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Der "Heute gesehen" Thread (ohne Serien)

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john_frink
Moderator
#16827 erstellt: 11. Mrz 2011, 18:26
Stichtag

Geschäftsheini bekommt sich mit Paradiesvogel beim Check-in in die Haare, woraufhin beide auf einer No-Fly Liste landen. Kurzerhand fahren dann beide mit dem Auto von Philadelphia nach LA.
Kurzweilige RoadTrip Komödie, die mir an sich besser gefallen hat als seinerzeit Hangover (von den gleichen Machern). Hier wirken die Gags stimmiger, weniger aufgesetzt und das Ganze geht recht rund von statten. Für zwischendurch echt ok und lustig wars obendrein, somit kann ich mich Spaceghosts Wertung von 7,5/10 wohlwollend anschließen.

The Losers

Das A-Team auf Steroiden... und Speed. Story: Special Ops Team wird von stereotypem CIA-Blödhans gelinkt und sinnt daraufhin auf Rache. Hilfe erhalten sie natürlich von einer zwielichtigen Rasselady. Bunt, Kontrastreich, Arschcool, jupp und thats it. Durchschaubare Story, wenig rasante Action (natürlich PG 13 konform), und auch die Oneliner hat man schon tausendmal gehört. War zwar kein Reinfall, aber auch nur bedingt empfehlenswert.
(Und auch die Tonspur war für ein Actionfilm erschreckend mau; die englische zwar ein wenig besser, aber dynamisch sieht anders aus!)
6/10


Gruss, le john
bela
Inventar
#16829 erstellt: 11. Mrz 2011, 18:28
@ hificinema

Ich habe noch nie mitbekommen, dass einer seiner Filme im TV lief.

Vor etwa 4-5 Wochen lief "Engel der Gejagten (Rancho Notorious)" mit Marlene Dietrich in einigen Dritten.

"The Big Heat", einer seiner besten Film Noirs z.B. kostet (incl. deutschem Ton) bei play.com € 4,99.


[Beitrag von bela am 11. Mrz 2011, 18:30 bearbeitet]
HighDefDoug
Inventar
#16830 erstellt: 12. Mrz 2011, 13:05
"WOLFEN"

Drei Menschen werden grausam verstümmelt in einem Park mitten in New York aufgefunden.Die Polizei spekuliert vom Psychopathen bishin zum terroristischen Hintergrund,bleibt aber zunächst erbegbnislos. Detective Wilson kommt auf eine ganz andere "Fährte", als er von einem mysteriösen Indianerkult erfährt.....

Also wer hier einen ganz normalen Werwolf-Film erwartet, liegt vollkommen daneben. Was aber keineswegs schlimm ist, denn "Wolfen" besticht eigentlich auch gerade deshalb, das er anders ist als die üblichen Subgenre-Vertreter ala "American Werewolf" etc. "Wolfen" hebt sich schon allein thematisch von der Masse ab, denn er behandelt im Grunde die Vormachtstellung des Menschen und verlegt die Handlung in die urbane Welt, mitten in die Slums einer Weltmetropole.
Dem Regisseur gelingt es,einen Spannungsbogen aufzubauen,die Story atmosphärisch dicht rüberzubringen und visuell durch einen düsteren Look das Ganze abzurunden.
Im Gesamtpaket hat mir "Wolfen" ganz gut gefallen, bleibt aufgrund seiner speziellen Art definitv auch weiterhin in guter Erinnerung (hatte ihn ca. 15 Jahre nicht mehr gesehen).

7,5/10 (mit Tendenz zu 8/10)

MfG HDD


[Beitrag von HighDefDoug am 12. Mrz 2011, 13:06 bearbeitet]
hificinema
Inventar
#16831 erstellt: 13. Mrz 2011, 13:35
Gestern habe ich folgendes Erlebnis gemacht:

Enter The Void


(Kino, OmU)

enter-the-void

Sehr interessant! Dies war mein erster Film von Gaspar Noe und ich hatte sogar das Vergnügen, ihn im Kino zu sehen. Ich denke, erst auf einer großen Leinwand entfaltet der Film seine volle Wirkung.
Der Zuschauer wird im wahrsten Sinne des Wortes auf einen wahren Trip mit genommen. Dabei erlebt man (aus Sicht des Protagonisten) viele krasse, grenzwertige Ereignisse, durchlebt mehrere Emotionen von Verachtung und Ekel über Schreck bis hin zu Erstaunen und Faszination. Bildlich ein wahnisinns Aufwand, kann Enter The Void aber auch in anderen Aspekten überzeugen. Die Story, so unkonventionell sie auch erzählt ist, hat mir gefallen und die Darsteller spielen angesichts der krassen Dinge, die geschehen echt verdammt gut.
Der Film erstreckt sich über einen Zeitraum von 156 Minuten und beschießt einen mit einer solchen Fülle an Informationen, Emotionen und Eindrücken, dass man sich am Ende nur noch grob an den Anfang erinnern kann.
Es ging einmal an die Grenzen des Zeigbaren aus meiner Sicht, aus anderer Leute Sicht wahrscheinlich sogar viel öfter. Enter The Void befindet sich weit, weit weg vom Mainstream und ich kann allen, die auf konventionelle Filme stehen nur hiervon abraten. Alle, die mit expliziter Gewalt und Sex in filmischer Hinsicht kein Problem haben und ein krasses Filmerlebnis wollen, rate ich, den Film möglichst schnell auf einer möglichst großen Leinwand zu sehen.
Zu kritisieren habe ich, dass die letzte Stunde lang nur relativ wenig wichtiges passiert. Hier kommt mir die Spielzeit etwas zu lang vor. Da hätten auch 40 Minuten gereicht wenn nicht noch weniger.
Das Ende ist nicht allzuüberraschend, aber dadurch nicht weniger passend. Jedenfalls habe ich mich noch viel über den Film unterhalten und so manches erst in der Gänze begriffen, was mir vorher verschlossen geblieben ist. Ich denke, dass in dem Film sogar noch mehr steckt und eine zweite Sichtung ist definitiv förderlich für die Endnote.
Ich denke, es ist schwierig den Film in Punkten zu bewerten, v.a. da so immer gleich ein Vergleich zu anderen Filmen entsteht, aber vergleichen ist hier relativ unpassend. Enter The Void ist jedenfalls definitiv sehr sehenswert und ich vergebe:

8,5/10


[Beitrag von hificinema am 13. Mrz 2011, 14:01 bearbeitet]
HighDefDoug
Inventar
#16832 erstellt: 13. Mrz 2011, 14:41

hificinema schrieb:
Gestern habe ich folgendes Erlebnis gemacht:

Enter The Void



Sehr interessant! Dies war mein erster Film von Gaspar Noe und ....

8,5/10


Dann empfehle ich dir dringend noch "MENSCHENFEIND" und "IRREVERSIBLE". Das sind ebenfalls beides Filme der ganz anderen Art, typisch Noe, glaub die werden dir gefallen.

MfG HDD
hificinema
Inventar
#16833 erstellt: 13. Mrz 2011, 14:45
Ja die waren sowieso noch auch meiner liste und dazu kommt, dass sie mir gestern auch immer wieder empfohlen wurden. Ich bekomme die sogar bald ausgeliehen! Reviews folgen dann. Hast du Enter The Void schon gesehen, HDD?
HighDefDoug
Inventar
#16834 erstellt: 13. Mrz 2011, 18:56
Nee, "Enter the Void" hab ich (noch) nicht gesehen, habe ich aber auch schon auf meiner Liste stehen. Sobald sich die Gelegenheit ergibt, werde ich natürlich diese Bildungslücke schließen.
peeddy
Inventar
#16835 erstellt: 13. Mrz 2011, 19:17
Auf jeden Fall seeehr vieeel Geduld mitbringen für den Film-hatte "sie" nicht
hificinema
Inventar
#16836 erstellt: 14. Mrz 2011, 00:37
Last Samurai aka The Last Samurai

(Achtung: Spoiler)


amazon.de

The Last Samurai ist ein zweischneidiges Schwert. Auf der einen Seite merkt man dem Film einfach an, dass er ein Hollywoodprodukt für den Massenmarkt ist. Da wären die pseudoemotionalen Momente, der typische viel zu oberflächlich beleuchtete Protagonist, sowie das absolut unrealistische Ende der finalen Schlacht, bei der ich mich gefragt habe, wann das Schild "MADE IN HOLLYWOOD FOR THE MASSES" aufpoppt. Nein, nein, nein. Und danach wirds noch schlimmer, wenn der Protagonist als einziger überlebt und auch noch als Fremder den Kaiser überzeugt zu den alten Werten zurückzukehren. Ich hab nur den Kopf geschüttelt. Außerdem wurde die Umwandlung des Protagonisten etwas zu schnell erzählt und ging mir nicht tief genug. Weiterhin ist natürlich noch unrealistisch, wie schnell er Fortschritte im Schwertkampf macht im Vergleich zu so manchem Samurai im Dorf.
Auf der anderen Seite aber bietet The Last Samurai so mache schöne Landschaftsaufnahme, Momente, die wirklich Emotionen erwecken, tolle Sets und Requisiten, eine grundsolide Inszenierung, einen annehmbaren Soundtrack und viel Unterhaltungswert. Die Story ist auch sehr episch.
Insgesamt ein sehr solider Film mit hohem Unterhaltungswert, der allerdings sein großes Potential verschenkt. Da wäre wesentlich mehr Tiefgang und Realismus drin gewesen. Dann hätte es auch locker an die 8,5/10 gegeben. So gibts:

7,5/10
MichaW
Inventar
#16837 erstellt: 14. Mrz 2011, 01:09
Der Kleine Nick
Großartiger Spass für Kinder und Eltern.
Die franz.Komödie lebt mehr als zu vor. Weil er Angst hat
das Nachwuchgs im kommen ist,und er im Wald ausgesetzt wird,
tut der kleine Nick plötzlich alles was sich seine Eltern
Wünschen. Die Kinder haben alle sehr gut gespielt.
8/10
HighDefDoug
Inventar
#16838 erstellt: 14. Mrz 2011, 15:14
@ Peedy

Weiber....


"THE HAPPENING"

Im Central Park passieren wie aus dem Nichts plötzlich mysteriöse Dinge. Menschen, die eben noch ganz normal waren bleiben plötzlich stehen und begehen Suizid. Das Phänomen zieht immer weitere Kreise, mitten in New York springen plötzlich Bauarbeiter von einem Hochhaus in den sicheren Tod.
Der Lehrer Elliott (Mark Wahlberg) erfährt von den Geschehnissen und möchte sich mit seiner Frau, einem Freund und dessen Tochter mit dem Zug in sicheres Gebiet außerhalb des Nordostens der USA bringen. Doch der Plan schlägt fehl..

Mhm, das war also ein weiterer Film vom angeblichen Meister des modernen Suspense-Kino's. Naja, zweifelsohne kann Regisseur M. Night Shaymalan (oder wie auch immer er geschrieben wird ) Spannung erzeugen und weiß, wie man diverse Sequenzen bis zur Gänsehaut ausreizt (ging mir zumindest noch bei "The Sixth Sense" und "Signs" so) und die erste halbe Stunde fand ich schon spannend und atmosphärisch. Leider verlor sich danach irgendwie der Film, die Charaktere bleiben zu oberflächlich, die Hintergründe sind zu wenig beleuchtet etc, sodaß sich das Ganze nicht zusammenfügt und inkompatibel in sich selbst wirkt.
Die Grund-Idee, die dem Film als Basis dient, fand ich gar nicht mal schlecht und da steckte meines Erachtens schon genug Potenzial drin, um daraus einen guten Mystery-Thriller/Drama zu machen. Aber die Chance verpasst das Drehbuch leider, Shaymalan kann da auch nichts mehr retten, um "The Happening" zu einem Highlight zu machen. So bleibt er mir aufgrund diverser sehr guter Sequenzen sicher in Erinnerung, aber verschenkt vieles von seinem Potenzial.

PS: Die TV-Movie bemängelte übrigens eine Szene, in der Mark Wahlberg mit einer Zimmerpflanze "spricht". Gerade die fand ich wiederum gut, weil sie sich im Grunde dann selber auf die Schippe nimmt, als er am Ende der Szene feststellt, das es sich um eine Plaste-Pflanze handelt etc.


6/10


MfG HDD


[Beitrag von HighDefDoug am 15. Mrz 2011, 11:29 bearbeitet]
hificinema
Inventar
#16839 erstellt: 14. Mrz 2011, 18:33
Ich hatte den DC von The Happening gesehen und würde auch so um und bei 6 Punkten vergeben.

Heute Abend gibts Requiem For A Dream im Kino. Auf großer Leinwand ist der sicher auch ne Erfahrung. Review erfolgt dann wie üblich hier.
MichaW
Inventar
#16840 erstellt: 14. Mrz 2011, 23:43
Wie durch ein Wunder
Ein echter Weichspühlfilm made in USA.
Es hätte nicht viel gefehlt und meine LW hätte angefangen
zu tropfen Für 10-15 Jährige Mädel sicherlich geeignet.
Eine Mischng aus "Twilight und "Titanic"
hificinema
Inventar
#16841 erstellt: 15. Mrz 2011, 18:23
Requiem For A Dream

(Kino, OmU)

Requiem_for_a_dream

Das zweite Mal für mich, den Film zu sehen, das erste Mal sogar, ihn im kino zu sehen. Und es hatte sogar eine noch etwas krassere Wirkung, gerade dadurch, dass in Aronofskys Zweitem so extrem viel mit der Kamera gespielt wird.
Oft wird über Requiem gesagt, er sei ein "Drogenfilm", der vier Schicksale zeigt, die aber alle durch das gleiche beeinflusst werden: Drogen. Ich finde es allerdings unpassend, den Film so zu bezeichnen, da er auch sehr die Gefühle der verschiedenen Charaktere beleuchtet. Es ist eher ein Gefühlsdrama, mit Drogen als Antrebsmittel für die Ereignisse.
Grundsätzlich ist es echt Wahnsinn mit wie vielen Stilmitteln hier, vor allem im Kamerabereich gespielt wird. Dabei wirken diese Spielereien nie aufgesetzt oder experimentell, nein Aronofsky weiß ganz genau um die Effekte und Wirkungen seiner Stilmittel. Dementsprechend passend sind sie eingesetzt und die Wirkung knallt auf den Zuschauer ein. Nicht sehr subtil, aber effektvoll. Man kann es schon fast Effektpornografie nennen. Besonders der Einsatz der "Snorricam" ist hier sehr gelungen, die Fluchtszene aus dem Auto des Drogendealers ist genial. Die Parrallelmontage auf dem Sofa/Bett mit Marion und Harry ist sehr gut eingesetzt. Auch mit dem Sourroundsound arbeitet Aronofsky ordentlich.
Vom Aufbau her ist Requiem eine zielsträbige Todesspirale, die in einem krassen Finale endet. Ein ähnliches Gefühl wie bei "Spiel mir das Lied vom Tod" schleicht sich hier von Anfang an ein, nämlich, dass der Tod eine Unumgänglichkeit ist, die sich früher oder später über die Charaktere erhebt.
Schauspielerisch ist Requiem ein Genuss. Ob es Ellen Burnstyn als einsame, selbstachtungslose, ältere Dame ist, oder Jennifer Conelli als Junkie, der die krassesten körperlichen Sachen über sich ergehen lassen muss um an Stoff zu kommen, beide spielen hervorragend gut. Auch Jared Leto spielt wie in Lord Of War seine Rolle sehr überzeugend.
Zu kritisieren hätte ich das schonmal hier im Forum von jemandem angesprochene "naive Weltbild" (damals noch auf Black Swan bezogen), das sich durch Aronofskys Werke zieht. Hier kann ich - bezogen auf Requiem - nur zustimmen. Oft werden Dinge sehr unkomplex oder nicht in ihrer Gänze dargestellt. So wäre es beispielweise für Harry kein Problem in einer anderen Stadt an Stoff zu kommen, oder ebenso hätte er sich seine Drogen nicht immer wieder in denselben Arm spritzen müssen. Auch sind die Charaktere sehr stereotypisch - oder eben sehr extrem, je nachdem wie man es auslegt.
Am Film"genuss" - wenn man das bei Requiem sagen kann - ändert das allerdings nichts und so komme ich auf:

9/10
D4rkangel
Stammgast
#16842 erstellt: 15. Mrz 2011, 19:03
watch-unstoppable-online
Unstoppable - Ausser Kontrolle

Ein Idiot der auf der Arbeit quatsch macht, so fährt der Zug los und dieser hat zufällig giftiges geladen.
Nun muss dieser Angehalten werden !...

Total langweiliger rotz Film, von vorn bis hinten hat er mir nicht gefallen. Überhaupt keine Spannung drin oder sonstiges was man erwarten könnte.
Auch das Konzept ist sehr öde, man wusste zum Beginn des Filmes bereits das der Zug am Ende stehen bleiben wird und nichts wird passieren....

2 / 10


[Beitrag von D4rkangel am 15. Mrz 2011, 19:03 bearbeitet]
Leon_der_Profi_5080
Hat sich gelöscht
#16843 erstellt: 15. Mrz 2011, 20:25
Requiem for a Dream hätte ich auch noch hier.

König der Fischer

jack parry

König der Fischer handelt von Schuld, Sühne und dem Streben nach einer besseren Existenz. Jack Lucas arbeitet als berühmter Radiomoderator in Manhattan, welcher seine Zuhörer auf arrogante, egoistische Weise erniedrigt, als ihnen tatsächlich zu helfen. Als er jedoch einem Mann einen nicht ernst gemeinten Rat erteilt, erschießt dieser mehrere Menschen in einer Bar. Jack wird daraufhin von Schuldgefühlen und seinem Gewissen regelrecht zerfressen und er verliert seinen Arbeitsplatz, worauf er in einer kleinen Videothek seiner Freundin arbeitet. Als der Druck zu groß wird, zieht Jack einen Suizid in Erwägung und wird auch noch von ein paar Jugendlichen attackiert. Jedoch erscheint ein Obdachloser, welcher ihm das Leben rettet. Als er langsam aufwacht erklärt ihm sein neuer Freund Parry (Robin Williams), dass er auf der Suche nach dem heiligen Gral sei, welcher sich in einem geschützten Bereich in Manhattan befindet. Der Keller, in welchem Parry lebt, gleicht vielmehr einem riesigen Schrein, welcher von einer Frau, dem heiligen Gral und einem roten Ritter handelt. Von dem Vermieter erfährt Jack, dass es bei dem Mann in Wahrheit um Henry Sagan handelt und seine Frau bei einem Attentat gestorben ist. Danach brach er psychisch zusammen und verfiel in eine katatonische Starre, wodurch sich Parry manifestierte.

ritter

Jack fühlt sich nun für Parry verantwortlich und möchte auch sein eigenes Gewissen beruhigen, doch nimmt dieser kein Geld an und als Jacks Geduld erschöpft ist, konfrontiert er ihn mit dem Tod seiner Frau, worauf sich ein roter Ritter manifestiert. Immer, wenn Parrys Erinnerungen zurückkehren und sich seine Psyche stabilisieren würde, manifestiert sich der rote Ritter und verfolgt ihn bis zum Zusammenbruch. Eine Schutzfunktion seiner Psyche als Spiegelbild des Attentäters. Doch scheint Jack den Ritter abwehren zu können. Neben einem Obdachlosen, welcher sich für eine Opernsängerin hält und somit einen der eigenwilligsten Figuren des Films darstellt, lernt Jack die exzentrische Lydia kennen, in welche Parry bereits seit langer Zeit verliebt ist. Jack versucht, die Beiden zu verkuppeln, doch je mehr Kontakt zwischen Lydia und Parry entsteht, desto stärker kehren seine Erinnerungen zurück. Wie bei jedem Film von Terry Gilliam muss der Zuseher seine eigenwillige, skurrile Erzählweise und Atmosphäre mögen. Dabei schwankt der Film stets zwischen ernsten Szenen wie dem roten Ritter und Parrys Psyche und lustigen Szenen, wie dem singenden Obdachlosen oder einer Tanzeinlage an einem Bahnhof, als Parry seine Geliebte entdeckt, oder Jack und er liegen nackt im Park. Gewöhnt sich der Zuseher an die ungewöhnliche Erzählweise, handelt es sich um einen sehr guten Film welcher einige der eigenwilligsten Figuren besitzt, welche bisher in einem Film zu sehen war.

Der König der Fischer

Der König sieht als junger Mann die Vision des Grals in einem Lagerfeuer. Besessen von dem Gedanken an Macht, Ruhm und Schönheit greift er danach und verbrennt sich die Hände. Mit den Jahren wird diese Wunde immer schwerer und der König alt und krank. Eines Tages kommt ein Narr in das Schloss, sieht den kranken Mann, erkennt ihn aber nicht als König und fragt: "Was fehlt dir, mein Freund?" Der Alte antwortet, er habe Durst und brauche dringend Wasser. Der Narr nimmt einen Becher, der neben dem Bett steht, füllt ihn mit Wasser und reicht ihn dem König. Als der König daraus trinkt, heilt seine Wunde und seine Kräfte kehren zurück; und siehe da: Plötzlich hält er den heiligen Gral in seinen Händen. Verwundert fragt er den Narren: "Wie konntest du etwas finden, das meine Tapfersten und Weisesten nicht fanden?" Darauf antwortet ihm der Narr: "Ich weiß nicht. Ich wusste nur, dass Ihr Durst hattet."

9/10


[Beitrag von Leon_der_Profi_5080 am 15. Mrz 2011, 20:27 bearbeitet]
HighDefDoug
Inventar
#16844 erstellt: 16. Mrz 2011, 13:52
"ULTRA - BLUTIGER SONNTAG"

Der Anführer einer berüchtigten (Fussball-) Hooligan-Gruppierung der "Roma" (AS Rom) kommt nach 2 Jahren aus dem Knast. In seiner Abwesenheit hat sich einiges geändert, z.B. hat seine Freundin ein Verhältnis mit seinem Kumpel Red, der ebenfalls zur "Brigade" der Rotgelben gehört. Auf der Fahrt zum Auswärtsspiel zur "alten Dame" (Rekordmeister Juventus Turin) fängt die Situation an zu brodeln und eskaliert letztendlich im Stadion von Turin.....

"Blutiger Sonntag" ist ein Hooligan-Film aus Italien der frühen 90er Jahre. Teilweise ist er ziemlich realistisch (z.B. die Zugfahrt nach Turin, die Fan-Gesänge etc), manchmal hingegen ziemlich kitschig (was nicht heißt, das Hooligans nur die hirnlosen Schläger vom Wochenende sind und kein anderes Gesicht haben).
Was mir aber zu einem richtig guten Film fehlt ist die Tatsache, das es kaum Hintergrund zu den Protagonsiten gibt. Man erfährt kaum was über die Szene im Alltag, über die einzelnen Personen und deren Charaktere, das wird alles viel zu oberflächlich angeschnitten (wenn überhaupt mal).
Die Musik war teilweise stimmig, aber meistens eher nervig und deplatziert.
So bleibt unterm Strich ein zwar teils realistischer, aber zu oberflächlich runtergespulter Film einer interessanten Sub-Kultur.

5/10


MfG HDD
hificinema
Inventar
#16845 erstellt: 16. Mrz 2011, 14:11
Oldboy

(OmU)

amazon.de

Nachdem ich mir sicher war, Oldboy nicht in seiner Gänze beim ersten Mal erfasst zu haben, folgte nun die zweite Sichtung, die mich so manches Detail erst erkennen ließ und mir das Werk in seiner Gänze ersichtlich gemacht hat.
Außerdem sind mir diesmal erst viele nette cinematografische Mittel aufgefallen, die das Filmerlebnis bereichern und eben gekonnt eingesetzt wurden. Dazu finde ich die Story ziemlich und auch erzählierisch außerordentlich spannend umgesetzt. Die Leistung des Hauptdarstellers wird dem Film vollkommen gerecht. Das Voranschreiten der Handlung ist sehr spannend gestaltet, es ergeben sich einige Twist und gut in Szene gesetzte Knackpunkte.
Schön finde ich auch so manche Kamerafahrt und vor allem die nur aus einer einzigen Kamerafahrt bestehenden "Hammer Kampfszene" finde ich besonders beeindruckend.
Mit das betse am Film ist aber die Eröffnungsszene, die einfach unglaublich angenehm zu erleben ist, da sie inhaltlich, schauspielerisch, erzählerisch und inszenatorisch perfekt abgestimmt ist.
Dieses Mal erschien mir der Film wesentlich schlüssiger und reifer, als beim ersten Mal. Das Ende finde sehr gelungen, da es dem Zuschauer nicht seiner interpretatorischen Freiheit beraubt und dennoch sehr abgeschlossen und in sich stimmig wirkt.
Der Soundtrack ist ebenfalls exzellent. Ob es kontrapunktierende Wirkungen sind, oder eben perfekt zur Szene passende Stücke, hier wurde sehr gut gewählt.
Ich komme auf begeisterte:

8,5/10


[Beitrag von hificinema am 17. Mrz 2011, 02:27 bearbeitet]
PoLyAmId
Inventar
#16846 erstellt: 17. Mrz 2011, 13:20
Nach der interessanten Filmbeschreibung in einer TV Zeitschrift sah ich mir gestern den Film The Box von Donnie Darko Regisseur Richard Kelly an. Es handelt sich um die Verfilmung einer Kurzgeschichte von Richard Matheson.

Norma und Arthur Lewis führen ein recht betuchtes Leben in der oberen Mittelschicht. Sie unterrichtet und er arbeitet als Techniker bei der Nasa und wartet auf seine Beförderung. Eines Tages findet Norma vor Ihrer Haustür ein geheimnisvolles Paket. Darin befindet sich ein seltsamer schwarzer Kasten mit einem roten Knopf. Anbei eine Karte in der ein geheimnisvoller Fremder seinen Besuch für 17 Uhr ankündigt.
Dieser macht Norma ein verführerisches Angebot....


Musste grad die Hälte meiner Inhaltsangabe wieder löschen, da ich schon zuviel geschrieben hatte. Ich denke ohne die Infos hat der Film aber mehr Reiz.

Dass Kellys Filme manchmal etwas schwere Kost sind hab ich in Donnie Darko ja schon gesehen, bei dem ich mir heute noch nicht sicher bin ob man den überhaupt komplett verstehen kann.

Nicht anders ist es in The Box. Auch hier schafft es Kelly wieder zuerst mein Interesse zu wecken und dann eine ganz typische bedrohliche Atmosphere aufzubauen. Die Handlung schlägt hier Haken wie ein Hase und ist nur schwer zu erfassen. Am Ende hat man dann wieder den Eindruck man hätte so einiges verstanden aber irgendwie ist man sich unsicher.

Ich weiss, viele finden den Film zu langweilig mit seinen fast 2 Stunden. Ich denke es hängt davon ab, wie empfänglich man für die unbehagliche Stimmung ist, die der Streifen aufbaut. Ich fand jedenfalls, dass der Film seine Spielzeit gut nutzt und mir immer wieder Raum für Interpretation lässt.

Schauspielerisch ist es eine Berg und Tal Fahrt. Cameron Diaz wirkt auf mich erst ungewohnt in der Rolle, das bessert sich dann aber mit der Zeit. Ein Dorn im Auge ist mir aber ihr Mann, der von James Marsden gespielt wird und der Darsteller des Sohnes der Beiden. Marsden kennen wir wohl alle aus Xmen. Ich find ihn falsch gecastet. Genial aber kommt hier Frank Langella als geheimnissvoller unbekannter mit entstelltem Gesicht. Die höfliche und doch geheimnissvoll bedrohliche Art kombiniert mit der Entstellung und dem Gesicht ist einfach nur genial.

Nach halber Spielzeit kippt der Film dann von Mystery etwas in Richtung Sci-Fi Drama ab. Das gefällt sicherlich auch nicht jedem. Bei mir kommt es als positive Mischung aus Astronaut´s wife, Donnie Darko und der Tag an dem die Erde stillstand rüber.
Cameron Diaz rolle könnte ich mir auch gut mit Charlize Theron besetzt vorstellen, da die solch eine Rolle noch ne Idee besser gespielt hat.

Insgesamt ein Film der mich sehr neugierig gemacht hat ohne mich dafür hinterher zu stark zu entteuschen aufgrund einer zu simplen Auflösung. Das kombiniert mit einer sehr guten Regie Arbeit, solider Kamara und interpretatorischer Tiefe.

Ich war sehr positiv überrascht und hab Lust ihn ein weiteres Mal anzusehen.


Von mir gibts 8,5 von 10 Punkten
hificinema
Inventar
#16847 erstellt: 17. Mrz 2011, 14:09
The Box fand ich ganz gut. Kommt aber an DD in keinster Weise heran, finde ich. Southland Tales habe ich hier auch noch liegen, aber der soll ja nicht so gut sein...


Letztens nach Oldboy gesehen:

Lost Highway

lost_highway

Ich wurde, was Lynch angeht ja schon vorgewarnt, aber etwas so surrealistisches hätte ich nun doch nicht erwartet. Es war mein erster Lynch und ich hatte keine Ahnung was genau auf mich zukommen wird.
Lost Highway beginnt schon seltsam. Man bekommt kleinere Einblicke in das Leben eines sehr seltsamen Paares, das in einem noch seltsameren Haus lebt. Hier wurde viel mit Licht gearbeitet um Atmosphäre zu erzeugen. Das Haus hat so gut wie keine Fenster, von innen ist nie eines zu sehen. Dennoch ist die künstliche Beleuchtung nicht an die Lichverhältnisse angepasst. Alle Räume sind extrem unausgeleuchtet und es gibt regelrecht schwarze Bereiche in denn man gar nichts sieht. Allein so wird schon eine recht seltsame Atmosphäre des Unwohlseins aufgebaut, wozu auch die emotionslosen Charaktere gehören.
Schon von Anfang an versucht man eine Story zu erkennen, eine Handlung, der man folgen kann, doch es wird nur so wenig über das Geschehene preisgegeben, dass man echt Schwierigkeiten hat, Zusammenhänge zu erkennen. Wenn dann noch der Schauplatz und die Charaktere schlagartig wechseln, aus der Phase getretene Personen auftachen, die vampirische Eigenschaften besitzen und immer mehr Rätsel auftauchen, verliert man schon fast den Glauben daran, alles zusammensetzen zu können. Ich habe es versucht, durchgehen Zusammenhänge zu erkennen und die Sache hinter dem Geschen zu ergründen, bin aber gescheitert. Am Ende des Films, nachdem er einen durch spannende, kranke und lustige Szenen geführt hat, steht man eigentlich mit einem extrem großen Fragezeichen da.
Ich finde es schwierig den Film zu bewerten, da ich ihn halt nicht ganz verstanden habe. Ich habe mir zwar einige Interpretationen und ähnliches durchgelesen, allerdings ändert das jetzt nichts direkt daran wie ich den FIlm finde. Nämlich sehr unterhaltsam und spannend, vor allem wegen des selbst miträtselns.
Schauspielerisch durchweg in Ordnung, bietet der Film auch noch einen etwas außergewöhnlichen Soundtrack und vor allem Spannnung. Langeweile tritt nie auf. So komme ich auf knappe:

8/10
Schili
Hat sich gelöscht
#16848 erstellt: 18. Mrz 2011, 12:21
The American

Auftragskiller möchte sich zur Ruhe setzen und soll von seinen alten Auftraggebern umgebracht werden.

Dieser Filmstoff ist nicht neu und wurde schon in verschiedensten Varianten von "Die Killer Elite" bishin zum "Crying Freeman" in den unterschiedlichsten Facetten verfilmt.

Kann diese Verfilmung überzeugen? Eindeutig JA. George Clooney spielt den melancholischen, seines Jobs müden Killer absolut überzeugend, dazu passen die ruhigen Dialoge, die traumhaftschöne italienische Landschaft und die tolle Besetzung, incl. der wirklich allesamt bildschönen weiblichen Darsteller. Wenn Action, dann kurz,knackig und pointiert.
Hat mir sehr gut gefallen.

8/10

Leon_der_Profi_5080
Hat sich gelöscht
#16849 erstellt: 19. Mrz 2011, 13:02
Gilbert Grape

Gilbert Grape

Gilbert Grape stellt neben Benny and Joon und Dead Man einen der weniger bekannten Filme mit Johnny Depp dar und beinhaltet auch eine von Leonardo DiCaprios ersten Rollen. Gilbert lebt in einer kleinen, amerikanischen Vorstadt in Iowa und versucht sich um seine ungewöhnliche Familie zu kümmern, was durch die schwierigen Verhältnisse zunehmend eskalliert. Nach dem Suizid seines Vaters brach seine Mutter psychisch zusammen und verließ seit einigen Jahren nicht mehr das Haus oder ihr Sofa. Die geringe Bewegung und übermäßiges Essen führte zu einem starken Übergewicht, welches bereits adipöse Ausmaße annimmt. Gilberts kleiner Bruder Arnie ist geistig beeinträchtigt und sollte bereits im Alter von 10 Jahren sterben, doch erwies sich das ärztliche Ultimatum als falsch und er blickt seinem 18 Geburtstag entgegen. Doch ist das Wissen vorhanden, dass er jeden Moment tot zusammenbrechen könnte. Er klettert gerne auf Bäume und möchte gesucht werden, köpft seine geliebten Grashüpfer und trauert binnen Sekunden um sie oder erklimmt einen alten Wasserturm, was gelegentliche Polizeieinsätze mit sich führt. Trotz diesen Schwierigkeiten, besitzt Gilbert die beste Beziehung zu Arnie. Seine beiden Schwestern wohnen noch zu Hause und sein großer Bruder verließ irgendwann die Familie und kehrte nie zurrück. So arbeitet Gilbert in einem kleinen, örtlichen Laden um seine Mutter unterstützen zu können, sorgt sich nebenbei um seinen Bruder und beliefert auch Kunden. Dabei entstand auch eine sexuelle Beziehung zu einer Nachbarin, welche hoffentlich nie publik wird. Seine Anstrengungen werden jedoch nur selten gewürdigt und er muss sich auch noch zu Hause anhören, nicht genug für seine Familie zu leisten. Als sich die junge Becky mit einem Wohnwagen in der Vorstadt niederlässt, realisiert Gilbert, dass er kaum auf seine eigenen Bedürfnisse achtet und verliebt sich langsam in sie. Becky stellt auch einen der wenigen Menschen dar, die seinen kleinen Bruder offen akzeptieren.

Mutter

Als Arnie jedoch erneut von der Polizei festgenommen wird, seine Mutter zunehmend von der Gesellschaft erniedrigt und verspottet wird und das familiäre Verhältnis kaum noch ertragbar ist, bricht Gilbert zusammen und möchte nur noch ein eigenständiges Leben ohne Verpflichtungen führen. Doch fühlt er sich trotzdem mit seiner Familie verbunden, was die gesamte Situation sehr belastend erscheinen lässt. Gilbert Grape ist ein sehr ruhiger, charakterbezogener Film, welcher die einzelnen Figuren, ihr Leben und Beweggründe beleuchtet. Die schauspielerische Leistung von Johnny Depp und besonders Leonardo DiCaprio mit seiner Darstellung als Arnie sind beeindruckend. Die Atmosphäre wechselt dabei stets zwischen ernsten, humorvollen und melancholischen Inhalten und Gilbert stellt einen Protagonisten dar, welcher einen hohen Identifikationsstatus besitzt, da der Zuseher sein Verhalten sehr gut nachvollziehen kann. Trotz allen Schwierigkeiten liebt er seine Familie, doch wird der psychische Druck zunehmend stärker. Er ist es, der die gesamte Familie zusammenhält. Wer einen ruhigen, interessanten Film, jenseits aller Hektik sehen möchte, sei dieser Film sehr zu empfehlen.

9/10


[Beitrag von Leon_der_Profi_5080 am 19. Mrz 2011, 13:12 bearbeitet]
*Stumpen*
Stammgast
#16850 erstellt: 20. Mrz 2011, 13:43
Zurück in die Zukunft

20100706-zurueck-in-die-zukunft-blu-ray


Perfekt. Mehr kann man wohl nicht sagen. Einfach der Film schlecht hin. Wer ihn nicht gesehen hat, hat was verpasst. Ganz klar!

Sowas wie eine Inhaltsangabe brauche glaube ich nicht wirklich schreiben
Trotzdem ein paar Kleinigkeiten...In den 90ern hab ich den Film als Kind sicher 10 mal oder öfter gesehen. Deswegen war ich auch nicht ganz sicher bzw. hab gezögert ihn zu sehen. Dachte mir nur: Wird vielleicht nicht so spannend, da man ihn in und auswendig kennt. Da nun aber schon ne Weile die HD Umsetzung auf dem Markt ist, habe ich ihn heute nun endlich mal wieder, nach ewigen Jahren, gesehen.
Das interessante ist aber. Es gibt bei jeder Sichtung wieder tolle Kleinigkeiten und Sachen die man sieht, die total in die Logik des Filmes passt. Eigentlich jeder Satz, jede Szene ist eine Anspielung auf etwas, das schon passiert ist oder nocht kommt (filmisch chronologisch oder auch zeitlich chronologisch ).

Ich fand auch interessant, dass die Geschichte immer wieder greift. Man fiebert mit, obwohl man genau weiß, wie es weitergehen wird. Genau das macht meiner Meinung nach ein sehr guten (viell auch perfekten) Film aus.

Letztendlich war es toll den Streifen mal wieder gesehen zu haben und viell werde ich, bei verfügbarer Zeit, die anderen Teile auch noch gucken. Lust habe ich jedenfalls nun sofort darauf bekommen
----> Mehr als redlich verdiente 10/10
john_frink
Moderator
#16851 erstellt: 20. Mrz 2011, 14:09
Unstoppable

Kurzweiliger Katastrohenverhinderungsfilm mit Denzel Washington und Chris Pine. Story: Zug mit giftigem Zeugs ist ohne Führer unterwegs. Nett gemacht mit dem typischen Tony Scott Kontrasten, Kamerafahrten und Schnitten - was mir persönlich immer zusagt. Spannung gut aufgebaut, Charaktere passabel eingefangen. Für Zwischendurch empfehlenswert.

7/10

Gruss, le john
Leon_der_Profi_5080
Hat sich gelöscht
#16852 erstellt: 20. Mrz 2011, 15:09
Hm. Bei Gilbert Grape ist mir beim zweiten mal ansehen ein Fehler aufgefallen. Der Vater hat vor 17 Jahren Suizid begangen, aber die jüngste Tochter ist 15 Jahre alt. Das sie aus einer früheren Beziehung stammt, wurde auch nicht erwähnt.
*Stumpen*
Stammgast
#16853 erstellt: 20. Mrz 2011, 15:33
sag nur du hast ihn nach 2 tagen nochmal gesehen
Leon_der_Profi_5080
Hat sich gelöscht
#16854 erstellt: 20. Mrz 2011, 16:26

*Stumpen* schrieb:
sag nur du hast ihn nach 2 tagen nochmal gesehen ;)


Das wäre lächerlich. Gleich am nächsten Tag.
hificinema
Inventar
#16855 erstellt: 20. Mrz 2011, 16:38
The Fountain

(Kino, OmU)

amazon.de

Das erste Mal wurde ich von Aronofsky enttäuscht! The Fountain beginnt schon mit einer ziemlich schwachen Eingangsszene, deren Thema sich durch den ganzen Film zieht und mir ganz und gar nicht gefällt. Ich meine damit die Geschichte um den spanischen Conquistador. Ebensowenig gefällt mit Hugh Jackman in dieser Zwischenwelt. Das war mir zu abgehoben. Wirklich gelungen sind für mich nur die Szenen, die im Hier und Jetzt spielen, gekennzeichnet durch sehr gute Leistungen von Jackman und Weisz. Die Verknüpfung der drei Verschiedenen "Phasen" des Films ist zwar gut, allerdings ändert es nichts daran, dass ich eben zwei der drei Phasen nicht mag. Auch Inszenatorisch lebt sich Aronofsky hier nicht so sehr aus, so dass ich auch cinematografisch nicht vom Hocker gehauen wurde. Alles in allem ein durchschnittlicher Film, der manchen sicherlich besser gafallen dürfte. Ich komme auf sehr knappe:

7/10
vstverstaerker
Moderator
#16856 erstellt: 20. Mrz 2011, 18:44
Shooter

Insgesamt ein sehr unterhaltsamer Film, der einen guten Spannungsbogen bietet. Auch die Action kann sich sehen lassen. Mit Mark Wahlberg kann ich mich von Film zu Film auch anfreunden.
Der Film ist jedoch speziell am Anfang nicht sehr originell. Zumindest teilweise sind Storyelemente klar vorprogrammiert und manchmal hat man ein bisschen zu sehr das Gefühl, etwas schonmal so oder sehr ähnlich woanders gesehen zu haben. An mancher Stelle zieht man die Bilder auch unnötig in die Länge, ohne Aussagekraft, als hätte der Film nun unbedingt 2 Stunden laufen müssen...

7/10


Ex Drummer

Zweifelsohne ein höchst eigenwilliger Film, der mir persönlich dann insgesamt ein Stück zu viel Kreativität bot. Dabei fand ich die teils extrem schnellen Schnitte und die Kamera generell ganz gut, aber das war oft so platziert, dass man dem Geschehen kaum folgen konnte. Die Darsteller waren überzeugend und die Musik (bis auf einige Gesangspassagen) hat mir auch gefallen.
Vordergründig bleibt für mich die Frage, was genau der Film ausdrücken will, so er denn überhaupt eine Botschaft hat. Mir war das zu viel soziales Elend auf einmal, spätestens bei den letzten 15 Minuten ist mein Verständnis dafür eigentlich ausgestiegen, da ist die Story nicht mehr nachvollziehbar gewesen.
Der Film bewegt sich mit all seiner Kunst und der extremen Geschichte auf einem sehr schmalen Grat und ist zumindest bei mir gescheitert.
Eine Bewertung vermag ich dafür aber generell nicht zu geben.


Der Mann, der niemals lebte

Der Film fing eigentlich mit sehr guter Action an, auch wenn ich mich hier recht deutlich an Scotts "Black Hawk Down" erinnert fühlte. Auch die Darsteller waren sehr überzeugend. Damals im Trailer fand ich Russell Crowe völlig daneben, im Film vermochte er es doch mich eines Besseren zu belehren.
Insgesamt war die Story aber nicht so packend und schlüssig. Gerade in Hälfte 2 ging dem Film meiner Ansicht nach die Luft aus.
Zwar ein dennoch unterhaltsames Werk, aber da wäre mehr möglich gewesen, gerade vor diesem politischen Hintergrund.

6/10


Stirb Langsam 4.0

Natürlich nicht so ein Knaller wie die Vorgänger, besonders Teil 1. Dennoch irgendwie sehr unterhaltsam und sehenswert, gerade auch weil doch massiv getragen von Bruce Willis. Auf mich wirkt er hier keinesfalls alt, er ist hier nochmal der ultimative Filmheld und überzeugt auf ganzer Linie.
Mit der von Computertechnik und Hackern bestimmten Story hat man sich deutlich in die Moderne begeben. Das überzeugt den klassischen Actionfan nicht immer, geht aber insgesamt doch in Ordnung, zumal es für zusätzlich witzige Sprüche sorgt.
Größter negativer Aspekt ist für mich die Szene mit dem Flugzeug. Zwar mit 100% Action geladen, ist sie doch etwas zu dick aufgetragen für meinen Geschmack.
Unterm Strich bleibt aber: Man muss auch 4.0 einfach mögen

7/10
hificinema
Inventar
#16857 erstellt: 20. Mrz 2011, 19:35
Ex Drummer hatte ich mal angefangen, habe aber relativ schnell gemerkt dass ich nicht in der Stimmung zu so einem Film war. Habe ihn bis heute nicht ganzz gesehen...
VisionJK
Ist häufiger hier
#16858 erstellt: 20. Mrz 2011, 23:55
Zwar nicht heute, aber die letzten Tage gesehen:

Resident Evil - Afterlife 6/10

So langsam ist die Reihe etwas abgedroschen, außerdem zuviel Zeitlupe in den Action-Szenen...


The American 8/10

Hat mir gut gefallen, tolle Charakterzeichnung, allerdings war das Ende irgendwie klar...

Solomon Kane 5/10

na, nix Neues, außerdem fehlte etwas die Spannung


Shutter Island 9/10

große Klasse, DiCaprio wird immer besser...


Avatar (Extended Collector's Cut) - 9/10

Handlung vernachlässigbar, aber optisch der Overkill, setzt einfach Maßstäbe...


James Bond Casino Royale - 9/10

Craig gibt echt einen erfrischend neuen Bond und versucht nicht die früheren zu kopieren. Nichts gegen die alten Bonds, die sehe ich immer wieder gern, Criag hat Bond "modernisiert"...

James Bond Ein Quantum Trost - 8/10

solide, mehr Action als bei Casino Royale, aber erreicht nicht ganz dessen Tiefe...


Und wenn sich jetzt einige fragen, warum so viele Filme in den letzten Tagen: meine Frau war verreist

Gruß
VisionJK


[Beitrag von VisionJK am 20. Mrz 2011, 23:56 bearbeitet]
Leon_der_Profi_5080
Hat sich gelöscht
#16859 erstellt: 21. Mrz 2011, 00:25
The Fountain wird für Zuseher mit esoterischem Verständnis und dem Glauben zur Reinkarnation definitiv interessanter. sein. Ich tendiere bei diesem Film immer zwischen 8 und 8,5.

Die Bartholomäusnacht

Margot

Die Bartholomäusnacht beleuchtet die Ereignisse der Pariser Blutnacht und beginnt mit der Hochzeit, welche zu einer der dunkelsten Begebenheiten in der französischen Geschichte führen sollte. Um die stetigen Konflikte zwischen Protestanten und Katholiken zu beenden, beschließt Katharina de Medicis, ihre Tochter Margot mit dem protestantischen König Heinrich von Navarra zu vermählen, was gegen ihren Willen auch durchgeführt wird. Zur Feier werden tausende Protestanten eingeladen, was bereits auf dem Hof zu Unbehagen führt und Margot gesteht ihrem Gatten offen, ihn nie körperlich lieben zu können und so wenig Kontakt wie möglich vorzuziehen. Selbst in ihrer Hochzeitsnacht vergnügt sie sich mit anderen Männern und scheint die Bedürfnisse und Ängste ihres Gatten zu ignorieren, welcher glaubt, ermordet zu werden. Die friedvolle Hochzeit dient jedoch einem höheren Zweck und Katharina de Medicis, welche im Grunde ihre Söhne manipuliert und selbst über Frankreich zu herrschen scheint, lässt ein Attentat auf den protestantischen Anführer Coligny ausführen, welcher jedoch scheitert. Um einen Aufruhr zu verhindern, kann sie ihren Sohn Karl IX davon überzeugen, alle versammelten Protestanten ermorden zu lassen und tausende Menschen werden auf den Straßen Frankreichs abgeschlachtet. Erschrocken von den Ereignissen, versucht Margot einen Protestanten zu schützen und lernt diesen zu lieben.

Nach der Bartholomäusnacht vermehren sich die Intrigen zunehmend und während Margot, nun mehr wie eine Gefangene gehalten, versucht, sich mit ihrem Geliebten zu treffen, plant ihre Mutter Heinrich von Navarra zu ermorden, was jedoch ein schwieriges Unterfangen darstellt, da nicht nur Margot sondern auch einer ihrer Söhne Heinrich vor seinem Tod bewahren, nachdem ihm dieser während einer Jagd das Leben rettet. Doch am Ende sollen diese verräterischen Vorgehensweisen ihren Tribut fordern. Bei der Bartholomäusnacht handelt es sich um einen sehr authentischen und vor allem aufwendig inszenierten Film, welcher sowohl als Historienfilm, als auch Drama auf mehreren Ebenen nahegebracht wird und dabei besonders durch seine Schauspieler überzeugen kann. Trotz einer Spielzeit von beinahe drei Stunden, besitzt der Film keinerlei Längen und kann die Interesse bis zum Ende aufrecht erhalten. Die Blutnacht selbst, stellt nur eine Einleitung des Filmes dar und wird in der ersten Stunde abgehandelt. Eine der interessantesten Inhalte, ist definitiv die Beziehung zwischen Margot und ihren Brüdern, welche zwischen Liebe, Hass und Verrat zerrissen wird. Die Musikuntermalung ist ebenfalls hervorragend und überzeugt durch gekonnten Einsatz von Geräuschen und viel Bass. So wird während des Massakers an den Protestanten zum Beispiel ein permanenter Glockenschlag und Säbelrasseln eingespielt, was die Atmosphäre neben der dramatischen Musik zusätzlich verstärkt.

Bartholom_usnacht

Die Bildqualität ist für eine DVD sehr gut und überzeugt durch dunkle, wie auch satte Farben und besonders Rot wird häufig eingesetzt, welches nicht nur ein düsteres Omen für die bevorstehende Kämpfe, sondern gleichzeitig auch einen starken Kontrast darstellen. Durch diese Aspekte kann dieser Film als einer der intelligentesten und besten Historienfilme und Konvertierung eines Buches genannt werden, welcher definitiv zu empfehlen ist. Der Gewaltgrad und die teilweise vorhandene Erotik wurde dabei subtil und nicht übertrieben nahegebracht, jedoch sind teilweise explizite Szenen enthalten, was bei dieser Thematik zu erwarten ist.

8,5/10


[Beitrag von Leon_der_Profi_5080 am 21. Mrz 2011, 00:34 bearbeitet]
SpaceGhost
Inventar
#16860 erstellt: 21. Mrz 2011, 11:43
Adèle und das Geheimnis des Pharaos (DVD)


amazon.de schrieb:

amazon.de


Paris, 1912. Adèle ist klug, charmant und überaus abenteuerlustig. Als ebenso leidenschaftliche wie furchtlose Reporterin und Hobby-Archäologin schreckt sie vor keiner Gefahr und Herausforderung zurück - weder vor düsteren Pharaonengräbern, finsteren Gegenspielern, mürrischen Kamelen, geheimnisvollen Mumien, schüchternen Verehrern und erst recht nicht vor einem leibhaftigen Flugsaurier. Dieser ist gerade aus einem Millionen Jahre alten Ei im Naturkundemuseum entschlüpft und stellt ganz Paris auf den Kopf. Für Adèle jedoch kein Grund zur Beunruhigung. Und während sie sich aufmacht, auch diesem Rätsel auf den Grund zu gehen, gerät sie prompt in eine Fülle weiterer halsbrecherischer wie atemberaubender Abenteuer...

[1] amazon.de / Produktbeschreibung


Ein ganz netter Luc Besson als Gute-Laune-Film-Snack fuer zwischendruch. Die Story ist ein wenig ueberdreht, ebenso die Charaktere. Aber es passt. Sicherlich handelt es sich bei dem Film um keine cineastisches Meisterwerk, aber es ist alles so schrullig, dass es (zumindest mir) Spass gemacht hat. 7.5/10.

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Unstoppable - Außer Kontrolle (DVD)


amazon.de schrieb:

amazon.de


Durch die Unachtsamkeit eines Lokführers rast ein Zug, der mit hochgiftigen Chemikalien beladen ist, führerlos durch Pennsylvania. Mit 100 km/h schießt das stählerne Monster unaufhaltsam von einer Kleinstadt durch die nächste, eine Umweltkatastrophe mit 100.000 Toten droht. Alle Versuche, den rasenden Zug zu stoppen, scheitern.

Auf derselben Strecke sind auch der Lokführer-Veteran Frank Barnes (Denzel Washington) und sein junger Kollege Will Colson (Chris Pine) unterwegs. Trotz größter Lebensgefahr fassen die ungleichen Männer einen waghalsigen Entschluss, um die rollende Bombe zum Stehen zu bringen.

Ein dramatischer Wettlauf gegen die Zeit beginnt.

[1] amazon.de / Produktbeschreibung


Ein Katastrophenfilm, der genau seine Erwartungen erfuellt - nicht mehr, aber auch nicht weniger. Die Umsetzung ist gut, aber neues bietet der Film nicht. Die Besetzung spielt ein wenig gegen die doch sehr vorhersehbare Handlung an. Doch der Film ist komapkt genug erzaehlt, um sich ihn einmal auszuleihen. 6.5/10.
HighDefDoug
Inventar
#16861 erstellt: 21. Mrz 2011, 13:40
"UNDERCOVER"

John ist ein ehrgeiziger Polizist und wird mit weiteren Kollegen in die lokale Hooligan-Szene eingeschleust, um deren Hintergrund zu erforschen und die dortigen Drahtzieher dingest zu machen.....


Im Vergleich zu dem letztens von mir gesichteten Hooligan-Drama "Ultra-Blutiger Sonntag" ist "Undercover" aus dem Jahre 1995 wesentlich tiefgründiger. Leider verspielt er diesen großen Pluspunkt durch manche, zumindest in meinen Augen, eher unrealistisch wirkende Szene, die teilweise dadurch sogar unfreiwillig komisch wirken (besonders im ersten Teil des Films). Storytechnisch ist er recht interessant, schlägt o.g. "Ultra" inhaltlich quasi um Längen. Der langsame aber stetige Wandel des einst loyal zur "Marke" stehenden John vom ehrgeizigen Polizisten zum Überflieger der Hool-Gruppierung und die damit verbundenen "Nebengeräusche" (Eheprobleme, Stress mit dem Vorgesetzten etc.) sind realistisch umgesetzt und interessant. Wie gesagt, für mich waren einzelne Szenen besonders im ersten Teil des Films das größte Problem, aber auch die Rolle vom Hauptprotagonisten wurde m.E. nicht optimal gecastet.

Im direkten Vergleich würde ich "Ultra" 5/10 und "Undercover" 7/10 geben. Wenn der Stoff nochmal neu und gekonnter verfilmt wird, könnte das neben "Football Factory" und "Hooligans" ein echtes Subgenre-Highlight sein.

PS: Übrigens kann ich die DVD von "Absolut Medien" im Gegensatz zum Review eines bekannten österreichischen DVD-Forums auch bildtechnisch empfehlen. Keine Ahnung, was die dort für Probleme mit dem Bild hatten. Das Bild war bei mir jedenfalls auf normalem DVD-Niveau.

MfG HDD


[Beitrag von HighDefDoug am 21. Mrz 2011, 13:44 bearbeitet]
robomobil
Inventar
#16862 erstellt: 21. Mrz 2011, 14:04
@leon: Welches Buch meinst Du bzgl. der Bartholomäusnacht? Das von Alexandre Dumas? Die Bücher von Robert Merle sind da auch sehr lesenswert.

Sorry für OT.
Boxen_Bruder
Schaut ab und zu mal vorbei
#16863 erstellt: 21. Mrz 2011, 19:32
Undisputed II + III

Ziemlich gut gemacht MMA-Filme, die im Knast spielen und echt gute Kampfszenen + gute Musik bieten.
HighDefDoug
Inventar
#16864 erstellt: 21. Mrz 2011, 22:03
"66/67 - FAIRPLAY WAR GESTERN"

Florian, auch "Flops" genannt, und seine Kumpels aus dem "Yildiz" (Bistro) sind Ultra's bzw Hooligans des Drittligisten Eintracht Braunschweig, der in großer Abstiegsnot ist. Deren Meisterjahr (19)66/67 tragen sie sogar als Branding auf der Brust. Doch außerhalb des Fussballs warten die größten Hürden auf sie.....

Also eins vornweg, "66/67" ordnet man wohl gemeinhin ebenfalls dem Subgenre des Hooligan-Films zu, was er aber im Grunde gar nicht ist. "66/67" ist eher ein Drama aus dem Umfeld der Hooligan-Szene. Zwar sind die Hauptprotagonisten der Szene zuzuordnen, doch liegt der inhaltliche Schwerpunkt des Films nicht in der Hooligan-Thematik, sondern im Leben "abseits" dieses gewalttätigen Lebens. Das unterscheidet "66/67" eigentlich schon mal von den meisten Filmen, mit denen man ihn wohl oft vergleicht.
Fakt ist, das die Regisseure hier einen mutigen Film gedreht haben, der mir ganz gut gefallen hat. Die Charaktere sind in meinen Augen authentisch und auch teilweise charismatisch (z.B. Otto und Gangleader Florian), was ich für sehr wichtig in diesem Zusammenhang erachte. Kultverdächtige Dialoge gabs definitiv auch (man erinnere sich an den Dialog zwischen Florian und seinem türkischen Kumpel zwecks Intimrasur der Lebensabschnittsgefährtin Florian's, die zeitgleich die Schwester vom oben erwähnten türkischen Kumpel ist ). Auch ein sich festsetzender Dialog: "Ich möchte heute noch was kaputtmachen. - Irgendwas oder irgendwen? Irgendwen!".
Alles in allem ein interessanter Film, der recht facettenreiche Charaktere beinhaltet und teilweise durch Realismus und Authentizität besticht. Sicher nicht perfekt, dafür verschenkt auch er zuviel Potenzial, aber allemal sehenswert.

6,5 - 7/10

MfG HDD


[Beitrag von HighDefDoug am 21. Mrz 2011, 22:04 bearbeitet]
*Stumpen*
Stammgast
#16865 erstellt: 22. Mrz 2011, 00:36
Tucker & Dale vs. Evil

tucker


ENDLICH konnte ich ihn sehen man was habe ich mich die letzten wochen/monate drauf gefreut

Tucker und Dale sind eigentlich zwei stinknormale Typen, die einfach nur ein paar Tage frei haben und derweilen Tuckers neues Traum/Ferien-Haus im Wald renovieren wollen. Auf dem hinweg wollen sie sich mit ein paar Teenagern anfreunden, jedoch haben die eher Angst als Symaptien für sie übrig.
Angekommen im Wald läuft alles ganz anders als geplant. Die Teenies begehen reihenweise Selbstmord und geben Tucker und Dale dafür die Schuld. Dabei wollten die einfach nur ihrer Freundin Ally helfen. Doch irgendwie kommen Botschaften wie "Wir haben eure Freundin" (eingeritzt mit einer Axt in einen Baumstamm) alles andere als richtig rüber.

Im Endeffekt genau das geworden, was ich erwartet hab und das bei doch recht hohen Anforderungen, die ich über die letzten Wochen gesammelt habe. Zum einen sollte man ihn in einem Zug mit Shaun of the Dead nennen. Nicht weil, er der gleichen Humorstil hat. Nein, eher weil die beiden Filme die zwei besten Horror-Parodien der letzten 10Jahre sind. Mindestens!
Die Geschichte von der anderen Seite zu betrachten, hat mir schon sehr gut bei Behind the Mask gefallen. Dort gab es nur keine Komik. Aber den treudoofen Dale und seinem Kumpel Tucker, der ihn immer zu mehr Selbstbewusstsein überreden will, zu zugucken macht einen heiden Spass. Sehr gut sind auch die Szenen, welche Splatter in Sekundenbruchteilen zu humorvollen Sequenzen machen.

Kritik: vieeeeeeel zu schnell wieder vorbei gewesen der ganze Spass. Aber vielleicht auch eher ein gutes Zeichen. Langeweile kam keine Millisekunde auf

---> 9/10
hificinema
Inventar
#16866 erstellt: 22. Mrz 2011, 12:26
Mann, das klingt ja echt gut! So sahs aber dem Trailer nach auch aus. Bin sehr gespannt, falls ich den mal zu sehen bekomme!
zockerfan
Stammgast
#16867 erstellt: 22. Mrz 2011, 18:11
Der Film ist einfach nur geil.
Das ist die Art "Horror" die Spaß macht, viel viel Ironie und 'ne Menge Gore

"Ja Polizei, hier sind lauter Jugendliche die sich selbst umbringen"
metal_drummer
Inventar
#16868 erstellt: 22. Mrz 2011, 20:58
Das könnte vielleicht mein neuer Lieblingsfilm werden Ich freue mich schon auf die BD, soll ja im Juli rauskommen.
SpaceGhost
Inventar
#16869 erstellt: 23. Mrz 2011, 10:51
Babys (DVD)


amazon.de schrieb:

amazon.de


Vier Babys, vier Länder, vier unterschiedliche Kulturen und vier kontrastreiche Lebenswelten, daraus wird ein Vergnügen hoch vier! Mehr als 12 Monate lang folgte das französische Team dieses außergewöhnlichen Dokumentarfilms der Entwicklung von kleinen Erdbewohnern aus der Mongolei, San Francisco, Namibia und Tokio. Egal, ob in einfachen, ländlichen Verhältnissen oder in Großstädten, Babys faszinieren überall gleichermaßen - mal als Energiebündel, mal als Dreckspatz oder auch Quälgeist und immer mit ganz eigenem Willen und angeborenem Erfahrungsdurst. Die Alltagsbilder aus den unterschiedlichsten Kulturen zeigen eindrucksvoll, dass die Entwicklung des Lebens ungeachtet der individuellen Förderungen überwiegend Gemeinsamkeiten aufweist. Die unterhaltsamen Aufnahmen sind wohl strukturiert in schöne Landschaftsaufnahmen eingebettet und greifen einzelne interessante Aspekte auf. Ganz ohne Kommentar bleibt es jedem Betrachter überlassen seine eigenen Beobachtungen anzustellen, wodurch die Freude über das neue Leben noch viel direkter vermittelt wird. Eine multikulturelle und universale Darstellung purer Lebensfreude.

[1] amazon.de / Produktbeschreibung


Eine interessant gemachte "Dokumentation" ueber das erste Lebensjahr von vier Babys in verschiedenen Lebensraeumen. Der Film lebt vom Bild alleine - gesprochen wird nichts. Dies ist zugleich sehr schoen, ueberlaesst dem Zuschauer aber die Reflektion. Auch die Auswahl der dokumentierten Momente zeigt, dass nur sehenswerte Highlights gezeigt werden. Diese sind allerdings in Bild und Ton sehr schoen komponiert. Insofern muss man "Dokumentaion" tatsaechlich in Anfuehrungszeichen setzen. Nichtsdestowenigertrotz unterhalet der Film, zeigt die unterschiedlichen Lebensbedingungen. Mir hat der Film ausserordentlichen Spass gemacht. Doch wird der Film eher jenen gefallen, die selbst Kinder haben. Von daher eine 7-8/10.
hificinema
Inventar
#16870 erstellt: 23. Mrz 2011, 11:37
Troja

(Director's Cut)

amazon.de

Troja ist mir als sehr langer, unterhaltsamer Film mit vielen Stars und Action in Erinnerung. Und genau das ist er auch. Nicht mehr, nicht weniger.
Als Mainstream-Blockbuster-Kinofilm funktioniert Troja hervorragend. Kopf aus und anschauen. Allerdings sind da so viele Aspekte, die mich einfach sauer aufstoßen lassen. Da wäre Achilles, der coole Held mit Nicolas Cages cooler Stimme und Brad Pitts Körper in der Blütezeit seiner Karriere. Allerdings gibt man diesem Charakter dann eine pseudoemotionale Tiefe und versucht noch mit einer extrem aufgesetzt wirkenden Szene der im Wasser nach Muscheln suchenden Gottmutter seine Vergangenheit zu beleichten. Bah! Kitsch! Bei den anderen Charakteren ist es fast dasselbe. Dazu kommt noch die olle Diane Kruger, die zwar ganz nett anzusehen ist, aber in Sachen Voice-Acting mit das schlechteste was an bekannten Darstellern rumläuft. Die Schlachten sind anfangs noch wirklich unterhaltsam wiederholen sich dann aber zu sehr in Art und Weise. Es wird einem nichts wirklich neues geboten. Außerdem weiß ich echt nicht was diese übertriebenen Splattereffekte sollen. Ich bin nun der letzte, der was gegen Splatter einzuwenden hat, aber in diesem Kontext ist das nur lächerlich. Ich meine ich hab da keine praktische Erfahrung, aber ich denke bei Speer oder Schwerthieben spritzen keine Eimergroßen Blutwellen mit ordentlich Stücken durchs Bild. Und dann immer diese lächerlichen CGI-Blutwolken bei den aufeinanderstürmenden Parteien. Troja hat auch gute Szenen, das Duell Hector vs. Achilles ist hübsch choreografiert, zB. Aber im Allgemeinen wirkt der Film für die dargestellte Zeit etwas zu steril. Schlecht finde ich auch, dass es viele pseudodramatische Szenen gibt und ungekonnt eine erotische Stimmung durch nackte Haut aufgebaut werden soll, was irgendwie total danebenging. Das Ende ist ziemlich unspektakulär, genauso wie die (recht passende) Musik.
Da Troja trotz dieser vielen Mängel, als unterhaltsames Actionkino gut funktioniert, vergebe ich:

7/10
Leon_der_Profi_5080
Hat sich gelöscht
#16871 erstellt: 23. Mrz 2011, 12:23
Ondine

Ondine

Bei Ondine handelt es sich um ein sehr verträumtes, melancholisches Märchen für Erwachsene, welches jedoch nie den Bezug zur Realität verliert. Syracuse (Colin Farrell) arbeitet in einem kleinen, irischen Dorf als Fischer und lebt von seiner Frau getrennt. Die gemeinsame Tochter Annie leidet an einer Nierenkrankheit, wodurch diese beinahe zerstört sind und das kleine Mädchen einen Rollstuhl verwenden muss. Doch sind kürzere Distanzen auch zu Fuß möglich. Sie ist auch der Grund, weshalb Syracuse seinen Alkoholkonsum einstellte und mehr Zeit mir ihr verbringen möchte. Durch die frühere Sucht und seinem früheren Verhalten wird er von den Bewohnern abwertend als Circus, der Clown bezeichnet. Seine Ex-Frau ist nach wie vor König Alkohol ergeben. Als Syracuse eines Tages auf Fischfang geht, zieht er überrascht eine junge Frau aus dem Meer. Doch erwacht die vermeintliche Leiche plötzlich zum Leben und erzählt ihm verwirrt, dass sie eigentlich bereits tot ist und von niemanden gesehen werden darf. Ihr eigenwilliger Aktzent und die Angst vor Menschen machen Syracuse bereits skeptisch, doch nimmt er sie trotzdem bei sich zu Hause auf. Da sie sich weder an ihre Vergangenheit, noch an ihren Namen erinnern kann, verleiht sie sich selbst den Namen Ondine. Ein mythologischer, weiblicher Wassergeist. Syracuse belächelt diese Geschichte nur und spielt mit, wird jedoch Zeuge, wie ihr Gesang bei einem Fischfang Krebse und Lachse anlockt und fragt sich, ob vielleicht tatsächlich mehr hinter dieser surrealen Geschichte steckt. Seine Tochter Annie ist sich nach einem Treffen sicher, dass es sich um eine Selkie handelt. Eine Robbe, welche ihr Fell ablegt und am Land die Gestalt eines Menschen annimmt.

1

Sie liest zahlreiche Bücher über Mythologie und möchte auch ihren Vater davon überzeugen, stürzt sich sogar in das Meer um von Ondine gerettet zu werden. Die Dorfbewohner und Syracuse Ex-Frau empfinden es jedoch als merkwürdig, dass der nutzlose Fischer eine junge, hübsche Frau aus dem Meer zog und bei sich wohnen lässt. Er selbst hat das Gefühl, als würde Ondine ihm Glück bringen und auch seine Beziehung zu Annie bessern. Glück oder Fröhlichkeit ist ein Gefühl, welches Syracuse bereits vor langer Zeit verloren hat und langsam beginnt er, für die mysteriöse Frau Gefühle zu entwickeln. Annie wünscht ebenfalls mehr Kontakt zu ihrem Vater, da sie von dem neuen, primitiven Freund ihrer Mutter angewidert ist. Die vermeintliche Ruhe wird jedoch zerrissen, als ein Fremder im Dorf auftaucht. Ondine ist ein sehr ruhiger, nachdenklicher Film, welcher sich märchenhaften Inhalten bedient, dabei jedoch nie den Bezug zur Realität verliert. Die irische Landschaft verstärkt diesen Eindruck zusätzlich und der Film ist in einem grauen, blassen Farbton gehalten. Warum Ondine in den Kinos unterging und kaum publiziert wurde ist offensichtlich. Ein ruhiger Film, welcher sich Inhalten der schottischen Mythologie bedient und gänzlich auf schnelle Schnitte oder Action verzichtet und sich nur auf die Charaktere und der dichten Atmosphäre konzentriert. Dabei ist die schauspielerische Leistung von Colin Farrell und die Beziehung zwischen Syracuse, Ondine und Annie hervorragend inszeniert worden. Ein sehr empfehlenswerter Film, welcher hoffentlich mit der Veröffentlichung der Blu Ray und DVD endlich gewürdigt wird.

Annie

8,5/10


[Beitrag von Leon_der_Profi_5080 am 23. Mrz 2011, 15:20 bearbeitet]
MichaW
Inventar
#16872 erstellt: 23. Mrz 2011, 12:31
Genau den wollte ich immer sehen,aber mir war der Titel entfallen
hificinema
Inventar
#16873 erstellt: 25. Mrz 2011, 16:47
Ich komme gar nicht mehr zum schreiben.... vor ein paar Tagen gesehen:

Taxi Driver

amazon.de

Taxi Driver hat mir gut gefallen, allerdings habe ich in dem Film nicht das Meisterwerk gesehen, das alle immer aus ihm machen. Ich will jetzt gar nicht so sehr in die Tiefe gehen und hier Vergleiche ziehen und da den Sinn erfassen: Taxi Driver hat gut unterhalten, eine tolle Kamera, einen sehr guten Showdown, einen hervorragenden Hauptdarsteller und eine Story, die mir sehr gefällt. Der Charakterwandlung von Travis ist manchmal etwas schwierig hinterherzukommen. Das Ende war unerwartet aber ich weiß noch nicht so recht obs mir gefällt oder nicht. Insgesamt aber:

8/10
john_frink
Moderator
#16874 erstellt: 25. Mrz 2011, 16:59
Klassiker?

Bin dabei!

Gestern:

Der Pate

Tja, Zum ersten Mal DAS Meisterwerk, dass wie kein zweites ein ganzes Genre begründet hat - oft kopiert und dennoch hat es nie gereicht, um an der Pate heranzureichen. Detailbesessenheit, Schauspiel, Dramaturgie. Coppola füllt spielend die 3h, die auch nach heutigen Maßstäben nicht langweilig werden (wenn man sich auf den Film einlässt). Ich muss nicht erwähnen, dass ich 2/3 der Dialoge schon aus dem normalen Sprachgebrauch kenne: "Ich werde ihm ein Angebot machen, dass er nicht ablehnen kann", oder "Geh mir aus den Augen - du beleidigst meine Intelligenz", um nur ein paar zu nennen. Hier passt einfach alles zusammen, einzig die "Action" Szenen wirken aufgesetzt, unrealistisch, der Abgang mancher Mafiosi ist mir dann doch zu theatralisch. Aber das macht den Film nicht aus - nein, die ruhigen Szenen und Dialoge lassen den Film authentisch und dennoch wie großes Theater wirken. Schade, dass darauf heute so häufig in Blockbustern nicht mehr eingegangen wird.

9.5/10

Schönen Gruss, le john
HighDefDoug
Inventar
#16875 erstellt: 25. Mrz 2011, 17:28
@ John

Dann darfst du dich auch auf Teil 2 freuen! Der ist in meinen Augen mindestens genauso gut, eigentlich sogar ein Stück weit besser als Teil 1, der seines Zeichens schon nahezu genial ist (wie du ja selber schon festgestellt hast).

MfG HDD
john_frink
Moderator
#16876 erstellt: 25. Mrz 2011, 17:34
Danke, habe mir neulich die ganze BR Box geholt!

Ach, falls es interessiert:

Schärfe Ok, Schwarzwert wechselnd, aber eher mau, oft überstrahlten die Bilder bei hell/dunkel Übergängen und manchmal hatte ich das Gefühl, es würde sich etwas in der Kamerlinse spiegeln (Gesicht zb.). Bildruhe absolut Ok und für ein Film dieses Alters eine eigentlich ganz nette Umsetzung.

Beim Ton gabs absolut nichts zu mäkeln, die Dialoge wurden sehr angenehm durch die Hintergrundgeräusch im Surround ergänzt - man hatte also durchweg ein mittendrin Gefühl (davon könne sich auch Romanticcommedys heutzutage ne Scheibe von abschneiden). Der Score war sehr sauber und voluminös.

Schili
Hat sich gelöscht
#16877 erstellt: 25. Mrz 2011, 17:38

Dann darfst du dich auch auf Teil 2 freuen! Der ist in meinen Augen mindestens genauso gut, eigentlich sogar ein Stück weit besser als Teil 1, der seines Zeichens schon nahezu genial ist (wie du ja selber schon festgestellt hast).

DAS würde ich mit exaktem Wortlaut genauso unterstreichen...

The Road

SEHR gute Romanverfilmung,über einen Vater(sensationell: Viggo Mortensen), der mit seinem Sohn durch eine nahezu entvölkerte, postapokalyptische Welt wandert. Die trostlose,düstere, deprimierende, latent unheilvolle Stimmung wird durch die Kameraarbeit und den unaufdringlichen Score exzellent rüber gebracht. Kleine dramaturgische Abweichungen vom Roman tun dem Film m.A.n. sogar gut. Klasse.

9/10



[Beitrag von Schili am 25. Mrz 2011, 17:39 bearbeitet]
HighDefDoug
Inventar
#16878 erstellt: 25. Mrz 2011, 17:40
Lohnt daher deiner Meinung nach das Update auf BR ? Ich frage, weil ich die Saga mir einst in der damaligen DVD-Box (ohne Kartenspiel) gekauft habe und mir diese Klassiker auch nochmal auf BR gönnen würde, WENN es sich nicht nur marginal unterscheidet!?
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