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Erfahrung mit Klangverbesserung?

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TStarGermany
Stammgast
#156 erstellt: 13. Apr 2010, 19:56

ZeeeM schrieb:
Hier wird mal richtig "Erklärt" Heheheheh ...
http://www.highendso...Norbert%20Maurer.mp3

heiliger bimbam.. der erste satz kann schon alles

herzlich willkommen zu meinem vortrag "psychologische beeintraechtigung der musikempfindung durch potentialwirbel" *SCHLUCKSCHNORZ*

was bringt menschen eigentlich dazu, jede ernsthaftigkeit abzleugnen und sich in solche untiefen zu begeben ?

ps: kopfmetallhaube for the win
jottklas
Hat sich gelöscht
#157 erstellt: 13. Apr 2010, 20:27

TStarGermany schrieb:

was bringt menschen eigentlich dazu, jede ernsthaftigkeit abzleugnen und sich in solche untiefen zu begeben ?


Das Geld...?

Gruß
Jürgen
Casper71
Stammgast
#158 erstellt: 03. Sep 2010, 23:06
Moin zusammen

auch wenn dieser Tread etwas älter ist, es war sehr unterhaltsam, ihn bis zum Schluß zu lesen, auch der Hinweis mit Böde war genial. Ich hab mich weggeschmissen. *LOL*

Im Prinzip stimme ich dem hier zu und was dem gleich kommt:


djtechno schrieb:

...

Und sagt jetzt nicht "das geht nur mit teuren geräten und teurem spezialzubehör",denn die funktionieren im Prinzip auch nicht anders,wie "einfache" Geräte,die Erfahrungen sind also übertragbar.

So kann dann jeder der will sich mit kleinen Aufwand selber 'nen Eindruck machen und alle sind Glücklich

Außerdem macht forschen immer Spaß

Das ist jetzt nur meine Meinung dazu

Peace! :hail


Es ist halt auf den Punkt gebracht.

Ich war aus Neugier und dem Erforschen des wirklichen Tunings ursprünglich auf der Suche nach AHP Feinsicherung und bin dabei auf diesen Tread gestoßen.


Angfangs wollte ich eigentlich meine Erfahrungen mit meinem bisherigen sog. "Klangtuning" kund tun, aber da die Diskussion hier doch sehr "lebhaft" (um es mal milde auszudrücken) und teilweise ohne Realitätsbezug ist, habe ich mich entschlossen, lieber bei meinem durchaus leckeren Rotwein zu bleiben und im Hintergrund "Beat Hotel" etc. zu lauschen.

Seien wir doch mal ehrlich: Hifi macht allen Spaß, und wenn man sich noch verbessern kann (wie es auch in meinem Fall war), dann auch das Interesse an sog. "Tuningmaßnahmen" und "Klangverbesserungen" relativ groß, weil man für SICH SELBST ein Verbesserung erfahren hat. Gut, das Eine oder Andere ging etwas in die Hose, wo man sagt: klanglich null, aber optisch okay. Wird unter Lehrgeld/Erfahrung verbucht; fertig und aus!!! War auch finanziell zu verkraften (unter 50,00 Euro).

Wenn einer nun meint, sich Klangschalen, Raumoptimierer oder Resonanzkörper auf die LS stellen zu müssen, bitte schön, so soll er/sie es machen. Diese Teilbranche lebt davon. Aber wenn ich dann von einer bekannten Firma aus dem hohen Norden was von einer blau-leuchtenden Lampe höre (war übringens auf der letzten Messe Anfang 2009 in Hannover), die sich angeblich auf das Klangbild o.ä. auswirkt, da hört es bei mir definitiv auf!!! Das geht mir zu sehr in's esotherische.

Ich bin zum Glück zwar kein "Holzohr" mehr, aber auch kein "Goldohr" (will ich auch gar nicht werden),
ich will mit beiden Beinen auf den Boden bleiben und das für mich schönste/optimalste an Klang herausholen, was ich für mich als gut empfinde. DAS IST DOCH DAS, WAS HIFI ERST RICHTIG INTERESSANT MACHT, ODER???!!!

Wenn der Themenersteller an meiner eigenen Erfahrung/Fehlinvestitionen interessiert ist, so bin ich gerne bereit, es ihm per PN zukommen zulassen.

Ich habe mich jedenfalls köstlich amüsiert.

Bis denne und noch ein schönes Wochenende.

Frank


[Beitrag von kptools am 03. Sep 2010, 23:24 bearbeitet]
KUrPGunman
Stammgast
#159 erstellt: 05. Sep 2010, 10:25
schöner Post, bringts auf den Punkt!

Alles erlaubt was spas macht!

Gruß Jochen
Rattensack
Hat sich gelöscht
#160 erstellt: 05. Sep 2010, 10:43

Casper71 schrieb:
Wenn einer nun meint, sich Klangschalen, Raumoptimierer oder Resonanzkörper auf die LS stellen zu müssen, bitte schön, so soll er/sie es machen. Diese Teilbranche lebt davon. Aber wenn ich dann von einer bekannten Firma aus dem hohen Norden was von einer blau-leuchtenden Lampe höre (war übringens auf der letzten Messe Anfang 2009 in Hannover), die sich angeblich auf das Klangbild o.ä. auswirkt, da hört es bei mir definitiv auf!!! Das geht mir zu sehr in's esotherische.

Tja, nun ist es aber drolligerweise so, dass diese Dinge, die du dir in den Raum stellst / stellen könntest, tatsächlich den Klang verändern! Weil die nämlich die Raumakustik verändern. Genaugenommen verändert jeder Mückenschiss die Raumakustik, und somit den Klang.

Nur: diese Änderungen wären zwar mit viel Mühe messbar, sind aber Lichtjahre entfernt von irgend einer Hörbarkeit.

Während ein Sicherungstausch sowohl messteschnisch als auch akustisch absolut nix bringt! Nüscht, nada, null, niente.
Stahlfaust
Schaut ab und zu mal vorbei
#161 erstellt: 04. Okt 2010, 08:46
Hallo Christoph114,

ich hab grade mal so zu meinem Amusement ein wenig hier im Forum gestöbert. Amüsiert deshalb, weil so gut wie jede Frage hier (besonders im "Voodo-Bereich") in eine Diskussion ausartet. Da kann man so immer wieder schreiben: bitte keine Grundsatzdiskussion, sondern konstruktive Antworten.

Einfach mal einige Tips zur "besseren Anlage":
Wie habe ich meine Anlage "getunt" ?

Es spielt keine so grosse Rolle, ob es sich immer um Testsieger handelt, sondern, ob Die Komponenten "zusammenpassen". Was da genau elektrisch vor sich geht keine Ahnung. Aber die braucht man auch nicht. Was man braucht sind zwei Ohren und die Geduld, immer wieder verschiedene Sachen zu testen. Ob man es will, oder nicht, billig klingt billig ! Aber es muss nicht gleich exorbitant teuer sein, um gut Musik zu hören. Aber es muss passen !!!
Wenn man eine Kette zusammen gestellt hat, die schon so gut klingt.

Beispiel: Musical Fidelity A3 und den passenden Musical Fidelity (glaube auch A3, oder A5) beides nicht superteuer. Dazu die Magnepan 1.6.
Dann ist man so bei irgendwo 3000€. Das klingt so zusammen schon wirklich gut. Wenn man eine Kette so zusammengebracht hat, das sie Musik macht, kann man anfangen, sich mit dem Tuning zu befassen. Kabel unterschiede sind fast immer zu hören. Auch verschiedene Arten, die Anlage zu stellen, ist akustisch fast immer gut nachvollziehbar.
Unterstellfüsse kann man hören (Antispikes von Audioplan sind preiswert und erstaunlich gut). Ein guter Händler, besonders wenn man dort schon gekauft hat, verleiht einem auch gerne Kabel, oder andere Tuningsachen.
Ach ja, Sicherungen ??? Sicherungen hört man auch so deutlich, dass sich jede Diskussion erübrigt. Die Unterschiede sind eher selten nur marginal, sondern meistens ziemlich deutlich hörbar. Ich wundere mich immer wieder, dass hier so oft gezweifelt wird. Wenn man es hört ist es gut und wenn man es nicht hört braucht man es doch nicht zu kaufen. Ist doch viel einfacher, als immer wieder andere Meinungen einzuholen.

Die oben beschriebene Anlage ist nur ein Beispiel für eine wirklich gut klingende und nicht zu teure Anlage. Hab ich auch nicht selber rausgefunden, sondern bei einem Händler in HH gehört. Da man hier schnell für einen "Gewerblichen" gehalten wird, gibt´s keine weitere Beschreibung dazu. Wer jedoch sucht wird schnell herausfinden, wer das ist. Gibt ja nicht mehr viele Händler in HH. Was mir daran gefallen hat, ist, das es dort wirklich teure Sachen gibt und er immer wieder günstige Beispiele zusammenstellt, die auch wirklich gut klingen.

Also Tuning hört man, egal, welcher Dipl.Ing oder Kapitän zu hoher See da auch immer was anderes behaupten wird.

Je besser die Anlage, desto empfindlicher reagieren die einzelnen Komponenten auf Veränderungen. Punkt. Selber hören, selber ein Bild machen und nicht immer wieder verunsichern lassen.
Beste Grüsse aus dem Nirvana-audiophilen Himmel...
Soundscape9255
Inventar
#162 erstellt: 04. Okt 2010, 08:57

Stahlfaust schrieb:

Je besser die Anlage, desto empfindlicher reagieren die einzelnen Komponenten auf Veränderungen. Punkt. Selber hören, selber ein Bild machen und nicht immer wieder verunsichern lassen.
Beste Grüsse aus dem Nirvana-audiophilen Himmel...


Müsste es nicht "je schlechter die Anlage" heißen?

Wenn ein Gerät auf den Austausch einer Sicherung reagiert, darf bezweifelt werden, dass das Gerät einwandfrei funktioniert oder gar sicher ist.
RoA
Inventar
#163 erstellt: 04. Okt 2010, 09:07
Wenn ein Gerät auf den Austausch einer Sicherung reagiert, kann man davon ausgehen, daß die alte defekt war.
jottklas
Hat sich gelöscht
#164 erstellt: 04. Okt 2010, 09:17

Stahlfaust schrieb:
Was da genau elektrisch vor sich geht keine Ahnung. Aber die braucht man auch nicht.


Der wichtigste Satz erklärt eigentlich schon alles...

Gruß
Jürgen
HiLogic
Inventar
#165 erstellt: 04. Okt 2010, 09:56

Stahlfaust schrieb:
Ach ja, Sicherungen ??? Sicherungen hört man auch so deutlich, dass sich jede Diskussion erübrigt.

Genau... Aber für Dich scheinen ja auch die Magnepan Bügelbretter gute Lautsprecher zu sein...
In diesem Fall kommt wohl jede Hilfe zu spät
Rattensack
Hat sich gelöscht
#166 erstellt: 04. Okt 2010, 10:14

HiLogic schrieb:
... für Dich scheinen ja auch die Magnepan Bügelbretter gute Lautsprecher zu sein...

Klar sind die gut!!! Denn die sind "mal was anderes" und teuer. Also MÜSSEN die gut sein!

Das hat Stahlfuß allerdings nicht selber rausgefunden, sondern bei einem Händler in HH gehört... Der ihm im Anschluss wohl auch noch sämtlichen Voodoo-Dreck aufgequatscht hat, den man für Geld kaufen kann.
RoA
Inventar
#167 erstellt: 04. Okt 2010, 10:19
Ne ne, das hat er aus den Flachblättern, Da wurden die Teile vor kurzem unglaublich gut getestet. Es ist die gut erreichbare und schnell austauschbare Sicherung, die diesem Ausnahmewandler mit nicht einmal 80db Wirkungsgrad Flügel verleiht.


[Beitrag von RoA am 04. Okt 2010, 10:34 bearbeitet]
pinoccio
Hat sich gelöscht
#168 erstellt: 04. Okt 2010, 10:28
Bevor das zum Bashing-Thread mutiert...

Schätze, die oben lesbaren "Hör-Ergebnisse" von Stahlfaust wären auch mit Neutral-Hupen nicht viel anders ausgefallen.

Wer mag ihn mal danach fragen, WIE er getestet hat? (Aber ohne die BT-Keule auszupacken )

Gruss
Stefan


[Beitrag von pinoccio am 04. Okt 2010, 10:28 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#169 erstellt: 04. Okt 2010, 13:51

pinoccio schrieb:
Wer mag ihn mal danach fragen, WIE er getestet hat? (Aber ohne die BT-Keule auszupacken )


So wie das Posting formuliert ist, frage ich mich ob die Frage, ausser dem Unterhaltungswert zu dienen, was ja auch nicht ohne ist, nicht eine zwecklose Frage ist?

Das riecht danach die "Holzohren aufmischen zu wollen"
pinoccio
Hat sich gelöscht
#170 erstellt: 04. Okt 2010, 14:05
... und mit deiner Interpretation würdest du glatt falsch liegen

Gruss
Stefan
ZeeeM
Inventar
#171 erstellt: 04. Okt 2010, 15:20

pinoccio schrieb:
... und mit deiner Interpretation würdest du glatt falsch liegen


Du meinst der meint das..

pinoccio
Hat sich gelöscht
#172 erstellt: 04. Okt 2010, 16:12
Nee.. ich hab gedacht du meinst mich



Gruss
Stefan
ZeeeM
Inventar
#173 erstellt: 04. Okt 2010, 16:18

pinoccio schrieb:
Nee.. ich hab gedacht du meinst mich




UweM
Moderator
#174 erstellt: 04. Okt 2010, 18:47

Stahlfaust schrieb:

Kabel unterschiede sind fast immer zu hören. Auch verschiedene Arten, die Anlage zu stellen, ist akustisch fast immer gut nachvollziehbar.
Unterstellfüsse kann man hören (Antispikes von Audioplan sind preiswert und erstaunlich gut). Ein guter Händler, besonders wenn man dort schon gekauft hat, verleiht einem auch gerne Kabel, oder andere Tuningsachen.
Ach ja, Sicherungen ??? Sicherungen hört man auch so deutlich, dass sich jede Diskussion erübrigt. Die Unterschiede sind eher selten nur marginal, sondern meistens ziemlich deutlich hörbar. Ich wundere mich immer wieder, dass hier so oft gezweifelt wird.


Hallo,

was den letzten Satz angeht: Die Zweifel rühren daher, dass über Jahre hinweg sämtliche Versuche gescheitert sind, in einem halbwegs objektiven, Placeboeffekte vermindernden Hörtest die Existenz von Unterschieden nachzuweisen.

Regelmäßig verkünden Teilnehmer gleich dir von mehr oder weniger großen Unterschieden durch Kabel, Steckerleisten, Sicherungen und dergleichen mehr.

Mehrfach wurden in Foren groß angelegte Vergleichstest organisiert, immer wieder liest man von Treffen zwischen Hörenden und Skeptikern, die dem Phänomen auf den Grund gehen wollen. So weit ich informiert bin ist nicht ein einiger dieser Tests oder Treffen damit geendet, dass die Skeptiker bekennen mussten, sie hätten sich geirrt, wider erwarten etwas gehört wo sie nicht glaubten, dass etwas hörbar sei oder zumindest anerkennen mussten, dass da jemand etwas hören kann, was man selbst nicht (mehr) hört.

Die spektakulärsten Fälle bis hin zu dem Kabelhersteller der seine eigenen Produkte im Blindtest nichts von Billigststrippen unterscheiden konnte sind in den Foren immer noch nachzulesen.

Muss man sich da über Zweifel wirklich wundern?

Grüße,

Uwe
KUrPGunman
Stammgast
#175 erstellt: 05. Okt 2010, 11:48
Hallo,

betrachtet es doch mit dem Voodoo wie mit Religionsfreiheit, jeder soll glauben was er will! Solange er das nicht mit Wissenschaft verwechselt oder versucht zu behaupten es hätte was mit Wissenschaft zu tun, ist es ok.
Und wenns ihm hilft, soll er doch seine Kohlen für sowas ausgeben. Irgendwann erfind ich auch noch nen Hifi-Klangoptimierer-Quatsch für Bonzen und werd dann damit selbst zu einem solchen!

Gruß Gunm@n
hf500
Moderator
#176 erstellt: 05. Okt 2010, 17:00
Moin,
genau "Religionsfreiheit" kann HiFi-Voodoo nicht fuer sich beanspruchen.
Bei Religion geht es um etwas Unbewiesenes und Unbeweisbares, man glaubt daran, oder auch nicht. Ihre anderen sozialen Funktionen lasse ich mal aussen vor.

Bei HiFi, also der Niederfrequenz-, Tonspeicher- und -wiedergabetechnik geht es um eine relativ simple Technologie, die von vorn bis hinten verstanden und berechenbar ist. Wirkungen erfordern Ursachen, der Mechanismus dabei ist durch die Berechenbarkeit vorhersagbar. Anders ist die Konstruktionen der Geraete ueberhaupt nicht moeglich.

Daher muss, wer besondere Behauptungen aufstellt, diese auch durch die Erklaerung des Wirkmechanismusses belegen koennen.
Genau diese Belege sind es, die immer wieder auf der "Schuldigkeitsliste" stehen.

73
Peter
bapp
Hat sich gelöscht
#177 erstellt: 05. Okt 2010, 18:43

Ich wundere mich immer wieder, dass hier so oft gezweifelt wird

Und ich wundere mich, wie jemand ernsthaft behaupten kann, deutliche Unterschiede zwischen verschiedenen Sicherungen zu hören.
Bei LS- und Kleinsignalkabeln sind hörbare Unterschiede in Extremfällen zumindest noch möglich.
Aber dass man auch Netzkabeln, Sicherungen und digitalen Verbindungen Klangeigenschaften andichtet, ist einfach der Gipfel!

Gruß, bapp
kammerklang
Stammgast
#178 erstellt: 06. Okt 2010, 04:23
UweM schrieb:

Mehrfach wurden in Foren groß angelegte Vergleichstest organisiert,...

Genauso, wie Du nicht müde wirst auf die Deiner Meinung nach "groß angelegten" Versuche hinzuweisen, erlaube ich mir darauf hinzuweisen, dass KEINER dieser Versuche groß angelegt war. Es handelte sich ausnahmslos um Miniatur-Testumfänge, die viel zu klein waren, um damit prinzipiell kleine mögliche hörbare Unterschiede auszuschließen. Außerdem waren diese Tests aus Unkenntnis methodisch schwach, um nicht zu sagen untauglich, aufgebaut.


Die spektakulärsten Fälle bis hin zu dem Kabelhersteller der seine eigenen Produkte im Blindtest nichts von Billigststrippen unterscheiden konnte...

Auch dieser Befund ist kein Faktum, wie es hier verkauft werden soll, sondern reine Interpretationssache. Zum einen hätte man bei 8 richtigen von 10 Durchgängen ein Ergebnis ebenso gut als signifikant bestanden werten können. Das das nicht geschah, hat allein damit zu tun, das einige negativ voreingenommene Leute das nicht zugestehen wollen und auf eine zuvor höher vereinbarte erforderliche Quote hinweisen, was aber völlig irrelevant ist.

Zum anderen hätte man in den notwendigen Nachtests mit veränderter Methodik (forced response) womöglich eine signifikante Erkennung beweisen können. Stattdessen hat man die Chance vertan und es bleibt eher der Eindruck, dass der Kandidat von der selbstgewählten falschen Methodik (beliebig lange Zeit zur Entscheidung) erschöpft, um nicht zu sagen gehindert wurde. Erzwungene Antworten nach vielen kurzen Durchgängen hätten es ihm viel leichter gemacht zu zeigen, was er vielleicht konnte. Ein überzeugender Test muß versuchen rauszuholen, was die Probanden können, und nicht, sie unfreiwillig oder mit methodischer Unkenntnis vorzuführen.


hf500 schrieb:

Bei HiFi, also der Niederfrequenz-, Tonspeicher- und -wiedergabetechnik geht es um eine relativ simple Technologie, die von vorn bis hinten verstanden und berechenbar ist. Wirkungen erfordern Ursachen, der Mechanismus dabei ist durch die Berechenbarkeit vorhersagbar. Anders ist die Konstruktionen der Geraete ueberhaupt nicht moeglich.


Das übliche technizistische Überheblichkeits- um nicht zu sagen Schwachsinnsargument: wir wissen hier schon alles, weil es so simpel ist, wir können alles vorhersagen und berechnen, und wir wissen insbesondere auch was ein Mensch hören kann. Keine einzige dieser Aussagen ist richtig. Besonders schön erkennt man den ganzen Bullshit am letzten Satz: "Anders ist die Konstruktion der Geräte überhaupt nicht möglich." Aha. Schon in der Steinzeit wurden funktionsfähige Musikflöten konstruiert. Wer ernsthaft glauben machen wollte, dass dies damals nur möglich war, weil die "relativ simple Technologie von vorn bis hinten verstanden und berechenbar war", der hätte doch einen an der Klatsche.


Daher muss, wer besondere Behauptungen aufstellt, diese auch durch die Erklaerung des Wirkmechanismusses belegen koennen.
Genau diese Belege sind es, die immer wieder auf der "Schuldigkeitsliste" stehen.


Zum einen muß er das überhaupt nicht. Es reicht, eine Behauptung empirisch zu belegen, fertig. Wer eine Flöte bauen oder darauf spielen kann, dem kann das Warum und wieso erstmal gestohlen bleiben. Erst später kommt vielleicht die Interpretation, oder die Suche nach einer Theorie. Und das muß auch nicht unbedingt derjenige leisten, der etwas behauptet oder empirisch zeigt.

Zum anderen stehen derartige theoretische "Belege" auch nicht deshalb auf irgendeiner "Schuldigkeitsliste", weil sie unmöglich wären. Die Physik würde von ihnen nicht aus den Angeln gehoben, wie hier immer wieder suggeriert werden soll, sondern es wäre vermutlich nicht schwer, sich passende theoretische Erklärungen zu überlegen.

Im übrigen ist nicht genügend genau bekannt, was das Ohr unter welchen Umständen noch hören kann. Ich kenne einige Physiker, die weder hörbare Einflüsse von Kabeln, noch die von Sicherungen kategorisch ausschliessen und die auch selbst verschiedenes teures Zubehör durchprobiert bzw. im Betrieb haben. Im Unterschied zu einigen hier sind das aber keine überheblichen Besserwisser und argumentative Haudegen, sondern neugierige Wissenschaftler, die gerne ergebnisoffen herumspielen.


[Beitrag von kammerklang am 06. Okt 2010, 04:30 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#179 erstellt: 06. Okt 2010, 08:04
@kammerklang
Du kapierst es in deiner leicht authistischen Sichtweise nicht worum es geht, nicht wahr?


Eine Gruppe Stockbesitzer diskutiert über die Länge ihrer Stöcke, wobei ein Teil behauptet, sie haben Stockenhanceraufkleber auf ihren Stöcken, die ihre Stöcke deutlich länger machen als die normalen Stöcke. Man kann das ja sehen, wenn man nicht blind ist.

Jetzt kommst du daher und willst die Stöcke auf den Mikrometer vermessen und wälzt aus, das bei bestimmter Betrachtung der Stöcke es Lichtinterferenzen gibt, die diesen Unterschied sichtbar machen würde.

Was sagt man dazu?`Vollkommen am Thema vorbeigeredet.

Sag doch einfach mal was dazu, warum die Welten an Unterschiede, die ach so deutlich hörbar sind, so im Nirvana verschwinden, wenn man nicht mehr weiß, welches Voodooequipment da gerade in der Wiedergabe involviert ist.

Dein Flötenbeispiel ist keines, sondern nur eine anderes Variante von "Ich höre es doch".
Es geht hier darum, das die Flötenspieler auf Nachfrage nur schiefe Töne raus bringen, aber meinen, in ihren 4 Wänden oder unter ihres Gleichen spielten sie Peter Pan an die Wand.
cptnkuno
Inventar
#180 erstellt: 06. Okt 2010, 08:54

ZeeeM schrieb:
in ihren 4 Wänden oder unter ihres Gleichen spielten sie Peter Pan an die Wand.

konnte der Flöte spielen?
ZeeeM
Inventar
#181 erstellt: 06. Okt 2010, 09:02

cptnkuno schrieb:

ZeeeM schrieb:
in ihren 4 Wänden oder unter ihres Gleichen spielten sie Peter Pan an die Wand.

konnte der Flöte spielen?


Wenn er ein echter Pan ist, dann sollte er das können.
philippo.
Inventar
#182 erstellt: 06. Okt 2010, 09:20

kammerklang schrieb:
Es handelte sich ausnahmslos um Miniatur-Testumfänge, die viel zu klein waren, um damit prinzipiell kleine mögliche hörbare Unterschiede auszuschließen.


jetzt bist du doch schon ein paar tage hier und hast immer noch nicht verstanden, dass zum nachweis ein einziger positiver test ausreichen würde.
das ist schon bemerkenswert.

deine ganzen andere "argumente" sind dir hier schon so oft um die ohren gehauen worden, dass der verdacht nahe liegt, dass du nicht verstehen willst.


ps: ebenfalls bemerkenswert, wieviele, teils offensichtliche, teils unterschwellige, beleidigungen du in diesem beitrag untergebracht hast! da sind ein paar echt saftige frechheiten dabei!
UweM
Moderator
#183 erstellt: 06. Okt 2010, 09:31
Hallo kammerklang


Es handelte sich ausnahmslos um Miniatur-Testumfänge, die viel zu klein waren, um damit prinzipiell kleine mögliche hörbare Unterschiede auszuschließen. Außerdem waren diese Tests aus Unkenntnis methodisch schwach, um nicht zu sagen untauglich, aufgebaut.


Wie "methodisch stark" sind denn dagegen die unverblindeten Vergleichtests die hier immer wieder dafür sorgen, dass aberwitzigsten Tuningteilen verblüffendste Klangverbesserungen zugesprochen werden?
Warum wurden in unverblindeten Probedurchgängen immer wieder riesige Unterschiede attestiert die sich Minuten später völlig in Luft auflösten?

Warum gibt es weltweit keinen, nicht einen einzigen erfolgreichen Blindtest der z.B. von Goldohren, Herstellern oder Händlern, also den Personengruppen, die persönliches und/oder wirschaftliches Interesse am Nachweis ihrer Behauptungen haben, organisiert wurde?
Ganz im Gegenteil: Warum sind es ausgerechnet Händler und Hersteller dieser Produkte mit höchster Gewinnspanne, die geradezu panikartig die Flucht ergreifen wenn es um objektive Vergleichstest geht, und zwar schon Vor Gesprächen über die Testmethodik?

Zudem: es ging gar nicht um die Entdeckung kleiner Unterschiede. Die Tests waren fast ausnahmslos Folge von Behauptungen und Diskussionen darüber, dass die Unterschiede eklatant seien und halbtaub wer das nicht höre. Wenn ich aufgefordert bin einen Elefanten zu suchen, gehe ich nicht mit der Lupe spazieren. Dennoch sind die Tests überwiegend so abgelaufen dass die Hörer vorab sicher waren: jawohl, so geht es!


Auch dieser Befund ist kein Faktum, wie es hier verkauft werden soll, sondern reine Interpretationssache. Zum einen hätte man bei 8 richtigen von 10 Durchgängen ein Ergebnis ebenso gut als signifikant bestanden werten können. Das das nicht geschah, hat allein damit zu tun, das einige negativ voreingenommene Leute das nicht zugestehen wollen und auf eine zuvor höher vereinbarte erforderliche Quote hinweisen, was aber völlig irrelevant ist.


Eine Quote ist immer eine Vereinbarungssache. Der teilnehmende Hersteller war vorab sicher, sogar zu 100% alles richtig zu erhören. Die vereinbarten 9/10 waren ein Entgegenkommen des Gastgebers.


Zum anderen hätte man in den notwendigen Nachtests mit veränderter Methodik (forced response) womöglich eine signifikante Erkennung beweisen können. Stattdessen hat man die Chance vertan und es bleibt eher der Eindruck, dass der Kandidat von der selbstgewählten falschen Methodik (beliebig lange Zeit zur Entscheidung) erschöpft, um nicht zu sagen gehindert wurde.


Es ist eine beliebte Taktik, nachträglich veränderte Testaufbauten zu verlangen bis hin zur kürzlich hier zu lesenden Forderung, man müsse die Testpersonen dann eben zum Hören zwingen.
In vorhergehenden Tests wurde u.a. bemängelt, dass die Mussikpassagen zu kurz seien und man länger brauche um Musik "als ganzes" zu empfinden.

Dabei spielt das für die Anerkennung eines Tests letzlich keine Rolle. Selbst - oder fremdgewählte Musik. Kurze oder Lange Musikpassagen. Viele oder wenige Durchgänge. Schnelles Umschalten oder länger dauerndes Umstöpseln...
Praktisch jede Variante wurde von den Blindtestgegnern ebenso als methodische Schwäche kritisiert wie ihr glattes Gegenteil.
Dabei geht es gar nicht um die Methode sondern nur darum, dass die Resultate nicht in den Kram passen. So einfach ist das.


Erzwungene Antworten nach vielen kurzen Durchgängen hätten es ihm viel leichter gemacht zu zeigen, was er vielleicht konnte.


Das ist, mit Verlaub, einfach nur Blödsinn. Wir sind hier nicht beim Militär. Niemand kann zu etwas gezwungen werden.
Es ist wirklich primitiv, als Außenstehender etwas zu verlangen bei welchem man sicher sein kann, dass das keine Testperson mitmacht


Ein überzeugender Test muß versuchen rauszuholen, was die Probanden können, und nicht, sie unfreiwillig oder mit methodischer Unkenntnis vorzuführen.


Die Tests wurde exakt so durchgeführt wie vom Hersteller verlangt. Angeblich hatte er schon hunderte von Blindtests bestanden und so gab es keinen Anlass anzunehmen dass er nicht genau wisse, was er da tut.


Zum einen muß er das überhaupt nicht. Es reicht, eine Behauptung empirisch zu belegen, fertig.


Da bin ich ausnahmsweise deiner Meinung. Wenn du empirische Belege für die Wirkung von Tuning kennst, die unter Ausschluss von Placeboeffekten gewonnen wurden, dann lass es uns bitte wissen.
Vielleicht kennst du ja links du uns bisher unbekannt sind aber das Thema in anderem Licht erscheinen lassen.
Her damit bitte!


Im Unterschied zu einigen hier sind das aber keine überheblichen Besserwisser und argumentative Haudegen, sondern neugierige Wissenschaftler, die gerne ergebnisoffen herumspielen.


Mit verlaub: rumspielen efordet keine Intelligenz. Hat denn von den genannten Wissenschaftlern jemand einen erfolgreichen und vielleicht sogar in deinen Augen methodisch guten Test absolviert?
Gerade von Naturwissenschaftlern würde ich erwarten, dass sie unerklärlichen Phänomenen auf den Grund gehen. Haben sie es getan?

Grüße,

Uwe
HiLogic
Inventar
#184 erstellt: 06. Okt 2010, 09:46
Erst kürzlich gab es im TV einen größer angelegten "Wünschelruten-Test"... Der "Meister" der Rute durfte die Testbedingungen selbst bestimmen und baute den Testparcours mit Haarsträubenden Argumenten um. Es ging darum die 1Mio € von James Randy zu kassieren, der bei dem Test persönlich anwesend war.

Ende von Lied... Der von sich selbst überzeugte "Meister" versagte ich jeder Hinsicht.

Im HiFi Bereich ist es ähnlich... Schlimm finde ich dabei noch nichtmal die Anbieter, sondern die in meinen Augen verblödete Kundschaft die den Nonsense auch noch glauben und z.B. hier im Forum verteidigen!

Letzendlich will jeder Händler nur eines und das ist meine Kohle. Ich bin da von Natur aus skeptisch, während andere scheinbar jeden Stuss glauben. Das will mir nicht so recht in den Kopf...
bapp
Hat sich gelöscht
#185 erstellt: 06. Okt 2010, 10:01

Ich kenne einige Physiker, die weder hörbare Einflüsse von Kabeln, noch die von Sicherungen kategorisch ausschliessen und die auch selbst verschiedenes teures Zubehör durchprobiert bzw. im Betrieb haben. Im Unterschied zu einigen hier sind das aber keine überheblichen Besserwisser und argumentative Haudegen, sondern neugierige Wissenschaftler, die gerne ergebnisoffen herumspielen

Nein - Physiker, die Sicherungsklang für möglich halten, sind definitiv Schwachköpfe.
Das darfst du deinen (ein)gebildeten Freunden ruhig so weiterreichen.


[Beitrag von bapp am 06. Okt 2010, 10:10 bearbeitet]
Peter_H
Inventar
#186 erstellt: 06. Okt 2010, 11:44
Naja, eine kaputte Sicherung wird wohl einen deutlichen Wahrnehmungsunterschied ausmachen...

Ich finde das Klanggeschwurbel immer wieder interessant - da wird physikalisches Halbwissen oder gar Ahnungslosigkeit zu esoterischer Erkenntnis erhoben.

Meinetwegen soll sich jeer Kabel oder Sicherungen, die bei Vollmond mit Wolfsmilch geweiht wurden holen, wenn er meint, dass das was bringt, aber bitte sowas dann nicht als Wahrheit propagieren oder irgendwelchen Unbedarften erzählen, dass sie nur so das beste aus Ihrer Anlage holen können.

Allzuoft sind hier Anfänger im Forum, denen dann sugeriert wird, dass ihre Anlage erst dann gut klingt, wenn entsprechend teure Esoterikartikel rangestöpselt werden.

Und da hat der Spaß ein Loch, denn es wird letztlich genau diesen Leuten, unnötig Kohle aus der Tasche gezogen.

Früher gabs Quacksalber, die Fläschchen mit Wasser als Allheilmittel verkauft haben. Die wurden manchmal entlarvt und dann aus dem Dorf vertrieben; heute darf jeder so einen Nonsens ungestraft in allen Medien anbieten - und findet natürlich massig zahlende Anhänger.

Noch in den 80ern war selbst an den teuresten Anlagen der windigste Klingeldraht für die teuersten Lautsprecher gut genug, weil sich keiner einen Kopf machte - die Geräteentwicklung hatte ja auch noch enormes potential.

Heutzutage sind für einen Laien die HÖRBAREN Geräteunterschiede so marginal, das hier mehr auf die Menge der Features abgezielt wird. Und nachdem klanglich keine Quantensprünge mehr passieren, mussten sich einige Hersteller halt was einfallen lassen, wie man den Hifi-Begeisterten doch noch mehr Kohle aus derTasche ziehen kann - und Schwupps, schon tauchten x Voodoo-Artikel auf, die ohne Einschränkungen ebensogut auf jeder Esoterikmesse neben irgendwelchen Wundersteinchen und Horoskopen vertickert werden können.

PS: Eine Klangveränderung im Raum hat man schon, wenn man einen Lautsprecher nur um ein paar Grad dreht oder um ein paar cm verschiebt - und diese ist eklatanter und (vorallem auch messbar), als jeder "Zauberdraht" oder jede "Wundersicherungssteckerleiste" je bewirken könnte. Jetzt nimmt unser "Zauberlehrling" ein neues, klangwunderversprechendes Kabel und schraubt das an seinen Lautsprecher, denn er dabei natürlich (vielleicht auch versehentlich) etwas bewegt, und schon haben wir ein vieel besseres Ergebnis! Schon glaubt der "Zauberlehrling" an Kabelklang...

In Realität ist es wohl auch meist so, dass, wenn man seine Lautsprecherkabel komplett austauscht, dass man dabei die Komplette Anlage und die Lautsprecher ein bisschen rumschiebt - und dann hat man natürlich eine Klangänderung; "Lieschen Müller" glaubt dann natürlich in Ihrer Naivität sofort, dass diese Veränderung wohl an den neuen Kabeln liegen muss...

@ZeeeM: Das Beispiel mit den Stöcken war klasse!
cptnkuno
Inventar
#187 erstellt: 06. Okt 2010, 11:59

Peter_H schrieb:
Und nachdem klanglich keine Quantensprünge mehr passieren

Die passieren schon noch. Ein Quantensprung ist die kleinstmögliche Veränderung ;o)
pelmazo
Hat sich gelöscht
#188 erstellt: 06. Okt 2010, 14:10

kammerklang schrieb:
Ich kenne einige Physiker, die weder hörbare Einflüsse von Kabeln, noch die von Sicherungen kategorisch ausschliessen und die auch selbst verschiedenes teures Zubehör durchprobiert bzw. im Betrieb haben. Im Unterschied zu einigen hier sind das aber keine überheblichen Besserwisser und argumentative Haudegen, sondern neugierige Wissenschaftler, die gerne ergebnisoffen herumspielen.


Ein paar von den einschlägigen Hifi-Zubehör-Quacksalbern sind auch Physiker, was sie anscheinend nicht daran hindert die Leute mit Unsinn über den Tisch zu ziehen. So ist z.B. Jack Bybee Physiker, der die Bybee-Klangbonbons anbietet. Hans M. Strassner ist auch Physiker, was ihn nicht daran hindert den Leuten mit wohlkalkulierten Halbwahrheiten seine überteuerten Produkte anzudienen.

Auch wenn es manchmal anders scheint: Physiker sind auch Menschen, und sie erliegen den gleichen Versuchungen und Irrtümern wie andere Menschen auch.

Dein Argument ist nicht mehr als ein Appell an eine zu allem Überfluß noch anonyme Autorität, also ein Scheinargument, und ein ziemlich lahmes noch dazu. Das wäre zu reparieren wenn diese anonymen Physiker mit einem Argument daher kämen das eines Physikers würdig ist. Bis dahin halte ich Deine Physiker für fiktiv, und Deine Argumentation für lächerlich.
KUrPGunman
Stammgast
#189 erstellt: 06. Okt 2010, 14:21
Quantensprung...tja wie das immer so mit Umgangssprache ist.... .

Also ich selbst halte auch nicht von Kabel/Verstärkerklang etc. Die Erklärung von Peter ist da wohl schon naheliegender und würde somit an der mangelnden Qualität des Experiments "Kabelvergleich" liegen!

Natürlich ist in der Physik/Wissenschaft noch nicht alles erklärt, aber die noch offenen Fragen beziehen sich auf mikroskopische/quantenphysikalische Probleme. Makroskopische betrachtet, führen diese aber natürlich zu keiner Veränderung mehr, da diese Probleme oft erst empirisch gezeigt und dann erklärt wurden. Theorien müssen also so angepasst werden, dass sie AUCH das mikroskopische erklären. Eine Entdeckung im Quantenbereich hat noch nicht dazu geführt, dass sich neue Phänomene fürs Makroskopische ergeben (nur weil ein Elektron durch eine dünne Barriere tunneln kann, heißt das noch lange nicht, dass ein Tennisball durch eine Wand fliegen kann).

Natürlich wird eine andere Sicherung irgendetwas verändern, hör-/messbar ist es aber nicht.

Aber ich finde die Diskussion doch immer mal wieder ganz interessant.

PS die die Glauben, wollen gar nicht wissen, sonst wäre es ja kein Glaube mehr!
pelmazo
Hat sich gelöscht
#190 erstellt: 06. Okt 2010, 14:30

KUrPGunman schrieb:
PS die die Glauben, wollen gar nicht wissen, sonst wäre es ja kein Glaube mehr!


Seneca schrieb:
Unusquisque mavult credere quam judicare


Schopenhauer schrieb:
es gibt keine noch so absurde Meinung, die die Menschen nicht leicht zu der ihrigen machten, sobald man es dahin gebracht hat, sie zu überreden, daß solche allgemein angenommen sei. Das Beispiel wirkt auf ihr Denken, wie auf ihr Tun. Sie sind Schafe, die dem Leithammel nachgehn, wohin er auch führt: es ist ihnen leichter zu sterben als zu denken.

RoA
Inventar
#191 erstellt: 06. Okt 2010, 15:26

Bybee Technologies large quantum und slipstream purifier


Was ist das bzw. was soll das bewirken? Im Netz finde ich dazu nur Aussagen wie:


Danach ist ein Erklärungsversuch der Wirkungsweise nicht mehr notwendig...


Dabei wurde nicht einmal die Anwendung beschrieben.
ZeeeM
Inventar
#192 erstellt: 06. Okt 2010, 15:40
Kobe8
Inventar
#193 erstellt: 06. Okt 2010, 21:36
Gude!

UweM schrieb:
Wie "methodisch stark" sind denn dagegen die unverblindeten Vergleichtests die hier immer wieder dafür sorgen, dass aberwitzigsten Tuningteilen verblüffendste Klangverbesserungen zugesprochen werden?
Warum wurden in unverblindeten Probedurchgängen immer wieder riesige Unterschiede attestiert die sich Minuten später völlig in Luft auflösten?

http://www.test.de/themen/auto-verkehr/test/Winterreifen-Breiter-ist-besser-1206413-2206413/ schrieb:
Unbeeinflusst: Der Testfahrer weiß nicht, welche Reifen gerade montiert werden.

Letztens gesehen.

Gruß Kobe
KUrPGunman
Stammgast
#194 erstellt: 06. Okt 2010, 21:42
@Kobe8: zu deinen links unten fällt mir spontan noch ein "Hohlwelttheorie", finde ich immer noch sehr lustig!

Gruß Gunm@n
AndrasH
Stammgast
#195 erstellt: 09. Okt 2010, 20:12
Und jetzt entspannen wir uns alle einmal, bei einem kurzen Film über wircklich verrückte AUDIOPHILE ..

Film about Audiophile Club of Athens

http://www.dailymoti...-club-of-athen_music

Viel Spass...
KUrPGunman
Stammgast
#196 erstellt: 11. Okt 2010, 10:04
yep, also die sind wirklich unwesentlich übertrieben. Aber wenn man die Kohle hat, warum nicht. Wobei ich die Türme mit den Plattenspielern auch echt hässlich finde.
bapp
Hat sich gelöscht
#197 erstellt: 11. Okt 2010, 12:34
Und diese Lautsprech-möbel mit riesigem Tieftöner und winzigem, aufgesetztem Hochtönerchen sehen auch schwer nach Fehlkonstruktion aus. Da wird selbst das zahlreiche Röhrengeglimme nichts mehr rausreissen können.




edit: "nichts" eingefügt - ergibt sonst keinen Sinn


[Beitrag von bapp am 11. Okt 2010, 23:52 bearbeitet]
mroemer1
Inventar
#198 erstellt: 11. Okt 2010, 12:36

bapp schrieb:
Und diese Lautsprech-möbel mit riesigem Tieftöner und winzigem, aufgesetztem Hochtönerchen sehen auch schwer nach Fehlkonstruktion aus. Da wird selbst das zahlreiche Röhrengeglimme mehr rausreissen können.


Der LS ist wohl eine Tannoy aus der Prestigeserie, er ist alles andere als eine Fehlkonstruktion.

Das ist nämlich kein Bass sondern ein Breitbänder und obendrauf sitzt kein Hochtöner sondern ein Superhochtöner.

Der Super HT ist auch keine Pflicht sondern Zubehör und auch leider ziemlich teuer.

Hier mal Infos zu den LS:

http://www.tannoy.co...Bk/a/uVacO3eBh9S4pT7


[Beitrag von mroemer1 am 11. Okt 2010, 12:49 bearbeitet]
AndrasH
Stammgast
#199 erstellt: 11. Okt 2010, 13:35
@ mroemer1, ABER darum gehts ja NICHT ! DAS ist HIGH-END, Absolutes, dass kann man(n)sich selber nicht leisten, zudem
reichen auch Lautsprecherkabel zu 3,99 wenn Sie ABER "richtig" konstruiert sind, und eine Gut zusammengestellte Anlage zu 1500 Euro, kann locker mit solchen Anlagen mithalten, die ja Nur aus Prestige und Emotionen besteht...
Zudem, wenn " DIE " was von Elektrotechnik verstünden, hätten Sie nicht so tief ins Portmonai (Geldbörse gähhn) greifen müssen.
Darauf die Zweifeler noch ein.. ähhh..viele, und erklären sich die Welt, so wie ES IHNEN am besten gefällt..



Soundscape9255
Inventar
#200 erstellt: 11. Okt 2010, 13:51
High-End = Fachliche Insolvenzerklärung zum Mondpreis. Hierbei handelt es sich um eine Kaufwarnung!
mroemer1
Inventar
#201 erstellt: 11. Okt 2010, 14:32

@ mroemer1, ABER darum gehts ja NICHT !

Schon klar, ich wollte auch nur einige Details zum LS an sich richtigstellen bzw. bapp etwas genauer informieren.


[Beitrag von mroemer1 am 11. Okt 2010, 14:37 bearbeitet]
cptnkuno
Inventar
#202 erstellt: 11. Okt 2010, 23:17

mroemer1 schrieb:

Das ist nämlich kein Bass sondern ein Breitbänder

Das ist auch kein Breitbänder sondern ein Koax Chassis.
Die Kisten spielen ziemlich geil.

Was ich witzig finde, ist der Typ, der zuerst erklärt, daß die Stromversorgung 50% vom Sound ausmacht, und anschließend, daß das Rack ebenfalls 50% macht. Ich frag mich wozu er sich dann das restliche Zeug überhaupt gekauft hat.


[Beitrag von cptnkuno am 11. Okt 2010, 23:29 bearbeitet]
bapp
Hat sich gelöscht
#203 erstellt: 12. Okt 2010, 00:05
OK - wieder was dazugelernt

Da ich selber Koax-Hörer bin, nehme ich alles zurück, und behaupte das Gegenteil.

Gruß, bapp
jottklas
Hat sich gelöscht
#204 erstellt: 12. Okt 2010, 08:07

cptnkuno schrieb:

Was ich witzig finde, ist der Typ, der zuerst erklärt, daß die Stromversorgung 50% vom Sound ausmacht, und anschließend, daß das Rack ebenfalls 50% macht. Ich frag mich wozu er sich dann das restliche Zeug überhaupt gekauft hat.


Du hast doch nicht ernsthaft geglaubt, dass ein Highender sich mit schnöden 100 % zufrieden gibt...

Gruß
Jürgen
KUrPGunman
Stammgast
#205 erstellt: 12. Okt 2010, 09:59
vielleicht ist in Griechenland die Stromversorgung auch so besch....eiden, dass das dort wirklich auffällt, da hab ich keine Ahnung. Wahrscheinlich hat er sich auch direkt vom Kraftwerk ne dicke Leitung ins Haus legen lassen!
Wenn ich mal so viel GEld hab dass ich nicht weiß was ich damit machen soll, fällt mir hoffentlich was besseres ein. Aber die Geichter der Frauen sind toll wenn die Männer mal sagen was es gekostet hat. Sie versuchen zwar normal zu schauen, aber etwas verziehen sie das Gesicht schon.

Gruß Jochen
UweM
Moderator
#206 erstellt: 12. Okt 2010, 10:24

KUrPGunman schrieb:

Wenn ich mal so viel GEld hab dass ich nicht weiß was ich damit machen soll, fällt mir hoffentlich was besseres ein. Aber die Geichter der Frauen sind toll wenn die Männer mal sagen was es gekostet hat. Sie versuchen zwar normal zu schauen, aber etwas verziehen sie das Gesicht schon.


Auf die Gesichter kann man gespannt sein, wenn die momentan sehr aktive Steuerfahndung in Griechenland sich der HighEnder genauso annimmt wie der Yachtbesitzer, die angeblich gar kein zu versteuerndes Einkommen haben. Yachten wurden schon reihenweise beschlagnahmt.

Bin gespannt, welchen Wert man von staatlicher Seite bei der Beschlagnahme für ein Netzkabel ansetzt.

Grüße,

Uwe


[Beitrag von UweM am 12. Okt 2010, 10:49 bearbeitet]
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