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"Tapedeck-Reparatur" Thread

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TimTaylor65
Stammgast
#11951 erstellt: 22. Mai 2022, 23:18
@digitalo

Ja irgendwann mal sicher .. Revox und das B 100 .. heißt es halt, bitte warten, bitte warten ...

Also das M280 wird nach 20 Jahren Stehzeit sicher ein Service brauchen. Wäre ein wunder wenn dem nicht so wäre.

Beste Grüße
Jürgen
digitalo
Inventar
#11952 erstellt: 23. Mai 2022, 10:38

vectra_1 (Beitrag #11948) schrieb:
@digitalo,

bevor ich mir an deiner Stelle jetzt nen Wolf suchen würde, prüfe doch einmal die Zuständige Schaltung für den Hubmagneten. Es muss ja eine Haltespannung an deren Spule anliegen, damit er in der Stellung bleibt.


Möglicherweise hab ich den Fehler:
platine 1

platine2

Rechts unten die doppelreihige Lötung ist der zugehörige Stecker.

So, erst die Bastelei, die die Lichtschranke deaktiviert, jetzt diese zerstörte Leiterbahn. Das die Erkennungskontakte für die Löschsicherung miteinander verlötet waren, hatte ich nebenbei noch bemerkt u. gerichtet.
Hat das Gerät dieser böse Bub im Kreml hier eingeschleust ?
vectra_1
Inventar
#11953 erstellt: 23. Mai 2022, 12:07
@digitalo,

damit hast du bewiesen, dass man nicht gleich der Top Elektroniker sein muss. Manchmal genügt es auch sich die Platinen mal genauer unter die Lupe zu nehmen. Ich bin Stolz auf dich Aber wie geht den Bitte so etwas??? Hat da einer mit Absicht die Platine zerstört?
Manfred_K.
Inventar
#11954 erstellt: 23. Mai 2022, 14:05
Das sieht mir nach einer "gewollten" Unterbrechung aus.

Eventuell hatte der Vorbesitzer Probleme mit dem Dual-Capstan und dachte sich, mach ich mal ein Singel-Captan daraus...

P.S.: Die Lötstellen über der Leiterbahn-Unterbrechung bedürfen auch einer Überarbeitung, soweit ich das erkennen kann.
Knilch13
Stammgast
#11955 erstellt: 23. Mai 2022, 15:18
Nachdem mein Relais für das BX-125E noch nicht angekommen ist, habe ich mein Pioneer CT-900S endlich wieder in Gang gebracht. Ich hatte ja mal versucht, die Kopfhöhe einzustellen aber bin an Pioneers Sicherungslack des Todes gescheitert. Die Schraube ließ sich immer weiter reindrehen und der Kopfhalter wanderte mit aber er kam beim Lösen der Schraube nicht wieder heraus.

Also raus mit dem ganzen Kladderadatsch und mit viel Überredung, Zeit, bißchen Aceton, Mühe und viel mehr Kraft als mir lieb war hatte ich das Ding irgendwann rausgepopelt.

Fokus liegt auf dem klebrigen Schaft der Widerspenstigkeit.
IMG_20220523_091835

Alles vom Sicherungslack befreit und neu gefettet ging die Einstellung wunderbar von der Hand.

IMG_20220523_102151
IMG_20220523_110255
IMG_20220523_110349

Dem ewigen Perfektionismus geschuldet erkannte ich, dass sich die Kopfhöhenverstellung und der Azimuth gegenseitig beeinflussten also hatte ich nichts besseres zu tun als beide Kassetten im Wechsel einzulegen bis beide Einstellungen perfekt waren.

Leider, leider lässt das CT-900S keine kanalweise Kalibrierung für jeden Bandtyp zu, wie es selbst das BX-125E kann, sodass die Kalibrierung wieder der bestmögliche Kompromiss sein muss. Aber es ist schon ganz okay , hier auf Sony Metal XR.

Sony Metal XR Kopie

Hab es diesmal auch bei 0dB probiert, damit ich das mit anderen Tapedecks vergleichen kann.

Sony Metal XR 0dB

An sich ziemlich gute Werte, bin sehr gespannt auf die Nakamichis. Irgendwann wird sicherlich auch ein 3-Köpfer von Nakamichi hier stehen.
Manfred_K.
Inventar
#11956 erstellt: 23. Mai 2022, 20:16

Knilch13 (Beitrag #11955) schrieb:


IMG_20220523_102151

Dem ewigen Perfektionismus geschuldet erkannte ich, dass sich die Kopfhöhenverstellung und der Azimuth gegenseitig beeinflussten also hatte ich nichts besseres zu tun als beide Kassetten im Wechsel einzulegen bis beide Einstellungen perfekt waren.



Du hast ja auch die neuen Kassetten von Hanspeter. Diese Kopfhöhenkassette ist klasse!


[Beitrag von Manfred_K. am 23. Mai 2022, 20:18 bearbeitet]
Knilch13
Stammgast
#11957 erstellt: 23. Mai 2022, 21:05
Ja, stehe ab und zu in Kontakt mit ihm, meine Foto der Messung im Pioneer CT-S620 mit 0,03% W&F benutzt er nun bei ebay . Die Kopfhöhe ist wirklich super, damit kann ich nun fast alles perfekt einstellen. Eine Bandzugkassette und so eine gefräste Kassette zur perfekten Neigungseinstellung wären noch was .
digitalo
Inventar
#11958 erstellt: 23. Mai 2022, 23:36

Manfred_K. (Beitrag #11954) schrieb:
Das sieht mir nach einer "gewollten" Unterbrechung aus.

Eventuell hatte der Vorbesitzer Probleme mit dem Dual-Capstan und dachte sich, mach ich mal ein Singel-Captan daraus...

P.S.: Die Lötstellen über der Leiterbahn-Unterbrechung bedürfen auch einer Überarbeitung, soweit ich das erkennen kann.



Sorry, trotz Wiederherstellung der Unterbrechung und Beseitigung der benachbarten eingefügten Lötbrücke noch immer kein Erfolg.
Danke für den Hinweis auf die schlechten Lötstellen. Habe noch einige mehr gefunden.
ghaliläo
Inventar
#11959 erstellt: 24. Mai 2022, 10:14
@Jens

Herzlichen Dank für Deinen Link, die Bedienungsanleitung und das SM für den Grundig DCC 305 sind spitze.


@Knilch13

Dein Einmessequipment hätte ich auch gern. Hab jetzt festgestellt, warum die Software zur Frequenzgangmessung nicht funktioiert.
Liegt an der Soundkarte meines Sony Vajo, die ist defekt.

Hab die Software nun auf einem anderen Laptop installiert aber noch nicht getestet. Bin gespannt, ob ich das nun hinbring.


[Beitrag von ghaliläo am 24. Mai 2022, 10:17 bearbeitet]
Manfred_K.
Inventar
#11960 erstellt: 24. Mai 2022, 10:50

digitalo (Beitrag #11958) schrieb:
Sorry, trotz Wiederherstellung der Unterbrechung und Beseitigung der benachbarten eingefügten Lötbrücke noch immer kein Erfolg.
Danke für den Hinweis auf die schlechten Lötstellen. Habe noch einige mehr gefunden.


Echt schade, wäre ja auch zu "einfach" gewesen.

Als nächstes würde ich mal im Schaltplan schauen, was genau diese absichtliche Unterbrechung bewirken könnte. Hat diese tatsächlich mit der Ansteuerung der Magnetspule zu tun?

Ansonsten würde ich die Treibertransistoren überprüfen, welche die Leistung der Spulen schalten. Ich hatte schon öfters defekte Transistoren, eher seltener ist der Prozessor hinüber.
digitalo
Inventar
#11961 erstellt: 24. Mai 2022, 13:28
Ja, hab den nächstgelegenen Transistor schon makiert.
Ansonsten ist das ganze Gerät eine einzige Grotte. Da es außerdem noch ziemlich schmutzig ist, gabs nur noch eins: Zerlegen.
Es geht weiter mit dem Desaster:
Hier das untere Mainboard
844.12

844.13

Platine für die Taster vom Zählwerk
Die eine Schraube ist nicht original, die zweite fehlt ganz. Die Taster wären somit gar nicht bedienbar
844.14

Jetzt also erstmal Grundreinigung u. dann kommt die funktionierende Platine vom Zweitgerät rein, odass hoffentlich eines grundsätzlich funktioniert.
Danach müsste wohl das Laufwerk auch noch komplett zerlegt und gereinigt werden.
Und dann ist da noch das Spulproblem,oh je...

Tja, ich war 2001 für eine Weile in Berlin u. habs beim Stöbern auf einem Flohmarkt gefunden. Da es eigentlich nicht mehr in den Koffer passte, musste weniger wichtiges dort bleiben. Weiß noch, wie ich auf der ganzen Rückreise drüber nachdachte, wie ich das zu Hause unbemerkt regeln kann.
digitalo
Inventar
#11962 erstellt: 24. Mai 2022, 14:05
Bis auf drei Lötkontakte wird alles gesteckt. Ein ganz anderer Schnack, als der gruselige TA-2070.
844.15

844.16

Das Laufwerk ist ein ziemlich schwerer Brocken
844.20

844.21

844.22
vectra_1
Inventar
#11963 erstellt: 24. Mai 2022, 14:29
@digitalo,

Danke für die Einblicke in dein Gerät. Da hast du ja noch schön was zu tun. Hoffentlich bleibt dies bei meinem Dual noch lange ersparrt.
ghaliläo
Inventar
#11964 erstellt: 24. Mai 2022, 15:07
@digitalo


Tolle Einblicke in das Dual-Deck. Danke dafür. Jetzt verstehe ich, warum die so teuer gehandelt werden. Das LW sieht richtig gut aus.

Viel Geduld und Erfolg bei der weiteren Revision.

Hab heute mit dem zweiten Laptop versucht, das Programm zum Frequenzverlaufstest zum Laufen zu bekommen. Pustekuchen. Beim Sony Vajo waren beide Kanäle auf Vollausschlag sobalt ich die Ein- und Ausgänge des Tapedecks am Laptop angeschlossen habe. Somit war keine Messung möglich.
Nun mit dem Acer-Laptop ist der linke Kanal auf Vollausschlag. Was mache ich falsch, kann mir nicht vorstellen dass die Soundkarte daran schuld ist?


[Beitrag von ghaliläo am 24. Mai 2022, 15:08 bearbeitet]
Manfred_K.
Inventar
#11965 erstellt: 24. Mai 2022, 19:31

ghaliläo (Beitrag #11964) schrieb:
Beim Sony Vajo waren beide Kanäle auf Vollausschlag sobalt ich die Ein- und Ausgänge des Tapedecks am Laptop angeschlossen habe.


Wenn es keinen vernüftigen extra-Soundtreiber gibt, bei welchem man die Pegel über ein Mischpult einstellen kann, würde ich direkt unter Windows schauen:

Einstellungen, Sound, Eingabe, Geräteeigenschaften, Lautstärke.

Da kann ich bei meiner billig Soundkarte den Pegel einstellen. Aber Achtung. Diese onboard-Soundkarten haben meist keinen linearen Frequenzgang, was eine Messung total verfälschen kann.

Mein Tipp: Wenn Du ernsthaft Messungen durchführen willst, kommst Du wahrscheinlich um die Anschaffung einer hochwertigen Soundkarte nicht herum...
digitalo
Inventar
#11966 erstellt: 25. Mai 2022, 01:10

Manfred_K. (Beitrag #11960) schrieb:


Ansonsten würde ich die Treibertransistoren überprüfen, welche die Leistung der Spulen schalten. Ich hatte schon öfters defekte Transistoren, eher seltener ist der Prozessor hinüber.


Vom Steckkontakt geht es auf der Platine direkt zu diesem Transistor. Er verhält sich von den Durchgängen her genau wie der auf der intakten Platine.
transe1

transe2

Der zweite Anschluss führt direkt zu diesem IC:
transe3

Morgen will ich das Gerät funktionstüchtig wieder zusammenbauen. Ich habe die Transistoren mal auf den Platinen getauscht. Ob der Fehler mitwandert ?
Falls nicht.. ?
Mastermind82
Ist häufiger hier
#11967 erstellt: 25. Mai 2022, 09:44

ghaliläo (Beitrag #11964) schrieb:

Hab heute mit dem zweiten Laptop versucht, das Programm zum Frequenzverlaufstest zum Laufen zu bekommen. Pustekuchen. Beim Sony Vajo waren beide Kanäle auf Vollausschlag sobalt ich die Ein- und Ausgänge des Tapedecks am Laptop angeschlossen habe. Somit war keine Messung möglich.
Nun mit dem Acer-Laptop ist der linke Kanal auf Vollausschlag. Was mache ich falsch, kann mir nicht vorstellen dass die Soundkarte daran schuld ist? :?


Ganz wichtig ist auch zu beachten, dass der Line-In der Soundkarte zwar als Aufnahmequelle ausgewählt ist und auch der zugehörige Aufnahmepegel-Regler der Mixer-Software passend eingestellt ist, ABER die Ausgabe des über den Line-In kommenden Signals muss im Mixer stummgeschaltet sein! Sonst gibt es eine Rückkopplung, da sich das Signal des Frequenzgenerators und des über den Line-In wieder zurückkommenden Signals am Ausgang der Soundkarte addieren.
Das könnte evtl. der Grund dafür sein, dass bei dir ein Pegel-Vollausschlag entsteht!
Rabia_sorda
Inventar
#11968 erstellt: 25. Mai 2022, 09:45
Ich habe auch schon defekte Solenoiden angetroffen und würde ihn also auch Mal mit einer Fremdspannung testen.
Im Normalfall sollte er für 12 VDC ausgelegt sein, aber besser wäre für sowas eine einstellbare Spannungsquelle.
Manfred_K.
Inventar
#11969 erstellt: 25. Mai 2022, 10:45

digitalo (Beitrag #11966) schrieb:
Vom Steckkontakt geht es auf der Platine direkt zu diesem Transistor. Er verhält sich von den Durchgängen her genau wie der auf der intakten Platine.

Morgen will ich das Gerät funktionstüchtig wieder zusammenbauen. Ich habe die Transistoren mal auf den Platinen getauscht. Ob der Fehler mitwandert


Gute Idee! Ich hatte nämlich schon den Fall, da waren die Diodenstrecken des Transistors beim Messen in Ordnung. Als dieser dann unter Last schalten sollte, stellte er sich als defekt heraus.

Die Fehler können so vielfältig sein, wenn dann auch noch ein "Experte" dem armen Deck wilde Basteleien zugefügt hat, wird es besonders knifflig.
gst
Inventar
#11970 erstellt: 25. Mai 2022, 11:13
ist da ein 3,5mm Klinkenbstecker im Spiel ?
da gibt es manchmal Ärger im Zusammenspiel mit den Buchsen.
gst
digitalo
Inventar
#11971 erstellt: 25. Mai 2022, 11:47
Ja genau, bei nachträglichen Basteleien zuerst alles möglichst in den Originalzustand rückbauen u. von dort neu anfangen. U. möglichst ein Zweitgerät beschaffen als Vorlage.
Lerne auch gerade, es reicht nicht mehr, nur löten zu können u. Teile zu tauschen, die offensichtlich defekt sind. Ohne theoretische Grundlagen gehts hier nicht. Kennt jemand den Transistortester BSIDE ESRO2 Pro ? Liegt hier schon länger rum, hab mich aber noch nicht rangetraut. Super wäre, wenn sich jemand im Raum 28... fände zum üben.

Noch eine Frage:
Wenn eine elektrische Funktion nicht ausgeführt wird, müsste man nicht von der Eingabetaste Richtung Prozessor u. von dort weiter Richtung (in meinem Fall Zugmagnet) vorarbeiten als rückwärts zu suchen ?


[Beitrag von digitalo am 25. Mai 2022, 11:50 bearbeitet]
Manfred_K.
Inventar
#11972 erstellt: 25. Mai 2022, 13:39
@Digitalo, im Prinzip, ja.

Die Erfahrung lehrt aber, dass meistens "Leistungsbauteile" defekt werden. Der Prozessor scheint bei Dir zu funktioniern. Bei einem Defekt würden gar keine Befehle mehr ausgeführt. Das ein Prozessor nur "Halb-Defekt" ist, habe ich noch nicht gesehen. Kommt aber bestimmt auch vor ...

Bei der Fehlersuche fange ich grundsätzlich beim Netzteil an und schaue das alle Betriebsspannungen in der richtigen Höhe vorhanden sind.

Wenn da alles passt, geht es weiter...

Einen eigenen Transistortester habe ich keinen. Ich messe ganz klassisch die Diodenstrecken B-E, B-C, C-E. In den allermeisten Fällen spürt man damit die defekten Kandidaten auf. Für die grobe Fehlersuche mache ich das direkt auf der Platine im eingebauten, stromlosen Zustand, auch bei Elkos. Einen Kurzschluss findet man damit recht zuverlässig.
digitalo
Inventar
#11973 erstellt: 25. Mai 2022, 15:09
"Leistungsbauteile" Das bringt mich auf die Idee, den Hubmagneten selbst mal zu tauschen.
Knulse
Stammgast
#11974 erstellt: 25. Mai 2022, 18:09

Rabia_sorda (Beitrag #11968) schrieb:
...Im Normalfall sollte er für 12 VDC ausgelegt sein...

Soweit ich das im Schaltplan erkennen kann, werden die Huber mit 6,8 Volt betrieben.
Rabia_sorda
Inventar
#11975 erstellt: 25. Mai 2022, 18:49

"Leistungsbauteile" Das bringt mich auf die Idee, den Hubmagneten selbst mal zu tauschen.


Wie gesagt, den Solenoiden (Hubmagneten) würde ich eingebaut lassen und mal kurz eine externe Spannung anlegen. Dann weiß man halt über dessen Funktion/nicht Funktion bescheid.


Soweit ich das im Schaltplan erkennen kann, werden die Huber mit 6,8 Volt betrieben.


Das ist ein guter Hinweis, denn den Schaltplan habe ich noch nicht eingesehen und die vermeintlichen 12 VDC nur aus der Hüfte geschossen. Aber durchaus halten sie über eine kurze Zeit auch höhere Spannungen als 6,8 V aus.
digitalo
Inventar
#11976 erstellt: 25. Mai 2022, 19:37
Auf die Idee mit der externen Spannungsquelle bin ich auch gekommne. hab aber keine passende.

Soweit bin ich erstmal gekommen.
Jetzt erstmal Pause. Muss zum Sport u. es gibt ein neues Problem beim Einbau der Displaytaster. Ich werde wohl erstmal die Einheit aus dem Zweitgerät nehmen u. das hier später mal in Ruhe überlegen:
844.24

844.23
ghaliläo
Inventar
#11977 erstellt: 25. Mai 2022, 20:31

Mastermind82 (Beitrag #11967) schrieb:


Ganz wichtig ist auch zu beachten, dass der Line-In der Soundkarte zwar als Aufnahmequelle ausgewählt ist und auch der zugehörige Aufnahmepegel-Regler der Mixer-Software passend eingestellt ist, ABER die Ausgabe des über den Line-In kommenden Signals muss im Mixer stummgeschaltet sein! Sonst gibt es eine Rückkopplung, da sich das Signal des Frequenzgenerators und des über den Line-In wieder zurückkommenden Signals am Ausgang der Soundkarte addieren.
Das könnte evtl. der Grund dafür sein, dass bei dir ein Pegel-Vollausschlag entsteht!



Danke für die Rückmeldung. Mir kommt das auch so vor, als wäre das eine Rückkopplung.

Hab heute wieder versucht, das irgendwie hinzubekommen. Selbst wenn ich im Mixer alles stummschalte, sobald ich den Ausgang des Kassettendecks mit dem Mikrofoneingang am Laptop verbinde stehen die Levelmeter auf Vollausschlag wenn der Monitorschalter auf Eingang geschaltet ist.
Das ist auch so, wenn ich das Kabel vom Kopfhörerausgang zum Tape-Eingang abstecke. Dann kann es ja keine Rückkopplung sein.
Da blicke ich wirklich nicht durch
Mastermind82
Ist häufiger hier
#11978 erstellt: 26. Mai 2022, 15:04
@ghaliläo: Du schreibst "sobald ich den Ausgang des Kassettendecks mit dem Mikrofoneingang am Laptop verbinde".
Meintest du damit den Line-In oder hast du's wirklich am Mikrofoneingang dran? Das geht nämlich in die Hose, weil der Mikrofoneingang nicht für die Einspeisung eines Line-Signals geeignet ist und direkt übersteuert!
ghaliläo
Inventar
#11979 erstellt: 26. Mai 2022, 19:27
Na da haben wir wohl den Fehler schon gefunden.
In den Laptop kann ich aber nur über den Mikrofoneingang reingehen, einen anderen Line-In gibt es da nicht.
Manfred_K.
Inventar
#11980 erstellt: 26. Mai 2022, 20:29

ghaliläo (Beitrag #11979) schrieb:
In den Laptop kann ich aber nur über den Mikrofoneingang reingehen, einen anderen Line-In gibt es da nicht.



Manfred_K. (Beitrag #11965) schrieb:
Mein Tipp: Wenn Du ernsthaft Messungen durchführen willst, kommst Du wahrscheinlich um die Anschaffung einer hochwertigen Soundkarte nicht herum...
Rabia_sorda
Inventar
#11981 erstellt: 26. Mai 2022, 20:37

In den Laptop kann ich aber nur über den Mikrofoneingang reingehen, einen anderen Line-In gibt es da nicht.


Bei WIN müsste es in den Einstellungen umschaltbar sein.
digitalo
Inventar
#11982 erstellt: 27. Mai 2022, 01:08
Sodele,
es löppt u. innen ist alles gewienert. Mehr muss erstmal nicht. Ton ist super,
844.26

Zugmagnete sind unten, beide Andruckrollen arbeiten.
Die ursprüngliche Steuerplatine funktioniert einfach nicht, da ging nur ein Tausch. Ebenso beim unteren Mainboard, da irgendwo kein Strom u. somit auch kein Ausgangssignal geliefert wird.
844.27

Wenn ich wieder neue Motivation habe, kommt das Laufwerk dran.
vectra_1
Inventar
#11983 erstellt: 27. Mai 2022, 07:36
@digitalo,

sehr gut, Glück das du ein Spendergerät hattest, sonst hättest du die Elektronikfehler suchem nüssen.
digitalo
Inventar
#11984 erstellt: 27. Mai 2022, 09:58
Gestern lief das Gerät etwa 40 Min. einwandfrei, als plötzlich innerhalb von zwei Sek. die Geschwindigkeit bis auf null aabsank. Drei Neustartversuche, Laufwerk startet normal, dann immer wieder der Abfall. Jetzt spielt es wieder normal. Daa kann das LW wohl doch nicht mehr warten. Wo bekommt man Ölstopsscheiben her? Die Capstanwellen laufen jetzt natürlich trocken nach zig Jahren Standzeit.
vectra_1
Inventar
#11985 erstellt: 27. Mai 2022, 11:44
@digital,

musst du in der Bucht schauen, dort gibt es einige Anbieter. Musst aber vorher ausmessen.
digitalo
Inventar
#11986 erstellt: 27. Mai 2022, 14:52
Wo denn ? Finde nix.
Knilch13
Stammgast
#11987 erstellt: 27. Mai 2022, 16:49
Bin mit meinem Nakamichi BX-125E weitergekommen. Hab jetzt die Elkos der Spannungsversorgung und das Aufnahme-/Wiedergabeumschaltrelais getauscht, die orangenen Kondensatoren wieder gegen die neuen Filmkondensatoren ausgetauscht und jetzt klingt es erstmal ganz manierlich. Das hässliche Zischeln ist (scheinbar und bisher!) weg und auch bei Aufnahme ohne Eingangssignal gibt es kein Mikrofon im Sturm mehr. Nach einer vollständigen Kalibrierung weiß ich dann mehr .

DSCF0438
DSCF0437
DSCF0440
DSCF0446
melmarc2
Ist häufiger hier
#11988 erstellt: 27. Mai 2022, 19:00
Löschkopf

Hallo zusammen,
Ich habe ein Pioneer CT-S610 bekommen bei dem der Löschkopf abgebrochen ist. Hat evtl. einer von euch passenden Ersatz?

Gruß Marc.
vectra_1
Inventar
#11989 erstellt: 27. Mai 2022, 19:50
@digitalo,

wonach hast du gesucht? Gib mal Teflonscheibe ein.
digitalo
Inventar
#11990 erstellt: 27. Mai 2022, 23:02

vectra_1 (Beitrag #11989) schrieb:
@digitalo,

wonach hast du gesucht?.


Nach Ölstopscheibe natürlich
Das müsst Ihr mir doch sagen, dass das nur Insidersprache ist.
digitalo
Inventar
#11991 erstellt: 27. Mai 2022, 23:18
Ich habe einen ersten Hinweis auf das schlechte Spulverhalten. Die obere rechte Zugfeder ist total ausgeleiert. Da wird so gut wie kein Reibschluss mehr zwischen Idler u. Bandwickel erzeugt. Ich bemühe mich morgen um eine neue.
844.28

Der kleine Nak gefällt mir optisch total gut. Ist die Front schon aus Metall ?


[Beitrag von digitalo am 27. Mai 2022, 23:23 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#11992 erstellt: 28. Mai 2022, 00:00

Wo bekommt man Ölstopsscheiben her?


Die Suche nach einer genau passenden "Ölstopscheibe" hätte ich vermutlich schon nach 10 min. aufgegeben und mir selbst eine gebastelt. Die Idee wäre, dass man sie sich aus einer Kunststoff-Verpackung (Tabletten-/Wurst-/Käse-/ ...Verpackungen) selbst anfertigt.
gst
Inventar
#11993 erstellt: 28. Mai 2022, 09:49
Es gibt so Sets für Locheisen. Man bohrt vorher das passende Loch in die Plasikfolie (2mm oder was auch immer), markiert den gewünschten Außendurchmesser mit Filzstift und stanzt dann mit dem Locheisen (6 oder 8mm) die neue Ölstopscheibe aus; am besten auf einer nicht zu harten Holzunterlage.
gst
Rabia_sorda
Inventar
#11994 erstellt: 28. Mai 2022, 13:28
So auch mein Gedanke
digitalo
Inventar
#11995 erstellt: 28. Mai 2022, 15:58
Also Suchmaschine scheidet aus, da bekomme ich Nervenleiden. Wenn, dann irgendwie selbst herstellen.
Mein alter Pio 777, der hier zur Reparatur war, hatte der eigentlich originale Scheiben, oder auch Nachbauten ?
Die, die da drin waren, kamen mir schon am nächsten Tag entgegen.
Warum haben Capstanwellen keine Nut dafür ? Dann würde die an ihrem Platz bleiben.
vectra_1
Inventar
#11996 erstellt: 28. Mai 2022, 17:48
@digitalo,

die Scheiben sollten stramm drauf geschoben werden, dann bleiben sie auch dort. Die ich mir mal in der Bucht bestellt hatte sind auch dafür tauglich und rutschen nicht wieder runter. Natürlich kannst du dir auch selber welche machen. Für mich ist das unnütze Arbeit und Zeitverschwendung. Ich bestelle mir lieber welche und habe dann pass genaue und gleich mehrere zur verfügung.
vectra_1
Inventar
#11997 erstellt: 28. Mai 2022, 18:01
Habe gestern noch einen Fehler am 750 ES gefunden. Das Kopfhörerpoti machte ziemlich laute Knackgeräusche und nevte mich total.
IMG_20220527_201302
Wie man sieht voll geschlossen und keine Möglichkeit irgend etwas einzusprühen. Normal würde hier nur ein Ersatz in Frage kommen.

IMG_20220527_201345
Aber mal schauen, manchmal hilft ja auch nachlöten.
Habe danach bemerkt, dass die Achse sich ziemlich rauh drehen lies. Also mal ab ins Bad und den Fön geholt. Nach ca. 20 Minuten erwärmen wieder eingebaut. Siehe da, die Achse dreht wieder Butterweich und von Knacksen keine Spur mehr. Aso voller Erfolg.


[Beitrag von vectra_1 am 28. Mai 2022, 18:02 bearbeitet]
digitalo
Inventar
#11998 erstellt: 28. Mai 2022, 18:35
Ich weiß nicht, wie Du das mit der Bestellung schaffst, erstens eine Adr. finden, zweitens müssen die auf den 1/100 mm passen, drittens das Risiko der Fehlbestellung.... nee, nix für mich.
Sind das denn überhaupt Pflichtbauteile für jedes Deck ?
Kann man die Achsen nicht auch fetten, statt ölen, oder Graphit nehmen?

Mich hat vorhin eh schon der Wahnsinn gepackt.
Hab das Laufwerk Brefen wollen. Also sicherheitshalber die Elektronik, u. Gummiteile ausgebaut u. eingesprüht, ohne die Mechanik zu zerlegen. Kam auch eine Menge Dreck u. Fett raus, aber nicht alles. Außerdem muss fürs Neuschmieren eben doch vollständig zerlegt werden. Vorlagen an Zweit -u. Drittlaufwerken sind vorhanden. Das SM auch, hab trotzdem Bammel vor der Wiedermontage.
Der Tonkopf hat nur eine Azimuthstellschraube, der Löschkopf wird gar nicht eingestellt. Andernfalls hätte ich es nicht gemacht.
Es gibt einen neuen Hauptriemen u. eine neue Feder für den Anpressdruck vom Idler an den Bandwickel. Die Rutschkupplung des Idler selbst ist jetzt straffer. Alle Kabelanschlüsse waren brüchig u. sind neu gelötet.

Ich belästige Euch gefühlt schon eine Woche mit dieser Kiste, wenn das am Ende nicht läuft....
vectra_1
Inventar
#11999 erstellt: 28. Mai 2022, 19:29
Tja wenn du das Risiko scheust, musst du wohl selber welche machen. Sinterlager werden nicht geschmiert, sondern geölt. Das Lager saugt sich mit Öl voll und das hät dann wieder eine ganze Zeit. Von Fett oder gar Garphit rate ich dringend ab, da das Lager darunter leiden kann und für den Gleichlauf wohl auch nicht förderlich. Du kannst ruhig weiter mit deinen Gerät nerven. Dafür sind wir ja hier da und helfen dir weiter.
vectra_1
Inventar
#12000 erstellt: 28. Mai 2022, 19:43
Da ich für das 777 und mein Akai F71 eine Denkpause brauche, helfe ich mal jemanden sein Onkyo 2570 zu reparieren. Es steht erstmal ein normaler Service, Riemenwechsel, Wickelbremse und Justage an. Was sonst noch kommt, weiß ich noch nicht. Gerät läuft zwar, aber Riemen sind am Ende und einige Regler lassen das Display zucken. Beim Ausbau des LW stellte ich fest, dass die Masseanschlüsse nur lose herum hingen.
Hier mal die Einblicke,
IMG_20220525_205608

IMG_20220525_205628

IMG_20220525_205635
Huch, was liegt denn da.

IMG_20220525_205642

IMG_20220525_205655
LW Sankyo mit Doppelkapstan

IMG_20220525_211425
gefällt mir schon mal nicht.

IMG_20220525_211716
A/W Kopf sieht noch gut aus.

IMG_20220525_211737
linke Andruckrolle porös

IMG_20220525_211754
rechte Andruckrolle auch porös

IMG_20220525_212157
Zahnradidler super.

Neue Riemen sind bestelt. In wie weit die Andruckrollen noch zu gebrauchen sind, wird die Aufarbeitung zeigen.


[Beitrag von vectra_1 am 28. Mai 2022, 19:47 bearbeitet]
digitalo
Inventar
#12001 erstellt: 28. Mai 2022, 20:00
Ok, danke für den Tip.
Dann hier nochmal das zerlegte Laufwerk nach der Grundreinigung beim Trocknen. Schätze, das ist nicht annähernd so kompliziert, wie z.B. die dicken Sonys. Bref hat mal wieder einen perfekten Job gemacht. Man hat das Gefühl, Neuteile in den Fingern zu haben.

laufwerk4

laufwerk3

Hier der getunte Idler mit mehr Reibschluss. Innen drückt eine Feder auf eine Filzscheibe. Zerlegbar ist das nicht, also habe ich da zwei St. Schrumpfschläuche mit reingestopft. Das ist jederzeit wieder rückbaubar.
laufwerk1

laufwerk2
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