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Der "Heute gesehen" Thread (ohne Serien)

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Leon_der_Profi_5080
Hat sich gelöscht
#16672 erstellt: 16. Feb 2011, 20:19
The Straight Story



The Straight Story ist ein sehr stiller, ruhiger Film und genauso angenehm wird auch die Geschichte erzählt. Alvin Straight hat sich in seinem gesamten Leben immer auf seine eigene Stärke verlassen und im fortgeschrittenen Alter wird ihm nun bewusst, dass er seinen letzten Lebensweg bereits beschreitet. Seine Hüften schmerzen, er erkrankt an Diabetes und das Rauchen sollte er auch einstellen, um seine letzten Jahre noch genießen zu können. Doch ist er mit dem gemeinsamen Leben mit seiner Tochter Rose glücklich und möchte die Zeit mit ihr genießen. Rose selbst wird von den Stadtbewohnern skeptisch betrachtet, da sie eine leichte geistige Beeinträchtigung zu haben scheint, jedoch ist sie intelligenter, als die meisten Menschen denken, welche ihr häufig mit Vorurteilen begegnen.

Eines Tages erhält Alvin die traurige Nachricht, dass sein Bruder, zu welchen er bereits 10 Jahre keinen Kontakt mehr aufnahm, einen Schlaganfall erlitt. Hier beginnt die ungewöhnliche, tiefgründige Reise zu seinem Bruder, welcher ca. 400 Kilometer weit entfernt wohnt. Da Alvin keinen Führerschein besitzt und seine Augen bereits schlecht sind, beschließt er mit seinem Rasenmäher diese beachtliche Strecke zu bewältigen. Auf seiner Reise trifft er auf unterschiedliche Menschen und Begebenheiten. Ein Mädchen das von zu Hause geflohen ist, eine vom Schicksal und dem Alltag überforderte Frau, einen Kriegsveteranen und unter anderen, eine freundliche Familie, welche ihren eigenwilligen Gast offen aufnimmt. Zusätzlich wird Alvins eigene Vergangenheit näher beleuchtet. Verdrängte Erinnerungen aus dem Krieg, welche im Unterbewusstsein lauern, die Beziehung zu seiner geliebten Tochter und deren Leben, oder der Streit mit seinem Bruder. Auf seinem umgewöhnlichen Weg werden häufig philosophische Fragen aufgeworfen, welche den Zuseher zum Nachdenken anregen. Welche Vorteile hat das Alter? Welche Nachteile? Manchen Erinnerungen gibt sich der Mensch gerne hin, während andere verdrängt werden.


Das Besondere an diesem Film ist, dass er gänzlich ohne Spannungsbogen auskommt. Alvin steht als Protagonist im Vordergrund und der Zuseher schöpft Neugierde aus neuen Details über die Vergangenheit dieses exzentrischen, aber freundlich wirkenden Mannes. Wie er den Menschen auf seiner Reise behilflich ist und wie diese auf ihn reagieren, wie er Witterungen und gelegentlichen Schwierigkeiten mit seinem Rasenmäher trotzt und bis zum Ende sein Ziel beharrlich verfolg. Er hat diese Reise aus eigenem Antrieb begonnen und möchte sie auch selbst beenden und bleibt seiner Persönlichkeit, Meinung und Idealen treu. Die hübschen Landschaften und die sehr selten eingesetzte Musik, verstärkt die ruhige Atmosphäre zusätzlich. Auch der gelegentlich schwarze Humor überzeugt. Als eine Frau verzweifelt, da sie permanent Rehe überfährt, grillt Alvin das Fleisch. Was für die einen Menschen negativ ist, wirkt für andere positiv und sie ziehen den Nutzen daraus. Selbst der Humor besitzt meistens metaphernhafte Inhalte.

9/10
MichaW
Inventar
#16673 erstellt: 16. Feb 2011, 20:57
Mag man gar nicht glauben,dass der Von Lynch ist.
Ist zwar schon ewig her das ich ihn gesehen habe,aber habe ihn in sehr guter Erinnerung!
hificinema
Inventar
#16674 erstellt: 17. Feb 2011, 04:15
District 9

amazon.de

District 9 war für mich damals ein Überraschungshit und ist heute ein von mir immer wieder weiterempfohlener Film. Denn er Vereint perfekt actionlastige Unterhaltung in Form von Schießereien und kleineren Zerstörungsorgien, die mit nahezu perfektem CGI unterstützt werden, und eine dramatische Handlung, die zwar nicht allzu Tief ist, aber gekonnt genug inszeniert um Gefühle zu wecken. Die super Leistung des Hauptdarstellers, sowie das neue, frische Szenario machen den Rest. Eine klare Empfehlung, ein Sci-Fi-Hit!

9/10

(Für mich ein absolutes Rätsel wie die quietschbunten Animationen von Avatar gegen diese fotorealistischen Aliens gewinnen konnten. Für mich hat D9 den Oscar!)


[Beitrag von hificinema am 17. Feb 2011, 04:16 bearbeitet]
Leon_der_Profi_5080
Hat sich gelöscht
#16675 erstellt: 18. Feb 2011, 14:51
Tanz des Kriegers - Der mit dem Wolf tanzt 2

Da derzeit das Buch als Film umgesetzt wird und viele Filmkenner "Der mit dem Wolf tanzt" als hervorragend ansehen, möchte ich über die Fortsetzung schreiben, da es viele interessieren könnte.

Bei "Der Tanz des Kriegers" handelt es sich um die lang ersehnte Fortsetzung zu "Der mit dem Wolf tanzt". Durch die große Zeitdistanz und dem hervorragenden ersten Teil, war die Erwartungshaltung dementsprechend hoch, welche jedoch definitiv erfüllt wurde. Seitdem John Dunbar in das Dorf von Zehn Bären aufgenommen wurde, sind nun 11 Jahre vergangen und die Ereignisse künden Wandel, Verlust und Zusammenhalt an. Der mit dem Wolf tanzt und Steht mit einer Faust besitzen nun drei Kinder und sind nach wie vor glücklich verheiratet. Der älteste Sohn, "Schlange in den Händen", Tochter "Die immer läuft" und die jüngste Tochter "Bleibt stets ruhig". Doch die Zeiten beinhalten immer mehr Gefahren. Die Weißen bauen Schienen der Eisenbahn (Heilige Straße) durch das Land, töten systemathisch alle Büffel um den Ureinwohnern aller Nahrungsmittel zu berauben und die Comanche sollen in vorgefertigte Reservate ziehen, wo alle Freiheiten eingeschränkt werden. An einem verhängnisvollen Tag trennen sich jedoch die Wege und es kommt zu einer Katastrophe, welche aller Leben verändern soll. Der mit dem Wolf tanzt zieht mit zwei seiner Kinder zur Büffeljagd aus, um die erschöpften Vorräte zu füllen, Wind im Haar, welcher durch einen Angriff ein Auge verlor, beobachtet mit seinen Kriegern die weiteren Vorgehensweisen der Weißen und Weiser Vogel besucht einen befreundeten Stamm und verhandelt mit den Blauröcken, da er durch seine ruhige, introvertierte Persönlichkeit den Frieden anstrebt. Der viel lächelt strebt eine Veränderung in seinem Leben an, da er in die Enkelin von 10 Bären verliebt ist, gerne ein Krieger sein möchte und von einem Propheten angekündigt, einen Berg erklimmen soll um dort eine Vision von seiner Zukunft zu erhalten. 10 Bären selbst wird zunehmend schwächer und spürt, dass er sterben wird. Jedoch kann er erst ruhen, wenn er sein Volk in Sicherheit weis.

Während das Dorf von nur wenigen Kriegern bewacht wird, nutzen Ranger die Gelegenheit und ermorden beinahe alle Dorfbewohner. Steht mit einer Faust und ihr Kind werden aufgrund ihrer Hautfarbe verschont und die Ranger erkennen in ihr die vermisste Christine wieder. Nun soll sie bei weit entlegenen Verwandten leben und an die weiße Herrschaftsklasse angepasst werden, ist jedoch von dem Kontrast überwältigt und strebt sich gegen die Zwangsintegration. Als sich das Dorf und die wenigen Überlebenden sammeln, trennen sich die Bewohner in zwei Gruppen. Wind im Haar möchte die Weißen aus Rache entgültig vernichten und Weiser Vogel strebt eine friedvolle Lösung an, da er bereits die Streitmacht der Weißen kennt und Gewalt immer nur Gegengewalt hervorruft. John Dunbar versucht währenddessen mit gestohlener Kleidung und seinen beiden Kindern, seine geliebte Frau zurückzuholen, realisiert jedoch, dass er sich kaum noch an seine frühere Sprache erinnern oder lesen kann. Das Leben der Weißen, welches früher sein eigenes war, wirkt nun befremdlich und abstoßend. "Der Tanz des Kriegers" ist eine würdige Fortsetzung, wirkt jedoch bedeutend düsterer und schon zu Beginn wird offenbart, dass kaum jemand überleben wird. Die Protagonisten stellen jedoch nicht nur John Dunbar und seine Familie dar, welche vergleichsweise nur selten beleuchtet werden, sondern "Der viel lächelt" "Wind im Haar" und "Weiser Vogel". Wie bereits im ersten Teil, wird das Zusammenleben des Dorfes und die Gemeinschaft sehr authentisch beleuchtet und der Kontrast zwischen den beiden Völkern sehr gut dargestellt. Der Schreibstil ist einfach, jedoch informativ und mit 400 Seiten schnell gelesen. Sollte die geplante Verfilmung authentisch zum Buch umgesetzt werden, dürfen sich Filmkenner auf einen sehr guten Film freuen, welcher sämtliche Erwartungen erfüllt.

10/10


[Beitrag von Leon_der_Profi_5080 am 18. Feb 2011, 14:52 bearbeitet]
hificinema
Inventar
#16676 erstellt: 18. Feb 2011, 20:16
Oha, ich wusste gar nicht, dass es eine Fortsetzung gibt Und dann auch noch so eine gute bewertung. Auf auf imdb hab ich den gar nicht gefunden...

Ist es der hier? The Holy Road?
Leon_der_Profi_5080
Hat sich gelöscht
#16677 erstellt: 18. Feb 2011, 22:24

hificinema schrieb:
Oha, ich wusste gar nicht, dass es eine Fortsetzung gibt Und dann auch noch so eine gute bewertung. Auf auf imdb hab ich den gar nicht gefunden...

Ist es der hier? The Holy Road?


Genau. Das Buch heißt ebenfalls "Holy Road" auf Englisch.
http://www.amazon.de...7/ref=cm_cr-mr-title

Das Buch hat überwiegend sehr gute Kritiken erhalten und deshalb ist es nicht nachvollziehbar, dass sich viele bereits über den Kinofilm aufregen, nicht wissend, dass das Buch bereits seit 2001 erhältlich ist.


[Beitrag von Leon_der_Profi_5080 am 18. Feb 2011, 22:28 bearbeitet]
hificinema
Inventar
#16678 erstellt: 19. Feb 2011, 02:10
Vorbilder?!

amazon.de

Vorbilder ist eine super besetzte Komödie, die genau meinen Humor trifft. Die Charaktere gefallen, die Story gefällt, Gags sind heufig und gut. Am Ende ist man sogar enttäuscht, dass es schon vorbei ist aber man ist froh 90 Minuten lang gelacht zu haben. Was will man bei einer Komödie mehr?

8 unter Umständen auch 8,5/10
Tron2.9
Inventar
#16679 erstellt: 19. Feb 2011, 02:26
Nur nochmal zusammenfassend:

Der mit dem Wolf tanzt 2 wurde hier als Buch bewertet, auch wenn es passendere Threads dafür gibt?

Und auch hier wird mir praktisch die komplette Handlung des (noch nicht existierenden) Filmes um die Ohren gehauen?

@Leon: Deine Beiträge lese ich immer mit Vergnügen, weil einem schon allein die Mühe ein gewisses Mass an Respekt abnötigt.

Kritik:

Weniger ist manchmal mehr. Meistens sind Deine Beiträge ein einziger grosser Spoiler. Der schwierige Spagat besteht darin einen Film zu bewerten, ohne sämtliche Details hinauszuposaunen.

Aber wie gesagt, Daumen hoch- wenn ich den Film bereits kenne, lese ich sehr gern Deine Interpretationen. Wenn ich noch vorhabe ihn zu gucken, lese ich lieber den Beitrag darunter


[Beitrag von Tron2.9 am 19. Feb 2011, 02:28 bearbeitet]
Flörchi
Inventar
#16680 erstellt: 19. Feb 2011, 04:10
Da stimme ich Tron zu. Mir wurden auch schon häufiger Sachen vorweg genommen. Ich nehme an, die kopierst die Reviews und postest sie hier. WÄr cool, wenn du sie vorher einmal überfliegen könntest und teilweise verspoilern würdest.
GothicHeart
Ist häufiger hier
#16681 erstellt: 19. Feb 2011, 18:31
The Road

amazon.de


John Hillcoat präsentiert mit "The Road" einen sehr bedrückenden Endzeitfilm, in dem sich ein Vater mit seinem Sohn in einer zerstörten Welt auf den Weg nach Süden macht,
in der Hoffnung auf ein besseres Leben.

Tiere sind längst ausgestorben, die Landschaft grau, Bäume verbrannt, Erdbeben erschüttern die Erde von morgen. Hunger hat die viele Überlebende in den Wahnsinn und/oder Kannibalismus getrieben. Der Vater versucht trotz seiner Verzweiflung, der Perspektivlosigkeit und seinem eigenen schwindenden Lebenswillen, seinem Sohn Moral und Menschlichkeit zu lehren.

Auf ihrem Weg sehen sich die Beiden jedoch immer stärker den gnadenlosen Bedrohungen ihrer Umwelt ausgesetzt, und der Wille, seinen Sohn zu schützen, stellt den Vater schon bald vor schwierige Entscheidungen.

----

"The Road" ist ein ruhiger Film, der in erster Linie von seiner Atmosphäre, den düsteren Bildern und seinen beiden Hauptdarstellern lebt. Humor findet man hier keinen, und trotz der einen oder anderen spannenden Verfolgungsjagd bleibt auch Action weitestgehend im Hintergrund. Hier geht es primär ums Überleben. Was die Katastrophe ausgelöst hat, wird im Film (im Gegensatz zu Andeutungen im Trailer) nicht erklärt. Er konzentriert sich auf die Entwicklung der beiden und ihr Verhalten, das von Misstrauen und Angst geprägt wird. Trotzdem oder gerade deswegen ist mir der Film sehr gut in Erinnerung geblieben. Wem kann man noch trauen? Wie kann man sich seine Menschlichkeit bewahren?
Und vor allem: "Sind wir noch die Guten"?

9/10 Punkte
hificinema
Inventar
#16682 erstellt: 19. Feb 2011, 18:51
Ja ein wirklich toller Film, dessen Ende ihn aber total verschandelt.
GothicHeart
Ist häufiger hier
#16683 erstellt: 19. Feb 2011, 19:11
Moon

amazon.fr

Astronaut Sam Bell überwacht als einziger Mensch im Auftrag der Lunar Corp. den Abbau eines kostbaren Gases, mit dessen Hilfe sich die Energiekrise auf der Erde bewältigen ließe.

Sein einziger Gesprächspartner ist der Roboter GERTY, ansonsten verbringt er seine Zeit mit der Instandhaltung der Abbaumaschinen, dem Betrachten der wenigen Videonachrichten seiner Frau und Tochter, sowie dem Miniaturnachbau seiner Heimatstadt.

In wenigen Tagen endet sein Dreijahresvertrag, und er darf endlich wieder zurück zur Erde. Doch als Sam bei einem Ausseneinsatz verletzt wird und wieder auf der Station erwacht, sieht er sich auf einmal mit einem Doppelgänger konfrontiert. Bald wird ihm klar, dass sich seine gesamte Welt vor seinen Augen aufzulösen droht.

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Ruhig, minimalistisch, fesselnd!
Viele große SciFi-Klassiker zeichnen sich durch eine gute Idee und eine konsequente Umsetzung dieser aus. Moon ist so einer und schafft es, den Zuschauer trotz des leider recht vorhersehbaren Plots, fasziniert vor die Leinwand zu bannen. Sam Rockwell spielt sehr überzeugend und trägt mit seiner Leistung den Film.

Die ersten 15 bis 20 Minuten stimmen atmosphärisch sehr gut ein, dann entwickelt der Zuschauer bald eine Vorahnung, was die Vorgänge auf der Basis betreffen, und diese wird dann auch nach kurzer Zeit offiziell bestätigt. Dennoch kann man kaum von einen Twist o.ä. reden. Denn das will der Film offensichtlich gar nicht, und daher ist es ihm auch nicht negativ anzurechnen, kann sich der Zuschauer doch nun wieder auf die Auswirkungen auf die Charaktere konzentrieren und den Rest des Films genießen.

Die allseits beliebte und schon oft behandelte Thematik an sich ist ebenfalls nicht neu, wurde schon etliche Male verfilmt, öfter wesentlich aufwändiger. Aber nicht unbedingt besser.

Schön, traurig, bewegend, Fragen aufwerfend. Das was der Film erreichen will, schafft er locker, und fesselt im nachhinein stärker als so manche Materialschlacht, die Hollywood immer wieder routiniert auf uns los lässt.

Trotz mancher Vorhersehbarkeit:
9/10 Punkte
GothicHeart
Ist häufiger hier
#16684 erstellt: 19. Feb 2011, 19:36

hificinema schrieb:
Ja ein wirklich toller Film, dessen Ende ihn aber total verschandelt.


Das Ende empfand ich jetzt nicht so schlimm.


Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Es mag zwar auf den ersten Blick nicht zum Grundtenor des Films passen, dass es für den Jungen nun doch ein Happy-End geben könnte (hätten sie die letzte Einstellung von der Familie inkl. Hund weggelassen, wäre es sicher konsequenter gewesen, da der Mann am Ende bewusst zwielichtig dargestellt wird und man das Ende dann als offener hätte interpretieren können). ABER, der Film will damit ja am Ende sagen, dass sich der Sohn trotz des immer stärker werdenen paranoiden Verhaltens seines Vaters entgegen aller Wahrscheinlichkeit seine Hoffnung an das Gute im Menschen bewahren konnte, und dafür am Ende belohnt wird. Es wird ja öfter im Film darauf eingegangen, dass eben NICHT alle Überlebenden automatisch eine Gefahr darstellen, sondern mit den selben Ängsten und Sorgen klar zu kommen versuchen, wie die beiden selbst.


Wenn ich spontan an einen Film der jüngeren Zeit denke sollte, dessen Ende ihn beinahe komplett verschandelt hat, dann war das für mich z.B. Splice. Hier hätte sich der Regisseur entscheiden sollen, ob er nun ein Drama mit SciFi-Hintergrund oder einen Species-Klon drehen wollte. Das traurigste dabei: Obwohl das Marketing des Films die Erwartungshaltung im Vorfeld in letztere Richtung gedrängt hat, hätte er trotz manchen Klischees zumindest für mich ersteres geschafft, aber dann ....
hificinema
Inventar
#16685 erstellt: 19. Feb 2011, 20:22
Ja du hast recht, dass die botschaft übermittelt werden will, allerdings passt es eben wie du schon sagtest nicht zum rest des films, was ich als sehr sehr störend empfand. Und auf Kosten des Films eine botschaft übermitteln wollen ist meiner ansicht nach nicht das richtige.
Bei Splice stimme ich dir voll und ganz zu. Was für eine Gurke.
*Stumpen*
Stammgast
#16686 erstellt: 19. Feb 2011, 20:46
Plane Dead

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Auf welchen anderen streifen der titel und der film anspielt muss man glaube ich nicht sagen

Ein Wissenschaftler transportiert seine mit einem üblen Zombie-Virus infizierte Kollegin im Bauch eines normalen Passagierfliegers außer Landes. Unterwegs in einem heftigen Gewittersturm jedoch macht die Dame sich selbständig, überwältigt ihren Bewacher und infiziert Mitfliegende, die ihrerseits rasend vor Blutgier über andere Passagiere herfallen. Während unten am Boden Miltärs den Abschuss der Maschine erwägen, arbeiten die wenigen Überlebenden über den Wolken verzweifelt an einer Gegenstrategie. (Quelle OFDB)

-----------------

Mal wieder ein kleiner netter Zombie-Film. Mit der Idee Flugzeug konnte ich mich sehr schnell anfreunden, da dies noch nicht so oft dagewesen ist. Selbst nimmt sich der Film nicht wirklich ernst, glaube ich jedenfalls. Aber es tut ihm gut, da man ihm das günstige budget manchmal ansieht. Wobei die Splattereinlage doch gut rüber kommen. Vielleicht gerade, da nicht mit so viel CGI gearbeitet wurde. Anfangs konnte ich mit den Darstellern noch nichts anfangen, im laufe des Filmes sind meine Sympatien dann gestiegen.
Schon durch die Grundidee hebt sich der Film von der groben Masse ab. Ein Überflieger ist er aber nicht geworden. Vor allem die schlechte Synchronisation gibt Punktabzug. Die Stimmen passen irgendwie nicht zu den Figuren und/oder wurden nicht mit gefühl gesprochen. Häufig fehlen auch Hintergrundgeräusche. Mit einer besseren Tonspur hätte man sicher viel rausholen können. SCHADE an diesen Punkt. Eine bessere Kamerafahrt und einen schöner gestalteten Spannungsbogen hätten mir auch gefallen.

Im groben und ganzen kann er aber mal einen Abend füllen. Genre-Fans sollten ihn sowieso sehen aber auch andere können einen Blick riskieren.
6/10


Bei Moon stimme ich euch überein. Ein sehr sehr toller Film. Minimalismus pur gepaart mit einer super Spannung. Das war für mich ein sehr fesselnder Film.
metal_drummer
Inventar
#16687 erstellt: 19. Feb 2011, 21:54

*Stumpen* schrieb:
Plane Dead

6701d1190110336-plane-dead-zombies-plane-b000l22ws0.01._ss500_sclzzzzzzz_v49510189_


6/10


Ich fand den extrem kacke, ums sanft auszudrücken. Das war auch der Grund warum ich ihn mir nicht bis zum Ende angesehen hab bzw. ansehen konnte . Von mir gibts dafür vielleicht 3/10 Punkten.
hificinema
Inventar
#16688 erstellt: 19. Feb 2011, 22:54
Wollte den mal mitnehmen aber in deutschen läden steht der natürlich nur cut. Ich könnte kotzen!
peeddy
Inventar
#16689 erstellt: 20. Feb 2011, 01:59
Meiner Meinung nach ist der Film nicht einmal die Buchstaben wert, die Du da investiert hast

Einer der schlechtesten Filme in dem Genre..absolut billig gemacht,äußerst mies gespielt, Pornosynchro, Vertonung unterstes Niveau..also da bleibt nix über-eigentlich ne Unverschämtheit, daß so etwas auf den Markt kommt und dafür auch noch Geld verlangt wird
Leon_der_Profi_5080
Hat sich gelöscht
#16690 erstellt: 20. Feb 2011, 14:42
Moon zählt ebenfalls zu meinen Lieblingsfilmen.

Der Duft der Frauen

Scent of Woman

Charlie Simms stammt aus ärmlichen Verhältnissen und kann nur durch ein Stipendium eine angesehene Internatschule besuchen, dessen Direktor jedoch von den meisten Schülern verachtet und regelrecht gehasst wird. Als ihm einige Jungen einen Streich spielen und ihn und seinen Jaguar mit weißer Farbe übergießen, sind Charlie und sein Schulkollege George unfreiwillige Zeugen bei der Vorbereitung. Der Direktor verhängt daraufhin ein Ultimatum, welches über Charlies Zukunft entscheiden soll. Wenn er die Schuldigen vor einem Komitee verrät, erhält er ein Stipendium für Harvard, wenn nicht, wird er der Schule verwiesen. Sein Freund George muss sich dagegen kaum sorgen, da sein Vater ein angesehener Mann ist und seinem geliebten Sohn schon irgendwie helfen wird. Währenddessen möchte Charlie einem Nebenjob nachgehen und muss auf ein eigenwilliges Familienmitglied aufpassen, da er dringend Geld benötigt. Jedoch erwartet ihn statt einem alten, gebrechlichen Mann, Lieutenant Colonel Frank Slade. Der ehemalige Colonel wirkt abweisend, arrogant und verbittert, was durch seine Erblindung nochmals verstärkt wird. Ist seine Selbstständigkeit bereits durch die Blindheit eingeschränkt, soll nun auch noch ein Jüngling auf ihn aufpassen, während seine Familie verreist. Selbst seine Enkelkinder verabscheut er offen, was auf Gegenseitigkeit beruht. Frank Slade trinkt, raucht, äussert permanent sexistische Witze und brüllt Charlie bei jeder Gelegenheit an. Doch als Charlie trotz seinem Verhalten bleibt, realisiert Frank, dass es die passende Gelegenheit ist, noch einmal richtig zu leben und nach New York zu reisen. Charlie selbst wird relativ schnell überredet, macht sich jedoch große Sorgen, ob diese Reise auch die richtige Entscheidung war. Zumindest scheint der ehemalige Colonel keine Geldsorgen zu haben. Beide fliegen erster Klasse, essen in teuren Restaurants und beziehen ein übertrieben teures Hotel. Dort teilt ihm Slade auch mit, warum er mit seinem Geld so großzügig umgeht. Slade möchte in einem angesehenen Hotel absteigen, seinen Bruder besuchen, mit einer schönen Frau schlafen, einen Ferari fahren und anschließend Selbstmord begehen. Noch einmal richtig leben, ehe er seine Uniform anzieht und sich durch einen Kopfschuss tötet. Nun ist Charlie nicht nur wegen der Entscheidung der Schule innerlich zerrissen, sondern muss sich auch noch um Slade kümmern und dem eigenwilligen Mann vor dem Suizid bewahren.

Scent of Woman 2

Doch langsam entwickelt sich eine Freundschaft zwischen den Beiden und Slade möchte Charlie bei seiner Entscheidung helfen, ihm seinen ersten, sexuellen Kontakt ermöglichen, die Familie vorstellen und er benötigt Charlie selbstverständlich als Selbstzweck, da er sich in New York nicht alleine zurechtfinden kann und schließlich muss ihm auch jemand mit dem Ferari helfen. Der Duft der Frauen wechselst stetig zwischen ernsten und amüsanten Inhalten, was besonders durch den eigenwilligen, jedoch sympathischen Charme des gealterten Colonels verstärkt wird. Al Pacino erhielt mit dieser Rolle endlich seinen ersehnten, ersten Oscar, was aufgrund seiner hervorragenden schauspielerischen Qualitäten doch verwundert. Der Film lebt durch seine ungleichen Figuren und deren Verhalten, wodurch der Film kaum vorhersehbar wirkt und immer wieder interessante Szenen bietet. Wer Al Pacino mag, sollte sich diesen Film unbedingt angsehen, da er einer seiner besten Rollen beinhaltet.

9/10
MichaW
Inventar
#16691 erstellt: 20. Feb 2011, 15:55
Scott Pilgrim
Egal wo auch immer ich geguckt habe,überall hat dieser Film sehr gute Bewertungen erhalten-Ich habe ihn nach 30 Min.
wieder aus dem Player genommen.Einfach nicht mein Ding.
*Stumpen*
Stammgast
#16692 erstellt: 20. Feb 2011, 17:36
127 Hours

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Aron Ralston (James Franco) ist ein enthusiastischer Kletterer, den am Freitag Abend Niemand mehr auf seinem Weg zum Grand Canyon aufhalten kann. Während er seine Sachen packt, geht er nicht mehr ans Telefon, und fährt in der Nacht an seinen Zielort, um nach einem kurzen Schlaf im Auto, schon am frühen Morgen mit dem Mountain-Bike zu den felsigen Schluchten zu fahren.

Dort angekommen, steigt der erfahrene Kletterer gleich in das labyrinthische Gewirr der Felsformationen ein, trifft aber überraschend auf zwei junge Frauen, die sich verirrt haben. Er zeigt Kristi (Kate Mara) und Megan (Amber Tamblyn) einen geheimen Badeort, an dem sie viel Spaß haben, aber bald schon macht sich Aron wieder auf seinen eigenen Weg. Doch trotz hervorragender Ortskenntnis, professioneller Ausrüstung und Erfahrung in diesem Gelände, unterschätzt er die Festigkeit eines Felsbrocken innerhalb einer tiefen Spalte, der auf ihn fällt und seinen rechten Arme so fest einklemmt, dass er ihn nicht mehr freimachen kann. Ohne Aussicht auf Hilfe, versucht er zu überleben...
(Zitat OFDB)

---------------

Selbst habe ich von der Geschichte vorher keine Kenntnis genommen. Erst durch das sehr positive Review in der Cinema wurde ich darauf aufmerksam. Dem kann ich mich voll und ganz anschließen.
Da ich auf diese Art Film stehe, kommt er bei mir zu der Reihe Moon, Der eisige Tod, Frozen und Buried. Ok bei Moon geht es eigentlich, um die Klon Problematik und Der eisige Tod geht eher in richtung Horror/Mysterie aber ich betrachte das gerade eher aus einer anderen Richtung. Handlungen bei engsten Raum zeigen noch richtige Schauspielkunst und nicht nur Effekthascherei. Mimik und Gestik stehen hier an allererster Stelle. James Franco macht seinen Job hier bravorös. Es gab mehrere Szenen, wo ich alleine durch seine Körpersprache zusammengezuckt bin.
Vor allem interessiert mich bei derart Filmen immer, was ich an der Stelle machen würde und wie die Handlung im Kontrast dazu weitergeführt wird. Ohne zu spoilern, ich wüsste trotzdem nicht, ob ich manches so über mich gebracht hätte, wie er es getan hätte. Hut ab auch an Aron Ralston, an dieser Stelle, der dies alles wirklich vollziehen musste und hat. In solch Notsituationen hat man aber Gott sei Dank noch nicht gesteckt. Wünsche ich natürlich keinem.

Von den Oskar-Nomenierungen habe ich bis jetz nur 127 Hours und Social Network gesehen. Jesse Eisenberg war zwar gut, aber wenn er vor James Franco den Oskar abstaubt, denn mal gute Nacht. Hoffe Franco gewinnt zahlreiche Preise für seine tolle Darstellung und man sieht ihn demnächst mehr vor der Kamera. Hier hat er mir jedenfalls deutlich besser gefallen als z.B. in Spiderman

9/10

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Bei Scott Pilgrim kann ich dir ganz und gar nicht zustimmen. Für mich eins der Highlights letztes Jahr gewesen. Werde ich mir ganz sicher nochmal in Ruhe angucken und mitrocken
vstverstaerker
Moderator
#16693 erstellt: 20. Feb 2011, 18:17
Nach zuletzt einigen eher durchschnittlichen Filmen, habe ich jetzt 2 bereits bekannte Perlen wieder gesichtet und zusätzlich 2 Empfehlungen gesehen, die ebenfalls sehr überzeugend waren:

Stirb Langsam

Es gibt ja doch manchmal Filme, die von der Allgemeinheit vergöttert werden und von mir gehasst. Bei Stirb Langsam ist das anders. Auch für mich bildet der Film, neben anderen, die absolute Spitze des Actiongenres. Mit doch relativ wenig Aufwand gelingt ein 2-stündiges Adrenalin-Spektakel. Auch wenn dem Zuschauer Pausen gegönnt werden, in denen entweder die filmgeschichtsträchtigen coolen Sprüche geklopft werden oder aber durchaus eine Hintergrundgeschichte angekratzt wird (die auch in den weiteren Teilen minimal fortgesetzt wird, das ist bei Actionfilmen längst nicht immer ein Teil des Gesamtbildes), so bleibt die Spannung doch immer erhalten. Die deutsche Synchro der Fieslinge ist vielleicht ein bisschen zu blöd geraten, aber sonst gibt es an diesem Film, in dem ich bei 2 oder 3 Sichtungen im Jahr immernoch Neues entdecke, nichts zu kritisieren.

10/10


No Country For Old Men

Betrachtet man erstmal nur die Darstellungsweise des Films, ist das garantiert mit das Beste, was ich je gesehen habe. Die Spannung ist enorm und obwohl die Story eigentlich actionreich und schnell ist, strahlt der Film das genaue Gegenteil aus: Stoische Ruhe, jedes Wort mit Bedacht gesprochen, jedes Bild scheint eine Geschichte erzählen zu wollen. Das funktioniert hervorragend und ist auf gewisse Art viel unterhaltsamer als eine Actionorgie.
Die Darsteller fügen sich da perfekt ein. Ein gealterter, nachdenklicher Tommy Lee Jones, bei dem man sich schon wünscht, ihn noch häufiger in dem Film zu sehen. Von Josh Brolin hatte ich nach Jonah Hex nicht den besten Eindruck, in No Country For Old Men überrascht er mich hingegen auf ganzer Linie. Javier Bardem habe ich als Schauspieler bisher auch nicht wahrgenommen, hier ist er die richtige Wahl.
Auch die Handlung selbst überzeugt, steuert sie doch dem üblichen Hollywood-Brei entgegen und verläuft so gar nicht wie man es erwartet.
Einzig der Schluss wirft für mich noch Fragen auf, die Höchstnote gibt es (noch) nicht.
Nun muss ich mich wohl mal mit den weiteren Coens befassen...

9,5/10


Der Maschinist

Gestern gesehen und der Film wirkt immernoch. Selten schien eine Geschichte auf mich bis zum Schluss so verstörend und gleichzeitig brilliant. Es ist eigentlich schockierend, den hier so abgemagerten Christian Bale zu sehen, gleichzeitig empfindet man aber auch höchsten Respekt vor seiner Darstellung. Mit jedem Film, den ich mit ihm sehe, wird er immer besser und hier drückt er dem Maschinist seinen Stempel auf. Er steigert sich immer mehr in den Wahnsinn und der Film folgt ihm mit einer unvorstellbaren Steigerung der Spannung. Dabei ist der Verlauf des Films einfach nur großartig, nach der Anfangssequenz hatte ich einen völlig anderen Film erwartet. Ich hatte zunächst das Gefühl, einige Szenen seien nicht ganz logisch, das Filmende lässt dies dann aber vielleicht auch in anderem Licht erscheinen.

9,5/10


James Bond - Casino Royale

Betrachte ich ihn im Bond-Kosmos (auch wenn ich da kein großer Kenner oder Fan bin), dann finde ich gerade die Traditionsbrüche hier höchst gelungen. Der Reiz von CR besteht darin, nicht immer wieder das zu machen, was über Jahrzehnte den Erfolg mit erbrachte.
Als eigenständiger Actionfilm betrachtet, gibt es für mich ebenso keine negativen Aspekte. CR besticht durch grandiose Action (eigentlich schade, dass ich den nicht im Kino sah - nicht nur die ersten Minuten gehören für mich zu den besten Actionsequenzen überhaupt), gepaart mit ruhigen, aber enorm spannenden Duellen am Pokertisch.
Damals war ich schon genervt über die ganzen Diskussionen um Daniel Craig im Vorfeld - der kann doch nie und nimmer ein 007 sein, der Oberkörper im Wasser sieht so toll aus - bla bla. Inzwischen bin ich überzeugt, dass Craig die richtige Wahl ist. Er gibt dem Charakter ganz unterschiedliche, sehr interessante Aspekte.
Für mich ist CR unterm Strich die absolut perfekte und moderne Unterhaltung.

10/10
john_frink
Moderator
#16694 erstellt: 20. Feb 2011, 19:33
Moon

Wunderbar inszenierter SciFi Thriller "alter Schule", der in Punkto Story und Umsetzung auch heute bestens funktioniert. Das hervorragende Schauspiel Sam Rockwells tut gerade bei der sonst minimalisierten Gestaltung sein Übriges. Winziges Manko für mich, da ich sehr häufig Scifiromane lese - die Story geht einen recht gewöhnlichen und logischen (berechenbaren) Weg - um nicht zu sagen... einfach, aber das unterstreicht nur die Güte des Films, weil er deswegen trotzdem gut unterhält.

8,5/10

Kindsköpfe

Zotiger Familienspass rund um Hollywoods bestbezahlte Comedians, wie Kevin James, Adam Sandler etc.
Man merkte dem Film die gute Stimmung am Set an, auch wenn kaum Story gegeben war, habe ich mich wegen dieser (teils platte) Komödie dennoch gut amüsiert.

7/10
Flörchi
Inventar
#16695 erstellt: 20. Feb 2011, 19:56
@*Stumpen*:

Heute Abend werde ich den auch sehen. Ich werde berichten...
*Stumpen*
Stammgast
#16696 erstellt: 20. Feb 2011, 20:01
ok viel spass dir


@vstverstaerker: maschinist merke ich mir mal vor. hab ich noch nich gesehen. casino royal wäre bei mir nicht volle punktzahl (aber bekommen nur wenige). eher 8/10...tja und NCFOM. das thema hatte ich ja erst auf der letzten oder vorletzten seite. bei mir höchstens 2/10 an nem guten tag. sonst eher 1/10. hat mich persönlich halt gar nicht unterhalten. stirb langsam bin ich auch für volle punktzahl


Moon fand ich auch sehr toll. klasse film von dem ich vorher nichts gehört habe und der leider sehr unbekannt ist; wie ich finde zu unrecht.
john_frink
Moderator
#16697 erstellt: 21. Feb 2011, 01:43
Mal ne Frage zwischendurch an die Kenner, da er gerade auf ZDF neo läuft....

wie ist eigentlich die moderne Version von Hamlet (mit Ethan Hawke, Kyle Machlachlan ...) aus dem Jahr 2000?

Taugt? Romeo&Julia fand ich damals garnicht mal verkehrt.

MichaW
Inventar
#16698 erstellt: 21. Feb 2011, 20:18
Mr.Nobody
Habe einfach keinen Bezug zum Film bekommen.Vieleicht
liegt es auch daran,dass ich nach der Arbeit etwas müde
bin. Vielleicht ist er nicht so schlecht,sondern vielleicht
falscher Film zur falschen zeit. Nach 45 Min beendet
D4rkangel
Stammgast
#16699 erstellt: 21. Feb 2011, 20:50
127 Hours

864_images_0

Gestern abend gesehen...
Recht netter Film, alles drin vorhanden was sein sollte.
Sehr sehr spannend wie ich fand, obwohl er doch ein etwas fast zu ruigher Film ist aber irgend wie macht ihn diese eigenschaft auch etwas zu besonderem.

8,5/10


[Beitrag von D4rkangel am 21. Feb 2011, 20:50 bearbeitet]
hificinema
Inventar
#16700 erstellt: 22. Feb 2011, 02:38
DIE STAR WARS SAGA

Star Wars hat mich durch meine Kindheit begleitet, wie kein anderer Film. Es ist wohl nicht übertrieben zu sagen, dass ich die klassiche Trilogie über 50 mal gesehen habe. Glücklicherweise bin ich nur etwa zwei Jahre vor Erscheinen der neuen Trilogie Fan geworden, sodass mir eine qäulende Wartezeit erspart geblieben ist. Auch Episode I und II habe ich jeweils mindestens 20 mal gesehen. Nur Episode III habe ich bisher nur drei mal gesehen, da ich aus dem aktiven "Star Wars Fieber" bereits raus war, als er in die Kinos kam, sodass zwei Kinobesuche und eine Sichtung im Heimkino bisher ausreichen mussten. Nach mehreren Jahren Abstinenz und einer immer mehr ansteigenden Vorliebe für Filme, drängte sich mir nun immer mehr das Verlangen auf, mir diese Meisterwerke erneut anzusehen.

STAR WARS - EPISODE I - Die Dunkle Bedrohung


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Episode I war für mich schon immer das schwarze Schaf unter den sechs Star Wars Teilen. Nicht etwa weil es ein schlechter Film generell ist, sondern weil es einerseits der schlechteste der Star Wars Filme ist, und andererseits weil er sich in Art und Weise sehr von den anderen abhebt. Episode I hat eine sehr kindliche Atmosphäre und wirkt heiter. Ganz im Widerspruch zum Untertitel "Die Dunkle Bedrohung". Auch Jar Jar Binks ist ein zweischneidiges Schwert. So sympathisch mir dieser Charakter auch ist und so lustig seine Aktionen auch sein mögen, hat er doch ordentlich dazu beigetragen, dass Episode I einen hohen Komödienanteil hat und in gewissen Szenen einfach den Ernst verliert. Abgesehen davon bietet der Film super Unterhaltung mit unzähligen gigantischen Schlachten, interessanten Charakteren, Figuren und Lebensformen, schönen Landschaften und Planeten sowie einem Soundtrack der einfach wie die Faust aufs Auge zu der jeweiligen Szene und Stimmung passt. Manchmal fragte ich mich allerdings ob es bei Monstern oder Effekten nicht zu viel des Guten sei (Bongofahrt mit Unterwasserkreaturen). Episode I ist ein Blockbuster ala "Fluch Der Karibik" oder "Transformers", bietet den gleichen bombastischen Unterhaltungswert, jedoch mit mehr Gefühl dahinter und einer wesentlich Komplexeren Geschichte bzw. Welt/Universum. Das liegt natürlich daran, dass die Geschichte in sechs Filmen erzählt wir über einen Zeitraum von 36 Jahren. Hier muss ich George Lucas dafür loben ein so umfassendes Universum geschaffen zu haben, dass sowohl politisch und kulturell durchdacht ist und einen dazu noch verzaubern kann. Dass bei einer solch riesigen Komlexität einfach Fehler und Ungereimtheiten entstehen ist eigentlich klar, so kann man auch die ein oder andere Logiklücke im Verlauf verzeihen.
Die Darsteller finde ich allesamt perfekt bestzt. Nicht nur, dass jeder durch sein Schauspiel überzeugen kann, auch die Charaktere sind mit ihren Darstellern stimmig. Die Inszenierung und Choreografierung des finalen Laserschwertkampfes ist sehr gelungen und hier liegt einer der wenigen Vorteile zu klassischen Trilogie, in der die Laserschwert Duelle eher ans Fechten erinnerten. Episode I schließt mit einem schönen Ende, passend zu dem "friedlichen" Flair des Films.
Die CGI-Effekte sind für die heutige Zeit durchaus noch schaubar, auch wenn sie natürlich in die Jahre gekommen sind und eindeutig als solche zu erkennen. Aber das trübt den Genuss kein Bisschen. Was ich seltsam finde ist, dass Episode I das mit Abstand schlechteste Bild der sechs Teile auf DVD hat. Ziemlich körnig und die Schärfe lässt auch zu Wünschen übrig. Loben muss ich den genialen Sound. Eine Dolby Digital EX Spur, die es wirklich in sich hat. Kanaltrennung ist super, Bassbereich wird ordentlich ausgenutzt und die Surroundspeaker sind auch ordentlich am Arbeiten.

STAR WARS - EPISODE II - Angriff Der Klonkrieger


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Episode II hat von Beginn an eine düstere und ernstere Atmosphäre, was dem Film sehr gut steht. Das ist allein schon bei den Schauplätzen zu bemerken. So wird von Coruscant eher der dreckige Teil gezeigt sowie der dunkle Kamino und verlassen wirkende Geonosis. Auch die Charaktere sind gereift. Amidala in einer verzeweifelten Stimmung, Anakin, welcher gut "weiter"gespielt wird von Haydensen, hat Angst um seine Mutter und kommt mit der Situation mit Padme nicht zurecht, Obi-Wan, der sich mit dem ungehorsamen Anakin rumschlagen muss und der gesamte Jedi-Rat, dem langsam klar wird, dass es eine gewaltige Bedrohung für die Republik gibt. Der Humor wurde zurückgeschraubt, was mir sehr gefällt. Stattdessen gibt es nun eine Liebesgeschichte, die allerdings wesentlich mehr in den Film passt, als Jar Jars Tollpatschigkeit aus Episode I und natürlich auch handlungstechnisch notwendig ist. Außerdem wird einer meiner Lieblingscharaktere aus dem Star Wars Universum hier vorgestellt: Jango Fett. Die erste Hälfte des Films dreht sich im Groben um seine Attentate und die Suche Obi-Wans nach ihm. Obi-Wan ist mir übrigens in Episode II wesentlich sympathischer als im ersten Teil. Ab der zweiten Hälfte des Films treten leider Gottes wieder "Witzfiguren" in den Film. Nämlich zu dem Zeitpunkt, da R2-D2 und C-3PO mit nach Geonosis kommen. Man darf mich nicht falsch verstehen. Ich liebe diese beiden Droiden in der klassischen Trilogie und R2 auch grötenteils in der neuen aber C-3PO und sein Auftritt in der Droidenfabrik ist eine Frechheit. Das hätte man auf jeden Fall aus dem Film lassen sollen.
Mir gefällt sehr der Aspekt der Politik, der in den ersten drei Teilen eine gewisse Rolle spielt und dem Ganzen mehr Galubwürdigkeit einhaucht. Eine der atemberaubensten Szenen der sechs Filme ist die in der Arena von Geonosis in der dutzende Jedi gegen eine gewaltige Anzahl Droiden kämpfen. Der anschließende Angriff der Klonkrieger ist eine der coolsten Schlachten überhaupt. Allein das Desighn der Klonarmee und deren Kriegsmaschinerie ist einfach nur cool. Den Soundtrack finde ich noch besser als in Epsode I. Der abschließende Kampf gegen Count Doku gefällt, Yoda zeigt hier erstmals was er drauf hat und bringt am Ende des Film einfach einen perfekten Schlusssatz. Dazu die musikalisch mit dem Imperial March unterlegte Szene der an Bord gehenden Klonarmee! Gänsehaut!

STAR WARS - EPISODE III - Die Rache Der Sith


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Der letzte Teil der neuen Trilogie beginnt mit einer gigantischen Weltraumschlacht. Die Anlage läuft auf Hochtouren, ob hochtönige Laser oder Tiefbass-Brummen der riesigen Schlachtschiffe. Überall um einen herum geschieht etwas. Auch optisch ist der Kampf sehr lebendig. Allerdings fehlt irgendetwas, denn ich ziehe einen direkten Vergleich zur Weltraumschlacht bei Endor aus Episode VI und obwohl dort wesentlich weniger brachiale Effekte und weniger Schiffe und Explosionen zum Einsatz kommen, gefällt mir diese Raumschlacht wesentlich besser. Man spürt dort einfach mehr Magie hinter, keine Ahnung wie man es sonst beschreiben soll. Also ein gigantischer aber auch etwas blasser Start von Episode III. Die folgende Szene der Rettung Palpatines finde ich komplett misslungen. Schön choreografiert ist allerdings wieder der Kampf gegen Count Dooku. Mir gefällt es sehr, dass man noch weiter Einsicht in die Klonkriege bekommt. Die verschiedenen Planeten und deren Schlachten finde ich interessant. Obi-Wan hat sich zu einem meiner Lieblingscharaktere der neuen Trilogie entwickelt. Die Liebesgeschichte und der Handlungsverlauf, in dem Anakin von Palpatin beeinflusst und auf die Dunkle Seite geholt wird ist zwar deutlich und auch nachvollziehbar dargestellt, allerdings etwas zu offensichtlich und schnell. Eine etwas subtilere Herangehensweise an diese Sinneswandlung hätte mir besser gefallen. Der Tiefpunkt von Episode III ist der Kampf Mace Windu und drei Jedi gegen Darth Sidious. Einfach dillettantisch dargestellt, wie Sidious die ersten drei ausschlatet. Da ist mir die Lust an dem ganzen Kampf vergangen. Warum wehren die sich nicht. Die stehen einfach nur da um sich abschlachten zu lassen. Da hätte man auch Jedi-Jünglinge kämpfen lassen können. Absolut schlechteste Szene des Films!
Die folgende Order 66 und ihre Auswirkungen finde ich sehr gut inszeniert. Die finalen Duelle auf Coruscant (Yoda <> Sidious) und Mustafar (Obi-Wan <> Anakin) sind beide sehr nett anzuschauen, allerdings endet der zweite Kampf genauso unbefriedigend, wie der Mace Windu gegen Sidious angefangen hat. Warum nach so viel Schlagaustausch lässt sich Anakin beim Springen die Beine abschlagen, das ist mir einfach schleierhaft! Warum gehen Laserschwertduelle immer so scheiße aus?
Der Soundtrack kommt im Vergleich zu Episode I und II relativ schwach rüber. Das Ende des Filmes kommt sehr schnell und ist im Prinzip die einzig logische Möglichkeit den Film enden zu lassen.
So das war viel Kritik, allerdings heißt das nicht, dass Episode III ein schlechter Film ist. Nein, ich finde ihn sehr schön. Außerdem absolut unterhaltsam. Aber meiner Meinung nach hätte man den Stoff von Teil III in zwei Filmen unterbringen müssen, oder den Film eine weitaus längere Spieldauer geben müssen. Ein etwas schwacher Abschluss der neuen Trilogie.

STAR WARS - EPISODE IV - Eine Neue Hoffnung

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Mit diesem wunderbaren Werk beginnt die klassische Trilogie. Episode IV hat viel von einem Märchen wie ich finde. Die vielen unterschiedlichen Charaktere, die aufeinandertreffen, ein Abenteuer bestehen und zu Freunden werden, die fantastischen Orte und diese gewisse Magie, dieser Mythos hinter allem. Ich mag die Kinoversion teilweise lieber als die überarbeitete Fassung, da die neuen, animierten Bestandteile oftmals einfach nicht so gut passen. Schön, wie manche Bezüge zu den neuen Teilen passen, andersrum wieder schade, dass manche Sachen einfach unstimmig sind durch die neue Trilogie.
Die Figuren aus Star Wars sind mir ans Herz gewachsen und es ist immer wieder eine Freude, sie bei ihren Abenteuern zu begleiten. Das erste, das sie hier zusammen bestehen, die Zerstörung des ersten Todessterns ist sehr spannend über den ganzen Film erzählt, die Raumschlachten sind toll, die Effekte gut gemacht und das Design der Raumschiffe einfach genial. Dazu der hervorragende Soundtrack und tolle Dialoge. Die vielen verschiedenen Wesen, die immer durch Bild wuseln verdichten die Atmosphäre rund um Star Wars. Man fühlt sich richtig, als wäre man anwesend in diesem Universum weit, weit entfernt. Das Ende ist sehr gelungen und und erhöht die Vorfreude auf den folgenden Teil ins unermessliche!

STAR WARS - EPISODE V - Das Imperium Schlägt Zurück


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Episode V bringt einen an noch ungleublichere Orte, wie den Magen eines riesen Weltraumwurms, die Eisödnis Hoth, die Wolkenstadt oder den Supersternzerstörer Executer. Teil zwei ist eigentlich eine einzige Odyssee der Charaktere durchs Weltall. Ähnlich wie bei dem Herrn der Ringe findet hier eine Spaltung der Freunde (Gefährten) statt.
Die Schlacht auf Hoth ist eine meiner lieblings Star-Wars-Schlachten gewesen, vor allem wegen der AT-ATs, deren Design göttlich ist. Die Flucht des Falken vor der imperialen Flotte ist immer wieder spannend und spektakulär. Die Wolkenstadt ist immer wieder aufs neue schön anzusehen und der finale Kampf zuwischen Luke und Vader ist schön düster und man weiß schon wie unvermeidlich Lukes Scheitern ist. Seine Ausbildung und erste richtig bewusste Kontakaufnahme mit der Macht auf Dagobah, unter der Aufsicht Yodas, ist einfach schön anzusehen und - im Falle von Yodas Weisheiten - anzuhören. Der Sumpfplanet bietet wirklich tolle Kulissen und eine dichte Atmosphäre.
Zudem ist die ganze freundschaftliche Bande zwischen den Protagonisten in Episode V viel stärker. Alle halten mehr zusammen und vertrauen einander besser. Sehr schön auch Lukes Rettung durch Leia.
Das Ende hinterlässt einen so richtig fies mit Aufbruchsstimmung. Zu gerne möchte man mit Lando und Chewy mitfliegen zu Hans Rettung.
Eine wunderbare Fortsetzung, die einen etwas düsteren Ton annimmt und sehr aufs Finale einstimmt.

STAR WARS - EPISODE VI - Die Rückkehr Der Jedi Ritter


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Oft höre ich, dass die Rückkehr der Jedi-Ritter als der schlechteste Teil der klassischen Trilogie angesehen wird. Auch scheinen viele Leute die Ewoks zu hassen. Mir ergeht es nicht so. Ich persönlich finde Episode VI sogar am besten - wenn auch nicht auf filmischer Ebene, hier ist Episode IV einfach am besten inszeniert, durchdacht und gegliedert. Aber Epsode VI hat einfach die schönste Atmosphäre dadurch, dass alle so sehr zusammenhalten und sich kennen. Ein passender Vergleich sind Serien, bei denen man die Charaktere, bzw. die Stimmung untereinander auch mehr mag, je weiter die Serie voranschreitet. Hier ist es genauso.
Die Anfangsszene in Jabbas Palast ist einfach klasse. Sei es der Rancor-Kampf, die Musik, Jabba an sich, Hans Befreiung, Boba Fett, der Schlund von Sarlacc oder oder oder. Die epische Raumschlacht um den zweiten Todesstern ist meine absolute lieblingsschlacht im Star Wars Universum. Fans wissen wovon ich rede. Man kann die Magie dahinter Spüren! Ein Zitat sagt eigentlich alles: "Da sind einfach zu viele von denen!".
Der nebenbei auf dem Waldmond Endor ablaufende Kampf um den Schildgeneratorbunker finde ich ebenso gelungen. Denn ich habe gar nichts gegen die Ewoks. Der Schaupltz ist, finde ich, sehr schön gewählt. Die verschidenen Zerstörungen der AT-STs oder Hans Versagen beim Öffnen der Bunkertür, alles einfach spitze.
Absolutes Highlight ist meiner Meinung aber der Imperator, bzw. alle Szenen mit ihm und Luke. Obwohl (oder gerade weil) es sich hier anfangs nur um Dialoge handelt, sind die Szenen verdammt spannend. Man spürt die Spannung zwischen Imperator - Luke - Vader förmlich. So manches Imperator-Zitat ist einfach episch. Und als ich das erste Mal den Imperator Blitze aus den Fingern schießen sah, hatte ich einen heiden Respekt vor dem alten, unheimlichen Mann, der selbst Darth Vader (!!) Befehle erteilt. Dementsprechend emotional finde ich die Szene, in der Vader seine Gefühle erforscht, den inneren Konflikt beendet und den Imperator in die Tiefe schmeißt. Auch die darauf folgende Demaskierung und der Dialog zwischen Vater und Sohn ist sehr schön.
Das Ende ist einfach perfekt in Bild und Musik! Hier gefällt mir der neu komponierte Song und die Tatsache, dass Hayden Christiansen, also Anakin aus Episode II und III, als Lichtgestalt neben Yoda und Obi-Wan auftaucht besser als in der Kiniversion. Ein würdevoller Abschluss der Saga, der den vorangehenden Filmen absolut gerecht wird. Ich kann nur sagen Gott sei Dank, dass es das Expanded Universe in Form von unzähligen Büchern, Comics, Serien und Games gibt. Hier mein Geständnis oder eher Gelübte: Ich bin ein FANBOY!


[Beitrag von hificinema am 22. Feb 2011, 02:39 bearbeitet]
*Stumpen*
Stammgast
#16701 erstellt: 22. Feb 2011, 03:19
hab mich schon gewundert, wo die letzten tage deine kritiken geblieben sind nun kann ich mir vorstellen, wie dein wochenende aussah

also erstmal: super kritik und zusammenfassung...DANKE hierfür
das hat mir mal wieder richtig lust aufs star wars universum gemacht. wird denke ich mal ab BD veröffentlichung geguckt.

eins vorweg. Hayden Christiansen ist am ende von episode 6 zu sehen? als kind habe ich die alte saga auch dutzende male gesehen. weiß aber nicht mal mehr im entferntesten, wer da stand. und jetz halt Christiansen? seit wann ist das denn so bzw. wann wurde denn das eingefügt?

im groben und ganzen hast du viele meiner ansichten, über die filme, gut widergespiegelt. jedoch finde ich von der neuen trilogie episode 1 am besten. teil 2 war mir ein bisschen zu liebeslastig und teil 3 ist, wie du bereits gesagt hast, zu kurz oder halt vor allem der schluss zu knapp. die verwandlung zu darth vader hätte ich mir ein bisschen besser ausgebaut gewünscht.
zur alten trilogie: eigentlich alle super klasse. kann man sich kaum entscheiden. die schlacht auf hoth mit den AT-ATs und den kleinen raumgleitern, fand ich als kind schon immer super und ist eine meiner liebsten schlachten. die ewoks mag ich persönlich sehr. da fällt mir ein, dass ich vor ewigen urzeiten (viell 15jahre her) mal einen film mit ewoks gesehen habe, wo selbige 2 kinder aufgenommen und mit ihnen abenteur bestritten haben. danach muss ich gleich mal recherchieren. den muss ich mal wieder sehen.


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Predator

predator-ultimate-hunter-edition-blu-ray-24684118

Zur Handlung muss man eigentlich nur soviel sagen, dass Arnie mit seinen Männern im Dschungel ausgesetzt wird, um mal ordentlich Rabatz zu machen und dabei auf ein unbekanntes Wesen stoßen.

Tja auch wenn die Handlung auf ne Stecknadel passt, geht es ordentlich ab und wird nicht eine Sekunde langweilig. Endlich auch mal wieder nen Film der durchgäng die Rear Kanäle nutzt. Es rumst und knallt aus allen Ecken. Helis fliegen über einen und tausende Schuss werden verballert, dass es echt nur eine wahre Freude ist. Bier auf und Film rein. Einfach Top. SO will man Arnie einfach sehen. Er muss ja nicht gleich Shakespeare spielen
Ich muss zugeben, bei der Anfangsszene im Heli, hätte ich mir fast gewünscht, auch mal bei der "coolen" Truppe mitzumachen. Kerle, wie aus einem Guss gemeißelt. Sprüche wie "Ich habe keine Zeit zu bluten" oder "Wenn es blutet, können wir es töten" bringen einem schon ein Schmunzeln ins Gesicht

9/10

(Nebenbei: klasse HD bild und super ton)
hificinema
Inventar
#16702 erstellt: 22. Feb 2011, 03:43

*Stumpen* schrieb:
DANKE hierfür
das hat mir mal wieder richtig lust aufs star wars universum gemacht. wird denke ich mal ab BD veröffentlichung geguckt.

Genau das habe ich gehofft, dass einige User mal wieder Star Wars gucken, denn ich habe hier gleube ich noch nie(!) ein SW review gelesen Und auf dein BD Review bin ich extrem gespannt, da es ja neue bisher unveröffentlichte Szenen enthalten soll!

*Stumpen* schrieb:

Hayden Christiansen ist am ende von episode 6 zu sehen? seit wann ist das denn so bzw. wann wurde denn das eingefügt?

Seit der letzten Überarbeitung die für das DVD Release 2004 stattfand. genueres und alle hintergrund infos dazu findest du hier:

schnttbericht


*Stumpen* schrieb:
da fällt mir ein, dass ich vor ewigen urzeiten (viell 15jahre her) mal einen film mit ewoks gesehen habe, wo selbige 2 kinder aufgenommen und mit ihnen abenteur bestritten haben. danach muss ich gleich mal recherchieren. den muss ich mal wieder sehen.


Ja von denen gibts zwei einer heißt glaube ich "karawane der tapferen" und einer "Kampf um endor" oder so. Fand ich beide auch sehr charamant. Kann mich aber auch kaum an sie erinnern, geht mir wie dir!


[Beitrag von hificinema am 22. Feb 2011, 03:45 bearbeitet]
hificinema
Inventar
#16703 erstellt: 22. Feb 2011, 21:50
Mad Max

(uncut)

cover-madmax1

Das erste mal, dass ich den ersten Teil von Mad Max ganz zuende und uncut gesehen habe. Er war doch anders als erwartet, da ich eher Endzeit-Action wie im zweiten Teil erwartet habe. Dabei handelt es sich eher um einen Revengefilm.
Die Verfolgungsszenen und die Autos finde ich schonmal klasse. Das hat mich sehr an Death Proof erinnert. Mad Mel macht seine Sache als Hauptdarsteller auch sehr gut finde ich. Inszenatorisch hat der Film einige gute Szenen zu bieten. Auch Max' Frau wird sehr gut gespielt und man kauft ihr die Emotionen immer ab. Max Rachezug ist gut gemacht und ich habe nicht schlecht geschaut, als Max den Spruch mit der Säge und der Kette bringt, ich dachte immer das käme von Saw, aber da haben sich die Macher das einfach dreist von Mad Max geklaut. Super.
Insgesamt hat mir der Film trotz einiger Längen gut gefallen.

7,5/10


[Beitrag von hificinema am 23. Feb 2011, 00:58 bearbeitet]
MichaW
Inventar
#16704 erstellt: 22. Feb 2011, 22:49
hificinema@ Ich hätte es nicht besser beschreiben können,
nur sehe ich ihn insgesammt noch besser.

The beakfast Club
Teeniefilm aus den 80er,der aber wohl eher zeitlos ist.
Auch ist es kein typischer 80er Film. Sehr minimalistisch.
5 Jugendliche müssen am Sa.nachmittag nachsitzen und lehrne
sich nach anfanglichen schwierigkeiten besser kennen und schätzen. Die unterschiedlichen Charaktere werden sehr gut dargestellt. 8/10
*Stumpen*
Stammgast
#16705 erstellt: 22. Feb 2011, 23:21
glaub karawane der tapferen hab ich damals geguckt. die kritiken bei ofdb sind zwar vernichtend. aber hab den (kindlich) gut in erinnerung. wird also gut gewesen sein
hmmm bis zu den star wars blu ray releases ist ja noch eine ganze ganze weile hin...schade

mad max finde ich den 2ten am besten. würde glatt soweit gehen, zu sagen, dass er mein lieblings endzeit film ist. klasse inszenierung und ein super max. so schön wurde das ende der menschheit glaub ich selten dargestellt.
hificinema
Inventar
#16706 erstellt: 23. Feb 2011, 00:57
Ja ich finde auch den zweiten Teil am besten, auch wenn er sich im Grunde nur schwer mit dem ersten Vergleichen lässt, da er eine ganz andere Atmosphäre und v.a. Handlung hat.

Mad Max 2 - Der Vollstrecker


(uncut)


amazon.de

Anders als Teil 1 kannte ich Teil 2 schon, wenn auch nur die gschnittene Version. Er ist genau, wie ich ihn in Erinnerung habe: Eine tolle Endzeit-Atmosphäre, klasse Action mit gut designten Fahrzeugen und Waffen. Die Story gefällt auch. Zwar kommt Mad Max etwas blasser als Charakter rüber, dafür hat der Film mehr Unterhaltungswert. Er erinnert mich an vielen Stellen an den späteren Waterworld.

7,5/10


[Beitrag von hificinema am 23. Feb 2011, 00:57 bearbeitet]
SpaceGhost
Inventar
#16707 erstellt: 23. Feb 2011, 11:18
Die Legende der Wächter (DVD)


amazon.de schrieb:

amazon.de


Der junge Soren ist fasziniert von den epischen Geschichten seines Vaters über die Wächter von Ga’Hoole – diese sagenhafte Truppe geflügelter Krieger zog einst in eine gewaltige Schlacht, um die Eulen gegen die bösen Reinsten zu verteidigen. Als Soren und sein Bruder Kludd aus dem Nest direkt in die Klauen der Reinsten fallen, wagt Soren die tollkühne Flucht und wird dabei von anderen tapferen Eulen unterstützt. Gemeinsam suchen sie den Großen Baum, wo die Wächter wohnen: Sie sind ihre letzte Hoffnung – denn im Kampf gegen die Reinsten gibt es für das Reich der Eulen keine andere Rettung.

[1] amazon.de / Produktbeschreibung


Ein technisch sehr gut umgesetzer Film, die Animationen sind wirklich sehr gut gelungen und machen selbst in der DVD Version richtig Spass. Die Story ist der uebliche Aufguss des epischen Gut gegen Boese. Bei der geringen Laufzeit des Films kommt allerdings alles ein wenig zu kurz, Charakteraufbau, Mythologie, etc. was eigentlich schade ist. So bleibt der Film ein wenig zwischen Kinder- und Erwachsenen-Film haengen (fuer Kinder dann doch zu martialisch, fuer Erwachsene ein wenig zu kindlich). Ein Film, den man gesehen haben kann, aber nicht muss (Snyder hat mit 300 und Watchmen dann vielleicht auch die erwartete Latte wo anders hingelegt). An der DVD gilt es u.U. noch zu bemaengeln, dass hier die geschnittene Version (FSK 6) enthalten ist, waehrend die Blu-Ray ungeschnittener ist (FSK 12); von daher waere es vermutlich besser, gleich zur Blu-Ray zu greifen... (aber das hatte ich erst zu spaet gesehen). Summa summarum 7/10, wobei die Note aufgrund der superben technischen Umsetzung so hoch ausfaellt.
TomGroove
Inventar
#16708 erstellt: 23. Feb 2011, 12:56

hificinema schrieb:
Max Rachezug ist gut gemacht und ich habe nicht schlecht geschaut, als Max den Spruch mit der Säge und der Kette bringt, ich dachte immer das käme von Saw, aber da haben sich die Macher das einfach dreist von Mad Max geklaut. Super.


der Kontext bei Saw war aber schon anders
hificinema
Inventar
#16709 erstellt: 23. Feb 2011, 13:56

TomGroove schrieb:

hificinema schrieb:
Max Rachezug ist gut gemacht und ich habe nicht schlecht geschaut, als Max den Spruch mit der Säge und der Kette bringt, ich dachte immer das käme von Saw, aber da haben sich die Macher das einfach dreist von Mad Max geklaut. Super.


der Kontext bei Saw war aber schon anders ;)


Finde ich gar nicht mal so sehr. Abgesehen davon, dass die Sägenidee 1:1 übernommen wurde, ist der Grund für Max Verhalten der Tod seiner Frau und seines Kindes. Auch Jigsaw hat mit den Fallen angeangen, nachdem sein Kind getötet wurde.
Leon_der_Profi_5080
Hat sich gelöscht
#16710 erstellt: 23. Feb 2011, 14:36
Open Range

Open Range

Mit Open Range erschien nach langer Zeit ein ruhiger, melancholischer Westernfilm, welcher das Genre nicht nur um einen guten Film bereichert, sondern wieder sehenswert macht. Charley und Boss führen ein Leben als freie Cowboys. Sie ziehen durch Länder, lassen ihr Vieh das Weideland abgrasen und führen ein ruhiges Leben in einer ungewöhnlichen Gemeinschaft, welche durchaus einer Familie gleichkommt. Charley spricht kaum und wann, nur das Nötigste. Seine Vergangenheit ist jedoch sehr düster und formte ihn zu dem Mann, welcher er heute ist.
Boss stellt die Vaterfigur dar und versucht durch seine ruhige Persönlichkeit, Ärger zu vermeiden. Sollte eine Situation jedoch eskalieren, greift auch er zur Waffe. Bei Mose handelt es sich um einen hochgewachsenen, freundlichen Mann, welcher die beste Beziehung zu dem Jüngling Button hegt. Dieser versucht stetig die Aufmerksamkeit von Boss zu erwecken. Als Mose von einem Ausflug in die Stadt nicht zurückkommt, müssen Charley und Boss feststellen, dass er wegen einer vermeintlichen Anstiftung zu einer Schlägerei, festgenommen wurde. Der örtliche Sheriff teilt ihnen offen mit, dass der Landbesitzer Baxter eine Abneigung gegen freilebende Cobwoys hat und dass sie nicht die ersten wären, welche deshalb ihr Leben lassen. Nachdem Mose bei einem Arzt und dessen „Frau“ behandelt wurde, werden die Cowboys von Baxters Männern gestellt. Während sich Boss und Charley an ihnen rächen, ist jedoch das Lager ungeschützt und sie Situation eskaliert mit einem Toten, einem Schwerverletzten und der Zerstörung des Lagers. Hier lässt sich auch zum ersten mal der starke Kontrast während der Handlung erkennen. Während zu Beginn eine wärmende, ruhige Atmosphäre erzeugt wird und wunderschöne Landschaftsaufnahmen zu sehen sind, werden die folgenden Ereignisse zunehmend düsterer, melancholischer und ein stetiger Reger verstärkt dieses Gefühl.

Open Range 2

Während der Verletzte versorgt wird, planen Charley und Boss ihre Rache an dem örtlichen Sheriff und Baxter. Dabei sind sie jedoch nicht nur auf sich selbst gestellt, denn die zuvor kennengelernte Frau und einige Dorfbewohner unterstützen Beide. Auch eine leichte Liebesbeziehung lässt sich bereits erkennen. Open Range ist ein sehr ruhiger Film, welcher durch die Beweggründe der Charaktere und den einmaligen Kameraeinstellungen überzeugt. So versucht Charley zum Beispiel während eines strömenden Regens, einen kleinen Hund vor dem ertrinken zu retten und die Straße formt sich zu einem reissenden Fluss. Sehr viele Szenen besitzen eine eigenwillige, hervorragende Kamereinstellung, welche die Atmosphäre bedeutend verstärkt und gelegentlich sogar an Conrad L. Hall erinnert. Besonders der Kontrast zwischen Charley und Boss wurde sehr gut inszeniert und auch die Vergangenheit der Männer wird langsam offenbart. Doch genau diese Unterschiede und der respektvolle Umgang zwischen ihnen, lässt sie alle Schwierigkeiten bestehen und verdeutlicht ihre Menschlichkeit. So trauern beide um einen geliebten Hund, essen genüsslich eine Tafel Schokolade, nicht wissend, ob diese ihre letzte sein wird oder sprechen über schwere Inhalte wie der bevorstehende Tod und Liebe. Sowohl kleine Details, wie große Fragen werden interessant nahegebracht. Actionszenen sind bis auf den Showdown kaum vorhanden und der Zuseher darf keinen Film wie Todeszug nach Yuma erwarten, dessen Qualitäten bei anderen Inhalten liegt. Leider wird der Film öfter mit „Der mit dem Wolf tanzt“ verglichen, was ich kaum nachvollziehen kann. Nur weil Kevin Costner Regie führte, liegt der Schwerpunkt des Filmes bei anderen Aspekten und kann eine solche hohen Erwartungshaltung nicht erfüllen. Trotzdem handelt es sich um einen sehr guten Film, welcher durch seine Figuren und der Atmosphäre lebt.

9/10


[Beitrag von Leon_der_Profi_5080 am 23. Feb 2011, 14:46 bearbeitet]
TomGroove
Inventar
#16711 erstellt: 23. Feb 2011, 16:43

hificinema schrieb:
Finde ich gar nicht mal so sehr. Abgesehen davon, dass die Sägenidee 1:1 übernommen wurde, ist der Grund für Max Verhalten der Tod seiner Frau und seines Kindes. Auch Jigsaw hat mit den Fallen angeangen, nachdem sein Kind getötet wurde.


bei Mad Max kann der Knabe nur sein Leben retten, indem er sägt. Bei Saw kann er selber entscheiden, ob er seine Frau retten will oder nicht bzw. die gestellte Aufgabe zu lösen.
hificinema
Inventar
#16712 erstellt: 23. Feb 2011, 20:15

TomGroove schrieb:

hificinema schrieb:
Finde ich gar nicht mal so sehr. Abgesehen davon, dass die Sägenidee 1:1 übernommen wurde, ist der Grund für Max Verhalten der Tod seiner Frau und seines Kindes. Auch Jigsaw hat mit den Fallen angeangen, nachdem sein Kind getötet wurde.


bei Mad Max kann der Knabe nur sein Leben retten, indem er sägt. Bei Saw kann er selber entscheiden, ob er seine Frau retten will oder nicht bzw. die gestellte Aufgabe zu lösen.


Okay schon aber wenn er sich nicht lossägt würde er früher oder später auch kräpieren. Aber ich versteh schon wie dus meinst
TomGroove
Inventar
#16713 erstellt: 23. Feb 2011, 21:08


gehe ich morgen in 127 Hours oder Kings speech ?
Luca14
Stammgast
#16714 erstellt: 23. Feb 2011, 21:25
...letzteren. Eine formidable Vorbereitung auf die Oscar-Nacht ist angeraten.
*Stumpen*
Stammgast
#16715 erstellt: 23. Feb 2011, 22:04
127 Hours hab ich gesehen. hat mir sehr sehr gut gefallen. wäre mein oskar favorit. den würde ich an deiner stelle gucken

kings speech hab ich selbst noch nicht gesehen. nur ein paar meinungen im netz gelesen. aber die waren eindeutig..eine der langweiligsten filme allerzeiten. aber muss ja jeder selber wissen und ich hab ich wie gesagt noch nicht selber gesehen
beles dich am besten im netz

mein tip wäre aber 127 Hours, da machst du nix falsch
Flörchi
Inventar
#16716 erstellt: 24. Feb 2011, 02:27
Nabend :). Gut, dann schreib ich doch mal was zu den Filmen, scheint ja grad zu passen.

The Kings Speech

Schauspieler sehr gut! Kamera sehr gut! Ton im Original sicher besser, da das ganze Thema nunmal "Sprache" ist. Allerdings bleibt der Film für mich flach. Es ist und bleibt ein Film über jemanden, der nicht vernünftig sprechen kann. Punkt. Ich fand das alles ein Bisschen wenig. Dennoch wirkt der ganze Film einfach "sympatisch".
Positiv bewerten könnte man noch die tollen und sehr hochwertig wirkenden Kulissen.

127 hours

James Franko für mich Oskarreif! EIne One-Man-Show erster Güte. Mimik und Gestik sind enorm abwechslungsreich. Der Film schafft es, Gott sei Dank, die wenig vorhandene Handlung fließend darzustellen. Sicher, es passiert nicht viel, aber das ist bei Kings Speech auch der Fall .
Im Gegensatz zu KS wir mit sehr primitiven Mitteln gearbeitet.

Der eigentliche Unterscheid, ist aber die Intensität. KS fand ich nicht weiter erwähnenswert, als ich aus dem Kino kam. 127h ist enorm intensiv und bleibt haften. Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube im Kino ist jemand umgekippt! ( ) Deswegen würde ich in 127h gehen, aber vorsicht, wirklich krass!
hificinema
Inventar
#16717 erstellt: 24. Feb 2011, 03:23

TomGroove schrieb:
:prost

gehe ich morgen in 127 Hours oder Kings speech ? ;)


Also ich habe keinen gesehen aber würde zu 127 houres raten. The Kings Speech interessiert mich rein storytechnisch überhaupt nicht. Um aber mal was eher objektives beizutragen: ich habe gehört, dass einem bei the kings speech in der deutschen synchro vieles verloren geht und man sollte zum OTon greifen. Also von mir klare empfehlung für 127.

TomGroove
Inventar
#16718 erstellt: 24. Feb 2011, 17:22
danke, danke
*Stumpen*
Stammgast
#16719 erstellt: 25. Feb 2011, 03:00
Predator 2

NEzTgIBHnNyfDD_1_1

ich machs kurz. das war nen schuss in den ofen. warum dürfen sone billigen nachfolger auch immer den selben titel, mit ner 2 hinten dran, tragen? wer lässt das in hollywood zu? gibs da niemanden der sagt "neee machen wir ma besser nich. teil 1 reicht. der war gut. das lassen wir jetz so"?? anscheinend nicht

anfangs war schon eher 80er jahre c-action movie. aber das sollte dann auch das beste daran gewesen sein spätestens wenn der predator auftaucht, war der film bei mir unten durch. er ist einfach zu oft und zu nah und zu viel zu sehen. zum einen sieht der unsichtbar-effekt hier schrecklich aus zum anderen merkt man im verlauf des films (denn er ist dann immer mehr zu sehen), dass es einfach nur nen stuntman in nem gummianzug ist. bewegungen kamen auch irgendwie tollpatschig rüber...wo ich dachte es geht aufs finale zu hab ich gefühlte 3 stunden geguckt und war dann überrascht, dass der film erst eine stunde lief und dann noch 40min gehen sollte
was man an schlechtigkeiten noch hervorheben sollte, ist der schlusskampf zwischen predator und dem polizisten. das hat nur noch die szene mit dem voodooboss getoppt. man man man war die szene dumm. hatte auch irgendwie das gefühl, dass dies der vater der angebeteten von eddi murphy in "der prinz aus zamunda" war. hab aber nach kurzem googlen nichts gefunden. bin mir aber sehr sicher. jedenfalls hat der mal sowas von nicht als voodoo-gangster-boss gepasst, dass es schon weh tut

eine frage die noch offen bleibt: was hat man danny glover gegeben, dass er in dem film die hauptrolle übernimmt?

fazit: absolut keine empfehlung (frage mich auch, wie die 7,5 punkte bei ofdb zustande gekommen sind)

derbe enttäuschung nach dem sehr sehr guten predator, den ich anfang der woche geguckt habe


mfg
Leon_der_Profi_5080
Hat sich gelöscht
#16720 erstellt: 25. Feb 2011, 10:13
Twelve Monkeys

James

Twelve Monkeys gilt zurecht als einer der besten Endzeitfilme und kombiniert eine düstere, kalte Zukunftsversion mit einer Zeitreisethematik. Im Jahr 2035 wurde beinahe die gesamte Menschheit durch eine Viruspandemie ausgerottet und die Überlebensrate beträgt 1 %. Während die wenigen Überlebenden ihr Dasein im Untergrund fristen, regieren die Tiere erneut die Oberfläche, welche von dem Virus nicht betroffen sind. James Cole gilt als Verbrecher und wird von Wissenschaftler vor die Option gestellt, als Freiwilliger eine Probe des Virus zu entnehmen und dessen Entwickler ausfindig zu machen. Sollte er erfolgreich sein, wird ihm seine Strafe erlassen und er erhält seine Freiheit zurück. So wird Cole durch eine Zeitmaschine in das Jahr 1990 teleportiert, begeht jedoch den fatalen Fehler, offen über den Virus und der Vernichtung der Menschheit zu sprechen, worauf er in eine psychiatrische Einrichtung integriert wird. Dort trifft er auf den Patienten Jeffrey Goines, welcher durch Cole zunehmend über Viren und Baktieren nachdenkt. Durch die Beruhigungsmittel und der gesamten Situation überfordert, vermehren sich auch Coles Flashbacks, welche bereits seit seiner Kindheit vorhanden sind. Er sieht einen Mann, welcher vor seinen Augen erschossen wird und eine Frau, welchen ihn auf eigenwillige Weise ansieht. Jedoch kann er ihn nicht deuten. Nach dem Scheitern der Mission, wird Cole erneut die Möglichkeit geboten, den Ursprung des Virus zu entdecken. Nach einem erneuten Fehler der Wissensschaftler, erreicht Cole endlich das Jahr 1996. Dort entdeckt er, dass anscheinend die Armee der 12 Monkeys und der Sohn eines Virologen für den Ausbruch verantwortlich sind und die Proben des Vaters entwendete. Doch die Wahrheit ändert sich stetig. Da ihm niemand Glauben schenkt, entführt der Zeitreisende eine frühere Psychiaterin und versucht sie von den Zeitreisen und den 12 Monkeys zu überzeugen. Nach anfänglicher Skepsis, wirken die wirren Reden des Mannes jedoch zunehmend glaubwürdiger und eine Kugel aus dem ersten Weltkrieg, das plötzliche Verschwinden und einige andere Informationen lassen diese düstere Zukunftsversion zunehmend realer erscheinen. Wie der Virus jedoch tatsächlich entwickelt wurde und wer die Armee der 12 Monkeys sind, bleibt bis zum Ende und zahlreichen Wendungen interessant.

Pitt

12 Monkeys stellt wegen der düsteren Thematik und den surrealen Szenen einen sehr eigenwilligen Film dar, welcher nicht allen Zusehern gefallen wird. Wurde die Interesse jedoch geweckt, so wird eine regelrecht hypnotische Wirkung erzeugt. Neben Bruce Willis überzeugt besonders Brad Pitt in der Darstellung als psychisch Beeinträchtigter, welcher für diese Rolle auch eine Auszeichnung erhielt. Während die Zukunft sehr düster, in einem ewigen Meer aus grau und Winter dargestellt wird, besitzt die Gegenwart eine Kassandra-Thematik. Cole ist dazu verdammt, die Zukunft zu kennen, jedoch kann er sein Umfeld davon nicht überzeugen, wodurch er irgendwann selbst daran zweifelt, ob er nicht tatsächlich erkrankt ist und in eine psychiatrische Einrichtung gehört. Die Musikuntermalung ist ebenfalls sehr gelungen und neben dem häufig verwendete Haupttheme, werden gelegentlich Musikstücke wie „It´s a wonderful World“ eingespielt. Wer die eigenwillige Inszenierung von Terry Gilliam mag, erlebt mit Twelve Monkeys einen sehr intensiven Film, welcher bis zum gelungenen Ende fesselt.

8,5/10

Haupttheme


[Beitrag von Leon_der_Profi_5080 am 25. Feb 2011, 10:24 bearbeitet]
MichaW
Inventar
#16721 erstellt: 25. Feb 2011, 18:12
STUMPEN@
Hollywood lässr so was zu,weil es leute gibt,die sowas gucken Ich nicht.
TomGroove
Inventar
#16722 erstellt: 25. Feb 2011, 18:25
es wurde dann True Grit, 127h und Kings speech wurde verschoben.

Aber, aber, aber ich war ziemlich enttäuscht. Leider hat der Film nicht das gehalten, was er versprochen hat. Unter normalen Umständen würde ich 7/10 geben, aber da er von den Brothers kommt gelten besondere Massstäbe 5/10
recht schlaffe Story, die mich irgenwie an Pippi Langstrumpf erinnerte mit ein paar Action Einlagen.
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