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Verstärker aus Zweiter Hand - Mein Hörvergleich

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Autor
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CarstenO
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 15. Mrz 2009, 08:00
Hallo Hifimann994646,

vielen Dank für Deinen Beitrag.


Hifimann994646 schrieb:
Also ich habe meinen pioner ampA656mark2 gebraucht gekauft und ich muss sagen das der echt klasse ist er hat drruckvolle bässe und gute höhen der klang ist echt super


Mit welchen anderen Verstärkern hast Du ihn verglichen? Welche Lautsprecher hast Du dazu verwendet? Hast Du nur die Kriterien "Bässe" und "Höhen" geprüft?


Hifimann994646 schrieb:
also ich habe mit gebraucht Läden gute Erfahrungen gemacht


Kannst Du uns die Läden nennen, mit denen Du gute Erfahrungen gemacht hast? So können vielleicht auch andere Forenmitglieder einen guten Kauf tätigen.

Carsten
fibbser
Inventar
#52 erstellt: 15. Mrz 2009, 08:41
Hallo Carsten,

erstmal Danke schön für den tollen Thread

Zwar spielt auch bei diesen unseren subjektiven Vergleichstest auch immer die restlichen Komponeneten und deren Zusammenspiel ebenso eine große Rolle, wie unsere Klangvorlieben, Trotzdem finde ich es gut, auch mal so ganz richtig subjektiv Vergleiche anzustellen, eine Grundtendenz sollte schon erkennbar sein. Deshalb: schön, dass es diesen Thread gibt!

So. Zu meinem Vergleich:

Goldstar Verstärker aus den ´70ern, baugleich mit dem Universum HiFi Dynamics 2500:



und ein Sansui AU D-11 von 1980:



Der Vergleich hinkt zugegebenermaßen ein wenig; der Goldstar hatte einen NP von 300,-DM, der Sansui einen von ca. 2000 - 2500 ,- DM.

gehört an Visaton MB 208/H in Verbindung mit zwei 12" Subwoofern, aktiv angesteuert mit einer 12V Sony Aktivweiche und den Endstufen eines Rotel RX 603:

Gehörte Musikrichtung: vorwiegend Blues-Rock und Bar-Jazz (sorry, mit Klassik kann ich mich gar nicht, aber so überhaupt nicht anfreunden )

Klangeindruck Goldstar:

Gut, wirklich gut. Sehr stimmig, etwas Mittenbetont (ohne Loudness), differenzierte Bassläufe, nicht ganz bis in den allertiefsten Keller, aber sehr angenehm. Die Mitten und Höhendifferenzierung könnte etwas besser sein, aber wirklich nicht nervend. Obwohl nur 2x50W/4 Ohm kein Gefühl, dass zu wenig Power.

Fazit: Insgesamt eine Empfehlung wert.


Nun der Sansui:

Wie angenommen, eine ganz andere Welt, die Wände weichen, die Bühne ist größer und stabiler.
Das ganze Klangbild ist noch natürlicher, Bassläufe schwärzer und besser verfolgbar.
Mitten und Höhen besser differenziert, die Musik "livehaftiger".

Fazit: Ein deutlicher Qualitätssprung!


Resümee:

Der Goldstar bietet eine überzeugende Darstellung für seinen ehemaligen Preis, zumal kann er mit Design, Austattung und vor allem seiner Verarbeitung punkten.
Eigentlich ein sehr schönes Teil, wenn... ja wenn es nicht Verstärker wie der Sansui gäbe. Weniger Austattung, Heat-Pipe, Verarbeitung nicht besser; Klanglichaber weit überlegen

Der Goldstar steht nun im Keller in tollem Zustand. So richtig brauchen tu ich ihn eigentlich nicht, aber verkaufen würde mich auch schmerzen...

Ich hoffe, ich konnte einen Beitrag zu Deinem Thread leisten
CarstenO
Hat sich gelöscht
#53 erstellt: 15. Mrz 2009, 10:07
Hi Volker,

ja, prima, danke für Deinen Beitrag.

Was die Subjektivität in diesem Thread angeht ist mir jedoch wichtig, dass hier der "Vergleich" nicht zu kurz kommt.

Ein Dank auch für den etwas "exotischen" Versuchsaufbau.

Carsten
Hifimann994646
Gesperrt
#54 erstellt: 15. Mrz 2009, 10:34
hi Leute Also ich habe meinen Pionerr Amp mit meinen YamahaReciverrx396rds verglichen und ich muss sagen das er Pioneer AMP A656mark2 etwas Druckvoller klingt als der Yamaha ich habe ihn an meinen Quadralboxen model Sonlonge status 18 angeschlossen und noch einen PC Sabwoffer und Silberne Grundigboxen im verglich zu meine Yamaha musste ich deb Bassregler beim sabwofer ganz auf voll stellen Trotz Eqalizer hat es so Bassarm geklungen jetzt an meinen Pionerr amp muss ich den Bass regler des Sabwoffers auf 10uhr stellung drehen und der hat jetzt einen sehr guten Bass und die Boxen klingen jetzt auch Kräftiger im vergleich zu früher und es reicht wenn ich meinen Eqalizer aud Disco stelle und Ich habe den Verstärker in Memmingen beim Musicforfrinds in Memmingen gekauft für160€ also ein echt guter verstärker besonders gut gefällt mir der Rec selektor weil mann da gleichzeitig was aufnehmen kann und gleichzeitig was anderes anhören kann also der Verstärker ist echt Klasse


[Beitrag von Hifimann994646 am 15. Mrz 2009, 16:10 bearbeitet]
Hifimann994646
Gesperrt
#55 erstellt: 15. Mrz 2009, 10:36
Carsten echt toller Thend
Hifimann994646
Gesperrt
#56 erstellt: 15. Mrz 2009, 16:12


[Beitrag von Hifimann994646 am 15. Mrz 2009, 16:14 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#57 erstellt: 15. Mrz 2009, 18:12
Hi Chris,

ich kann mir vorstellen, dass Dein System aus Quadral Status 18, Pioneer A-656 und Onkyo DX-7011 gut klingt. Die kleinen Onkyo-Player stehen bei mir auch hoch in der Gunst.

Carsten
Hifimann994646
Gesperrt
#58 erstellt: 15. Mrz 2009, 18:16
ja ich bin mit meinen onkyo sehr zufrieden und der hat 59.90€ gekostet habe ihn gebraucht gekauft aber der ist echt toll
Hifimann994646
Gesperrt
#59 erstellt: 17. Mrz 2009, 18:38
würde ihn auch nie wieder verkaufen also ich habe mit gebraucht Läden gute erfahrungen gemacht
CarstenO
Hat sich gelöscht
#60 erstellt: 17. Mrz 2009, 19:50

Hifimann994646 schrieb:
ja ich bin mit meinen onkyo sehr zufrieden und der hat 59.90€ gekostet habe ihn gebraucht gekauft aber der ist echt toll



Hifimann994646 schrieb:
würde ihn auch nie wieder verkaufen


Nee, würde ich auch nicht tun.

Viel Spass weiterhin mit Deiner Anlage!

Carsten
Hifimann994646
Gesperrt
#61 erstellt: 17. Mrz 2009, 19:52
ja da hastdu recht viel spass auch mit deiner Anlage
CarstenO
Hat sich gelöscht
#62 erstellt: 17. Mrz 2009, 19:55
Danke!

Hallo zusammen,

bei mir sind an Altverstärkern und -receivern noch folgende Geräte im Rennen:

Denon DRA-545 RD
Dual CV-6020
Dual CR-1020



Bereits in "Sichtweite" befindet sich eine TEC M-300-Anlage, von der ich (noch) keine Originalbilder habe:



Das Bild stammt von Mr.Universum und ist in diesem Thread enthalten:

http://www.hifi-forum.de/viewthread-84-10394.html

Dort sind auch die anderen Komponenten abgebildet.

Einen weiteren Vergleich nach den eingangs genannten Methoden habe ich geplant, werde jedoch andere Boxen verwenden.

Carsten


[Beitrag von CarstenO am 17. Mrz 2009, 20:16 bearbeitet]
lorric
Inventar
#63 erstellt: 18. Mrz 2009, 09:21
Hallo,

guter Thread, zumal Gebrauchte für mich immer eine gute Alternative sind.

falls es interessiert. Ich habe einen AKAI AM 35 for ca. 3 Jahren gebraucht gekauft und der ist immer noch in wirklich sehr gutem Zustand. Keine kratzende Potis usw. Erst vor kurzen durch einen ARCAM A90 (auch gebraucht, aber Austellungsstück) ersetzt. Den AKAI verwende ich nun für Feten.

Der Unterschied im Klang ist da, aber ich muss sagen, der AKAI ist im Vergleich nicht sehr viel schlechter. Höhen sind etwas giftiger und der Bass nicht ganz so kontrolliert und straff. Aber ansonsten kann ich so einen alten AKAI wirklich nur empfehlen. Keine Ahnung, ob man den AKAI "audiophil" nennen kann, aber für schmale Geldbeutel ist das eine wirkliche Klangalternative. Zudem der auch richtig Druck machen kann.

Gruß
lorric


[Beitrag von lorric am 18. Mrz 2009, 09:22 bearbeitet]
Hifimann994646
Gesperrt
#64 erstellt: 20. Mrz 2009, 19:52
Also gebraucht sind gür mich eine gute Alternative weil neu sind mir die Geräte ein wenig zu teuer ich habe mit gebraucht läden in sachen hifi gute erfahrungen gemacht habe ein 4jahrealtes tapedeck gehr noch immer super und einen 2jahre alten Onkyo cd player geht auch noch gut
CarstenO
Hat sich gelöscht
#65 erstellt: 20. Mrz 2009, 20:15
Okay, hier geht´s nicht allgemein um gebrauchte Geräte, sondern um meinen Vergleich von verschiedenen Verstärkerschnäppchen.

Heute ist mein "TEC System M 300" gekommen. Es riecht nach Aschenbecher. Und der Verstärker funktioniert und spielt sich an einem Paar Mordaunt Short Avant 902i warm.

Carsten
CarstenO
Hat sich gelöscht
#66 erstellt: 22. Mrz 2009, 16:03
Hallo zusammen,

der Verstärker der TEC M 300-Anlage ist eher unauffällig. Der etwas zischelige Hochtonbereich fällt abhängig von den angeschlossenen Boxen mal mehr, mal weniger stark auf. Insgesamt spielt er ziemlich ausgewogen. Meine Schwerpunkte "Räumlichkeit" und "Ortbarkeit" bedient der TEC-Verstärker nur bedingt. Alles staffelt sich zwischen den Boxen (Dynaudio Focus 140) nebeneinander. Bandmitglieder rücken sich ziemlich dicht auf den Pelz. Auch musikalischen Spannungsbögen, die auf Dynamik aufbauen, folgt der TEC nicht so gerne.

In Stereo sicher kein Überflieger, wirkte der mit verglichene AV-Receiver Panasonic SA-HR 45 deutlich knackiger. Im Hochtonbereich wirkte er aber genau so "dicht" und vergleichsweise (Denon DRA-545, Dual CV 6020) detailarm. Stichwort: "Luftigkeit".

Die Mitten kommen insgesamt etwas belegt daher, was mit eher präsenten Boxen aber kein Thema sein dürfte. Eine "Schädelspalter-Snaredrum" wie bei "Like this" von Christian Scott bringen die meisten Verstärker meines Bestands deutlich "bedrohlicher".

Das gilt aber auch für Grundtonbereich ab obere Bässe aufwärts. Bei gemeinsamem Gesang (Eric Bibb, Rory Block, Maria Muldaur: "Get Up Get Ready") wirkt es etwas "matschig", beim Titel "Love for sale" von Taylor Eigsti wirkt der Flügel sehr mächtig, nimmt aber dem Bassisten die Chance, entdeckt zu werden.

Ganz unten im Tiefbass kommt´s recht weich und undifferenziert.

Mein derzeitiges Altverstärkerranking sähe so aus:

1. Denon DRA-545
2. Dual CV-6020
3. TEC M 300 Verstärker



Und außer Konkurrenz, weil aktuell und Surround:

3. Panasonic SA-HR 45

Wenn es um Grobdynamik und weniger um "Audiophiles" ginge, nähme der Panasonic SA-HR 45 den zweiten Platz ein.

Als weiterer Maßstab:

Der AV-Receiver Cambridge Audio Azur 540 R V3 spielt in den meisten Kriterien besser als der Denon DRA-545.

Der Zustand des TEC-Verstärkers war nach Erhalt soweit okay, wenngleich die ersten 5 Minuten durch ein mechanisches Brummen aus dem Gerät begleitet werden.

Gruß, Carsten
JonasH
Stammgast
#67 erstellt: 23. Mrz 2009, 17:16
Hallo Carsten,
das ist hier echt ein toller Thread! Sehr interessant! Ich finde es toll, dass hier mal Geräten eine Chance gegeben wird, die sonst von vielen direkt als "Müll" abgestempelt werden, wie zB Die Verstärker von Dual, Schneider und Fisher.

Auch ich habe ein Faible für solche Geräte, in meiner Sammlung befinden sich schon einige Geräte, die von vielen erstmal als billig eingestuft werden würden, dann letztlich aber nicht billig sind.

Zum Beispiel:

SENCOR SA-6630 Verstärker - sehr angenehmer Klang, da kann man über Stunden mit hören, und auch die inneren Werte stimmen, Qualität pur, das Gerät, mit diskreter Endstufe und massivem Netzteil.


GRUNDIG R4200 Receiver (1986) - eines meiner Lieblingsgeräte, ist mein Computerverstärker und läuft somit jeden Tag durchschnittlich 2 Stunden, manchmal auch bis zu 6 Stunden täglich, und er hat das immer brav mitgemacht, wenn man mal von der Netzteilplatine absieht, die ich gründlich nachlöten musste. Ich glaube, der ist klanglich mit deinem Dual-Verstärker vergleichbar. Auch hier: diskrete Endstufe, massives Netzteil und ein wunderbarer Tuner - wenn ich mit meinen ganzen 90er Jahre Tunern nichts mehr empfangen kann, dann kann ich mich immer auf den Grundig verlassen (wir leben in einem Funkloch und ohne Kabelradio, da sind gute Tuner ziemlich wichtig für mich). Das Einzige was an dem Grundig extrem negativ auffällt sind die Eingänge: 1x Chinch, 1x DIN und 1x Phono. Ich habe mir schon einen externen 3 fach Umschalter gebaut, um mehr Geräte an den einsamen Chinch anschließen zu können.


Electown AR-6000B Receiver (1978) - ein eigenlich recht günstiges Gerät, aber er erinnert schon ziemlich an die "Monsterreceiver" aus den 70er Jahren. Fette champagnerfarbene Aluminiumfront, sehr breit (50cm) und auch sonst nicht gerade klein. Mit Holzgehäuse (leider nur aus Folie), zwei Anzeigeinstumenten für Tuning und grün hinterleuchteter Skala. Er hat die Audioeingänge nur in DIN, die Antenneneingänge und Lautsprecheranschlüsse sind dafür Schraubklemmen. Eingänge: Tape Monitor - Phono 1 - Phono 2 - AUX. An den Cyburgs Needles, die ich jedoch nicht mit den Originallautsprechern, sondern mit Billigteilen aus PC-Boxen betreibe, klingt der Receiver sehr natürlich und angenehm. Was negativ auffällt ist das zu klein geratene Netzteil (bei lautem Bass wird die umfangreiche Beleuchtung dunkler) und der penetrante Netzbrumm, der einer Dummheit der Konstrukteure geschuldet ist: Die Dummies haben den Netzschalter der Optik wegen direkt neben die sensiblen High/Low-Filter-Schalter, also eigentlich mitten in den Vorverstärker gesetzt! Da der Netzbrumm aber recht leise ist, kann man ihn schon mit leiser Musik übertönen, im normalen Hörbetrieb stört er nicht.
Im Übrigen ist das Gerät eine echte Ratität, weil die Firma "Electown" mit nur vier, von Daewoo in Korea gebauten Modellen am deutschen Markt vertreten war.

Ich habe noch weitere Verstärker/Receiver hier, also: Fortsetzung folgt


[Beitrag von JonasH am 23. Mrz 2009, 17:23 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#68 erstellt: 23. Mrz 2009, 17:46

JonasH schrieb:
Hallo Carsten,
das ist hier echt ein toller Thread! ...

Ich habe noch weitere Verstärker/Receiver hier, also: Fortsetzung folgt :D


Hallo Jonas,

vielen Dank für´s Lob! Auf die Fortsetzung freue ich mich.

Carsten
CarstenO
Hat sich gelöscht
#69 erstellt: 16. Mai 2009, 09:30
Guten Morgen!

In letzter Zeit habe ich in meinem Thema etwas geschwächelt. Heute ist ´mal wieder etwas "Feines" für kleines Geld dazu gekommen:



Es handelt sich um einen Tristar EA 5050, der in der Kaufhalle Mitte der 80er Jahre im Paket mit dem Tapedeck ED 5050 und dem Tuner ET 5050 für rund 700 DM verkauft wurde.

Der EA 5050 ist ziemlich einfach ausgestattet. Ein Paar Boxenklemmen, ein Kopfhörerausgang, eine Tapeschleife, ein Tuner- und ein Phoneingang, sowie Baß- und Höhenregelung. Die Ausgangsleistung schätze ich auf 25 Watt/Sinus pro Kanal. Weitere Infos habe ich bereits hier angefragt:

http://www.hifi-foru...m_id=84&thread=15137

Er spielt sich gerade warm. Potis und Schieber kratzen minimal. Der erste Klangeindruck: Sehr voluminös! Die Bassdrum in Steve Ray Vaughns "Little Wing" platzt so richtig gut. Etwas bessere Detailauflösung als der TEC-Verstärker, vor allem ein feinerer Hochton als dieser!

An den recht spritzig abgestimmten Mordaunt Short Avant 902i überzeugt mich der Tristar EA 5050! Die Abbildung gelingt ganz gut, eher etwas vor den Boxen, als in der ganzen Tiefe, aber der Klang löst sich gut von den Boxen. Letzeres schafften nicht alle Geräte in meinem Vergleich.

Umgeklemmt auf den Denon DRA-545 zeigt sich aber, dass der EA 5050 eher zum Tricksen an dünn klingenden Boxen geeignet ist. Der Denon spielte deutlich feiner, ehrlich und räumlicher sortierter.

Der DRA-545 kostete aber neu so viel wie von Tristar die ganze Anlage ohne Boxen!

Also, aus dieser Kenntnis heraus: "Scheut Euch nicht, diesen Tristar-Verstärker - erst recht, wenn der Rest der Anlage mit dabei ist - zu kaufen!"

Meine preisliche Schmerzgrenze: 10 bis 15 EUR.

Carsten


[Beitrag von CarstenO am 16. Mai 2009, 09:31 bearbeitet]
Roger66
Stammgast
#70 erstellt: 28. Mai 2009, 19:19
Sehr interessanter Thread !

@CarstenO:

Da ich auch noch auf ein paar älteren Schätzchen sitze

Onkyo A-8430
Onkyo T-4330L
Onkyo DX-6630
Onkyo TA-2550 Integra
an Canton GLE45 + GLS50 (Ersatz in Form der Ergo 609 im Anmarsch )

würde mich interessieren, ob nicht über die Jahre die dicken Netzteil-Elkos austrocknen. Hast Du welche mal nachgemessen ? Das Verlieren der Siebkapazität würde doch eine vielfach größere Klangbeeinflussung bewirken, als die eigentlichen konstruktiven Unterschiede, oder ?

Im PC-Bereich war das einige Zeit ein richtig großes Problem, schon nach 1-2 Jahren ... Zugegeben aber bei anderen Temperaturen.

Gruß
Roger
CarstenO
Hat sich gelöscht
#71 erstellt: 30. Mai 2009, 05:36

Roger66 schrieb:
Sehr interessanter Thread !

@CarstenO:

Da ich auch noch auf ein paar älteren Schätzchen sitze

Onkyo A-8430
Onkyo T-4330L
Onkyo DX-6630
Onkyo TA-2550 Integra
an Canton GLE45 + GLS50 (Ersatz in Form der Ergo 609 im Anmarsch )


Guten Morgen Roger,

Verstärker, Tuner und CD-Player hatte ich bereits hier und halte die Geräte für recht gut.


Roger66 schrieb:
ob nicht über die Jahre die dicken Netzteil-Elkos austrocknen.


Ja, das tun sie. Ich würde aber bei diesem Alter (etwa 22 Jahre) noch nicht davon ausgehen.


Roger66 schrieb:
Hast Du welche mal nachgemessen ?


Nein, ich bin kein wirklicher Techniker.


Roger66 schrieb:
Das Verlieren der Siebkapazität würde doch eine vielfach größere Klangbeeinflussung bewirken, als die eigentlichen konstruktiven Unterschiede, oder ?


Ein Defekt, selbst wenn es wie in diesem Fall ein schleichender Defekt ist, wiegt für mich ohnehin schwerer, als wahrgenommene Klangunterschiede. Ein an dieser Stelle nicht mehr intaktes Netzteil würde in jedem Fall die Störgeräusche erhöhen (Brummen).


Roger66 schrieb:
Im PC-Bereich war das einige Zeit ein richtig großes Problem, schon nach 1-2 Jahren ... Zugegeben aber bei anderen Temperaturen.


Diesen Vergleich sollten wir hier nicht anstellen, da das Thema sonst ausufert.



Gruß, Carsten
Joseph_Brant
Hat sich gelöscht
#72 erstellt: 30. Mai 2009, 07:11
Bei mir sind folgende Geräte im Rennen.

Radmor 5102 TE
Rotel RX 402
Luxman L 1040
Akai AA 1030

Bilder spar ich mir kann man googeln.

Davor hatte ich einen Marantz aus der blauen Serie ist allerdings schon paar jahre her und jahrelang leider Musik nur über AV Receiver gehört.
In einem HiFi Laden hab ich dann den Yamaha A-S2000 gesehen und war völlig von der Rolle. So stellte ich mir den idealen Verstärker vor was das Design betrifft.

Leider hat mein Geldbeutel nicht genug Platz für die vielen Scheine die ich dafür brauchte. Also hab ich gegoogelt und bin dann auf den Akai gestoßen, der ein ähnlich cleanes Design hat. Bei ebay ein Exemplar für 90;-€ gekauft das optisch in einem wirklich neuwertigen Zustand war.
Ich hab es tatsächlich fertiggebracht das meiner Frau als Neugerät Im Retrolook zu verkaufen.

So wie klingt er jetzt.
Im Vergleich zum Pioneer AV Verstärker(Das Modell hab ich jetzt nicht mehr parat)wie aus einer anderen Welt. Er ist nicht Highendig aber ein relativ ausgewogenes Gerät. Klang eher neutral, keine Schwächen aber auch nicht herausragend. Hab mir dann irgendwann mal ne gebrauchte Phonobox von Project gekauft,das hat den Phonoklang aber nur in Bezug auf die Auflösung und Detailvielfalt verändert. Der Klang über CD(Teak VRDS 10)ist aber um Klassen besser als über Plattenspieler. Mehr Dynamik schärfere Kontuierung, größere Bühne.

Dann kam der Radmor

Ihn konnte ich Anfangs nicht so richtig einordnen, weil er zu viele Gimmicks hat. Quasi Quadro, einen -20dB Schalter was aber dem Loudness Schalter bei anderen Geräten entspricht. Nur daß halt hier die Loudness nicht zu sondern weggeschaltet wird. Dann hat er noch einen Schalter "Kontur". Wenn man den drückt klingt das Gerät richtig Highendig.

Vom Phonoeingang( man kann noch alte Kristall-Systeme hören
anonsten MM) war ich Anfangs nicht begeistert, daß hat sich aber mittlerweile geändert. Ich hab sämtliche Potis reinigen lassen und ein paar Lötstellen verstärkt und seither ist nichts mehr auszusetzen. Der Höreindruck ist sehr musikalisch, breite Bühne, sehr Detailreich mit einer extrem guten Auflösung. Die besten Hörergebnisse werden mit akustischer Musik bei mittleren Zimmerlautstärken erzielt.
Bei Friday Night in SanFrancisco sitzt man quasi mit auf der Bühne. Er kann aber auch sehr gut sehr laut Rock und Heavy Metal spielen ohne daß es ermüdend klingt. Kein Lärmbrei sondern noch enorm viel Detailreichtum bei Vollast.

Den Luxman hab ich mir gekauft, weil ich den schon vor 30 Jahren immer haben wollte, aber damals nie das Geld dazu hatte.
Der Luxman kam als Transportschaden (Scheibe gesprungen)und wurde erstmal in die Ecke gestellt. Ich hab dann eine neue Scheibe fertigen lassen und das Gerät gereinigt.

Erster Höreindruck war entsetzlich, Alles hat irgendwie vibriert und gezittert. Hat sich angehört als wenn gerade eine Boeing im Wohnzimmer landet. Habe aber mittlerweilen die optimalen Einstellungen gefunden.

Mein Eindruck(allerdings sehr subjektiv)Er macht zu viel Getöns. Er hat reichlich Power obwohl die reinen DIN Werte eher bescheiden sind und einen sehr warmen musikalischen Klang. Er wirkt aber unterschwellig immer etwas zu wuchtig.

Für Hardrock ist er sehr gut geeignet, und auch Orchester kommen gut rüber. Bei akustischer Musik kann er aber irgendwie leider nicht im kleinen Gang fahren. Er holt aber auch aus Drittklassigen Boxen noch brauchbare Hörergebnisse raus. An der Heco Victa 700 klingt er am ausgewogensten und kann da mit dem Radmor durchaus mithalten. An den Breitbändern DEW Alnico spielt allerding der Pole seine Vielfältigkeit voll aus.
Im Vergleich zum Radmor klingt der Luxman wärmer und voller aber in der Auflösung und was die Ortbarkeit einzelner Instrumente betrifft kann er dem Radmor nicht das Wasser reichen. Am Plattenspieler klingt er deutlich runder als am CD Player ist aber weniger detailliert und dynamisch.

Zum Schluß der Rotel. Ein echtes Schnäppchen 27,-€ mit Quasi Quadro und auftrennbarer Vorstufe. Und ein echter Schönling. Schwarze Front mit grüner Beleuchtung und einem Moccafarbenem Woodcase.

Er hat mich am meisten beeidruckt. Sein Phonoteil ist überdurchschnittlich für die damalige Preisklasse und obwohl nur 2 mal 40 DIN Watt kann er richtig Dampf machen.

Er klingt gut ist aber sehr giftig im Biss. Vergleichbar am ehesten mit dem Klang von alten NAD. Mit ihm macht Musik hören viel Spaß, vor allem über Phono. Er ist aber jetzt nicht zu Vergleichen mit Luxman oder Radmor. Eher so ne eigene Liga.

Ich mein jetzt nicht daß er besser oder schlechter klingt, sondern einfach speziell.

Am Schluß noch paar Worte zu Quasi Quadro.

Das klingt beim Radmor richtig sensationell, beim Rotel aber mickrig.

Wie sind die Tuner?
Der Radmor scheidet aus, weil er nicht das nötige FM Band für den Westen hat. Vom Klang her gesehen ist der Luxman ganz vorne. Was die Empfangsqualität betrifft aber eher bescheiden. Da liegen Rotel und Akai weit vorne. Am ausgewogensten was den Tuner angeht ist der Akai. Saubere Stereotrennung und auch ohne Zusatzantenne bekomme ich alle Sender rein.


[Beitrag von Joseph_Brant am 30. Mai 2009, 09:54 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#73 erstellt: 30. Mai 2009, 09:14
Hallo Joseph,

der Vollständigkeit halber wären Bilder schon nicht schlecht. Dennoch vielen Dank für Deinen super ausführlichen Bericht.

Hallo zusammen,

ich bereite gerade mein Mitbringsel vom letzten Trödelmarktwochende auf. Es handelt sich um einen alten Stereoreceiver Hitachi SR-302:



Rein äußerlich habe ich ihn so weit fertig, innen benötigen noch einzelne Schalter und Regler etwas Kontaktspray. Ich bin sehr gespannt.

Derzeit noch in meinem Bestand an Altverstärkern:

Tristar EA-5050 (vermutlich von Tensai hergestellt)
Denon DRA-545 RD
Dual CV 6020
Hitachi SR-302

Gruß,

Carsten


[Beitrag von CarstenO am 30. Mai 2009, 10:29 bearbeitet]
Roger66
Stammgast
#74 erstellt: 31. Mai 2009, 09:27

CarstenO schrieb:
Verstärker, Tuner und CD-Player hatte ich bereits hier und halte die Geräte für recht gut.


Hallo Carsten,

danke für Deine Einschätzung :).


Ein Defekt, selbst wenn es wie in diesem Fall ein schleichender Defekt ist, wiegt für mich ohnehin schwerer, als wahrgenommene Klangunterschiede. Ein an dieser Stelle nicht mehr intaktes Netzteil würde in jedem Fall die Störgeräusche erhöhen (Brummen).

Also sind die nur zum Sieben der Netzspannung da ? Ich hätte damit gerechnet, dass sie auch die Power von (Bass-)Impulsen beeinflussen könnten.

Auch ich hatte übrigens früher mit anderen Geräten (Sony) bald nach dem Neukauf Probleme mit kratzenden Potis. Etwas, das mit den Onkyos interessanterweise nicht oder nur in geringem Maß (laaange nicht mehr bewegter Aussteuerungsregler am Tape) auftrat. Und die üblichen Mittel wie Kontaktspray halfen da immer nur begrenzte Zeit ...

Gruß
Roger
CarstenO
Hat sich gelöscht
#75 erstellt: 31. Mai 2009, 09:32

Roger66 schrieb:
Also sind die nur zum Sieben der Netzspannung da ? Ich hätte damit gerechnet, dass sie auch die Power von (Bass-)Impulsen beeinflussen könnten.


Beides. Das Brummen ist für mich als Nichttechniker jedoch ein leichter zu beurteilendes Kriterium, als die Konstruktion an sich.
CarstenO
Hat sich gelöscht
#76 erstellt: 01. Jun 2009, 14:26
Hallo zusammen,

mit der Vorstellung meines heutigen Kandidaten muss ich wohl wie ein Testmagazin wirken, das immer wieder neue Sensationen hervorzaubert.

Mit meinem heutigen Mitbringsel konnte der Denon-Receiver DRA-545 RD vom Thron der Second-Verstärker meiner Sammlung gestoßen werden. Diesmal habe ich zusätzlich in einer hochwertigeren Umgebung verglichen:

Boxen: Dynaudio Focus 140
CD-Player: Creek Evolution CD
NF-Kabel: Oehlbach NF 214
LS-Kabel: Oehlbach Standard

Nun, es handelt sich nicht um den bereits angekündigten Hitachi SR-302. Der ist noch nicht fertig. Mein neues Highlight für Trödelmarktgänger und Ebay-Schnäppchenjäger ist der Kenwood KA-1010:







So, was macht der Kenwood KA-1010 - Neupreis übrigens 350 DM - besser als der Denon DRA-545 RD und der Dual CV 6020?

Obwohl ich der Meinung bin, dass sich das Klangbild von tiefen und mittleren Tönen her aufbaut, fange ich mit dem Hochtonbereich, konkret mit dem Spiel einer Hi-Hat, an. Im Musikbeispiel "Abril" von Manel Camo Quartet wirkte die Hi-Hat (wohl nur per Fußmaschine bedient) über den Dual CV 6020 etwas verwaschen. Das hängt nicht mit der offenbar vergleichsweise geringsten Leistung im Vergleich zusammen, da es an anderen Boxen wie der Mordaunt Short Avant 902i auch hörbar wurde. Der Dual löst in diesem Bereich einfach nicht fein genug auf. Den Avant 902i nahm er dadurch den leichten Hauch von klanglicher Härte. Mit mehr Auflösung, aber nicht metallisch genug gab der Denon DRA-545 RD diese Hi-Hat wieder.

Und zu tieferen Frequenzen hin?

Leider am Düsseldorfer Flughafen am letzten Freitag verpasst, hörte ich "Almost The Blues" von Paul Kuhn. Hier sollen die Bläser wohl möglichst "feierlich" schmettern. Das tun sie über den "kleenen" Kenwood fast so gut wie über den Creek 5350 SE! Zwar brachte dieser eine deutlichere Abgrenzung zwischen Instrumenten und ließ auch das "Platzen" der Bassdrum knackiger klingen, wobei ich ohne direkten Vergleich am Kenwood KA-1010 jedoch keine Defizite erkennen konnte. Der Denon DRA-545 RD ließ die Trompeten ebenso wie der Dual etwas größer und weniger flink da stehen. Beide dicken den Grundtonbereich etwas ein, der Dual aber deutlich stärker als der Denon.

Während Denon DRA 545 und Kenwood KA 1010 auch bei gehobenem Pegel an der Abbildung nichts änderten, verwischten beim Dual recht schnell die Konturen. Musikbeispiel: "Rumb De Deriva" von Max Sunyer.

Da ich ja auch etliche von den einfachen Neugeräten in gleichem Umfeld getestet habe, wage ich eine unverschämte Aussage:

Weder der

Marantz PM-4001 (179,00 EUR)

noch der

Onkyo A-9155 (179,00 EUR)

noch der

Pioneer A-109 (159,00 EUR)

können nach meinen Erfahrungen dem Kenwood KA-1010 das Wasser reichen.

Sehr gut gefällt mir am KA-1010, dass er wie seine größeren Brüder KA-5010 und 7010 diesen besondern "Punch" im Bassbereich hat.

Mein Tipp: Bis 50,00 EUR kaufen.

So sieht das Ranking meiner noch vorhandenen Altgeräte aus:

Platz 1: Kenwood KA-1010
Platz 2: Denon DRA-545 RD
Platz 3: Dual CV-6020
Platz 4: Tensai EA-5050
Platz 5: TEC M 300

Mal sehen, wo sich der Hitachi SR 302 wiederfinden wird ...

Carsten


[Beitrag von CarstenO am 01. Jun 2009, 14:27 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#77 erstellt: 01. Jun 2009, 15:39

CarstenO schrieb:
Mal sehen, wo sich der Hitachi SR 302 wiederfinden wird ...


Ich hätte den Hitachi SR-302 irgendwo zwischen Platz 5 und Platz 6 eingeordnet. Der Aufbau zeigt nur sehr kleine Endstufentransistoren und wenig Siebkapazität im Netzteil. Aber: Jaques Loussiers´ Concerto In D Minor, wo bei 3:56 das Schlagzeug sehr knackig loshämmert zeigt mir, dass der Hitachi-Receiver von 1977 sowohl dem TEC M 300, als auch dem viel neueren Tristar EA-5050 überlegen ist. Eher voluminös als transparent hält er die Dynaudio Focus 140 auf Trab. Das macht er sogar besser als der Dual CV 6020. An dessen Räumlichkeit und Detailtreue kommt der Receiver aber nicht heran. Gemeinsam ist beiden das leicht verwaschen-gesoftete Wiedergeben der oben schon erwähnten Hi-Hat.

Weitere Versuche ergaben, dass Ausdrucksstärke von trockenen aufgenommenen Bläsern, wie in Max Hackers´ "UMMG" nicht die Paradedisziplin des Hitachi SR-302 ist.



Fazit Nr. 1: Für Klassiker-Fans könnte der Hitachi SR-302 ein unkomplizierter Einstieg sein. (Meiner wäre z.B. übrig. )

Fazit Nr. 2: Das Ranking.

Platz 1: Kenwood KA-1010
Platz 2: Denon DRA-545 RD
Platz 3: Dual CV-6020
Platz 4: Hitachi SR-302
Platz 5: Tristar EA-5050
Platz 6: TEC M 300

Gruß, Carsten
CarstenO
Hat sich gelöscht
#78 erstellt: 09. Jun 2009, 14:17
Hallo zusammen,

ich habe noch einen Fisher CA-7000 im Zulauf, von dem ich aber nicht sehr viel erwarte. Er stammt aus dem Jahr 1978 und kostete rund 500,00 DM.

Mal sehen, in welchem Zustand der ist ...

Gruß, Carsten
CarstenO
Hat sich gelöscht
#79 erstellt: 11. Jun 2009, 06:24
Hier schon einmal einige Bilder zum Fisher CA-7000:







Die Optik hat mich neugierig gemacht. Die Feststellung, dass dieser Verstärker mit zwei Hybridbausteinen auskommen muss, dämpft meine Erwartungen an den Klang etwas.

Gegen den Hitachi SR-302 kann er zumindest nicht mehr antreten, da dieser bereits verkauft ist. Also, folgende Gegner treten an:

Denon DRA-545 RD und Kenwood KA-1010.

Gruß, Carsten
premiumhifi
Hat sich gelöscht
#80 erstellt: 11. Jun 2009, 06:30
wie viel watt soll der fischer mit den stk's denn bringen ?
CarstenO
Hat sich gelöscht
#81 erstellt: 11. Jun 2009, 06:31

premiumhifi schrieb:
wie viel watt soll der fischer mit den stk's denn bringen ?


Moin Markus,

43 Watt pro Kanal.

Carsten
premiumhifi
Hat sich gelöscht
#82 erstellt: 11. Jun 2009, 06:35
moin und danke carsten
CarstenO
Hat sich gelöscht
#83 erstellt: 11. Jun 2009, 07:48
Hallo zusammen,

ich konnte nun einen ersten Höreindruck mit der auf dem Photo zu sehenden Kombination aus Condor CDP-950 und Fisher CA-7000 an meinen Dynaudio Focus 140 gewinnen. Unter dem Vorbehalt nicht zu wissen, wie stark die Eigenschaften durch den Condor-Player beeinflusst werden, zunächst dieses:

1. Der Klangcharakter wirkt etwas dunkler timbriert als mit der Kombi Kenwood KA-1010/Marantz SA-7001.

2. S-Laute kommen weich, aber etwas undeutlich, als wäre "zu viel Spucke mit im Spiel".

3. Der Bassbereich kommt etwas weich.

4. Das Ausklingen von Nachhall wirkt nicht abgehackt.

5. Einzelereignisse werden gut abgebildet.

Die stark brillianzbetonte Wiedergabe meiner Canton GLE 50 kann der Fisher CA-7000 (mit Condor-Player) ausreichend kompensieren. Das gelang dem Kenwood nicht. Dieser ist halt erheblich knackiger angestimmt.

Gruß, Carsten


[Beitrag von CarstenO am 11. Jun 2009, 15:31 bearbeitet]
premiumhifi
Hat sich gelöscht
#84 erstellt: 11. Jun 2009, 08:08
vielleicht ist auch die "puste" des fischer für die dynaudio schon grenzwertig
CarstenO
Hat sich gelöscht
#85 erstellt: 11. Jun 2009, 08:45

premiumhifi schrieb:
vielleicht ist auch die "puste" des fischer für die dynaudio schon grenzwertig :.


Ich halte die Focus 140 nicht für sonderlich anspruchsvoll. Ein Leistungsdefizit hat sich bisher immer im stark ausgedünnten Grundtonbereich bemerkbar gemacht.

Selbstverständlich teste ich mit den meisten in meinem Profil gelisteten Lautsprechern. Dazu gehört auch die recht harmlose Mordaunt Short Avant 902i.

Aber so weit bin ich noch nicht, da ich dem Fisher CA-7000 erst noch die Player-seitigen Bedingungen herstellen muss.

Carsten
CarstenO
Hat sich gelöscht
#86 erstellt: 11. Jun 2009, 10:34
So, der Fisher CA-7000 ist nun in meine Testanlage aus SA-7001 (Kimber PBJ) und Dynaudio Focus 140 (Oehlbach) eingebunden. Ja, der einfache Player - den ich einzeln an Creek 5350 SE und Focus 140 testen werde - hat etwas gebremst.



Erstens.

Der Fisher hat einen vollen, leicht softigen Klang. Er ist kein Detailfanatiker und auch kein Zauberer der unendlichen Raumgröße. Da ähnelt er aus der Erinnerung heraus dem Kenwood KA 2002 und dem Hitachi SR 302.

Zweitens.

Der Fisher hat ausreichend Leistung.

Drittens.

Der Fisher ist definitv kein Schrott.

Das Schlagzeug der Bluesnummer "Stormy Monday" von Roy Gaines gelingt sehr präzise, während die S-Laute nunmehr rund (nicht mehr "spuckig") ´rüberkommen, die räumliche Abbildung ist recht flächig, dabei aber ganz gut abgegrenzt.

Was aber insgesamt beim Fisher CA-7000 fehlt, ist - wie bei vielen anderen Amps dieser Zeit auch - Luftigkeit; jener stark verschlissene Begriff, der aufzeigt, dass sich das Klangbild richtig von den Boxen löst und eine "Bühne" aufbaut. Es ist mehr so eine "Links-Mitte-Rechts"-Abbildung, ohne dass sich Sänger richtig absetzen. Alles ist etwas größer abgebildet als etwa über den Creek 5350 SE, den Cambridge Azur 540 A V2, den Dynavox VR-70E oder den Kenwood KA-1010.

Der Fisher CA-7000 zieht mit dem Hitachi SR-302 gleich und landet auf dem dritten Platz hinter dem Denon DRA-545 RD. Der Abstand zwischen dem DRA und dem Kenwood ist aber geringer, als der vom DRA zum Fisher.

Kaufempfehlung? Jein. Wer einen soliden Verstärker sucht, kann locker zugreifen. Wer einen Klassiker sucht, wird sich ohnehin bei anderen Marken umsehen. Der Fisher sollte nicht mehr als 15 bis 20 EUR kosten. Mein Exemplar hat ein defektes Anzeigeinstrument (hängt fest) und ein mechansiches Trafobrummen ist während der Stille zu hören.

Der Fisher CA-7000 wird, anders als der Denon DRA-545 RD (einwandfrei) und der Kenwood KA-1010 (hat manchmal leichte Kontaktprobleme) den anderen Geräten folgend (wieder) auf den Gebrauchtmarkt gebracht.

Gruß, Carsten


[Beitrag von CarstenO am 11. Jun 2009, 10:35 bearbeitet]
JonasH
Stammgast
#87 erstellt: 11. Jun 2009, 15:04
Hallo zusammen,

also, der Fisher-Verstärker sieht ja interessant aus - gar nicht mal technisch oder so, sondern, weil er noch aus der "Vor-Studio-Standard"-Zeit zu kommen scheint. Auch die verwendete Schriftart ist anders als die spätere, und das Vögelchen mit der Note kann ich auch nirgendwo entdecken

Nach meiner Erfahrung sind die STK-Hybridschaltungen oft gar nicht so schlecht. Ich habe hier einen Sony STR-7035, der arbeitet mit solchen Schaltungen, und der klingt ziemlich gut! Aber er hat auch für jeden Kanal eine eigene Schaltung, also es ist nicht alles in einem Gehäuse zusammengestopft, was zwingenderweise eine schlechtere Kanaltrennung mit sich bringt.

Fisher ist meiner Erfahrung nach auch nicht unbedingt schlecht, dadurch, dass die in den 80ern für viele viele Billig-HiFi-Türme verantwortlich waren, unterschätzt man die gerne, aber gerade bei den besseren Geräten haben die oft hochwertige Technik verbaut. Ich habe hier einen Fisher CA-891 stehen, ein ziemlich gutes Gerät, und wenn der nicht diesen ganzen elektronischen Blinki-Blinki-Schnickschnack dran hätte, dann würde der wohl von vielen auch schon als "kleines High End" anerkannt. Nur mal als Beispiel, das Netzteil des Fishers ist kräftiger als das PSX der Cyrus Two-Anlage (anerkanntes HighEnd, wer's nicht kennt, bitte googeln). Doch während die Cyrus bei Ebay mehrere 1000€ kosten können, geht der "kleine" Fisher für unter 100€ weg.

Das soll jetzt natürlich nicht heißen, Fisher = besser als Cyrus o.ä., der Fisher hat dank seinem umfangreichen elektronischen Spielkram mit vielen Stör- und Nebengeräuschen zu kämpfen, während man beim Cyrus absolut NIX hört (mein Vater besitzt diese Anlage, ich hab leider kein Geld für sowas)

Was aber die Quellgeräte (=Tuner, CD, Platte, Cassette) von Fisher angeht, mit denen hatte ich bisher nun noch nicht viele gute Erfahrungen sammeln können, die sind auch bei der relativ guten 891-Anlage nur "brauchbar".


[Beitrag von JonasH am 11. Jun 2009, 15:05 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#88 erstellt: 11. Jun 2009, 15:11

JonasH schrieb:
Ich habe hier einen Sony STR-7035, der arbeitet mit solchen Schaltungen, und der klingt ziemlich gut! Aber er hat auch für jeden Kanal eine eigene Schaltung, also es ist nicht alles in einem Gehäuse zusammengestopft, was zwingenderweise eine schlechtere Kanaltrennung mit sich bringt.


Im Fisher werkeln auch zwei davon.


JonasH schrieb:
Fisher ist meiner Erfahrung nach auch nicht unbedingt schlecht


Mitunter kann ich im Klassiker-Bereich Konsens darüber entdecken, dass alles aus der Nach-Sanyo-Übernahme-Zeit schlecht sein soll. Aber Sanyo ist doch auch ein Hersteller grundsolider Geräte.


JonasH schrieb:
Was aber die Quellgeräte (=Tuner, CD, Platte, Cassette) von Fisher angeht, mit denen hatte ich bisher nun noch nicht viele gute Erfahrungen sammeln können, die sind auch bei der relativ guten 891-Anlage nur "brauchbar".


Auch die finde ich enorm solide. Ich biete gerade im Biete-Bereich einen neueren Doppelrecorder an, der schon 17 Jahre alt ist und gleichlaufmäßig immer noch nicht aus der Reihe tanzt.
JonasH
Stammgast
#89 erstellt: 11. Jun 2009, 20:26
Hallo,


Auch die finde ich enorm solide. Ich biete gerade im Biete-Bereich einen neueren Doppelrecorder an, der schon 17 Jahre alt ist und gleichlaufmäßig immer noch nicht aus der Reihe tanzt.


Naja, das mit den Quellgeräten... sicher, sie laufen gut, zur 891-Anlage gehört ein Doppeldeck, welches gleich 6 (!!!) Motoren enthält! Aber leider nicht so zuverlässig. Bei meinem war der Drehmechanismus für den Autoreversekopf so ausgeleiert, das der Kopf die meiste Zeit über schief stand. Dann war auch noch irgentein IC hinüber, und das B-Deck rauschte nur noch laut. Der eine Kanal des A-Decks rauschte auch nur noch. War ein Sperrmüllfund, und ist, was mir durchaus nicht leicht viel, wieder zu diesem zurückgekehrt. Gleichlauf ist übrigens eine Sache, die den neueren Geräten meistens noch leichter fällt aus den alten, da bei denen dann irgentwann die Motoren und Riemen ausgeleiert sind. (Aber: Öl in den Motor, neuer Riemen rein => läuft wieder für 20 Jahre )
CarstenO
Hat sich gelöscht
#90 erstellt: 12. Jun 2009, 05:18
Okay, Jonas, zurück zum Verstärkervergleich.
CarstenO
Hat sich gelöscht
#91 erstellt: 21. Jun 2009, 16:11
Hallo zusammen,

nachdem der Fisher CA 7000 sein Dasein im Keller fristet, ist heute ein neuer Kandidat für meinen Vergleich eingetroffen:

Technics SU-Z 55



Ich hoffe, dass der SU-Z 55 ebenso wie mein früherer SU-Z 450 ein audiophiler Glücksgriff ist. Der SU-Z 55 sollte zwischen 20 und 30 EUR auf dem Trödelmarkt erhältlich sein. Er stammt aus Katalog 1983.

Carsten
CarstenO
Hat sich gelöscht
#92 erstellt: 22. Jun 2009, 07:00
So, als gemeisamen Boxennenner für Denon DRA-545 RD, Kenwood KA-1010, Fisher CA-7000 und Technics SU-Z 55 habe ich die Mordaunt Short Avant 902 i ermittelt.

Im ersten Hördurchgang erwies sich der Fisher CA 7000 als am weitesten entfert von meinen Klanganspruch an einen Vollverstärker. Im fehlte es wieder an Detailauflösung und Weiträumigkeit. Auch der Technics wirft nicht mit Klangdetails so um sich wie der Kenwood KA-1010 und glich damit der etwas volleren Spielweise des Denon-Receivers.

Das Musikbeispiel "Like This" von Christian Scott zeigt erneut den Kontrast zwischen füllig-unpräziser Wiedergabe und knackig-warmem Klang. In diesem Titel spielen ein sehr trocken gemischtes Schlagzeug (inkl. "Schädelspaltersnare") und Trompete um die Wette. Der Kenwood lässt die Snare erschreckendsten wirken, gab der Trompete etwas mehr Härte. Beim Fisher war alles plüschig und unsauber. Schon jetzt für ihn der Platz 4. Beim Technics schien zwischen Stick und Snarefell ein Seidentuch zu liegen. Der Denon-Receiver lag zwischen Technics und Kenwood.

Bedient der Schlagzeuger die Becken, ist über den Technics im Verhältnis das Anschlagen einen Hauch zu leise, wodurch insgesamt das Schlagzeug weiter nach hinten rückt. Dass der Technics insgesamt einen eher tiefen Raum abbildet, konnte ich auch mit dem Titel "Man With A Horn" von Scott Hamilton feststellen. Um sich auf den zweiten Platz zu drängen, fehlt es ihm gegenüber dem Denon DRA-545 RD und vor allem gegenüber dem Kenwood KA-1010 etwas an klanglichen Details. Also, mit großem Abstand gegenüber dem Fisher CA-7000 Platz 3 für den Technics und klanglich dem durch Verkauf ausgeschiedenen Dual CV 6020 sehr ähnlich.

Auf den ersten beiden Plätzen auch nach diesem Hördurchgang keine Veränderung:

Platz 1: Kenwood KA-1010
Platz 2: Denon DRA-545 RD
Platz 3: Technics SU-Z 55
Platz 4: Fisher CA-7000

Der Zustand des Technics-Verstärkers war fast wie fabrikneu, lediglich der Lautsprecherwahlschalter benötigte Kontaktspray. Das Gerät stammt aus einem Nichtraucherhaushalt und ist sehr gut gepflegt worden.

Ein weitere Hördurchgang sollte dazu dienen, ob der Technics SU-Z 55 die arg hell tönenden Canton GLE 50 etwas bändigen kann. Kann er. Punkt.

An den früher verwendeten SU-Z 450 kommt der SU-Z 55 nicht heran. Dazu fehlt es ihm an Weiträumigkeit. Dem 450 wäre der zweite Platz sicher gewesen.

Gruß, Carsten


[Beitrag von CarstenO am 22. Jun 2009, 07:01 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#93 erstellt: 23. Jun 2009, 14:30
Ach, ja. Eine Kaufempfehlung für diesen Verstärker gibt´s trotz des dritten Platzes. Allen, denen der Sound ihrer Boxen etwas zu hell/giftig/aggressiv ist, sei dieser Verstärker ohne Bedenken empfohlen. Bei 30 EUR sollte aber Schluss sein.

Ein Hinweis noch für die Bastelfreunde. In meinem Vergleich sind/waren folgende Gerät nicht diskret, sondern mit einem Hybridbaustein (zwei Stück beim Fisher) aufgebaut:

Sansui A-510
Technics SU-Z 55
Fisher CA-7000
Tristar EA-5050
Schneider InConcert 6200 PA

Gruß, Carsten

Nächste Flohmarkttermine in dieser Woche:

Mittwoch - Trabrennbahn Dinslaken
Mittwoch - Trabrennbahn Mönchengladbach
Mittwoch - Trabrennbahn Gelsenkirchen-Feldmark
Donnerstag - Autokino Essen-Altenessen
Donnerstag - Revierpark Nienhausen Gelsenkirchen
Donnerstag - Parkplatz am Amphitheater Gelsenkirchen
Donnerstag - McDonalds Gladbeck

Und mehr unter www.marktcom.de


[Beitrag von CarstenO am 23. Jun 2009, 14:31 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#94 erstellt: 04. Jul 2009, 12:35
Hallo zusammen,

vielen Dank für die zahlreichen positiven Nachrichten zu diesem Thread.

Als nächstes werde ich Euch meine Höreindrücke mit einem Dual CV 1450 im Vergleich zu Kenwoods KA-1010 und Denons DRA-545 RD schildern. Ich spiele ihn gerade an einem Paar Heco HS 200 ein, um festzustellen, an welchen Stellen Kontaktpflege erforderlich wird.

Hier einige Links zu diesem Gerät:

http://dual.pytalhost.eu/1982/Seite14.jpg
http://dual.pytalhost.eu/cv1450/
http://dual.pytalhost.eu/cv1450s/
http://www.hifi-wiki.de/index.php/Dual_CV_1450

Kippt einer von den vorderen Plätzen?

Carsten


[Beitrag von CarstenO am 04. Jul 2009, 12:41 bearbeitet]
Smoke_Screen
Inventar
#95 erstellt: 04. Jul 2009, 13:10

CarstenO schrieb:


Kippt einer von den vorderen Plätzen?

Carsten


Cool,da bin ich mal gespannt. Der CV1450 soll ja einer
der besseren Amps mit Hybridendstufen aus der Zeit sein.
CarstenO
Hat sich gelöscht
#96 erstellt: 04. Jul 2009, 13:45

Smoke_Screen schrieb:
Cool,da bin ich mal gespannt. Der CV1450 soll ja einer der besseren Amps mit Hybridendstufen aus der Zeit sein. :prost


Hallo Smoke_Screen,

ich habe in meinem Vergleich aus den beiden Lagern der diskret und mit einem Hybridbaustein aufgebauten Verstärker gute und schlechte Geräte gehabt.

Positivbeispiel "Lager Hybrid": Sansui A-510 (279 DM)

Positivbeispiel "Lager diskret": Kenwood KA-1010 (349 DM)

Beide Geräte liegen preislich und in der von mir ermittelten Klangqualität recht nahe beieinander. Ich habe dazu seitdem keine Vorurteile mehr.




Hallo zusammen,

anbei einige Bilder meiner Errungenschaft:









Die Reinigung des Gerätes ist abgeschlossen und die zahlreichen Kratzer auf dem Gehäusedeckel, sowie die abgeblätterte Schrift kommen nun voll zur Geltung.

Für meine Hörprobe muss ich noch einen AV-Receiver (unter 400 EUR und gut!) beiseite räumen, zu dem es bald bestimmt noch einen Bericht geben wird...

Carsten


[Beitrag von CarstenO am 04. Jul 2009, 13:48 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#97 erstellt: 04. Jul 2009, 14:08
Tja, da mir der Dual CV 1460 (der mit den Zeigern), sowie die Modelle der "Audiophile Concept"-Serie bekannt sind, finde ich den CV 1450 etwas enttäuschend. Ihm fehlt komplett der "musikalische Schmelz" des CV 1460, also das, was sehr direkt aufgenommene Gesangsstimmen auch intim wirken lässt.

An der Mordaunt Short 902i, die nach meinen bisherigen Erfahrungen mehr als meine frühere KEF iQ 3 das Letzte an Ortbarkeit und Raumgröße darstellt, werden zwar alle Einzelereignisse auseinander gedröselt, es wirkt auch alles kraftvoll. Insgesamt klingt´s aber so unbeholfen, wie wohl die ersten Schritte in der Tanzschule aussehen.

Obwohl der Technics SU-Z 55 schon wegen eines neuen Besitzers raus ist, stellt dieser eine bislang noch unüberwundene Hürde für den CV 1450 dar. Zum Glück ließ er den ähnlich mit zwei Hybridbausteinen bestückten Fisher CA-7000 wegen Detailmangel schnell hinter sich.

Ich suche weiter nach besseren Eindrücken. Zum Glück hat der Dual CV 1450 nur einen Teil meines regelmäßigen Flohmarktbudgets aufgebraucht.



[Beitrag von CarstenO am 04. Jul 2009, 14:10 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#98 erstellt: 04. Jul 2009, 14:23
Was noch so auffällt:

Übersprechen bei Verwendung der "Monitor"-Taste

Wird bei einem Eingangssignal über die "Tuner"-Buchse vom CD-Player die "Monitor"-Taste ohne eingeschleiftes Cassettendeck gedrückt, ist die Musik zwar mit stark verminderter Lautstärke, aber noch recht deutlich zu hören.

Abstufung des Lautstärkereglers

Zwischen 9-Uhr- und 12-Uhr-Stellung tut sich nur sehr wenig.

Zwischenfazit 1:

Der Dual CV 1450 entpuppt sich auch an anderen Boxen nicht als das erwartete Highlight. Mit dem Technics würde er sich wegen der höheren Leistung und trotz der weniger breitbandig/brilliant und rauher erscheinenden Wiedergabe den dritten Platz teilen. Durch den Verkauf des Technics SU-Z 55 gehört ihm der dritte Platz allein.

Zwischenfazit 2:

Selbst von der Stereoperformance des noch zu beschreibenden AV-Receivers ist der Dual CV 1450 noch weit entfernt.

Ranking:

Platz 1: Kenwood KA-1010
Platz 2: Denon DRA-545 RD
Platz 3: Dual CV 1450
Platz 4: Fisher CA-7000

Ranking mit AV-Receiver:


Platz 1: Kenwood KA-1010
Platz 2: AV-Receiver
Platz 3: Denon DRA-545 RD
Platz 4: Dual CV-1450
Platz 5: Fisher CA-7000

Der Dual CV 1450 wird seinen Platz finden. Im Keller.

Gruß, Carsten
Smoke_Screen
Inventar
#99 erstellt: 11. Jul 2009, 21:53

CarstenO schrieb:
Tja, da mir der Dual CV 1460 (der mit den Zeigern), sowie die Modelle der "Audiophile Concept"-Serie bekannt sind, finde ich den CV 1450 etwas enttäuschend. Ihm fehlt komplett der "musikalische Schmelz" des CV 1460, also das, was sehr direkt aufgenommene Gesangsstimmen auch intim wirken lässt. :?


Autsch ! Das hört sich ja nicht so dolle an. Erklärt aber
warum 2nd Hand der 1460/1462er bessere Preise erzielt als
der 1450er. Wie gut das alles nur - laut einem gewissen
Thread hier im Forum - akustische Halluzinationen sind denn
was sich gut misst klingt auch gut und was sich gleich misst
klingt auch gleich. LOL.
Auf jeden Fall vielen Dank für die erhellenden Reviews
Carsten. Weiter so.
CarstenO
Hat sich gelöscht
#100 erstellt: 12. Jul 2009, 06:09

Smoke_Screen schrieb:
Wie gut das alles nur - laut einem gewissen Thread hier im Forum - akustische Halluzinationen sind denn was sich gut misst klingt auch gut und was sich gleich misst klingt auch gleich. LOL.


Hallo Smoke_Screen!

Ich halluziniere natürlich hier weiter, sobald ich wieder Nachschub erhalten habe. Falls Dir diese Zeit zu lang werden sollte, kannst Du auch noch einen Bericht über einen für mich herausragenden Einsteiger-AV-Receiver lesen:

http://www.hifi-foru...m_id=101&thread=1092


Smoke_Screen schrieb:
Auf jeden Fall vielen Dank für die erhellenden Reviews
Carsten. Weiter so. :prost


Vielen Dank für´s Lob. Ich bleibe am Ball.

Carsten
CarstenO
Hat sich gelöscht
#101 erstellt: 15. Jul 2009, 18:00
Guten Abend,

der heute erworbene Testkandidat stammt von Artech.



Artech? Rechts unten wird das Rätsel aufgelöst. Es handelt sich um eine HiFi-Serie der Marke Blaupunkt.



Optisch rief bei mir der Artech MA 5690 folgenden Gedanken hervor: "Der kommt Dir doch bekannt vor." Richtig: Ich hatte ´mal einen Sansui AU-X 301. Und genau das ist auch der Hersteller dieses Teils. Erkennen musste ich es leider auch an den Mängeln, die den Artech MA 5690 mit dem Sansui AU-X 301 vereinen:

Kein Durchkommen für das Signal auf Höhe des Linear- (=Tone Defeat-) Schalters!

Ob der MA 5690 nun ein AU-X 201 oder 301 ist, kann ich nicht sagen. Mancherorts wird gesagt, es sei der 201. Der AU-X 201 bietet aber m.W. nur einem Lautsprecherpaar Zutritt. Egal.

Zunächst habe ich zur Reinigung Frontblende und Deckel abgeschraubt. Danach zeigt sich dieses Bild:



Nichts Besonderes, endlich mal wieder ein mit Einzeltransistoren aufgebautes Gerät.

Die Rückseite:



Alles fein in Deutsch beschriftet.

Noch ein, zwei Bemerkungen zum optischen Zustand und zum Verkaufsgespräch. Grundsätzlich funktionieren nach Angaben des Verkäufers immer alle Geräte einwandfrei, was sich auch dieses Mal als nicht ganz wahrheitsgetreu herausstellte. Der optische Zustand deutet für mich darauf hin, dass der Artech MA 5690 vom früheren Einsatzort zum Trödelmarkt geworfen wurde. Es ist schon erstaunlich, dass das Teil doch noch irgend etwas tut.

So, der Defekt ist behoben, so dass ich ohne Gefahr für Boxen und Ohren (Schaltgeräusche) zum Test an den Boxen übergehen kann.

Carsten


[Beitrag von CarstenO am 15. Jul 2009, 18:29 bearbeitet]
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