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Der "Heute gesehen" Thread (ohne Serien)

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HighDefDoug
Inventar
#16878 erstellt: 25. Mrz 2011, 17:40
Lohnt daher deiner Meinung nach das Update auf BR ? Ich frage, weil ich die Saga mir einst in der damaligen DVD-Box (ohne Kartenspiel) gekauft habe und mir diese Klassiker auch nochmal auf BR gönnen würde, WENN es sich nicht nur marginal unterscheidet!?
Schili
Hat sich gelöscht
#16879 erstellt: 25. Mrz 2011, 17:44
Ja. Ich hab die BR-Box auch. Kaufen...
john_frink
Moderator
#16880 erstellt: 25. Mrz 2011, 17:45
Kenne die DVD Quali nicht - in Punkto Schärfe ist der Film aber echt gut.

Aus einem anderen Review:



Bild/Video: 80 %
Es gibt kaum einen Film der vom Bild her dunkler ist als “Der Pate”. Gordon Willis, der “Prince of Darkness” der Kameramänner, hat das Filmmaterial bei allen Innenaufnahmen unterbelichtet, so dass schwarze Bildanteile fast unbelichtet waren. Ältere Veröffentlichungen auf VHS und DVD waren in den dunklen Bereichen leicht grau. Die vorliegende, umfassend restaurierte Fassung korrigiert das “Grau-Problem”, so dass Schwarz wirklich schwarz ist. Allerdings wurde das Bild trotzdem etwas heller gemacht, was zu einem leichten Farbrauschen in den aufgehellten Bereichen geführt hat. Andere Probleme wie die Farbintensität, die Menge der Schmutzpartikel und der Bildstand wurden ebenfalls bearbeitet und verbessert. Der Pate erstrahlt jetzt in goldenen Farben, mit brauchbarer Detailauflösung, aber auch mit heftiger Bildkörnung. Im Gegensatz zur DVD-Version (der restaurierten Fassung und der alten DVD-Fassung) wurde für die Blu-ray-Version kaum ein Rauschfilter verwendet, so dass es zwar ein beständiges Rauschen (Filmkorn und Farbrauschen) zu sehen gibt, aber kein stehendes Rauschen. Dazu hat Paramount die gesamte Disc-Kapazität genutzt um eine hohe Bilddatenrate hinzubekommen. Die Bildschärfe ist aber, bedingt durch die verwendete Filmtechnik, nur in einigen wenigen Szenen auf dem gewohnten HD-Niveau, aber wesentlich besser als die der DVD; doch besser wird es bei diesem Film nicht mehr gehen.

Quelle

Scheint sich also zu lohnen!
HighDefDoug
Inventar
#16881 erstellt: 25. Mrz 2011, 18:02
@ Schili & John


Ok, danke für die Infos! Da werd ich mir wohl dann mal ein "eigenes Bild" davon machen.... wenn die Bluray's in die PS III wandern!
voivodx
Hat sich gelöscht
#16882 erstellt: 25. Mrz 2011, 18:12
@hificinema
Hier möchte ich ein bisschen widersprechen:


Taxi Driver hat mir gut gefallen, allerdings habe ich in dem Film nicht das Meisterwerk gesehen, das alle immer aus ihm machen.

Der Charakterwandlung von Travis ist manchmal etwas schwierig hinterherzukommen.


Ich habe bis jetzt nur wenige Filme gesehen, die so authentisch und glaubwürdig wirken wie "Taxi Driver".
Ein richtig dreckiger, psychologisch subtiler Film der im kriminellen Milieu der 70er ín den NYer Straßen angesiedelt ist.
Für mich immer noch die beste Rolle und schauspielerische Leistung von Robert DeNiro und der beste Film von Martin Scorsese. Auch das Drehbuch ist einfach genial
Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Durch den Vietnamkrieg traumatisierter, psychotischer Einzelgänger läuft Amok und wird dadurch mehr oder weniger unfreiwillig zum Helden
Beste Gesellschaftskritik die jeder kapiert ohne das man in den Film irgendwas reininterpretieren muss. Bekäme von mir eine glatte 10/10 weil einfach alles stimmt.

Den habe ich dieser Tage gesehen:

amazon.de

Leicht überdrehte, alberne Horrorkomödie mit viel Blut und Stop Motion FX.
Storymäßig nur ein Aufguss des ersten Teils(lediglich das Ende differiert).
Aber ganz unterhaltsam.
HighDefDoug
Inventar
#16883 erstellt: 25. Mrz 2011, 18:21

voivodx schrieb:

Leicht überdrehte, alberne Horrorkomödie mit viel Blut und Stop Motion FX.
Storymäßig nur ein Aufguss des ersten Teils(lediglich das Ende differiert).
Aber ganz unterhaltsam. :D



Drum gibts ja auch nicht wenige die behaupten, das Teil II keine Fortsetzung, sondern eher ein Remake von Teil I ist.

MfG HDD
hificinema
Inventar
#16884 erstellt: 25. Mrz 2011, 20:25
Naja erst wird die Handlung des ersten Teil im schnelldurchlauf gezeigt, dann wird der FIlm fortgesetzt. Hast du die uncut Fassungen gesehen? Ach ja: Genialer Film übrigens!
HighDefDoug
Inventar
#16885 erstellt: 25. Mrz 2011, 21:35
Naja mal ehrlich, die Story von Teil II ist im Vergleich mit Teil I doch nur leicht abgewandelt. Kein Wunder also das man hier und da davon las bzw liest, das Teil 2 quasi nur eine massenkompatibelere Verfilmung (siehe § 131 bei Teil 1) vom ersten Teil ist.
Uncut? Ich versteh die Frage nicht.
Aber das sollten wir eher in "unserem Thread" weiter besprechen, da das sicher zu Subgenre-bezogen ist.

MfG HDD
john_frink
Moderator
#16886 erstellt: 26. Mrz 2011, 13:14
WALL STREET - Geld schläft nicht

Schwülstiges Drama über den Aufstieg und Fall der Wall Street während des Fianzcrashs 2008. Hier paart sich der moralinsaure Zeigefinger mit Liebesgeschichte, Ökologie & Ökonomie verwurstelt in kunstfertig geschnittenen Bildsequenzen eines stylischen New Yorks - hier passt mal garnichts. LaBeouf versucht auf ernst, Hundegesicht Mulligan flennt rum und wirkt blasser als die heroinchic Models, die sonst das New Yorker Pflaster besiedeln. Einzig Douglas und Brolin wissen ihr Metier umzusetzen, das hilft aber weder über die löchrig zusammengeschusterte Story hinweg, deren Ende ebenso absurd und unschlüssig ist, wie die überaus langweilige Songauswahl die den ganzen Film über den Zuschauer mit einschläfernden Geplätsche konfrontiert.

Blöh... 5,5/10

Schönen Gruss, le john
hificinema
Inventar
#16887 erstellt: 26. Mrz 2011, 13:24
Meines Wissens war es absicht, die Handlung aus eins wirklich nochmal im schnelldurchlauf zu zeigen um den Zuschauer der den ersten Teil nicht gesehen hat in das Geschehen einzuweihen, da Teil 2 ja direkt da weitergeht wo teil eins aufhört. die abwandlungen entstehen nur, weil man eben abstriche machen musste um das geschehen von knapp 90 minuten in etwa 20-30 zu packen. danach geht die story ja wirklich weiter.
wieso verstehst du denn meine frage nach der uncut fassung nich? Ich wollte einfasch nur wissen ob er die fassung gesehen hat die ungekürzt ist oder die zu der er das cover gepostet hat, welche nänlich die geschnittene version ist. der grund meiner frage ist, weil ich denke dass tanz der teufel 2 einiges an witz und somit unterhaltungswert verliert, wenn man ihn in der gekürzten fassung sieht.

HighDefDoug
Inventar
#16888 erstellt: 26. Mrz 2011, 13:29

hificinema schrieb:

Taxi Driver

amazon.de

Taxi Driver hat mir gut gefallen, allerdings habe ich in dem Film nicht das Meisterwerk gesehen, das alle immer aus ihm machen. Ich will jetzt gar nicht so sehr in die Tiefe gehen und hier Vergleiche ziehen und da den Sinn erfassen: Taxi Driver hat gut unterhalten, eine tolle Kamera, einen sehr guten Showdown, einen hervorragenden Hauptdarsteller und eine Story, die mir sehr gefällt. Der Charakterwandlung von Travis ist manchmal etwas schwierig hinterherzukommen. Das Ende war unerwartet aber ich weiß noch nicht so recht obs mir gefällt oder nicht. Insgesamt aber:

8/10



So Meiner, aufgrund deiner "Gotteslästerung" ( ) habe ich mir vergangene Nacht extra o.g. Film nochmal zur Brust genommen. Also ich sehe ihn ihm schon ein Meisterwerk, aber eben auf (s)eine ganz eigene Art und Weise, wie das meines Erachtens auch zB bei Scorsese's "Wie ein wilder Stier" oder "Kap der Angst" der Fall war. Ich weiß nicht wie ich es beschreiben soll, halt so ein Scorsese-typischer Stil. "Casino" hingegen fand ich ein "normales" Meisterwerk.
Aber kommen wir zu "Taxi Driver" zurück... ich glaube die Tatsache, das "Taxi Driver" größtenteils im Grunde recht unspektakulär abläuft (nicht falsch verstehen, das ist kein Kritikpunkt bei diesem Drama), lässt ihn vielleicht teilweise etwas blass wirken. Dabei beweist Scorsese in meinen Augen gerade damit grandioses Fingerspitzengefühl. Die Visualität des Films bestärkt die Handlung, die teilweie depressiv ist und im Grunde sehr früh unterbewusst nur diesen Showdown zuläßt, auf den es ja dann letztendlich in Iris' Absteige hinausläuft. Zum Ende muss ich sagen,
Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

das mir der Film besser gefallen hätte, wenn er mit der Kamerafahrt nach der Schießerei durch das Haus in dem Iris (Jodie Foster) arbeitet, geendet hätte. Vorher noch die grandiose Szene mit Bob de Niro auf dem Sofa neben der weinenden Jodie Foster und der blutüberströmten Leiche und die Cops in der Tür (herrliche Vogelperspektive), DAS wäre für mich dann das perfekte Ende gewesen.


Alles in allem würde ich "Taxi Driver" mit 9,5/10 bewerten (aufgrund des Endes verpasst er meine Höchstwertung knapp).
Achso, übrigens hat mich ein was wirklich an dem Film genervt, und zwar der Score. In dem ganzen Film gab es quasi nur zwei Melodien. Die düstere Variante fand ich mehr als ok, eigentlich schon richtig klasse auf Carpenter/Goblins-Niveau. Aber die romantische Variante ging mir echt auf den Zünder, spätestens in der Szene, als Harvey Keitel die Platte auflegt und dieser Song (den man bis dahin schon gefühlte 247 Mal in dem Film gehört hatte) wieder ertönt!
Mhm, also das Ende und dieses nervige Lied reißen den Film dann doch auf sehr gute 9/10"runter".

Edit: "Ich versteh die Frage nicht" ist hier in meiner Gegend eine Redewendung mit der man meint, das die Antowrt auf eine Frage klar sein sollte.
Ich war davon ausgegangen, das du mich gefragt hast zwecks uncut.


MfG HDD


[Beitrag von HighDefDoug am 26. Mrz 2011, 13:32 bearbeitet]
hificinema
Inventar
#16889 erstellt: 26. Mrz 2011, 13:29

voivodx schrieb:

(lediglich das Ende differiert).


Das hatte ich ganz überlsen und muss nochmal was dazu schreiben: Also entweder sind mir teil eins und zwei falsch in erinnerung oder aber das stimmt so einfach nicht. zuallererst: das ende von teil eins ist irgendwo in der mitte von teil 2, da dieser die geschichte ja WEITERerzählt. das ende von zwei kann also nur ein anderes sein.
vielleicht erinnere ich mich an das ganze aber auch nur falsch. Naja der läuft hier bald uncut im kino (teil 1) spätestens danach wenn ich den zweiten auf dvd geguckt habe, werde ich es wissen.

hificinema
Inventar
#16890 erstellt: 26. Mrz 2011, 13:35
jetzt bilden sich hier zwei paralleldiskussionen. zu taxi driver, HDD: dem text in spoilern stimme ich vollkommen zu. Das habe ich mir gleich gedacht, nachdem ich eigentlich die credits an dem von dir gewünschten schluss erhofft hatte. die szenen danach finde ich auch überflüssig. und auch beim score stimme ich dir in dem punkt zu dass der song den keitel spielt mir auch etwas zu oft vorkam. zu dem rest: ich habe einfach persönlich nicht das besondere aus dem film herausschauen können. vielleicht bin ich die falsche generation oder ich muss ihn noch mehrmals sehen, aber zum jetztigen zeitpunkt ist er einfach nur ziemlich gut. ich fand departed wesentlich besser, shutter island ein stück schlechter. raging bull bzw den stier habe ich mir von einem kollegen ausgeliehen. mal sehen wie mir der gefällt. im moment jedoch ist scorsese nicht so mein ding (was heißt nicht so mein ding er macht ja echt super filme aber zu SPITZE gehört er nicht, was ich aber auch nur von wenigen regis sagen kann, bei denen mir die gesamte fim,lographie gefällt, also ist der ausdruck "nicht so mein ding" bitte nicht falsch zu verstehen)


[Beitrag von hificinema am 26. Mrz 2011, 13:39 bearbeitet]
HighDefDoug
Inventar
#16891 erstellt: 26. Mrz 2011, 13:41
Da behaupte noch einer, wie vom starken Geschlecht wären nicht Multitasking-fähig!
Btt... Yep, das sind wir einer Meinung was das Ende betrifft. Der "Rest" war für mich auch eher überflüssig. "Unsere" Wunsch-Variante wäre da ein konsequenteres Ende gewesen, deswegen auch von mir der Punktabzug u.a. deswegen.
"Shutter Island" hab ich im Kino gesehen, würde ich etwas schlechter als "Taxi Driver" bewerten. Mit "Raging Bull" (Wie ein wilder Stier) wirst du dich evtl ähnlich "schwer tun" wie mit "Taxi Driver", denk ich mal.
Freu mich jedenfalls auf dein Review, mal schauen wie er dir zugesagt hat.

MfG HDD
TomGroove
Inventar
#16892 erstellt: 26. Mrz 2011, 13:55
Zu Taxidriver gibt es nur eine Wertung : 11/10

Man sollte den Zeitfakor nicht vergessen, der Film wurde 1976 veröffentlicht. Ein frühes Schaffen von Scorsese, Drehbuch Schrader, plus die sehr jungen Jodie Foster und Robert De Niro ergeben dieses Meisterwerk. Ich war damals unglaublich beeindruckt...die positiven Schwingungen der 60er erhielten gewaltige Risse.
TomGroove
Inventar
#16893 erstellt: 26. Mrz 2011, 13:57

hificinema schrieb:
im moment jedoch ist scorsese nicht so mein ding (was heißt nicht so mein ding er macht ja echt super filme aber zu SPITZE gehört er nicht, was ich aber auch nur von wenigen regis sagen kann, bei denen mir die gesamte fim,lographie gefällt, also ist der ausdruck "nicht so mein ding" bitte nicht falsch zu verstehen)


wie bitte ?? er ist einer DER Besten überhaupt.
Schili
Hat sich gelöscht
#16894 erstellt: 26. Mrz 2011, 14:10
JEIN, meiner Ansicht nach. Scorsese gehört wohl zu DEN prägendsten Regisseuren des späten 20. Jahrhundert mit großartigen, ja gar sensationellen Filmen. Seit etwa zehn Jahren liefert er - das ist natürlich nur meine bescheidene Meinung - allerdings mehr und mehr eher durchschnittliche Filmkost ab. Aviator, Gangs of New York, Shutter Island,Bringing out the Dead. Keiner der genannten hat mich restlos überzeugt. Ist fast so ein bißchen, wie mit seinem damaligen "Hausschauspieler" Robert de Niro. Ein begnadeter Mime, der auch mehr und mehr Murksrollen spielt. Son Al Pacino z.B. ist sich dafür immer noch zu schade....

Was nichts daran ändert, dass Scorsese wirklich zu den ganz Großen gehört. Taxi Driver gehört für mich zu DEN Meisterwerken überhaupt und findet sich bei mir im vorderen Drittel unter meinen persönlichen 100 Besten Filmen aller Zeiten. Ich hab den bewusst lange nicht mehr gesehen, weil ich mir erst vor dein paar Tagen die BR bestellt habe und mich mal wieder sehr auf den Film in - hoffentlich - exzellenter Bildquali freue...

10/10 Da rüttelt bei mir nix dran....



[Beitrag von Schili am 05. Apr 2011, 18:22 bearbeitet]
hificinema
Inventar
#16895 erstellt: 26. Mrz 2011, 14:56

TomGroove schrieb:


wie bitte ?? er ist einer DER Besten überhaupt.


So unterschiedlich sind eben die meinungen.
hificinema
Inventar
#16896 erstellt: 26. Mrz 2011, 15:14
So mal zu was anderem. Ich habe mich mal an einen Film von Ingmar Bergmann gewagt:

Die Stunde Des Wolfs


wolfs

Die Stunde Des Wolfs präsentiert dem Zuschauer die Konsequenzen, die eine kaputte Psyche haben kann.
Man bekommt einen sperrlichen Einblich in das Leben eines Künstlers, viel mehr aber in das Leben seiner Frau mit ihm. Es werden noch schöne Seiten, dann aber immer mehr Schattenseiten des Lebens der Beiden dargestellt, die immer abscheulicher werden und anfangen zu verschwimmen, sodass man nicht genau weiß ob es sich im Kopf der Protagonisten oder in Wirklichkeit abspielt was für den Film aber auch vollkommen egal ist, da die Konsequenzen eh dieselben sind.
Teilweise verstörend, spannend und interessant, teilweise langweilig und zu abgehoben hat mich der Film nur mäßig überzeugt. Ich persönlich konnte mit dem Stil nicht allzuviel anfangen, obwohl ich den Film inhaltlich mochte. Auch die Schauspieler waren alle super, ich mochte aber keinen einzigen. Vielleicht ist das auch gewollt gewesen, wer weiß. Ich vergebe mal anerkennende aber nicht mögende:

7/10

Inhaltlich würde ich 8/10 vergeben, subjektiv auf den Stil bezogen 6/10.
voivodx
Hat sich gelöscht
#16897 erstellt: 26. Mrz 2011, 15:52

Naja erst wird die Handlung des ersten Teil im schnelldurchlauf gezeigt, dann wird der FIlm fortgesetzt. Hast du die uncut Fassungen gesehen? Ach ja: Genialer Film übrigens!


Ja, falsches Bild. Auf meiner DVD hält Ash den linken Arm mit der Shotgun hoch. Ist also die Uncut von Kinowelt.


vielleicht erinnere ich mich an das ganze aber auch nur falsch.


Ich hatte den auch EWIG nicht mehr gesehen, konnte mich kaum noch an Details erinnern. Das hat mich umso mehr geflasht den Film nach all den Jahren in hervorragender Bildquali mal wieder sehen zu können. Als ich den das erste Mal sah hatte ich keine Komödie erwartet und war etwas enttäuscht bzw. fand den Film damals irgendwie nur nervig bescheuert.

Es wird die Handlung von Teil 1 in Teil 2 am Anfang zusammengefasst(allerdings leicht abgewandelt. Ash ist mit seiner Zofe alleine in der Hütte).
Dann setzt Teil 2 da an, wo Teil 1 aufgehört hat. Um die gleiche Geschichte von Teil 1 nochmal zu erzählen(eine Gruppe von Leuten ist des nachts in einer Waldhütte eingeschlossen und wird nach und nach von Dämonen bessessen bzw. um die Ecke gebracht). Nur mit viel aufwendigeren SFX. So als hätte Sam Raimi den gleichen Film mit höherem Budget und viel mehr Effekten neu verfilmt. Das macht den Film aber gerade wieder besonders sehenswert und nicht zuletzt deswegen ist auch(wie immer )von der zensierten Fassung abzuraten.


im moment jedoch ist scorsese nicht so mein ding


Hast du schon mal Good Fellas gesehen? Neben Taxi Driver mein Lieblingsfilm von Scorsese/de Niro. Der verbindet Anspruch mit einer sehr spannenden und kurzweiligen Handlung und Machart. Wirkt auch sehr authentisch wie das Mafia-Milieu dargestellt wird.


Inhaltlich würde ich 8/10 vergeben, subjektiv auf den Stil bezogen 6/10.


Ingmar Bergman...
hificinema
Inventar
#16898 erstellt: 26. Mrz 2011, 16:15
Ah! Vielen Dank für die aufklärung, voivodx! Dann lag ich also falsch in gewisser Weise.

Ja, Good Fellas habe ich gesehen und hier wieder dasselbe: Ich fand ihn spannend, gut gemacht und unterhaltsam, aber das wars auch wieder. Ich habe nicht das in dem Film gesehen was so viele in dem Film zu sehen scheinen. Auch hier gibts von mir 8/10.

Zu Bergmann: Wie darf ich die Smileys in bezug aufs den zitierten Text duten? Gehts dir bei ihm genauso?

(BTW: ich sollte mich irgendwann mal entscheiden ob ich komplett klein schreibe oder nicht... dieses hin und her ist ja schrecklich! )
TomGroove
Inventar
#16899 erstellt: 26. Mrz 2011, 17:52

hificinema schrieb:

TomGroove schrieb:


wie bitte ?? er ist einer DER Besten überhaupt.


So unterschiedlich sind eben die meinungen. :D


na ja, ab einem bestimmten Niveau hat dies mit Meinung nichts mehr zu tun. Scorsese ist objektiv gesehen einer der besten Regisseure, die es gibt bzw. gab. Natürlich kann man Einschränkungen geben wie Schili, mit denen ich teilweise d'accord gehe, ändert aber nichts an den Tatsachen. Es soll auch Leute geben, die die Beatles für keine grosse Band gehalten haben.
danielson
Stammgast
#16900 erstellt: 26. Mrz 2011, 20:08

john_frink schrieb:
WALL STREET - Geld schläft nicht

Schwülstiges Drama über den Aufstieg und Fall der Wall Street während des Fianzcrashs 2008. Hier paart sich der moralinsaure Zeigefinger mit Liebesgeschichte, Ökologie & Ökonomie verwurstelt in kunstfertig geschnittenen Bildsequenzen eines stylischen New Yorks - hier passt mal garnichts. LaBeouf versucht auf ernst, Hundegesicht Mulligan flennt rum und wirkt blasser als die heroinchic Models, die sonst das New Yorker Pflaster besiedeln. Einzig Douglas und Brolin wissen ihr Metier umzusetzen, das hilft aber weder über die löchrig zusammengeschusterte Story hinweg, deren Ende ebenso absurd und unschlüssig ist, wie die überaus langweilige Songauswahl die den ganzen Film über den Zuschauer mit einschläfernden Geplätsche konfrontiert.

Blöh... 5,5/10

Schönen Gruss, le john



Gut getroffen! Habe ihn gestern gesehen und war auch enttäuscht. Neben Douglas und Brolin fand ich aber auch Eli Wallach ganz gut.

Ich gebe sogar nur eine 4/10

Unstopable hat mich auch enttäuscht. Ich habe mich nicht wirklich vorher über den Film informiert und dachte der Zug wäre entführt worden oder so etwas. Das er dann aber nur durch einen dummen fehler außer kontrolle geraten ist fand ich langweilig. Zum Schluss wurde es dann aber nochmal etwas spannender, was ein wenig entschädigte.

Was mich noch extrem genervt hat, waren die vielen Schnitte zwischen Hubschrauber... Zug... Gesicht... Zug.. Hubschrauber usw... Vorallem die letzte Szene, wo es wirklich keine action mehr gab, wurde noch wild geschnitten und gezoomt ... einfach nur nervig.

Der Film war seine Leihgebühr nicht wert und bekommt eine 3/10.
hificinema
Inventar
#16901 erstellt: 26. Mrz 2011, 20:17
Da muss ich widersprechen. Qualität ist IMMER ja wirklich immer eine frage der empfindung. Zwar geht das ziemlich in die extreme aber zu sagen, dass es an einem bestimmten niveau nichts mehr mit meinung zu tun hat stimmt einfach nicht. ich kann einen film, der technisch und konzeptionell einfach perfekt ist, dennoch nicht mögen.

um mal in die extremen zu gehen: wenn man sagt etwas ist objektiv gut, dann heißt das auch nur, dass es ohne persönliche meinung, also möglichst massenkompatibel gesehen, gut ist. so hat sich sicher nicht ohne grund durchgesetzt, dass autos 4 räder haben, es ist am wirtschaflichsten und physikalisch am einfachsten, sinnvollsten, etc. sicher gibt es aber menschen, die finden, dass autos mit vier räder scheiße aussehen und autos umbedingt drei räder haben müssen. also kann man hier sagen, dass autos mit drei rädern aus sicht dieser person subjektiv gesehen besser sind. ebenso kann jemand dahergehen und aus subjektiver sicht sagen: martin scorsese ist ein einziger stümper, er kann einfach keine filme machen. wenn er das für sich so empfindet (keine filme machen, die ihn ansprechen) dann ist das seine für ihn korrekte subjektivbe meinung. punkt. was nicht gehen würde ist, wenn er beahupten würde, dass scorsese keine filme machen kann, die jemand gut findet, das wäre nämlich eine falsche aussage, da es mehr als genug menschen gibt, die scoreses filme mehr als gut finden.

um meinen standpunkt zu festigen: ich mag die beatles überhaupt nicht! das ist doch DAS beispiel dafür, dass die aussage von dir nicht stimmt.

so das wollte ich einfach mal gesagt haben, da ich den satz von dir nicht so stehen lassen konnte, ist aber keinesfalls als persönlicher angriff oder dergleichen zu verstehen, okay.



[Beitrag von hificinema am 26. Mrz 2011, 20:19 bearbeitet]
MichaW
Inventar
#16902 erstellt: 26. Mrz 2011, 20:18
Wer sind denn die Beatles

Machete
Hat mir persönlich ganz gut gefallen.Hatte bestimmte Erwartungen (spritzende Butfontänen und blanke Brüste)
Halt Rodriguez. Nur Steven Seagal mag ich nicht-da
hätte ich lieber mickey rourke gesehen.
8,5/10
Schili
Hat sich gelöscht
#16903 erstellt: 26. Mrz 2011, 20:36

martin scorsese ist ein einziger stümper, er kann einfach keine filme machen. wenn er das für sich so empfindet (keine filme machen, die ihn ansprechen) dann ist das seine für ihn korrekte subjektivbe meinung. punkt.


Hm. Ein "Stümper" wäre er, verstünde er sein Handwerk(sic!) nicht.
Ich mag BMW nicht. Aber zu behaupten, die machten bloß Sch...Autos wäre subjektiv falsch...


um meinen standpunkt zu festigen: ich mag die beatles überhaupt nicht!


Schlechtes Beispiel m.A.n.. Denn sie beherrschten ihre Instrumente, schufen einprägsame Melodien...mögen muss man sie natürlich trotzdem nicht. Aber wer möchte ernsthaft behaupten, die Beatles wären zu blöd zum Musikmachen gewesen?


[Beitrag von Schili am 26. Mrz 2011, 20:40 bearbeitet]
TomGroove
Inventar
#16904 erstellt: 26. Mrz 2011, 20:41

hificinema schrieb:
so das wollte ich einfach mal gesagt haben, da ich den satz von dir nicht so stehen lassen konnte, ist aber keinesfalls als persönlicher angriff oder dergleichen zu verstehen, okay.

:prost


klar, so sehe ich das auch

Scorsese ist objektiv ein grosser Regisseur, egal ob Du ihn subjektiv magst oder nicht.
Objektiv deswegen, weil es allgemein anerkannt ist, dass er sehr einflussreich und gut ist. http://de.wikipedia.org/wiki/Martin_Scorsese
Meine Aussage bzgl. Niveau bezog sich auf das Gesamtniveau des Schaffens eines Regisseurs.
Natürlich beinhaltet die Beurteilung einer Kunst viel Subjektives, aber es gibt eben auch objektive Kriterien.
Um kurz auf die Autos einzugehen, natürlich kann jemand subjektiv behaupten, Autos mit drei Räder sind besser, aber auch dies ist objektiv verkehrt.
john_frink
Moderator
#16905 erstellt: 27. Mrz 2011, 13:04
Die etwas anderen Cops

Was für ein kruder, absurder Scheiss. Zotig, unzusammenhängend, nicht lustig, chaotisch, schwachsinnig - Gebt 13-Jährigen Wodka und sowas wird dabei herauskommen (Das ist als Warnung zu verstehen). Dazu kommt ein extrem schwach agierendes Staraufgebot, das auch noch übel synchronisiert wurde. Fans von Scary Movie etc. dürften sich wahrscheinlich amüsieren.

3/10

TomGroove
Inventar
#16906 erstellt: 27. Mrz 2011, 13:13
The King's Speech

welch ein Kleinod ! Sehr anrührender Film, Handlung sollte ja bekannt sein. Alle drei Hauptdarsteller fand ich sehr gut besetzt. Der Film kommt völlig ohne spektuläre Aktion und Effekte aus, setzt auf zwischenmenschliche Dramaturgie und sollte von jedem gesehen werde, der damit was anfangen kann

9/10
oskar010179
Stammgast
#16907 erstellt: 27. Mrz 2011, 13:27
Blutiger Pfad Gottes 2 - Boondock Saints 2

wer bisher nur teil 1 sah, der sollte es dabei belassen!
mir kam der film wie ein möchtegerne remake des ersten teils - nichts neues, sondern nur schlechte wiederholungen/kopien.
Willem Dafoe ist nun mal unersetzbar! noch nicht mal von einer so scharfen fbi agentin.
ehrlich gesagt, habe ich was anderes erwartet.
somit absolut gerechtfertigte und wohlwollende 3 pünktchen für diese totale gurke.

ps: möglicherweise empfände man diesen film anders, wenn man den ersten teil nicht gesehen hätte.


[Beitrag von oskar010179 am 27. Mrz 2011, 13:28 bearbeitet]
hificinema
Inventar
#16908 erstellt: 27. Mrz 2011, 16:54

TomGroove schrieb:

Um kurz auf die Autos einzugehen, natürlich kann jemand subjektiv behaupten, Autos mit drei Räder sind besser, aber auch dies ist objektiv verkehrt. :D


Genau. Das wollte ich auch irgendwie so rüberbringen

BTT:

The Wrestler


(Kino, OmU)


amazon.de

Aronofskys letzter vor Black Swan. Nach dem schwachen "The Fountain" nun wieder ein bodenständigeres Drama, das mir besser gefallen hat.
The Wrestler lebt mitunter sehr durch Rourkes Schauspiel und seine natprliche Zugeschnittenheut auf die Rolle. Ich persönlich mag Rourke ja generell gerne, soll ja auch nicht so oft vorkommen, wie ich höre.
Aber Aronofsky schafft es wieder, ein Drama auf die Leinwand zu bringen, das einen bewegt und nicht kitschig daherkommt. Außerdem ist der Einblick in die Wrestlingszene sehr interessant. Ich vergleiche The Wrestler gerne mit Requiem For A Dream und dabei stelle ich fest, dass The Wrestler wesentlich leichter zu schauen ist, dass das Ende, so tragisch und gut gemacht es auch ist, an intensität und Verstörung weit hinter Reqiuem zurückbleibt. Doch auch bei The Wrestler leiden man mit dem Protagonisten mit, man kann sich gut in seine Lage versetzen, auch wenn diese etwas exotisch ist. Leider hat Aronofsky seine ganze Lust an der exzessiven Cinematographie wohl in Reqiuiem ausgelebt, denn seine weiteren Filme sind bei weitem nicht so außergewöhlich, was Kamera und Schnitt angeht.
Aber The Wrestler bleibt ein ernstes, anständiges Drama, mit einem genialem Hauptdarsteller und einem gelungenen Ende. Leider war ich nicht ganz so hingerissen wie beim ersten Mal. Für mich ganz starke:

8/10
hificinema
Inventar
#16909 erstellt: 28. Mrz 2011, 00:06
Jurassic Park

jurassic park poster

Ach herrje! Wie lange habe ich diesen Film nicht mehr gesehen! Hinter Star Wars ist Jurassic Park wohl der prägenste Film meiner Kindheit gewesen. Ein Film, bei dem ich jeden Diialog mit passender Betonung mitsprechen kann. Nach nun bestimmt 4 oder 5 Jahren sehe ich ihn das erste Mal wieder, ich hatte schon Angst ihn nicht mehr zu mögen, doch ich bin einfach nur platt!
Jurassic Park beginnt schon einfach nur geil mit dem ersten Geräusch und der Texteinblendung. GHänsehaut. Dann der bedrohliche Anfang. Es geht weiter mit der Einleitung der Protagonisten, dann gehts auf die Insel. Die Szene der Ankunft auf der Insel. Wahnsinn. Einfach Wahnsinn! Und dann geht es los. Ab hier steckt wohl einfach noch kindliche Begeisterung mit drin, aber da laufen Dinosauerier über die Leinwand, Was soll man denn da anderes machen las fasziniert sein. Selbst aus heutiger Sicht finde ich die Animationen genial, abgesheen davon, dass es sich natürloch um echte Sauerier handelt! (;)) Die schön ausgewählten Charaktere wurde allesamt gut besetzt. Besonder die Kleine und Ellie spielen hervorragend. Die Raptoren, meine Lieblinge, sind immer noch mit das unheimlichste und gleichzeitig coolste was ich in Filmen gesehen habe. Legendär: die Küchenszene. Aber auch die Bunkerszene, die Fütterung, der T-Rex-Ausbruch, die Flucht auf der Wiese, das Auto im Baum, die Kletterpartie über den Elektrozaun, das sind alles Szenen, die sich einbrennen, die im Kopf bleiben.
Was ch fast vergessen hätte zu erwähnen ist die absolut gigantische Filmmusik von John Williams! Bei der Musik spüre ich quasi wie sie mich durchdringt. Wow!
Das Ende ist dann noch absolut passend. Ich könnte Heulen vor Glück.
Es gibt aber sogar an diesem Film etwas auszusetzen: Und zwar ist das der Kommentar von Timmy, nachdem er und Grant fast vom Auto zerquetscht wurden. Absolut unrealistisch, dass ein Junge seinen Alters angesichts dieser Situation so einen Spruch bringt. Und dann noch der Sound der Gewehre, die über das Telefon zu hören sind und die drei dazugehörigen Einschusslöcher. Soweit ich weiß macht so eine SPAS wesentlich mehre als nur ein Einschussloch pro Schuss und höert sich auch etwas anders an als eine kline Handfeuerwaffe. Aber gut das ist Detail-Genörgel.
Ich vergebe für dieses begeisternde, faszinierende Meisterwerk:

9,5/10


Ich kann mich noch genau an den Tag erinnern, an dem ich erfahren habe, dass Jurassic Park II erscheinen wird. Ich konnte die Nacht kaum einschlafen, weil ich mir den gesamten Film wieder und wieder ausgemalt habe. Ich glaube so wird es mir heute Nacht ergehen, weil ich mich so sehr auf morgen Abend freue, wenn ich Teil 2 gucke.
voivodx
Hat sich gelöscht
#16910 erstellt: 28. Mrz 2011, 13:13

Zu Bergmann: Wie darf ich die Smileys in bezug aufs den zitierten Text duten? Gehts dir bei ihm genauso?


Jepp.
Die Bergman-Filme bekämen von mir natürlich höchst subjektive 5/10. Ist halt absolut nicht mein Ding obwohl ich natürlich größten Respekt vor dem Filmemacher habe.

Was den Scorsese angeht finde ich auch, dass der seit Casino keine wirklich guten und mitreissenden Filme mehr gemacht hat. Und Pacino ist bei der Wahl seiner letzten Rollen wohl auch etwas weiser gewesen als de Niro.

Ich bin seit meiner Kindheit ein absoluter Dino-Fan. Aber in JP sehe ich jetzt kein Meisterwerk. Der Film hat gute Momente und geniale SFX. Was mich aber nervt ist die etwas kindische Machart. Ähnlich wie in SW Episode 1(von Lucas, ich weiß). Seit E.T. macht Spielberg total kindische Filme(von den wenigen ernsten mal abgesehen). In JP gehen mir die Kinder total auf die Nerven. Und v.a. das endlose Rumgekreische.
Total bescheuert ist ja wohl auch die Szene wenn der T-Rex mit der Schnauze direkt vor den Leuten steht und sie angeblich nicht wahrnehmen kann. In der Forschung steht zweifelsfrei fest, dass er einen hervorragenden Geruchssinn hatte. Trotzdem sollte man nicht unerwähnt lassen, dass die Dinos noch nie so realitätsnah dargestellt wurden, was alleine dem Film schon einen gewissen Anspruch verleiht.
Wirklich schwach fand ich die Fortsetzungen.
TomGroove
Inventar
#16911 erstellt: 28. Mrz 2011, 13:44

voivodx schrieb:

Was den Scorsese angeht finde ich auch, dass der seit Casino keine wirklich guten und mitreissenden Filme mehr gemacht hat.


aber sicher : The Departed
robomobil
Inventar
#16912 erstellt: 28. Mrz 2011, 14:10
Sorry für nochmal OT, aber The Departed ist definitiv einer der Ausreißer nach unten, totales Overacting von Jack Nicholson und auch ansonsten nur Mittelklasse.

IMHO war der letzte gute Film von Scorsese Kap der Angst (kam aber auch nur knapp ans Original). Davor hat er aber definitiv Maßstäbe gesetzt.
hificinema
Inventar
#16913 erstellt: 28. Mrz 2011, 15:55
Ich finde auch den zweiten Teil von JP sehr gut!

Zu The Departed: Da schließe ich mich TomGroove an, ein extrem guter Film und ich finde Nicholson macht dort kein overacting, er spielt einfach einen sehr speziellen Charakter mit einer großen Persönlichkeit.
Leon_der_Profi_5080
Hat sich gelöscht
#16914 erstellt: 28. Mrz 2011, 16:10
The Town

Dough Claire

The Town ist ein sehr gelungener Gangsterfilm von Ben Affleck und lässt den Zuseher sowohl mit dem Protagonisten, als auch dem FBI sympathisieren. Doug MacRay arbeitet mit seinem Freund James und einigen Kollegen für den zwielichtigen, gealterten Gangsterboss Fergie, welcher unter dem Schutzmantel eines Blumenladens agiert. Die meisten Überfälle beschränken sich auf Geldtransporte und Banken, wobei ein beträchtlicher Anteil an Fergie zurückfließt. Dougs Vater stand ebenfalls unter dessen Einfluss und wird das Gefängnis vermutlich nicht mehr lebendig verlassen. Während eines Banküberfalls begeht James jedoch einen Fehler und nimmt eine junge Bankangestellte als Geisel, welche jedoch nach geraumer Zeit freigelassen wird. Doug ist dem zunehmend brutalen, kalten Verhalten von James überdrüssig, doch rettete ihm dieser einmal das Leben und stellt eine der wenigen Personen dar, welche er bereits seit Jahren kennt. Die Gruppe steht nun vor der Frage, ob Claire dem FBI nützliche Informationen mitteilen oder ihre Stimmen identifizieren kann. Während James sie sofort ermorden möchte, beobachtet sie Doug erst einmal und lernt sie in einem Waschsalon näher kennen. Nach einigen Treffen verlieben sich Beide, doch kennt sie natürlich nicht seine ursprüngliche Absicht und erwähnt, dass sie einen Täter anhand eines Tatoos identifizieren könnte. Nun bilden sich bereits erste Bedenken, ob Doug nicht diesem Milieu gemeinsam mit Claire entfliehen sollte, welche nach einem beinahe missglückten Überfall auf einen Geldtransporter bestätigt werden. James stellt sich bei diesem Plan offen gegen ihn, da er nach wie vor nach Charles Town gehört und aufwuchs. Währenddessen ermittelt bereits das FBI unter Führung von Adam Frawley gegen sie, kann jedoch nicht genügend Beweise für eine Festnahme aufweisen und hofft, über Dougs Ex-Freundin die Nötigen Informationen zu gewinnen.

Adam

Als Doug sein Vorhaben Fergie mitteilt, stellt ihn dieser auf ein brutales Ultimatum. Entweder er ist ihm bei einem letzten Überfall behilflich, oder Claire würde ermordet werden. Doch selbst wenn er ihm helfen würde, ist die Wahrscheinlichkeit gering, dass er dem Milieu entfliehen könnte. Gewisse Parallelen zu Carlitos Way mit Al Pacino sind durchasu vorhanden.Während der Handlung wird besonders viel Aufmerksamkeit auf die Vergangenheit von Claire und Doug gelegt, welche durch Erzählungen, jedoch durch keine Rückblenden nahe gelegt werden. Besonders auffällig sind die subtilen und gut inszenierten Actionszenen, welche nur eingesetzt werden, wenn es auch wirklich nötig ist und durch eine sehr gute Kameraeinstellung überzeugen, welche dem Zuseher selbst gelegentlich nervös macht. Die schauspielerische Leistung von Ben Affleck ist sehr gut, auch wenn seine wahre Stärke bei der Regie liegt. Der einzige Kritikpunkt an The Town stellen die großteils unsympathischen Figuren dar und gegen Ende des Films sympathisierte ich sogar eher mit dem FBI und Frawley. Neben Doug, Claire und Frawley existieren leider kaum Sympathieträger. So funktioniert The Town nicht nur als Actionfilm, sondern auch als Charakteranalyse dieser drei Figuren und ihrer Vergangenheit. Die Beziehung zwischen Doug und Claire wurde sehr liebevoll gestaltet, wird jedoch durch die Umstände auf eine schwere Probe gestellt. Die Grafik der Blu Ray ist sehr gut und die gelungene Musikuntermalung passt sich dem Geschehen optimal an, auch wenn die Musikstücke leider kaum im Gedächtnis bleiben werden.

8/10
TomGroove
Inventar
#16915 erstellt: 28. Mrz 2011, 16:26

robomobil schrieb:
Sorry für nochmal OT, aber The Departed ist definitiv einer der Ausreißer nach unten, totales Overacting von Jack Nicholson und auch ansonsten nur Mittelklasse.


klar, er hat ja auch nur 4 Oscars bekommen
Schili
Hat sich gelöscht
#16916 erstellt: 28. Mrz 2011, 16:41
Und TITANIC 11...

Fand´TD auch ganz OK; letztlich war es aber nur ein hollywoodlikes Remake eines grandiosen Originals..

Und trotzdem greift wieder einmal die Totschlagphrase Nr.1: Über Geschmack kann man nicht streiten..

Scott Pilgrim vs. the World

Herrlich abgedrehter Spaß. Ein visualisierter LSD-Trip für die Computer-Kid Generation. Wird garantiert DER Kultfilm aller unverstandener Nerds werden.

8/10


[Beitrag von Schili am 28. Mrz 2011, 16:44 bearbeitet]
voivodx
Hat sich gelöscht
#16917 erstellt: 28. Mrz 2011, 17:14

Über Geschmack kann man nicht streiten..



Eben.
Und alles ist relativ.
The Departed ist sicherlich nicht ganz schlecht.
Und Casino gefällt mir auch nicht ganz so gut wie Good Fellas. JP 2 bietet solide effektvolle Unterhaltung.
Ich bin nur der Meinung, dass JP besser wäre, wenn die Machart mehr so in Richtung Jäger des verlorenen Schatzes gegangen wäre.
Aber Spielberg und Lucas machen ja seit vielen Jahren nur noch reine Kinderfilme(von den wenigen ernsten Filmen wie Schindler's Liste mal abgesehen).
TomGroove
Inventar
#16918 erstellt: 28. Mrz 2011, 17:19

Schili schrieb:

Und trotzdem greift wieder einmal die Totschlagphrase Nr.1: Über Geschmack kann man nicht streiten..



klar...stundenlang. Leben ganze Zeitschriften von.
Leon_der_Profi_5080
Hat sich gelöscht
#16919 erstellt: 28. Mrz 2011, 18:40
Was die Oscars betrifft, sind sie eher an Popularität als Qualität orientiert.
MichaW
Inventar
#16920 erstellt: 28. Mrz 2011, 21:36
Bei Departed handelt es sich ja auch nur um ein Remake.Die Amis klauen halt gerne
Tricoboleros
Hat sich gelöscht
#16921 erstellt: 28. Mrz 2011, 22:52

john_frink schrieb:
Die etwas anderen Cops

Was für ein kruder, absurder Scheiss. Zotig, unzusammenhängend, nicht lustig, chaotisch, schwachsinnig - Gebt 13-Jährigen Wodka und sowas wird dabei herauskommen (Das ist als Warnung zu verstehen). Dazu kommt ein extrem schwach agierendes Staraufgebot, das auch noch übel synchronisiert wurde. Fans von Scary Movie etc. dürften sich wahrscheinlich amüsieren.

3/10

:prost


Also, nach 20 Minuten ausgeschaltet, nicht mal 3 Punkte, wofür auch?

Völliger mist, bekommt auch null Punkte
0300_Infanterie
Inventar
#16922 erstellt: 28. Mrz 2011, 22:57

Schili schrieb:
Scott Pilgrim vs. the World

Herrlich abgedrehter Spaß. Ein visualisierter LSD-Trip für die Computer-Kid Generation. Wird garantiert DER Kultfilm aller unverstandener Nerds werden.

8/10


Dazu meine voll Zustimmung


[Beitrag von 0300_Infanterie am 28. Mrz 2011, 22:57 bearbeitet]
*Stumpen*
Stammgast
#16923 erstellt: 28. Mrz 2011, 23:33
absolute zustimmung. hatte erst vor kurzem hier gepostet, dass ich ihn mir ein zweites mal angesehen habe. ich selbst hatte super viel spass. aber alle meine 3 mitgucker wollten nach kurzer zeit lieber ausmachen. konnte mich aber durchsetzen

verstehen konnte ich trotzdem nicht, wie man den film nicht mögen kann. man muss unter umständen dafür gemacht sein. ich mag ihn jedenfalls
john_frink
Moderator
#16924 erstellt: 29. Mrz 2011, 00:05

bekommt auch null Punkte


Ich tu mich schwer mit der fatalsten aller Noten - schließlich ist der Film an sich handwerklich solide gemacht, Kamera, Ton, Effekte etc. wollen ja auch bewertet werden. Null Punkte gibts dann, wenn selbst das auf unterstem Niveau rangiert (bei mir zuletzt afair hat Dragonball diese Wertung verdient)

Schili
Hat sich gelöscht
#16925 erstellt: 29. Mrz 2011, 07:36
jemand anders schröb in einen anderen Fred über SPvtW:


Ein absolut unscheinbarer und schlecht spielender Hauptdarsteller,


Das ist doch DER Clou des Films, dass der prinzipiell eher uneinschbar nerdig daherkommende Hauptdarsteller die schärfsten(seinem Alter angemessen) Bräute der Galaxis betört. Fand´ich nen super Stilmittel und Michael Cera schien nur für diese Rolle geboren zu sein. Genial.
Mit DEM können sich die Nerds dieser Welt identifizieren. Seit "Napoleon Dynamite" hat es keinen cooleren jugendlichen Antihelden gegeben.

TomGroove
Inventar
#16926 erstellt: 29. Mrz 2011, 10:43

Leon_der_Profi_5080 schrieb:
Was die Oscars betrifft, sind sie eher an Popularität als Qualität orientiert.


würde ich so allgemein nicht stehen lassen, aber OT
allstar81
Hat sich gelöscht
#16927 erstellt: 29. Mrz 2011, 11:16

stoffels-freetime schrieb:

john_frink schrieb:
Die etwas anderen Cops

Was für ein kruder, absurder Scheiss. Zotig, unzusammenhängend, nicht lustig, chaotisch, schwachsinnig - Gebt 13-Jährigen Wodka und sowas wird dabei herauskommen (Das ist als Warnung zu verstehen). Dazu kommt ein extrem schwach agierendes Staraufgebot, das auch noch übel synchronisiert wurde. Fans von Scary Movie etc. dürften sich wahrscheinlich amüsieren.

3/10

:prost


Also, nach 20 Minuten ausgeschaltet, nicht mal 3 Punkte, wofür auch?

Völliger mist, bekommt auch null Punkte


Ich fand ihn lustig, von mir 7,5 Punkte für die absurde Komik.

Buried alive

Bild: Da nur in einem Sarg gedreht keine Wertung.
Ton: 0 Punkte, da den ganze Film lang Hintergrundgedudel
läuft mit Tiefbass! Unglaublich!
Handlung: Typ liegt im Sarg, das wars.

Für die Idee 1/10 Punkten, kann man sich aber wirklich sparen.
hificinema
Inventar
#16928 erstellt: 29. Mrz 2011, 12:21
Ich fand Buried ziemlich spannend! Reynolds spielt diese Extremsituation auch sehr autentisch. Zumindest kam es glaubwürdig rüber. Ich steh ja genrell auf filmische Experimente und das von Buried ist meiner Ansicht nach geglückt, denn ich wurde die komplette laufzeit über bestens unterhalten. Das Ende ist auch gut. Was will man mehr?
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