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Der "Heute gesehen" Thread (ohne Serien)

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*Stumpen*
Stammgast
#17328 erstellt: 16. Mai 2011, 12:39
Oh Bitte Bitte Habe gehofft, dass der Film noch ein wenig unbekannt ist und ich viell ein paar Leuten Lust drauf gemacht habe.

Wusste am Anfang gar nicht, wie ich die Splitscreenszenen beschreiben sollte. Haben mir jedenfalls sehr gefallen.
Danke für den Tipp. Der Film sagt mir bis jetz noch gar nix. Werde ich mal flink in die OFDB gucken
metal_drummer
Inventar
#17329 erstellt: 16. Mai 2011, 15:09
ja, Kidnapped klingt interessant. Gut dass der Film am 3. Juni uncut auf BD erscheint, den werde ich dann wohl mal sichten müssen.


[Beitrag von metal_drummer am 16. Mai 2011, 15:10 bearbeitet]
hificinema
Inventar
#17330 erstellt: 16. Mai 2011, 17:31
Stanly Kubrick's

Eyes Wide Shut


amazon.de

Wow! Bisher der beste Kubrick, den ich gesehen habe, und dass, obwohl er ja immer als der schlechteste bezeichnet wird.
Sehr gut hat mir schonmal die Handlung gefallen. Die Wendungen, die skurrilen Situationen, die Charaktere. Das hat alles wunderbar gepasst. Cruise und Kidman spielen gut. Ich finde der Film hat eine gewisse Ästhetik, vllt das, was alle immer in den Kubrick Filmen sehen. Einige nette Besonderheiten bei der Inszenierung fand ich sehr gelungen, abgesehen davon habe ich gar nicht so auf die handwerkliche und technische Seite geachtet, da ich ziemlich gefesselt gewesen bin. Ich bin begeistert.

8,5/10


[Beitrag von hificinema am 16. Mai 2011, 17:32 bearbeitet]
TomGroove
Inventar
#17331 erstellt: 16. Mai 2011, 17:45

hificinema schrieb:
Wow! Bisher der beste Kubrick, den ich gesehen habe, und dass, obwohl er ja immer als der schlechteste bezeichnet wird.


ist ja auch der schlechteste
hificinema
Inventar
#17332 erstellt: 16. Mai 2011, 17:52
Ich hab ganz vergessen zu erwähnen, dass die hässliche Kidman in dem Film verdammt gut aussieht. Das hat mich echt gewundert... Sah die früher immer so gut aus?

@TomGroove: Siehste


[Beitrag von hificinema am 16. Mai 2011, 17:57 bearbeitet]
Leon_der_Profi_5080
Hat sich gelöscht
#17333 erstellt: 16. Mai 2011, 18:09

hificinema schrieb:
Ich hab ganz vergessen zu erwähnen, dass die hässliche Kidman in dem Film verdammt gut aussieht. Das hat mich echt gewundert... Sah die früher immer so gut aus?

@TomGroove: Siehste ;)


Bei "The Others" wäre mir neulichst nicht aufgefallen, dass sie nicht hübsch sei. Bei den neuen Filmen ist sie definitiv zu dünn geworden.
HighDefDoug
Inventar
#17334 erstellt: 16. Mai 2011, 19:05
@ Hifi

Ich teile definitiv deine Meinung zu "Eyes Wide Shut" !
Oft bin ich o.g. Film in der Videothek aufgrund der von dir schon erwähnten schlechten Kritiken usw ausgewichen. Aber eines Tages stolperte ich im Spät-Programm des Free-TV's über ihn und bin nicht grundlos bis zum Schluß bei ihm "hängen geblieben".
Obs Kubrick's bester Film ist möchte ich mal etwas anzweifeln, aber definitiv nicht sein schlechtester (zumindest für meinen Geschmack). Wobei man halt auch immer unterscheiden muss, das wenn man von Kubrick's schlechtesten Film spricht, das dies im Vergleich zur restlichen Film-Industrie evtl immer noch mit das Beste ist, was es zu sehen gibt.

MfG HDD
hificinema
Inventar
#17335 erstellt: 16. Mai 2011, 19:25
War ja klar, HDD, dass wir wieder den gleichen Geschmack haben. Ich hab ihn übrigens ja auch nur als besten den ich gesehen habe bezeichnet, nicht als den besten generell. Ich kenne zB Clockwork Orange noch nicht

----------------------------------------------

So letztens musste mal wieder leichte Kost her:

Nancy Meyer's

Was Das Herz begehrt aka Something's Gotta Give

amazon.de

Eine nette Komödie, die mich allerdings auf dramaturgischer Ebene nicht überzeugen konnte, da die Dialoge nicht realistisch genug waren um die Beziehungen der Charktere abzukaufen oder deren Empfindngen. Jack Nickolson hat hier vortrefflich gespielt und war das Highlight des Films, der eine sehr "chillige" Atmosphäre hat, durch das schöne Strandhaus und die Tatsache, dass die Figuren alle Zeit bis zum Umfallen haben, da sie finanziell ausgesorgt haben. Defizit ist aber halt, dass die Lovestory oberflächlch und unglaubwürdig ist. Spaß macht der Film aber dennoch.

7/10
danielson
Stammgast
#17336 erstellt: 16. Mai 2011, 19:30

hificinema schrieb:
War ja klar, HDD, dass wir wieder den gleichen Geschmack haben. Ich hab ihn übrigens ja auch nur als besten den ich gesehen habe bezeichnet, nicht als den besten generell. Ich kenne zB Clockwork Orange noch nicht


Bei CWO sage ich das ist für mich Kubricks Bester Den musst du dir auch unbedingt anschauen!!! Dicht gefolgt von 2001
hificinema
Inventar
#17337 erstellt: 16. Mai 2011, 19:39
ALLE übrigen Kubricks stehen auf meiner Liste, aber danke für den Tipp . 2001 muss ich übrigens umbedingt nochmal sehen.
TomGroove
Inventar
#17338 erstellt: 16. Mai 2011, 19:57

danielson schrieb:


Bei CWO sage ich das ist für mich Kubricks Bester Den musst du dir auch unbedingt anschauen!!! Dicht gefolgt von 2001 :)


dazwischen liegt noch Shining
anon123
Inventar
#17339 erstellt: 16. Mai 2011, 20:02
Nicht zu vergessen: Dr. Seltsam, den ich vor allem wegen seine damaligen Aktualität vielleicht als den gelungensten und treffsichersten Kubrick ansehe.

Allerdings läuft 2001 ja sowieso, und wie man es auch sieht, bei allem immer irgendwie außer Konkurrenz.



[Beitrag von anon123 am 16. Mai 2011, 20:06 bearbeitet]
HiFi-Frank
Moderator
#17340 erstellt: 16. Mai 2011, 20:23
Mr. Nobody

Ich finde es ganz ehrlich gesagt erstaunlich, dass zu diesem Meisterwerk so wenig hier in diesem Thread geschrieben wurde. Für mich ein echtes Highlight und nur ganz knapp an der Höchstnote vorbei gerutscht. Den Film in Worte zu fassen ist nicht so einfach. Jedenfalls ist das zentrale Thema das Schicksal eines Menschenlebens mit sämtlichen Unwägbarkeiten sowie der freie Wille einer Entscheidung mit seinen facettenreichen Auswirkungen.

Jedoch ist dieser Geniestreich alles andere als eine Popcorn-Produktion - allerdings auch nicht wirklich sperrig, sodass sich auch der etwas gemäßigte Cineast an den Film heranwagen kann. Man sollte jedoch konzentriert bei der Sache bleiben und dem Film die nötige Aufmerksamkeit schenken und nicht ungeduldig sein. Wenn man das beachtet wird man mit einem aus meiner Sicht wirklich beeindruckendem Werk belohnt, welches zudem mit ausgefallener Optik zu bestechen vermag

Von mir eine uneingeschränkte Empfehlung

9,5/10
hificinema
Inventar
#17341 erstellt: 16. Mai 2011, 20:53
Und ich habe mich schon immer gewundert, warum der Film bei MoviePilot auf Nr. 1 meiner persönlichen Empfehlungen steht! Ich hatte zuvor nie etwas von dem Film gehört, aber das klingt ja echt verdammt vielversprechend! Danke für den Tipp!



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Nancy Meyer's

Liebe Bracht Keine Ferien
aka The Holiday

amazon.de

Liebe Braucht Keine Ferien ist eine wirklich nette, sympatische Liebes-Komödie, die den Zuschauer nur schöne Bilder gibt. Alles ist weichgespült und "nett". Daher kommt nur wenig Gefühlstiefe rüber. Aber es gibt wirklich schöne Szenen (Ehrung des Autors, vieles von Jack Black, die Zelt Burg). Die Geschichte ist ganz nett und v.a. die Schauplätze sind wieder eine Augenweide. Sei es das idyllische Haus im verschneiten England oder die High-Tech Villa im sonnigen L.A.
Kate Winslet finde ich sowieso immer unglaublich schön und natürlich, Jack Black ist mir sehr sympathisch und mit allem anderen zusammen macht der Film einfach nur Spaß, auch wenn man wegen der Klischees schon ab und zu die Augen verdrehen kann.

7/10
HighDefDoug
Inventar
#17342 erstellt: 17. Mai 2011, 12:23
"ROCK N ROLLA"

"Rock n Rolla" ist ein Gangster-Thriller von Guy Ritchie aus dem Jahr 2008 u.a. mit Gerard Butler ("300") in einer der Rollen. Der Film besticht durch eine ausgeklügelte Story, coole Gangster (also lässige Charaktere), schwarzen Humor und gute Darsteller. Wer jetzt aber glaubt, das Ritchie mit "Rock n Rolla" an seine Klassiker "Snatch" und "Bube, Dame...." anknüpfen kann, täuscht sich. Dazu fehlt "Rock n Rolla" irgendwie das letzte gewisse Etwas, etwas mehr Ironie mit mehr Humor hätte dem Film halt gut getan. So wirkt er sehr ernst und staubtrocken, was jetzt nicht bis zum Erbrechen schlecht ist, aber dadurch fehlt "Rock n Rolla" eben die gewisse Essenz.

7/10


"VANILLA SKY"

Das ist ein amerikanisches Remake eines spanischen Films aus den 90er Jahren. Das Original ist wohl eher einem Thriller angelehnt (habe ich noch nicht gesehen), während das Remake mit T.Cruise und Penelope Cruz (spielt auch im Original der Rolle der Sofia) eher in Richtung eines Liebesdramas abzielt. Für mich wäre wohl die Thriller-Schiene sicher schon eher nach meinem Geschmack, das Remake mit Cruise fand ich i.O., aber nicht überdurchschnittlich.

6/10


MfG HDD
hificinema
Inventar
#17343 erstellt: 17. Mai 2011, 19:37
Paul Verhoeven's

Basic Instinct

amazon.de

Ich bin enttäuscht. Zwar sind die Sexszenen schon prikelnd, Stone und Douglas spielen sehr gut und Cathrine Tramell ist ein sehr interessanter, böser Filmcharakter, der mir wohl in Erinnerung bleiben wird. Allerdings hat der Film seine Längen und hat mich nicht vom Hocker gehauen, auch die Wendungen nicht. Inszenatorisch solide hat Basic Instinct es aber nicht geschafft mich zu beeindrucken. Ich finde, der Film wird nur von Douglas und Stones Schauspiel getragen. Für die solide Unterhaltung und die beiden Hauptdarsteller und die gelungenen Sexszenen gibts:

7/10
Leon_der_Profi_5080
Hat sich gelöscht
#17344 erstellt: 18. Mai 2011, 11:35
Cast Away

Hm. Ich war überrascht, dass der Film schon wieder über ein Jahrzehnt alt ist.

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Cast Away bedient sich der bekannten Robinson Crusoe Thematik, verwendet jedoch moderne Inhalte. Chuck Noland ist ein wertvoller Mitarbeiter des Lieferunternehmens Fedex und reist um die gesamte Welt um das Unternehmen zu optimieren. Als er nach einer Russlandreise nach Hause kommt, verlässt er sogar die Weihnachtsfeier seiner zukünftigen Frau um erneut einen Auftrag auszuführen. Jedoch soll diese Reise sein Leben verändern, als ein Sturm aufkommt und das Flugzeug abstürzt. Chuck gelingt es jedoch, mit letzter Kraft eine einsame Insel zu erreichen und realisiert, dass er der einzige Überlebende und die Wahrscheinlichkeit auf Rettung verschwinden gering ist. Nun entbrennt ein Überlebenskampf, da das Meerwasser nicht getrunken werden kann und die Temperatur den Durst verstärkt. Während Kokosnüsse etwas Nahrung bieten, gestaltet sich der Fischfang bedeutend schwerer und die scharfen Felsen unter dem Meer fügen ihm permanent Wunden zu. Die Kokosmilch dient dafür als hervorragendes Getränk und die leeren Hüllen können als Gefäß für Regenwasser verwendet werden. Gelegentlich werden Packete aus dem abgestürzten Flugzeug an den Stand geschwemmt und bieten nützliche Gegenstände wie zum Beispiel Schlittschuhe, deren Kufen zum Schneiden dienen. Eines der größten Probleme stellt die starke Witterung dar und nur eine kalte Höhle bietet ihm Schutz. Die Einsamkeit und Isolation fordert ebenfalls bald ihren Tribut und nur eine Uhr mit dem Foto seiner Frau und sein imaginärer Freund Wilson, ein bemalter Volleyball, geben ihm die Kraft zu überleben. Wilson ist für Noland sehr wichtig, da er seinen einzigen Gesprächspartner darstellt und im Grunde seine eigenen Gedanken und Emotionen widerspiegelt. Auch der Zuseher wird somit, aus der Sichtweise des Gestrandeten, Wilson als Charakter anerkennen und mitfühlen. Doch wie soll Chuck diese Insel verlassen, wenn Witterung und Strömung zu stark sind?

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Eine der besten Szenen im Film stellt der erste gelungene Versuch, ein Feuer zu entfachen dar. Da Cast Away großteils auf einer einsamen Insel spielt, kann besonders Tom Hanks essentielle schauspielerische Leistung überzeugen. Eine ähnliche Herausforderung hatte vor einiger Zeit Sam Rockwell in Moon. Besonders der Kontrast zwischen Zivilisation und Wildnis wurde authentisch dargestellt. Selbstverständliche Inhalte unserer modernen Welt wie Trinkwasser, Nahrungsmittel aus dem Supermarkt, Feuer oder elektrisches Licht müssen nun selbst besorgt oder an die Natur angepasst werden. Kenner der Fortsetzung von Robinson Crusoe dürfen sich auf das Ende freuen. Cast Away besitzt eine Spielzeit von über zwei Stunden, jedoch keine Längen und stellt einen Film dar, welcher auch häufig angesehen werden kann, ohne an Atmosphäre zu verlieren. Den Vorwurf, du actionorientiert zu sein (Siehe Auszug bei Wikipedia), kann ich nicht nachvollziehen. So war Robinson Crusoe mit den Eingeborenen bereits in der Literaturvorlage deutlich actionorientierter. Besonders überrascht hat mich die DVD Qualität, welche mit Upscale ein sehr gutes Bild erzielt.

Regie: Robert Zemeckis
Produktion: Tom Hanks, Jack Rapke, Steve Starkey, Robert Zemeckis
Tom Hanks: Chuck Noland
Helen Hunt: Kelly Frears
Chris Noth: Jerry Lovett
Christopher Kriesa: Pilot Kevin
Lari White: Bettina Peterson

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8,5/10


[Beitrag von Leon_der_Profi_5080 am 18. Mai 2011, 17:16 bearbeitet]
MichaW
Inventar
#17345 erstellt: 18. Mai 2011, 11:56
22 Bullets
Sehr kurzweiliger Rachefilm.Jean Reno nimmt man mit leichtigkeit den Mafia-Paten ab,aber Kad Merad als böser Mafiosi Er soll doch lieber Bei Komödien bleiben (Willkommen bei den schtis/Der kleine Nick) Das kann er richtig gut! Für zwischen durch in ordnung.7/10
schmul
Inventar
#17346 erstellt: 18. Mai 2011, 12:11
I Am Number Four
Man nehme etwas Twillight, eine Prise X-Men und einen Hauch X-Files und fertigt ist dieses Filmchen, dass dem ein oder anderen weiblichen Teenie sicherlich zu gefallen weiss. Indes dürfte es den meisten Zuschauern doch zu viel Teenager Love Story sein, die den restlichen Anteil an Action und Sci-Fi Movie mit seinem dicken Zuckerguss zu ersticken droht.

Die Story ist kurz erzählt. Ein Außerirdischer ist auf der Erde gelandet und muss sich nun gegen ein paar Schergen seines Heimatplaneten zu Wehr setzen, um sein Volk, die Erde und das ganze Universum als solches zu retten. Unser Held ist jedoch nur einer von 9, die sich dieser übermächtigen Aufgabe stellen.

Die Story wird so wage wie möglich gehalten, um sich nicht in allzu viele Fehler zu verstricken, den Zuschauer nicht mit dem PLot zu überfoprdern und jedlichen Spielraum für eine Fortsetzung offen zu halten.

Eingebaut wurden auch einige Music-Videos um die MTV-Jugend zu mobilisieren, was zwar nicht in und zu dem Film paßt, aber ein paar Pluspunkte beim vermeindlichen Publikum einheimst.

Das CGI ist ordentlich und die übrigen Special Effects nicht von schlechten Eltern. Die Charaktere der Protagonisten sind in einem strikten schwarz/weiss gehalten und können auf Grund einer einzelnen Aktion mal eben auf die andere Seite wechseln. Ja, so einfach ist das mit dem Highschool Leben in den USA. Eben noch der Bösewicht, der die Mitschüler mobt und Frauen drangsaliert, kann er durch eine kleine Hilfeleistung seine Vorgeschichte vergessen machen und erstrahlt in der Gruppe unserer leuchtenden Helden.

I Am Number Four ist ein Bastelsatz aus Fragmenten verschiedener Filme und Serien, der sich beim Zuschauer anbiedert und auch sein Publikum gefunden hat. Er taugt aber nicht einmal zu leichtem Popkorn Kino, wenn man älter als 14 Jahre ist und Twillight nicht zu seinen Lieblingen zählt.

4/10


[Beitrag von schmul am 18. Mai 2011, 12:14 bearbeitet]
0300_Infanterie
Inventar
#17347 erstellt: 18. Mai 2011, 16:34

Leon_der_Profi_5080 schrieb:

0300_Infanterie schrieb:
@Leon. Ich lese Deine Rezensionen gerne ... klicke auch mal auf Deinen Blog (steht ja im Profil) ... wo liegt aber das Problem hier auch zu posten und ggf. zu spoilern?

Sorry, ist zu hoch für nen einfachen "Grünen" ... :.


Hm, genau das tat ich früher und mir wurde nahegelegt, nur noch kurz meine Meinung wiederzugeben und nicht zu sehr auf die Handlung einzugehen, desshalb auch nur ein paar Sätze und der Verweis zum Blog. Ich werde nun so wie früher posten und mögliche Passagen einfach in den Spoiler Tag geben.


... naja, Handlungsrelevante Inhalte spoilern ... ansonsten hat mir´s gefallen ... nur meinen Meinung!
vstverstaerker
Moderator
#17348 erstellt: 19. Mai 2011, 20:20
Taxi Driver

Filmtechnisch fand ich ihn in hohem Maße faszinierend. Mit welcher ruhigen Genauigkeit z.B. das Taxi am Anfang in all seinen Teilen gefilmt wird, war schon sehr ungewöhnlich. Die Darstellung von De Niro war natürlich, wie so oft, absolut tadellos.
Knackpunkt ist für mich die Story. Die wollte bei mir nicht zünden, ließ mich mit Distanz auf die gelungene Atmosphäre und den teils "menschlichen Abschaum" blicken.
Es ist wirklich schwer zu ergründen, aber richtige Begeisterung blieb zunächst aus.
Bis zu einer zweiten, evtl. besseren Sichtung, wird sicherlich doch einige Zeit ins Land gehen.

6/10


American Psycho

Ein Film, der schon irgendwie schockiert und vor den Kopf stößt. Sowohl das Bild der Gesellschaft, als auch die wirklich immer psychopathischer werdenden Szenen mit Hauptdarsteller Christian Bale sind extrem beeindruckend. Bale steigt auch damit in der Riege meiner liebsten Darsteller weiter auf. Aber auch sonst ist der Cast gut. Gleiches gilt für die Musik.

9/10


Wie sehr liebst du mich?

Der Film wirkt sehr ambitioniert. Er ist extrem ruhig erzählt, speziell am Anfang, darauf muss man sich natürlich einlassen. Wenn sich jemand eine Prostituierte mit seinem Lottogewinn als Lebensgefährtin erkaufen will, dann ist das mit hin und wieder tragischen oder witzigen Momenten gewürzt, relativ unspektakulär. Eine Lovestory mit Wendungen könnte man sagen. Leider nehmen eben jene Wendungen am Ende, gemischt mit plötzlich auftretender, wohl als Kunst gedachter, Fiktion, doch etwas überhand.
Letztlich könnte man dem Film wegen der extrem reizenden Monica Bellucci wohl eine lockere 10 geben. Aber da der Film ja nicht nur wegen seiner Reize gemacht ist, gibt es doch ein paar Dinge, an denen er zu knabbern hat.
Übrigens spielt überraschenderweise sogar Gérard Depardieu mit. Ich mag ihn sehr, so richtig weiß man aber mit seiner Rolle hier auch nichts anzufangen.
Irgendwie kaum Durchschnitt, aber wegen Monica kann man den irgendwann sogar nochmal gucken^^

5/10


Das Gesetz bin ich

Erinnert mich von den Grundzügen her stark an klassische Western, nur eben mit einem Ranger in den 1970ern. Die Spannungssteigerung ist deutlich, am Anfang sind für mich ganz minimale Längen erkennbar. Dafür ist der Showdown und generell die Action inkl. Verfolgungsjagd sehr gelungen. Letztlich ein Film, wie für Charles Bronson gemacht.

6,5/10
0300_Infanterie
Inventar
#17349 erstellt: 19. Mai 2011, 20:54
... American Psycho fand ich auch schockierend ... genial gemacht!
Leon_der_Profi_5080
Hat sich gelöscht
#17350 erstellt: 19. Mai 2011, 20:56
Christian Bale zählt spätestens seit The Machinist zu meinen Lieblingsschauspielern.
MichaW
Inventar
#17351 erstellt: 19. Mai 2011, 22:58
"PRESTIGE" nicht zuvergessen
*Stumpen*
Stammgast
#17352 erstellt: 20. Mai 2011, 10:01
American Psycho hatte mich schon vor Jahren im Free-TV sehr fasziniert. Als ich ihn vor ein paar Monaten nochmal in Ruhe geguckt (diesmal mit Schluss) hatte er für mich sogar noch eine Schippe draufgelegt. Toll sind die doch sehr gut durchdachten und erzählten Morde. Fast schon ein bisschen Tarantino (ruhig,ruhig,ruhig,BRUTAL). Aber gut das wäre wohl zu weit hergeholt. Jedenfalls uneingeschränkt, auch für Genrefremde, zu empfehlen.

Gestern Vormittag zufällig beim Surfen auf einen Film gestoßen, dessen bloße Story mich so gepackt hat, beim Lesen, dass ich ihn so schnell wie möglich gucken musste. Gottseidank hatte der Videothekar meines Vertrauens das Ding vorrätig.


Assault - Anschlag bei Nacht

john_carpenters_assault_anschlag_bei_nacht_plakat_1

Ihr werdet den Streifen sicher in- und auswendig kennen. Ich muss aber mal wieder zugeben, dass ich ihn überhaupt nicht kannte. Schande über mich.

Nachdem die Polizei nachts eine Jugendbande auslöscht, sinnen auf einma heerscharen an Kriminellen aus, um sich daran zu Rächen. Leider töten vier von ihnen ein kleines Mädchen und dafür tötet der Vater einen von ihnen. Flüchtend rettet er sich in das 13. Polizeirevier. Dort hat grad ein junger Leutnant seinen ersten Arbeitstag (pardon - Nacht). Zu allem Überfluss wird das Revier aber gerade ausgeräumt, weil es geschlossen werden soll. Zusätzlich kommen nachts noch 3 Gefangene, die dort quartiert werden sollen. Doch dann greifen die Gangster an, denn sie wollen Blutrache...

Ein sehr toller 70er Streifen. Carpenter macht dort extrem viel richtig und schafft es genau die Stimmung der 70er Jahre einzufangen. Man fühlt sich sofort um 30-40 Jahre zurückversetzt. Vergessen ist der ganze CGI -Quark und Megabudgetschlachten von hunderten millionen Dollar.
Nein hier liegt das qualitative Handwerk noch ganz oben auf. Die Schauspieler sind gut gewählt und spielen halt relativ stereotyp. Dies stört aber zu keiner Sekunde. Es muss halt von jeder Sorte einen geben.
Carpentertypisch genial fällt der Soundtrack aus. Der Maintheme summt mir immernoch durch den Kopf.
Der Storyverlauf ist relativ linear. Was mich aber fast ein wenig verwundert hat (positiv), dass man ab einem gewissen Punkt fast das Gefühl hat einen Zombiefilm zu sehen. Nich vom Blut oder Gore, denn das ist praktisch nicht vorhanden. Es geht eher um den Belagerungszustand und der aussichtslosen Situation. Da könnten sich mal viele Zombiestreifen eine Scheibe von abschneiden.

von mir ein 7,5/10


P.S: Grad gesehen --> Gibt doch tatsächlich eine Neuverfilmung.


[Beitrag von *Stumpen* am 20. Mai 2011, 10:03 bearbeitet]
TomGroove
Inventar
#17353 erstellt: 20. Mai 2011, 10:28
bei American Psycho ist das Buch sehr zu empfehlen !
schmul
Inventar
#17354 erstellt: 20. Mai 2011, 10:28

*Stumpen* schrieb:
P.S: Grad gesehen --> Gibt doch tatsächlich eine Neuverfilmung. :)


Die muss man aber nicht sehen...

Zum Original sei vielleicht nocrwähn, dass der Film bis 2005 indiziert war. Anere Zeie, andere Bewertunge.

Das mit der von Carpenter geschriebenen Mikst schon krass - habe den Film zuletzt vor einigen (geschätzt) 20 Jahren gesehen und beim letzten des Beitrages poppt der Main Theme wieder im Kopf auf.


[Beitrag von schmul am 20. Mai 2011, 10:32 bearbeitet]
*Stumpen*
Stammgast
#17355 erstellt: 20. Mai 2011, 10:43

schmul schrieb:
Anere Zeie, andere Bewertunge.


Kannst du das nochmal tippen?

Der war echt indiziert!? Ohhh man. Also der Blutgehalt liegt bei einem Winnetou Film. Selbst für damalige Verhältnisse hätte eine FSK16 drin sein müssen.


Bei American Psycho hab ich jetz schon mehrfach gehört, dass das Buch sehr gut und extrem brutal sein soll. Die Indizierung soll dort wohl ausnahmsweise angebracht sein. Naja dafür habe ich aber gerade keine Zeit.
Zum Inhalt noch was:

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Ich muss auch ganz ehrlich eingestehen, dass ich den Film falsch interpretiert habe. Ich hatte zum Schluss angenommen, dass Batemann sich vieles nur eingebildet hat. Es also nur in seiner Fantasie abgelaufen ist. Nur durch eine Diskussion in einem Forum letztens habe ich gemerkt, dass es darum geht, dass sein Anwalt alles nur als Spass aufnimmt bzw. es auch gar niemanden so richtig interessiert, was da passiert ist oder auch nicht. Oberflächlichkeit zählt bei diesen Leuten einfach mehr.

Ich würde aber auch sehr sehr gerne eure Meinungen zur Schlussinterpretation hören.

MfG
schmul
Inventar
#17356 erstellt: 20. Mai 2011, 10:52

*Stumpen* schrieb:
Kannst du das nochmal tippen?


Die Batterien meiner Tastatur geben gerade den Geist auf, da fehlen dann schon mal ein paar Buchstaben...

Indizierung kam wohl hauptsächlich von der Szene mit dem Kind. Die Szene hatte Carpenter übrigens zur Prüfung in den USA schneiden müssen, wurde dann aber in die US-Video Fassung eingefügt.
hificinema
Inventar
#17357 erstellt: 20. Mai 2011, 10:53
Also mir hat die Neuverfimung ganz gut gefallen, ich kenne das Original allerdings auch nicht.

So, HDD, jetzt bitte schlag mich nicht, ich kenne deine Wertung des Films ja von Moviepilot, ich werde jetzt krasse Denkmalschädigung begehen:

Martin Scorsese's

Wie Ein Wilder Stier
aka Raging Bull

(1980)


amazon.de

Ich sehe den Film in zwei sich abwechselnde Teile aufgeteilt. Zum einen die Boxszenen und zum anderen die Handlungsszenen, in denen sich die Charaktere weiterentwickeln und deren Beziehungen untereinander.
Die Boxszenen finde ich langweilig inszeniert. Ich dachte erst, dass das daran liegt, dass sie relistisch sein sollen, aber wenn dann anfängt das Blut in unangebrachten Mengen zu spritzen nimmt sich das jeglichen Realismus. Boxszenen: Fail!
Die Handlungsszenen fand ich bis zur Hälfte des Film sterbenslangweilig. Oft musste ich ein wenig zurückspulen, weil ich die Dialoge nicht mitbekommen habe, da ich einfach von anderen Dingen abgelenkt war oder in Gedanken war. Das Schauspiel von DeNiro und den Mitschauspieler ist zwar gut, macht das Geschehene aber auch nicht interessanter. Ab der Mitte des Films etwa kippt das ganze dann um man bekommt Emotionen in drastischen Handlungen der Charaktere mit. So wurde ich dann in der zweiten Hälfte doch etwas unterhalten und ich musste nicht meine ganze Konzentration darauf verwenden dem Film zu folgen.
Der Film hatte zwar ganz nette Aufnahmen und auch, dass er schwarz/weiß ist gefiel mir, aber von einem Scorsese habe ich dann inszenatorisch mehr erwartet.
Auch wenn dieser Film auf wahren Begebenheiten beruht und vllt wesentlich realistischer ist, ich gucke mir lieber Rocky an:

3,5/10
TomGroove
Inventar
#17358 erstellt: 20. Mai 2011, 10:56
Ich sach nix
schmul
Inventar
#17359 erstellt: 20. Mai 2011, 11:07
Ich sach auch nix...

Möchte auch gar nicht wissen, welcher Rocky besser ist - wahrscheinlich einer der letzten, weil der erste zu viel Anspruch und zu wenig Action hat.
*Stumpen*
Stammgast
#17360 erstellt: 20. Mai 2011, 11:17
@schmul: Höre ich da etwa Sarkasmus raus?
Unterstellt unserem Hifi mal nicht, dass er ein NewKids-Proll ist und nur stumpfe Action guckt.
schmul
Inventar
#17361 erstellt: 20. Mai 2011, 11:33
Wer an Denkmälern rüttelt, der muss sich das aber gefallen lassen.

Raging Bull ist eine tolle Charakterstudie und meiner Meinung nach überhaupt nicht langweilig. Die Boxkämpfe sollen nicht realistisch sein, sondern zeichnen ein Bild von der Psyche des Hauptdarstellers.
voivodx
Hat sich gelöscht
#17362 erstellt: 20. Mai 2011, 12:54

Ich sach nix


hificinema
Inventar
#17363 erstellt: 20. Mai 2011, 13:02

schmul schrieb:
Die Boxkämpfe sollen nicht realistisch sein, sondern zeichnen ein Bild von der Psyche des Hauptdarstellers.

Na damit kann ich schon mehr anfangen als mit "ich sag nix" Aber so richtig nachvollziehen kann ich das nicht.
anon123
Inventar
#17364 erstellt: 20. Mai 2011, 13:27
Um ein bekanntes Zitat etwas abzuwandeln:

""Like a Raging Bull" is a movie about boxing as much as "Moby Dick" is a movie about whales."
hificinema
Inventar
#17365 erstellt: 20. Mai 2011, 15:50
Naja, da ich noch nicht unbeliebt genug bin:

Terry Gilliam's

Fear And Loathing In Las Vegas aka Angst Und Schrecken In Las Vegas

(1998, Director's Cut)

amazon.de

Also nach dem (für mich) schrecklichen Brazil habe ich Gilliam noch eine Chance gegeben und mich zu Fear And Loathing überreden lassen. Ein Fehler!
Fear And Loathing ist optisch sehr ähnlich wie Brazil, albern und bunt. Abgesehen davon ist der ganze Film einfach nur total albern und trifft absolut nicht meinen Humor. Klar benehmen sich die Charaktere albern, da sie auf nem krassen Trip sind, ich finde das Schaupiel bzw. die Darstellung aber schlecht und ich hab das den Leuten nicht abgekauft. Für mich waren das Johnny Depp und Del Toro, die sich einfach mal wieder wie Kleinkinder vor der Kamera benehmen durften. Dazu fehlte mir noch jegliche Dramaturgie, mir wäre absolt scheißegal gewesen wer in dem Film wie umkommt und ob die Protagonisten ihr Ziel (ich weiß nichmal genau was das war) erreichen. Für mich ist diser Film fast genauso ein Müll wie Brazil, mit dem Unterschied, dass Fear And Loathing einen hervorragenden Soundtrack hat.

3/10
*Stumpen*
Stammgast
#17366 erstellt: 20. Mai 2011, 16:06
Respekt für dein Durchhaltevermögen! Hatte damals 3 Anläufe gebraucht und selbst damit hab ich ihn nur zu 2/3 geschafft. Bis zu Ende habe ich ihn nie geguckt. Wahrscheinlich brauch man viele Drogen, um das zu verstehen. Ich konnte es jedenfalls nicht.

Einzige Szene an die ich mich erinner, ist die wo sie Ether nehmen und dann so lustig in irgendein Gebäude oder so reinlaufen wollten. Da musste ich echt sehr laut lachen. Der Rest war für mich mehr als Grenzwertig.
Viell allerhöchstens nochmal, wenn ich gut angetrunken auf ner Party bin, dort nix los is und der Film läuft. Vielleicht er kenne ich dann mehr "lustige" Sachen.


[Beitrag von *Stumpen* am 20. Mai 2011, 16:07 bearbeitet]
Bm4n
Inventar
#17367 erstellt: 20. Mai 2011, 16:44
Fear and Loathing 3/10

Gehört zu meinen persönlichen all time fav's

So unterschiedlich können Geschmäcker sein
vstverstaerker
Moderator
#17368 erstellt: 20. Mai 2011, 16:44
Bei Bales mir bisher bekannten Filmen zählt Prestige für mich schon zu den eher schwächeren.
Assault sagt zumindest mir gar nix, aber ich gehöre hier auch zu den jüngeren Aber da ich den einen oder anderen Carpenter sehr mag, werd ich mir den merken.
Eure fleißige Diskussion führt nun auf jeden Fall dazu, dass ich mir an diesem WE noch Wie ein wilder Stier ansehen werde, liegt schon eine Weile hier.
Fear and Loathing... ist auch überhaupt nicht mein Fall. Ich erinnere mich aber dunkel, dass wirklich alle, die irgendwas mit Drogen zu tun hatten, den gut fanden...


Loft - Tödliche Affären

Eine echte Überraschung: Mit mir unbekannten, aber gut agierenden Darstellern, wird eine Story auf ungewöhnliche Art erzählt. Einige Männer teilen sich ein Loft als Liebesnest. Als dann plötzlich eine tote Frau drin liegt, werden nach und nach mit gut eingefügten Rückblenden die Hintergründe erklärt. Hierbei entsteht natürlich enorme Dynamik, die Männer misstrauen sich immer mehr und der Zuschauer wird mit zahlreichen Wendungen ständig hinter's Licht geführt. Die letzte große Wendung hat mir nicht so gut gefallen, sie war fast überhastet. Auch ohne diese hätte der Film schon sehr gut funktioniert. Trotz des Schlusses ist der Film mit steigender Laufzeit jedoch immer mehr ein Thriller von großer Klasse!

7,5/10
voivodx
Hat sich gelöscht
#17369 erstellt: 20. Mai 2011, 16:53

Na damit kann ich schon mehr anfangen als mit "ich sag nix"


Deine letzten beiden Reviews sind epic FAILS!
Raging Bull ist wohl eher als Meisterwerk zu bezeichnen als Scarface.
MM nach der beste "Boxerfilm".
Fear and Loathing mag ich auch nicht so, aber so schlecht ist der auch wieder nicht.
Von echtem Müll weit entfernt.
schmul
Inventar
#17370 erstellt: 20. Mai 2011, 16:59
Fear and lothing fand ich auch eher anstrengend als unterhaltsam, Brazil aber dazu im Gegenteil genial.

Der eine sagt so, der andere sagt so...
HighDefDoug
Inventar
#17371 erstellt: 20. Mai 2011, 17:04
@ Stumpen

Yep, das Original von "Assault..." von Carpenter ist für mich ein echter Evergreen, seh ich immer wieder gerne, wobei es nicht mal Carpenter's bestes Werk ist (aber einer aus seiner Glanzzeit). Das Remake ist auch ok, kommt aber für meinen Geschmack nicht an das kultige Original ran.
Und ja, "Assault" war ewig wegen dieser einen Szene mit dem Eis kaufenden Kind indiziert. Sowas wurde in der Vergangenheit immer besonders von den Zensurbehörden beanstandet.



hificinema schrieb:

So, HDD, jetzt bitte schlag mich nicht, ich kenne deine Wertung des Films ja von Moviepilot, ich werde jetzt krasse Denkmalschädigung begehen:

Martin Scorsese's

Wie Ein Wilder Stier
aka Raging Bull

(1980)



3,5/10


Dich nicht schlagen? Du, wenn ich deine Wertung sehe, werd ich gleich zum "wilden Stier", passt doch!
Nee kein Ding, ich hab den Film ja nicht gemacht und über Meinungen kann man immer diskutieren.
Ich denke, das du evtl (unterbewußt!?) mit falschen Erwartungshaltungen an den Film rangegangen bist und er dir deshalb nicht zugesagt hat. Bei "Raging Bull" erwartet ein kein Boxer-Film, sondern eher ein menschliches Drama bzw eine außergewöhnliche Charakter-Studie mit boxerischen Randerscheinungen. Meine Wertung kennst du ja, ein absoluter Klassiker, genau wie zB "Taxi Driver" (der hier in den letzten Posts ja auch bewertet wurde).

MfG HDD
hificinema
Inventar
#17372 erstellt: 20. Mai 2011, 17:33

voivodx schrieb:
Deine letzten beiden Reviews sind epic FAILS!


Oh...Mann... Wenn es FAILS sind heißt das ja wohl, dass ich mit ihnen versagt habe. Meine Intention ist es mitzuteilen, was ich von dem Film halte und anscheinend ist mir das gelungen, von daher sind es keine Fails. Es sei denn ich habe etwas zum Inhalt oder zur Machart geschrieben, was faktisch einfach nicht stimmt, dann lasse ich mich gerne belehren. Wenn du meinst, dass meine MEINUNG die FAILS sind, dann kann ich das als deine Meinung zu meiner Meinung akzeptieren.





voivodx schrieb:

Raging Bull ist wohl eher als Meisterwerk zu bezeichnen als Scarface.


Ich verstehe den Vergleich von SF und RB grad nicht genau oder beziehst du dich dabei auf meine Wertung von letztens mit 9/10?


HighDefDoug schrieb:

Ich denke, das du evtl (unterbewußt!?) mit falschen Erwartungshaltungen an den Film rangegangen bist und er dir deshalb nicht zugesagt hat.


Ehrlich gesagt war das leider nicht so. Ich wusste um den Inhalt und die Handlung und mir hat das nicht zugesagt. Der vollständigkeit halber habe ich ihn mir dann ausgeliehen und es immer wieder aufgeschoben, den zu sehen. Vorgestern habe ich mir dann einfach mal Zeit dafür genommen und er war, wie ich schon vermutete, für mich sehr langweilig.
HighDefDoug
Inventar
#17373 erstellt: 20. Mai 2011, 18:51

hificinema schrieb:

HighDefDoug schrieb:

Ich denke, das du evtl (unterbewußt!?) mit falschen Erwartungshaltungen an den Film rangegangen bist und er dir deshalb nicht zugesagt hat.


Ehrlich gesagt war das leider nicht so. Ich wusste um den Inhalt und die Handlung und mir hat das nicht zugesagt. Der vollständigkeit halber habe ich ihn mir dann ausgeliehen und es immer wieder aufgeschoben, den zu sehen. Vorgestern habe ich mir dann einfach mal Zeit dafür genommen und er war, wie ich schon vermutete, für mich sehr langweilig.


Naja, das soll in den besten Familien vorkommen. Du siehst ihn halt mit anderen Augen als ich. Ich tue mich auch mit manchem Film schwer, der als Klassiker bekannt ist, zB "Ist das Leben nicht schön" aus den 40er Jahren mit James Stewart. Ich versteh den Film bzw dessen Intention, aber dennoch geht er größtenteils an mir vorbei. So ist das eben.

Gruß
Dougie
hificinema
Inventar
#17374 erstellt: 20. Mai 2011, 19:16

HighDefDoug schrieb:
So ist das eben.


Richtig

V Wie Vendetta aka V For Vendetta

(Kino, OmU)

V_Vendetta-spray-e

V hat mir eigentlich gut gefallen. Es gibt zwar einige Dinge, die mich stören, aber im Ganzen hat er Spaß gemacht.
Missfallen hat mir die Inkonsequenz der Actionszenen und der Gewaltdarstellung in diesen. In der Anfangsszen arbeitet sich der Protagonist mit Messer durch Wachleute, schneidet niemanden und töten auch fast niemanden. Im letzten Kampf metzelt er alle sehr blutig nieder, mit den gleichen Waffen. Und genau der letzt Kampf ist ein weiterer Punkt: Warum muss der Protagonist solche Überkräfte besitzen, der Film hätte auch komplett ohne diesen Aspekt funktioniert und so wird die Botschaft (Volk erhebe dich gegen das böse Regime) zunichte gemacht, weil es nun heißt "Volk erhebe dich, wenn du einen Superhelden als Anführer hast". Dann hat mich die Tanzszene (Kitsch, Klischee) gestört und dass V am Ende seine Liebe zu Envy äußert.
Abgesehen von den Punkten bietet V gute Unterhaltung, eine nette Story und v.a. tolle Darsteller. Auch einige Ideen haben mir gut gefallen und die visuelle Umsetzung ist auch schön.

7/10
TomGroove
Inventar
#17375 erstellt: 20. Mai 2011, 21:31

hificinema schrieb:

voivodx schrieb:
Deine letzten beiden Reviews sind epic FAILS!


Oh...Mann... Wenn es FAILS sind heißt das ja wohl, dass ich mit ihnen versagt habe. Meine Intention ist es mitzuteilen, was ich von dem Film halte und anscheinend ist mir das gelungen, von daher sind es keine Fails. Es sei denn ich habe etwas zum Inhalt oder zur Machart geschrieben, was faktisch einfach nicht stimmt, dann lasse ich mich gerne belehren. Wenn du meinst, dass meine MEINUNG die FAILS sind, dann kann ich das als deine Meinung zu meiner Meinung akzeptieren.


Du hast doch mit den Fails angefangen. Die Boxszenen als Fail zu bezeichnen...an den Kopf schlag. Hier noch was zum Lesen für Dich.

http://de.wikipedia.org/wiki/Wie_ein_wilder_Stier

Ich habe langsam den Eindruck, dass du uns verulken willst.
hificinema
Inventar
#17376 erstellt: 20. Mai 2011, 22:38
Nach einigem Überlegen habe ich meine ausführliche Antwort ersetzt, da ich kein Streitgespräch möchte, da sich einige wohl durch meine meinung persönlich angegriffen fühlen. Dabei war es bisher eigentlich nie ein Problem in diesem Thread seine Meinung zu einem Film zu äußern und abgesehen davon schreibe ich ja nun nicht lediglich die olle Punktzahl hin, sondern versuche so gut wie möglich meine Empfindungen zum Film in Worte zu fassen um verständlich zu machen, was mir gefallen hat und was nicht. Meine Reviews sind ehrlich und nicht provozierend gemeint. Ich habe die Boxszenen als Fail bezeichnet, weil sie eben genau das für mich sind. Sicherlich habe ich einen falschen Zugang zum Film oder ihn grundlegend falsch verstanden, da die gefestigten Meinungen zum Film ja eine klare Sprache sprechen. Nur um ein Beispiel zu nennen: Die 12 Geschworenen ist wohl auch ein allgemein annerkannter "sehr guter" Film, dem ich auch mind. 9/10 geben würde. Dennoch kann ich vollkommen verstehen, dass sich viele Menschen davon gelangweilt fühlen, sich 90 Minuten lang anzuhören, wie sich Leute in einem Raum unterhalten. Ich akzeptiere es.

Achso und falls das alles von meinem Satz:
Naja, da ich noch nicht unbeliebt genug bin:
herrührt, muss ich eben noch dazuschreiben, dass es sich dabei um einen simplen Witz handelt, mit dem ich darauf anspielen möchte, dass ich in kurzer Zeit zwei allgemein sehr angesehene Filme, sehr schlecht bewertet habe.

Also nein, TomGroove, ich will euch nich verulken

TomGroove
Inventar
#17377 erstellt: 20. Mai 2011, 23:03
ok, dann lassen wir es so stehen. Ich fühle mich übrigens nicht angegriffen von Deiner Meinung, eher irritiert.
MichaW
Inventar
#17378 erstellt: 20. Mai 2011, 23:16
ich habe einer Kolegin den Film "Das letzte Schweigen" ausgeliehen und wolte heute ihre meinung dazu hören.Mich hat er von der ersten Min.gefesselt,ich war geschockt und er nahm mir die luft. Ihr kommentar war "Total langweilig und habe abgeschaltet.Für mich unbegreiflig aber ich akzeptiere ihre Meinung!
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