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Der "Heute gesehen" Thread (ohne Serien)

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hificinema
Inventar
#17078 erstellt: 19. Apr 2011, 23:50
Apocalypse Now Redux

amazon.de

Meine Güte! Diese 195 Minuten waren ziemlich erlahmend... also ich will mal kein zusammenhängendes Review schreiben, sondern einfach mal meine Empfindungen aneinanderhängen:

Gefallen hat mir...

...der gute und passende Soundtrack.
...die meisten Schauspieler.
...oft die Kamera.
...die Story.
...der Hauptcharakter und seine Voice Over Stimme.
...dass der Film solide gemacht ist. Es gibt technisch gesehen wenig zu kritisieren.

Nicht gefallen hat mir...

...die Lauflänge! Einige Szenen empfand ich als nicht nötig. Ich sollte vllt mal die "normale" Fassung sehen.
...die letzten 30 Minuten die sich nochmal so richtig zogen.
...dass ich mich zu oft gelangweilt habe.
...dass ich einiges nicht auf anhieb verstanden habe.
...dass ich kein einziges mal einen "Wow-Effekt" hatte. Doch... einmal schon, als die Helis mit der Wagner Musil angriffen, das ist schon eine Szene gewesen, die im Gedächtnis bleibt.
...das Overacting von dem Auftaggeber am Anfang wie er den zu tötenden (Marlon Brando) beschreibt und das Overacting gegen Ende hin, als der Bootsmann von dem Speer erstochen wird (wie er die Augen verdreht hat ).
...dass es wenig Höhepunkte gab, bzw. dass das Ende kein Höhepunkt war.

Vielleicht ist die "Nicht-Redux-Fassung" von Apocalypse Now ja eher mein Ding. So ist der Film nicht schlecht, nimmt aber zu viel Zeit für zu wenig Wirkung ein. Daher nur:

7,5/10

Irgendwie ist das genau wie Platoon und Der Schmale Grat und Full Metal Jacket. Die haben mir fast alle gefallen, aber ich habe in keinem DAS Meisterwerk gesehen, als das die Filme immer bezeichnet werden. Vllt sind (Anti-)Kriegsfilme einfach nicht mein Ding. Ich hab jetzt hier noch The Deer Hunter aka Die Durch Die Hölle gehen liegen und werd mal schauen, was ich von dem halte. Meine Erwartungen sind zurückgeschraubt...


[Beitrag von hificinema am 19. Apr 2011, 23:51 bearbeitet]
peeddy
Inventar
#17079 erstellt: 20. Apr 2011, 00:03
Viell wäre We Were Soldiers ( aka Wir Waren Helden-Ich finde den deutsch. Titel sowas von besch.. ) was für Dich - den fand ich stark und sehr realistisch..images/smilies/insane.gif

Sonst wäre evtl. noch The Hurt Locker (Irakkrieg; 6 Oscars 2010.. ) interessant-auch ein sehr guter (u.sauspannender) (Anti-)Kriegsfilm

Edit: Für The Deer Hunter wirst Du nicht weniger Geduld aufbringen müssen, als für AN..insgesamt kein schlechter Film, hat aber auch extreme Längen-war halt ne andere Zeit in den 70ern, als diese Filme liefen..heute würden solche Filme (in denen so "wenig" abgeht gemessen an der Lauflänge) überhaupt nicht funzen..unsere Welt ist heute "schneller" und "hektischer"-dieser Zeitgeist fließt oft in Filme mit ein(bestes Bsp. Crank ).

In den 70ern schien die Zeit durch Vietnam fast "still" zu stehen-so denke ich mir das zumindest..


[Beitrag von peeddy am 20. Apr 2011, 00:18 bearbeitet]
hificinema
Inventar
#17080 erstellt: 20. Apr 2011, 00:18
Also The Hurt Locker finde ich saugenial! Der gehört mit zu dem Besten aus neuerer Zeit! Das war für mich DER Überraschungshit des Jahres. Also wenn ich ihn nicht schon kennen würde wäre es ne saubere Empfehlung. Wir waren Helden empfand ich als sehr unterhaltsamen guten Film (ist allerdings schon lange her, dass ich den gesehen habe) genauso wie Der Soldat James Ryan.

Aber gerade bei Apocalypse Now spricht man ja immer von DEM Meisterwerk. Und auch Full Metal Jacket und Platoon werden immer als DIE Kriegsklassiker genannt. Und ich fand ja auch alle irgendwo gut, aber eben nur gut. Den einzigen Kriegsfilm den ich Meisterhaft finde ist eben The Hurt Locker und der zählt in dem Sinne für mich nicht dazu, weil er schon wirklich in der moderne spielt und nicht in älteren Kriegen. Daher fällt es mir immer schwer den Film Kriegsfilm zu nennen.
Aber als ich mir den aus der Videothek lieh absolut OHNE jegliche Vorkenntnisse (das war um 04:00 nachts als ich den angemacht habe) hat es mich so gefesselt und am Ende war ich einfach nur Baff! Und die nächsten paar male schauen wurde er auch nicht schlechter. Ein wahnsinns Film! Ich hatte mich dann immer gefragt, warum den niemand kennt aber dann ein paar monate später kam der ja wegen der Oscars ins Gespräch und ab dann hörte man ja nur noch Hurt Locker hier und Hurt Locker da. Insofern war ich ziemlich stolz den Film schon "entdeckt" zu haben bevor er "groß rauskam"
peeddy
Inventar
#17081 erstellt: 20. Apr 2011, 00:32

Den einzigen Kriegsfilm den ich Meisterhaft finde ist eben The Hurt Locker und der zählt in dem Sinne für mich nicht dazu, weil er schon wirklich in der moderne spielt und nicht in älteren Kriegen. Daher fällt es mir immer schwer den Film Kriegsfilm zu nennen.

Krieg ist Krieg, ob in der Antike oder heute im Irak..images/smilies/insane.gif


Das Motiv ist das Gleiche ( Macht, Gier, Geld..); nur die "Mittel" sind heute komplett andere ..

Tröste Dich; ich habe in AN auch nicht das "Werk" gesehen, wie viele andere-fand ihn auch über weite Strecken echt einschläfernd

Er hat seine Momente, keine Frage-das macht für mich aber noch lange kein Meisterwerk ( fand ihn sogar teils "trashig").

Edit:

Wenn Du aber wirklich mal nen "echten" Kriegsklassiker sehen möchtest, dann empfehle ich Dir mal Im Westen Nichts Neues aus dem Jahr (festhalten :D) `30 - der beinhaltet Szenen, die selbst heute noch unter die Haut gehen ( auch sonst ein wirklich guter!!)..

..und man glaubt gar nicht, über welche "Kameraführungen (oder besser "-Fahrten") die Filmemacher damals schon verfügten


[Beitrag von peeddy am 20. Apr 2011, 00:52 bearbeitet]
HighDefDoug
Inventar
#17082 erstellt: 20. Apr 2011, 00:48
Also "Apocalypse Now" in der Langfassung hatte auch für mich definitv echte Längen, die ich auch für unnötig gehalten habe. Deswegen würde ich ihm auch nie die Höchstwertung bescheinigen, "Platoon" fande ich gut, aber auch nicht überragend. "Full Metal Jacket" hat in meinen Augen ein sehr starken Anfang (im Ausbildungscamp.."Private Paula" und dem Sheriff aus "Texas Chainsaw Massacre" ;)) , aber lässt dann irgendwie immer mehr nach. ABER "Die durch die Hölle gehen" ist für mich DAS Meisterwerk in diesem Genre schlechthin!! Grandiose Darsteller, starke Story, tolle Bilder, größtenteils wirklich authentisch umgesetzt. Immer wenn ich den gesehen habe, muss ich mich mental erstmal wieder sammeln.

MfG HDD


[Beitrag von HighDefDoug am 20. Apr 2011, 00:49 bearbeitet]
hificinema
Inventar
#17083 erstellt: 20. Apr 2011, 00:56
@ peedy:

das mit dem "Krieg ist Krieg" sehe ich persönlich anders. Wenn ich mir Last Samurai oder Troja ansehe, denke ich nicht an einen Krigsfilm. Für mich (und das ist natürlich sehr subjektiv) sind Kriegsfilme zB WWI WWII Vietnam. Das Heute im Irak und Filme wie Black Hawk Down oder Green Zone sind für mich eben irgendwie keine Kriegsfilme. Aber das sind sie schon natürlich nur "sehe" ich sie nicht so.
Zum Thema "trashig": Wenn ich den Schriftzug zu AN sehe muss ich irgendwie an Exploitationfilme denken
Okay, im Westen Nichts Neues ist auch mal vorgemerkt.


@HHD:

Das klingt doch gut, denn DDDHG ist einer der nächsten Filme die ich sehen werde. Hard Candy, City Of God und Wie Ein Wilder Stier könnten höchstens noch dazwischenkommen.



[Beitrag von hificinema am 20. Apr 2011, 00:57 bearbeitet]
peeddy
Inventar
#17084 erstellt: 20. Apr 2011, 01:36

Hard Candy, City Of God und Wie Ein Wilder Stier

Da hättest aber gleich 1 guten und 2 richtig gute hintereinander


[Beitrag von peeddy am 20. Apr 2011, 01:38 bearbeitet]
TomGroove
Inventar
#17085 erstellt: 20. Apr 2011, 09:34

hificinema schrieb:
Vielleicht ist die "Nicht-Redux-Fassung" von Apocalypse Now ja eher mein Ding. So ist der Film nicht schlecht, nimmt aber zu viel Zeit für zu wenig Wirkung ein. Daher nur:

7,5/10
Ich hab jetzt hier noch The Deer Hunter aka Die Durch Die Hölle gehen liegen und werd mal schauen, was ich von dem halte. Meine Erwartungen sind zurückgeschraubt...



A N muss man öfters sehen, beim ersten Mal war ich auch nicht so überzeugt

The Deer Hunter ist der beste von allen !!
HighDefDoug
Inventar
#17086 erstellt: 20. Apr 2011, 10:10

TomGroove schrieb:

The Deer Hunter ist der beste von allen !! :hail



Mein Reden!
TomGroove
Inventar
#17087 erstellt: 20. Apr 2011, 10:14

HighDefDoug schrieb:


Mein Reden! :prost


und meins erst
schmul
Inventar
#17088 erstellt: 20. Apr 2011, 10:22
Wenn Du schon Full Metal Jacket gesehen hast, dann solltest Du auf jeden Fall mal das wahre Kriegsfilm Meisterwerk von Kubrick Wege zum Ruhm anschauen.

Schili
Hat sich gelöscht
#17089 erstellt: 20. Apr 2011, 10:22
Also, wer kein Freund elend langer Dialoge ist, der sollte speziell um die "Redux-Fassung" von Apocalypse NOW einen große Bogen machen. Ich halte tatsächlich die ursprüngliche Kinofassung für die stimmigere Variante, aber das ist natürlich Geschmackssache.

Für "The Deer Hunter" sollte man halt in Stimmung sein. Ich halte ihn für ein Meisterwerk, allerdings verlangt Cimino - wie auch in "Heaven´s Gate" -von seinem Zuschauer anfangs eine große Leidensfähigkeit und Geduld. Wenn da z.B. Hochzeitstänze in Echtzeit zelebriert werden, mag das künstlerisch anspruchsvoll und von einer exzellenten Kameraführung getragen werden. Aber ICH war stets froh, wenn´s dann endlich in Vietnam losging. Das letzte Drittel des Films ist natürlich als Psychogramm betrachtet ganz, ganz großes Kino.



[Beitrag von Schili am 20. Apr 2011, 10:25 bearbeitet]
john_frink
Moderator
#17090 erstellt: 20. Apr 2011, 10:32
Resident Evil - Afterlife

Ich war ja vorgewarnt, andererseits hatte ich die anderen Teile ebenfalls gesehen und dachte mir, als No Brainer B Movie könnte der Film ja funktionieren. Naja, so dachte ich.

Denn diese 3D Demo (natürlich in 2D gesehen) ist so dermaßen hölzern, zäh und öde inszeniert, das Einschmelzen von Bitumen wäre im Vergleich eine spritzige, reizende Angelegenheit.

Wir alle wissen ja, dass Milla Jovovich einfach nicht schauspielern kann. Hier wirkt es zudem so, dass ihr angetrauter Ehemann (der Regisseur) sie hat einfach mal machen lassen, aus Angst seine Kritik hätte mit der Verwehrung ehelicher Pflichten ihrerseits einhergehen müssen, anders kann ich es mir nicht erklären. Andererseits enttäuschen auch Ali Larter und Wentworth Miller auf ganzer Linie und der Rest des Casts kann getrost vergessen werden, da seine Funktion nur daraus bestand, auf möglichst langweilige Art von Untoten gegessen zu werden.
Bleibt noch die "Action" die entweder aus exzessiven Verbrauch polygoner Munition bestand, oder aber aus minutenlangen unspannenden Zeitlupen-Choreografien. Beides übrigens dreist geklaut, vor allem bei Matrix. Ich könnte die Liste der Kritikpunkte noch um einiges erweitern, sei es der überaus schwache Score, dieser Mashup aus Rock/Techno Beats, die genauso abrupt einsetzen, wie sie plötzlich wieder (natürlich unpassend) enden, der Schnitt, und die Story... natürlich, die Story. Die ist lustigerweise auf No Brainer B Movie Niveau. Aber sowas lässt sich eigentlich nur durch eine gute Inszenierung retten. Fail.

2/10


HighDefDoug
Inventar
#17091 erstellt: 20. Apr 2011, 10:44
@ Schili

Ja mag sein, das der ein oder andere im ersten Drittel des Films etwas Geduld brauch. Aber in meinen Augen ist diese sehr gute Charaktereinführung der Protagonisten auch eins der Qualitätsmerkmale des Films. Man leidet umso mehr mit, wenn sie dann "durch die Hölle gehen" und sich der Film immer mehr zum Psycho-Drama entwickelt, mit Bildern, die man als Cineast sicher nicht so schnell vergisst.

@ John

Mich hat noch keiner der Resident Evil-Teile überzeugt.


MfG HDD


[Beitrag von HighDefDoug am 20. Apr 2011, 10:46 bearbeitet]
m.a.x_mustermann
Ist häufiger hier
#17092 erstellt: 20. Apr 2011, 11:20

schmul schrieb:
Wenn Du schon Full Metal Jacket gesehen hast, dann solltest Du auf jeden Fall mal das wahre Kriegsfilm Meisterwerk von Kubrick Wege zum Ruhm anschauen.

:prost


In der Tat! Absolut empfehlenswert. Hatte mich schon gewundert, dass in der ganzen Kriegsfilmdiskussion niemand diesen Film nennt, aber dann kam schmul

Ist schon wieder ein bißchen her, dass ich ihn das letzte mal gesehen habe, aber vielleicht schaffe ich es heute Abend noch, ein paar Zeilen dazu zu schreiben.
hificinema
Inventar
#17093 erstellt: 20. Apr 2011, 12:12

john_frink schrieb:

Fail.


Damit hast du den Film wunderschön in einem Wort zusammengefasst epic!

@ Wege Zum Ruhm:

Ja auch dieser Film ist, wie alle Kubricks, auf meiner endlos langen to-see-list.

Leon_der_Profi_5080
Hat sich gelöscht
#17094 erstellt: 20. Apr 2011, 12:17

hificinema schrieb:

john_frink schrieb:

Fail.


Damit hast du den Film wunderschön in einem Wort zusammengefasst epic!

@ Wege Zum Ruhm:

Ja auch dieser Film ist, wie alle Kubricks, auf meiner endlos langen to-see-list.

:prost


Die Videospiele selbst parodierten noch auf gewisse Weise ein B-Movie Gefühl und waren ganz nett, aber die Filme waren mieserabel.

Spiel mir das Lied vom Tod ist hochgeladen. Definitiv 10/10.
Als nächstes wird "Die Entführung der Alice Creed" und "Winters Bone" angesehen.

Fatty01 aus dem Forum hat übrigens Independence Day gewonnen.


[Beitrag von Leon_der_Profi_5080 am 20. Apr 2011, 12:20 bearbeitet]
voivodx
Hat sich gelöscht
#17095 erstellt: 20. Apr 2011, 12:33
Wege zum Ruhm habe ich auch mal auf a... äh, im Fernsehen gesehen.
Klasse Film, aber auch langatmig und trocken.
FMJ rockt einfach mehr.
Die genannten Kriegsfilme sind imo alle Meisterwerke.

SMDLVT ist ja storymäßig auch fast schon auf B-Movie Niveau.
Aber der Film ist dermaßen genial ästhetisch inszeniert, dass selbst ein absoluter Nichtfachmann sofort ein Meisterwerk darin zu erkennen vermag.

Die Einschätzung von Schili zu Deer Hunter teile ich völlig.
Besser kann man's nicht beschreiben. Ein Meisterwerk mit Längen.
Apocalypse Now Redux finde ich auch zu lang. Die neu eingefügten Szenen(auf der französischen Plantage zB) bringen die Handlung nicht weiter und sind eher unnötig, bzw. ziehen den ohnehin schon langatmigen Film in die Länge.
Den Das Boot DC finde ich auch zu lang.
Der einzige DC, der mir wirklich besser als das Original gefallen hat ist der von Blade Runner.


[Beitrag von voivodx am 20. Apr 2011, 12:50 bearbeitet]
*Stumpen*
Stammgast
#17096 erstellt: 20. Apr 2011, 12:34
was denkst du wie meine to-see-list in letzter zeit wegen breaking bad gewachsen ist
jedoch frage ich mich immer, woher ihr teilweise die zeit nehmt. arbeit/studium/freundin raubt mir doch schon sehr viel von meiner tv-zeit

und nochma eine (wie ich finde berechtigte frage):
@leon: guckst du eigentlich NUR gute filme? ist wirklich nicht böse gemeint. aber ich kann mich gar nicht mehr an eine schlechte rezension erinnern. auch nach 5-10minütigen scrollen durch deinen block habe ich nur top filme gesehen. jetz nicht allgemein top. aber deinen bewertungen nach zu urteilen.
recherchierst du vorher ganz genau, was du dir anguckst? guckst du einfach die top 250 bei ofdb durch?

ich persönlich entscheide es eher nach tageslaune...oder wenn mich was irgendwo aufmerksam gemacht hat (wie z.B. hier im forum oder so).
john_frink
Moderator
#17097 erstellt: 20. Apr 2011, 12:37
Resident Evil hat er offensichtlich gesehen. Die frage ist nur, ob man jeden Film rezensieren möchte. Und wenn man soviel schreibt wie Leon, dann verdient das ein guter Film eher als eine Gurke. Für eine Rezi mit mehr als (exakt) 230 Wörter ist RE definitiv nicht wert.



[Beitrag von john_frink am 20. Apr 2011, 12:39 bearbeitet]
Leon_der_Profi_5080
Hat sich gelöscht
#17098 erstellt: 20. Apr 2011, 12:42

john_frink schrieb:
Resident Evil hat er offensichtlich gesehen. Die frage ist nur, ob man jeden Film rezensieren möchte. Und wenn man soviel schreibt wie Leon, dann verdient das ein guter Film eher als eine Gurke. Für eine Rezi mit mehr als (exakt) 230 Wörter ist RE definitiv nicht wert.

:prost


Ich habe mir angewöhnt nur über gute Filme zu schreiben.
Um ehrlich zu sein, kommt es jedoch auch nur selten vor, dass ich einen schlechten Film sehe, da ich mich bereits zuvor über den jeweiligen Film erkundige. Resident Evil musste ich mir einmal mit Freunden ansehen und habe mich mehr auf das Popcorn konzentriert, dessen verwandlung von Mais zu Popcorn noch mehr Inhalte und Wendungen als der Film hatte. Aber ich muss gestehen nur die ersten Drei gesehen zu haben

Der mit Abstand schlechteste Film war bis jetzt "Meine Frau die Spartaner und ich", welchen ich mir in der Schule zu Zeiten als Schulassistent ansehen musste. Auch der Jugendliche den ich begleitet habe, war entsetzt. Mentale Vergewaltigung.


[Beitrag von Leon_der_Profi_5080 am 20. Apr 2011, 12:46 bearbeitet]
peeddy
Inventar
#17099 erstellt: 20. Apr 2011, 18:48
@ Leon

Der Film kann schon bocken ( zumindest habe ich mich einige Male gut abgerollt ); allerdings nur dann (wie ich finde), wenn man 300 gesehen hat ..hast Du ??


[Beitrag von peeddy am 20. Apr 2011, 18:49 bearbeitet]
hificinema
Inventar
#17100 erstellt: 20. Apr 2011, 19:41
@ leon:

Also mir ist das mit deinen Wertungen auch schon aufgefallen. die sind selten unter 8 und ich habe mir schon gedacht, dass du nur sehr ausgewählte fime siehst bzw reviewst, daher mein vorschalg, dass du deine Wertungsspanne etwas ausweitest, sodass man besser differenzieren kann. dass meineswegen die 5 eine 8 wäre oder so, denn du hast ja quasi kenen platz nach oben, was man auch an den vielen 10er wertungen sieht.
*Stumpen*
Stammgast
#17101 erstellt: 20. Apr 2011, 19:49
der hifi kanns einfach besser erklären als ich
Leon_der_Profi_5080
Hat sich gelöscht
#17102 erstellt: 20. Apr 2011, 23:35

*Stumpen* schrieb:
der hifi kanns einfach besser erklären als ich :prost


Stimmt, aber ich denke, ich besitze einen guten Filmgeschmack. Hoffentlich klingt das nicht überheblich. Eigentlich ist es ohnehin subjektiv.
Würdet ihr zum Beispiel einen Film auf den ersten beiden Seiten etwas schlechteres als eine 7 geben? Mir ist ehrlich gesagt die Zeit für schlechte Filme zu schade und daher sind auch die Rezensionen dafür unmotivierend. Ich orientiere mich eigentlich an keiner Seite oder gehe systematisch Listen durch. Rotten Tomatoes oder IMDB, diverse Blogs können gelegentlich ein Anhaltspunkt sein, wenn mir eine Beschreibung des Filmes gefällt. Es könnte aber auch daran liegen, dass ich keinen Fernsehempfang besitze und mir Filme nur auf DVD oder Blu Ray kaufe und ich daher nur zwangsläufig Filme sehe, die mich auch wirklich interessieren.

Eigentlich sehe ich nur 2-3 Filme in der Woche, aber heute hatte ich Besuch und er hat sich

-Spiel mir das Lied vom Tod (Zum zweiten mal innerhalb 3 Tage)
-Prinzessin Mononoke
-Serenity
-Tödliche Entscheidung

ausgesucht und ich werde nun eine Fernsehpause bis Samstag einlegen

Ich denke auch noch Tage über bestimmte Filme oder Bücher nach, was sicherlich auch eine nützliche Nebenwirkung meines Berufes ist, da ich halb auf psychologischer Ebene arbeite und das meiste interpretieren muss, da sich dort die meisten Menschen nur nonverbal ausdrücken. Leider interessiert sich in meinem Umfeld ausser einem Freund niemand für Filme.

Dieses Forum ist ebenfalls furchtbar. Diese Woche habe ich mir deshalb Winters Bone und eben Spiel mir das Lied vom Tod gekauft. Was mir viel mehr auffällt ist, dass ich kaum Actionfilme besitze.

Sammlung


[Beitrag von Leon_der_Profi_5080 am 21. Apr 2011, 00:04 bearbeitet]
hificinema
Inventar
#17103 erstellt: 21. Apr 2011, 00:00

Leon_der_Profi_5080 schrieb:

Stimmt, aber ich denke, ich besitze einen guten Filmgeschmack.


Das habe ich auch so nie angezweifelt, ich meine nur, da du eh nur "hochwertigere" Filme siehst, solltest du deine Wertungssapnne vergrößern, sonst sind deine endwertungen immer zwischen 8 und 10.


Leon_der_Profi_5080 schrieb:

Dieses Forum ist ebenfalls furchtbar.


In bezug auf was? das konnte ich da jetzt nicht ganz rauslesen...

Leon_der_Profi_5080
Hat sich gelöscht
#17104 erstellt: 21. Apr 2011, 00:02

hificinema schrieb:

Leon_der_Profi_5080 schrieb:


In bezug auf was? das konnte ich da jetzt nicht ganz rauslesen...


In Bezug der Geldbörse und dem finden neuer Filme.

Edit: Tut mir leid wegen dem stetigen Editieren, aber mein Opera stürzt permanent ab.


[Beitrag von Leon_der_Profi_5080 am 21. Apr 2011, 00:08 bearbeitet]
hificinema
Inventar
#17105 erstellt: 21. Apr 2011, 00:19
Ja das kann schon Geld verschlingen... Daher nehme ich nun alles was annähernd interessant klingt aus dem TV auf. Immer DVDs kaufen/leihen ist da zu teuer...
peeddy
Inventar
#17106 erstellt: 21. Apr 2011, 00:43

Was mir viel mehr auffällt ist, dass ich kaum Actionfilme besitze.


Entweder Du stehst nicht auf solche Filme ( obwohl das glaub ich nicht, denn jeder Kerl findet irgendwelchen Actioner auch mal gut ) oder Du hast Dich mit dem Genre noch nicht ausreichend befasst..

Mich würde mal interessieren, wie Du Filme guckst ( bzw. hörst)-über TV Boxen oder hast Du ein 5.1-System ?

Wie weit sitzt Du vom Bild weg ( und wie groß ist denn Dein TV) ?

Ich finde nämlich gerade Actionfilme wertet ne gute Anlage aufgrund der Soundkulisse schon deutlich auf - Rambo, Terminator oder Stirb Langsam z.B. wären ( für mich !!) nur über TV-Ton uninteressant..


[Beitrag von peeddy am 21. Apr 2011, 00:45 bearbeitet]
hificinema
Inventar
#17107 erstellt: 21. Apr 2011, 03:00
Hard Candy

amazon.de

Hard Candy fand ich unrealistisch und unglaubwürdig. Aber Filme können ja auch dann noch gut unterhalten und das hat Hard Candy allemal, da er spannend ist und man wissen möchte, wie das ganze nun ausgeht. Patrick Wilson finde ich persönlich ziemlich gut und auch hier hat er hervorragend gespielt. Ellen Page ist hier Overacting in Perdon, mag aber auch zur Rolle gehören. Jedenfalls verleiht sie dem Mädel einen so dermaßen abstoßenden Charakter wie ich ihn schon lange nicht mehr in Filmen erlebt habe. So derart unsympathisch. Gegen Ende hin wird der Film dann zunehmend unrealistischer.
Das Problem beim Film ist neben der unglaubwürdigkeit, dass er sich so bitterernst nimmt und wohl auch noch den Anspruch auf Anspruch erhebt. Ich weiß nicht, für mich irgendwie am Thema vorbei.
Nichtsdestotrotz ist der FIlm wirklich sehr spannend und vermag durch den extremen Charakter des Mädels zu fesseln und Emotionen hervorzurufen (und sei es Verachtung oder Abscheu). Technisch gesehen bin ich auch zufriden, es wurde mit Licht und Farben gearbeitet, die Kamera war der Szene entsprechend angepasst, nur eneige Hidden Cuts fand ich uninspiriert dahingeklatscht.

7/10
Leon_der_Profi_5080
Hat sich gelöscht
#17108 erstellt: 21. Apr 2011, 07:25

peeddy schrieb:

Was mir viel mehr auffällt ist, dass ich kaum Actionfilme besitze.


Mich würde mal interessieren, wie Du Filme guckst ( bzw. hörst)-über TV Boxen oder hast Du ein 5.1-System ?

Wie weit sitzt Du vom Bild weg ( und wie groß ist denn Dein TV) ?


Es liegt daran, dass ich nicht gerne Actionfilme sehe. Ausser sie besitzen eine gewisse Handlung wie Leon der Profi, The Town, Gladiator, District 9 oder Todeszug nach Yuma.

Beim Fernsehen sitze ich 4,5 Meter vom Bildschirm entfernt mit diesen Komponenten:

LG 60PK250 152,4 cm Full HD
Teufel Ultima 60
2x Infinity SW-10 Subwoofer
Harman Kardon 3490 Verstärker
Philips 8000 Blu Ray Player für Blu Rays
Panasonic BD 80 Blu Ray Player für DVD Upscale (Blu Rays funktionieren nicht mehr)
Beyerdynamic DT 880 Premium Stereo 600 Ohm Kopfhörer
Vincent-111 KHV
Onkyo DX 7355 CD-Player

1_54416


[Beitrag von Leon_der_Profi_5080 am 21. Apr 2011, 07:29 bearbeitet]
*Stumpen*
Stammgast
#17109 erstellt: 21. Apr 2011, 10:10
na da hab ich ja was losgetreten
dabei war es eine wirklich objektiv gemeinte frage. aber nun weiß ich ja, dass du dich vorher informierst bzw. über schlechte filme keine rezension schreibst.

ich persönlich schreibe aber auch gerne mal über ne gurke. dann natürliche keine lange abhandlung sondern eher 2-3 zeilen. es ist manchmal halt für andere interessant zu wissen, was man sich schenken kann; oder viell zu sehen, dass anderen ein als "gut" geltender film nicht gefällt und warum.

aber jedem das seine. wollte hier niemand anstacheln. einfach nur ne frage gewesen


zu den actioner. bin ich persönlich auch nicht so der extreme fan von. aber seit dem ich mein neues system hab ist es ein wenig anders. klar es ist nur ein 42er plasma und ne kleine sony 5.1. bin aber halt noch student. hab trotzdem probiert das beste für wenig geld zu bekommen. bin jedenfalls zufrieden.
ich weiß gar nicht ob mir z.B. predator früher auf der röhre ohne ordentlich surround und wums gefallen hätte. viell nicht. so hatte ich jedenfalls ein heiden spass und der film zählt für mich zur action-referenz.

achja
Within the Woods

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Vorweg: Bild und Tonqualität haben das Wort an sich nicht verdient. Aber gut, an sich sollte der Streifen, glaube ich, nie veröffentlicht werden. Von daher ist es besser als nichts. Sieht halt aus wie ein 10mal überspieltes VHS-Band, welches schon vorher schlimmster Sorte war und haufenweise Bildaussetzer hat. Ton ist gerade noch so akzeptabel.

Es geht wieder um zwei Pärchen, die ein paar Tage in einer Ferienhütte verbringen wollen. Bruce ist mit seiner Freundin am Fluss, wo er halb vergraben im Dreck ein Kreuz und einen alten Dolch findet. Beide machen dann ein Schläfchen, wonach seine Freundin alleine aufwacht und verängstigt durch den Wald zur Hütte zurückflüchtet. Dort geht das Grauen weiter, als Ash zurückkommt....

Obwohl mit den allergeringsten Mitteln gearbeitet wurde und die Qualität wie gesagt sehr schlecht ist, schafft es Raimi eine gute Spannung aufzubauen. Viele Kamerafahrten, Einstellungen und Idee, die er später in TdT einbaut, sind hier schon vorhanden und funktionieren auch erstaunlich gut. Vor allem Ash's verängstigte Freundin spielt/schreit erstaunlich gut und auf hohem Niveau. Wer hätte das gedacht?
Ins Kino kann man den Streifen nun nicht gerade bringen, aber als Amateurstreifen ist er Weltklasse. Mit praktisch nichts so viel zu erschaffen, zeugt von wirklich guten Können.

Die Bewertung lasse ich aber trotzdem mal offen.


[Beitrag von *Stumpen* am 21. Apr 2011, 10:11 bearbeitet]
hificinema
Inventar
#17110 erstellt: 21. Apr 2011, 10:52
Ja soweit würde ich das unterschreiben, stumpen
hificinema
Inventar
#17111 erstellt: 22. Apr 2011, 11:15
So, jetzt muss ich mich erstmal aufregen:

Brazil

amazon.de

Bah! Was war denn das? Das war, als hätte ein kleines Kind, das gerade mit bunten Holzklötzen spielt "1984" gesehen und "Brazil" ist dann das was in dem Kopf des Kindes abgeht. Also soll nicht heißen, dass kindliche Fantasien schlecht sind, nein nein!! Aber dieses bunte, unlogische und quietschige. Diese Ideen, die teilweise abgefahren sind und dazu die Figuren im Film. Nein, das ist absolut nicht mein Ding! Viel zu sehr habe ich mich an Tim Burton Filme erinnert, die ich nicht ausstehen kann. Manche witzige Einlagen haben gezündet, aber im Ganzen betrachtet waren das 137 Minuten Langeweile! Gefallen hat mir der Soundtrack, der mich manchmal an Star Wars erinnerte und eben der ein oder andere Gag.

2/10

Zum Glück war der nächste Film des DVD-Abends dann der Bringer (Review folgt).


[Beitrag von hificinema am 22. Apr 2011, 11:17 bearbeitet]
john_frink
Moderator
#17112 erstellt: 22. Apr 2011, 11:30
@hificinema

du wirst mir suspekt, erst geht dir Apocalypse now nicht ab und jetzt wird auch noch brazil verrissen. Naja, terry gilliam ist ja auch sowas wie der godfather of skurrilität.

Harry Pottter und die Heiligtümer des Todes 1

Jöp, gelungener Film (kenne die Bücher nicht), der gut an die Reihe anknüpft und nur wenige Schwächen aufweist. Eines seiner großen Probleme ist die hohe Inhaltsdichte, die er mit einbringen muss, dabei wirkt manche Szene recht schnell "abgearbeitet". Die Effekte sind mal wieder en masse da, hier hätte mir persönlich ein wenig mehr Handwerk und etwas weniger CGI auch gut gefallen, andererseits ist das Meckern auf hohem Niveau. Den Ton fand ich übrigens richtig gut.

7,5/10

TomGroove
Inventar
#17113 erstellt: 22. Apr 2011, 11:33

john_frink schrieb:
@hificinema

du wirst mir suspekt, erst geht dir Apocalypse now nicht ab und jetzt wird auch noch brazil verrissen. Naja, terry gilliam ist ja auch sowas wie der godfather of skurrilität.



unglaublich, und zwischendurch auch noch so halb Das Leben der Amelie
john_frink
Moderator
#17114 erstellt: 22. Apr 2011, 11:35
Richtig, das hatte ich ja ganz vergessen:

Ketzer


HiFi-Frank
Moderator
#17115 erstellt: 22. Apr 2011, 11:53
Ich glaube das hier trifft es noch besser: Blasphemie
voivodx
Hat sich gelöscht
#17116 erstellt: 22. Apr 2011, 12:16

Also soll nicht heißen, dass kindliche Fantasien schlecht sind, nein nein!! Aber dieses bunte, unlogische und quietschige.


So ähnlich geht's mir mit den meisten Luc Besson-Filmen.
Aber es gibt doch nun wirklich schlimmere Terry Gilliam-Filme.


[Beitrag von voivodx am 23. Apr 2011, 16:11 bearbeitet]
HiFi-Frank
Moderator
#17117 erstellt: 22. Apr 2011, 13:42
Für mich gibt es eigentlich nur einen wirklich schlechten Film von Terry Gilliam: Brothers Grimm
Leon_der_Profi_5080
Hat sich gelöscht
#17118 erstellt: 22. Apr 2011, 13:44

HiFi-Frank schrieb:
Für mich gibt es eigentlich nur einen wirklich schlechten Film von Terry Gilliam: Brothers Grimm und Tideland


Fixed. Besonders 12 Monkeys und König der Fischer waren großartig. Aber man muss den eigenwilligen Stil definitiv mögen.


[Beitrag von Leon_der_Profi_5080 am 22. Apr 2011, 13:45 bearbeitet]
HiFi-Frank
Moderator
#17119 erstellt: 22. Apr 2011, 14:04
@Leon

KlicK



Aber man muss den eigenwilligen Stil definitiv mögen


Da kann ich dir allerdings nur zustimmen

hificinema
Inventar
#17120 erstellt: 22. Apr 2011, 16:19
Ich hab mir schon gedacht dass ich als Ketzer dargestellt werde solange ihr mich nicht aus dem Forum werft
Nee, also Brazil ging für mich absolut gar nicht. Bei Amelie habe ich mich nicht emotional bewegt gefühlt im Gegensatz zu:

Nach Der Hochzeit


amazon.de

DAS ist Gefühlkino. DIESE Geschichte hat mich bewegt. Mit diesen Charakteren konnte ich mitfühlen, mitleiden. Unglaublich autentisch gespielt und aufgenommen ist Nach Der Hochzeit sehr immersiv. Ich war IN dem Film und habe ihn mitgelebt.
Die ergreifende Geschichte ist so gut umgesetzt, dass ich am ganzen Film eigentlich keinen Kritikpunkt habe außer, dass Frau Bier dann gegen Ende hin doch etwas Kitsch in ihren Film gelassen hat. Aber in einem so geringen Ausmaße, dass man da schon fast getrost drüber hinwegsehen kann.
Achja, fast hätte ich vergessen zu erwähnen wie brilliant Mads Mikkelsen ist

8,5/10


Ein Freund will mich jetzt mit dänischen Filmen vertraut machen und hat es geschafft, mein Interesse zu wecken. Antichrist kannte ich zuvor schon, dies war mein zweiter Däne.

EDIT: Achja, LEON, falls du den Film noch nicht kennst: GUCKEN! Der dürfte genau deinen Geschmack treffen


[Beitrag von hificinema am 22. Apr 2011, 16:23 bearbeitet]
*Stumpen*
Stammgast
#17121 erstellt: 22. Apr 2011, 16:51
danke für die rezension

für GUTES gefühlskino bin auch ich zu haben. es ist nur schade, dass 99% solcher gefühlsfilme mit tonnenweise kitsch für die frau belegt ist. wenn dies hier nicht der fall ist, könnte ich den ja mal sichten (viell mit freundin zusammen, mal sehen)

TomGroove
Inventar
#17122 erstellt: 22. Apr 2011, 17:56

hificinema schrieb:
Ich hab mir schon gedacht dass ich als Ketzer dargestellt werde solange ihr mich nicht aus dem Forum werft


der Konsens war blasphemisch.
hificinema
Inventar
#17123 erstellt: 22. Apr 2011, 18:03
@ stumoen: Ja, eine Definitive Empfehlung von mir!

Der Film nach Brazil, den wir gesehen haben (und mir filmisch gesehen den Abend gerettet hat) war:

Adams Äpfel


amazon.de

Raaabenschwarzer Humor. Aber so gut getroffen. Also ich kann wirklich gut verstehen, wenn manche Leute darüber nicht Lachen, aber mir (bzw. uns) hat der Film super gefallen. Ich war der einzige, der ihn noch nicht kannte und hab von meinen Freunden nur bestes gehört. Und so war es dann auch. Eine wirklich interessante Story, in der viel passiert, mit schrägen Charakteren und sehr vielen sehr guten Momenten zum Lachen Dabei ist der Film nüchtern gedreht, sodass das ganze recht real, bzw glaubhaft wirkt, obwohl es das so gar nicht ist. Jedenfalls wird so eine schöne Atmosphäre geschaffen. Diese schwarze Komödie war nun mein dritter Film aus Dänemark und ich muss sagen, wenn das so weitergeht, verneige ich mich respektvoll vor den Dänen.
Ach ja, fast hätte ich wieder vergessen Mads zu loben. Er ist auf dem besten Weg, mein Lieblingsschauspieler zu werden.

8/10


[Beitrag von hificinema am 22. Apr 2011, 18:09 bearbeitet]
hificinema
Inventar
#17124 erstellt: 22. Apr 2011, 18:04

TomGroove schrieb:

hificinema schrieb:
Ich hab mir schon gedacht dass ich als Ketzer dargestellt werde solange ihr mich nicht aus dem Forum werft


der Konsens war blasphemisch. :D


Was es auch nicht besser macht
TomGroove
Inventar
#17125 erstellt: 22. Apr 2011, 18:09
nö,nö, ganz im Gegenteil
hificinema
Inventar
#17126 erstellt: 22. Apr 2011, 18:26
So und jetzt noch das letzte ausstehende Review:

Die Durch Die Hölle Gehen aka The Deer Hunters

amazon.de

Im Prinzip kann man den Film in drei gleich große Abschnitte Teilen. In der ersten Stunde wird der Alltag der Protagonisten dargestellt und diese natürlich vorgestellt. Man erfährt wie es ist, wenn alles in Ordnung ist. In der zweiten Stunde wird gezeigt was den dreien in Vietnam widerfährt. Sehr spannend inszeniert. Hier wurde nicht auf Action sondern suspense gesetzt. Im dritten Teil erfahren wir dann wie das Leben der dreien nach Vietnam aussieht, quasi, wie es ist, wenn nicht alles in Ordnung ist. Auch dieser Abschnitt ist gelungen und macht einem deutlich welche Auswirkungen das ganze haben kann.
Irgendwie ist der Film aber an mir vorbei abgelaufen. Ich habe mich nie wirklich in dem Film gefühlt und konnte nie so richtig mitleiden. Vielleicht weil das Ganze einfach zu weit entfernt von unserem Alltag ist. Ich weiß es nicht.
Seltsam ist, dass mir hierzu der Film "Brotherhood" aus (ich glaube) Korea einfällt. Der hat mir damals irgendwie nicht geafallen, aber wenn ich zurückdenke an all die Kriegsfilme, hat mich der irgendwie doch am meisten mitgenommen. Naja.

7,5/10
TomGroove
Inventar
#17127 erstellt: 22. Apr 2011, 18:48
könntest Du mir mal 3 Beispiele geben, was eine 10 für Dich ist ?
hificinema
Inventar
#17128 erstellt: 22. Apr 2011, 19:00
Natürlich!

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