur aus der Einlaufvertiefung herausgeschraubt werden, um wieder die richtige Tellerdrehzahl zu erreichen.
Ich hatte im Übrigen durch Tellerlagerreinigung, Motor- und Reibradlagerölung nur begrenzten Erfolg bei der "Beruhigung".
Was dann richtig viel gebracht hat, war ein (sauvorsichtiges) zuspitzendes abschleifen des Reibradrandes mit einer Dremelschleifscheibe. Wenn man das Reibrad mit dem Finger an die Motorwelle drückt, merkt man deutlich den Grad der Vibration, und nach dem ich das Reibrad auf "Rennrad-Schmalprofil" umgeschliffen hatte, vibrierte es fast gar nicht mehr.
Wahrscheinlich war die Gummischeibe vor 30 Jahren weicher am Rand, und eine Verjüngung des nun härteren Gummis stellt vielleicht die Nachgibigkeit wieder her.
Die Brücke zum Treadthema wäre, daß bei entsprechender Behandlung ein alter Spitzenplattenspieler unheimlich in Schwung kommen kann. Vorher mit den starken Laufgeräuschen war er zumindest schwer zu geniessen, und jetzt spielt er meine Lieblingsreferenzplatte "Present Perfect" von Rob McConnell für meinen Geschmack erheblich besser (ausgeprägterer und trockenerer Bass und stimmigere Mitten), als die CD-Version im Hinundherschaltvergleich. Das System ist ein Elac STS 355, die Nadel eine D-155-17 und der Vorverstärker ein Miranda EVV-4. Die Kombination hat jedenfalls hohes Suchtpotential!
Hoffentlich läuft Dein 50H bereits ruhig genug. Bei mir hat der Dual 1226 jetzt betriebsbedingt Urlaub auf unbestimmte Zeit erhalten...


Gruß - Detlef


[Beitrag von monsterbox am 11. Jan 2009, 01:39 bearbeitet]
sirene
Hat sich gelöscht
#4356 erstellt: 11. Jan 2009, 01:26
rorenoren Jens,

mit welchen Tonabnehmern -nadeln spielte der ELAC Miracord 50H beim Vergleich mit dem PE 2020 und den DUAL 1009 u. 1019 ?


[Beitrag von sirene am 11. Jan 2009, 01:28 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#4357 erstellt: 11. Jan 2009, 02:20
Moin Detlef,

die Motorwelle ist im Gegensatz zu der des 50H2 keine mit konischen Laufflächen.

Die sind zylindrisch und deren Höhe spielt daher erst dann eine Rolle, wenn es schleift, oder die nächste Stufe erreicht wird.
(Abnutzung ist noch nicht zu erkennen, könnte aber beim nächsten Ausprobieren mal die Höhe verändern)

Das Reibrad von meinem 50er ist noch gut und es rumpelt nicht hörbar.

Es gibt das Geschwindigkeitsproblem auch bei vielen anderen Drehern ohne Feineinstellung.

Das scheint toleranzbedingt zu sein.

@Sirene:

ich hatte zuerst das Elac STS333 im Miracord 50H mit dem eingebauten Phonopre.

Der Pre war nicht besonders gut, also hatte ich ihn dann überbrückt.

Später habe ich mit dem Shure V15III und Nachbaunadel getestet und später noch mit dem AT13EaV.

Die selben Systeme/Nadeln hatte ich dann auch in den beiden Duals, wobei ich die gründlicher "getestet" habe.
(u.A. mit V15III und Jico- SAS- Nadel)

Ein wirklicher Vergleichstest war das natürlich nicht, da zeitlich etwas auseinander.

Ich erhebe aber auch keine allgemeingültigen Ansprüche auf meine "Testergebnisse".

Es gibt Plattenspieler, die mir gleich auf Anhieb negativ auffallen.

So störte mich zum Beisiel mehr oder weniger systemunabhängig das deutlich hörbare Mitvibrieren der Headshell am Elac Miracord 50HII.

Der 50H ohne II hatte das nicht.
(weil schwerer/massiver)

Klanglich machte sich das nicht grossartig bemerkbar, aber es störte mich schon aus Prinzip.
(und beim Leisehören)

Gruss, Jens
CyberSeb
Inventar
#4358 erstellt: 11. Jan 2009, 02:43
Moin,

auch wenn ich im Moment sehr viel um die Ohren habe, lasse ich mir mein Hobby nicht nehmen.



Mir ist noch etwas beim Dual 1019 aufgefallen, dass ich sagen möchte.

Jens hat damals von einem "metallischen Kratzgeräusch" bei seinem 1009 im Signal gesprochen und es auf den Antrieb geschoben. Mein 1019 hat dieses Geräusch auch, allerdings würde ich das anders beschreiben. Vielleicht reden wir auch von etwas völlig anderem ... gehört habe ich das aber damals in Jens' Aufnahme trotzdem.

Immer, wenn der Tonarm in "Schwingung" gerät, also z.B. beim manuellen Auflegen, bei stärken Kratzern, wenn der Diamant von der Rille erfasst wird oder auch einfach nur in Liedpausen ist ein leichtes, gerät-typisches Eigengeräusch zu hören. Ich hatte das damals bei meinem Universum und das hat mich irgendwann so gestört, dass ich das Gerät hinausgeschmissen habe. Der 1019 hat das auch, aber nur ganz ganz leise.

Ich würde das Geräusch eher als eine Art "Bechern" bezeichnen. Aus dem einem Knackser wird von "Knack" ein "Klock". Das Laufgeräusch/Rillengeräusch klingt nach "Chhhhhchhhchhhhrrrrrr" sondern nach "Choooooroororroooroorooo". Dabei ist das "o" die typische Klangeigenschaft.

Woher das kommt, weiß ich nicht. Ich vermute, dass es mit dem Tonarm zusammenhängt. Irgendwann finde ich es heraus!

Beim 1019 stört mich das allerdings nicht - das Gerät bleibt auf jeden Fall hier.

Viele Grüße
Sebastian

PS: Dirk: Der 1019 hat keine kardanische Tonarmlagerung! Ich dachte das auch erst, aber es ist nicht so!
rorenoren
Hat sich gelöscht
#4359 erstellt: 11. Jan 2009, 10:40
Moin Seb,

dass das Geräusch vom Tonarm kommt, hatte ich damals auch schon vermutet.

Ich habe das aber nie weiter verfolgt.

Möglich wäre ein Defekt, bzw. Spiel im Tonarmlager oder eine Resonanz.
(vielleicht die Feder für das Auflaggewicht?)

Bei meinem 1009 war es zu hören, bei meinem 1019 nicht, evtl. weil dessen Laufgeräusch stärker war.
(vielleicht hatte der es auch gar nicht)


Ich bin im Moment ganz heiss darauf, noch eine Phonovorstufe zu bauen.

Evtl. auch nur eine MC Stufe.
(was zwangsläufig ein DL103 nach sich zöge)

Aber es ist kalt im Keller.
(Heizlüfter)

Mal sehen.

Gruss, Jens
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#4360 erstellt: 11. Jan 2009, 18:28

Yorck schrieb:

Es muß auch an der Paarung Philips 412 mit dem PE liegen.
Das Optimum wird hier erreicht.
U


Moin,
schon mal PE 33 mit Denon DL103 gehört? Ich meine, wo du schon das Wort "Optimum" bringst.
Die Sache mit dem TD160 kann und will ich so auch nicht unterschreiben. Ist ja auch 'ne andere Baustelle.
Allerdings, bei aller Liebe zu meinem PE33Studio, die Laufgeräusche im Vergleich zum Telefunken S600 sind deutlicher zu hören. Lässt sich auf keinen Fall wegdiskutieren. (Ja, der Antrieb vom PE ist in Ordnung!)
Aber der PE hat einen stärkeren "Antritt" als der S600 (V15III-Jico-SAS). Der schwere Arm des PE und das DL103 passen ausgesprochen gut zueinander. Der Telefunken ist dafür etwas "feinsinniger" und detailreicher.

Einen SUBJEKTIVEN Vergleich mit meinem Linn AXIS (Akito I mit K9 oder MC10-S) werde ich bei Gelegenheit auch noch mal nachlegen
torbi
Inventar
#4361 erstellt: 11. Jan 2009, 22:41

Yorck schrieb:

Es muß auch an der Paarung Philips 412 mit dem PE liegen.
Das Optimum wird hier erreicht.
U


Hehe, schonmal 731q mit V15/Jico gehört? Da oder beim 701 liegt für mich das Optimum. Totenstiller Antrieb, dazu sehr guter Tonarm und darauf abgestimmtes Top-System.

Auch sehr gut, steinigt mich, aber auf seine Art: Dual 1219 mit Shure M91, kann durchaus was. Sehr charmant. Höre gerade noch damit, eigentlich schade, dass ich den Dreher verkauft habe (und jetzt verpacken muss).

Lg, Torbi
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#4362 erstellt: 12. Jan 2009, 10:45
Moin,
über den Philips 412 hatte ich auch mal nachgedacht, aber wie sieht der an (fast) schweren Armen (PE 33) aus?
Außerdem ist es ein System, das nicht mehr erhältlich ist (Austauschnadeln noch erhältlich?).
Der V15III-Jico ist von der Nachgiebigkeit zu weich für'n PE 33. Am Telefunken mit Ortofonarm echt ein Knaller!
Im Moment höre ich Rock/Metall am liebsten über den PE mit DL103, auch wenn objektiv der S600 "besser" ist. Der PE 33 macht genau die richtigen "Fehler", wenn man das so sagen möchte!?
torbi
Inventar
#4363 erstellt: 12. Jan 2009, 12:04
Guten Morgen Andreas,

dass "schlechtere" Systeme für Metal manchmal besser sind, kann ich bestätigen. Man kann diesen Gedanken noch auf "schlechtere Anlagen" erweitern Ich höre zB meine alten Motörhead-Scheiben ("Iron Fist") am liebsten auf einer alten Wega 3300 mit Dual 1019 und Shure M75. Das ist fett. Kommt ja beim dem Geholze auf "audiophile" Kleinigkeiten auch nicht an...

Zu den Philips-Systemen. Ja, es gibt noch neue Nadeln, und zwar für das Philips GP 412 MK III (anstatt II). Die gibts bei williamthakker. Passen auch auf das MK II. Sieht bisschen anders aus, aber mechanisch kein Thema.

Lg, Torbi
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#4364 erstellt: 12. Jan 2009, 13:36
Tja,
jetzt bleibt die Frage: Wie passt ein Philips GP 412 an den PE-33-Studio-Arm? Von der Nachgiebigkeit. Gibt's irgendwo Daten von diesem System? Die Nachgiebigkeit sollte schon bei 10 mm/N liegen und ich glaube, die ist beim Philips GP 412 doch erheblich höher?
Es würde mich langfristig schon interessieren, da ich denn Phonoentzerrer (MM) von PE original eingebaut hatte. Der liegt jetzt so rum...Man weiß ja nie!
dschaen81
Stammgast
#4365 erstellt: 12. Jan 2009, 15:27
Hallo Andreas,

schau doch mal hier rein.

Gruß
Jan
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#4366 erstellt: 13. Jan 2009, 11:40
Moin,

ist interessant. Demnach hat das System eine wirksame Nachgiebigkeit von 20 mm/N.
Das erscheint mir ein wenig zu viel. Ich kenne die effektive Masse des PE 33 Studio-Arms nicht, denke aber, es wird ein mittelschwerer mit Tendenz zu schwer sein. Damit erklärt sich auch das gute Zusammenspiel mit dem DL103.

Ist gar nicht sooooo einfach, ein (wertiges)MM zu finden, das eine etwas härtere Aufhängung hat, wenn es außerdem noch "zeitgemäß", also aus den 60'ern oder zumindest aus den 70'ern sein soll.
Vielleicht ein Shure? Das V15III jedenfalls net.
Ich hatte schon an ein günstiges Nagaoka gedacht. Zeitgemäß? Weiß nicht. Von den Daten weiß ich auch nicht so recht.

Aber: Zur Zeit bin ich mehr als glücklich mit der Kombination aus PE 33 mit DL103.
Schade nur um die "auf Eis" gelegte Vorstufe.

Wie sieht das beim 2020 aus? Gibt's dort auch "Onboard"-Entzerrer? Ist das mitunter sogar kompatibel mit dem Teil aus dem 33'er?
Hörbert
Inventar
#4367 erstellt: 13. Jan 2009, 19:47
Hallo!

@a.j.h.

Einigermaßen Zeitgemäß wären die bei Ebay recht häufig angebotenen Shure M-75/M-91 Systeme, ebenfalls das bekannte Technics EPC-270C oder das ausgezeichnete aber seltenere EPC-205C.

A´propos Nagaoka, das EPC-270C wird von Nagaoka als Nachbau mit der Bezeichnung MM 321 BE angeboten.

Zu beziehen bei: http://www.williamth...173-182_p5720_x2.htm

MFG Günther
rorenoren
Hat sich gelöscht
#4368 erstellt: 13. Jan 2009, 20:48
Moin Andreas,

ich bin nicht sicher, ob so ein Entzerrer- Vorverstärker aus der Zeit und mit Transistoren besonders gut klingt.

Ich habe einen Elac Miracord 50H mit eingebautem Pre.

Das kling nicht so sehr gut.

Meine selbstgebastelten Röhrenvorstufen (wirklich ganz simple Teile) klingen deutlich besser.
(in jeder Beziehung)

Brummen und Rauschen sind evtl. ziemlich stark.

Aber ausprobieren, ausbauen geht immer.

Ein MM System im Haushalt schadet ja auch nicht.

Wenn das von Günther empfohlene System wirklich klingt wie das Technics 270c, ist es eine Empfehlung wert.

Ich habe es auch (2x) und finde es recht gut.
(wobei ich evtl. nichtmal eine Originalnadel habe, bin aber nicht sicher, elliptisch sind beide)


Gruss, Jens
Hörbert
Inventar
#4369 erstellt: 14. Jan 2009, 00:25
Hallo!

Von den drei EPC-270 die hier bei mir rumliegen hat nur eines noch eine Originalnadel, die ist leidere auch nicht mehr die allerfrischeste. Bislang habe ich für Bekannte zwei der MM 321 BE verschraubt. Jedenfalls klingen die Nakaoka nicht schlechter als das EPC-270 mit alter Originalnadel -eher besser-. Die beiden anderen Exemplare sind mit etwas gröberen (Nachbau?)Nadelträgern ausgestattet als die MM 321 BE Exemplare und ich habe sie dagegen nicht getestet. Alle drei habe ich bei diversen Technics SL-xxxx als Dreingabe erhalten.

MFG Günther
Compu-Doc
Inventar
#4370 erstellt: 14. Jan 2009, 23:28

Alle drei habe ich bei diversen Technics SL-xxxx als Dreingabe erhalten.


.....alter Aufschneider!
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#4371 erstellt: 15. Jan 2009, 08:16
Moin,

über die Qualität des Entzerrers im PE33 bin ich mir auch bicht ganz im Klaren.
Ich kann mich erinnern, dass das Teil mit diesem schrottigen roten Shure-System sehr hart und schroff klang. Ich habe mir ein-zwei Stücke angehört und entschieden das Dl103 drunter zu machen.

Nagaoka MM321 Für 40,- ist es der Versuch vielleicht wert, mal sehen?

Die Headshell-Einschübe für den PE-Arm gibt es sicherlich nicht an jeder Ecke?! Ich könnte noch einen gebrauchen...
Hörbert
Inventar
#4372 erstellt: 15. Jan 2009, 13:32
Hallo!

@Compu-Doc

Von wegen, mittlerweile habe ich 15 Plattenspieler/Laufwerke, davon sind 7 alte Technics (bin halt Sammler) bei insgesamt 9 von den alten Drehern war ein altes System dabei. Neben den drei genannten EPC-270C gibt es noch ein EPC-207 CII, 3x Shure M-75, 1x Elac ESG-796H und ein OMB-10.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 15. Jan 2009, 13:34 bearbeitet]
Compu-Doc
Inventar
#4373 erstellt: 17. Jan 2009, 01:08
......Günther, daß war/ist ein Spääässsle gewesen!
Yorck
Gesperrt
#4374 erstellt: 21. Jan 2009, 19:13




Es gibt wieder einen dieser raren Dickschiff-Meisterstücke von Herrn Ebner in der Bucht, dieser lohnt sich!

http://cgi.ebay.de/P...C39%3A1%7C240%3A1318

Holla holla immer wieder ein Anblick für die Götter!

1968/69er !!! PE2020 Mk1 Spitzenreibradplattenspieler in Telefunken Acousta W250 Edelzarge. Die frühen Mk1 ohne den autarken Lift laufen am besten!
Deren Reibräder sind aus Silikongummi und etwas resistenter gegenüber Stand-Platten als die späteren schwarzen Naturgummi MK2 Versionen.
Ferner habe ich das Gefühl, dass die Lagergüte (Selektion?) bei den Mk1 besser war als bei den Mk2, Ist oft so...Erstserie trotz weniger Komfort aus dem Vollen, Zweitserie mehr Gimmicks, aber hier und da im Stillen gespart...siehe DUAL 701!

Dazu ist dieser seltene MK1 W250 auch noch total überholt.
Schöner, seltener, exzentrischer und edler gehts nicht.


Das ist das ideale Gerät um dem Fono Hobby auf höchster Ebene zu fröhnen, da ein Philips GP412/2 dran und Du hast alles erreicht was mit Phono geht.

Zum Pe 33 Studio, dem Gerät wurde ab Werk damals ein SHURE M44 oder auf Sonderwunsch und für Studioanwendungen in Sendebussen ein Shure V15 Mk1 mitgegeben, beide Systeme sind in der Nadelnachgibigkeit eher weich.
Ich betreibe das Philips GP412/2 mit orig neuer Nadel sowohl am Pe2020 der ab Werk mit einem Shure M75 oder M95 kam...und am Pe33 Studio hier wie da bewährt sich das Philips 412/2 samt originaler Nadel mit bester Tonqualität und minimalen Verzerrungen.
Das Shure V15-3, sowohl mit neuer orig. E und leicht gebrauchter
aber gut erhaltener orig. MR Nadel (das ist die rote teure Sondernadel aus den
70´s) reicht nicht ganz an die Abtasteigenschaften des 412/2 heran, die Verzerrungen in den inneren Plattenrillen ist mit dem 412 selbst bei 1 Gramm erheblich weniger als mit dem V15 und das bei optimal justiertem Abnehmer, auch die Räumlichkeit des 412 ist offener, dennoch hat das 412 mehr Biss in den Mitten bei Stimmen, alles in allem ein höchst erfreuliches Spitzensystem der 70er.ich denke das 412 dankt ganz besonders für eine neue orig Nadel.
Die Nachbauten für das 412 sind grauselig.
Der PE33 harmoniert (in der praktischen Anwendung entgegen der Theorie) ausgezeichnet mit dem philips GP 412, das Shure V15/3 geht auch...
als Geheimtip kann ich auch das sphärische Nagaoka MM JT511DJ am PE33 sehr empfehlen, das rockt! Für 25 euro eine Menge Spaß! Testet es mal.
Ist für den schweren Arm sogar auf dem Papier optimal da in der compliance auf schwere Arme optimiert.
Es klingt auch an alten PRE AMPS unverschämt spritzig und jazzig.
Gut ---bei Klassik würde ich das offenere seidigere 412 bevorzugen wegen der Bünendarstellung.

Zum orig. PE33 Entzerrer Amp: Dieser Amp krankt an unlinearen und "leckenden" Tantalkondensatoren, raus damit und stattdessen gute low ESR Elkos herein (65V 105 Grad Modelle) das macht den Unterschied!
Störe Dich nicht an den altertümlichen AC Germanium Transen, die klingen nicht schlecht, auch wenn sie minimal stärker rauschen als spätere BC Silizium Typen. ECC83 Röhrenpre Amps rauschen eher noch mehr
Der Transen Pre Amp im PE33 Studio ist übrigens nicht von DUAL sondern von Sennheiser (Labor W) und genügt durchaus hohen Ansprüchen.
Natürlich spielt daran an lautes MM oder High output MC System "besser" als ein eher schwächlicheres modernes Grado MM. Allzuviel GAIN hat er nicht der alte PE Germanium RIAA Pre, braucht er aber auch nicht.

Gib diesem feinen Gerät eine Chance und neue Elkos bzw guck auch mal was da noch für Koppelkondensatoren drin verwendet wurden...moderne MKT kann man auch einbauen statt alten Wima-Papiertypen, das macht das gerät nochmals etwas offener..aber es ändert auch die Charakteristik von RÖHRIG auf etwas Transenhaft...also Vorsicht!

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 21. Jan 2009, 22:11 bearbeitet]
torbi
Inventar
#4375 erstellt: 21. Jan 2009, 19:26
Huhu Dirk,

ui, der sieht ganz nett aus in der TFK-Version. Sehe ich das richtig, oder hängt da ein schönes grösseres Shure-System dran?

Lg, Torbi

PS: Mein 731q läuft jetzt totenstill. Den finde ICH zB göttlich, nie besseren Gleichlauf gesehen/gehört.
CyberSeb
Inventar
#4376 erstellt: 21. Jan 2009, 19:28
Ja, für Schellacks gibt es keinen besseren Plattenspieler!

Für Vinyl holt Euch einen 701 mit V15 und Jico-Nadel.



Ein 731q könnte auch was sein ...

Gruß, Seb
torbi
Inventar
#4377 erstellt: 21. Jan 2009, 19:34
Hi Seb,

der ist auch was. Wenn das System sich an dem ULM-Arm ausbalancieren lässt (was mit dem V15 III L-M) kein Thema ist, ist das ein tolles Teil. Vor allem die Frontbedienung ist super. Zu dem Saba eine Augenweide.

Gut fürs gute Gefühl ist auch der einstellbare Antiresonator, mit dem man dann wirklich alle schädlichen feinstofflichen Schwingungen am Tonarm unterdrücken kann. Das hat der 701 nicht - bei einem anderen Sytem als dem Ortofon M20 oder dem V15 sind die Ergebnisse da nicht vorhersehbar = schlecht.

Bei dieser komischen LED-Pitchsteuerung werden Erinnerungen an alte Heimcomputerzeiten wach, witzig. Braucht aber kein Mensch.

Schade, dass der Teller nur 1,5kg wiegt (wie beim 721 schon), das wärs noch gewesen. Aber man kann nicht alles haben, schwerer soll der Teller bei den EMT-Teilen auch nicht sein.

Das Ding sieht zwar schon ein wenig nach 80er-Jahre-Sparprogramm aus. Tatsächlich steckt innen aber noch echt Dual mit der klassischen grossen Platine. Der Nachfolger 741q sieht dagegen aus, als sei er kompett aus Plastik

Lg. Torbi


[Beitrag von torbi am 21. Jan 2009, 19:35 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#4378 erstellt: 21. Jan 2009, 22:20
Hallo zusammen, ich arbeite bereits an der Justage des Biotracers, das Teil erinnert wirklich an den Heimcomputer von 1978 haha...
mann, fast sowas wie eine Roboter-Produktionsstraße
für Phono Wohlklang...ein bissl wie ein Spielzeug eines japan. Atomwissenschaftlers der verrückt geworden ist und in der Klapse begann urplötzlich Plattenspieler zu entwickeln..haha die Einstellung mit Oszi und Frequenzzähler zum abgreifen der verschiedenen Sensorkurven ist die reine Leere vom computerisierten Irrsinn!
Der 701 ist schön dick und stabil, aber der Pe2020 ist eben noch eher ein Rolls Royce Merlin Motor als der Dual, da darf er auch ruhig etwas mehr rumpeln, was solls, das rockt ohne Ende

Torbi der 731 Q ist ein toller Technologieträger, mehr geht nicht, die Japaner haben nie etwas vergleichbares zustande gebracht, (Ich rede jetzt vom Consumer Sektor und nicht vom Technics SP10 Studiomonster)

Der 701 ist bei den DUALs sowas wie der Grandfather King im DD Bereich, was er nicht kann braucht man nicht so dringend...ich meine das Philips Gp412 spielt auch am 701 hervorragend, in jedem Falle dort nicht schlechter als das V15/3:)

P.S. Jens guck doch mal ob die Nadel an Deinem 412 eine originale Philips Nadel ist, die römische "II" auf dem Nadeleinschub hat auch der billige Nachbau, auf dem durchsichtigen Klapp-Visier das die Nadel schützt muß Philips drauf stehen!
Kein aufgedrucktes "Philips" kein original
Dann muß es verzerren, ich habe 2 unterschiedliche Nachbaunadeln für das 412 zum testen hier, eines von Dreher und Kauf, eines von Pfeiffer, das Pfeiffer ist leidlich brauchbar, das D&K ist Müll!
Aber beide sind gegen den neuen, originalen 70´s Nadeleinschub äußerst bescheiden...der ganze Raumeindruck geht vor die Hunde und das D&K verzerrt noch stärker.
Interessant dürften die JICO Nachbaunadeln sein die es auch für das 412 gibt!

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 21. Jan 2009, 22:30 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#4379 erstellt: 21. Jan 2009, 22:58
Moin Dirk,

es stehr Philips drauf.

Die Nadel ist auch elliptisch.

Schon unterm Mikrofon.. skop angesehen.

Ich hatte das 412 ja schon am SME, schlecht klingt´s nicht, aber bei mir kommt das V15III JicoSAS einfach besser.

Kann ja auch am Rest der Anlage liegen.

Das Verzerren bezog sich auch nur auf diese fiese Passage von Jethro Tull.

Alle Systeme haben da etwas verzerrt, bis auf das Shure.

Ich habe ja Röhre pur vom System zu den Lautsprechern.

Vielleicht ist das klanglich einfach anders.
(aber bestimmt nicht "röhrentypisch" warm und mollig)

Im Moment läuft gerade das M75 mit der eingeklebten Nadel vom Ortofon X3-MC.

Macht richtig Spass.
(ach so, natürlich wieder am Braunpolen! Obwohl die Bretter eigentlich "besser" sind, aber der Braunpole ist wie ein Freund, vielleicht so wie du und dein PE)


Gruss, Jens
Fhtagn!
Inventar
#4380 erstellt: 22. Jan 2009, 01:28
Moin Gemeinde,

habe eine "neue" Pfeifer SGA 10526 geschossen, für 18€.

Frage: Rausgeworfenes Geld? Zu teuer? Viel schlechter als die Jico?

Ich spiel die erstmal ein, mal sehen wie die sich so in meinem Umfeld beweist.

Gruß
Haakon
rorenoren
Hat sich gelöscht
#4381 erstellt: 22. Jan 2009, 08:43
Moin Haakon,

ich kenne nur die Jico/SAS, die DN352 (Dual) und zwei Sorten Nachbauten.
(einmal durchgehend dünner Nadelträger, einmal gesteckter Nadelträger dünn auf dick)

Bei unkritischen Platten sind die Unterschiede zwischen DN352 und Jico relativ gering.

Die Nachbauten (Hersteller?) fallen etwas ab.

Aber auch mit den Nachbauten klingt das V15III m.E. besser als viele meiner Systeme.
(wobei nix "dolles" darunter ist)

Bei kritischen Platten fällt auf, dass die Jico so gut wie nicht verzerrt.
(manche Platten verzerren selbst, da kann die Nadel nichts retten)

Die DN352 verhält sich noch relativ gutmütig, die Nachbauten verzerren stärker.

Die Pfeifer Nadeln haben ja einen recht guten Ruf, ich kann das nicht nachprüfen.
(hatte bisher nur eine für das Technics 270C, die war nix)

Auf jeden Fall klingen Nachbauten nicht unbedingt schlecht, wenn sie ordentlich gemacht sind.

Gruss, Jens
Bastelwut
Hat sich gelöscht
#4382 erstellt: 22. Jan 2009, 10:54

rorenoren schrieb:

Vielleicht ist das klanglich einfach anders.
(aber bestimmt nicht "röhrentypisch" warm und mollig)



Verstehe eh nicht, warum sich das Märchen hält, Röhrenverstärker würden warm und mollig klingen.
Meine klingen im vergleich zu Transen, als hätte man einen vorhang weggezogen...schneller und spritziger, feinauflösender....aber bestimmt nicht "mollig"
CyberSeb
Inventar
#4383 erstellt: 22. Jan 2009, 11:07
Hallo Haakon,

die Nadel ist für das Geld vollkommen OK. Ich glaube, es war Dirk, der von diesem Nadelmodell recht angetan ist. Auch andere Billignadeln können ausgezeichnet sein. Wie z.B. meine Cleorec für 13,75 € für das M75.

Ich habe sowohl die Jico als auch eine unbekannte Nachbaunadel (müsste Dreher&Kauf sein). Rein klanglich, also von der Abstimmung her geben sich beide überhaupt nichts. Ich höre tatsächlich "das System". Was die Jico ganz erheblich besser kann, ist das Abtasten am Plattenende. Da ist die Jico einfach völlig unerreicht.



Gruß, Seb


[Beitrag von CyberSeb am 22. Jan 2009, 11:08 bearbeitet]
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