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Der "Heute gesehen" Thread (ohne Serien)

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hificinema
Inventar
#17128 erstellt: 22. Apr 2011, 19:00
Natürlich!

Alien
Inglorious Basterds
Watchmen - Die Wächter
TomGroove
Inventar
#17129 erstellt: 22. Apr 2011, 19:04
*Stumpen*
Stammgast
#17130 erstellt: 22. Apr 2011, 19:59
alien ist bei mir eher ein 9. aber eine gute
inglourious basterds. natürlich 10!

naja und meine meinung zu watchmen hatte ich glaub erst vor ein paar seiten geschildert
MichaW
Inventar
#17131 erstellt: 22. Apr 2011, 21:06
hificinema@
Mit Braz.konnte ich auch nichts anfangen und Adams Ä.und nach der hochzeit sind richtig gut.
hificinema
Inventar
#17132 erstellt: 22. Apr 2011, 21:16

TomGroove schrieb:
:prost


Puuh, dann werd ich also doch nicht gesperrt... war knapp (:D;))


MichaW schrieb:
hificinema@
Mit Braz.konnte ich auch nichts anfangen und Adams Ä.und nach der hochzeit sind richtig gut.


Ja, v.a. Hochzeit ist mir noch im Kopf... der schwirrt da herum und macht mich glücklich und traurig. Sehr schön wenn Filme so eine Nachwirkung haben


*Stumpen* schrieb:
alien ist bei mir eher ein 9. aber eine gute
inglourious basterds. natürlich 10!


Wie oft hast du Alien gesehen? Bei mir ist auch erst beim 4. mal eine 10 drauß geworden, aber eine sowas von verdiente. Ich liiebe den Film!

0300_Infanterie
Inventar
#17133 erstellt: 22. Apr 2011, 23:08
Alien ... kann man immer wieder sehen - wird eher besser als schlechter ...


hificinema schrieb:
Ja das kann schon Geld verschlingen... Daher nehme ich nun alles was annähernd interessant klingt aus dem TV auf. Immer DVDs kaufen/leihen ist da zu teuer...


... na hilft auch nicht, dann platzt halt die HDD des Receivers

@JohnFrink: Schön, dass ich mit HP 7.1 nich ganz alleine dastehe ...


BTW: Aus gegebenem (traurigem) Anlass wird die nächsten tage mal SALVADOR in den Player wandern ...
john_frink
Moderator
#17134 erstellt: 22. Apr 2011, 23:30


BTW: Aus gegebenem (traurigem) Anlass wird die nächsten tage mal SALVADOR in den Player wandern ...


Oh, großes Kino, den habe ich damals (unpassenderweise) als kleiner Pubertierender gesehen und der hatte mich damals schwer beeindruckt (und auch geschockt).

m.a.x_mustermann
Ist häufiger hier
#17135 erstellt: 22. Apr 2011, 23:54

hificinema schrieb:

Adams Äpfel


Ach ja, fast hätte ich wieder vergessen Mads zu loben. Er ist auf dem besten Weg, mein Lieblingsschauspieler zu werden.

8/10


Na dann schieb gleich Dänische Delikatessen hinterher, wenn er dir in der Videothek über den Weg läuft :). Bei dem ging es mir ähnlich wie dir bei Adams Äpfel. Kann absolut nachvollziehen, wenn jemand den Film nach 30 Minuten ohne einmal zu lachen ausmacht. Aber ich kann mich über diesen tiefschwarzen Humor köstlich amüsieren. Hatte mal irgendwo gelesen, dass Jensen als dänischer Tarantino bezeichnet wird - irgendwie ist da schon was dran. In China essen sie Hunde ist übrigens auch gut...
hificinema
Inventar
#17136 erstellt: 23. Apr 2011, 01:36

0300_Infanterie schrieb:
Alien ... kann man immer wieder sehen - wird eher besser als schlechter ...


so wars bei mir auch!


0300_Infanterie schrieb:


hificinema schrieb:
Ja das kann schon Geld verschlingen... Daher nehme ich nun alles was annähernd interessant klingt aus dem TV auf. Immer DVDs kaufen/leihen ist da zu teuer...


... na hilft auch nicht, dann platzt halt die HDD des Receivers


Daher hab ich ne 2TB Platte an meinem Receiver hängen Festpaltten kosten ja nu gar nix mehr heutzutage.
TomGroove
Inventar
#17137 erstellt: 23. Apr 2011, 12:40

hificinema schrieb:

TomGroove schrieb:
:prost


Puuh, dann werd ich also doch nicht gesperrt... war knapp (:D;))



knapp vorbei aber von mir eh nicht
schmul
Inventar
#17138 erstellt: 23. Apr 2011, 13:43
Tron Legacy
Ja, ich gehöre auch zu denen, die anno 1982 Tron noch im Kino gesehen haben und dachten, dass sie Zeuge von etwas ganz großem geworden waren. War 1982 sowieso ein interessantes Filmjahr mit Filmen wie Blade Runner, Conan, Ghandi, First Blood oder The Thing, so eröffnete Tron eine neue Welt des Sci-Fi Genre. Mit diesem ersten computeranimierten Spielfilm stieß Disney in eine neue Dimension vor.
Ohne auf die Kenntnis oder Unkenntnis seines Publikums Rücksicht zu nehmen, wurden hier die Vorgänge im Innern eines Computers zum Leben erweckt. Dies war denn auch einer der Gründe, warum einige Zuschauer zur Zeit der Uraufführung Schwierigkeiten mit dem Film hatten.

Fast 30 Jahre später entstand nun eine Fortsetzung, die eigentlich so recht keine ist. In Zeiten, in denen nun nahezu täglich ein Remake in den Kinos gestartet wird, schien es den Bossen bei Disney vielleicht zu heikel am Sockel des Kult-Streifens zu rütteln und statt dessen lieber dieses Remake in das Männtelchen einer Fortsetzung zu kleiden und uns ein Remake als Fortsetzungn aufzutischen. Neben dem legendären Autorennen und den Disc-Kämpfen, tauchen auch sonst bekannte Accessoires und Gerätschaften auf.

Dies geschieht mit unglaublichem technischen Aufwand und zeigt deutlich die geringen technischen Möglichkeiten der 80er Jahre auf. Dass das Ganze jedoch nicht an das Original heranreichen kann, hat gleich mehrere Gründe. Zum einen werden wir heutzutage mit Computeranimierten Szenen überschüttet und von daher kann sich keine Aha-Effekt einstellen, da die Animation zwar gut aber jetzt nicht gerade revolutionär sind. Zum zweiten tauchen zwar die Hauptdarsteller des Originals Jeff Bridges und Bruce Boxleitner auch in The Legacy auf, doch leider wirkt der animierte Jeff auf Dauer gesehen eher nervig und der Hauptdarsteller Garrett Hedlund kann bei weitem nicht das Charisma der Originalbesetzung ausstrahlen.

Über alles ist Tron - The Legacy eher durchschnittlich - die Fortsetzung kann zwar unterhalten, kann aber meiner Meinung nach das Niveau der Vorlage nicht erreichen.

6,5/10
voivodx
Hat sich gelöscht
#17139 erstellt: 23. Apr 2011, 16:28

Für mich gibt es eigentlich nur einen wirklich schlechten Film von Terry Gilliam: Brothers Grimm


Und was ist mit Jabberwocky und Baron Münchhausen?
Die meisten TG finde ich schon ganz gut. Auch weil die sich ganz bewußt vom Mainstreamkino absetzen. Aber man muß den eigenwilligen Stil schon mögen. War ja bei dem Humor der Monty Python's auch schon so.

Tron war schon ganz nett.
Die Fortsetzung interessiert mich jetzt auch nicht so.
Wenn die nicht mit ein paar wirklich neuen und verblüffenden Ideen aufwarten kann. Mich beschleicht bei dem Film der Verdacht, dass nur mit dem Namen eines bekannten Kultfilms Kasse gemacht werden will.


[Beitrag von voivodx am 23. Apr 2011, 16:36 bearbeitet]
Leon_der_Profi_5080
Hat sich gelöscht
#17140 erstellt: 24. Apr 2011, 10:05
Spurlos - Die Entführung der Alice Creed ist auf meinem Blog zu lesen. Ein sehr ungewöhnlicher, intensiver Film, welcher sämtliche Klischees von Entführungsfilmen ignoriert und die Psyche und Beweggründe sehr gut beleuchtet und viele Wendungen bietet. Bis zum Ende ist unklar, wer eigentlich wen manipuliert und ob Alice flüchten kann. Ähnlich wie bei Alfred Hitchcock werden nur ein paar Räume benötigt um eine Spannung zu erzeugen. Durch die kalten, grauen Farbtöne und der häufigen Cello-Musik wird eine sehr dichte Atmosphäre aufgebaut. Dieser Film bietet so viele ungewöhnliche, gelegentlich provozierende Inhalte, dass er sich herrlich von sonstigen Entführungsfilmen abgrenzt. Leider erinnert der Titel an eine billige RTL-Produktion.

8/10

Ich werde hier immer einen kleinen Überblick schaffen und auf meinem Blog detaillierter über den Film berichten, so haben die einen überhaupt keine Spoiler und andere, welche sich etwas genauer informieren möchten, können in meinen Blog sehen.

Ich bekam von Bekannten "Fahrenheit 451" zu Ostern geschenkt, da er meinem Geschmack entsprechen soll. Bin bereits gespannt.


[Beitrag von Leon_der_Profi_5080 am 24. Apr 2011, 10:15 bearbeitet]
john_frink
Moderator
#17141 erstellt: 24. Apr 2011, 10:09
Fahrenheit 451

Ich hoffe, du hast das Buch noch nicht gelesen...
Leon_der_Profi_5080
Hat sich gelöscht
#17142 erstellt: 24. Apr 2011, 10:13

john_frink schrieb:
Fahrenheit 451

Ich hoffe, du hast das Buch noch nicht gelesen... :prost


Nein, noch nicht. Aber es ist relativ häufig der Fall, dass Buchverfilmungen Kenner der Bücher enttäuschen. Ein Buch, zu welchem ich gerne eine Verfilmung sehen möchte wäre "Die Entdeckung der Langsamkeit". Ich war auch bei Herr der Ringe unzufrieden, da Frodo eigentlich 50 Jahre alt ist und zwischen dem Geburtstagsfest und dem Eintreffen der Reiter ca. 17 Jahre Vergangen sind und Frodo so lange den Ring hatte, bevor sie überhaupt aufbrechen. Sarumans Tod ect oder Legolas waren ebenfalls zu publikumwirksam insziniert.


[Beitrag von Leon_der_Profi_5080 am 24. Apr 2011, 10:20 bearbeitet]
john_frink
Moderator
#17143 erstellt: 24. Apr 2011, 10:20
Erst Film dann Buch birgt weniger Enttäuschungen.


Das Buch ist aber äusserst empfehlenswert. Zumal Bradburry eine verdammt gute Schreibe für nen SciFI Autoren hat.

john_frink
Moderator
#17144 erstellt: 24. Apr 2011, 10:43
Ach ja, da war noch was:

Easy A - Einfach zu haben

mit Emma Stone


Tennie-Selbstfindungs Komödie mit einigen Jungstars. Weil sie nicht uncool wirken möchte, erfindet Olive gegenüber ihrer besten Freundin, dass sie am Wochenende entjungfert wurde, anstatt ausschließlich zuhause rumzulungern. Blöderweise wird das mitgehört und fortan ist Olive das Flittchen an der Highschool - was ihr aber gefällt, denn sie bekommt erstmals ein wenig Aufmerksamkeit! Um dem Ruf gerecht zu werden erfindet sie nun diverse One night stands mit Aussenseitern, damit auch sie endlich ihr Image aufpoliert bekommen.

Der Stil erinnert ein wenig an Juno, diese eloquente, intelligente Hauptfigur, die dennoch unsicher ist, coole Eltern, die für alles Verständnis haben, der Humor, der nicht aus Slapstick sondern Wortwitz besteht. Das Ganze aber moderner und mit kritischem Unterton, der den Status bei Facebook und den Gossip ins Visier nimmt (nicht zu vergessen die all american Doppelmoral) und damit teilweise sogar recht sarkastisch wirkt. Das alles wird flott erzählt und ist imo somit eine der besseren Teeniekomödien, die durchaus sehenswert ist!

7,.../10

Percy Jackson - Diebe im Olymp

Noch so ein Teenie-Film, diesmal Adventure-Action.

Dem jungen New Yorker Highschoolschüler Percy wird eröffnet, dass er ein Halbgott aus der griechischen Mythologie ist und dafür verantwortlich gemacht wird, angeblich den Herrscherblitz des Zeus gestohlen zu haben. Dies muss er entkräften, aber auch den Blitz finden, um einen Krieg zu verhindern.
Naaja, einge Logikabgründe haben sich dann schon aufgetan, und das Schauspiel war auch nicht gerade osarreif. Auf der Haben Seite gäbe es ganz ordentliche Action, einen für 12. Jährige passablen Humor und rummsigen Ton. Kann man sich sonntags nachmittags mal durchaus anschauen, wenn er im TV läuft...

5.5/10


Schönen Gruss, le john
Flörchi
Inventar
#17145 erstellt: 24. Apr 2011, 11:32
Fahrenheit 451 haben wir in der Schuke gekesen/ gesehen. Ich war einer der wenigen die nicht genervt von dem Film waren, aber so ist das mit Schülern...
robomobil
Inventar
#17146 erstellt: 24. Apr 2011, 18:15
Sorry für OT: aber:

F451 ist einer der Klassiker, weniger wegen Truffauts Regie (leider IMHO nur durchschnittlich) als wegen Roegs Kameraarbeit (genial) und Oscar Werner und Julie Christie.

Und (leider) tatsächlich besser als das Buch (tut mir weh, ist aber so).


[Beitrag von robomobil am 24. Apr 2011, 18:16 bearbeitet]
hificinema
Inventar
#17147 erstellt: 24. Apr 2011, 19:55

john_frink schrieb:

Easy A - Einfach zu haben


Sehe ich auch so! Ich fand der Trailer sah nach einer stinknormlane Teeniekomödie aus, der Film hat sich aber relativ schnell als Hit für mich entpuppt.


So nun ist es endlich soweit:

City Of God


(OmU)

amazon.de

Am besten hat mir der Erzählstil gefallen, der den Film zeitlich und inhaltlich trennt und dennoch geschickt die Verbindungen der Personen und Geschehnisse darstellt. Dazu ist das Benutzen einer VoiceOver Stimme eines allwissenden Erzählers natürlich am besten geeignet. Der Film wirkt ziemlich realistisch und autentisch allerdings verliert er durch so manche Verstrickung und etwas zu viel des Zufalls doch etwas an Glaubwürdigkeit. Kameratechnisch wurde sich dem Umfeld und dem Erzählstil angepasst. Gut gemacht! Die Darsteller finde ich alle sehr gelungen. Allerdings finde ich die deutsche Synchro einfach unpassend. Ich hab gleich nach den ersten zwei Sätzen auf O-Ton umgeschaltet, weil es irgendwie falsch wirkte. Als ich durch war, habe ich die ein oder andere Szene noch mal auf deustch gesehen und kann allen nur raten, sich den Film im O-Ton anzusehen.
Was mir nicht so gefiel war, dass sich der Film doch etwas zu sehr zog und dass es mir schwerfiel, durch den raschen und häufigen Wechsel der Charaktere, einen festen Bezugspubkt zu finden, auf den ich mich einlassen kann. Mir fehlte quasi die Person mit der man das alles durchlebt, stattdessen hat man immer nur Bruchstücke der Einzelschicksale mitbekommen.

8/10


Jaja... keine 10/10 ich bin ein Ketzer, ich weiß


[Beitrag von hificinema am 25. Apr 2011, 01:58 bearbeitet]
vstverstaerker
Moderator
#17148 erstellt: 25. Apr 2011, 18:23
Agenten sterben einsam

Ein erstaunlich aufwendig inszenierter Klassiker, der mit vielen Zutaten die perfekte Würze bekommt.
Natürlich ist die Besetzung mit Richard Burton und Clint Eastwood starbesetzt, aber auch die mir nicht so geläufigen Darsteller der Nebenrollen überzeugen durchweg.
Die Story ist wirklich überraschend interessant und undurchsichtig. Hier geht es eben erfreulicherweise nicht nur um Krieg und Action, sondern um Agenten, Morde in den eigenen Reihen und Verrat. Dennoch wurde natürlich auch Wert auf Action gelegt, und die sieht auch heute noch gut aus.
Es ist zudem überraschend, wie viel Zeit sich der Film selbst nimmt. Deutlich über 2 Stunden, am Anfang eine ruhige und ausführliche Erzählweise in die Thematik. Der Film bleibt immer detailliert, wird aus meiner Sicht dabei aber auch nicht langweilig.
Der eine oder andere, leicht trockene Witz fehlt natürlich auch nicht. Wie schon gesagt: Der Mix stimmt einfach und irgendwie fällt mir auch kein vergleichbarer Film ein.

9/10


Die Welle

Das Buch musste ich einst in der Schule lesen und es war eins der wenigen aufgezwungenen, welches ich echt gut fand. Dadurch wusste ich natürlich ungefähr, was im Film passiert. Dadurch war die erste Hälfte nicht ganz so spannend, es war in erster Linie interessant, wie die Geschichte weiter in unsere Zeit transportiert wurde.
Nach einer Stunde wird der Film aber richtig fesselnd, eben dann, wenn alles langsam aber sicher außer Kontrolle gerät.
Man kann sich sicherlich irgendwo auch in die eine oder andere Situation hineinversetzen. Leider weiß ich nicht mehr genau, wie das im Buch war, aber was mich hier minimal gestört hat, war die recht klare Trennung der Charaktere in extreme Richtungen. Da gibt es die Außenseiter, die schnell enormen Gefallen an dem Projekt finden und die egoistischen Gegner. Aber so hat man den Film wenigstens in eine schnelle Erzählstruktur gepackt und sich auf nur wenige Hauptpersonen konzentriert. Der Wandel des Lehrers ist auch gut dargestellt und stimmt, wie alles an der Story, nachdenklich.
Ich muss dazu erwähnen, dass ich leider eine geschnittene Wiederholung aufgezeichnet habe Ich kann daher nicht sagen, inwiefern die etwa 3 fehlenden Minuten meine Wertung noch beeinflusst hätten...

8/10


The Mechanic

Irgendwie ein ziemlich unnötiger Film. Man kann sich zwar 90 Min. lang unterhalten lassen, das war's dann aber auch. Neben Jason Statham wirkt alles andere hier B-Movie-mäßig. Er selbst kennt auch nur eine Miene, so gewinnt man zumindest immer mehr den Eindruck. Die Story ist absolut unspektakulär und anspruchslos, da war im Grunde nur der Anfang noch verheißungsvoll. Die Actioneinlagen sind noch ganz okay. Also wie gesagt, unterhaltsam ja, mehr nicht.

5/10


War

Hier hat mich persönlich die überaus wendungsreiche Story überrascht. Actiongeballer und Kämpfe stehen nicht so sehr im Vordergrund, wie man beim Cast Jason Statham / Jet Li vermuten würde. Die Action, die es natürlich trotzdem zu sehen gibt, schaut gut aus und ist immer auf den Punkt gebracht, statt auf 10-minütige Martial Arts zu setzen. Ein bisschen gestört haben mich die zu vielen Rückblenden (ja, wir wissen was am Anfang des Films passiert ist, statt es nur einmal am Schluss aufzulösen, muss man es nicht 5 mal im Film mit s/w-Rückblenden versuchen) und die wohl angeborene, recht steife Mimik der Hauptakteure. Vielleicht war das nur so auffällig, weil ich 2 Stathams an einem Tag gesehen habe^^

7/10


Die Fliege (1958)

Zunächst hatte ich das Gefühl einen recht klassischen Krimi zu sehen. Man merkt, dass das Remake, welches ich schon früher gesehen habe, einen anderen Ansatz wählt. Das Original erzählt nicht so intensiv vom Teleporter und dem Unfall, der titelgebend für den Film ist. Dennoch ist die zweite Filmhälfte durchaus gruselig und düster. Wobei natürlich die "Ekelszenen" heute keine mehr sind und nahezu niedlich im Vergleich zu Cronenbergs Fassung sind. Macht aber nichts, der Film funktioniert trotzdem, lediglich der Schluss hat mir in seiner Umsetzung nicht gefallen, da ziehe ich tatsächlich noch einen Punkt ab.
Dennoch gilt: Ich mag beide Filme, das Original wegen seiner ungewohnten Erzählweise, das 1986er Remake wegen dem wahrhaft großartigen Horrorflair.

Nun stellt sich die Frage, ob sich die Fortsetzungen lohnen...

7/10
0300_Infanterie
Inventar
#17149 erstellt: 25. Apr 2011, 20:57

vstverstaerker schrieb:
Agenten sterben einsam

Ein erstaunlich aufwendig inszenierter Klassiker, der mit vielen Zutaten die perfekte Würze bekommt.


... was hab ich gesagt? Hab nicht zuviel versprochen, oder!?
hificinema
Inventar
#17150 erstellt: 25. Apr 2011, 21:17
Die Fliege habe ich auch aufgenommen und bin sehr gespannt
vstverstaerker
Moderator
#17151 erstellt: 25. Apr 2011, 21:53

0300_Infanterie schrieb:
... was hab ich gesagt? Hab nicht zuviel versprochen, oder!?

Den kannte ich doch schon siehe anderer Thread Stoßtrupp Gold kenne ich wiederum nicht.
0300_Infanterie
Inventar
#17152 erstellt: 25. Apr 2011, 22:52
oops - kann ich Dir borgen ...
bela
Inventar
#17153 erstellt: 25. Apr 2011, 23:18

Stoßtrupp Gold kenne ich wiederum nicht.

Cooler Film.
Der WW II als Spielwiese für einige GIs
hificinema
Inventar
#17154 erstellt: 26. Apr 2011, 10:09
Dänemark #4:

Wilbur Wants To Kill Himself

amazon.de

Wilbur ist selbstmordgefährdet. Sein Bruder nimmt ihn bei sich auf und lernt gleichzeitig eine Frau kennen, die eine Tochter hat. Um dieses Vierergespann geht es in dem Film.

WWTKH ist die typische Symbiose aus Drama mit Komödienelementen. Die Handlung und die Wendungen sind gut, die Darsteller spielen gut, die Charaktere sind okay. So manche Szene ist wirklich lustig, aber im Ganzen ist Wilbur eher ein Drama. Auch wenn der Film auf jeden Fall unterhaltsam ist, hat er mich nicht sehr bewegt. Da fehlte auch ein bisschen mehr die herausarbeitung der Charaktere. Einiges ging auch zu schnell. Also eine halbe Stunde mehr hätte der Film gebraucht um mehr Tiefe zu bekommen.

7/10
voivodx
Hat sich gelöscht
#17155 erstellt: 26. Apr 2011, 17:30

Nun stellt sich die Frage, ob sich die Fortsetzungen lohnen...


MM nach nicht. Waren die nicht S/W?
Die Fliege II(aus den 80ern) ist auch nur was für Ekel-Horrorfans.
Wenn man aber auf krude B-Movies(ohne intelligente Story) mit viel Schleim und Schmodder steht, kann man auf seine Kosten kommen. In dem Punkt stellt der Film den Vorgänger in den Schatten.


Macht aber nichts, der Film funktioniert trotzdem, lediglich der Schluss hat mir in seiner Umsetzung nicht gefallen, da ziehe ich tatsächlich noch einen Punkt ab.


Was stimmt denn mit dem Ende nicht?
Ich würde dem Film höchstens Punkte abziehen, weil der heutzutage nicht mehr besonders gruselig und spannend wirkt(die Maske eher unfreiwillig komisch). Ist aber bei den meisten alten Horrorschinken so.
Was ja auch nicht heißen soll, dass moderne Filme mit CGI und perfektem Makeup besser sein müssen.


Die Fliege habe ich auch aufgenommen und bin sehr gespannt


Und ich auf dein Review.
Schili
Hat sich gelöscht
#17156 erstellt: 26. Apr 2011, 18:05
Schon das 1958er Original war ein Farbfilm(@ Voidvox: vielleicht lief er auf ARTE ja mal in S/W... ) Ein echter Klassiker, der allein schon wegen Vincent Price sehenswert ist.Der Gruselfaktor hält sich allerdings tatsächlich in schwer überschaubaren Grenzen und wirkt heutzutage schon ein wenig unfreiwillig komisch.
Das Cronenberg-Remake find ich auch äußerst sehenswert. Die Fortsetzungen dagegen sind Kernschrott.

hificinema
Inventar
#17157 erstellt: 27. Apr 2011, 12:30
Caligula

caligula

Was ist Caligula? Ich würde sagen eine Sandalen-Sexploitation-Tragödie.
Anfangs beginnt der Film mit einem ernsten Ton, der sich aber immer mehr verdünnt und Caligula entwicklt sich zu einer absolut unterhaltsamen Komödie, vor allem durch Malcolm McDowells Schauspiel und die Figur des Caligula. Der Kerl ist einfach der Hammer und wusste wie man Partys feiert Dieser halbe Porno ist so unterhaltsam und voll von obskuren Ideen, dass er mir echt gut gefallen hat. Wir waren eigentlich alle begeistert. Wobei ich sagen muss, dass er wahrscheinlich etwas ermüdend ist (150min!) wenn man ihn alleine sieht.
Caligula ist recht solide inszeniert. Man merkt dem Film das Budget an. Eine Wertung fällt mir irgendwie schwer. Aber der Charakter Caligula ist schon jetzt einer der sympatischsten Filmcharaktere für mich Dazu noch wirklich lustige Unterhaltung... ich kann nicht anders:

8/10
Schili
Hat sich gelöscht
#17158 erstellt: 27. Apr 2011, 12:38
Caligula ist(in der Rohfassung) pornographischer Edeltrash in Reinkultur, den hab ich seinerzeit sogar im Kino gesehen. Realistisch betrachtet ist der Film absoluter Schrott. Aber ich stimme dir zu, er hat irgend was...wenn ich auch nicht genau definieren kann, WAS... Peter O´Toole und Helen Mirren haben sich später schwerstens von dem Film distanziert, weil sie sich in einem halbwegs seriösen Film mitspielen wähnten und die meisten der Hardcore-Szenen erst später in den Film eingefügt wurden. Am allertrashigsten sinmd die Kostüme und die Kulisse.... Ne Zahlenbewertung bekomm ich für diesen Film nicht hin. Der steht für mich irgendwie außerhalb gewöhnlicher Bewertungsschemata.

hificinema
Inventar
#17159 erstellt: 27. Apr 2011, 12:45
Ja die zahlenwertung war auch schwierig. Aber solche Unterhaltung verdient einfach ne 8. Ich stimme dir übrigens komplett zu was den Film angeht.
Und zu den später zugefügten Hardcore-Szenen: Am herrlichsten war es als, vollkommen zusammenhanglos eine mehrminütige explizite Lesben-Sexszene gezeigt wurde. Herrlich. So müssen dramturgische Knackpunkte eines Films sein
voivodx
Hat sich gelöscht
#17160 erstellt: 27. Apr 2011, 13:19

Schon das 1958er Original war ein Farbfilm


Ähh..., ich weiß...
Und die Fortsetzung(wieder mit Vincent Price) Die Rückkehr der Fliege ist S/W.
Bei der Fortsetzung vom Cronenberg-Film hat der SFX-Spezialist Chris Walas(Oscar für Die Fliege 1986)Regie geführt.
Für B-Movie Fans ist Die Fliege II durchaus sehenswert(dank der Effekte). Ansonsten natürlich Kernschrott.
vstverstaerker
Moderator
#17161 erstellt: 27. Apr 2011, 13:42

voivodx schrieb:
Was stimmt denn mit dem Ende nicht?

Das war mir zu überzogen (ja, ich weiß, dass der ganze Film, jeder in so einem Genre, als überzogen betrachtet werden kann).

Danke für die Einschätzungen zu den Fortsetzungen, dann wird die Wunschliste ausnahmsweise mal nicht länger.

Wobei Caligula schon interessant klingt


Nur 48 Stunden

Eddie Murphy, so schnell wie er spricht, hier auf dem Weg nach oben. Er spielt frisch und unverbraucht, eben ein aufgehender Stern, ganz anders als in der fünften Fortsetzung seiner heutigen Filme. Dazu ein überzeugender, dreckig agierender Nick Nolte - das sind die Zutaten für diesen Film. Nebenbei gibt es eine routinierte Story mit überzeugend fiesem Killer. Fast nebensächlich, wenn sich Murphy und Nolte im Wortgefecht bekriegen. Ob der harten Sprüche war ich ein ums andere Mal überrascht. Dem Pärchen könnte man, ähnlich wie Gibson / Glover zum Beispiel, stundenlang zusehen. Jetzt hätte nur noch die Story origineller sein müssen.

8/10
schmul
Inventar
#17162 erstellt: 27. Apr 2011, 14:04

vstverstaerker schrieb:
Dem Pärchen könnte man, ähnlich wie Gibson / Glover zum Beispiel, stundenlang zusehen.


Gilt ja auch als Urvater des Buddy Cop Films.
Leon_der_Profi_5080
Hat sich gelöscht
#17163 erstellt: 27. Apr 2011, 18:33
Winters Bone nach 50 Minuten abgebrochen. Mich konnten weder die Figuren, noch die Handlung zum weitersehen animieren. Die Thematik selbst wäre sehr interessant, aber der Film besitzt einen Stil, welcher mich nicht anspricht. Schade, vielleicht war die Erwartungshaltung zu groß.

Also verbringe ich den Abend mit dem Film "Nostalghia".
Ich würde die UK-Blu Ray von Winters Bone um 14€ verkaufen, wer interessiert wäre.


[Beitrag von Leon_der_Profi_5080 am 27. Apr 2011, 18:38 bearbeitet]
Schili
Hat sich gelöscht
#17164 erstellt: 27. Apr 2011, 18:57
Hat die deutschen Ton? Wenn ja, haste nen Käufer....

Leon_der_Profi_5080
Hat sich gelöscht
#17165 erstellt: 27. Apr 2011, 19:52

Schili schrieb:
Hat die deutschen Ton? Wenn ja, haste nen Käufer....

:prost


Nur einen englischen Ton. Jedoch sind Untertitel vorhanden.
Ich bin selbst enttäuscht gewesen. Nicht wegen dem Film selbst, sondern weil ich nicht genau weiß, warum mir der Stil und die Atmosphäre so missfällt. Vielleicht unterbewusste Angst davor, selbst aus irgendeinem Grund am Rande der Existenz zu landen und die unsympathischen Figuren ausser der Protagonistin? Ich kann es leider nicht wirklich benennen.

Ich habe mir soeben Lost in Translation angesehen, welcher mir dafür sehr gut gefallen hat und eine schön melancholische, aber wärmende Atmosphäre besitzt. So ähnlich erging es mir, als ich das erste mal in einer mir unbekannten Großstadt war und spiegelte dieses Gefühl wider. Alles wirkt bekannt, aber doch fremd und man weiß zu Beginn nicht, wie man diese Zeit nutzt und fühlt sich verloren. Review folgt. Im Endeffekt, doch ein schöner Abend trotz anfänglicher Enttäuschung Lost in Translation hatte für mich eine ähnliche Atmosphäre wie Night on Earth von Jim Jarmusch.


[Beitrag von Leon_der_Profi_5080 am 27. Apr 2011, 19:54 bearbeitet]
hificinema
Inventar
#17166 erstellt: 27. Apr 2011, 20:03
Lost In Translation ist großartig! Ich habe mir den Film ausgeliehen und nix erwartet, v.a. da ich B.Murry nicht mag, aber dann hat mich der Film aus den Socken gehauen. Ganz spezielle, eigne Atmo.
danielson
Stammgast
#17167 erstellt: 27. Apr 2011, 20:16

hificinema schrieb:
Lost In Translation ist großartig! Ich habe mir den Film ausgeliehen und nix erwartet, v.a. da ich B.Murry nicht mag, aber dann hat mich der Film aus den Socken gehauen. Ganz spezielle, eigne Atmo.


Den fand ich auch großartig. Die übertriebenen Japaner, die total überzeichnete TV Show, die Karaoke Sessions und mittendrin B. Murry und S. Johansson.


Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Besonders das Ende hat mir gefallen. So kann sich jeder selber ausmalen wie die Beziehung der beiden Protagonisten ausgeht/weitergeht :)
wannaknow2005
Inventar
#17168 erstellt: 28. Apr 2011, 01:05
Ich habe mich mal wieder ins Kino bewegt, der Grund: Ein Guter!

Deutschlandpremiere von Fast Five (oder wie es in Deutschland dann heißt: Fast and the Furious 5)

Staraufkommen: Es war (nicht immer typisch selbst für eine Deutschlandpremiere) alles da was Rang und Namen hat: Diesel, Walker, Rock, Gibson, Gadot, Pataky und Regisseur Lin

Score: Dies vorweg, da der Soundtrack die ganze Zeit vor dem Film an der Bühne und in den Kinosälen lief. Alleine und etwas leise habe ich mir gedacht "oh gott" aber im Film passte alles so stimmig, dass es mir richtig gut gefallen hat!
Das brasilianische Flair wird in den Liedern gut eingefangen und umgesetzt.

Story: Wer hier eine hinreißende Story erwartet wird klar enttäuscht, aber mal ehrlich: Wer guckt sich Fast Five wegen der Story an? Von daher ist es absolut in Ordnung. Einige Punkte der ersten Teile werden aufgegriffen, wobei ich sagen muss Teil 3 habe ich nicht komplett und Teil 4 gar nicht gesehen, was mich glaube ich einige Lacher gekostet hat. Sollte man also vorher gesehen haben, kein muss, aber ich denke es ist besser!
Zur Story: Mia und Brian treffen Vince in Brasilien und sollen mit Dom einen Auftrag erledigen. Dabei geht einiges schief und sie ziehen den Ärger des Unterweltkönigs von Rio "Reyes" und den des gnadenlosen Bundesagenten "Hobbs" auf sich. Um endlich ein normales Leben zu führen (und weil Mia von Brian schwanger ist) planen sie einen letzten Coup und rekrutieren eine Truppe die sich aus einem Who is Who der ersten Teile zusammensetzt. Dabei kämpfen sie fast immer an zwei Fronten (Hobbs und Reyes).

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Hobbs Team wird im weiteren Verlauf von Reyes Männern getötet, so dass er sich der Truppe ebenfalls anschließt.


Action: Wie zu erwarten, schnelle Autos und soviel Blech, das sich Cobra 11 mehr als eine Scheibe abschneiden kann!

Mit der Euphorie des Events bekommt der Film von mir eine starke 9/10

Mit ein bisschen Abstand und ohne das drum herum verliert er maximal noch einen Punkt.

Alles in allem ein gelungener Event mit organisatorischen SChönheitsfehlern!

Schlechte Möglichkeit vor dem Film ins Kino zu kommen (obwohl immer wieder hingewiesen wird, das man schon rein kann und in allen Kinos die Show vom roten Teppich gezeigt wird) UND RTL hat die "Hoheit" über die Premiere gehabt (RTL Logo im Bild) und das bescherte Kai Ebel als Interviewer, der einen lichten Moment hatte, als er Rock aufforderte "If U smell..." anzustimmen! "IF U SMELLLLALALALALA WHAT THE ROCK IS COOKIN!" (Ja ich bin ein Team "BringIt" Addict)

Zum Ende noch 2 kurze Anmerkungen (kleine Spoiler OHNE Filminhalt):

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Gibson ist der Mann für die Sprüche im Film UND
Den Abspann noch eine Zeit lang anschauen
HighDefDoug
Inventar
#17169 erstellt: 28. Apr 2011, 11:51

wannaknow2005 schrieb:
Einige Punkte der ersten Teile werden aufgegriffen, wobei ich sagen muss Teil 3 habe ich nicht komplett und Teil 4 gar nicht gesehen, was mich glaube ich einige Lacher gekostet hat. Sollte man also vorher gesehen haben, kein muss, aber ich denke es ist besser!


Mhm, also ich glaube irgendwo gelesen zu haben, das "Fast Five" zeitlich an Teil 2 anschließt und somit also eh vor Teil III & IV spielt!? Aber ich muss gestehen, das dieser Hype schon immer an mir vorbei gegangen ist. Teil 1 war sicher noch der Beste der "Serie" und dessen Highlight war der Dodge Charger von Dom alias Vin Diesel, das sagt ja schon einiges über die Qualität der Filme.
Aber Teil 1 würde ich insgesamt immerhin noch mit ca. 6,5 - 7/10 bewerten, den Rest stetig abwärts.


"A.I. - KÜNSTLICHE INTELLIGENZ"

In ein paar hundert Jahren sind wegen der Umweltverschmutzung die Polkappen geschmolzen. Die natürlichen Ressourcen sind daher knapp und die Politik beschließt Geburtenbeschränkungen (lizensierte Geburten). Roboter, sogenannte "Mecha" ("Orga" für organisches Leben und "Mecha" für mechanisches Leben) sollen die Bedürfnisse der Menschen stillen (Liebesroboter wie Jude Law zB etc.). Ein Prototyp dieser Mecha's soll sogar den Kinderwunsch erfüllen, dieser Roboter ist ein 11-jähriger Junge und ist in der Lage, Liebe zu empfinden und emotionale Bindungen (nach Code-Eingabe) einzugehen, dies allerdings unwiderruflich. Der Angestellte der Entwicklerfirma, Henry, bekommt diesen Mecha mit nach Hause, nachdem der leibliche Sohn von seiner Frau und ihm mit schlechten Aussichten im Koma liegt. Seine Frau Monica gewöhnt sich anfangs nur schwer an die Vorstellung, das ein Roboter als Ersatz für ihren scheinbar sterbenden leiblichen Sohn herhalten soll. Nach einer Weile beschließt aber auch sie, den Mecha ("David") zu behalten. Doch dann erwacht ihr leiblicher Sohn ("Martin") aus dem Koma und wird wieder gesund, was besonders Monica vor eine unüberwindbare emotionale Hürde stellt, nachdem eine eifersüchtige Rivalität zwischen Martin und David ausbricht. Nach einer unglücklichen, aber für Martin lebensbedrohlichen Situation, die David unfreiwillig auslöst, beschließt Monica, das der Mecha die Familie wieder verlassen muss. Aber sie setzt ihn im Wald aus, da er zurück bei der Firma zerstört werden würde (siehe oben "unwiderruflich"). Damit beginnt für den Mecha David quasi eine 2000-jährige Reise auf der Suche nach der Liebe seiner Mutter und nach dem damit verbundenen Wunsch, ein "Orga" zu werden, eben ein echter Mensch.......

Mhm, das war also Steven Spielbergs "A.I.", sozusagen eine moderne Adaption von "Pinocchio", was ja auch im Film selber so Erwähnung findet. Also die Regie ist teilweise gut (bin kein großer Spielberg-Fan), manche Szenen sind von der Optik her sehr einprägsam und technisch sicher auf gutem Niveau. Die Story an sich finde ich eigentlich auch sehr interessant, aber irgendwas hat nicht gepasst. Was, vermag ich (noch) nicht zu sagen, vielleicht muss ich mir den Film nochmal anschauen. Fakt ist, das der Film auf die ethischen Aspekte viel Wert legt und ein erschreckendes Zukunfts-Szenario der Menschheit darstellt, was auch die meisten Darsteller gut vermitteln.
Ich glaube, das Mister Stan Kubrick, der den Film eigentlich umsetzen wollte, da mehr von dem Potenzial des Stoffs genutzt hätte.
So gebe ich vorerst 7/10 und denke, das da auch einiges verschenkt wurde.

MfG HDD
*Stumpen*
Stammgast
#17170 erstellt: 28. Apr 2011, 12:47
Sanctum

Sanctum-3D-Hauptplakat

Da ich es irgendwie doch nicht geschafft hatte Sucker Punch zu gucken und dann irgendwie doch lieber auf die uncut BR warte, hab ich mir mal Sanctum angeschaut. Vorweg war ich geprägt durch mittelmäßige Kritiken. Überall hieß es, dass es nur Schauwerte gibt und der Rest langweilig ist.

Teilweise stimmt es. Es gibt viel zu sehen und auch tolle Kamerafahrten und Beeindruckende Kulissen. Entweder spielt es auf großen tollen Arealen bei z.B. dem Hubschrauberflug am Anfang oder halt später dann in sehr verklemmten, verengten Höhlen unter und über Wasser.
Das der Rest aber Murks ist, fand ich ganz und gar nicht. Längen gab es für mich persönlich nicht und ich fand ihn spannend. Vordergründig geht es eigentlich um die Vater-Sohn-Beziehung. Deshalb fällt bei manchen Nebendarstellern das Ableben für den Zuschauer auch gar nicht so schwer. Aber halt auch nur bei manchen.
Im Endeffekt hab ich das bekommen, was ich erwartet hatte. Einen Survival Film ähnlich wie The Descent. Ganz erreicht er dessen Klasse nicht aber annähernd. Blut/gore gibt es relativ wenig, meiner Ansicht nach trotzdem überzeugend. Vielleicht gerade aus dem Grund, dass damit nicht geprotzt wurde. Dadurch wirken die Szenen dann noch realistischer und ein-zwei mal war schon eine Stelle dabei, wo ich gezuckt habe.

Nicht ein absolutes Muss, empfehlen kann ich ihn trotzdem. Spätestens, wenn er auf nem Silberling erscheint, ist eine Sichtung für jeden Filmfan angebracht.

7/10


[Beitrag von *Stumpen* am 28. Apr 2011, 13:11 bearbeitet]
hificinema
Inventar
#17171 erstellt: 28. Apr 2011, 13:02
Klingt ja gar nicht so schlecht als ich den Trailer gesehen habe habe ich mich die ganze zeit gefragt wann da monster/etc auftauchen und den protagonisten an den kragen gehen, als dann keine kamen, war der film für mich gestorben


@HDD:

A.I. hab ich einfach mal aufgenommen... mal sehen, vllt schau ich den mal.
schmul
Inventar
#17172 erstellt: 28. Apr 2011, 16:13
THE RITE
Gestern mal wieder eine Vorab-Kopie bekommen und gleich angesehen. Außer dem Namen Anthony Hopkins hatte ich bis dato nichts von dem Film gehört, oder hören wollen.

Vermutlich letzteres, denn das, was sich da gestern über meinen Bildschirm ergossen hat, war weit ab von Gut und Böse. Eine hahnebüchene Story, die auf abstrusen christlichen Ansichten (solche Vorstellungen hat doch wirklich niemand mehr) beruht, wird durch eine uninspirierte Regie, zum großen Teil hölzernen Darstellern und holprigen Dialogen vor die Wand gefahren. Was vielleicht auch gut so ist - durch die klägliche Umsetzung, dürfte wohl niemand Gefahr laufen, diesem ideologischen Machwerk etwas gutes abzugewinnen.

0/10
Leon_der_Profi_5080
Hat sich gelöscht
#17173 erstellt: 28. Apr 2011, 16:27
Lost in Translation

Einer der besten Filme mit Bill Murray, welcher eine melancholische, jedoch wärmende Geschichte über zwei verlorene Menschen in Tokio erzählt. Die Darstellung des gealterten Schauspieler und der vernachlässigten Ehefrau war sehr gut insziniert und die anschließende Erkundung Tokios ebenfalls, da die Metropole gemeinsam bereits angenehmer wirkt. Die Kontaktaufnahme und Konfrontation mit der unbekannten Kultur kann der Zuseher sehr gut nachvollziehen, da alles fremd, jedoch vertraut wirkt und sich die Protagonisten zu Beginn tatsächlich verloren fühlen. Je näher sich Beide kennenlernen, desto mehr rückt der Tag der Abreise heran. Der Humor ist ebenfalls gelungen und Szenen wie Bobs Werbeaufnahmen, das Fotoshooting oder der Besuch im Krankenhaus wo sie die Ärzte kaum verstehen, waren sehr amüsant, aber nie übertrieben. Der Film besitzt einen gewissen Kontrast zwischen lustigen und melancholischen Szenen, welche immer ruhig erzählt werden und sich viel Zeit für die Figurenentwicklung lassen.

Sofia Coppola stellt definitiv eine bessere Regisseurin, als Schauspielerin dar, bedenkt man ihre Leistung von Der Pate 3.

9/10

Das Review ist auf meinem Blog zu lesen.

Ich überlege mir sogar den Soundtrack zu kaufen.
http://www.youtube.com/watch?v=m5nRNePia8U


[Beitrag von Leon_der_Profi_5080 am 28. Apr 2011, 16:44 bearbeitet]
Schili
Hat sich gelöscht
#17174 erstellt: 28. Apr 2011, 17:14

bedenkt man ihre Leistung von Der Pate 3.


Die Dame wurde damals für ihre Leistung von neidischen und missgünstigen Kritikern komplett durch den Dreck gezogen. Den dritten Teil hab ich mindestens fünf mal gesehen. Und dabei stets auf die angeblich ach so grottige Schauspielleistung der SC geachtet. Und soll ich dir was sagen? Die kleine Lady lieferte m.A.n. tatsächlich(!)eine grundsolide Leistung ab. Nicht oscarreif, aber auch wahrlich nicht Madonna oder Mariah Carey-like...
Ich glaub ganz ehrlich, dass 99% der Leute, die die Schauspielleistung der SC in Der Pate III nur grottig fanden, weil sie das anhand der damalige Kritik unreflektiert nachlapperten...Sorry.
Leon_der_Profi_5080
Hat sich gelöscht
#17175 erstellt: 28. Apr 2011, 18:11
Ich nicht. Sie hatte den gesamten Film über den identen, penetranten Gesichtsausdruck und ist als Schauspielerin völlig unbegabt. Das emotionale Ende von Pate 3 hätte mich noch mehr berührt, wenn mich die Schauspielerin nicht den gesamten Film über genervt hätte. Schade, dass Winona Ryder verhindert war. Aber als Produzentin ist sie sehr gut.

Das gleiche Problem habe ich auch bei Ben Affleck, welcher jedoch in The Town überzeugen konnte. Von Kritikern lasse ich mich nie beeinflussen. Was an "Das geheime Fenster" zum Beispiel so mieserabel sein soll, dass man ihn mit 40% oder weniger bewertet, kann ich nicht nachvollziehen.

Ein Pokerspiel zwischen Keanu Reeves, Nicolas Cage, Ben Affleck und Copolla wäre sehr interessant


[Beitrag von Leon_der_Profi_5080 am 28. Apr 2011, 18:21 bearbeitet]
john_frink
Moderator
#17176 erstellt: 28. Apr 2011, 18:18

Das gleiche Problem habe ich auch bei Ben Affleck, welcher jedoch in The Town überzeugen konnte.


Mich auch, obwohl er mittlerweile hinter der Kamera eine bessere FIgur macht als davor.

vstverstaerker
Moderator
#17177 erstellt: 28. Apr 2011, 18:59
Sportkill

Es besteht kein Zweifel, das ist einer der schlechtesten Filme, den ich je gesehen habe. Die Darsteller sind zu großen Teilen eine Frechheit, die Synchro ist mies, die Story ist zu 80% bei Hostel abgekupfert (der ist eine echte Filmperle dagegen), die Szenenschnitte sind so schlecht, dass der Film fast wie beliebig aneinander gereiht wirkt. Auch der Schluss reißt nichts raus. Hin und wieder merkt man, dass der Film ambitioniert sein wollte, aber er scheitert kläglich, weil er sich nicht entscheiden kann. Dabei ist der Film gar nicht so brutal wie ich dachte, aber wenn er es ist, dann ist er so mies, dass es nochmal als Zeitlupe wiederholt wird. Die Technik der DVD passt wenigstens dazu, 4:3 Letterbox und man fragt sich, warum eine DD 5.1 Spur verschwendet wurde, man bekommt es nicht mal hin, mit Raumklang etwas Horror-Atmosphäre zu erzeugen.
Ein Punkt für die passablen Girls. Ich würde behaupten, die haben sogar darstellerisch etwas versucht, was schon zu gut für den Film war.
Ein Punkt, weil ich den "Spaß" mit Wodka Martinis sogar bis zum Ende angesehen habe. 80 Minuten sind wenigstens schnell rum.

2/10


Kalter Hauch (The Mechanic)

Reiner Zufall, dass ich mir den ausgerechnet jetzt angesehen habe, aber ich fühle mich bestätigt: Das Remake mit Statham braucht kein Mensch. Das Original macht alles besser. Der Film ist genau das, was ich immer mal sehen wollte: Minutiös und bis ins kleinste Detail bereitet sich Bronson auf seine Aufträge vor, gesprochen wird dabei im Film tatsächlich minutenlang gar nicht. Die Story ist nicht lieblos, wie in 5 Min. ausgedacht, erzählt, sondern richtig clever durchdacht. Dass Bronson hier die "gewissen Unterlagen" bei seinem jungen Schützling entdeckt, sorgt schon für viel mehr Spannung und Nervenkitzel bis zum Schluss.
Mehr davon!

7,5/10
GeneralMotorz
Inventar
#17178 erstellt: 28. Apr 2011, 21:16
Habe die Pate-Trilogie letzte Woche nach Ewigkeiten nochmal angesehen, und mir war gar nicht bewusst, dass da Sofia Coppola spielte, ähem
Also negativ aufgefallen ist sie mir wirklich nicht (wenn mich auch die schiefe Lippe etwas irritiert hat ).
Mir persönlich hat übrigens der 2. Teil am besten gefallen,
mir gefielen die Episoden aus Vito Corleones Anfangszeiten sehr gut.


GeneralMotorz
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