Anleitung für DUMMIES: Audiophiler Raspberry Selbstbau Low Budget Musikplayer/-streamer

Ui - die Kabel-Voodoo Diskussion - Lustig, da gehen die Meinungen ja weit auseinander. Ich stimme zu, dass im digitalen Bereich der Signalkette Kabel etc. keinen Einfluss auf den Klang haben (Signal kommt an oder nicht), im anaglogen Teil halte ich den Einfluss von der Güte der Bauteile schon für erheblich.

Bei meinem Audiophonics Sabre ES 9038 wird das Netzteil an den DAC angeschlossen und versorgt den Raspi mit.

Ich baue gerade ein neues Gerät mit Doppel Mono DAC auf, da bekommt jeder Kanal und die Vorstufe eine eigene Stromversorgung.

In dem Zusammenhang eine Frage in die Runde. Hat schon mal jemand die Teile von Ian Canada verbaut?

jsoentgen (Beitrag #2565) schrieb:

Bei meinem Audiophonics Sabre ES 9038 wird das Netzteil an den DAC angeschlossen und versorgt den Raspi mit.

Das ist doch ein anderer Anschluss als der von dem Standard Netzteil?

Der DAC hat einen normalen USB-C Anschluss an den man auch das Standard Netzteil anschließen kann.

Ah ok.

Also Strom wie gehabt an den Raspberry und fertig.

bennehans (Beitrag #2563) schrieb:

Ich habe ja ein Netzteil. Das originale Raspberry. Mir stellt sich nur die Frage warum der Hifiberry diese Anschlüsse hat. Es ist doch meiner Meinung nach egal, ob der Strom am Pi oder am Hifiberry angeschlossen wird?!

Laut Hifiberry kann man den 5V Anschluss verwenden. Es wird jedoch nicht empfohlen:
Info bei Hifiberry
Dafür müsste man noch einen Widerstand (R14) entfernen, d.h. rauslöten. Der 5V Anschluss versorgt nur den analogen Teil des DAC+ Pro -- der RasPi muss zusätzlich mit Strom versorgt werden.

jd68 (Beitrag #2570) schrieb:

bennehans (Beitrag #2563) schrieb: Ich habe ja ein Netzteil. Das originale Raspberry. Mir stellt sich nur die Frage warum der Hifiberry diese Anschlüsse hat. Es ist doch meiner Meinung nach egal, ob der Strom am Pi oder am Hifiberry angeschlossen wird?! Laut Hifiberry kann man den 5V Anschluss verwenden. Es wird jedoch nicht empfohlen: Info bei Hifiberry Dafür müsste man noch einen Widerstand (R14) entfernen, d.h. rauslöten. Der 5V Anschluss versorgt nur den analogen Teil des DAC+ Pro -- der RasPi muss zusätzlich mit Strom versorgt werden.

Dieses Szenario ist mir bekannt.
Dann benötigen der Hifiberry und der Pi jeweils ein Netzteil.
Aber was passiert wenn man den Widerstand R14 nicht entfernt?

Mein Hifiberry DAC+ wird komplett via 40 Pin GPIO Header mit Strom versorgt und funzt einwandfrei. Nutze das Standard Netzteil für den Rasp...

bennehans (Beitrag #2571) schrieb:

Aber was passiert wenn man den Widerstand R14 nicht entfernt?

Probiere es aus und schau, was kaputt geht.
IMO gibt es nur zwei Möglichkeiten: Entweder mit R14 und Spannungsversorgung über Raspi oder ohne R14 und mit doppelter Spannungsversorgung.

Ich werd es beim original Netzteil belassen und gut ist.

Eine andere Frage: Betreibt jemand einen USB-DAC und kann die Lautstärke über Alsamixer regeln?
Gruss Daniel

Ich habe das
Netzteil
direkt an den GPIO 5V + GND angeschlossen. Das NT auf 5,2V eingestellt und habe keine Probleme.

Gruß
Bernd

Hallo chril,
ich habe auch einen futro s720 mit daphile am laufen. Warum hast du den USB-DAC an der Frontseite (usb3)angeschlossen. Gibt es einen Unterschied zu den USB2 Anschlüsse auf der Rückseite bei der Wiedergabe?
Mein Stromverbrauch liegt bei 4 bis 5 Watt.

Aufgrund des vorhandenen Kopfhörerverstärkers am Iqaudio DAC Pro habe ich diesen DAC gegen den Hifiberry ersetzt.
Musik höre ich mitlerweile nur über Kopfhörer.
Mein momentanes Setup:
Rpi 4
4,3“ Waveshare DSI Display
Iqaudio DAC Pro
2,5“ SSD an USB
Originales Netzteil 5v/3A
Voumio

Seit der Umstellung besteht das Problem, dass die „undervoltage“ Anzeige oben rechts im Display leuchtet. Ein gelber Blitz.
Ausserdem ist ein knacksen/knarzen bei Liedwechseln zu hören.
Kann hier das eine mit dem anderen zu tun haben?
Bei dem Hifiberry DAC+ Pro traten diese Probleme nicht auf.

Gruss Daniel

Einen Zusammenhang kann ich mir nicht vorstellen. Wenn der Raspi sonst normal läuft kannst du den Blitz ignorieren. Wenn du ihn abschalten willst, kopiere:

avoid_warnings=1

in die config.txt

Okay. Das wäre das eine.
Aber woher kommt das knarzen/knacken?

ich kenne den Dac nicht, aber schau dir das hier doch mal an.

Knacken bei Titel wechseln

Von dem iqaudio hab ich mich getrennt. Das Problem hab ich nicht in den Griff bekommen.
Da es mir in erster Linie um einen Kopfhörerverstärker geht hab ich diesen DAC bestellt:

https://www.amazon.d...r%2Caps%2C178&sr=8-5

Ausserdem den mit dem ESS 9038 DAC. Wobei ich vermute das der 9038 kein Hardware Volume unterstützt. Dafür aber DSD. Dann müsste ich mich mit Software Volume zufrieden geben.

Ich werde berichten…

Ich denke nicht das es am IQAUDIO lag. Habe den auch in meinem Kopfhörerplayer und keine Knackser zwischen den Liedern.
Das Undervoltagezeichen hatte ich auch und wie schon hier geschrieben wurde durch Eintrag in der Config.TXT deaktiviert.

VG

B.

Ich weiß echt nicht mehr weiter mit dem iqaudio.
Ich könnte mir nur noch das Netzteil vorstellen.

Oder an Volumio. Ich nutze den PiCorePlayer

Ich hatte vorher max2play. Da bestand auch das Problem.

Ich habe gerade spontan die Gelegenheit, einen Thinclient mit VIA X2 CPU (1GHz, 1GB Ram, 2GB SSD) für umsonst zu schießen.
Massenspeicher und DAC wollte ich über USB anschließen.
(Er hat drei USB-Schnittstellen, 2xUSB 3 und 1xUSB 2)

Mein Ziel wäre, das sehr betagte NAS in Rente zu schicken und auch einen der Raspis mit picoreplayer anderweitig zu verwenden.

Lohnt sich der Aufwand, zu versuchen, auf dem ja ebenfalls betagten Thinclient Daphile zum rennen oder zumindest langsam laufen zu bringen?
Und das habe ich doch richtig verstanden, dass es auch auf dem LMS aufbaut?
(Meine bisherigen Clients könnten diesen Server also weiter mitbenutzen?)

Danke im Voraus
Thomas

Ja, sollte passen. Ich hab daphile auf einem fit-pc2 laufen, ohne Probleme, allerdings mit interner SSD. Bei mir läuft das LMS auf den daphile und ein paar picoreplayer als reine clients, geht aber natürlich auch andersrum.

thomasfoerster (Beitrag #2586) schrieb:

Ich habe gerade spontan die Gelegenheit, einen Thinclient mit VIA X2 CPU (1GHz, 1GB Ram, 2GB SSD) für umsonst zu schießen. Massenspeicher und DAC wollte ich über USB anschließen. (Er hat drei USB-Schnittstellen, 2xUSB 3 und 1xUSB 2) Mein Ziel wäre, das sehr betagte NAS in Rente zu schicken und auch einen der Raspis mit picoreplayer anderweitig zu verwenden. Lohnt sich der Aufwand, zu versuchen, auf dem ja ebenfalls betagten Thinclient Daphile zum rennen oder zumindest langsam laufen zu bringen? Und das habe ich doch richtig verstanden, dass es auch auf dem LMS aufbaut? (Meine bisherigen Clients könnten diesen Server also weiter mitbenutzen?) Danke im Voraus Thomas

deine Annahmen sind völlig richtig und das System sollte ohne Probleme laufen

evtl höherer Stromverbrauch als bei dem Raspberry.....

Fragen hier oder dort: http://www.hifi-forum.de/viewthread-181-9808.html

.

evtl höherer Stromverbrauch als bei dem Raspberry.....

Ja, das denke ich auch.
Aber wer weiß?
Wenn das NAS mit der drehenden HDD wegfällt, kommt netto vielleicht sogar eine Einsparung dabei raus.

Hallo, ich melde mich nochmal bezüglich dem „Knacksen“.
Den innomaker DAC hab ich getestet. Gleiches Resultat wie beim iqaudio. Allerdings ist das Knacksen etwas leiser.
Anschließend hab ich picoreplayer getestet. Gleiches Problem. Beide DACs Knacksen auch bei diesem System. Vielleicht sind meine Ohren auch zu empfindlich und ich bin der Einzige der dieses Geräusch hört.

Na ja, auf jeden Fall bekomme ich heute noch ein anderes Netzteil geliefert. Ich hoffe das es dann damit getan ist.

Edit: Netzteil mit 5V/5A bringt keine Besserung.

Ich habe das jetzt extra noch mal ausprobiert. Bei mir ist da nicht das geringste Geräusch zwischen den Liedern.
Wie beziehst Du den Deine Musik? Ich streame ausschließlich und derzeit mit Qobuz.

VG
B.

Streaming mache ich garnicht. Die Musik liegt lokal auf einen SSD. Hab zum testen mal zwei Songs auf einen Stick kopiert.
Gleiches Problem.
Bin drauf und dran mir einen USB Dac zu besorgen.

Beide Tracks im gleichen Format und mit der gleichen Bitrate?
Beim Umschalten zwischen Formaten und Bitraten können Knackser und Pausen auftreten.
Je nachdem sogar ziemlich heftig.

In der Regel höre ich nur komplette Alben. Die haben dann natürlich auch gleiches Format und Bitrate.

Du könntest och mal streamen (Testabo kostet ja glaube ich nichts) ausprobieren, bzw. zumindest mal Internetradio streamen ob es dort auch so ist.
Ich habe verschiedene Player mit Raspi und verschiedenen HAT am laufen und nirgends habe ich ich irgendwelche Geräusche zwischen den Liedern.
Ich schätze mal das liegt an Deiner Musik die Du an Dateien hast.

VG

B.

Ja, das könnte ich mal probieren.
Im Netz hab ich was gefunden das mir auch einleuchtet:
Dies Geräusche sind auch zu vernehmen wenn ich den Pi hoch bzw. runterfahre.
Das rührt wohl daher das die Hardware, sprich DAC und Pi, zwischen den Liedern kurzzeitig in den „Ruhezustand“ fährt. Also der Strom geht für kurze Zeit weg und schaltet dann wieder ein. Das erzeugt wohl dieses Knacken.

Im Netz hab ich was gefunden das mir auch einleuchtet: Dies Geräusche sind auch zu vernehmen wenn ich den Pi hoch bzw. runterfahre. Das rührt wohl daher das die Hardware, sprich DAC und Pi, zwischen den Liedern kurzzeitig in den „Ruhezustand“ fährt. Also der Strom geht für kurze Zeit weg und schaltet dann wieder ein. Das erzeugt wohl dieses Knacken.

Kann das stimmen?
Dann macht meiner Meinung nach mindestens irgendeiner der beteiligten Akteure (Ripper? Playersoftware? DAC? PI?) doch was falsch.
Wenn man irgendwelche mp3s hintereinanderpackt, würde ich das noch tolerieren.
Aber bei einer gerippten CD in einem verlustfreien Format?

bennehans (Beitrag #2596) schrieb:

Im Netz hab ich was gefunden das mir auch einleuchtet: Dies Geräusche sind auch zu vernehmen wenn ich den Pi hoch bzw. runterfahre. Das rührt wohl daher das die Hardware, sprich DAC und Pi, zwischen den Liedern kurzzeitig in den „Ruhezustand“ fährt. Also der Strom geht für kurze Zeit weg und schaltet dann wieder ein. Das erzeugt wohl dieses Knacken.

Dann hätte ich das ja bei mir auch so...?

VG

B.

Ich denke das es bei einem Stream oder Internetradio anders ist. Da hast du ständig einen Datenfluss.

Hab es gelöst bekommen.

Es waren Settings im Alsamixer. Es sind irgendwelche Auto Mute Zeiten für den rechten und linken Audiokanal.
Diese hab ich von 21ms auf 2.13s gesetzt.
Dadurch ist das knacken bei den Übergängen weg.
Wenn ich jetzt ein Lied weiter springe oder zurück das ist das Knacken noch vorhanden. Das stört mich jedoch nicht, da ich meist die Alben komplett durchhöre.



Vielen Dank nochmals für eure Hilfe.

Sehr schön

Falls noch jemand teile zum Bau eines Streamers braucht, habe gerade das Eine oder Andere zum Kauf angeboten.

guckst du

Übrigens funzt jetzt die Spotify Integration bei Volumio tadellos! Frontend ist die Spotify App und Volumio ist nur das Device wo es wieder gegeben wird. Damit ist die Bedienung auch viel besser als mit der vorherigen Version! Aktuell läuft Volumio auch echt sehr stabil, ich habe ja Hasstiraden abgefeuert, bin ich ehrlich doch aktuell kaum ein Grund zur Beschwerde.... (Gratis und dann noch Beschweren! Ich weiss.... )

splatteralex (Beitrag #2603) schrieb:

Übrigens funzt jetzt die Spotify Integration bei Volumio tadellos! Frontend ist die Spotify App und Volumio ist nur das Device wo es wieder gegeben wird. Damit ist die Bedienung auch viel besser als mit der vorherigen Version! Aktuell läuft Volumio auch echt sehr stabil, ich habe ja Hasstiraden abgefeuert, bin ich ehrlich doch aktuell kaum ein Grund zur Beschwerde.... (Gratis und dann noch Beschweren! Ich weiss.... )

kann spotify connect auf volumio wieder gapless?

Gute Frage, muss ich testen, ich glaube nicht!

Wäre für mich ein No-Go.

Aber dann könnte man immer noch den LMS mit Spotty auf dem Volumio installieren....

Gapless funktioniert

https://community.volumio.org/t/spotify-plugin-no-gapless/58241

bennehans (Beitrag #2607) schrieb:

Gapless funktioniert https://community.volumio.org/t/spotify-plugin-no-gapless/58241

Evtl mache ich Mal wieder auf eine Karte Volumio....zur Abwechslung....

Hi zusammen,
Mal eine kurze Frage in die Runde:
Ist es richtig das der Rpi4 über die GPIOs nur max. 24bit/192khz weitergeben kann?
Demzufolge wäre ein HAT Dac mit 32bit/384khz oder soger höher (DSD) völlig sinnlos?!

Gruss Daniel

Über 2600 Beiträge und 184000 "views" in knapp 6 Jahren habe ich nicht erwartet, als ich den Thread seinerzeit gestartet habe

Dann will ich auch mal wieder einen Beitrag leisten:

Ich weiss nicht genau ob RoPieee als OS hier schon besprochen wurde.

RoPieee ist zumindest für alle Roon User eine echte Empfehlung, weil damit in wenigen Minuten ein Raspberry Pi zu einem Roon Endpoint gemacht werden kann:

RoPieee provides a ready-to-go image that runs Roon Bridge and enables your USB port for playing audio over an USB DAC. Without any intervention. Furthermore RoPieee supports the well-known audio HAT’s and it can use the original 7" Raspberry Pi touchscreen for display and control purposes. Finally RoPieee also has support for RF-based remote controls like the OSMC Remote Control.

RoPieee kann aber - in der XL Variante - noch viel mehr:

RoPieee has always been about running RoonBridge and nothing else. But what if you’re not using Roon? Or want to switch occassionally to different networking audio technology? Then RoPieeeXL might be for you! XL has the following features op top of regular: DLNA Airplay® Spotify® HQPlayer NAA Squeezelite (Squeezebox/LMS) UPnP-2-Roon Bridge

RoPieee ist ein reines Hobbyprojekt von Harry ten Berge und "Donation Ware".
Das OS ist aber so gut, dass eine Spende an Harry eigentlich selbstverständlich sein sollte.

Ich benutze RoPieee, weil ich eine einfache Lösung suchte, um über Roon auf meine "Vintage" HiFi Anlage aus den 80er/90er Jahren zu streamen.

Zunächst hatte ich an den Raspberry (3) mit RoPieeeXL den Raspberry 7'' Monitor (für die Album Darstellung, ist aber natürlich nur Spielkram und nicht notwendig) und einen kleinen USB DAC angeschlossen.
Mittlerweile habe ich den USB DAC gegen einen Allo DigiOne HAT ausgetauscht:

Mit dem DigiOne erhält der Raspberry einen digitalen BNC Ausgang (Koax Kabel), über den ich sehr einfach meinen Linn Numerik DAC von 1998 (Neupreis ca 4.000 DM ) anschließen kann, der einen digitalen BNC Koax Eingang hat.

RoPieee(XL) läuft wirklich sehr einfach, selbst Updates laufen automatisch.


Jens

Hallo zusammen,

ich hab mir die Tage auch mal den PicorePlayer installiert und bin auch soweit zufrieden.
Bin mir allerdings mit zwei Einstellungen nicht sicher.

Zum einen verwende ich den iqaudio dac pro.
Könnt ihr mir sagen ob das die korrekten Angaben für Hardware Volume Control sind:




Zum anderen die Frage: Gibt es die Möglichkeit, dass nach dem Hochfahren des Systems direkt der "Now Playing" screen angezeigt wird?

Gruß und Danke
Daniel

Also eigentlich läuft der PcP ohne irgendwelche weiteren Einstellungen, ich habe da noch nie was geändert.
Der "now playing screen" kommt doch nach ein paar Sekungen von alleine?

VG

B.

Hat eigentlich mal jemand die Hifiberry Pro+ mit der neuen HD Platine klanglich verglichen? Lohnt der Aufpreis?